Schulprogramm
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Schulprogramm
1 Stand 16.07.2000 Schule Neurahlstedt Schulprogramm 9RUZRUW Das Kollegium der Schule Neurahlstedt beriet zu Beginn der Arbeit zum Schulprogramm im Frühjahr 1998 über mögliche Leitideen für das Programm. Gemeinsam wurde folgende Leitidee entwickelt: /HEHQXQG/HUQHQLQGHU6FKXOH Der Ist-Zustand der Schule wurde erhoben, Arbeitsbereiche und Schwerpunktthemen entwickelt: • Wie können wir Lernbereitschaft wecken, fördern und erhalten? • Wie erreichen wir ein friedliches und geregeltes Miteinander? • Wie können wir Arbeitstechniken im Unterricht vermitteln? • Wie können wir den Schulhof für alle Altersgruppen attraktiver gestalten? 7HLO6LWXDWLRQGHU6FKXOHXQG5DKPHQEHGLQJXQJHQ 6WDQGRUWGHU6FKXOH 5DKOVWHGWHU6WUDHXQG6WDSHOIHOGHU6WUDH 6R]LDOHV8PIHOGGHU6FKXOH (Alle Daten im folgenden Kapitel sind entnommen aus: Jahresbericht 1999 vom „Internationalen Bund e.V. Kinder- und Familienhilfezentrum Großlohe (KiFaZ)“) 'LH*DQ]WDJVVFKXOHGHURIIHQHQ)RUPPLW9RUVFKXOH*UXQG+DXSWXQG5HDOVFKXOH 1HXUDKOVWHGW befindet sich am östlichen Stadtrand von Hamburg. Das Schulgelände ist sehr weiträumig und von einem Wäldchen umschlossen. 1HXUDKOVWHGW ist ein stark gewachsener und weiter wachsender Teil Rahlstedts mit einer Bevölkerungsstruktur verschiedenster sozialer Schichten und einer Bebauung aus Einzel- und Mehrfamilienhäusern. Zum Einzugsgebiet der Schule gehört der Ortsteil *URORKH, der ein sozialer Brennpunkt ist. Großlohe ist eine Anfang der sechziger Jahre errichtete Großwohnsiedlung mit relativ niedriger Bebauungsdichte sowie einem hohen Grünflächen- und Gartenanteil. Großlohe ist sicherlich nicht zuletzt deshalb zu einem sozialen Brennpunkt geworden, weil ein Teil der Wohnanlagen so genannte "Wohnunterkünfte für obdachlose Familien" sind. (Dies bedeutet, dass in diesen Wohngebäuden Familien leben, die obdachlos geworden sind.) Auch diese Bewohner werden vor Ort von eigenen Sozialen Diensten (Träger: BAGS) betreut. 2 Insgesamt umfasst das Wohngebiet Großlohe 6.062 Einwohner. Etwa 25 % der Bewohner sind unter 19 Jahren. Seit etwa drei Jahren ziehen in diese von der BAGS betreuten Wohn-Unterkünfte vermehrt Roma-Familien (Anteil zur Zeit ca. 50 % der gesamten Bewohner) ein. Dies hat im Stadtteil zweifellos zu weiteren, neuen sozialen Problemen geführt. (WZDGLH+lOIWHXQVHUHU6FKOHUVFKDIWNRPPWDXV*URORKH Gemäß Jahresbericht 1999 vom "Internationalen Bund e.V. Kinder- und Familienhilfezentrum Großlohe (KiFaZ) " hat der Ortsteil Großlohe folgende soziale Problemlagen: • $UEHLWVORVLJNHLW Etwa 11 % der erwerbsfähigen Bevölkerung waren im September 1996 arbeitslos. • :RKQXQJVORVLJNHLW Die Nachfrage nach Wohnungen in Großlohe übersteigt das Angebot. Eine Zunahme von Obdachlosigkeit insbesondere bei Jugendlichen und Jungerwachsenen ist zu verzeichnen. • $UPXW Jeder fünfte Haushalt in Großlohe verfügt über weniger als DM 1.500,-- , und jeder zweite drei und mehr Personen umfassende Haushalt verfügt über weniger als DM 2.500,-- im Monat. 10 % aller Haushalte in Großlohe leben von Sozialhilfe. • 6XFKW Alkoholismus, Tabletten-Abhängigkeit und der Konsum von illegalen Drogen werden in Großlohe als ein verbreitetes Problem angesehen. Ein weiterer sozialer Brennpunkt in Neurahlstedt ist die ehemalige *UDI*ROW].DVHUQH, in der zurzeit noch etwa 300 Asylbewerber aus osteuropäischen und afrikanischen Ländern wohnen. Viele Kinder aus dieser vor Ort mit eigenen Sozialen Diensten (Träger: Behörde für Arbeit, Gesundheit und Soziales BAGS) ausgestatteten Wohnanlage besuchen unsere Grundschule bzw. unsere Ganztagsschule. Unsere Schule muss sich auf die fehlenden oder zumindest sehr mangelhaften Deutschkenntnisse dieser Kinder im Unterricht einstellen. .ODVVHQ Die Schule Neurahlstedt ist eine Grund-, Haupt- und Realschule mit zurzeit 24 Klassen. Durchschnittlich hat jede Klasse etwa 25 Schülerinnen und Schüler. Alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 9 gehören zum Bereich der offenen Ganztagsschule. Folgende Schulstufen sind vertreten: *UXQGVFKXOH 1 Vorschulklasse, 3 erste Klassen, 2 zweite Klassen, 3 dritte Klassen und 2 vierte Klassen. %HREDFKWXQJVVWXIH 2 fünfte Klassen und 2 sechste Klassen. 3 +DXSWVFKXOH 2 siebte Klassen, 1 achte Klasse, 1 neunte Klasse. 5HDOVFKXOH 1 siebte Klasse, 1 achte Klasse, 2 neunte Klassen und 1 zehnte Klasse. 