Leitartikel - Lebenshilfe Nienburg

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Leitartikel - Lebenshilfe Nienburg
Nienburg
LebenshilfeKreisvereinigung
Nienburg/Wesere.V.
Ausgabe Februar 2014
LebenshilfeNienburggemeinnützigeGmbH
nr. 33
Leitartikel
WirsindaufdemWeg…
Zukunftssicherung für die Lebenshilfe Nienburg
gGmbH und die durch sie betreuten Menschen
kann auf unterschiedlichen Wegen betrieben
werden.
Wir versuchen, diesen Weg vorrangig durch eine
hohe Qualität der durch die Lebenshilfe erbrachten Betreuungs-, Begleit- und Dienstleistungen
und die dadurch erzeugte Kundenzufriedenheit
zu gehen.
Dazu braucht es qualifiziertes, engagiertes und
motiviertes Personal und den verantwortungsvollen Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen.
Um eine langfristige Ausgewogenheit dieser Faktoren sicherzustellen, wurde im Herbst letzten
Jahres der mit der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di bestehende Haustarifvertrag
von Seiten der Geschäftsführung gekündigt.
Unmittelbar danach wurden Verhandlungen
zum Abschluss eines neuen Haustarifvertrages
aufgenommen.
Die bisherigen Gespräche verliefen in einer sachlichen und konstruktiven Form, sodass wir davon
ausgehen, in Kürze ein unterschriftsreifes Ergebnis erzielen zu können.
Sollte dies gelingen, wäre das die Grundlage dafür, sowohl den Wünschen unserer Kunden nach
hoher Qualität zu bezahlbaren Preisen wie auch
den nachvollziehbaren Interessen unseres Personales nach größtmöglicher sozialer Absicherung
gleichzeitig gerecht werden zu können.
Auf diesem Wege werden wir sicherstellen, dass
die Lebenshilfe Nienburg gGmbH auch langfristig der Ansprechpartner für soziale Dienstleistungen jeglicher Art im Landkreis Nienburg bleiben wird.
Einen kleinen Eindruck über die Vielschichtigkeit
unserer Angebote mögen Sie aus der aktuellen
Ausgabe der „Lebenshilfe Info“ entnehmen.
In diesem Sinne grüßen
Margret Kuhlmann-Mau
Jochen Ruhmer-Emden
Monja Schwittlick, Andrea Krauß,
Martin Kanter, Andrea Schmädecke
Große Nachfrage:
Heißmangel ist umgezogen
Am 1. April startet die Arbeit in den neuen Räumen am Forstweg
Nicht einmal zwei Jahre ist es her, seit die
Lebenshilfe den alteingesessenen kleinen
Heißmangelbetrieb an der Böningstraße in
Nienburg übernommen hat, und schon ist
ein Umzug unumgänglich. „Darüber kann
man sich aber durchaus freuen“, sagt Bereichsleiter Friedbert Weber-Dupont: „Die
Nachfrage ist so groß, dass wir sie an der Böningstraße nicht mehr bewältigen konnten.“
Nun wird also auf dem Werkstattgelände am
Forstweg im Gewerbegebiet Schäferhof gemangelt. Dort gibt es nicht nur mehr Platz;
auch die technische Ausstattung ist modernisiert und deutlich verbessert worden. Unter anderem stehen zwei neue Mangeln, ein
Universalfinisher und eine Bügelstation in
der frisch gestrichenen Halle.
Zuständig für die Arbeitsgruppe ist Andrea
Schmädecke: „Wir haben hier auch bessere
Möglichkeiten, Menschen mit Behinderungen für diesen Beschäftigungsbereich zu
gewinnen und damit weitere Arbeitsplätze
zu schaffen“, sagt sie. „Und“, ergänzt Andrea
Krauß, die den Heißmangelbetrieb leitet und
sich auch um Kundenanfragen kümmert,
„wir können die Wäsche schneller ausliefern
und auch mehr Kunden bedienen.“
Davon gibt es bereits eine ganze Menge:
Das Heißmangel-Team arbeitet schnell und
gründlich; achtet aber gleichzeitig auf einen
pfleglichen Umgang mit den Textilien. Das
spricht sich herum, und sowohl Unternehmen als auch Privatleute nutzen den bequemen Service der Lebenshilfe. Meist geht es
dabei um Flachwäsche, die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter um Andrea Schmädecke und
Andrea Krauß schnell und sauber in Form
bringen. Friedbert Weber-Dupont ist zuversichtlich, dass der Heißmangelbetrieb in den
neuen Räumlichkeiten und dank der moderneren Technik noch um einiges leistungsfähiger wird.
