yirtan - Taunus Nachrichten

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Donnerstag, 10. September 2015
20. Jahrgang
Frankfurter Str. 55
61476 Kronberg
Tel. 06173/9568-0
Fax 06173/9568-75
Kalenderwoche 37
Städtische Wirtschaftsförderung startet
neue Unternehmer-Beratungsreihe
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Bürgermeister Klaus Temmen (hinten rechts), der städtische Wirtschaftsförderer Andreas Bloching (links) und die drei im Vordergrund stehenden Beraterinnen und Berater Karin Vittinghoff, Fridbert Hanke und Andrea Fenske (von links) hoffen auf rege Inanspruchnahme des neuen
Beratungsangebotes.
Foto: S. Puck
Kronberg (pu) – Zurückgehende Umsätze und dem Dach der Initiative Neue Qualität der Derzeit arbeiten über 150 Partner in der „Ofsuboptimale Prozesse treiben Firmeninhabern Arbeit (INQA), die als gemeinsame Initia- fensive Mittelstand – Gut für Deutschland“
in der Regel steile Sorgenfalten auf die Stirn. tive von Bund, Ländern, Verbänden und In- mit, unter anderem Bund und Länder, UnGleichwohl sind auf der Suche nach Abhilfe stitutionen der Wirtschaft, Gewerkschaften, ternehmerverbände, Fachverbände, Innungen,
die zur Verfügung stehenden Handlungsspiel- Unternehmen, Sozialversicherungsträgern und Handwerkskammern, Gewerkschaften, Beräume – etwa die Inanspruchnahme eines Stiftungen das Ziel verfolgt, mehr Arbeits- rufsgenossenschaften, Krankenkassen, Forexternen Beraters – insbesondere kleiner und qualität als Schlüssel für Innovationskraft und schungsinstitute und Dienstleister. Der Kontakt
mittlerer Unternehmen meist mangels vorhan- Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutsch- zum Mittelstands-Netzwerk kam Wirtschaftsdener finanzieller Mittel beschränkt.
land zu verwirklichen. Dazu bietet die im Jahr förderer Andreas Bloching zufolge durch die
Wohlwissend um dieses Dilemma startet die 2002 ins Leben gerufene Initiative umfassende Initiative der Kronberger Unternehmerin Anke
städtische Wirtschaftsförderung in Koopera- Beratungs- und Informationsangebote, um- Wenderoth zustande, die als Mitglied der Vertion mit der „Offensive Mittelstand – Gut fangreiche Möglichkeiten zum Erfahrungsaus- einigung und als im Main-Taunus-Kreis zum
für Deutschland“ ab Montag, 5. Oktober, die tausch, inspirierende Beispiele aus der Praxis Einsatz kommende Beraterin über entspreneue Beratungsreihe „Unternehmens-Check“. sowie ein Förderprogramm für Projekte, die chende Erfahrungswerte verfügt und bei BloDahinter verbirgt sich die vor allem an ört- neue personal- und beschäftigungspolitische ching mit dem Vorschlag, dieses Angebot auch
in der Burgstadt einzuführen, auf mehr als
liche Klein- und Mittelstandsunternehmen Ansätze auf den Weg bringen.
und solche, die sich für den Gewerbestandort Die „Offensive Mittelstand – Gut für Deutsch- offene Ohren traf. Wie Rathauschef Temmen
Kronberg im Taunus interessieren, gerichtete, land“ fördert eine erfolgreiche, mitarbeiter- unterstrich, habe der städtische Wirtschaftsförkostenfreie Anregung, die wesentlichen As- orientierte Unternehmensführung durch die derer die Realisierung dieses Angebots „mit
pekte einer guten Arbeitsgestaltung und Orga- Entwicklung zeitgemäßer Standards und Pra- Vehemenz vorangetrieben“, um den örtlichen
nisation im Betrieb von Experten überprüfen xisinstrumente und bietet vielfältige regionale Klein- und Mittelstandsunternehmen so rasch
und gegebenenfalls Verbesserungspotenziale Unterstützungsstrukturen speziell für den Mit- wie machbar die Perspektive einer Bestandsaufnahme und Aufspürung von Lösungsanausloten zu lassen. Die Beratungsgespräche telstand.
sätzen mithilfe des kurzen und prägnanten
finden einmal im Monat jeweils montags von
Checks zu eröffnen.
Fortsetzung Seite 2
10 bis 13 Uhr in kostenfrei von der Stadt
zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten im
Rathaus statt, um einen diskreten GesprächsHinweis
rahmen zu gewährleisten. Pro Beratungstag
werden maximal drei Gesprächstermine á 50 Unserer heutigen Ausgabe liegen Prospekte der Firmen Getränke Herberth,
Minuten vergeben.
„Das ist ein tolles Angebot und ein weiterer Kronberg (als Teilbeilage), Möbelland
Baustein im Bereich der Wirtschaftsförderung Hochtaunus, Bad Homburg und Thamm
im Sinne nachhaltiger Unternehmensentwick- & Boer Immobilien sowie Sonderver„Ausbildungszeitung
lung“, warb Bürgermeister Klaus Temmen öffentlichungen
(parteilos) im Verlauf eines Pressegesprächs Friedrichsdorf“ und
für dieses Projekt, das es in dieser Form beiKronberger
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Altstadt
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spielsweise im Main-Taunus-Kreis bereits gibt,
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bislang im Hochtaunuskreis allerdings noch
2 Obstbau
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nicht verfügbar war. Die Burgstadt übernimmt
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demnach eine Vorreiterrolle im Landkreis.
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land“, einem eigenständigen Netzwerk unter che Beachtung.
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Seite 2 - KW 37
Kronberger Bote
Städtische Wirtschaftsförderung …
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Endlich mal eine gute Nachricht:
Das warmherzige Willkommen, das
so viele deutsche Bürger verzweifelten Flüchtlingen bei ihrer Ankunft an
den Bahnhöfen entgegenbringen, hat
es sogar auf die Titelseite der New
York Times und ins Programm der
BBC geschafft! Das hätten sie wohl
nicht von den Deutschen erwartet, die
Amerikaner und Engländer, die ganz
schön viel mit dem Elend zu tun haben, das über die Welt gekommen ist.
Das helle Deutschland breitet sich zusehends aus und ist hoffentlich dabei,
„Dunkeldeutschland“ in den Orkus zu
schicken! Nicht, dass die Politik damit
etwas zu tun hätte, denn unsere lieben
Volksvertreter haben die auf uns alle
zukommenden, humanitären, organisatorischen und finanziellen Probleme
wieder mal viel zu lange verschlafen.
Nicht so die Bürger, die angesichts
der unglaublichen Tatenlosigkeit die
Dinge schließlich einfach selbst in
die Hand genommen und Privatinitiativen geschaffen haben! Nun sieht
es immerhin so aus, als hätten die
Politiker, denen ihre Popularität über
alles geht, das Signal aus dem Volk
endlich kapiert und würden sich bald
etwas einfallen lassen. Obwohl seinerzeit ganz andere Summen im Spiel
waren, waren sie damit ja bei der Bankenrettung und in der Griechenlandkrise vergleichsweise sehr fix, aber
da ging’s ja auch um die Wirtschaft
und nicht nur um Menschen. Man
fragt sich sowieso, für welchen Unsinn
hierzulande Unsummen ausgegeben
werden, während dringend benötigte
Investitionen in Schulen, Kindergärten
oder öffentliche Schwimmbäder angeblich nicht möglich sind. Dafür ist
reichlich Geld da für einen Flughafen
in der Hauptstadt, der wahrscheinlich
am St. Nimmerleinstag fertiggestellt
wird, weil sämtliche Manager durch
unfassbare Inkompetenz glänzen. Oder
dieser überflüssige Flughafen in Kassel, der über kurz oder lang wohl still
und heimlich in ein Naherholungsgebiet umgewandelt wird, weil ihn kein
Mensch braucht. Und jetzt kommen die
öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und
Fernsehanstalten plötzlich mit dem
Bettelsack und möchten ganz schnell
die Gebühren wieder erhöhen, die sie
erst im vergangenen April um ganze
48 Cent gesenkt haben. Das war nach
der Erhebung eines Haushaltsbeitrags
2013, die jeden trifft, egal, ob er ein
Radio oder einen Fernseher hat oder
nicht. Diese Änderung brachte so unerwartet hohe Einnahmen, dass sich
wohl das schlechte Gewissen regte
und die Gebühren ein wenig gesenkt
wurden. Nach dem unverhofften Geldsegen wurde damals übrigens blitzschnell in eine sauteure Neugestaltung
der Fernsehstudios investiert, und man
fragt sich immer noch, wozu das eigentlich gut war. Jetzt brauchen sie
aber dringend neue Millionen, weil ja
gute Programme so furchtbar teuer
seien. Gute Programme? Ja, wo laufen
die denn? Den ganzen Sommer über
gab es fast ausschließlich Wiederholungen – wahrscheinlich, weil bei
ZDF und ARD die Moderatoren der
öden Talkshows immer teurer werden. Ein Bruchteil des von so vielen
deutschen Institutionen völlig unnütz
ausgegebenen Geldes würde für eine
anständige Betreuung der Flüchtlinge
reichen – oder einfach der Soli. Das
findet jedenfalls
Fortsetzung von Seite 1
Die Überprüfungsunterlage ist unterteilt in
die elf Themenfelder Strategie, Liquidität,
Risikobewertung, Führung, Kundenpflege,
Organisation, Unternehmenskultur, Personalentwicklung, Prozesse, Beschaffung
und Innovation und kann wie ein Werkzeugkasten genutzt werden. Es ist sowohl
möglich, einzelne Themen herauszupicken,
als auch den kompletten Check entweder
alleine vorab im Internet oder gemeinsam
mit dem Berater durchzugehen. „Wir wollen
die Unternehmer nicht überfordern, sondern
ihnen helfen, schnell auf den Punkt zu kommen“, beschrieb Andrea Fenske, eine der
drei in Kronberg zum Einsatz kommenden
Berater, die Zielsetzung. Der Check fasse
„auch die Erfahrungen guter und erfolgreicher Unternehmen sowie die Erkenntnisse
wissenschaftlicher Forschung zusammen“.
Ihre Kollegin Karin Vittinghoff ergänzte:
„Meiner persönlichen Erfahrung nach haben
Unternehmen oft gar keine konkreten Fragen. Sie registrieren zwar Umsatzrückgang
oder nicht optimal laufende Prozesse, finden
selbst aber adhoc keine Lösungsansätze.
Wir focussieren uns darauf, was zuerst zu
tun ist.“ Der Dritte im Berater-Bunde ist
Fridbert Hanke. „Bei diesem Check handelt
es sich um ein handlungsorientiertes Instrument mit dem Ziel der Selbststärkung.“
Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.offensive-mittelstand.de.
Als erster Beratungstag ist Montag, 5. Oktober, terminiert. Anmeldungen nimmt
die städtische Wirtschaftsförderung aus-
schließlich per E-Mail unter [email protected] entgegen. Bei
der Anmeldung sind die Kontaktdaten zu
übermitteln, damit sich die Beraterin beziehungsweise der Berater bereits vorab mit
dem Ratsuchenden in Verbindung setzen
kann, um sich bestmöglich auf das Gespräch
vorbereiten zu können.Die weiteren bereits
feststehenden Beratungstage sind für das
laufende Jahr Montag, 2. November, und
Montag, 7. Dezember. Im kommenden Jahr
geht es weiter mit dem 11. Januar 2016, 1.
Februar, 7. März, 11. April, 2. Mai, 1. Juni
und 4. Juli.
Der städtische Wirtschaftsförderer Andreas
Bloching zeigte sich glücklich, „dass wir die
‚Offensive Mittelstand‘ für dieses Projekt
haben gewinnen können und die Berater
ihr Know-how an Kronberger Unternehmen kostenfrei weitergeben.“ Das konnte
Bürgermeister Klaus Temmen nur unterstreichen, der gleichermaßen auf große Resonanz hofft. „Kein Unternehmen ist so gut,
dass es nicht noch besser werden könnte.“
Nach dem zu Jahresbeginn eingeführten
Carsharing-Angebot, der bevorstehenden
Realisierung der Installierung des lang ersehnten Innenstadt-Leitsystems und der in
wenigen Wochen terminierten Premiere des
India-Day am 18. Oktober, um nur einige
Beispiele zu nennen, nimmt die weit über
die Bereitstellung von Standortinformationen für ansiedlungswillige Firmen hinausgehende städtische Wirtschaftsförderung auch
für die Öffentlichkeit sichtbar zunehmend
weiter an Fahrt auf.
Details zur Vollsperrung infolge
des Regenrückhaltebecken-Neubaus
Oberhöchstadt (kb) – Die fortschreitenden Arbeiten am Regenrückhaltebecken in
der Schönberger Straße (wir berichteten)
erfordern eine weitere Vollsperrung. Da das
Bauwerk nach der Fertigstellung an das
Kanalnetz beziehungsweise an den Bach
angebunden werden muss, sind Arbeiten im
Bereich der Schönberger Straße notwendig,
die einer Vollsperrung bedürfen, da mit dem
neu entstehenden Kanal die Straße gequert
werden muss. Die Arbeiten sind nach bisher
vorliegenden Informationen für September
sowie für weitere sechs Wochen ab Anfang
Oktober vorgesehen.
Informationen zur Vollsperrung
Während der gegenwärtig und noch bis
Samstag, 19. September erfolgten Vollsperrung ist eine Anfahrt der Altkönigstraße nach
Angaben von Bürgermeister Klaus Temmen
lediglich über die Oberurseler Straße durch
den Ortskern möglich. Der Verkehr wird
während dieses Zeitraumes im Bereich der
Alkönigstraße durch eine Baustellenampel
geregelt. Die Vollsperrung der Schönberger
Straße wirkt sich auch auf die Stadtbuslinien
71 und 73 aus, die Haltestellen Schönberger
Straße werden nicht bedient.
Die Linie 71 in Richtung Altkönig-Stift
fährt ab der Haltestelle Limburger Straße
über die Ballenstedter Straße, Am Kirchberg,
Oberurseler Straße und Altkönigstraße zur
Haltestelle Am Sportfeld und dann den üblichen Linienweg. Die Linie 73 in Richtung
Bahnhof fährt ab der Haltestelle Am Sportfeld über die Altkönigstraße zur Haltestelle
Dalles, bedient diese, und fährt weiter über
die Limburger Straße, Schönberger Straße,
Kastanienweg zur Haltestelle Birkenweg und
dann den normalen Linienweg.
In Richtung Altkönig-Stift fährt die Linie 73
ab der Haltestelle Birkenweg über die Schönberger Straße zur Limburger Straße, Ballenstedter Straße, Am Kirchberg, Oberurseler
Straße und Altkönigstraße zur Haltestelle
Am Sportfeld und weiter den normalen Linienweg. Fahrgäste der Linie 73 Richtung
Bahnhof werden gebeten, die Haltestelle Dalles und in Richtung Altkönig-Stift die Haltestelle Birkenweg zu benutzen. Die Fahrgäste der Linie 71 in Richtung Altkönig-Stift
benutzen die Haltstelle Limburger Straße.
Durch die Umleitung der Linien 71 und 73
kann es zu Fahrplanabweichungen kommen.
Dies bitten die Stadtwerke zu entschuldigen.
Altkönigstraße sechs Stunden gesperrt
Wie gemeldet, muss die Altkönigstraße
Samstag, 19. September ab 13 Uhr für zirka
sechs Stunden wegen der Aufstellung eines
Autokranes im Einmündungsbereich Schönberger Straße/Altkönigstraße voll gesperrt,
weil ein schweres Bauteil (Gesamtgewicht
45 Tonnen) in die Baustelle gehoben werden
muss.
Die Altkönigstraße kann daher von der B 455
kommend bis zirka Haus Nr. 18 befahren
werden und aus dem Bereich des Ortskernes
bis in Höhe Altkönigstraße 16. Von dieser
Sperrung ist auch die Stadtbuslinie 71 betroffen. Die Haltestellen Altkönig-Stift, Am
Rothlauf, Am Sportfeld und Schönberger
Straße werden in dieser Zeit nicht bedient.
Die Linie 71 fährt ab der Haltestelle Limburger Straße über Ballenstedter Straße, Am
Kirchberg und Oberurseler Straße zur Haltestelle Dalles und dann weiter den normalen
Linienweg.
Mit Behinderungen ist während der Vollsperrungsphase zu rechnen.
Restplätze frei für Nachmittagsfahrt
der AWO nach Büdingen
Kronberg (kb) – Der Vorstand der Arbeiterwohlfahrt Kronberg-Königstein lädt für Mittwoch, 23. September zu einer Busfahrt nach
Büdingen zum gemütlichen Kaffeetrinken
ins Café Pauly ein. Nach Angaben der Organisatoren sind noch ein paar Restplätze frei.
Abfahrt ist um 13 Uhr am Berliner Platz,
um 13.05 Uhr von der Jacques-Reiss-Straße
aus sowie um 13.15 Uhr an der Feuerwehr
Oberhöchstadt.
Die Fahrzeit nach Büdingen beträgt zirka
eine gute Stunde, sodass die Gruppe um
zirka 14.20 Uhr zu Kaffee und Kuchen im
Café Pauly erwartet wird. Anschließend ist
es jedem Teilnehmer freigestellt, die historische Altstadt mit dem Jerusalemtor und dem
Schloss zu besichtigen oder einen Besuch
im 50-Jahre-Museum zu machen, das von
14 bis 17 Uhr geöffnet hat. Die Teilnahme
am Halbtagesausflug kostet 15 Euro und
beinhaltet den Bustransfer sowie den Kaffee
und Kuchen im Café Pauly. Die Rückfahrt
ist für 17 Uhr geplant und führt über das
zirka 15 Kilometer entfernte Ilbenstadt, wo
die Gruppe in der Klosterschänke zu einem
Abendimbiss angemeldet ist.
Ebenfalls lohnt es sich, die dortige Basilika
zu besichtigen. Die Kosten für den Abendimbiss sind vom Teilnehmer selbst zu tragen.
Abfahrt nach Kronberg ist um 19 Uhr vorgesehen. Ankunft in Kronberg um 20 Uhr. Anmeldung zur Planungssicherheit bitte möglichst bis 10. September bei Katharina Mauch
unter der Telefonnummer 06173-63957.
Taschenbuchtipp
Aktuell
Matt Haig, Ich und die Menschen, Deutscher Taschenbuch Verlag, 9,95 Euro
„Es handelt von Materie und Antimaterie,
von allem und nichts, von Hoffnung und
Hass. Es handelt von einer 41-jährigen Historikerin namens Isobel und ihrem 15-jährigen
Sohn Gulliver und dem klügsten Mathematiker der Welt.“ Mit diesen Worten führt Matt
Haig in den ebenso philosophischen wie
humorvollen Roman ein. Der MathematikProfessor Andrew Martin hatte die Lösung
für das größte bekannte Problem in der Mathematik gefunden. Danach verschwand er
und ein Wesen von einem anderen Stern mit
überlegener Intelligenz und dem Auftrag,
den weiteren Fortschritt der Menschheit zu
verhindern, nahm seine Stelle ein. Daraus
hat Matt Haig, geboren 1975 in Sheffield, einen phantasievollen Roman gemacht, absolut
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Leser, die zumindest ein wenig Interesse an
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Schott legt
Vorsitz nieder
Klaus Schott, seit 2011 amtierender, bisheriger Vorsitzender des Seniorenbeirates
der Stadt Kronberg, hat aus gesundheitlichen Gründen mit Wirkung zum 1. September sein Amt niedergelegt. Bürgermeister
Klaus Temmen nahm den Rücktritt mit
Bedauern, aber verbunden mit dem Verständnis für die Situation, entgegen. Über
eine Nachfolge wird der Seniorenbeirat
in seiner nächsten Sitzung beraten. „Die
Stadt Kronberg dankt Klaus Schott für
sein bürgerschaftliches Engagement und
wünscht baldige und vollständige Genesung“, unterstrich der Rathauschef in einer
Pressemitteilung.
Foto: privat
Anstehende Pflegemaßnahmen
am Scheibelbuschweg
Kronberg (kb) – Nach Informationen der
Stadtverwaltung werden von Dienstag, 15.
bis Mittwoch, 16. September sowie von
Montag, 21. bis Freitag, 25. September Pflegemaßnahmen im Kronberger Stadtwald,
Lage „Buchholz“, Edelkastanienhain am
Scheibelbuschweg, durchgeführt. Aus diesem Grund erfolgt eine Sperrung des Scheibelbuschwegs in dem entsprechenden Wegeabschnitt. Die Maßnahme ist Gegenstand
eines Regionalparkprojekts und dient der
Pflege der örtlichen Edelkastanienbestände
sowie der Herstellung einer Sichtachse.
Kein Wochenmarkt
wegen „kronberg|er|leben“
Kronberg (kb) – Weil die Veranstaltung
„kronberg|er|leben – Herbstmarkt 2.0“ am
Wochenende, 12. und 13. September, auch
auf dem Berliner Platz stattfindet, muss der
samstägliche Kronberger Wochenmarkt ausfallen. Nächster Wochenmarkt in Kronberg
ist Samstag, 19. September von 8 bis 13 Uhr
auf dem Berliner Platz.
Kronberger Bote
KW 37 - Seite 3
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Die Knaben A der Hockeyabteilung wollen beim Limburger HC möglichst den Einzug ins Finale der Hessenmeisterschaft klarmachen.
Fotos: privat
Für MTV-Hockeyabteilung naht
ereignisreiches Wochenende
Kronberg (kb) – Halbfinale, Sommerfest und
Saisonstart heißen die drei Ereignisse, auf die
die MTV-Hockeyabteilung am kommenden Wochenende voller Spannung blickt.
Die Knaben A des MTV Kronberg kämpfen
Samstag, 12. September um 12 Uhr im Halbfinale beim Limburger HC um den Einzug in das
Endspiel der Hessenmeisterschaft. Das letzte
Wochenende der Sommerferien nutzte das Team
von Trainer Pickert, um sich in Bad Dürkheim
(Samstag) sowie Bad Kreuznach (Sonntag) noch
einmal unter Wettkampfbedingungen auf dieses
wichtige Saisonspiel vorzubereiten. Am Samstag verloren die Kronberger mit 1:3, am Sonntag
siegten die MTVler mit 9:2 in Bad Kreuznach.
„Wenn jeder über sein Limit geht, haben wir
Chancen, das Halbfinale zu gewinnen und den
Traum von der Teilnahme an einer Deutschen
Meisterschaft möglich zu machen“, sagt der
Coach. Hier freut sich das Team über zahlreiche
Unterstützung.
Sonntag, 13. September findet dann das Sommerfest der Hockeyabteilung auf der MTV-Anlage statt. Neben Training mit Nationalspielerin
Nike Lorenz stehen unter anderem die BHP Air-
hockey-Arena und das Family & Friends Turnier
auf dem Rahmenprogramm. Start ist um 12.30
Uhr mit dem Saisonauftakt der 1. Hockeyherren
gegen den Limburger HC 2. Die Mannschaft um
Spielertrainer Stefan Zeller befindet sich aktuell
im Umbruch, mit Christian Hunger und Maximilian Burck haben zwei starke Leistungsträger aus
beruflichen Gründen den Verein verlassen. Hans
Wamsteker und Kojo Osae stehen dem Team
ebenfalls nicht mehr zur Verfügung. Als Neuzugang gibt es nur Zeller selbst, der seit März als
Trainer für den MTV aktiv ist und nun auch als
Spielertrainer der Herren aktiv zum Schläger
greifen wird. Zeller kann knapp 300 BundesligaSpiele aufweisen und wird das Team definitiv
verstärken. „Wir haben dieses Jahr kein fixes
Saisonziel, außer, dass wir uns nicht mit dem
Thema Abstiegskampf beschäftigen möchten“,
sagt Zeller. In der vergangenen Saison konnte die
Mannschaft ihren eigenen großen Ansprüchen
nicht gerecht werden und sicherte sich erst zwei
Spieltage vor Saisonende den Klassenerhalt.
Die Hockeyabteilung des MTV hofft auf viele
Hockeyfreunde und -interessierte am Sonntag
auf der Sportanlage.
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SPD fordert Überprüfung von
Sicherheitskonzept und Jugendarbeit
Kronberg – Unter dem Eindruck des jüngsten
Vandalismusvorkommnisses in der Nacht vom
31. August auf den 1. September, als Unbekannte
im Victoriapark Mülleimer und Dixi-WC-Häuschen, die sich noch vom am vorangegangenen
Wochenende stattgefundenen Fischerfest dort
befanden, in den oberen Schillerweiher warfen
und versenkten, hat der SPD Ortsverein Kronberg einen Offenen Brief an den Magistrat verfasst. Darin heißt es, dieser aktuelle Vorfall sei
lediglich „die Spitze von mehreren Vorkommnissen, die sich seit einiger Zeit wieder in der
Stadt häufen“. So hätten etwa im Victoriapark an
mehreren Stellen – neben den Schillerweiher und
beispielsweise auch am neuen Kinderspielplatz
– immer wieder Müll und Scherben verstreut
herumgelegen. Auch aus anderen Bereichen
rund um den Bahnhof und auch von mehreren
Orten in Oberhöchstadt seien Beschwerden an
die SPD-Mitglieder herangetragen worden, dass
dort in letzter Zeit in verstärktem Maße wieder
laute Zusammenkünfte teilweise mit den schon
beschriebenen Hinterlassenschaften stattfinden.