6FKOHULQQHQXQG6FKOHU Zurzeit besuchen unsere Schule 555 Schülerinnen und Schüler, davon sind 244 weiblich und 311 männlich. Knapp 20 % der gesamten Schülerschaft haben eine ausländische Staatsangehörigkeit. In den Grundschulklassen ist der Anteil der ausländischen Schülerinnen und Schüler erheblich höher (bis zu 40 % in einigen Klassen). Etwa 10 % unserer Schülerinnen und Schüler sind deutschstämmige Aussiedler aus Russland oder Polen. Nahezu zwei Drittel unserer Schülerinnen und Schüler wachsen in Familien mit beiden Elternteilen sowie einem Geschwisterkind auf. Aus kinderreichen Familien ( mit mehr als drei Kindern) kommen ca. 10 % unserer Schülerinnen und Schüler. Doppelt so viele wachsen als Einzelkinder auf. Von mehr als 20 % der Schülerschaft arbeiten beide Eltern bzw. die Alleinerziehenden ganztägig. Mehr als ein Drittel der Eltern ist arbeitslos. Seit 10 Jahren gewähren wir Mädchen und Jungen aus der Förderschule mit ihrer Klassenlehrerin Gastrecht. Sie streben in sogenannten V-Klassen in Neurahltstedt den Hauptschul- abschluss an, gehören offiziell aber zur Schule Sieker Landstraße. Außerdem fühlen sich Kinder in Neurahlstedt heimisch, die mit ihren Erzieherinnen als Kindergarten „Räuberhöhle“ bei uns Gastrecht genießen. =XVDPPHQVHW]XQJGHV.ROOHJLXPV Dem pädagogischen Personal der Schule Neurahlstedt gehören zurzeit 36 Personen an. Davon sind 25 weiblich und 11 männlich. 7 der Lehrerinnen und Lehrer sind teilzeitbeschäftigt und 6 arbeiten mit einem Dreiviertel-Vertrag. Zusätzlich werden zurzeit 1 Referendarin und 1 Referendar an der Schule ausgebildet. Ausschließlich in der Grundschule arbeiten 10 Kolleginnen. 8 Kolleginnen und Kollegen sind sowohl in den Klassen 1 - 4 als auch in der Sekundarstufe 1 eingesetzt. Eine Kollegin ist Beratungslehrerin, eine andere verfügt über eine Ausbildung zur Schriftsprachberaterin ( PLUS). Zwei Lehrer aus dem Kollegium haben eine Zusatzausbildung für Lehrer von Schülern verschiedener Muttersprachen erhalten. Seit nunmehr fast zwei Jahren haben wir an unserer Schule auch eine Sozialpädagogin für den Bereich der offenen Ganztagsschule. Das Durchschnittsalter des Kollegiums liegt bei 48,89 Das Durchschnittsalter des Kollegiums liegt bei 48,89 Jahren. 6 Lehrerinnen und Lehrer sind 60 Jahre oder älter. Nur 6 Kolleginnen und Kollegen sind jünger als 40 Jahre. 4 5lXPOLFKH*HJHEHQKHLWHQ Das Hauptgelände der Schule in der Rahlstedter Straße 190 wird im Süden und Westen von einem Wäldchen umrahmt, im Osten befinden sich Wiesen und Pferdekoppeln. Die Klassenräume ab Klasse 3 sind in insgesamt fünf Wabenkomplexen untergebracht. Die Gebäude sind von viel Bewegungsraum mit Bäumen und anderen Grünpflanzen umgeben. Auf den drei Schulhöfen befinden sich ein Basketballfeld, mehrere Tischtennisplatten, eine Spielwiese mit Seilbahn, Drehscheibe, Fußballtoren, Torwand und anderen Spielgeräten. Die Grundschule bis Klasse 2 ist in einem weiteren Gebäude an der Stapelfelder Straße 7 untergebracht. Im Erdgeschoß der Grundschule befindet sich der Pädagogische Mittagstisch. Auf dem Schulhof gibt es eine Drehscheibe, Tischtennisplatten, eine Sandkiste und Klettergeräte. Unsere Schule ist mit folgenden Fach- und Sonderräumen ausgestattet: • 1 Kantine ( hier können unsere Schülerinnen und Schüler jeden Tag zu Mittag essen). • 1 Musikraum mit Audio-Video-Anlage • 2 Turnhallen • 1 Physikraum • 1 Chemieraum • 1 Foto-Labor • 2 Werkräume • 1 Lernküche • 1 Computer-Raum • 1 Raum für Textiles Werken • 1 Beratungsraum für die Beratungslehrerin • 1 Beratungsraum für die Sozialpädagogin • 1 Freizeitraum für die Ganztagsschule. Aufgrund der Sanierungs-Maßnahmen mussten die Freizeiträume für die Ganztagsschule ( 1 Spieleraum, 1 Leseraum, 1 Aufenthaltsraum für die oberen Klassen) auf diesen einen Freizeitraum reduziert werden. Dieser Raum ist ausgestattet mit einem Billardtisch, zwei Kickern und einem Sortiment an Gesellschaftsspielen. %HVRQGHUKHLWHQGHU6FKXOH *DQ]WDJVVFKXOH 6WDUW Die Schulkonferenz der Schule Neurahlstedt beantragte die Umwandlung der Schule für die Jahrgänge 5 bis 10 in eine *DQ]WDJVVFKXOHLQGHURIIHQHQ)RUP. Die Erfahrungen hatten gezeigt, dass die Bewältigung des Unterrichts- und Erziehungsauftrages durch die Begrenzung auf die Halbtagsschule immer schwieriger wurde. Die Form der offenen Ganztagsschule bietet eine gute Möglichkeit, auf die veränderte Lebenswelt unserer Schülerinnen und Schüler angemessen zu reagieren. Im Schuljahr 1995/96 startete die Ganztagsschule mit der Klassenstufe 5. 5 Die Lebenswelt unserer Schülerinnen und Schüler wurde stark geprägt durch den "sozialen Brennpunkt" Großlohe. Verhaltens- und Lernstörungen bei Kindern und Jugendlichen nahmen zu. Die Erfüllung elementarer Bedürfnisse wie Ernährung und Kleidung und die Schaffung eines befriedigenden Familienklimas wurde von immer weniger Eltern ausreichend geleistet. Folgende =LHOH wollten wir mit dem Ganztagsschulbetrieb erreichen: • Mit einem erweiterten Angebot im Kursbereich und der Öffnung der Schule für Aktivitäten im Stadtteil bieten wir ein erweitertes Betreuungsangebot an und geben Hilfestellung für eine sinnvolle Freizeitgestaltung. • Durch das Angebot eines regelmäßigen Mittagessens wirken wir der Mangelversorgung entgegen. • Mit einer Hausaufgabenbetreuung geben wir