VDZ-Leistungsprofil „Beton und Mörtel“

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VDZ-Leistungsprofil „Beton und Mörtel“
Verein Deutscher Zementwerke e.V.
Forschungsinstitut der Zementindustrie
VDZ-Leistungsprofil „Beton und Mörtel“
Synergien aus aktueller Forschung
und kompetenter Dienstleistung
VDZ-Leistungsprofil „Beton und Mörtel“
Synergien aus aktueller Forschung und kompetenter Dienstleistung
Der Verein Deutscher Zementwerke e.V. (VDZ) verfügt mit seinem Forschungsinstitut (FIZ) über eine renommierte und international anerkannte wissenschaftliche Einrichtung, die für industrienahe Forschung und ein
umfassendes Dienstleistungsangebot rund um Zement und Beton steht und damit seit mehr als 125 Jahren
zu qualitativ hochwertigen Betonen und Mörteln beiträgt.
Mit unserem interdisziplinären Team geben wir Antworten auf Fragen der Beton- und Mörtelherstellung, die
dem aktuellsten Stand der Wissenschaft entsprechen. Gleichzeitig bieten wir unseren Kunden ein Dienstleistungspaket an, das alle wichtigen Prüfungen sowie Beratungen bis hin zu komplexen Gutachten umfasst.
Die Kombination von aktueller Forschung und kompetenter Dienstleistung führt zu Synergien, die sich in der
hohen Qualität und Praxisnähe unserer Arbeit widerspiegeln.
Im Bereich Beton und Mörtel beschäftigen sich Forschung und Dienstleistung mit der Beantwortung aktueller
und wichtiger Fragestellungen auf den Gebieten der Betonausgangsstoffe sowie der Betontechnologie und
-anwendung.
Durch Zulassungsprüfungen kann
die Eignung von Bauprodukten (z. B.
Zemente oder Betone) für bestimmte
Anwendungbereiche nachgewiesen
werden. Das FIZ führt Zulassungsprüfungen zur Erlangung
 allgemeiner bauaufsichtlicher
Zulassungen (abZ)
 Europäisch Technischer
Zulassungen (ETA)
 KOMO-Attesten mit Produktzertifikat gemäß CUR48
durch. Unser Dienstleistungsprogramm umfasst alle Stufen des Zulassungsverfahrens wie z. B. die
Antragstellung, die Erstellung und
Durchführung des Versuchsprogramms sowie die Erstellung des
Prüfberichts und eines Gutachtens
über die Eignung des Produkts. Für
besondere Bauvorhaben werden
durch das FIZ baubegleitend Eigenund Fremdüberwachungskonzepte
erstellt, um die Qualität der Ausgangsstoffe sowie der Baustoffe sicherzustellen. Spezielle Beton- und
Mörtelrezepturen können auf Kundenwunsch entwickelt und je nach
Einsatzzweck mit Standardnormprüfungen oder mit speziellen Prüfverfahren untersucht und erprobt werden.
Das FIZ erstellt Gutachten, um
Schäden an Betonbauwerken zu
analysieren bzw. bereits im Vorfeld
zu verhindern. Das gut ausgestattete
Betonlabor bietet hierzu umfangreiche
Möglichkeiten. Das FIZ beurteilt z. B.
Gesteinskörnungen oder Betonzusammensetzungen zur Klärung der Fragestellung, ob mit einer Beeinträchtigung der Dauerhaftigkeit z. B. infolge
einer schädigenden Alkali-Kieselsäure-Reaktion (AKR) oder eines mangelnden Frost-Tausalz-Widerstands
gerechnet werden muss. Weiterhin
umfasst das Leistungsspektrum
auch die Erstellung von Ökobilan-
zen nach DIN EN ISO 14040 für
den Bereich Zement und Beton –
auf Wunsch nach den Regeln der
durch CEN/TC 350 für den Bausektor entwickelten Normen – einschließlich der Erstellung von Umweltproduktdeklarationen (EPD).
Unser Labor verfügt über eine moderne technische Ausstattung und
ist nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005
akkreditiert, vielfältige Prüfungen an
Beton und Gesteinskörnungen durchzuführen.
Die vorliegende Zusammenfassung
unseres Leistungsprofils gibt einen
Gesamtüberblick über unser
Dienstleistungsangebot.
Prüfung von Frischbeton und -mörtel
siehe Abschnitt 1
Prüfung von Festbeton und -mörtel
siehe Abschnitt 2
Dauerhaftigkeitsuntersuchungen
siehe Abschnitt 3
Untersuchungen von Gesteinskörnungen
siehe Abschnitt 4
Untersuchungen von Zusatzmitteln
siehe Abschnitt 5
Untersuchung des Schwindens von Beton
siehe Abschnitt 6
Überwachung des Einbaus von Beton der Überwachungsklassen 2 und 3
siehe Abschnitt 7
Nachhaltigkeitszertifizierung von Gebäuden (System DGNB)
siehe Abschnitt 8
Eignungsprüfung von Einpressmörtel für Spannglieder
Entwicklung kundenspezifischer Beton- und Mörtelmischungen
(z. B. für selbstverdichtenden Beton, hochfesten Beton, etc.)
