Jahresbericht-Wache-Nord-2015

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Jahresbericht-Wache-Nord-2015
Koblenz 12.06. 2015
Jahresbericht Wache Nord 2014/15
2 Jahre Einheit „ Wache Nord“.
Ja, 2 Jahre Wache Nord, wird der ein oder andere jetzt denken. Nichts anderes
als 2 Jahre bei jeder anderen Feuerwehr.
Ja, erst einmal ja! Aber eben doch nicht für uns.
Wir die ehemaligen Einheitsführer der Gründungseinheiten haben uns vor der
Zusammenlegung in den Vorgesprächen einiges auf unsere Fahnen geschrieben.
Einer unserer Eckpunkte war es, innerhalb der ersten Zwei Jahre in alle
Richtungen voll funktionstüchtig zu sein.
Aber was heißt voll funktionstüchtig?
In erster Line bezieht es sich auf den Einsatzdienst. Funktionstüchtig bedeutet in
diesem Fall, den Aufgaben entsprechende mit Fahrzeuge und Gerät jederzeit
sicher umgehen zu können. Strukturen zu schaffen, die einen geordneten
Dienstbetrieb sicherstellen.
Funktionstüchtig bedeutet aber auch die Akzeptanz innerhalb der Feuerwehr
Koblenz sowie bei der Bevölkerung unseres Ausrückebereiches.
Dafür, dass keiner von uns es sich wirklich vorstellen konnte, was wir uns da
auferlegt haben, kann ich heute rückblickend feststellen, das ein wenig
Blauäugigkeit gut tut.
Sieht man doch nicht direkt alles, was auf einen zukommt und wenn es dann so
weit ist, arbeitet man es gemeinsam ab.
Gemeinsam, das ist das Schlagwort für uns.
Die vergangenen zwei Jahre wurden gemeinsam „abgearbeitet.“ Die größten
Befürchtungen, dass das Zusammenwachsen der Einheiten nicht funktioniert
oder Feuerwehraktive aufgrund ihrer weiteren Anfahrt bei Einsätzen
benachteiligt werden haben sich nicht bewahrheitet.
Schnell haben wir gelernt, dass es bei dieser Größe von Feuerwehr so viele
Aufgabengebiete und Betätigungsfelder gibt, dass es für jeden, der auch will,
sich eine passende Aufgabe findet.
Den Leitfaden den wir im Vorfeld entworfen hatten erwies sich als sehr
hilfreich.
Als Grundlage diente er uns die vielfältigen Aufgaben geordnet zu bewältigen.
Nicht zuletzt die Aufgabenteilung innerhalb unseres Führungsdienstes trägt
maßgeblich zum reibungslosen Ablauf des Dienstbetriebes bei.
Einige Kameraden aus den anderen Einheiten scheuen sich nicht uns mit
neidvollen Kommentaren zu begrüßen.
Wir wissen aber nur zu gut, dass die Fülle an Fahrzeugen und Gerätschaften
auch sehr viel von unseren Wehrleuten abverlangt.
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Steigt mit deren Anzahl auch die Betätigungsfelder, die intensiv ausgebildet und
immer wieder geübt werden müssen.
Mehr an noch so tollen Gerätschaften, bedeutet halt eben auch mehr Ausbildung,
mehr Pflege, mehr Zeit die investiert werden muss.
Mit der Übergabe eines HLF 24 im Oktober 2014 gehört die Technische Hilfe
auch wieder zu unseren Aufgaben und musste intensiv ausgebildet werden, da
viele unserer Feuerwehrmänner bisher nicht in der Technischen Hilfe
ausgebildet waren.
Mit der endgültigen Komplettierung des Fahrzeugparkes im Frühjahr 2015, mit
dem Erhalt des LF 16 Ts, konnte auch unser neuer Ausbildungsplan in Kraft
treten.
¾ der praktischen Ausbildung findet als Stationsausbildung mit den
Gerätschaften der verschiedenen Fahrzeuge statt. ¼ als Zug Ausbildung.
Schwerpunkte liegen bei der Technischen Hilfe und der Atemschutzausbildung.
