Bestellinformation Gerät(e), auf dem/denen das cobas c
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Bestellinformation Gerät(e), auf dem/denen das cobas c
0004628918190COINV9.0 CRPHS Cardiac C-Reactive Protein (Latex) High Sensitive Spezifische Proteine Bestellinformation 04628918 190 11355279 216 11355279 160 20766321 322 10557897 122 10557897 160 05117003 190 05947626 190 05947626 160 20756350 322 Cardiac C‑Reactive Protein (Latex) High Sensitive (300 Tests) Calibrator f.a.s. Proteins (5 × 1 mL) Calibrator f.a.s. Proteins (5 × 1 mL, für USA) CRP T Control N (5 × 0.5 mL) Precinorm Protein (3 × 1 mL) Precinorm Protein (3 × 1 mL, für USA) PreciControl ClinChem Multi 1 (20 × 5 mL) PreciControl ClinChem Multi 1 (4 × 5 mL) PreciControl ClinChem Multi 1 (4 × 5 mL, für USA) NaCl Diluent 9 % (6 × 22 mL) Deutsch Systeminformation COBAS INTEGRA Cardiac C‑Reactive Protein (Latex) High Sensitive (CRPHS) Test CRPHS, Test-ID 0-033 Anwendungszweck In-vitro-Test zur quantitativen Bestimmung von C‑reaktivem Protein in Humanserum und -plasma mit COBAS INTEGRA Systemen. Die CRPBestimmung wird zum Nachweis und zur Bewertung von entzündlichen Prozessen und damit assoziierten Krankheiten, Infektionen und Gewebsverletzungen eingesetzt. Hochsensitive CRP-Messungen können auch bei der Risikoabschätzung von künftigen koronaren Herzkrankheiten dienlich sein. Wird CRP zusätzlich zu anderen Laborparametern zum Nachweis eines akuten koronaren Syndroms eingesetzt, so kann die hochsensitive CRP-Bestimmung auch als zusätzlicher unabhängiger Indikator einer Rezidivprognose bei Patienten mit stabiler Koronarerkrankung oder akutem koronarem Syndrom dienen. Zusammenfassung1,2,3,4,5,6,7,8,9,10,11,12,13,14,15,16,17,18,19,20,21 C‑reaktives Protein ist das klassische Akute-Phase-Protein bei entzündlichen Reaktionen. Es wird in der Leber synthetisiert und besteht aus fünf identischen Polypeptidketten, die einen Fünferring mit einem Molekulargewicht von 105000 Dalton bilden. CRP ist der empfindlichste aller Akute-Phase-Reaktanten und seine Konzentration steigt im Verlauf inflammatorischer Prozesse sehr schnell an. Komplexiertes CRP aktiviert das Komplement-System, beginnend bei C1q. CRP initiiert dann die Opsonierung und Phagozytose eingedrungener Zellen, aber seine Hauptaufgabe liegt in der Bindung und Detoxikation von endogenen toxischen Substanzen aus Gewebeschädigungen. CRP-Messungen dienen zum Nachweis systemischer inflammatorischer Prozesse (ausgenommen sind gewisse Arten von Entzündungen wie z.B. SLE und Colitis ulzerosa); zur Einschätzung und Behandlung bakterieller Infektionen mit Antibiotika; zum Nachweis intrauteriner Infektionen mit einhergehendem vorzeitigem Blasensprung; zur Differenzierung zwischen aktiven und inaktiven Krankheitsformen mit einhergehenden Infektionen, z.B. Patienten mit SLE oder Colitis ulzerosa; zur therapeutischen Überwachung rheumatischer Erkrankungen und Einschätzung anti‑inflammatorischer Therapien; zur Bestimmung post‑operativer Komplikationen in einem frühen Stadium, z.B. infizierte Wunden, Thrombose oder Lungenentzündung, sowie zur Unterscheidung zwischen Infektionen und der Abstoßung von Knochenmarkstransplantaten. In jüngster Zeit wurden sensitive CRP-Messungen zur