Handlungsfeld Kulturarbeit, Gestalten und Lernen

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Handlungsfeld Kulturarbeit, Gestalten und Lernen
Handlungsfeld Kulturarbeit, Gestalten und Lernen
Federführung
Vertret.prof. Dr. Katharina Witte (kommissarisch)
Hauptamtlich Lehrende Akad. Mitarbeiterin Inga Brüseke
des Studiengebietes
Akad. Mitarbeiter Dr. Peter Jauch
Prof. Dr. Jörg-Michael Kastl
Dr. Karlheinz Kleinbach
Vorschläge zum Einstieg in das Studium:
Versuchen Sie, herauszufinden, wo Ihre Berührungspunkte zur Kulturarbeit liegen könnten/bzw.
bereits festgelegt sind (eigene Musikpraxis, Kunstinteresse, Kreatives Arbeiten mit Medien,
Mitglied einer Theatergruppe, Tanzformation ...)
Beteiligen Sie sich an den fakultätseigenen integrativen und inklusiven Kulturprojekten:
Inklusive Chorarbeit in Koop. mit BAFF Reutlingen (Ansprechpartnerin Inga Brüseke),
Theaterarbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung in Kooperation mit dem Theater Tonne
(Ansprechpartnerin Katharina Witte)
Recherchen und Weiterbildung zur Musikarbeit mit Menschen mit Behinderung in Musikschulen
und Musikvereinen (Ansprechpartnerin: Prof. em. E. Braun)
Handlungsfeld
Orientieren Sie sich über Anlaufstellen: z. B. studentische Ensembles, Freizeiteinrichtungen für
Jugendliche, Sonderschulen mit künstlerisch-kulturellen Schwerpunkten, Musik-/Kunstschulen,
freie Kinder-Kulturwerkstätten oder andere freizeitpädagogische Einrichtungen für Menschen mit
und ohne Behinderungen (z.B. Ohmiclub, BAFF/Lebenshilfe/BruderhausDiakonie)
Kulturarbeit, Gestalten und Lernen
Belegen Sie je nach Geldbeutel und Zeitbudget praktische Fortbildungskurse bei freien Trägern
und Organisationen der kulturellen Jugendbildung (LAG Zirkusgruppen BA-Wü, LAG
Theaterpädagogik, Akademie Schloss Rotenfels, Landesakademie Ochsenhausen) und beteiligen
Sie sich an Exkursionen. Informationen hierzu hängen immer wieder neu am Anschlagbrett
„Handlungsfeld Kulturarbeit, Gestalten und Lernen“
Orientieren Sie sich im Bereich der Projektdatensammlungen z. B. www.bkj.de oder www.lkjbw.de
Versuchen Sie sich mit Hilfe von Literatur zu orientieren:
- Fuchs, Max, Taube, G., Braun, Tom, Zacharias, W. ( Hg.) ( 2013) Kulturelle Bildung für alle! Analysen,
Standpunkte…Bd. 40, Kopaed Verlag München
- Zacharias, Wolfgang Kulturpädagogik, Leske und Budrich, Opladen 2001
- Mahlert, Ulrich (2005): Über ästhetische Bildung und ihre Funktionen (= Schriftenreihe des Tonkünstlerverbandes
Berlin, Bd. 2, hg. von Adelheid Krause-Pichler, mit Beiträgen von Lothar Romain, Christian Höppner und Adelheid
Krause-Pichler), Regensburg (ConBrio). (bei Interesse über uns erhältlich)
- Tiedeken, Peter (2012): Kunst und Inklusion – Aktive Mitgestaltung statt passiver Teilhabe. In: Zeitschrift für Inklusion,
Nr. 1-2, 2012. Online unter: http://www.inklusion-online.net/index.php/inklusion/article/viewArticle/157/149
Und was sonst noch nützlich wäre (und Spaß macht)…
….hospitieren oder Beteiligungsmöglichkeiten nutzen:
- Vokalensembles des Faches (CampusChor, ChorSpezial in Kooperation mit der BAFF)
- Kulturelle Aktivitäten für Studierende (CampusChor, Hochschulorchester, Tanz im
Hochschulsport)
- Integrative Rhythmusgruppe der Fakultät für Sonderpädagogik (M. Rieker, L. Bartholomae)
- Theatergruppe von Menschen mit Behinderung, in Kooperation mit dem Theater Tonne (Info: K.
