Leitartikel - Lebenshilfe Nienburg
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Leitartikel - Lebenshilfe Nienburg
Nienburg LebenshilfeKreisvereinigung Nienburg/Wesere.V. Ausgabe Februar 2014 LebenshilfeNienburggemeinnützigeGmbH nr. 33 Leitartikel WirsindaufdemWeg… Zukunftssicherung für die Lebenshilfe Nienburg gGmbH und die durch sie betreuten Menschen kann auf unterschiedlichen Wegen betrieben werden. Wir versuchen, diesen Weg vorrangig durch eine hohe Qualität der durch die Lebenshilfe erbrachten Betreuungs-, Begleit- und Dienstleistungen und die dadurch erzeugte Kundenzufriedenheit zu gehen. Dazu braucht es qualifiziertes, engagiertes und motiviertes Personal und den verantwortungsvollen Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen. Um eine langfristige Ausgewogenheit dieser Faktoren sicherzustellen, wurde im Herbst letzten Jahres der mit der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di bestehende Haustarifvertrag von Seiten der Geschäftsführung gekündigt. Unmittelbar danach wurden Verhandlungen zum Abschluss eines neuen Haustarifvertrages aufgenommen. Die bisherigen Gespräche verliefen in einer sachlichen und konstruktiven Form, sodass wir davon ausgehen, in Kürze ein unterschriftsreifes Ergebnis erzielen zu können. Sollte dies gelingen, wäre das die Grundlage dafür, sowohl den Wünschen unserer Kunden nach hoher Qualität zu bezahlbaren Preisen wie auch den nachvollziehbaren Interessen unseres Personales nach größtmöglicher sozialer Absicherung gleichzeitig gerecht werden zu können. Auf diesem Wege werden wir sicherstellen, dass die Lebenshilfe Nienburg gGmbH auch langfristig der Ansprechpartner für soziale Dienstleistungen jeglicher Art im Landkreis Nienburg bleiben wird. Einen kleinen Eindruck über die Vielschichtigkeit unserer Angebote mögen Sie aus der aktuellen Ausgabe der „Lebenshilfe Info“ entnehmen. In diesem Sinne grüßen Margret Kuhlmann-Mau Jochen Ruhmer-Emden Monja Schwittlick, Andrea Krauß, Martin Kanter, Andrea Schmädecke Große Nachfrage: Heißmangel ist umgezogen Am 1. April startet die Arbeit in den neuen Räumen am Forstweg Nicht einmal zwei Jahre ist es her, seit die Lebenshilfe den alteingesessenen kleinen Heißmangelbetrieb an der Böningstraße in Nienburg übernommen hat, und schon ist ein Umzug unumgänglich. „Darüber kann man sich aber durchaus freuen“, sagt Bereichsleiter Friedbert Weber-Dupont: „Die Nachfrage ist so groß, dass wir sie an der Böningstraße nicht mehr bewältigen konnten.“ Nun wird also auf dem Werkstattgelände am Forstweg im Gewerbegebiet Schäferhof gemangelt. Dort gibt es nicht nur mehr Platz; auch die technische Ausstattung ist modernisiert und deutlich verbessert worden. Unter anderem stehen zwei neue Mangeln, ein Universalfinisher und eine Bügelstation in der frisch gestrichenen Halle. Zuständig für die Arbeitsgruppe ist Andrea Schmädecke: „Wir haben hier auch bessere Möglichkeiten, Menschen mit Behinderungen für diesen Beschäftigungsbereich zu gewinnen und damit weitere Arbeitsplätze zu schaffen“, sagt sie. „Und“, ergänzt Andrea Krauß, die den Heißmangelbetrieb leitet und sich auch um Kundenanfragen kümmert, „wir können die Wäsche schneller ausliefern und auch mehr Kunden bedienen.