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Foto: Knauf/Andreas Braun 16-15 Das Fachblatt. Decken-Kompetenz Ausgabe 2/2015 Überirdische Deckengestaltung Elegante Sonderkonstruktion für das Max-Planck-Institut, Göttingen Spezialisten brauchen Spezialisten Eins, zwei, drei – fertig! Der fischer Nagelanker FNA II verbindet das Wirkprinzip eines Bolzenankers mit der einer Schlagmontage Der Befestigungsspezialist fischer hat den neuen Nagelanker FNA II noch montagefreundlicher und sicherer gemacht – und das bei Haltewerten von 1,6 kN und einer minimalen Verankerungstiefe von 25 mm. Die Europäische Technische Bewertung gilt für die Verwendung als Mehrfachbefestigung von nicht tragenden Systemen in gerissenem Beton wie abgehängten Decken, Unterkonstruktionen von Deckenbekleidungen oder Ständerwänden und Leitungstrassen. Vor allem bei der Serienmontage überzeugen die Vorteile des fischer Nagelankers FNA II. Der geringe Bohrdurchmesser und die geringe Verankerungstiefe sparen bei der Montage Zeit und Kosten. Ein spezieller Bohrer oder anderes Werkzeug und eine Probebelastung nach der Dübelmontage ist nicht mehr notwendig. Daneben erleichtern geringe Achs- und Randabstände sowie geringe Mindestbauteildicken die Befestigung. Der fischer Nagelanker kann beispielsweise bei einem Deckenunterzug bis zu 50 mm an den Rand und mit 50 mm Achsabstand in der Dübelgruppe gesetzt werden. Die geringe Mindestbauteildicke von 8 cm erlaubt auch die Montage in Rippendecken oder schmalen Betonfertigteilen. Loch bohren, drei Hammerschläge und der FNA II sitzt fest – weltweit erstmals auch mit Europäischer Technischer Zulassung in Decken der Betongüte C12/15 (B15). Der fischer Nagelanker FNA II verbindet das Wirkprinzip eines Bolzenankers mit der einer Schlagmontage, denn das Anziehen zum Verspreizen des Ankers entfällt. Der fischer Nagelanker FNA II wird aus galvanisch verzinktem Stahl, nicht rostendem Edelstahl A4 und aus hochkorrosionsbeständigem Stahl 1.4529 in verschiedenen Kopfformen angeboten. Die Varianten mit Nagelkopf, mit metrischem Gewinde, als Haken und Öse ermöglichen viele Anwendungen. Fotos: fischer Ungünstige Arbeitsposition, schwache Ausleuchtung, hoher Kraftaufwand und ständig Bohrstaub im Gesicht. Bei der Überkopfmontage von abgehängten Decken kommt es allein wegen der ungünstigen Arbeitsverhältnisse häufig zu qualitativ und quantitativ unterschiedlichen Setzleistungen der Dübel. Das muss nicht sein. de c ke n - s y s t eme das Wort „Korrosion“ bezeichnet die Reaktion eines metallischen Werkstoffs mit seiner Umgebung, die eine messbare Veränderung des Werkstoffs bewirkt und zu einer Beeinträchtigung der Funktion eines metallischen Bauteils oder eines ganzen Systems führen kann. Was sich so technisch liest, stellt ein echtes Problem dar und betrifft gerade Deckenkonstruktionen, die einer höheren Luftfeuchtigkeit oder anderen korrosionsfördernden Einflüssen ausgesetzt sind. Bei Planung und ausführenden Arbeiten muss deshalb auf Korrosionsschutz geachtet werden. Worauf es dabei ankommt, können Sie in unserer Titelstory ab Seite 4 lesen. Wie immer finden Sie in diesem Fachblatt interessante Produktneuheiten und Trends. Außerdem berichten wir ab Seite 6, wie unter Verwendung von Sonderkonstruktionen ein spektakuläres Deckendesign für das Max-PlanckInstitut für Sonnensystemforschung in Göttingen entstanden ist. Viel Spaß und gute Unterhaltung beim Lesen wünscht Ihnen Ihr Trockenbau-Fachhändler Foto: OWA Liebe Leser, Seite 8 Bringt Helligkeit in die Räume, OWA Lichtsysteme. Inhalt Korrosionsschutz: Worauf bei Deckenkonstruktionen in Feucht räumen zu achten ist. . . . . . . . . . . 4–5 Produkt: Die neuen Montagesysteme Chicago Metallic T15 Click 2790 und T24 Click 2890 von ROCKFON. . . . 10 Objektbericht: Komplexes Design von Knauf für Deckenellipsen im Max-Planck-Institut Göttingen . . . 6–7 Produkt: Revisionsklappen für höchste Ansprüche an Sicherheit und Brandschutz von RUG SEMIN . . . . 11 Aktuell Produkt: OWA Lichtsysteme setzten Decken perfekt in Szene. . . . . . . . 