Gliederung der schriftlichen Ausarbeitung einer Unterrichtseinheit
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Gliederung der schriftlichen Ausarbeitung einer Unterrichtseinheit
Gliederung der schriftlichen Ausarbeitung einer Unterrichtseinheit – Portfolio 1 A Die Individuallage der Klasse o Allgemein: Überlegen Sie sich, inwieweit die folgenden Informationen für das Verständnis Ihrer Unterrichtsplanung relevant sind 1. Klassensituation allgemein o v.a. Klassenstufe, Schüleranzahl, Geschlechterverhältnis, Alter, Lehrplan, Schülerwechsel 2. Die LehrerInnensituation o v.a. Klassenlehrer, Fachlehrer, sonstiges Schulpersonal wie Praktikanten, Erzieher, Schulbegleiter, Doppelbesetzungen 3. Behinderungsspezifische Aspekte unter besonderer Berücksichtigung (schrift)sprachlicher Fähigkeiten und Defizite o begründete und ausführliche Darstellung, v.a. bzgl. (schrift-)sprachlicher Fähigkeiten / Defizite; Darstellung anhand der einzelnen Sprech- und Sprachbereiche: Verbalsprache (Produktion und Rezeption): Phonetik, Phonologie, Semantik, Lexikon, Syntax, Morphologie, Pragmatik Schriftsprache: Lesefertigkeit, sinnerfassendes Lesen auf Wort-, Satz- und Textebene; Orthographie; Textproduktion Darstellung in Spiegelstrichen möglich, nicht aber in Stichpunkten 4. Die Gestaltung des Klassenzimmers o Grafik mit kurzem Fließtext zu für den Unterricht relevanten Aspekten der räumlichen Gegebenheiten (räumliche Gegebenheiten, funktionale Aufteilung, medialer Ausstattung) 5. Die Sitzordnung o Grafik mit mit evtl. Begründung der Anordnung als Fließtext B Die Planung des Unterrichts 1. Lerninhalt/ Lernziel - Klärung der Zielsetzung 1.1 Lehrplanbezug o Angabe des Lehrplans, des betreffenden Lernbereichs im exakten Wortlaut 1.2 Sequentielle Einbettung der Unterrichtseinheit 1 o Einordnung der Unterrichtseinheit in reale oder fiktive Unterrichtssequenz (kann tabellarisch aufgeführt werden) 1.3 Sachanalyse* o (fach-)wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Lerninhalt o Nachweis der verwendeten Literatur im Fließtext und im Literaturverzeichnis (Kapitel E) 1.4 Analyse des Bildungsgehalts des Lerninhaltes* o Orientierung an Didaktischer Analyse von Klafki sinnvoll o begründete Analyse der Gegenwarts- und Zukunftsbedeutung des Lerninhaltes/ gegenstandes für die Schülerinnen und Schüler 1.5 Sprachliche Analyse des Lerninhaltes o sprachliche Voraussetzungen/ Anforderungen des Lerninhaltes o sprachliche Fördermöglichkeiten des Lerninhaltes o wichtig: der Gliederungspunkt befasst sich mit den sprachlichen Aspekten des Lerninhaltes, nicht den sprachlichen Anforderungen oder Förderoptionen Ihres unterrichtlichen Vorgehens (diesbezüglich Kapitel C) 1.6 Individuelle Lernvoraussetzungen der Schüler o für alle Schüler der Klasse sollen die lerninhaltsspezifischen Voraussetzungen dargelegt werden o Darstellung in Spiegelstrichen möglich, nicht aber in Stichpunkten 2. Didaktische Reduktion* o Zurückführung der komplexen Sachverhalte auf Wesentliches, quantitative und qualitative Anpassung des Lerninhaltes an Lerngruppe 3. Lernziele* o (siehe B 1.1 Lehrplanbezug) o Lernziele sind semantisch eindeutig zu formulieren o Lernziele sind, insofern möglich, zu operationalisieren 3.1 Das Grobziel 3.2 Die dimensionierten Feinziele 3.3 Sonderpädagogische und sprachheilpädagogische Zielsetzungen o sonderpädagogische/ sprachheilpädagogische Ziele: 2 für die gesamte Klasse begründete Zielsetzungen für einzelne Schüler begründete Zielsetzungen Formulierung der Ziele sprachlich wie unter 3.1 und 3.2 C Die Planung und Begründung des Unterrichtsentwurfs – Diskussion didaktischer und methodischer Entscheidungen 1. Darstellung und Begründung didaktischer Maßnahmen und des methodischen Aufbaus unter Berücksichtigung sonderpädagogischer und sprachheilpädagogischer Maßnahmen o Planung und Begründung des Unterrichtsverlaufs als ausformulierter Fließtext, der den chronologischen Ablauf der geplanten Unterrichtsstunde darlegt alle von Ihnen in der Planung der Unterrichtseinheit getroffenen Entscheidungen (Methoden, Intentionen, Medien usw.) begründet wiedergibt dabei Planungsalternativen berücksichtigt und das Erreichen der Zielsetzungen (Feinziele – und sonderpädagogische/ sprachheilpädagogische Zielsetzungen) dokumentiert 2. Das Artikulationsschema** o beinhaltet tabellarisch folgende Aspekte: Zeit Geplantes Lehrer- / Schülerverhalten Medien/ Sozialform Sonderpädagogische/ sprachheilpädagogische Maßnahmen D Reflexion der durchgeführten Unterrichtseinheit o kritisch konstruktive Reflexion, die u.a. folgende Aspekte umfasst: Ziele erreicht? Kritische Phasen/ Stellen im Unterrichtsverlauf Planungsalternativen E Literaturverzeichnis o korrekte Zitiertierweise der für das Portfolio verwendeten Literatur F Anhang o u.a. Medien (auch Arbeitsblätter), Tafelbild 3 Anforderungen an das Layout: o rechter Seitenrand = 3 cm o andere Seitenränder beliebig wählbar o Schriftgröße: Times New Roman mind. 12, Arial mind. 11 o Zeilenabstand mindestens 1,5 Zeilen o Ausrichtung: Blocksatz mit Silbentrennung * = gekennzeichnete Gliederungspunkte bis Mittwoch vor dem geplanten Unterrichtsbesuch per Mail bis 12:00 Uhr an Dozenten ** = vor Beginn des Unterrichtsversuchs vorzulegen 4