Loman 1910a Fauna Sudwest-Australiens

Transcription

Loman 1910a Fauna Sudwest-Australiens
Zt
Die
1—1
l^~f
Fauna Südwest-Australiens
Ergebnisse der Hamburger
Südwest-australischen Forschungsreise 1905
herausgegeben von
W.
Prof. Dr.
Michaelsen
Band
und
Dr. R. Hartmeyer
Lieferung
III,
1
— 5.
Inhalt:
Lief. 1.
Lief. 2.
Lief. 3.
Lief. 4.
Lief. 5.
W. Kükenthal, Breslau.
Pennatulida von Hjalmar Broch, Kristiania.
Chaetognatha von Dr. R. v. Ritte r-Zähony, Berlin.
Alcyonaria,
1.
Teil,
von
Prof.
CC
Loman, Amsterdam.
Opiliones von Dr. J.
Spongillidae von Dr. W. Weltner, Berlin.
Mit 5 Tafeln und 84 Abbildungen im Text
Verlag von Gustav Fischer
1910
in
Jena
Die
Fauna Südwest-Australiens.
Ergebnisse der Hamburger
Südwest-australischen Forschungsreise 1Q05
herausgegeben von
Prof.
Dr.
W.
Michaelsen
^^^= Band
Hl,
und
Dr. R. Hartmeyer.
Lieferung
4.
1:=^^
Opiliones
von
Dr. J. C. C.
Loman
(Amsterdam).
Verlag von Gustav Fischer
1910.
in
Jena.
Alle Rechte vorbehalten.
Die vorliegende Sammlung enthält kein erwachsenes Exemplar. Welcher
Die Lebensist nicht bestimmt zu sagen.
Ursache wir dies verdanken,
bedingungen west-australischer Opilioniden sind wohl nicht genau dieselben
wie die der europäischen Arten. Wenn es aber erlaubt ist, nach den kli-
kommt
matischen Verhältnissen zu urteilen,
es mir wahrscheinlich vor, daß
Formen von Januar bis April fallen
Und da fast alle Stationen von Juli bis November besucht wurden,
wird.
müssen wir es vielleicht diesem Umstände zuschreiben, daß in der Sammlung kein einziges erwachsenes Exemplar gefunden wurde. Nur
ein fast reifes Tier konnte beschrieben werden, alle andere Formen sind
die
Reife
geschlechtliche
dieser
all
jung, unbestimmbar.
Denn
Kaum
die Opilioniden durchlaufen eine postembryonale
sind
wachsen
sie
aus
ungeheuer,
weiteren Häutung,
dem Ei gekrochen,
die Gliederzahl
3.
später
und
4.
nach jeder
sich
viel
kräftiger
sich
und schwerer be-
oft
als bei
charakteristisches
ein
alten,
und
arolium,
das
den
Die vorderen 3 Bauchsegmente des Abdomens, die
jungen Tieren
mehr und mehr, und
schließlich ist
mehrt
ganz anders gebaut
Fußpaar trägt
verschwindet.
bei den
Die Füße
Die Fußspitzen und die Klauchen junger
dornt; bald gerade umgekehrt.
Tiere sind in vielen Familien
das
der Tarsen
Metamorphose.
sich.
sie
und die Form und Bewaffnung der Palpen ändert
Bald sind die Palpen junger Tiere
sehr.
häuten
so
oft
ihre
noch deutlich zu
Grenzen
erkennen
sind später
auch die Farbe kurz nach der Geburt
pechschwarzen Äuglein heben
hervor.
sich deutlich
Pigment, und wenn
sind,
verwachsen
meist verwischt.
weißlich,
Und
und nur
die
Erst allmählich ent-
man ganze
vor sich
Serien
wickelt
sich das dunkle
hat, ist
es leicht, das Entstehen der charakteristischen Zeichnung und Farbe
der erwachsenen Tiere von
Weiß durch Grau, Gelbgrau,
Man kann
Braun, Schwarzbraun usw. zu verfolgen.
schätzen, ob das Tier nahezu erwachsen
Metamorphose
Das
ist,
Gelb, Braungelb,
sogar ungefähr ab-
oder sich noch im Anfang der
befindet.
alles ist freilich bekannt,
und jeder Systematiker hat
sich vor
dem
Beschreiben unreifer Formen sorgfältig zu hüten, damit die schon bedenkliche
Namenverwirrung
Wir können ja aus
in dieser
alten Zeiten
aufzählen, die alle zu den
Die Fauna Südwest-Australiens.