8–9 Akustik-Forum „Raum und Bau“ in Hannover Das spart Kosten! Rundfunkbeitrag sinkt Termin: Internationales Trockenbauforum Am 18. und 19. Juni fand zum 11. Mal das Akustik-Forum Raum und Bau statt. Mit neun Referenten bot die Veranstaltung wieder ein breites Spektrum an Themen rund um die Forschung und Praxis der Bau- und Raumakustik. Veranstaltungsort war das Schloss Herrenhausen bei Hannover, das vor einigen Jahren wiederaufgebaut wurde. Sowohl im hochmodernen Tagungszentrum als auch im Schloss selbst konnten die Teilnehmer eine Reihe interessanter Akustiklösungen kennenlernen. 2013 hat der Rundfunkbeitrag die GEZ-Gebühren abgelöst und für Ärger und Mehrkosten in Handwerksbetrieben gesorgt. Seit Anfang April dieses Jahres ist nun der Betrag pro Haushalt um 48 Cent pro Monat gesenkt worden. Auch Unternehmer zahlen jetzt weniger. So sinkt der Rundfunkbeitrag je nach Betriebsgröße, und für ein gewerblich genutztes Kraftfahrzeug reduziert sich die Gebühr von monatlich 5,99 Euro auf 5,83 Euro. Infos: www.rundfunkbeitrag.de Am 23. und 24. September 2015 findet in Würzburg das internationale Trockenbau Forum (itf) statt. Der Kongress für den Austausch zwischen Praxis, Architektur sowie Technik rund um das Thema „Leichtes Bauen und intelligenter Ausbau“ hat dieses Mal den Schwerpunkt „Bezahlbarer Wohnraum“. Bereits zum 7. Mal kommen Architekten, Fachplaner, Trockenbauunternehmer, Baustoff industrie, Fachhändler und Investoren zum Branchenforum zusammen. Infos unter: www.i-t-f.org. 3 de c ke n - s y s t eme Korrosionsschutz von Metallprofilen Deckenkonstruktionen in Feuchträumen müssen mehr aushalten als in trockener Umgebung. Worauf zu achten ist, berichtet Prof. Dr.-Ing. Jochen Pfau I n nahezu allen Bereiche der modernen und funktionalen Architektur sind Konstruktionen aus dem Trockenbau heutzutage vertreten. Selbst im Bereich von Wand- und Deckenkons truktionen in Feucht- und Nassräumen oder sogar im Außenbereich können sie genutzt werden, wenn die besonderen Anforderungen bei der Wahl des Plattenmaterials und vor allem auch der Profile und des Zubehörs beachtet werden. Der Korrosionsschutz einer metallischen Unterkonstruktion ist im Wesentlichen nach den Umgebungsbedingungen des Einbauorts sowie der vorgesehenen Schutzdauer zu wählen. Des Weiteren sind die Zugänglichkeit für eine visuelle Kontrolle wie auch die Sicherheitsrelevanz der Bauteile von Belang. Wenn eine regelmäßige Inspektion an unzulänglichen Bereichen nicht ohne Weiteres möglich ist, ist dies bei der Auswahl des Korrosionsschutzsystems zu berücksichtigen. In DIN EN ISO 12944-2 werden atmosphärische Umgebungsbedingungen in 6 Korrosivitätskategorien eingeteilt: C1 C2 C3 C4 C5-I C5-M unbedeutend gering mäßig stark sehr stark (Industrie) sehr stark (Meer) Des Weiteren definiert DIN EN ISO 12944-1 für die Schutzdauer drei Zeitspannen: Niedrig (L) 2 bis 5 Jahre Mittel (M) 5 bis 15 Jahre Hoch (H) über 15 Jahre Die Schutzdauer beschreibt den Zeitraum vom Beginn der Beanspruchung bis zur ersten Teilerneuerung. Sie gilt als technischer Parameter zur Festlegung von Instandhaltungsmaßnahmen bei regelmäßiger Wartung und Pflege und stellt keine Gewährleistungszeit dar. DIN 55634, die DIN 55928-8 ersetzt, regelt Beschichtungsstoffe und Überzüge zum Korrosionsschutz von dünn4 wandigen Bauteilen aus Stahl. In der Norm werden die Korrosivitätskategorien in Abhängigkeit der Schutzdauer den alten Korrosionsschutzklassen der DIN 55928-8 gegenübergestellt und Beispiele für Umgebungsbedingungen genannt (siehe Tabelle 3). Korrosionsschutzsysteme bestehen aus verschiedenen aufeinander abgestimmten Schichten, z. B. Grundbeschichtungen mit Deckbeschichtungen oder metallischen Überzügen mit eventuell zusätzlichen organischen Beschichtungen. Als metallische Überzüge kommen Zink-(Z), Zink-Aluminium-Legierung (ZA) und Aluminium-Zink-Legierung (AZ) zum Einsatz, wobei bei dem letztgenannten eine kathodische Schutzwirkung (Schutz von Schnittkanten) kaum gegeben ist. Profile nach EN 14195 (DIN 18168-1) werden