una festa barocca
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UNA FESTA BAROCCA Dorothee Oberlinger, Blockflöte Stefan Schilli, Barockoboe Chouchane Siranossian, Barockvioline Marco Postinghel, Barockfagott Sebastian Hess, Barockcello Florian Birsak, Cembalo Eine Veranstaltung des Institutes für Alte Musik Donnerstag, 25. November 2010 19.30 Uhr Solitär Universität Mozarteum Mirabellplatz 1 Programm Georg Philipp Telemann (1681-1767) Quartett a-moll für Blockflöte, Oboe, Violine und Basso continuo, TWV 43:a3 Adagio Allegro Adagio Vivace Georg Philipp Telemann Johann Gottlieb Janitsch (1708-ca.1763) Christoph Schaffrath (1709-1763) Triosonate g-moll für Violine, Oboe und Basso continuo Allegro Largo Presto Triosonate e-moll für Blockflöte, Oboe und Basso continuo, TWV 42:e6 Affettuoso Allegro Grave Allegro Georg Philipp Telemann Sonate C-Dur für Altblockflöte und Basso continuo, TWV 41:C5 „Essercizii Musici overo Dodeci Soli e Dodeci Trii à diversi stromenti“ Adagio - Allegro Adagio - Allegro Larghetto - Vivace Quartett G-Dur für Blockflöte, Oboe, Violine und Basso continuo Adagio Allegro ma non tanto Vivace Antonio Vivaldi (1678-1741) Concerto g-moll für Blockflöte, Oboe, Violine, Fagott und Basso continuo, RV 107 Allegro Largo Presto --- P A U S E --- Dorothee Oberlinger - Blockflöte Dorothee Oberlinger studierte Blockflöte in Köln, Amsterdam und Mailand. Ihr Debüt gelang ihr 1997 mit dem 1. Preis beim Internationalen Wettbewerb SRP/Moeck U.K. in London und einem anschließenden Konzert in der Wigmore Hall. Seitdem ist Dorothee Oberlinger regelmäßig zu Gast bei den großen Festivals und Konzertreihen in ganz Europa, Amerika und Asien und spielt als Solistin mit dem von ihr 2002 gegründeten Ensemble 1700 sowie mit renommierten Barockensembles und Orchestern wie den Sonatori de la Gioiosa Marca, der Musica Antiqua Köln, der Akademie für Alte Musik Berlin, dem London Baroque, der Academy of Ancient Music oder dem Ensemble Zefiro. Neben ihrer intensiven Beschäftigung mit der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts widmet sich Dorothee Oberlinger immer wieder auch der zeitgenössischen Musik, so wirkte sie an der jüngsten CD „Touch“ des Schweizer Pop-Duos „Yello“ mit. Seit 2009 ist sie Intendantin der traditionsreichen Arolser Barockfestspiele und seit 2004 ist sie Professorin an der Universität Mozarteum Salzburg, wo sie das dortige Institut für Alte Musik leitet. Als »Instrumentalistin des Jahres« wurde sie 2008 mit dem renommierten Musikpreis Echo Klassik für ihre CD Italian Sonatas ausgezeichnet. Stefan Schilli - Barockoboe Stefan Schilli studierte an den Musikhochschulen in Trossingen und Karlsruhe, bevor er 1991, mit gerade zwanzig Jahren, SoloOboist im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks wurde. 1996 gewann er den Internationalen Wettbewerb Prager Frühling sowie den ARD-Wettbewerb, nachdem er schon 1993 den Deutschen Musikwettbewerb für sich entscheiden konnte. Ebenfalls 1996 konnte er den Brüder Busch-Preis entgegennehmen, der seit 1970 außergewöhnlich talentierten Musikern verliehen wird. Stefan Schilli feierte sein Debüt in der Berliner Philharmonie mit dem Oboenkonzert von Richard Strauss, begleitet vom Deutschen Symphonieorchester Berlin. Als Solist musiziert er mit so namhaften Dirigenten wie Lorin Maazel, Mariss Jansons, Sir Colin Davis, Reinhard Goebel, Christopher Hogwood, Franz Welser-Möst und Dennis Russell Davies. Gastspielreisen führen ihn regelmäßig u.a. nach Südostasien, in die USA, nach Russland und zu renommierten Festspielen wie z.B. dem Edinburgh-Festival, dem Bath-Festival oder dem Festival Pablo Casals in Südfrankreich. Neben seiner Professur an der Universität Mozarteum