Gott im Urlaub und in den Ferien begegnen

Transcription

Gott im Urlaub und in den Ferien begegnen
Pfarrblatt
Gratkorner
34. Jahrgang, 3. Ausgabe, Juli 2013
www.pfarre-gratkorn.at
Gott im Urlaub und in
den Ferien begegnen
Urlaub als religiöse Chance S. 7
Neu in der Pfarrkanzlei
Marika Papp im Interview S. 4
Singen im Gottesdienst
Musik in der Messe S. 13
2
Was uns gefällt
Pfarrblatt
Gratkorner
Weiterbildung - Fair-trade Gemeinde - Runder Geburtstag
■■ Ein Team aus der Pfarre Gratkorn
absolvierte die Ausbildung zur Leiterin bzw. zum Leiter von Wortgottesfeiern. Auch aus der Pfarre Semriach
nahmen einige Personen an der Schulung zur Vertiefung teil; Schulungsleiter war der Regens des Augustinums,
Dr. Wilhelm Krautwaschl.
■■ In den verschiedenen Kapellen unserer Pfarre bemühen sich Besitzerinnen und Besitzer bzw. Betreuerinnen und Betreuer immer sehr um
eine würdige Gestaltung von Mai-
andachten. Es kommen immer mehr
Leute, um mitzufeiern. Heuer nahmen
z.B. 150 Personen an der Maiandacht
bei der Hubertuskapelle (Foto unten
links) teil. (Foto unten rechts: Maiandacht am Eggenberg)
■■ Kürzlich feierte Rudi Razborsek - mit
P. Benedikt und vielen anderen Gratulanten - seinen 80. Geburtstag. Er hat unzählige Kreuze für die Täuflinge unserer Pfarre
angefertigt. Wir gratulieren herzlich!
■■ Gratkorn ist seit rund einem Monat eine von 30 Fair-trade Gemeinden in der Steiermark. Einen sehr
großen Anteil daran hat Hans Preitler jun., Motor diverser nachhaltiger
Projekte - so geht auch der Weltladen
in der Pfarre auf seine Initiative zurück.
Kirchen auf der Titelseite
Foto: Gasser Werbung
Radfahren für St. Stefan und Gratkorner Pfarrfest
Am Samstag, dem 3. August
startet um 14:00 Uhr am Kirchplatz das inzwischen traditionelle Radfahren für St. Stefan.
Drei unterschiedlich anspruchsvolle Strecken stehen zur Auswahl, im
Nenngeld ist ein Essen und ein Getränk am Samstag oder Sonntag beim
Pfarrfest enthalten.
Am Sonntag, dem 4. August beginnt mit dem Festgottesdienst um
10:00 Uhr das Gratkorner Pfarrfest.
Das beliebte Glücksrad, verschiedene Info- und Mitmachstationen und
der Weltmarkt runden das festliche
Beisammensein am Kirchplatz ab.
Sie sind herzlich eingeladen, kommen Sie, feiern Sie mit uns!
Pfarrer
Mag. P. Benedikt Fink OCist
Mobil: 0676/8742 6099
E-Mail: [email protected]
Sprechstunde:
Mo. 16:30 - 17:30 Uhr
Röm.-kath. Pfarre Gratkorn
Kirchplatz 1, 8101 Gratkorn
Telefon: 03124/22 2 72
Pfarrkanzlei
Maria Edlinger und Marika Papp
Öffnungszeiten:
Mo.
8:00 - 11:00 Uhr
15:00 - 18:00 Uhr
Di., Do., Fr. 8:00 - 11:00 Uhr
Pfarrbibliothek
Öffnungszeiten:
Mo., Di., Fr. 8:00 - 11:00 Uhr
Mi.
17:00 - 18:00 Uhr
So.
9:00 - 10:00 Uhr
Kloster Dult, Tel. 03124/222 86-0
Gottesdienste:
Mo.
18:00 Uhr
Di. bis Sa.
7:00 Uhr
So.
8:00 Uhr
Kontakt zur Pfarre
Erste Zeile (v.l.n.r.): Basilika SacréCœur (Paris, F), Kathedrale La Seu
(Barcelona, E), Frauenkirche (Dresden,
D), ein Glockenturm (Korsika, F),
Zweite Zeile: Kathedrale Santa
Maria Rinascente (Mailand, I),
Stephansdom (Wien, Ö), St. Blasius-Kirche (Attenweiler, D), Erlöserkirche (Kopenhagen, DK),
dann Petersdom (Rom, I), die Kirche des Hl. German (Brijuni, HR),
Kathedrale Santa María de la Sede
(Sevilla, E) und die Faibl-Kapelle,
Schließlich der Dom St. Petrus (Köln,
D), Sankt-Elisabeth-Kirche (Bratislava, SK), Liebfrauenmünster (Strasbourg, F), Nikolai-Kirche (Nin, HR).
Fax: 03124/22 2 72
E-Mail: [email protected]
Web: www.pfarre-gratkorn.at
Friedhofsverwaltung
Heinz Ober
Telefon: 03124/25 082
Mobil: 0664/730 78 729
Impressum und Offenlegung:
Informations- und Kommunikationsorgan
der röm.-kath. Pfarre Gratkorn St. Stefan
Für den Inhalt verantwortlich: Pfarrer P.
Mag. Benedikt Fink OCist und Team
Fotos (wenn nicht anders angegeben): Pfarre Gratkorn
Zeichnungen Clara u. Pipsy: Manuel Gangl
Layout und Satz: Andreas Steiner
Druck: styriaPRINT GmbH
Papier: Magno silk, sponsored by
Nr. 3|2013
3
Brief des Pfarrers
Liebe Leserinnen, liebe Leser
unseres Pfarrblattes!
„Gott schenke mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die
ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern
kann – und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.“
(Aus einem Lied)
Menschen, die allen alles recht machen wollen, die furchtbar genau sind
und alles ernst nehmen und die das
Gefühl haben, dass alles, was sie tun
zu wenig ist, haben es nicht leicht. Ich
gehöre auch zu diesen Menschen.