Die Kunden finden die neue Heißmangel
auf dem Gelände der Lebenshilfe-Werkstatt
am Forstweg: Wer von der Bundesstraße
kommt, muss am Schäferhof in den Forstweg abbiegen und um das Werkstattgebäude herumfahren – bis zu dem Schild, das auf
die Heißmangel hinweist.
Kundenanfragen und Infos bei Andrea Krauß,
Telefon (0 50 21) 9 87-40 oder [email protected].
Glückwünsche
WirgratulierenzumJubiläumund
dankenfürdieguteMitarbeit!
35 Jahre
Silke Heiligenstadt
Bettina Seiler
Wilhelm Suer
25 Jahre
Marianne Drexhage
Uwe Bäsel
Siewollenunsunterstützen?
Spendenkonten:
Sparkasse Nienburg (BLZ 256 501 06):
Lebenshilfe Kreisvereinigung
Nr. 321 000
Lebenshilfe Nienburg gemeinnützige GmbH
Nr. 353 433
Termine
9. März, 14.00 bis 17.00 Uhr
42.Second-Hand-Basarder
LebenshilfeKreisvereinigung
Werkstatt Nienburg/Schäferhof, Forstweg 2
Kindertagesstätten
5. März, 15.00 bis 16.30 Uhr
„Faschingsparty“
mit den Kita-Kindern und ihren Eltern/Familien
Kita „Kleine Krähe“, Kräher Weg 21, Nienburg
16. März, 14.00 bis 16.00 Uhr
Flohmarkt„RundumsKind“
Kita „Löwenzahn“, Wölper Straße 59 a, Nienburg
29. März, 14.00 bis 17.00 Uhr
TagderoffenenTür
und Einweihung Krippenanbau Kita „Kinderhaus
Rasselbande, Herrendienststraße 6, Stolzenau
25. Juli, 15.00 bis 18.00 Uhr
Jubiläumsfeier10Jahre
Kita„Bärenhöhle“
Marienhöhe 6, Rehburg-Loccum
TreffenKrabbelgruppe
Im Bewegungsraum der Kita „Kleine Krähe“
treffen sich jeden zweiten und vierten Montag
und jeden dritten Mittwoch
eine Krabbelgruppe für Eltern und Kinder
Wir sind für Sie da!
Familienunterstützender
Dienst der Lebenshilfe
Nienburg gem. GmbH
Berliner Ring 96 · 31582 Nienburg
Telefon 05021 6076981 · Telefax 05021 6076985
[email protected]
OffeneHilfenundKindertagesstätten
Warme Füßchen für die Allerkleinsten
NachZeitungsberichtüberWelt-Frühgeborenentag:
LiebevollesGeschenkandieOffenenHilfen
Der Welt-Frühgeborenentag stand unter
der Überschrift „Socks for Life“; die winzigen Söckchen sollen die besondere Schutzbedürftigkeit frühgeborener Jungen und
Mädchen symbolisieren. Mit dem Aufruf zu
einer originellen Kunstaktion hatte sich die
Frühförderung der Lebenshilfe am WeltFrühgeborenentag beteiligt.
Gesucht waren kleine Söckchen – gemalt,
gebastelt und vor allem: gestrickt – von
Menschen aus dem Landkreis Nienburg, die
bei Bärbel Augurzky, Leiterin der Frühförderung der Offenen Hilfen der Lebenshilfe
und der dazugehörigen Beratungsstelle,
und ihrer Kollegin Anne Drexhage eingingen.
Die kleinen Kunstwerke wurden im „Luftballonhaus“ am Berliner Ring und bei den
Offenen Hilfen in Stolzenau gezeigt.
