Emma News Nr. 2/2006 - Landesberufsschule für das Gast

Transcription

Emma News Nr. 2/2006 - Landesberufsschule für das Gast
Juni 2006 - Nr. 02
G��ßw��te�e����ekt���n
E:
M:
M:
A:
Liebe Hellenstainlerinnen
und Hellenstainler,
N:
die zweite Ausgabe der
Emma News ist da…
E:
W:
S:
Erlebtes und Erfahrenes mitteilen
Meinungen einholen und weiterleiten
Miteinander
und
füreinander
Arbeit und Erfolge
sichtbar machen
Neuigkeiten, Nachrichten von allen,
für alle
Ernstes und Heiteres zusammenführen
Wesentliches unterstreichen
Sonstiges zum Lesen, Schauen, Ausprobieren
…und weil am Ende des
Schuljahres alles schnell
gehen muss:
Danke der Redaktion und
vor allem der Chefredakteurin Renate für die Zeit,
Hingabe, Ausdauer und
wachsende
Kompetenz,
die sie alle in diese große
Aufgabe stecken!
Dr. Brigitte Gasser Da Rui
�mp�e���m
Emma News
Herausgeber: LBS „Emma Hellenstainer“
Fischzuchtweg 9
I-39042 Brixen
:el.: 0472 27 38 00
Fax: 0472 27 38 99
E-Mail: [email protected]
Redaktion:
Dr. Gudrun Domanegg
Dr. Burkhard Kofler
Dr. Judith Mair
Margot Mayrl
Gertraud Prenn
Renate Radmüller
Druck: KralerDruck Brixen
Seite
2
�nternati�naer �ehringswettbewerb
Kochlehrlinge der Landesberufsschule „Emma Hellenstainer" überzeugen international. Goldmedaille
für Christian Obermair und
Bronzemedaille für Florian
Miribung beim Helmut-Leitner-Lehrlingswettbewerb
2006 in St. Gallen/CH.
Je zwei Lehrlinge aus den
Bereichen Küche und Service durften am heurigen
internationalen Lehrlingswettbewerb in St. Gallen/CH teilnehmen. Ausgesucht wurden die Lehrlinge
von ihren Fachlehrern.
Dass die gebotene Ausbildung sehr hohe Qualität
aufweist, bewiesen die
Kochlehrlinge, die vom Küchenmeister und Fachlehrer Jakob Marmsoler in der
Landesberufsschule
„Emma Hellenstainer“ trainiert und auf den Wettbewerb vorbereitet worden
waren.
Am internationalen Wettbewerb durften je 4 Lehrlinge aus Deutschland, Österreich, Südtirol und der
Schweiz teilnehmen. Dieser Wettbewerb ist in Fachkreisen hoch dotiert und
wird alle Jahre an einer Berufsschule der teilnehmenden Länder ausgetragen.
Bei den Köchen erreichte
Christian Obermair den 1.
Rang mit Auszeichnung
und Florian Miribung einen
hervorragenden 3. Platz.
Alle anderen TeilnehmerInnen wurden an die vierte
Stelle gereiht. Im kommenden Jahr wird der Wettbewerb in Meran oder Brixen
ausgetragen.
Aufgabenstellung:
Die Lehrlinge mussten ein
Menü für sechs Personen
herstellen, anrichten und
ausgeben. Zudem musste
jeder zehn verschiedene
Käsesorten nach eigener
Degustation erkennen. Die
Jury achtete auf die vorgegebenen
Arbeitszeiten.
Wer verspätet ausgab, dem
wurden Punkte abgezogen.
Das Menü musste folgende
Anforderungen erfüllen:
1. Die Vorspeise konnte
warm, kalt oder kombiniert mit Pouletbrust
serviert werden.
2. Das Hauptgericht wurde aus der Kalbsnuss
zubereitet .
3. Eine Sättigungsbeilage
und mindestens zwei
Gemüse, auch gemischt
zubereitet,
mussten dabei sein.
4. Die Süßspeise musste
aus mindestens zwei
Komponenten und einer bayrischen Creme
bestehen.
Das Sieger-Menü
Pochierte Pouletbrust
im Kräuterfarcemantel
auf Zucchini-Tomaten-Gemüse
***
Rosé gebratene Medaillons von
der Spitzrose mit
Meerrettichhaube auf Rotweinjus
Schupfnudeln
glasiertes Karottenund Paprikagemüse
buttergeschwenkte Broccoli
***
Bayrische Creme
im Schokotütchen
an marinierten Früchten
und Mango-Ananas-Sorbet
Service-Fachlehrer W. Posch, St. Gross, M. Zassler, Service-Fachlehrer P.
Gamper, Ch. Obermair, F. Miribung, Küchenfachlehrer J. Marmsoler
Seite
3
��pre����e ���
T�� �er �ffee Tür
�� �8�02�2006
Seite
4
Seite
5
K�che��e��elle����i�e��i�����e���e���lg�eich
S. Stolz, Kochfachlehrer J. Villscheider, A. Hackhofer
Ende März 2006 hat Josef
Villscheider,
Fachlehrer
und Küchenmeister an unserer Schule, zwei Kochlehrlinge zu einem Jugendwettbewerb der Köche
nach Miesbach begleitet.
Nach intensiver Vorbereitungsarbeit haben Simon
Stolz aus Vals und Alex
Hackhofer aus Brixen ihr
Bestes gegeben.
Sie konnten mit den von
der Jury vorgegebenen Menüs durchaus mit den KollegInnen aus Bayern in Geschmack und Aufmachung
mithalten.
Simon Stolz wurde 2. und
bekam Silber, Alex Hackhofer wurde 3. und erhielt
Bronze.
In der Zwischenzeit haben
beide die Lehrabschluss-
prüfung für Köche erfolgreich absolviert und können das Erlernte in jenen
Betrieben
vervollständigen, die sie als Meisterbetrieb ausgesucht haben. Einer künftigen Karriere als
Haubenkoch steht nichts
im Wege, vorausgesetzt,
sie bemühen sich weiterhin und zeigen Ausdauer
und Freude am Beruf.
Kochfachlehrer J. Marmsoler, S. Stolz, A. Hackhofer, Kochfachlehrer J. Villscheider, Köchepräsident P. Deinzer
Seite
6
T�effpu��t���eimb��
Viele wissen es vielleicht
noch nicht, aber seit
dem vorigen Jahr gibt es
im Schülerheim eine
Bar. Angesiedelt gleich
im ersten Stockwerk ist
sie Treffpunkt in erster
Linie für alle HeimbewohnerInnen.
Aber...
und jetzt bitte merken
und weitersagen... auch
andere Schüler, Freunde
und Bekannte dürfen
kommen und sind herzlich
eingeladen
ein
reichhaltiges Sortiment
an Drinks und Snacks zu
wirklich fairen Preisen
auszuprobieren. Geführt
wird die Bar übrigens
von Heimschülern, welche sich aus Interesse
als Barman oder Barwoman versuchen wollen
und auch um ihr Taschengeldbudget etwas
aufzubessern. Geboten
werden verschiedene Erfrischungen und periodisch werden Spielnachmittage veranstaltet, wo vor allem aktuelle
Gesellschaftsspiele
vorgestellt werden.
Und sonst heißt die Devise ja eh: „A Karterle
hommer olm nou gimocht!“
Für alle, die sich nur ein
bisschen zerstreuen wol-
len, besteht die Möglichkeit, sich gemütlich von
der Theke aus MTV-Videoclips
anzusehen.
Kurzum... damit unsere
Bar innovativ bleibt, gibt
es laufend tolle Angebote. Also kommt und
schaut mal vorbei!
Öffnungszeit für externe
SchülerInnen:
mittwochs von 15:00 Uhr
bis 17:00 Uhr
Greorg Kuntner
Heimerzieher
Barmen: Marc Goller & Manuel Bacher
Seite
7
Lehr�u��lug��er�����l���e��etzger
Am 8. März um 05:30 Uhr
startete die 3. Metzgerklasse mit ihrem Fachlehrer
Manfred Fill nach Österreich um zwei Betriebe zu
besichtigen.
Einer dieser Betriebe befindet sich in St. Martin im Innviertel in Oberösterreich.
Es handelt sich um einen
Schweineschlachtund
Zerlegebetrieb.
Täglich werden dort ca.
2 000
Schweine
geschlachtet.
Am nächsten Tag werden
die Schlachtkörper zerlegt
und an die Kunden versandt. Herr Lindinger, der
Betriebsführer, hat uns
zwei Stunden lang durch
den Betrieb geführt und
auf alle Fragen Erklärungen
gegeben.
