Delta Elektronika Stromversorgung 1200 S - Schulz
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Delta Elektronika Stromversorgung 1200 S - Schulz
Delta Elektronika Stromversorgung 1200 S 1200 S 24 1200 S 48 Auszug aus englischer Originalfassung; unterliegt nicht einem Änderungsdienst und kann vom aktuellen Originalhandbuch abweichen. 2/13 Technische Änderungen vorbehalten 10/03 1200S24 1200 W, primär getaktete DC Stromversorgung 1200 S 24 24 V 50 A einstellbar 12-30 V max. Strom 40 A bei 30 V 50 A bei 24 V 60 A bei 12-15 V 1200 S 48 48 V einstellbar 24-60 V max. Strom 20 A bei 60 V 25 A bei 48 V 30 A bei 24-30 V 25 A Merkmale & Spezifikationen: • • • • • sehr zuverlässig, MTBF 500.000 Std. eingebaute Diode für Redundantparallelbetrieb niedrige Ausgangswelligkeit, 5 mVeff niedriger Einschaltstrom kurzschlusssicher 1200S24 • • • • • natürliche Konvektionskühlung Unterspannungs-Alarmkontakt hoher Wirkungsgrad von 89 % programmierbar keine Funkstörprobleme, Entstör-Filter an Ein- und Ausgang Technische Änderungen vorbehalten 10/03 3/13 Eingangsspannung AC AC DC Isolation Eingang / Ausgang Eingang / Gehäuse Ausgang / Gehäuse Einschaltstrom 198-264 V 50/60 Hz 8,2 Aeff, Sicherung 12,5 AT Scheitelfaktor 2,2 99-132 V 50/60 Hz 16,4 Aeff, Sicherung 25 AT Ausgangsspannung einstellbar mittels Schraubendreher über 10-Gang-Potis an der Rückseite. werkseitig auf 24,0 V eingestellt. Analog programmierbar 2-5 V 230-340 V 4, 7 A DC, Sicherung 12,5 AT Wirkungsgrad 89 bei 230 V AC Eingang Temp.-Koeffizient 5.10-5 pro °C Stabilität 3.10-4 während 8 Std. unter konstanten Bedingungen, nach 1 Std.Aufwärmzeit 3750 Veff (1 min.) 2500 Veff (1 min.) 500 V DC begrenzt durch Widerstand 39 Ω (nach Start überbrückt) Leistungsfaktor niedrig durch große Niederfrequenz- Drosseln am Eingang Regelung Last 0-100 % Netz 198-264 V Welligkeit und Rauschen Netzverzerrung Sicherheit 0,72 bei 230 V AC Eingang und Volllast IEC950, EN60950 Ausgangsimpedanz Ausregelzeit EMC EN55011, IEC801-2,-3-4-5 Haltezeit VDE0160 Impulstest Eingang widersteht nichtperiodischen Impulsen 2.3 UN 0,3 ms der VDE0160, Klasse 1 Serienbetrieb Funkentstörung gem. VDE0871B Parallelbetrieb Strombegrenzungsschalter auf „LO“ (max. 1100 W) setzen Unterspannungsalarmkontakt wechselt, wenn die Ausgangsspannung unter 10 % den eingestellten Wert fällt, Goldkontakt, Bereich 100 mA/30 V möglich mit einem 10 kOhm Potentiometer Redundant Parallel-Betrieb über R+ Anschluss. Eine eingebaute Schottky-Diode trennt die Ausgänge. Ein zweiter Regelkreis begrenzt die Ausgangsspannung auf 31 V (62 V) falls der normale Regelkreis ausfällt. Einstellung intern auf 20-31 V (40-62 V) (R111) grüne LED an Front- und Rückseite zeigt die Ausgangsspannung an Fernsteuerung Fernprogrammierung Fernfühler Fern Ein/Aus Umgebungstemp. Lagerung Betrieb Strombegrenzung 4/13 Ausgang mit 2-5 V programmierbar, entspricht Spannungsbegrenzung 12-30 V. Geschwindigk. beträgt 100 ms von 12-30 V bei max. Strom. Der Prog.-Eingang ist nicht isoliert (mit -Ausgang verbunden). LED-Anzeigen max. 3 V pro Lastleitung. Summe von Spannung über Last plus Leitung kann 30 V nicht übersteigen. Bei Parallelbetrieb werden Fernfühler nicht empfohlen. 