Aus der Sammlung liebevoll gestalteter
Söckchen stachen einige besonders hervor:
„Nach unserem Aufruf hat sich eine ältere
Dame an uns gewandt“, erzählt Bärbel Augurzky. „Sie sagte, sie hätte früher immer
Socken selbst gestrickt und aus den Wollresten dann auch noch winzige Söckchen
gemacht. Und die wollte sie uns schenken!“
Die Mitarbeiterinnen der Lebenshilfe
sind gerührt von dieser Geste – zumal die
selbstgemachten Söckchen der alten Dame
wie auch etliche andere der gestrickten
Kunstwerke durchaus „tragfähig“ sind.
„Wir wollen die Socken, die nicht allein einen symbolischen Wert haben, sondern für
Frühgeborene tatsächlich geeignet sind,
unsererseits weiter verschenken“, sagt Bärbel Augurzky: „Entweder an uns bekannte
Familien oder an die Pränatalstation am
Klinikum Minden.“
OffeneHilfenundKindertagesstätten
DerElternrat–
„Sprachrohr“dergesamtenElternschaft
Partizipation ist ein wichtiges Thema in unseren Kindertagesstätten. Sie ist ein fester Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit und
wir legen großen Wert darauf, dass Eltern,
als „Experten für ihre Kinder“, unsere wichtigsten Ansprechpartner in der gemeinsamen
Erziehung sind. Dazu gehört auch, dass nicht
nur die Kinder ihren Kindertagesstättenalltag
aktiv mitgestalten können, sondern natürlich
auch ihre Eltern, die, wenn ihr Kind in eine
unserer Kindertagesstätten aufgenommen
worden ist, dort für den Elternrat kandidieren
können.
Die Elternvertreter/-innen werden in der
Regel zu Beginn des Kita-Jahres in den
jeweiligen Gruppen gewählt. Der Elternrat
ist Ansprechpartner für alle Familien der Ein-
Elternrat „Bärenhöhle“
vordere Reihe von links: Frau Hackfurth, Frau Papies, Frau Meister
hintere Reihe von links: Frau Gröger, Herr Lindenberg, Frau Rasche
richtung: er nimmt Wünsche, Anregungen
und Vorschläge der Eltern entgegen, prüft
sie und bringt sie gegenüber der Kita-Leitung
in der Elternratssitzung ein. So wird der
Elternrat zum „Sprachrohr“ der gesamten
Elternschaft.
Elternrat „Kinderhaus Rasselbande“
von links: Frau Brümmer, Frau Gieles, Frau Ruwe, Frau Hoffmann, Frau Schmidt,
Frau Kusch, Frau Vogel. Es fehlen auf dem Foto: Herr Dupke, Herr Kehlbeck, Frau Hartmann
Der Elternrat trifft sich im Verlauf des Kindertagesstättenjahres in regelmäßigen Abständen. Themen und Aufgaben sind dort
beispielsweise:
■ Informationsaustausch über alle die
Einrichtung betreffenden Angelegenheiten mit der Kita-Leitung
■ die bauliche, einrichtungsmäßige und
sächliche Ausgestaltung der Kindertagesstätte
■ organisatorische Angelegenheiten, z. B.
die Planung und Durchführung von Festen
und Basaren
■ Informationen und Ideen zu den Öffnungs- und Schließzeiten bzw. Zusatzangeboten wie z. B. die Ferienbetreuung
■ Kriterien für die Aufnahme von Kindern
■ die Grundsätze der pädagogischen
Konzeption
■ die Elternarbeit innerhalb der Kindertagesstätte.
Der Elternrat hat ein Informations-, Anhörungs- und Beratungsrecht (lt. KitaG §10),
kann aber auch großen Einfluss ausüben, insbesondere wenn ein vertrauensvolles und kooperatives Verhältnis zwischen ihm, der KitaLeitung und dem Träger besteht.
Elternrat „Löwenzahn“
von links: Frau Luginbühl, Frau Fedler,
Frau Schneider, Frau Lilier
Pressespiegel
Elternräte haben in unseren Kindertagesstätten bereits Informationsabende,
Gesprächskreise für Eltern, einen Elternstammtisch, ein Elterncafé und ähnliche
Veranstaltungen organisiert.