Früherkennung von Infektionen in der Kinderheilkunde sowie zur Risikoabschätzung koronarer Herzkrankheiten verwendet und diskutiert. Mehreren Studien zufolge kann die hochsensitive CRP-Messung als Marker zur Risikovorhersage einer koronaren Herzkrankheit bei augenscheinlich gesunden Personen und als Indikator einer Rezidivprognose verwendet werden. Erhöhte CRP‑Werte sind nicht spezifisch und sollten nicht ohne komplette klinische Anamnese interpretiert werden. Die American Heart Association und die Centers for Disease Control and Prevention empfahlen wiederholt die Verwendung von hochsensitivem C‑reaktiven Protein (hsCRP) bei der Abschätzung eines kardiovaskulären Risikos.21 2016-08, V 9.0 Deutsch Gerät(e), auf dem/denen das cobas c pack/die cobas c packs verwendet werden kann/können COBAS INTEGRA 400 plus System-ID 07 6866 9 COBAS INTEGRA 800 System-ID 07 6557 0 System-ID 07 6557 0 System-ID 07 6632 1 System-ID 07 9105 9 System-ID 07 9105 9 System-ID 07 7469 3 System-ID 07 7469 3 System-ID 07 7469 3 System-ID 07 5635 0 Tests zur Risikoabschätzung sollten nicht während einer Infektion, systemischen Entzündung oder bei Trauma durchgeführt werden. Patienten mit anhaltenden hsCRP-Spiegeln über 10 mg/L (95.2 nmol/L), die nicht erklärt werden können, sollten auf Ätiologien anderen Ursprungs hin untersucht werden. Werden die hsCRP-Werte zur Risikoabschätzung einer koronaren Herzkrankheit herangezogen, sind die Messungen bei Stoffwechsel-stabilen Patienten durchzuführen und mit vorherigen Werten zu vergleichen. Für die Risikoabschätzung sind die hsCRP-Bestimmungen optimalerweise nach zwei Wochen zu wiederholen und die durchschnittlichen Werte zu verwenden. Ein Screening der gesamten erwachsenen Bevölkerung auf hsCRP ist nicht empfehlenswert. Ebensowenig kann hsCRP die Bestimmung traditioneller kardiovaskulärer Risikofaktoren ersetzen. Bei einem akuten koronaren Syndrom sollten therapeutische Maßnahmen nicht nur auf die hsCRP-Bestimmung allein gestützt werden. Ebenso ist die Anwendung von sekundären Präventivmaßnahmen auf eine globale Risikoabschätzung zu stützen und nicht nur auf hsCRP-Messungen. Serienmessungen von hsCRP sollten nicht zur Überwachung der Behandlung eingesetzt werden. Zur CRPBestimmung stehen verschiedene Methoden wie die Nephelometrie und die Turbidimetrie zur Verfügung. Der CRP‑Test von Roche beruht auf dem Prinzip der immunologischen Agglutination mit Reaktionsverstärkung durch Latexpartikel. Testprinzip22,23 Partikel-verstärkter Trübungstest Humanes CRP agglutiniert mit Latexpartikeln, die mit monoklonalen Anti‑CRP-Antikörpern beschichtet sind. Der Niederschlag wird turbidimetrisch bei 552 nm bestimmt. Reagenzien - gebrauchsfertige Lösungen R1 TRIS-Puffer mit Rinderserumalbumin und Immunglobulinen (Maus); Konservierungsmittel; Stabilisatoren SR Latexpartikel beschichtet mit Anti‑CRP (Maus) in Glycin-Puffer; Konservierungsmittel; Stabilisatoren R1 befindet sich in Position B und SR in Position C. Vorsichtsmaßnahmen und Warnhinweise Alle in diesem Methodenmanual, Kapitel 1 (Einleitung), aufgeführten Vorsichtsmaßnahmen und Warnhinweise sind zu beachten. Für USA: "For prescription use only." Reagenz-Handhabung COBAS INTEGRA 400 plus Geräte Alle neuen (nicht durchstochenen) cobas c packs müssen, bevor sie ins Gerät eingesetzt werden, 1 Minute lang auf dem Kassettenmischer gemischt werden. COBAS INTEGRA 800 Geräte Das Reagenz wird nach Punktion des cobas c packs automatisch 1 Minute lang gemischt. 