aus bandverzinkten Stahlblechen hergestellt. Die Art und die Schichtdicken richten sich nach der Anforderung an die Korrosionsschutzklasse. Bei der Bandverzinkung entspricht eine Verzinkungsauflage von zweiseitig 14 g/m² in etwa einer einseitigen Schichtdicke von 1 µm. Organische Beschichtungsstoffe (Farben) werden in Bandbeschichtungen auf das Ausgangsstahlblech (bis Korrosivitätskategorie C3) oder in Pulverbeschichtungen und Spritzlackierungen im Nassverfahren auf das fertige Produkt (Korrosivitätskategorie C4 bzw. C5) aufgebracht. Die Prüfung von Korrosionsschutzsystemen muss durch Kondenswasserklimaprüfung nach DIN EN ISO 12944-6 und Salznebelsprühtest nach DIN EN ISO 9227 an den fertigen Produkten erfolgen. Im Trockenbau werden für Deckenunterkonstruktionen Korrosionsschutzsysteme abhängig von den Umgebungsbedingungen in DIN EN 13964, Tabelle 8 in Verbindung mit Tabelle 7 und in DIN 181681, Tabelle 2, beschrieben. Diese Angaben können sinngemäß für alle metallischen Unterkonstruktionsbauteile angewendet werden. Ein anderer gleichwertiger Korrosionsschutz ist zulässig, wenn der Nachweis durch ein Prüfzeugnis geführt wird. In geschlossenen Räumen ohne besondere Korrosionsbelastung (Korrosivitätskategorie C1, Beanspruchungsklasse A nach DIN EN 13964, Tabelle 7) ist es ausreichend, die metallische Unterkonstruktion mit einer Verzinkungsauflage von zweiseitig mindestens 100 g/m² (Z100, Schichtdicke einseitig ≥ 7 µm) zu versehen. Damit ist auch ein ausreichender Schutz der Schnittkanten der Profile gegeben. Tragende Profile (Weitspannträger, Stahl-Leichtbau) weisen generell eine Verzinkungsauflage von zweiseitig mindestens 275 g/m² (Z275, Schichtdicke einseitig ≥ 20 µm) auf. Für Einbau im Freien und für Bauteile, zu denen die Außenluft ständig Zugang hat, z.B. offene Hallen (Korrosivitätskategorie C2/C3, Beanspruchungsklasse C nach DIN EN 13964, Tabelle 7), sind eine dickere Verzinkungsauflage und zusätzliche organische (Band-)Beschichtungen vorgeschrieben. Für Fälle mit besonders korrosionsfördernden Einflüssen, z. B. Chlorgas in Schwimmbädern oder hoher Salzbelastung der Atmosphäre (Korrosivitätskategorie C4/C5, Beanspruchungsklasse D nach DIN EN 13964, Tabelle 7), kommen in der Regel organische Beschichtungen größerer Schichtdicke zum Einsatz, die auf das fertige Produkt aufgebracht werden (keine Bandbeschichtung). Entscheidend für die Qualität des Korrosionsschutzes in dieser Korrosivitätskategorie ist die vollständige Beschichtung an Schnittkanten, Stanz- und Bruchgrat. Bei Hohlräumen ohne Belüftung und Inspektionsmöglichkeit wird bei starker Korrosionsbelastung empfohlen, generell auf Produkte mit einem Korrosionsschutzsystem zurückzugreifen, das den Anforderungen der höchsten Korrosivitätsklasse C5-M hoch genügt. Eine exakte Zuordnung der einzelnen Beanspruchungsbereiche zu den Korrosivitätskategorien C2 oder C3 sowie C4 oder C5 ist in der Praxis kaum möglich, sodass generell auf die Klassen C3 bzw. C5 zurückgegriffen werden sollte. Fazit Die Möglichkeiten des Einsatzes von Trockenbausystemen sowohl im Neubau wie im Bestand haben sich gegenüber der Vergangenheit deutlich erweitert. Die verfügbaren Plattenwerkstoffe inkl. Zubehör bieten Korrosivitätskategorie bzw. Korrosionsbelastung Einsatzmöglichkeiten vom häuslichen Feuchtraum bis hin zum Schwimmbad. In Kombination mit einer geeignet korrosionsgeschützten Unterkonstruktion sowie einer Flächenabdichtung können dauerhaft funktionsfähige Lösungen nach den anerkannten Regeln der Technik realisiert werden. Grundlage der Anwendung – und damit der Wahl des Plattenwerkstoffs und des Korrosionsschutzes – ist die richtige Bewer- Schutzdauer nach DIN EN ISO 12944-2 Korrosionsschutzklasse a zugänglich c unzugänglich C1 niedrig I I unbedeutend mittel I I hoch I I tung der vorliegenden Feuchtebeanspruchung (Beanspruchungsklasse) hinsichtlich Intensität der Wasser beaufschlagung und Luftfeuchtigkeit. Dies muss durch den Planer erfolgen. Bei fachgerechter Ausführung kombinieren Trockenbausysteme in