Liebe ist kälter als das Kapital Eine Ausstellung über den Wert der

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Liebe ist kälter als das Kapital Eine Ausstellung über den Wert der
KUB 2013.01 | Presseinformation
Liebe ist kälter
als das Kapital
Eine Ausstellung über
den Wert der Gefühle
02|02—14|04|2013
Pressekonferenz
Donnerstag, 31. Januar 2013, 12 Uhr
Die Ausstellung kann vor der Pressekonferenz
ab 11 Uhr besichtigt werden.
Eröffnung
Freitag, 1. Februar 2013, 19 Uhr
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Der Titel der großen Gruppenausstellung im Kunsthaus
Bregenz Liebe ist kälter als das Kapital ist gestohlen. Entwendet wurde er dem gleichnamigen Theaterstück
des aktuell viel diskutierten postdramatischen Bühnenregisseurs René Pollesch, der in seinen Werken die neoliberale Ausbeutung des Privaten und Persönlichen durch
ökonomische Interessen verhandelt. Das zunehmende Verschwinden industrieller Produktion und das verstärkte
Aufkommen serviceorientierter Dienstleistungen fordern
deutlicher als früher den emotionalen Einsatz der Arbeiter,
lassen Gefühle – seien sie nun vermeintlich echt oder lediglich vorgetäuscht – immer umfassender zum Bestandteil
immaterieller, warenförmiger Produkte werden.
Auch in dem Film Liebe ist kälter als der Tod aus dem Jahr
1969 von Rainer Werner Fassbinder dreht sich alles um die
Liebe und ihr Verhältnis zum Geld. Ein kompliziertes, durch
Begierden und Sehnsüchte bestimmtes Dreiecksverhältnis
zwischen dem von Fassbinder selbst gespielten Zuhälter
Franz, seiner Freundin, der Prostituierten Joanna (Hanna
Schygulla), und dem Gangster Bruno (Ulli Lommel) führt in
diesem ersten abendfüllenden Spielfilm von Fassbinder zu
einem furiosen Showdown, bei dem auf der Flucht vor der
Polizei die Leiche Brunos von den beiden anderen aus dem
fahrenden Auto gestoßen wird.
Emotion, Leidenschaft, Fürsorge, wenn nicht sogar
Liebe sind die augenscheinlichen Themen der aktuellen
Bregenzer Ausstellung. Dabei schwingt jedoch in dieser
essayistisch konzipierten Schau stets auch die vertrackte
Mehrdeutigkeit der an Zuneigung orientierten Begriffe mit.
Denn bei den ausgestellten Werken lässt sich nicht immer
eindeutig sagen, ob es sich hier um die vermeintlich romantische Vorstellung sogenannter »wahrer« Liebe oder
doch eher um ihre durch wirtschaftliche beziehungsweise
andere gesellschaftliche Aspekte »befleckte« Variante handelt. Spätestens seit dem Ende der Nullerjahre fällt es zunehmend schwer, eine Grenze zwischen dem eigenen Persönlichen und dem Öffentlichen zu ziehen. Um diese These
zu untermauern, bedarf es nicht so sehr eines Blicks auf
die digitalen sozialen Netzwerke, bei denen die Aktivitäten der Nutzer, ihre Beziehungen, Vorlieben und Hobbys nach dem Kriterium ihrer materiellen Verwert-barkeit
für die Konsum- und Unterhaltungsindustrie abgeschöpft
werden. Auch in anderen Arbeits- und Freizeitbereichen
gewinnen die sogenannten weichen, emotionsorientierten
Faktoren an Bedeutung für öko-nomische Interessen.