5 V DC (isoliert über Optokoppler) Abmessungen und Gewicht Wandmontage -40 bis + 85 °C -20 bis +50 °C vertikale Montage -20 bis +40 °C horizontale Mont. Stromabsenkung auf 20 % bei 75 °C Umstellung mit Schalter an der Frontplatte auf 19“ Schrankmontage „HI“ oder „LO“. Von 30-18 V (60-36 V) gleicht die Strombegrenzung mehr oder minder einer konst. Leistungskurve. Unter 18 V (36 V) ähnelt sie einer konst. Stromkurve. Technische Änderungen vorbehalten 10/03 besser als 10 mV besser als 5 mV max. 5 mVeff, 15 mV s-s < als 0,05 Ohm bis 100 kHz 0,3 ms, bis auf 100 mV bei einem 50- 100 % Lastsprung, max. Abw. 300 mV 15 ms bei 220 V AC Eingang und Volllast. 30 ms bei Halblast bis zu 500 V Gesamtspannung 433 x 88 x 385 mm (B x H x T) 11 kg Die Konvektionskühlung funktioniert am besten bei vertikaler Wandmontage. Das Gehäuse wird zur Wärmeabführung verwendet, deshalb muss ein wenig Platz zwischen Gehäuse und Wand vorhanden sein Für optimale Kühlung wird die vertikale Montage empfohlen. Die Geräte können aber auch horizontal in ein 19“ Rack (2HE) montiert werden. Der Strombegrenzungsschalter muss auf „LO“ (max. 1100 W) eingestellt sein. Wenn die Geräte zusätzlich gekühlt werden, kann die gesamte Leistung (1200 W) entnommen werden (Schalter auf „HI“) 1200S24 Winkel H88 für vertikale Wandmontage (2 Stck. erforderlich) Winkel H114 für vertikale Wandmontage (4 Stck. erforderlich) Abdeckung der Anschlüsse 1200S24 Winkel H88 mit Griff für 19“ Schrankmontage (2 Stck. erforderlich) Technische Änderungen vorbehalten 10/03 5/13 6/13 Technische Änderungen vorbehalten 10/03 1200S24 1. Warnung • Bevor Sie das Gehäuse öffnen entfernen Sie das Gerät von der Netzspannung und warten drei Minuten, um den Elektrolytkondensatoren Zeit zum Entladen zu geben. • Passen Sie beim Niederspannungshochstromausgang auf, da dieser Schaden verursachen kann, wenn ein Ring oder eine Armbanduhr einer Person die Ausgangspole kurzschließt. • Ebenso kann hoher Strom metallische Objekte, wie z.B. Schraubendreher, verdampfen lassen und das geschmolzene Metall kann auf Menschen spritzen. 2. Installation und Bedienung 3. Eingangsspannungswählblock Die Stromversorgung hat einen breiten Eingangsspannungsbereich. Mit der Verbindungsbrücke in der 230 V Position kann sie bei jeder Netzspannung zwischen 200 V und 264 V Wechselspannung 50/60 Hz oder 230 V und 340 V Gleichspannung verwendet werden. Setzen Sie die 12,5 A Sicherung in den dafür vorgesehenen Halter. Mit den zwei Verbindungsbrücken in der 115 V Position kann sie bei jeder Netzspannung zwischen 100 V und 132 V Wechselspannung 50/60 Hz benutzt werden. Ein Gleichspannungseingang kann, mit den Verbindungen in dieser Position, nicht verwendet werden. Setzen Sie die 25 A Sicherung in den dafür vorgesehenen Halter. 4. Sense Block Zur normalen Bedienung muss S+ an + und S- an - angeschlossen werden. 5. Empfohlene Drahtgrößen Modell 1200 S24 1200 S48 1200S24 Eingang Ausgang 230 V AC 115 V AC 2.5 mm2 2.5 mm2 4.0 mm2 4.0 mm2 Spannungsabfall 16 mm2 6 mm2 Technische Änderungen vorbehalten 10/03 56 mV/m bei 50 A 75 mV/m bei 25 A 7/13 6. Einschaltstromstoß • Der Einschaltstromstoßbegrenzer begrenzt den Einschaltstrom während 5 Millisekunden auf weniger als 40 A. Beim Einschalten werden die Elektrolytkondensatoren über einen PTC-Serienwiderstand von etwa 40 Ω geladen. Wenn sie ausreichend geladen sind, wird der Serienwiderstand durch einen starken Relaiskontakt überbrückt und die Stromversorgung beginnt zu arbeiten. Im Falle eines