1/5 CRPHS 0004628918190COINV9.0 CRPHS Cardiac C-Reactive Protein (Latex) High Sensitive Spezifische Proteine Lagerung und Haltbarkeit COBAS INTEGRA 800 Testdefinition Haltbarkeit bei 2‑8 °C: Siehe Verfallsdatum auf dem cobas c pack Etikett. COBAS INTEGRA 400 plus System Im Gerät, in Gebrauch bei 10‑15 °C 12 Wochen COBAS INTEGRA 800 System Im Gerät, in Gebrauch bei 8 °C 12 Wochen Probenentnahme und Vorbereitung Zur Probenentnahme und -vorbereitung nur geeignete Röhrchen oder Sammelgefäße verwenden. Nur die nachfolgend aufgeführten Proben wurden getestet und können verwendet werden. Serum Plasma: Li‑Heparin-, K2‑EDTA-Plasma Die aufgeführten Probenarten wurden mit einer Auswahl an handelsüblichen Probenentnahmeröhrchen, die zum Zeitpunkt der Überprüfung erhältlich waren, getestet, d. h. nicht alle erhältlichen Röhrchen aller Hersteller wurden getestet. Probenentnahmesysteme verschiedener Hersteller können unterschiedliche Materialien enthalten, welche die Testergebnisse im Einzelfall beeinflussen können. Bei Verwendung von Primärröhrchen (Probenentnahmesysteme) sind die Anweisungen des Herstellers zu beachten. Proben, die Präzipitate enthalten, müssen vor dem Test zentrifugiert werden. Haltbarkeit:24 11 Tage bei 15‑25 °C 2 Monate bei 2‑8 °C Messmethode Extinktion Berechnungsart Ext. Kinetisch Reaktionsart R1-S-SR Reaktionsrichtung Steigend Wellenlänge A 552 nm Erste/letzte Berechnung 46/96 Typischer Prozoneneffekt > 40 mg/L (> 380 nmol/L) Antigenüberschussprüfung Jaa) Einheit mg/L Pipettierparameter Diluens (H2O) R1 82 µL Probe 6 µL SR 28 µL Gesamtvolumen 178 µL Kalibration Kalibrator Calibrator f.a.s. Proteins Kalibrationsverdünnungsverhältnis COBAS INTEGRA 400 plus Geräte: 1:5, 1:10, 1:20, 1:40, 1:80 und 0 mg/L, wird vom Gerät automatisch durchgeführt. Gelieferte Materialien Siehe "Reagenzien - gebrauchsfertige Lösungen". COBAS INTEGRA 800 Geräte: Zusätzlich benötigte Materialien NaCl Diluent 9 %, Best.-Nr. 20756350 322, System‑ID 07 5635 0 für automatische Nachverdünnung und Standardserienverdünnungen. NaCl Diluent 9 % in die vorgesehene Rackposition einsetzen. Es ist in COBAS INTEGRA 400 plus/800 Geräten 4 Wochen haltbar. Testdurchführung Um eine einwandfreie Funktion des Tests sicherzustellen, sind die gerätespezifischen Anweisungen zu befolgen. Gerätespezifische Testanweisungen sind im entsprechenden Bedienungshandbuch zu finden. Applikation für Serum und Plasma COBAS INTEGRA 400 plus Testdefinition Extinktion Berechnungsart Ext. Kinetisch Reaktionsart R1-S-SR Reaktionsrichtung Steigend Wellenlänge A 552 nm Erste/letzte Berechnung 35/63 Typischer Prozoneneffekt > 40 mg/L (> 380 nmol/L) Antigenüberschussprüfung Jaa) Einheit mg/L Diluens (H2O) 6 µL SR 28 µL Gesamtvolumen 178 µL CRPHS Kalibrationsart Lineare Interpolation Kalibrationsreplikat Doppelt empfohlen Kalibrationshäufigkeit Jede Charge und wenn Qualitätskontrollverfahren dies erfordern. Qualitätskontrolle Pipettierparameter Probe 1:5, 1:10, 1:20, 1:40, 1:80 und 0 mg/L, wird vom Gerät automatisch