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Trotzdem wäre es irreführend, hieraus die Abwesenheit
von realen Gefühlen und spürbarer Empathie im gesellschaftlichen Geschehen zu postulieren. Im Gegenteil, das
Begehren nach persönlicher und sozialer Sinnstiftung jenseits eines ökonomischen Nutzens ist größer denn je. Spätestens seit den aktuellen Finanzkrisen in der Folge
des Banken-Crashs 2008 und der hieraus resultierenden
Occupy-Bewegung sowie dem Auftreten anderer vehement
an das Soziale appellierender gesellschaftlicher Gruppierungen lässt sich die Suche nach alternativen Lebensmodellen breitenwirksam im öffentlichen Diskurs nachvollziehen.
Vor diesem Hintergrund und mit dem Bewusstsein der gegenseitigen Beeinflussung von Kunst und Gesellschaft beschäftigt sich die Ausstellung unter anderem mit folgenden Fragestellungen: Wie thematisieren Künstlerinnen
und Künstler das Verhältnis von Emotion und Ökonomie?
Welche Rolle spielen Emotionen im ökonomischen Handeln? Wie reflektieren Kulturschaffende die Ambivalenz
persönlicher und sozialer Empathie im Spannungsfeld
von Authentizität und inszenierter Verführung?
Dabei nutzen einige der vorgestellten Positionen inszenatorische und zuweilen performative Vorgehensweisen, die
mitunter nur ein schmaler Grat von den Praktiken des Theaters und seinen bühnenbildnerischen Mitteln trennt.
Viele der Installationen, Objekte und Videos sind speziell
für die Ausstellung entstanden. Darüber hinaus sind bedeutende, bereits heute zum Kanon der zeitgenössischen
Kunst zählende Arbeiten von Hans Haacke, Isa Genzken
und Cindy Sherman zu sehen. Zu den historischen Höhepunkten der Ausstellung können die berühmten Werke des
legendären New Yorker Künstlers Keith Haring gerechnet
werden, die schon in den 1980er Jahren eindringlich das
Verhältnis von Liebe, Sexualität und Kommerz in neuartigen Bildfindungen zum Ausdruck brachten.
Text: Yilmaz Dziewior
Beteiligte Künstlerinnen und Künstler
Neil Beloufa, Minerva Cuevas, Mariechen Danz, Isa Genzken, Hans Haacke, Keith Haring, Teresa Margolles, Ken
Okiishi, Julika Rudelius, Yorgos Sapountzis, Cindy Sherman,
Andreas Siekmann, Dirk Stewen, Pascale Marthine Tayou,
Rosemarie Trockel, Cathy Wilkes.
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KUB Billboards
Andreas Siekmann
Theatrum Mundi | Think-Tanks
21 | 01 – 14 | 04 | 2013
Seestraße Bregenz
Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts gab es unter anderem
im sächsisch-thüringischen Raum eine Tradition der Volkskunst, die von invaliden oder entlassenen Bergleuten ausgeübt wurde. Sie bauten mechanische Figurentheater, sogenannte »Theatrum Mundi«, die auf Jahrmärkten ausgestellt
wurden. Diese boten die Bühne für Theaterstücke, die Naturkatastrophen, Schlachten und bedeutende Weltereignisse zeigten oder die verlorengegangenen Arbeitsplätze nachstellten.
Die Figuren des »Theatrum Mundi« markieren einen Prozess der Privatisierung von politischer Entscheidungsfindung, eine Privatisierung von Macht, der in den 1970er,
1980er Jahren die neoliberale Offensive einleitete. Seine
Organisationsformen heißen heute Think-Tanks. ThinkTanks geben sich objektiv, sind jedoch politischen und privatwirtschaftlichen Interessen verpflichtet.
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KUB Kunstvermittlung
Highlights
Diskurs
Künstlerfrühstück & Impulsvorträge | Samstag, 2. Februar,
11 und 12 Uhr
Eine besondere Gelegenheit, einige der ausstellenden
Künstler persönlich kennenzulernen und in kurzen Impulsvorträgen mehr über ihre künstlerische Arbeit und die Ausstellung zu erfahren, bietet sich im Anschluss an das Künstlerfrühstück. Der Unkostenbeitrag inklusive Frühstück, Eintritt und Gespräch beträgt 15,– EUR. Anmeldung unter:
+43-5574-485 94-415
Einfach gesagt | Donnerstag, 21. März, 18 Uhr
Kunst fasziniert und regt zum eigenständigen Denken an.
