Informationen der Informatikrechner
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Informationen der Informatikrechner
Informatikrechner Betriebsgruppe Wegweiser für Studierende Stand 25.07.2006 Universität Dortmund Fachbereich Informatik Informatikrechner – Betriebsgruppe D-44221 Dortmund RB IRB-Wegweiser Abstrakt: Hier sollen insbesondere Studienanfänger alles erfahren, was für den Umgang mit den Geräten am Fachbereich nötig ist. Die Hinweise sollen Studierende in die Lage versetzen, innerhalb der Lehrveranstaltungen effizient zu arbeiten. Voraussetzung dafür ist, dass die Bedienung der Rechner kein Hindernis darstellt. Dieses Hindernis aus dem Weg zu räumen ist das Ziel dieses Textes. Es findet hier jedoch keine Einführung in das UNIX-Betriebssystem statt. Dazu sei auf entsprechende Kurse und Literatur verwiesen. Dieser Text berührt nicht die Benutzungsrichtlinien. Vielmehr bilden diese die Grundlage für die Rechnerbenutzung am Fachbereich. Die folgenden Hinweise beziehen sich auf Rechner, die von der IRB betreut werden. Das sind in der Regel die Rechner für die Lehrveranstaltungen. Ansprechpartner an den Lehrstühlen sind die jeweiligen Rechnerbeauftragten. RB Universität Dortmund Fachbereich Informatik Informatikrechner – Betriebsgruppe D-44221 Dortmund © (2006) UniDo/IRB Alle Rechte vorbehalten Kein Teil des Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung der Autoren in irgendeiner Form (Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Printed: 27.07.2006 09:09 IRB-Wegweiser Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung ..........................................................................................................................1 2 Wie erreiche ich die IRB ..................................................................................................2 2.1 2.2 Mailadressen der IRB......................................................................................................2 Operating.........................................................................................................................3 3 Benutzungsrichtlinien für Rechenanlagen ....................................................................3 4 Serviceleistungen für Studierende .................................................................................5 5 Mail- und marvin-Account ...............................................................................................6 5.1 Wie bekomme ich Mail- und marvin-Account ? ...............................................................6 5.1.1 5.1.2 5.2 5.3 6 Verlängerung...................................................................................................................7 Abfrage von Informationen ..............................................................................................8 Pools..................................................................................................................................8 6.1 marvin-Pool .....................................................................................................................8 6.1.1 6.1.2 6.1.3 6.1.4 6.1.5 6.1.6 6.1.7 6.2 6.3 8 8.1 Common Desktop Environment (CDE) ................................................................................. 10 Mail ........................................................................................................................................... 10 Nutzung von USB-Sticks ........................................................................................................ 10 Pool für das Hauptstudium ............................................................................................10 6.3.1 6.3.2 6.3.3 7.1 7.2 7.3 7.4 Common Desktop Environment (CDE) ................................................................................... 8 Mail ............................................................................................................................................. 9 Nutzung von USB-Sticks .......................................................................................................... 9 Plattenplatzbegrenzung............................................................................................................ 9 Drucken ...................................................................................................................................... 9 Zugriff auf Windows-Terminalserver ...................................................................................... 9 Passwort vergessen ............................................................................................................... 10 Pool für das Grundstudium............................................................................................10 6.2.1 6.2.2 6.2.3 7 Schritt 1 - Reservieren von Mail- und marvin-Account ......................................................... 6 Schritt 2 - Freischalten von Mail- und marvin-Account ........................................................ 7 Mail ........................................................................................................................................... 10 Nutzung von USB-Sticks an Linux - Rechnern .................................................................... 11 Zugriff auf Windows-Terminalserver .................................................................................... 11 Mailserver postamt.cs.uni-dortmund.de ......................................................................11 Webmailer .....................................................................................................................11 Mail-Useragents ............................................................................................................11 Mail weiterleiten, SPAM und Viren erkennen ................................................................11 Passwort vergessen ......................................................................................................11 World Wide Web .............................................................................................................12 Proxy-Einstellungen ......................................................................................................12 © UniDo/IRB 2006 A IRB-Wegweiser 9 Login an Sun-Ray Arbeitsplätzen .................................................................................12 10 Das Common Desktop Environment (CDE) ...............................................................13 11 Nutzung eines Windows 2003 Terminal-Servers.......................................................14 11.1 11.2 11.3 11.4 11.5 12 12.1 12.2 12.3 12.4 Einrichten eines Login .................................................................................................14 Nutzung des Windows-Terminalservers......................................................................15 Eingabe von Umlauten ................................................................................................15 Verfügbare Software ...................................................................................................16 Drucken .......................................................................................................................16 Wireless-LAN, Public-Netz ..........................................................................................16 Wireless-LAN (WLAN).................................................................................................16 Public – Netz (PAD) ....................................................................................................17 Netzverbindungen aus WLAN und PAD......................................................................17 Hotspot - Internet-Nutzung ohne VPN.........................................................................18 13 Virtual Private Network (VPN) .....................................................................................18 