“ Davon gibt es bereits eine ganze Menge: Das Heißmangel-Team arbeitet schnell und gründlich; achtet aber gleichzeitig auf einen pfleglichen Umgang mit den Textilien. Das spricht sich herum, und sowohl Unternehmen als auch Privatleute nutzen den bequemen Service der Lebenshilfe. Meist geht es dabei um Flachwäsche, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um Andrea Schmädecke und Andrea Krauß schnell und sauber in Form bringen. Friedbert Weber-Dupont ist zuversichtlich, dass der Heißmangelbetrieb in den neuen Räumlichkeiten und dank der moderneren Technik noch um einiges leistungsfähiger wird. Die Kunden finden die neue Heißmangel auf dem Gelände der Lebenshilfe-Werkstatt am Forstweg: Wer von der Bundesstraße kommt, muss am Schäferhof in den Forstweg abbiegen und um das Werkstattgebäude herumfahren – bis zu dem Schild, das auf die Heißmangel hinweist. Kundenanfragen und Infos bei Andrea Krauß, Telefon (0 50 21) 9 87-40 oder [email protected]. Glückwünsche WirgratulierenzumJubiläumund dankenfürdieguteMitarbeit! 35 Jahre Silke Heiligenstadt Bettina Seiler Wilhelm Suer 25 Jahre Marianne Drexhage Uwe Bäsel Siewollenunsunterstützen? Spendenkonten: Sparkasse Nienburg (BLZ 256 501 06): Lebenshilfe Kreisvereinigung Nr. 321 000 Lebenshilfe Nienburg gemeinnützige GmbH Nr. 353 433 Termine 9. März, 14.00 bis 17.00 Uhr 42.Second-Hand-Basarder LebenshilfeKreisvereinigung Werkstatt Nienburg/Schäferhof, Forstweg 2 Kindertagesstätten 5. März, 15.00 bis 16.30 Uhr „Faschingsparty“ mit den Kita-Kindern und ihren Eltern/Familien Kita „Kleine Krähe“, Kräher Weg 21, Nienburg 16. März, 14.00 bis 16.00 Uhr Flohmarkt„RundumsKind“ Kita „Löwenzahn“, Wölper Straße 59 a, Nienburg 29. März, 14.00 bis 17.00 Uhr TagderoffenenTür und Einweihung Krippenanbau Kita „Kinderhaus Rasselbande, Herrendienststraße 6, Stolzenau 25. Juli, 15.00 bis 18.00 Uhr Jubiläumsfeier10Jahre Kita„Bärenhöhle“ Marienhöhe 6, Rehburg-Loccum TreffenKrabbelgruppe Im Bewegungsraum der Kita „Kleine Krähe“ treffen sich jeden zweiten und vierten Montag und jeden dritten Mittwoch eine Krabbelgruppe für Eltern und Kinder Wir sind für Sie da! Familienunterstützender Dienst der Lebenshilfe Nienburg gem. GmbH Berliner Ring 96 · 31582 Nienburg Telefon 05021 6076981 · Telefax 05021 6076985 [email protected] OffeneHilfenundKindertagesstätten Warme Füßchen für die Allerkleinsten NachZeitungsberichtüberWelt-Frühgeborenentag: LiebevollesGeschenkandieOffenenHilfen Der Welt-Frühgeborenentag stand unter der Überschrift „Socks for Life“; die winzigen Söckchen sollen die besondere Schutzbedürftigkeit frühgeborener Jungen und Mädchen symbolisieren. Mit dem Aufruf zu einer originellen Kunstaktion hatte sich die Frühförderung der Lebenshilfe am WeltFrühgeborenentag beteiligt. Gesucht waren kleine Söckchen – gemalt, gebastelt und vor allem: gestrickt – von Menschen aus dem Landkreis Nienburg, die bei Bärbel Augurzky, Leiterin der Frühförderung der Offenen Hilfen der Lebenshilfe und der dazugehörigen Beratungsstelle, und ihrer Kollegin Anne Drexhage eingingen. Die kleinen Kunstwerke wurden im „Luftballonhaus“ am Berliner Ring und bei den Offenen Hilfen in Stolzenau gezeigt. Aus der Sammlung liebevoll gestalteter Söckchen stachen einige besonders hervor: „Nach unserem Aufruf hat sich eine ältere Dame an uns gewandt“, erzählt Bärbel Augurzky. „Sie sagte, sie hätte früher immer Socken selbst gestrickt und aus den Wollresten dann auch noch winzige Söckchen gemacht. Und die wollte sie uns schenken!