Auch bei den Einsätzen mussten wir umdenken.
Dient bei der Freiwilligen Feuerwehr Koblenz der Führer des Löschfahrzeuges
als Ansprechpartner des B-Dienstes im Einsatz, ist es für unseren Führer unsers
1. Löschfahrzeuges schlecht möglich, seine Staffel sowie zwei weitere
Löschfahrzeuge im Einsatz zu führen.
Neu ist daher, das bei uns eine interne Ausrückordnung je nach Einsatzstichwort
das Ausrücken zum Einsatz regelt.
Neu ist auch, dass der Führer der Einheit mit dem MTF ausrückt und an den
Einsatzstellen für die Wache Nord zuständig ist.
Dieses erfordert beim Ausrücken eine Ordnung der am Gerätehaus eintreffenden
Kräfte, sodass die Fahrzeuge mit entsprechendem Personal ausrücken können.
So wurde in Absprache mit der Amtsleitung in das MTF noch zusätzlich
Digitale Funkgeräte für den Einheitsführer eingebaut. Dieses zeigt uns, dass die
Führung der Feuerwehr Koblenz, wie vor der Zusammenlegung besprochen, mit
uns gemeinsam den für uns allen“ Neuen Weg „ geht und wenn es Sinn macht,
uns in unseren Belangen technisch unterstützt. Dieses gilt auch für kleinere
Umbauten und Bestückung der Fahrzeuge für unsere Belange.
Aber auch im sozial–kulturellen Bereich haben wir, wie wir es uns
vorgenommen haben einiges bewirkt. Als fester Bestandteil der Vereinsringe
Kesselheim, Neuendorf und Wallersheim wirken wir bei den verschiedensten
Veranstaltungen in den Ortsteilen mit.
Gerade in Neuendorf und Wallersheim, in denen es bisher keine Ortsansässige
Wehr gab, profitieren von dem Zuwachs in ihrer Vereinslandschaft. Sind wir
doch in der Lage mit Personal und Equipment das uns zur Verfügung steht in
vielerlei Hinsicht zu unterstützen.
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Hatte ich im letztjährigen Jahresbericht noch gemutmaßt, dass die geleistete
Stundenzahl im ersten Jahr von ca. 7000 Std. sicherlich weniger werden, wenn
sich mal alles eingespielt hat, so war das ein Irrtum.
So wurden vom 02.06.2014 bis zum 30.05.2015, 340 Dienste mit rund 7500
registrierte Stunden durch unsere im Schnitt 41 Aktiven geleistet. Hinzu
kommen noch nicht erfasste Stunden von Ausbildungsvorbereitung,
Vereinsringsitzungen, Verwaltungsarbeiten, Veranstaltungsbesuche ect. , die
meist durch den Führungsdienst wahrgenommen wurden.
Das sind rund 188 Arbeitsstunden pro Aktiver Feuerwehrangehöriger. In einem
Handwerksbetrieb hätte diese Gesamtleistung einen Wert von rund 315,000 €
Diese Arbeitsleistung teilt sich in viele verschiedene Bereiche wie
• Theoretische und Praktische Ausbildung
• Lehrgänge
• Brandsicherheitswachen in Theater, Rhein- Mosel Halle und Conlog
Arena
• Jugendfeuerwehr
• Arbeitsdienste im Gerätehaus
• Dienstbesprechungen
• Brandmeisterbesprechungen
• Ausbildungsvor und Nachbereitung
• Einsätze
• Mitwirkung und/oder Besuche von Veranstaltungen der Ortsvereine
• Vereinsringsitzungen
• Besuche von Feuerwehrfesten
• Elektrokleinteilesammlungen
• 24 Std. Wachen
• Mitwirkung in der IUK Gruppe
• Martinsfeuer
• Stadtfeuerwehrverbandsitzungen
• Dienstbesprechungen der Feuerwehr Koblenz
Bei 22 Alarmierungen bis Ende Mai wurden wir zu 14 Brandeinsätzen, 1
Ölunfall auf dem Wasser, 1 Einsatz mit Gasaustritt, 3 Technischen
Hilfeleistungen, Evakuierung für Bombenentschärfung sowie 2 Verkehrsunfälle
mit eingeklemmten Personen gerufen.
