Schmalfilm
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Schmalfilm
Schmalfilm Schmalfilm Deutsch Schmalfilm Englisch 8 mm film Französisch De format réduit 8-mm-Film Definition Bereits um 1900 gab es erste Bemühungen, einfacher zu handhabende Kamerasysteme für den Amateurmarkt zu entwickeln, wobei man neben 35 mm Film auch Schmalfilm-Formate erprobte: 1900 Léon Gaummonts Taschen-Chrono (15 mm), 1903 Ernemanns Einlochfilm-System (17,5 mm). 1921 brachte Pathé sein populäres Pathé-Baby (9,5 mm) heraus, für das auch Kopien bekannter Kinofilme in verkürzter Form hergestellt wurden. 1923 entwickelte Eastman Kodak auf Sicherheitsmaterial den 16 mm Film, ein Format, dem sich bald auch Agfa in Deutschland mit einem Umkehrfilm anschloss und in den 1930ern Farbmaterial auf den Markt brachte. Kodak teilte 1932 den 16-mm-Streifen noch einmal, sodass ein 8 mm Film entstand, der nach dem Krieg zum populärsten Amateurformat wurde. Daraus entstand 1965 durch Verkleinerung der Perforationslöcher das Super 8 Filmformat, dass schliesslich durch das leichter zu handhabende Video als Amateurmedium abgelöst wurde. (Monaco und Bock 217-218) Zugehörigkeit Übergeordnete Begriffe Amateurfilm Filmformat Kodak Verwandte Begriffe 16 mm Film Format Super 8 Film Format 35 mm Film Format Agfa Herkunft - Etymologische Ableitung Da der Filmstreifen schmäler (8 mm) als der Normal-Film (35 mm) ist. Siehe Definition. Erstnennung AutorIn Jahr Publikationstitel Publikationsart Beispiele Normal-8 und Super-8-Film im Vergleich Weiterführende Literatur Monaco, James, und Hans Bock. Film verstehen - das Lexikon: die wichtigsten Fachbegriffe zu Film und neuen Medien. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt-Taschenbuch, 2011. Print. schmalfilm. Magazin für Super 8 und 16 mm. Schiele & Schön, n.d. Web. 4. Juni 2013. <www.schmalfilm.de>. Digitalisierungen von Schmalfilm, zB. Super 8, Normal 8 wird von spezialisierten Unternehmen angeboten. <www.fil mfix.de>