Wir sind dankbar dafür, dass unsere Elternräte den pädagogischen Fachkräften Feedback hinsichtlich der Bedürfnisse und Zufriedenheit der Elternschaft geben; so sind
sie für uns gleichzeitig Bündnispartner und
Wegbegleiter. Wir sind der Meinung, dass
der Elternrat aktiv dazu beiträgt, dass die
Erziehungspartnerschaft zum Wohle aller
Kinder in unseren Kindertagesstätten gut
gelingt.
An dieser Stelle möchten wir Ihnen gern die
gewählten Elternräte für das Kindertagesstättenjahr 2013/2014 vorstellen, die sich
bereit erklärt haben, unserem pädagogischen Fachpersonal als eben diesem Bündnispartner und Wegbegleiter aller Familien
in unseren Kindertagesstätten zur Seite zu
stehen. Dafür noch einmal ein ganz großes
Dankeschön!
EinAbendfüralle
„Eltern,dieihreKinderschlechterziehen“
Autismusspektrums-Störung: Angehörige wünschen sich bessere Vernetzung / Lebenshilfe
Nienburg bietet Unterstützung an
(KREISZEITUNG vom 19. November 2013)
WärmefürwinzigeFüßchen
Geschenke für „Offene Hilfen“ der Lebenshilfe
(DIE HARKE vom 5. Dezember 2013)
Kinderder„KleinenKrähe“
schmückendenBaum
im Aktiva Gesundheitszentrum
(DIE HARKE vom 17. Dezember 2013)
Zusammenarbeitgelingtgut
Die Kita „Kleine Krähe“ und die Bildungseinrichtung für Erwachsene „Competenz Factory“
in Nienburg sind sich schon vor einiger Zeit
näher gekommen.
(BlickPunkt vom 18. Dezember 2013)
DerganzeArtikelistunter
www.lebenshilfe-nienburg.de
einzusehen.
Elternrat „Kleine Krähe“:
von links: Frau Müller, Herr Schlüter, Frau Schlichte, Frau Franke, Frau Bate, Frau Andresen,
Frau Grüßing, Frau Liedtke
OffeneHilfenundKindertagesstätten
ElternfindenHilfedort,wosiesiebrauchen
OffeneHilfenundKindertagesstättenarbeitenkünftignochengerzusammen
In vielen Bereichen ergänzen sich die Angebote der Offenen Hilfen und der Kindertagesstätten der Lebenshilfe Nienburg. Da
liegt es nahe, die Zusammenarbeit beider
Fachbereiche auszubauen.
Mit sozialraumorientierten Angeboten sollen die bestehenden Kompetenzen dort gebündelt werden, wo die Eltern sie brauchen
– also möglichst wohnortnah im Landkreis
Nienburg.
Ein konkretes Beispiel ist die Betreuungsgruppe des FuD in der Kindertagesstätte
„Löwenzahn“: Im Anschluss an die reguläre
Betreuungszeit können dort zukünftig Kinder mit und ohne Handicap miteinander
spielen und lernen. Davon profitieren nicht
nur die Kinder, sondern auch die Eltern. Jungen und Mädchen bekommen Freizeitangebote und lernen weitere Kinder kennen;
Eltern gewinnen entsprechende Freiräume.
Etwas ganz Ähnliches gibt es bereits im „Kinderhaus Rasselbande“ in Stolzenau: Es geht
auch darum, ganz einfach Spaß zu haben
und eine sinnvolle Freizeitgestaltung nutzen zu können. Diese Angebote ergänzen die
Förderung in den Kitas der Lebenshilfe.
Das Zusammenwirken von Kitas und
Offene Hilfen wird sich in den kommenden
Monaten noch weiterentwickeln, versprechen beide Bereichsleiter. Um den Familien
entsprechende Unterstützungen bieten zu
können, werden die umfassenden fachlichen
und sozialen Kompetenzen beider Bereiche
in der Arbeit mit Kindern und die vielfältigen
Unterstützungs- und Beratungsangebote
für Eltern dichter zusammengeführt und
enger miteinander verzahnt, so die Bereichsleiter Jan Christoph Hogrefe und Gabriele
Friebe.
Werkstattprodukte zu kaufen
in den Räumen der Bildungs-BASIS,
Südring 8, in Nienburg.
Lassen Sie sich von der
Angebotsvielfalt überraschen.