Im Rahmen dieser Führung werden die besonderen Kunstinhalte der aktuellen Ausstellung betrachtet und verständlich gemacht. Beitrag: 10,– EUR. Anmeldung bei der VHS
Bregenz: +43-5574-525 240
Dialogführung Winfried Nussbaummüller und Yilmaz
Dziewior | Donnerstag, 4. April, 19 Uhr
In offenen Dialogführungen wird zur Kunst, zum KUB allgemein sowie zu aktuellen Fragen Stellung bezogen.
Hermann Kaufmann & Christian Lenz – Atelierbesuch bei
Vorarlberger Architekten und Architektinnen | Dienstag,
19. Februar, 17 Uhr
Nachhaltiges Bauen in umfassendem Sinn und der moderne
Holzbau prägen die eigenständigen, aber auch gemeinsam
bearbeiteten Bauwerke von Hermann Kaufmann und Christian Lenz. Treffpunkt im Büro: Sportplatzweg 5, 6858
Schwarzach.
Performance Yorgos Sapountzis & ein Lied von Mariechen
Danz | Donnerstag, 11. April, 20.30 Uhr
Als besonderes Highlight der Ausstellung wird der Künstler
Yorgos Sapountzis eine speziell für Bregenz entwickelte
Performance realisieren. Die Berliner Künstlerin Mariechen
Danz wird in ihrer Installation a cappella singen.
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KUB Publikation
Liebe ist kälter als das Kapital
Love is Colder than Capital
Mit der Gruppenausstellung Liebe ist kälter als das Kapital
versammelt das Kunsthaus Bregenz unter einem Zitat des
deutschen Theaterregisseurs René Pollesch 16 Positionen,
die die Verflechtung von Ökonomie und Gefühlen in der
gegenwärtigen Gesellschaft mit künstlerischen Mitteln untersuchen. Das zur Ausstellung erscheinende Katalogbuch
dokumentiert die Ausstellung und ergänzt sie um Interviews, in denen alle teilnehmenden KünstlerInnen ihre Position und Herangehensweise zum Thema ausführlich vorstellen. Essays aus kunsthistorischer sowie soziologischer
Perpektive zum Verhältnis von Emotion und Ökonomie in
der heutigen Zeit sowie eine umfassende Bibliografie zum
Thema Liebe und Kapital in der Kunst vervollständigen
diese Publikation.
Liebe ist kälter als das Kapital
Herausgegeben von Yilmaz Dziewior
Gestaltung: Selitsch Weig –
Büro für grafische Gestaltung, Düsseldorf
Texte von Yilmaz Dziewior,
Manfred Hermes und Eva Illouz
Deutsch|Englisch, ca. 288 Seiten
21 x 27 cm
Softcover
Erscheinungstermin: April 2013
42,– EUR
KUB Online-Shop
www.kunsthaus-bregenz.at
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Angaben zu den beteiligten KünstlerInnen
Neil Beloufa *1985, lebt und arbeitet in Paris | Minerva
Cuevas *1975, lebt und arbeitet in Mexico-Stadt | Mariechen Danz *1980, lebt und arbeitet in Berlin | Hans Haacke
*1936, lebt und arbeitet in New York | Isa Genzken *1948,
lebt und arbeitet in Berlin | Keith Haring, Pennsylvania
1958–1990 New York | Teresa Margolles *1963, lebt und
arbeitet in Mexiko-Stadt | Ken Okiishi *1978, lebt und arbeitet in New York und Berlin | Julika Rudelius *1968, lebt