Lernhilfen, stellen Chancengleichheit her und entlasten die Elternhäuser. • Schülerinnen / Schüler und Lehrerinnen / Lehrer bekommen mehr Möglichkeiten, Räume für soziale Kontakte zu finden, die Kommunikationsfähigkeit zu erweitern, Konfliktlösungsstrategien zu üben und Aggressionen abzubauen. Der Antrag auf Umwandlung in eine offene Ganztagsschule ist mit überwiegender Mehrheit im Kollegium und in der Schulkonferenz angenommen worden. (QWZLFNOXQJ Die neuen Möglichkeiten der Ganztagsschule, nämlich unterrichtsfreie Zeit mit Spiel und Sport oder in betreuten Lern- und Übungsgemeinschaften sowie bei gemeinsamen Mahlzeiten zu verbringen, wurden von den Schülerinnen und Schülern anfänglich positiv angenommen. Zunehmend muss jedoch festgestellt werden, dass das Ganztagsschulangebot ab Klasse 7 nur in ganz wenigen Fällen genutzt wird, während der Zuspruch in den Klassen 5/6 groß ist. Gründe dafür sind u.a. in etlichen aktuellen und organisatorischen Bedingungen zu vermuten. Es fehlt bislang eine einheitliche Rhythmisierung, die Schülern und Lehrern die Gewöhnung an die GTS -Abläufe erleichtert bzw. ermöglicht. Erschwerend kommt Unterricht in der Früh- und sechsten Stunde hinzu. Der von Anfang an bestehende Raummangel wird durch die laufende Grundsanierung noch verstärkt, auch Frei- und Ballspielflächen auf dem Schulgelände sind davon betroffen. Die Umsetzung der veränderten Stundentafel bindet verstärkt Lehrer an den Klassenunterricht, so dass noch weniger Lehrerstunden als ohnehin schon für offene Mittags-, Nachmittags- und Kursangebote zur Verfügung stehen. Das macht sich besonders in dem zu geringen Angebot für die Klassenstufen 7 - 9 bemerkbar. $NWXHOOHU6WDQG0DLGHU*DQ]WDJVVFKXOH*76 Bisher sind die Klassen 5 bis 9 im GTS-Betrieb eingebunden. Mit Beginn des Schuljahrs 2000/2001 sind alle vorgesehenen Klassen, nämlich die Klassen 5 bis 10, im 6 Ganztagsschulbetrieb. Das bedeutet, dass die Schule für ca. 300 Schülerinnen und Schüler ein ausreichendes und attraktives Mittagsfreizeit- und Nachmittagsangebot erstellen muss. =XU]HLWODXIHQIROJHQGH0LWWDJVXQG)UHL]HLWDQJHERWHXQG.XUVH • 0LWWDJVDQJHERWH 2IIHQHV$QJHERWLQGHU0LWWDJVIUHL]HLW +DXVDXIJDEHQKLOIH 6SLHOEHWUHXXQJ 'HXWVFK)|UGHUQIU.O • *76.XUVH %HUHLFK, (Musik, Bild.Kunst, Darst.Spiel) ,P%HUHLFK,, (Arbeitslehre, Hauswirts., Technik, ITG) ,P%HUHLFK,,, (Sport) • :DKOSIOLFKWNXUVH %HUHLFK, (Musik, Bild.Kunst, Darst.Spiel) ,P%HUHLFK,, (Arbeitslehre, Hauswirts., Technik, ITG) 8 Angebote 10 Angebote 6 Angebote 1 Angebot 2 Kurse 5 Kurse 9 Kurse 10 Kurse 10 Kurse Eine genaue Auflistung ist dem Anhang beigeheftet. Dieses Angebot wird von 267 Schülerinnen bzw. Schülern in der Woche angenommen; das sind nach statistischer Auswertung (s. Anhang) 56,34% der Schülerschaft (Klassen 5 - 9). Besonders deutlich wird: Die Attraktivität unserer Angebote für die Klassen 7 bis 9 ist nicht ausreichend. Um dem Bedarf und der Verpflichtung, die wir durch unsere Zielsetzung im Antrag zur Schulumwandlung in eine Ganztagsschule vom April 1994 eingegangen sind, gerecht zu werden, benötigen wir weitere Aufenthaltsräume und mehr Lehrerstunden! 3lGDJRJLVFKHU0LWWDJVWLVFK Der Pädagogische Mittagstisch, dessen Träger das DRK ist, kann von 20 Kindern genutzt werden. Die Leitung liegt in der Hand einer Erzieherin, mit der sich von Seiten der Schule gut zusammenarbeiten lässt. Für die Essensausgabe ist eine Küchenhilfe zuständig. Zwei bis drei Studentinnen oder Studenten sind als Honorarkräfte eingestellt, erteilen Hausaufgabenhilfen und übernehmen darüber hinaus anderweitige Betreuungsaufgaben. Der Pädagogische Mittagstisch hat seine Räume in der Dependance Stapelfelder Str. 7 und ist von 13.00 – 16.30 Uhr geöffnet. Die Kostenbeteiligung für das Mittagessen liegt zwischen 1,-- und 4,--DM pro Kind. 7 *UXQGVDQLHUXQJ Bereits 1994 wurde der Schule angekündigt, dass eine äußerliche Grundsanierung aller Gebäude geplant sei. Bis mit den Arbeiten endlich begonnen werden konnte, vergingen fünf Jahre. Von Mai bis September 1999 wurde der Altbau in der Stapelfelder Str. 7 saniert. Seit dem Herbst des letzten Jahres läuft die Grundinstandsetzung der ein- und zweigeschossigen Waben in der Rahlstedter Str. 190. Fünf Gebäude mit 20 Klassenräumen sollen nach letzten Absprachen zu Beginn des Schuljahres 2000/2001 saniert sein. Die Instandsetzung des Verwaltungsgebäudes ist für die zweite Hälfte dieses Jahres vorgesehen. Die Arbeiten an den übrigen Gebäuden (Fachraumtrakt, Kantine, Musikraum, Turnhallen) werden sich bis Ende 2002 hinziehen, so dass mit der Wiederherrichtung gepflegter Außenanlagen im Frühjahr 2003 zu rechnen ist. Die Tatsache, dass sich die Grunderneuerung über Jahre hinzieht und ständig akuter Raumbedarf herrscht, beeinträchtigt die schulische Arbeit erheblich. Weder für den Bereich Informatik noch für den Ganztagsschulbetrieb stehen zur Zeit Räume zur Verfügung, die zur Verwirklichung konkreter Planungen erforderlich wären. 