Speckstein
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Speckstein
Säge Mit der Säge können harte und weiche Steine bearbeitet werden. Sie können den Stein mit der Säge grob in Form schneiden. Erst später werden kleinere Teile herausgearbeitet. Messer Relativ weicher Stein kann mit einem Messer geschnitzt werden. Vorsicht, arbeiten Sie beim Schnitzen immer vom Körper weg. Raspel Wollen Sie eine gleichmäßige Rundung in Ihren Stein einarbeiten, wählen Sie dafür eine Raspel. Je nach Raspelart können Sie auch gerade Flächen erzeugen. Wieviel Abrieb sich ergibt, hängt von der Anzahl der Hiebe (Erhebungen) und dem ausgeübten Druck ab, nicht von der Länge der Raspel. Handbohrer Ein Loch in Ihrem Stein kann interessante und lockere Skulpturen schaffen. Damit es beim Bohren nicht zu Brüchen kommt, nutzen Sie am besten einen Handbohrer. Um Schnitt- oder Sägespuren zu glätten, eignen sich Stahlwolle und Schleifpapier. Für den Feinschliff wird mit Specksteinöl poliert. Speckstein tipp 12 Materialien Hell oder dunkel, grob oder fein –Skulptur und Schmuck aus Stein. Grundlagen So wird`s gemacht Speckstein, auch als Seifenstein oder mit dem griechischen Wort „Steatit“ bezeichnet, ist ein weicher Stein. Mit einfachen Werkzeugen lässt er sich mechanisch leicht bearbeiten bzw. formen, z. B. sägen, bohren, raspeln, schleifen, schnitzen, schaben, fräsen und drechseln. So entstehen individuelle Skulpturen, Gebrauchsgegenstände und Schmucksteine, die, werden sie poliert, wie Marmor wirken. 1. Der Stein wird in unterschiedlichen Bruchgrößen und Farben verkauft. Wählen Sie einen Rohling in der gewünschten Größe und Farbe aus. Für die künstlerische Anwendung werden besonders gerne Steine aus Brasilien, China, Indien und Kenia verwendet. Die vielen verschiedenen Farbvarianten des Specksteins entstehen durch mehr oder weniger starke Metalloxideinschlüsse. Mit etwas Erfahrung kann man von der Farbe des Steins auf den Herkunftsort schließen. So sind die aus Brasilien stammenden Specksteine häufig bräunlich und weich in ihrer Konsistenz. Aus China stammende Specksteine sind hart und kühl in der Farbgebung. Von fast einfarbig bis kontrastreich sind Schwarz, Rosa, Jadegrün und Weiß vertreten. Indische Specksteine weisen oft eine grüne Farbe auf. Speckstein enthält Kristallwasser (chemisch in einem Kristallgitter angeordnete Wassermoleküle), welches zu dem fettigen Gefühl beim Berühren beiträgt. Dieses Gefühl verhalf dem Speckstein zu seinem Namen. 2. Bei der Bearbeitung des Specksteins sind Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Sie können folgende Werkzeuge benutzen: • ein Messer (vornehmlich für weichen Stein) • eine Raspel • eine Säge • einen Handbohrer Bitte arbeiten Sie aufgrund des anfallenden Staubs immer mit der Atemschutz-Maske und saugen Sie den Staub hin und wieder auf. 3. Das Glätten der Oberfläche geschieht mit Nassschleifpapier. Setzen Sie zuerst gröbere und dann immer feinere Körnungen ein. Waschen Sie den Speckstein zwischendurch mit kaltem Wasser ab. 4. Sind alle Flächen geglättet, reiben Sie den Stein ca. fünf Mal mit dem Specksteinöl ein. Lassen Sie ihn zwischen den einzelnen Arbeitsgängen immer trocknen. Wenn Sie den Stein nach dem letzten Trocknen dann gründlich polieren, kommt die eigentliche Struktur des Specksteins wirkungsvoll heraus. Außerdem ist er nun versiegelt.