Um ca. 12:00 Uhr starteten
wir in Richtung Kirchbichel,
Tirol, wo wir bei der Gewürzfirma Moguntia erwartet wurden. Dort nahm sich
der Geschäftsführer Herr
Santer zwei Stunden Zeit
und zeigte uns das gesamte Gewürzwerk und erklärte, wie die Gewürze gereinigt, sortiert, vermahlen
und zu Gewürzmischungen
verarbeitet werden. Anschließend wurden uns
noch Kaffee und Kuchen
serviert sowie ein Geschenk überreicht. Um
20:00 Uhr waren wir zurück an unserer Schule.
Die Schüler der 3. Klasse Metzger (v. h. n. v.):
Martin Spitaler, Lukas Pichler
Georg Telser, Florian Frick
Lukas Kofler, Peter Öttl
Seite
8
Nicht��u��h�e��hieße��u��e��chweige��
Am 14. März 2006 startete
der Bus um 05:00 Uhr morgens mit den beiden dritten Klassen der Köche und
Metzger Richtung Dachau.
Der Besuch der KZ-Gedenkstätte war ein Gemeinschaftsprojekt der Fächer
Gemeinschaftskunde und
Religion.
Die Zeit des Nationalsozialismus wurde sowohl im
Fach Religion als auch Gemeinschaftskunde mit verschiedenen Schwerpunkten behandelt.
Ab 09:00 Uhr wurden wir
von einer kompetenten
Führung durch das Gelände des ehemaligen KZ
Dachau, heute eine Gedenkstätte, geführt. Sowohl SchülerInnen als
auch wir Lehrer waren be-
eindruckt und teilweise
schockiert von den Ausführungen:
Bereits im März 1933, also
drei Monate nach der
Machtergreifung Adolf Hitlers, wurde in der Nähe von
Dachau das erste Konzentrationslager mit einem
Fassungsvermögen
für
5.000 Menschen errichtet.
Das KZ von Dachau galt als
Ausbildungsstätte
und
Musterlager der SS. Bis zur
Befreiung Dachaus im April
1945 wurden über 206.000
Inhaftierte registriert. Die
Dunkelziffer wird wohl um
einiges höher liegen.
Menschen wurden gequält
und vernichtet durch Arbeit
und Entbehrung, durch
Hunger und Krankheit sowie durch willkürlichen
Mord, Massenerschießungen und pseudowissenschaftliche
Experimente
von SS-Ärzten. Auch einige
Südtiroler waren in Dachau
inhaftiert. Der wohl bekannteste ist Franz Thaler
aus dem Sarntal. Am 29.
April 1945 wurde Dachau
befreit und mehr als
30.000 Inhaftierte aus 31
Nationen „lebten“ in katastrophalen Baracken. Auf
die Frage, warum wir uns
eigentlich mit so einem
Thema auseinandersetzen
sollen, ist wohl darauf hinzuweisen, dass rechtsradikales Gedankengut wieder
stärker verbreitet ist. Und
die „Erinnerung ist die beste Waffe der Menschheit
gegen das Vergessen“.
„Nicht zu mahnen hieße zu
verschweigen!“ (Elie Wiesel, Überlebende des Holocausts)
Roland Rederlechner
„Dachau - die Bedeutung dieses
Namens ist aus der deutschen
Geschichte nicht auszulöschen.
Er steht für alle Konzentrationslager, die Nationalsozialisten in
ihrem Herrschaftsbereich errichtet haben."
(Eugen Kogon)
Seite
9
Live�i����bu��
Am 26.04.2006 fuhren wir,
die 3. Klasse Berufsfachschule Köche, in Begleitung von unserem Kochfachlehrer, Herrn Franz
Thaler, nach Hamburg.
Wir flogen mit der Reisegesellschaft Ryanair von Bergamo nach Lübeck und
dann mit dem Bus nach
Hamburg.
Gesponsert wurde diese
Reise durch die Schule und
durch den Verkauf von
Pizzas im Pausenhof des
Containers.
Den nächsten Tag verbrachten wir im Gewürzmuseum und in der Stadt.
Am Freitag fuhren wir nach
Bremerhaven, um das Le-
bensmittelinstitut zu besichtigen.
Da wir etwas spät dran waren, mussten wir „hinjoggen“…
Nachmittags war eine Besichtigung sämtlicher Sehenswürdigkeiten
Hamburgs geplant.
Am Samstag räumten wir
unsere Zimmer im Hotel
„Stern“ und gingen in das
Hotel „25 h“. Es ist im
70er-Jahre-Stil eingerichtet. Danach besichtigten
wir das Hotel „Süllberg“
und speisten dort.
Später fuhren wir mit der SBahn in unsere neue Unterkunft nach Reinbek.
Natürlich durften wir auch
das Nachtleben in Ham-
burg erleben (bis zu einer
bestimmten Zeit), obwohl
wir immer früh aufstehen
mussten.
Am Sonntag, dem letzten
Tag, sahen wir uns noch
den großen Fischmarkt und
das Hotel „4 Jahreszeiten“
an. Wir erlebten eine sehr
tolle Führung durch das
große Hotel.
Danach ging es zum Lübecker Flughafen, von dort
aus nach Bergamo, wo wir
von einem Taxibus abgeholt und nach Brixen gefahren wurden.
Patrick Unterrainer
3. Klasse Berufsfachschule Kochen
mit Fachlehrer F. Thaler
Seite
10
Gl��e�f��ik��iedel�in��uf��ein
Die 2. Klasse Servierlehrlinge der LBS „Emma Hellenstainer“ startete am
09.03.2006 um 08:00 Uhr
mit dem Bus Richtung Kufstein und kamen um ca.
11:00 Uhr bei der Glasfabrik Riedel an.
Dort wurden wir von Herrn
Geilen, dem Geschäftsführer, empfangen. Dieser begann die Führung mit der
Geschichte der Glasherstellung. Des Weiteren
führte er uns durch die Produktionshalle und beendete seine Führung mit einer
beeindruckenden Vorstellung über die menschlichen Sinnesorgane,
welche uns Aufschluss
über die Wichtigkeit des
Glases beim Weintrinken
gab. Bevor wir die Glasfabrik verließen, konnten wir
uns im internen Geschäft
noch ein Bild über die Gläserkollektion, Blumenvasen, Kerzenleuchter und
sonstigen Accessoires der
Firma Riedel machen.
Danach ging es weiter
nach Söll, wo wir im renommierten
Restaurant
„Schindelhaus“ für das
Mittagessen reserviert hatten.
Das Schindelhaus wurde
erst neulich in Österreich
als drittbeste Tiroler Gaststube ausgezeichnet. Wir
wurden dort von einem
sehr jungen Team recht
herzlich empfangen. Ge-
spannt warteten wir alle
auf das bevorstehende
Menü, welches fachlich gekonnt serviert wurde. Auch
an der Kombination zwischen dem Wein und den
Speisen sowie am Preis–
Leistungsverhältnis gab es
nichts auszusetzen.
Insgesamt haben wir sicher alle etwas dazugelernt, sei es über die Herstellung, die Geschichte
oder die Vielfalt des Glases. Im Restaurant konnten
wir einen gehobenen Service, wie wir ihn an unserer
Schule lernen, genießen.
2. Klasse Servierlehrlinge
Seite
11
H��el��lef��
Am 28. März 2006 besuchten wir, die Berufsgrundstufe C mit unserem Klassenlehrer, Herrn Kantioler,
und dem Fachlehrer im Bereich Kochen, Herrn Grunser, das 4-Sterne-S-Hotel
Elefant in Brixen. Herr Tettamanti führte uns durch
das Haus. Zuerst besichtigten wir den hauseigenen
Park mit Pavillon, Tennisplatz und Freischwimmbad.
Die Geschichte des Hotels:
Im Jahre 1551/52 machte
eine königliche Delegation
mit einem indischen Elefanten in der Gaststätte
„Am hohen Feld“ 14 Tage
Rast. Dieser Elefant sollte
ein Hochzeitsgeschenk von
König Johann III. von Portugal an den Fürsten von Österreich sein. Im Jahre 1552
wurde die Gaststätte in
Elefant umgetauft. Seit 330
Jahren ist dieses Hotel im
Familienbesitz der Familie
Heiss.
Auch heute noch strahlt
das Hotel Elefant eine besondere rustikale Atmosphäre und dadurch ein besonderes Flair aus. Zahlreiche prominente Gäste haben bereits im Hotel Elefant Einkehr gehalten z. B.
