Praktikumsbericht zum pädagogischen - DoKoLL
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Praktikumsbericht zum pädagogischen - DoKoLL
Technische Universität Dortmund Fakultät Erziehungswissenschaft und Soziologie (FK 12) Seminar: Aufgaben von Lehrerinnen und Lehrern in Schule und Unterricht Wintersemester 2011/12 Leitung: xxx Praktikumsbericht zum pädagogischen Einführungspraktikum 09.04.2012 Jill xxxxxx xxxxxxxx xxx xxxxx xxxxxx E-Mail: [email protected] Matrikelnummer: xxxxx Studiengang: BvP Ev. Theologie, Germanistik Fachsemester: 3 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung ........................................................................................................ 1 1.1 Die Praktikumsschule................................................................................ 1 1.2 Reflexion der eigenen Schulerfahrung ...................................................... 2 2. Aufgaben von Schule: Erste Erfahrungen mit einer Erkundung zu einem schulpädagogischen Thema ............................................................................... 3 2.1 Wahl des Erkundungsschwerpunktes ....................................................... 3 2.2 Charakterisierung der Erkundungsform .................................................... 4 2.3 Darstellung des Erkundungsverlaufs......................................................... 5 2.4 Reflexion der Ergebnisse .......................................................................... 6 3. Aufgaben von LeherInnen: Berufsanforderungen und Berufswahlmotivation . 8 3.1 Aufgaben von LehrerInnen........................................................................ 8 3.2 Eigene Berufswahlmotivation .................................................................... 9 4. Aufgaben von Unterricht: Erste Erfahrungen mit der Lehrerrolle und der Gestaltung von Unterricht ................................................................................. 10 4.1 Was ist guter Unterricht?......................................................................... 10 4.2 Darstellung und Reflexion eigener Unterrichtserfahrungen..................... 11 5. Resümee ...................................................................................................... 13 Literaturverzeichnis........................................................................................... 15 Erklärung .......................................................................................................... 16 Anhang 1 1. Einleitung Dieser Praktikumsbericht zum pädagogischen Einführungspraktikum ist eine Reflexion meiner vierwöchigen Praktikumstätigkeit an einer Grundschule und enthält neben der Vorstellung der Praktikumsschule auch persönliche Einschätzungen, Erfahrungen und durch wissenschaftliche Literatur fundierte Beobachtungen sowie die Auseinandersetzung mit einem individuell festgelegten Erkundungsschwerpunkt. 1.1 Die Praktikumsschule Die Schule an der ich mein Praktikum absolvierte ist eine städtische evangelische Grundschule, die zurzeit von rund 188 SchülerInnen in 8 Klassen besucht wird. An der Schule unterrichten 2 Lehrer, 7 Lehrerinnen und 1 Lehramtsanwärterin. Das Schulgebäude teilt sich die Schule mit einer katholischen Grundschule. Die Schulanlagen werden zusätzlich noch von einer benachbarten Hauptschule genutzt. Schon beim ersten Betreten der Praktikumsschule vielen die zahlreichen Plakate auf, die die Schule schmückten und von verschiedenen Projekten zeugten, an denen sich die Schule beteiligt. Die Schule gehört zu einer der ersten Schulen, die an dem Projekt „Jedem Kind ein Instrument“ teilnehmen konnte und bietet in Kooperation mit einer Musikschule so jedem Schüler die Gelegenheit ein Instrument zu erlernen. Andere Plakate berichten von einer Projektwoche, die unter dem Thema „Afrika“ stand und aus der neu eingegangenen Partnerschaft mit einer Schule in Tansania resultierte. Im Lehrerzimmer, das von beiden Schulen genutzt wird, wurde ich an meinem ersten Tag von der Direktorin der katholischen Grundschule begrüßt, die mich offen und herzlich in Empfang nahm und mir durch eine kleine Führung und allgemeine Informationen über die Schule einen ersten Überblick verschaffte. So erfuhr ich, dass für Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit besteht, in der offenen Ganztagsschule (OGS) nach dem Unterricht ab 12.40 