Konfirmanden 2008 Konfirmanden 2008

Transcription

Konfirmanden 2008 Konfirmanden 2008
Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde
Ostdorf & Geislingen
Konfirmanden 2008
Rückblick:
Kirchendiener damals
S. 10
Einblick:
Krabbelgruppe heute
S. 9
Ausblick:
Konzerte morgen
S. 15
Ausgabe Nr.
13
März - Mai 2008
miteinander
Wichtige Adressen
Pfarrer
Johannes Hruby
Dorfstraße 8, 72336 Balingen-Ostdorf
Tel. (0 74 33) 2 12 72, Fax 27 66 78
Impressum Nr. 13
Herausgeber:
Evang. Kirchengemeinde, Dorfstraße 8,
72336 Balingen-Ostdorf
eMail: [email protected]
Internet: www.Kirchengemeinde-Ostdorf.de
Verantwortlich für den Inhalt:
Pfarrer Johannes Hruby
Redaktion:
Nina und Uwe Amann, Georg Fuchs,
Johannes Hruby und Brigitte Wieber
Titel: Konfirmanden 2008
Fotos: www.pixelio.de,
www.wikipedia.de, privat
Layout: Uwe Amann
Druck:
Glückler Druck+Grafik GmbH Co. KG
Redaktionsschluss Ausg. 14:
1. Mai 2008
Auflage: 1.400 St.
Bankverbindungen:
Kirchenpflege Ostdorf
KTO 133 341 003
BLZ 653 912 10
VoBa Balingen
oder
KTO 24 009 403
BLZ 653 512 60
Sparkasse Zollernalb
Der Gemeindebrief wird von
ehrenamtlichen Mitarbeitern
in die Häuser gebracht.
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1. Vorsitzender
Heinrich Lang
Amselweg 16, 72351 Geislingen
Tel. 27 53 48
Mesner Ostdorf
Erwin und Helga Schühle
Steinetsstr. 20, Tel. 2 02 56
Mesner Geislingen
Gaby Holike
Pfarrer-Münch-Str. 29, 72351 Geislingen
Tel. 1 09 98
Kirchenpflege
Karin Möwert
Nettenwiesen 18, 72336 Endingen
Tel. 38 24 03 Fax 38 14 29
Organist und Kirchenchor
Michael Nentwich
Lupinenweg 6, Tel. 1 59 40, Fax 27 07 70
Posaunenchor
Hans-Martin Schühle
Bei der Linde 11, Tel. 27 46 64
Gemeindehaus Ostdorf
Tel. 2 16 10
Elli Schühle
Bei der Linde 11, Tel. 27 46 64
Gemeindezentrum Geislingen
Kurt-Schumacher-Str. 5
Tel./Fax 78 32
Kindergarten
Tel. 2 25 32
Martina Sodamin
Neue Balinger Str. 6, Tel. 27 46 92
miteinander nachdenken
Zur
Konfirmation
Pfarrer Johannes Hruby
Die Konfirmation steht vor der Tür.
Am 2. März werden 17 Jugendliche aus
Ostdorf und Geislingen eingesegnet und
konfirmiert. Ein Jahr lang haben sie sich
mit wichtigen Aussagen über den christlichen Glauben auseinander gesetzt.
Der Festgottesdienst ist der Höhepunkt
dieser langen Vorbereitungszeit.
Wie geht es danach weiter?
Viele Leser dieses Gemeindebriefes können zurückblicken auf ihre eigene Konfirmation. Manche feiern sogar die Goldene
Konfirmation (am 16. März). Welche
Bedeutung hatte Ihre Konfirmation damals
für Sie? Wie haben Sie damals die Frage
beantwortet, ob Sie Ja zum Glauben an
Jesus Christus sagen?
In der Taufe sagt Gott Ja zum Menschen.
Bei der Konfirmation kann der Mensch Ja
zu Gott sagen. Ein Säugling, der getauft
wird, kann noch keine bewusste Entscheidung fällen, ein 14-jähriger Jugendlicher
aber sehr wohl.
In der Bibel wird berichtet, wie Josua, der
Nachfolger von Mose, das Volk Israel vor
die Wahl stellte: „Wählt euch heute, wem
ihr dienen wollt - Gott oder einem Götzen.“
Foto: G.Fuchs
Eine ähnliche Entscheidung wird bei der
Konfirmation getroffen: Bewusst für Gott –
oder eben nicht für Gott. Wie haben Sie
sich entschieden?
„Konfirmation“ bedeutet „Festmachen“
(firm = fest). Daraus kann eine tragfähige
Beziehung zu Gott wachsen, die mehr trägt
als ein oberflächliches Gebet in Not, das
Gott vergisst, sobald die Not vorüber ist.
„Im Wohlstand sich von Gott entfernen und leben in
den Tag hinein; in Not dann plötzlich Beten lernen –
das wird uns nicht von Angst befrein…“ singt
Siegfried Fietz in einem Lied. Wir brauchen
Orientierung und Halt im Leben. Wie eine
kleine Pflanze an einem Stock festgebunden wird, damit sie gerade in die Höhe
wachsen kann, so sollen wir uns mit Jesus
Christus verbinden. Er lädt uns ein, eine
feste Bindung mit ihm einzugehen.
Wie fest sind Sie mit Christus verbunden?
Sind Sie noch an Jesus festgemacht?
Lassen Sie sich einladen, jeden Tag neu Ihr
Band zu Jesus festzumachen. Die
Angebote Ihrer Kirchengemeinde in diesem
Heft können ein erster Schritt dazu sein.
Auf Ihren Besuch freut sich
Ihr Pfarrer Johannes Hruby
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einander vorstellen
Mit
Gaby Holike
im Gespräch
Nina Amann stellt die neue
Mesnerin von Geislingen vor:
Liebe Gaby, seit diesem Jahr hast du in
unserer Gemeinde das Mesneramt für das
Gemeindezentrum in Geislingen übernommen. Wie kamst du zu diesem Amt?
Pfarrer Hruby kam auf mich zu. Zuerst
habe ich gezögert, aber dann habe ich
mich doch entschlossen, mit Unterstützung
meines Mannes Walter die Herausforderung anzunehmen.
Viele kennen dich sicher schon. Kannst du
dich trotzdem kurz vorstellen?
Ich wohne mit meinem Mann und unseren
vier Kindern im Alter zwischen 14 und 21
Jahren in Geislingen, bin gelernte Erzieherin und arbeite in der Spielgruppe „Grashüpfer“ in Geislingen. Ansonsten manage
ich meinen „Kleinbetrieb“ zu Hause und
bin jetzt dazu noch Mesnerin. Und wenn
ich dann noch Zeit habe, lese und bastle
ich gerne.
Was gehört als Mesnerin zu deinen
Aufgaben?