14 Backup/Restore ............................................................................................................19 14.1 14.2 15 15.1 15.2 16 16.1 16.2 B Restore mit irb-backup ................................................................................................19 Restore mit jirb-backup ...............................................................................................19 Drucken .........................................................................................................................19 Druckquota kaufen ......................................................................................................20 Benutzerschnittstellen lpr, jlpr .....................................................................................20 Software ........................................................................................................................20 Software in den Pools, Module-Konzept .....................................................................20 MSDN-AA....................................................................................................................21 © UniDo/IRB 2006 IRB-Wegweiser 1 Einleitung Die IRB ist eine zentrale Betriebseinheit des Fachbereichs Informatik der Universität Dortmund. Sie betreut das gesamte Fachbereichsnetz sowie seine Einbindung in das Hochschulnetz und das weltweite Internet. Netzweit bietet die IRB für den Fachbereich eine große Zahl von zentralen Dienstleistungen von E-Mail bis zur zentralen Datensicherung an. Der IRB obliegt die Betreuung der zentralen Workstationpools für die Lehre einschließlich des Studierendenservers marvin. Diese beinhaltet die Systemverwaltung (Sun Solaris, Linux (Debian)), die Ausstattung mit Anwendungssoftware, die Benutzerverwaltung sowie die Hardwarebetreuung. Diese Dienste werden auf Wunsch auch für Lehrstühle übernommen. In all diesen Bereichen ist die IRB planend, beratend und beschaffend für den Fachbereich tätig. Dieser Wegweiser soll Studierenden einen Überblick über das Service-Angebot der IRB geben. Die in diesem Wegweiser enthaltenen Informationen und weitere aktuelle Hinweise finden Sie auf dem Webserver der IRB unter http://www.cs.uni-dortmund.de/irb © UniDo/IRB 2006 1 IRB-Wegweiser 2 Wie erreiche ich die IRB Die IRB finden Sie auf dem Campus Süd, GB V, 2. OG. In der Regel sollten Sie sich bei Fragen/Problemen per E-Mail an eine der unten angegebenen E-MailAdressen wenden. In einigen Fällen (Freigabe von Zugangsberechtigungen, Druckquota) ist ein persönliches Erscheinen beim Operating der IRB erforderlich. 2.1 Mailadressen der IRB Sollten Sie ein Problem mit den von uns gewarteten Rechnern, den Softwareinstallationen, dem zentralen Drucksystem oder sonstigen Serviceleistungen der IRB haben, wenden Sie sich bitte per EMail an uns. Dieser Kommunikationsweg garantiert die schnellstmögliche Bearbeitung. Bereich Sekretariat Operating Linux (Debian) Solaris Mail to [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Windows XP, 2003 [email protected] MSDN-AA Software [email protected] Netzwerk, WLAN, VPN [email protected] Mailserver ‚postamt’ [email protected] Hardware [email protected] Kopierer [email protected] Backupservice Druckservice Erstsemester-CD-Rom marvin-Benutzerverwaltung IRB-Webserver [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Wichtig: Senden Sie Ihre Anfragen bitte nur an eine der oben angeführten E-Mail-Adressen. Senden Sie keine Mail an persönliche Mailadressen. Solche Mails können wegen Urlaub, Dienstreise, Krankheit unbemerkt längere Zeit unbearbeitet liegen bleiben. Sollten Sie einmal eine Mail nicht an die richtige Adresse geschickt haben, leiten wir sie intern weiter. Dabei auftretende Verzögerungen sind leider unvermeidlich. 2 © UniDo/IRB 2006 IRB-Wegweiser 2.2 Operating Das Operating finden Sie auf dem Campus Süd, GB V, in den Räumen 312 und 313. Telefon: Fax: E-Mail: 755-2789 755-2386 [email protected] Öffnungszeiten Betreuung der zentralen Drucker, Ausgabe von Drucken Werktags 7.00 – 18.00 Uhr Freigabe von Mail- und marvin-Account Werktags 10.00 – 16.00 Uhr Passwortänderung Mail- und marvin-Account Werktags 10.00 – 16.00 Uhr Verkauf von Druckquota für den marvin-Account Werktags 10.00 – 16.00 Uhr 3 Benutzungsrichtlinien für Rechenanlagen Die Rechenanlagen des Fachbereichs Informatik stehen ausschließlich zur Durchführung von Aufgaben aus dem Bereich der Forschung und Lehre des Fachbereichs Informatik zur Verfügung. Die Nutzung für private und insbesondere kommerzielle Zwecke ist nicht erlaubt. Der Zugang zu den Fachbereichsrechnern erfolgt in der Regel über Benutzerkennungen. Diese werden befristet von den Betreibern (1) der Rechenanlagen vergeben. Benutzerkennungen sind persönliche Benutzungsberechtigungen, jeder Benutzer darf nur unter eigenen Benutzerkennungen arbeiten. Der Zugangsschutz wird - wenn vom System unterstützt - über Passwörter gewährleistet, diese sind geheim zu halten. Es ist nicht gestattet - sich fremde Benutzerkennungen zu beschaffen, insbesondere fremde Passwörter auszuforschen. - die eigene Kennung bzw. das eigene Passwort an andere Personen weiterzugeben. Der Benutzer hat auch dafür Sorge zu tragen, dass durch sein eigenes Verhalten unberechtigten Dritten der Zugang zu den Rechenanlagen verwehrt wird (vergessenes ''logout''; keine primitiven, nahe liegenden Passwörter). Es wird empfohlen, Passwörter in nicht zu großen Zeitabständen zu ändern. Der Benutzer ist für alle Aktivitäten verantwortlich, die sich unter seiner Benutzerkennung abspielen. Das Rechnen unter fremden Benutzerkennungen ist nicht erlaubt. Davon ausgenommen sind ausdrücklich zur allgemeinen anonymen Benutzung vorgesehene Benutzerkennungen. Einbruchsversuche (hacking) in fremde Rechner oder fremde Datenbereiche werden nachhaltig verfolgt. Auch möglicherweise bestehende Sicherheitslücken berechtigen nicht zu Einbruchsversuchen, vielmehr sind die Betreiber umgehend zu benachrichtigen, falls solche Lücken entdeckt werden. Hardware und Software der Rechner sowie ihrer Peripheriegeräte sind sorgsam zu behandeln. Eingriffe in Hardwareinstallationen sind untersagt, Betriebsstörungen sind zu vermeiden. Bei der Benutzung der Rechenanlagen ist darauf zu achten, dass die Ressourcen (Arbeitsplätze, CPUKapazität, Plattenspeicherplatz, Leitungskapazitäten, Druckkapazität etc.) beschränkt sind und daher verantwortungsvoll und wirtschaftlich genutzt werden müssen. 1 Lehrstühle, IRB etc., im Folgenden kurz „Betreiber“ genannt. © UniDo/IRB 2006 3 IRB-Wegweiser Eventuelle Einschränkungen der Benutzungsberechtigung (z. B. Kontingente, Beschränkung auf bestimmte Rechner) sind auch dann vom Benutzer einzuhalten, wenn sie vom System nicht automatisch überprüft werden oder durch Lücken im System umgangen werden können. Auf Fachbereichsrechnern installierte Software darf nur gemäß eventuell bestehender Einschränkungen und Lizenzbedingungen eingesetzt werden. Entsprechende Hinweise sind zu beachten. Das Kopieren von Software oder sonstigen Daten von Rechnern des Fachbereichs ist nur dann gestattet, wenn hierdurch keine Rechte Dritter (z. B. Urheberrechte, Lizenzrechte) verletzt werden (Dritter ist in diesem Zusammenhang auch die Universität). Gleiches gilt für die Weitergabe von Software und sonstigen Daten. In Zweifelsfällen sollte eine schriftliche Erlaubnis von den Betreibern eingeholt werden. Das Einspielen von Software oder sonstigen Daten in Rechner des Fachbereichs ist nur dann gestattet, wenn hierdurch keine Rechte Dritter (z. B. Urheberrechte, Lizenzrechte) verletzt werden. Der Benutzer ist für die betrieblichen Auswirkungen der von ihm auf Fachbereichsrechnern installierten Software verantwortlich. Das Einschleppen von Viren, trojanischen Pferden o. Ä. ist verboten. Personenbezogene Daten dürfen von den Benutzern nur nach schriftlicher Genehmigung durch die Betreiber gespeichert und verarbeitet werden. Die