Uhr bis 16.00 Uhr betreut zu werden. In der Zeit von 14.00 Uhr und 15.00 Uhr gibt es eine Hausaufgabenbetreuung, in die auch die Lehrer und Lehrerinnen der beiden Grundschulen eingebunden sind. Zusätzlich können berufstätige Eltern, die im Zeitraum zwischen 7.30 Uhr und 13.30 Uhr nicht zuhause sind und keine 2 andere Betreuungsmöglichkeit haben, ihre Kinder für die kostenlose Betreuung in der sogenannten Verlässlichen Schule anmelden. Es wurde ziemlich schnell ersichtlich, dass beiden Schulen eine gute und enge Zusammenarbeit wichtig erscheint. Durch den Vergleich mit der katholischen Schule bekam ich aber schnell das Gefühl, dass innerhalb des Kollegiums der evangelischen Schule, meiner Praktikumsschule, das Klima nicht so harmonisch ist. Ich nahm an, dass die Differenzen innerhalb des Kollegiums wohl auch der Grund waren, wieso ich von den LehrerInnen meiner Praktikumsschule nicht so offen und herzlich in Empfang genommen wurde und eigentlich sogar eher gar nicht beachtet wurde. Erst kurz vor Unterrichtsbeginn traf ich den Lehrer, der sich meistens um die Praktikanten kümmert und sich als mein Ansprechpartner und Mentor vorstellte. Da er Klassenlehrer einer vierten Klasse ist, schlug er vor, dass ich doch mit in seine Klasse kommen sollte. In den folgenden vier Wochen verbrachte ich den größten Teil also in der 4a, einer Klasse mit 21 SchülerInnen, davon 11 Mädchen und 10 Jungen. Schon bei der Begrüßung, bei der die SchülerInnen erklärten, dass man mich als Frau zuerst begrüßen müsse, erkannte ich, dass die Klasse anscheinend sehr diszipliniert und „gut erzogen“ ist. Ziemlich schnell stellte sich für mich heraus, dass neben den wenigen „lernschwächeren“ SchülerInnen der größte Teil der Klasse wirklich sehr „lernstark“ ist. Der Lehrer erzählte außerdem, dass über die Hälfte der SchülerInnen eine Empfehlung für das Gymnasium bekommen haben. Das Klassenklima würde ich als gut beschreiben, obwohl mir auffiel, dass zwei „lernschwache“ Schüler oft alleine an einem Tisch saßen und von den anderen nicht direkt ausgeschlossen, aber auch nicht wirklich integriert wurden. 1.2 Reflexion der eigenen Schulerfahrung Ich erinnere mich wirklich sehr gerne an meine eigene Grundschulzeit zurück, auch wenn sich seitdem vieles verändert und meiner Meinung nach auch verbessert hat. Angebote wie die Verlässliche Schule, die Hausaufgabenbetreuung oder die OGS, die ich allesamt als sehr sinnvoll erachte, gab es zu meiner Zeit nicht. 3 Viele meiner KommilitonInnen berichten von einseitigen und langweiligen Frontalunterricht. Mir persönlich ist das nicht im Gedächtnis geblieben. Das Pult meiner Klassenlehrerin stand nicht vorne, sondern immer hinten im Klassenraum, weshalb in meiner Erinnerung Szenen, in denen die Lehrerin vorne steht und einen Monolog hält, nicht vorkommen. Der Unterricht stand immer ganz unter dem Motto des eigenständigen Arbeitens, ob alleine, mit einem Partner oder in der Gruppe. Eine innere Differenzierung, also verschiedene Arbeitsaufgaben, gab es allerdings nicht. Die SchülerInnen können und werden heute umseitiger und gezielter gefördert. Es wird mehr auf die individuellen Bedürfnisse der SchülerInnen geachtet. Wirklich kreative und innovative Unterrichtsmethoden lernte ich erst in der Universität kennen, wenn diese in einigen Seminaren kurz angeschnitten wurden. Schreibkonferenzen, Lesejournale, Portfolios und andere Methoden erhielten erst in den letzten Jahren Einzug in den Klassenraum und waren mir aus meiner Schulzeit nicht bekannt. Unterricht wird heute viel offener gestaltet. Die Fülle an Wahlmöglichkeiten, die die Fähigkeiten jedes Schülers individuell ausbauen sollen, gab es vor gut zehn Jahren noch nicht oder wurden auf jeden Fall noch nicht in diesem Maß angewandt. Wahrscheinlich sieht Unterricht in einigen Jahren wieder ganz anders aus, was durchaus wünschenswert ist, weil eine Weiterentwicklung nur förderlich sein kann sein, denn „Stillstand ist Rückschritt“. 2. Aufgaben von Schule: Erste Erfahrungen mit einer Erkundung zu einem schulpädagogischen Thema 2.1 W ahl des Erkundungsschwerpunktes Die Wahl eines Erkundungsschwerpunktes ist mir nicht leicht gefallen. Schon im Vorfeld habe ich mir Gedanken über eine mögliche Beobachtungsaufgabe gemacht. Als die erste Woche des Praktikums zu Ende ging, musste ich aber feststellen, dass Themen wie „Klassenraumgestaltung“ oder „Rituale und Regeln“ in meiner Praktikumsklasse nicht sehr ergiebig gewesen wären. 