Zu meinen Aufgaben gehört die Reinigung
des Gemeindezentrums und kleinere
Instandhaltungsarbeiten, also wie beim
eigenen Haus: außen und innen schauen,
dass alles „läuft“. Und natürlich müssen
wir den Gottesdienst vorbereiten und
begleiten: den Gottesdienstraum schmükken, die Liedtafel stecken, Kerzen anzünden, Paramente aufhängen, je nachdem
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das Taufbecken richten oder das Abendmahl vorbereiten. Vor
dem Gottesdienst
schließen wir auf,
begrüßen die Besucher, läuten die
Glocken und müssen
nachher auch wieder
zuschließen.
Manchmal gibt es
Gaby Holike
auch noch einen
Kirchenkaffee nach dem Gottesdienst. Bei
Beerdigungen muss ich auch mit auf den
Friedhof und dort dem Pfarrer zur Hand
gehen. Ein Mesner ist also immer mit
dabei, wenn eine Veranstaltung von der
Gemeinde ist.
Wie viel Zeit hast du für die Arbeit zur
Verfügung?
Rein rechnerisch nimmt das alles 7,67 Std.
pro Woche in Anspruch und läuft als
Minijob. Praktisch wird halt die Arbeit
gemacht, bis sie erledigt ist. Das setzt voraus, dass du es weniger als Beruf denn als
Berufung ansiehst, sonst bist du nur noch
gefrustet.
Worauf freust du dich und wobei hast du
eher Bedenken?
Zuerst hatte ich Bedenken, wie ich das
denn alles schaffen soll, denn meine Zeit
war vorher ja auch schon ausgefüllt. Aber
jetzt, nach vier Wochen, muss ich sagen:
es läuft ganz gut und es macht mir Spaß.
Ich muss dazusagen, dass mein Mann
mich sehr unterstützt.
Ich bedanke mich für das Gespräch und
wünsche dir Gottes Segen und viel
Freude bei deiner Arbeit für die Gemeinde!
einander vorstellen
Die ersten
100
Tage
als Erzieherin
Nina Amann im Gespräch mit Nadine
Wildner:
Liebe Nadine, seit 100 Tagen arbeitest du
als Gruppenleiterin im Ostdorfer Kindergarten. Kannst du dich in ein paar Sätzen
vorstellen?
Ich wohne mit meinem Freund, unserem
Hund und zwei Katzen in Steinhofen, wo
ich auch aufgewachsen bin. Während meiner Ausbildung war ich im Ostdorfer Kindi,
in meinem alten Kindi, in der Lauwasenschule und in einer Kindertagesstätte in
Reutlingen. Nach ein paar Übergangslösungen war ich bis März 2007 in Bisingen.
In meiner Freizeit gehe ich viel reiten,
bin mit dem Hund unterwegs,
jogge, radle oder treffe mich mit
Freunden. Außerdem lese ich
unheimlich gerne.
Was macht für dich den Reiz deines Berufes aus?
Die Vielfältigkeit an meinem Beruf gefällt
mir, der Umgang mit Menschen, die immer
wieder neuen Erfahrungen. Nichts ist voraussehbar und vor allem nicht langweilig.
Ich finde es schön, in Bewegung zu sein,
raus zu gehen und nicht immer in einem
Büro zu sitzen - das wäre definitiv nichts
für mich!
Der Ostdorfer Kindergarten war dein
Wunscharbeitsplatz. Warum?
Weil die Ostdorfer so nett sind. Weil das
Team noch immer fast dasselbe ist wie
während meines
Vorpraktikums, und das
spricht für sich. Und
schließlich weil der Kindi
so schön ist und mir
Ostdorf so gut gefällt!
Welche Schwerpunkte
hast du dir in deiner
Arbeit gesetzt?
Mir ist es wichtig, kindNadine Wildner
orientiert zu arbeiten
und spontan agieren zu können, das heißt,
auch mal etwas Geplantes über den
Haufen zu werfen und zu machen, was die
Kinder gerade brauchen oder wollen, zum
Beispiel raus gehen. Viel Wert lege ich auf
eine gute Elternarbeit und eine Dokumentation dessen, was die Kinder gelernt
haben in Form eines Portfolios. Obwohl es
leider oft an fehlender Zeit und zu wenig
Personal scheitert, möchte ich versuchen,
jedes Kind individuell zu fördern.
... und was machst oder magst
du nicht so gerne?
Spontan fällt mir da ein, dass ich
kein Schneckenprojekt machen
würde, auch wenn Kinder das toll
finden – Schnecken mag ich überhaupt nicht! Und Regen kann ich auch
überhaupt nicht leiden.
Wie hast du dich in Ostdorf „eingelebt“?
Sehr gut! Ich wurde sehr freundlich und
herzlich aufgenommen. Die erste Aufregung war schnell verflogen. Ich fühle mich
sehr wohl in „meiner“ Gruppe mit „meinen“
Kindern. Meine Kolleginnen sind einfach
klasse!
Ich bedanke mich für das Gespräch und
wünsche dir Gottes Segen und viel
Freude bei deiner Arbeit für die Gemeinde!
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miteinander erleben
Kirchengemeinderat
in Klausur
Speziell für die neugewählten Kirchengemeinderäte fand Ende Januar im Christlichen
Gästezentrum Württemberg Schönblick in Schwäbisch Gmünd eine Tagung statt. Heidi
Karafiat-Foth fasst die erste Klausur des neuen Kirchengemeinderats zusammen:
Schwerpunkte setzen
Nach unserer Ankunft und dem Abendessen ging es um 19 Uhr gleich mit dem
Programm los. Über das Thema „Neu
beginnen – Unsere immer neue Aufgabe
der Gemeindeleitung“ sprach Dr. Christel
Hausding. Sie stellte dar, dass es als
Kirchengemeinderat unsere erste Aufgabe
ist, die Ziele Gottes wie Liebe, Gemeinschaft, Zuwendung, Angenommensein, an
die Menschen weiterzugeben und Menschen zu gewinnen. Als weitere Aufgabe
nannte sie, die Wünsche und Bedürfnisse
der Gemeinde zu erheben und nach
Möglichkeit zu befriedigen. Dabei sei es
jedoch wichtig, auch die Realität im Auge
zu behalten und die eigenen Ressourcen
zu berücksichtigen. Denn alles kann selbst
die aktivste Gemeinde nicht leisten. So sei
es notwendig, Schwerpunkte zu setzen
und dies auch der Gemeinde transparent
zu machen.
Den Abend nutzten wir Mitglieder des
Kirchengemeindrats dazu, uns besser kennen zu lernen und uns über die Arbeit,
Erfahrungen und neue Impulse für uns und
die Gemeinde auszutauschen.
