Urlaub sind keine Grenzen gesetzt

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Urlaub sind keine Grenzen gesetzt
LokaLes
Seite 14 B2 · nummer 61
montag, 12. märz 2012
Urlaub sind keine Grenzen gesetzt
Eifel und Ardennen präsentieren sich auf der ITB in Berlin als einheitliche Destination. Tourismus als
Chefsache. Neue strukturen in ostbelgien. Die historischen seiten von altstadt und Breinig präsentiert.
Von Jürgen Lange
Stolberg/Berlin. Die Eifel und die
Ardennen sind eine große Familie.
Grenzen spielen hier längst keine
Rolle mehr. Ob Rheinland-Pfalz,
Nordrhein-Westfalen oder Ostbelgien mit ihren lokalen oder regionalen Verbänden, Landkreisen,
Städten und Gemeinden oder Provinzen – die Region präsentierte
sich als einheitliche Destination
bei der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin. Europäisch ist die Dimension, partnerschaftlich die Zusammenarbeit bei
der Profilierung von Eifel und Ardennen als attraktives Urlaubsziel
für Jung und Alt. Gemeinsam werden die jeweiligen Stärken und Angebote vor Ort entwickelt und vermarktet.
Da greifen die Räder einzelner
Aktivitäten reibungslos ineinander. Zehn Eifelkreise, acht gewerbliche Kammern und die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens
steckten auf der gestern zu Ende
gegangenen ITB nach intensiver
Vorbereitung durch die Stolbergerin Ruth Roelen in der „Zukunftsinitiatve Eifel“ die weiteren Aufgaben und Ziele ab. „Zugpferd der Eifel ist und bleibt der Tourismus“,
unterstreicht Städteregionsrat Helmut Etschenberg. Einheitlich präsentierten sich die Stadt Aachen
und die nördliche Eifel auf dem
NRW-Stand und setzten differen- Region Chefsache, wenn sie auch
zierte Schwerpunkte. Kultur- und in Berlin eine wenig erholsame
Wellness-Tourismus mit dem Dom blieb.
als Anziehungspunkt, Karlspreis,
Fachgespräche, Tagungen und
CHIO, Wein-Sommer und Weih- Workshops am Rande der Messenachtsmarkt sind Zugpferde der präsentation und zahlreiche PresKaiserstadt. Naturerlebnis, Eifel- sekonferenzen hielten Landräte,
steig, Vennbahnroute, die Kunst- Bürgermeister und Vertreter von
akademie Heimbach mit der Rizzi- Institutionen und Behörden tagsAusstellung und dem Jugendfami- über auf Trab, abends wurden im
lienhaus Energiewelt Indeland informellen Rahmen Details versind Schwerpunkte auf der Eifel- tieft und neue Kontakte geknüpft.
seite. Einen Schritt weiter weist Ni- Ostbelgiens Ministerpräsidentin
deggens Bürgermeisterin Margit Isabelle Weykmans nutzte den reGöckemeyer als Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Historischer
„Wir wollen den eifelsteig
Stadt- und Ortskerne auf
jetzt auch in die ardennen
besonders geschichtsträchtige und sehensbringen.“
werte Orte im BundesISABEllE WEykmAnS,
land hin, während Bilder
TourISmuSmInISTErIn oSTBElgIEn
der Stolberger Burg, des
denkmalgeschützten Alt
Breinig, aus Kornelimünster, Nideggen oder auch aus präsentativen Rahmen der belgiMonschau die Blicke auf sich zo- schen Botschaft für den Empfang
gen.
zum traditionellen Eifel-ArdenEine Ecke weiter wurde der nen-Abend. Zu Canapés regionaler
Rheinland-Pfalz-Stand für alle Ver- Herkunft wurden weitreichende
treter aus Eifel und Ardennen zum Ziele postuliert. Dass Eifel und Arbeliebten Treffpunkt, um Netz- dennen mittlerweile als gemeinsawerke zu knüpfen, Knoten in Pro- mer Begriff über die Grenzen hinjekten zu lösen und Pläne für die aus als Kultur- und Tourismusraum
Zukunft zu schmieden. Das von wahrgenommen werden, „ist nur
Helmut Etschenberg postulierte ein erster Schritt“, sagte WeykZugpferd Tourismus ist für die mans und kündigte weitere BestreHauptgemeindebeamten der Eifel- bungen an, um diesen Naturerleb-
nisraum zusätzlich zu stärken.
Sanften Tourismus im Sinne der
Schnecke, dem Zeichen der SlowFood und inzwischen auch des
Slow-Travel-Trends, gilt es weiter
zu entwickeln.
Mit den Themen Wandern und
Radfahren positionieren sich Eifel
und Ardennen europaweit. Während in diesem Jahr die Vennbahnroute als Radweg von Aachen auf
mehr als 120 Kilometer bei maximal zwei Prozent Steigung bis Luxemburg vollendet wird, gelte es
zukünftig die Zubringer- und Partnerroute auszubauen. Und während auf deutscher Seite der Premium-Wanderweg schon ein Renner
ist, will Weykmans den „Eifelsteig
auch in die Ardennen bringen“.