4 In der zweiten Woche stellte ich mir allgemein die Frage, wie ein Lehrer im Unterrichtsgespräch auf Schüleräußerungen reagieren kann. Ich hatte festgestellt, dass es mir gelegentlich nach eigener Einschätzung schwerfiel, auf „falsche“ Äußerungen der SchülerInnen „didaktisch sinnvoll“ zu reagieren. Aus persönlichem Interesse wollte ich also das Verhalten des Lehrers, genauer die Rückmeldung, innerhalb der Verhaltenskette „Lehrerfrage-SchülerantwortLehrerrückmeldung“ genauer untersuchen, denn die Rückmeldung stellt „[…] ein wichtiges Element der Lehrer-Schüler-Interaktion dar […]“1. Nach einigen spontanen Beobachtungen fiel mir auf, dass der Lehrer oft einfach die Antworten der SchülerInnen wiederholte. Ich hielt es für sehr interessant genauer zu beobachten, ob das Wiederholen der Schülerantworten wirklich so oft vorkam, wie es mir zunächst erschien und was es für weitere Möglichkeiten gibt, auf Schülerantworten zu reagieren. Ich versuchte also zu erkunden, wie die Rückmeldung des Lehrers auf Schülerantworten im Unterrichtsgespräch aussieht. Durch die die Auseinandersetzung mit wissenschaftlicher Literatur zu diesem Thema erhoffte ich mir auch, eine besseren Vorstellung davon zu bekommen, ob und wie sich das Feedback des Lehrers auf Lernleistungen auswirken kann und was für eine Funktion die Rückmeldung des Lehrers eigentlich hat und haben kann. 2.2 Charakterisierung der Erkundungsform Es stellte sich mir nun die Frage, welche Form meine Beobachtung haben soll. Ich entschied, dass eine nicht teilnehmende Fremdbeobachtung in diesem Fall der beste Weg ist, um „[…] die subjektiven Momente der Beobachtung […]“ zu reduzieren und „[…] ,gültige‘ Aussagen zu erhalten […]“2. Das Objekt meiner Beobachtung ist der Lehrer und die Frage, wie reagiert der Lehrer auf Schülerantworten. Fremdbeobachtung. Während Es der handelt sich Beobachtung deshalb war ich um nicht eine im Unterrichtsgeschehen involviert, also nicht teilnehmend, um so möglichst alle 1 Richert, Peggy: Typische Sprachmuster der Lehrer-Schüler-Interaktion. Empirische Untersuchung zur Feedbackkomponente in der unterrichtlichen Interaktion, Bad Heilbrunn: Klinkhard 2005, S.169. 2 Topsch, Wilhelm: Grundwissen für Schulpraktikum und Unterricht, Neuwied [u.a.]: Luchterhand 2002, S.47. 5 Reaktionen des Lehrers festhalten zu können. Aus dem gleichen Grund sollte die Beobachtung innerhalb einer Unterrichtsstunde auch fortlaufend erfolgen und nicht nur etwa alle zwei Minuten. Jede einzelne Rückmeldung des Lehrers innerhalb der Verhaltenskette „Frage-Antwort-Rückmeldung“ sollte festgehalten und kategorisiert werden. Ich wollte das Verhalten des Lehrers in möglichst vielen verschiedenen Unterrichtsfächern beobachten, um zu ermitteln, ob das Verhalten abhängig von dem Unterrichtsfach ist. Das Verhalten des Lehrers in verschiedenen Klassen zu beobachten war leider nicht möglich. Bei der Deskription meiner Ergebnisse entschied ich mich für eine teilformalisierte Mitschrift. Diese Art der Deskription hat ein mittleres Beurteilungsniveau. Ein formalisiertes Protokoll, wie zum Beispiel eine reine Strichliste, wäre nicht nicht dafür geeignet den „[…] Unterrichtsprozess als Ganzes zu erfassen“ 3. Eine Spalte für Anmerkungen einzufügen erschien mir deshalb sinnvoll, da man manche Rückmeldungen des Lehrers in einem Kontext sehen muss. Durch die teilformalisierte Mitschrift sollten auch Unterrichtsphasen abgegrenzt und Zeitdimensionen rekonstruiert werden können.4 2.3 Darstellung des Erkundungsverl aufs Bei der Mitschrift meiner Beobachtungen entschied ich mich für sieben Kategorien, mithilfe derer ich die Rückmeldung des Lehrers auf Schülerantworten protokollieren wollte. Indikatoren für die erste Kategorie Lob (L) sind zum Beispiel Äußerungen wie „super“ oder „gut nachgedacht“. Der Lehrer akzeptiert eine Schülerantwort durch Bestätigung, wobei die Person des Schülers im Vordergrund steht. Es wird hier eine motivationale Komponente angesprochen. Bei der verbalen Zustimmung (v Z) stellt der Lehrer die Richtigkeit der Schülerantwort fest. Die Leistung des Schülers steht dabei im Vordergrund und eine informative Komponente wird angesprochen. Beispiele dafür sind Äußerungen wie „ja“, „genau“ und „richtig“. Bei der nonverbalen Zustimmung (n Z) gilt das Gleiche, nur das die Richtigkeit nicht