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Schwachstellen bekennen
Der Samstagmorgen begann mit einer
beeindruckenden Bibelarbeit von Landesbischof i. R. Gerhard Maier über einen
Abschnitt aus dem biblischen Buch
Nehemia. Aus dem Bibeltext leitete er für
die Arbeit im Kirchengemeinderat folgende
wesentliche Leitlinien ab:
• Arbeit gedeiht nur, wenn sie geordnet ist.
• Wir müssen uns ein Profil geben und
dabei „unseren Weg in ja und nein“
kritisch verfolgen.
• Wir sollen die Gemeinschaft pflegen,
auch eine kritische Liebe zu allen Teilen
der Kirche und der Gemeinde. Kirche
und Gemeinde sind immer auch unsere
Heimat.
• Wir sollen uns zu unseren Schwachstellen bekennen, Selbstkritik üben, aber
nicht abreißen, sondern aufbauen und
verbessern in Hoffnung und Zuversicht,
denn letztlich regiert Gott die Welt.
Am Nachmittag fanden zehn verschiedene
Arbeitsgruppen statt, von denen jeder zwei
besuchen konnte. Dort wurden spezielle
Themenbereiche vertieft.
Alles in allem war es eine informative,
anregende Tagung, die unsere Arbeit im
Kirchengemeinderat sicherlich positiv voranbringt und die konstruktive Zusammenarbeit fördert.
miteinander als Christen leben
Wie
müde Christen
munter werden
Schlussteil
Was sollte Christen im 21. Jahrhundert auszeichnen?
Wie können wir ein kraftvolles, ansteckendes Christsein
leben? Antworten gibt Fernsehmoderator und Bestsellerautor PeterHahne in dem Buch „Kein Grund zur
Resignation“. Wir drucken in Fortsetzung den Artikel
aus „idea-Spektrum“ ab. Peter Hahne zeigt mit sechs
„Gs“, was es heißt, Christ zu bleiben.
5. Im Gespräch – mit dem
größten Angebot
Das Gespräch mit Gott fordert das Gespräch mit Menschen geradezu heraus.
Wer in der Fürbitte seinen Nächsten zu
Gott bringt, wird auch Gott zu seinem
Nächsten bringen. Er wird sich zu seinem
Herrn bekennen. „Wir können’s ja nicht lassen, von dem zu reden, was wir gesehen
und gehört haben“ (Apostelgeschichte 4,
20). Das erklärten Petrus und Johannes vor
dem Jerusalemer Hohen Rat, als man sie
mundtot machen wollte. Trotz drohender
Strafen hielten sie daran fest: Wir sind
Botschafter an Christi Statt. Christen dürfen sich nicht zum Schweigen bringen lassen. Sie haben ein Wissen um den Weg
des Lebens, das sie nicht für sich behalten
dürfen. Im Glauben leben heißt immer: Ich
gehe der Ewigkeit entgegen und nehme
aus der Zeit möglichst viele Menschen mit.
Christen sind konkurrenzlos wichtig
Mitteilen können wir nur das, was wir
selbst empfangen haben. Wer mehr geben
will, übernimmt sich. Wer allerdings weniger gibt, der betrügt seinen Nächsten. Wir
teilen mit, was wir haben: ewiges Leben,
Sinn und Erfüllung in Jesus Christus. Wir
haben Vergebung und Freiheit. Christen
sind Leute, die mit dem größten Angebot,
das es überhaupt gibt, in eine hoffnungslose Welt hineintreten und sagen: Wir haben
den Messias gefunden, komm und sieh!
Das macht uns konkurrenzlos wichtig.
6. In Gemeinschaft
bleiben:
die große Familie Gottes
Viele Christen sind müde geworden, weil
sie Einzelgänger sind. Dabei schickt Jesus
keine Solisten in die Welt. Erst sammelt er,
dann sendet er. Und wen er ruft, den ruft er
zuerst in die Gemeinde. Ich kann mir nach
meiner Bekehrung nicht aussuchen, ob ich
nun in einer Gemeinschaft von Christen
leben will oder nicht. Wer Jesus als Herrn
Fortsetzung
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miteinander als Christen leben
annimmt, wird einverleibt in den Leib
Christi. Dann bin ich Mitglied der Familie
Gottes. Ohne Gemeinde gibt es kein geistliches Wachstum. Wir brauchen den
Bruder und die Schwester, die uns aufhelfen, wo wir fallen; die uns Mut machen, wo
wir verzagen; die uns korrigieren, wo wir in
die Irre laufen. Gemeinde ist Gabe und
Aufgabe zugleich. Sie ist nicht der Ort, sich
bedienen zu lassen, sondern zu dienen.
Gott will sein Reich nicht ohne mich bauen.
Ich bin ein tragendes Element an seinem
Baugerüst. Wenn ich fehle, kommt die
ganze Arbeit ins Stocken.
Die Gemeinde Jesu Christi ist ein Stück
Himmel auf Erden. Bei aller Unvollkommenheit wird hier etwas sichtbar von dem,
was Gott einmal mit uns vorhat. Unsere
Verbindung zu Jesus wird damit handgreiflich. Die Gemeinde ist der Ort, wo wir bleiben können. Es ist Gnade, dass wir schon
hier etwas von dem leben können, was
einmal in Ewigkeit vollendet wird.
(idea-Spektrum genehmigt freundlich den
Abdruck des Artikels der Ausgabe
23/2007, S. 24f)
Neuer Vorstand im
Annette Oster-Haug wurde zum neuen
Vorstand im Posaunenchor gewählt. Sie
löst Axel Schindler nach 14-jähriger
Vorstandsarbeit ab. Beim Jahresfest des
Posaunenchores im Februar wurde der
neue Vorstand vorgestellt:
Annette Oster-Haug
Robert Rössler
Tanja Schühle
Hansi Schühle
1. Vorstand
2. Vorstand
Beisitzer
Musikalische
Leitung
Alexander Conzelmann
Kassierer
Christiane Haug
Schriftführerin
Kathrin & Sonja Stahl
Datenpflege der
Mitglieder
Friedhelm Sieber
Instrumentenund Notenwart
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Die Posaunenchor-Vorstands-Mitglieder
Posaunenchor
Wir wünschen den gewählten Vorstandsmitgliedern viel Freude in ihrem Amt und
immer einen guten Ansatz! Wir hoffen,
dass es ihnen gelingt, den Chor weiterhin
zu motivieren, Gott mit den gespielten
Werken zu ehren und die zuhörende
Gemeinde zum Lob Gottes zu ermutigen.
Vielen herzlichen Dank für den großen
Einsatz des Chores im vergangenen Jahr!
miteinander spielen
Die Kleinsten
im größten Raum
Eltern-Kind-Kreis trifft sich regelmäßig im
Gemeindehaus
Hallo, hier sind Lotte, Malte, Sarah, Paul,
Veronika, Jonas und Simon!