Zulassungsprüfungen zur Erlangung allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassungen (abZ), Europäisch Technischer Zulassungen (ETA) und von KOMO-Attesten mit Produktzertifikat gemäß CUR 48
1 Prüfung von Frischbeton und -mörtel
Leistung
Probenahme
Konsistenz – Setzmaß
Konsistenz – Verdichtungsmaß
Konsistenz – Ausbreitmaß
Frischbetonrohdichte
Luftgehalt nach dem Druckausgleichsverfahren
Konsistenz Frischmörtel (Ausbreittisch/ Hägermanntisch)
Wassergehalt durch Darrverfahren
Rheologische Untersuchungen:
dynamische Viskosität
Fließgrenze
Sättigungspunkt
Erstellung von Fließkurven
Bestimmung des Zeta-Potentials
Verfahren
DIN EN 12350-1
DIN EN 12350-2
DIN EN 12350-4
DIN EN 12350-5
DIN EN 12350-6
DIN EN 12350-7
DIN EN 1015-3
DIN 1048-1
Viskomat
Elektroakustische Messmethode
2 Prüfung von Festbeton und -mörtel
Leistung
Herstellen und Lagern von Probekörpern
Druckfestigkeit
Biegezugfestigkeit
Spaltzugfestigkeit
Festbetonrohdichte
Wassereindringtiefe unter Druck
Oberflächenzugfestigkeit, Abreißfestigkeit, Haftzugfestigkeit
Elastizitätsmodul
Dynamischer Elastizitätsmodul
Feuchtegehalt und Trockenrohdichte
Entnahme und Prüfen von Bohrkernen auf Druckfestigkeit
Zerstörungsfreie Prüfung der Druckfestigkeit (Rückprallzahl)
Zusammensetzung von erhärtetem Beton
Untersuchung der Porenstruktur
Rissaufnahme, Setzen von Gipsmarken
Auspressen von Porenlösung und chemische Analyse
Zerstörungsfreie Ermittlung der Betondeckung
Verfahren
DIN EN 12390-2
DIN EN 12390-3
DIN EN 12390-5
DIN EN 12390-6
DIN EN 12390-7
DIN EN 12390-8
DIN 1048-2; ZTV-ING;
DAfStb-InstandsetzungsRichtlinie: Teil 3, Anh. C
DIN 1048-5
Grindosonic-Verfahren
DIN 1048-5
DIN EN 12504-1
DIN EN 12504-2
DIN 52170
siehe Abschnitt 2.1
elektromagnetisch
2.1 Untersuchung der Porenstruktur
Leistung
Bestimmung von Luftporenkennwerten in Festbeton
Wasseraufnahme unter Atmosphärendruck / unter 15 MPa
Kapillare Wasseraufnahme
Porengehalt und Porenverteilung an Beton, Mörtel und Zementstein mittels
Quecksilberdruckporosimetrie
Permeabilitätsmessung
Bestimmung der Hydratationswärme von Zement
Wärmefreisetzung und Druckfestigkeitsentwicklung von Beton
C-Wert-Bestimmung von Zement
Verfahren
DIN EN 480-11
DAfStb, Heft 422
DAfStb, Heft 422
DAfStb, Heft 422
DIN EN 480-5
DIN 66133
DAfStb, Heft 422
DIN EN 196-9
Thermoflaschenversuch
3 Dauerhaftigkeitsuntersuchungen
Leistung
Verfahren
Frost- und Frost-Tausalz-Widerstandsprüfungen
CIF/CDF-Test
Plattenprüfverfahren (Slab Test)
Würfelverfahren (VDZ)
Balkenverfahren (Beam Test)
DIN CEN/TS 12390-9
DIN CEN/TR 15177
BAW-Merkblatt „Frostprüfung“
Chloridmigrationskoeffizient
BAW-Merkblatt „Chlorideindringwiderstand“,
NT Build 492
DIN SPEC 1176
DIN CEN/TS 12390-11
DAfStb, Heft 422
DIN 52108, DIN EN 13892-3
Chloriddiffusionskoeffizient (Profil-Grinding)
Carbonatisierungstiefe
Verschleißprüfung mit der Schleifscheibe nach Böhme
Prüfung der Beständigkeit gegen Sulfat- und Meerwasserangriff an Mörteln
Eindringwiderstand von Beton gegenüber wassergefährdenden Stoffen
(FD- und FDE-Beton)
Prüfungen hinsichtlich Alkali-Kieselsäure-Reaktion
Civieltechnisch Centrum
Uitvoering Research en
Regelgeving Aanbeveling
48 (CUR 48)
DAfStb-Rili BUmwS
siehe Abschnitt 3.1
3.1 Prüfungen und Gutachten hinsichtlich Alkali-Kieselsäure-Reaktion
Prüfung von Gesteinskörnung
Leistung
Schnellprüfverfahren (Referenzprüfverfahren)