Vorschriften der Datenschutzgesetze insbesondere bei der Verarbeitung personenbezogener Daten sind zu beachten. Die Benutzer haben sich auf Verlangen durch Vorlage eines Studenten- oder Personalausweises gegenüber den Betreibern oder deren Beauftragten auszuweisen. Sie haben den Anweisungen des zuständigen Betreuungspersonals Folge zu leisten. Ist ein Rechner einem Aufgabenbereich (z. B. Übungen zu einer Lehrveranstaltung) zugewiesen, so ist er vorrangig für diesen Zweck zu nutzen (z. B. ''Programmerstellung im Rahmen der Übung'' geht vor ''Lesen von news''). Verstöße gegen diese Richtlinien können Einschränkungen oder sogar den dauerhaften Entzug von Benutzerberechtigungen zur Folge haben. Es wird darauf hingewiesen, dass bei missbräuchlicher Benutzung von Rechnern, Software und sonstigen Geräten Schadensersatzforderungen geltend gemacht werden können und gegebenenfalls Strafanzeige erstattet wird. Führt die zweckwidrige Nutzung der Geräte zu einer erheblichen Störung der zweckgemäßen Verwendung durch die berechtigten Nutzer, so kann der Störer, wenn die Störungsabsicht offenkundig ist, auch ohne vorherige Abmahnung von der weiteren Nutzung der Geräte ausgeschlossen werden. Im Wiederholungsfalle wird er von der weiteren Nutzung ausgeschlossen. Werden die Geräte dazu missbraucht, Abbildungen oder Texte pornographischen, gewaltverherrlichenden, rassistischen oder eines anderen diskriminierenden Inhalts in Datennetzen zu verbreiten oder den sonstigen Nutzern der Geräte aufzudrängen bzw. zur Verfügung zu stellen, und ist die Verbreitungsabsicht offenkundig, so hat dieser Missbrauch den Ausschluss von der weiteren Nutzung der Geräte zur Folge. Der Betreiber kann die Aktivitäten der Benutzer protokollieren, soweit dies für den Betrieb der Rechenanlagen erforderlich ist. Für Leistungsbewertungen werden diese Daten nicht herangezogen. Mit der Benutzung der Rechenanlagen verpflichtet sich der Benutzer, die Benutzerrichtlinien in der aktuellen Fassung einzuhalten. Die jeweils aktuelle Fassung wird vom Dekan des Fachbereichs Informatik durch Aushang bekannt gemacht. gez. 4 Der Dekan des Fachbereichs Informatik © UniDo/IRB 2006 IRB-Wegweiser 4 Serviceleistungen für Studierende An dieser Stelle soll ein kurzer Überblick über einige wichtige Service-Angebote der IRB gegeben werden. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Themen finden Sie in den nachfolgenden Kapiteln. • Zugangsberechtigungen (Accounts) ¾ Mail-Account und Mailadresse Alle Studierenden in einem Studiengang des Fachbereichs Informatik bekommen auf Wunsch einen Mail-Account der Form <vorname>.<nachname> zugeteilt. Dieser Mail-Account kann studienbegleitend genutzt werden. Auf Wunsch bleibt der Mail-Account auch nach dem Ende des Studiums bestehen (soweit technisch möglich). Zum Mail-Account gehört automatisch die Mailadresse „<mail-Account>@cs.uni-dortmund.de“. Der Mail-Account wird auch als Zugangskennung zu anderen Diensten (z. B. Wireless-LAN VPN und MSDN-AA) genutzt. Weitere Informationen zur Nutzung der Mailadresse finden Sie auf Seite 11. ¾ marvin-Account Für den Rechner marvin bekommen Sie auf Wunsch eine studienbegleitende persönliche Benutzerkennung. Der marvin-Account kann studienbegleitend genutzt werden. Weitere Informationen zur Einrichtung dieser Accounts finden Sie ab Seite . • Rechnerzugänge in Pools Neben dem studienbegleitenden Login auf dem Rechner marvin stehen für praktische Lehrveranstaltungen mehrere Rechnerpools zur Verfügung. Für alle Rechner am Fachbereich Informatik gelten die Benutzungsrichtlinien (Seite 3). Weitergehende Informationen zu den einzelnen Pools finden Sie in den jeweiligen Abschnitten. • Software Auf den jeweiligen Rechnern werden verschiedene Softwareprodukte zur Nutzung angeboten. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie auf Seite 20. Weiterhin können Sie für Heimrechner kostenlos Lizenzen für ausgewählte Microsoft-Produkte bekommen. Weitere Informationen hierzu auf Seite 21. • Drucken Für Accounts auf Poolrechnern wird Ihnen von den Veranstaltern der jeweiligen Lehrveranstaltung eine kostenlose Druckquota zugewiesen. Sie können dann auf den zentralen Druckern drucken. Für den Rechner marvin können Sie eine Druckquota beim Operating der IRB kaufen (siehe Seite 20). • Datensicherung Für alle Rechner wird auf Wunsch des lokalen Systemverantwortlichen jede Nacht eine zentrale Datensicherung durchgeführt. Hieraus können Sie sich ihre Daten bei einem Verlust restaurieren (siehe Seite 19). • Zugänge zum lokalen Netz Neben der Nutzung von Arbeitsplätzen in den verschiedenen Pools können Sie auf Dienste im Fachbereichsnetz auch von eigenen Rechnern zugreifen. Hierzu steht ein Wireless-LAN (Seite 16) zur Verfügung. Ebenso gibt es ein Public-LAN (öffentliche Netzwerkdosen) an das Sie eigene Rechner per Kabel anschließen können (siehe Seite 17). Aus beiden Netzen (WLAN und Public-LAN) ist jeweils nur eingeschränkt der Zugriff auf Ressourcen im Internet möglich. Hierfür steht jedoch ein Virtual Private Network (VPN, Seite 18) zur Verfügung, in das aus beiden Netzen der Verbindungsaufbau möglich ist. Als Zugangsberechtigung dient der Mail-Account mit dem zugehörigen Passwort. Der VPN-Zugang ist auch von Remote-Rechnern möglich. © UniDo/IRB 2006 5 IRB-Wegweiser 5 Mail- und marvin-Account Alle Studierenden in einem Studiengang des Fachbereichs Informatik bekommen auf Wunsch durch die IRB • einen Mail-Account der Form „<vorname>.<nachname>“. Dieser Mail-Account kann studienbegleitend genutzt werden. Auf Wunsch bleibt der Mail-Account auch nach dem Ende des Studiums bestehen (soweit technisch möglich). Zum Mail-Account gehört automatisch die Mailadresse „<mail-Account>@cs.uni-dortmund.de“. Weitere Informationen zur Nutzung der Mailadresse finden Sie auf Seite 11. • einen marvin–Account Bei vielen Lehrveranstaltungen erhält man einen Rechnerzugang (Account), um sich den Vorlesungsstoff auch praktisch erarbeiten zu können. Der Nachteil dabei ist: Ist die Veranstaltung wieder vorbei, wird auch der Account früher oder später wieder gelöscht. Daher bietet die IRB für Studierende des Fachbereichs Informatik einen Zugang auf den Rechner marvin an, der während des gesamten Studiums erhalten bleibt. 5.1 Wie bekomme ich Mail- und marvin-Account ? Zur Verfahrensvereinfachung werden beide Accounts gleichzeitig eingerichtet. Zur Einrichtung sind zwei Schritte notwendig: • Reservieren von Mail-Account und marvin-Account Alle Studierenden des Fachbereichs Informatik können sich die beiden Accounts reservieren. • Freischalten der reservierten Accounts Die Freischaltung erfolgt nach Vorlage des gültigen Studentenausweises durch das Operating (Ort und Öffnungszeiten siehe Seite 3) der IRB. 5.1.1 Schritt 1 - Reservieren von Mail- und marvin-Account Die Reservierung erfolgt durch Login mit dem Username marvin an einem der Arbeitsplätze im marvin-Pool (Campus Süd, Pav. 6, Raum 3 oder Campus Nord, OH-14, K04). Ein Passwort ist nicht erforderlich. Es wird ein Fenster geöffnet (Mauszeiger in dieses Fenster bewegen) und folgende Informationen werden von Ihnen erfragt: • Matrikelnummer Geben Sie Ihre Matrikelnummer (ohne führende Nullen) ein. Durch die Eingabe von '0' können Sie die Anwendung beenden. Danach müssen Sie die richtige Eingabe mit 'J' bestätigen. • Vorname Es sind nur Buchstaben, Leerzeichen und '-' zulässig. Das erste Zeichen muss ein Buchstabe sein. Bei mehrteiligen Vornamen können Sie den für den Mail-Account gewünschten Teil durch Klammern mit '<' (Definition des Anfangs) und '>' (Definition des Endes) angeben. Dabei dürfen jedoch nur komplette Namensteile geklammert werden, d. h. die Klammern dürfen nur direkt nach bzw. vor einem Leerzeichen oder einem '-' stehen. • Nachname Es sind nur Buchstaben, Leerzeichen und '-' zulässig. Das erste Zeichen muss ein Buchstabe sein. Bei mehrteiligen Nachnamen können Sie den für den Mail-Account gewünschten Teil durch Klammern mit '<' (Definition des Anfangs) und '>' (Definition des Endes) angeben. Dabei 6 © UniDo/IRB 2006 IRB-Wegweiser dürfen jedoch nur komplette Namensteile geklammert werden, d. h. die Klammern dürfen nur direkt nach bzw. vor einem Leerzeichen oder einem '-' stehen. Danach müssen Sie die Richtigkeit der Angaben bestätigen ('J'). Durch Eingabe von 'N' werden erneut die letzten Angaben erfragt; durch Eingabe von 'Q' wird der Dialog beendet. Hinweis: Diese Angaben müssen mit den Daten auf Ihrem Studentenausweis übereinstimmen. Sonst ist die Freischaltung der Accounts später nicht möglich. Aus den Angaben werden Ihr Mail-Account und Ihr marvin-Account automatisch berechnet. Der Mail-Account lautet in der Regel: <vorname>.