OCL dossier de presse allemand

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OCL dossier de presse allemand
Das Orchestre de Chambre de Lausanne wurde 1942 vom Geiger und Dirigenten
Victor Desarzens gegründet. Während den 30 Jahren, in denen er als Chefdirigent
amtete, räumte er der zeitgenössischen Musik viel Platz ein und führte zahlreiche
Erstaufführungen durch.
So bekannte Dirigenten wie Otto Ackermann, Ernest Ansermet, Günter Wand und
Komponisten wie Paul Hindemith und Frank Martin dirigierten das OCL. 2000/2001
trat Christian Zacharias die Nachfolge von Jesús López Cobos, Lawrence Foster
und Armin Jordan als Chefdirigent und künstlerischer Leiter an. Er erhielt 2007 an
der Musikmesse MIDEM in Cannes die Auszeichnung „Künstler des Jahres“.
Das aus etwa vierzig Musikern bestehende Orchester spielt Musik aus vier
Jahrhunderten. Es ist Partner der Oper von Lausanne bei fast all ihren
Produktionen und gibt jährlich etwa 90 Konzerte in Lausanne (Salle Métropole,
Residenz des Orchesters), in der Schweiz und im Ausland. Auf seinen Tourneen
spielte es in renommierten Konzertsälen in den Vereinigten Staaten, im Fernen
Osten (Japan), in Südamerika (Brasilien, Argentinien, Uruguay) und in Europa, wo
es in Frankfurt, Wiesbaden, Wien, Berlin, Zagreb, Paris (seit 2001 jedes Jahr im
Théâtre des Champs-Elysées), Rom, Brüssel und London (2004 an den
berühmten BBC Proms) gastierte.
Zahlreiche Festspiele setzen regelmässig die Konzerte des OCL auf ihr
Programm: La Roque d’Anthéron, Quincena Musical de San Sebastián, George
Enescu in Bukarest, Festival von Edinburg, Zermatt und Rheingau, La Folle
Journée von Nantes und Tokio usw. In der Saison 2008/2009 wird das OCL unter
anderem in Zermatt, Turin, Montreux, Japan, an der Oper von Lausanne, in Bern,
Paris, St. Gallen, La Roque d’Anthéron und San Sebastián spielen.
Das Westschweizer Radio RSR ist seit der Gründung Partner des OCL und
nimmt die meisten Konzerte auf. Die Ausstrahlungen im Radio und im Internet
haben das Orchester international bekannt gemacht. Es können erstmals alle
Konzerte einer Saison auf der Internetsite von RSR Espace2 abgerufen werden.
Das Radio ist auch Produzent und organisiert unter anderem eine jährliche
Tournee durch die Westschweiz. Die letzte führte nach Genf, La Chaux-de-Fonds,
Martigny (Fondation Gianadda) und Freiburg.
Das OCL nimmt ausserdem an vielen originellen und interdisziplinären Projekten
teil und arbeite mit Institutionen wie der Collection de l’Art Brut in Lausanne, dem
Schweizer Filmarchiv, dem Béjart Ballet Lausanne und führt regelmässig
pädagogische Aktivitäten für die Jugend durch. Als erstes Schweizer Orchester
lädt es zur Unterstützung der zeitgenössische Musik alle zwei Jahre einen
Komponisten zur Residenz ein, in der Saison 2007/2008 den Schweizer Cellisten
und Komponisten Thomas Demenga.
Bis heute hat das OCL etwa 250 Platten aufgenommen. Christian Zacharias
initiierte die Zusammenarbeit mit der deutschen Plattenfirma MDG und nahm als
Dirigent und Pianist mit dem Orchester Werke von Mozart, Schumann, Michael
Haydn und Frédéric Chopin auf. Das OCL wird von der Stadt Lausanne und dem
Kanton Waadt subventioniert und regelmässig grosszügig von privaten Stiftungen
und Schweizer Unternehmen unterstützt. Es gehört zum Verband Schweizerischer
Berufsorchester (VESBO).
Februar 2008
Programm
St-Gall, Tonhalle, 12 décembre 2008, 19h30
Johann Sebastian Bach
Sinfonia de la cantate 42, BWV 42
Johann Sebastian Bach
Cantate BWV 211, « Cantate du café »
Antonio Vivaldi
Concerto pour quatre violons et cordes en si mineur, op. 3 n° 10, RV 580
Johann Sebastian Bach
Concerto pour quatre pianos et cordes en la mineur, BWV 1065
Igor Stravinski
Les Noces
Victor Desarzens, chef fondateur de l’OCL, aurait eu 100 ans en 2008. Pour
conclure une année riche en hommages à cette personnalité d’exception, l’OCL et
son directeur artistique Christian Zacharias rejouent un concert donné en 1950
par leur fondateur. Un programme innovant et audacieux comme les aimait Victor
Desarzens.