Davon stellten wir 2 Mal eine Bereitschaft am Gerätehaus her und bei 5
Alarmierungen war der Einsatz für uns nicht mehr erforderlich.
Unsere Mitglieder der IUK Gruppe wurden außerdem noch zu einem Einsatz
mit dem ELW 2 gerufen.
Die Zusammenarbeit an den Einsatzstellen zwischen BF- FF ist mittlerweile
sehr gut. Das Einbinden der Führung FF bei Eintreffen der Kräfte und das teilen
der Aufgaben während des Einsatzes werden immer mehr zur Routine.
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Bei der Zahl der Brandeinsätze sind unsere Atemschutzträger oft gefordert. Die
stetige Ausbildung und Schulung unserer Geräteträger ist daher ein wichtiger
Bestandteil unserer Ausbildung am Standort. Gut ist das wir mit unserem
Kameraden Daniel Heinitz einen Kreisausbilder Atemschutz in unseren Reihen
haben, der die Ausbildung immer auf dem Neusten Stand hält, zumal wir in
unserer Einheit jetzt über 12 Atemschutzgeräte verfügen.
Als ein gravierendes Problem stellt sich immer mehr dar, dass es bei den
Einsätzen an Gruppenführen und Maschinisten fehlt.
Bei einem der letzten Einsätze Anfang Juni mussten wir mangels Maschinist das
MLF im Gerätehaus stehen lassen.
Das hat auf der einen Seite mit Doppelfunktionen der Aktiven, aber auch mit der
Anzahl der Kräfte und Alarmierungszeit zu tun. Hinzu kommt, dass uns im
mittleren Altersbereich Kameraden die solche Aufgaben übernehmen können,
schlichtweg fehlen. Von zur Zeit 11 Maschinisten sind 3 Verbands - bzw.
Zugführer und 4 Gruppenführer.
Auch das Defizit an Ausbildungsplätzen in den letzten Jahren macht sich jetzt
gerade in diesen Bereichen gravierend bemerkbar. Hier ist dringend
Handlungsbedarf gegeben.
2 unserer FM haben den Maschinisten Lehrgang aber es fehlt der Führerschein
der Klasse C und ein FM braucht noch die Ma Ausbildung.
Dennoch ist der Ausbildungsstand in der Einheit sehr hoch.
2 Verbandsführer, 1 Zugführer, 9 Gruppenführer, 18 Truppführer
24 Atemschutzgeräteträger, 12 Maschinisten, 13 Bootsführer , 10
Kettensägenführer,1 Kreisausbilder Atemschutz, 1 Kreisausbilder Boote ist der
Ausbildungsstand von zur Zeit 41 Wehrleuten.
Bei der letztjähringen Jahreshauptversammlung wurden Sina Erfurt, Florian
Stotz und Andre Kretschmann zum Feuerwehranwärter ernannt.
Tim Wischer und Marc Kuchta erhielten Ihre Beförderungsurkunde zum
Feuerwehrmann, Pascal Böhmer, Florian Heine, Rene Schell zum
Oberfeuerwehrmann, Robin Erfurt und Rene Mohr zum Hauptfeuerwehrmann.
Nach der Ausbildung zum Zugführer erhielt Michael Höfer den Dienstgrad
Oberbrandmeister und Jens Vogel nach dem Verbandsführerlehrgang
Hauptbrandmeister.
Über die Ehrung für 25 Jahre Aktive Feuerwehrangehörigkeit freuten sich
Thomas Ernert, Michael Höfer und Harald Schmidt.
Marcell Broll, Semi Labidi und Janik Ihl besuchten den Grundlehrgang, Erste
Hilfe und den Sprechfunkerlehrgang. Die Truppmannprüfung bestand Felix
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Decker. Den Atemschutzlehrgang beendeten erfolgreich Sina Erfurt und Niclas
Kretschmann.