<nachname>. Bei Namenskonflikten wird der Vorname um eine Ziffernfolge ergänzt. Der vergebene marvin-Account besteht aus 8 Zeichen (in der Regel die ersten 6 Zeichen des Nachnamens, gefolgt von 2 Ziffern). Beispiele: • • • • Vorname: Hans Nachname: Mustermann Mail-Account (bis auf Eindeutigkeit): hans.mustermann Vorname: Hans Nachname: Muster-Mann Mail-Account (bis auf Eindeutigkeit): hans.muster-mann Vorname: Hans Nachname: Muster Mann Mail-Account (bis auf Eindeutigkeit): hans.muster-mann Vorname: Hans Nachname: Muster-<Mann> Mail-Account (bis auf Eindeutigkeit): hans.mann Der zugewiesene Mail-Account und der zugewiesene marvin-Account werden nun ausgegeben. Bitte merken Sie sich Ihren Mail-Account und den automatisch mit vergebenen marvin-Account. Wenn Sie jetzt noch mit den Benutzungsrichtlinien (Seite 3) einverstanden sind, werden Sie nach dem gewünschten Passwort gefragt. Das Passwort muss mindestens 6 Zeichen und höchstens 8 Zeichen lang sein. Das Passwort muss zweimal identisch eingegeben werden. Das gewählte Passwort sollte eine Kombination aus Buchstaben und Ziffern sein. Jetzt werden Ihre persönlichen Accounts für Sie reserviert. Sie können die Accounts innerhalb einer Woche freischalten lassen. Danach verfällt die Reservierung. Sie kann aber beliebig oft wiederholt werden, u. U. mit anderem Ergebnis. 5.1.2 Schritt 2 - Freischalten von Mail- und marvin-Account Die oben reservierten Accounts können Sie persönlich beim Operating der IRB (Campus Süd, GB V, Raum 312 - 313) innerhalb von einer Woche freischalten lassen. Hierzu benötigen Sie Ihren gültigen Studentenausweis und den reservierten Mail-Account oder den marvin-Account. Dabei müssen Sie noch einmal schriftlich die Benutzungsrichtlinen für Rechenanlagen (Seite 3) anerkennen. 5.2 Verlängerung Die Accounts sind zunächst ein Semester gültig, werden aber nach einer Rückmeldung im Studentensekretariat automatisch durch die IRB um ein weiteres Semester verlängert. Falls eine automatische Verlängerung nicht möglich ist (z. B. verspätete Rückmeldung), wird 4 Wochen vor dem Endtermin per Mail an die zugehörige Mailadresse auf das Auslaufen hingewiesen. Dann ist eine persönliche Verlängerung beim Operating erforderlich. © UniDo/IRB 2006 7 IRB-Wegweiser 5.3 Abfrage von Informationen Über den aktuellen Status des Accounts können Sie sich auf marvin mit dem Kommando 'uadm-info' informieren. Beispiel: ameise99@marvin(/home/a/ameise99) {1}: uadm-info uadm-info Version 1.0C01/24-04-2003 Realname = Meise, Anton Marvinaccount = ameise99 Mailaccount = anton.meise Expire-Date = 01-07-2003 ameise99@marvin(/home/a/ameise01) {2}: Sie erfahren so u. a. das aktuelle Ablaufdatum für den marvin-Account. 6 Pools Für Studierende stehen am Fachbereich Informatik zentral verschiedene Pools zur Verfügung, die entsprechend ihrer Nutzung unterschiedlich ausgestattet sind. Neben den Pools für Lehrveranstaltungen im Grund- bzw. Hauptstudium bekommen Studierende für allgemeine Arbeiten (freies Üben, Internet-Zugang) einen studienbegleitenden Login im so genannten marvin-Pool. Alle Pools sind in das lokale Netz des Fachbereichs integriert und die darin angebotenen Dienste (Mail, News, Print, Backup…) können genutzt werden. Selbstverständlich gelten die Benutzungsrichtlinien des Fachbereichs Informatik. Die öffentlichen Terminalpools sind montags bis freitags von 7.00 Uhr bis mindestens 20.00 Uhr frei zugänglich, bei Bedarf auch außerhalb dieser Zeiten. Per VPN und ssh sind die Rechner auch über das Internet zugänglich. Zur Erstellung der Diplomarbeit werden geeignete Arbeitsplätze direkt durch die betreuenden Lehrstühle bereitgestellt. 6.1 marvin-Pool Im marvin-Pool erhalten Studierende einen studienbegleitenden Login. Die Arbeitsplätze des Pools sind in verschiedenen Räumen im Pav. 6 (Campus Süd) und in der OH-14 (Campus Nord) untergebracht. Von den Sun-Ray Arbeitsplätzen besteht direkter Zugang zum Sun-Server marvin mit dem Betriebssystem Solaris 10. Per VPN und ssh ist der Rechner marvin auch über das Internet zugänglich. Als Benutzeroberfläche stehen CDE und GNOME zur Auswahl. Zum Remote-Zugriff auf den Windows-Server arthur wird die Applikation rdesktop angeboten. Für den Account sind die allgemeinen Benutzungsrichtlinien für Rechenanlagen am Fachbereich Informatik zu beachten. Insbesondere darf der marvin-Account ausschließlich im Rahmen von Lehre und Forschung am Fachbereich Informatik benutzt werden. Hinweise zum Login an den Sun-Ray Arbeitsplätzen finden sie auf Seite 12. Aktuelle Informationen zur Nutzung finden Sie auf dem Webserver der IRB unter → Service → Pools → marvin-Pool. 6.1.1 Common Desktop Environment (CDE) Das CDE ist die graphische Standardumgebung auf Sun-Systemen. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 13. 8 © UniDo/IRB 2006 IRB-Wegweiser 6.1.2 Mail Der Rechner marvin nimmt keine Mails entgegen, es findet keine lokale Mailverarbeitung statt. Mail an Ihren marvin-Account (z. B. Fehlermeldungen beim Drucken) wird automatisch an Ihre Mailadresse (Seite 6) weitergeleitet. Dies gilt ebenso für Mails, die vom cron erzeugt werden. 6.1.3 Nutzung von USB-Sticks Eine Anleitung zur Nutzung von USB – Wechselmedien (insbesondere USB-Sticks oder -Platten) finden Sie auf dem Webserver der IRB unter → Service → Pools → marvin-Pool. 6.1.4 Plattenplatzbegrenzung Für jeden marvin-Benutzer besteht eine Plattenplatzbegrenzung (Disk-Quota), die derzeit bei 100 MB liegt. Informationen über die aktuelle Disk-Quota kann man mit dem Befehl quota -v erhalten. Sollte der Platz einmal nicht ausreichen, kann man Dateien kurzfristig ins /tmp-Verzeichnis auslagern, welches jedoch nach einigen Tagen nachts gelöscht wird. 6.1.5 Drucken Auch Drucken ist von den marvin-Accounts aus möglich. Dazu müssen Druckkontingente beim Operating gekauft werden. • Druckkontingente können in Hunderter-Stückzahlen zum Preis von 3,00 EUR (Stand Juni 2006) pro hundert A4-Druckseiten bei den Operateuren der IRB käuflich erworben werden. ¾ ¾ ¾ • • Für ein A4-Blatt, das auf Vorder- und Rückseite bedruckt wird, werden 2 Seiten berechnet. Für Ausdrucke auf dem Farbdrucker werden pro gedruckte A4-Seite 3 Seiten berechnet. Der Ausdruck auf Folien ist nicht möglich. Die Erhöhung der Druckquota erfolgt durch die Operateure in der Regel am Tag des Kaufs. Abfragemöglichkeit durch das Kommando lpquota. Gedruckt werden kann auf den zentralen Druckern 'sowie auf den Druckern in den Pools. Beim zentralen Drucker 'nd50' erfolgt die Druckausgabe durch die Operateure in Ausgabefächer im Vorraum V/367 (Kopierer). Bei entsprechender Fachangabe (Fachname beginnt mit RR_) bleibt die Druckausgabe im Rechnerraum und kann persönlich im Raum V/311 abgeholt werden. Ausgaben auf dem Farbdrucker müssen grundsätzlich persönlich abgeholt werden. • • Die IRB übernimmt keine Haftung für entwendete oder anderweitig abhanden gekommene Ausdrucke. Ausdrucke, die nicht bis zum Ende der auf das Druckdatum folgenden Woche abgeholt wurden, werden von der IRB vernichtet. Beim Löschen von Benutzerkennungen erlischt die Druckquota. Es besteht kein Anspruch auf Vergütung eines Restkontingents durch die IRB. Druckkontingente sind nicht übertragbar. Weitere Informationen finden Sie auf dem Webserver der IRB unter → Arbeitsbereiche → Zentrale Dienste → Drucken. 