Hitzewelle in Süd- und Südosteuropa

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Hitzewelle in Süd- und Südosteuropa
Teneriffas Neue Presse - Nachrichten Informationen Reportagen
Hitzewelle in Süd- und Südosteuropa - Tote und Verletzte
24. Juli 2007
Bukarest/Skopje/Zagreb
Millionen Menschen in Süd- und Südosteuropa leiden seit mehr als einer Woche unter einen extremen Hitzewelle und
zahlreichen Großbränden. In Rumänien stieg die Zahl der Hitzetoten auf inzwischen 30. Bei Waldbränden in Süditalien starben
am Dienstag mindestens vier Menschen. Im Südwesten Mazedoniens kam ein Mann bei einem Großbrand ums Leben, an
der kroatischen Adriaküste wurden vier Menschen verletzt, als ein Dorf wegen eines Flächenfeuers evakuiert werden
musste.
In Rumänien starben allein am Montag zwölf Menschen an den Folgen der extrem hohen Temperaturen. Mehr als 800
Menschen seien auf der Straße ohnmächtig geworden, teilte der rumänische Gesundheitsminister Eugen Nicolaescu in
Bukarest mit. Am bisher heißesten Tag dieses Sommers wurden vor allem im Süden des Landes Höchsttemperaturen von
43 Grad im Schatten erwartet.
In der Region Apulien in Italien verbrannten zwei Insassen eines Autos. Zwei weitere Opfer forderte ein Feuer an einem
Strand in der Nähe von Peschici. Sie starben an einer Rauchvergiftung. Bereits am Nachmittag waren rund 250 Badegäste
am Strand von Baia Mannacore bedroht, weil in der ganzen Umgebung Flammen züngelten. Zwei Menschen wurden
verletzt und auf Booten in ein Krankenhaus gebracht. Das Feuer kam so dicht an den Strand heran, dass mehrere
Touristen nicht mehr vom Meer aus an Land gelangen konnten. Die Feuerwehr war mit Booten im Einsatz, um den
Menschen zu helfen. Italien leidet seit Wochen unter großer Hitze, die meisten Gebiete des Landes sind völlig
ausgetrocknet.
Auch in der mittelitalienischen Region Umbrien wüteten Feuer. In den vergangenen Tagen seien 600 Hektar Wald den
Flammen zum Opfer gefallen, hieß es. Schwere Wald- und Buschbrände wüteten auch in dem Ort Castel Gandolfo bei Rom,
in dem der Papst seine Sommerresidenz hat, sowie in Kalabrien und Kampanien.
In Mazedonien erstickte ein Mann nahe der Stadt Bitola bei dem Versuch, sein Haus vor einem Großbrand zu retten, der
bereits seit dem Wochenende in der Region tobt. Das Flächenfeuer bedroht nach Angaben mazedonischer Medien
bereits die Vororte der drittgrößten Stadt des Landes mit rund 100 000 Einwohnern. Die andauernd hohen Temperaturen
von deutlich über 40 Grad haben in Mazedonien zahlreiche Busch- und Waldbrände begünstigt.
An der kroatischen Adriaküste mussten die Bewohner von zwei Ortschaften nahe Sibenik wegen eines Waldbrandes in
Sicherheit gebracht werden. Dabei wurden zwei Feuerwehrleute und ein Ehepaar verletzt, wie die Nachrichtenagentur
Hina am Dienstag meldete. Wegen der hohen Flammen und des Rauchs wurde die Adriastraße zwischen Sibenik und
Primosten gesperrt. Entlang der kroatischen Adriaküste toben seit Tagen mehrere Brände, an deren Bekämpfung Hunderte
Feuerwehrleute, Löschflugzeuge und Löschhubschrauber beteiligt sind.