Endlich dürfen wir mit Mama oder Papa
wieder ins Gemeindehaus zum Eltern-KindTreff. Ob Malte wohl seinen Unimog wieder
dabei hat? Ob ich heute mit Pauls Motorrad spielen darf? Ob Lotte mir was von
den leckeren Apfelringen abgibt?...
Abschlusslied dürfen wir dann miteinander
spielen; das macht richtig Spaß. Am
schönsten sind immer die Spielzeuge der
anderen Kinder und am leckersten ist
immer das, was andere Eltern zum
Knabbern mitgebracht haben.
Nachdem all diese wichtigen Fragen
geklärt sind, geht`s dann endlich mit dem
Programm los. Dazu begrüßt der Bär jedes
einzelne Kind mit Namen und singt jedem
ein kleines Willkommenslied vor. Danach
hören wir eine Geschichte. Zur Zeit lernen
wir, was Gott alles für uns gemacht hat,
z. B. die Tiere, die Nahrung und das
Wasser. Ach ja, wusstet ihr, dass man
einen Apfel nicht nur anschauen kann,
sondern auch anfassen, riechen und
schmecken? Oder dass man Wasser
anfassen und trinken kann?
Während wir spielen, unterhalten sich
unsere Eltern. Hin und wieder wird auch
noch was gebastelt oder mal was gefeiert.
Leider sind eine ganze Reihe Kinder nun
schon im Kindi, auch einige, die auf dem
Bild noch zu sehen sind. Ist aber eigentlich
auch nicht schlimm, denn jetzt sind wir die
Großen. Und wir würden uns riesig freuen,
wenn noch andere Kinder zu uns kommen
würden. Wir freuen uns über jedes Kind,
das kommt, auch über die Allerkleinsten.
Wollt ihr einfach mal reinschnuppern?
Immer mittwochs, 9.30 Uhr im Gemeindehaus Ostdorf, ganz unten im großen
Jugendraum.
Herzliche Einladung!
Beate Haug und Esther Wörner
Ganz besonders gerne hören wir, dass
Jesus uns Kinder lieb hat, jeden von uns,
ist das nicht toll? Nach einem kurzen
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miteinander arbeiten
Die Aufgaben
der Mesner
Sarah Schilling
- früher und heute
Sarah Schilling im Gespräch mit dem
Ostdorfer Mesnersehepaar.
In einer Kirchengemeinde gibt es viele
unterschiedliche Aufgaben- und Arbeitsbereiche, unter anderem auch den des
Mesners. In Ostdorf wird diese wichtige
Arbeit von Erwin und Helga Schühle erledigt. Sie haben mir von einigen ihrer vielseitigen und spannenden Aufgaben erzählt.
Schon immer bestand die Hauptaufgabe
eines Mesner darin, die Kirche für die
Gottesdienste vorzubereiten. Das hat sich
bis heute auch nicht groß verändert. Lieder
aufstecken, Kerzen anzünden, Opferkästen
anbringen oder die Paramente (Schmucktücher an Kanzel und Altar) aufhängen, das
sind nur einige wenige Punkte auf der Liste
der Dinge, die Sonntag für Sonntag von
den Mesnern erledigt werden. Bei besonderen Anlässen, wie Taufen gehört auch
die festliche Gestaltung der Kirche mit
Blumenschmuck am Altar oder einem
Blumenkranz auf dem Taufstein zu den
Aufgaben.
Vielfältige Arbeitsfelder
Beim nächsten Aufgabenbereich der
Mesner sieht man, dass die Arbeit wirklich
sehr vielfältig ist, denn auch das Heizen
der Kirche gehört dazu. Der Vorgänger von
Erwin und Helga Schühle musste, wenn es
kalt war, teilweise schon samstagabends in
die Kirche und Kohle in den damaligen
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Erwin und Helga Schühle
Kohleofen schaufeln. Zum Glück gibt es
heute eine Zentralheizung. Doch diese
funktioniert nur dann, wenn sie richtig programmiert und bedient wird. Diese
Aufgabe erledigt glücklicherweise Erwin
Schühle, so dass man am Sonntagmorgen
in der Kirche nicht friert.
Natürlich sollte eine Kirche immer sauber
sein. Auch dafür sind die Mesner zuständig, aber im Gegensatz zu früher hat sich
hier einiges verändert. Vor einiger Zeit gab
es noch einmal im Jahr einen Großputz,
bei dem viele Frauen aus dem ganzen Dorf
vorbeikamen und zusammen die Kirche
von oben bis unten putzten. Heute wird die
Kirche nicht mehr an einem Tag komplett
geputzt, sondern über einen längeren
Zeitraum hinweg immer wieder ein einzelner Teil. Die großen Fenster werden jetzt
von einer Firma gereinigt, was eine große
Erleichterung für die Mesner ist.
Konfirmanden läuten die Glocken
Auch in anderen Bereichen gibt es große
Änderungen und auch Erleichterungen von
früher zu heute. Das Vorläuten und Läuten
miteinander arbeiten
der Glocken von Hand war früher ganz
selbstverständlich. Das übernahmen zwar
die Konfirmanden, die an einem Seil ziehen
mussten, um die schwere Glocke in
Bewegung zu setzen, doch der Mesner
war trotzdem dabei und achtete darauf,
dass alles so funktionierte, wie es sollte.
Außerdem war er dafür zuständig, dass die
Kirchturmuhr immer richtig gestellt war.
Diese musste einmal am Tag aufgezogen
werden, bis etwa 1970 das elektrische
Uhrwerk eingebaut wurde. Jetzt lässt sich
auch das Läuten programmieren. Die
Uhrenanlage ist funkgesteuert.
Aber die Mesner müssen nicht nur bei freudigen Ereignissen, wie Taufen oder
Trauungen zur Stelle sein, sondern auch
bei Beerdigungen. Früher war das eine
etwas schwierigere Sache als heute, da
immer ab dem Zeitpunkt geläutet werden
musste, an dem der Leichenwagen das
Trauerhaus verließ. Das heißt, es mussten
mehrere Menschen mit Blickkontakt an der
Straße stehen und sich ein Zeichen geben,
wenn der Wagen losfuhr, so dass der
Mesner zum richtigen
Zeitpunkt läuten
konnte. Heute kann das
problemlos programmiert werden. Bis heute
hat sich nicht geändert,
dass der Mesner bei
einem Todesfall angerufen wird. Er geht dann
gleich in die Kirche, um
die Totenglocke zu läuten.
Dienst zur Ehre Gottes
Die Arbeit als Mesner ist also eine sehr
verantwortungsvolle und vielfältige
Tätigkeit. Trotz der Tatsache, dass ein
Mesner jeden sechsten Sonntag frei hat,
trifft man das Ehepaar Schühle jeden
Sonntag in der Kirche. Das zeigt, dass sie
ihre Arbeit wirklich gern machen. Es sei ein
Dienst, der zur Ehre Gottes gemacht wird
und das gäbe einem viel Kraft und Freude,
sagt Helga Schühle. Die größte Freude –
darin sind sich beide einig – sei eine volle
Kirche und eine lebendige Gemeinde.
