Konzertprogramm Seiten 1-4 - Druckvorlage

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Konzertprogramm Seiten 1-4 - Druckvorlage
Das Waldhorn wurde aus dem ventillosen Jagdhorn entwickelt und
hat heute seinen festen Platz im Orchester und in der Blasmusik.
Die bei diesem Instrument eingebauten Ventile ermöglichen dem
Bläser, mehr als nur die Naturtöne zu spielen. Der weiche Klang des
Waldhorns hat viele Komponisten zu Solokompositionen angeregt.
Die Jagdhornbläsergruppe „Schlau-Fuchs“ wurde 1981 gegründet
und zählt 19 Mitglieder (12 Fürst-Pless-Hörner und 7 ParforceHörner). Mit Otto Küpfer haben die Bläser nicht nur einen kompetenten Kenner und Liebhaber der Jagdmusik, sondern auch einen
aktiven Jäger als Dirigenten.
Die Gruppe pflegt das jagdliche Brauchtum und will es damit der
Nachwelt erhalten. Die Hörner ertönen an herbstlichen Gesellschaftsjagden, an jagdlichen Anlässen oder aber besinnlich, wenn
die Jäger von einem lieben Jagdkameraden Abschied nehmen
müssen. Zu den Höhepunkten der Jagdhornbläser zählen jedes
Jahr auch die Aufführungen der Jägermesse von Hermann Neuhaus in verschiedenen Kirchen der Region.
...wir in die Hörner blasen, das Echo herrlich hallt.
Als Solistinnen im Hornkonzert von Georg Philipp Telemann treten
Carole Ringger und Alice Stauffacher auf. Beide besuchen die
Kantonsschule Wattwil. Sie sind schon mehrmals als Solistinnen
aufgetreten, unter anderem auch mit dem Jugendorchester der
Musikschule Toggenburg Wattwil unter der Leitung von Hermann
Ostendarp. Ursprünglich hat Telemann das Hornkonzert für 2 Jagdhörner und Streichorchester komponiert. Die beiden Solistinnen
spielen auf den heute gebräuchlichen Waldhörnern.
Das Jagdhorn ist ein ventilloses Blechblasinstrument. Bedingt durch
die Bauform kann nur eine begrenzte Anzahl von Tönen aus der
Naturtonreihe gespielt werden. In unserer Region haben sich das
„Fürst-Pless-Horn“, das „Parforce-Horn in B“ sowie das „ParforceHorn in Es“ etabliert.
Das Fürst-Pless-Horn, kurz Plesshorn, ist ein in B gestimmtes Horn und
dient vor allem Jägern zum Anstimmen der Jagdsignale. Es ist
benannt nach Hans Heinrich XI., Fürst von Pless, Oberstjägermeister
unter den deutschen Kaisern Wilhelm I. und Wilhelm II.
Das Parforce-Horn hat seinen Namen vom französischen par force
(= mit Gewalt). Die Parforce- oder Hetzjagd ist eine Jagdform, die
bereits bei den Kelten bekannt war und sich vornehmlich im 17.
und 18. Jahrhundert an den europäischen Fürstenhäusern grosser
Beliebtheit erfreute. Zu diesem Zweck entwickelte man das grosswindige Horn, das der Reiter über seine Schulter trug. Das Horn
über Kopf und Arm gestreift, hatte er auf dem Pferd beide Hände
frei für die Zügelführung.
www.orchester-gossau-flawil.ch
Die Mitspielenden des Orchesters Gossau-Flawil bedanken sich mit
diesem Konzert bei allen Passivmitgliedern und allen Gönnerinnen
und Gönnern für die finanzielle Unterstützung. Diese ermöglicht
dem Orchester heute, gemeinsam mit den Jagdhornbläsern und
den beiden jungen Solistinnen zu musizieren. Herzlichen Dank!
Konzertprogramm
Begrüssung
traditionelle Melodie, die bei jedem
Treffen der Jagdhornbläser gespielt wird
Waldbilder
von Henry Wormsbacher, arr. K. Wölki
1. Im Waldesdome
2. Jägerchor
3. Mittagssonne – Tanz der Schmetterlinge
4. Auf der Waldwiese: Ankunft und Reigen
5. Finale – Nachklänge
Bläserjagd
von Ernst Noger, Text: W. Brunschwiler
Hubertusruf
von Bernhard Spörri, arr. Otto Küpfer
Liederpotpourri
diverse Komponisten, bekannte Lieder
instrumental interpretiert
1. Hoch droben auf dem Berg
2. Grüss Gott du schöner Maien
3. Ein Jäger aus Kurpfalz
4. Im Frühtau zu Berge
5. Frühmorgens, wenn die Hähne kräh’n
6. Alle Vögel sind schon da
7. Luegid vo Berg und Tal
8. Bunt sind schon die Wälder
9. Heideröslein
10. Abend wird es wieder
11. Wer hat dich du schöner Wald
aus der Jägermesse in B
Konzert in D-Dur
Frühmorgens, wenn die Hähne kräh’n...
...vom
... vom Jagdhornruf das Echo schallt.
Konzert
Jagdhörner, Waldhörner und Streichorches ter
Samstag, 5. Sept. 2009, 19.30 Uhr
Kirche Niederbüren
Sonntag, 6. Sept. 2009, 19 Uhr
Kirche Oberglatt Flawil
von Hermann Neuhaus
ORCHESTER GOSSAU-FL AWIL
Introitus – Offertorium
Leitung Eliane Schärli
für 2 Hörner und Streichorchester
von Georg Philipp Telemann
Spiritoso, ma non allegro – Adagio – Allegro –
Largo – Allegro assai
JAGDHORNBLÄSER
SCHL AU-FUCHS OBERUZWIL
Nido di Rondini
„Schwalbennest“, von Giacomo Sartori
Leitung Otto Küpfer
Schlaufuchs
von Ernst Noger
Auf Wiederseh’n
von J. P. Galetti
E i n t ri t t frei – Kol l ek t e