In Griechenland nahmen die Behörden unterdessen einen Mann wegen Brandstiftung fest. Der 39-Jährige hatte sich selbst
gestellt und angegeben, einen Großbrand in der Nähe der griechischen Hauptstadt Athen gelegt zu haben. Das Feuer hatte
zahlreiche Einsatzkräfte mehrere Tage in Atem gehalten und konnte erst am vergangenen Freitag gelöscht werden. Auch
die Schnellstraße zwischen Athen und Korinth hatte wegen der Flammen geschlossen werden müssen. In Griechenland
wüteten auch am Dienstag noch zahlreiche Feuer, vor allem im Norden des Landes kämpften die Einsatzkräfte mit drei
großen Bränden. Am Vortag war auf der Insel Evia der Pilot eines Löschflugzeugs beim Absturz seiner Maschine ums Leben
gekommen.
In einem Naturschutzgebiet der Slowakei behinderten Finanzprobleme die Löscharbeiten eines Waldbrands. Wegen der
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Generiert: 13 January, 2017, 12:30
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Unzugänglichkeit des gebirgigen Geländes und unklarer Finanzierung der Löscharbeiten konnte das Feuer, das sich seit
Sonntag im Naturschutzgebiet Slovensky raj (Slowakisches Paradies) südlich der Hohen Tatra ausbreitet, bis Dienstag
nicht unter Kontrolle gebracht werden.
Auch in Serbien ging die Hitzewelle am Dienstag unvermindert weiter. In der Hauptstadt Belgrad wurden
rekordverdächtige 43 Grad im Schatten gemessen. Mit Temperaturen über 45 Grad war der Dienstag in Bulgarien der
heißeste Tag der vergangenen 100 Jahre. dpa tav yyzz z2 pn/klEuropa/Wetter/Brände/ (Zusammenfassung 201500)
Hitzewelle in Süd- und Südosteuropa - Tote und Verletzte (Mit Bildern) =
Bukarest/Skopje/Zagreb (dpa) - Millionen Menschen in Süd- und Südosteuropa leiden seit Tagen unter einen extremen
Hitzewelle und zahlreichen Großbränden. In Rumänien stieg die Zahl der Hitzetoten auf inzwischen 30. Bei Waldbränden in
Süditalien starben am Dienstag mindestens vier Menschen. Im Südwesten Mazedoniens kam ein Mann bei einem
Großbrand ums Leben, an der kroatischen Adriaküste wurden vier Menschen verletzt, als ein Dorf wegen eines
Flächenfeuers evakuiert werden musste.
In Rumänien starben allein am Montag zwölf Menschen an den Folgen der extrem hohen Temperaturen. Mehr als 800
Menschen seien auf der Straße ohnmächtig geworden, teilte der rumänische Gesundheitsminister Eugen Nicolaescu am
Dienstag in Bukarest mit. Am bisher heißesten Tag dieses Sommers wurden vor allem im Süden des Landes
Höchsttemperaturen von 43 Grad im Schatten erwartet.
In der Region Apulien in Italien verbrannten zwei Insassen eines Autos. Zwei weitere Opfer forderte ein Feuer an einem
Strand in der Nähe von Peschici. Sie starben an einer Rauchvergiftung. Bereits am Nachmittag waren rund 250 Badegäste
am Strand von Baia Mannacore bedroht, weil in der ganzen Umgebung Flammen züngelten. Zwei Menschen wurden
verletzt und auf Booten in ein Krankenhaus gebracht. Das Feuer kam so dicht an den Strand heran, dass mehrere
Touristen nicht mehr vom Meer aus an Land gelangen konnten. Die Feuerwehr war mit mehreren Booten im Einsatz, um
den Menschen zu helfen. Italien leidet seit Wochen unter großer Hitze, die meisten Gebiete des Landes sind völlig
ausgetrocknet.
Auch in der mittelitalienischen Region Umbrien wüteten Feuer. In den vergangenen Tagen seien 600 Hektar Wald den
Flammen zum Opfer gefallen, hieß es. Schwere Wald- und Buschbrände wüteten auch in dem Ort Castel Gandolfo bei Rom,
in dem der Papst seine Sommerresidenz hat, sowie in Kalabrien und Kampanien.