Ordnung
nicht noch größer werde.
ohne Mühe Dutzende von Gattungen
zweifelhaften zu rechnen sind,
III.
und womit nichts
"
LOMAN,
J- C. C.
130
anzufangen
Hand
wenn
ist,
Typen nicht wiedergefunden und von befugter
Dazu gehören z. B. viele Genera Kochs
von Bertkau, Cope, Wood usw., aber leider sind
die
nachuntersucht werden.
und Simons, einige
auch von den
Sogar
With
gezeigt hat
ist
errichteten Gattungen
^).
Beispiele, daß
letzten Jahre gibt es
bis in die
überzeugt
allgemein
Thorell
von
späteren Jahren
in
viele nicht haltbar, wie neulich
man noch
nicht
von der Nutzlosigkeit einer Beschreibung, wenn
Exemplar erwachsen ist.
So hat z. B, das novum genus Caddo Banks -) Ähnlichkeit mit den
großäugigen Jungen unserer europäischen Platybunus- Arten. Zwar ist es
nicht feststeht, daß das betreffende
Genus
wahrscheinlich, daß ein neues
ist
aber ebenso wahrscheinlich
vorliegt,
daß dieses neue Genus andere Charaktere aufzuweisen haben wird
es,
als die hier
Und
beschriebene Jugendform.
die
neue Gattung Cyptobunus Banks
mir auch nach
scheint
^)
Wenigstens
einem nicht ganz erwachsenen Exemplar beschrieben zu sein.
ein
junges Tier aus der Abteilung
vielen
neuen Arten und Genera, mit
welche an
hat sie viele Eigenschaften,
der Insidiatores erinnern.
um
Viel schlimmer steht es
die
denen uns F. 0. Pickard-Cambridge vor wenigen Jahren bekannt gemacht
Auf
hat.
p.
549 seiner Arbeit^) lesen wir: „So
Koch
concerned, C. L.
are
on the number
Sörensen and Loman,
Chief ly
as
of
sufficient
segments
of
of tarsal
evidently
goes,
closely
tarsi,
more
especially
allied
at
;
any
same
at the
but,
in leg
rate,
1.,
in
1.
far as I can
so
It is quite true that the
forms which otherwise are
so far as
time,
is
of leg
regarding these characters
satisfactory.
segments varies very much
groups
subdivisions
their
importance for the purpose, have not,
number,
the
the
in
refraining from
while
ascertain, proposed others any
number
far as the generic
and E. Simon have based
quite
my
experience
constant in
the
same
species, e. g. they are not liable to individual Variation."
Der Autor hegt
Zahl
der
also die
Tarsenglieder
Überzeugung, daß
konstant
ist,
in
wenigstens
derselben
am
1.
Fuß.
Species die
Das war
auch die Meinung Kochs, Simons
Jahre
des
Thorell haben
sich
siebziger
1) C.
19U5,
und anderer Arachnologen bis in die
Besonders Sörensen und
dann verdienstlich gemacht durch genaue Beschreibung
vorigen Jahrhunderts.
With, Remarks on
No. 509.
2) N. Banks,
the Gagrellinae Thor., in: Bolletino Mus. Zool. Torino,
A
new genus
A
new genus and
of
Phalangiidae,
in:
XX,
Proc. Ent. Soc. Washington, II,
1892, p. 249.
3)
N. Banks,
species
of
Phalangida,
in:
Entomological
News,
Oct. 1905, p. 25].
4)
F.
O.
Pickard -Cambridge,
Opiliones, 1904—05, p.
546—585, 3
tab.
in:
Biologia centrali-americana,
Arachnidea, II,
131
Opiliones.
junger und nicht ganz erwachsener Tiere, und daraus ist hervorgegangen,
Alter
was jedermann heutzutage wissen sollte, daß nämlich nur im hohen
In der Literatur ist die
die volle Anzahl der Tarsen glieder erreicht wird.
Richtigkeit davon
öfters
bestätigt;
einziges Beispiel
ein
möge
hier noch-
Beccarii
mals abgedruckt werden. Der in West-Java gemeine Mermeriis
Thor, zeigt folgende schwankende Gliederzahl am Tarsus der 4 Füße:
IIL 6, 7; IV. 7, 8 1).