7HLO3UR]HVVEHVFKUHLEXQJ %HWHLOLJWH3HUVRQHQJUXSSHQ /HKUHUNROOHJLXP aufgeteilt in drei Arbeitsgruppen je nach Schwerpunktthema (OWHUQUDW Die Elternvertreter besuchten eine Fortbildungsveranstaltung am Schul-InformationsZentrum, um sich mit der Rolle der Eltern bei der Schulprogrammentwicklung auseinander zu setzen. In mehreren Sitzungen wurde das Schwerpunktthema „Schulhofgestaltung“ erarbeitet. Der Vorschlag der Eltern wurde durch die Stadtteilkonferenz bestärkt. Über diese wurde eine Verbindung zu einer Garten- und Landschaftsarchitektin hergestellt. Auf einer Fortbildungsveranstaltung mit der Architektin wurden Möglichkeiten, die für unsere Schule in Betracht kommen, genauer untersucht. Außerdem wurde bei einer Begehung der Ist-Zustand aufgenommen und daraus resultierende Schwerpunkte für die Neugestaltung entwickelt. 6FKOHU Im Rahmen des Wahlpflichtprogramms der Klassen 7-10 wurden ein halbes Jahr lang in drei Arbeitsgruppen unterschiedliche Themen bearbeitet. (LQHH[WHUQH%HUDWHULQ 1LFKWSlGDJRJLVFKHV3HUVRQDO Hausmeister, Kantinenleiterin bXHUHUXQGLQQHUHU3UR]HVV Zu Beginn der Schulprogrammarbeit im Frühjahr 1998 entschied sich das Kollegium eine sechsköpfige Steuerungsgruppe zu bilden, deren Aufgabe es sein sollte, Sitzungen des Plenums vorzubereiten, Termine und Ideen zu koordinieren und die Schulprogrammarbeit voranzubringen. 8 Eine externe beratende Begleitung vom BZI wurde angenommen. Auf einer pädagogischen Jahreskonferenz wurde der Ist-Zustand der Schule anhand eines Baumes (=Schulemblem) dargestellt und daraus wurden drei Schwerpunktthemen abgeleitet. Jeder Kollege / jede Kollegin ordnete sich einem Thema zu, so dass drei Arbeitsgruppen entstanden. Diese Arbeitsgruppen trafen sich nach eigenen Terminabsprachen und entwickelten ihr Konzept. Auf Lehrerkonferenzen wurden die Ergebnisse der Arbeit diskutiert und zur Abstimmung vorgelegt. Die Endfassung wurde auf einer Lehrerkonferenz 19.06.2000 einstimmig angenommen und am 06.07.2000 von der Schulkonferenz akzeptiert. 8QZlJEDUNHLWHQXQG+LQGHUQLVVH Zu nennen ist hier die Grundsanierung unserer Schule, die die Umsetzung einiger Punkte des Konzeptes und den Zeitplan in Frage stellen kann. 7HLO6WlUNHQXQG6FKZlFKHQXQVHUHU6FKXOH :ROLHJHQXQVHUH6WlUNHQ" Unsere Stärken sind die Lage der Schule. Das weitläufige, am Waldrand gelegene Gelände liegt nicht direkt an der Rahlstedter Straße. Unsere Dependance bietet einen „Schonraum“ für die jüngsten Schülerinnen und Schüler der Vorschule und der ersten und zweiten Klassen. Zwei getrennte Sporthallen ermöglichen konfliktfreien Parallelunterricht. In unserer Kantine können Schüler und Lehrer zu Mittag essen. Im pädagogischen Bereich müssen unsere erfolgreiche Vorschulklasse, der „pädagogische Mittagstisch“ in der Dependance, die Ganztagsschule und eine voll angestellte Sozialpädagogin, die eng mit Eltern, Schülern und Lehrern zusammenarbeitet, erwähnt werden. Auch das Angebot an Computerkursen für die Klassen 5 bis 10 und die Zusammenarbeit mit dem Hamburger Sportbund in der „Kooperation Schule – Verein“ wie auch die verschiedenen sportlichen Wettbewerbe prägen unser Erscheinungsbild. (Siehe Punkt 4.3.) Eine unserer Stärken ist sicherlich auch die geringe Fluktuation und die altersmäßige Mischung des Kollegiums. :REHVWHKW(QWZLFNOXQJVEHGDUI" Das anfangs erwähnte große Gelände und die Trennung zur Dependance beinhalten allerdings auch negative Seiten. So besteht zurzeit noch zu wenig Abwechslung für die Pausengestaltung, zudem werden die Grundschüler dadurch voneinander getrennt unterrichtet. An Räumlichkeiten fehlen ein Musikraum und eine große Aula. Die „brachliegende“ Fahrradwerkstatt muss reaktiviert werden. Noch besitzt nicht jedes Klassenzimmer einen Computer und es fehlt auch die entsprechende Software. 9 Wettbewerbe außerhalb des sportlichen Bereichs werden so gut wie gar nicht durchgeführt. Im Angebot der Ganztagsschule wird ein attraktiveres und umfangreicheres Angebot für ältere Schülerinnen und Schüler vermisst. Der Unterricht sollte noch besser organisiert und Fachkonferenzen sollten häufiger durchgeführt werden. Bemängelt werden auch die fehlende Identifikation der Schülerinnen und Schüler mit unserer Schule und ein häufig nicht gewaltfreier und rücksichtsloser Umgang unserer Schüler und Schülerinnen untereinander. • • • • 6FKZHUSXQNWHGLHVLFKGDUDXVDEOHLWHQ Wie können wir Lernbereitschaft wecken, fördern und erhalten? (siehe 4.1.) Wie erreichen wir ein friedliches und geregeltes Miteinander? (siehe 4.2.) Wie können wir Arbeitstechniken im Unterricht vermitteln? (siehe 4.3.) Wie können wir den Schulhof für alle Altersgruppen attraktiver gestalten? (siehe 4.4.) 