mit Äußerungen sonder durch Gestik und Mimik ausgedrückt wird, beispielsweise 3 4 Topsch: Grundwissen für Schulpraktikum und Unterricht, a.a.O., S.55. Vgl. ebd., S.55f. 6 durch Kopfnicken. Bei der verbalen Ablehnung (v A) stellt der Lehrer die Falschheit der Schülerantwort heraus. Die Leistung des Schülers wird dabei angesprochen. Indikatoren dafür sind Äußerungen wie „nein“ oder „falsch“. Die nonverbale Ablehnung (n A) zeigt sich wiederum durch Kopfschütteln oder anderer Gestik beziehungsweise Mimik, die die Falschheit der Schülerantwort herausstellt. Beim Tadel (T) missbilligt der Lehrer die Schülerantwort, wobei die Person des Schülers und nicht seine Antwort im Vordergrund steht. Ein Beispiel hierfür könnte eine Äußerung sein wie „wenn das deine Antwort ist, sehe ich schwarz für dich“. Der Lehrer kann den Schüler aber auch gar nicht über die Richtigkeit oder Falschheit seiner Antwort informieren, indem er keine Rückmeldung (k R) gibt und mit dem Unterricht fortfährt, einen andern Schüler drannimmt, nachfragt, eine neue Frage stellt oder die Antwort des Schülers lediglich wiederholt.5 In der Praxis stellte sich ziemlich schnell heraus, dass die Einordnung in die Kategorien gar nicht immer eindeutig war. Oft traten verbale und nonverbale Zustimmung/Ablehnung gemeinsam auf. Große Schwierigkeiten gab es auch, wenn der Lehrer keine eindeutige Rückmeldung gab. Die Wiederholung der Schülerantwort, was eigentlich unter die Kategorie „keine Rückmeldung“ fällt, wurde vom Lehrer oft als eine Art Zustimmung gebraucht und es folgte zum Beispiel eine Äußerung wie „[…], genau!“. 2.4 Reflexion der Ergebnisse Die Auswertung der Ergebnisse brachte die Erkenntnis, dass ziemlich oft „keine Rückmeldung“ vom Lehrer erfolgte. Dabei ist „keine Rückmeldung“ nicht unbedingt als etwas Schlechtes anzusehen. Auch das Wiederholen der Schülerantworten und das Nachfragen fallen unten diese Kategorie. Gerade durch das Nachfragen bei falschen Lösungen schafft der Lehrer „[…] ein pädagogisches Umfeld, das Fehler nicht ausschließt als persönliches Versagen, sondern vielmehr als konstruktive Lernanregung zur Überwindung 5 Vgl. http://www.gympaed.edu.tum.de/uploads/media/Seminarthema_Unterrichtsbeobachtung.pdf, 02.04.2012. 7 des eigenen Unwissen ansieht“6. Fehler werden also nicht als Versagen angesehen, sondern als „[…] notwendiger Teil der Fähigkeitsverbesserung“ 7. Der Lehrer sollte bei falschen Antworten zusätzliche Erläuterungen geben, indem er beispielsweise hervorhebt, was falsch ist. Durch die einfache Rückmeldung der Falschheit der Schülerantwort wird den SchülerInnen „[…] keine Information gegeben, die etwas ,Zu-Lernendes‘ beinhaltet“. 8 Rückmeldungen sollte dazu eingesetzt werden, Fehler zu korrigieren und zwar so, dass die SchülerInnen ihre Fehler verstehen, „[…] sich an ihre Fehler erinnern […]“9 und sie deshalb „[...] nicht noch einmal machen“ 10. Dabei sollte eine Rückmeldung immer zeitnah Rückmeldung ist ineffektiv und nutzlos“. erfolgen, denn „[e]ine verspätete 11 Andere Studien decken sich mit meinen Beobachtungen und zeigen, dass LeherInnen den SchülerInnen häufig (18 % in den Studien) die Akzeptanz der Schülerantwort durch kurze verbale Äußerungen, beispielsweise „hmhm“, zeigen.12 „Den größten Teil der Rückmeldung nutzt der Lehrer jedoch zum bereits beschriebenen Anregen von Lernmöglichkeiten.“13 LehrerInnen haben die Möglichkeit „durch geeignete Rückmeldung eine erneute Beschäftigung mit bestimmten Problemen […]“14 auszulösen. Auffällig ist, dass Rückmeldungen, die unter die Kategorie „Lob“ fallen, eher selten bis gar nicht vorkommen. Man kann SchülerInnen durch Lob stark motivieren und ermutigen, doch muss Lob auch mit Vorsicht gehandhabt werden, da es sonst „[…] zu einer Abhängigkeit von Anerkennung führen“ 15 kann. „Übertrieben angewandt kann es die Unsicherheit verstärken […]“ 16 und so genau das Gegenteil bewirken. Entscheidende Unterscheide bei der Betrachtung des „Rückmeldungsverhaltens“ in den verschiedenen Unterrichtsfächern vielen nicht auf. 6 Richert: Typische Sprachmuster der Lehrer-Schüler-Interaktion, a.a.O., S.168. Ebd. 8 Richert: Typische Sprachmuster der Lehrer-Schüler-Interaktion, a.a.O., S.168. 9 Breaux, Elizabeth: Geht doch. So vermeiden Lehrer die 20 häufigsten Fehler, Weinheim [u.a.]: Beltz 2011, S.124. 10 Ebd. 11 Ebd., S.129. 12 Vgl. Richert: Typische Sprachmuster der Lehrer-Schüler-Interaktion, a.a.O., S.168. 