Das erinnert mich an den Ausspruch
eines Priesters, der einmal gesagt hat:
„Wen der Teufel nicht bremsen
kann, den treibt er…“
Zeit für Ferien und Urlaub
Zu Beginn der Ferienzeit merke ich,
dass ich reif bin für die Ferien. Vielen
geht es auch so, das haben verschiedene Gespräche gezeigt. Wir brauchen
Zeiten und Orte, wo wir zur Ruhe
kommen.
Ein Kabarettist ist kürzlich im Fernsehen gefragt worden, ob er seinen
Urlaub im Ausland verbringen wird.
Er antwortete: „Nein, denn überall,
wo ich bin, habe ich Urlaub…“ Und
er hat – allen Ernstes – erzählt, dass
er weitgehend auf die Stressmacher
„Auto“, „Handy“ und „Fernseher“ verzichtet…
Danke für Ihre Spende
Herzlichen Dank all jenen, die
mit dem Zahlschein aus der
letzten Pfarrblattausgabe eine
Spende
überwiesen
haben.
Sie ermöglichen damit das Weitererscheinen des Gratkorner
Pfarrblattes - Danke!
Der Glaube will uns eine Hilfe sein,
unser eigenes Sein, das wir oft zu sehr
vom eigenen Tun und von den eigenen Leistungen her definieren, in Frage zu stellen und zu relativieren.
für den Körper, gute Gedanken sind
lebensnotwendig für die Seele. Nur
für heute werde ich eine gute Tat vollbringen und ich werde es niemandem
erzählen.
Eine Hilfe dazu könnten die zehn Gebote der Gelassenheit von Papst Johannes XXIII. sein, die ich an dieser
Stelle inhaltlich wiedergeben möchte:
Gebotene Gelassenheit
„Nur für heute werde ich mich bemühen, einfach den Tag zu erleben, ohne
alle Probleme meines Lebens auf einmal lösen zu wollen. Nur für heute
werde ich niemanden kritisieren und
nicht danach streben, andere zu korrigieren oder zu verbessern. Nur für
heute werde ich in der Gewissheit
glücklich sein, dass ich für das Glück
geschaffen bin – bereits in dieser
Welt. Nur für heute werde ich mich
an die Umstände anpassen, ohne zu
verlangen, dass sich die Umstände an
meine Vorstellungen anpassen. Nur
für heute werde ich zehn Minuten
meiner Zeit einer guten Lektüre widmen – Nahrung ist lebensnotwendig
Nur für heute werde ich etwas tun,
wozu ich keine Lust habe. Sollte es
mir keinen Spaß bereiten, werde ich
dafür sorgen, dass es keiner merkt.
Nur für heute werde ich eine genaue
Tagesplanung aufstellen und dabei
sowohl Überforderung als auch Unterforderung meiden. Nur für heute
werde ich keine Angst haben, sondern
das Vertrauen, dass alles gut wird. Nur
für heute werde ich fest daran denken,
dass Gott für mich da ist und für mich
sorgt.“
Erholsame Stunden in Ruhe und
Gelassenheit wünscht allen
Dein/Ihr/Euer
Es ist nicht wichtig, wie weit wir im Urlaub weg waren. Wichtig ist und erholsam wäre, wenn wir ganz
dicht an uns dran waren sowie an Gott und an dem
Raum in uns, der Stille.
Eine gesegnete Sommerzeit wünscht Ihnen Ihr
Pfarrer P. Benedikt und der gesamte Pfarrgemeinderat!
4
Portrait
Pfarrblatt
Gratkorner
Ich wünsche mir Wertschätzung kleiner Dinge
Diesmal stellen wir unsere
neue Pfarrsekretärin vor. Sie
erzählt im Interview über sich,
ihre Tätigkeiten im Pfarrsekretariat und ihre ersten Eindrücke von der Pfarre Gratkorn.
Bitte stellen Sie sich zunächst einmal kurz persönlich vor.
Mein Name ist Marika Papp und ich
wohne gemeinsam mit meinem Mann
und unseren beiden Kindern, 14 und
10 Jahre, in Gratkorn, im Ortsteil Jasen,
wo wir uns ein Haus gebaut haben. Aufgewachsen bin ich in Gratwein, durch
meine Großeltern aber schon mein Leben lang mit Gratkorn verbunden. Auch
mein Mann ist gebürtiger Gratkorner.
In der damaligen Leykam-Mürztaler
(heutige SAPPI) habe ich meine Lehre zur Industriekauffrau absolviert und
war insgesamt 12 Jahre, hauptsächlich
im Sekretariatsbereich, beschäftigt.
Nach der Geburt unserer Kinder habe
ich mir bewusst eine mehrjährige Kinderbetreuungszeit genommen. Vor drei
Jahren bin ich wieder in das Berufsleben eingestiegen und war bei einem
Lerninstitut im Bereich Büroorganisation in Judendorf-Straßengel tätig.
Wie verbringen Sie neben Ihrer Tätigkeit als Pfarrsekretärin Ihre Freizeit?
Derzeit ist meine Freizeit mit der Familie, Haus und Garten ausgefüllt. Zu
den gemeinsamen Hobbies zählen
Schi fahren, Wanderungen und Urlaube am Meer. Meine Familie ist für
mich das Wichtigste.
Was hat Sie dazu bewogen, diese
Stelle anzunehmen?
Büroorganisation und Sekretariatsarbeiten bereiten mir Freude. Der Kontakt mit Menschen ist mir sehr wichtig
und die abwechslungsreiche Tätigkeit
im Pfarrsekretariat ist überaus interessant. Vor allem finde ich es schön, dass
ich in meiner Heimatgemeinde einen
Arbeitsplatz gefunden habe und ich
somit in der Pfarre mitwirken darf. Die
Arbeit ist sehr umfangreich und beinhaltet viele neue Aufgabengebiete.
Welche Aufgaben umfasst Ihre Tätigkeit als Pfarrsekretärin?