Sarah Schilling
Dank den Spendern!
"Geben ist seliger als nehmen!" Nach diesem Motto haben viele Gemeindemitglieder im Jahr 2007 geopfert und gespendet.
Wir danken Ihnen ganz herzlich für die großen und kleinen Gaben! Insgesamt gingen
an Opfer und Spenden 41.335 € (im Jahr
2006: 28.473 €) ein. Dieser hohe Betrag
ist den Aktionen (Gemeindefest, Flohmarkt
usw.) und dem Kindergartenjubiläum zu
verdanken. Davon erhalten 8.345 €
(6.327 €) andere Werke. Der Rest von
fast 33.000 € (22.146 €) ist neben den
zahlreichen Aufgaben für die notwendigen Renovierungen in Ostdorf und
Geislingen bestimmt. In den Gottesdiensten wurden im vergangenen Jahr
für die vielfältigen Aufgaben der Kirchengemeinde in Ostdorf 6.190 € (5.346 €)
geopfert, in Geislingen waren es 1.753 €
(1.039 €). Der freiwillige Gemeindebeitrag,
der das Kirchgeld ersetzt, erbrachte bis
jetzt 5.701 € (4.300 €).
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miteinander feiern
Der
Abendmahlsgottesdienst
- früher und heute
Ein älteres Gemeindemitglied erzählt von
damals.
Brot und Wein, das sind die Dinge, die
wohl bei jedem Abendmahl – vom ersten
bis heute – immer gleich geblieben sind.
Aber wie sieht es sonst aus? Ein über 80
Jahre altes Gemeindemitglied* hat uns
einige spannende Veränderungen vom
Abendmahl und auch der Kirche allgemein,
von vor etwa 70 Jahren bis heute, erzählt.
Beichte vor dem Abendmahl
Der erste Abendmahlsgottesdienst zum
Beispiel war für die Konfirmanden früher
etwas ganz besonderes, da es für sie wirklich der erste war. Er fand eine Woche nach
der Konfirmation gemeinsam mit den
Paten zum ersten Mal statt, im Anschluss
an den Sonntagsgottesdienst. Anders als
heute trafen sich die Konfirmanden schon
am Freitagabend zur Beichte und zur persönlichen Anmeldung für das Abendmahl
beim Pfarrer in der Sakristei.
Heute waren die meisten der Konfirmanden
zwar schon vor ihrer Konfirmation bei
einem oder mehreren Abendmahlen; trotzdem ist das erste gemeinsame Abendmahl
auch hier noch etwas ganz Besonderes.
Hausabendmahl eingeführt
Auch die Anzahl und Termine der
Abendmahlsgottesdienste haben sich von
12
früher auf heute verändert. Früher gab es
genau festgelegte Termine, wie zum
Beispiel an Ostern, Pfingsten, an Neujahr
und am Reformationstag. Jetzt gibt es viel
öfter ein Abendmahl, auch mal bei einem
normalen Sonntagsgottesdienst. Neu eingeführt wurde das Hausabendmahl, bei
dem der Pfarrer Menschen besucht, um
mit denen das Abendmahl zu feiern, die
nicht in den Gottesdienst kommen können.
Frauen verlassen zuerst den
Gottesdienst
Ein weiterer Unterschied von früher zu
heute ist die Sitzverteilung. Heute sitzen
Frauen und Männer, Kinder, Jugendliche
und Erwachsene bunt verstreut oben und
unten in der Kirche. Vor etwa 70 Jahren
war das noch nicht so. Damals saßen die
Frauen unten und die Männer oben in der
Kirche. Warum das so war? Nun, es war
üblich, dass zuerst die Frauen das Abendmahl feierten und dann nach Hause gingen
und erst danach waren die Männer an der
Reihe. Außerdem gab es am 1. Advent –
also zu Beginn des neuen Kirchenjahres –
einen extra Abendmahlsgottesdienst für
die Ledigen.
Aber auch bei der Wahl der Kleidung gibt
es große Unterschiede. Damals war man
miteinander feiern
sehr festlich gekleidet, meist in schwarz,
die Herren auch schon mal mit Zylinder.
Dies kam daher, dass man das
Abendmahl, ähnlich wie auch den
Karfreitag, mehr mit dem Tod – deshalb die
Farbe schwarz – verbindet als mit der
Auferstehung, die eher für die helleren
Farben steht.
Nach dem Abendmahl bzw. dem
Abendmahlsgottesdienst wird früher wie
auch heute noch geopfert. Aber auch hier
hat sich etwas geändert. Heute läuft es so
ab wie nach jedem Gottesdienst: man wirft
sein Opfer in die Opferkästen beim
Ausgang. Früher war das etwas anders.
Dort stand ein Teller auf dem Taufstein, in
den das Opfer dann eingelegt wurde. Weil
das Abendmahl etwas anderes, etwas
Besonderes war, wurde normalerweise
auch mehr eingelegt als in den
Gottesdiensten.
Bedeutung des Abendmahls
unverändert
Zusammenfassend lässt sich also sagen,
dass sich in 70 Jahren zwar äußerlich einiges verändert hat, aber der Sinn des
Abendmahls ist erhalten geblieben. Das
Brot ist immer noch das Zeichen des
Leibes von Jesus Christus und der Wein ist
das Zeichen seines Blutes. Sinn des
Abendmahls war es, ist es und wird es hoffentlich immer bleiben, Gemeinschaft mit
Jesus zu haben und die Sündenvergebung
zu erhalten. Schließlich ist das Abendmahl
ein Zeichen für die Hoffnung auf das ewige
Leben.
Sarah Schilling
*Name ist der
Redaktion bekannt
Passionsgeschichte
auf Schwäbisch
Der schwäbische Mundartpfarrer Rudolf
Paul, der schon zweimal in Ostdorf predigte, kommt zu einer konzertanten Lesung
am Karfreitag, 21. März, um 17 Uhr nach
Ostdorf. Er wird die Passionsgeschichte
aus dem Johannesevangelium auf
Schwäbisch vortragen. Dazwischen spielt
der Flötist und Komponist Roland Geiger
Flötenmusik. Wenn die biblischen Texte
schwäbisch gelesen werden und dazu
musikalisch umrahmt und teilweise unterlegt werden, dann ist das ein Erlebnis der
ganz besonderen Art, denn durch die
Musik wird das gehörte Wort vertieft und
wirkt viel länger nach.