Erinnert sei auch an die Diskussion über den
neuen Treffpunkt von Jugendlichen auf den Sitzgelegenheiten vor der Kronthal-Schule. „Wir
möchten Sie bitten, in Zusammenarbeit mit der
Polizeistation Königstein, dem Ordnungsamt,
dem Präventionsrat und der städtischen Jugendhilfe das Sicherheitskonzept für die Stadt Kronberg zu überdenken und notfalls Maßnahmen
gegen den Vandalismus in Kronberg mit Angabe
von deren Kosten den Entscheidungsträgern in
der Stadtverordnetenversammlung vorzuschlagen“, so der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins
Thomas Kämpfer. Mit der Schließung der Villa
Winter als Standort der städtischen Jugendarbeit
sei bekanntlich auch das Konzept der Jugendarbeit umgestellt und stärker auf das Jugendzentrum in Oberhöchstadt konzentriert worden. Die
Jugendsozialarbeit ist, nach Meinung der Sozialdemokraten, „einer der Bausteine, um Vandalismus schon in Ansätzen zu verhindern“. Die
SPD möchte daher wissen, ob diese Änderung
des Konzeptes der Jugendarbeit angenommen
wurde und wird oder ob es hier auch weiterer
Änderungen bedarf. „Wir möchten mit diesem
Brief eine sachliche Diskussion aller in diesem
Bereich fachlich zuständigen Gremien und Einrichtungen darüber anstoßen, ob die bisherigen
Konzepte im Bereich Sicherheit gegriffen haben,
ob sie weiterhin richtig sind oder ob sie verändert
werden müssen“, schließt der offene Brief an den
Magistrat der Stadt Kronberg. (pu)
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Seite 4 - KW 37
Kronberger Bote
CreativeSoundsKronberg feiert
zehnjähriges Bestehen
„Die schöne Magelone“ in der
Reihe „Texte und Töne zur Teezeit“
Kronberg (kb) – Der Verein CreativeSoundsKronberg (CSK) begeht in diesen
Tagen sein zehnjähriges Bestehen und feiert
dieses Ereignis Freitag, 18. September um
19.30 Uhr in der Gaststätte Schimmerich‘s
in der Taunushalle, Friedrichstraße 57. Mit
„J.D. The Band“, „Rhythm Members of
Parliament“ (RMoP) und „Swing on Fire“
gestalten gleich drei Formationen aus dem
Vereinskreis den Abend.
Die Musiker des Septetts „J.D. The Band“
– allesamt bühnenerprobte Jazzer – stecken
ihr Publikum immer wieder mit ihrer vitalen
Spielfreude an. Der Funke springt über, wenn
sie ihrem Publikum ein abwechslungsreiches
Programm mit unterschiedlichsten „grooves“
– Swing, Latin, Bebop, Funk, Rhythm and
Blues – bieten. Oft geht den Solobeiträgen eine Vorstellung des jeweiligen Titels im vierstimmigen Satz voraus: Bigbandsound lässt
grüßen. Die Band spielt in der Besetzung
Gerd K. Bauer (Baritonsaxophon, BluesHarp, Gesang), Erik Buhne (Tenorsaxophon,
Klarinette), Christian Gnabs (Kontrabass),
Georg Hofbauer (Piano), Ernst Rupprath
(Trompete), Jörg M. Scharff (Klarinette,
Altsaxophon, Sopransaxophon) und Berthold
Schwarz (Schlagzeug).
Kronberg (kb) – Der Burgverein lädt Sonntag, 20. September um 17 Uhr zu „Die schöne
Magelone“ von Ludwig Tieck und Johannes
Brahms in der Reihe „Texte und Töne zur
Teezeit“ ein. Einlass zum Innenhof ist ab 16
Uhr, Saalöffnung um 16.30 Uhr.
Sie ist die ebenso schöne wie kluge Tochter
eines neapolitanischen Königs. Magelone ist
wohlerzogen und von vornehmer Zurückhaltung. Graf Peter aus der Provence weilt zum
Ritterturnier in Neapel. Es gelingt ihm, die
Liebe der schöne Magelone zu gewinnen.
Deren Vater hat jedoch anderes vor in Sachen Familienplanung. Peter und Magelone
fliehen gemeinsam. Durch widrige Umstände
werden sie getrennt. Doch was sie trennte,
das führt sie auch wieder zusammen. Ludwig
Tieck, der bekannte Shakespeare-Übersetzer,
brachte das in vielen verschiedenen Versionen überlieferte mittelalterliche Märchen
Ende des 18. Jahrhundert als Roman heraus.
„Die wundersame Liebesgeschichte der schönen Magelone und des Grafen Peter aus der
Provence“ verklärt das Mittelalter, mystifiziert die christliche Religion; die ursprüngliche Geschichte ist darin erheblich entschärft.
Johannes Brahms als begeisterter Märchenleser wurde auf die Geschichte aufmerksam,
las sie – und komponierte nach und nach
15 ritterliche Romanzen. In seiner Musik
dominiert eine heitere Stimmung, doch auch
Verzweiflung und Todessehnsucht klingen
an, die Natur wird in musikalischen Bildern
beschrieben.
Dass „Die schöne Magelone“ trotz der wunderschönen Musik heutzutage selten aufgeführt wird, mag an dem für unsere Ohren
altertümlich wirkenden Text liegen. Deswegen kommt in der Reihe der „Texte und
Töne zur Teezeit“ auf Burg Kronberg eine
gestraffte, behutsam modernisierte Textfassung auf die kleine Bühne im Terracottasaal. Die Romanzen werden, anders als bei
Brahms vorgesehen, auf eine männliche und
eine weibliche Singstimme verteilt. In der
halbszenischen Aufführung in historischen
Gewändern singen Britta Jacobus (Mezzoso-
Die J.D. The Band ist mit dabei Foto: privat
Zu Fünft tritt „Rhythm Members of Parliament“ (RMoP) auf und zwar mit Thomas
Hebert (Gitarre), Gerald Heinrich (Bass),
Robert A. Carey (Saxophon), Uwe Lang
(Schlagzeug) und Christoph Grabowski (Gitarre, Gesang). Inspiriert von Keb‘ Mo´,
Lowell George, John Mayer taucht RMoP ab
in die Welt des Country-Folk-Blues, Gospel,
Blue-Grass und Blues. Dies zunehmend mit
eigenen Kompositionen, teils in deutscher
Sprache.
Die Dritten Bunde dieser runden Vereinsgeburtstagsfeier sind „Swing on Fire“ in der
Besetzung Ivica Pavlovic (Gitarre, Gesang),
Fritz Scheerer (Gitarre), Thomas Schilling
(Kontrabass) und Mel Fischer (Gesang). Die
Akustik-Jazz und Gypsy Swing Band aus
dem Rhein-Main Gebiet entführt ihr Publikum auf eine musikalische Zeitreise in die
erste Hälfte des 20sten Jahrhunderts mit
dem unverwechselbaren und energiegeladenen Gypsy Swing Sound und Rhythm –
rhythmische und tanzbare Musik ganz ohne
Schlagzeug. Beim Freitags-Spezial des CSK
im Juni dieses Jahres im Schimmrich‘s ver-
stärkte Geiger Thomas Buffy aus Würzburg
das Trio.
Diesmal, zur CSK Geburtstags-Party wird
die Sängerin Mel Fischer mit ihrer unverwechselbaren, weichen und sehr einfühlsamen Stimme bekannte Standards in verschiedenen Sprachen interpretieren und das
Trio „Swing on Fire“ wiederum zu einem
besonderen Quartett machen.
Pünktlich zum Geburtstag ist der Verein
nun auch auf Facebook www.facebook.com/
CreativeSoundsKronberg zu finden.
13 wackere Musiker unterschiedlichster Stilrichtungen waren es vor zehn Jahren, die der
Entschluss einte, sich zusammenschließen
zu wollen, um gemeinsam zu musizieren
und Veranstaltungen durchzuführen, weshalb
der institutionalisierende Rahmen gewählt
wurde. CreativeSoundsKronberg kann seitdem auf ein reichhaltiges Kulturprogramm
mit Sessions, Workshops und städtischen
Veranstaltungen zurückblicken. Sämtliche
Stilrichtungen wie Pop, Jazz, Bebop, Blues,
Soul, Country-Folk, Latin, Swing, um nur
einige zu nennen, sind mittlerweile vertreten.
Dabei gilt es auch, Cross-Over Schnittmengen zu finden.
Als ein Meilenstein darf sicherlich die Bürgerinitiative zum Erhalt des Lokschuppens
am Bahnhof gesehen werden. „Der Verein
ist stolz darauf, dass durch seine BürgerInitiative und diverse Info-Veranstaltungen
ein Abriss verhindert wurde“, blickt Vereinsvorsitzender Christoph Grabowski zurück.
Architektonische Möglichkeiten und Perspektiven zum Erhalt wurden aufgezeigt. „Ein
steiniger Weg, der sich aber lohnte, wie man
heute sehen kann“, konstatiert Grabowski.
Der personelle Einsatz der Freiwilligen, die
unzählige Veranstaltungen ermöglichten, sei
umfangreich.
Der heute 120 Mitglieder starke Verein habe
in den letzten Jahren zunehmend Schwierigkeiten, die Fülle der planerischen und organisatorischen Aufgaben zu stemmen. Neben
den diversen Service-Leistungen sei es der
größte Aufwand, jedes Mal die technischen
und logistischen Voraussetzungen zu schaffen.
Dabei konzentrierten sich die Hauptaufgaben
auf einen relativ überschaubaren Kreis von
Ehrenamtlichen. Um hier nicht zunehmend
an Substanz zu verlieren, entschied man
sich, Ausschau nach einer festen Einrichtung zu halten, in der man sich, vereinfacht
ausgedrückt, ohne Bühnenaufbau „nur noch
einstöpseln kann“. Mit Unterstützung des
Gastronomen Alexander Flamme entstand
daher im letzten Jahr im kleinen Saal der
Taunushalle eine solche Stätte der kulturellen Begegnung. Um diese weiterhin zu
etablieren, entschied sich der Vorstand nach
reiflicher Überlegung, auch die Geburtstagsveranstaltung dort durchzuführen. Dies nicht
zuletzt auch, um ein richtungsweisendes Signal zu setzen.
Derzeit ist man im Vorstand dabei, kulturelle
Netzwerke zu initiieren, mit dem Ziel, die
dortigen Möglichkeiten auch zu Gunsten der
gastronomischen Einrichtung auszuweiten.
Vorstands-Mitglied Claus Harbers will in
den nächsten Wochen mit möglichen institutionellen Partnern aus dem Kronberger
Kulturleben Kontakt aufnehmen, um dieses
Netzwerk zur Stabilisierung des Schönberger
Ortskerns voranzutreiben. Ein Beispiel dafür,
dass sich dies lohnt, ist, nach Meinung des
CSK-Vorstands, das gerade vollendete letzte
Brunnenfest in Schönberg.
2.100 Abc-Schützen wurden im
Hochtaunuskreis eingeschult
Hochtaunus (kb) – Rund 2.100 Schulneulinge
sind nach Angaben Landrat Ulrich Krebs (CDU)
im Hochtaunuskreis in das 1. Schuljahr gestartet.
Die Einschulung ist ein wichtiger und bedeutender Tag im Leben der Kinder, auf den die
Schulneulinge mit freudiger Erwartung hinfiebern. „Ich wünsche allen Abc-Schützen und
deren Eltern einen guten Start in den Schulalltag.
In den Schulen des Kreises befinden sich beste
Voraussetzungen und vor allem motivierte Lehrerinnen und Lehrer, die sich dafür einsetzen,
den Kindern eine gute Zukunft zu eröffnen“, so
Landrat und Schuldezernent Ulrich Krebs.
Die Einschulung der neuen Jungen und Mädchen
gilt für die 39 Grundschulen, die in der Trägerschaft des Kreises stehen. Die Einschulungszahlen bleiben im Vergleich mit den Vorjahren sehr
stabil. Im Schuljahr 2012/2013 waren es 2.080
Schulneulinge, und im Jahr 2013/2014 hatten
rund 2.050 Abc-Schützen ihren ersten Schritt
in die Klassengesellschaft unternommen. Den
Spitzenwert erreichte das Schuljahr 2014/2015
mit rund 2.190 Neulingen.
Um den Schulneulingen einen möglichst sicheren Einstieg in den Straßenverkehr zu ermöglichen, setzt die Polizeidirektion Hochtaunus
in den nächsten Wochen unter anderem auf
verstärkte Verkehrs- und Geschwindigkeitskontrollen an Schulwegen. Im Verlauf der gemeinsamen Überwachungsmaßnahmen von Landratsamt, Kommunen und Polizei wird auch der
direkte Kontakt mit den Verkehrsteilnehmern
in Form von sogenannten „Anhaltekontrollen“
gesucht, um mit diesen präventiven Maßnahmen
zur Aufklärung und gemäßigten und rücksichtsvollen Fahrweise zu veranlassen.
pran) und Christoph Kögel (Bariton). Norbert
Henß begleitet am Klavier, Sprecherin ist
Brigitta Hermann.
Mittelalterliche Szene aus der Großen
Heidelberger Liederhandschrift Foto: privat
Mit dieser Veranstaltung endet die Saison der
Teezeit. Bei gutem Wetter klingt der Abend
im Burghof bei einem Glas Wein und Gesprächen mit den Künstlern aus. Karten gibt
es im Vorverkauf für 15 Euro / ermäßigt 12
Euro zuzüglich Gebühren in jeder Vorverkaufsstelle, so in der Kronberger Bücherstube
und im FIRST Reisebüro, oder per OnlineBestellungen bei reservix / AdTicket. Die
Tageskasse ist ab 15 Uhr geöffnet; hier kosten die Karten 18 Euro / ermäßigt 15 Euro.
Im Eintritt enthalten sind Tee, kredenzt von
der Teestube Kronberg, Sandwich und Gebäck. Informationen zu allen Veranstaltungen
auf der Burg Kronberg sind auf der Homepage www.burgkronberg.de verfügbar.
Leser verschenkt Fußballkarten für
„Freunde für Dietmar Roth“
Kronberg (pu) – Unvergessene Fußballlegenden wie Uli Stein, Andy Möller, Ralf Weber,
Rudi Bommer, Klaus Fischer oder Mario Basler
wirbeln kommenden Sonntag, 13. September
ab Anpfiff 16.30 Uhr im Marburger GeorgGaßmann-Stadion beim Benefizspiel „Freunde
für Dietmar Roth“ über den grünen Rasen. Die
Partie bestreiten ein Bundesliga-Allstar-Team
unter Coach Rudi Völler und eine von Dragoslav
Stepanovic, Uli Stein, Lothar Sippel und Armin
Kratz trainierte und betreute Eintracht Frankfurt
90er-Auswahl. Der Erlös dieser Begegnung wird
dem Ex-Profi Dietmar Roth zugute kommen.
Der ehemalige Spieler des Karlsruher SC, des
FC Schalke 04 sowie der Eintracht Frankfurt erlitt vor zwei Jahren einen schweren Schlaganfall
und kämpft sich seitdem langsam zurück ins Leben. Viele ehemalige Weggefährten Roths aus
Eintracht-Frankfurt-Zeiten sowie Kollegen der
Bundesliga werden in Marburg dabei sein, um
dem Publikum ein Fußballspiel der Extraklasse
zu bieten.
Zwei Eintrittskarten für diese Veranstaltung be-
sitzt auch ein Kronberger und er freute sich entsprechend auf das Fußballspiel, bis er feststellte,
dass die Partie mit dem großen Herbstevent
„kronberg|er|leben – Herbstmarkt 2.0“ zusammenfällt. Im Freundes- und Bekanntenkreis fand
sich auf die Schnelle kein dankbarer Abnehmer und so griff der Ratsuchende beherzt zum
Telefonhörer und rief bei der Redaktion des
Kronberger Bote an, um ein Gewinnspiel auf
den Weg zu bringen.
Leser, die an den zu verschenkenden Karten interessiert sind, sollten daher kommenden Freitag,
11. September, um 9.30 Uhr beim Kronberger
Bote unter der Telefonnummer 06174-938561
anrufen. Wer zuerst wählt, gewinnt! Frühstarts
zählen allerdings nicht, Anpfiff zur Betätigung
des Telefons ist pünktlich um 9.30 Uhr. Der
Name des Gewinners wird notiert und an den
Besitzer der beiden Eintrittskarten weitergegeben. Einziger winziger Haken an der Sache: Die
Karten müssen am Sonntagvormittag persönlich
in Kronberg abgeholt werden.
Und nun viel Glück beim Anrufen!
SPD Kronberg macht auf veränderte
Öffentlichkeitsarbeit aufmerksam
Kronberg (kb) – Mit der weiteren Stadtentwicklung und den wachsenden Aufgaben der
Flüchtlingshilfe gibt es nach Aussage des
SPD Ortsvereins Kronberg in der örtlichen
Kommunalpolitik zwei große Themen, die
die Bürgerinnen und Bürger bewegen. „So
unterschiedlich diese Themen auch sind: Es
zeigt sich bei beiden, dass die Menschen in
Kronberg nicht nur interessiert sind, sondern
sich einbringen wollen und sich aktiv in ihrem unmittelbaren Umfeld engagieren“, so
Andrea Poerschke, stellvertretende Vorsitzende des SPD Ortsvereins.
Vor diesem Hintergrund warten die Sozialdemokraten seit Juli mit einem Newsletter
auf, der Hintergrundinformationen zu aktuellen politischen Diskussionen in der Stadt
liefern soll. Der aktuelle Newsletter datiert
von Anfang September und geht auf die Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung
ein, gleich drei Standorte parallel für den Bau
einer neuen Flüchtlingsunterkunft zu prüfen
und nicht ausschließlich auf den Standort
Grüner Weg zu setzen.
Außerdem wird gefragt: „Was geschieht im
Guaita-Park?“ und Hintergründe der Diskussion um die Zukunft dieses Kronberger
Kleinods vorgestellt. Darüber hinaus hat
der Ortsverein zudem seine Präsenz im Internet unter www.spd-kronberg.de inhaltlich überarbeitet. Dort werden nicht nur die
Menschen, die bei den Sozialdemokraten in
Kronberg aktiv sind, ausführlich vorgestellt,
sondern auch Veranstaltungen der SPD zu
den kommunalpolitischen Themen und vieles mehr. „Die SPD meint es ernst mit ihrem
Angebot zum Dialog an die Bürger“, erklärt
der Vorsitzende des SPD-Vorstands, Thomas
Kämpfer. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.spd-kronberg.de.
Kronberger Bote
KW 37 - Seite 5
Spenden ermöglichten Spülmaschine Szenische Lesung mit Kari Lessir
und Sascha Demmrich
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Ortsverein Kronberg im Taunus zeigt sich über das
Ergebnis des diesjährigen Spendenaufrufes hoch erfreut, helfen Zuwendungen dieser
Art doch ganz entscheidend bei notwendigen, sonst nicht zu stemmenden Anschaffungen. So konnte, wie DRK-Ortsvereinsvorsitzender Oliver Reis informiert, mit den
Spendengeldern der letztjährigen Aktion eine neue Gewerbespülmaschine (siehe Foto) für den Verpflegungsbereich angeschafft werden. Durch diese neue Haubenspülmaschine sind die Helfer des DRK Kronberg wieder in der Lage, schnell, effektiv und
nach aktuellen Hygiene-Vorschriften Verpflegungseinsätze abzuarbeiten. Im Bereich
Verpflegung ist das DRK Kronberg im Taunus beispielsweise bei Blutspenden aktiv,
aber auch bei örtlichen (größeren) Einsätzen und im Bereich des Katastrophenschutzes des Hochtaunuskreises. Die Helferinnen und Helfer des DRK Kronberg sind natürlich auch im sanitätsdienstlichen beziehungsweise medizinischen Bereich tätig. In
diesen Bereich fallen die Neuanschaffungen, die durch die wohlwollenden Spenden
der Kronbergerinnen und Kronberger in diesem Jahr zusammenkamen. Die finanziellen Mittel wird der DRK Ortsverein Kronberg zum einen zum Kauf eines neuen
Defibrillators nutzen, nachdem es für den bisherigen keine Ersatzteile mehr gibt.
Zum anderen soll ein sogenanntes aufblasbares Rettungszelt (ARZ) mit Zubehör angeschafft werden, um im Alarmfall schnell eine Unterkunft für Verletzte und Betroffene aufstellen zu können. So kommt die von Spendern und der Stadt Kronberg gewährte
finanzielle Unterstützung letztlich allen zugute.
Foto: privat
Kronberg (kb) – Zwei herausragende
Künstler, eine atemberaubende Kulisse: Im
Rahmen der Frankfurter Buchmesse feiern
die Burg Kronberg und die Wiesbadener
Erfolgsautorin Kari Lessír Freitag, 16. Oktober um 19.30 Uhr eine exklusive BuchPremiere mit szenischer Lesung zu ihrem
neuen Liebesroman „Liebe auf Schamanisch“.
Begleitet wird die Autorin vom aus der TVBranche bekannten Wiesbadener Fitness
Coach Sascha Demmrich, der den Part des
Romanprotagonisten lesen wird. Die Gäste
erwartet ein zauberhafter Abend.
Im neuen Liebesroman „Liebe auf Schamanisch“ kämpft Patrick um seine Liebe zu
Christiane – und um sein eigenes Glück.
Gewohnt tiefgründig und mitreißend nimmt
die Autorin ihre Leser mit auf eine atemberaubende Reise durch die Welt der Spiritualität und zeigt auf, dass es im Leben nicht
darum geht, sich den Vorstellungen anderer
anzupassen, sondern vor allem darum, sich
selbst anzunehmen und zu lieben. Die Autorin schildert das Glück, seine Wurzeln zu
entdecken und mutig den eigenen Weg zu
gehen.
Kari Lessír freut sich, ihr Buch erstmalig
den Menschen im Taunus präsentieren zu
dürfen, schließlich ist sie mit der Region tief
verwurzelt. „Ein Ambiente wie auf der Burg
Kronberg ist einmalig und passt hervorragend zur abenteuerlichen Reise ins Glück,
die mein Protagonist Patrick durchlebt.“
Es bedeutet ihr viel, ihren neuen Roman
erstmals eben nicht in Frankfurt, sondern
im Taunus vorzustellen.
„Die Menschen im Taunus lieben die Literatur und wir – die Burg Kronberg.“
Kari Lessír, geboren 1967, liebte es von
klein auf, Geschichten zu erfinden, zu malen und zu musizieren. Nach ihrem Studium
der Musikwissenschaft und einer Ausbildung zur Mediengestalterin schloss sie ein
Fernstudium in Kreativem Schreiben ab.
Viele Jahre arbeitete sie in einem angesehe-
nen Verlagshaus und begann anschließend
2012 ihre Karriere als Schriftstellerin. Weitere Informationen unter www.kari-lessir.de
und auf Facebook/karilessir.
Kari Lessír liest in Kronberg
Foto: privat
Sascha Demmrich ist seit über 20 Jahren
begeisterter Sportler und betreut Schauspieler, sowie Sänger und andere Größen aus
der Showbranche in Sachen Training und
Ernährung. Durch seine zahlreichen Filmrollen unter anderem im Tatort, diversen
Kinokomödien, Musikvideos, Daily Soaps
und Auftritten bei verschiedenen Fernsehsendern, erreichte er große Bekanntheit in
der deutschen TV Branche. Weitere Informationen unter www.saschademmrich.com.
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Änderungsschneiderei & Boutique „Yirtan“ an neuem Standort
Neueröffnung
Festtage bis 12. September 2015
20%
auf alles
Gleich doppelten Grund zum Feiern hat das
frisch von der Oberurseler Straße 4 in die Limburger Straße 6-8 umgezogene Team der Änderungsschneiderei & Boutique „Yirtan““, das
am heutigen Donnerstag zwar bereits die Pforten am neuen Standort öffnet, jedoch offiziell
kommenden Samstag sowohl zur ab 11 Uhr
startenden Eröffnung als auch der aus terminlichen Gründen um ein Jahr verschobenen Feier
des 20-jährigen Geschäftsbestehens einlädt.
Diese beiden Meilensteine in der Firmengeschichte nimmt Geschäftsführer Ferhat Yirtan
zum Anlass für eine reizvolle Rabatt-Aktion:
„Bis einschließlich Samstag, 12. September,
gewähre ich meiner langjährigen Stammkundschaft und allen, die uns kennenlernen
möchten, 20 Prozent auf mein komplettes
Warenangebot.“ Während der dreitägigen Eröffnungsphase ist außerdem der bekannt türkischen Gastfreundschaft entsprechend für das
leibliche Wohl gesorgt.