Zum Truppführer bildete sich Tim Wischer weiter. Den Bootsführerlehrgang
besuchte Mathias Höfer und Bernd Naunheim beendete ebenfalls erfolgreich
den Verbandsführerlehrgang auf der LFKS.
Die Atemschutzweiterbildung besuchten Günter Güls und Harald Schmidt, der
auch noch an einer Weiterbildung für die Kettensägenführer teilnahm.
Wolfgang Schmengler und Harald Schmidt trainierten bei einem
Fahrsicherheitstraining für Einsatzfahrzeugführer ihre Geschicklichkeit im
Umgang mit unseren Fahrzeugen.
Wie vor der Zusammenlegung vereinbart, haben im Mai 2015 die Wahlen zur
Einheitsführung stattgefunden. Die für die ersten 2 Jahre kommissarisch
eingesetzte Führung , bestehend aus Einheitsführer mit 2 Stellvertretern hat sich
als positiv erwiesen, da sich die anfallenden Aufgaben auf mehrere Schultern
verteilen ließen.
Auf unseren Wunsch hin, hat die Einheit im Mai 2015 nach Abstimmung mit der
Amtsleitung, 1 Einheitsführer und 2 Stellvertreter für die nächsten 10 Jahre
gewählt.
Mit großer Mehrheit, wählten die anwesenden Feuerwehraktiven Jens Vogel
zum Einheitsführer sowie Michael Höfer und Wolfgang Lehnerts zu den
Stellvertretenden Einheitsführern.
Die Kameraden Marcel Broll und Janik Ihl wurden von der Jugendfeuerwehr
übernommen. Schon mit der Grundausbildung versehen wurde der Kamerad
Felix Decker, der beruflich nach Koblenz kam, und Semi Labidi in unsere
Einheit übernommen.
Verlassen haben die Einheit aus beruflichen Gründen, Stefan Zepp.
Marc Kuchta und Thomas Ernerth verließen uns wegen Ihres Wohnortwechsels.
So besteht die Einheit zur Zeit aus 41 Aktiven die sich aus
8 FMA, 1 FM, 4 OFM, 8 HFM, 8 LM, 9 BM, 2 OBM, 1 HBM zusammensetzt.
In 8 Theoretische Unterweisungen im Winterhalbjahr wurden die
Verschiedensten Themen abgearbeitet. Ein Besuch bei der Fa. TRW und 1
Vortrag über das Posttraumatische Erlebnis rundeten die Ausbildung am
Standort ab.
Einige Kameraden besuchten in Montabaur einen Fachvortrag über Einsatztaktik
im Innenangriff.
Sehr Interessant war der Besucht der Netzleitstelle der Kevag Koblenz.
18 Praktische Übungen in denen die FWDV 3,7, 10, und 13 vorwiegend als
Stationsausbildung am Standort geübt wurden.
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An zwei Samstagen schulten uns die Kameraden der Berufsfeuerwehr auf dem
HLF, um bei der Übernahme des Fahrzeuges dieses auch bedienen zu können.
Auch eine Intensive Schulung an den Pumpen und Aggregaten des
Pumpenconainers wurde durch die Kameraden der BF durchgeführt. Unsere
Atemschutzgeräteträger nahmen an einer Schulung Atemschutznotfalltraining
der Ausbildungsabteilung teil
Beim Aufbau eines Hochwassersteges übten vor allem die jüngeren FM den
Umgang mit dem Gerüstmaterial.
Hinzu kommen Ausbildungen in der Technischen Hilfe, die wir einen
kompletten Samstag, sowie eine Gruppenausbildung Technische Hilfe durch die
Ausbildungsabteilung, bei der Berufsfeuerwehr absolvierten.
Jeden letzten Samstag im Monat treffen sich unsere Maschinisten um den
Umgang mit den Aggregaten und Fahrzeugen zu intensivieren.
Seit dem Inkrafttreten unseres neuen Ausbildungsplanes, fahren jeden
Übungsdienstag 1 Bootsführer ,1 Maschinist und ein FM mit einem unserer
Boote und dem SW 2000 das Slippen und Boot fahren auf dem Rhein üben.
