Zurück aus Chonqing

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Zurück aus Chonqing
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16. September 2015
pld – Pressedienst der
Landeshauptstadt Düsseldorf
Zurück aus Chonqing
Herausgegeben vom
Amt für Kommunikation
Rathaus - Marktplatz 2
Ausstellung im Atelier am Eck bis zum 27. September
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Im Atelier am Eck, Himmelgeister Straße 107e, wird am Donnerstag, 17.
September, 19 Uhr, die Ausstellung "Back from Chonqing" mit Arbeiten
von Corina Gertz, Kris Scholz und Gudrun Teich eröffnet. Sie läuft bis
27. September. Öffnungszeiten: donnerstags und freitags von 15 bis 20
Uhr sowie samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr.
Corina Gertz, Kris Scholz und Gudrun Teich waren 2014 Stipendiaten
im Rahmen des Künstleraustauschprogramms der Landeshauptstadt
Düsseldorf mit Chongqing, China. Die Künstler reisten für zwei Monate
nach Chongqing, wo sie den 38-minütigen Dokumentarfilm "Organhaus
– Kunst zwischen Jangtse und Rhein" drehten, der anlässlich des 10-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläums in der Black Box des Filmmuseums
Premiere feierte. Seit fünf Jahren besteht ein reger Künstleraustausch mit
dem Organhaus Art Space, welches eine private und politisch unabhängige Künstlerorganisation ist, die von dem Künstler und Hochschulprofessor an der Sichuan Art Academy Yang Shu und weiteren Künstlern
und Kuratoren gegründet wurde. In Chongqing stellt sie auf 200 Quadratmetern den Künstlern Atelier- sowie Ausstellungsfläche zu Verfügung,
führt Austausch und Ausstellungsprojekte durch. Der Film erzählt die
Geschichte dieser für China besonderen Organisation.
Durch den kontinuierlichen Austausch mit Düsseldorf und Düsseldorfer
Künstlern kommt ein starker europäischer Impuls in das Organhaus. Bis
heute bewahrt es sich seine Unabhängigkeit und Eigenständigkeit und
bietet den Gastkünstlern unmanipulierte Einblicke in die chinesische
Kultur. Der Film zeigt, wie künstlerische Ansätze zu einer gesellschaftlichen Bereicherung der unterschiedlichen Kulturen führen können. Den
Freiraum, den die künstlerischen Kooperationen auch außerhalb der
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staatlich normierten Vorgaben nutzen, beleuchtet der Film im Besonderen.
Aber nicht nur der Dokumentarfilm entstand während der Reise nach
Chongqing. Die Ausstellung zeigt darüber hinaus Arbeiten, die dort entstanden sind. Kris Scholz zeigt neben Papiernegativ-Aufnahmen, welche
Ansichten von Chongqing zeigen, großformatige Fotografien von Spuren
politscher oder kultureller Aktivitäten in China.
Corina Gertz und Gudrun Teich präsentieren eine Installation mit kleinen Fernsehern, die sie in Chongqing auf dem Nachtmarkt erwarben, in
denen typische China-Bilder laufen, von Marktszenen, Nebel, Karaoke
oder Mahjongg-Spielern auf der Straße über rasierte und gefärbte Hunde
bis zu marschierenden Studenten auf ihrem Campus oder tanzenden
Menschen auf der Straße. In die Installation sind chinesische Alltagsgegenstände wie Nasenmassagegeräte, Glücksbringer und vieles andere,
was auf uns skurril wirken mag, integriert.
Die Einführung zur Eröffnung hält Prof. Justus Theinert, Professor für
ästhethische Theorie an der Hochschule Darmstadt und an der Beijing
University for Technology.
(bla)