Der Maßschneider erfüllte sich 1994 seinen
Traum von der Selbstständigkeit mit der Geschäftseröffnung in der Limburger Straße 3,
vier Jahre später erfolgte der Umzug in die
Oberurseler Straße. Die erneute Ortsveränderung in größere Räumlichkeiten begründet
Yirtan mit der Zusammenlegung der beiden
Filialen Oberhöchstadt und Oberursel. „Der
Mietvertrag in Oberursel läuft noch bis Ende
Februar, anschließend wechselt das dortige
Team hierher.“ Damen, die ausgefallene Mode
bis Größe 52/54, Elegantes, Sportliches oder
einfach nur Bequemes nach Maß suchen, sind
bei „Yirtan“ weiterhin an der richtigen Adresse.
Das Sortiment umfasst bekannte Mode Labels
wie „Joseph Ribkoff“, „Via Appia“, „Just White“
oder Hosen von „Zerres“ und wird durch eigene Kreationen sowie Accessoires wie Taschen,
Schals und vieles mehr abgerundet. Darüber
hinaus übernehmen die Spezialisten Pelz-, Leder- und Gardinenarbeiten und komplettieren
das „Rundum-Sorglos-Paket“ in Sachen Stoff,
Leder und Pelz durch den Änderungs-, Reinigungsannahme-, Wäscherei- und Schusterservice. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 9 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 9
bis 14 Uhr und nach Vereinbarung. Telefonisch
ist die Änderungsschneiderei & Boutique „Yirtan“ unter 06173-67568 erreichbar. Parkplätze
sind direkt vor dem Haus vorhanden.
Ferhat Yirtan und sein Team freuen sich auf Ihren Besuch und machen in diesem Zusammenhang auf eine weitere Neuerung aufmerksam:
In den bisherigen Räumlichkeiten in der Oberurseler Straße wird Anfang Oktober ein Stoffund Kurzwarengeschäft eröffnet und damit eine
Lücke im Branchenmix geschlossen. „Bei uns
wird man künftig angefangen von Stoffbahnen
über Nähseide, Socken, Strumpfhosen, Knöpfe
und vieles finden, wozu man bisher ins Umland
fahren musste.“
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• Schuhannahme
Boutique
• Handtaschen
• Damenbekleidung
• Stoffe / Mode nach Maß
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Damen & Herren
Limburger Straße 6-8 · 61476 Kronberg / Oberhöchstadt · Tel. 06173 / 6 75 68
Öffnungszeiten:
Mo.–Fr. 9.00–18.30 Uhr · Sa. 9.00–14.00 Uhr
Seite 6 - KW 37
Kronberger Bote
Medizin der Renaissance: Trotz
neuer Erkennnisse, kein Durchbruch
Vom Fahrrad bis zu ausrangierten bunten Lampenschirmen reichte das Angebot.
Fotos: S. Puck
Kinder boten zu klein Gewordenes
und Spielsachen zu Minipreisen
Kronberg (pu) – Als schleppender als in den
Vorjahren bezeichneten viele Standbetreiber des
jüngsten vom Magistrat organisierten Kinderflohmarktes die Nachfrage am zur Verfügung
stehenden Warenangebot.
Und dabei wurde wie gewohnt alles aufgeboten,
was das Durchstöbern von Kleiderschränken,
Regalen, Keller und Dachboden so alles zum
Vorschein gebracht hatte. So lockten bei kühlem, aber überwiegend trockenem Sonntagausflugswetter auf Tapeziertischen, Bierzelttischen,
den Verkäufern einig über den Preis geworden
und die Kleine schob mit strahlenden Augen
die neue Errungenschaft über das Pflaster. Wie
gewohnt nutzten viele die Gelegenheit zu einem
Abstecher zum direkt nebenan stattfindenden
„Tag der offenen Tür“ der Freiwilligen Feuerwehr Kronberg (siehe auch weiteren Bericht in
dieser Ausgabe), nicht nur um sich über deren
Arbeit zu informieren, sondern sich darüber hinaus mit Essen und Trinken zu versorgen.
Mit leichtem Unbehagen sehen einige der em-
Wolldecken oder aus Kisten hervorlugend neben
noch tragfähiger, aber zu klein gewordener Bekleidung vor allem Spiele, Fahrräder, Lampen,
Taschen und vieles mehr. „Stell dich doch mal
neben das Fahrrad, damit ich schauen kann, ob
das passend für dich wäre“, forderte beispielsweise ein Vater seine kleine Tochter auf. Und
siehe da, wenige Minuten später war er sich mit
sigen kleinen Flohmärktler dem kommenden
Jahr entgegen, denn dann soll die bereits im
letzten Jahr angekündigte Standgebühr von 10
Euro höchstwahrscheinlich endgültig kommen.
„Wenn es bei dem Betrag bleibt, wäre das gerade noch hinnehmbar, teurer sollte es allerdings
nicht werden“, machte eine Schülerin aus ihrer
Meinung keinen Hehl.
Ungewöhnliche Situationen erfordern
ungewöhnliche Maßnahmen
Kronberg (kb) – „Ungewöhnliche Situationen
erfordern ungewöhnliche Maßnahmen“, unterstreicht Regierungspräsident (RP) Dr. Lars Witteck. Daher hat der RP angesichts der ständig
wachsenden Flüchtlingszahlen und der neusten
Prognosen des Bundesamtes für Migration und
Flüchtlinge mit Wirkung vom 1. September
eine behördenübergreifende Projektgruppe, bestehend aus Mitarbeitern der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung und des Regierungspräsidiums Gießen, ins Leben gerufen. Mit dieser
Organisationsstruktur sollen alle relevanten Bereiche des Flüchtlingswesens von der Unterbringung, der Koordination der Außenstellen sowie
der externen Dienstleister über die ärztliche
Versorgung und die Materialbeschaffung bis
hin zur Personalgewinnung und der Rückführung derjenigen, deren Asylantrag rechtskräftig
abgelehnt wurde, abgedeckt werden.
„Um jeden in Hessen ankommenden Flüchtling
adäquat aufnehmen zu können, ist es unabdingbar, dass alle mit der Unterbringung befassten
Stellen Hand in Hand arbeiten und bestehende
Strukturen den gewachsenen Anforderungen
angepasst werden“, erläutert Witteck sein Vorgehen. Die neue Organisationsform sei ein
gutes Fundament für die Bewältigung der anstehenden Flüchtlingsaufgaben und ermögliche
eine eng verzahnte Zusammenarbeit und kurze
Kommunikationswege. Mit Ministerialrat Ralf
Stettner als neuem Leiter dieser Projektgruppe
habe er zudem einen mit Stabsarbeit bestens
vertrauten Kollegen aus der Hessischen Staatskanzlei gewinnen können.
„Aufgrund der massiv gestiegenen Flüchtlingszahlen in den letzten Wochen und Monaten
konnte die Hessische Erstaufnahmeeinrichtung
für Flüchtlinge in Gießen ihre Aufgaben mit
dem vorhandenen Personal und der klassischen
Verwaltungsstruktur nicht alleine schultern“, so
der RP. Daher sei bereits seit geraumer Zeit ein
Großteil der Belegschaft aus allen Bereichen
des Regierungspräsidiums unterstützend tätig.
Dies geschehe sehr lösungsorientiert und häufig weit abseits der gewohnten Arbeitsweisen.
Darüber hinaus seien knapp 60 Mitarbeiter
aus der gesamten Landesverwaltung ins Regierungspräsidium abgeordnet, um unterstützend
tätig zu werden. „Inzwischen haben selbst 15
pensionierte Landespolizeibeamte ihre Hilfe angeboten, die wir gerne annehmen“, so Witteck.
„Ich bin sehr erfreut über die große Unterstützung, die uns in diesen Tagen aus allen Bereichen der Landesverwaltung zuteil wird und die
uns die Möglichkeit eröffnet, diese große Herausforderung zu meistern“, dankt Witteck allen
Beteiligten. Angesichts seines bevorstehenden
Ausscheidens sei er froh, einen geordneten
Übergang seiner Amtsgeschäfte gewährleisten
zu können.
Kronberg (war) – „Die Medizin der Renaissance erbrachte wichtige Erkenntnisse,
aber keine durchgreifenden Therapieerfolge“. So lautete die Zusammenfassung von
Prof. Hans-Joachim Hermann, ehemaliger
ärztlicher Direktor und Chefarzt des radiologischen Instituts des Markus-Krankenhauses in Frankfurt am Main, anlässlich
seines Referats, das er vor kurzem über die
Medizin in dieser Zeitepoche auf Einladung
des Burgvereins hielt. Folgerichtig hatte
Hermann für seine spannenden Ausführungen den Titel „Im Licht der Erkenntnis“
gewählt.
In den Geschichtswissenschaften wird diese
Epoche, die vom späten 15. bis zum Beginn
des 17. Jahrhunderts dauerte, als frühe Neuzeit bezeichnet. Eingeleitet wurde sie durch
einige einschneidende Ereignisse: 1453 fiel
Konstantinopel, das heutige Istanbul, endgültig in die Hände der Moslems. 1492
entdeckte Christoph Kolumbus Amerika als
vierten Kontinent. Geradezu revolutionär
war auch die Einführung des Buchdrucks
mit beweglichen Lettern durch Johannes
Gutenberg Mitte des 15. Jahrhunderts. Dadurch ließ sich ab sofort das anfallende
Gedankengut rasch und preisgünstig vervielfältigen, was selbstverständlich auch
dem Wissenstransfer an den Universitäten
zu Gute kam. Die Folge war, dass es der
Kirche jetzt immer weniger gelang, den
Menschen vorzuschreiben, was sie zu glauben hatten und was als Wahrheit – nicht nur
im Bereich des Religiösen – zu gelten hatte.
Die Reformation, angestoßen zu Beginn des
16. Jahrhunderts durch Martin Luther, tat
ein Übriges, um die bis dato unangefochtene
Stellung der „ecclesia catholica“ ins Wanken zu bringen.
Der aufkommende Wissenszuwachs erfasste
selbstverständlich auch die Naturwissenschaften inklusive der Heilkunde. Exemplarisch stellte Hermann einige bedeutende
Forscher der frühen Neuzeit vor. „Insbesondere in der Anatomie, die bis heute
gemeinhin als Basis der Medizin gilt, wurden zur Zeit der Renaissance sehr große
Fortschritte gemacht. Hier soll zunächst der
geniale Leonardo da Vinci genannt werden.
Dieser führte wohl mehr aus Neugierde
denn aus medizinischem Interesse intensive
anatomische Studien durch“, so die Ansicht
Hermanns. Die heute noch erhaltenen Anatomieabbildungen, die in der königlichen
Bibliothek auf Schloss Windsor verwahrt
werden, zeigen das große Können da Vincis auf diesem Gebiet. Zugute kam ihm
dabei sein zeichnerisches Talent. Als Fazit
postulierte Da Vinci, dass der anatomische Aufbau des menschlichen Körpers im
Kleinen dem Bauplan der Welt im Großen
entspräche.
Als Vater der medizinischen Anatomie kann
der in Brüssel geborene Andreas Vesalius
gelten. Nach dem Studium der Medizin in
Löwen und Paris erhielt er schließlich an
der Universität von Padua, deren medizinische Fakultät damals einen ausgezeichneten
Ruf genoss, den Lehrstuhl für Chirurgie und
Anatomie, um später als Leibarzt Kaiser
Karl V. und dessen Sohn Philipp II. zu betreuen. Um 1538 editierte er sein berühmtes
Anatomiewerk „De humani corporis fabrica
libri septem“ mit hervorragenden ganzseitigen Zeichnungen von Stephan von Calcar.
Der Franzose Ambroise Paré begründete die
moderne Chirurgie. Als sogenannter „Bader-Chirurg“ ging er seinem Beruf zunächst
hauptsächlich auf den Schlachtfeldern nach.
Durch den zunehmenden Einsatz von Feuerwaffen musste vielen Soldaten Gliedmaßen
amputiert werden. Nach der Amputation
wurden die wunden Stümpfe entweder per
Gluteisen oder siedendem Öl kauterisiert,
das heißt ausgebrannt. An dieser Prozedur
verstarben jedoch zahlreiche Patienten. Paré
kam nunmehr auf die Idee, die blutenden
Wunden vor dem Eingriff abzubinden. Von
nun an überlebten weit mehr Verletzte die
Amputation. Außerdem förderte er die Entwicklung brauchbarer Prothesen. Die Ernennung zum „Chirurgien du Roi“ des französischen Königs Heinrich war ein weiterer
Höhepunkt seiner Karriere.
Als weiteren hervorragenden Arzt stellte der
Referent den Briten William Harvey vor.
Dieser, ebenfalls an der Universität Padua
ausgebildet und später zum Leibarzt von
Charles I. von England ernannt, entdeckte
im Rahmen seiner bahnbrechenden physiologischen Forschungen den Blutkreislauf.
Dass tödliche Versuche an Menschen nicht
erst von Nazi-Ärzten, wie dem temporär
in Frankfurt am Main tätigen SS-Arzt Josef Mengele, durchgeführt wurden, wies
Hermann abschließend an dem Italiener
Pietro Andrea Mattioli nach. Dieser 1501
in Siena geboren und in Prag als Leibarzt
des Habsburger Kaiserhauses tätig, testete
an zu Tode verurteilten Häftlingen Gegenmittel („Antidote“) bei künstlich erzeugten
Vergiftungen aus. Mattioli war jedoch kein
„Einzeltäter“, sondern es war zu dieser Zeit
durchaus Usus, Delinquenten, über welche
bereits die Todesstrafe ausgesprochen war,
die geringe Chance zu geben, bei den ris-
Foto: privat
kanten Experimenten zu überleben und so
die Freiheit quasi als Gottesurteil zurückzugewinnen. Mancher Todeskandidat soll
daher sogar von sich aus vorgeschlagen
haben, sich diesem medizinischen „Russischen Roulette“ freiwillig zu unterziehen. „
Trotz zahlreicher beeindruckender Erkenntnisse konnten jedoch im therapeutischen
Bereich kaum Verbesserungen erzielt werden, sichtbar an der unverändert niedrigen
Lebenserwartung in der frühen Neuzeit.
So waren die damaligen Menschen weiterhin vielen lebensbedrohlichen Krankheiten
hilflos ausgeliefert. Dazu zählten Syphilis,
Fleckfieber, Diphterie und Masern inklusive
der Pest“ resümierte Hermann ernüchternd
am Ende seiner Ausführungen.
Leserbrief
Unsere Leserin Karin Weiß, In den Rübgärten, Oberhöchstadt, schreibt zur Vollsperrung der Schönberger Straße Folgendes:
Dass die Baustelle Altkönigstraße/Schönberger Straße eine große Belastung für alle
darstellt, ist inzwischen bekannt. Sie ist notwendig und es gibt keine besseren Möglichkeiten. „Da müssen wir durch!“ – das betrifft
die Schulkinder schon seit Monaten. Immer
wieder kommt es zu gefährlichen Situationen, nie weiß man, welcher LKW quer vor
der Ampel steht, welcher Bagger rückwärts
rangiert. Pünktlich zur Einschulung ist nun
die Schönberger Straße voll gesperrt. Seit
Wochen bekommen wir ausführlichst berichtet, wie die Buslinien umgeleitet werden. Wie
Aktuell
die Fußgänger, vor allem die Schulkinder
„umgeleitet“ werden, blieb allerdings völlig
unklar. Vielleicht sollten unsere Kinder mit
dem Bus in den Ortskern fahren? Laut Ordnungspolizei sind Borngasse, Borngärten und
Bachweg als alternative Route vorgesehen.
Wo ist die Ampel, um auf Höhe der Borngasse die Schönberger Straße zu überqueren?
Die Borngärten sind kaum breiter als ein
PKW und haben keinen Fußweg. Der Bachweg ist finster und dreckig.
Ich wünsche mir für die Kinder und alle anderen Fußgänger eine Ampel auf Höhe der
Borngasse sowie zusätzliche Beleuchtung
und Reinigung (von Herbstlaub und Hundedreck) im Bachweg.
Kronberger Bote
KW 37 - Seite 7
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
Neues zur Sperrung der Frankfurter Straße:
Einkaufen mit Spaß in Kronberg !
Diesmal mit Rabattaktion von „Pfiffikuss“
der Aufbau seit dem 3. August gleichmäßig und
dem Verkehr angemessen erneuert. Ursprünglich sollte die Baumaßnahme – sie umfasst die
Hainstraße und die Frankfurter Straße – bis voraussichtlich Mitte Dezember in insgesamt sechs
Bauabschnitten durchgeführt werden. Doch inzwischen gibt es negative Nachrichten.
Nach Angaben von Stefan Hodes, dem für den
Hochtaunus, Main-Taunus, Frankfurt, Offenbach
und Kreis Offenbach zuständigen Pressesprecher
des Straßen -und Verkehrsmanagements „Hessen
Mobil“ sind im Verlauf des vierten Bauabschnitts
zwischen Minnholzweg und Jacques-Reiss-Straße gravierende Probleme aufgetreten mit der
Konsequenz, dass der ursprüngliche Zeitplan
nicht mehr haltbar ist. Zurückzuführen sei dies
hauptsächlich auf den „sehr inhomogenen Untergrund“. Darüber hinaus hätten Teerfund in Teilbereichen mit gebotener Separierung und extra
Abfuhr ebenso zu Verzögerungen im Bauablauf
beigetragen, wie zusätzliche Arbeiten an einer
Wasserleitung, die im Vorfeld nicht bekannt gewesen seien. Erschwerend hätten Leitungen außerhalb der in den Plänen angegebenen Bereiche
gelegen. Aus den genannten Gründen könne zum
jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschätzt werden, wie lange sich die Bauarbeiten im vierten
Bauabschnitt noch hinziehen werden. Aktuell
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geht man bei Hessen Mobil davon aus, dass sowohl der September als auch der Oktober noch
benötigt werden. Das Ganze hat logischerweise
Auswirkungen auf die nachfolgenden Bauabschnitte. Laut Hessen Mobil-Pressesprecher Hodes muss nun die weitere Vorgehensweise mit
allen Beteiligten neu abgeklärt werden. Nach
jetzigem Stand der Dinge müsse man allerdings
damit rechnen, dass sich „voraussichtlich Bauabschnitte ins nächste Jahr ziehen“.
Für die Autofahrer und Anlieger heißt das im
Klartext, die aktuelle Vollsperrung zwischen
Minnholzweg und Jacques-Reiss-Straße bleibt
noch einige Wochen aktuell. Die innerörtliche
Umleitung erfolgt über die Bleichstraße, Bahnhofstraße und Jacques-Reiss-Straße. Hessen Mobil bittet um Verständnis für die mit den Arbeiten
verbundenen verkehrlichen Einschränkungen,
verweist in diesem Zusammenhang nochmals
ausdrücklich darauf, dass Straßenbauarbeiten
immer auch witterungsabhängig sind.
Parkscheibenregelung in der Innenstadt zur
Baustellenphase
Die Gewerbebetriebe in der Innenstadt sind trotz
der großräumigen Umleitung erreichbar. Baustellenzeit auf einer der Hauptverkehrsadern
Kronbergs – Na und?! Die Kronberger Gewerbetreibenden freuen sich auf Sie!
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dung, lustige, bunte oder einfach nur praktische
Mützen und Schals von „Maximo“ und „Barts“,
Schlafanzüge und vieles mehr. Natürlich führt
Geschäftsinhaberin Silke Engelhart auch für
festliche Anlässe, den Schulalltag und Geburtstage das Passende. Dabei legt sie großen Wert
auf Qualitätsware, Baumwolle steht ganz hoch
im Kurs. Sie beherrscht perfekt das „Größeneinmaleins“ und erkennt schnell, was Kindern steht
oder weiß sie zu motivieren, wenn die Geduld,
anzuprobieren, erlahmt. „Heutzutage haben Kinder bereits in frühen Jahren ihre eigenen Vorstellungen davon, was sie tragen wollen“, berichtet
die Fachfrau, die ihren Beruf von der Pike auf
gelernt hat.
Selbst in diesem Sommer mitten im BaustellenGeschehen, hat Silke Engelhart für alle Geplagten eine ganz besondere Aktion vorbereitet.
Sie gewährt zum einen anlässlich des Samstag,
12. und Sonntag, 13. September stattfindenden
„kronberg|er|leben – Herbstmarkt 2.0“ auf das
komplette Sortiment einen einmaligen Baustellen-Rabatt von 10 Prozent und hält für die
anschließende Zeit bis Samstag, 19. September noch zahlreiche Sonderangebote parat. Die
„Pfiffikuss“-Öffnungszeiten sind montags bis
freitags von 10 bis 13 Uhr und 15 bis 18.30 Uhr
sowie samstags von 10 bis 14 Uhr. Termine nach
Vereinbarung sind ebenfalls möglich, weitere Informationen gibt es auch unter der Telefonnummer 06173-5534. Das Kindermoden-Geschäft
„Pfiffikuss“ sich auf Ihren Besuch!
Aktueller Stand der Bauarbeiten und Vorschau
Der inhomogene Aufbau der Landesstraße L
3005 in Kronberg ist für den vorhandenen Verkehr zu gering. Vor diesem Hintergrund wird
Ja
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Kronberg (pu) – Mit dieser in Kronberg und
Königstein veröffentlichten Sonderseite informiert der Kronberger Bote alle 14 Tage sowohl
über den Sachstand der notwendigen Bauarbeiten als auch über begleitende Maßnahmen durch
die Stadt und Aktionen des Kronberger Einzelhandels.
Die seit Wochen laufenden Bauarbeiten in der
Frankfurter Straße werden alle Beteiligten nach
neuesten Erkenntnissen aufgrund überraschend
aufgetauchter Schwierigkeiten noch länger beschäftigen. Die einzelnen Details sind der Passage „Aktuellen Stand der Bauarbeiten“ zu entnehmen.
Nächste Baustellen-Rabatt-Aktion
Dieser Entwicklung zum Trotz fahren die
Kronberger Einzelhändler mit ihren Initiativen
fort. Der Staffelstab ist weitergereicht worden
zum seit über 34 Jahren existierenden Kindermoden-Geschäft in der Frankfurter Straße 9. „Pfiffikuss“, der Name steht sowohl für einen kleinen
Dreikäsehoch oder den Kuss, den der kleine
Vogel der Maus in ihrem einmaligen Firmenschild gibt, als auch sportlich-pfiffige, klassischmoderne Mode für Kinder vom Baby- bis zum
Jugendalter (Größe 50 bis 176). Zur Produktpalette zählen unter anderem das hochwertige, große Angebot der Outdoor-Spezialisten von „Reima“, „Finkid“, „BMS“, „Ticket Outdoor“, „XS
Exes“, „Lego“, „Viller Valla“ mit wasserdichten,
atmungsaktiven Ski- und Regenhosen sowie den
dazu passenden bunten Jacken und Handschuhen.
Dazu die Kombi-Mode der Labels „Vingino“
(Jeans), „Joules“ (Oberbekleidung, Jacken),
„Desigual“, Kleider von „Happy girl“, Babybekleidung von „Feetje“, „Falke“-Strumpfbeklei-
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Sperrung
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Seite 8 - KW 37
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Von der Kunst, neue Wege zu gehen
Kronberg (kb) – Nichts ist schöner als breite
Wege zu verlassen. Ein bisschen Bequemlichkeit muss man zwar opfern, dafür eröffnet das
Abseits aber ganz neue, originelle Sichtweisen. In Kronberg im Taunus ist der Sinn für
schmale und selten begangene Pfade besonders ausgeprägt. Deshalb zieht es dorthin auch
die Künstler, die vom Musikbetrieb Urlaub
nehmen und ihren eigenen Ideen nachhängen
wollen. Auf was sie Lust bekommen und was
sie entdeckt haben, präsentieren sie von Samstag, 26. September bis Samstag, 3. Oktober,
während des Kronberg Academy Festivals.
Die Komponisten Birke J. Bertelsmeier, Howard Blake, Claus Kühnl und Johannes X.
Schachtner beispielsweise haben sich von vier
Skulpturen zu vier Solo-Werken für Geige,
Bratsche und Violoncello inspirieren lassen.
Aus Kunst ist neue Kunst entstanden. Das Besondere dabei ist aber, dass das Publikum des
Kronberg Academy Festivals Freitag, 2. und
Samstag, 3. Oktober Einblicke in den Schaffensprozess erhält. Denn die Werke „Music
Power“ des amerikanischen Künstlers Arman,
„Wheel 2014“ und „Turm VII“ des Deutschen
Werner Pokorny und „Nine Points“ von Bernar Venet aus Frankreich stehen im Rahmen
der Skulpturenbiennale „Blickachsen 10“ im
Kronberger Victoriapark. Die Komponisten
und die Künstler Werner Pokorny und Bernar
Venet werden bei einem gemeinsamen Spaziergang mit interessiertem Publikum jeweils
ab 16 Uhr über ihre Arbeiten sprechen. Wie
die Kompositionen klingen, wird dann ab jeweils 17 Uhr im Lokschuppen zu hören sein.