Mörtelschnelltest (Alternativverfahren)
Betonversuch mit Nebelkammerlagerung (40 °C)
60 °C - Betonversuch
Prüfung von Betonzusammensetzung (AKR-Performance-Prüfung)
Leistung
60 °C - Betonversuch ohne Alkalizufuhr von außen
60 °C - Betonversuch mit Alkalizufuhr von außen
60 °C - Betonversuch an zwei Bohrkernhälften (mit oder ohne Alkalizufuhr)
40 °C - Nebelkammerlagerung an Bohrkernen
Diagnose von Schäden infolge einer schädigenden Alkali-Kieselsäure-Reaktion
Verfahren
Teil 3 Alkali-Richtlinie
Teil 3 Alkali-Richtlinie
Teil 3 Alkali-Richtlinie
Teil 3 Alkali-Richtlinie
RILEM AAR-4.1
Verfahren
N F P 18-454
FIZ
FIZ
FIZ
Auflicht-, Durchlichtund Rasterelektronenmikroskopie
Gutachten zur Eignung von Gesteinskörnungen und Betonzusammensetzungen
gemäß ARS Nr. 12/2006 und Verfügung V-07/2009-22 des Landesbetriebs Bau
Erstellung vonGutachten
Sachsen-Anhalt
4 Untersuchungen von Gesteinskörnungen
Leistung
Geometrische Eigenschaften
Chemische Eigenschaften
Mechanische und physikalische Eigenschaften
Korngrößenverteilung
Thermische Eigenschaften und Verwitterungsbeständigkeit
Prüfungen hinsichtlich Alkali-Kieselsäure-Reaktion
Verfahren
DIN EN 933-1 bis -11
DIN EN 1744-1 bis -6
DIN EN 1097-1 bis -10
DIN ISO 3310, DIN 52098
DIN V 18004
DIN EN 1367-1 bis -6
siehe Abschnitt 3.1
5 Untersuchungen von Zusatzmitteln
Leistung
Elektrochemische Korrosionsprüfung
Eignungsprüfungen für Betonzusatzmittel
Verfahren
DIN EN 480-14
DIN V 18998
DIN EN 480, DIN EN 934
6 Untersuchungen des Schwindens von Beton
Leistung
Autogenes Schwinden
Trocknungsschwinden
Zwangsspannungen infolge Schwinden
Schwindrissneigung
Verfahren
Schwindkegelmethode
Wellrohrmethode
ISO 1920-8
DAfStb, Heft 422
Ring-Test
VDZ
7 Überwachung des Einbaus von Beton der Überwachungsklassen 2 und 3
 Ständige Betonprüfstelle gem.
DIN 1045-3, Anhang B
 Beratung des Bauunternehmens
und der Baustellen
 Stellung der Geräteausstattung
für die Frischbetonprüfungen
nach DIN 1045-3, Anhang A
 Schulung des Baustellenpersonals
hinsichtlich der Durchführung der
Prüfungen für die Frischbetoneigenschaften nach DIN 1045-3,
Anhang A
 Prüfung der Aufzeichnungen des
Baustellenpersonals, regelmäßige Kontrolle der Frischbetonprüfungen
8 Nachhaltigkeits-Zertifizierung von Gebäuden
Durch das Zertifizierungssystem
der DGNB (Deutsche Gesellschaft
für Nachhaltiges Bauen), das in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und
Stadtentwickung entwickelt wurde,
werden nachhaltige Bauwerke unter
Berücksichtigung von Aspekten des
Umweltschutzes, der Wirtschaftlichkeit und der Nutzerfreundlichkeit
beurteilt. Wir bieten in diesem Zusammenhang das Leistungsbild des
„DGNB-Auditors“ an:
 Begleitung des Planungsprozesses von Gebäuden mit Blick
auf die DGNB-Nachhaltigkeitskriterien
 Kontrolle der Bauausführung unter dem Aspekt der DGNB-Zertifizierung
 Durchführen des finalen Projektaudits: Durchsicht und Prüfung
der zusammengestellten Unterlagen und Nachweise
 Abholung der Probekörper auf der
Baustelle, Durchführung der Festbetonprüfungen (insbes. Druckfestigkeit)
 Anerkannte Überwachungsstelle
gem. DIN 1045-3, Anhang C
Verein Deutscher Zementwerke e.V.
Forschungsinstitut der Zementindustrie
Abteilung Betontechnik
Postfach 30 10 63
40410 Düsseldorf
Tannenstraße 2
40476 Düsseldorf
Deutschland
[email protected]

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