“ Die Mitarbeiterinnen der Lebenshilfe sind gerührt von dieser Geste – zumal die selbstgemachten Söckchen der alten Dame wie auch etliche andere der gestrickten Kunstwerke durchaus „tragfähig“ sind. „Wir wollen die Socken, die nicht allein einen symbolischen Wert haben, sondern für Frühgeborene tatsächlich geeignet sind, unsererseits weiter verschenken“, sagt Bärbel Augurzky: „Entweder an uns bekannte Familien oder an die Pränatalstation am Klinikum Minden.“ OffeneHilfenundKindertagesstätten DerElternrat– „Sprachrohr“dergesamtenElternschaft Partizipation ist ein wichtiges Thema in unseren Kindertagesstätten. Sie ist ein fester Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit und wir legen großen Wert darauf, dass Eltern, als „Experten für ihre Kinder“, unsere wichtigsten Ansprechpartner in der gemeinsamen Erziehung sind. Dazu gehört auch, dass nicht nur die Kinder ihren Kindertagesstättenalltag aktiv mitgestalten können, sondern natürlich auch ihre Eltern, die, wenn ihr Kind in eine unserer Kindertagesstätten aufgenommen worden ist, dort für den Elternrat kandidieren können. Die Elternvertreter/-innen werden in der Regel zu Beginn des Kita-Jahres in den jeweiligen Gruppen gewählt. Der Elternrat ist Ansprechpartner für alle Familien der Ein- Elternrat „Bärenhöhle“ vordere Reihe von links: Frau Hackfurth, Frau Papies, Frau Meister hintere Reihe von links: Frau Gröger, Herr Lindenberg, Frau Rasche richtung: er nimmt Wünsche, Anregungen und Vorschläge der Eltern entgegen, prüft sie und bringt sie gegenüber der Kita-Leitung in der Elternratssitzung ein. So wird der Elternrat zum „Sprachrohr“ der gesamten Elternschaft. Elternrat „Kinderhaus Rasselbande“ von links: Frau Brümmer, Frau Gieles, Frau Ruwe, Frau Hoffmann, Frau Schmidt, Frau Kusch, Frau Vogel. Es fehlen auf dem Foto: Herr Dupke, Herr Kehlbeck, Frau Hartmann Der Elternrat trifft sich im Verlauf des Kindertagesstättenjahres in regelmäßigen Abständen. Themen und Aufgaben sind dort beispielsweise: ■ Informationsaustausch über alle die Einrichtung betreffenden Angelegenheiten mit der Kita-Leitung ■ die bauliche, einrichtungsmäßige und sächliche Ausgestaltung der Kindertagesstätte ■ organisatorische Angelegenheiten, z. B. die Planung und Durchführung von Festen und Basaren ■ Informationen und Ideen zu den Öffnungs- und Schließzeiten bzw. Zusatzangeboten wie z. B. die Ferienbetreuung ■ Kriterien für die Aufnahme von Kindern ■ die Grundsätze der pädagogischen Konzeption ■ die Elternarbeit innerhalb der Kindertagesstätte. Der Elternrat hat ein Informations-, Anhörungs- und Beratungsrecht (lt. KitaG §10), kann aber auch großen Einfluss ausüben, insbesondere wenn ein vertrauensvolles und kooperatives Verhältnis zwischen ihm, der KitaLeitung und dem Träger besteht. Elternrat „Löwenzahn“ von links: Frau Luginbühl, Frau Fedler, Frau Schneider, Frau Lilier Pressespiegel Elternräte haben in unseren Kindertagesstätten bereits Informationsabende, Gesprächskreise für Eltern, einen Elternstammtisch, ein Elterncafé und ähnliche Veranstaltungen organisiert. Wir sind dankbar dafür, dass unsere Elternräte den pädagogischen Fachkräften Feedback hinsichtlich der Bedürfnisse und Zufriedenheit der Elternschaft geben; so sind sie für uns gleichzeitig Bündnispartner und