durchgeführt. Den chargenspezifischen CRP‑Wert des Calibrator f.a.s. Proteins eingeben. Rückführbarkeit: Diese Methode wurde anhand eines Methodenvergleichs mit dem hoch sensitiven Test Tina‑Quant CRPLX standardisiert. Der hoch sensitive Test Tina‑Quant CRPLX wurde gegen die IFCC/BCR/CAPReferenzpräparation CRM 470 (RPPHS 91/0619) für 14 Serumproteine standardisiert. Messmethode 82 µL 14 µL a) Proben mit Konzentrationen > 40 mg/L werden entweder mit ">TEST RNG" oder "HIGH ACT" markiert. Die Probe mit Nachverdünnung bzw. wenn die Probe bereits nachverdünnt wurde, mit einem höheren Nachverdün nungsfaktor erneut analysieren. 3 Jahre bei (-15)‑(-25) °C R1 48 µL 48 µL 14 µL Referenzbereich CRP T Control N Pathologischer Bereich Precinorm Protein oder PreciControl ClinChem Multi 1 Kontrollintervall 24 Stunden empfohlen Kontrollsequenz Benutzerdefiniert Kontrolle nach Kalibration Empfohlen Zur Qualitätskontrolle das im Abschnitt "Bestellinformation" aufgeführte Material verwenden. Zusätzlich kann anderes geeignetes Kontrollmaterial verwendet werden. Die Kontrollintervalle und Kontrollgrenzen sind den individuellen Anforderungen jedes Labors anzupassen. Die Ergebnisse müssen innerhalb der definierten Bereiche liegen. Jedes Labor sollte 2/5 2016-08, V 9.0 Deutsch 0004628918190COINV9.0 CRPHS Cardiac C-Reactive Protein (Latex) High Sensitive Spezifische Proteine Korrekturmaßnahmen für den Fall festlegen, dass Werte außerhalb der festgelegten Grenzen liegen. Bei der Qualitätskontrolle die entsprechenden Gesetzesvorgaben und Richtlinien beachten. berechnet als die Konzentration, die 3 Standardabweichungen oberhalb der Nullprobe liegt (Nullprobe + 3 SD, Wiederholpräzision, n = 21). Referenzwerte Konsens-Referenzbereich für Erwachsene:29,30 Berechnung Die COBAS INTEGRA Geräte berechnen automatisch die Analytkonzentration jeder Probe. Weitere Informationen siehe Datenanalyse unter Online Hilfe (COBAS INTEGRA 400 plus/800 Geräte). Umrechnungsfaktoren: IFCC/CRM 470 mg/L × 9.52 = nmol/L nmol/L × 0.001 = µmol/L Einschränkungen des Verfahrens - Interferenzen Als Bewertung gilt: Wiederfindung ± 10 % vom Ausgangswert. Serum, Plasma Ikterus:25 Keine wesentliche Beeinflussung bis zu einem Index I von 60 für konjugiertes und unkonjugiertes Bilirubin (konjugiertes und unkonjugiertes Bilirubin: ca. 60 mg/dL bzw. 1026 μmol/L). Hämolyse:25 Keine wesentliche Beeinflussung bis zu einem Index H von 1000 (Hämoglobin: ca. 1000 mg/dL bzw. 621 µmol/L). Lipämie (Intralipid):25 Keine wesentliche Beeinflussung bis zu einem Index L von 500 (bei 2 mg/L bzw. 19 nmol/L CRP). Es besteht keine zufriedenstellende Übereinstimmung zwischen dem Index L (entspricht der Trübung) und der Triglyceridkonzentration. High‑Dose-Hook-Effekt: Kein High-Dose-Hook-Effekt bei CRPKonzentrationen unter 40 mg/L bzw. 380 nmol/L. Proben mit Konzentrationen > 40 mg/L werden entweder mit ">TEST RNG" oder "HIGH ACT" markiert. Rheumafaktoren: Keine Interferenz bis 1200 IU/mL. Medikamente: In therapeutischen Konzentrationen wurde bei üblichen Medikamenten-Panels keine Störung gefunden.26,27 Ausnahme: Proben von Patienten, die mit Carboxypenicillinen behandelt worden sind, können signifikant erniedrigte CRP-Werte ergeben. In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM (Waldenström-Makroglobulinämie), zu unzuverlässigen Ergebnissen führen.28 HAMA: Auch wenn Maßnahmen zur Minimierung von Interferenzen durch humane Anti-Maus-Antikörper ergriffen wurden, können bei Patienten, die mit monoklonalen Maus-Antikörpern behandelt wurden oder diese aus diagnostischen Gründen erhalten haben, falsche Ergebnisse auftreten. Für diagnostische Zwecke sind die Ergebnisse stets im Zusammenhang mit der Patientenvorgeschichte, der klinischen Untersuchung und anderen Untersuchungsergebnissen zu werten. WICHTIGER HINWEIS Spezielle Waschprogrammierung: Spezielle Waschschritte sind zwingend erforderlich, wenn auf COBAS INTEGRA Geräten bestimmte Testkombinationen zusammen durchgeführt werden. Weitere Anweisungen und aktuellste Version der Liste für zusätzliche Waschzyklen siehe CLEAN Methodenblatt. Gegebenenfalls muss ein spezielles Waschprogramm zur Vermeidung von Verschleppungen vor Ausgabe der Ergebnisse dieses Tests implementiert werden. 2016-08, V 9.0 Deutsch mg/L nmol/L < 0.5 < 5.0 < 47.6 Die CDC/AHA empfahlen folgende hsCRP Cut‑off-Punkte (Tertile) zur Risikoabschätzung von kardiovaskulären Erkrankungen:21,31 mg/L × 0.1 = mg/dL Grenzen und Bereiche Messbereich 0.1‑20 mg/L (0.952‑190 nmol/L) (typischer Testbereich) Die obere und untere Messbereichsgrenze hängt vom eigentlichen Kalibratorwert ab. Proben mit höheren Konzentrationen über die Rerun-Funktion bestimmen. Bei der Rerun-Funktion werden diese Proben 1:15 verdünnt. Die Ergebnisse von Proben, die durch die Rerun-Funktion verdünnt wurden, werden automatisch mit dem Faktor 15 multipliziert. Untere Messgrenzen Untere Nachweisgrenze des Tests 0.1 mg/L (0.952 nmol/L) Die untere Nachweisgrenze entspricht der niedrigsten messbaren Analytkonzentration, die von Null unterschieden werden kann. Sie ist mg/dL hsCRP-Spiegel (mg/L) hsCRP-Spiegel (nmol/L) Relatives Risiko < 1.0 < 9.52 niedrig 1.0-3.0 9.52-28.6 durchschnittlich > 3.0 > 28.6 hoch Patienten mit höheren hsCRP-Konzentrationen entwickeln eher einen Myokardinfarkt und schwere periphere Gefäßkrankheiten. 5‑95% Referenzbereiche von Neugeborenen und Kindern:32 Neugeborene (0‑3 Wochen): 0.1‑4.1 mg/L (0.95‑39.0 nmol/L) Kinder (2 Monate bis 15 Jahre): 0.1‑2.8 mg/L (0.95‑26.7 nmol/L) Referenzbereiche bei Kindern wurden nicht von Roche evaluiert. Die CRP-Werte müssen während der Akutphase der Erkrankung überwacht werden. Jedes Labor sollte die Übertragbarkeit der Referenzbereiche für die eigenen Patientengruppen überprüfen und gegebenenfalls selbst ermitteln. Erhöhte CRP‑Werte sind nicht spezifisch und sollten nicht ohne komplette klinische Anamnese interpretiert werden. Werden die hsCRP-Werte zur Risikoabschätzung einer koronaren Herzkrankheit herangezogen, sind die Messungen bei Stoffwechselstabilen Patienten durchzuführen und mit vorherigen Werten zu vergleichen. Für die Risikoabschätzung sind die hsCRP-Bestimmungen optimalerweise nach 2 Wochen zu wiederholen und die durchschnittlichen Werte zu verwenden. Die Messungen sollten mit vorherigen Werten verglichen werden. Sollen die Ergebnisse für die kardiovaskuläre Risikoabschätzung herangezogen werden, so muss bei Patienten mit anhaltend unerklärten hsCRP-Spiegeln über 10 mg/L (95.2 