Relaisausfalles wird der PTC hochohmig und begrenzt den Strom auf einen sicheren Wert. 7. Eingangsdrossel (passive Leistungsfaktorkorrektur) • Ein Schaltnetzteil mit einem Brückengleichrichter und einem Elektrolytkondensator am Eingang nimmt Strom ausschließlich in der Spitze der Sinuswellen auf. Diese engen Stromspitzen können Verzerrungen in der Netzspannung verursachen. Um diese Verzerrungen zu minimieren hat das 1200 S eine große Niederfrequenzdrossel mit einem Luftspalt, in Serie zum Eingang. Solch eine NF Drossel findet man selten in Stromversorgungen anderer Hersteller. 1200 S 24 Eingangsstrom, vert. 20 A/div. hor. 50 ms/div Ausgangspannung, vert. 10 V/div. hor. 50 ms/div. 1200 S 24 Eingangsstrom bei 1200 Watt Last Senkrechte Skala: 5 A/div. Waagerechte Skala: 2 ms/div. 8/13 Technische Änderungen vorbehalten 10/03 1200S24 8. Senkrechte Montage • Für die Konvektionskühlung ist die senkrechte Montage ideal. Für die optimale interne Wärmeverteilung wird empfohlen, dass der Eingangsblock oben ist. • Die Stromversorgung ist so gebaut, dass die Wärme, die in den Halbleitern und Transformatoren entsteht, durch ein dickes Aluminiumprofil zu beiden Abdeckungen fließt, die als Kühlbleche wirken. So ist es wichtig, dass die Luft senkrecht entlang beider Seiten frei fließen kann. Dieser Entwurf mit natürlicher Konvektionskühlung wurde ausgewählt um die Verwendung eines Lüfters zu vermeiden, der Nachteile wie Lärm, Staubfilter und Abnutzung mit sich bringt. Bei einem Ausgang von 1200 W und 89 % Wirkungsgrad liegt die Abwärme bei 1200 W/0.89 –1200 W = 148 Watt. Für die senkrechte Montage stehen zwei Arten von Winkeln zur Verfügung: H88 und H114. 8a. Waagerechte Montage Die waagerechte Montage ist auch möglich, jedoch unter der Bedingung dass die max. Umgebungstemperatur 40 °C bei voller Last (anstatt 50 °C bei senkrechter Montage) nicht übersteigt. Der Strom-Grenzwertschalter kann auf „LO“ gelegt werden um den max. Ausgang auf 1100 W zu begrenzen. Bei Verwendung in einem 19“-Schrank halten Sie ausreichend Abstand um das Gerät herum, zur Kühlung. Wenn mehrere Stromversorgungen übereinander montiert sind, wird die Verwendung von Druckluftkühlung empfohlen. Für 19" Schrankmontage sind H88-Winkel mit einem Griff verfügbar. 9. Fernfühler (Remote Sensing) • Für die meisten Schaltungen ist ein Fernfühleranschluss • Jedoch kann die Spannung an den Ausgangsklemmen 30 nicht notwendig. Muss die Spannung an der Last jedoch V nicht übersteigen (60 V Ö 1200 S 48). Die zwei Lastleisehr konstant (innerhalb Millivolts) gehalten werden und tungen müssen dicht parallel gehalten werden um die der Spannungsabfall über die Lastleitungen ist groß, dann Induktivität zu minimieren. Wenn es eine Kapazität an ist der Fernfühler nützlich. der Last gibt, kann er zusammen mit der Leitungsindukti• Mit Remote Sensing wird die Spannung über der Last vität Oszillationen verursachen. Dies kann durch einen konstant gehalten, anstatt die Spannung über den AusElektrolytkondensator von 12000 µF an der Last verhingangsklemmen der Stromversorgung. Der maximale Spandert werden. Auch die Sense-Leitungen müssen eng zunungsabfall pro Lastleitung ist 3 V. sammen gehalten werden um Störsignale zu vermeiden. 