Meine Aufgaben sind allgemeine Büroarbeiten, das Erstellen von Rechnungen
sowie die Vorbereitung der Buchhaltung, das Beantworten von Telefonaten
und E-Mails, die Führung der Matriken
und die Aufnahme bzw. Weiterverarbeitung der Daten für Hochzeiten, Taufen,
Firmungen und Begräbnisse. Auch die
Datenverarbeitung der Friedhofsverwaltung fällt in meinen Tätigkeitsbereich.
Wie sind Ihre Eindrücke von der
Pfarre Gratkorn, den Aktivitäten
und Ihrer Tätigkeit?
Dass ich in der Pfarre Gratkorn so
herzlich aufgenommen wurde, erfüllt
mich mit großer Freude. Das angenehme Arbeitsumfeld schätze ich sehr,
denn es erleichtert den Einstieg in
meinen neuen Aufgabenbereich, begleitet von diversen Schulungen und
neuen Herausforderungen.
Welche Anliegen und Wünsche haben Sie für die Pfarre Gratkorn bzw.
Ihre Tätigkeit als Sekretärin?
Für das Pfarrleben und das Leben allgemein wünsche ich mir gegenseitige Toleranz unter den Menschen, die Wertschätzung kleiner, alltäglicher Dinge und
Taten, die nicht immer selbstverständlich sind und dass Qualität vor Quantität
steht. Bedanken möchte ich mich vor
allem beim Team der Pfarre Gratkorn,
allen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern und bei all jenen, die
mich bei meiner neuen Aufgabe begleiten und unterstützen. Ein herzliches
Danke möchte ich auch meiner Vorgängerin Frau Veronika Karner-Roj für ihr
besonderes Bemühen bei der Übergabe
aussprechen und ihr alles Gute für die
berufliche Zukunft wünschen. Elke Graf
Pater Benedikt und der gesamte Pfarrgemeinderat wünschen Frau Papp alles Gute für ihre neue Tätigkeit!
Nr. 3|2013
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Serie: Kapellen unserer Pfarre
Kaiserin Maria Theresia und die Faibl-Kapelle
Aus Dank für Verschonung vor
pestilenzischen Zuständen errichtet steht die heutige FaiblKapelle seit 1888 auf der Jasen.
Am 20. März 1749 erließ Kaiserin Maria-Theresia das Heuschreckenpatent,
eine Instruktion zur Vernichtung derselben, aber noch
1782 bildeten Heuschreckenschwärme das Hauptproblem
der Landwirte in der Steiermark. Ebenso traten aufgrund mangelnder Hygiene
Ruhr, Blattern und Faulfieber
auf und all diese Zustände
wurden für „pestilenzisch“
gehalten. Da half nur mehr
der Himmel und so errichtete
Bartholomäus Faibl nach Erbauung seines Hauses 1790
als Dank für die Bewahrung
vor epidemischen Krankheiten und Heuschreckenschwärmen eine
kleine Kapelle.
125 Jahre Faibl-Kapelle
Franz Perl, der Urgroßvater des heutigen Besitzers Peter Köberl, vulgo Faibl,
renovierte 1859 die Kapelle. Als beim
großen Überfuhr-Unglück auf der Mur
seine erste Frau verstarb, ließ er 1888
von Stadtbaumeister Peter Scheibengraf
im Andenken an sie und als Dank für
die eigene Errettung eine neue Kapelle
errichten. Eine Urkunde in der Kapelle
Fotos: Klaus Lehrhofer (2)
berichtet von
der Einweihung: „Im 40.
Jahr der Regentschaft von Kaiser Franz Joseph I.
und im Pontifikate des Papstes Leo
XIII. zog am Rosenkranzsonntage,
dem 7. Oktober, nach dem Hl. Segen,
die fromme Pfarrgemeinde betend
und singend dorthin. Der hochwürdige Herr Pfarrer P. Leopold Pöschl hielt
nun eine ergreifende Ansprache, worauf die versammelte christliche Menge das Tedeum und ein Lied zum Preis
der lieben Gottesmutter sang.“
Die Faibl-Kapelle im Gratkorner Orts-
teil Jasen ist die größte Wegkapelle der
Pfarre. Im neugotischen Stil erbaut mit
Apsis, Strebepfeilern und Türmchen
ist sie der Gottesmutter Maria geweiht.
Eine der beiden Glocken wurde vom
damaligen Nachbarn Johann Preitler,
vulgo Lenzbauer, gestiftet. Das Altarbild zeigt die Hl. Maria, umgeben von
einem Strahlenkranz. Die Statuen sind
die Evangelisten Johannes und Markus
sowie die Pestpatrone Rochus und Sebastian. Diese Figuren stammen noch
aus der alten Kapelle. Heute noch wird
bei der Feldersegnung und Osterspeisensegnung um himmlischen Beistand
gebetet.
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Nr. 3|2013
7
Gedankenanstoß
Gott im Urlaub und in den Ferien begegnen
Die Urlaubswochen stehen
bevor. Viele haben Reisen gebucht und freuen sich. Worauf
eigentlich? Was bedeutet Reisen und Urlaub?
Ausspannen, Sommer, Sonne, Strand
oder Berge – je nach Geschmack und
Geld – tolle Abenteuer, Vergnügungen und den Kopf ausschalten, zu sich
finden, wesentlich sein.
Macht der Glaube im Urlaub Ferien?
Was hat Reisen und Urlaub mit Gott
zu tun? Das deutsche Wort „Urlaub“
leitet sich von „Erlaubnis“ ab. Hier
wird über die Sprache der Blick darauf gelenkt, dass Urlaub eine Zeit der
Muse und des Freiseins ist.
Sabbat bedeutet: Einmal in der Woche
sollte der Mensch ruhen. Der Bauplan
unserer Seele ist so eingerichtet, dass
Ruhe nötig ist. Es mögen Menschen
ohne Urlaub auskommen und viele müssen es auch, aber ohne Ruhetag kann
kein Mensch ein erfülltes Leben führen.