13 Ebd. 14 Ebd., S.169. 15 Dreikurs, Rudolf: Psychologie im Klassenzimmer, Stuttgart: Klett-Cotta 2003, S.93. 16 Ebd., S.94. 7 8 (Im Anhang befinden sie zwei Beispiele der von mir erstellten Protokolle.) Festzuhalten ist, dass „[g]erade durch die Rückmeldung des Lehrers […] der Schüler zu mehr Eigeninitiative und damit zu einer tieferen Verarbeitung gezwungen werden [soll].“17 3. Aufgaben von LeherInnen: Berufsanforderungen und Berufswahlmotivation 3.1 Aufgaben von LehrerInnen „Die Aufgaben des Lehrers lassen sich darstellen unten den Gesichtspunkten des Lehrens, Erziehens, Beurteilens, Beratens und Innovierens.“18 Aus diesem Zitat geht hervor, dass das Unterrichten bei weiten nicht die einzige Aufgabe ist, denen sich LehrerInnen stellen müssen. Das nötige Fachwissen (fachliche Kompetenz) und eine „Lehrfähigkeit“ (didaktische Kompetenz) sind somit nicht nicht die einzigen Kompetenzen die „gute“ LehrerInnen auszeichnen. LehrerInnen sind vor allem auch Vorbilder, Bezugspersonen und Begleiter der SchülerInnen, die auch durch ihre eigene Persönlichkeit auf die „[…] Persönlichkeitsentwicklung der Heranwachsenden“19 einwirken. Auch wenn „[d]as Lehren und das Erziehen […] untrennbar […]“ 20 verbunden sind, so erachte ich persönlich das Erziehen als eine noch wichtigere Aufgabe. Um SchülerInnen zu „[…] freiem und verantwortlichem Handeln […]“ hinzuleiten, müssen LehrerInnen „[…] hierfür ein persönliches Beispiel geben“21. Ich halte es deshalb für äußerst wichtig, dass LehrerInnen auch über eine ausgeprägte soziale Kompetenz oder auch „Beziehungs-Kompetenz“ verfügen. Die Frage, wie gehe ich mit anderen Menschen um, erscheint mir unausweichliche um die „[…] Integration der nachwachsenden Generation in die derzeitigen gesellschaftlichen Strukturen […]“22 zu leisten. LeherInnen 17 Richert: Typische Sprachmuster der Lehrer-Schüler-Interaktion, a.a.O., S.168. Deutscher Bildungsrat: Strukturplan für das Bildungswesen. verabschiedet auf der 27. Sitzung der Bildungskommission am 13. Februar 1970, Bonn 1970, S.217. 19 Terhart, Ewald (Hrsg.): Perspektiven der Lehrerbildung in Deutschland. Abschlussbericht der von der Kultusministerkonferenz eingesetzten Kommission, Weinheim [u.a.]: Beltz 2000, S.50. 20 Ebd. 21 Ebd. 22 Ebd. 18 9 sollten deshalb unter anderem über einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, Verständnis, Einfühlungsvermögen, Offenheit, Toleranz und Respekt gegenüber Mitmenschen verfügen, um so als Vorbilder das soziale Geschehen im Unterricht und im schulischen Umfeld zu moderieren.23 Es gehört zur Aufgabe von LeherInnen „[…] Einstellungen und Wertorientierungen […]“24 wahrzunehmen und „[…] durch Rückmeldung […]“ 25 zu formen. Es muss allerdings auch klar sein, dass es natürlich Grenzen der Erziehungsaufgabe gibt, denn LehrerInnen können nicht die „[…] Erziehungsrechte und –pflichten von Eltern übernehmen“ 26. Die Lehrtätigkeit darf nicht ein sozialpädagogischer oder therapeutischer Dienst werden, um Defizite auszugleichen, die gesellschaftlich-kulturell verursacht wurden. 27 3.2 Eigene Berufswahlmotivation Oft wird LehramsstudentInnen von Freunden oder Bekannten die Frage frage gestellt, wieso sie LeherIn werden wollen. Dabei geht es nicht direkt um die Eignung zum Lehrerberuf, sonder um Motive, anders gesagt die Motivation. Ich bin davon überzeugt, dass LeherInnen in der Vorbildfunktion die sie innehaben gerade im Grundschulbereich die SchülerInnen prägen und ihre Persönlichkeitsentwicklung unterstützen können. Gerade weil SchülerInnen auf der Suche nach Orientierung leicht an falsche Vorbilder geraten, ist es wichtig, dass ihnen in der Schule grundsätzliche Normen und Werte vermittelt werden. Auch wenn mir klar ist, dass LeherInnen die „[…] Erziehungsrechte und – pflichten von Eltern […]“28 nicht übernehmen können, so gibt es, nach meiner persönlichen Einschätzung, in der heuten Zeit einen immer stärkeren Rückzug von Wertvorgabe in den Elternhäusern, dem es entgegenzuwirken gilt. Meine eigenen Erfahrungen und Erlebnisse und auch ein Blick in Pressemitteilungen zeigen mir, dass angesichts des vermeidlichen Werteverlusts gerade bei jungen Menschen etwas getan werden muss und den Lehrerberuf sehe ich für mich als eine Möglichkeit dafür. 23 Vgl. Terhart: Perspektiven der Lehrerbildung in Deutschland, a.a.O., S.50. Ebd. 25 Ebd. 26 Ebd., S.51. 