7HLO=LHOHXQG$UEHLWVYRUKDEHQ]XGHQ6FKZHUSXQNWHQ 6FKZHUSXQNW :LHN|QQHQZLU/HUQEHUHLWVFKDIWZHFNHQI|UGHUQXQGHUKDOWHQ" /HLW]LHO Wir wecken, fördern und erhalten Lernbereitschaft und Identifikation mit unserer Schule %HJUQGXQJ Wettbewerbe und diverse Projekte sind gut geeignet, bei unseren Schülerinnen und Schülern Lernbereitschaft und Identifikation mit unserer Schule zu wecken, zu fördern und zu erhalten. ,VW]XVWDQG )ROJHQGH:HWWEHZHUEHZHUGHQEHUHLWVGXUFKJHIKUW • Bundesjugendspiele in Leichtathletik und Geräteturnen • Fußball-Pausenpokal • Hallenfußballturnier • Langstreckenlauf • Hochsprungturnier • Schwimmstaffeln • Teilnahme am Wettbewerb Tischtennis "Jugend trainiert für Olympia" • Volleyballturnier der Abschlussklassen gegen die Lehrer )ROJHQGH3URMHNWHZHUGHQEHUHLWVGXUFKJHIKUW 10 • musikalische Projekte (z.B.: Advents- und Weihnachtssingen, Singen des Schulchores im Sommer, musikalische Begleitung der Einschulungsfeier, Vorsingen im Rahlstedt-Center) • hauswirtschaftliche Projekte (z.B.: Weihnachtsbäckerei, Winterzauber) • betriebserkundende Projekte (z.B.: Betriebspraktikum, Betriebsbesichtigungen) • kulturelle Projekte (z.B.: Theater-, Museumsbesuche) • sportliche Projekte (z.B.: Kooperation Schule und Verein des Hamburger Sportbundes Tischtennis) • andere Projekte (z.B.: HVV-Projekt, Ausflüge, Wandertage, Klassenreisen, Faschingsveranstaltungen, Basare, Schulfeste, Einschulungsfeiern, Abschlussessen zur Schulentlassung) • Projektwoche mit verschiedenen Themen 7HLO]LHO Wir unterstützen die Lesefähigkeit und wecken Lesefreude in den Klassen 1 bis 6 %HJUQGXQJ Die Beobachtungen des Kollegiums und die Ergebnisse der Lernausgangslageuntersuchungen zeigen, dass viele unserer Schülerinnen und Schüler nicht oder nur unzureichend lesen können und dass das Interesse an Büchern äußerst gering ist. Die nicht vorhandene Lesefertigkeit wirkt sich zudem in fast allen Unterrichtsfächern negativ aus. • • • • • • • ,QGLNDWRUHQIUHLQH(YDOXDWLRQ Die Schülerinnen und Schüler nehmen Bücher mit nach Hause. Schülerinnen und Schüler bringen Bücher mit. Schülerinnen und Schüler berichten vom Inhalt der Bücher. Schülerinnen und Schüler tauschen Bücher aus. Alle Schülerinnen und Schüler trauen sich laut vorzulesen. Die Beteiligung am Lesewettbewerb nimmt zu Das Interesse am Leseraum der Ganztagsschule wächst $UEHLWVVFKULWWH Neu eingeführt wird ein Leseprojekt 6FKZHUSXQNW :LHHUUHLFKHQZLUHLQIULHGOLFKHVXQGJHUHJHOWHV0LWHLQDQGHU" /HLW]LHO Wir arbeiten und leben friedlich und geregelt miteinander. %HJUQGXQJ • Damit unsere Schülerinnen und Schüler Ruhe haben, Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erwerben. 11 • • • Damit unsere Schülerinnen und Schüler ihre soziale Kompetenz erweitern. Damit unsere Schülerinnen und Schüler den ihren Fähigkeiten entsprechenden Schulabschluss erlangen. Damit unsere Schülerinnen und Schüler für das Leben und die Berufsausbildung fit werden. 9RUKDEHQ Erweiterte Nutzung der Kantine /HLW]LHO Die Schülerinnen und Schüler haben Raum, soziale Kompetenzen zu erlernen und zu erproben. %HJUQGXQJ • • • • Für die wenigen Kinder, die täglich in der Kantine essen, wird nicht die volle Raumkapazität benötigt. Der Ganztagsschulbetrieb läuft von 8-16 Uhr, die Kantine ist nur für 2,5 Stunden geöffnet. Die Klassen 5 und 6 können zurzeit nur einen Raum („ Room 7“ ) nutzen. Es stehen keine Aufenthaltsräume für die Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 in den Pausen und während der unterrichtsfreien Zeit zur Verfügung. Die laufende Grundsanierung verschärft das Raumproblem erheblich. Einer anderen Nutzung der Kantine außerhalb der Essenszeiten steht nichts im Wege. 7HLO]LHOH • Die Schüler und Lehrer identifizieren sich mit ihrer Schule und fühlen sich dort wohl. • Die Schülerinnen und Schüler entdecken neue Möglichkeiten der Freizeitgestaltung und verbringen mehr Zeit in der Schule. • Die Schüler und Lehrer pflegen vielfältige soziale Kontakte untereinander. • Die Schülerinnen und Schüler gehen mit ihren Schuleinrichtungen und Materialien verantwortlich und rücksichtsvoll um. • Die Schülerinnen und Schüler halten sich an Regeln. ,QGLNDWRUHQIUHLQH(YDOXDWLRQ Die Kantinengruppe entwickelt mit der Schulprogrammarbeitsgruppe der Schülerinnen und Schüler einen Fragebogen mit dem der Ist-Zustand der Pausen- und Freizeitgestaltung der Schüler erhoben wird. (August 2000) Am Ende des ersten Halbjahres wird die Befragung mit einem überarbeiteten Fragebogen wiederholt. (Februar 2001) • $UEHLWVVFKULWWH7HLOPDQDKPHQ Wir nutzen die Kantine als Essraum, Freizeit-und Kommunikationsbereich. 