Leib, Seele und Geist brauchen eine regelmäßige Abkühlung, eine Drehzahlbegrenzung, damit sie fit bleiben. Schon in
unserem Körper ist der Grundrhythmus
des Lebens angelegt. Das Herz schlägt
um locker zu werden – Entspannung
durch leichte Anspannung.
Tipps: Übt den Sonntag. Erledigt eure
Arbeit vorher, nicht im Urlaub. Klinkt
euch aus aus aller Routine, legt die Sorgen
in Gottes Hand. Urlaub machen heißt,
Gott zu vertrauen, dass er Recht hatte, die
Ruhe zu verordnen, auch wenn die Chefs
das möglicherweise anders sehen.
Setze dich gedanklich neben Gott in
den Liegestuhl und betrachte die Schöpfung. Steige auf Berge, bewundere die
im Wechsel von Anspannung und Entspannung. Jede Muskelaktivität funktioniert nur in diesem Zusammenspiel.
Welt. Besuche andere Städte und Kulturen und erfreue dich an Gottes Vielfalt.
Nutze die Zeit, um Gottes Schönheit zu
entdecken und ihn wenigstens einmal
am Tag zu loben.
Viele kennen die Geschichte von den
Arbeitern im Wald, sie sägen und sägen.
Die Folge davon ist, dass das Sägeblatt
stumpf wird und sie ihre Arbeit nur mit
erhöhter Kraftanstrengung tun können.
Nähmen sie sich Zeit, die Sägeblätter
zu schärfen, so ginge vieles leichter. Urlaub ist die Zeit, in der wir unsere Säge
schärfen können. Säge schärfen heißt,
Kraft schöpfen, den Alltag überdenken,
neue Gedanken fassen, Gewohnheiten
verändern, um mit neuer Energie in den
Alltag zurückzukehren.
Abschließend wünsche ich wunderschöne, friedlich-ruhige Tage, in denen sich
eure erschöpften Batterien mit neuer Kreativität und Lebenslust aufladen. Josef Kirchengast
Aufbruch zu Neuem
Ein Theologe hat einmal den spannenden Satz geprägt: „Das Wichtigste am
Glauben sind die Füße“. Deswegen hat
Gott auch so oft Menschen losgeschickt,
in die weite Welt zu ziehen. Glauben
heißt unterwegs sein, neue Erfahrungen
machen, Freunde kennenlernen, offen
sein. Demzufolge beginnt jede Reise mit
einem Aufbruch. Der Alltag mit seinen
Rhythmen und seinen Gegebenheiten
schränkt uns manchmal so ein, dass wir
gar nichts Anderes mehr wahrnehmen.
Diese Mauer und diese Zäune müssen
zunächst aufgebrochen werden, um hinauszukommen, auch aus dem, was uns
alltäglich beschäftigt und umgibt.
Reisen eröffnet neue Räume, zeigt Anderes, Fremdes. Reisen macht deutlich,
das Leben ist nicht festgelegt auf den
Tellerrand des Alltags. Beim Reisen merken wir, die Welt ist bunt und das Leben
bietet viele Spielräume, auch für mich.
Reisend erfahre ich, was im Alltag nicht
sichtbar ist: Das Leben könnte auch ganz
anders sein, es gibt mehr Wege als die
uns allzu vertrauten Alltagswege. Nütze
das Fremde, Neue und lass es nicht nur
im Urlaub, bringe mindestens eine neue
Erfahrung in deinen Alltag mit zurück.
Die Juden machten sich zum Gespött
der Völker, als sie den Sabbat einführten. Sie seien faul, sagten z.B. die - vermutlich nur neidischen - Römer.
Den Sonntag heiligen
Der Sabbatgedanke hat seine Wurzel in
der Befreiung aus der Sklaverei. Er soll
punktuell vom Zwang der Notwendigkeit befreit sein und ein Fest der Freiheit
feiern. Unser Leben wird heute vielfach
von E-Mails und SMS bestimmt (ständig auf Sendung). Urlaub bedeutet: Sich
von den Fesseln des Alltags lösen und
für eine kurze Zeit die Freiheit genießen.
Freiheit ist ein Geschenk Gottes und es
liegt an uns, ob wir sie nutzen.
Der Verzicht auf Laptop und Handy
im Urlaub fällt deshalb so schwer, weil
viele verlernt haben, wie man zur Ruhe
kommt. Einen überspannten Muskel
kann man nicht durch einfaches Stillhalten zur Ruhe und Entspannung führen.
Es braucht eine leichte Beanspruchung,
8
Pfarrblatt
Pfarrleben
Gratkorner
Firmung und Erstkommunion - Ei
Eindrücke vom Abenteuer Firmvorbereitung 2013
Schon als sich die Frage, was sie sich
von der Firmvorbereitung erwarten
oder was sie gerne machen würden,
zum ersten Mal stellte, waren sich „meine“ Fünfzehn einig: Fußballspielen. Einer gemeinsamen Übernachtung in der
Pfarre war auch keiner abgeneigt.
Dass sich für diese Aktivitäten der Mai
eher angeboten hat als der Jänner, in dem
wir mit den Firmstunden begannen,
leuchtete ein. Nach Kennenlernspielen,
dem Erstellen von facebook-Profilen
für Gott, Jesus und den Heiligen Geist,
Basteln von Heiligen Geistern (wodurch der Pfarrsaalboden vorübergehend mit Körnern geflutet wurde), der
SpiriNight in Rein, Backen
von Germgebäck für die Osternacht, einer Schnitzeljagd
rund um die Kirche und vielem mehr, war es am 24. Mai
endlich so weit.
Bei spätwinterlichen Temperaturen, gegen die wir mit
Heizstrahlern ankämpften,
und Nieselregen fanden wir
uns im Jugendraum ein. Lagerfeuer konnten wir zwar
keines machen, vom Fußballspielen
konnte uns das Wetter jedoch nicht abhalten. So jagten vier Mädels und zehn
Burschen stundenlang über den Platz
im Park. Gestärkt durch eine Lieferung
vom Kebabstand ging es dann in die
mehr oder minder schlaflose Nacht.