I. 5, 6, 7; IL U, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18;
Trotzdem
Pickard-Cambridge
hält aber
glieder für wichtig genug,
zu gebrauchen.
Wie
um
diese variable Zahl der Tarsen-
Basis seiner synoptischen Tabellen
sie als
wir aber wissen,
kommt
es wohl vor (und nicht ein-
z. B. nur
mal so außerordentlich selten), daß der linke Tarsus eines Fußes
Und
aufweist.
aber 6 Glieder
7 Glieder, der rechte desselben Exemplars
demnach, beim Bestimmen der Art nach den eben genannten
Opilioniden zu einer
Tabellen, der Fall ereignen, daß die linke Hälfte eines
anderen Art (oder Gattung) gehört als die rechte!
Es hat mich denn auch sehr verwundert, daß es noch einen Autor gibt,
so
kann
sich
der jetzt wieder diesen,
wie
man meinen
sollte,
längst verlassenen Pfad
und das Ganze
Mir scheint das ein bedauerlicher
zeigt, daß ein
eine großartige Sisyphos-Arbeit. die uns wieder einmal
Rückschritt,
betritt.
ordentliches Literaturstudium nicht ungestraft zu umgehen ist.
Wie überdies der Autor sich an demselben Stein gestoßen hat wie andere
soll
Nun
Falpinus, das sehr aberrant sein
dem novum genus
vor ihm, erhellt aus
und sogar zum Typus einer neuen Familie Palpinidae erhoben wird.
fürchte ich aber, daß hier ein junges oder wenigstens nicht ganz er-
wachsenes Exemplar vorgelegen
1)
Am
beiden
der
Tarsus
zwischen den Klauchen
hat.
Man
hinteren
angetroffen,
urteile:
wird
Fußpaare
ein
arolium
wie es auch in anderen Arachniden-
ordnungen vorkommt. Leider scheint der Autor nicht mit diesem Körperanzusehen, denn er
teil bekannt zu sein und ihn als etwas Außergewöhnliches
on legs I and II,
number
in
one
are
claws
tarsal
the
schreibt p. 577: „.
.
.
and two on III and IV, the latter with a white vesicle between theni", gibt
außerdem davon auch eine Abbildung. Und gerade das arolium bildet in
Tiere.
dieser Opilioniden-Gruppe ein unwiderlegliches Zeichen unerwachsener
2)
Die geringe Anzahl der Tarseuglieder
(I,
zusammen mit den diesbezüglichen Abbildungen
im Übergang von jung zu alt, hin.
2; II, 3; III, 3; IV, 4)
weist uns
auf ein Tier,
Die scharfe Segraentation der ersten 3 Bauchsegmente des Hinterprägleibs ist bei jungen Tieren nicht außergewöhnlich; je jünger, desto
3)
nanter diese Erscheinung.
1)
LOMAN,
Opilioniden aus Sumatra, Java
und
Flores, in
:
Weber,
Zool. Ergebnisse,
111, 1893, p. 22.
9*
:
J-
132
t'.
C.
LOMAN,
Vor etwa 30 Jahren beschrieb Bertkau
und
haben und
Collonijchium) aus Brasilien,
Es
die
^)
2 neue Genera {Mischonyx
bald darauf als jung
sicli
die ähnliche Charaktere besaßen wie unser Palpinus.
ist
zahlreichen
also
im
(70)
interessanten
der Wissenschaft
Interesse
novae
wünschen,
zu
bekannten
species des
Arachnologen einen sachverständigen Bearbeiter finden mögen,
Forschern
erwiesen
vorzuleuchten
der
in
tiefen
daß
die
englischen
um
späteren
systematischen Finsternis,
der
in
diese mittelamerikanischen Opilioniden verborgen sind.
Zum
Schluß eine kleine Liste der Werke,
in
denen die hier besprochenen
Tatsachen behandelt werden
p.
SÖRENSEN, Om Bygningen af Gonileptidenie, in
ff. und p. 208 ff.
SÖKENSEN, Opiliones Australasiae, in: L. Koch,
:
Naturh. Tidsskr.,
(3)
VIII, 1879.
120
Die Arachniden Australiens,
II,
188b, p. 28.
SÖRENSEN, Opiliones laniatores Mus. Haun.,
Thorell, in Ann. Mus. Stör. nat. Genova,
:
LoMAN, Anatoraische Untersuchungen an
Fauna Chilensis, III, 1903, p. 144 ff.
in
:
(2)
Naturh.