Rudolf Paul
13
miteinander vespern
Ethik
im Berufsleben
„Ethik im Berufsleben Ist ein (Über-)Leben im
‚Business’ mit ethischen Grundsätzen
überhaupt möglich?“
Über dieses Thema
Bernd-Ulrich Beisse
spricht beim Männervesper am Donnerstag,
24. April, um 19.30 Uhr im Restaurant
Diener in Geislingen der ehemalige
Geschäftsführer eines amerikanischen
Konzerns, Bernd-Ulrich Beisse (Magister
Artium und Diplom-Betriebswirt).
Ist der „Ehrliche der Dumme“ oder
„währt ehrlich am längsten“?
Diese Fragen stehen im Zusammenhang
mit den aktuellen und hitzig geführten
Diskussionen beispielsweise um Massenentlassungen, Managergehältern, Mindestlöhnen, Korruption oder auch Gammelfleisch-Skandalen. Allgemein beklagen wir
den „Werteverfall“ oder das Verschwinden
der „guten Sitten“. Gerade als Arbeitnehmer oder Kleinunternehmer fühlt man sich
zunehmend bedroht und von der Politik
und Gesellschaft allein gelassen.
Im Vortrag werden moralische Wertmaßstäbe im Berufsleben beleuchtet und auch
kirchliche Positionen dargestellt.
Entscheidend jedoch ist die Frage, wie
neben Staat, Wirtschaft, Kirche und
Bürgergesellschaft letztlich wir als Einzelpersonen im täglichen (Berufs-)Leben dazu
beitragen können, dass ethische Grundsätze auch zur wirkungsvollen Anwendung
kommen und nicht nur unverbindliche
Leitlinien bleiben. Anhand von Beispielen
14
wird aufgezeigt, dass es auch positive
Entwicklungen gibt, die Anlass zur
Hoffnung geben.
Bernd-Ulrich Beisse stellt sich vor:
„Ich bin seit 40 Jahren verheiratet, habe
zwei Kinder und zwei Enkelkinder.
Beruflich war ich über 30 Jahre als
Führungskraft in internationalen Konzernen
im In- und Ausland (zwei Jahre USA, fünf
Jahre England/Europa) tätig.
Zuletzt war ich Geschäftsführer einer deutschen Tochtergesellschaft eines bekannten
amerikanischen IT-Konzerns.
Im Ruhestand habe ich ein Zweitstudium
der Politikwissenschaft und Geschichte
absolviert und mich im Bereich der
Wirtschaftspolitik auch intensiv mit dem
Spannungsverhältnis zwischen ,Kapital
und Arbeit‘ beschäftigt.
Jetzt betätige ich mich vorwiegend ehrenamtlich als ,Bildungscoach‘ für an Fortbildung interessierte Erwachsene und
berate Existenzgründer auf dem steinigen
Weg in die Selbstständigkeit. Daher kenne
ich auch die Probleme von kleinen
Betrieben im heutigen Wettbewerb.“
Opernsänger in Ostdorf
Das russische Vokalensemble „Russische
Seele“ aus St. Petersburg tritt während seiner Europa-Tour am Montag, 3. März, um
20 Uhr in der Medarduskirche Ostdorf auf.
Das Ensemble besteht aus fünf professionellen Opernsolisten aus der Schule des
berühmten St. Petersburger Konservatoriums. Im Chorkonzert tragen sie liturgische Gesänge der russisch-orthodoxen
Kirche und russische Volkslieder vor.
Glockenreine Soprane und tiefste Bässe
versetzen die Zuhörer ins alte Russland, in
Kathedralen und Klöster, wo die liturgischen Gesänge mit ihrer schwermütigen
„Russische Seele“
miteinander musizieren
Melodik und ihrer reichen Harmonik
gepflegt wurden. Der Eintritt ist frei(willig).
Pop und Klassik im
Konzert
Keyboarder und Seminarleiter. Schütz
feierte im letzten Jahr einen großen Erfolg
in den USA, als er eigene Kompositionen in
der Carnegie Hall in New York mit dem
Duo „sona nova“ spielte. Seine Frau
Christina Schütz (35) ist Kirchenmusikerin
und als Blockflötistin und
Schauspielmusikerin tätig.
„sona nova“
Ein weiterer Höhepunkt der Medarduskonzerte wird der Auftritt des Duo „sona
nova“ mit den Musikern Michael und
Christina Schütz (Klavier und Blockflöten)
am Sonntag, den 13. April, um 19.30 Uhr
sein. Schwungvolle Grooves, meditative
Balladen und heitere Miniaturen – in einzigartiger Weise verbindet das virtuose Duo
Barock, Klassik und Romantik mit Jazz,
Funk, Salsa, Samba, Rock und Pop. Ein
musikantisches, anregendes Programm,
das den beiden Musikern die Möglichkeit
bietet, ihre Spielfreude auszuleben und das
Publikum von Beginn an zu begeistern. Der
Eintritt kostet 10 Euro.
Michael Schütz (44) ist Dozent für Popularmusik und arbeitet freiberuflich als Komponist, Arrangeur, Pianist, Produzent,
15
miteinander singen
Paul Gerhardt,
der große Liederdichter
Eine Kurzfassung seines
bewegten Lebens
Kindheit und Schulzeit
Paul Gerhardt wird als
zweites von vier Kindern am 12. März 1607
in Gräfenhainichen, das
zwischen Wittenberg
und Halle liegt, geboren. Sein Vater betreibt
Ackerbau und eine
Paul Gerhardt Gastwirtschaft und ist
Gemälde
als angesehener Bürger
einer von drei Bürgermeistern. Seine
Mutter ist die Tochter des Pfarrers von
Eilenburg. Paul Gerhardt besucht die
Stadtschule in Gräfenhainichen. Ein
Schwerpunkt ist Latein und die Gesangsausbildung durch den Kantor. Die Schüler
müssen bei mehreren gottesdienstlichen
Veranstaltungen singen.
Der Vater stirbt 1619, die Mutter zwei Jahre
später. 1622 geht Paul in die Fürstenschule
nach Grimma. Neben der biblischen
Unterweisung wird viel Wert auf Poesie
und Prosa sowie auf lateinische Rede- und
Dichtkunst gelegt.
Studium und Wittenberg
Im Jahre 1628 hat sich Paul Gerhardt als
Student an der theologischen Universität
Wittenberg eingeschrieben. Die Zeit ist
bestimmt vom Streit zwischen lutherischer
und calvinistischer Lehre. Paul Gerhardt ist
ein Anhänger und Verteidiger der lutherischen Lehre.
16
Dreißigjähriger Krieg
1630 greift König Gustav Adolf von
Schweden in den Krieg ein. Von Pommern
ziehen die Schweden bis nach Bayern
durch Deutschland. 1637 wird Gräfenhainichen von den Schweden fast komplett
niedergebrannt. Wittenberg bleibt verschont, doch die Pest macht vor den Toren
der Stadt nicht Halt. Paul Gerhardt überlebt den Krieg und die Pest. Von den
Erfahrungen dieser Zeit zeugen manche
seiner Lieder.
