Ostern 2013 in der Kita Traub´sche Stiftung
Transcription
Ostern 2013 in der Kita Traub´sche Stiftung
Ostern 2013 in der Kita Traub´sche Stiftung Zwei Höhepunkte gab es zu unserer Osterplanung in diesem Jahr. Und diese zwei Höhepunkte spiegeln auch die Schwerpunkte, die uns während der Wochen vor dem Osterfest beschäftigten: - Zum einen haben wir uns intensiv mit der biblischen Passionsgeschichte beschäftigt. Wir begleiteten Jesus ein Stück weit auf seinem Weg. Wir hörten zunächst spannende Geschichten, die uns erzählten, wie Jesus das Leben der Menschen veränderte, denen er begegnet ist: als Zwölfjähriger im Gespräch mit den Hohepriestern und seinen Eltern, als Freund des Zöllners Zachäus, als Heiler verschiedener Kranken. Kein Wunder, dass viele ihn als König haben wollten und beim Einzug in Jerusalem sah ja tatsächlich alles danach aus.... Als ersten Höhepunkt feierten wir dann in der Karwoche gemeinsam mit Frau Pfarrerin Bleher einen Gottesdienst mit den Kitakindern. Dazu trafen wir uns in der Christuskirche. Nach einer kurzen Begrüßung und einem Lied erzählte uns Frau Bleher die Geschichte vom letzten Abendmahl. Festlich wurde in der Kirche auf dem Boden (wie im Orient üblich), der Tisch gedeckt. Eine weiße Tischdecke, Blumen, Kerzen, frisches, selbstgebackenes Brot und „Wein“ ließen erahnen, wie sehr sich die Jünger damals auf ein Fest mit ihrem besten Freund und Lehrer Jesus gefreut und vorbereitet hatten. Auch die Kitakinder setzten sich wie die Jünger um den Tisch und konnten „begreifen“, was Jesus damals mit den Jüngern erlebt hatte: Brot wurde gebrochen und „Wein“ in kleinen Kelchen ausgeschenkt („Zitat: Die Kelche sind fei aus dem letzten Jahrhundert!“). Die rätselhaften Worte Jesu zu diesem letzten Mahl haben die Kinder auch gehört: „Immer, wenn ihr von diesem Brot esst und aus diesem Kelch trinkt sollt ihr euch erinnern, dass ich wiederkomme… Kommt und eßt vom Brot des Lebens, nehmt und trinkt vom Kelch des Heils.“ Eindrücklich, die Kinder waren ganz fasziniert und voll bei der Sache. Aber was sollte das alles bedeuten? Und dann kam der große Schock für die Jünger: Jesus verabschiedete sich, wurde verraten, verhaftet und verurteilt. Am Ende wurde er sogar ans Kreuz genagelt und ins Grab gelegt. Wichtig war uns Erzieherinnen aber, dass das eben nicht das Ende war. Wir feiern doch Ostern, weil Jesus wieder auferstanden ist: “Halleluja, es ist Ostern, halleluja Jesus lebt! Halleluja, halleluja, halleluja Jesus lebt!“ Aus voller Kehle sangen die Kinder nach dem Abendmahl dieses Osterlied, klatschten und stampften dazu und auch die „Traubschen Zwerge“ sangen stolz das erlernte Lied mit und so wurde daraus ein richtiges Jubellied! Am Dienstag nach Ostern wurde die Ostergeschichte weitererzählt und spätestens, als die Emmausjünger erkannten, wer da mit ihnen zu Abend aß, hatten auch die Traubschen Riesen verstanden, das es Jesus sein musste! Er lebt tatsächlich wieder! Noch einmal schallte es durch den Kindergarten: „Halleluja, halleluja, halleluja, Jesus lebt!“ - Aber nun zurück zu unserem zweiten Höhepunkt: Natürlich machten wir uns auch auf die Suche nach dem Osterhasen und den versteckten Osternestern. Aber es war unglaublich, der Osterhase hatte uns ins Freie gelockt und wir machten uns trotz schlechtem Wetter auf die Suche nach ihm. Aber weit und breit war nichts zu sehen. Enttäuscht kehrten wir in die Kita zurück, hatte er uns vergessen? Doch kaum waren wir dort angekommen erlebten die Kinder die Überraschung: Der Osterhase war während des Spaziergangs wohl in der Kita gewesen und hatte dort alles versteckt! Wie groß war das Glück und alle konnten stolz mit ihrer Hasentüte nach Hause und erzählen, welchen Streich uns in diesem Jahr der Osterhase gespielt hatte.