Automatisierte Stapler Bekenntnis zur Nachhaltigkeit Automatisierte

Crown: White Paper
Automatisierte Stapler
Anfang Mai 2013 hat Flurförderzeughersteller Crown ein
zehnseitiges Diskussionspapier
(sog. White Paper) zum aktuellen Stand der Stapler-Automatisierung veröffentlicht. Es
wendet sich vor allem an Unternehmen, die einen Umstieg
auf neue Technologien planen,
und steht unter http://news.
crown.com/de/2013/automatisierung-von-gabelstaplern// als
Download zur Verfügung.
Laut White Paper ist „die
Automatisierung in der Intralogistik eine der wirksamsten
Methoden zur Bekämpfung
steigender Kosten“.
„Es zeigt sich immer deutlicher, dass zukunftsorientierte
Intralogistik-Manager über die
Stapler-Automatisierung und
ihren möglichen Nutzen in Lagern nachdenken“, erklärt Tim
Quellhorst,
t Senior Vice President bei Crown. „Betrachtet
man den Stand dieser Technologie und ihre rasante Entwicklung, so erkennt man, dass
diese Frage nicht immer eindeutig beantwortet werden
kann. Die Automatisierung
bringt Vorteile mit sich, allerdings auch Risiken, falls die Erwartungen zu hoch gesteckt
oder die veranschlagten Mittel
für das Projekt unzureichend
sind.“ Trotz des erfolgreichen
Einsatzes von Fahrerlosen
Transportsystemen (FTS) in der
Fertigung sind diese Technologien im Lagerbetrieb bisher
eher eine Seltenheit. Das hat
zwei wesentliche Gründe: Zum
einen stellen sich in der Lagertechnik andere Herausforderungen als in der Produktion,
zum anderen waren einige
frühe Nutzer im Nachhinein
von dem hohen Aufwand enttäuscht, der nötig ist, mit FTSTechnik nachgerüstete Stapler
betriebsbereit zu halten. Das
White Paper befasst sich u. a.
mit diesen beiden Themen und
dient Intralogistik-Managern
als Entscheidungshilfe, ob diese
Technologie für ihr Unternehmen und/oder ihren Einsatzbereich geeignet ist.
Das Dokument erläutert die
aktuellen zentralen Anforderungen, die mit automatisierten Staplern verbunden sind,
z. B. die Langlebigkeit und die
Zuständigkeit mehrerer Anbieter für die Serviceleistungen.
Lagerautomatisierungssysteme
sollten anhand von vier Größen
beurteilt werden können: Zuverlässigkeit, Flexibilität, Skalierbarkeit und Sicherheit. Unternehmen, die entscheiden
müssen, ob sie bereits bei dem
Automatisierte Stapler ermitteln den optimalen Weg
(Bild: Crown)
gegenwärtigen Stand der Technik auf automatisierte Stapler
umsteigen oder besser weitere
Entwicklungen abwarten, fin-
den die nötige Hilfestellung
durch die Beantwortung von
sechs Kernfragen am Schluss
des Diskussionspapiers.
□
Clark: Blue Competence
Bekenntnis zur Nachhaltigkeit
„Blue Competence“ steht für
die Nachhaltigkeitsinitiative
des VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.), an der sich eine
Vielzahl von Mitgliedsunternehmen beteiligt. Der VDMA
dazu: „Viel zu selten wird
Nachhaltigkeit in einem
Atemzug mit dem Maschinenund Anlagenbau genannt.
Genau dieser ist es jedoch, der
mit innovativen Technologien
Lebensqualität verbessernde,
umweltschonende, energieund ressourceneffiziente Lösungen maßgeblich voranbringt.“ „Engineering a better world“ ist das Motto von
„Blue Competence“, das primär einen geringeren Energie- und Ressourcenverbrauch
anstrebt. „Ziel von ‚Blue Competence‘ ist es, den Maschinen- und Anlagenbau auf allen Gebieten der Nachhaltigkeit zu vernetzen und dabei
Ressourcen, Know-how und
Stärken der ‚Alliance Members‘ zu bündeln“, so Thilo
Brodtmann, stellvertretender
VDMA-Hauptgeschäftsführer.
Angesichts des wachsenden
Umweltbewusstseins und der
Klimaproblematik ergibt sich
ein enormes Wachstumspotenzial im Hinblick auf innovative Ingenieursleistungen
und Technologien. Clark ist
seit jeher führend, wenn es
um neuartige Produkte und
Lösungen im Bereich der Flurförderzeugtechnik geht. Die
Entwicklung umweltfreundlicher und emissionsarmer Antriebskonzepte ist daher eines
der Hauptziele und der Grund
für die Teilnahme an der
„Blue Competence“-Initiative. Der Fokus von Clark liegt
hierbei vor allem auf dem Bereich der Elektrostapler, die
sich durch hohe Batteriekapazität, schnelle Batterieladung
und emissionsfreien Betrieb
auszeichnen. Obwohl verbrennungsmotorisch angetriebene Stapler aus vielen
Einsatzbereichen noch nicht
wegzudenken sind, wird der
Elektromotor aufgrund seiner
umweltschonenden und energieeffizienten Eigenschaften
und dem absehbaren Ende
der fossilen Brennstoffe als
Antriebskonzept der Zukunft
gesehen. Das saubere und
kostengünstige Konzept des
Elektroantriebs mit geringem
Wartungsaufwand wird durch
stetige Weiterentwicklung
und Leistungssteigerung immer attraktiver. Die europäische Entwicklungsabteilung
von Clark in Mülheim an der
Ruhr konnte den Energieverbrauch der ohnehin bereits
sparsamen 48-V-Stapler aus
der GTX-Baureihe durch Optimierung der Frequenzumrichter um weitere 11 % reduzie-
Hebezeuge Fördermittel, Berlin 53 (2013) 7-8 · www.hebezeuge-foerdermittel.de
ren, ohne dabei signifikante
Leistungseinbußen hinnehmen zu müssen. Auch in Zukunft gilt es, den Energieverbrauch bei möglichst gleichbleibender Leistung weiter zu
optimieren. Daher arbeitet
Clark im Rahmen seines „evolution“-Programms kontinuierlich an weiteren Innovationen im Bereich der Elektrostapler und rückt die Aspekte
Umweltschutz und Total Cost
of Ownership in der Vordergrund. Es gilt, die Bedeutung
und die Einsatzmöglichkeiten
der elektrisch angetriebenen
Stapler zukünftig weiter zu
steigern und zu einem nachhaltigeren Wirtschaften bei□
zutragen.
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