Innovative Ideen passen zur Jugend, und so
ist es nur folgerichtig, dass die vier jungen
Solisten der Kronberg Academy, die Geiger
Niklas Liepe und Marc Bouchkov, der Bratschist Adrien Boisseau und der Cellist Benedict Kloeckner die Skulpturen zum Klingen
bringen werden. Diese „Blick- und Hörachsen.
Blickachsen 10 in Kronberg“ sind eine Initiative der Bad Homburger Stiftung Blickachsen
und der Kronberg Academy Stiftung. Kooperationspartner der Initiative ist der Magistrat
der Stadt Kronberg im Taunus, gefördert wird
sie vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain.
Die Bratschistin Tabea Zimmermann will dagegen ihre persönliche Raritätenkiste öffnen:
Samstag, 3. Oktober wird sie um 11 Uhr in der
Johanniskirche Kronberg eines der wenigen
klassischen Originalwerke für Bratsche und
Klavier, die Sonate Es-Dur op. 5 Nr. 3 von
Johann Nepomuk Hummel, spielen. Lange
wurde die Bratsche von Komponisten als
Soloinstrument nicht ernst genommen. Um so
erstaunlicher ist es, dass die englische Komponistin Rebecca Clarke ausgerechnet mit ihrer
Sonate für Viola und Klavier aus dem Jahr
1919 bekannt wurde. Aus György Kurtágs
„Signs, Games and Messages“, eine von 1989
bis 2001 kontinuierlich erweiterte Reihe von
musikalischen Gedankensplittern, Grüßen,
Ehrungen und Experimenten für Streichinstrumente, hat Tabea Zimmermann schließlich
drei Stücke ausgewählt. Natürlich auch „...eine
Blume für Tabea..., para viola sola“!
Auch das Orchesterkonzert mit der Kremerata Baltica „Modern Portraits“ Samstag, 29.
September in der Stadthalle Kronberg trägt
seine eigene Handschrift. Gidon Kremer und
die jungen Geigerinnen Lisa Batiashvili und
Clara-Jumi Kang, die die Soloparts übernehmen, umgehen mit der Auffühung von Werken Mieczysław Weinbergs, Giya Kanchelis,
Arvo Pärts und Sulkhan Tsintsadzes gewissenhaft ausgetretene Wege und versprechen
ein auf- und anregendes Hörerlebnis. Neuland
werden die Kremerata Baltica und Gidon
Kremer mit der Uraufführung von „Japanese
Four Seasons“ des japanischen, preisgekrönten Filmkomponisten Shigeru Umebayashi
betreten.
Der Cellist Julius Berger nimmt seine Zuhörer
am 2. Oktober um 11 Uhr in der Johanniskirche Kronberg auf einen schmalen, unbekannten und originellen Weg mit. „Gestatten,
Mozart“ titelt sein Konzert, das er mit den
Alumni der Kronberg Academy - Geiger Itamar Zorman und Bratschistin Wenting Kang
– und mit Margaritha Höhenrieder am Klavier
präsentieren wird. Der Mozart, der hier allerdings zu hören sein wird, heißt nicht Wolfgang
Amadeus, sondern Franz Xaver mit Vornamen. Franz Xaver war Wolfgang Amadeus‘
Sohn, wurde von Mutter Constanze ohne wenn
und aber zum Musiker erzogen, fügte sich in
sein Schicksal und machte das Beste daraus:
Während sich andere Söhne berühmter Väter
in ihrem Bestreben, sich vom Vater abzugrenzen, aufrieben, fühlte sich Franz Xaver dem
berühmten Vater kompositorisch zeitlebens
verpflichtet und machte in seinen Kompositionen daraus auch kein Geheimnis.
Skulptur „Nine Points“ (2014) von Bernar
Venet
Foto: privat
Mehr Pfade, die durch die Musikgeschichte
mäandern und von Künstlern entdeckt worden
sind, finden sich im Programm des Kronberg
Academy Festivals auf der Internetseite www.
kronbergacademy.de. Konzertkarten von 18
bis 76 Euro (Kinder/Schüler/Studenten ermäßigt) sind im Kartenbüro der Kronberg Academy, Friedrich-Ebert-Straße 6 (Receptur), montags bis freitags von 10 bis 15 Uhr, telefonisch
unter 06173 - 78 33 77 und online auf www.
kronbergacademy.de erhältlich.
Während der Fahrer eines Gefahrguttransports zur Erstversorgung aus dem Fahrzeug geborgen wird, schlagen Kollegen mit Wasser austretende Gase nieder.
Fotos: S. Puck
Großes Interesse am Tag der offenen
Tür der Freiwilligen Feuerwehr
Kronberg (kb) – Mit Sirenengeheul sausten
am Sonntagnachmittag die Einsatzfahrzeuge
der Freiwilligen Feuerwehr Kronberg-Mitte
um die Ecke, um unter aufmerksamer Beobachtung vieler „Schaulustiger“ einen auf dem
Schulhof der Kronthal-Schule in Brand stehenden Holzhaufen zu löschen. In diesem Fall
glücklicherweise kein Ernstfall, vielmehr ein
von der Jugendfeuerwehr gewährter Einblick
in den Ablauf von Löscharbeiten im Rahmen
des jährlichen „Tags der offenen Tür“ rund um
das Feuerwehrgerätehaus in der Heinrich-Winter-Straße. Wie gewohnt hatten die Organisatoren ein abwechslungsreiches Programm für die
ganze Familie unter der Prämisse „Feuerwehr
zum Anfassen – Übungen für jedermann“ vorbereitet. Ein Angebot, das sich großer Beliebtheit erfreut, ganz besonders natürlich bei den
ganz Kleinen, die mit großen Augen auf dem
Fahrersitz der großen Einsatzfahrzeuge Platz
nehmend und dem Ausruf „Los gehts!“ zum
imaginären Einsatz „ausrückten“.
Bei allem Spiel, Spaß und lockerem Freizeitvergnügen gab es aber auch reichlich Informationen für Interessierte. Dem einen oder
anderen wurde dabei erst wieder bewusst, mit
welcher Selbstverständlichkeit man automatisch davon ausgeht, dass im Ernstfall perfekt
ausgebildete Einsatzkräfte alles stehen und
liegen lassen, um Unfallopfer zu bergen, Brände zu löschen, Ölspuren zu beseitigen oder
bei Unwettern umgestürzte Bäume aus dem
Weg zu schaffen. Wohlbemerkt ehrenamtliche Einsatzkräfte. Bürgermeister Klaus Temmen nahm daher die Gelegenheit wahr, einmal mehr den Aktiven für Einsatzbereitschaft
und Engagement zu danken. „Die Freiwillige
Feuerwehr ist ein unverzichtbarer Bestandteil
für das Allgemeinwesen.“ Trotz der bekannt
schwierigen Haushaltslage bemühe sich die
Stadt stets, im Rahmen der Möglichkeiten und
nach Kräften die Infrastruktur der Wehr den
sich verändernden Anforderungen anzupassen.
Jede Unterstützung von anderer Seite ist natürlich jederzeit willkommen und so sorgten zwei
an diesem Tag überreichte Spenden für große
Freude.
Zum einen knüpfte die Firma Procter & Gamble mit der offiziellen Übergabe von zwei
Probenahmerucksäcken für den Gerätewagen
Atemschutz/Strahlenschutz an alte Traditionen
an. Die CBRN (chemisch, biologisch, radioaktiv, nuklear) Probenahmerucksäcke wurden
bundeseinheitlich durch das Bundesamt für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
entwickelt und dienen zur Feststellung kontaminierter Flächen um den Schadensort nach
Schadensfällen in baulichen Anlagen oder
bei Transportunfällen mit Gefahrstoffen. In
der Praxis werden Wasser-, Luft-oder Bodenproben durch die Einsatzkräfte gesammelt.
Diese werden dann an entsprechende Labore
zur Auswertung geschickt. Mit diesen Daten
können dann entweder die Einsatzleitungen
der örtlichen Feuerwehren oder die Einheiten
des Katastrophenschutzes eine Gefährdungsabschätzung für Mensch und Umwelt vornehmen, einschließlich der Ergreifung geeigneter
Maßnahmen.
Da bei P&G aufgrund der dortigen Produktion
auch Chemikalien gelagert werden, wurde im
Zuge der Einsatzplanung zwischen der Feuerwehr der Stadt Kronberg und der Betriebsfeuerwehr der Firma P&G die Notwendigkeit
erkannt, die vorhandene Probenahmeausstattung des GW A/S Kronberg auf den neuesten bundeseinheitlichen Stand der Technik zu
bringen. Die Firma P & G fackelte nicht lange
und finanzierte kurzerhand diese Ausstattung
mit einer Spende von 3.500 Euro, setzt damit die schon von der Firma Braun begründete langjährige Tradition der Unterstützung
der Kronberger Feuerwehr fort. Wie Stadtbrandinspektor Gunnar Milberg in Erinnerung
rief, spendete das Unternehmen beispielsweise
1984 100.000 DM und 2002 25.000 Euro
für die Drehleitern. „Ich bedanke mich im
Namen aller Kronberger Kameradinnen und
Kameraden sehr herzlich für die immer sehr
gute Zusammenarbeit mit der Firma P & G/
Braun und ihre finanzielle Unterstützung. Ihre
Anerkennung für unsere ehrenamtliche Arbeit
tut uns gut und trägt sehr zur Motivation gerade
unserer jungen Mitglieder bei.“
Auch der Männergesangverein (MGV) 1860
Kronberg ist der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr sehr verbunden und das nicht nur, weil
einige Mitglieder in beiden Vereinen aktiv
dabei sind. Als nach dem diesjährigen Grillfest
in der Receptur die Frage im Raum stand, für
welchen guten Zweck man einen Großteil des
Erlöses verwenden könnte, fiel der Blick rasch
Früh übt sich, wer später vielleicht einmal
bei der Feuerwehr aktiv werden will.
auf die Jugendfeuerwehr und deren Aktivitäten. Und so konnte Jugendfeuerwehrwart Nico
Zubrod aus den Händen der beiden Zweiten
MGV-Vorsitzenden Christian Bettenbühl und
Rüdiger Löhr einen Scheck über 500 Euro
entgegennehmen.
Bei der Bewältigung ihrer zahlreichen Aufgaben ist die Feuerwehr außerdem auf verständnisvolle Arbeitgeber angewiesen, immerhin
werden die Einsatzkräfte häufig mitten in ihrer
beruflichen Tätigkeit abgerufen. Als kleine
Anerkennung für solche Betriebe gibt es seit
einiger Zeit die Plakette „Partner der Feuerwehr“, eines Auszeichnung des Ministerpräsidenten des Landes Hessen und des Landesfeuerwehrverband. In diesem Jahr wurde der
Firma Ludwig Heuse diese Ehre zuteil, deren
Inhaber als Mitglied der Feuerwehr höchstpersönlich mit gutem Beispiel vorangeht.
Kronberger Bote
FDP-Fraktion im Kreistag fragt
zur Lehrerversorgung nach
KW 37 - Seite 9
NOK begleitet Christopher Park
Kronberg – Die Sommerferien sind nun auch in
Hessen zu Ende und die Schule hat wieder begonnen. „Für die FDP-Fraktion war es erschreckend,
zuletzt von einer offenbar stark unterdurchschnittlichen Lehrerversorgung im Hochtaunuskreis zu lesen“, kritisiert der Kronberger FDP
Vorsitzende und Mitglied des Kreistags, Holger
Grupe. „Es kann doch nicht sein, dass der Hochtaunuskreis – unter maßgeblicher FDP-Beteiligung – die besten Schulen in ganz Hessen baut
und die Unterrichtsqualität durch mangelhafte
Lehrerversorgung geschwächt wird. Wir wollen
die beste Bildung!“ Vor diesem Hintergrund und
in Bezug auf den jüngsten Erlass des Hessischen
Kultusministeriums habe man an den Kreisausschuss zu diesem Thema umfangreiche Anfragen gestellt.
In diesem Erlass des Hessischen Kultusministeriums zur Lehrerzuweisung für das Schuljahr
2015/16 sind Kürzungen für die Grundschulen,
die gymnasialen Oberstufen, die Oberstufen
der Abendgymnasien und Hessenkollegs sowie die Beruflichen Gymnasien vorgesehen. In
den gymnasialen Oberstufen sinkt nach Angaben der Lehrerverbände der Schülerfaktor von
1,73745 auf 1,60165 in der Einführungsphase ab
dem kommenden Schuljahr sowie auf 1,66020
in der Qualifikationsphase ab dem Schuljahr
2016/2017 für Q1 /Q2 bzw. 2017/18 für Q3/Q4.
In den Grundschulen soll der bisher pauschale
Zuschlag zum Grundunterricht in Höhe von 1,5
Wochenstunden pro Sollklasse bei einer durchschnittlichen Schülerzahl pro Sollklasse von 18
bis 21 auf 1,0 und bis einschließlich 17 Schülerinnen und Schülern auf 0,5 abgesenkt werden.
Laut dem Hessischen Kultusminister Alexander
Lorz (CDU) liegt die Lehrerversorgung im Zuständigkeitsbereich des Schulamtes Hochtaunus/
Wetterau bei nur 104,3 Prozent. Zum Vergleich,
Städte wie Frankfurt oder Offenbach liegen bei
über 107 Prozent.
Für die FDP-Fraktion ergeben sich daraus die
folgenden Fragen: Warum ist der Hochtaunuskreis schon jetzt Schlusslicht bei der Lehrerversorgung? Mit welcher Zuweisung an
Lehrerstellen können die öffentlichen Schulen
mit gymnasialer Oberstufe und Grundschulen
im Hochtaunuskreis nach der neuen Erlasslage
jeweils rechnen? Wird der Hochtaunuskreis nach
neuer Erlasslage noch weiter abfallen? Welche
Maßnahmen ergreift die Kreisverwaltung als
Schulträger? Wie ist die Abstimmung mit dem
Wetteraukreis, da hier ein gemeinsames Schulamt vorliegt?
Ergeben sich aufgrund der neuen Erlasslage Abweichungen zum erst vor Kurzem beschlossenen
Schulentwicklungsplan? Wie sieht die Schülerprognose für das kommende Schuljahr aus? Gibt
es Unterdeckungsschwerpunkte nach Schulen,
Kommunen, Fächern oder Schulzweigen? Nun
hofft die FDP-Fraktion im Kreistag auf schnelle
Beantwortung ihrer Fragen. (pu)
Schwerverletzter nach
Sturz mit Motorroller
Teilstück der Eichenstraße
wegen Anwohnerfest gesperrt
Kronberg (kb) – Ein 64-jähriger Mann aus
Kronberg befuhr nach Polizeiangaben am
Montagabend gegen 18.25 Uhr mit seinem
Motorroller die Katharinenstraße in Richtung
Talstraße. Aus noch unbekannten Gründen
verlor der Mann die Kontrolle über das Fahrzeug, stürzte und zog sich trotz des getragenen Helms schwere Kopfverletzungen zu. Es
entstanden 500 Euro Sachschaden.
Kronberg (kb) – Wegen eines Straßenfestes der Anwohner wird die Eichenstraße
Samstag, 26. September, in dem Teilstück
zwischen den Grundstücken Nr. 9 und Nr.
45 in der Zeit von 15 bis 24 Uhr für den
Autoverkehr gesperrt. Die Straße ist für
die Anlieger jeweils bis zu dem gesperrten
Teilstück befahrbar. Mit Behinderungen
ist zu rechnen.
Jung und bereits international etabliert ist Pianist Christopher Park, der Freitag, 18. September,
um 20 Uhr im Haus der Begegnung in Königstein auf Einladung des Lions Club Hochtaunus
in Begleitung des Neuen Orchesters Kronberg (NOK) zugunsten junger Künstler und Menschen
gleich zwei Klavierkonzerte präsentieren wird: Das Klavierkonzert in Es-Dur, KV 271 „Jeunehomme“ von Wolfgang Amadeus Mozart und das Klavierkonzert in a-moll Op. 54 von Robert
Schumann. Eingeleitet wird dieser Konzertabend mit dem 1. Satz der Sinfonie in B-Dur, KV 319
von Wolfgang Amadeus Mozart. Die Leitung übernimmt der langjährige Dirigent des Neuen
Orchesters Kronberg, Karl-Christoph Neumann. Zahlreiche bedeutende Orchester haben den
in Königstein aufgewachsenen Christopher Park bereits engagiert, darunter das hr-Sinfonieorchester, das NDR-Sinfonieorchester, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das Frankfurter
Opern- und Museumsorchester, das Orquesta Nacional de España und das Shanghai Symphony
Orchestra, um nur einige zu nennen. Das Neue Orchester Kronberg ist ein in gut 30 Jahren
gewachsener Klangkörper, der sich aus Musikpädagogen und ambitionierten Laienmusikern
zusammensetzt, um sich anspruchsvoller Orchesterliteratur zu widmen, und sich mit Konzerten
in der Region, aber auch international einen Namen gemacht hat. Der Erlös des Benefizkonzertes geht unter anderem an das Jugend-Sinfonie-Orchester und den Jugendchor Hochtaunus,
die Stiftung arteMusica, den Verein Hilfe für krebskranke Kinder e.V. und den Ausländerbeirat
Königstein. Karten sind erhältlich im Vorverkauf bei der Kur- und Stadtinfo Königstein, der
Millenium Buchhandlung Königstein und der Buchhandlung Limberger Kronberg. Reservierungen sind möglich unter der Telefonnummer 68134. www.neues-orchester-kronberg.de und www.
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Seite 10 - KW 37
Kronberger Bote
Fichtegickel proben für Klassiker
„Wenn schon, denn schon“
Oberhöchstadt (pu) – Bei diesen sommerlichen Temperaturen verschwenden noch
relativ wenige Gedanken an kommende
Herbsttage. Anders jedoch die Akteure der
Theatergruppe „Die Fichtegickel“ vom Karnevalverein 1902 Oberhöchstadt (KV02), die
mit den Proben begonnen haben.
Es soll Samstag, 24. Oktober um 20 Uhr im
Haus Altkönig Premiere feiern und dieses
Mal steht mit „Wenn schon, denn schon“,
einer Komödie von Ray Cooney wiederum
ein echter Klassiker auf dem Programm. Die
weiteren Aufführungstermine sind Samstag,
31. Oktober um 20 Uhr, Sonntag, 1. November um 17 Uhr sowie Freitag, 6. und Samstag, 7. November jeweils um 20 Uhr. Norbert
Jäger hat sein bewährtes Team wieder um
sich versammelt.
Die Wahl ist, wie nicht anders zu erwarten
war, erneut auf eine turbulente britische
Komödie gefallen. Ein Londoner Politiker
beauftragt seinen Assistenten, ihm ein Schä-
Herbstflohmarkt der
Kita Racker-Acker
Von links nach rechts: Nicole Ensminger, Elke Böhler, Michael Böhler, Martina Schwind und
Nina Anna Kuhn.
Foto: privat
MTV-Damen etablieren sich in der
1. Hessischen Triathlon Liga
Kronberg (kb) – Das vierte und letzte
Rennen der Saison in der 1. Hessischen
Triathlon Liga stand für die MTV-Damen
beim 14. Rodgau Triathlon an. Nach den
ersten drei Wettkämpfen in Darmstadt,
Bruchköbel und Fuldatal lagen die Damen
auf Position 9 im Liga-Ranking – damit
galt es in Rodgau, nochmal alles zu geben,
Punkte zu sammeln um den im letzten Jahr
hart erkämpften Platz in der 1. Liga zu
sichern.
Das Team in Rodgau setzte sich aus den
Liga-Vielstarterinnen Elke Böhler, Nicole
Ensminger und Martina Schwind zusammen, komplettiert von Nina Anna Kuhn,
die die Mannschaft bisher verletzungsbedingt nicht hatte unterstützen können.
Parallel zum Liga-Wettkampf der Damen wurde zugleich auch die Hessische
Meisterschaft auf der Kurzdistanz ausgetragen – das Rennen war daher sehr gut
besetzt. Sämtliche Hessischen Vereine
hatten soweit möglich ihre Topstarterinnen geschickt, um noch ordentlich Punkte
im letzten Ligarennen der Saison zu sammeln und die Konkurrenz war enorm. 107
Frauen kämpften um die Meisterschaftsmedaillen, 43 Athletinnen waren in der 1.
Liga unterwegs.
Zuerst mussten zwei Runden à 700 Meter
im Badesee geschwommen werden, aufgrund der Wassertemperatur gab es ein
Neoverbot. Nach dem Schwimmausstieg
aus dem See galt es, einen steilen Anstieg
zu Fuß in die Wechselzone zurückzulegen, dann ging es auf den Radrundkurs,
bei dem eine flache, an vielen Stellen sehr
windanfällige 14km-Runde dreimal gefahren werden musste. Im Anschluss wurde
eine 10-Kilometer-Laufrunde absolviert –
auch diese war in Teilen von starkem Gegenwind beeinträchtigt beziehungsweise
lag auf längeren Abschnitten in der inzwischen prallen Sonne, was die vermeintlich
flache Strecke doch etwas anspruchsvoller
werden ließ.
Wie erwartet konnte sich Nicole Ensminger mit der Schwimmbestzeit in der 1.
Liga (22:37 Minuten) deutlich absetzen
und als eine der ersten Frauen aufs Rad
springen, nachdem sie den langen und
anstrengenden Weg bergauf in die Wechselzone hinter sich gebracht hatte. Elke
Böhler folgte nach 27:09 Minuten als 15.,
Nina Anna Kuhn, die die Sicherheitsvariante Brustschwimmen gewählt hatte, kam
nach 30:29 Minuten als 27. an Land, gefolgt von Martina Schwind in 32 Minuten
als 32., die eine bessere Schwimmzeit
erwartet hatte.
Die flache Radstrecke stellte sich als
anstrengend heraus. Auf dem Rundkurs
gab es an vielen Stellen starken Wind von
vorne oder der Seite, der etliche Körner
kostete. Schon auf dem Rad wurde deutlich, wie stark die Konkurrenz an diesem
Tag war. Kuhn kämpfte sich mühsam vier
Plätze voran, die anderen drei mussten
etliche Plätze abgeben. Und dann ging es
erst richtig los auf der „flachen“ Laufstrecke ….
Über viele Kilometer mussten die MTVlerinnen gegen starken Gegenwind ankämpfen und die Temperatur war inzwischen bei über 30°C angekommen. Weder
Nicole Ensminger, noch Elke Böhler und
auch nicht Nina Anna Kuhn konnten ordentliche Zeiten laufen und mussten alle
drei auf den letzten Kilometern die oft
sehr jungen Konkurrentinnen an sich vorbei ziehen lassen – für eine Gegenwehr
waren nicht mehr genügend Körner vorhanden. Lediglich Martina Schwind war
zufrieden mit ihrem Laufsplit und musste
nicht am Limit kämpfen.
Im Ziel waren sich alle einig: alles gegeben und das Bestmögliche heraus geholt
und daher auf alle Fälle mit dem Ergebnis zufrieden.Umso größer die Spannung,
bis endlich die Ergebnisse ausgehängt
wurden: im Tagesranking erreichten die
MTVlerinnen mit den Plätzen 10 (Ensminger), 22 (Böhler), 27 (Kuhn) und 34
(Schwind) Platz 8.
In der Wertung der Hessischen Meisterschaft kam Nicole Ensminger auf Gesamtplatz 21 (5./W35), Elke Böhler 48. (4./
W50), Nina Anna Kuhn 58. (9./W40) und
Martina Schwind 80. (10./W45).
Das Tagesziel war erreicht: mit dem Ergebnis in Rodgau war der Ligaerhalt
deutlich gesichert. Nach einer nicht ganz
einfachen Saison mit nur sehr wenigen
Starterinnen können die MTV-Damen mit
dem abschließenden 8. Platz in der 1. Hessischen Triathlon Liga mehr als zufrieden sein. Im nächsten Jahr heißt es also
erneut: Zum Angriff – dann hoffentlich
wieder mit allen Starterinnen und vereinten Kräften an Bord.
Michael Böhler wird Hessenmeister in
Rodgau
Im Rahmen der Hessischen Meisterschaften auf der Kurzdistanz war Michael Böhler in Rodgau an den Start gegangen zum
letzten Formtest vor seiner Teilnahme bei
der 70.3-Weltmeisterschaft in Zell am See
am Sonntag darauf. Sein Ziel war es, nicht
ans Limit zu gehen und dabei herauszufinden, ob das lädierte Schienbein der Belastung standhält.
Im Ziel freute er sich am meisten, dass der
Körper grünes Licht gegeben hatte für den
Start in Österreich: keine Beschwerde vom
Schienbein und auch sonst war bis auf ein
mäßiges Schwimmen alles sehr ordentlich
gelaufen, vor allem beim Laufen mit der
neuntschnellsten Zeit. Mit Gesamtplatz
8 und dem Sieg in der Altersklasse M45
wurde der Formtest golden gekrönt und er
konnte zufrieden und beruhigt in Richtung
Weltmeisterschaft blicken.