In Mazedonien erstickte ein Mann nahe der Stadt Bitola bei dem Versuch, sein Haus vor einem Großbrand zu retten, der
bereits seit dem Wochenende in der Region tobt. Das Flächenfeuer bedroht nach Angaben mazedonischer Medien
bereits die Vororte der drittgrößten Stadt des Landes mit rund 100 000 Einwohnern. Die andauernd hohen Temperaturen
von deutlich über 40 Grad haben in Mazedonien zahlreiche Busch- und Waldbrände begünstigt.
An der kroatischen Adriaküste mussten die Bewohner von zwei Ortschaften nahe Sibenik wegen eines Waldbrandes in
Sicherheit gebracht werden. Dabei wurden zwei Feuerwehrleute und ein Ehepaar verletzt, wie die Nachrichtenagentur
Hina am Dienstag meldete. Wegen der hohen Flammen und des Rauchs wurde die Adriastraße zwischen Sibenik und
Primosten gesperrt. Entlang der kroatischen Adriaküste toben seit Tagen mehrere Brände, an deren Bekämpfung Hunderte
Feuerwehrleute, Löschflugzeuge und Löschhubschrauber beteiligt sind.
In Griechenland nahmen die Behörden unterdessen einen Mann wegen Brandstiftung fest. Der 39-Jährige hatte sich selbst
gestellt und angegeben, einen Großbrand in der Nähe der griechischen Hauptstadt Athen gelegt zu haben. Das Feuer hatte
zahlreiche Einsatzkräfte mehrere Tage in Atem gehalten und konnte erst am vergangenen Freitag gelöscht werden. Auch
die Schnellstraße zwischen Athen und Korinth hatte wegen der Flammen geschlossen werden müssen. In Griechenland
wüteten auch am Dienstag noch zahlreiche Feuer, vor allem im Norden des Landes kämpften die Einsatzkräfte mit drei
großen Bränden. Am Vortag war auf der Insel Evia der Pilot eines Löschflugzeugs beim Absturz seiner Maschine ums Leben
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gekommen.
In einem Naturschutzgebiet der Slowakei behinderten Finanzprobleme die Löscharbeiten eines Waldbrands. Wegen der
Unzugänglichkeit des gebirgigen Geländes und unklarer Finanzierung der Löscharbeiten konnte das Feuer, das sich seit
Sonntag im Naturschutzgebiet Slovensky raj (Slowakisches Paradies) südlich der Hohen Tatra ausbreitet, bis Dienstag
nicht unter Kontrolle gebracht werden.
Auch in Serbien ging die Hitzewelle am Dienstag unvermindert weiter. In der Hauptstadt Belgrad wurden
rekordverdächtige 43 Grad im Schatten gemessen. Mit Temperaturen über 45 Grad war der Dienstag in Bulgarien der
heißeste Tag der vergangenen 100 Jahre. dpa tav yyzz z2 pn/klEuropa/Wetter/Brände/ (Zusammenfassung 201500)
Hitzewelle in Süd- und Südosteuropa - Tote und Verletzte (Mit Bildern) =
Bukarest/Skopje/Zagreb (dpa) - Millionen Menschen in Süd- und Südosteuropa leiden seit Tagen unter einen extremen
Hitzewelle und zahlreichen Großbränden. In Rumänien stieg die Zahl der Hitzetoten auf inzwischen 30. Bei Waldbränden in
Süditalien starben am Dienstag mindestens vier Menschen. Im Südwesten Mazedoniens kam ein Mann bei einem
Großbrand ums Leben, an der kroatischen Adriaküste wurden vier Menschen verletzt, als ein Dorf wegen eines
Flächenfeuers evakuiert werden musste.
In Rumänien starben allein am Montag zwölf Menschen an den Folgen der extrem hohen Temperaturen. Mehr als 800
Menschen seien auf der Straße ohnmächtig geworden, teilte der rumänische Gesundheitsminister Eugen Nicolaescu am
Dienstag in Bukarest mit. Am bisher heißesten Tag dieses Sommers wurden vor allem im Süden des Landes
Höchsttemperaturen von 43 Grad im Schatten erwartet.