Berlin
Im Jahre 1642 wird er Hauslehrer bei
Kammergerichtsadvokat Andreas Berthold.
Zur Hochzeit von dessen Tochter schreibt
er eines seiner ersten Gedichte. Durch
diese Stelle als Hauslehrer bekommt er
Kontakte zu den einflussreichen Kreisen
der Stadt, u. a. auch zum Kantor der
St. Nikolaikirche: Johann Crüger. Mit diesem Musiker entsteht eine freundschaftliche und fruchtbare Zusammenarbeit: Die
meisten seiner Lieder hat Johann Crüger
vertont.
Mittenwalde
Neun Jahre später
(inzwischen 44 Jahre
alt) wird Paul Gerhardt
zum Probst in
Mittenwalde ernannt.
1653 erscheint die
fünfte Auflage von
Johann Crügers
Gesangbuch. Darin
Paul Gerhardt - Denkmal vor
der Kirche in Mittenwalde
(1905/2001)
miteinander singen
sind 64 neue Lieder von Paul Gerhardt enthalten.
Am 11. Februar 1655 heiratet er Anna
Maria, eine Tochter von Andreas Berthold.
1656 wird das erste Kind geboren: Maria
Elisabeth. Sie stirbt im folgenden Jahr. Von
vier weiteren Kindern überlebt nur der
Sohn Paul Friedrich die Eltern.
Berlin
Nach dem Tod von
Petrus Vehr, dem
Probst der St.
Nikolaikirche in
Berlin, wird Paul
Gerhardt im Jahre
1656 zum zweiten
Diakon von St.
Nikolaikirche Berlin, Stich, 1740
Nikolai gewählt.
Zentral- u. Landesbibliothek Berlin
Die Zeit ist geprägt
von den Auseinandersetzungen zwischen
der lutherischen und reformierten Lehre.
Paul Gerhardt weigert sich, das „Toleranzedikt“ des Kurfürsten zu unterschreiben. Er
wird im Jahre 1666 als Pfarrer entlassen.
Zwei Jahre später stirbt seine Ehefrau
Anna Maria.
Lieder und Gedichte
Paul Gerhardt hat 139 deutsche Liedtexte
und Gedichte verfasst, sowie 15 lateinische Gedichte. Seine Lyrik, die sich einer
bildhaften Sprache bedient, behandelt die
christliche Kirche, die Tages- und Jahreszeiten, das Ehe- und Familienleben. In
ihnen spiegeln sich auch seine Erfahrungen
von Pest, Krieg und Leid der Menschen
wider. Bei allen Schicksalsschlägen, die er
mehrfach hautnah erleben musste, predigt
er Zufriedenheit, Geduld und Gottvertrauen. Sie geben Worte zu Lob und Dank und
spenden Trost im Leid.
Seine Lieddichtungen wollen den Leser zu
einem Gespräch mit Gott führen und im
Menschen Vertrauen wecken in eine kirchliche und persönliche Frömmigkeit. Die
Lieder wurden in mehrere Sprachen übersetzt, auch in afrikanische und asiatische
Sprachen. Im derzeitigen Evang. Gesangbuch sind, je nach Regionalteil, 26 - 30
Lieder enthalten. Im kath. Gesangbuch
„Gotteslob“ sind es sieben Lieder.
Friedwald Hruby
Lübben
Im Jahre 1668 stirbt der Pfarrer von
Lübben. Der Rat von Lübben bemüht sich
um Paul Gerhardt als neuen Seelsorger
und lädt ihn zu einer Gastpredigt ein. Er
nimmt die Stelle an. Paul Gerhardt lebt
bescheiden und wird gebrechlicher. Im 70.
Lebensjahr, am 27. Mai 1676, stirbt er in
seiner Lübbener Pfarrwohnung. Beigesetzt
wird er am 7. Juni 1676 nahe dem Altar
seiner letzen Wirkungsstätte. Die Kirche
trägt seit 1930 seinen Namen.
Titelblatt der
„Geistlichen
Andachten“,
1667
17
miteinander freuen und trauern
„Ich bin getauft auf deinen Namen“
(EG 200)
Getauft und Glied der
evangelischen Kirche
wurden:
9.12.07
Emily Ronja Raff
Geislingen,
Oberholzstraße 23 (in Balingen)
„Selig sind die Toten,
die in dem Herrn sterben“
(Off. 14, 13)
Kirchlich
bestattet
wurden:
(Todestag)
Ostdorf:
10.12.07
20.1.08
„Dienet einander, ein jeder mit der
Gabe, die er empfangen hat“
(1. Petr. 4, 10)
Goldene Hochzeit
feiern:
5.4.08
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Raimund und Martha Goth,
in Geislingen um 11 Uhr
29.1.08
Elsa Katharina Jetter
im Alter von 82 Jahren
Anna Herrmann
geb. Brozio,
im Alter von 95 Jahren
Anneliese Jetter
geb. Schuler,
im Alter von 87 Jahren
Geislingen:
11.1.08
Charlotte Marie Merz
geb. Sämann,
im Alter von 86 Jahren
miteinander besuchen
Veranstaltungen
Montag, 3. März
20.00 Uhr Medarduskonzert mit
Vokalensemble „Russische Seele“
Samstag, 5. April
20.00 Uhr Jugendgottesdienst,
Medarduskirche
Freitag, 7. März
19.00 Uhr Weltgebetstag der Frauen,
Gemeindehaus Ostdorf
Mittwoch, 9. April
20.00 Uhr Kirchengemeinderatssitzung,
Ostdorf
Freitag, 7. März
16.00 – 18.30 Uhr Kleiderannahme
Babyartikelbörse in der Festhalle
Freitag/Samstag, 11./12. April
Mitarbeiterkongress „Wachsende Kirche“,
Liederhalle Stuttgart
Samstag, 8. März
12.00 – 14.30 Uhr Verkauf Babyartikelbörse
Sonntag, 13. April
19.30 Uhr Medarduskonzert
mit Duo „sona nova“
Samstag, 8. März
18.00 Uhr Männerkochen
im Gemeindehaus Ostdorf
Dienstag, 22. April
20.00 Uhr Taizé-Gebetsabend, Geislingen
Mittwoch, 12. März
20.00 Uhr Kirchengemeinderatssitzung,
Ostdorf
Mittwoch, 23. April
20.00 Uhr Mitarbeiterkreis
im Gemeindehaus Ostdorf
Dienstag, 18. März
14.00 Uhr Seniorenmittag (Abendmahl)
mit Dekan i. R. Ulrich Bernecker
Donnerstag, 24. April
14.00 Uhr Seniorenmittag
mit Manfred Vogtmann
Karfreitag, 21. März
17.00 Uhr Konzertante Lesung der
Johannespassion auf Schwäbisch
mit Pfarrer i. R. Rudolf Paul
Donnerstag, 24. April
19.30 Uhr Männervesper
im Restaurant Diener Geislingen
Samstag, 29. März
13.00 Uhr Altpapiersammlung
Posaunenchor in Ostdorf
Freitag, 4. April
9.00 Uhr Frauenfrühstück Geislingen
Donnerstag, 8. Mai
20.00 Uhr Kirchengemeinderatssitzung,
Ostdorf
Donnerstag, 29. Mai
Seniorenausflug ins Haus Bittenhalde
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miteinander Gottesdienst feiern
Sonntag, 23. März – Ostersonntag
8.00 Uhr
Auferstehungsfeier auf dem
Friedhof mit dem Posaunenchor
10.00 Uhr Gottesdienst mit Posaunenund Kirchenchor
Montag, 24. März – Ostermontag
10.00 Uhr Gottesdienst
Ostdorf
Jeden Sonntag feiern wir Gottesdienst.