Schönberg (kb) – Der Förderverein der Kindertagesstätte „Racker-Acker“ veranstaltet
Sonntag, 4. Oktober von 14 bis 15.30 Uhr
einen Herbstflohmarkt in den Kita-Räumlichkeiten, Friedrichstraße 37. Einlass für
Schwangere ist bereits um 13.30 Uhr. Verkauft werden Herbst- und Winterbekleidung
für Babys und Kinder der Größen 50 bis
128, Schuhe bis Größe 35, Umstandsmode,
Babyausstattung, Spielsachen, Bücher, CDs,
Autositze, jedoch keine Kinderwagen und
Fahrräder. Vom Verkaufserlös werden 20
Prozent als Gebühr fällig, das Geld kommt
der Kindertagesstätte zugute. Die Etiketten
werden kostenlos zur Verfügung gestellt.
Die Nummernvergabe läuft unter der E-Mail
[email protected]. Große
Taschen und Rucksäcke dürfen nicht mit in
die Verkaufsräume genommen werden. Am
Eingang werden durchsichtige Plastiktüten
bereitgehalten. Für das leibliche Wohl ist
mit Waffeln, Kaffee und Kuchen gesorgt.
Kuchenspenden werden am Veranstaltungstag ab 12.30 Uhr in der Kita in Empfang
genommen.
Halbtagesausflug nach
Braunfels und Niederselters
Kronberg (kb) – Der Partnerschaftsverein
Kronberg-Ballenstedt bietet Dienstag, 22. September einen Halbtagesausflug nach Braunfels
und Niederselters an. Los geht es um 13 Uhr
ab Bushaltestelle in Höhe Frankfurter Straße 15
(vor Esso Tankstelle). Es sieht aus wie eine Märchenkulisse, ist aber Wirklichkeit: Auf der Spitze eines Basaltfelsens gelegen, thront Schloss
Braunfels mit seiner zinnenreichen Silhouette
und begrüßt die Besucher schon von Weitem.
Seit 800 Jahren im Familienbesitz ist das Schloss
ein lebendiges Kulturdenkmal, reich an ganz
besonderen Kunstschätzen und auch heute noch
von der Familie bewohnt. Auf dem Programm
der Ausflügler steht eine Schlossbesichtigung.
Nach Stärkung mit Kaffee und Kuchen führt die
Fahrt weiter nach Niederselters, dort erwartet die
Gruppe eine Führung im Selterswassermuseum.
Tagesausklang ist beim gemeinsamen Abendessen in einer gemütlichen Gaststätte. Die Rückkehr nach Kronberg ist gegen 20 Uhr geplant.
Im Preis von 29 Euro sind Busfahrt, Führungen,
Kaffee und Kuchen sowie Trinkgelder enthalten. Interessierte werden gebeten, sich bei Dr.
Ursula Philippi unter der Telefonnummer 4253,
E-Mail: [email protected] oder bei Brigitte
Möller, Telefonnummer 7459, E-Mail: [email protected] anzumelden.
ferstündchen im Hotel zu organisieren. Doch
dabei ist ihm nicht nur seine Frau im Wege.
Der Concierge sowie der Hotelmanager sind
voll beschäftigt, weil immer wieder der Kellner und das Zimmermädchen auftauchen.
Und kaum ist eine Abgeordnete erschienen
und die Geliebte des Politikers – steht ihr
vom Ski-Urlaub zurückkehrender Ehemann
auf der Matte.
Die Schauspieler werden in den nächsten
Wochen und Monaten eifrig Texte lernen
und Requisiten aussuchen, damit sie in bewährter Weise im Herbst für einige unterhaltsame Stunden sorgen können.
Kartenvorbestellungen sind bis 30. September über alle Vorstandsmitglieder des KV02
sowie telefonisch bei Norbert Jäger unter der
Nummer 64222 sowie Renate Nitzpon unter
61939 möglich. Ab 13. Oktober übernimmt
das „DeliCasa“ Delikatesslädchen, Limburger Straße 1, Telefonnummer 6011004 den
Kartenvorverkauf.
Klavierabend mit
Lutz Görner
Ein Klavierabend von und mit Lutz Görner
findet Freitag, 18. September um 19.30 Uhr
in der Stadthalle, Heinrich-Winter-Straße 1,
unter dem Motto „Heinrich Heine schreibt
Briefe an Giacomo Meyerbeer“ statt. Am
Flügel begleitet Nadia Singer. 1975, in seinem ersten Leben als Rezitator, hat Lutz Görner auf seine Weise versucht, Heinrich Heine
wieder ins Bewusstsein zu rücken. Jetzt,
vierzig Jahre später versucht er, in seinem
zweiten Leben als Initiator und Moderator
von Klavierabenden Giacomo Meyerbeer
seine Reverenz zu erweisen und ihn wieder
zu entdecken. Wie in seinem Beethoven-Programm und der Italienischen Nacht, die er
erfolgreich in der Rohrmeisterei aufgeführt
hat, wird Görner unterstützt von Nadia Singer, die, wenn man der Presse glauben darf,
„auf dem Sprung zur Weltkarriere“ ist und
deren Spiel vom Publikum überall frenetisch
gefeiert wird. Nadia Singer spielt Musik aus
Meyerbeers Opern Robert der Teufel, Die
Hugenotten und Der Prophet allesamt in
der Klavierversion von Franz Liszt. Mit diesen Opern war Meyerbeer der meistgespielte Komponist des 19. Jahrhunderts. Heine
schrieb in einem Brief an ihn: Lieber großer
Freund, es war gestern Abend ein wunderbarer Abend. Alle Herzen schienen erschüttert.
Das war Musik. Ich werde nicht aufhören,
Sie zu lieben und zu bewundern. Ihr Heinrich
Heine. Karten: www.lutzgoerner.de
Foto: privat
MTV Kronberg mit
neuem Rücken-Reha-Kurs
Herbst-Winterflohmarkt
des Kindergartens St. Vitus
Kronberg (kb) – Der MTV Kronberg
bietet dienstags um 15.30 Uhr einen neuen
einstündigen Reha-Kurs an, bei dem das
Hauptaugenmerk auf Wirbelsäulen- und
Rückenbeschwerden gelegt wird. Teilnehmer können auf Rezept und unter fachkundiger Anleitung den Sport machen,
der ihnen hilft, die bestehende Situation
zu verbessern und weiteren Problemen
möglichst vorbeugt. Bei Fragen zu dem
neuen Reha-Angebot des MTV Kronbergs
kontaktieren Interessierte René Kipper
unter der Telefonnummer 3246880 oder
per E-Mail [email protected].
Oberhöchstadt (kb) – Der katholische Kindergarten St. Vitus veranstaltet Freitag, 25. September ab 19 Uhr im Pfarrsaal, Am Kirchberg
2, einen Herbst-Winter-Flohmarkt (sortierter
Abgabe-Flohmarkt). Schwangere haben bereits
ab 18.30 Uhr Einlass. Angeboten wird alles
„rund ums Kind“, Herbst- Winter-Kleidung bis
Größe 164, Spielzeug, Bücher, Baby-Kleinkind-Ausstattung. Der Kindergarten erhält von
den erzielten Umsätzen einen Anteil in Höhe
von 20 Prozent und kommt so unmittelbar den
Kindern der Einrichtung zugute. Verkäuferinfos und Nummernvergabe unter flohmarkt-st.
[email protected].
Kronberger Bote
KW 37 - Seite 11
Leser können Karten gewinnen für
das „heißeste Gartenfest des Jahres“
Kronberg (kb) – Obwohl die Temperaturen am
Wochenende 18. bis 20.. September voraussichtlich nicht mehr ganz so hochsommerlich sein
werden, steht das Fürstliche Gartenfest Schloss
Wolfsgarten ganz oben auf der Liste der heißesten Gartenevents des Jahres. Das Sonderthema
„Flammende Gärten“ der neunten Auflage dieser renommierten Garten- und Verkaufsausstellung hält jede Menge feurige Überraschungen
für seine Gäste bereit. Die können sich auf ein
Sortiment der rund 170 internationalen Austeller
freuen, das alles bietet, was Gärten und Gärtnern
schöner macht und das diesjährige Sonderthema
mit Leben erfüllt. An den funkensprühenden Essen der Schmiedinnen und Schmiede geschieht
das besonders eindrucksvoll. Wolfgang Krauss
und Sandra Geruschkat wissen, wie man den
Hammer führt und brillieren mit handwerklicher
Perfektion. Bei Wolfgang Krauss findet sie ihren
Ausdruck in Werkstücken – seine Glockenspiele und Grillkonstruktionen sind legendär –, bei
denen sich handwerkliche und künstlerische Anteile zu einem erfindungsreichen Ganzen fügen,
während bei Sandra Geruschkat die Verbindung
von Tradition und Moderne in filigranen und verspielten Werkstücken – sei es ein Gartentor, eine
Skulptur, ein Windspiel oder eine Feuerschale
– zelebriert. Auch bei den Töpfern auf Schloss
Wolfsgarten steht das Thema „Flammen“ im
Zentrum des Geschehens. Eine spannende Methode der Keramikherstellung findet sich bei
Raku-Art. Andreas Neubert aus Neidenfels hat
sich der japanischen Keramik verschrieben, die
dort seit dem 16. Jahrhundert in engem Zusammenhang mit der Teezeremonie und dem ZenBuddhismus steht, und faszinierende archaische
Objekte und Gefäße hervorbringt. Nicht ganz so
heiß, geht es am Stand des Vereins zur Erhaltung
der Nutzpflanzenvielfalt, VEN, zu. Der Verein
präsentiert die aufgrund ihrer schwindenden
praktischen Bedeutung bedrohten Färbepflanzen und führt sie mittels eines solarbetriebenen
„Sonnenofens“ ihrer eigentlichen und nützlichen
Bestimmung zu. Weitere Attraktionen des VEN
sind die täglich angebotenen Workshops „Apfeltaschen und gefüllte Paprika to go“, in denen sich
Groß und Klein mit Früchten und Gemüse in der
Kunst des Stoffdrucks ausprobieren können.
Kunst (und Kultur) gibt es auf dem Fürstlichen
Gartenfest nicht nur zum Selber- und Mitmachen, sie wird auch von virtuosen Künstlerinnen
und Künstlern dargeboten. Der Kreis Offenbach
erfreut auch in diesem Jahr die Besucher des
Fürstlichen Gartenfestes auf Schloss Wolfsgarten
mit klassischer und moderner Musik (Sonntag,
20. September 14.30 bis 16.30 Uhr) im Japanischen Garten. Das Ensemble „Windstärke 10“,
ein reines Holzbläserorchester unter der Leitung
von Ulrike Fröhling, wird mit Stücken von Joachim Raff (1822-1882) und Antonio Rosetti
(1750-1792) für wohlklingende Luftbewegung
sorgen. Der musikalische Nachwuchs aus dem
Kreis Offenbach gibt sich mit Jugend-musiziertPreisträgern, Mitgliedern des Kreisjugendorchesters und Ensembles aus den Musikschulen
ebenfalls die Ehre. Die Schwindler hingegen
belassen es nicht bei einem Konzert an einem
Ort. Das Trio gehört schon fast zum Gartenfestinventar. Sie streifen mit beschwingender Melange aus Jazz, Bossa Nova, Samba und Swing
über die Höfe und durch den Park von Schloss
Wolfsgarten. Zum ersten Mal hingegen flattern
die „Cock-Tales“ über das Fürstliche Gartenfest.
Dieses Hühnertrio bedient bereitwillig alle Klischees zum Thema (menschliche) Hühner. Wie
den eitlen Gockel, die zickige Glucke oder das
gerupfte Suppenhuhn. In diesem musikalischen
Walking-Act finden sich, mit jeder Menge Humor gewürzt, all die menschlichen Schrullen, die
wir nur zu gerne dem gefiederten Nutztier zuordnen. Tierisch, wenn auch ungleich seriöser geht
es bei zwei Programmpunkten zu, die perfekt
in die historische Kulisse des ehemaligen Jagdschlosses passen. Stilecht, stilechter, am stilechtesten – präsentieren sich die Taunusmeute und
die Jagdhornbläser der Ralley Rheingau. Wenn
die Jagdreiter in ihren roten Röcken hoch zu
Ross galoppierend der Taunusmeute folgen und
die Jagdhornbläserinnen und -bläser der RallyeRheingau dieses Schauspiel musikalisch und stilecht untermalen, wird ein Bild der „Flammenden
Gärten“ entstehen, das in Erinnerung bleibt.
Die Hessische Hausstiftung als Veranstalter dieses Events hat fünf mal zwei Tageskarten (für einen beliebigen Tag des Gartenfestes) für die Leser des Kronberger Bote zur Verfügung gestellt.
Interessierte können diese Karten gewinnen,
wenn sie nächsten Freitag, 11. September um 11
Uhr unter der Telefonnummer 06174-9385-61
anrufen und folgende Frage beantworten: Um
die wievielte Auflage handelt es sich beim diesjährigen Gartenfest?
So herrliches Wetter wie im letzten Jahr wünschen sich Organisatoren und Läufer auch für
die diesjährige Veranstaltung, damit der traditionelle Altkönig-Lauf wiederum ein Fest für die
ganze Familie wird.
Foto: privat
36. Altkönig-Lauf im Rahmen
der „Taunus-Lauf-Challenge“
Kronberg (kb) – Der Taunus-Laufklassiker
„Altkönig-Lauf“ des MTV Kronberg findet
Sonntag, 27. September, zum 36. Mal statt.
Dabei können die Läufer zwischen zwei Streckenlängen wählen. Der Lauf über 20 Kilometer wird um 9.30 Uhr in der MTV Sportanlage,
Schülerwiesen 1, gestartet, der Lauf über 10
Kilometer um 9.40 Uhr am selben Ort ausgetragen. Um 9.40 Uhr startet ebenfalls der Walking- und Nordic-Walking-Wettbewerb über 10
Kilometer. Der Startschuss für die Kinder- und
Jugendläufe über 1.000 Meter fällt anschließend ab 11.30 Uhr.
Alle Laufstrecken führen über breite Waldwege durch den Taunus am Fuß des Altkönigs. Sie
sind genau vermessen und gut gekennzeichnet.
Auf der welligen 10-Kilometer Strecke sind gut
150 Höhenmeter zu bewältigen. Auf der hügeligen 20-Kilometer-Strecke mit Wendeschleife
sind es etwa 315 Höhenmeter.
Nach dem Lauf erfolgt die Siegerehrung mit
Verlosung einer Tombola. Jeder Teilnehmer
erhält ein kleines Erinnerungsgeschenk. Auch
wird die größte teilnehmende Gruppe mit einem Preis geehrt. Das Startgeld über 10 und 20
Kilometer beträgt 11 Euro, Walker zahlen 9 und
Schüler 5 Euro. Nachmeldungen sind am Wettkampftag bis 20 Minuten vor dem jeweiligen
Start möglich (Nachmeldegebühr 2 Euro außer
Kinder- und Jugendläufe).
Die zahlreichen Teilnehmer des Altkönig-Laufs
haben in diesem Jahr erstmalig die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten im Rahmen der „Taunus-Lauf-Challenge“ auch in Altenhain und in
Engenhahn unter Beweis zu stellen. Die neue
Laufserie verknüpft die drei traditionellen Veranstaltungen Wuzzelauf am 13. September, Gickellauf am 20. September und Altkönig-Lauf
am 27. September. Dabei treten die Teilnehmer
auf der Distanz über 21,1 beziehungsweise 20
Kilometer an und müssen in nur 15 Tagen insgesamt 1.048 Höhenmeter und 62,2 Kilometer
bewältigen. Um in die Challenge-Wertung eingehen zu können, muss jeder Läufer alle drei
Läufe absolviert haben. Die Wertung erfolgt
durch Addition der Einzelzeiten. Es erfolgt
keine Altersklassenwertung. Für die ersten drei
Frauen und Männer winken Geldpreise. Die
Siegerehrung findet in Kronberg statt.
Weitere Informationen und die Anmeldung für
den Altkönig-Lauf ist unter www.mtv-kronberg.de zu finden.
Haftung bei Unfällen durch nasses Laub
Der Herbst kommt mit Riesenschritten näher. Gerade aber in dieser nassen und windigen Zeit
entstehen für Fußgänger auf Gehwegen besondere Risiken durch feuchtes und dadurch rutschiges
Laub. Wenn Passanten hierauf ausrutschen und sich dadurch einen gesundheitlichen Schaden zufügen, können sie mit der Begründung der Verletzung von Verkehrssicherungspflichten Schadenersatz von dem oder den Verantwortlichen verlangen.
Diese sind nämlich dazu verpflichtet, sämtliche Gefahren auf den Gehwegen so zu beseitigen, dass
keine Unfälle provoziert werden.
Doch dies gilt jedoch nicht uneingeschränkt:
Das Landgericht Coburg (AZ: 14 O 742/07) wies zu Beginn des Jahres 2008 eine Klage ab, mit der
eine Passantin Schmerzensgeld verlangte, weil sie zu Fall gekommen war und sich u.a. die Schulter
gebrochen hatte.
Im Bereich von Laubbäumen weisen Gehwege, sobald die Blätter fallen, stets eine gewisse Rutschgefahr auf. Darauf müssten sich auch Fußgänger einstellen. Eine Reinigung der Wege könne, so das
Gericht, nur im Rahmen des Zumutbaren verlangt werden.
Weil die Beklagte den Bürgersteig wenige Tage zuvor vom Laub befreit hatte, sei sie ihren Pflichten
nachgekommen.
Die bis zum Unfalltag abgefallenen Blätter und Äste hätten keine außerplanmäßige Reinigung
erforderlich gemacht, weil sie keine besondere Gefahrenstelle geschaffen hätten. Zu verlangen,
dass das Laub jeweils sofort entfernt wird, würde den Rahmen des tatsächlichen und wirtschaftlich
Zumutbaren überspannen.
Bei Fragen zur Verkehrssicherungspflicht beraten wir Sie gerne.
Von Christina Nicolai
Rechtsanwältin
Kanzlei Reis & Partner, Kronberg im Taunus
Oliver Reis
Christina Nicolai
Wolfram Rädlinger
Reis & Partner
Notar, Fachanwalt für Familienrecht, Erbrecht und Verkehrsrecht
Mediatorin, Fachanwältin für Arbeitsrecht und Sozialrecht
Miet- und Wohnungseigentumsrecht, Strafrecht, Verkehrsrecht
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Tel.: +49 (0)6173 - 7333 · Fax – 2109
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Seite 12 - KW 37
Kronberger Bote
AKS-Infotag „Schule
Tag der offenen Tür
beim Waldkindergarten im Ausland“
Oktoberfest des Musik-Vereins
Kronberg (kb) – Der Waldkindergarten
Kronberger Wurzelkinder lädt Samstag, 19. September von 11 bis 15 Uhr zum „Tag der offenen
Tür“ mit Kinderflohmarkt am Bauwagen unterhalb des Restaurant Bürgelstollen ein. Wer gerne
mehr über das Konzept des Kindergartens erfahren und die Erzieher kennenlernen möchte oder
einfach mal in den Bauwagen schauen, ist gerne
willkommen. Beim Flohmarkt gibt es noch freie
Plätze, die Teilnahme ist kostenlos, eine Kuchenspende erwünscht. Interessierte können sich
unter [email protected] oder
Telefonnummer 9545508 anmelden.
Mainova informiert mit dem
Energie-Mobil
Der Musik-Verein Kronberg lädt in Zusammenarbeit mit dem Haus Altkönig für Samstag, 19.
September ab 19.30 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr) zum Oktoberfest in das Haus Altkönig ein. „Bei
diesem Veranstaltungsangebot sollen besonders die Fans der volkstümlichen und unterhaltenden
Blasmusik auf ihre Kosten kommen“, erklärt Pressewart Thomas Kämpfer. Nach dem Fassanstich
können die Gäste bei zünftiger Blasmusik, bayerischen Spezialitäten und einigen Gaudi-Wettbewerben richtige „Wies’n-Atmosphäre“ schnuppern. Die musikalische Leitung hat der Dirigent
des Musik-Vereins Jörg Senger. Moderiert wird der Abend von Hans-Georg Kaufmann. Karten
zum Preis von 7 Euro sind im Vorverkauf bei Elektro Heist, Klaa Kronbersch und der Buchhandlung Limberger sowie im Haus Altkönig und bei „Blätterwald“ Schreibwaren erhältlich.
Foto: S. Puck
Nächste Energieberatung
Reitclub feiert Sommerfest
Kronberg (kb) – Montag, 21. September
besteht für Bürger die Möglichkeit, sich
von einem unabhängigen Energieberater zur
zeitgemäßen Gebäudesanierung, Heizungserneuerung, Fördermittel, Solaranlagen, Thermographie und zu vielen anderen Themen
beraten zu lassen. Termine für ein Gespräch
im Rathaus können unter der Telefonnummer
703-0 (Bürgerbüro) vereinbart werden. Die
Beratung kostet 7,50 Euro.
Kronberg (kb) – Zum diesjährigen Sommerfest lädt der Reitclub Kronberg Samstag, 12. September ab 14 Uhr auf der
Anlage der Frankfurter Straße 36c ein. Auf
dem Programm stehen ein Reitwettbewerb
der Reitschüler, Ponyreiten für die ganz
Kleinen sowie Reit-Schaubilder der Pferde und Pfleger. Für Essen, Getränke und
Unterhaltung ist gesorgt. Kuchenspenden
werden gerne angenommen.
Kronberg (kb) – Das Energie-Mobil des regionalen Energiedienstleisters Mainova AG
macht Dienstag, 15. September von 14 bis
16.30 Uhr Station auf dem Berliner Platz.
Interessierte können sich unverbindlich über
das breite Angebot an Strom- und Erdgastarifen informieren lassen. Dazu gehört auch
der Mainova-Ökostrom Novanatur aus überwiegend heimischer Erzeugung. Auskunft
über Tarife und Preise sowie Hausanschlüsse
gibt Kundenberater Alfred Levy. Er hält stets
auch Energiespartipps bereit und berät über
Fördermöglichkeiten. Weitere Services sind
u.a. An- und Abmeldungen, Ummeldungen
sowie die Aufnahme von Konto- oder Namensänderungen. Alfred Levy ist im Mainova Energie-Mobil unter der Rufnummer
0171-5815778 erreichbar.
Diebe entwendeten
Glas eines Außenspiegels
Kronberg (kb) – Zwischen 4. September,
18 Uhr und 5. September, 7.30 Uhr entwendeten nach Polizeiangaben unbekannte
Täter das Spiegelglas des linken Außenspiegels eines am rechten Fahrbahnrand im
Kronthaler Weg geparkten PKW Citroen.
Schönberg (kb) – Die Altkönigschule, LeLavandou-Straße 4, lädt Samstag, 19. September von 10 bis 13 Uhr zu einem Infotag
unter dem Thema „Schule im Ausland“ ein.
Die Sommerferien sind vorbei, das neue
Schuljahr beginnt. Und für so manchen
Schüler in der Mittelstufe stellt sich jetzt
die Frage nach einem Auslandsjahr, denn
so ein Aufenthalt will langfristig geplant
sein. Amerika oder Frankreich? Gastfamilie oder Boarding School? Ein halbes oder
lieber gleich ein ganzes Jahr? Wie werde
ich vor Ort betreut? Werde ich Freunde
finden? Und wie finde ich Anschluss an
den Unterrichtsstoff zuhause, wenn ich
wieder zurückkomme? Solche und ähnliche
Fragen gehen Schülern und ihren Eltern
durch den Kopf, wenn die Gedanken um
ein Austauschjahr kreisen. Antworten will
der erste Infotag „Schule im Ausland“
geben. Es stellen sich Austauschorganisationen wie die Carl Duisberg Centren und
Youth for Understanding vor, die über ihre
Programme informieren und Schülern und
Eltern Fragen beantworten. Mit Riedenauer
Education ist auch ein Anbieter dabei, der
sich auf die Vermittlung von Internatsplätzen im Ausland spezialisiert hat. Weiter ist
vorgesehen, Rückkehrer zu Wort kommen
und von ihren Erfahrungen im Ausland
berichten zu lassen. Organisator Ottmar
Reichert von der Bildungsagentur Kronberg wird außerdem seine Intensivkurse
für Rückkehrer vorstellen. „Hierbei geht
es nicht nur darum, den Unterrichtsstoff
aufzuarbeiten, der für den Wiedereinstieg
in die hiesige Schule fehlt, sondern auch
darum, sich wieder in die deutsche Schulkultur einzufinden“, sagt er. Der Eintritt
ist frei, ausreichend Parkplatzmöglichkeiten stehen zur Verfügung. Weitere Informationen sind zu finden unter www.
bildungsagentur-kronberg.de. Eventuelle
Fragen werden auch direkt unter der Telefonnummer 0152-0170 8763 beantwortet.