27 Vgl. ebd. 28 Ebd. 24 10 Ich habe mich für ein Studium der evangelischen Theologie als Unterrichtsfach entschieden, da ich gerade im Religionsunterricht eine große Chance sehe, SchülerInnen unter anderem Werte wie Toleranz und Respekt gegenüber anderen Menschen zu vermitteln. So wird im Kernlehrplan für die Grundschule in NRW als eine Aufgabe des Religionsunterrichts genannt, den SchülerInnen „[…] auf der Grundlage evangelisch-christlicher Wertmaßstäbe Impulse für ein verantwortungsbewusstes ethisches Handeln zu geben“.29 Meine persönliche Motivation ist also unter anderem den SchülerInnen Wertorientierung zu vermitteln und so Perspektiven für persönliches Handeln aufzuzeigen. Natürlich ist das nicht meine einzige Motivation, denn auch die vielseitige und abwechslungsreiche Arbeit, die Möglichkeit, Wissen weiterzugeben und den SchülerInnen zu helfen ihre Fähigkeiten optimal auszubauen und zu erweitern waren ein Grund, wieso der Lehrerberuf für mich als einzige Berufswahl infrage kam. 4. Aufgaben von Unterricht: Erste Erfahrungen mit der Lehrerrolle und der Gestaltung von Unterricht 4.1 W as ist guter Unterricht? Guter Unterricht bedeutete für mich vor allem den individuellen Lernerfolg von SchülerInnen zu fördern. Um SchülerInnen Individualität zu fördern, bedarf es unter didaktischer Anerkennung und ihrer methodischer Überlegungen bei der Vorbereitung und Durchführung des Unterrichts. Auch wenn eine Festlegung der Unterrichtsinhalte und -ziele durch die Lehrpläne erfolgt, bedarf es doch zur konkreten Durchführung einer Auswahl, Akzentuierung und Ergänzung durch die Lehrkräfte.30 29 http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/lehrplaene/upload/klp_gs/LP_GS_2008. pdf, 02.04.2012. 30 Vgl. http://anwalt-des-kindes.bildung-rp.de/fileadmin/user_upload/anwalt-des-kindes.bildungrp.de/empfehlungen/empf18.pdf, 02.04.2012. 11 Lernen sollte zudem auch immer ein „[…] aktives Sich-Auseinandersetzen mit Fragen und Widersprüchen […]“31 und nicht ein „[…] passives Aufnehmen von Informationen“32 sein. Besonders wichtig ist es den Unterricht schülerorientiert zu gestalten. Der Unterricht sollte in erster Linie am Schüler ausgerichtet sein, das heißt an der Lebenswelt der SchülerInnen, an ihren Bedürfnissen, ihrer Wahrnehmung, ihren Interessen und Erfahrungen. Schülerorientierte Unterricht kennzeichnet demzufolge, dass an der Lebenswelt von SchülerInnen angeknüpft wird und diese bei der inhaltlichen und methodischen Planung des Unterrichts miteinbezogen wird. Schülerorientierung hängt dabei eng mit dem Prinzip der innere Differenzierung zusammen. Die individuellen Lernvoraussetzung der SchülerInnen müssen berücksichtigt werden, um sie individuell fördern zu können und eine Über- oder Unterforderung zu vermeiden.33 Guter Unterricht zeichnet sich deshalb vor allem auch „[…] durch Vielfalt aus“34. 4.2 Darstellung und Reflexion eigener Unterrichtserfahrungen Im Rahmen meiner Praktikumstätigkeit bekam ich viele Möglichkeiten eigene Erfahrungen mit der Lehrerrolle zu machen und Unterrichtsstunden selbst zu gestalten. Schon früh bekam ich die Gelegenheit selbst kleine Teile des Unterrichts zu übernehmen und konnte so wirklich viele wertvolle Unterrichtserfahrungen sammeln. Eine der ersten Unterrichtsstunden im Fach Mathematik die ich plante und durchführte war meiner persönlichen Einschätzung nach zwar nicht missglückt, aber eben auch nicht ganz gelungen. Im Mittelpunkt der Stunde stand die Bearbeitung einer Rechengeschichte im Zusammenhang mit der in der vorangegangenen Stunde neu eingeführten schriftlichen Multiplikation. Der größte Fehler den ich dabei machte war, dass ich eine zu genaue Vorstellung davon hatte, was ich von den SchülerInnen erwartete und hören 31 Schweitzer, Friedrich / Nipkow, Karl Ernst: Elementarisierung im Religionsunterricht. Erfahrungen, Perspektiven, Beispiel, Neukirchen-Vluyn: Neukirchener 2003, S.25. 32 Ebd. 33 Vgl. Gräsel, Cornelia / Mandl Heinz: Qualitätskriterien von Unterricht. Ein Zentrales Thema der Unterrichts- und Lehr-Lern-Forschung, in: Apel, Hans Jürgen (Hrsg.) Studienbuch Schulpädagogik. Bad Heilbrunn: Klinkhardt (3. Auflage) 2007, S.255. 34 Ebd., S.254. 12 wollte. Anstatt es einem Schüler zu gestatten seinen Lösungsweg erst einmal komplett vorzustellen, machte ich ihn direkt mit einer Nachfrage auf einen kleinen Gedankenfehler seinerseits aufmerksam. Es ist großer Fehler wenn „[…] die Antworten der Schülerinnen und Schüler nur soweit berücksichtigt werden, wie sie mit der Sichtweise der Lehrperson übereinstimmen.