12 • • • • • Die Schülerinnen und Schüler planen, organisieren und verwalten ihre Pausen- und Mittagsfreizeit - Aktivitäten in der Schule. Die Schülerinnen und Schüler erstellen einen Aufsichtsplan und übernehmen die Aufsicht im Freizeitraum. Die Schülerinnen und Schüler organisieren die grobe Reinigung des Freizeitbereiches. Die Schülerinnen und Schüler betreiben ein Pausenradio. Die Lehrer unterstützen die Schülerinnen und Schüler bei der Umsetzung ihrer Vorhaben. • • • • • • • :HLWHUH9RUKDEHQLP5DKPHQGHUHUZHLWHUWHQ1XW]XQJGHU.DQWLQH Der Essbereich wird durch Schauvitrinen abgetrennt. Eine Vitrine muss eventuell angeschafft werden. Wünschenswert wäre eine Blumenbank. Wir bieten im Rahmen des Wahlpflichtbereiches einen Kurs: Gestaltung des Freizeitbereiches ab Klasse 7 an. Leitung: NN Es wird ein Kurs angeboten , in dem die Schülerinnen und Schüler lernen Aufsicht und Grobreinigung durchzuführen und zu organisieren. Zielgruppe: Klasse 7. Diese Schülerinnen und Schüler dienen als Multiplikatoren, aber grundsätzlich sind alle Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 verpflichtet Aufsicht zu führen. Zu Beginn des Schuljahres informieren die Klassenlehrer ihre Klassen über die erweiterte Nutzung der Kantine und weisen auf die Verpflichtung der Schülerinnen und Schüler Aufsicht zu führen hin. Bis die Schülerinnen und Schüler befähigt sind die Aufsicht selbständig zu führen, übernimmt unsere Sozialpädagogin die Aufsicht und wird dabei von den aufsichtsführenden Kollegen des Bereiches 1 unterstützt. Entwicklung des Pausenradios FM 22143 durch einen Kurs im Wahlpflichtbereich. Leitung: NN Die Schülerinnen und Schüler gestalten den Pausenraum. Dies ist im Rahmen eines Kurses möglich. Der Brötchenverkauf wird in den Speisesaal verlegt. 9RUKDEHQ Zuverlässige Information /HLW]LHO Wir informieren Schüler und Lehrer umfassend, aktuell und übersichtlich über den Vormittagsunterricht sowie die Mittags- und Nachmittagsangebote. %HJUQGXQJ Info-Unsicherheiten führen zu verweigerndem und aggressivem Verhalten, das wir vermeiden wollen. 7HLO]LHOH 13 • • • • • Lehrer und Schüler wissen, welche Angebote mittags und nachmittags stattfinden, ausfallen oder vertreten werden. Die Schülerinnen und Schüler wissen, welche Vertretungsregelungen für den Vormittag getroffen wurden. Die Schülerinnen und Schüler erkennen Kurse wie Klassenunterricht als verpflichtend und besuchen beides pünktlich und regelmäßig. Die Schülerinnen und Schüler bringen Material und Unterlagen zuverlässig mit. Das Sekretariat wird entlastet. ,QGLNDWRUHQIUHLQH(YDOXDWLRQ Die Schülerinnen und Schüler werden zuverlässig und vollständig durch die zu erstellende InfoTafel über die Mittags- und Nachmittagsangebote informiert. Die vollständigen Informationen verringern Fehlzeiten und Verspätungen. Arbeitsmaterial wird zuverlässig mitgebracht. Aushänge können nicht mehr abgerissen werden. $UEHLWVVFKULWWH7HLOPDQDKPHQ • Die Info-Tafel wird an einem zentralen Ort, der von Lehrern und Schülern häufig passiert wird, installiert. • Mittags- und Nachmittagsangebote, Kursinformationen, Ausfälle und Vertretungen werden für den Tages- und Wochenverlauf auf Karten übersichtlich und auffällig ausgehängt. • Die zusätzlichen Informationszeilen enthalten Erinnerungen, Aufrufe und Benachrichtigungen für die Schülerinnen und Schüler. • Die Aktualisierungen werden durch das Sekretariat und die Kurslehrer durchgeführt. • Der Vertretungsplan für den Vormittagsunterricht wird für den aktuellen und den folgenden Tag ausgehängt. • Zu Beginn des Schuljahres 2000/2001 wird die Tafel an geeigneter Stelle aufgehängt. :HLWHUH9RUKDEHQLP5DKPHQHLQHVIULHGOLFKHQXQGJHUHJHOWHQ0LWHLQDQGHUV • Streitschlichtung durch Schülerinnen und Schüler • Neue Schulordnung (Haus- und Hofordnung) • Schülercafé "Mountys Garden" 6FKZHUSXQNW :LHN|QQHQZLU$UEHLWVWHFKQLNHQLP8QWHUULFKWYHUPLWWHOQ" /HLW]LHO Wir steigern die Qualität des Unterrichts durch inhaltliche und formale Absprachen. 7HLO]LHO 14 Wir vermitteln grundlegende Arbeitstechniken in der Grundschule, Beobachtungsstufe sowie der Oberstufe unter besonderer Berücksichtigung der Mappenführung. ,QGLNDWRUHQIUHLQH(YDOXDWLRQ • Die Absprachen im Kollegium sind eingehalten worden. • Der Unterrichtsablauf wird beschleunigt. • Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, mit Hilfe ihrer Mappe zu lernen. • Die Schülerinnen und Schüler können selbständig nach formalen Kriterien ihre Mappe führen. • Die Lehrer der nachfolgenden Schul- und Klassenstufen können auf vermittelte Arbeitstechniken aufbauen. $UEHLWVVFKULWWH7HLOPDQDKPHQ • Die Vertreter der AG 3 informieren alle Lehrer über die zu vermittelnden Arbeitstechniken • Die Stufen- und Fachkonferenzen entscheiden, ob eine Mappe und/ oder ein Heft geführt werden soll. • Eine Kleingruppe von Lehrern erarbeitet einen Katalog für eine einheitliche Mappenführung (Inhalt/ Farbe/ Form). • Ein Bewertungskatalog wird durch Lehrer und Schülerinnen und Schüler (ab Klasse 5 Klassensprecher und Vertreter der Schulstufen) erarbeitet. • Die Bewertungskriterien werden schulintern veröffentlicht. • Die Lehrer der Schulstufen einigen sich darüber, welchen Stellenwert die Benotung der Mappe in den einzelnen Fächern an der Gesamtnote einnimmt. • Die Arbeitstechnik wird den Schülerinnen und Schülern im Unterricht ausdrücklich sowie fortlaufend vermittelt. 