Geöffnetistder„Werkstattladen“zuden
ÖffnungszeitenderBildungs-BASIS
montagsbisdonnerstagsvon8.00bis16.00Uhr
freitagsvon8.00bis13.00Uhr
Ansprechpartnerin:KarinHolzberger,
Tel.-Nr.050216045-63
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
BildungundArbeit
Die Lebenshilfe wurde zu meiner BASIS
Beruf–Arbeit–Stabilität–Integration–Soziales
praktikum hat Herr Kaup in Kooperation mit
der Lebenshilfe nun einen einzelnen ausgelagerten Arbeitsplatz für mich eingerichtet. Ich
habe dafür gearbeitet und bin so meinem Ziel
wieder einen Schritt näher gekommen.
Heute bin ich stolz auf alles, was ich geschafft
habe. Die Lebenshilfe Nienburg und „De Boddendecker“ bleiben meine Begleiter.
Uwe Jaroschinski
WasistdieBildungs-BASIS?
Im Sommer 2011 begann ich meine Förderung im Berufsbildungsbereich, zu dieser Zeit
wohnte ich noch in einem Wohnheim und hatte viele Tiefpunkte erlebt. Mein Berufsleben
bestand aus Abbrüchen. Jetzt kam auch noch
eine Werkstatt für behinderte Menschen.
In der Bildungs-BASIS erlernte ich viele handwerkliche Grundlagen und erlangte auch soziale Kompetenzen wieder. Mit meiner Frau
zog ich in eine eigene Wohnung und gewann
meine Autonomie zurück. Über den BBB absolvierte ich einen Wochen-Lehrgang bei einem
Bildungsträger, da mir der Garten- und Landschaftsbau lag und ich mir nach und nach höhere Ziele steckte. Im Frühjahr 2013 durchlief
ich mein erstes Praktikum auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.
Im Familienbetrieb „De Boddendecker“ in
Marklohe wurde ich vorurteilsfrei aufgenommen. Ich lernte dazu und fühlte mich auch sozial integriert. Nach einem weiteren Langzeit-
Die Lebenshilfe unterstützt Menschen
mit Behinderung bei der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben – also auch bei der
Eingliederung in die Arbeitswelt. In der
Bildungs-BASIS können sich Menschen mit
Behinderungen über ihre Fähigkeiten und
beruflichen Interessen orientieren.
Je nach individuellen Stärken und Möglichkeiten kommen im Anschluss an die Zeit in
der Bildungs-BASIS verschiedene Berufsfelder und Arbeitsbereiche innerhalb und
außerhalb der Einrichtungen der Lebenshilfe in Betracht.
Die Lebenshilfe arbeitet dabei eng mit
der Agentur für Arbeit und mit den Unternehmen in der Region zusammen. Es gibt
beispielsweise eine Vielzahl von Praktikumsmodellen und Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung für Betriebe, die
Absolventen der „BASIS“ die Eingliederung
in den ersten Arbeitsmarkt erleichtern.
DerWerkstattrat
Werkstattratneugewählt
Wie in der vorherigen „Lebenshilfe Info“ angekündigt, sind am
15. November die neuen Werkstatträte gewählt worden.
Durch eine Betriebsvereinbarung besteht der Gesamtwerkstattrat bei der Lebenshilfe Nienburg anstatt aus 7 Werkstatträten
(wie in der Werkstätten-Mitwirkungsverordnung festgelegt) aus
9 Personen, um jeden Standort entsprechend zu vertreten.
Folgende Werkstatträte wurden gewählt:
Yanis Grimmelmann und Volker Weißhaupt
für die Werkstatt Nienburg/Schäferhof
ChristianWindhorst für die „Bildungs-BASIS“, Südring 8
MichaelThäteundMarionEisberg für die Werkstatt Stolzenau
MarionNordmeyer für die Betriebsstätte Rehburg
EdelgardIlogefür die Betriebsstätte Nienburger Bruchweg
Ein Vertreter für die Werkstatt P.U.R.
CarolinePurps für die Betriebsstätte Südring 13
Aus diesem Kreis wurde VolkerWeißhaupt
als Werkstattratsvorsitzender und
YanisGrimmelmann als Stellvertreterin gewählt.