Feuchtbereichen dauerhafte Funktionen mit den bekannten gestalterischen, bauakustischen und wirtschaftlichen Vorteilen des Trockenbaus. Beispiele für Umgebungen (nur zur Information) außen innen --- neutralen Atmosphären, Geheizte Gebäude mit z. B. Büros, Läden, Schulen, Hotels C2 niedrig I II Atmosphären mit ge- Ungeheizte Gebäude, gering mittel I II ringer Verunreinigung. in denen Kondensation hoch I III Meistens ländliche auftreten kann, z. B. Bereiche. Lager, Sporthallen Produktionsräume mit C3 niedrig II III Stadt- und Industrie- mäßig mittel II III atmosphäre, mäßige hoher Feuchte und hoch II III Verunreinigungen durch etwas Luftverunreini- Schwefeldioxid. Küs- gung, z. B. Anlagen zur tenbereiche mit geringer Lebensmittelherstellung, Salzbelastung. Wäschereien, Braue reien, Molkereien. C4 niedrig III III Industrielle Bereiche stark mittel III III und Küstenbereiche mit Schwimmbäder, hoch III __d mäßiger Salzbelastung. Boots-Schuppen über Chemieanlagen, Meerwasser. C5-I niedrig III __d Industrielle Bereiche mit sehr stark mittel III __d hoher Feuchte und ag- mit nahezu ständiger (Industrie) hoch __d __d gressiver Atmosphäre. Kondensation und mit Gebäude oder Bereiche starker Verunreinigung. C5-M niedrig III __d Küsten- und Offshore- sehr stark mittel III __d bereiche mit hoher mit nahezu ständiger (Meer) hoch __d __d Salzbelastung. Kondensation und mit Gebäude oder Bereiche starker Verunreinigung. a Die Angabe der Korrosionsschutzklasse dient lediglich der Zuordnung bauaufsichtlicher Anforderungen an das neue europäische Klassifizierungssystem aus Korrosivitätskategorie und Schutzdauer. c Die Durchführbarkeit von Kontroll- und Instandsetzungsmaßnahmen für die als „zugänglich“ klassifizierten Flächen muss bereits bei der Konstruktion eingeplant werden. Die Zugänglichkeit kann z. B. durch Anlegeleitern, Standgerüste, feste, freihängende oder geführte Arbeitsbühnen sichergestellt werden. d Bei sehr starker Korrosionsbelastung und hoher Schutzdauer und bei Sonderbelastungen sind die Korrosionsschutzklassen nicht anwendbar. Bei diesen Belastungen und Bedingungen sind die erforderlichen Maßnahmen jeweils im Einzelfall festzulegen. 5 de c ke n - s y s t eme Präzise Umlaufbahn Elegante Knauf Sonderkonstruktion mit hohem Anspruch D as komplexe Design für die spektakulären Deckenellipsen im Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Göttingen ließ sich nur dank exakt vorgefertigter Trockenbautechnik realisieren. Genau 6,56 Jahre benötigt der Komet Churyumov-Gerasimenko für eine Rundreise auf seiner elliptischen Bahn bis jenseits der Umlaufbahn des Jupiters. Von der Untersuchung dieses Kometen erhoffen sich die Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts Rückschlüsse auf die Zusammensetzung des früheren Sonnensystems. Deshalb wurde vor einem Jahrzehnt die Sonde Rosetta zum Himmelskörper gesandt. Im November 2014 näherte sie sich spektakulär dem Kometen „Chury“. Schon bei der Grundsteinlegung des Instituts für Weltraumforschung in Göttingen im Frühjahr 2010 war klar, dass dieses Bauvorhaben vorher fertig werden musste, weil man von dort aus das Absetzen des Landungsgeräts Philae vorbereiten wollte. 6 Flugbahn in der Decke Die gestalterische Antwort des Architekturbüros Carpus+Partner auf die Rosetta-Mission findet sich im zweigeschossigen Foyer wieder. Hier sind in der Decke drei unterschiedliche elliptische Oberlichter eingeschnitten, die als Gestaltungselement an die Planetenbahnen des Sonnensystems erinnern. Im Zentrum der drei im Hauptfoyer installierten Ellipsenkonstruktionen befindet sich jeweils ein Oberlicht, quasi die Sonne. Eine gewaltige Herausforderung stellten die Ellipsen für den Trockenbau dar: Kein Punkt der eleganten Krümmungen war mit üblichen Messzeugen zu ermitteln. Vor Ort ist eine solche Deckenkonstruktion daher mit üblichem Aufwand nicht realisierbar. Ekkehard Scholz, Spezialist für komplexe Decken beim Knauf Projektmanagement in der Abteilung Sonderkalkulation und Objekte (SOKO), beriet das ausführende Fachunternehmen