Kardinal Ratzinger (heutiger Papst Benedikt XVI.),
König Albert von Belgien,
Henrik Ibsen usw.
Da das Hotelgebäude unter
Denkmalschutz steht, sind
Renovierungen schwierig
und sehr kostspielig. Man
will beispielsweise die alte
Markise auf der wunderschönen Terrasse erneuern. Da diese aber unter
Denkmalschutz steht, bedeutet das einen großen
Aufwand.
Danach sahen wir die Rezeption, die Zimmer und
Suiten, das hauseigene
Museum, den Weinkeller,
die Küche und die Speisesäle.
Weiters gibt es zwei Stuben, die Altdeutsche Stube
aus dem 17. Jahrhundert
und die Apostelstube aus
dem 15. Jahrhundert. Zahlreiche wertvolle Gemälde
zieren das Stiegenhaus
und die Darstellungen zeigen Szenen aus der Gastronomie. In jedem Zimmer befinden sich alte,
kostbare Gemälde.
Noch heute ist an der Bauweise des Hotels erkennbar, dass es eine klare
Trennung zwischen bürgerlichen und adeligen Gästen gab.
Im Hausmuseum sind zahlreiche Gegenstände sowie
Gästebücher und Rezeptbücher zu sehen. Das Hotel verfügt auch über eine
eigene Hauskapelle, wo
manchmal auch Taufen
und Hochzeiten stattfinden. Wir durften auch den
Stadel besichtigen, in dem
nur noch selten Feiern abgehalten werden.
Nach der Führung durften
wir uns an einem kleinen
Buffett stärken und Sabrina Senn bedankte sich im
Namen aller für die interessante und lehrreiche
Führung.
Das Hotel ist sehr luxuriös
ausgestattet und auch die
besondere
Gastfreundschaft war zu spüren. Von
außen gesehen wirkt es
eher altmodisch und brüchig, während im Innern
ein wunderbares Ambiente
herrscht. Wir waren sehr
beeindruckt vom Hotel Elefant, ein sehr altes und exklusives Hotel mitten in der
Brixner Altstadt.
Berufsgrundstufe C
Fresco am Hotel Elefant
Seite
12
Mitb�i���el��u���uze��
Vom 26. bis zum 29. April
fand in Luzern zum zweiten
Mal der Kongress Unterrichtsentwicklung statt. Er
wird hauptsächlich von
Schweizer Lehrern und Direktoren besucht (…aber
80 % aller Jugendlichen in
der CH gehen durch die Berufsbildung).
Von der Berufsbildung
Südtirol nahmen fünf Personen teil. Leider hatten
wir nichts von der schönen
Stadt Luzern am Vierwaldstättersee, denn es regnete
in Strömen - 3 Tage lang.
Umso interessanter war
der Inhalt. Hier ganz gedrängt die wichtigsten Aussagen:
Schulentwicklung bedeutet
Unterrichtsentwicklung,
d. h. im Zentrum muss der
Unterricht stehen.
Im Unterricht gibt es einen
Paradigmenwechsel auch
aufgrund der europäischen
Richtlinien:
vom Lehren zum Lernen
vom Inhalt zur Kompetenz
Die Vermittlung von Stoff
bleibt wichtig, dient aber
dem Erwerb von Kompetenzen.
Um dieses Lernen zu ermöglichen bedarf es einer
Veränderung der „Grammatik“ der Schule:
• kleinere Klassenräte,
damit fächerübergreifendes Lernen in größeren Zusammenhängen möglich wird (siehe Lernfeld);
•
größere Zeitblöcke für
ein Fach und generelle
Abschaffung der Stundenaufteilung, damit
vertiefendes
eigenständiges Lernen in
größeren Zusammenhängen möglich wird,
ev. nur die Vorgabe der
Beginn und Endunterrichtszeit eines Tages,
die Pausen teilen die
Lehrer individuell ein.
dualisierung, Lernmaterial,
Lernanforderungen…
Schülerpersönlichkeit:
Lern- und Verarbeitungsprozess, Umsetzung der
Lernangebote, Motivation,
emotionale Voraussetzungen, selbstreflektive Kompetenz…
Zentrale Rolle spielt die Reflexion des Lernprozesses
(besonders bei schwachen
SchülerInnen):
was will ich lernen (zu Beginn des Lernprozesses)
was habe ich gelernt (am
Ende).
So wird es möglich, sich
über die erlernte Kompetenz bewusst zu werden
und sie auch in einer anderen Situation wieder einsetzen zu können.
Die reflexive Ebene muss
auch nach jedem kleineren
Lernabschnitt zur Normalität werden.
Unterrichtsentwicklung
kann nicht ein Lehrer oder
eine kleine Gruppe von
Lehrern leisten, das gesamte Kollegium muss mitmachen, sonst droht burn
out.
Entwickelt werden müssen
Lehrerpersönlichkeit: Führungsqualität, Fachwissen,
Bereitschaft zur Selbstreflexion…
Unterricht: Konzepte, Methoden, Planung, Indivi-
Die Umsetzung dieser neuen Ansätze gelingt nachhaltiger, wenn ein Lehrerteam oder ein Klassenrat
durch Coaching oder Mentoring über eine gewisse
Zeitspanne individuell begleitet wird.
Ein problem- bzw. lösungsorientierter Unterricht ist
generell wirkungsvoller.
Interessant für mich war in
der Schweiz vor allem die
Nähe der Forschung zum
Schulgeschehen, z. B. Prof.
Dubs, vielen bekannt, setzt
sich für einige Unterrichtstunden in die Klasse und
zeigt den Lehrern, wie so
ein Unterricht konkret aussehen könnte. Anschließend diskutieren die Schüler in einem Innenkreis
über den Unterricht und
die Lehrer hören im Außenkreis zu, anschließend diskutieren die Lehrer.
Wenn die Lehrer sich bereit
fühlen, probieren sie so
einen Unterricht aus. Die
Uni begleitet intensiv.
Frau Direktorin
Brigitte Gasser Da Rui
Seite
13
Ei���euer��u�ildu�g�eg�i��der
Südtir�ler���tr����ie
Die Verantwortlichen in
der Südtiroler Gastronomie wünschen sich mitdenkende Mitarbeiter.
Viele Gäste haben ein verstärktes
Preis-Leistungsbewusstsein sowie
ein verändertes Verhalten
im Geldausgeben entwickelt.
Die
aktuellen
Trends in Richtung „Gesunde Küche“ nehmen zu.
In der Patisserie und der
Kalten Küche ist noch
eine große, auch im wirtschaftlichen Sinne relevante Entwicklung möglich. Die Wirtschaft ist bemüht, Gäste aus vielen
Ländern nach Südtirol zu
bringen.
Diese Bewegungen in der
Welt der Gastronomie und
unser Bestreben eine Berufsmatura aufzubauen
sind Gründe für die Einrichtung eines 4. Ausbildungs-/Spezialisierungsjahres mit dem Titel
„Küchenmanagement mit
Spezialisierung in Patisserie und Gardemanger“
Vorgesehen ist ein Schuljahr 2006/2007 mit 1.318
Unterrichtsstunden. Davon fallen 560 Stunden
auf
die
Allgemeinbildung/Kernfächer. Die verbleibenden
718 Stunden sind der
fachberufsspezifischen
Ausbildung vorbehalten
(spezifische – Spezialisierungsfächer).
Wer kann sich einschreiben?
•
•
AbsolventInnen der
3. Klasse Fachschule
Kochen
KüchenmeisterInnen
und KöchInnen mit
Lehrabschluss werden nach Aufnahmeprüfung
und/oder
Auswahlverfahren
aufgenommen.
Ein erstes Praktikum von
40 Stunden wird im Laufe
des Schuljahres geplant.
In diesem Praktikum sollen die SchülerInnen eine
Facharbeit erstellen (Optimierungsvorschlag zu einem Arbeitsprozess). Ein
zweites Praktikum am
Ende des Schuljahres ist
Voraussetzung für den
Abschluss dieser Spezialisierung. Teile dieser Ausbildung können bei der
Meisterprüfung anerkannt
werden. Diese Ausbildung
gilt als Grundlage für den
Besuch der Vorbereitung
zur Maturaklasse. Eventuelle Verkürzungen bei anderen Zusatzausbildungen (Diätkoch und Nahrungsmitteltechniker)
sind denkbar. Eine Ausbildung zum F & B-Manager
kann angeschlossen werden.