Salzburg, die er seit 2004 inne hat, ist Stefan Schilli ständiger Gastdozent an bedeutenden Instituten, wie der Escuela Reina Sofia in Madrid, der Sibelius Akademie in Helsinki oder der McGill University in Montreal. Zahlreiche CD-und Fernsehaufnahmen dokumentieren sein breitgefächertes Schaffen, u.a. sind die Oboenkonzerte von R. Strauss, B. Martinů und B.A. Zimmermann mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Mariss Jansons bei OehmsClassics erschienen. Seit ein paar Jahren widmet sich Stefan Schilli dem Spiel der historischen Oboeninstrumente und ist Mitglied des neugegründeten Ensembles L‘accademia giocosa. Er spielt ein Instrument von Pau Orriols (Stanesby Kopie, 2007). Chouchane Siranossian - Barockvioline Chouchane Siranossian, geboren 1984, begann mit drei Jahren Geige zu spielen. Parallel zu ihrer Ausbildung am Konservatorium in Romans (Frankreich) studierte sie bis 1999 bei Tibor Varga an der Hochschule für Streicher in Sion (Schweiz). 2000 kam sie in die Klasse von Pavel Vernikov am Conservatoire National Supérieur in Lyon, 2002 setzte sie ihr Studium bei Zakhar Bron an der Zürcher Hochschule der Künste fort, wo sie 2005 das Konzertdiplom erhielt und 2007 ihr Studium mit dem Solistendiplom abschloss. Im gleichen Jahr gewann sie die Position der Ersten Konzertmeisterin des Sinfonieorchesters St. Gallen, die sie bis zum Ende der Saison 2008/09 innehatte. Seitdem arbeitet sie freischaffend mit Kammer- und Sinfonieorchestern zusammen, so z.B. mit dem Orchestra di Padova et del Veneto, dem Kammerorchester Basel und dem Orchester des Opernhauses Zürich. Chouchane Siranossian ist Kammermusikpartnerin des Pianisten Benjamin Engeli, konzertiert mit Michel Béroff, Philippe Bianconi, Jérôme Ducros und arbeitete mit den Komponisten Daniel Schnyder, Jean-Luc Darbelley, Felix Baumann, Marc-André Dalbavie, Bechara El-Khoury und Eric Tanguy zusammen. Als Solistin trat sie mit verschiedenen Orchestern auf, u.a. mit den Sinfonieorchestern von Baden-Baden, Eriwan, Brünn, Kairo, Marseille, dem Musikkollegium Winterthur, der Camerata Zürich und dem Festivalorchester Basel in der Tonhalle Zürich. Parallel zu ihrer Karriere studiert Chouchane Siranossian Barockvioline bei Reinhard Goebel an der Universität Mozarteum Salzburg. Marco Postinghel - Barockfagott Der aus Bozen stammende Fagottist studierte in seiner Heimatstadt bei R. Santi und anschließend bis 1990 bei K. Thunemann in Hannover. Vielfach preisgekrönt bei internationalen Wettbewerben, u.a. in Martigny, Ancona und Prag, führte ihn seine Konzerttätigkeit quer durch Europa, Japan und die U.S.A. Als Solist spielte er alle wichtigen Fagottkonzerte mit Dirigenten wie J.E. Gardiner, C.M. Giulini, L. Maazel, W. Sawallisch, K. Nagano und F. Welser-Möst. Nach fünf Jahren als Solofagottist beim Orchestre de Paris übernahm er dieselbe Position im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in München. Kammermusikpartner waren u. a. Y. Bashmet, R. und G. Capuçon, H. Holliger, G. Kremer, V. Mullova, A. Schiff und T. Zimmermann. Marco Postinghel beschäftigt sich intensiv mit Alter Musik auf historischem Instrumentarium und konzertiert mit Ensembles wie den English Baroque Soloists, der Cappella dei Turchini, dem Concerto Italiano und der Musica Saeculorum. Der Fagottist tritt ebenso mit Kammerorchestern wie dem Chamber Orchestra of Europe und dem Mahler Chamber Orchestra auf. Seit 2005 ist Marco Postinghel Professor an der Universität Mozarteum Salzburg, weiters unterrichtet er an der Mahler-Akademie, an der Scuola di musica di Fiesole sowie als Dozent des Gustav Mahler Jugendorchesters. Er leitet Meisterkurse für Fagott und Kammermusik in Deutschland, Finnland, England, Frankreich, Italien, Spanien, Japan