Wegbegleiter. Wir sind der Meinung, dass der Elternrat aktiv dazu beiträgt, dass die Erziehungspartnerschaft zum Wohle aller Kinder in unseren Kindertagesstätten gut gelingt. An dieser Stelle möchten wir Ihnen gern die gewählten Elternräte für das Kindertagesstättenjahr 2013/2014 vorstellen, die sich bereit erklärt haben, unserem pädagogischen Fachpersonal als eben diesem Bündnispartner und Wegbegleiter aller Familien in unseren Kindertagesstätten zur Seite zu stehen. Dafür noch einmal ein ganz großes Dankeschön! EinAbendfüralle „Eltern,dieihreKinderschlechterziehen“ Autismusspektrums-Störung: Angehörige wünschen sich bessere Vernetzung / Lebenshilfe Nienburg bietet Unterstützung an (KREISZEITUNG vom 19. November 2013) WärmefürwinzigeFüßchen Geschenke für „Offene Hilfen“ der Lebenshilfe (DIE HARKE vom 5. Dezember 2013) Kinderder„KleinenKrähe“ schmückendenBaum im Aktiva Gesundheitszentrum (DIE HARKE vom 17. Dezember 2013) Zusammenarbeitgelingtgut Die Kita „Kleine Krähe“ und die Bildungseinrichtung für Erwachsene „Competenz Factory“ in Nienburg sind sich schon vor einiger Zeit näher gekommen. (BlickPunkt vom 18. Dezember 2013) DerganzeArtikelistunter www.lebenshilfe-nienburg.de einzusehen. Elternrat „Kleine Krähe“: von links: Frau Müller, Herr Schlüter, Frau Schlichte, Frau Franke, Frau Bate, Frau Andresen, Frau Grüßing, Frau Liedtke OffeneHilfenundKindertagesstätten ElternfindenHilfedort,wosiesiebrauchen OffeneHilfenundKindertagesstättenarbeitenkünftignochengerzusammen In vielen Bereichen ergänzen sich die Angebote der Offenen Hilfen und der Kindertagesstätten der Lebenshilfe Nienburg. Da liegt es nahe, die Zusammenarbeit beider Fachbereiche auszubauen. Mit sozialraumorientierten Angeboten sollen die bestehenden Kompetenzen dort gebündelt werden, wo die Eltern sie brauchen – also möglichst wohnortnah im Landkreis Nienburg. Ein konkretes Beispiel ist die Betreuungsgruppe des FuD in der Kindertagesstätte „Löwenzahn“: Im Anschluss an die reguläre Betreuungszeit können dort zukünftig Kinder mit und ohne Handicap miteinander spielen und lernen. Davon profitieren nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern. Jungen und Mädchen bekommen Freizeitangebote und lernen weitere Kinder kennen; Eltern gewinnen entsprechende Freiräume. Etwas ganz Ähnliches gibt es bereits im „Kinderhaus Rasselbande“ in Stolzenau: Es geht auch darum, ganz einfach Spaß zu haben und eine sinnvolle Freizeitgestaltung nutzen zu können. Diese Angebote ergänzen die Förderung in den Kitas der Lebenshilfe. Das Zusammenwirken von Kitas und Offene Hilfen wird sich in den kommenden Monaten noch weiterentwickeln, versprechen beide Bereichsleiter. Um den Familien entsprechende Unterstützungen bieten zu können, werden die umfassenden fachlichen und sozialen Kompetenzen beider Bereiche in der Arbeit mit Kindern und die vielfältigen Unterstützungs- und Beratungsangebote für Eltern dichter zusammengeführt und enger miteinander verzahnt, so die Bereichsleiter Jan Christoph Hogrefe und Gabriele Friebe. Werkstattprodukte zu kaufen in den Räumen der Bildungs-BASIS, Südring 8, in Nienburg. Lassen Sie sich von der Angebotsvielfalt überraschen. Geöffnetistder„Werkstattladen“zuden ÖffnungszeitenderBildungs-BASIS montagsbisdonnerstagsvon8.00bis16.00Uhr freitagsvon8.00bis13.00Uhr Ansprechpartnerin:KarinHolzberger, Tel.