Ansicht von vorne M 1:10 Horizontalschnitt M 1:10

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Ansicht von vorne M 1:10 Horizontalschnitt M 1:10
Ansicht von vorne
M 1:10
Abdeckung
Becken:
200 l (100x40x50 cm)
oder
160 l (100x40x40 cm)
Bei anderen Beckengrößen sind die
Schrankmaße entsprechend zu ändern!
1
9
B
C
E
F
D
9
65
G
I
H
1
2
Regalboden mit
Bohrungen in den
Seitenwänden und
Steckstiften (wie bei
gekauften Regalen
auch).
31
3
66
70
6
33
J
Türe mit rundum ca. 3 mm Luft
1
9
A
8 Füße beliebig, aber gut belastbar
(Gewicht Schrank + Becken ca. 250 kg !!!)
1,00
1
9
26
1
9
40
4
1
9
26
1
9
K
1
9
Horizontalschnitt
M 1:10
Füße
1
35
6
36
38
E
F
offenes Regal
Schrankteil für Technik
G
I
H
3
1
1
5
J
2 Scharniere für die Tür und ein Türgriff
sind ebenfalls im Baumarkt erhältlich)
0
3
39
D
offenes Regal
Scharnier
5
40
5
C
8
0
3
Schnittplan M 1:10
40
40
Alle Maßangabe in cm.
40
C
D
2
J
Türe
65
6
66
2
Seitenteile
38
5
96
Mittelwände
2
2
F
66
E
36
34
Regalboden
Schrankteil
4
I
6
66
Rückwand
2
2 Öffnungen für
Kabel und Schläuche
1
K
8
35
Regalböden
G H
Abfall
25
Vorderkante Regalbrett (in manchen Baumärkten gerundet)
Boden (A) bzw.
Deckel (B)
2,70
2
B
1,00
A
Das große Regalbrett
wird 2x benötigt!
Bauanleitung für Aquarium-Unterschrank:
Grundlage für den Bau des Aquarium-Unterschranks sind der Plan 1 mit Ansicht und Schnitt, der
Zuschnittplan (Plan 2) sowie die vorliegende Bauanleitung.
Der Materialeinkauf:
Den Großteil der benötigten Bretter habe ich im Baumarkt aus Regalbrettern (Spanplatte,
kunststoffbeschichtet, meistens im Format 2700x400x19 mm erhältlich) maßgenau und sauber im
rechten Winkel zusägen lassen.
Zusätzlich wurden die Rückwand (K), die Tür (J) und das mittlere Regalbrett (I) auf Maß aus einer
großen Platte ausgesägt (im Baumarkt auch kein Problem). Die Tür kann durchaus auch in einem
anderen Farbton gewählt werden. Wir haben sogar eine Originaltüre (konnte einzeln gekauft
werden) aus unserem Wohnzimmer-Möbelprogramm verwendet (sozusagen den Schrank um die
Türe gebaut).
Zusätzlich werden folgende Materialien benötigt:
- Kantenumleimer zum Aufbügeln
- 2 Scharniere und ein Möbelgriff für die Türe
- 8 stabile Möbelfüße
- 12 Regal-Steckstifte Ø 5mm für die 3 Regalbretter
- 24 Schrauben 5,0x50 mm mit Senkkopf („Spax“)
Das benötigte Werkzeug:
-
Bohrmaschine mit Holzbohrern (3, 5 und 10 mm)
Meterstab, Lineal, Bleistift
Schraubenzieher oder Akkuschrauber
evtl. Stichsäge für Öffnungen in der Rückwand
Die Montage:
Bei allen Anzeichenarbeiten ist äußerst penibles und millimetergenaues Arbeiten für ein gutes und
schönes Ergebnis zwingend erforderlich. Es lohnt sich wirklich!
Zuerst werden in die beiden Bretter (A) und (B) die Löcher für die Schrauben genau angezeichnet
und dann mit 5 mm (Schraubendurchmesser) durchgebohrt. Auf der späteren Seite der
Schraubenköpfe wird dann mit dem 10 mm Bohrer vorsichtig ca. 3-4 mm tief nachgebohrt. In
dieser Vertiefung verschwinden später die Schraubenköpfe. Statt dem 10 mm Bohrer kann man
natürlich auch einen Spezialbohrer für Senkkopfschrauben verwenden, aber den hat vermutlich
nicht jeder in der Schublade.