Eine Einsatzübung mit der Wachabteilung der BF wurde durch die
Ausbildungsabteilung bei der Fa. Stabilus organisiert und durchgeführt.
Bei einer Einsatzübung in Zusammenarbeit mit der Werksfeuerwehr der Fa.
Aleris stellten wir nur die Statisten, da es für uns an der Übungsstelle nicht zu
tun gab.
Eine Weiterbildung und praktische Übung der Atemschutzgeräteträger des
Technischen Hilfswerkes Koblenz fand in unserem Standort durch unseren
Kreisausbilder Daniel Heinitz statt.
Bei 7 Martinsfeuern in unserem Ausrückebereich stellten wir die Brandwache,
begleiteten die Umzüge oder bauten im Vorfeld die Feuer mit auf.
Mit 3 Booten waren wir an Rhein in Flammen auf dem Rhein zur Sicherung
unterwegs und stellten gleichzeitig in Neuendorf mit einem Löschfahrzeug den
Brandschutz in unserem Abschnitt sicher. Zusätzlich waren 2 FM als
Angriffstrupp mit dem Löschboot der BF im Schiffskonvoi unterwegs.
An 7 Samstagen konnte man bei unseren Männern in den Ortsteilen
Elektrokleinteile abgeben.
33 Theaterwachen, 18 Brandsicherheitswachen wurden von uns besetzt.
4 mal 24 Stunden und 3 mal 12 Stunden Dienst haben unsere Aktiven
gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr abgearbeitet.
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Ein besonderer Tag für uns waren die Dreharbeiten zu dem Imagefilm der
Unfallkasse Rheinland Pfalz, an denen wir mit 3 Booten auf dem Rhein
teilnahmen. 1 Tag Dreharbeiten für wenige Sekunden im fertigen Film.
Die Einladung zur offiziellen Vorstellung des Filmes in der Geschäftsstelle des
Landesfeuerwehrverbandes nahmen wir gerne an.
Wir besuchten die Kameraden der Feuerwehr, Weitersburg, Weißenturm, Lay,
Stolzenfels, Winnigen, Kaltenengers zu Ihren Veranstaltungen.
Den Solarbootcup auf der Mosel sicherten wir mit Booten ab und stellten eine
Nachtwache für die Zelte.
Zum Volkstrauertag stellten wir Fackelspaliere an den Ehrenmalen in
Kesselheim, Neuendorf und Wallersheim. Den Karnevalsumzug sicherten und
begleiteten wir in Neuendorf und Wallersheim. Kirmesumzüge in Kesselheim
und Lützel. Fackelspalier stellten wir an Kirmes in Kesselheim. Zapfdienst bei
der Kirmes in Lützel. Zugbegleitung der Metternicher Schützen.
Absicherung Rosenmontagszug in Koblenz. Auf- und Abbauhilfe für den
Kesselheimer MGV bei seiner Jubiläumsveranstaltung. Begleitung der
Kommunionskinder in Wallersheim. Beteiligung mit Fahrzeugaustellung und
Bierbrunnen am Rheinuferfest in Neuendorf. Beteiligung am Umweltag in
Neuendorf. 70 Kinder und Jugendliche der Ferienfreizeit des VFL Kesselheim
besuchten uns einen Nachmittag im Gerätehaus.
Dieses sind die letztjährigen Beiträge unserer Aktiven zum Vereinsleben in
unserem Wirkungsbereich.
Darüber hinaus war unsere Jugendfeuerwehr noch bei vielen anderen
Veranstaltungen in den einzelnen Stadtteilen tätig.
Mit den rund 20 Jugendlichen sind in der in der Einheit Nord
60 Feuerwehrangehörige aktiv.
Rund 10 Betreuer aus der Einsatzabteilung betreuen unter der Leitung unseres
Jugenwartes Andreas Varges und seinem Stellvertreter Michael Schmitz unseren
Nachwuchs. Die Organisation der vielseitigen Aktivitäten der Jungs und Mädels
sind eine Zeit - und auch nervenaufreibende Aufgabe.