Ruben Peter Ausbau und übergab das Projekt an seine Kollegen zur weiteren Ausarbeitung der Werk- und Montageplanung. Die CNC-gesteuerten Fräsmaschinen in Iphofen sind für genau solche Formeln konstruiert und imstande, die feinen Krümmungen auf den Millimeter genau zu fräsen. Die Techniker von Knauf mussten lediglich die Ellipsen in einzelne sinnvoll zu produzierende Plattenabschnitte unterteilen. Die unterschiedlich Im Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Göttingen können Weltraumbedingungen annähernd simuliert werden. Gipsstreifen und der hinteren Abschottung entsteht auf diese Weise ein Kasten, in dem abschließend ein farbig leuchtendes Diodenband installiert wurde. Während die Decke komplett weiß gestaltet ist, sind die Abschottungen blau. Alle Oberflächen der Ellipsen sind in Q4-Qualität ausgeführt. Start am Oberlicht Beginnend am zentralen Oberlicht montierten die Trockenbauer die einzelnen nummerierten 12,5 mm dicken Platten der Ellipsenkonstruktion nach Knauf Verlegeplan in vorgegebener Ausrichtung. Die Vorderkante aller Platten ist mit einer 45°-Fräsung versehen und mit einem passenden GKBStreifen hinterlegt. Ein etwa 80 mm hoher, ebenfalls unter 45° angefräster Plattenstreifen wurde an die Stirnseite gebogen montiert und abschließend mit dem hinterlegten GKB-Streifen flächeneben abgeschnitten. So entstand eine präzise geformte 25 mm hohe Vorderkante. Die von Knauf vorgefertigten Platten besitzen im hinteren, ebenfalls elliptisch gefrästen Bereich eine Verstärkung aus einem präzise in der geforderten Geometrie gefrästen OSBRing. Dieser Ring ist zugleich Anschlag für die um 150 mm von der Vorderkante nach hinten verlegte GKB-Abschottung der Ellipse. Zwischen dem vorderen Brand- und Schallschutz Für die Deckenkonstruktion war ein Brandverhalten nach Baustoffklasse A2 gefordert. Deshalb wurden die Ellipsen so konstruiert, dass etwaige brennbare OSB-Verstärkungen oder -Stützkonstruktionen, die bei der Verklammerung der verschiedenen Ebenen der Ellipsen von großem Nutzen waren, stets mit GKB-Platten abgedeckt sind. Basierend auf einem von den Architekten veranlassten akustischen Gutachten wurde auch der Schallabsorptionsgrad der Deckenkonstruktion vorgegeben. Schließlich trägt die Decke entscheidend zur Raumakustik bei. Gewünscht war ein Absorptionsgrad von rund 80 %, entsprechend einem A-Wert von 0,8. Diese Schallabsorption wurde mit Knauf Cleaneo Akustik Linear-Lochplatten des Typs 12/25 Quadratlochung umgesetzt. Die Platten, die mit einem schwarzen Akustikvlies hinterlegt sind, wurden zusätzlich mit 20 mm Mineralfaser abgedeckt. Die Deckenkonstruktion mit einem umlaufenden ungelochten Fries wirkt elegant und insgesamt dem hohen technischen Anspruch des Hauses angemessen. Und während die Sonde mit 54.000 km/h durch das Weltall schießt, entstand in Göttingen in leicht erhöhter Baugeschwindigkeit, aber pünktlich, die passende Forschungsstätte dazu. Mehr Informationen unter: www.knauf.de Bautafel: Bauherr: Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V. München Architekten: Carpus+Partner AG, Aachen Trockenbau: Ruben Peter Ausbau GmbH, Floh-Seligenthal Produkte: Knauf SonderDeckenkonstruktionen, LinearLochplatten Fachberatung: Ekkehard Scholz, Projektmanager Deckensysteme und die Abteilung Sonderkalkulation und Objekte (SOKO), Iphofen Fotos: Knauf/Andreas Braun großen Deckenkonstrukte mit maximal 6,8 Meter, 8,7 Meter und 6,9 Meter großen Ellipsen wurden in insgesamt 125 Gipsplatten gefräst. Die meisten Platten erhielten Verstärkungen aus ebenfalls elliptisch gefrästen GKB- und OSB-Streifen. Der Bausatz wurde nummeriert auf die Baustelle angeliefert. 