6FKZHUSXQNW Wie können wir den Schulhof für alle Altersgruppen attraktiver gestalten? Das Thema „ Schulhofgestaltung“ wurde von der Elternschaft sehr engagiert bearbeitet. Es sind viele Ideen und Anregungen zusammengetragen worden, die sich jedoch erst nach Abschluss der Grundsanierung konkretisieren und durchführen lassen. Das Thema wird nach Abschluss der Grundsanierung von Eltern, Schülern und Lehrern wieder aufgenommen. Die Arbeitsergebnisse der Eltern sind im Anhang zusammengefasst. 7HLO+DQGOXQJVSODQHLQVFKOLHOLFK(YDOXDWLRQ 6FKZHUSXQNW .RQNUHWH$UEHLWVVFKULWWHXQG9HUDQWZRUWOLFKNHLWHQ • :LHN|QQHQZLU/HUQEHUHLWVFKDIWZHFNHQI|UGHUQXQGHUKDOWHQ" Eine feste Lesestunde pro Woche wird eingeführt (gegebenenfalls mit Nutzung des Leseraumes), in der Lehrer und Schüler vorlesen, Texte mit verteilten Rollen gelesen, 15 • • • • • • • • Texte gespielt oder in denen Fragen zu Texten schriftlich beantwortet werden. Dies geschieht im Rahmen des Deutschunterrichts oder der Stunden für Freie Gestaltung in der Grundschule. Jede Klasse beschafft sich eine Lesekiste. Dies geschieht in den Klassen 1 und 2 im Rahmen des PLUS-Projekts über den/die Schrift-/Sprach-BeraterIn, in den Klassen 3 und 4 über die Blockkarte und in den Klassen 5 und 6 über die Blockkarte, GTS-Mittel, Spenden der STIFTUNG LESEN oder durch andere Mittel. Zuständig dafür sind die Deutschlehrer. Lesespiele werden einbezogen. Über die Anschaffung wird in der Deutschfachkonferenz beschlossen. Jeweils in der 1., 2. und 5. Klasse findet ein Besuch der öffentlichen Bücherhalle statt. Ein Lesewettbewerb findet jährlich im Herbst in den Klassen 2, 4 und 6 klassenintern und klassenübergeifend statt. Dabei werden Teilnehmerurkunden und Preise vergeben. In Klasse 4 und in der Beobachtungsstufe stellt jede Schülerin und jeder Schüler im Rahmen des Deutschunterrichts ein Buch vor. Buchhandlungen stellen nach Möglichkeit Bücher aus. Bücherflohmärkte finden in Zusammenhang mit besonderen Veranstaltungen statt (z.B. Tag rund um das Buch) Wir laden Autorinnen und Autoren ein. Bis auf die oben genannten Zuständigkeiten kümmert sich die Deutschfachkonferenz um die Verteilung der übrigen Aufgabenbereiche. Die Maßnahmen setzen mit dem Beginn des Schuljahres 2000/2001 ein. (YDOXDWLRQ Die Evaluation erfolgt am Ende des Schuljahres 2001/2002. ,QVWUXPHQWH • • • • • Ausleihliste / Karte Teilnermerliste Lehrerbeobachtung Elternbefragung Schülerbefragung 0|JOLFKH 6WROSHUVWHLQH • • • Ein Mangel an finanziellen Mitteln kann die Anschaffung wichtiger Unterrichtsmittel verhindern. Buchausstellungen durch Buchhandlungen könnten daran scheitern, dass diese nach ihren bisher gemachten Erfahrungen dazu nicht mehr willens sind. Auch das Einladen von Autorinnen und Autoren könnte am Geld scheitern. 16 6FKZHUSXQNW :LHHUUHLFKHQZLUHLQIULHGOLFKHVXQGJHUHJHOWHV0LWHLQDQGHU" 9RUKDEHQ Erweiterte Nutzung der Kantine .RQNUHWH$UEHLWVVFKULWWHXQG9HUDQWZRUWOLFKNHLWHQ • Die Kantine wird in Ess-und Freizeitbereich unterteilt. Der Essbereich wird durch Schauvitrinen (vorhanden) und Blumenbänke (anschaffen) abgetrennt. Es werden zunächst ca. 30 Essplätze bereitgestellt. V: Schülerarbeitsgruppe unter Leitung der Sozialpädagogin. • Der Schülerrat organisiert zu Beginn des Schuljahres einen Halbjahresplan für die Aufsichten und Reinigung der Kantine. Die Aufsichten werden von den Klassen 7-10 im wöchentlichen Wechsel durchgeführt. Die Klassensprecher übergeben eine Liste mit den Namen der aufsichtsführenden Schülerinnen und Schüler. Diese Liste wird in der Kantine und im Lehrerzimmer ausgehängt. V: Schülerrat unter Leitung des Verbindungslehrers. • Es wird im Wahlpflichtbereich ein Kurs angeboten, der die Schülerinnen und Schüler befähigt, Aufsicht zu organisieren und zu führen. V: NN • Ein weiterer Kurs beschäftigt sich mit der Gestaltung des Freizeitbereiches. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Projekte zur Ausgestaltung des Bereiches und setzen diese um. V: NN • Im Kurs “ Pausenradio“ erlernen die Schülerinnen und Schüler das Betreiben eines Pausenradios. Sie werden befähigt die entsprechende Hardware zu bedienen und entwerfen die Inhalte des Programmes. V: Hr. Witt. • Auf den Lehrerkonferenzen werden die Lehrer von den Kursleitern regelmäßig über den Fortgang der Kurse informiert. Wenn erforderlich werden notwendige Arbeiten in anderen Kursen und Fächern ausgeführt.