Meine Lieben, ich bin wirklich dankbar, dass ich euch kennen lernen durfte.
Es hat mich immer wieder beeindruckt,
dass ihr, obwohl ihr so unterschiedlich
seid, als Gruppe so toll zusammengehalten habt. Ich denke dabei an die SpiriNight, bei der sich die Gruppe partout
nicht trennen wollte oder an die Unterhaltungen beim Übernachten. Ich bin
mir sicher, dass jeder einzelne von euch
seinen Weg machen wird und wünsche
euch auf diesem alles Gute und Gottes
Segen!
Julia Winter
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Nr. 3|2013
9
Pfarrleben
Fotos: Foto Donner (5)
in Blick in die Zukunft der Pfarre
Mit den Erstkommunionkindern nach Maria Straßengel
Buen camino ...
...ist spanisch und heißt „guten Weg“.
So grüßen sich die Pilger in Spanien
auf dem Jakobsweg und auch die Eltern und Erstkommunionkinder der
Volksschule II haben beschlossen,
sich im Rahmen der Erstkommunionvorbereitung auf ihren eigenen camino (Weg) zu machen.
Am 20. April trafen sich die Kinder
und ihre Begleitpersonen, um sich,
ausgehend von der Pfarrkirche St.
Stefan, auf den Weg zur Kirche Maria
Straßengel zu machen. Auch P. Benedikt ließ es sich nicht nehmen und
begleitete die Pilgerschar.
kleinen Prozessionskreuz,
das von den Kindern abwechselnd getragen werden durfte, Richtung Maria Straßengel.
Nach einem zügigen
Fußmarsch und einer
kleinen Jausenpause erreichten wir auch schon
unser Ziel.
Viel Interessantes über
die Kirche wurde uns vor
dem Betreten dieser noch von P.
Benedikt erzählt.
Im Inneren der Kirche genossen wir
die Akustik des gotischen Bauwerks
Nach einer kurzen Einstimmung in bei einer Probe unserer Erstkomder Pfarrkirche in Gratkorn mar- munionslieder, begleitet von Gitarschierten wir – ausgerüstet mit einem re und Querflöte.
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Italienische mediterrane Wochen
Hinausgeleitet wurden wir von P. Benedikt und einem wunderschönen
lateinischen Choral, der eine doch
recht aufgeweckte Schar nochmals
zur Ruhe kommen ließ, bevor es dann
auf getrennten Wegen wieder nach
Hause ging.
Günter Hofbauer, Religionslehrer
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Nr. 3|2013
Pfarrleben
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Bischof sendet drei Ehepaare als Familientrainer
Im Rahmen einer zweijährigen Ausbildung der Akademie für
Familienpädagogik der Schönstattbewegung wurden zum Abschluss 10 Ehepaare (davon drei aus Gratkorn) offiziell durch
den Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari gesendet.
Basierend auf dem pädagogischen
Konzept von P. Josef Kentenich, dem
Gründer der Schönstattbewegung,
ging es im 1. Jahr darum, das eigene
„Wir“ als Ehepaar zu entdecken, einander GROSS zu sehen und Familienkompetenz zu erwerben. Das 2. Jahr
war geprägt vom gemeinsamen Arbeiten. Es ging um folgende Themen:
„Wozu gibt es uns zwei?“ „Wie können
wir unsere Erfahrungen anderen mitteilen?“ Zum Abschluss konnte jedes
Paar „sein“ erarbeitetes Thema bei einem Hausgespräch an andere weitergeben. Die Themen der Referate:
Maria und Peter Edlinger
Neubeginn ist
immer wieder
möglich: Wie
schaffe ich es,
aus der ehelichen Hochschaubahn nicht hinauszufliegen. „Wir
zeigen, wie es ist, wenn zwei unterschiedliche Charaktere (Feuer und
Wasser) aus unterschiedlichen Herkunftsfamilien, unter besonderen
beruflichen Umständen zusammen-
finden, das Loslösen vom Elternhaus
noch nicht abgeschlossen ist, sie vier
Kinder großziehen und dabei aus der
ehelichen Hochschaubahn noch nicht
hinausgeflogen sind.“
Christine und Gerald Köberl
Träume nicht
dein Leben,
sondern lebe
deinen Traum.
Tr ä u m e –
Sehnsüchte
und ihre Wirkung: „Sehnsüchte sind Antrieb für ganz viel Gutes.
Eine Sehnsucht, ein Traum ist das,
wonach mein Herz bewusst oder unbewusst sucht, etwas das tief in mir
drinnen ist. „Sehnsucht ist etwas ganz
Persönliches, tief in meinem Herzen
verwurzelt, von Gott geschaffen als
Triebkraft“ ( J. Kentenich). Gott hat
uns Talente gegeben, um unsere Träume und Sehnsüchte zu verwirklichen.
Beispiele zeigen, dass man immer das
Ziel vor Augen haben soll, es verlangt
Arbeit und Beharrlichkeit. Auch verraten wir, welche enorme Wirkung es
hat, wenn man z.B. als Paar gemeinsam
einen Traum verwirklichen möchte.“
Katalin und Toni Mitterwallner
Unser Apfelbäumchen nachhaltig leben als Familie: „Im Referat spannen wir
einen Bogen von der ökologischen zur
familiären Nachhaltigkeit. Wir möchten
die Zuhörer zum Nachdenken bringen,
welches Geschenk uns Gott mit seiner
Schöpfung gegeben hat, zum Einen im
Hinblick auf die Umwelt, zum Anderen
im Hinblick auf die Menschen, unseren
Ehepartner und unsere Kinder. Welche
Verantwortung haben wir als Christen,
was können wir als kleine Räder im Getriebe bewirken?“
Wir, Regina & Norbert Lanz, durften
diesen Kurs begleiten und konnten
miterleben, wie die Paare innerlich
gewachsen sind, sich neu ineinander
verliebt haben, wertvolle Freundschaften geschlossen wurden und wie
sie ihren Erfahrungsschatz kompetent erweitern konnten.