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allen Bauherren ab sofort das neue VPB-Bautagebuch gratis zur Verfügung. Das InternetAngebot steht ab heute (9.9.) online und kann
von der Website des VPB unter www.vpb.de
heruntergeladen werden. VPB-Vizepräsident
Rüdiger Mattis aus Leipzig sieht das Bautagebuch als weiteren Service-Baustein in der
bald 40-jährigen Arbeit des ältesten Verbraucherschutzverbands im Baubereich. „Mit dem
Bautagebuch gibt der VPB den Bauherren
ein Instrument in die Hand, das die Qualität
beim Bauen verbessert und die Kooperation
zwischen Bauherren und Bauherrenberatern
erleichtert.“ Weil nicht alle Bauherren routinierte Internetanwender sind, hat der VPB
das Bautagebuch vom Profi speziell für Laien
ausarbeiten lassen. Es basiert auf dem Internetdienst Blogger. Der VPB liefert dazu die
Maske, die auf die Bedürfnisse privater Bauherren abgestimmt ist. So sind beispielsweise
Seiten hinterlegt, die Wissenswertes zu den
Themen Grundstückskauf, Bauvertrag, Baustelle, Bauabnahme sowie Wohnungskauf
enthalten. „Wer das Bautagebuch herunterlädt, der braucht keine zusätzliche Software,
er muss nichts kaufen und geht auch keinerlei
Verpflichtungen ein“, erläutert Rüdiger Mattis. „Die Installation gelingt schnell, auch
dank des ausführlichen, leicht verständlichen
Handbuchs, das als PDF-Datei heruntergeladen werden kann.“
„Ein Bautagebuch macht Spaß und ist außerdem auch eine gute Dokumentation, falls
einmal etwas auf der Baustelle schiefgeht“,
weiß Dipl.-Ing. Dieter Leukefeld, Leiter des
VPB-Büros in Nienburg und Initiator des
Projekts. „Engagierte Bauherren, die täglich
Bilder und Kommentare von ihrem Baufortschritt einstellen, wissen zum Schluss nicht
nur genau, wo ihre Leitungen liegen und
welche Farbcharge in der Küche verstrichen
wurde; sie können bei eventuell auftretenden
Problemen auch schnell rekonstruieren, wann
was passiert und welcher Firma da möglicherweise ein Fehler unterlaufen ist.“ Der Experte hatte kürzlich so einen konkreten Fall:
Weil der Fußboden nicht richtig warm wurde,
prüfte der Bauherr anhand seiner Bilder die
Verlegung der Fußbodenheizung. Der Fehler
war schnell gefunden: Die Leitungen lagen
nicht dicht genug beieinander. „So etwas finden wir im Nachhinein nur heraus, indem wir
entweder eine Thermografie machen lassen,
den Boden wieder aufstemmen - oder eben in
der Baudokumentation nachschlagen. Sofern
eine lückenlose Dokumentation existiert, ist
das der schnellste und preiswerteste Weg.
Bauherrenberater Leukefeld schätzt Bauherrenblogs auch als sanftes Druckmittel: „Die
Baufirmen schauen inzwischen sehr genau,
was ihre Bauherren veröffentlichen. Dank der
Blogs spricht sich schnell herum, wenn eine
Firma unzuverlässig arbeitet, nicht auf Bauherrenwünsche reagiert oder der Bauleiter
nur selten nach dem Rechten sieht. Die Firmen wissen, wie schlecht es ihnen bekommt,
wenn sich mehrere Bauherren kritisch äußern. Dann ist der gute Ruf bald ruiniert und
das Geschäft kaputt.“
Bauherren werden sich in Zukunft auch über
das VPB-Bautagebuch vernetzen. Angehörige und Freunde in anderen Städten können
aus der Ferne beim Bauen zusehen. „Das
ist eine ideale Plattform für private Bauherren, um Kontakt mit anderen aufzunehmen
und Erkenntnisse auszutauschen“, freut sich
Rüdiger Mattis. „Das Bautagebuch ergänzt
auch die VPB-Referenzenbörse, unsere interne Plattform, auf der Mitglieder privat und
unabhängig ihre Erfahrungen weitergeben.“
Weitere Informationen beim Verband Privater Bauherren (VPB) e.V., Bundesbüro,
Chausseestraße 8, 10115 Berlin, Telefon 030
2789010, Fax: 030 27890111, E-Mail: info@
vpb.de, Internet: www.vpb.de.
Kronberger Bote
KW 37 - Seite 13
Flüchtlingsfrauen fertigten Schmuck
„Der Froschkönig“ zum Mitmachen
Die Kronberger Schmuckkünstlerin Louise Schliemann hat in den Sommerferien einen
Schmuckworkshop für Flüchtlingsfrauen angeboten. Die Begeisterung der Teilnehmerinnen war groß, als sie aus den vielen farbigen und glitzernden Glasperlen ihre individuelle
Kette oder Armreif zusammenstellen durften. Drei Stunden lang wurden hochkonzentriert
die vielen kleinen und großen Perlen in verschiedensten Mustern aufgefädelt und so entstanden wunderschöne Ketten und Armbänder, die anschließend fachmännisch von Louise
Schliemann mit einem Verschluss versehen wurden, sodass jede Teilnehmerin ihr fertiges
Schmuckstück in einem hübschen Säckchen mit nach Hause nehmen konnte. „Vielleicht hat
die eine oder andere Teilnehmerin bei dieser Gelegenheit ein neues Talent an sich entdeckt
und wird dieses weiter ausbauen“, ist Louise Schliemanns Hoffnung. Sie selber widmet sich
dieser Kunst mit großer Begeisterung seit vielen Jahren und bietet Workshops an. Weitere
Infos unter www.schmuck-schliemann.de
Foto: privat
Märchenprinzessinnen und Prinzen aufgepasst – für das für Samstag, 26. September um 11 Uhr
vorgesehene Mitmach-Theater „Froschkönig“ sucht der Burgverein noch Mitspieler. Wer zwischen
5 und 7 Jahre alt ist und gern mit Inge Freise durch das Burgtor in eine andere Welt schlüpfen
möchte, ist gerne willkommen. Auf dem Gelände der Burg werden die Teilnehmer die Geschichte
vom Froschkönig und der Prinzessin mit dem goldenen Ball kennenlernen und nachspielen. Eltern
oder Großeltern dürfen die Kinder bis zum Tor bringen, dann müssen sie aber draußen warten
oder können Kaffee trinken gehen. Alle jungen Märchenspieler treffen sich Samstag, 26. September
um 10.45 Uhr am Kassenhaus. Das Spiel beginnt um 11 Uhr und dauert rund eine Stunde. Eine verbindliche Anmeldung per E-Mail nimmt das Theaterteam unter der Adresse ak_museum@
burgkronberg.de bis Donnerstag, 24. September um 18 Uhr entgegen. Auch eine telefonische Anmeldung unter 7788 ist mittochs, donnerstags, samstags von 13 bis 17 Uhr, sonntags von 11 bis 18
Uhr möglich. Die Teilnahme kostet 8 Euro pro Kind.
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Kronberger Bote
KW 37 - Seite 15
Apotheken
Dienste
Neues aus der
Werkstatt 13
Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst
Die georgische Schriftstellerin Nino Haratischwili las in der Kronberger Bücherstube aus ihrem Roman „Das achte Leben (Für Brilka)“ und beantwortete anschließend freimütig Fragen
aus dem Publikum.
Foto: Wittkopf
Überwältigendes Interesse an der
Lesung mit Nino Haratischwili
Schönberg (pf) – „Es ist eines der schönsten
Bücher der letzten Jahre.“ So kündigte Dirk
Sackis jüngst in seiner Kronberger Bücherstube „Das achte Leben (Für Brilka)“ und
seine Autorin Nino Haratischwili an. Überall habe es begeisterte Resonanz gefunden.
„Das ist das größte Geschenk, das man als
Autorin bekommen kann“, bekannte die Georgierin auf die Frage des Buchhändlers, wie
man sich bei so viel positiver Kritik fühle.
Das Interesse an der Lesung war so groß,
das Publikum so zahlreich erschienen, dass
die Stühle dicht an dicht standen und kaum
Platz zum Durchkommen war.
Ehe die Schriftstellerin aus ihrem – übrigens
nicht in Georgisch, sondern in Deutsch –
geschriebenen 1.280 Seiten starken Roman
einige Episoden las, erzählte sie zunächst etwas über die Entstehungsgeschichte. Eigentlich habe sie ein Buch über Georgien in den
90er Jahren nach der Auflösung der Sowjetunion schreiben wollen, sagte sie. Aber dann
habe sie festgestellt, wie wenig sie über die
Geschichte ihres Heimatlandes wusste. Um
die habe sie nämlich früher immer einen Bogen gemacht.
Bei ihren umfangreichen Recherchen, die
sie daraufhin anstellte, sei sie immer weiter
in die Vergangenheit zurückgereist. Das habe einen regelrechten Sog entwickelt, bis sie
schließlich bei der Oktoberrevolution gelandet sei. Und so schildert ihr Buch jetzt die
Geschichte von acht Personen aus sechs Generationen einer Familie, von 1900 bis zum
Jahr 2007, wobei die Hauptpersonen bis auf
einen männlichen Spross alles Frauen sind.
Die Familiengeschichte, betonte sie, trage
keine autobiografischen Züge. Sie sei Fiktion, aber vor einem Hintergrund, der auf geschichtlichen Fakten beruhe.
Ihre Lesung begann sie mit dem Prolog. In
dem schildert sie humorvoll, aber mit Liebe
Georgien als das Land, das sich nach einer
Legende Gott, als er die Welt in einzelne
Länder einteilte, als Urlaubsland auserkor:
das schönste Land der Welt mit dem besten Wein der Welt, mit fröhlichen, heiteren
Menschen, denen die Gastfreundschaft heilig ist, die aber auch gerne träge und faul in
den Tag hineinleben.
Dann folgte der Beginn der Familiensaga.
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Der Ururgroßvater von Brilka, der ihre Tante die ganze Familiengeschichte erzählt, war
ein sehr erfolgreicher Schokoladenfabrikant.
Er entwickelte eine Geheimrezeptur, die
seine heiße Schokolade zu einem Getränk
mit unwiderstehlicher, magischer Wirkung
machte. Diese heiße Schokolade spielt in
dem Roman und in der Geschichte der Familie eine wichtige Rolle. Aber auch die jeweiligen politischen Gegebenheiten haben
Einfluss auf die Schicksale der Personen.
Auf die bildschöne Christine beispielsweise
hat ausgerechnet der mächtige und erbarmungslose engste Mitarbeiter Stalins – der
selbst auch aus Georgien stammte – ein Auge geworfen, was ihren Mann schließlich
zu einer entsetzlichen Tat veranlasst. Diese
Geschichte war die letzte Episode, die Nino
Haratischwili aus ihrem Buch vorlas.
„Die Personen müssen etwas mit mir zu tun
haben, aber sie sind nicht autobiografisch“,
erklärte sie, als anschließend die Zuhörerinnen und Zuhörer Gelegenheit bekamen
Fragen zu stellen. „Ich brauche Freiraum
für meine Fantasie.“ Vier Jahre habe sie an
dem Buch geschrieben, sagte sie. Und dann,
merkte sie schmunzelnd an, habe ihre Lektorin noch eine ganze Menge herausgestrichen. In Georgisch ist ihr Buch bisher noch
nicht erschienen. Selbst will sie es auf keinen Fall übersetzen, versicherte sie. „Dann
müsste ich es ja noch einmal schreiben.“
Die Reaktionen, die sie bisher aus ihrer Heimat bekommen habe, seien allerdings geteilt
gewesen, nicht so positiv wie in Deutschland. Sie habe sogar Drohungen bekommen
wegen der Art, wie sie über die orthodoxe
Kirche schrieb.
Die offene, unbekümmerte Art, das schnelle Temperament ihrer Erzählweise und ihre
unkomplizierte, dabei aber immer treffende Sprache faszinierten das Publikum. Er
habe das Buch noch nicht ganz gelesen,
bekannte Dirk Sackis. Aber er habe es sich
für den nächsten Urlaub aufgehoben, denn
man müsse es in einem Zug durchlesen. Das
empfahlen auch Besucher, die „Das achte
Leben (Für Brilka)“ schon gelesen haben.
„Wenn man angefangen hat, kann man es
nicht wieder aus der Hand legen“, meinte
eine dieser Besucherinnen.
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Podiumsdiskussion zum
Freihandelsabkommen
Kronberg (kb) – Die Europa-Union im
Hochtaunuskreis lädt in Kooperation mit
der Industrie- und Handelskammer (IHK)
Frankfurt Donnerstag, 24. September um
19 Uhr in der Stadthalle zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „TTIP – Chance
und Risiko“ ein. Das Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union
und USA (Transatlantic Trade and Investment Partnership) wird seit 2013 verhandelt. Schon nach den ersten Verhandlungsrunden kam Kritik auf, die sich bereits in
mehreren Demonstrationen und in einer
Internet -Petition geäußert hat. Die Ängste bei vielen Menschen ist groß davor, dass
die bewährten Produktstandards verloren
gehen. Positive Stimmen kommen vor allem aus der Wirtschaft, die auf die Vorteile
von Zollsenkungen und Vereinfachungen
im transatlantischen Handel hinweisen.
Die Verhandlungen werden sich noch eine
Weile hinziehen. Da das Thema komplex
ist, lädt die Europa-Union Hochtaunus zur
Podiumsdiskussion mit Vertretern aus den
verschiedenen Lagern ein, in deren Verlauf die unterschiedlichen Positionen und
der derzeitige Stand geklärt werden soll.
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Trotz des plötzlichen Todes von Michael Hess
bleibt die Firma bestehen.
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Mittel- bis Langfristig sind die Auswirkungen allerdings beträchtlich.
Die überwiegende Zahl der Flüchtlinge ist jung. Ein deutlicher Anteilweise schon jetzt von international tätigen Konzernen angeworben, die aufgrund des Fachkräftemangels bisher Probleme
haben, diverse offene Stellen zu besetzen. Sofern es gelingt, die
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KÖNIGSTEIN/Ts.
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zu erreichen.
Gibt es Auswirkungen auf den deutschen Aktienmarkt?
Welche Volkswirtschaftlichen Auswirkungen sind zu erwarten?
kaum zu Buche schlagen. Die Erstausstattung mit dem Notwen-
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Flüchtlinge – Auswirkungen auf Wirtschaft und Börse?
In allen Medien wird man derzeit mit dem Thema Flüchtlinge
konfrontiert. Die Aufmerksamkeit wird dabei auf die menschlichen
Schicksale und die Gründe der Flucht gelenkt. Daneben wird
manchmal über die Kosten für den Staat diskutiert.
Relevanz der staatlichen Kosten
Für den deutschen Staatshaushalt sind die Kosten für die Unterbringung, Betreuung und die Integration mit geschätzten EUR 8 Mrd.
durchaus beachtlich. In Relation allein zur Rettung der Bayerischen
Landesbank (ca. EUR 10 Mrd.) sind die Kosten allerdings wieder zu
relativieren, zumal das Geld in diesem Fall direkt in die Wirtschaft
-
Anlässlich des „kronberg|er|leben – Herbstmarkt 2.0“ laden die Künstlerinnen des Ateliers Werkstatt 13, Frankfurter Straße 13,
Samstag, 12. September von 15 bis 20 Uhr
und Sonntag, 13. September von 12 bis 18
Uhr kunstinteressierte Besucher zur Ausstellung „Neues aus der Werkstatt“ ein. MariePaule Olinger, Gabriele Nentwig-Flohr, Cornelia Povel, Mira Leiss und Sibylle Halama
präsentieren aktuelle Arbeiten von Malerei
über Zeichnung bis hin zur Installation. Die
Künstlerin Marie-Paule Olinger (Schmoelz)
setzt sich in ihren Zeichnungen mit der Welt
von Musik und Rhythmus auseinander. Linie,
Form und Bewegung stehen im Vordergrund.
In ihrer Malerei erfasst sie Licht und Schatten, erahnte Formen von Mensch und Tier, in
sich auflösenden Grenzen. Traumlandschaften in denen sich Gegenständlichkeit mit Abstraktion vermischt. Die Installationen von
Gabriele Nentwig-Flohr verbinden Malerei,
Fotos, Plastik und Schrift zu Raumerfahrungen, in denen Natureindrücke und Personen
in einen Dialog treten. Cornelia Povel visualisiert mit ihren Bildern (Acryl) unterschiedliche Konzepte, die stets mit dem Thema Natur
und Körper in Verbindung stehen. Mira Leiss
beschäftigt sich in ihrer Malerei mit den Themen Familie, Gesellschaftliche Normalität
und Vergänglichkeit. Die Bilder von Sibylle
Halama haben alle mit den Eindrücken der
Natur beispielsweise Gartenimpressionen,
Bewegung, Wind und Wasser an der Ostsee
in mehr oder weniger abstrahierter Art und
Weise zu tun. Die Ausstellung ist Samstag, 12,
September von 15-20 Uhr und Sonntag 13.
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Fazit: Zunächst wird die Aufnahme der Flüchtlinge den deutschen
Staat viel Geld kosten. Sofern die sprachliche Integration schnell
erreicht wird und auch dann folgende Weiterbildungsmaßnahmen
durch den Staat und die Unternehmen erfolgreich sind, werden
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EvangElischE und
KatholischE KirchE
15. SONNTAG NACH TRINITATIS
Alle eure Sorge werft auf ihn;
denn er sorgt für euch.
1. Petrus 5, 7
EvangElischE gEmEindE
st. Johann KronbErg
Pfarrer Hans-Joachim Hackel, 06173 – 16 17
Pfarrer Thomas Wohlert 06173 – 16 17
Gemeindebüro, 06173 – 16 17
61476 Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 1
[email protected]
Gemeindebüro geöffnet: Mo. - Fr. 9-12 Uhr
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Altes Gemeindehaus, Doppesstr. 2
––––––––––––––––––
Hartmuthaus, Wilhelm-Bonn-Str. 1
––––––––––––––––––
Johanniskirche
61476 Kronberg, Friedrich-Ebert-Str. 18
geöffnet täglich von 8.00 – 18.30 Uhr
––––––––––––––––––
Kindergarten „Arche Noah“
Heinrich-Winter-Str. 2a
61476 Kronberg
06173 - 1592
Leiterin: Doris Sauer
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Ökumenische Diakoniestation
Krankenpflege - Mobile Soziale Dienste
Nachtrufbereitschaft für unsere Patienten
Wilhelm-Bonn-Str. 5, 61476 Kronberg
Zentrale: 06173 - 92630
Pflegedienstleitung: Schwester Natali Kirša
[email protected]
www.diakonie-kronberg.de
––––––––––––––––––
Donnerstag, 10.09.2015
08.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Schulbeginn für die 2. + 4. Klassen in der evangelischen Johanniskirche (Pfr. Wohlert u.
Gemeindereferentin Elisabeth Steiff)
15.00 Uhr Seniorengymnastik im Hartmutsaal
Freitag, 11.09.2015
Probe Kinderchor im Alten Gemeindehaus
14.45 Uhr Kinderchor Mädchen 1. + 2. Schuljahr
15.30 Uhr Kinderchor Jungen 1. + 2. Schuljahr
18.00 Uhr Probe des Mädchenchores St. Johann
Probe Kinderchor in der Johanniskirche
16.15 Uhr Kinderchor Jungen ab 3. Schuljahr
17.00 Uhr Kinderchor Mädchen ab 3. Schuljahr
Samstag, 12.09.2015
14:00 Uhr-18.00 Uhr
Kinder-Sing-Tag Kronberg/erleben rund
um die Johanniskirche
18.00 Uhr-19.00 Uhr
Musikalischer Gottesdienst zum KinderSing-Tag
Sonntag, 13.09.2015
10.00 Uhr Gottesdienst
10.00 Uhr Kindergottesdienst
11.30 Uhr-12.30 Uhr
Orgelführung zu Kronberg/erleben in der
Johanniskirche
Mittwoch, 16.09.2015
15.30 Uhr Gottesdienst im Kaiserin-Friedrich-Haus
Donnerstag, 17.09.2015
15.00 Uhr Seniorengymnastik im Hartmutsaal
EvangElischE
marKus-gEmEindE
schönbErg
Pfarrer Dr. Jochen Kramm, 0617 3-929781
Sprechstunde nach Vereinbarung
Pfarrbüro 06173 – 7 94 21,
Fax 06173 – 92 97 79
61476 Kronberg, Friedrichstraße 50
[email protected]
www.markus-gemeinde.com
Geöffnet: Dienstag von 9.00 – 12.00 Uhr;
Mittwoch von 12.00 – 15.00 Uhr;
Donnerstag von 9.00 – 12.00 Uhr
––––––––––––––––––
Kindertagesstätte Rappelkiste
Im Brühl 32
06173 – 55 32, Fax 06173 – 99 58 48
Leitung: Ursula Krabbe-Paulduro
www.rappelkiste-kronberg.de
––––––––––––––––––
Sonntag, 13.09.
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl – Begleitung
Posaunenchor
Einführung neuer Kirchenvorstand
Pfarrer Dr. Kramm
11.30 Uhr AA-Gruppe
Dienstag, 15.09.
19.30 Uhr Probe Jubilate Chor
Mittwoch, 16.09.
15.30 Uhr Markus-Café im Rosenhof
19.45 Uhr Probe Schoenberg Brass
20.00 Uhr konstituierende Sitzung neuer Kirchenvorstand
Sonntag, 20.09.
10.00 Uhr Familiengottesdienst mit Beteiligung der
KiTa Rappelkiste
Pfr. Dr. Kramm
11.30 Uhr AA-Gruppe
Dienstag, 22.09.
10.00 Uhr Gottesdienst im Rosenhof
15.00 Uhr Schoenberger Treff 55+
Donnerstag, 24.09.
19.30 Uhr Theologischer-Gesprächskreis
Sonntag, 27.09.
10.00 Uhr Gottesdienst, Herr van den Brink
11.30 Uhr AA- Gruppe
Dienstag, 29.09.
Mittwoch, 30.09.
19.45 Uhr Probe Schoenberg Brass
EvangElischE gEmEindE
obErhöchstadt
Pfr. Helmut Korth, 06173 – 9371-13
Pfarrbüro: Frau Sorg, 06173 – 9371-0
61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 4
ev. [email protected]
www.ev-kirchengemeinde-oberhoechstadt.de
Montag–Mittwoch von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Donnerstags von 12.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Freitags geschlossen
––––––––––––––––––
Evangelische Kindertagesstätte Anderland
61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 2
Leitung: Frau Edling, 06173 – 6 37 12
[email protected]
www.kita-anderland.de
––––––––––––––––––
Donnerstag, 10.09.
15.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenstift Hohenwald
Pfr. Wiener
19.30 Uhr Kirchenvorstandssitzung
Sonntag, 13.09.
10.00 Uhr Gottesdienst, Pfr. Korth
Montag, 14.09.
18.00 Uhr Friedensgebet
Dienstag, 15.09.
15.00 Uhr Konfirmandenunterricht
15.30 Uhr Gesprächskreis im Seniorenstift Hohenwald, Pfr. Wiener
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Alban
Schönberg
Pfr. Olaf Lindenberg, 06174 – 2 14 80
Kaplan Steffen Henrich, 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Miriam Book, 0177 – 6164652
Pfarrbüro, 06173–95 24 98
Fax: 06173–94 00 12
61476 Kronberg, Katharinenstraße 5
[email protected]
Geöffnet: Di. und Fr. 8.30 Uhr – 12 Uhr
––––––––––––––––––
Die Kirche ist täglich von 10-18 Uhr geöffnet.
––––––––––––––––––
Donnerstag, 10.09.
17.00 Uhr Heilige Messe in der Kapelle
Samstag, 12.09.
14.00 Uhr Taufe von Ava Zaich
18.00 Uhr Heilige Messe
Sonntag, 13.09.
14.30 Uhr Taufe von Victoria Eva Aquaro
Dienstag, 15.09.
10.00 Uhr Heilige Messe im Seniorenstift Rosenhof
Donnerstag, 17.09.
17.00 Uhr Heilige Messe in der Kapelle
Samstag, 19.09.
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Peter und Paul
Kronberg
Gemeinderef. Miriam Book, 0177 6164652
Pfarrbüro, 06173 – 95 24 98
Fax: 06173 – 94 00 12
61476 Kronberg, Katharinenstraße 5
[email protected]
Geöffnet: Di. und Fr. 9.00 Uhr – 12 Uhr
Nachrichten
––––––––––––––––––
Die Kirche ist täglich von 8.30-18.00 Uhr
geöffnet.
––––––––––––––––––
Freitag, 11.09.
08.15 Uhr ökum. Schulanfangsgottesdienst der Kronthalschule
Samstag, 12.09.
15.00 Uhr Trauung: Rebecca Kotyrba & Guido Ocker
Sonntag, 13.09.
10.00 Uhr Bambinigottesdienst
11.00 Uhr Heilige Messe - Kinderwortgottesdienst
† Gabriele und Edith Dietz
Montag, 14.09.
10.00 Uhr Heilige Messe im Seniorenstift Kronthal
Freitag, 18.09.