7 de c ke n - s y s t eme Licht für mehr Wohlbefinden! OWA Beleuchtungssysteme setzen Decken perfekt in Szene N euregulierungen und Verordnungen auf EU-Ebene haben bei den Herstellern von Leuchtmitteln für erhebliche Turbulenzen gesorgt. Im Zuge dessen verdrängten energieeffiziente Lösungen auf LED-Basis beinahe flächendeckend die herkömmliche GlühbirnenTechnologie. Die Gründe für den LED-Trend: deutlich höhere Lebensdauer, ein geringerer Energiebedarf und bessere Recyclingmöglichkeiten. Die höheren Erstanschaffungskosten rentieren sich langfristig, und die etwas kälteren weißen Lichteigenschaften kommen den Beleuchtungsanforderungen gerade für Arbeitsplät- ze eher entgegen. Die OWAlifetime collection verfolgt darüber hinaus den Anspruch, mit abgestimmten Beleuchtungslösungen eine perfekte Wohlfühlatmosphäre zu schaffen und die Decken- Licht-Gestaltung durch ganzheitliche, modulare Konzepte in eine neue Dimension zu überführen. Wichtig für den Planer: Die LEDLeuchten lassen sich nahtlos in die hochwertigen OWA Deckenkonstruktionen integrieren und werten diese funktional wie ästhetisch auf. Energieeffizient gebaut Der Begriff „Lifecycle-Gebäudemanagement“ beschreibt dabei einen Fotos: OWA OWAlight – die Kunst der Lichtfuge. OWAlumino: Modernes Licht – gestalterische Freiheit. 8 systemischen Ansatz, der durch die intelligente Verbindung von Gebäudefunktionen möglichst ressourcenschonende und energieeffiziente Bauweisen und Infrastrukturen gewährleistet. Dieser Ansatz spiegelt sich auch in der OWAlifetime collection wider: optimale Produktlebenszyklen und größtmögliche Energieausschöpfung aller Komponenten verpackt in einer großen Auswahl an kreativen, einfach miteinander zu verbindenden Decken- und Beleuchtungslösungen, die das Know-how aus über 60 Jahren Branchenkenntnis zusammenfassen. Die modernen Einbauleuchten tragen dabei nicht nur zu einem verminderten Energiebedarf bei, sondern erlauben darüber hinaus einzigartige lichtarchitektonische Gestaltungsfreiheit durch ein einfaches und modulares Einbauprinzip. Die Lichtquellen sind frei miteinander kombinierbar, einfach auszutauschen und erlauben so eine individuell stimmungsvolle, angemessene Ausleuchtung – selbst in großdimensionierten Räumen. Ein echtes Leistungspaket aus der OWAlifetime collection bildet die Lifetime LED ab: Flexibel als Einbau- oder Einzelleuchte einsetzbar, ist diese hocheffiziente Lichteinheit sowohl für die sogenannte Einlegemontage geeignet als auch in verdeckten Systemen mühelos integrierbar. Die Lichtleitung erfolgt über eine hochwertige und bruchsichere Opal-Kunstglasscheibe. Bei Bedarf lassen sich die Leuchtmittel einfach austauschen. Die Lifetime LED wird in der Lichtfarbe 4000 K inklusive Befestigungssatz geliefert und erlaubt aufgrund ihrer Dimmbarkeit fein justierbare Helligkeitsregulierungen. Durch ihre hohe Leuchtkraft bei geringem Verbrauch ist sie besonders für den Einsatz in großdimensionierten öffentlichen oder gewerblichen Gebäuden geeignet. Ganz neue Lichtblicke, besonders für abgehängte Deckensysteme, gestatten die LED-Leuchten und Lichtschienen der OWAconsult® collection: Module in unterschiedlichen Abmessungen, die Neue Lichtblicke an der Decke. sich sowohl für die Erstmontage als auch für den nachträglichen Einbau in bereits vorhandene Unterdeckensysteme bestens eignen. Die klassischen Flexo LED 1 und 2 als besonders helle, 76 Watt starke rahmenlose Varianten werden nun mit der neuen Flexo LED 1A als sichtbar gerahmte, moderate 54-Watt-Variante um eine preisgünstige Alternative ergänzt. Flexo 1 und 2 machen dabei ihrem Namen alle Ehre, stehen sie doch für unterschiedliche Abmessungen und erlauben dementsprechend flexible Einsatzmöglichkeiten. Energiesparend und flexibel einsetzbar Weitere attraktive Bauformen liefern die rahmenlose Trapeze-LED, welche ebenfalls durch eine LED-A-Variante um eine preisgünstige Alternative ergänzt wurde, oder die schmalen StripeDeckenleuchten mit dem patentierten OWA-Riegelverschluss. Als neues Mitglied der OWAconsult® collection präsentiert sich OWAlumino als technisch fortgeschrittene Ergänzung der klassischen OWAlight-Serie. OWAlumino lässt sich unabhängig der jeweiligen Ausgangssituation in nahezu jede erdenkliche Deckenplatte integrieren. Hochflexibel in der Positionierung spendet die OWAlumino nicht nur ein natürliches Licht nahe an Tageslichtqualität, sondern erlaubt kreativen Spielraum für