X,
Tidsslir., (3)
XIV,
p.
567
ff.
p. 765.
Opilioniden,
in
:
Zool.
.Jahrb.
Syst.,
Suppl. VI,
KuLCZYNSKi,
in:
Ann. Mus.
nat. hungar., II, 1904, p. 76.
Besehreibung der gesammelten Arten.
Oeii. spec. iiieert., A.
Fundnotiz:
Eradu,
Stat. 80,
]>usch an den
Hängen und im trocknen
Bett des Greenough River.
Zwei junge,
weichhäutige Exemplare eines Phalangiiden, denen
meisten Füße fehlen.
die
Unl^estimmbar.
Gren. spec, iiicert., B.
Fnndnotizen:
Stat. 71,
Northami»ton.
Hügeliges Land mit kleinen
Bächen.
Stat. 91,
Mount Robinson
Es wurden auf
Stat. 71
ein
bei Kalgoorlie.
Exemplar, auf
Busch.
Stat. 91
2 Exemplare eines
jungen Phalangiiden gesammelt, die zu einer andern Species gehören
die Tiere der spec. A.
tinent
aus dieser
von
Familie
und Macropsalis W.
S.,
Stat. 80.
bis jetzt
Wir kennen vom
australischen
nur 2 Genera:
Panto/)S(dis
die beide durch riesige Cheliceren
Gestalt charakterisiert sind.
als
KonSimon
absonderlicher
Die vorliegenden Exemplare haben Chelicerae
normaler Größe und stehen überliaui)t den europäischen Arten des Genus
Phalanyium nahe.
Weil
sie
aber zu jung sind,
ist
eine nähere
Bestimmung
und Diagnose unmöglich.
1)
M^m.
Bertkau, Verzeichnis der von
LUX, 1880.
Acad. Belg.,
Prof. E.
Van Benedkn
.
.
.
gesammelten Arachniden.
:
133
Opiliones.
spec. incert., C.
(xeii.
East-Fremantle,
Fundiiotizcn : Stat. 116,
Hochwald. (2 Exemplare.)
Stat. 117,
Winzige
Tibia.
IscMjropsnlis
und Nemastoma,
der Tibia; der Tarsus fast so lang
\.,
länglichen
Die
Endklaue.
ohne
längsten, so laug wie die Köperbreite
Palpen
gleichfalls klauenlos
die
ganz andere Längenverhältnisse ihrer Glieder,
am
Exemplar.)
Hochwald. (1 Exemplar.)
besonders charakterisiert sind durch den Besitz
Palpen. Das Organ ist dicht, aber kurz behaart.
sehr^laugen
die
(1
Tierchen, die
Von den Gliedern ist das Femur am
die Tibia Vs des Femur: die Patella
wie
Kirchhof.
Jarrahdale.
129,
Stat.
von
Fremantle. Kalksteinhügel neben dem
Ground.
Recreation
z.
B.
ist
der
sind,
Gattungen
zeigen
aber
gerade der Tarsus
kürzesten.
Einige weitere Kennzeichen folgen hier:
und niedrig; die Augen
ist schon vielfach durch braunes Pigment
Die im \yachsen begriffenen Füße haben
gefärbt, die Bauchseite weißlich.
ist die Zahl der Tarsenihre volle Länge wohl noch nicht erreicht; auch
So hat der Tarsus des 2. Beines bei einem
glieder noch nicht konstant.
nahe an
Exemplar nur wenig über HO, während er bei einem andern schon
zu
denTarsen
von
60 Gliederungen zeigt. Auch sind die Metatarsen schwer
Der schwarze Augenhügel
Der Rücken der Tierchen
groß.
ist
glatt
breit,
Alle Femora besitzen einen
unterscheiden, beide fließen noch ineinander.
Alles
Trochanter spur ins. Die Chelicerae sind klein, unansehnlich.
der
aus
Genus
neuen
scheinen mir die Tiere einem
zusammengenommen,
Weil wir aber nicht wissen, welche
aufzuweisen hat,
Charaktere dieses neue Genus im erwachsenen Zustande
Beschreibung
definitive
eine
und welche dem jungen Tiere eigen sind, muß
und Benennung, ihrer Unreife wegen, unterbleiben.
Familie
Fhalangiidae anzugehören.