“ 35 Eine Diskussion über verschiedene Lösungswege wurde damit nämlich erst gar nicht zugelassen. Ich hatte eigentlich keine sonderlich großen Problem von der ehemaligen Schüler- in die Lehrerrolle zu wechseln. Mein Mentor sagte mir aber, dass ich manchmal einfach „zu nett“ gewesen wäre und Unterrichtsstörungen nicht unterbunden hätte. Diese Äußerung bezog sich auf eine Situation während der Phase in der die SchülerInnen in Partnerarbeit die Rechengeschichte bearbeiten sollen. Es kam zwangsläufig natürlich zu Gesprächen zwischen den SchülerInnen und es wurde somit auch etwas lauter. Ich habe das allerdings nicht als eine Störung des Unterrichts betrachtet, sodass ich ein Eingreifen meinerseits für nicht notwendig erachtete. In dieser, wie auch in den meisten anderen Stunden, hatte ich in der Vorbereitung und Planung der Unterrichtstunde die benötigte Zeit gut abgeschätzt, sodass es zu keinen Schwierigkeiten kam, auch wenn ich das zuerst immer befürchtete. Eine Unterrichtsstunde im Fach Religion konnte ich allerdings nicht zu Ende bringen. Eigentlich war eine Doppelstunde für die Unterrichtseinheit angesetzt, doch der Lehrer musste die Stunde unterbrechen, da er mir den SchülerInnen in Hinblick auf eine bevorstehende Fahrradprüfung doch noch einmal Unterrichtsinhalte wiederholen musste. Auch wenn die Stunde somit nicht den geplanten Abschluss hatte, denke ich trotzdem, dass es wohl die beste Stunde war. Ich habe gemerkt, dass das Thema dieser Stunde, die Theodizeefrage, wirklich mit der Lebenswelt der SchülerInnen zu tun hat. Das ist sehr wichtig, denn „[w]ir haben nur dann Interesse, wenn wir einen Bezug zu einer Sache herstellen können“36 und durch Interesse kann man die SchülerInnen zu Mitarbeit motivieren. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass die SchülerInnen durch das Unterrichtsgespräch wirklich viel mitgenommen haben, mehr noch als in anderen Unterrichtsstunden. Deshalb würde ich diese Stunde 35 36 als erfolgreich betrachten. Ziel der Gräsel: Qualitätskriterien von Unterricht, a.a.O., S.255. Breaux: Geht doch, a.a.O., S.48. Stunde war nicht eine 13 allgemeingültige Lösung auf die Theodizeefrage zu finden, sonder den SchülerInnen ein Gesprächspartner zu sein, der vor allem ehrlich ist, Anteil nimmt und nicht davor zurückschreck das eigene Nichtwissen zuzugeben. Im ersten Schritt sollten die Kinder zunächst ein Bild von Käthe Kollwitz betrachten und durch den Lehrer gelenkt ausdrücken, was der abgebildeten Personen wohl fühlen und denken. Es folgte ein Gespräch, in dem alle SchülerInnen von Situationen erzählten, in denen sie sich vielleicht ähnlich gefühlt haben. So berichteten die SchülerInnen erstaunlich offen von eigenen Leiderfahrungen und stellten fest, dass jedem schon mal etwas Leidvolles widerfahren ist. Im nächsten Schritt sollten die SchülerInnen dann das Bild mit dem auf dem Overheadprojektor dazugelegten Psalm 22,2 in Verbindung setzten. Der Psalm 22 zeigt, dass auch schon andere Menschen die Frage gestellt haben, wieso lässt Gott Leid zu. Hat Gott sie verlassen? Die Unterrichtsstunde musste damit enden, dass herausgestellt würde, dass Gott die Personen auf dem Bild nicht verlassen hat. Die Betrachtung des Psalm 22 brachte die Erkenntnis, dass Gott die Menschen mit ihrem Leid nicht allein lässt und die Menschen immer noch Hoffnung haben. Es überraschte mich, dass in dieser Stunde wirklich alle mitgearbeitet haben und wirklich jeder etwas zum Unterrichtsgeschehen beitrug. Auch die sonst eher zurückhaltenden SchülerInnen äußerten sich offen, stellten Fragen und gaben selbst Antworten auf die Fragen der MitschülerInnen. 5. Resümee Die vierwöchige Praktikumstätigkeit bestätigte mir „alte“ Erkenntnisse, nämlich des der Lehrerberuf wirklich das ist, was ich machen möchte, was mir Spaß macht und hinter dem ich wirklich aus Überzeugung stehe. Zudem habe ich aber auch viele „neue“ Erkenntnisse gewonnen. Zu den Berufsanforderungen gehört eben nicht nur das Umfeld „Klasse“, mit den Schülern und den Aufgaben von LeherInnen wie das Unterrichten, Erziehen, Fördern, Beraten und Beurteilen. Der Umgang mit Kollegen und Eltern und alles, was sich außerhalb des Klassenraumes abspielt, ist von genauso großer Bedeutung. Neben der „Lehrer-Schüler-“ gibt es auch einen „Lehrer-Kollegen-„ und eine „Lehrer-Eltern-Komponente“, worüber ich mir vor dem Praktikum gar nicht so viele Gedanken gemacht hatte. 