Seite
14
Folgende Stundentafel gibt eine Übersicht zu den Fächern und den Inhalten:
Fach
allgemein bildend
Deutsch
Stunden
Wochen
3
Italienisch
Englisch
Mathematik
Informatik/ECDL
Geschichte und
Gesellschaftslehre
Biologie
3
3
2
2
1
105
105
70
70
35
2
4
spezifisch
Wirtschaftslehre
Mögliche Inhalte
insgesamt
105
•
•
•
•
•
Sprache
Kommunikation/Rethorik
Präsentation
Persönlichkeitsbildung
Literatur
70
•
•
•
•
Biologische Grundlagen
Physik/Chemie
Lebensmittelmikrobiologie
Lebensmittel- und
Betriebshygiene
140
•
•
•
•
•
•
Rechnungswesen
Wirtschaftslehre
Marketing
Personalmanagement
Ausbildungspädagogik
Dienstleistungs- und
Qualitätsmanagement
Angebots-,
Innovationsentwicklung
•
Praktischer Unterricht
(08:00 bis 14:00 Uhr)
Fachkunde Kochen
8
280
5
175
Service
Ernährungslehre
3
18
ein Block
105
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Rohstoffkunde/Warenkunde
Arbeitskunde
(Arbeitssicherheit,
Brandschutz, Erste Hilfe)
Systemgastronomie/Technik
F & B Management
Catering
Service
Wein...
Ernährungspsychologie
Lebensmittelrecht
Zeitgemäße
Ernährungsformen
Trends/Bewegungen
Ethik und Gesundheit
Ernährung und Sport
Wellness/Bewegung
Slow Food
Geschmacksentwicklung/
Erziehung
Seite
15
Gemei���h�t�t�
Der erste Gemeinschaftstag für alle Jahresklassen
fand am 16. März 2006
statt. Dieser Tag sollte
dazu dienen die Klassengemeinschaft zu fördern.
Daher konnte jede Klasse
ihr Ziel selbst bestimmen.
Wir, die Grundstufen A, B
und C haben uns für einen
Tag im Schnee entschieden. Eine Gruppe ging zum
Rodeln nach Stefansdorf
und eine zum Skifahren
auf dem Kronplatz.
Herr Kantioler, Frau Mair
unter der Eggen und Herr
Pircher, der sich einige
Scherze erlaubte, begleiteten die Rodler. Wir marschierten mit ganzem Einsatz hinauf zum Berggasthaus „Haidenberg“ und
verbrachten dort lustige
Stunden beim Essen und
Karten spielen. Die Lehrpersonen und einige wenige Schüler wollten ihre Fitness unter Beweis stellen
und stapften die Piste
zweimal hinauf. Bei der anschließenden Talfahrt war
es sehr aufregend. Wir hatten eine Menge Spaß, aber
wir waren sehr froh, als wir
unten heil ankamen. Am
Nachmittag vergnügten wir
uns beim Shopping in der
Stadt Bruneck und bald
war es schon wieder Zeit
die Skifahrer abzuholen
und nach Brixen zurückzufahren.
Wie war es den Skifahrern
ergangen?
Zum Skifahren begleiteten
uns Frau Mayrl, Frau Mair
und Frau Domanegg. Die
Skifahrer vergnügten sich
auf den schönen Pisten.
Beim Mittagsessen hatten
alle großen Hunger und
schmausten im „Subito“,
einem Schnellimbiss auf
der Bergspitze. Nachher
wurden einige Erinnerungsfotos der Gruppe geknipst
und dann ging es wieder
voller Action auf die Pisten.
Am Nachmittag schneite es
wie im Hochwinter, so dass
man die Pisten beinahe
nicht mehr sehen konnte.
Trotzdem kamen alle wieder gesund und wohlauf
unten in Reischach an. Auf
der Heimreise war es im
Bus auffallend ruhig. Wir
waren von unserem ersten
Gemeinschaftstag sehr erschöpft.
Miriam Oberpertinger &
Tanja Michaeler
Bgst B
Die Skigruppe mit den Begleitpersonen
G. Domanegg, J. Mair und M. Mayrl
Seite
16
���������m�����
Im Rahmen des Gemeinschaftstages fuhren die
Klassen 1 A und 1 B Biennium nach Torbole. Begleitet
wurden wir von Frau Solaro, Frau Radmüller, Frau
Stürz und Herrn Mederle.
In Torbole angekommen,
wanderten wir nach Nago,
wo wir in einer Pizzeria
auch zu Mittag aßen (riesengroße Pizzas). Auf dem
Weg dorthin erzählte uns
Herr Mederle sehr viele interessante Geschichten zu
den einzelnen Sehenswürdigkeiten und wir lernten
viel dazu.
Nach dem Mittagessen
durften wir frei über unsere
Zeit verfügen; wir nutzten
die Zeit um die Gegend zu
erkunden und um uns auszutoben. Gegen 14:00 Uhr
versammelten wir uns alle
pünktlich am Seeufer um
ein Schiff nach Limone zu
nehmen. Als alle an Bord
waren, ging die Fahrt los.
Wir Schüler hatten Riesenspaß, aber auch die Lehrpersonen genossen die
Fahrt. Auf der Fahrt sah
man z. B. einen trockengelegten See. In Limone angekommen, gelangten wir
durch die schmalen Gassen zum Parkplatz, auf
dem unser Bus wartete
und wir traten die Heim-
fahrt an. Herr Mederle erzählte uns auch auf der
Heimfahrt wieder einige interessante
Geschichten
über Orte entlang unserer
Route. Gegen 17:00 Uhr kamen wir wieder in Brixen
an.
Lisa Pernthaler
Unsere Begleitpersonen:
E. Stürz, R. Radmüller, P. Solaro, O. Mederle
Seite
17
Spett��olote�t��lei�di�lettotede��o
e�el��io�ei�it�li��o
„Die drei Eisbären“(Gruppe
Dekadenz, Bressanone)
Mercoledí 22 febbraio siamo andati a vedere uno
spettacolo teatrale dal titolo „Die drei Eisbären“ (I tre
orsi polari). La rappresentazione è incominciata alle
10:00 ed è finita alle 11:0o.
La storia non trattava di
animali (come dal titolo
potrebbe sembrare), ma di
tre fratelli, Juliander, il più
giovane, Peter, il più vecchio, e Pauli che vivono in
un maso in alta montagna.
Loro giurano di non sposarsi mai, ma un giorno
trovano davanti alla porta
di casa un bambino appena nato e non sanno di chi
sia.
I tre fratelli non sanno cosa
fare, così, il più vecchio va
a chiedere consiglio al parroco del paese.
Quando torna al maso è in
compagnia di una donna
che deve badare al bambino.
Tutti e tre s’innamorano
della donna e si fanno belli
per lei: si fanno la barba, si
pettinano … e le regalano
dei fiori.
Ma lei è innamorata di Juliander e riesce a fargli dichiarare il suo amore dopo
che lui ha bevuto due, tre
bicchieri di vino. E così si
sposano e tutti sono felici
e contenti.
Dopo la rappresentazione
siamo tornati a scuola.
Lo spettacolo è stato molto
bello, tranne alcune parti
piuttosto noiose e lunghe.
1 A, B, C Biennium
Wettbewe�b�Politi��he�ildu��“
Im Laufe des 1. Semesters
wurde entschieden, dass
sich die SchülerInnen der
Biennien am Landeswettbewerb für Politische Bildung beteiligen. Sie bekamen dabei die Möglichkeit,
ihr Wissen zu folgenden
Themen unter Beweis zu
stellen: Europa, internationale Organisationen, Menschenrechte, Wahlsystem
in Italien, Geschichte Südtirols ab 1918 und aktuelles Weltgeschehen.
Das Ziel dieses Vorhabens
war es, dass sich die SchülerInnen eigenständig das
notwendige Wissen aneignen und die dafür notwendigen Unterlagen beschaffen. Nachdem sich alle Beteiligten
„gewissenhaft“
auf die schulinterne Ausscheidung am 15. Februar
2006 vorbereitet hatten,
gewannen Lukas Gafriller
(2 A BN), Tiziana Kostner
(2 A BN) Christine Tschager
(1 A BN).
Diese drei internen Sieger
beteiligten sich am Landeswettbewerb in Bozen
am 13.03.2006. Dort stellte
man sich den Gewinnern
der anderen Landesberufsschulen. Auch hier konnten
gute Leistungen erzielt
werden, wobei es aber leider nicht zum Sieg reichte.