6.1.6 Zugriff auf Windows-Terminalserver Im marvin-Pool kann auf einen Windows-Terminalserver zugegriffen werden. Die Einrichtung des notwendigen Login erfolgt durch /opt/local/bin/windadduser. Der Terminalserver heißt arthur und gehört zur Domäne galaxy. Weitere Informationen zur Nutzung eines solchen Terminalservers finden Sie auf Seite 14. © UniDo/IRB 2006 9 IRB-Wegweiser 6.1.7 Passwort vergessen Über das Operating der IRB können Sie gegen Vorlage des Studentenausweises ein neues Passwort vergeben lassen. Achtung: Dabei wird automatisch auch das Passwort Ihres Mail-Accounts geändert. 6.2 Pool für das Grundstudium Der Pool wird überwiegend durch Lehrveranstaltungen im Grundstudium (insbesondere dem „Software-Praktikum“) genutzt. Studierende erhalten für die Dauer einer Lehrveranstaltung einen Login. Die Sun-Ray Arbeitsplätze des Pools sind in verschiedenen Räumen im GB IV und GB V (Campus Süd) untergebracht. Per VPN und ssh sind die Rechner auch über das Internet zugänglich. Hinweise zum Login an den Sun-Ray Arbeitsplätzen finden sie auf Seite 12. Von den Arbeitsplätzen besteht direkter Zugang zu den Compute-Servern mit dem Betriebssystem Solaris 10. Als Benutzeroberfläche stehen CDE und GNOME zur Auswahl. Bitte wenden Sie sich bei Fragen zunächst an die Betreuer der Lehrveranstaltung. 6.2.1 Common Desktop Environment (CDE) Das CDE ist die graphische Standardumgebung auf Sun-Systemen. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 13. 6.2.2 Mail Mail an Ihren Account im Grundvorlesungspool ist nur intern möglich, z. B. Fehlermeldungen beim Drucken. Sie können und sollten diese Mail durch Editieren einer Datei „forward“ in Ihrem HomeDirectory an eine beliebige Mailadresse (z. B. Ihren Mail-Account auf dem Mailserver postamt.cs.unidortmund.de) weiterleiten. Hierzu muss die Datei genau eine Zeile mit der Weiterleitungsadresse enthalten. Eine solche Datei können Sie z. B. mit echo [email protected] > .forward erzeugen. Die .forward-Datei muss die Zugriffsrechte 0600 haben; das Home-Directory darf nicht offener als 0755 sein, wir empfehlen 0711. 6.2.3 Nutzung von USB-Sticks Informationen zur Nutzung von USB-Sticks an den Arbeitsplätzen finden Sie auf dem Webserver der IRB unter → Service → Pools → Grundstudium-Pool. 6.3 Pool für das Hauptstudium Der Pool wird hauptsächlich durch Lehrveranstaltungen im Hauptstudium (insbesondere Projektgruppen) genutzt. Studierende erhalten für die Dauer einer Lehrveranstaltung einen Login. Die Arbeitsplätze des Pools sind in verschiedenen Räumen im GB V (Campus Süd) und OH-14 (Campus Nord) untergebracht. Per VPN und ssh sind die Rechner auch über das Internet zugänglich. Die Sun-Arbeitsplätze laufen unter dem Betriebssystem Solaris 10. Als Benutzeroberfläche stehen CDE und GNOME zur Auswahl. Die PC-Arbeitsplätze laufen unter dem Betriebssystem Linux Debian 3.1 und als Benutzeroberfläche werden KDE, GNOME und Xfce angeboten. Zum Remote-Zugriff auf den Windows-Server aluminium wird die Applikation rdesktop angeboten. Bitte wenden Sie sich bei Fragen zunächst an die Betreuer der Lehrveranstaltung. 6.3.1 Mail siehe Grundstudium - Pool 10 © UniDo/IRB 2006 IRB-Wegweiser 6.3.2 Nutzung von USB-Sticks an Linux - Rechnern Unter Debian GNU/Linux lassen sich die meisten USB-Sticks problemlos einsetzen. Nach dem Einstecken eines USB-Sticks wird in der Datei /etc/fstab automatisch ein passender Eintrag erzeugt. Der Mountpoint wird automatisch bestimmt und muss ggfs. in /etc/fstab nachgelesen werden, in den meisten Fällen ist es aber /media/usbdisk. Der USB-Stick muss nun gemountet werden, was durch folgenden Befehl geschieht: mount <Mountpoint>. Vor dem Entfernen eines USB-Sticks muss der folgende Befehl ausgeführt weden, da es sonst zu Datenverlust kommen kann: umount <Mountpoint>. 6.3.3 Zugriff auf Windows-Terminalserver Im Pool kann auf einen Windows-Terminalserver zugegriffen werden. Die Einrichtung des notwendigen Login erfolgt durch ssh bonsai. Der Terminalserver heißt aluminium und gehört zur Domäne metall. Weitere Informationen zur Nutzung eines solchen Terminalservers finden Sie auf Seite 14. 7 Mailserver postamt.cs.uni-dortmund.de Die IRB betreibt im Fachbereichsnetz den zentralen Mailserver postamt.cs.uni-dortmund.de. Alle Studierenden des FB Informatik bekommen auf Wunsch auf diesem Server eine Mailadresse (Seite 6) und eine Mailbox. Mails an die persönliche Mailadresse <vorname>.<nachname>@cs.uni-dortmund.de werden auf diesem Server gespeichert und können mit dem Mail-Account und dem Passwort auf verschiedene Art gelesen werden. Auf dem Mailserver steht Ihnen unter http://postamt.cs.uni-dortmund.de ein Webserver mit weiteren Informationen und Dokumentationen zur Verfügung. 7.1 Webmailer Über einen Webmailer können Sie Mail lesen und schreiben und auch Ihre Mailbox konfigurieren. Den Webmailer erreichen Sie über http://postamt.cs.uni-dortmund.de → Webmailer Beachten Sie bitte, dass der Webmailer die unkomfortabelste und langsamste Methode darstellt, Mails zu verarbeiten. Wir empfehlen die Nutzung dieser Schnittstelle nur für Ausnahmefälle. 7.2 Mail-Useragents Nahezu alle modernen Mail –Useragents (Outlook, Eudora, KMail, Mozilla, …) unterstützen die vom Mailserver angebotenen Protokolle IMAP-4 (SSL) und POP-3 (SSL) zum Zugriff auf Ihre Mailbox. Hinweise zu einzelnen Useragents und deren Konfiguration finden Sie dem Webserver http://postamt.cs.uni-dortmund.de → Anleitungen → Mail Useragents. 7.3 Mail weiterleiten, SPAM und Viren erkennen Über den Webmailer (siehe oben) können Sie ihre Mails auch automatisch weiterleiten und/oder Filterregeln definieren, die Spam-Mails und Viren-Mails (soweit sie als solche erkannt wurden) in definierte Mail-Ordner umleiten. Achtung: Alle Mails werden vom Mailserver lediglich klassifiziert, d. h. gekennzeichnet. Sollten Sie eine Filterung wünschen, können und müssen Sie diese selbst einrichten. 7.4 Passwort vergessen Über das Operating der IRB können Sie gegen Vorlage des Studentenausweises ein neues Passwort vergeben lassen. Achtung: Dabei wird automatisch auch das Passwort Ihres marvin-Accounts geändert. © UniDo/IRB 2006 11 IRB-Wegweiser 8 World Wide Web Der Zugriff auf das World Wide Web ist von Rechnern im Fachbereichsnetz in der Regel nur über einen Proxy-Server möglich. 8.1 Proxy-Einstellungen Die Proxy-Einstellungen eines Web-Browsers können automatisch geschehen. Der URL, unter der die dafür benötigte Datei bezogen werden kann, lautet http://www.cs.uni-dortmund.de/fbi_proxy.pac. Dieser URL ist unter den Proxy-Einstellungen bei Automatic Proxy Configuration einzutragen. Anschließend ist noch auf den Button Reload zu drücken und die Proxy-Server sind korrekt konfiguriert. Später holt sich der Web-Browser dann bei jedem Programmstart automatisch die richtigen Proxy-Einstellungen. Es empfiehlt sich, die manuelle Proxy-Konfiguration zu verwenden, da sie auf das Aktivieren von Java-Script nicht angewiesen ist. FTP Proxy proxy.cs.uni-dortmund.de Port 3128 Gopher Proxy proxy.cs.uni-dortmund.de Port 3128 HTTP Proxy proxy.cs.uni-dortmund.de Port 3128 WAIS Proxy proxy.cs.uni-dortmund.de Port 3128 No Proxy for cs.uni-dortmund.de, informatik.uni-dortmund.de Automatic http://www.cs.uni-dortmund.de/fbi_proxy.pac 9 Login an Sun-Ray Arbeitsplätzen In den Pools werden Arbeitsplätze vielfach durch Sun-Rays realisiert. Dies sind kleine Geräte an denen Maus, Tastatur und Bildschirm angeschlossen werden, welche über ein lokales Netz mit entsprechenden Servern kommunizieren. Vorteile sind neben der geringen Wärme- und Lärmentwicklung auch die einfache Administration solcher Arbeitsplätze. Nach dem Login-Vorgang sind Sie mit dem gewählten Compute-Server verbunden auf dem die gesamte Rechnersitzung und alle Applikationen ablaufen. Die Sun-Rays übernehmen lediglich die Bildschirmausgabe und nehmen Eingaben über Tastatur und Maus entgegen. Zum Einloggen setzen Sie sich an ein freies Terminal. Schalten Sie ggf. den Bildschirm ein. Auf dem Bildschirm erscheint eine Meldung Welcome to <rechnername> und eine Aufforderung, seine Benutzerkennung einzugeben. Nachdem Sie die Benutzerkennung eingegeben haben und mit der Eingabetaste oder dem OK-Button abgeschickt haben, werden Sie zur Eingabe des Passwortes aufgefordert. Die von uns ausgeteilten Passwörter bestehen aus Groß- und Kleinbuchstaben sowie Ziffern, es sind keine Sonderzeichen 12 © UniDo/IRB 2006 IRB-Wegweiser enthalten. Wegen der Ähnlichkeit gewisser Zeichen zueinander sind auch keine [iloILO01] enthalten. Nach der korrekten Eingabe von Benutzerkennung und Passwort startet die Benutzeroberfläche. Als Benutzeroberfläche dient das CDE (Common Desktop Environment), das darunterliegende Betriebssystem ist Solaris. Im jeweiligen Pool ist es völlig unerheblich, welchen Arbeitsplatz Sie nutzen und auf welchem Rechner das Login erfolgt. Nach dem Login stehen Ihnen immer Ihre persönliche Umgebung und Ihre persönlichen Daten zur Verfügung. 