14 Es gab eine Situation, die mir besonders im Gedächtnis geblieben ist und mich wirklich geprägt hat. Während einer Hausaufgabenbetreuung fragte mich eine „lernschwächere“ Schülerin aus meiner Praktikumsklasse, ob sie die Aufgabe richtig gerechnet hätte. Schon in der Unterrichtsstunde hatte ich sie bei der Bearbeitung der Aufgaben unterstützt und die neu eingeführte schriftliche Multiplikation noch einmal ausführlich erklärt. Die Hausaufgaben hatte sie trotzdem falsch gerechnet und so erklärte ich es ihr ein weiteres Mal. Nach einiger Zeit schaute ich mir ihre Lösungen wieder an und sie hatte einige Aufgaben wieder falsch gerechnet, obwohl ich wusste, dass sie das Prinzip verstanden hatte und sich lediglich nicht konzentrierte. Meine darauf folgende Aussage. „Och Sina37, jetzt konzentrier dich doch mal!“, brachte sie zum Weinen. Damit habe ich in der Situation überhaupt nicht gerechnet und wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte. Das geschah in der ersten Woche des Praktikums und im Nachhinein stellte sich heraus, dass es nicht selten vorkam, dass Sina auch bei „kleinen“ und meiner Meinung nach nicht wirklich schlimmen Kritikäußerungen anfing zu weinen. Bis ich das herausgefunden hatte, machte ich mir allerdings große Vorwürfe und fragte mich, ob ich nicht zu ungeduldig war und vielleicht zu hohe Erwartungen hatte. Ich hatte und würde mich selbst aber immer noch als sehr geduldig einschätzen, auch wenn die Erfahrung mir die Erkenntnis brachte, dass es nicht immer ganz einfach ist, wirklich geduldig zu sein. Während der Pausenaufsicht kam es häufig dazu, dass SchülerInnen zu mir kamen und von Konfliktsituationen mit anderen SchülerInnen berichteten. Ich wusste in solchen Situationen oft nicht, wie ich mich verhalten soll, da ich zum Beispiel selbst nicht Zeuge des Streits war und trotzdem allen Schülern gegenüber gerecht sein wollte. Als Konsequenz für meinen weiteren Lernweg habe ich mir also vorgenommen etwas über Reaktions- und Handlungsmöglichkeiten bei typische Konfliktsituationen vor allem auf dem Pausenhof zu erfahren, ob nun in Form von ausgewählter Literatur oder weiterbildenden Seminaren die auch im Rahmen der TU Dortmund angeboten werden. 37 Der Name wurde geändert. 15 Literaturverzeichnis Breaux, Elizabeth: Geht doch. So vermeiden Lehrer die 20 häufigsten Fehler, Weinheim [u.a.]: Beltz 2011. Deutscher Bildungsrat: Strukturplan für das Bildungswesen. verabschiedet auf der 27. Sitzung der Bildungskommission am 13. Februar 1970, Bonn 1970. Dreikurs, Rudolf: Psychologie im Klassenzimmer, Stuttgart: Klett-Cotta 2003. Gräsel, Cornelia / Mandl Heinz: Qualitätskriterien von Unterricht. Ein Zentrales Thema der Unterrichts- und Lehr-Lern-Forschung, in: Apel, Hans Jürgen (Hrsg.) Studienbuch Schulpädagogik. Bad Heilbrunn: Klinkhardt (3. Auflage) 2007. Richert, Peggy: Typische Sprachmuster der Lehrer-Schüler-Interaktion. Empirische Untersuchung zur Feedbackkomponente in der unterrichtlichen Interaktion, Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2005. Schweitzer, Friedrich / Nipkow, Karl Ernst: Elementarisierung im Religionsunterricht. Erfahrungen, Perspektiven, Beispiel, NeukirchenVluyn: Neukirchener 2003. Terhart, Ewald (Hrsg.): Perspektiven der Lehrerbildung in Deutschland. Abschlussbericht der von der Kultusministerkonferenz eingesetzten Kommission, Weinheim [u.a.]: Beltz 2000. Topsch, Wilhelm: Grundwissen für Schulpraktikum und Unterricht, Neuwied [u.a.]: Luchterhand 2002. Internetquellen http://anwalt-des-kindes.bildung-rp.de/fileadmin/user_upload/anwalt-deskindes.bildung-rp.de/empfehlungen/empf18.pdf, 02.04.2012. http://www.gympaed.edu.tum.de/uploads/media/Seminarthema_Unterrichtsbeo bachtung.pdf, 02.04.2012. http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/lehrplaene/upload/klp_g s/LP_GS_2008.pdf, 02.04.2012. 16 Erklärung Hiermit versichere ich, dass ich die vorliegende schriftliche Arbeit selbstständig verfasst und keine anderen als die von mir angegebenen Hilfsmittel benutzt habe. Die Stellen der Arbeit, die anderen Werken dem Wortlaut oder dem Sinn nach entnommen sind, wurden in jedem Fall unter Angaben der Quellen kenntlich gemacht. xxxxxxxxxxxxx, den 09.04.2012 __________________