Den neuen Absolventen der Akademie für Familienpädagogik sei auch
von hier aus viel Kraft und Segen für
ihre wertvolle Arbeit für gesunde FaNorbert Lanz
milien zugesprochen.
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Nr. 3|2013
13
Wussten Sie, dass ...
„Und nach dem Lobgesang ...“ (Mt 26, 30; Mk 14, 26)
Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit - in einem Gottesdienst
wird gesungen. Für jeden Abschnitt der Messe gibt es unzählige
Kompositionen, manche im Text stets dieselben, manche der
Thematik des Gottesdienstes angepasst.
Da gibt es Loblieder, Marienlieder,
Trauergesänge, Segenslieder, Rufe,
Psalmen und Halleluja-Gesänge. Die
lange Tradition der Kirchenmusik hinterließ einen riesengroßen Schatz an
Literatur, jede Stilrichtung ist vertreten - vom einstimmigen Gregorianischen Choral bis zur Mehrstimmigkeit
der Renaissance, vom glänzenden Barock bis zum innigen Cäcilianismus,
von der hohen Romantik bis zum Neuen Geistlichen Lied und dem Jazz.
Doch warum ist das so?
Das Singen gehört wie das Sprechen
zur Natur des Menschen und fördert
die seelische, körperliche sowie soziale Gesundheit. Bei kleinen Kindern ist
das sehr gut zu beobachten: Sie lassen
sich durch Gesang in der Regel beruhigen, sie beginnen bereits sehr früh
mit ihrer Stimme zu experimentieren.
Gefällt ihnen eine Melodie, so tanzen
sie dazu. Durch das Singen kommt es
zu einer vermehrten Ausschüttung
von Glücksbotenstoffen und des Bindungshormons Oxcytocin. Es kann uns
helfen, unser Leben trotz Schwierigkeiten glücklich zu erleben, fördert die
Fühlfähigkeit und Empathie - es hilft
den Menschen, soziale Wesen zu sein.
In der christlichen Kirche werden Musik und Gesang von Anfang an als wesentliches und notwendiges Element
des Gottesdienstes gesehen, einen
ersten Hinweis darauf finden wir bei
den Evangelisten Matthäus und Markus. Sie berichten am Ende des letzten
Abendmahls: „Und nach dem Lobgesang gingen sie hinaus zum Ölberg“
(Mt 26, 30; Mk 14, 26).
Jesus Christus ist in jüdischer Tradition aufgewachsen, das letzte Abendmahl hat er mit seinen Jüngern daher
wohl in Form eines Passahmahles
gehalten, welches mit dem Gesang des
Hallel (Psalmen 113 (114) - 118) ausklang: Das große Hallel ist somit der
Anfang der christlichen Kultmusik.
Im Neuen Testament setzt sich die
alttestamentlich-biblische Tradition des
Psalmengesangs fort. Zeugnis davon
geben die Briefe des Apostels Paulus:
„Sprecht einander in Psalmen, Hymnen und geisterfüllten Liedern zu; singet
und jubelt dem Herrn in euren Herzen“
(Eph.5, 19). Hier wird auch bereits
eine Besonderheit des Christentums
deutlich: Das Singen im Herzen, die
Anbetung im Geiste, der Übergang
des äußeren gemeinschaftlichen Gebets zum Inneren und zur Meditation.
Singen berührt das Herz
Da die Musik, wie kaum eine andere
Kunst, imstande ist, die Tiefenschichten des menschlichen Seins anzusprechen und zu bewegen, hat die Kirche
die Musik in ihren Dienst gestellt. Verkündigung quasi mit „allen Sinnen“.
In der Liturgiekonstitution des Zweiten
Vatikanischen Konzils heißt es unter anderem: Gegenwärtig ist er schließlich,
wenn die Kirche betet und singt, er, der
versprochen hat: „Wo zwei oder drei
versammelt sind in meinem Namen,
da bin ich mitten unter ihnen“ (Mt 18,
20 - LK 7). Der gemeinsame Gesang
im Gottesdienst bringt uns auch einem
anderen Wunsch der Kirche näher:
„Alle Gläubigen sollen zu der vollen,
bewussten und tätigen Teilnahme an
den liturgischen Feiern geführt werden,
wie sie das Wesen der Liturgie selbst verlangt und zu der das christliche Volk ...
kraft der Taufe Recht und Amt besitzt“
(LK 14).
Anton Mitterwallner
Quelle: „Musik im Gottesdienst“ von Hans Musch (Hg.)
14
Pfarrblatt
Kinderseite
Gratkorner
Ministrantenehrung und Mini-Pfarrkaffee
Ein ereignisreiches Mini-Dienstjahr fand am 30. Juni mit dem Ministrantinnen- und Ministrantengottesdienst ein würdiges Ende.
Besonders geehrt und bedankt wurden
jene Minis, die ihren Dienst aufgrund
ihres Alters oder schulischer und beruflicher Herausforderungen beendet
haben. Manche springen jederzeit zu
Weihnachten, Ostern, bei Begräbnissen und Hochzeiten hilfsbereit ein.
Als neue Minis begrüßen wir Anja
und Raphael Hammer, Stefan Hasenhüttl, Tobias Knapp und Elias
Sattler in unserer Runde.
Für ihren einjährigen Dienst bekamen
Magdalena Böhmer (entschuldigt)
David Padarić und Laura Winter erstmals das Franziskuskreuz umgehängt.
Ehrung und Dank
Für langjährige Dienste bedankt wurden Manfred Böhmer, Daniel Christandl, Katrin und Kerstin Köberl,
Bernadette Lanz, Julia und Lukas
Nardon, Jeannine Ressl, Sabrina
Sajowitz, Florian Sattler, Maximilian Schuc, Denise und Patrick
Strutz, Christina Weber, Nadja
Winter und Katrin Winter. Sie bekamen von P. Benedikt Gutscheine
für Kino und McDonalds überreicht.