10 Das Common Desktop Environment (CDE) Das CDE ist die graphische Standardumgebung auf Sun-Systemen. Nach dem ersten Einloggen CDE präsentiert sich nach dem Einloggen wie in nebenstehender Abbildung zu sehen. Links oben in der Abbildung ist der "Help Viewer" zu sehen, der eine CDE-Einführung enthält. Rechts daneben befindet sich ein "File Manager", der eine graphische Schnittstelle zum Dateisystem darstellt. Eine wichtige Rolle spielt das Fenster am unteren Bildrand, das "Front Panel". Das Front Panel Über das Frontpanel können einige wichtige Programme und Informationen mit einem (oder zwei) Mausklicks abgerufen werden. Schauen wir uns einige Teile des Panels genauer an: Die auf der linken Seite befindlichen Symbole IRB, Rechner und Post enthalten die wichtigsten Programme. Das kleine Dreieck über den Symbolen deutet an, dass sich dort ein Untermenü befindet. Folgende Funktionen verstecken sich dahinter: IRB-Menü Enthält die Einführung in die Rechnerbenutzung (dieser Text), das Programm zur Datensicherung (jirb-backup) u. a. Terminal-Menü Enthält Programme, die speziell an die Lehrveranstaltung angepasst sind, für die der Account eingerichtet wurde. Die Auswahl richtet sich nach den Wünschen der Lehrveranstalter. Einige Programme sind immer vorhanden: das Programm xterm, ein Editor sowie ein Taschenrechner. Post-Menü Hinter dem Post-Symbol verbirgt sich das Mail-Programm dtmail sowie ein Symbol für die News und das World Wide Web. Die rechte Seite enthält • • • • den Druckmanager jlpr, den "Style Manager", der es erlaubt, CDE-Voreinstellungen (Farbe etc.) zu ändern, den Application Manager und den File Manager (Untermenü), die den Zugriff auf Programme und Dateien über eine graphische Schnittstelle erlauben sowie das Hilfe-Menü. © UniDo/IRB 2006 13 IRB-Wegweiser Die „Message of the Day” Nach dem Einloggen erscheint ggfs. ein weiteres Fenster, das ungefähr wie das nebenstehende Bild aussieht. Dabei handelt es sich um die Message of the Day (MOTD). Die MOTD enthält wichtige Informationen, die Sie nicht ignorieren sollten. Lesen Sie diese Message nach jedem Einloggen durch. Das Fenster können Sie durch Klick auf den "Close"Knopf verschwinden lassen. Nach ein paar Minuten verschwindet das Fenster auch von selbst. Eingeben von Umlauten Das Eingeben von Umlauten verdient eine besondere Erwähnung angesichts der am Fachbereich vorhandenen US-amerikanischen Tastaturen. Alle X11-konformen (!) Programme bieten eine einheitliche Möglichkeit der Eingabe. Einige andere Programme (z. B. Emacs, Xmh, Netscape u. a.) gehen den gleichen Weg. Dies sieht für Umlaute wie folgt aus: Compose '' a ä Compose '' o ö Compose '' u ü Compose '' A Ä Compose '' O Ö Compose '' U Ü Compose s s ß Die genannten Tasten sind hintereinander zu drücken. Weitere Informationen finden Sie in einer ausführlichen Anleitung „Sonderzeichen unter X“ auf dem Webserver der IRB. Eine ausführliche Beschreibung des CDE inklusive einer Anleitung zur Konfiguration finden Sie ebenfalls auf dem Webserver der IRB. 11 Nutzung eines Windows 2003 TerminalServers Über eine Terminalserver-Lösung soll allen Studierenden mit einem Unix-Login in einem Pool von den dortigen Arbeitsplätzen (Unix-Systeme unter SUN Solaris, Linux-Systeme unter Debian) der Zugang zu einem Windows Rechner mit ausgewählten Anwendungen (insbesondere Office-Paket) ermöglicht werden. 11.1 Einrichten eines Login Die Einrichtung eines Windows-Logins erfolgt entweder (siehe Beschreibung des jeweiligen Pools zu dem der Terminalserver gehört) • durch Aufbau einer SSH-Verbindung (von Arbeitsplätzen im Pool) zu einem dedizierten Rechner (ssh <host>). Der jeweilige Rechnernamen ist im Kapitel zum Rechnerpool genannt. Nach der Eingabe des Login-Passwortes wird automatisch das Programm winadduser aufgerufen. Es wird dann nach dem Passwort für den Windows-Login (SMB-Password) gefragt. Mit diesem Passwort und dem Loginnamen wird ein Windows-Login für den Terminal-Server eingerichtet. • durch Aufruf von /opt/local/bin/winadduser Es wird dann nach dem Passwort für den Windows-Login (SMB-Password) gefragt. Mit diesem Passwort und dem Loginname wird ein Windows-Login für den Terminal-Server eingerichtet. 14 © UniDo/IRB 2006 IRB-Wegweiser Gleichzeitig wird im HOME-Directory des Unix-Login ein Verzeichnis .SMB-<domain> erzeugt, in dem beim Windows-Login Daten abgelegt werden. Insbesondere werden hier vom Windows-Betriebssystem benutzerspezifische Daten (Einstellungen) abgelegt. 11.2 Nutzung des Windows-Terminalservers Der Zugang erfolgt von allen Arbeitsplätzen im Pool mit dem Kommando /opt/local/bin/rdesktop <servername> (unter Debian /usr/bin/X11/rdesktop). Der jeweilige Servername ist im Kapitel zum Rechnerpool genannt. Danach erscheint der Anmeldeschirm des Windows-2003 Servers. Es wird standardmäßig ein Monitor mit einer Auflösung von 1024 x 768 und 16 Bit Farbtiefe emuliert. Diese Werte können geändert werden (siehe man rdesktop). Dort muss bei „Anmelden an“ der Wert <domain> ausgewählt werden. Weiterhin sind der UNIX-Loginname und das beim Einrichten des Windows-Logins gewählte Passwort anzugeben. Neben den lokalen Laufwerken (auf denen keine Daten abgelegt werden sollten; werden bei Problemen einfach gelöscht) sind folgende Laufwerke verfügbar: • • U: Home-Directory des Unix-Logins T: Teil des /tmp-Verzeichnisses des Unix-Fileservers Im Home-Directory des Unix-Logins wird von Windows-2003 ein Directory WINDOWS angelegt, in dem vom Windows-Betriebssystem einige Dateien gespeichert werden. 11.3 Eingabe von Umlauten Durch rdesktop wird unabhängig von der real vorhandenen Tastatur für die Windows-Anwendungen eine deutsche Tastatur emuliert. Die Eingabe von Umlauten ist an den Arbeitsplätzen mit internationalen Tastaturen durch folgende Tastenfolgen möglich. Compose '' a ä Compose '' o ö Compose '' u ü Compose '' A Ä Compose '' O Ö Compose '' U Ü Compose s s © UniDo/IRB 2006 ß 15 IRB-Wegweiser 11.4 Verfügbare Software Derzeit ist u. a. folgende Software auf dem Terminalserver installiert: • Betriebssystem Windows-2003 Server (als Terminalserver) • Office XP (Excel, Word, PowerPoint, Access ) • Visio 2003 Pro • Lokale Anwendungen ¾ jlpr Die gedruckten Seiten werden auf das Kontingent des Unix-Login verrechnet. ¾ jirb-backup Eine Restaurierung der Daten (die auf dem Unix-Login im Directory WINDOWS liegen) ist von hier jedoch nicht möglich. Diese Daten können nur über den Unix-Login restauriert werden. • Visual Studio 2003 .NET • 7-ZIP • Acrobat Reader 11.5 Drucken Die Auswahl von einigen druckerspezifischen Optionen (z. B. Fachauswahl, Simplex/Duplex) in den Druckertreibern ist wirkungslos. Verkleinerungen sind jedoch möglich. Die gedruckten Seiten werden auf das Kontingent des Unix-Login verrechnet. 12 Wireless-LAN, Public-Netz Neben der Nutzung von Arbeitsplätzen in den verschiedenen Pools können Sie auf Dienste im Fachbereichsnetz auch von eigenen Rechnern zugreifen. Hierzu steht ein Wireless-LAN zur Verfügung. Ebenso gibt es ein Public-LAN (öffentliche Netzwerkdosen), an das Sie eigene Rechner per Kabel anschließen können. 