und arbeitet in Brooklyn, New York, und Amsterdam | Yorgos Sapountzis *1976, lebt und arbeitet in Berlin | Cindy
Sherman *1954, lebt und arbeitet in New York | Andreas
Siekmann *1961, lebt und arbeitet in Berlin | Dirk Stewen
*1972, lebt und arbeitet in Hamburg | Pascale Marthine
Tayou *1967, lebt und arbeitet in Gent | Rosemarie Trockel
*1952, lebt und arbeitet in Köln | Cathy Wilkes *1966, lebt
und arbeitet in Glasgow
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Werke in der Ausstellung
1. OG
Teresa Margolles
PM 2010, 2012
313 Drucke der Frontseite der Zeitung PM aus Ciudad
Juarez, gesammelt über den Zeitraum von einem Jahr
jeweils von Montag bis Samstag 2010
313 Drucke, je 37,2 x 32,2 cm
Installationsmaße: 14,5 x 2,57 m
Courtesy die Künstlerin und Galerie Peter Kilchmann, Zürich
DZ BANK [KUNSTSAMMLUNG]
Isa Genzken
Untitled, 2011
Rollstuhl, Stoff, Mercedes-Radkappe
91,5 x 55 x 86 cm
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Wind (D), 2009
Holz, Stoff, Keramik, Farbdrucke auf Papier, Klebstreifen,
Sprühfarbe, CDs, Metallklammern
Ca. 315 x 190 x 110 cm
Wind (C), 2009
Holz, Stoff, Plastik, Acrylglas, Klebstreifen, Metall, Sprühfarbe, Metallklammern
Ca. 330 x 150 x 200 cm
Galerie Buchholz, Köln|Berlin
Dirk Stewen
Untitled (Schwarzes Brett 1), 2012
Tusche, Schwarzweiß-Laserkopien, Offsetdrucke, Papierluftschlangen, Gouache
auf Papier, Konfetti, Silberfolie, Fäden auf RC-Fotopapier
183 x 152,5 cm
Rahmen 192,5 x 161,5 x 5 cm
Privatsammlung, Hamburg
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Untitled (Schwarzes Brett 2), 2012
Tusche, Schwarzweiß-Laserkopien, Tintenstrahldrucke auf
Photo Rag, Papierluftschlangen, Gouache auf Papier, Konfetti, Silberfolie, Fäden auf RC-Fotopapier
183 x 152,5 cm
Rahmen 192,5 x 161,5 x 5 cm
Courtesy Sammlung Philipp und Christina SchmitzMorkramer, Hamburg
Untitled (Hamburg 2012), 2012
Laser-Druck, Gouache, Fäden auf Papiermappe, Tusche auf
Holz, je 69 x 235 cm
Installationsgröße variabel
Courtesy der Künstler und Galerie Karin Guenther, Hamburg
Untitled (Tiffany Äffchen), 2003|2004
C-Print
30 x 45 cm
Courtesy der Künstler und Tanya Bonakdar Gallery,
New York
Cathy Wilkes
I Give You All My Money, 2008
Mixed-Media-Installation
Dimensionen variabel
Courtesy die Künstlerin und Toby Webster Ltd., Glasgow
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Julika Rudelius
One of Us, 2010
Video-Installation, 2 synchronisierte HD-Projektionen,
29:30 Min.
Regieassistenz: Sunita Prasad
Kamera: Paola Calvo Picado
Tontechnik: Myriam Valdez
Schnitt: Martin Hansen
Drehorte verfügbar gemacht von: Stefano Campanini &
Alicia Restrepo, Kathryn & Dan Mikesell, David Farcy, Awa
& Doug Lodmell und Dake Gonzales
Ausrüstung zur Verfügung gestellt: Midtown Video, Budget
Video Rental, Professional Sound Services und Carousel
Studios.