Sonntag, 20.09.
11.00 Uhr Heilige Messe - Kinderwortgottesdienst mit Einführung der neuen Ministranten
Veranstaltungen
Donnerstag, 10.09.
20.00 Uhr Ortsausschuss-Sitzung von St. Peter und
Paul und St. Alban
Freitag, 11.09.
20.00 Uhr Monatsversammlung der Kolpingfamilie
Mittwoch, 16.09.
08.30 Uhr Tag der Frauen innerhalb der Kreuzwoche
in Limburg: Teresa von Avila- fromme
Nonne, freie Frau; Eucharistiefeier, Begegnung, Austausch, Impulse. Anmeldung zur Mitfahrgelegenheit bei Maria
Magnien, Tel. 06173 - 2150.
Mittwoch, 30.09.
13.00 Uhr Halbtagesfahrt nach Hadamar, der historischen Fürstenstadt zwischen Westerwald
und Lahntal. Die mittelalterliche Altstadt,
die Gedenkstätte an die Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen, die Herzenbergkapelle und der Rosengarten werden
besucht. Buspreis: 15,-€. Anmeldung bei
Johanna Michel, Tel. 06173 - 1231.
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Vitus
Oberhöchstadt
Gemeinderef. Elisabeth Steiff, 06173 – 31 75 62
Pfarrbüro, 06173–6 34 97,
Fax 06173 – 32 04 31
61476 Kronberg, Kirchberg 2
[email protected]
Geöffnet: Montag: 17.30 – 18.30 Uhr
Dienstag + Freitag: 09.00 – 12.00 Uhr
––––––––––––––––––
Samstag, 12.09.
09.15 Uhr Heilige Messe im Altkönigstift
Sonntag, 13.09.
† Annemarie Otterbein - Diehl
† Rita Elisabeth Reiter
Dienstag, 15.09.
Donnerstag, 17.09.
15.30 Uhr Heilige Messe im Seniorenstift Hohenwald
Samstag, 19.09.
09.15 Uhr Wortgottesfeier im Altkönigstift
Sonntag, 20.09.
09.30 Uhr Heilige Messe - Kinderwortgottesdienst
mit Einführung der neuen Ministranten
† Elfriede Eckert;
† Cäcilia Hübinger;
† Anna Eberhardt;
† Antonia und Guiseppe La Placa
14.30 Uhr Taufe von Tim Bennet Bolkovac
Veranstaltungen
Mittwoch, 16.09.
20.00 Uhr Familienausschuss Kro/Ohö im Elisabethen Raum
Sonntag, 20.09.
10.30 Uhr Kirchencafé -CaritasMittwoch, 23.09.
15.30 Uhr Offene Kinderchorstunde - Informationen über [email protected]. Musik
verbindet: Kinder singen mit Kindern aus
aller Welt im Pfarrsaal
KatholischE KindErtagEsstättEn
Kindertagesstätte / Hort St. Peter und Paul
Leitung: Birgit Meuer
Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 4a
06173 – 1217
[email protected]
www.kath-kronberg.de
––––––––––––––––––
Kindertagesstätte / Hort St. Vitus
Leitung: Frau Offen-Braum
Oberhöchstadt, Pfarrer-Müller-Weg
06173 – 61200
[email protected]
––––––––––––––––––
Du bist der Messias. Der Menschensohn muss vieles erleiden
Mk 8, 27-35
Kleidersammlung der
Kolpingfamilie
Oberhöchstadt (kb) – Die Kolpingfamilien
der Diözese Limburg sammeln besonders
tragfähige Kleidung für Erwachsene und
Kinder sowie Strickwaren, Unterwäsche, Anzüge, Mäntel, Wollsachen, Hüte, Bett- und
Haushaltswäsche, Decken und Textilien aller
Art. Auch nicht tragfähige Kleidung und
noch tragbare Schuhe (paarweise gebündelt)
werden genommen. Es wird gebeten, keine
Matratzen oder Textilabfälle abzugeben und
die Kleidungsstücke in Plastikbeutel oder
anderen Verpackungsmaterialien zu packen.
Entsprechende Plastiksäcke können im Pfarrbüro St. Vitus abgeholt werden. Außerdem ist
darauf zu achten, dass keine Nadeln, Drähte
und scharfen Gegenstände in oder an den
Kleidungsstücken sind. Die Kleidungsstücke
können in Säcke verpackt Donnerstag, 24.
September und Freitag, 25. September bei
den Familien Andreas Becker, Sodener Straße 7a, Budelski/Schmidt, Niederhöchstädter
Straße 34, Hans-Georg Kempf, Altkönigstraße 39, Anneliese Kreß, Sudetenring 41 und
Kurt Eberhardt, Albert-Schweitzer-Straße
11a, abgegeben werden. Samstag, 26. September können aus organisatorischen Gründen keine Kleidersäcke mehr angenommen
werden! Für die in der Kleidung befindlichen
Wertsachen wird keine Haftung übernommen. Der Erlös ist für die Unterstützung des
Kolping-Bildungswerkes Limburg bestimmt.
Rhetorik-Seminar
im Kloster Tiefenthal
Kronberg (kb) – Die Katholische Erwachsenenbildung Bildungswerk Wiesbaden bietet
vom 13. bis 15. Oktober ein Weiterbildungs-Seminar unter dem Thema „Rhetorik
– Schlüsselkompetenz für ein gutes Miteinander“ mit Referentin Ruth Kötter im
Kloster Tiefenthal in Eltville-Martinsthal im
Rheingau, Schlangenbader Straße 22, an.
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen finden
dabei die Kombination Ruhe und Erholung
in Verbindung mit dem Seminar. Die Kosten
betragen für das Seminar, Unterkunft im
Einzelzimmer und Verpflegung 180 Euro.
Dazu kommen 20 Euro Materialkosten. Interessierte können sich schriftlich beim Kloster
Tiefenthal oder per E-Mail [email protected] anmelden.
Kein Gewässerschaden
nach Vandalismus
Kronberg (pu) – Die Befürchtungen eines
eventuell entstandenen Gewässerschadens
nach dem jüngsten Vandalismus im Victoriapark, als Unbekannte, wie berichtet,
eine im Nahbereich stehende Dixi-Toilette
sowie mehrere Mülltonnen im Bleichweiher
versehnkten, waren glücklicherweise unbegründet. Nach Angaben des Ersten Stadtrats
Jürgen Odszuck (parteilos) ergab die durch
die Stadt veranlasste Gewässeruntersuchung
keinen Anhalt auf Verunreinigung.
Patientenvorsorge
bei Kolpingfamilie
Oberhöchstadt (kb) – Die Kolpingfamilie
Oberhöchstadt lädt Mitglieder, Freunde und alle
interessierten Bürger Dienstag, 22. September
um 19 Uhr in das Gemeindezentrum St. Vitus,
Am Kirchberg 2, zu einer Informationsveranstaltung ein. Der Diözesanpräses Bernd Trost wird
zum Thema „Patientenvorsorge, Vorsorgevollmacht, Betreuungsvollmacht und Patientenverfügung referieren. Dieses Thema ist nicht nur für
Ältere immer aktuell, da es in der Politik kontrovers diskutiert wird und sich immer wieder
gesetzliche Veränderungen ergeben. Menschen
aller Altersstufen können in die Lage geraten,
wo es sinnvoll und hilfreich ist, eine persönliche
Patientenverfügung vorlegen zu können. Weitere Informationen erteilt bei Bedarf auch Stefan
Hüsing unter der Telefonnummer 3246984.
Kronberger Bote
KW 37 - Seite 17
Impressum
Wir trauen uns!
Kronberger Bote
Matthias
Pless
Herausgeber:
Alexander Bommersheim
Geschäftsleitung:
Andreas Puck
Redaktionsleitung:
Miriam Westenberger
Vivian
Strehler
Standesamtliche Trauung am 11. September 2015
um 11.30 Uhr in der Receptur Kronberg.
Anzeigen:
Andreas Puck
Postanschrift:
Theresenstraße 2
61462 Königstein
Telefon:
0 61 74 / 93 85 61
Telefax:
0 61 74 / 93 85 50
Militärbischof Dr. Sigurd Rink gab sich bei vielen Antworten sehr persönlich und es war deutlich, 365 Tage in der neuen Verantwortung haben nicht zuletzt auch ihn selbst verändert.
Foto: privat
Die Flüchtlinge singen und beten –
Militärbischof Rink beim Forum
Schönberg (kb) – Der Evangelische Militärbischof der Evangelischen Kirche in Deutschland
(EKD), Dr. Sigurd Rink, hat in der Evangelischen Kirchengemeinde in Schönberg die Leistung der Soldaten der Bundeswehr bei ihrem
Einsatz für Flüchtlinge gelobt. Die Bundesmarine habe im Mittelmeer wechselnd mehrere
Schiffe im Einsatz, auf denen Seelsorger sich
um die Helfenden kümmerten. Es lasse sich
durchaus von tiefgreifenden, existentiellen
Erfahrungen sprechen, die die Soldaten dort
machten. Für die etwa 100 Zuhörer im Gemeindehaus schilderte Rink, wie die an Bord Aufgenommenen sich oft für die Rettung bedankten:
„Die Flüchtlinge singen und beten, um ihr neues Leben zu begrüßen.“
Rink ist als Pfarrer und ehemaliger Propst der
Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
(EKHN) für das Kirchengebiet Süd-Nassau
im Taunus bestens bekannt. Am vergangenen
Montag sprach er in Schönberg erstmals als
Bischof für die Soldaten der Bundeswehr. Das
Amt der EKD mit Sitz in Berlin hat er seit genau einem Jahr inne. Eingeladen hatte ihn das
Schönberger Forum, bei dem Moderatorin Barbara Luh, Unternehmer Klaus Mellin, Mitarbeiterin Heidy Schonebeck und Pfarrer Dr. Jochen Kramm besondere Verantwortung in der
Vorbereitung tragen. Barbara Luh ließ in ihrer
Begrüßung anklingen, dass Rink, der in Falkenstein und Usingen in den 80er und 90er Jahren
Pfarrer gewesen war, das verantwortungsvolle
Amt im Spannungsfeld zwischen der christlichen Botschaft von der Nächstenliebe und dem
Gebot „Du sollst nicht töten“ zu führen habe.
Sie freue sich auf diesen Gast und seine persönlichen Anmerkungen.
Der Bischof ging deshalb auf seine Motivation
ein, weshalb er die Aufgabe bei den Soldaten
übernommen habe. Als Theologiestudent habe
er keinen Wehrdienst leisten müssen, seine Kirche habe sich in den 50er Jahren mit ihrem ersten Kirchenpräsidenten Martin Niemöller der
Westintegration und einer Wiederbewaffnung
entgegengestellt. Wie viele junge Männer hätte
er sich am Ende der 70er Jahre eher für einen
alternativen Dienst als den Wehrdienst, entschieden. Seine Meinung zum Militär habe sich
allerdings beim Völkermord in Ruanda 1994
völlig verändert. Damals hätten die Vereinten
Nationen (UN) nicht eingegriffen und damit
eine humane Katastrophe ausgelöst. Es gebe
eine Verantwortlichkeit der internationalen Gemeinschaft, Leben zu schützen und mit rechtserhaltender Gewalt einzugreifen. „Man kann
in Konflikten an einen Punkt kommen, wo der
Einsatz von Waffen unumgänglich wird“, sagte
Rink. Das werde so in der Friedensdenkschrift
der EKD von 2007 angesprochen und die Kirche habe damit einen Wandel vom „Gerechten
Krieg“ zum „Gerechten Frieden“ vollzogen.
In einer fast einstündigen Rede ließ Rink die
Zuhörer am Aufbau der Bundeswehr als einer
Parlamentsarmee teilnehmen. Noch 1990 habe die Zahl der Soldaten in Deutschland bei
700.000 gelegen.
Schon bald würden es nach einer erheblichen
Truppenreduzierung nur noch 185.000 Männer
und Frauen sein. 100 evangelische und etwa 80
katholische Seelsorger kümmerten sich um die
grundgesetzlich garantierte Religionsausübung
an noch immer über 300 Standorten. Eine Frau
im Rang eines Kapitänsleutnants habe ihm bestätigt, dass gerade in Auslandseinsätzen die
Militärseelsorge ein unverzichtbarer Gesprächspartner sei. „Mein erster Gang nach einer Patrouille in Afghanistan war das Gespräch mit
meinem Pfarrer“, habe sie geschildert. Einige
Einsätze der Bundeswehr seien wenig bekannt,
so „UNIFIL“ in Zypern zur Verhinderung von
Waffenschmuggel oder das kleine Kontingent
in Mali. In solchen Friedensmissionen gehe es
oft darum, Pufferzonen zwischen Konfliktparteien herzustellen, einheimische Soldaten und
Sicherheitskräfte auszubilden oder Hilfsorganisationen ihre medizinische Hilfe oder Arbeit
vor Ort zu ermöglichen. Waffenlieferungen wie
die 17.000 Sturmgewehre der Bundeswehr in
den Irak sieht Rink äußerst skeptisch, denn es
sei kaum zu kontrollieren, in welche Hände sie
am Ende gelangten.
Die anschließenden Fragen der Zuhörer in der
Markus-Gemeinde zeigten: der Abend hatte
vielen etwas gebracht. Rink gab sich bei vielen
Antworten sehr persönlich und es war deutlich,
365 Tage in der neuen Verantwortung haben
nicht zuletzt auch ihn selbst verändert. Wie
nachhaltig der Einsatz in Afghanistan sein wird?
Was macht ein Bundeswehrangehöriger, der einem Auslandseinsatz nicht Folge leisten will?
Was bedeuten die hohen Rüstungsausgaben
von 31 Milliarden Euro in der Bundesrepublik?
Rink gab bereitwillig Auskunft und er sieht eine
Perspektive, die die Frage nach der Nächstenliebe vom Anfang besser verwirklichen könnte:
Weltweit müsse man größere Energie aufwenden, um Friedensprävention zu betreiben, beim
wirtschaftlichen Aufbau von Ländern zu helfen
und die Entwicklungszusammenarbeit besser
zu fördern. Ein Video zum Vortrag Rinks findet
sich auf http://youtu.be/MKDYTI2hHT0.
Den nächsten Vortrag im Schönberger Forum
hält Pfarrvikarin Katrin Hildenbrand: Evangelische Pfarrhäuser – ein Leben zwischen Wunsch
und Wirklichkeit am Montag, 16. November
um 20 Uhr.
Redaktionsfax:
0 61 74 / 93 85 60
Auflage:
10.300 verteilte Exemplare
für Kronberg mit den
Stadtteilen Oberhöchstadt
und Schönberg
Preisliste:
z. Zt. gültig Preisliste Nr. 34
vom 1. Januar 2015
Druck:
ORD GmbH
Alsfeld
Internet:
http://www.kronbergerbote.de
E-Mail:
[email protected]
Die Nachricht vom
Ableben eines
lieben Menschen
gelangt über den
Heinz Becker
Kronberger Bote(n)
in über
† 12. 9. 2013
10.000 Haushalte
Deine Familie
Wir beraten Sie gern.
Er war unser Alles
Rolf Burgholzer
* 9. 8. 1944
† 26. 8. 2015
Doris Burgholzer, geb. Rapp
Tina und Thorsten Burgholzer-Lang
Gertrude Burgholzer
Hannelore und Walter Rapp
Edith und Norbert Strupp
Susanne und Dirk Bachmaier
im Namen aller Angehörigen
61476 Kronberg im Taunus, Geschwister-Scholl-Straße 6
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am
Donnerstag, dem 17. September 2015, um 13.30 Uhr
auf dem Friedhof in Kronberg, Frankfurter Straße, statt.
Dr. Otto Heuse
† 21. Juli 2015
Kartenverkauf für
Herbstkonzert läuft
Von der Saalburg
zum Hessenpark
Es ist schwer, einen geliebten Menschen zu verlieren,
aber es ist tröstend zu erfahren, wie viele ihn mochten und schätzten.
Oberhöchstadt (kb) – Die Sängervereinigung 1861 Oberhöchstadt lädt Sonntag, 27.
September um 16 Uhr (Einlass 15.15 Uhr)
im Haus Altkönig zum traditionellen Herbstkonzert ein, das dieses Mal unter dem Thema
„Natur pur!“ steht. Zu Gehör kommen beliebte Melodien. Die Pianistin am Klavier ist in
bewährter Weise Gisele Kremer. Für Kaffee
und Kuchen ist gesorgt. Die Karten kosten im
Vorverkauf 8 Euro und an der Abendkasse 9
Euro und sind bei allen Mitgliedern der Sängervereinigung oder an der Kasse im Supermarkt „Nah und Gut“ erhältlich.
Kronberg (kb) – Die Teilnehmer an der
Nachmittagsveranstaltung des Club aktiv
im MTV Kronberg treffen sich Mittwoch,
16. September um 14.30 Uhr am MTV-Gelände. Nachdem mit Fahrgemeinschaften
zum Parkplatz an der Saalburg gefahren
wurde, folgt eine Wanderung zum Hessenpark mit Einkehr zum Kaffeetrinken
und anschließendem Rückweg. Die Wanderstrecke beträgt zirka 8 Kilometer mit
mäßigen Steigungen. Geplante Rückkehr
ist gegen 18.30 Uhr. Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich.
Herzlichen Dank für die große Anteilnahme,
die uns in so vielfältiger Weise zum Ausdruck gebracht wurde.
Familie Heuse
Kronberg, im September 2015
Seite 18 - KW 37
Kronberger Bote
Veranstaltungen 2015
September
Energieberatung der Verbraucherzentrale Hessen im Rathaus: Termine auf
Nachfrage im Umweltreferat unter der
Telefonnummer 703-2423 sowie im Bürgerbüro unter der Telefonnummer 703-0.
Täglich 15 bis 17 Uhr, Villa Winter,
Heinrich-Winter-Straße: „Treffpunkt
International“, jeder ist willkommen.
Montags bis donnerstags jeweils von 16
bis 20 Uhr, freitags von 16 bis 22 Uhr:
Öffnungszeiten des Jugendclubs Oberhöchstadt
Montags, 14-tägig, 14.30 bis 16.30 Uhr,
Dalleshaus: Treffen der Kontaktstelle für
ältere Mitbürger in Oberhöchstadt
Dienstags, 9.45 Uhr, Stadthalle: Frühstück der Silberdisteln
Mittwochs und donnerstags, jeweils 15
bis 18 Uhr, letzter Samstag im Monat
15 bis 18 Uhr, Receptur, Nebengebäude, Erdgeschoss, Raum Treff I, Friedrich-Ebert-Straße 6: Veranstaltungen
des Kronberg Treff für Senioren
Donnerstags, 8 Uhr, Ernst-SchneiderPlatz: Wochenmarkt in Schönberg
Donnerstags, 13.30 bis 15.30 Uhr,
Jugendhaus Oberhöchstadt: Offene
Sprechstunde von pro familia, vorherige
Terminvereinbarung unter der Nummer
06172-74951
Samstags, 8 Uhr, Berliner Platz: Wochenmarkt in Kronberg
2. Samstag im Monat, 15 Uhr, Kaiserin-Friedrich-Haus, Walter-Schwagenscheidt-Straße 2: Bingo-Treff für jedermann (nächster Termin 12. September)
Samstags, 21 bis 2 Uhr, Tanzschule
Pritzer, Westerbachstraße 23a: Tanzparty
Ausstellung im Fritz-Best-Museum,
Talweg 41: Städtisches Kunstmuseum
mit Arbeiten des Kronberger Bildhauers
und Malers Fritz Best (1894 bis 1980),
Öffnungszeiten: mittwochs von 16 bis 19
Uhr, 1. und 3. Sonntag im Monat 10 bis
12 Uhr
1. Sonntag im Monat, 10 bis 12 Uhr,
Ernst-Winterberg-Haus, Frankfurter
Straße 30A: Tausch- und Informationstag des Kronberger Briefmarkensammlervereins.
Dauerausstellung: BraunSammlung,
Westerbach-Center, Westerbachstraße
23C. Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr. Zusätzliche Termine können unter der Telefonnummer
302188 vereinbart werden. Weitere Informationen unter www.braunsammlung.de
Ausstellungsdauer bis 24.9., Galerie
Kerstner, Friedrich-Ebert-Straße 7:
„Into the green“, Start der Reihe „Art
meets interior“ mit Gemälden von Wulf
Winckelmann und Arbeiten der Bildhauerin Christiane Erdmann. Öffnungszeiten:
freitags 16 bis 19 Uhr sowie samstags 10
bis 14 Uhr
Ausstellungsdauer bis 4.10, Stadthaus
Silberdisteln, Frankfurter Straße 8A:
„Kalligraphie – Die Kunst des schönen
Schreibens“ mit Arbeiten der GrafikDesignerin und Kalligraphin Gertrud M.
Rist. Öffnungszeiten: samstags und sonntags 14 bis 17 Uhr
Austellungsdauer 12. und 13.9., Terracottasaal der Burg: „Wandlungen und
Entfaltungen“ mit Malerei und Skulpturen des Künstlers Georgi Takev. Öffnungszeiten: Samstag 13 bis 17 Uhr,
Sonntag 11 bis 18 Uhr
Ausstellungsdauer 12. und 13.9., Werkstatt 13, Frankfurter Straße 13: „Neues aus der Werkstatt 13“ mit Arbeiten
einiger Künstlerinnen. Öffnungszeiten:
Samstag 15 bis 20 Uhr sowie Sonntag 12
bis 18 Uhr
Ausstellungsdauer bis 10.10., Ausstellungsgang und Vitrinen des AltkönigStifts, Feldbergstraße 13-15: „Mit Pinsel und Charme“, Aquarelle und Bilder
von Heinz Zürcher, zu sehen täglich
während der Öffungszeiten
Ausstellungsdauer bis 31.10., Museum Kronberger Malerkolonie in der
Streitkirche, Tanzhausstraße 1a: „Variation VI – Die junge Generation“ mit
Neuerwerbungen und Werken aus der
Sammlung der Stiftung Kronberger Malerkolonie. Öffnungszeiten: mittwochs 15
bis 18 Uhr, samstags, sonn- und feiertags
11 bis 18 Uhr
Freitag, 11.9., 16 bis 20 Uhr, Sportplatz, Altkönigstraße: Start des Jugendturnier-Wochenendes der SG Oberhöchstadt um den Mainova-Pokal
Freitag, 11.9., 18 Uhr, Terracottasaal
der Burg: Eröffnung der Ausstellung
„Wandlungen und Entfaltungen“ mit Malerei und Skulpturen des Künstlers Georgi Takev
Samstag, 12.9., ab 9 Uhr, Sportplatz,
Altkönigstraße: Jugendturnier-Wochenende der SG Oberhöchstadt um den Mainova-Pokal
Samstag, 12.9., ab 14 Uhr, Innenstadt
und Burg: „kronberg|er|leben – Herbstmarkt 2.0“, veranstaltet unter der Federführung des organisierenden Bundes der
Selbstständigen
Samstag, 12.9., ab 14 Uhr, Anlage
Frankfurter Straße 36c: Sommerfest
des Reitclub Kronberg
Samstag, 12.9., 15 Uhr, MTV-Gelände:
Treffpunkt zum Rundgang entlang der
Ortsgrenzen, veranstaltet vom Verein
„Schönberg lebt“
Samstag, 12.9. 18 Uhr, Johanniskirche:
„Orgelmusik zum Wochenende“
Sonntag, 13.9., ab 9 Uhr, Sportplatz,
Altkönigstraße: Jugendturnier-Wochenende der SG Oberhöchstadt um den Mainova-Pokal
Sonntag, 13.9., 10 Uhr, Bouleplätze
im Kronthal: Bouleturnier des Partnerschaftsvereins Kronberg-Le Lavandou
Sonntag, 13.9., 11 Uhr, Kronberger
Lichtspiele, Friedrich-Ebert-Straße:
Schauspielerin und Buchautorin Mimi
Fiedler liest aus ihrem Buch „Brauchstu
ma keine Doktor, brauchstu nur diese
Buch“
Sonntag, 13.9., ab 12 Uhr, Innenstadt
und Burg: „kronberg|er|leben – Herbstmarkt 2.0“, veranstaltet unter der Federführung des organisierenden Bundes der
Selbstständigen
Sonntag, 13.9., ab 12.30 Uhr, MTVGelände an den Schülerwiesen: Saisonauftakt der 1. Hockeyherren gegen
Limburger HC und Sommerfest der Hokkeyabteilung
Sonntag, 13.9., 15 Uhr, Eingang zum
Burghof: Treffpunkt zur Themenführung
„Leben mit der Natur im Mittelalter“,
veranstaltet vom Burgverein
Sonntag, 13.9., 15 bis 16.30 Uhr, Parkeingang zum Victoriapark am Schillerweiher: Treffpunkt zur öffentlichen
Führung der Kunstschule Kronberg mit
Thema „Blickachsen 10“
Montag, 14.9., 19 Uhr, Haus Altkönig:
Stammtisch des Partnerschaftsvereins
Kronberg-Porto Recanati
Dienstag, 15.9., 14 bis 16.30 Uhr, Berliner Platz: Mainova-Energie-Mobil
macht Station
Mittwoch, 16.9., 14.30 Uhr, MTV-Gelände an den Schülerwiesen: Treffpunkt
zur Nachmittagsveranstaltung des Club
aktiv
Donnerstag, 17.9., 19 Uhr, Stadtbücherei, Hainstraße 5: Gespräch mit Prof.