-Nr.050216045-63 Wir freuen uns auf Ihren Besuch! BildungundArbeit Die Lebenshilfe wurde zu meiner BASIS Beruf–Arbeit–Stabilität–Integration–Soziales praktikum hat Herr Kaup in Kooperation mit der Lebenshilfe nun einen einzelnen ausgelagerten Arbeitsplatz für mich eingerichtet. Ich habe dafür gearbeitet und bin so meinem Ziel wieder einen Schritt näher gekommen. Heute bin ich stolz auf alles, was ich geschafft habe. Die Lebenshilfe Nienburg und „De Boddendecker“ bleiben meine Begleiter. Uwe Jaroschinski WasistdieBildungs-BASIS? Im Sommer 2011 begann ich meine Förderung im Berufsbildungsbereich, zu dieser Zeit wohnte ich noch in einem Wohnheim und hatte viele Tiefpunkte erlebt. Mein Berufsleben bestand aus Abbrüchen. Jetzt kam auch noch eine Werkstatt für behinderte Menschen. In der Bildungs-BASIS erlernte ich viele handwerkliche Grundlagen und erlangte auch soziale Kompetenzen wieder. Mit meiner Frau zog ich in eine eigene Wohnung und gewann meine Autonomie zurück. Über den BBB absolvierte ich einen Wochen-Lehrgang bei einem Bildungsträger, da mir der Garten- und Landschaftsbau lag und ich mir nach und nach höhere Ziele steckte. Im Frühjahr 2013 durchlief ich mein erstes Praktikum auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Im Familienbetrieb „De Boddendecker“ in Marklohe wurde ich vorurteilsfrei aufgenommen. Ich lernte dazu und fühlte mich auch sozial integriert. Nach einem weiteren Langzeit- Die Lebenshilfe unterstützt Menschen mit Behinderung bei der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben – also auch bei der Eingliederung in die Arbeitswelt. In der Bildungs-BASIS können sich Menschen mit Behinderungen über ihre Fähigkeiten und beruflichen Interessen orientieren. Je nach individuellen Stärken und Möglichkeiten kommen im Anschluss an die Zeit in der Bildungs-BASIS verschiedene Berufsfelder und Arbeitsbereiche innerhalb und außerhalb der Einrichtungen der Lebenshilfe in Betracht. Die Lebenshilfe arbeitet dabei eng mit der Agentur für Arbeit und mit den Unternehmen in der Region zusammen. Es gibt beispielsweise eine Vielzahl von Praktikumsmodellen und Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung für Betriebe, die Absolventen der „BASIS“ die Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt erleichtern. DerWerkstattrat Werkstattratneugewählt Wie in der vorherigen „Lebenshilfe Info“ angekündigt, sind am 15. November die neuen Werkstatträte gewählt worden. Durch eine Betriebsvereinbarung besteht der Gesamtwerkstattrat bei der Lebenshilfe Nienburg anstatt aus 7 Werkstatträten (wie in der Werkstätten-Mitwirkungsverordnung festgelegt) aus 9 Personen, um jeden Standort entsprechend zu vertreten. Folgende Werkstatträte wurden gewählt: Yanis Grimmelmann und Volker Weißhaupt für die Werkstatt Nienburg/Schäferhof ChristianWindhorst für die „Bildungs-BASIS“, Südring 8 MichaelThäteundMarionEisberg für die Werkstatt Stolzenau MarionNordmeyer für die Betriebsstätte Rehburg EdelgardIlogefür die Betriebsstätte Nienburger Bruchweg Ein Vertreter für die Werkstatt P.U.R. CarolinePurps für die Betriebsstätte Südring 13 Aus diesem Kreis wurde VolkerWeißhaupt als Werkstattratsvorsitzender und YanisGrimmelmann als Stellvertreterin gewählt. Auf dem Foto von links: Yanis Grimmelmann, Christian Windhorst, Michael Thäte, Volker