Darsteller: Dan & Kathryn Mikesell, Stefano Campanini &
Alicia Restrepo, Diana D’Ambrosio & Pearce Blair, Sean Drake & Michelle Leshem, Kalyn & Rico James, Awa & Doug
Lodmell, George & Denise Tucker, Joe & Lauren Lee Hansen
Dank an: Joe & Lauren Lee Hansen, Alyssa & Glen Larson,
Liliana Castillo, Danny Santiago und David Fittin, Oliver
und Min Sanchez, Marty Lamers, Marieken Verheyen, David
Mulder, Gerindo the Gringo, Christine Taplin,
Anthony Spinello, Russle Evely, Tairone Bastien, Elizabeth
Apgar, Louky Keijsers Koning, Maria Valdez, Ivan Julian,
Kiki Allgeier, Felix Burrichter, Paul Kopkau, Michael Bullock,
Dominic Lamberti und Tijana Petrovic.
Dieses Werk wurde ermöglicht durch die großzügige Unterstützung von Kathryn Mikesell und The Fountainhead Residency, Ruba Katrib, Alice Anaide Govaert sowie Sunita,
Paola und Martin.
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Ken Okiishi
Ohne Titel, 2013
1-Euro-Münze
Aluminium, Druck, Motor
Durchmesser 2,1 m, drehend
Courtesy der Künstler, Mathew, Berlin
Andreas Siekmann
die ökonomische Macht der öffentlichen Meinung & die
öffentliche Macht der ökonomischen Meinung
Denkfabriken, Think Tanks und die Privatisierung der
Macht, Berlin|Bregenz, 2013
Bühnentisch mit 32 bewegten Wagen und 23 Themen
Holz, Metall, Mixed Media
600 x 100 x 103 cm
1 Denkpanzer
2 Denkfabrik I II III
3 Brain
4 Statistik (4 Wagen)
5 Mont Pelerin
6 Einflüsterer (2 Wagen)
7 Expertenrunde (2 Wagen)
8 Tagung
9 Fernseher
10 Century-of-the-Self
11 Wirtschaftstalk
12 5 Wirtschaftsweisen
13 Ready-Steady-Go
14 Benchmarker
15 Parlapayment
16 Politikertalk
17 Drehtürenkapitalismus (2 Wagen)
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18 Think Tank Mitarbeiter
19 Sealed Lips
20 Private-Public-Finanzierung (2 Wagen)
21 Public Relations
22 Troika
23 Klassenlage
Ausführung Helmut Siegl mit Hilfe des Modell-EisenbahnClubs Bregenz
Courtesy Galerie Barbara Weiss, Berlin
Minerva Cuevas
All Heaven in a Rage, 2013
Installation, Gemälde, Vitrine
Dimensionen variabel
Conejo blanco | Weißes Kaninchen, 2012
Acryl auf Sperrholz
30 x 31 x 3,5 cm
Gatitos | Katzen, 2012
Acryl auf Sperrholz
53,5 x 40 x 3,5 cm
Mink | Nerz, 2012
Acryl auf Sperrholz
28 x 36 x 3,5 cm
Oso | Bär, 2012
Acryl auf Sperrholz
33 x 30 x 3,5 cm
Perro blanco | Weißer Hund, 2012
Acryl auf Sperrholz
63 x 50 x 3,5 cm
Perro en verdes | Hund im Grünen, 2012
Acryl auf Sperrholz
24,5 x 34 x 3,5 cm
Pollo | Huhn, 2012
Acryl auf Sperrholz
27 x 40 x 3,5 cm
Kurimanzutto Gallery, Mexico-Stadt
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Vitrine mit Büchern:
Animal Liberation Front
Complete U.S. Diary of actions: The first 30 years
Voice of the voiceless Communications 2010
UNDERGROUND
The A.L.F in the 1990's
Collected Issues of the A.L.F Supporters Group Magazine
Warcry Communications 2011
Flaming Arrows
Collected writings of animal liberation front warrior Rod
Coronado
IEF Press 2007
From Dusk 'til Dawn
Keith Mann
Voice of the voiceless Communications 2008
Animal Liberation
A Graphic Guide
Lori Gruen and Peter Singer
Camden Press 1987
Stevenage Animal Rights
Newsletter Spring|Summer 2001
Green Anarchy
An Anti-Civilization Journal of Theory and Action
#25
Spring|Summer 2008
Verschiedene Broschüren
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2. OG
Yorgos Sapountzis
redial: monument dog, and makigiaz, 2013
Aluminiumtafeln, Aluminiumröhren, Kunststoffröhren, Gips,
Stoff, Mixed Media
2x1m
Courtesy des Künstlers und Galerie Isabella Bortolozzi,
Berlin
Für die Installation nahm der Künstler Teile der Bronzeskulptur Anton Schneider von 1910, die
auf dem Platz neben dem Kunsthaus Bregenz steht, als
Gipsabguss für seine Arbeit im Kunsthaus.
