Hitlegenden - Patrick Embach

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Hitlegenden - Patrick Embach
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Dienstag, 27. März 2012 13:46 Uhr
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LAMPERTHEIM
„Wohl nicht mehr zu toppen“: 700 bei Hitlegenden im
Alten Kino
13.03.2012 - LAMPERTHEIM
Von Julia Neuert
HIT-LEGENDEN 700 Besucher sind vom
Gemeinschaftskonzert begeistert
Es war geplant als Projekt der Superlative und wurde
zu einer glanzvollen Hommage an die Musiklegenden
unserer Zeit. Unter dem Titel „Hit-Legenden“ ist es den
Veranstaltern von „cultur communal“ der Stadt
Lampertheim am frühen Sonntagabend zum zweiten
Mal gelungen, mit der LA Reed Big Band, den
Musikern der Musiker-Initiative Lampertheim (MIL),
den Chören „Joyful“ und „Chorisma“ sowie einigen
Gästen lokale und überregional bekannte Künstler zu
einem gemeinsamen Konzert auf die Bühne zu
bringen. Die rund 700 Besucher in der ausverkauften
Hans-Pfeiffer-Halle erlebten mit Hits von Glenn Miller
bis Michael Jackson eine musikalische Zeitreise auf
höchstem Niveau.
Kann das Konzert „Die größten Hits der
Filmgeschichte“ aus dem vergangenen Jahr noch
„getoppt“ werden, fragte Bürgermeister Erich Maier in
seiner Eröffnungsrede, und die 120 beteiligten Musiker
sollten in den kommenden drei Stunden zeigen, dass
sie es können. Nach der schwungvollen Eröffnung
durch die LA Reed Big Band mit dem Glenn-MillerKlassiker „In the Mood“ traf das Programm unter der
künstlerischen Leitung von MIL-Mitglied Jürgen Rutz
Stück um Stück den musikalischen Nerv des
Publikums, das die Leistung der Musiker im Verlauf
des Abends immer wieder mit kräftigem Applaus und
stampfenden Füßen honorierte. Zwei Leinwände mit
Video-Live-Präsentation sorgten zusätzlich für eine
verbesserte Sicht auf allen Plätzen.
Wären da nicht Simon & Garfunkel, George Michael
oder Elton John gewesen, hätte der Titel des Konzerts
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dank der stimmgewaltigen Sängerinnen des Abends
auch die „Grandes Dames der Musikgeschichte“
lauten können. Allen voran Marion LaMarché, die mit
federgeschmücktem Haar eine perfekte Interpretation
von Janis Joplins „Me and Bobby McGee“ und
„Mercedes Benz“ zeigte, aber auch Karin Rühle, die
den Zuhörern mit ihrer tiefen und energischen Stimme
bei Percy Sledges „When a man loves a women“ oder
Aretha Franklins „Respect“ eine Gänsehaut zauberte.
Nicht minder hörenswert war Elke Singer als
verführerische Edith Piaf oder rockige Tina Turner im
blauen Minikleid und mit blonder Perücke bei „Rolling
on the River (Proud Mary)“ oder „Nutbush“,
begeisterten das Publikum. Und nicht zuletzt Barbara
Boll, die in gewohnt charmanter Manier und nie um
einen Spaß verlegen den Abend moderierte und die
Sympathie der Zuhörer schon nach wenigen Minuten
auf ihrer Seite hatte. Mit „It‘s raining man“ oder im
Duett mit Rutz bei „Don‘t let the sun go down on me“
zeigte Boll, dass sie neben Entertainerfähigkeiten
auch stimmliche Qualität besitzt.
„Volare“ und „Marina“
Doch auch die männlichen Kollegen standen den
Damen an diesem Abend in nichts nach. Neben Rutz
stellte Helmut Wehe, gleichzeitig verantwortlich für die
Technik, mit der gefühlvollen Ballade „Bridge over
troubled water“ und als Italo-Spaßvogel seine
musikalische Wandelbarkeit unter Beweis. Mit einem
Medley aus „Una festa“, „Volare“ und „Marina“ brachte
er die Halle noch vor der Pause zu einem
stimmungsvollen Höhepunkt. Dass Hit-Legenden wie
„Bei mir bist du schön“ von den Andrew Sisters oder
Abbas „Waterloo“ auch mehrstimmig ein Klangerlebnis
sind, zeigten die Auftritte der Chöre „Chorisma“ und
„Joyful“ unter der Leitung von Maria Karb und
Elisabeth Seidl, die das ohnehin aufwendige
Programm noch einmal bereicherten.
Ohne das perfekte Zusammenspiel der einzelnen
Musiker wäre ein solches Programm kaum
umzusetzen. Die LA Reed Big Band unter der Leitung
von Rainer Heute - seit vielen Jahren ein Garant für
höchstes musikalisches Niveau - zeigte in gesamter
Formation oder als Bläserquartett ebenso wie die
MIL-Band mit Matthias Klöpsch (Gitarre), Hans-Jügen
Götz (Percussions), Patrick Schneller (Schlagzeug),
Frank Willi Schmidt (Bass) und Patrick Embach
(Keyboard) auch an diesem Abend eine
herausragende musikalische Leistung.
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Im Namen aller Beteiligten richtete Barbara Boll am
Ende ihren Dank an Rolf Hecher, Leiter des
städtischen Fachbereichs Kultur, der dieses Projekt
ermöglicht hat. Zum krönenden Abschluss standen
alle Musiker und die rund 80 Sänger und Sängerinnen
mit „Music“ noch einmal gemeinsam auf der Bühne.
Vom Publikum gab es Ovationen im Stehen für einen
gelungenen Abend und das Fazit wohl „nicht mehr zu
toppen“.
Mit Fotostrecke
Ein großes Musikereignis: Bei
„Hit-Legenden“ stehen zahlreiche
Sänger und Instrumentalisten
gemeinsam auf der Bühne.
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