Weißhaupt, Marion Nordmeyer, Edelgard Iloge, Caroline Purps, Marion Eisberg WohnenundBegleitung Vielüberdie menschenverachtende Naziherrschaftgelernt Menschen mit Behinderung in der Zeit des Nationalsozialismus – eine Arbeitsgemeinschaft der Leibniz Universität Hannover mit und für Menschen mit Behinderung. Wir – das sind Christiane und Nicole Heppe und Axel Olthage aus Rehburg sowie Hans-Jürgen Kruse und Mario Kloppisch aus Nienburg – nehmen im Rahmen des Projektes „Geschichte erleben“ an einer Tagungsreihe an der Leibniz Universität Hannover teil. Die erste Veranstaltung im Rahmen des Projekts behandelte das Thema: „Menschen mit Behinderung in der NS-Zeit“. Stabsstellen Die Lebenshilfe Nienburg entwickelt sich systematisch weiter Die Geschäftsführung stellt sich weiterhin den komplexen Herausforderungen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, um ein zukunftsfähiges Unternehmen im Landkreis Nienburg zu bleiben. Im Prozess der Neuausrichtung wurden zum 1. Januar weitere wesentliche Entscheidungen umgesetzt: Der Bereich „Offene Hilfen“ und der Bereich „Kindertagsstätten“ firmieren gemeinsam unter dem Namen Bereich „Offene Hilfen und Kindertagesstätten“. Die Geschäftsführung hat eine Schwerpunktsetzung in ihrem Aufgabenbereich vorgenommen und dazu die Stabsstellenfunktionen neu gegliedert. ● Der Qualitätsmanagementbeauftragte unterstützt die Geschäftsführung bei der Steuerung des Unternehmens. ● Die Inhaberin der Stabsstelle Organisationsentwicklung berät bei der Entwicklung von effizienten Prozessen in der Aufbau- und Ablauforganisation. ● Die Fachkraft für Arbeitssicherheit unter- stützt u. a. bei der Einführung und Einhaltung von Maßnahmen des Arbeitsschutzes. ● Der Datenschutzbeauftragte berät bei allen Dienstleistungen zu Fragen der Datensicherheit für Kunden und Personal. ThomasKlaenfoth Qualitätsmanagement Mobil 0174 2676797 BirgidPawellek Organisationsentwicklung Mobil 01520 8909976 UlrichRüter Arbeitsschutz Mobil 0172 7620891 Dienstgebäude: Berliner Ring 96, 31582 Nienburg Wir hörten einen Vortrag darüber, was in der NSZeit mit behinderten Menschen geschehen ist. Viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben auch selbst Dinge berichtet, die sie aus Erzählungen ihrer Familienangehörigen wussten. Wir haben die Geschichte und das schreckliche Schicksal „Annes“ in leichter Sprache erarbeitet und stellten schnell fest, dass die NS-Zeit unbeschreiblich schlimm war. Insgesamt gab es vier Vorträge über die Euthanasiemorde und die Schrecken der Nazizeit und des zweiten Weltkrieges. Während der Vorträge wurden wir tatkräftig durch Studenten der Leibniz Universität unterstützt. Als Abschluss der Tagungsreihe werden wir im März eine Fahrt nach Hadamar (Tötungsanstalt der NS-Herrschaft von 1941 bis 1945; dort wurden ca. 14 500 Menschen mit Behinderung vergast) mit Professor Dr. Bettina Lindmeier und ihren Studenten machen. Über unsere gewonnenen Eindrücke werden wir auf jeden Fall in einer der nächsten Ausgaben der „Lebenshilfe Info“ berichten. Impressum Herausgeber: LebenshilfeNienburggemeinnützigeGmbH Südring 13, 31582 Nienburg, Telefon: 05021 · 60 45-0 www.lebenshilfe-nienburg.de Geschäftsführerin: Margret Kuhlmann-Mau Geschäftsführer: Jochen Ruhmer-Emden Design: www.Frau-Silberfisch.de Herstellung: Mittelweser Medien GmbH Auflage: 2.000