Länge des Körpers: 1—1 Vi mm.
Länge des 2. Beines: 18—20 mm.
Triaenonyx as])eva Pocock
Fimdiiotizen
Baumstämmen.
Stat. 138,
139,
Stat.
(1
:
Stat.
(.0.
1902, p. 404.
PococK, Proc. Zool. Soc. London,
133,
Vorwiegend unter Steinen und
Pinjarra.
nicht ganz erwachsenes Exemplar.)
Lünen berg.
Brunswick.
Hochwald.
Lichter
(2
junge Exemplare.)
fast erwachsenes
(1
Hochwald.
Exemplar.)
Stat.
Nur
konnte.
144,
Bridgetown.
Hochwald.
das Exemplar der Stat. 139
Wahrscheinlich
ist
ist
(1
sehr junges Tier.)
so groß, daß es bestimmt
werden
es eine nahezu erwachsene Triaenonyx aspera
134
LoMAN,
J- C. C.
PococK, wenigstens
Punkten
Beschreibung Pococks
die
trifft
in
allen wichtigen
zu.
Zur näheren Diagnose füge
Härchen unter der
Das Femur des
sich fort.
;
die meisten
Der Körper ganz mit
:
davon tragen ein winziges
Reihen dieser Körnchen
Spitze.
Rückensegmente,
freien
noch hinzu
ich
mikroskopischen Körnchen bewachsen
der
Opiliones.
1.
bilden
Grenzen
die
Femora der Füße
auf die
Bis
setzen
sie
Fußes trägt (wie auch Pocock hervorhebt)
oben und unten eine Reihe haartragender Stachelchen, die Tibia ebenfalls
Auch das Femur des
solche.
wenn auch
gelbbraun; am Rücken sind
besitzt
ähnliche,
Die
Farbe
ist
bereits
durch
braunschwarze Querbänder markiert,
schwächere.
Segmente
Fußes
2.
gelb
bis
viel
alle
auch
der
Man kann aber doch schon begreifen, daß
das erwachsene Tier dunkler sein muß. Pocock gibt für seine Tr. aspera
folgende Tarsalglieder
Unser Tier hat am 1. Fuß an der
3, 13, 4. 4.
Cephalothorax
dunkelfleckig.
ist
:
einen Seite ein großes noch ungeteiltes Tarsalglied, die andere Seite zeigt
Der
bereits 3 Glieder.
Fuß hat
2.
einerseits 11,
andererseits 12 Gliede-
während Spuren einer weiteren Teilung am größten proximalen
Gliede sichtbar sind.
Die beiden Hintergliedmaßen haben schon 4 Tarsal-
rungen,
glieder.
Maße
in
mm
:
Körper
:
4^1,
Die anderen Exemplare der
derselben Art halten.
Pes
;
I,
7
;
Stat. 133,
II,
;
III,
6V,
;
IV,
9'/,.
muß ich für Junge
zwar nicht sagen; es
138 und 144
Absolut sicher kann
können auch Junge einer verwandten Art
lOV,,
man
es
aber das ist doch wohl
weniger wahrscheinlich angesichts der Fundorte, die ja alle in demselben
Bezirk liegen.
sein
;
Die Tiere der Stat. 133 und 138 sind einander sehr ähnlich, nach
Farbe und Bewaffnung aber von der erwachsenen Form verschieden. Auch
haben die Tarsen der Füße ihre Teilungen kaum angefangen. Die Formel
ist 2,
2,
3,
Auch
3,
die Gestalt der
Klauchen stimmt ganz überein mit
der bereits früher für die Jungen dieser Abteilung (Iws^^ia^orcs) von mir^)
gegebenen Beschreibung.
Am
allerjüngsten
ist
das Exemplar von Stat. 144, wohl ein neugeborenes
oder doch
wenigstens sehr junges Tierchen.
ungefähr
mm
1
Bei einer Totalgröße
von
sind die Tarsen noch eingliedrig, aber das Mikroskop zeigt
auch hier bereits den Anfang neuer Tarsalgliederungen,
wie sie nach den
wiederholten Häutungen gebildet werden.
1)
LoMAN,
in:
Zool. Jahrb. Syst.,
Suppl. VI,
Fauna
ChilenHis, [Li, 11)03,
p.
144
ff.
Fischer
Verlag TOn Grustar
Zoologische Jahrbücher. Herausgegeben von Prof.
in
Dr. J.