Herzlichen Dank für euren Dienst
und die Bereitschaft, den Kontakt
mit der Pfarre in Zukunft zu pflegen.
Im Anschluss daran gab es zum 1. Mal
einen „süß-pikanten Mini-Kaffee“, damit
für jeden Geschmack etwas dabei ist.
Süß-pikanter Mini-Pfarrkaffee
Diesmal stand der Ministrantenpfarrkaffee unter dem Motto „Umweltschutz
und Nachhaltigkeit“. Schon vorbereitend
wurde mit den Kids gebacken, geknetet,
gerührt und vor Ort erwiesen sich unsere Minis als begabte, begeisterte und höfliche Kellnerinnen/Kellner. Nach dem
letzten Gast waren sie noch zur Stelle
beim Abtrocknen und Aufräumen.
Allen meinen Minis wünsche ich schöne erholsame Ferien und danke, dass
ihr einfach da seid, wenn wir euch brauchen. Ich freue mich auf das Wiedersehen im Herbst oder vielleicht schon im
Sommer, bei Pfarrfest oder Minilager.
Brunhilde Nduefuna-Maier
tenkinder!
Hallo, liebe Kindergarwar
m ist. Clara und ich hüpfen
ön
Ich denke, ihr seid froh, dass es jetzt so sch
Wasser. Allerdings zwickt meiins
tte
We
die
grad in der Weihermühle um
bin – kennst du das auch? Morgen
ne Badehose, weil ich so viel gewachsen
krieg ich ‘ne neue Badeshort von Mama.
ig – viele sind auf Urlaub und da hab
In meinem Kindergarten ist es ganz ruh
, dass wir wirklich glückliche Kinder
ich die Tante ganz für mich. Clara sagt
ganze Jahr sind Leute da, die uns
sind: Unsere Wohnung ist voll super, das
Da tun mir die Mäuslein und KatEssen geben, kuscheln und verwöhnen.
auf die kranke Mama schauen müszerln leid, die niemand haben oder die
Kindergarten besucht mich jetzt imsen. Ein solches Mäuslein aus meinem
spielen wir dann Puppen, Uno oder
mer wieder in meinem Mäuseloch. Da
sie zu mir kommt, desto fröhlicher
kicken eine Runde im Garten. Je öfter
uns Eis oder Pizza serviert, hört sie
wird die kleine Maus. Und wenn Clara
gar nicht mehr auf zu lachen.
Urlaub fahren, weil die Kleine dann
Eigentlich mag ich heuer gar nicht auf
gehen kann. Clara sagt, wir können
niemanden mehr hat, zu dem sie spielen
Sommer genießen.
ja heuer mal zuhause Rad fahren und den
d mir das vergnügDas macht mich sehr froh, denn dann wir
n den ganzen Somte Lachen meiner neuen Mäusefreundi
das Pfarrfest – vielmer nie fehlen. Ganz sicher zeig ich ihr
schen den Füßen der
leicht entdeckst du uns ja, wenn wir zwi
Erwachsenen durchflitzen!?
Bis dann schick ich euch liebe Grüße!
Herzlichst eure
Pipsy
Nr. 3|2013
Getauft wurden
18.05.
25.05.
08.06.
15.06.
30.06.
30.06.
06.07.
06.07.
Sarah Prietl
Lena Weiß
David Tyler Kevin Raunigger
Nico Rinner
Philipp Thomas Orsinger
Luca Haas
Elias Strommer
Lisa-Isabella Dzuban
Von auswärts:
01.05.
19.05.
08.06.
08.06.
22.06.
30.06.
06.07.
07.07.
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Pfarrleben kurz und bündig
Fabian Josef Tschabitscher,
Graz
Leonhard Peter Meissl und
Benjamin Johannes Meissl,
Graz
Marie Antonia Koch,
Gössendorf
Manuel Haiden, Empersdorf
Jonas Magerl, Graz
Emilia Kumpitsch, Graz
Lukas Stefan Taibinger,
Frohnleiten
Laura Käffer, Kleinstübing
PAX
begleitet
Geheiratet haben
02.05.
11.05.
18.05.
18.05.
25.05.
06.06.
Christian Johann Karner, geb.
Russ, u. Sandra Simone Karner
David Franz Reinisch und Johanna Reinisch, geb. Schuchlenz
Ewald Franz Egger und Isabella
Egger, geb. Fürpaß
Michael Konrad Breitenberger
und Bakk. Natalie Beingrübl
Rene Siegfried Gutjahr u. Kerstin Mathilde Gutjahr, geb. Brezina
Andreas Mausser und Inge
Mausser, geb. Hödl
Verstorben sind
02.11.2012 Friederike Krischan (91)
beigesetzt im Juni 2013
26.01. Edith Wagner (90)
27.01. Josef Prasser (67)
16.02. Hertha Mayrhofer (89)
24.02. Johann Pfeifer (78)
18.03. Georg Kolli (95)
21.04. Werner Fellner (53)
07.05. Paula Theresia Kahr (89)
12.05.
13.05.
18.05.
23.05.
26.05.
26.05.
30.05.
04.06.
25.06.
Kurt Bieringer (66)
Gernot Mooslechner OSR (77)
Rosalia Heigl (94)
Karl Palfner (85)
Siegfried Nussmüller (52)
Rosamunde Wallner (88)
Hermine Mader (82)
Balduin Teschauer (72)
Werner Hartwig Franthall (65)
Stöpseltreff Gratkorn:
Neue Leitung gesucht!
Ab September braucht der Stöpseltreff Gratkorn eine neue Leitung!
Momentan findet das Treffen 14-tägig jeweils am Mittwoch von 15:00
bis 17:00 Uhr statt.
Die Zeit ist frei wählbar, bitte mit der
Pfarre absprechen bzw. vereinbaren.