In Geislingen beginnt der Gottesdienst
um 8.45 Uhr, in Ostdorf um 10.00 Uhr.
Am ersten Sonntag im Monat werden die
Uhrzeiten getauscht.
Sonntag, 30. März
10.00 Uhr Gottesdienst
mit Dekan i. R. Ulrich Bernecker
Sonntag, 6. April
08.45 Uhr Gottesdienst
Sonntag, 13. April
Die folgenden Gottesdienste sollten Sie
sich auf keinen Fall entgehen lassen:
10.00 Uhr Familiengottesdienst
mit Kirchencafé
Sonntag, 2. März - Konfirmation
Sonntag, 20. April
10.00 Uhr Gottesdienst mit Posaunenchor
und Streichertrio
10.00 Uhr Gottesdienst
mit Pfarrer Gottfried Holland
und dem Kirchenchor
Sonntag, 9. März
10.00 Uhr Gottesdienst
mit Pfarrer i. R. Ulrich Schury
Sonntag, 16. März – Palmsonntag
10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst
mit den Konfirmanden,
Goldene Konfirmation, „Voices,
Hearts & Souls“-Vokalensemble
Sonntag, 27. April
10.00 Uhr Gottesdienst mit dem
Männergesangsverein
Grosselfingen
Sonntag, 11. Mai – Pfingstsonntag
10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst
mit dem Kirchenchor
Do., 20. März – Gründonnerstag
Montag, 12. Mai – Pfingstmontag
19.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst
mit dem Ostdorfer Quintett
10.00 Uhr Gottesdienst
Sonntag, 25. Mai
Freitag, 21. März – Karfreitag
10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst
20
10.00 Uhr Gottesdienst
mit dem Gesangverein Ostdorf
miteinander Gottesdienst feiern
Änderungen und
weitere Gottesdienste werden
im amtlichen
Mitteilungsblatt
veröffentlicht!
Geislingen
Sonntag, 2. März – Konfirmation
10.00 Uhr Gottesdienst in Ostdorf
mit Posaunenchor
und Streichertrio
Sonntag, 30. März
Sonntag, 9. März
Sonntag, 6. April
8.45 Uhr
10.00 Uhr Gottesdienst
Gottesdienst
mit Pfarrer i. R. Ulrich Schury
8.45 Uhr
Gottesdienst
mit Dekan i. R. Ulrich Bernecker
Sonntag, 13. April
Sonntag, 16. März – Palmsonntag
8.45 Uhr
8.45 Uhr
Gottesdienst
Gottesdienst
Sonntag, 20. April
Do., 20. März – Gründonnerstag
8.45 Uhr
19.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst
in Ostdorf
Gottesdienst
mit Pfarrer Gottfried Holland
und dem Kirchenchor
Freitag, 21. März – Karfreitag
Sonntag, 27. April
8.45 Uhr
8.45 Uhr
Abendmahlsgottesdienst
Gottesdienst
Sonntag, 23. März – Ostersonntag
Sonntag, 11. Mai – Pfingstsonntag
8.45 Uhr
8.45 Uhr
Gottesdienst
Abendmahlsgottesdienst
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miteinander besuchen
Gemeinde-Gruppen
Ostdorf
(im Gemeindehaus)
Kindergottesdienst
Sonntag, 10.00 Uhr
Eltern-Kind-Treff
Mittwoch, 9.30 Uhr
Konfirmandenunterricht
Mittwoch, 14.30 / 16.15 Uhr
Jugendkreis JAM ab 13 Jahre
Mittwoch, 19.00 Uhr
Bibellesekreis für Jugendliche
Montag, 18.00 Uhr
(in der Steinetsstraße 24)
Hauskreis I
14-tägig
Dienstag, 20.30 Uhr
(Klaus und Tanja Schühle
Tel. 27 59 44)
Hauskreis II
wöchentlich
Donnerstag, 20.30 Uhr
(Georg Fuchs, Tel. 77 60)
Seniorenmittag
jeweils am 4. Donnerstag im Monat,
14.00 Uhr
Gemeinschaftsstunde
Sonntag, 19.30 Uhr
Bibelgesprächskreis
14tägig, Donnerstag, 20.00 Uhr
Gebetstreff
Mittwoch, 6.00 Uhr
Gebetskreis
Mittwoch, 9.00 Uhr
Kirchenchor
Montag, 20.00 Uhr
Projektchor
ca. zweimal im Jahr
Posaunenchor Jungbläser
Freitag, 17.30 Uhr
Posaunenchor-Probe
Freitag, 20.00 Uhr
Männerkochen
ca. viermal im Jahr
Samstag, 18.00 Uhr
Frauenfrühstück
zweimal im Jahr
Samstag, 9.00 Uhr
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Geislingen
(im Gemeindezentrum)
Kindergottesdienst
1. + 3. Sonntag im Monat, 10.00 Uhr
Mutter-Kind-Kreis
14-tägig
Donnerstag, 16.00 Uhr
(Manuela Pauli, Tel. 27 48 33)
Frauenfrühstück
ca. fünfmal im Jahr
Freitag, 9.00 Uhr
Ökumenisches Männervesper
fünfmal im Jahr
im Restaurant Diener
Gebetstreff
Dienstag, 6.00 Uhr
Hauskreis
Dienstag, 20.00 Uhr, wöchentlich
(Walter und Gaby Holike, Tel.: 1 09 98)
miteinander er-werben
23
Inspirationen
Wilhelmstraße 11
72336 Balingen
Fon 0 74 33/2 13 59
24
Inspirationen
miteinander er-werben
miteinander er-werben
25
miteinander er-werben
26
miteinander er-werben
Der nächste Gemeindebrief erscheint am:
1. Juni 2008
27