In der Region Apulien in Italien verbrannten zwei Insassen eines Autos. Zwei weitere Opfer forderte ein Feuer an einem
Strand in der Nähe von Peschici. Sie starben an einer Rauchvergiftung. Bereits am Nachmittag waren rund 250 Badegäste
am Strand von Baia Mannacore bedroht, weil in der ganzen Umgebung Flammen züngelten. Zwei Menschen wurden
verletzt und auf Booten in ein Krankenhaus gebracht. Das Feuer kam so dicht an den Strand heran, dass mehrere
Touristen nicht mehr vom Meer aus an Land gelangen konnten. Die Feuerwehr war mit mehreren Booten im Einsatz, um
den Menschen zu helfen. Italien leidet seit Wochen unter großer Hitze, die meisten Gebiete des Landes sind völlig
ausgetrocknet.
Auch in der mittelitalienischen Region Umbrien wüteten Feuer. In den vergangenen Tagen seien 600 Hektar Wald den
Flammen zum Opfer gefallen, hieß es. Schwere Wald- und Buschbrände wüteten auch in dem Ort Castel Gandolfo bei Rom,
in dem der Papst seine Sommerresidenz hat, sowie in Kalabrien und Kampanien.
In Mazedonien erstickte ein Mann nahe der Stadt Bitola bei dem Versuch, sein Haus vor einem Großbrand zu retten, der
bereits seit dem Wochenende in der Region tobt. Das Flächenfeuer bedroht nach Angaben mazedonischer Medien
bereits die Vororte der drittgrößten Stadt des Landes mit rund 100 000 Einwohnern. Die andauernd hohen Temperaturen
von deutlich über 40 Grad haben in Mazedonien zahlreiche Busch- und Waldbrände begünstigt.
An der kroatischen Adriaküste mussten die Bewohner von zwei Ortschaften nahe Sibenik wegen eines Waldbrandes in
Sicherheit gebracht werden. Dabei wurden zwei Feuerwehrleute und ein Ehepaar verletzt, wie die Nachrichtenagentur
Hina am Dienstag meldete. Wegen der hohen Flammen und des Rauchs wurde die Adriastraße zwischen Sibenik und
Primosten gesperrt. Entlang der kroatischen Adriaküste toben seit Tagen mehrere Brände, an deren Bekämpfung Hunderte
Feuerwehrleute, Löschflugzeuge und Löschhubschrauber beteiligt sind.
In Griechenland nahmen die Behörden unterdessen einen Mann wegen Brandstiftung fest. Der 39-Jährige hatte sich selbst
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zahlreiche Einsatzkräfte mehrere Tage in Atem gehalten und konnte erst am vergangenen Freitag gelöscht werden. Auch
die Schnellstraße zwischen Athen und Korinth hatte wegen der Flammen geschlossen werden müssen. In Griechenland
wüteten auch am Dienstag noch zahlreiche Feuer, vor allem im Norden des Landes kämpften die Einsatzkräfte mit drei
großen Bränden. Am Vortag war auf der Insel Evia der Pilot eines Löschflugzeugs beim Absturz seiner Maschine ums Leben
gekommen.
In einem Naturschutzgebiet der Slowakei behinderten Finanzprobleme die Löscharbeiten eines Waldbrands. Wegen der
Unzugänglichkeit des gebirgigen Geländes und unklarer Finanzierung der Löscharbeiten konnte das Feuer, das sich seit
Sonntag im Naturschutzgebiet Slovensky raj (Slowakisches Paradies) südlich der Hohen Tatra ausbreitet, bis Dienstag
nicht unter Kontrolle gebracht werden.
Auch in Serbien ging die Hitzewelle am Dienstag unvermindert weiter. In der Hauptstadt Belgrad wurden
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