Witte, Tel. 07121/897825).
- Mitarbeit beim integrativen Kulturfestival Kultur vom Rande 21.-28. Juni 2014
BAFF (Bildung, Aktionen, Freizeit, Feste) und Kaffeehäusle, getragen von der Lebenshilfe
Reutlingen und der Bruderhausdiakonie, Kontakt über Prof. em. E. Braun, Elisabeth Braun
[email protected]
- Musikwerkstatt Reutlingen, Museumsstr. 7, 72764 Reutlingen
Stand: 03/14
Die Handlungsfelder
Das Studiengebiet
„Kulturarbeit,
Gestalten und
Lernen“
Teilstudiengebiete
Theorie der
Kulturarbeit
Handlungsfelder sind im Studium der Sonderpädagogik eine Chance
frühzeitiger Konzentration auf inhaltliche Felder wie die Kulturarbeit und sind
quer zu den Fachrichtungen angelegt. Damit wird Gelegenheit gegeben,
einerseits eigene Interessen zu vertiefen, andererseits zur Profilbildung an
Schulen beizutragen.
Das Studium von „Kulturarbeit, Gestalten und Lernen“ fasst die Arbeit mit
verschiedenen künstlerischen Aktivitäten (Musik, Theater, Bildhaftes
Gestalten, Literatur, Medien ...) zusammen und soll dazu befähigen, Kindern
und Jugendlichen unabhängig von Behinderung und Benachteiligung einen
aktiven Zugang zu ästhetischen Ausdrucksmöglichkeiten zu öffnen.
Gleichzeitig sollen Kompetenzen und Qualifikationen erworben werden, um
mit ihrer Kulturarbeit benachteiligten Menschen die gesellschaftliche Teilhabe
an und über Kultur zu ermöglichen und die Wertschätzung der
unterschiedlichen soziokulturellen Potenziale zu vermitteln.
z. B.
z.B.
z.B.
z.B.
z.B.
z. B.
Der
Leistungsnachweis
Schwerpunkt Körper und Stimme
z.B.
CampusChor (Projektgruppe)
z.B.
Singeleitung in heterogenen Gruppen
z.B.
Lieder, Songs etcetera
Schwerpunkt Musik
z.B.
Integrative Trommelgruppe (Übung)
Schwerpunkt Theater/Tanz:
z.B.
Interaktion in Musik und Bewegung – Fördermöglichkeiten für Schülerinnen mit
unterschiedlichem Förderbedarf
Schwerpunkt Medien/Kunst
z.B.
Spielräume entwickeln für Kunstaktionen für Jugendliche mit sozialer Benachteiligung
z.B.
Unterwegs – zur Faszination des Road Movies
(B) Methoden und Management der Kulturarbeit
-
(C) Angewandte Kulturarbeit
Als Leistungsnachweis im Handlungsfeld „Kulturarbeit, Gestalten und Lernen“
ist eine Projektdokumentation (mediale Gestaltung) oder schriftliche
Hausarbeit (z. B. theoriegeleitete Analysen künstlerischer Produktionen) zu
erbringen. Empfohlen wird die Dokumentation von Projekten, die neben der
Darstellung des Verlaufs auch die entsprechende theoretische Position
verdeutlicht.
Die Form der Projektdokumentation als mediale Gestaltung dient dazu, neue
Formen der Präsentation von (gelungener) Praxis im Bereich der Kulturarbeit
zu entwickeln und damit auch Darstellungsmöglichkeiten für und mit
benachteiligten jungen Menschen und für die Öffentlichkeit zu finden.
Wann wird er
erbracht?
Bitte beim Prüfungsamt erfragen.
Was ist im Vorfeld
der Teilprüfung zu
beachten?
Alles Wesentliche erfahren Sie im Akademischen Prüfungsamt. Hier nur
einige wichtige Punkte:
 Für den Zeitpunkt der Meldung zur Modulprüfung beachten Sie bitte die
Informationen des Prüfungsamtes. Zum Nachweis über die besuchten
Veranstaltungen gibt es ein Formular über besuchte Veranstaltungen.