Dr. Dr. mult Michael Stolleis im Rahmen
des Projekts Leseförderung für Kinder
„Lesen und lesen lassen“ , veranstaltet vom Freundeskreis der Stadtbücherei, dem Kronberger Kulturkreis und der
Stadtbücherei
Freitag, 18.9., 19.30 Uhr, Gaststätte
Schimmerich‘s in der Taunushalle: Geburtstagsfeier anlässlich des zehnjährigen
Bestehens des Vereins CreativeSoundsKronberg mit drei den Abend gestaltenden Formationen
Freitag, 18.9., 19.30 Uhr, Stadthalle:
Klavierabend von und mit Lutz Görner unter dem Motto „Heinrich Heine
schreibt Briefe an Giacomo Meyerbeer“
Samstag, 19.9., 10 bis 13 Uhr,
Altkönigschule, Le-Lavandou-Straße
4: Infotag „Schule im Ausland“
Samstag, 19.9., 11 bis 15 Uhr, Bauwagen unterhalb des Restaurant Bürgelstollen: „Tag der offenen Tür“ des
Waldkindergartens mit Flohmarkt
Samstag, 19.9., 19.30 Uhr (Einlass
18.30 Uhr, Haus Altkönig: Oktoberfest
des Musik-Vereins Kronberg in Zusammenarbeit mit dem Haus Altkönig
Samstag, 19.9., 19.30 Uhr, Stadtbücherei, Hainstraße 5: Eröffnung des
Projekts Leseförderung für Kinder „Lesen und lesen lassen“ mit einer Lesung
von Schauspielerin Anke Sevenich und
Schauspieler Dominic Betz, veranstaltet vom Freundeskreis der Stadtbücherei, dem Kronberger Kulturkreis und der
Stadtbücherei
Sonntag, 20.9., 10 Uhr, Bouleplätze im
Kronthal: Boule spielen des Partnerschaftsvereins Kronberg-Le Lavandou
Sonntag, 20.9., 17 Uhr (Einlass 16.30
Uhr), Burg: „Die schöne Magelone“ von
Ludwig Tieck und Johannes Brahms in
der Reihe „Texte und Töne zur Teezeit“,
veranstaltet vom Burgverein
Sonntag, 20.9., 16 Uhr, Stadthalle:
Konzert „Musik zur Selbstheilung“ mit
Shreeguru Balaji També
Montag, 21.9., 19 Uhr, Vereinsheim
des EFC Kronberg am Waldschwimmbad: Gespräch von Fußballautor Ronald
Reng mit Bundesligascout Lars Mrosko
im Rahmen des Projekts Leseförderung
für Kinder „Lesen und lesen lassen“ mit
einer Lesung von Schauspielerin Anke Sevenich und Schauspieler Dominic
Betz, veranstaltet vom Freundeskreis der
Stadtbücherei, dem Kronberger Kulturkreis und der Stadtbücherei
Dienstag, 22.9., 13 Uhr, Bushaltestelle
in Höhe Frankfurter Sraße 15 (EssoTankstelle): Abfahrt zum Halbtagesausflug nach Braunfels und Niederselters,
veranstaltet vom Partnerschaftsverein
Kronberg-Ballenstedt
Dienstag, 22.9., 19 Uhr, Gemeindezentrum St. Vitus, Am Kirchberg 2:
Informationsveranstaltung „Patientenvorsorge, Vorsorgevollmacht, Betreuungsvollmacht und Patientenverfügung“ mit
Diözesanpräses Bernd Trost, veranstaltet
von der Kolpingfamilie Oberhöchstadt
Mittwoch, 23.9., 19.30 Uhr, Hartmuthsaal: Treffen der Selbsthilfegruppe „Diabetiker helfen Diabetikern“ unter dem
Thema „Cholesterin und Diabetes“
Donnerstag, 24.9., 19 Uhr, Stadthalle:
Konzert junger Solisten im Verlauf des
Kronberg Academy Festivals
Donnerstag, 24.9., 19 Uhr, Stadthalle:
Podiumsdiskussion „TTIP – Chance und
Risiko“, veranstaltet von der Europa-Union im Hochtaunuskreis in Kooperation
mit der Industrie- und Handwerkskammer
Freitag, 25.9., ab 19 Uhr, Pfarrsaal St.
Vitus, Am Kirchberg 2: Herbst-Winterflohmarkt des Kindergartens St. Vitus
Sonntag, 27.9., ab 9.30 Uhr, MTVGelände an den Schülerwiesen: 36.
Altkönig-Lauf
Sonntag, 27.9., 10.30 Uhr, Bouleplätze
im Kronthal: Boule spielen des Partnerschaftsvereins Kronberg-Le Lavandou
Sonntag, 27.9., 16 Uhr, Haus Altkönig:
Herbstkonzert der Sängervereinigung
1861 Oberhöchstadt
Dienstag, 29.9., 19.30 Uhr, Stadthalle:
Orchesterkonzert mit der Kremerata Baltica „Modern Portraits“ im Rahmen des
Kronberg Academy Festivals
Bitte beachten Sie unseren Redaktionsschluss montags 17 Uhr
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KW 37 - Seite 21
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Seite 22 - KW 37
Kronberger Bote
„Lesen und lesen lassen“ mit breitem
Spektrum an Veranstaltungen
Kronberg (kb) – Der Freundeskreis der
Stadtbücherei, der Kronberger Kulturkreis
und die Stadtbücherei laden von Donnerstag, 17. bis Montag, 21. September zu „Lesen und lesen lassen“ ein, dem inzwischen
traditionellen Projekt zur Leseförderung für
Kinder und Jugendliche und zur Förderung
des Kronberger Kulturlebens. Die Veranstalter haben sich ein breites Spektrum von
Veranstaltungen einfallen lassen: Der renommierte Rechtsprofessor Michael Stolleis, der seit vielen Jahren in Kronberg lebt,
konnte für ein Gespräch über sein neuestes
Buch gewonnen werden.
„Kennst Du die?“ von Manfred Mai. Es geht
um Menschen, die etwas zum erstenmal gedacht, gemacht oder geschaffen haben.
Samstag, 19. September um 19.30 Uhr ist
Prof. Dr. Dr. mult. Michael Stolleis zu Gast
im Lokschuppen. Der Rechtsgelehrte, der
jüngst in den Orden Pour le Mérite aufgenommen wurde, hat sich stets auch Gedanken über Menschliches im Recht gemacht
und weiß von verliebten Priestern, intriganten Hofdamen und zahlungsunwilligen Professoren zu berichten – im Gespräch mit der
FAZ-Redakteurin Sandra Kegel. Grundlage
ist das dann gerade erschienene Buch „Margarete und der Mönch“.
Den Abschluss von „Lesen und lesen lassen“
bildet ein Fußball-Thema. Alle kennen den
florierenden Markt der Top-Spieler. Aber
die wenigsten wissen Genaueres darüber,
wie Profifußballer gefunden und verkauft
werden. Dazu braucht es ein Talent, das zum
Beispiel Lars Mrosko nachweislich besitzt.
Ronald Reng, renommierter Fußball-Autor
– seine Biogaphie über Robert Enke stand
lange auf den Bestseller-Listen – hat ein
Buch über den Bundesliga-Scout Lars Mrosko geschrieben und unterhält sich Montagabend, 21. September darüber mit ihm. Die
Veranstalter verlassen dazu die Bücherei,
denn sie haben als Kooperationspartner den
„Ersten Fußball Club 1910“ (Kronberg)
gewonnen. In dessen Vereinshaus am Waldschwimmbad wird die Lesung mit Gespräch
am Montag um 19 Uhr „angepfiffen“.
Prof. Dr. Dr. Michael Stolleis
Schauspielerin Anke Sevenich kommt und
stellt zusammen mit ihrem Kollegen Dominic Betz Persönlichkeiten vor, die die
Welt verändert haben. Journalist Ronald
Reng und Talente-Scout Lars Mrosko verraten, was einen guten Bundesliga-Scout
ausmacht. Darüber hinaus gibt es Vorleseveranstaltungen für Schüler und für die
Kleinen im Vorschulalter, ein Beispiel für
das Engagement der Stadtbücherei in Sachen Leseförderung. Die Schirmherrschaft
über „Lesen und lesen lassen“ übernimmt
Bürgermeister Temmen. Das Gesamtprogramm – gegebenenfalls aktualisiert – ist
stets einzusehen auf der Internetseite: www.
freundeskreisbuechereikronberg.de
Im Einzelnen und der Reihe nach
Eröffnet wird „Lesen und lesen lassen“
Donnerstagabend, 17. September um 19 Uhr
mit einer durchaus auch für Kinder geeigneten Veranstaltung in der Stadtbücherei.
Anke Sevenich, Film- und Fernsehschauspielerin (unter anderem Tatort), und Schauspieler Dominic Betz, der in Frankfurt sein
Schauspielstudium absolvierte und inzwischen auch in Produktionen der „Fliegenden
Volksbühne“ mitspielt, lassen Menschen,
die die Welt verändert haben, lebendig
werden. Den Stoff dazu bietet das Buch
Stammtisch des
PV Porto Recanati
Kronberg (kb) – Der Partnerschaftsverein
Kronberg-Porto Recanati lädt Montag, 14.
September, ab 19 Uhr, zum monatlichen
„Stammtisch“ ins Restaurant des „Haus Altkönig“ ein. Gäste sind gerne willkommen.
Anmeldung für
Kinder-Flohmarkt läuft
Kronberg (kb) – Der Evangelische Kindergarten „Arche Noah“ veranstaltet Samstag,
10. Oktober von 15 bis 17 Uhr im HartmuthSaal (Eingang Wilhelm-Bonn-Straße 1) wieder seinen bewährten Kinder-Flohmarkt. Es
können Kinderbekleidung, Babyausstattung,
Spielsachen und vieles mehr für den Nachwuchs gekauft oder auch verkauft werden.
Verkaufsinteressierte können sich bei Kristina Fröhlich (0173-4357196, [email protected]) für eine Standgebühr
von 7 Euro und einen Kuchen als Spende
einen Verkaufstisch reservieren lassen. Ab
14 Uhr steht der Saal für Verkäufer zur Bestückung ihres Standes offen. Käufer können
sich ab 15 Uhr (Schwangere ab 14.45 Uhr)
ins Getümmel stürzen. Wie immer beim
Kinder-Flohmarkt werden leckere, selbstgebackene Kuchen zur Stärkung oder auch zum
Mitnehmen angeboten.
Elenantilopen haben Jungtiere
in der Herde
Die Elenantilopen im Opel-Zoo haben erneut Nachwuchs: „Babu“ heißt der kleine Bock,
der am 29. Juli zur Welt kam. Gemeinsam mit seiner vier Wochen alten Halbschwester
„Lamina“ ist er bereits mit der Herde in dem weitläufigen Außengehege unterwegs. An die
derzeit hochsommerlichen Temperaturen sind Elenantilopen trotz ihrer stattlichen Körpergröße von bis zu 1,7 Metern Schulterhöhe und 1.000 Kilogramm Gewicht gut angepasst.
Die Jungtiere werden noch von den Müttern gesäugt, später aber werden sie zeitweise
sogar ohne Trinkwasser auskommen können. Elenantilopen fressen hauptsächlich nachts,
wenn die Pflanzen Feuchtigkeit aus der Luft aufgenommen haben und einen höheren Wassergehalt haben. Um den Verlust von Flüssigkeit durch Schwitzen zu verhindern, kann ihre
Körpertemperatur in der Trockenzeit tagsüber um bis zu 7 Grad ansteigen. Nachts geben
sie die aufgestaute Wärme an die kühlere Luft wieder ab. Auch andere Großtiere aus heißen, wasserarmen Lebensräumen haben interessante Strategien entwickelt: so bedeckt das
Rote Riesenkänguru seine Unterarme mit Speichel, um sich über dessen Verdunstung abzukühlen. Die Elefanten dagegen haben nicht nur das wärmende Fell abgelegt, sie können
gar nicht schwitzen. Stattdessen sind ihre Ohren stark durchblutet. Wenn die afrikanischen
Elefanten Aruba, Zimba und Tamo im Opel-Zoo ihre Ohren bewegen, kühlen sie also ihr
Blut und darüber den gesamten Körper. Ihre faltige Haut ist nicht etwa Zeichen für ein
hohes Alter, vielmehr kann über die auf diese Weise vergrößerte Körperoberfläche mehr
überschüssige Wärme an die Umgebung abgegeben werden. Demnach ist ein Bad im kühlen Nass ein Hochgenuss.
Foto: Opel-Zoo
Knappe 0:1-Niederlage
für SG Oberhöchstadt
Ronald Reng
Fotos: privat
Eintrittskarten für jede dieser Veranstaltungen gibt es im Vorverkauf in der Stadtbücherei und in der Kronberger Bücherstube,
darüber hinaus in Königstein bei Millennium und in Oberursel bei Libra für 8 Euro
(für alle Veranstaltungen zusammen für 20
Euro), an der Abendkasse kosten die Tickets
jeweils 10 Euro.
Rundgang entlang
der Ortsgrenzen
Schönberg (kb) – Der Verein „Schönberg
lebt“ bietet Samstag, 12. Sepember um 15
Uhr ab Treffpunkt MTV-Gelände einen
Rundgang entlang der Ortsgrenzen an. Von
dort aus folgt der Rundgang über Höhenstraße, Straße „Am Hang“/“Im See“, Oberhöchstädter Straße, Le-Lavandou-Straße, Am
weißen Berg (mit Stopp auf einem Gartengrundstück und Apfelweinausschank) und
von dort aus weiter über die Bundesstraße zur Hinteren Neuwiese. Der Ausklang
dann in der Hainklause am MTV-Gelände.
Die Grenzen zwischen den ehemaligen Gemeinden Kronberg und Schönberg sind so
verwinkelt, dass sie zum Teil durch Grundstücke oder sogar Häuser und Wohnungen
verlaufen. Der Verein „Schönberg lebt“ lädt
daher ein, bei einem Rundgang Näheres
zu erfahren. Hans-Peter Borsch, kenntnisreicher Fachmann der lokalen Geschichte,
wird Interessierte entlang der Grenzen des
heutigen Stadtteils führen und die Zuhörer
an seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz
teilnehmen lassen. Ein Schwerpunkt werden
die denkmalgeschützten Schönberger Villen
sein. Sicherlich wird dann auch anlässlich der
Begehung der Ursprung der Redewendung
„hinter die Ohren schreiben“ geklärt.
Oberhöchstadt (kb) – Die SG Oberhöchstadt (SGO) kehrte am vergangenen
Spieltag von der SGK Bad Homburg mit
einer unglücklichen 0:1-Niederlage zurück. Selbst die Verantwortlichen aus Bad
Homburg sprachen im nachhinein von einem „dreckigen Sieg“. Das entscheidende
Tor schoss in der 70. Minute Nuno Lopes
nach einer schönen Kombination. Bei der
SGO freute man sich vor allem über die
Rückkehr des Torjägers Lars Steier, der
das letzte halbe Jahr auf Hawaii verbrachte. Steier war auch gleich mehrfach gefährlich und hätte gut und gerne ein oder
zwei Tore schießen können. Aufgrund
der dritten Niederlage im vierten Saisonspiel bleibt die SGO auf dem vorletzten
Tabellenplatz 15. Das nächste Heimspiel
bestreitet die SGO an diesem Donnerstag,
10. September, um 19.30 Uhr gegen den
FV Stierstadt. Weitere Informationen zu
allen Spielen und Veranstaltungen finden
sich auf der Homepage der SGO (www.
sg-oberhoechstadt.de).
Mit der kfd unterwegs
nach Hadamar
Kronberg (kb) – Die katholische Frauengemeinschaft (kfd) Kronberg-Schönberg
fährt Mittwoch, 30. September nach Hadamar, der historischen Fürstenstadt zwischen
Lahntal und Westerwald mit ihren sehenswerten Fachwerkhäusern und historischen
Gebäuden. Gestartet wird um 13 Uhr am
Berliner Platz. Das Ziel der Ausflügler ist
die Gedenkstätte, die an die zirka 15.000
NS-Euthanasie-Opfer zwischen 1941 und
1945 erinnert und jährlich von Tausenden
Menschen besucht wird. Nach einer Kaffeepause kann der Blick auf die Stadt vom zauberhaften Rosengarten aus genossen werden, anschließend steht noch die Besichtigung der Herzenbergkapelle mit ihrem
prächtigem Hochaltar auf dem Programm.
Gäste sind gerne willkommen. Interessierte
werden gebeten, sich bei Johanna Michel
unter der Telefonnummer 1231 zu melden.
Kita Pusteblume sagt
Herbstflohmarkt ab
Kronberg (kb) – Der traditionelle und beliebte Flohmarkt für Baby- und Kinderbekleidung, den der Förderverein der städtischen Kindertagesstätte Pusteblume halbjährlich veranstaltet, kann nach Angaben
der Organisatoren in diesem Herbst nicht
stattfinden. Grund hierfür seien terminliche
und organisatorische Herausforderungen, die
aber dem Frühjahrs- und Sommerflohmarkt
2016 nicht im Wege stünden. Das Team vom
Förderverein der Kita Pusteblume bedauert,
in diesem Herbst beim Umrüsten der Kleiderschränke von „Sonne & Sand“ auf „Regen
& Matsch“ nicht behilflich sein zu können
und bittet seine treuen Verkäufer und Käufer
um Verständnis. Rechtzeitig vor Beginn der
neuen Freiluftsaison werde der Termin für
den Frühjahrs- und Sommerflohmarkt bekanntgeben.
Talweg wird gesperrt
Kronberg (kb) – Wegen Kranabbau, Einbau
einer Zisterne sowie Installation eines Revisionsschachtes im Bereich Haus 22 wird die
Talstraße nach Angaben von Bürgermeister
Klaus Temmen vom 14. bis 19. September
täglich von 7 bis 17 Uhr voll gesperrt. Anlieger können jeweils von beiden Seiten bis zur
Sperrung anfahren. Mit Behinderungen muss
gerechnet werden.
Trommelworkshop für
Anfänger und Fortgeschrittene
Kronberg (kb) – Kommenden Samstag, 12.
September findet von 11 bis 17 Uhr im BischofMuench-Haus, Wilhelm-Bonn-Straße 4, ein
Trommelworkshop für Anfänger und Fortgeschrittene statt. Nähere Details und Anmeldungen gibt es bei Lamp Fall unter der Telefonnummer 0178-5756773 oder unter www.djembelampfall.de. Für Schulklassen gibt es montags
von 11 bis 13 Uhr die Möglichkeit nach Absprache an einem Afrika-Kulturunterricht (oder
an einem Trommelworkshop) mit der Gruppe
Djembe Lamp Fall in der Musikhalle Portstraße
in Oberursel teilzunehmen – entweder einmalig
oder fortlaufend über einen längeren Zeitraum.
Anmeldungen und Infos hierzu gibt es bei Ellen
Gromes von der Musikhalle Portstraße unter der
Telefonnummer 06171-636930 oder per E-Mail
an [email protected].
Kronberger Bote
KW 37 - Seite 23
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Seit dem 1. Mai 2014 gilt die novellierte Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) Die EnEV 2014
verpflichtet zur Angabe bestimmter Energiemerkmale in kommerziellen Medien. Hier bieten wir
Ihnen eine Erklärung möglicher Abkürzungen:
1. Die Art des Energieausweises (§ 16a Abs. 1 Nr. 1 EnEV),
Verbrauchsausweis: V
Bedarfsausweis: B
2. Der Energiebedarfs- oder Energieverbrauchswert aus der Skala des Energieausweises in
kWh/(m²a) (§ 16a Abs. 1 Nr. 2 EnEV), zum Beispiel 257,65 kWh
3. Der wesentliche Energieträger (§ 16a Abs. 1 Nr. 3 EnEV)
Wohnfläche
Zimmeranzahl
Energiebedarf/-verbrauch
Baujahr
Preis
• Koks, Braunkohle, Steinkohle: Ko • Fernwärme aus Heizwerk oder KWK: FW
• Brennholz, Holzpellets, Holzhackschnitzel: Hz
• Heizöl: Öl
• Erdgas, Flüssiggas: Gas
• Elektrische Energie (auch Wärmepumpe), Strommix: E
4. Baujahr des Wohngebäudes (§ 16a Abs. 1 Nr. 4 EnEV) Bj,
zum Beispiel Bj 1997
5. Energieeffizienzklasse des Wohngebäudes bei ab 1. Mai 2014 erstellten Energieausweisen
(§ 16a Abs. 1 Nr. 5 EnEV) A+ bis H, zum Beispiel B
Beispiel:
Verbrauchsausweis, 122 kWh/(m²a), Fernwärme aus Heizwerk, Baujahr 1962,
Energieeffizienzklasse D
Mögliche Abkürzung: V, 122 kWh, FW, Bj 1962, D
Quelle: Immobilienverband Deutschland IVD
Exkursion zur Zurbarán Ausstellung
Feuerwehreinsatz durch Kochgut
Hochtaunus (kb) – Die vhs Hochtaunus bietet
Donnerstag, 15. Oktober von 8 bis 21 Uhr im
Rahmen des neuen Herbstsemesters eine Exkursion zur Zurbarán Ausstellung in Düsseldorf
an. Anmeldeschluss ist Dienstag, 29. September.
Angefahrene Haltestellen sind Oberursel, Kronberg und Königstein. Francisco de Zurbarán war
neben Diego Velásquez einer der bedeutendsten
Vertreter des spanischen barocken Goldenen
Zeitalters. Erstmalig ist im Kunstpalast Düsseldorf eine große Retrospektive mit rund 70 Werken dieses Ausnahmekünstlers zu sehen. Seine
religiösen Meisterwerke, die stillen Andachtsund Altarbilder, seine Detailgenauigkeit machen
diese Exposition zu einem ausgesprochenen
Kunsterlebnis. Wertvolle Leihgaben unter anderem aus der National Gallery London, aus New
York und der alten Pinakothek München runden
die Ausstellung ab, sicherlich eine der schönsten
Kronberg (kb) – Die Feuerwehr Kronberg
wurde am 3. September um 12.31 Uhr zu
einem ausgelösten Heimrauchmelder in
der Margarethenstraße alarmiert.
Aufmerksame Nachbarn hatten das akustische Warnsignal eines Rauchmelders im 2.
Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses
wahrgenommen.
Beim Eintreffen der Feuerwehr war die
Wohnung verschlossen, die Eigentümer
befanden sich nicht im Haus.
Deutlicher Brandgeruch konnte durch
die eintreffenden Einsatzkräfte allerdings
wahrgenommen werden.
Die Tür zur betroffenen Wohnung wurde
gewaltsam geöffnet, um den Brandherd zu
erreichen.
In der Küche fanden die Einsatzkräfte angebranntes Kochgut, das sich als Ursache
im Herbst 2015. In enger Zusammenarbeit mit
dem Museo Thyssen-Bornemisza Madrid ist die
Ausstellung kuratiert worden. Sie steht unter der
Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Joachim Gauck und Seiner Majestät König Felipe
VI. Die vhs Hochtaunus begleitet diese Exkursion als Vermittler und Reisebegleiter. Neben
einer Führung des Kunstpalasts Düsseldorf steht
Kunsthistorikerin und vhs Dozentin Veronika
Grundei ebenfalls als Ansprechpartnerin und Expertin für weitere Fragen während des Ausstellungsbesuchs zur Verfügung. Die Kosten für die
Teilnahme an der Exkursion betragen 51 Euro.
Platzreservierungen sind bei der vhs Hochtaunus, Füllerstraße 1 in Oberursel unter der Telefonnummer 06171-5848-0, dem Bürgerbüro
in Kronberg oder dem vhs Büro in Steinbach
möglich. Onlineanmeldung ist unter www.vhshochtaunus.de möglich.
für das Auslösen des Rauchmelders herausstellte. Dieses konnte mit geringem
Aufwand durch die Feuerwehr gelöscht
werden.
Außerdem wurde ein Vogel mitsamt Käfig ins Freie verbracht, die Wohnung belüftet und freigemessen. Der Sachschaden
konnte durch die schnelle Alarmierung
und das zügige Handeln der Feuerwehr
sehr gering gehalten werden. Auch bei
diesem Einsatz zeigte sich erneut, wie
gut und zuverlässig die seit dem 1. Januar
zur Pflicht gewordenen Heimrauchmelder
funktionierten.
Ohne deren Einbau und das Wählen des
Notrufs durch die Nachbarn wäre nach
Angaben von Wehrführer Stefan Link mit
Sicherheit ein größerer Brand entstanden
und ein höherer Sachschaden entstanden.
Seite 24 - KW 37
Kronberger Bote
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