Das RUMA-Marker-System

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Marker-System
Die Alternative zur
Sichtkontrolle bei der Urinabgabe:
Das RUMA-Marker-System
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Inhaltsverzeichnis
Warum Drogenanalytik? Warum Urinuntersuchung?
Probenverfälschung und die Gründe für die Probenmanipulation
Probenverfälschung: Methoden und Detektion
Der „Whizzinator“: Kommerzielles Kit zur Probenvertauschung Praxisprobleme bei der Urinkontrolle unter Sicht
Identifikation der Proben durch orale Gabe von Markersubstanzen
Bisherige Erfahrungen mit Fälschungsversuchen
Sechs Markerkombinationen über HPLC Protokoll für die Verwendung der Markersubstanzen
Bisherige Markerergebnisse
Erfahrungen mit der Markeranalytik
Kunden weltweit
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Warum Drogenanalytik?
Bei Substitutionspatienten sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen
vorgeschrieben.
Es muss kontrolliert werden, ob die Patienten weitere Drogen nehmen.
Diese können den Therapieerfolg der Methadonsubstitution gefährden.
Durch Beikonsum können z.B. lebensgefährliche Atemdepressionen
verursacht werden.
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Warum Urinuntersuchung?
Urin ist einfacher zu gewinnen als z.B. Blut.
Viele Arzneistoffe und Drogen sowie deren Metaboliten erreichen im
Urin höhere Konzentrationen als im Blut und sind länger nachweisbar.
Blut
Speichel
Au s nahme n: Be nzo, TH C
Urin
Haare
Wirkung
Stunden
Tage
Wochen
Monate
Log (Zeit)
Nachweiszeiten
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Probenverfälschung und die Gründe für die Probenmanipulation
Ein befürchtetes positives Ergebnis wird so beeinflusst, dass ein negatives
Ergebnis entsteht.
Der Patient möchte Vergünstigungen erhalten, z. B. „Take home“.
Der Patient möchte einen Rückfall vertuschen.
Der Patient befürchtet eine Beeinträchtigung des Arzt-Patienten-Verhältnisses,
wenn ein Beikonsum aufgedeckt wird.
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Probenverfälschung: Methoden und Detektion
Beeinflussung des Probenmaterials
Extern (in vitro):
Essig, Seife, Säure, Bleichmittel,
Nitrite, Glutaraldehyd, Chromat
Intern (in vivo):
Tees, Puder, Kräuterkapseln, Diuretika,
Vitamin-B-Komplex, Creatin
Verdünnung
(extern, intern):
Trinken von Wasser, Zugabe von
Wasser oder Fremdurin
Messung des pH-Wertes
vom Urin, Sample
Check und weitere
Messungen bei Verdacht
Messung des
Urin-Kreatinin
Vertauschung der Probe: Abgabe eines „cleanen“ Urins,
Abgabe des Urins
Applikation von Fremdurin in die Blase, unter Sichtkontrolle
Präservative, Vertauschungskit
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Der „Whizzinator“:
Kommerzielles Kit zur Probenvertauschung
Enthält:
Temperierbeutel
1 Probe „cleanen“ Urin
Drogenteststreifen
Spritze zum Befüllen
Künstlichen Penis (verschiedene Versionen)
unterhosenähnlichen Gürtel mit körpergewärmtem Urinbeutel
diskrete Verpackung und Versand
Handbuch
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Praxisprobleme bei der Urinkontrolle unter Sicht
Tägliche endlose Diskussionen beeinträchtigen die gegenseitige
Vertrauensposition („kann jetzt nicht“, „kann ich nicht morgen?“,
„habe noch Termine“).
Patienten warten in der Praxis, bis sie urinieren können.
Zur Sichtkontrolle muss eine Person gleichen Geschlechts verfügbar sein.
Einige Patienten haben Probleme beim Urinieren unter Sicht.
>> organisatorische Verzögerungen/Mehrarbeit, Planungsunsicherheiten
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IdentifikationderProbendurchoraleGabe
von Markersubstanzen
Prinzipien
Markierungssubstanzen wurden nach den folgenden Kriterien ausgesucht:
Nicht schädlich für die Patienten
Leicht nachweisbar im Urin
Schnell absorbierbar aus dem Darminhalt
Schnell eliminierbar über die Nieren
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Bisherige Erfahrungen mit Fälschungsversuchen
1.)Der Urin des Vorgängers wurde
aus der Toilette gezogen.
Die Anzahl der unterschiedlichen Markerkombinationen wurde erhöht.
2.) Die Markersubstanzen wurden in
ein Probengefäß mit „cleanem“
Urin gespuckt
Die Markersubstanzen werden zusammen
mit Stoffen gegeben, die nicht über den Urin
ausgeschieden werden. >> Haushaltszucker
3.) Die Urinprobe wird mit Chemikalien versetzt.
Probenverfälschungen werden durch
Sample check erkannt.
4.) Urin wird verdünnt oder Urin wird
mit methadonhaltigem Fremdurin
vermischt.
Kreatininbestimmung: Bei Verdünnung sinkt
die Markerkonzentration fast immer unter den
Cut-off, bevor der Drogennachweis negativ ist.
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Sechs Markerkombinationen; Polyethylenglycole,
Nachweis chromatographisch über HPLC
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Protokoll für die Verwendung von Markersubstanzen
1.Die Marker werden oral mindestens 30 Min. vor der ersten Urinabgabe
in Coca Cola, gezuckertem (Haushaltszucker) Tee oder Kaffee gelöst eingenommen.
2.Kreatinin, Glucose in Urin, Saccharose, Sample Check, Suchtstoffe und
Markersubstanzen werden bestimmt.
3.Die Daten werden analog zu den übrigen Analysenergebnissen
kommuniziert.
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Bisherige Markerergebnisse
Stand 01.05.2015
Ca. 650.000 Urine von insgesamt ca. 65.000 Patienten wurden bestimmt.
Bei weniger als 0,005 % der Patienten liegt eine verzögerte Ausscheidung
vor. Sie müssen 45 Min. bis zur Abgabe des Urins warten.
Für alle anderen Patienten sind 30 Min. Wartezeit ausreichend.
Marker wurden bisher eingesetzt in Methadonambulanzen, JVAs, Praxen, Psychiatrien.
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Erfahrungen mit der Markeranalytik
Marker werden vom Gros der Patienten toleriert oder sogar begrüßt.
Die Wartezeit (mind. 30 Min.) wird oft als Ruhephase empfunden,
oft zu Gesprächen genutzt.
Es wurden keinerlei Nebenwirkungen angegeben.
Diskussionen vor der Sichtkontrolle entfallen.
Patienten müssen nicht in der Praxis warten, bis sie urinieren können.
Die personalbindende Sichtkontrolle entfällt.
Die Proben können sicher zugeordnet werden.
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Kunden weltweit
Deutschland
Schweiz
Lichtenstein
Österreich
Niederlande
Dänemark
Norwegen
Tschechien
Italien
Türkei
Finnland
Mittlerer Osten
USA
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RUMA© Marker-System
Hauptsitz:
Ruma GmbH
Aachener Straße 338
D-50933 Köln
Telefon: +49 (0) 221 / 39 90 11 0
Fax: +49 (0) 221 / 39 90 11 20
www.marker-test.de
[email protected]
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