Dieses müssen Sie ausfüllen.
 Nähere Auskünfte über die Inhalte der Teilstudiengebiete erteilen die
hauptamtlich Lehrenden. (WPB Kulturarbeit: K. Witte, Sprechstd. Mi 10-11
u. n.V. und I. Brüseke, Sprechstd. Mi 15-16 Uhr)
 Zur Vorbereitung der Modulprüfung wenden Sie sich nach Zulassung zur
Teilprüfung an die/den „Federführenden des Studiengebietes“ (siehe S. 4),
führen mit ihr/ihm ein Beratungsgespräch, um die Themenstellung und
Darstellung abzusprechen.
 Projektdokumentationen können sich auf geplante, begleitete und
durchgeführte Aktionen innerhalb und außerhalb von Sonderschulen
beziehen. Geprüft wird die Eigenständigkeit und die Kompetenz,
praktische, kulturelle Aktivitäten initiieren, betreuen und interpretieren zu
können.
Projektmanagement in der Kulturarbeit mit heterogenen Zielgruppen
Studierende erhalten die Gelegenheit, eigene Kompetenzen in einem
künstlerischen Bereich (Musik/Rhythmik, darstellende oder tänzerische Bewegung, Theaterpädagogik und -improvisation, bildnerische Gestaltungstechniken etc.) zu erweitern. Über das Angebot an der Hochschule hinaus sind
vielfältige Erfahrungen in Kursen, Workshops u.ä. in künstlerischen/kulturpädagogischen Tätigkeitsfeldern sehr erwünscht. Es geht dabei immer um
den Umgang mit den eigenen Fähigkeiten und der eigenen Motivation.
(A) Theorie / theoretische Grundlagen der Kulturarbeit
-
Wir empfehlen, zwei Veranstaltungen im Bereich (A) und jeweils eine im
Bereich (B) und (C) zu belegen.
Veranstaltungen aus diesem Bereich beziehen sich auf organisatorische und
managementspezifische Fähigkeiten und Kenntnisse - wie Projektentwicklung
und -planung, Finanzierungsfragen, Organisationsformen -, die nötig sind, um
schulische oder außerschulische Projekte initiieren und durchführen zu
können.
z.B.
Angewandte
Kulturarbeit
Soziologie des Profanen
Medienpädagogik vom Rande
Grundfragen der kulturellen Teilhabe von Menschen mit Behinderung und sozialer
Benachteiligung
Zeit und Erinnerung -Didaktik geschichtlicher Phänomene
Kulturelle „Großereignisse“ – ein Weg zu inklusiven Denken und Handeln? TheoriePraxisseminar mit Kompaktphase
Theorie und Praxis verschiedener Theaterformen als Beispiel für kulturelle Teilhabe
Ästhetische Erziehung in SöS und SfE – Ist das Kunst oder kann das weg?
Grafeneck 19490: Geschichte und historisch-politische Bildungsangebote für
heterogene Gruppen
Medienbildung als Perspektive für Inklusion
Das Studium des Handlungsfeldes „Kulturarbeit, Gestalten und Lernen“
umfasst 10 CP workload, davon werden 3 CP im Rahmen der Modulprüfung
(Leistungsnachweis) erbracht (s. u.). Die anderen 7 CP verteilen sich auf die
inhaltlichen Teilgebiete
-
In diesem Bereich geht es um die Auseinandersetzung mit kulturwissenschaftlichen Aspekten (geschichtliche Entwicklungen, „kulturelle Szenen“, Jugendkultur), Theorien zur Bedeutung von Kulturarbeit in sozialen Kontexten und
um Kenntnisse über bereits bestehende Strukturen und Konzepte der
Kulturarbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Behinderung und sozialer
Benachteiligung.
z.B.
z.B.
z.B.
Grundlagen zu
Methoden und
Management der
Kulturarbeit
Umfang und Aufbau
Was wird in der
Hausarbeit geprüft?
Wer prüft?
Die/der Federführende des Handlungsfeldes und hauptamtlich lehrende
Fachvertreter/innen der Fakultät für Sonderpädagogik.
Wann wird geprüft?
Für die Abgabefrist beachten Sie bitte die Informationen des Prüfungsamtes.

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