1200S24 Technische Änderungen vorbehalten 10/03 9/13 10. Parallelbetrieb • Um höheren Strom zu erhalten, können zwei oder mehrere Geräte parallel betrieben werden. Bevor Sie diese parallel verbinden stellen Sie zuerst jeden Ausgang auf dieselbe Spannung ein. Der Strombegrenzungsschalter des 1200 S-Modells muss auf „LO“’ eingestellt werden, damit der max. Ausgang pro Gerät auf 1100 W begrenzt wird. 11. Redundant-Parallelbetrieb • Für Redundantbetrieb haben die 1200 S Geräte eine eingebaute Seriendiode und einen Unterspannungsalarmkontakt. Dieser Kontakt kann als Schließer oder Öffner verwendet werden. Die Strombegrenzung des 1200 S 24 und 1200 S 48 ist fabrikseitig auf etwas über 100 % eingestellt. Für den parallelen Betrieb kann die Strombegrenzung auf etwa 90 % reduziert werden, indem man den Strombegrenzungsschalter an der Frontplatte auf „Low“ setzt. • Um eine vernünftige Stromaufteilung zu erhalten, müssen die Ausgangsspannungen der zwei oder mehr Geräte auf dieselbe Spannung eingestellt werden. Eine einfache Art ist, die Spannungsdifferenz im Niederbereich eines Voltmeters zu messen und diese dann auf Null einzustellen. Nach der sorgfältigen Einstellung liegt die Stromaufteilung für gewöhnlich innerhalb 10 %. • Es ist auch wichtig, dass alle Lastleitungen die zu den Summierstellen führen, den gleichen Widerstand (die gleiche Länge) haben. 10/13 Technische Änderungen vorbehalten 10/03 1200S24 12. Parallelbetrieb mit externer Spannungskontrolle mit einem Regelwiderstand • Die Ausgangsspannung von zwei oder mehr Geräten kann mit einem externen Regelwiderstand eingestellt werden. • Bevor Sie diese parallel verbinden, gleichen Sie zuerst die Programmiereingangsempfindlichkeit von jeder Stromversorgung ab. • Legen Sie 5 V aus einer externen Quelle an den Progr. Eingang und drehen Sie das interne Spannungspotentiometer bis die Ausgangsspannung 30 V beträgt. Nach diesem Abgleich können die Stromversorgungen wie gezeichnet verdrahtet werden. • Die Verbindung zwischen S- und - muss an allen Geräten entfernt sein. Entfernen Sie nicht die Verbindung zwischen S+ und +. Mehrere Geräte parallel geschaltet, können als eine große Stromversorgung genutzt werden. 13. Fernspannungskontrolle • Spannungseinstellungen mit Hilfe eines externen Regelwiderstandes von 10 kOhm sind möglich, wenn R 120 und R 110 entfernt sind. Der Regelwiderstand kann als ein variabler Widerstand zwischen S+ und + am Sense Block angeschlossen sein. Das interne Spannungspotentiometer muss auf Null gedreht werden. • Diese Art der Spannungskontrolle durch einen externen Regelwiderstand kann nicht bei Parallelbetrieb angewandt werden. 14. Fernprogrammierung • Achtung: Der Programmiereingang ist nicht isoliert. Die Null des Progr.- Eingang ist mit dem Minus am Ausgang verbunden. Wenn der kleine Schalter nahe des Programmiereingangs auf PROG geschaltet wird kann die Ausgangsspannung der Stromversorgung durch eine Analogspannung von 2 V bis 5 V programmiert werden, entsprechend 12 V bis 30 V am Ausgang. Bei einem 1200 S 48 ist dies 24 V bis 60 V. • Die Programmiergeschwindigkeit beträgt 100 Millisekunden bei einer Änderung von 12 V auf 30 V unter Volllast. • Der Programmierbereich 2-5 V kann mit dem 10-GangPotentiometer eingestellt werden. Legen Sie 5 V auf den Prog.-Eingang und drehen Sie das Potentiometer bis die Ausgangsspannung 30 V (60 V) beträgt. 