Information, Kontakt: Pfarre
Gratkorn oder Melanie Kuhnert
(Mobil: 0650 / 85 16 311)
Steinbau
Inhaberin: Ingrid Krenn-Wildbahner
BESTATTUNG
Persönliche Begleitung in schweren Stunden
Seit über zehn Jahren begleitet das Bestattungsunternehmen PAX Angehörige und Hinterbliebene in jenen
schweren Stunden, in denen Sie von einem geliebten
Menschen Abschied nehmen müssen. PAX Bestattung
übernimmt auf Wunsch die gesamte Organisation der
Trauerfeier. Gerne kommen unsere MitarbeiterInnen
auch zu Ihnen nach Hause, um gemeinsam und in vertrauter Umgebung, die Vorbereitungen für die Trauerzeremonie zu treffen.
Ihre persönlich gestaltete Trauerfeierlichkeit kann traditionell, oder auch
außergewöhnlich arrangiert sein. Individuelle Dekoration der Aufbahrung, die
Projektion von Fotos des Verstorbenen sowie das Abspielen seiner Lieblingsmelodien sind für uns selbstverständlich. Stets um Ihr Vertrauen bemüht ist PAX
Bestattung an 14 Standorten in der Steiermark und an 4 Standorten in Kärnten
vertreten.
8101 Gratkorn, Friedhofplatz 4
Tel. 03124 / 22 4 74, Fax 03124 / 22 515
E-Mail: [email protected]
www.steinmetz-wildbahner.at
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Notariat
Dr. Suppan
Dr. Wolfgang Suppan
Herzlichst, Romy Gspurning
Filiale Gratkorn, Grazerstrasse 10, Tel: (03124) 290 33 rund um die Uhr
www.pax.at
Tel: (03124) 23 0 23 Fax DW -5
Mail: [email protected]
Brucker Straße 10, 8101 Gratkorn
www.notar-suppan.at
Pfarre Gratkorn
Kindergottesdienst =
= Pfarrkaffee
Pfarre Semriach
08:30 Uhr Hl. Messe mit Agape, Fahrzeugsegnung – Christophorusaktion
10:00 Uhr Dorffest Jasen, Wortgottesfeier mit
Hl. Kommunion
10:00 Uhr Hl. Messe
So., 21.07.
10:00 Uhr Hl. Messe, Rüsthaus FF Semriach,
Tanklöschfahrzeug-Segnung
So., 28.07.
08:00 Uhr Rosenkranz
08:30 Uhr Hl. Messe mit Krankensalbung
14:00 Uhr Radfahren für St. Stefan
10:00 Uhr Festgottesdienst (im Freien geplant)
anschl.
Pfarrfest rund um die Kirche, den
Pfarrhof und am Kirchplatz
Weltmarkt
10:00 Uhr Hl. Messe mit Kräutersegnung
08:00 Uhr
11:00 Uhr
10:00 Uhr
08:30 Uhr
08:30 Uhr
10:00 Uhr
17:00 Uhr
08:30 Uhr
10:00 Uhr
08:30 Uhr
Sa., 03.08.
So., 04.08.
08:00 Uhr Rosenkranz
08:30 Uhr Hl. Messe
10:00 Uhr Hl. Messe, Bergbauernfest,
GH Brandlhof
So., 11.08.
08:00 Uhr Rosenkranz
08:30 Uhr Hl. Messe
09.08. - 12.08.
Fußwallfahrt nach Mariazell
Mo., 12.08.
16:00 Uhr Hl. Messe in Mariazell mit Fuß- und
Buswallfahrern
Hl. Messe in der Dult
Do., 15.08.
09:30 Uhr Hl. Messe in Ulrichsbrunn, KräuterDorffest in Friesach, Hl. Messe mit Maria Himmelsegnung und 25jähriges Priesterjufahrt
Marktmusik Deutschfeistritz
biläum von Mag. Gerald Krempl
Hl. Messe
So., 18.08.
08:00 Uhr Rosenkranz
08:30 Uhr Hl. Messe
Hl. Messe
So., 25.08.
08:00 Uhr Rosenkranz
08:30 Uhr Wortgottesfeier in der Pfarrkirche
10:00 Uhr Hl. Messe, Hoffest BB Windhof
Jausenstation Schlegl
Hl. Messe
So., 01.09.
10:00 Uhr Festgottesdienst, Pfarrfest, anschl.
Frühschoppen der KJ
Abfahrt Buswallfahrt Mariazell mit Mi., 04.09.
Führung „Pirkers Lebkuchen“, anschl.
Hl. Messe in der Basilika
Hl. Messe
So., 08.09.
08:00 Uhr Rosenkranz
08:30 Uhr Wortgottesfeier in der Pfarrkirche
10:00 Uhr Hl. Messe in Ulrichsbrunn
mit Weisenbläsern
Sa., 14.09.
14:00 Uhr Kreuzweg, Krienzerkogl
Hl. Messe, Weltmarkt
So., 15.09.
08:00 Uhr Rosenkranz
08:30 Uhr Hl. Messe
13:00 Uhr Pfarrwandertag
Hl. Messe
So., 22.09.
10:00 Uhr Hl. Messe – Ehejubilare
Jeden ersten Sonntag im Monat ist die Pfarrkanzlei von 9:00 bis 10:00 Uhr für Messe-Annahmen geöffnet!
Hinweis: Nächster Kindergottesdienst am 6. Oktober
Die nächste Ausgabe des Pfarrblattes, Nr. 4/2013 erscheint am
20. September 2013 (Redaktionsschluss ist am 30. August)
www.pfarre-gratkorn.at/termine/gd-ordnung
Samstag, 3.8., 14:00 Uhr:
Herzliche
Einladung!
Radfahren für
St. Stefan
Sonntag, 4.8., 10:00 Uhr:
Festgottesdienst
und Pfarrfest
!
Die aktuelle Gottesdienstordnung können Sie alle
14 Tage von der Webseite der Pfarre herunterladen!

Documents pareils