Ich möchte daher unseren Kameraden die dieses zusätzlich zu dem normalen
Dienst tun, meinen Dank für so viel Enthusiasmus aussprechen. Ihre
Jugendarbeit kann gerade in der heutigen Zeit nicht hoch genug gelobt werden.
Werden doch durch ihr Vorbild der Jugend soziales Handeln und Verhalten
vermittelt. Hier zählt der Gedanke der Gemeinsamkeit und Erfolg durch
verschiedene Fähigkeiten des Einzelnen, innerhalb der Gemeinschaft.
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Bei all den Diensten soll die Kameradschaft nicht zu kurz kommen.
So führte uns unsere diesjährige Weihnachtsfeier nach Höhr – Grenzhausen wo
wir nach einer gelungenen Fackelwanderung durch den Wald einen gemütlichen
Abend in der Waldgaststätte im Flürchen verbrachten.
Eine tragende Säule unserer Feuerwehr ist auch der Förderverein.
Ohne ihn wären viele Dinge so nicht machbar.
Nicht nur das er das erwirtschaftete Geld unserer Kameraden und der inaktiven
Mitglieder verwaltet, sondern auch Anschaffungen von Gerätschaften und
Ausrüstungsgegenständen für Haus und Hof ermöglicht.
Ich möchte daher meinen Dank an den Vorstand für die Unterstützung der
Einheit aussprechen.
Kurz vor der Fertigstellung steht ein kleiner Hallenkran, der das Entladen des
SW 2000 erleichtern soll. Die Kosten hierfür wurden von der Fa. Schultheis
Stahlbau, RWE, Apparatebau Schmitz, Kältetechnik Faust und TRW weitgehend
übernommen.
Eine Spende in Höhe von 1000 € ließ die Fa. TRW dem Förderverein
zukommen.
Die Fa. Kimberly und Clark bedachte uns mit Papierwaren für unser Gerätehaus
und Vereinsheim. Einen gebrauchten Stromgenerator für die Jugendfeuerwehr
konnten wir von der WSV übernehmen.
Angeschafft haben wir Bandschlingen nebst Aufbewahrungstaschen für die
Atemschutzgeräteträger. Ebenfalls über den Förderverein bezahlt wurden
Plastikfliesen für die Duschen, Küchenutensilien, Thermoskannen und diverse
Sachen für das Büro.
Rückblickend auf die vergangenen 12 Monate unserer jungen Einheit kann ich
feststellen, dass die von Anfang an positive Entwicklung nicht aufgehört hat.
Dieses ist allen unseren aktiven Kameraden zuzuschreiben. Ihr seid die, die mit
ungeheurer Motivation, Disziplin , Kameradschaft und einfach viel Liebe zu
euerm Hobby die Einheit vorantreibt. Viele unserer Kameraden füllen tagtäglich
kleine Nischen mit ihrer Arbeit ohne das es ein „ Gängeln „ der Führung bedarf.
Die automatische Erledigung vieler kleiner Dinge, tragen zu einem großen
runden Ding der Einheit „Wache Nord“ bei.
Für dieses möchte ich auch im Namen meiner Stellvertreter all unseren
Kameraden danken. Es macht einfach Spaß mit euch.
Einen besonderen Dank gilt aber auch unseren Partnern und Familien.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sie oft für die Feuerwehr zurückstecken
müssen.
Ohne das Verständnis unsere Lieben wäre das alles nicht möglich.
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Dank aber auch an die Kameraden der Berufsfeuerwehr. Auf der einen Seite
unsere Amtsleitung, die für unsere Anliegen stets ein offenes Ohr hat und uns
wenn irgendwie möglich ist, uns in unseren Anliegen unterstützt. Die
Kameraden der Technik und Ausbildung die immer versuchen, unsere Wünsche
nach Effizienz zu unterstützen.
Dank auch an alle die uns Unterstützen, die Sponsoren und unsere Inaktiven
Mitgliedern im Förderverein.
Gott zur Ehr,
dem nächsten zur Wehr!
Jens Vogel
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