nmol/L) auf Krankheiten anderen Ursprungs untersucht werden. Tests zur Risikoabschätzung sollten nicht während einer Infektion, systemischen Entzündung oder bei Trauma durchgeführt werden.21 Spezifische Leistungsdaten des Tests Nachstehend werden repräsentative Leistungsdaten von COBAS INTEGRA Geräten aufgezeigt. Die Ergebnisse des einzelnen Labors können davon abweichen. Präzision Die Präzision wurde mit Humanproben und Kontrollen gemäß einem internen Protokoll mit Wiederholpräzision (n = 21) und Zwischenpräzision (3 Aliquote pro Durchlauf, 1 Durchlauf pro Tag, 21 Tage) bestimmt. Folgende Ergebnisse wurden erzielt: Wiederholpräzision Probe MW Zwischenpräzision VK MW VK mg/L (nmol/L) % mg/L (nmol/L) % Kontrolle Level 1 3.3 (31.4) 0.9 3.3 (31.4) 3.5 Kontrolle Level 2 8.0 (76.2) 0.7 8.0 (76.2) 2.2 Humanpool 1 1.6 (15.2) 1.3 1.5 (14.3) 3.1 Humanpool 2 11.4 (109) 0.6 11.4 (109) 2.3 Funktionale Sensitivität (Bestimmungsgrenze) 0.3 mg/L (2.96 nmol/L) Die funktionale Sensitivität (Bestimmungsgrenze) entspricht der niedrigsten CRP‑Konzentration, die reproduzierbar mit einem Variationskoeffizienten (Interassay) < 10 % gemessen werden kann. 3/5 CRPHS 0004628918190COINV9.0 CRPHS Cardiac C-Reactive Protein (Latex) High Sensitive Methodenvergleich Die auf einem COBAS INTEGRA 700 Gerät mit dem Reagenz COBAS INTEGRA Cardiac C‑Reactive Protein (Latex) High Sensitive (y) ermittelten CRP-Werte in Humanserum- und -plasmaproben wurden mit den Werten verglichen, die auf zwei anderen handelsüblichen Analysenautomaten (x) erzielt wurden. Die Probenanzahl (n) gibt alle Replikate an. System 1 Probenanzahl (n) = 58 Passing/Bablok33 Lineare Regression y = 1.0548x + 0.0414 y = 0.9877x + 0.1264 τ = 0.956 r = 0.996 Die Probenkonzentrationen lagen zwischen 0.2 und 16.3 mg/L (1.9 und 15.5 nmol/L). System 2 Probenanzahl (n) = 54 Passing/Bablok33 Lineare Regression y = 0.9715x + 0.0211 y = 0.9941x + 0.0295 τ = 0.935 r = 0.998 Die Probenkonzentrationen lagen zwischen 0.1 und 9.0 mg/L (1.0 und 8.6 nmol/L). Literatur 1 Henry JB, ed. Clinical Diagnosis and Management by Laboratory Methods. Vol II. Philadelphia, Pa: WB Saunders 1979. 2 Greiling H, Gressner AM, eds. Lehrbuch der Klinischen Chemie und Pathobiochemie, 3rd ed. Stuttgart/New York: Schattauer Verlag 1995:234-236. 3 Thomas L, Messenger M. Pathobiochemie und Labordiagnostik der Entzündung. Lab med 1993;17:179–194. 4 Young B, Gleeson M, Cripps AW. C-reactive protein: A critical review. Pathology 1991;23:118-124. 5 Tietz NW. Clinical Guide to Laboratory Tests, 3rd ed. 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Symbole In Erweiterung zur ISO 15223‑1 werden von Roche Diagnostics folgende Symbole und Zeichen verwendet. 4/5 2016-08, V 9.0 Deutsch 0004628918190COINV9.0 CRPHS Cardiac C-Reactive Protein (Latex) High Sensitive Spezifische Proteine Packungsinhalt Volumen nach Rekonstitution oder Mischen Globale Artikelnummer GTIN GTIN Ergänzungen, Streichungen oder Änderungen sind durch eine Markierung am Rand gekennzeichnet. © 2016, Roche Diagnostics Roche Diagnostics GmbH, Sandhofer Strasse 116, D-68305 Mannheim www.roche.com Vertrieb in USA durch: Roche Diagnostics, Indianapolis, IN US Customer Technical Support 1-800-428-2336 2016-08, V 9.0 Deutsch 5/5 CRPHS