Trotzdem überwog die
Freude, dass man den Mut
hatte, sich dieser Herausforderung zu stellen, nach
dem Motto: „Dabei sein ist
alles.“
Seite
18
Aus der Küche �eplaudert���
Wie geschätzt die Südtiroler Küche im Ausland ist,
beweisen die unzähligen
Artikel und Reportagen in
den verschiedensten Zeitschriften.
Was die Südtiroler Küche
so interessant und reich
macht, ist die Tatsache,
dass die ursprüngliche einfache
Bergbauernküche
genauso in Ehren gehalten
wird wie die mediterranen
Spezialitäten, die integriert
wurden. Knödel und Pasta
stehen einträchtig auf jeder Speisekarte.
)Knödel, Nudeln, Nocken,
Plenten sein die vier Tiroler
Elementen“.
Dazu gesellen sich natürlich der Speck, das Brot,
der Wein und die verschiedenen Obstbrände.
Dass Südtirol kulinarisch
so reizvoll ist, verdankt es
auch den vielen exzellent
ausgebildeten KöchInnen,
die in den Küchen der vielen Restaurants und Hotels
mit großem Können und
Kreativität, Offenheit für alles Neue und Traditionsbewusstsein dafür sorgen,
dass Altes und Neues nebeneinander stehen und
sich dem Zeitgeist anpassen.
Und nun einige Tipps und Tricks aus der Lehrküche der LBS )E. Hellenstainer“
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Salz gibt man erst in das kochende Wasser, denn es erhöht die Wassertemperatur. So
kühlt es weniger ab, wenn man die Nudeln hinein gibt.
Ist die Fleischsuppe trüb, sie leicht salzen und langsam weiter köcheln lassen, denn
Salz hilft die Suppe klären.
Bei zu hellen Saucen etwas Zucker in einer Pfanne so stark bräunen (Couler), dass er
die Süße verliert, mit wenig Wasser aufgießen, einkochen lassen und dann tropfenweise unter die Sauce rühren.
Blumenkohl vor dem Kochen in Röschen teilen und für einige Zeit in Essigwasser legen, damit er frei von Ungeziefer wird; etwas Zitrone im Kochwasser sorgt dafür, dass
der Karfiol schön weiß bleibt; zu langes Kochen bewirkt eine unangenehme Geschmacksbildung.
Blumenkohl, Broccoli und Rosenkohl werden schneller gar, wenn man die Stiele der
Röschen vor dem Kochen kreuzförmig einschneidet.
Grüne Bohnen dürfen nie roh gegessen werden, weil sie giftig sind.
Wenn man die Rote Beete als Gemüse serviert, sollte man sie immer mit der Schale
kochen, damit ihre wertvollen Vitamine und ihre Farbe nicht verloren gehen. Anschließend kann man die Schale leicht unter fließend kaltem Wasser entfernen.
Steinpilze nie waschen, sondern nur trocken putzen, da sonst zu viel Aroma verloren
geht.
Den Knoblauch nicht in der Kälte (Kühlschrank) lagern. Wird er feucht, verliert er sein
Aroma.
Basilikum sollte man immer nur in grobe Streifen schneiden (sonst besteht die Gefahr, dass er bräunlich wird) oder mit etwas Öl fein hacken.
Schnittlauch nicht waschen! Eventuell ausschütteln, nicht hacken, sondern immer nur
in feine Röllchen schneiden. Nur so erhält man sein optimales, nach Lauch riechendes
Aroma.
K�chen muss man m�t Verstand, Gefühl, �erz und �and!
Seite
19
Proje��wo�e
Wie schon letztes Jahr
fanden auch heuer an
der Landesberufsschule
für das Gast- und Nahrungsmittelgewerbe „E.
Hellenstainer“ in Brixen
wieder Projekttage statt.
Verschiedene Vorschläge wurden von den
SchülerInnen
eingereicht. Davon wurden 20
Themen ausgewählt wie
„Exotische
Früchte“,
„Kulinarische Genüsse“,
„Essgewohnheiten“, „Im
Kontakt mit den schönsten Hotels der Welt“,
„Was essen die Schüler
in Brixen zur Pause?“,
„Journalisten“,
„Slow
Food“ u. a. Diese wurden
in Gruppen von 6 bis 13
Personen bearbeitet.
Am Dienstag, 28. März
2006, fand ein Planungsnachmittag statt,
an dem die SchülerInnen
Gelegenheit hatten sich
gegenseitig kennen zu
lernen. Es wurden die
Rollen im Projektteam
verteilt (z. B. ProtokollführerIn, GruppensprecherIn,
ZeitnehmerIn)
und bereits über das
Endprodukt diskutiert.
Am 10./11. April 2006 arbeiteten die SchülerInnen in Teams ihr Thema
aus. Je nach Bedarf
konnten sie gemeinsam
Lehrausgänge organisieren, Interviews und Umfragen machen, recherchieren u. v. a. m.
SchülerInnen können im
Projektunterricht Kompetenzen trainieren: soziale Kompetenzen, Teamarbeit, Verantwortungsbewusstsein, selbstständiges Arbeiten und Kommunikationsfähigkeit.
Die Resultate wurden am
Mittwoch, 12. April 2006,
dem letzten Tag der Projekttage, vorgestellt. Die
einzelnen Gruppen wurden von einer Jury, die
aus Lehrpersonen bestand, bewertet. Alle
SchülerInnen, die am
Projekt gut mitgearbeitet
hatten, bekamen am
Ende ein Zertifikat, in
dem die erworbenen
Kompetenzen angeführt
sind.
Für das Schnüffler-Team
Christine Tschager
Magdalena Zingerle
Martina Obwexer
Renate Hofer
Lisa Obrist
Tamara Pfitscher
Isidor Fink
Teresa Pichler
Nadia Holzknecht
Christine Tschager
Christian Knottner
Alexander Unterkircher
Seite
20
P���ektthemen
Unser Team schnüffelte in
einigen Gruppen...
Eigenständige Organisation eines sinnvollen Lehrausganges
Diese Gruppe bestand aus
9 Schülern, bei denen alles
klappte bis auf das, dass
sie ihr Reiseziel ändern
mussten. Sie beschlossen
einen Ausflug ins Hotel Elefant. Außerdem gestalteten
sie eine PowerPoint, übten
Sketches ein und bastelten
an einer Fotokollage.
Körpersprache
Auch in dieser Gruppe verlief alles reibungslos, jedoch wieder einmal versagten die Medien. Bei der
Vorstellung präsentierten
sie einen Vortrag mit einer
PowerPoint.
Die Gruppe arbeitete vorwiegend an den Laptops.
Brixen - Stadt der Gastronomie
Die Gruppe arbeitete an
den zwei Tagen eine PowerPoint-Präsentation
über
Brixen aus. Dazu machten
sie einen Lehrausgang in
Brixen und schauten sich
ein Hotel an. Sie hatten bemerkt, dass man in den Betrieben äußerst zuvorkommend war, auch wenn
manchmal
viel
Stress
herrschte.
Slow Food
Ihr Endprodukt war eine
umfangreiche Präsentation
mit Hilfe von diversen Medien. Das Team machte Interviews und besuchte die
Stadtbibliothek
Brixen.
Weil die Medien versagten,
verloren sie einen halben
Tag.
Fußball WM 2006
In dieser Gruppe war bis
auf die Laptops alles in
Ordnung. Die Gruppe beschäftigte sich mit einem
Plakat und einer Präsentation, die sie am Ende der
Projekttage vorstellten.
Was essen Brixner Schüler
zur Pause?
Mit dieser Frage startete
die 9-köpfige Gruppe und
befragte die SchülerInnen
verschiedener Schulen in
Brixen. Es lief nicht immer
alles nach Plan, da so manche technische Probleme
auftraten. Schlussendlich
konnten sie doch noch alle
Fragebögen
auswerten.
Das Ergebnis fanden alle
sehr interessant.
Fernsehnachrichten in italienischer Sprache
Die Gruppe zeigte bei der
Präsentation ein Video mit
Aufnahmen in der Schule.
Die Aufnahmen im Freien
konnten nicht gemacht
werden, weil es leider regnete.
Singen und musizieren in
den 20er Jahren
Das Team aus 7 Schülern
übte ein Lied ein und einige spielten sogar auf verschiedenen Instrumenten.
Bei der Präsentation wurde
das Lied vorgesungen.
Hotels in Südtirol - Licht
und Schatten
Ihr Endprodukt bestand
aus einer PowerPoint-Präsentation, einem Plakat
und einem Rollenspiel. Sie
haben sich Hotels wie z. B
„Goldener Adler“ und Hotel
„Elefant“ angeschaut.
