Zurück aus Chonqing
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Zurück aus Chonqing
15091610_162 16. September 2015 pld – Pressedienst der Landeshauptstadt Düsseldorf Zurück aus Chonqing Herausgegeben vom Amt für Kommunikation Rathaus - Marktplatz 2 Ausstellung im Atelier am Eck bis zum 27. September Postfach 101120 40002 Düsseldorf Telefon: +49. 211/ 89-93131 Fax: +49. 211/ 89-94179 [email protected] www.duesseldorf.de/presse www.facebook.com/duesseldorf www.twitter.com/duesseldorf Redaktionsteam: mb - Michael Bergmann - 97298 bla - Manfred Blasczyk - 93132 bu - Michael Buch - 93134 fri - Michael Frisch - 93115 jäk - Kerstin Jäckel - 93131 vm - Valentina Meissner - 93111 mun - Angela Munkert - 97018 pau - Volker Paulat - 93101 arz - Dieter Schwarz - 93138 Im Atelier am Eck, Himmelgeister Straße 107e, wird am Donnerstag, 17. September, 19 Uhr, die Ausstellung "Back from Chonqing" mit Arbeiten von Corina Gertz, Kris Scholz und Gudrun Teich eröffnet. Sie läuft bis 27. September. Öffnungszeiten: donnerstags und freitags von 15 bis 20 Uhr sowie samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr. Corina Gertz, Kris Scholz und Gudrun Teich waren 2014 Stipendiaten im Rahmen des Künstleraustauschprogramms der Landeshauptstadt Düsseldorf mit Chongqing, China. Die Künstler reisten für zwei Monate nach Chongqing, wo sie den 38-minütigen Dokumentarfilm "Organhaus – Kunst zwischen Jangtse und Rhein" drehten, der anlässlich des 10-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläums in der Black Box des Filmmuseums Premiere feierte. Seit fünf Jahren besteht ein reger Künstleraustausch mit dem Organhaus Art Space, welches eine private und politisch unabhängige Künstlerorganisation ist, die von dem Künstler und Hochschulprofessor an der Sichuan Art Academy Yang Shu und weiteren Künstlern und Kuratoren gegründet wurde. In Chongqing stellt sie auf 200 Quadratmetern den Künstlern Atelier- sowie Ausstellungsfläche zu Verfügung, führt Austausch und Ausstellungsprojekte durch. Der Film erzählt die Geschichte dieser für China besonderen Organisation. Durch den kontinuierlichen Austausch mit Düsseldorf und Düsseldorfer Künstlern kommt ein starker europäischer Impuls in das Organhaus. Bis heute bewahrt es sich seine Unabhängigkeit und Eigenständigkeit und bietet den Gastkünstlern unmanipulierte Einblicke in die chinesische Kultur. Der Film zeigt, wie künstlerische Ansätze zu einer gesellschaftlichen Bereicherung der unterschiedlichen Kulturen führen können. Den Freiraum, den die künstlerischen Kooperationen auch außerhalb der ... Zurück aus Chonqing -2- staatlich normierten Vorgaben nutzen, beleuchtet der Film im Besonderen. Aber nicht nur der Dokumentarfilm entstand während der Reise nach Chongqing. Die Ausstellung zeigt darüber hinaus Arbeiten, die dort entstanden sind. Kris Scholz zeigt neben Papiernegativ-Aufnahmen, welche Ansichten von Chongqing zeigen, großformatige Fotografien von Spuren politscher oder kultureller Aktivitäten in China. Corina Gertz und Gudrun Teich präsentieren eine Installation mit kleinen Fernsehern, die sie in Chongqing auf dem Nachtmarkt erwarben, in denen typische China-Bilder laufen, von Marktszenen, Nebel, Karaoke oder Mahjongg-Spielern auf der Straße über rasierte und gefärbte Hunde bis zu marschierenden Studenten auf ihrem Campus oder tanzenden Menschen auf der Straße. In die Installation sind chinesische Alltagsgegenstände wie Nasenmassagegeräte, Glücksbringer und vieles andere, was auf uns skurril wirken mag, integriert. Die Einführung zur Eröffnung hält Prof. Justus Theinert, Professor für ästhethische Theorie an der Hochschule Darmstadt und an der Beijing University for Technology. (bla)