Auf dem Foto von links: Yanis Grimmelmann, Christian Windhorst, Michael
Thäte, Volker Weißhaupt, Marion Nordmeyer, Edelgard Iloge, Caroline Purps,
Marion Eisberg
WohnenundBegleitung
Vielüberdie
menschenverachtende
Naziherrschaftgelernt
Menschen mit Behinderung in der Zeit des Nationalsozialismus – eine Arbeitsgemeinschaft der
Leibniz Universität Hannover mit und für Menschen mit Behinderung.
Wir – das sind Christiane und Nicole Heppe und
Axel Olthage aus Rehburg sowie Hans-Jürgen Kruse und Mario Kloppisch aus Nienburg – nehmen
im Rahmen des Projektes „Geschichte erleben“
an einer Tagungsreihe an der Leibniz Universität
Hannover teil.
Die erste Veranstaltung im Rahmen des Projekts
behandelte das Thema: „Menschen mit Behinderung in der NS-Zeit“.
Stabsstellen
Die Lebenshilfe Nienburg entwickelt sich systematisch weiter
Die Geschäftsführung stellt sich weiterhin
den komplexen Herausforderungen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, um ein
zukunftsfähiges Unternehmen im Landkreis
Nienburg zu bleiben.
Im Prozess der Neuausrichtung wurden zum
1. Januar weitere wesentliche Entscheidungen umgesetzt:
Der Bereich „Offene Hilfen“ und der Bereich
„Kindertagsstätten“ firmieren gemeinsam
unter dem Namen Bereich „Offene Hilfen
und Kindertagesstätten“.
Die Geschäftsführung hat eine Schwerpunktsetzung in ihrem Aufgabenbereich
vorgenommen und dazu die Stabsstellenfunktionen neu gegliedert.
● Der Qualitätsmanagementbeauftragte
unterstützt die Geschäftsführung bei der
Steuerung des Unternehmens.
● Die Inhaberin der Stabsstelle Organisationsentwicklung berät bei der Entwicklung von effizienten Prozessen in der
Aufbau- und Ablauforganisation.
● Die Fachkraft für Arbeitssicherheit unter-
stützt u. a. bei der Einführung und Einhaltung von Maßnahmen des Arbeitsschutzes.
● Der
Datenschutzbeauftragte
berät
bei allen Dienstleistungen zu Fragen der
Datensicherheit für Kunden und Personal.
ThomasKlaenfoth
Qualitätsmanagement
Mobil 0174 2676797
BirgidPawellek
Organisationsentwicklung
Mobil 01520 8909976
UlrichRüter
Arbeitsschutz
Mobil 0172 7620891
Dienstgebäude:
Berliner Ring 96, 31582 Nienburg
Wir hörten einen Vortrag darüber, was in der NSZeit mit behinderten Menschen geschehen ist.
Viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben
auch selbst Dinge berichtet, die sie aus Erzählungen ihrer Familienangehörigen wussten.
Wir haben die Geschichte und das schreckliche
Schicksal „Annes“ in leichter Sprache erarbeitet
und stellten schnell fest, dass die NS-Zeit unbeschreiblich schlimm war.
Insgesamt gab es vier Vorträge über die Euthanasiemorde und die Schrecken der Nazizeit und des
zweiten Weltkrieges.
Während der Vorträge wurden wir tatkräftig
durch Studenten der Leibniz Universität unterstützt.
Als Abschluss der Tagungsreihe werden wir im
März eine Fahrt nach Hadamar (Tötungsanstalt
der NS-Herrschaft von 1941 bis 1945; dort wurden
ca. 14 500 Menschen mit Behinderung vergast)
mit Professor Dr. Bettina Lindmeier und ihren Studenten machen.
Über unsere gewonnenen Eindrücke werden wir
auf jeden Fall in einer der nächsten Ausgaben der
„Lebenshilfe Info“ berichten.
Impressum
Herausgeber:
LebenshilfeNienburggemeinnützigeGmbH
Südring 13, 31582 Nienburg,
Telefon: 05021 · 60 45-0
www.lebenshilfe-nienburg.de
Geschäftsführerin: Margret Kuhlmann-Mau
Geschäftsführer: Jochen Ruhmer-Emden
Design: www.Frau-Silberfisch.de
Herstellung: Mittelweser Medien GmbH
Auflage: 2.000