Cindy Sherman
Untitled #464, 2008
Farbfotografie
214,3 x 152,4 cm (227,4 x 163,8 cm gerahmt)
MUMOK – Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien,
Wien, Leihgabe der Österreichischen Ludwig Stiftung, seit
2010
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Pascale Marthine Tayou
Empty Gift, 2013
Ca. 1.000 leere Geschenkpakete, als Kugel aufgehängt, Motor
Durchmesser 300 cm
Die individuell verpackten Geschenkpakete wurden von
den Freundinnen und Freunden des Kunsthaus Bregenz,
von den Geschäften der Stadt Bregenz mit Unterstützung
der WIGEM, von Schulen, im Zuge von Workshops und von
vielen HelferInnen hergestellt.
Ausführung: Kunsthaus Bregenz, Brigitte Natter
Francesca Spanò, Galleria Continua, San Gimignano
Mariechen Danz
Ruler, on the rebound: statue for gesticulation, 2010-2013
Fiberglas
173 x 93 x 63 cm
10 Münzen, Mixed Media
(4 Münzen: Bronze, 6 Münzen: Polyurethan mit Sand, Erde,
Beton)
Je 24 x 24 x 1,3 cm
Galerie Tanja Wagner, Berlin
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Rosemarie Trockel
Lebendes Geld, 2006
4 Poster, je 120 x 87 cm
Buch-Edition + Poster
A.P. 07|10
Rosemarie Trockel präsentiert »Pierre Klossowski|Pierre
Zucca lebendes Geld (1982)«
Edition Ex Libris 4
Herausgegeben von Gerward Theewen Salon Verlag, Köln
2005
Auflage: 200 Exemplare, mit signiertem, betiteltem, nummeriertem Ex Libris
1 Poster
110 x 83 cm
Sprüth Magers Berlin London
Ken Okiishi
The Deleted Scene (We're in the Money), 2012
4-Kanal-Video (HD), Farbe, Ton
27:35 Min., Loop
Produziert von AP News, Zürich
Courtesy der Künstler, Mathew, Berlin
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Cindy Sherman
Untitled #472, 2008
Farbfotografie
184,2 x 141 cm (gerahmt)
Sprüth Magers Berlin London
Untitled #473, 2008
Farbfotografie, C-Print
178,4 x 152,4 cm (191,8 x 165,7 cm gerahmt)
Sammlung Ringier, Schweiz
Untitled #470, 2008
Farbfotografie, C-Print
214,7 x 145,5 cm (229,5 x 160,5 cm gerahmt)
Sammlung Goetz
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3. OG
Keith Haring
Untitled, 1983
Acryl auf Leinwand
230 x 600 cm
Sammlung Lia Rumma, Italien
Untitled, 1988
Tinte auf Terrakotta
Höhe 41 cm, Durchmesser 29,5 cm
Auf der Innenseite signiert »K. Haring«, datiert »9.27.88«
und gewidmet »For Gil 9.27.88«
Courtesy Galerie Jérôme de Noirmont
Untitled, 1988
Sumi-Tinte und Acryl auf Papier
73 x 102, 2 cm
Rahmen 77, 3 x 106 cm
Courtesy Galerie Jérôme de Noirmont
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Untitled, 1989
Bemalte Terrakotta
34 x 40 x 40 cm
A.P. 1|5
Auf der Unterseite signiert, datiert und nummeriert
Aus einer Edition von 25, nummeriert 1|25 bis 25|25, und