(Fotokurs, Technik, etc.). Die Lehreraufsicht des Bereiches 1 ist Ansprechpartner und Hilfe für die Schüleraufsicht. (YDOXDWLRQ • Zu Beginn des 1. Halbjahres werden Befragungen und quantitative Erhebungen vorgenommen. Die Ausarbeitung des Fragebogens übernimmt die Kantinengruppe der Lehrer in Zusammenarbeit mit der Schulprogrammarbeitsgruppe der Schülerinnen und Schüler. Weitere Befragungen erfolgen Ende des ersten Halbjahres und Ende des Schuljahres. Ziel ist es herauszubekommen, ob das Pausenangebot durch die Schülerinnen und Schüler angenommen wird, ob das Freiwilligkeitsprinzip eine tragbare Basis darstellt und ob die Schülerinnen und Schüler in der Lage sind, Verantwortung für ihr Tun zu übernehmen und so ihr Leben in der Schule mitzugestalten. • Die Pausenaufsicht führt ein Aufsichtsbuch, in das Verstöße eingetragen werden können. Die Qualität und Quantität der Verstöße erleichtern die Ursachenforschung und geben Aufschluss über die Annahme des Freizeitbereiches und sind eine Art Wohlfühlbarometer. 9RUKDEHQ Zuverlässige Information 17 .RQNUHWH$UEHLWVVFKULWWHXQG9HUDQWZRUWOLFKNHLWHQ • Sobald die Baumaßnahmen an der Frontwand des Verwaltungsgebäudes abgeschlossen sind, wird die Info-Tafel dort durch die Firma Denker installiert. • Vom Sekretariat werden pro Halbjahr Karten in entsprechendem Format für die Mittagsund Nachmittagsangebote angefertigt und laminiert. • Es werden 120 weiße und 20 rote Magneten zum Schuljahresbeginn 2000/2001 durch einen Kollegen angeschafft und aus dem Ganztagsschuletat bezahlt. • Die Karten werden vom Sekretariat mit Hilfe von Magneten angebracht. • Aktualisierungen werden von den Kurslehrern oder vom Sekretariat durchgeführt. (YDOXDWLRQ • Die Evaluation wird über zwei zeitversetzte Fragebogenaktionen durchgeführt. • Jede Aktion besteht aus einem Lehrer- und einem • Schülerfragebogen. • Der Lehrerfragebogen erhebt die Fehlzeiten, Verspätungen der Schülerinnen und Schüler und deren Gründe. • Ferner soll er feststellen, welches Material fehlt und warum dieses fehlt. • Der Schülerfragebogen erhebt, welche Möglichkeiten der Information über Mittags- und Nachmittagsangebote die Schülerinnen und Schüler wahrnehmen. Die erste Fragebogenaktion wird kurz vor den Herbstferien des Schuljahres 2000/2001 durch die Klassenlehrer der Klassen 5 bis 10 durchgeführt. Die Fragebögen werden durch die Lehrer NN und durch die Schülerinnen und Schüler XY erstellt. Die zweite Fragebogenaktion erfolgt ein halbes Jahr nach der Anbringung der Info-Tafel. 6FKZHUSXQNW :LHN|QQHQZLU$UEHLWVWHFKQLNHQLP8QWHUULFKWYHUPLWWHOQ" .RQNUHWH$UEHLWVVFKULWWHXQG9HUDQWZRUWOLFKNHLWHQ • Im September 2000 finden Schulstufenkonferenzen zum Thema statt, in denen die Maßnahmen 1, 2 und 6 auf der Tagungsordnung stehen. Die Konferenzen werden durch die Schulleitung einberufen. • Zwischen den Herbstferien und Weihnachten wird der Bewertungskatalog durch Vertreter der Schulstufen und die Klassensprecher ab Jahrgang 5 erarbeitet. Gleichzeitig wird durch die AG 3 ein formaler Kriterienkatalog (Inhalt/ Farbe/ Form) entworfen, der dem Kollegium zur Diskussion und Abstimmung vorgelegt wird. • Ab Februar 2001 wird die Arbeitstechnik der Mappenführung verbindlich den Schülerinnen und Schülern im Unterricht explizit sowie fortlaufend vermittelt. Dazu werden die formalen Mappenführungskriterien sowie der Bewertungskatalog den Schülerinnen und Schülern jederzeit öffentlich zur Verfügung gestellt. • Nach zwei Schuljahren wird im Plenum festgestellt, ob sich die formalen Bewertungskriterien, der Bewertungskatalog sowie der Stellenwert der Benotung bewährt 18 • haben. Die erhobenen Ergebnisse werden schulintern ausgewertet. Die Evaluation wird durch die Schulleitung initiiert. Nach der Evaluation wird durch das Kollegium die nächste einzuführende Arbeitstechnik bestimmt. (YDOXDWLRQ • • • • Aus den Klassenbüchern wird ersichtlich, dass die Arbeitstechnik "Mappenführung" explizit vermittelt wurde. Die Sichtung der Klassenbücher führt eine Evaluationsgruppe durch, die noch zu bilden ist. Durch Lehrerbeobachtung wird festgestellt, ob der richtige Umgang mit Mappen und Heften leichter fällt. In jeder Klasse sind die Bewertungskriterien für die Schülerinnen und Schüler zugänglich. Ein mündlicher oder schriftlicher Nachweis gibt Auskunft darüber, ob die Schülerinnen und Schüler mit ihrer Mappe lernen können (jahresübergreifende Wiederholungsarbeit etc.) 6FKZHUSXQNW :LHN|QQHQZLUGHQ6FKXOKRIIUDOOH$OWHUVJUXSSHQDWWUDNWLYHUJHVWDOWHQ" .RQNUHWH$UEHLWVVFKULWWHXQG9HUDQWZRUWOLFKNHLWHQ Nach Beendigung der Grundsanierung (YDOXDWLRQ Nach Beendigung der Grundsanierung Die Endfassung des Schulprogramms der Schule Neurahlstedt wurde auf der Lehrerkonferenz am 19.06.2000 auf der Schulkonferenz am 06.07.2000 einstimmig angenommen. _________________ (E. Berg, Schulleiter) $QKDQJ • Papier der Eltern zum Thema „ Schulhofgestaltung“ • Übersicht über die Angebote der Mittagsfreizeit • Übersicht über die Wahlpflichtkurse • Übersicht über die Ganztagsschulkurse • Erhebung über die Teilnahme der Schülerinnen und Schüler am Ganztagsbetrieb