12.1 Wireless-LAN (WLAN) Alle durch den Fachbereich Informatik genutzten Gebäudebereiche sind durch die IRB mit WLAN versorgt. Darüber hinaus sind weitere Campusbereiche, insbesondere Hörsaalgebäude durch WLANKomponenten des HRZ abgedeckt. In der Regel sind auch die unmittelbar unter oder über den genannten Bereichen befindlichen Gebäudeteile sowie Teilbereiche in unmittelbarer Nähe der Gebäude mitversorgt. Ausgestattet sind diese Bereiche mit Access-Points (AP), die den WLAN Standard IEEE 802.11b und IEEE 802.11g unterstützen. (Die IRB betreibt im Wesentlichen Access Points gemäß IEEE 802.11g.) Komponenten die gemäß IEEE 802.11g arbeiten sind i. d. R. auch 11b kompatibel. Der Zugriff mit PCKarten, die standardkonform arbeiten, sollte problemlos möglich sein. Das WLAN wird durch einen DHCP-Server (DHCP = Dynamic Host Configuration Protocol) mit Netzinformationen, insbesondere mit IP-Adressen versorgt. Zugang zu diesem Netz wird generell gewährt, jedoch sind aus diesem Netz nur ausgewählte Netzverbindungen (siehe Seite 17) möglich. Konfiguration des Rechners Der Anschluss des eigenen Rechners erfolgt über eine eingebaute oder über eine in den PCMCIASlot einsetzbare WLAN-Karte. Zur Installation und Konfiguration dieser Karte sind die Anleitungen der Hersteller zu befolgen. In der Regel müssen, sofern nicht schon in der Betriebssystem-Software enthalten, die Kartentreiber installiert und konfiguriert werden. Danach ist der Rechner in der Lage, eine Funkverbindung mit dem AP aufzunehmen. 16 © UniDo/IRB 2006 IRB-Wegweiser Ist der Rechner nun über den AP am Netz angeschlossen, bekommt er vom DHCP-Server eine IPAdresse sowie weitere Informationen mitgeteilt. Hierfür ist es wichtig, dass der Rechner auf „automatischen Bezug der Netzinformationen“ eingestellt ist. Nachdem der Rechner die Netzinformationen eingetragen hat, befindet er sich im WLAN. 12.2 Public – Netz (PAD) Um neben den Rechnerpools und dem Netzzugang per WLAN eine weitere Möglichkeit zu schaffen, Zugang zum Fachbereichsnetz zu erlangen, wurden sog. Public Access Datendosen (PAD), auf Ethernet-Basis (TP, RJ45) eingerichtet. Die PADs sind in Informatik-Fachbereichsräumen mit öffentlichem Zugang, im GB IV, GB V, OH-14, OH-16 und Pavillon 6, zu finden. Im Einzelnen sind das die Seminarräume und Besprechungsräume sowie die PG-Räume im Pav. 6. Gekennzeichnet sind die Datendosen mit folgendem Aufkleber: Das PAD-Netz wird durch einen DHCP-Server mit Netzinformationen, insbesondere mit IP-Adressen versorgt. Zugang zu diesem Netz wird generell gewährt, jedoch sind aus diesem Netz nur ausgewählte Netzverbindungen (siehe Seite 17) möglich. Konfiguration des Rechners Um den Zugang über die Public-Datendosen nutzen zu können, ist ein entsprechendes Netzinterface eine 10/100Mb/s-Ethernet-Schnittstelle - an Ihrem Rechner erforderlich. Die Konfiguration der Ethernet-Schnittstelle an Ihrem Rechner sollte auf „automatischen Bezug der Netzinformationen“ eingestellt sein. Der Rechner bekommt dann über den DHCP-Server eine IP-Adresse sowie weitere Informationen mitgeteilt. Nachdem der Rechner die Netzinformationen eingetragen hat, befindet er sich im PAD-Netz. 12.3 Netzverbindungen aus WLAN und PAD Zugang zum Wireless LAN (WLAN) und den Public Access Datendosen (PAD) wird generell gewährt, jedoch sind aus diesen Netzen nur folgende Verbindungen möglich: 1. zu ausgewählten VPN-Servern wie vpn.cs.uni-dortmund.de und vpnserver.uni-dortmund.de Zur Benutzung des VPN-Services ist es nötig, dass ein VPN-Client auf der anfragenden Maschine installiert ist. Gültige Accounts zum VPN-Server des Fachbereichs sind die Accounts des Fachbereichs-eMail-Servers (postamt.cs.uni-dortmund.de). Weitere Informationen zum VPN-Service finden Sie auf Seite 18. 2. Netzzugang per Hotspot-Anmelde-Schnittstelle (hotspot.cs.uni-dortmund.de) 3. direkte Rechnerzugänge über sichere Protokolle o Netzzugang zum FB-Informatik-eMail-Server (postamt.cs.uni-dortmund.de), per IMAPS (TCP-Port 993) bzw. SMTP-Auth. o Zugang zu Informatik-Poolmaschinen per SSH © UniDo/IRB 2006 17 IRB-Wegweiser 12.4 Hotspot - Internet-Nutzung ohne VPN Nutzer des WLAN- und des PAD-Netzes können mit dieser Web-Schnittstelle den Zugang zu ausgewählten Diensten im Internet freischalten. Nach einer geeigneten Konfiguration des Browsers werden Sie bei Anwahl einer externen http-Adresse automatisch auf eine Webseite des Rechners hotspot.cs.uni-dortmund.de geleitet. Von dort können Sie durch Eingabe Ihres Accounts den InternetZugang freischalten. Gültige Accounts sind wie beim VPN-Zugang die Mail-Accounts des Fachbereichs-eMail-Servers (postamt.cs.uni-dortmund.de). Weitere Informationen finden Sie auf dem Webserver der IRB unter → Arbeitsbereiche → Network. 13 Virtual Private Network (VPN) Mit Virtual Private Networks (VPNs) wird eine Lösung für den sicheren Datentransfer als Service im FBI angeboten. Der angebotene Basisdienst (auf Schicht 3 des ISO/OSI-Referenzmodells angesiedelt) heißt IPsec. Über IPsec (RFC2401) werden sog. VPN-Tunnel realisiert. Zur Nutzung dieses Dienstes werden auf Seiten der IRB z. Zt. mehrere VPN-Server eingesetzt, die jeweils in der Lage sind, einige hundert VPN-Verbindungen gleichzeitig zu unterhalten. Auf der ClientSeite wird zur Nutzung dieses Dienstes ein VPN-Client benötigt, der einen entsprechenden VPNTunnel zum VPN-Server aufbauen kann. Die eingesetzte VPN-Server-Hardware, Concentrator 3000, ist von der Firma Cisco Systems. Cisco stellt VPN-Client-Software für alle gängigen Betriebssystemplattformen zur Verfügung. Im nächsten Abschnitt folgt eine kurze Beschreibung der Installation und Konfiguration des VPN-Clienten. Neben der Software auf der Client-Seite wird für einen Zugang zum VPN-Server noch ein Account benötigt. Gültige Zugangsberechtigungen sind die Mail-Accounts des Fachbereichs-eMail-Servers (postamt.cs.uni-dortmund.de). Auch denjenigen, die über diverse Internet-Provider Dienste des Fachbereichs in Anspruch nehmen wollen, empfehlen wir, zunächst eine VPN-Verbindung zum Fachbereichs-VPN-Server aufzubauen. Auswahl der Software Die notwendige Software finden Sie auf dem Webserver der IRB unter: http://www.cs.uni-dortmund.de/irb/download/vpn Die VPN-Client-Software ist nur lokal herunterladbar (Domain: cs.uni-dortmund.de). Installation der Software Da wir an dieser Stelle davon ausgehen, dass der Benutzer (i. d. R. aus dem Fachbereich Informatik stammend) Basiskenntnisse der Softwareinstallation auf dem jeweiligen Betriebssystem besitzt, beschränken wir uns darauf, einige Hinweise zu geben. Eine detaillierte Installationsbeschreibung (incl. Screenshots) stellt das HRZ zur Verfügung. Konfiguration der Software Beim erstmaligen Benutzen des VPN-Clients muss unter "new" die Grundeinstellung für die VPN-Verbindung vorgenommen werden. Es wird dann nach einem Namen und einer (optionalen) Beschreibung gefragt. Nach erfolgter Eingabe öffnet sich ein weiteres Fenster in dem nach dem VPN-Server gefragt wird. An dieser Stelle ist der Servername "vpn.cs.uni-dortmund.de" einzugeben. Als nächstes wird die Gruppen-Zugangsinformation abgefragt: Der Name lautet "IRB-VPN" und das Passwort "enter-net". Mit diesen Informationen wird eine VPN-Client-Server-Verbindung aufgebaut. Im Anschluss fragt der VPN-Server die Account-Information des Benutzers ab. Es folgt dann die Eingabe von Benutzer-Account und -Password. Wie oben erwähnt werden als gültige Zugangsdaten die Accounts des Fachbereichs-eMail-Servers (vorname.nachname) akzeptiert. Nach erfolgreicher Anmeldung befindet sich der anmeldende Rechner mit einer verschlüsselten Kommunikationsverbindung im FB Informatik-Netz. Weitere Informationen finden Sie auf dem Webserver der IRB unter → Arbeitsbereiche → Network. 