5 Artists Proofs, nummeriert A.P. 1|5 bis A.P. 5|5
Herausgegeben von Monique Nellens und Gallery 121, Belgien
Courtesy Galerie Jérôme de Noirmont
Untitled, 1989
Bemalte Terrakotta
24,1 x 72,4 x 72,4 cm
Edition 10|25
Auf der Unterseite signiert, datiert und nummeriert
Aus einer Edition von 25, nummeriert 1|25 bis 25|25, und
5 Artists Proofs, nummeriert A.P. 1|5 to A.P. 5|5
Courtesy Galerie Jérôme de Noirmont
Untitled, 1981
Sumi-Tinte und Acryl auf Papier
127 x 96,5 cm
Auf der Rückseite signiert und datiert »June 14, 1981 K.
Haring, NYC«
Courtesy Galerie Jérôme de Noirmont
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Untitled (Raumschiffe) U-Bahn-Zeichnung, ca. 1984
Weiße Kreide auf Papier auf Leinwand
213 x 108 cm (227 x 122 cm)
Courtesy Galerie Jérôme de Noirmont
Untitled, 1988
Acryl und Filzstift auf Terrakotta
42,5 x 47,5 x 47,5 cm
Auf der Unterseite signiert, datiert und gewidmet »For Sam
88, K. Haring«
Courtesy Galerie Jérôme de Noirmont
Untitled, ca. 1988
Filzstift auf Terrakotta
35,8 x 44 x 44 cm
Auf der Unterseite signiert und gewidmet »For Sam, K.
Haring«
Courtesy Galerie Jérôme de Noirmont
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Hans Haacke
Weite und Vielfalt der Brigade Ludwig, 1984
Öl auf Leinwand
225 x 170 cm
Plakattafel auf Plakatwand
267 x 317 cm
Mauer 405 cm
Deichtorhallen Hamburg, Sammlung Falckenberg
Neil Beloufa
Les Manques Contenus, 2011|2013
Installation, Video, Ton, transparentes Plexiglas, Metall
3 x 2,5 x 2,1 m
Balice Hertling, Paris
Cindy Sherman
Untitled #465, 2008
Farbfotografie, C-Print
162 x 145 cm (178 x 161,4 cm gerahmt)
Sammlung Goetz
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Partner und Sponsoren
Das Kunsthaus Bregenz bedankt sich bei seinen Partnern
für die großzügige finanzielle Unterstützung
und das damit verbundene kulturelle Engagement.
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Ausstellungsort | Veranstalter
Kunsthaus Bregenz
Direktor
Yilmaz Dziewior
Kurator der Ausstellung Liebe ist kälter als das Kapital
Kaufmännischer Geschäftsführer
Werner Döring
Kurator
Rudolf Sagmeister
Kuratorin KUB Arena
Eva Birkenstock
Kommunikation
Birgit Albers | DW -413
[email protected]
Pressefotos per download
www.kunsthaus-bregenz.at
Kunstvermittlung
Kirsten Helfrich DW -417
[email protected]
Publikationen | Editionen
Katrin Wiethege | DW -411
[email protected]
Verkauf Editionen
Caroline Schneider | DW -444
[email protected]
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10—18 Uhr | Donnerstag 10—21 Uhr
Faschingsdienstag, 12. Februar 10—14 Uhr
Osterfeiertage, 29. März bis 1. April 10—18 Uhr
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Documents pareils