Entscheidungen im Sinne der Sicherheit

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Entscheidungen im Sinne der Sicherheit
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Ausgabe 09/2008, 02.10.2008
www.bfglm.de
Der achte von zehn Läufen
32. DMV 250-Meilen-Rennen
Datum....................................... 11. Oktober 2008
Training .................................................08:30 Uhr
Rennen ...................................................12:00 Uhr
Distanz .................................................. 4 Stunden
Veranstalter
AC Monheim e.V. DMV
Ansprechpartner ......................... Rainer Krings
Telefon: .................02173 / 54722 oder 963803
Telefax: ........................................02173 / 690370
Email: [email protected]
Wetterprognose
Zustand ..................................................... bedeckt
Regenrisiko .................................................... 50 %
Temperatur Min/Max ............................9/12 °C
Tabellenstand
1. Kruglik/Mochanov ................56.08 Punkte
3. Andreas Mäder ........................ 53.52 Punkte
4. Unger/Böhm ............................47.45 Punkte
6. Schupp/Herwerth/Gusenbauer .....47.17 Punkte
9. Christer Jöns............................46.59 Punkte
10. Strohe/Schmickler ................ 45.36 Punkte
12. Peter Posavac .......................... 45.28 Punkte
13. Reinhold Renger .....................45.19 Punkte
14. Markus Fugel .......................... 43.84 Punkte
15. Sean Paul Breslin ................... 43.03 Punkte
Sponsoren
Serienpartner
Kooperationspartner
32. DMV 250-Meilen-Rennen
Entscheidungen im Sinne der Sicherheit
„Rote Flagge!“ Die Race-Control gleicht
für einen kurzen Moment einem Ameisenhaufen. Hektik bricht jedoch nicht aus.
Jeder weiß genau, was er zu tun hat. Blitzschnell werden alle notwendigen Schritte
eingeleitet, nur wenige Minuten späte
verstummen die Motoren in der ‚Grünen
Hölle‘.
„Auch nach mehr als 45 Jahren im Motorsport – die Entscheidung, ein Training oder
Rennen mit der roten Flagge zu unterbrechen, ist niemals einfach“, sagt Hans Jürgen Hilgeland (Ennepetal), VLN-Vorstand
und Rennleiter beim 40. ADAC Barbarossapreis. „Die Entscheidung muss schnell
fallen und immer im Sinne der Sicherheit
für Fahrer, Helfer und Zuschauer.“ Auf
den Schultern des Rennleiters lastet die
komplette Verantwortung für den sportlichen Bereich der Läufe zur BFGoodrich
Langstreckenmeisterschaft Nürburgring.
Dabei stellt die 24,433 Kilometer lange
Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife ganz besondere
Anforderungen. Während auf modernen
Grand-Prix-Kursen nahezu jeder Zentimeter mit Kameras einsehbar ist, agieren
der Rennleiter und seine Mitarbeiter in
der Race-Control zum Teil blind. „Wenn
auf der Nordschleife etwas passiert, sind
wir auf die Aussagen der Streckenposten
angewiesen“, erklärt Hilgeland. „Das erfordert eine Menge Erfahrung und großes
Vertrauen. Zugute kommt uns dabei, dass
wir unsere Sportwarte speziell für den
Einsatz in der Langstreckenmeisterschaft
ausbilden. Daher können wir uns auf die
Einschätzung der Helfer an der Strecke
verlassen.“
Beim siebten Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring musste die Rennleitung eingreifen. Nach einem
Unfall im Wehrseifen wurde das Training
nach nur 28 Minuten unterbrochen und
konnte nicht erneut aufgenommen werden. „In solchen Momenten muss man alle
Emotionen ausblenden“, erinnert sich Hilgeland. „Es wird nicht diskutiert, sondern
einfach gehandelt. Sicherheit geht vor.“
Beim 32. DMV 250-Meilen-Rennen des AC
Monheim bekleidet Peter Bröcher (Olpe)
den Posten des Rennleiters. „Ich wünsche
ihm eine ruhige Veranstaltung“, sagt Hilgeland und fährt mit einem Augenzwinkern fort: „Denn auch wenn wir Rennleiter
den Fans und Fahrern das eine oder andere Mal mit unseren Entscheidungen den
Spaß verdorben haben – auch wir freuen
uns am meisten über ein spannendes und
unfallfreies Rennen.“
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