Dann werden in den senkrechten Seiten- und Mittelwänden (C), (D), (E) und (F) sowie in der
Rückwand (K) ebenfalls die Löcher für die Schraubverbindungen mit 3 mm vorgebohrt, damit die
Spanplatten beim verschrauben nicht reißen.
In die Seitenwände müssen nun vor der Montage die Regalstifte angezeichnet werden (wieder
sehr genau, sonst wackeln später die Regale) und vorsichtig mit dem 5 mm Bohrer ca. 10 mm tief
gebohrt werden. Um zu verhindern, dass man bei den Seitenteilen (C) und (D) durchbohrt kann 10
mm hinter der Bohrerspitze ein farbiger Klebstreifen als Markierung um den Bohrer geklebt
werden. Außerdem müssen in die Mittelwand (F) und die Türe (I) die Bohrungen oder Vertiefungen
für die beiden Scharniere angebracht werden (Bitte Anleitung für die Scharniere beachten und
befolgen).
Nun können die Teile in ihrer späteren Lage zusammengestellt und verschraubt werden. Im
Anschluss werden alle noch sichtbaren Sägekanten mit Kantenumleimern versehen. Am Besten
erst mal auf einem Abfallstück das Aufbügeln und säubern üben.
Die Regalbretter (G), (H) und (J) habe ich an den seitlichen und hinteren Kanten nicht mit
Umleimern versehen.
Nach der Montage habe ich die Mittelwände (E) und (F) zusätzlich von hinten mit je 2 Schrauben
fixiert. Rückwand mit 5 mm durchgebohrt, mit 3 mm Schraubentief in die Mittelwände gebohrt und
danach mit 10 mm Bohrer 3-4 mm für die versenkten Schraubenköpfe das Loch vergrößern.
Ich habe die Platten neben den Schrauben zusätzlich mit Holzdübeln verbunden. Im nachhinein
muss ich jedoch sagen, dass dies recht aufwendig ist, und nicht zwingend sein muss. Der Vorteil
ist jedoch, dass man die Teile vor dem Verschrauben schon mal zusammenstecken kann und die
Lage überprüfen. Bei Abweichungen konnte ich dann so noch mal zwei Holzdübel versetzten bis
alles gepasst hat.
Anschließend werden die Möbelfüße (auf stabile Ausführung achten) von unten angeschraubt und
die Türe mit Möbelgriff montiert und ausgerichtet.
Das war’s dann eigentlich auch schon!
Herzlichen Glückwunsch zum neuen Aquarium-Unterschrank.
Das Aufstellen:
Beim Aufstellen ist noch folgendes zu beachten:
-
Mit der Wasserwaage die genaue Ausrichtung überprüfen und evtl. die Möbelfüße
unterlegen. Hab ich leider nicht gemacht, dafür steht mein Wasserspiegel nun etwas schief
im Becken.
Das Becken hab ich auf eine 5 mm starke Moosgummimatte gestellt, um Unebenheiten
und Klebeungenauigkeiten am Becken zwischen Seitenscheiben und unterer Scheibe
auszugleichen.
Das Becken sollte so im Zimmer stehen, dass nie direktes Sonnenlicht in das Becken fallen
kann, denn dies verursacht mit hoher Zuverlässigkeit starkes Algenwachstum.
Nach dem Aufstellen bitte ein Foto machen und an mich per E-Mail senden:
[email protected]
Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn sich mein Aufwand für die Anleitung lohnen
würde und ich möglichst von vielen Aquarianern ein Foto vom neuen Unterschrank
bekommen würde ☺
© 2006, Erik Bossog, Ditzingen ([email protected])
Alle Rechte für die Weitergabe, Vervielfältigung oder kommerzielle Nutzung dieser Anleitung liegen beim Verfasser und Herausgeber
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