Jena.
W. Spengel in Gießen.
Abteilung für Systematik, Oeog^raphie and Biologie der Tiere. Bisher
erschienen 29 Bände.
Generalregister zu Band 1 20, sowie zu den Supplementen I— VII, bearbeitet von Prof. Dr. R. v. Hanstein, Gr. Lichterfelde. 1907. Preis: 22 Mark.
Abteilung für Anatomie und Ontogenie der Tiere.
Bisher erschienen
30 Bände.
Abteilung für Allgemeine Zoologie und Physiologie der Tiere. Erscheint
ab Oktober 1910.
—
Als „Supplemente" zu den „Zoologischen Jahrbüchern" erschienen bisher:
Supplement 1: Die Schmetterlingsfanna Kordwest-Dentschlands, insbesondere
die lepidopterolog. Verhältnisse der
lSö6.
Umgebung von
Supplement
Supplement
Preis: 15 Mark.
Die Fanna von Helgoland.
II:
Prof. an der Universität Innsbruck.
Von
1889.
v.
Dalla Torre, Dr. K. W.,
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Studii sni Trematodi endoparassiti.
III:
Von Dr
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Karl Jordan.
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diosservazioni sui Distoraidi. Von Fr. Sav. Montieelli, a. o. Prof.
in Sassari.
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—
1897. Preis: 25 Mark.
Zweites Heft.
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Mit 11 lithogr. Tafeln und 2 Abbildungen im Text. 1898.
Tafeln.
lithogr.
Tafeln und
1
Supplement V: Fauna
Zoologie Chiles.
lithogr.
Drittes Heft.
Preis: 20 Mark.
Abhandlungen zur Kenntnis der
Chilensis.
Von
Mit 13
—
Dr. L. Plate.
II. Band.
Erstes Heft.
Preis: 20 Mark.
Zweites Heft. Mit 6 lithogr.
Tafeln.
1901.
Preis: 20 Mark.
Drittes Heft. Mit 5 üthogr. Tafeln und
3 Textvbbildungen. 1902.
Preis: 12 Mark 50 Pf.
Mit 12
[Prof.]
lithogr. Tafeln. 1899.
Supplement VI: Fauna
Zoologie Chiles.
Abhandlungen zur Kenntnis der
Chilensis.
Von
—
—
Dr. L. Plate.
III. Band.
Erstes Heft.
Mit 13 lithogr. Tafeln und 21 Textabbildungen.
1903.
Preis: 20 Mk.
Zweites Heft. Mit 13 lithogr. Tafeln und 7 Textabbildungen. 1904. Preis:
Drittes Heft,
20 Mark.
Mit 18 lithogr. Tafeln, 1 Karte und 142 Textabbildungen. 1904.
Preis: 30 Mark.
[Prof.]
—
Supplement
VII: Festschrift zum 70. Geburtstage des Herrn Geh. Rats Prof.
Dr. A. Weismann.
Mit 32 Tafeln und 104 Textabbildungeu. TÜÜI
Preis
60 Mark.
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VIII: Fe stschrift zum 80. Geburtstage des Herrn Geh. Regierungsrats Prof. Dr. Karl Möbius. Mit 20 Tatein und 20 Textabbildungen. 1905.
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Maldaniden, nebst Zusammenstellung der übrigen bisher bekannten Arten
dieser Familie.
Von Ivar Arwidsson, Upsala. Mit 12 Tafeln. 1907.
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Supplement
IX,
2.
Heft: Trichopterologische Untersuchungen.
Nr.
2.
Über
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Von A. J. Siltala
Helsiugfors.
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:
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X,
1.
Heft:
Die Cestoden der Vögel.
1908.
Supplement X,
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Fuhrmann, NeuPreis: 8 Mark.
Heft: Studien zur Geschichte der Schweinerassen, insbesondere derjenigen Schwedens.
Von Adolf Pira, Stockholm. Mit 52 Abbildungen im iext. 19U9.
Preis: 10 Mark.
2,
Supplement
X, 3. Heft: Synopsis der rezenten Scliildkröten, mit Berücksichtigung der in historischer Zeit ausgestorbenen Arten. Von F. Siebenrock,
Kustos am
Supplement X,
Von Ad.
4, fleft:
Lutz,
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k. k. JSaturhistor.
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fetaatl.
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1909.
Fortsetxung auf Seite 3 des Umschlages.