Im Kontakt mit den schönsten Hotels der Welt
Die Gruppe bestand aus 8
Personen. Sie stellten ihr
Thema durch eine Präsentation vor. Dann stellen sie
noch ein Hotel pro Kontinent vor. Sie haben das Hotel Greif in Bozen besichtigt
und haben Informationen
aus der Stadtbibliothek geholt.
2. Weltkrieg – Ernährungsproblematik
In der Gruppe mit dem Thema „2. Weltkrieg“ lief alles
reibungslos ab. Sie führten
eine Befragung der Einwohner in Brixen durch, filmten
es und gingen auch in die
Stadtbibliothek. Im Team
klappte alles und sie hatten eine gute Zusammenarbeit. Als Endprodukt
präsentierten sie eine PowerPoint und zeigten einen
Film.
Seite
21
St�e��!?!������i�t�St�e��?
Stress wird häufig die
Krankheit der Gegenwart
genannt. Fast alle Menschen kennen aus Erfahrung Situationen, in denen
sie sich beruflich oder privat überfordert fühlen, wo
sie überlastet, gereizt, hektisch oder nervös sind.
Man ärgert sich über jede
Kleinigkeit und ist niedergeschlagen.
Das Gleichgewicht zwischen An- und Entspannung, Aktivität und Ruhe,
Stress und Erholung ist
heute allzu oft gestört und
entspricht nicht mehr dem
naturgegebenen Harmonieprinzip. Man denke nur an
die rastlose Hektik in der
„besinnlichen“
Vorweihnachtszeit.
Stress gehört zum Leben.
Er vermag sogar die Leistungsfähigkeit zu erhöhen.
Aber zu viel Stress kann
krank machen. Alarmierende Statistiken zeigen, dass
die ursprünglichen biologischen Abwehrkräfte oft
nicht ausreichen oder
manchmal sogar ungeeignet sind den Organismus
vor Dauerschäden zu bewahren. Rund 200.000
Herzinfarkte pro Jahr in
Deutschland sind dafür ein
sicherer Beleg.
Dauerstress ist nicht nur
Mitverursacher zahlreicher
Erkrankungen, auch indirekt kann er sich negativ
auswirken. So verhalten
sich Menschen in Belastungssituationen, wenn sie
sich unter Druck fühlen,
häufig gesundheitsschädigend: Sie rauchen mehr,
ernähren sich ungesund,
trinken mehr Alkohol, zudem steigt das Unfallrisiko
am Arbeitsplatz, die Leistungsfähigkeit nimmt ab,
sie machen mehr Fehler
und fühlen sich häufig unwohl.
Der leistungsbezogene Alltag erfordert nahezu die
gesamte Energie. Deshalb
ist es wichtig mit der eigenen Energie optimal haushalten zu können und
Überforderungen zu vermeiden.
Auch wenn man großen
Stress hat, sollte man immer versuchen ein Lächeln
:-) zu bewahren, das macht
oft vieles leichter!
Ei�e��ei�������
Herr Schuster ist der Leiter
der Gruppe „Schulentwicklung“. Für ihn haben die
Projekttage das Ziel, SchülerInnen eine andere Form
des Lernens zu ermöglichen. Sie sollen mit anderen Themen bearbeiten,
die sie selbst bestimmen.
Selbstständiges Arbeiten
ist dabei sehr wichtig um
alles unter Kontrolle zu behalten, auch wenn es anders als ein durchgeplanter
Unterricht ist.
Die Projekttage sollen bewirken, dass die SchülerInnen positive neue Fähigkeiten mitnehmen und etwas
Neues lernen.
Seite
22
Buchtipps
Nicht lesen
wollen,
ist schlimmer,
als nicht lesen
können.
Verwechslungen, die einem das Lesen zur Geduldsprobe werden lassen.
Geradlinig und trotzdem
spannend, einfach ein tolles Buch und eines meiner
Lieblingsbücher.
Unbedingt lesen!
Boot Camp von Morton
Rhue
Volkmar Frank
Biss zum Morgengrauen
von Stephenie Meyer
Eragon. Das Vermächtnis
der Drachenreiter von Christopher Paolini
Unglaublich, dass ein so
junger Mann (15 Jahre alt)
ein so gut durchdachtes
und
fesselndes
Buch
schreiben konnte. Ich
konnte es kaum aus der
Hand legen. Voller Spannung erzählt er die Geschichte von Eragon ohne
den Bogen zu überspannen. Endlich eine spannende Fantasie-Erzählung, wo
auch etwas passiert. Die Figuren sind detailliert und
gut beschrieben, es gibt
keine allzu großen Verwirrungen, Verwicklungen und
Dieses Buch ist einfach der
Hammer! Ich bin schon
lange nicht mehr von einem Buch so fasziniert gewesen. Habe am Ende
gleich noch einmal angefangen. Das Buch vermittelt einem das Gefühl, jederzeit einem Vampir auf
der Straße zu begegnen,
und wenn der so charmant
ist wie Edward... Man leidet auch mit der weiblichen Hauptrolle mit, denn
wie soll man sich verhalten, wenn man einen Kerl
liebt, der nicht schläft,
nicht isst, nicht stirbt? Ich
kann dieses Buch nur empfehlen.
Connor hat das Schlimmste noch vor sich. Aber auch
der Anfang war schon
schlimm genug. Vor acht
Stunden ist der Ich-Erzähler von einem Mann und einer Frau aus dem Ferienhaus seiner reichen Eltern
heraus gekidnappt worden, jetzt sitzt er gefesselt
in einem Wagen. Aber die
Entführer wollen gar kein
Lösegeld erpressen: das
Geld für ihren Coup haben
sie schon längst erhalten
und werden es auch weiterhin. Und zwar von Connors Eltern, die monatlich
bezahlen. Ihr Sohn ist ihnen einfach zu aufmüpfig
geworden. Die Kidnapper
bringen Connor in ein Lager für schwer erziehbare
Jugendliche, in dem ihm
der rechte Drill und der Respekt vor Autoritäten eingeschärft werden soll, und
das auch mit Gewalt. Was
dann folgt ist so erschütternd, dass man es eigentlich gar nicht glauben will.
Seite
23
A��hitektu��Rezepte
Mit diesem Titel starteten
gokart–Kunstbüro und die
LBS „E. Hellenstainer“ ein
gemeinsames Projekt mit
dem Ziel für die Hotelarchitektur zu sensibilisieren
und einen Diskussionsbeitrag zu leisten. Geboren
wurde die Idee auf einem
Ausflug ins Martelltal (Ing.
Benno Barth und Direktorin
Brigitte Gasser Da Rui) zum
Hotel Gran Paradiso.
An der Berufsschule wurden von der Projektgruppe
Ossi Mederle, Brigitte Profanter und Hilda Oberhollenzer alle SchülerInnen
der 1. Bienniumsklassen
beauftragt in den Weihnachtsferien Fotos von Hotels in ihrer Heimatgemeinde zu machen. Das Motto
lautete: „Passt die heutige
moderne Architektur noch
in unser Landschaftsbild?“
Leo Angerer stand den
Schülern dabei zur Seite
und gab ihnen wichtige
Hinweise.
Nach dieser hervorragend
gelungenen Arbeit der Beteiligten wurden die Fotos
besprochen, die jeweils
vier besten ausgewählt,
gedruckt und in der Schule
ausgestellt.
Gleichzeitig
wurde auch die Ausstellung „Spuren – tracce“ von
Herrn Fritz Pircher an der
Schule gezeigt, die freundlicherweise vom Direktor
des Touriseums Dr. Paul
Rösch zur Verfügung gestellt wurde.
Am 14. März 2006 besuchten die Klassen dann „Eine
Gesprächsrunde“ an der
freien Universität Brixen.
Anwesend waren Schüle-
rInnen, LehrerInnen, Architekten und Hoteliers.
Anfänglich erläuterte die
Frau Direktorin den Anwesenden das Ziel des Projektes, nämlich SchülerInnen zu ermöglichen ein kritisches Auge für die Hotelarchitektur zu entwickeln. Herr Ing. Benno
Barth erzählte kurz über
die Zusammenarbeit mit
den Bienniumsklassen.
Seinen Erklärungen folgte
ein Vortrag von Herrn Benedikt Loderer, einem berühmten Kulturkritiker aus
der Schweiz. Er sprach
über die Probleme des
Tourismus, die neue Werbelinie „Die Magie der Vielfalt“ und über die Auswirkungen auf unsere Gastronomie, unsere Hotelarchitektur.