und Korea. Sebastian Hess - Barockcello Der Cellist Sebastian Hess, eine der vielseitigsten Musikerpersönlichkeiten seiner Generation, zählte 1990 bis 1994 zum Schülerkreis William Pleeths in London und 1997 zu den ausgewählten Meisterschülern von Mstislav Rostropovich. Seine musikalischen Aktivitäten reichen von historischer Aufführungspraxis über das klassisch-romantische Repertoire bis zur engen Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten, u.a. mit Moritz Eggert, Jörg Widmann, Wolfgang Rihm, Rodion Shchedrin, Mikis Theodorakis und Hans Werner Henze. Seit seinem umjubelten Debüt im South Bank Centre gastiert er als Solist und Kammermusiker regelmäßig bei internationalen Festivals sowie als Solist mit namhaften Orchestern. Zahlreiche Rundfunk– und Fernsehaufnahmen sowie CDs dokumentieren seine Arbeit. Sebastian Hess wurde mit mehreren Preisen, u.a. dem Musikpreis des Bundes der deutschen Industrie (BDI) und dem Musikpreis der Bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet und war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Seit dem Jahr 2000 tritt Sebastian Hess vermehrt auch als Komponist, Produzent und Programmgestalter in Erscheinung. Florian Birsak - Cembalo Florian Birsak spielt Clavichord, historische Kiel- und Hammerflügel und gehört zu den wenigen, die sich schon in der Kindheit auf “alte Musik” spezialisiert haben. Die musikalische Ausbildung genoss er in Salzburg und München. Prägende Lehrer für Cembalo und Aufführungspraxis waren Lars Ulrik Mortensen, Liselotte Brändle, Kenneth Gilbert und Anthony Spiri. Preise bei internationalen Wettbewerben wie z.B. beim Flandernfestival in Brügge oder dem Internationalen Mozartwettbewerb in Salzburg folgten. Die Beschäftigung mit historischer Musizierpraxis ist ihm eine wesentliche Inspirationsquelle und mitbestimmend bei der Ausprägung und steten Hinterfragung seines Musizierstils. Als Solist und Continuospieler folgt Florian Birsak zahlreichen Einladungen namhafter Kammerensembles und erstrangiger Orchester. So spielte er mehrmals Solokonzerte mit der Camerata Salzburg unter der Leitung von Sir Roger Norrington und war mit dem Concentus Musicus Wien bei vielen bedeutenden Musikfestivals Europas zu Gast. In jüngerer Zeit widmet sich Birsak zunehmend eigenen Solo- und Kammermusikprojekten. Sein Spiel ist auch durch Rundfunk und CD Produktionen gut dokumentiert. Seit 1997 lehrt Birsak an der Universität Mozarteum Salzburg. Vorschau Freitag, 26.11. 20.00 Uhr Solitär Universität Mozarteum Mirabellplatz 1 AKROBATIK - FAHRENDES VOLK Nacht der Komponistinen und Komponisten 2010 Werke Salzburger KomponistInnen sowie Live-Acts der Aktrobatikgruppe der Universität Mozarteum (Ulf Kirschhofer) Eintritt frei Donnerstag, 2.12. bis Samstag, 4.12. 2.12.: ab 14.00 Uhr 3.12.: ab 9.30 Uhr 4.12.: ab 9.00 Uhr Kleines Studio Universität Mozarteum Mirabellplatz 1 SYMPOSION - DIETRICH FISCHER-DIESKAU Zu seiner Entwicklung als Sänger und Musikdenker Eintritt frei Freitag, 10.12 19.30 Uhr Solitär Universität Mozarteum Mirabellplatz 1 CHACONNE - ABSCHLUSSKONZERT des Kammermusikprojektes rund um eine prominente barocke Form Leitung: Reinhard Goebel Studierende der Universität Mozarteum Eine Veranstaltung des Institutes für Alte Musik Eintritt frei Österreichisches Ensemble für Neue Musik (oenm), Ensemble Acrobat sowie Studierende und Absolventen der Universität Mozarteum Konzeption: Wolfgang Gratzer Informationen: [email protected] Eine Veranstaltung des Institutes für Musikalische Rezeptions- und Interpretationsgeschichte in Kooperation mit dem Schwerpunkt „Wissenschaft und Kunst“ Alle Angaben basieren auf den im Veranstaltungsreferat eingegangenen Programmvorlagen!