450 Kilometer Wegenetz sollen für
jedermann zugänglich werden,
weitere Urlauber in die Region
bringen und die positive Entwicklung der Übernachtungszahlen
weiter steigern in einer Region, in
der immer stärker auf Tourismus
als Wirtschaftskraft gesetzt wird,
wie Etschenberg unterstrich. Dazu
greifen die einzelnen Räder der
touristischen Organisationen immer besser ineinander, ergänzen
sich lokale und regionale Angebote zu einer vielfältigen Palette
gebündelter Aktivitäten. Konkurrenz ist innerhalb von Eifel und Ardennen kein Thema, vielmehr soll
das Zusammenspiel der Angebote
den Touristen den Anreiz bieten,
die Vorzüge der Region zu nutzen.
Wichtiger Wirtschaftsfaktor
eine gefragte Urlaubsregion bei der ITB: eifel und ardennen vermarkten sich als einheitliche Destination und arbeiten gemeinsam an der weiteren Positionierung.
Fotos: J. Lange
Dazu zählen beispielsweise die
„Monschau Klassik“ vom 13. bis
29. Juli in der Rurstadt ebenso wie
die „Mozart Wochen“, die 19 Konzerte in der ganzen Eifel-Ardennen-Destination im Oktober und
November zu einem Erlebnis verknüpfen. Bei ihnen wird im Kupferhof Rosental am 17. November
Stolberg ebenso zum Festspielort
der Südwestdeutschen Mozartgesellschaft wie Mayen, Prüm oder
Bitburg. Das Eifel-Literatur-Festival
in den Landkreisen Prüm, Vulkaneifel und Bernkastel-Wittlich von
April bis Oktober, Klassik in der
Vulkaneifel von Juni bis August
oder auch die erste James-Rizzi-Erinnerungsausstellung vom 29. April bis 3. Juni in der Kunstakademie
Heimbach auf Burg Hengebach
sollen dazu einladen, den Aufenthalt in Eifel und Ardennen mit einem Naturerlebnis zu verbinden
oder umgekehrt. Beispielsweise
mit der offiziellen Eröffnung der
Wandersaison am 22. April in Rurberg oder dem Radfahrvergnügen
im autofreien Ahrtal am 17. Juni.
Ganz neu im Angebot ist auch der
rund 100 Kilometer lange Römerkanal-Wanderweg von Netters-
Planten in Berlin schon einmal die Wandertour auf der kupferroute: Manuel andrak und Uschi Regh von der eifel Tourismus GmbH.
heim nach Köln mit historischen
Relikten auf sieben Etappen, der
am 1. Juni eröffnet wird.
Prominente Unterstützung wird
die Stolberg-Touristik im April bei
der Vermarktung der Kupferroute
als Zubringer zum Eifelsteig erhalten, wenn Manuel Andrak seine
Wanderschuhe schnürt. Er wird
dies zum Einstieg in seine Touren
auf den 13 Partnerrouten des Premium-Wanderwegs tun. Die 15,5
Kilometer lange Strecke vom Alter
Markt bis Kitzenhaus bei Hahn ist
im neuen Magazin „Wanderland“
der Eifel Tourismus (ET) GmbH
ebenso detailliert vorgestellt wie
die es die weiteren Wege und Arrangements in Eifel und Ardennen
sind. Passend dazu bietet das neue
Radmagazin die schönsten Routen
für die Fahrradurlauber in der kompletten Destination.
Stärker denn je bringt sich die
ostbelgische Seite ein in das touristische Angebot. Die Tourismus
Agentur Ostbelgien hat ebenso wie
die Pendants der Provinzen Lüt-
tich und Luxembourg Angebotspakete für Wanderer und Radfahrer
geschnürt, die alte Grenzen überschreiten. Naturerlebnis und Genuss kennzeichnen kulinarische
Wanderrouten oder Wandern
ohne Gepäck.
Das neue touristische Selbstbewusstsein Ostbelgiens dokumentiert sich nicht nur in neuen Strukturen, im Wandel des alten Verkehrsamtes in eine Tourismusagentur, wie Leiterin Sandra De
Taeye unterstreicht, sondern auch
in einem neuen optischen Auftritt.
Er präsentiert attraktive Ausflugsziele gleich vor der Stolberger
Haustür. Dass sich unter dem Dach
des
Eifel-Ardennen-Marketings
(EWIV) nun auch die Provinzen
Lüttich und Luxembourg einbringen, passt in das Bild der großen
Familie einer Region, die sich anschickt, gemeinsam Urlauber in
eine Destination zu locken, in der
sich der Tourismus immer deutlicher als wichtiger Wirtschaftsfaktor etabliert.
Ab Mo 12.03. – Sa 17.03.2012
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