Südtirol ist eine der großen
Sehnsuchtslandschaften
Europas. Die touristische
Erschließung und Nutzung
der Landschaft bewegt
sich auf einem schmalen
Grad zwischen respektvollem Umgang mit Landschaft, Kultur und Bevölkerung auf der einen
Seite und Zerstörung derselben auf der anderen.
Einige „starke“ Sätze aus
seinem Beitrag:
Armut ist der Naturzustand
der Berge; Dörfer gibt es
nur in armen Orten.
Landschaft wird mit Verzicht bezahlt.
Die Alpen sind ein Sportgerät, seit man nicht mehr
zu Fuß gehen muss.
Frau Johanna Fink v. Klebelsberg, Besitzerin des
Hotel Briol in Barbian erzählte von den Überlegun-
gen, die sie dazu veranlasst hatten, das Hotel
nicht auf Wellness und Action auszurichten sondern
auf Ruhe und „Innehalten“.
Die SchülerInnen folgten
den Ausführungen sehr interessiert, waren von den
inhaltlichen und sprachlichen Ausführungen teilweise aber auch etwas überfordert.
Ing. Benno Barth kam auch
noch an die Schule, um mit
ihnen das Thema Architektur aufzuarbeiten. Weiters
wurden Lehrfahrten ins
„Grand Hotel“ nach Toblach und in das „Hotel
Mountain Resort Vigilius“
am Vigiljoch organisiert.
Nach der Vorführung des
Films über das Hotel Gran
Paradiso im Martelltal „Paradiso del Cevedale“ von
Carmen Tartarotti entwickelte sich eine rege Diskussion.
Abschließend fand an der
„E. Hellenstainer“ noch
eine Küchenparty statt, zu
welcher Referenten, Architekten und Hoteliers geladen wurden. Die Kochlehrlinge der 1. Klasse zauberten mit ihren Fachlehrern
H. Bachmann und V. Grunser viele köstliche Kleinigkeiten wie Steinbutt mit
Ingwer und Mango, Olivenrisotto mit Garnelen, Amuse-gueule und Hours d’œuvre, aber auch Kostproben
aus der regionalen Küche
wie z. B. die „Latzfonser
Wiede“.
Seite
24
Die moderne Architektur ist
auch Sinnbild für die Großzügigkeit des Raumes –
passend dazu hat die erste
Klasse Servierlehrlinge II.
Turnus mit ihren Fachlehrerinnen M. Mayrl und A.
Windstoßer innerhalb eines Nachmittags den gesamten
Self-Service-Bereich ausgeräumt und in
eine geräumige Lounge
umfunktioniert, deren Weite und Schlichtheit unseren Gästen optimalen Genuss ermöglichten.
Zu den Gerichten wurden
ausgezeichnete Südtiroler
Weine, wie der Praepositus
Sylvaner DOC der Kellerei
Neustift, der Blauburgunder Meczan DOC der Kellerei Hofstätter/Tramin und
der erst mit Gold prämierte
Sauvignon Passito „Saphir“ DOC der Kellerei
Laimburg fachgerecht serviert.
Die Beteiligten sagten zum
Abschluss des Projektes,
sie hätten viel gelernt, aber
viele Fragen seien weiterhin offen, z. B. „Warum
werden heute moderne
komplexe Bauten einer
einfachen Baustruktur vorgezogen?“ oder „Zerstören
wir unseren natürlichen
Reichtum für einen schnellen Reichtum?“
Das Projekt war ein großer
Erfolg. Vielleicht hat die
Projektgruppe einen Beitrag für die Zukunft geleistet und zukünftige Bauherren/Hoteliers für eine zeitgemäße, unserem Lebensraum angepasste Architektur sensibilisiert.
Hotel Vigilius Mountain Resort
1. Klasse Servierlehrlinge
Lounge
Fachlehrer H. Bachmann, O. Pardeller, M. Amonn, W. Siebeck mit
Frau, E. Wohlgemuth, Arch. B. Barth, Dr. M. Piffer, Dr. B. Gasser Da Rui
Seite
25
Mein Leben ist ein Ball
rund und groß.
Ich turne gern auf ihm,
aber man verletzt sich
leicht.
Trotzdem macht es Spaß!
(Blasbichler Isabella)
Mein Leben ist ein
Bilderbuch
bunt und interessant.
Ich blättere gern darin,
aber das Meiste existiert
nur in der Phantasie.
Doch ich liebe es zu
träumen.
(Tamara Pfitscher)
Mein Leben ist eine Puppe
nett und klein.
Ich spiel sehr oft mit ihr,
aber meistens bin ich ernst.
Ich mag sie soooo gern.
(Miriam Oberpertinger)
Sp���h�piele
Die Berufsgrundstufe B hat im Deutschunterricht kreativ über eigene Wünsche
und Vorstellungen nachgedacht.
Mein Leben ist ein Bagger
stabil und stark.
Ich verändere mit ihm alles
und er fährt davon.
Schön, dass es ihn gibt.
(Patrick Winkler)
Mein Leben ist ein Teddybär
warm und kuschelig.
Ich drücke ihn fest an mich,
aber manchmal find ich ihn
nicht.
Ich mag ihn sehr.
(Melanie Dorfmann)
Seite
26
Mein Traum ist wie der Sommer
warm und hell.
Ich wart auf ihn,
aber die Zeit dorthin ist noch
lang.
Ich warte.
(Samuel Klammsteiner)
Mein Traum ist wie das Polarlicht
farbenfroh und selten.
Ich möchte es wirklich sehen,
aber bei uns gibt es das nicht.
Eines Tages fahr ich hin.
Mein Traum ist
wie der Sonnenschein
hell und warm.
Ich betrachte ihn sehr gerne,
aber er ist noch so weit weg.
Doch ich habe ihn.
(Katharina Bergmeister)
Mein Traum ist wie eine Wolke
weiß und weich.
Ich möchte ihn berühren,
aber ich komme nicht heran.
Irgendwann schaff ich es.
(Melanie Huber)
(Adam Kuppelwieser)
Mein Traum ist wie eine Sternschnuppe
kurz und leuchtend.
Ich versuche ihn einzufangen,
aber er ist weit weg.
Ich kann ihn sehen.
(Martina Obwexer)
Mein Traum ist wie ein
Wasserfall
kalt und erfrischend.
Ich laufe durch ihn hindurch
und werde nass.
Aber mir wird nicht kalt.
(Patrick Hasler)
Seite
27
P���ekt�Att��ktive��e�uf���u���tufe“
Eine wichtige Initiative im
heurigen Schuljahr war die
Veranstaltung der Projekttage „Attraktive Grundstufen“, die mit viel Einsatz
und Engagement durchgeführt wurden.
Bereits im Frühjahr 2005
trafen sich alle Lehrpersonen der Grundstufen, um
gemeinsam eine Form des
„offenen Lernens“ zu überlegen. Über die selbständige Arbeit an einem Thema
sollten die SchülerInnen
Teamgeist erfahren, Handlungsbereitschaft
entwickeln und Verantwortung
für ein gemeinsames Resultat übernehmen, Herausforderungen und Problemlagen
erkennen,
strukturieren und Lösungsstrategien entwickeln, Zeitund Ressourcenmanagement lernen und verschiedene Präsentationsmöglichkeiten erproben.
Die Lehrpersonen sollten
dabei Hilfestellung und beratende Funktion übernehmen.
Die Organisation der Projekttage erforderte einigen
Aufwand. Schon bei der Erstellung des Stundenplans
musste das Vorhaben berücksichtigt werden und
die beteiligten Lehrpersonen trafen sich immer wieder, um die angepeilten
Ziele zu diskutieren, organisatorische Fragen zu klären, Details festzuhalten
und Erfahrungen auszutauschen. Dass das Projekt
überhaupt zustande kam,
ist einmal dem großen Einsatz des Fachlehrers Helmut Kantioler zu verdanken, der mit viel Energie
und Zeitaufwand organisatorische und inhaltliche
Probleme zu lösen vermochte, der Bereitschaft
der Frau Direktorin Brigitte
Gasser Da Rui sich auf ein
Experiment mit ungewissem Ausgang einzulassen
und die organisatorische
Rahmenbedingungen dafür
zu schaffen und den einzelnen Lehrpersonen, die
viel Zeit, methodische
Kompetenz und didaktisches Können investierten.