18 © UniDo/IRB 2006 IRB-Wegweiser 14 Backup/Restore Die Datensicherung wird automatisch jede Nacht durchgeführt, wenn der lokale Systembetreuer dies mit der IRB vereinbart hat. Aus diesen Sicherungen können nach einem Datenverlust (versehentliches Löschen oder Plattendefekt) Dateien restauriert werden. Als Benutzerschnittstelle wird das Kommando 'irb-backup' mit diversen Unterfunktionen angeboten. Weiterhin gibt es als graphische Variante das Kommando 'jirb-backup' (derzeit unter Solaris, Debian (ab 3.0) und Windows XP). Weitere Informationen finden Sie auf dem Webserver der IRB unter → Arbeitsbereiche → Zentrale Dienste → Datensicherung. 14.1 Restore mit irb-backup irb-backup ist eine Kommandozeilen–Schnittstelle zum Restaurieren von Dateien oder Dateibäumen aus der Datensicherung. Beispiel für die Restaurierung einer Datei in der letzten gesicherten Version: irb-backup –x <datei> Weitere Informationen erhalten Sie unter Unix mit dem man-Kommando oder auf den Webseiten der IRB. 14.2 Restore mit jirb-backup jirb-backup ist eine graphische Oberfläche zum Restaurieren von Dateien oder Dateibäumen aus der Datensicherung. 15 Drucken Zur Druckausgabe stehen den Anwendern im Fachbereichsnetz neben dezentralen Druckern mehrere leistungsfähige zentrale Drucker zur Verfügung. In den Lehre-Pools ist einem Login eine Druckquota zugeordnet (entsprechend den Vorgaben der Veranstalter der jeweiligen Lehrveranstaltung). Über die aktuelle Druckquota kann jeder Benutzer sich an Solaris- und Linux-Rechnern mit dem Kommando lpquota informieren. © UniDo/IRB 2006 19 IRB-Wegweiser 15.1 Druckquota kaufen Informatik-Studentinnen und -Studenten können die Druckquota ihrer Benutzerkennung auf dem Rechner marvin durch den Kauf eines Druckkontingents heraufsetzen. Weitere Informationen hierzu auf Seite 9. 15.2 Benutzerschnittstellen lpr, jlpr Als Benutzerschnittstelle zum Drucken werden die lpr-Kommandos und die graphische Oberfläche jlpr angeboten. Weitere Informationen finden Sie auf dem Webserver der IRB unter → Zentrale Dienste → Drucken. 16 Software 16.1 Software in den Pools, Module-Konzept Die Anwendungssoftware befindet sich im Verzeichnis /app/unido_inf/<arch>/<packet>. Die einzelnen Programme sind zu Paketen zusammengefasst. Jedes Paket befindet sich in einem eigenen Unterverzeichnis. Umgebung Als Umgebung wird der Status der Shell bezeichnet. Wesentlich für diesen Status sind die Umgebungsvariablen. Wichtige Umgebungsvariablen sind PATH und MANPATH. Die erste legt fest, welche Verzeichnisse durchsucht werden sollen, um ein ausführbares Programm zu finden. Beispiel: PATH=/bin:/opt/local/bin Beim Start eines Programms wird zuerst das Verzeichnis /bin und dann /opt/local/bin durchsucht. Analog dazu legt MANPATH fest, welche Directorys nach Manualseiten durchsucht werden. Konfigurierung der Umgebung Zur Benutzung eines Paketes ist zumindest die PATH-Variable so zu ändern, dass die ausführbaren Dateien gefunden werden. Außerdem benötigen viele Programme eine Reihe weiterer Umgebungsvariablen. Diese Änderungen manuell durchzuführen ist aufwendig und verhindert den leichten Wechsel zwischen verschiedenen Programmversionen. Die Konfiguration der Umgebung kann bequem und flexibel mit dem Modules-System vorgenommen werden. Modules besteht aus dem ausführbaren Programm module (eigentlich ein Alias, hier nicht von Bedeutung) sowie einem Modul für jedes Programmpaket. Ein Modul enthält die Informationen, welche Änderungen an der Umgebung zu machen sind, damit ein bestimmtes Programm einwandfrei läuft. Die Aufrufsyntax und die wichtigsten Modules-Optionen sind folgende: module avail Zeigt alle verfügbaren Module an. module add modulname Nimmt die Änderungen zur Benutzung des Paketes modulname vor. module display modulname Zeigt die Änderungen zur Benutzung des Paketes modulname an. Hierdurch werden neben benutzten Pfaden auch eventuelle Unverträglichkeiten mit anderen Modulen angezeigt. module remove modulname Macht die Änderungen des Moduls modulname rückgängig. module switch modulname1 modulname2 20 © UniDo/IRB 2006 IRB-Wegweiser Ersetzt modulname1 durch modulname2. Gleichbedeutend mit module remove modulname1 module add modulname2 Initialisierung von Modules Um Modules benutzen zu können, muss die Umgebung richtig konfiguriert sein. Dies kann durch die Eingabe des Kommandos module geprüft werden. Falls die Meldung module: Command not found. erscheint, ist die Umgebung noch nicht korrekt initialisiert. Die Konfiguration kann leicht selbst vorgenommen werden: Hierzu muss die Datei .cshrc im Homedirectory um eine der folgenden Zeilen: source /app/unido-inf/share/Modules/current/init/csh (Falls eine andere Shell als die csh benutzt wird, muss entsprechend eine andere Initialisierungsdatei verwendet werden). Auf den Debian-Rechnern liegen für gängige Shells im Verzeichnis /etc/skel Startskripte, die eine vernünftige Arbeitsumgebung sowohl auf den Solaris-Rechnern als auch auf den Linux-Rechnern ermöglichen. Auf den Solaris-Rechnern finden Sie diese Dateien im Verzeichnis /opt/local/etc/skel. Diese Skripte beinhalten auch die Initialisierung der Umgebung für den Umgang mit den Modules. Benennen Sie in Ihrem Home-Directory die Solaris-Dateien ggfs. so um, dass sie die Endung „_sunos“ bekommen, also zum Beispiel „.login“ nach „.login_sunos“. Kopieren Sie dann die Skripte aus /etc/skel in Ihr Home-Directory: /bin/cp /etc/skel/.login* ~ /bin/cp /etc/skel/.bash* ~ /bin/cp /etc/skel/.csh* ~ Welche Module laden? Unter Solaris absolut notwendig ist das Modul stdenv (Standard Environment, Standardumgebung). In der Regel brauchen Sie sich darum nicht selbst zu kümmern; alle Lehrveranstaltungs-Accounts sollten bereits entsprechend eingerichtet sein. Die Auswahl weiterer Module hängt von der Aufgabenstellung ab. Die Faustregel lautet: Benutze zuerst nur Module, die auf env enden. Dies sind von uns zusammengeschnürte Umgebungen, die alles enthalten, was man normalerweise braucht (Sonderwünsche können natürlich nicht enthalten sein). Der Vorteil besteht darin, dass nur wenige Module geladen werden müssen. Neben der Bequemlichkeit hat das auch technische Vorteile: Laden von vielen Modulen erhöht die Wartezeit, bis ein Programm gefunden wird. 16.2 MSDN-AA Lizenzen für die angebotenen MSDNAA-Produkte zur Nutzung auf privaten Rechnern können direkt über eine Web-Schnittstelle aus dem aktuellen Angebotskatalog bestellt werden. Zur Überprüfung Ihrer Zugangsberechtigung müssen Sie dabei Ihren gültigen Mail-Account des Fachbereis-Mailservers (postamt.cs.uni-dortmund.de) mit dem zugehörigen Passwort angeben. Ebenso müssen Sie die MSDNAA-Lizenzbedingungen ausdrücklich anerkennen. Nach der erfolgreichen Prüfung der Zugangsberechtigung wird für Sie ein persönliches DownloadVerzeichnis eingerichtet. Auf dieses Verzeichnis können Sie wiederum mit den Daten Ihres MailAccounts zugreifen (Achtung: nur über https). Der Verzeichnisname wird Ihnen nach der Einrichtung angezeigt und zusätzlich per Mail an Ihren Mail-Account auf dem Fachbereichs-Mailserver geschickt. In Ihrem Downloadverzeichnis finden Sie (soweit erforderlich) auch einen zur Installation des Produktes notwendigen Product-Key. © UniDo/IRB 2006 21 IRB-Wegweiser Bitte notieren Sie sich den Product-Key und archivieren Sie die Software. Der Zugriff auf Ihr Download-Verzeichnis ist nur für 4 Wochen garantiert. Danach kann das Verzeichnis von uns ohne weitere Ankündigung gelöscht werden. Angebotskatalog Den aktuellen Angebotskatalog finden Sie auf dem Webserver der IRB. Für jedes Softwareprodukt finden Sie auf dem Download-Server komprimierte ISO-Images der zugehörigen CDs aus dem MSDN-AA - Programm und eine README-Datei mit notwendigen Hinweisen. Download-Berechtigungen für ein Produkt, bei dem in der Tabelle ein Termin angegeben ist, werden nur bis zum genannten Termin ausgegeben. Änderungen des Produktangebotes aus rechtlichen oder technischen Gründen behalten wir uns ohne Ankündigung vor. 22 © UniDo/IRB 2006 IRB-Wegweiser c d Gebäude des FB Informatik c OH-16 d OH-14 Neubau e GB V f Pav. 6 g GB IV e g f © UniDo/IRB 2006 23