1200S24 Technische Änderungen vorbehalten 10/03 11/13 1200 S 24 Ausgang 12-30 V / 40 A Vert. 5 V/div. Hor. 20 ms/div. Program.Spannung 2-5 V Vert. 2 V/div. Hor. 20 ms/div. 15. Fernabschaltung • Fernabschaltung der Ausgangsspannung ist mittels einer Spannung von 5 V (3-12 VDC) am RSD-Eingang möglich. Der RSD-Eingang ist niederohmig (500 Ω) und von der Ausgangsspannung über Optokoppler isoliert (1000 V). 16. Strombegrenzung • Die Strombegrenzung ist fest und hat eine mehr oder weniger konstante Leistungscharakteristik. Die 1200 S Modelle haben einen Schalter, zugänglich durch ein Loch in der Frontplatte, der auf „HI“ oder „LO“ mittels eines Schraubendrehers gestellt werden kann. Bei „LO“ ist die max. Ausgangsleistung auf etwa 1100 W begrenzt. 17. Isolationstest • Aus Sicherheitsgründen wurde für die Dauer von 1 Minute ein Isolationstest der separaten Bauteile (Transformatoren und Optokoppler) zwischen Eingang und Ausgang mit 3750 Veff durchgeführt. Dies wurde vor dem Zusammenbauen getestet. Die Isolierung von 3750 Veff kann nicht an der zusammengebauten Stromversorgung getestet werden, weil die Isolation zwischen den Bauteilen an der Eingangsseite gegen Gehäuse (wie der Brückengleichrichter) auf 2500 Veff ausgelegt sind. • Da die Isolation Ausgang gegen Gehäuse niedrig ist (nur 500 VDC) bricht die Isolation der primären Bauteile gegen Gehäuse zusammen, wenn 3750 Veff zwischen Eingang und Ausgang erreicht sind. (2500 Veff + 500 VDC < 3750 Veff). • Die Y-Kondensatoren des Entstör-Filters machen den Test mit 2500 VAC zwischen Eingang und Gehäuse schwierig. Es ist praktischer mit einer Gleichspannung von 1.4 x 2500 V = 3500 V zu testen. 12/13 Technische Änderungen vorbehalten 10/03 1200S24 18. Unterteilung der Last in Sektionen mit eigener Sicherung • Im allgemeinen wird es nicht empfohlen eine Sicherung im Gleichstromausgang einer elektronisch geregelten Stromversorgung zu verwenden. • Die elektronische Strombegrenzung ist sehr schnell im Vergleich zu den Sicherungen und sie ist so eng begrenzt, dass es nicht genug Zeit und Überstrom gibt, um eine Sicherung auszulösen. • Dies macht es schwer die Last in Abschnitte mit jeweils eigener Sicherung zu teilen. Selbst für sehr schnelle Sicherungen liegt die Zeit zum Auslösen im Bereich von 50 Millisekunden bei zweifachem Nennstrom (2 IN). • Bei 4 IN ist dies bereits viel besser und es kann im Bereich von 20 Millisekunden liegen. • Dennoch, verglichen mit der elektronischen Strombegrenzung ist das immer noch zu lang und alle Sektionen werden eine Absenkung der 24 V verzeichnen. Das beste Ergebnis fanden wir mit den Schutzschaltern S280Z von ABB. Diese sind die schnellsten. • In der oben dargestellten Situation gibt es immer noch eine beachtliche Spannungsabsenkung für 6 ms. Dies kann durch einen oder mehrere große Elektrolytkondensatoren verbessert werden, die eine hohe Stromspitze für ein schnelles Auslösen einer Sicherung oder eines Unterbrechers liefern können. 1200 S 24 mit 36000 μF parallel • Ein Nachteil des großen Elektrolytkondensators kann sein, dass die Schnelligkeit der Strombegrenzung beeinträchtigt wird. • Die Induktivität der langen Leitungen (einige Meter) zwischen der Stromversorgung und der Last kann sehr große Spannungsspitzen verursachen, wenn eine Sicherung ausfällt. Dies kann durch den Anschluss eines Elektrolytkondensators nahe der Last vermieden werden. 1200S24 Technische Änderungen vorbehalten 10/03 13/13