Christian Favre, Jean-François Antonioli, Brigitte Meyer, Marc Pantillon, piano
Gyula Stuller, François Sochard, Julie Lafontaine, Alexander Grytsayenko, violon
Soprano, alto, ténor, basse (distribution en cours)
Chœur de l’Opéra de Lausanne
Orchestre de Chambre de Lausanne
Christian Zacharias, direction
CHRISTIAN ZACHARIAS
Klavier
Christian Zacharias zählt zu den bedeutendsten deutschen Pianisten der
Gegenwart und gilt als einer der außergewöhnlichsten musikalischen Entdecker
unserer Zeit. Bekannt für seine beständige und kompromisslose Individualität,
machte Christian Zacharias als Preisträger des Wettbewerbs von Genf und des
Van Cliburn Wettbewerbs international auf sich aufmerksam. Im Jahr 1975 gewann
er den ersten Preis beim Ravel Wettbewerb in Paris und begann
seine internationale Karriere, die von nun an Recitals in den großen internationalen
Musikzentren, zahlreiche mit Preisen ausgezeichnete Aufnahmen und Konzerte mit
den weltbesten Orchestern und Dirigenten umfasst. Christian Zacharias ist auch
ein engagierter Kammermusiker mit Partnern wie dem Alban Berg Quartett, dem
Guarneri Quartett, dem Leipziger Streichquartett, Heinrich Schiff und Frank Peter
Zimmermann.
Christian Zacharias’ Diskographie beinhaltete bis 1997 zahlreiche Aufnahmen für
EMI, seitdem ist er bei Dabringhaus und Grimm unter Vertrag. Viele der dort
regelmäßig erscheinenden Aufnahmen sind preisgekrönt, so z. B. die CD mit
Fantasien, Rondos und anderen Klavierwerken Mozarts, die den „Diapason d’Or“
erhielt. Zuletzt erschien eine Einspielung mit Schuberts Klaviersonate D 959.
Im Jahr 1992 begann Christian Zacharias seine Karriere als Dirigent mit dem
Debüt beim Orchestre de la Suisse Romande in Genf. Darauf folgten zahlreiche
Einladungen zu den führenden Orchestern Europas. Im Jahr 2000 debütierte
Christian Zacharias in den USA beim Los Angeles Philharmonic Orchestra und
2006 beim New York Philharmonic Orchestra. Seitdem folgten regelmäßige
Wiedereinladungen zu den großen amerikanischen Orchestern.
Seit September 2000 ist Christian Zacharias Künstlerischer Leiter und
Chefdirigent beim Orchestre de Chambre de Lausanne und seit der Spielzeit
2002/ 2003 ständiger Gastdirigent der Göteburger Symphoniker. Ab der Saison
2009 / 2010 wird Christian Zacharias zunächst für drei Spielzeiten als
sogenannter „Artistic Partner“ in die Leitung des St. Paul Chamber Orchestra
eingebunden sein.
Beim jährlich stattfindenden Mozart Festival Barcelona ist Christian Zacharias
Künstlerischer Leiter. Zum diesjährigen Thema „Paris et l’esprit français“
präsentiert Christian Zacharias mit dem Orquesta Sinfonica Barcelona u. a.
Werke von Mozart, Ravel, Gounod, Poulenc und Haydn.
Seine Lehrtätigkeit umfasst vor allem Vorträge und Meisterkurse. Darüber hinaus
entstand 1993 für das Goethe-Institut Paris die Publikation „Vorhalt-Nachklang –
Schuberts Klangraum“. Seit 1985 präsentiert und moderiert Christian Zacharias
regelmäßig Radiosendungen über Musik, vor allem für France-Musique. Seit 1990
entstanden drei Filme mit ihm: „Domenico Scarlatti in Sevilla“, „Robert Schumann –
der Dichter spricht“ (beide für INA, Paris) und „Zwischen Bühne und
Künstlerzimmer“ (für WDR-arte). Im Januar 2007 wurde Christian Zacharias in
Cannes mit dem Midem Classical Award „Künstler des Jahres“ ausgezeichnet.
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