die Inszenierung interessanter Deckenmuster und einer variationsreichen Anordnung im Deckenraster. Mit ihrer klaren Struktur und Funktionalität überzeugen die bewährten OWAlight Lichtschienen auch weiterhin. In vier Varianten und zwei unterschiedlichen Maßen und Wattstufen erhältlich, zeugt die konstante Nachfrage von Qualität und einer hohen Wertschätzung, die Architekten und Bauträger dem Klassiker entgegenbringen. Ob klassisch oder modern – Lichtsysteme von OWA sind die perfekte Ergänzung des hochwertigen OWA-Produktsystems. Der fortschrittliche modulare Ansatz ermöglicht es Entscheidern aus der Immobilien- und Baubranche weltweit, auf ein funktionstechnisches Komplettsystem vertrauen zu können. Standardisierte Elemente und die perfekte Abstimmung der einzelnen Komponenten ergeben ein modulares System, das vielfältigste Kombinationsmöglichkeiten aus ansprechenden Dessins, Formen und Materialien für den Gestalter gestattet. Bedarfsgerecht, etwa durch den optionalen OWAcoustic® Brandschutzkoffer und weitere hochwertige Zubehörteile erweitert, bieten OWA Deckensysteme ein „Rundum-sorglos-Paket“ für verschiedenste Bauprojekte. Ein Team aus praxiserfahrenen und kompetenten Experten klärt spezifische Fragen und berücksichtigt individuelle Anforderungen von Kundenseite. Mehr Informationen unter: www.owa.de 9 Foto: ROCKFON de c ke n - s y s t eme Immer einen Klick voraus! ROCKFON stellt die Montagesysteme Chicago Metallic T15 und T24 Click vor A b sofort wird das Montieren von Unterkonstruktionen einfacher. Mit den neuen Montagesystemen Chicago Metallic T15 Click 2790 und T24 Click 2890 von ROCKFON kommen zwei neue, leicht zu montierende Unterkonstruktionen auf den deutschen Markt. Diese 15 mm bzw. 24 mm breiten Rasterdecken aus hochwertigem, verzinktem Stahl sind sehr robust und stabil. Dank eines hörbaren Klick-Geräuschs, das ertönt, wenn die Komponenten in ihrer Position einrasten, helfen sie dem Trockenbauer, diese sehr präzise zu montieren und ermöglichen kürzere Montagezeiten vor Ort. Die universelle Bajonettverbindung ist vielseitig und passgenau. Gekröpfte Querschienen 10 mit einer längeren Kröpfung erleichtern die Montage und die Stabilität des Systems. Die Systeme können immer wieder demontiert und montiert werden, ohne dass spezielles Werkzeug erforderlich wäre, und, was noch wichtiger ist, ohne Schäden an den Rasterdecken zu verursachen. Beide Rasterdecken können, falls erforderlich, vor Ort zugeschnitten werden. Alle Deckenplatten mit A-, E- und X-Kante (nur für T24 Click), das heißt Decken-Systeme in verdeckter, halb verdeckter oder sichtbarer Montage sind möglich, sodass sie für jeden Einsatzbereich verwendet werden können. Die neuen Chicago Metallic T15 Click 2790 und T24 Click 2890 sind in der Baustoffklasse A1 zertifiziert, verfü- gen über Korrosionsklasse B und sind zudem vollständig recyclingfähig. Im Jahr 2013 hat ROCKFON das Unternehmen Chicago Metallic Company (CMC), den in den USA beheimateten Hersteller von Abhängesystemen für Unterdecken, erworben. Dies ermöglicht ROCKFON, seinen Märkten nun Komplettlösungen für Akustikdecken und -wände anzubieten. Die Produkte gestalten auf schnelle und einfache Art schöne und angenehme Räume. Leicht in der Handhabung, bieten sie den Menschen eine gute Raumakustik. Zudem leisten sie bei hervorragendem Brandschutz einen konstruktiven Beitrag für eine nachhaltige Zukunft. Mehr Informationen unter: www.rockfon.de Für höchste Sicherheitsansprüche Die neue Generation von RUG SEMIN Revisionsverschlüssen R daraufhin aktiv geworden und hat frühzeitig nach praxistauglichen Lösungen gesucht. Mit der neuen Safe Serie stellt RUG SEMIN eine neue Generation von Revisionsverschlüssen vor. Die neue RUG SEMIN Safe Serie Das neue Safe Sortiment umfasst Revisionsverschlüsse für den Einsatz in Schachtwandsystemen, Installationswänden und Vorsatzschalen, in Unterdecken, sowie Massivwandsystemen nach DIN 4102. Die Safe Serie zeichnet sich dadurch aus, dass die Verwendbarkeit mittels neuer allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassungen (abZ) des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) nachge- wiesen wird und damit einen deutlich größeren, weil systemübergreifenden, Einsatzbereich erlaubt. „Wir entsprechen damit dem Wunsch der Händler und Fachunternehmer, die sichere Produkte fordern, welche herstellersystemübergreifend einsetzbar sind und gleichzeitig den rechtlich notwendigen Verwendbarkeitsnachweis bieten“, so Stefan Schnell, Vertriebsleiter der RUG SEMIN GmbH. „Insbesondere der wirtschaftliche Aspekt ist von Bedeutung. Der Fachhändler benötigt nicht für jedes System eigene Revisionsverschlüsse. Das reduziert Lagerhaltung und Kosten“, so Schnell weiter. RUG SEMIN bietet zu diesem Thema spezielle Brandschutz-Schulungen vor Ort an. Zudem gibt es zur Safe Serie eine neue Sonderbroschüre, die Sie über die Homepage www. revisionsklappen.com downloaden können. Weitere Informationen unter www.revisionsklappen.com Fotos: RUG SEMIN evisionsverschlüsse gelten gemäß Bauregelliste A Teil 2 als nicht geregelte Bauprodukte. Für nicht geregelte Bauprodukte gibt es keine technischen Regeln, oder sie weichen wesentlich von technischen Regeln ab. Nicht geregelte Bauprodukte, die bauaufsichtlich von Bedeutung sind, bedürfen eines bauaufsichtlichen Verwendbarkeitsnachweises in Form einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung, eines allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnisses oder ggf. einer Zustimmung im Einzelfall. Zum 1.4.2014 verloren branchenübergreifend eine Vielzahl von allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnissen (kurz: abPs) ihre Gültigkeit und mussten verlängert bzw. neu beantragt werden. Fehlende Verwendbarkeitsnachweise und nicht eindeutige Übergangsregelungen hatten in der jüngeren Vergangenheit zu erheblicher Verunsicherung geführt. RUG SEMIN, führender Hersteller von Revisionsverschlüssen, ist Alumatic Safe F30, Alumatic Safe Plus F30 und AluProtect Safe F30 vom DIBt durch abZ systemübergreifend für alle F30 Decken zugelassen. 11 BAUKING – immer in Ihrer Nähe – wir freuen uns auf Ihren Besuch – www.bauking.de Decken-Kompetenz Weiteres Infomaterial erhalten Sie über den QR-Code: Besitzen Sie ein Smatrtphone oder einen Tablet-PC? Dann können Sie zusätzliche Informationen zu unseren Fachblättern über den abgebildeten QRCode abrufen. Voraussetzung: Sie haben ein passendes QR-Code-Programm installiert. Dann können Sie den QR-Code mit einem Klick entschlüsseln. Das Infoangebot finden Sie im Internet auch unter: www.decken-kompetenz.com IMPRESSUM: Herausgeber: hagebau Handelsgesellschaft für Baustoffe mbH & Co. KG, Celler Straße 47, 29614 Soltau. DAS FACHBLATT erscheint 3-mal jährlich, Ausgabe 2/2015. Verantwortliche Redakteurin und verantwortlich für Anzeigen: Vera Euhus, Tel. +49 5191 802-0, [email protected]. Realisation: SCHAU VERLAG GmbH, 040 328727-0. Alle Angaben ohne Gewähr. Abweichungen/Änderungen der Produkte durch die Lieferanten vorbehalten. © hagebau | 10829 Berlin-Schöneberg | 29614 Soltau | 45968 Gladbeck | 58636 Iserlohn Werdauer Weg 25 Tel.: 0 30 / 7 88 02 - 0 Walter-Müller-Straße 1 Tel.: 0 51 91 / 88 -0 Straßburger Straße 1-3 Tel.: 0 20 43 / 68 68 -0 Reiterweg 8 Tel.: 0 23 71 / 9 60 -1 00 | 14770 Brandenburg | 38448 Wolfsburg | 49084 Osnabrück | 59823 Arnsberg Caasmannstraße 5 Tel.: 0 33 81 / 36 90 -0 Karl-Ferdinand-Braun-Ring 2 Tel.: 0 53 63 / 80 80 - 0 Hettlicher Masch 13 Tel.: 05 41 / 9 57 15 -0 Dieselstraße 3 Tel.: 0 29 31 / 52 22 - 0 | 22339 Hamburg | 39128 Magdeburg | 57080 Siegen-Nds. | 59872 Meschede Poppenbütteler Weg 25 - 31 Tel.: 0 40 / 5 38 03 -0 Silberbergweg 27 Tel.: 03 91 / 2 56 48 -0 Siegtalstraße 129 Tel.: 02 71 / 35 07 -0 Im Schlahbruch 35 Tel.: 02 91 / 99 04 - 0 | 28719 Bremen | 42103 Wuppertal | 58093 Hagen | 04249 Leipzig Bremer Heerstraße 7-9 Tel.: 04 21 / 6 94 65 - 0 Seilerstraße 30-40 Tel.: 02 02 / 3 71 66 -0 Tiegelstraße 5 Tel.: 0 23 31 / 35 95 -0 Gerhard-Ellrodt-Straße 21 Tel.: 03 41 / 42 75 - 30 klimaneutralisiert durch Mehr Bäume. Weniger CO 2 .