Begleitet und mit wertvollen
Ratschlägen
unterstützt wurden alle dabei
von Prof. Walter Lorenz von
der Universität Brixen, der
auch bei auftretenden
Schwierigkeiten
neue
Überlegungen anregte, immer wieder die Erfolge unterstrich und auf ein Neues
motivierte.
Nachdem die Themen festgehalten waren, die Teams
zusammengestellt und die
Zeit eingeteilt, begann die
eigentliche Arbeit der
SchülerInnen.
Das Projekte startete am
10. März und jeden Freitag
wurden Klassen und Unterricht aufgelöst. Fünf Teams
beschäftigten sich mit unterschiedlichen Themen,
holten selbständig Informationen ein, bereiteten
diese auf, luden Experten
ein, holten sich Hilfe und
Unterstützung und planten
die Abschlusspräsentation
der Ergebnisse. Begleitet
wurden sie dabei immer
von einem Lehrerteam.
Ein wichtiger und spannender Termin war Freitag, der
19. Mai 2006. An diesem
Tag fand die Präsentation
der Arbeiten statt. Jetzt galt
es, sich einem kritischen
Publikum zu stellen. Das
wiederum setzt Mut, Stärke
und Können voraus. Sich
präsentieren heißt nämlich
sich
unterschiedlichen
Meinungen aussetzen und
Kritik ertragen, aber auch
Lob ernten und dabei stolz
auf sich, sein Team und
das Erarbeitete sein. Und
darauf hatten die SchülerInnen allen Grund.
Team 1 hatte im Mozartkindergarten für 180 Kinder
gekocht. Mit Bildern und
kleinen Sketches erzählten
sie über die vielen Vorbereitungsarbeiten und die
aufgetretenen
Probleme
aber auch über die Freude
am eigenen Tun und den
Stolz auf die gelungene Arbeit.
Team 2 hatte sich mit dem
Thema „Liebe, Jugend und
Sexualität“ auseinandergesetzt. Sie hatten in einem
Theaterworkshop ihre Vorstellungen aufgearbeitet
und in einem Selbstverteidigungskurs persönliche
Abgrenzungsmöglichkeiten
erprobt. Äußerst kreativ
trugen sie Liebesgedichte
und ein Lied vor.
Team 3 hatte sich über verschiedene Restaurants in
der Stadt erkundigt und
ein internationales Menü
zusammengestellt und gekocht. Zum Essen luden sie
ihre Eltern ein. Äußerst professionell deckten sie wunderschöne Tische und servierten das Menü. All dies
wurde sehr gekonnt filmisch dokumentiert.
Seite
28
Leicht gemixt �hne �r�mille
Summer feeling
2 cl Blue Curacao Sirup
2 cl Maracuja Sirup
16 cl Grapefruitsaft
1 cl Mandelsirup
Ein Fantasieglas zur Hälfte
mit Eiswürfeln füllen. Die
Zutaten mit Eis im Shaker
oder Blender kräftig schüt-
teln und durch das Barsieb
in das vorbereitete Glas
abgießen. Mit einem Barlöffel umrühren und mit
Maracujaspieß und roter
Cocktailkirsche garnieren.
K�rik�turen
gezeichnet von
Renate Hofer &
Nadia Holzecht
2 A Bn
Renate Radmüller
Ossi Mederle
Seite
30
Ges���e���se�s��ks
Die Arbeitsgruppe Gesundsheitserziehung hat
sich heuer das Ziel gesetzt,
den SchülerInnen das Thema „Gesunde Ernährung“
nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch näher
zu bringen. Die Arbeitsgruppe setzt sich aus folgenden Lehrpersonen zusammen: E. Stürz, G.
Prenn, R. Radmüller, B. Costabiei und L. Klammer.
Das Hauptaugenmerk wird
leider noch viel zu oft nur
auf Genuss gelegt, gesunde Lebensmittel bleiben
auf der Strecke.
Die Gruppe wollte den
SchülerInnen praktisch zeigen, dass auch mit alternativen Rohstoffen wohlschmeckendes, aber auch
gesundes Essen zubereitet
werden kann.
Am 18. April 2006 hatten
die Schüler der 3. Bäckerklasse Vollkornbrezen und
die Schüler der 1. Metzger-
klasse Weißwürste ohne
Nitrate zubereitet.
Am 10. Mai 2006 bereiteten die Konditoren mit den
SchülerInnen Vollkornrouladen zu und die Küche
sorgte für Vollkornpizzas.
Die gesunden Snacks wurden dann bei der Pause
den SchülerInnen und LehrerInnen ausgeteilt, die es
sich alle gut schmecken
ließen.
Seite
31
N��h��e��eh�e����e��u���eh�e�����������
��
&
Out
French manicure
Ethno-Blusen
lange Röcke
Mokassins
große Sonnenbrillen
Skaterhosen
bauchfrei
Piercing
fettige Haare
Robbie Williams
James Blunt
Madonna
Musik der 80er
Volksmusik
Ärzte
Eurovision Song Contest
gute Manieren
Kavaliere
Alkohol am Steuer
rauchen
Wasser
Urlaub
Sommer
Eis schlecken
Stress
Sitzungen
segeln
flirten
Natürlichkeit
hübsche Frauen
Männer, die tanzen können
Langweiler
Händchen halten
Tussis
Skitouren gehen
watten
Sudoku
beim Watten verlieren
Tennis
VW Golf
Audi
stinkige Luft
Mundgeruch
OK
Des konn mon a so net sogn
Seeeeeehr guat
Kop isch kop
fluchen
Seite
32
Warum ist der Himmel
blau? Und woher kommt
das Abendrot?
Frieren Pinguine an den Füßen?
Wie kommt das Salz ins
Meer?
Federvieh wie Gänse und
Enten oder Pinguine betreten Eisflächen und verbleiben dort ohne Erfrieren ihrer Gliedmaßen. Warum ist
das so?
Enten und Gänse schützen
sich vor der Kälte mit einem warmen Federkleid,
das fast bis zum Boden
reicht. So werden nur ihre
Fußsohlen richtig kalt. Die
Füße der Vögel bestehen
im Wesentlichen aus Knochen und Sehnen, die von
einer dicken, hornigen
Haut bedeckt sind. Große
Muskeln, bei denen Erfrierungen besonders dramatisch wären, fehlen fast
ganz. Dadurch ist die Kälteempfindlichkeit herabgesetzt. Auf dem Eis wärmt
der Vogel seine Füße, indem er nur auf einem Bein
steht, den anderen versteckt er im Gefieder. Auch
beim Schlafen auf dem Eis
steckt er seine Füße ins
Gefieder.
Wasser hat die Eigenschaft, dass es andere
Stoffe löst, d. h. es zerlegt
sie in ihre chemischen Bestandteile. Regnet es also
auf dem Festland, dann
setzt genau dieser Effekt
ein: das Wasser versickert
im Boden, bahnt sich langsam seinen Weg durch die
Boden- und Gesteinsschichten der Erdkruste
und löst dabei hauptsächlich Salze und Kalke aus
den Gesteinen. Diese Minerale führt das Wasser
auf seinem Weg ins Meer
mit.
Das heutige Meerwasser
hat einen durchschnittlichen Salzgehalt von 3,5 %.
Alles in allem enthalten die
Ozeane so viel Salz, dass
man das gesamte Festland
auf der Erde mit einer 150
Meter dicken Salzschicht
bedecken könnte.
Die Bilder aus dem Weltall
zeigen es: Eigentlich ist der
Himmel ja schwarz. Warum
erscheint er uns auf der
Erde blau? Das weiße Licht
der Sonne besteht aus rotem, blauem und grünem
Licht. Trifft das kurzwellige
blaue Licht auf die Luftmoleküle unserer Atmosphäre, wird es herausgefiltert
und weit gestreut, die anderen Lichtfarben dagegen
nicht. Das ist die sog. Rayleigh-Streuung: Das weit
gestreute Blau gibt unserem Himmel seine Farbe.
Im Weltall ist auch zu erkennen, dass die Sonne eigentlich weiß ist. Wieso sehen wir sie gelb? Und
warum wird sie morgens
und abends auch noch rot?
Weil unsere Atmosphäre
das blaue Licht aus dem
weißen Sonnenlicht herausfiltert, dringen nur noch
ihr grünes und rotes Licht
zu uns durch - in der Mischung gelb. Steht die
Sonne tief am Horizont,
müssen
ihre
Strahlen
schräg durch noch mehr
Atmosphäre. Dadurch wird
auch das grüne Licht herausgefiltert - übrig bleibt
das Abend- oder Morgenrot.
Seite
33
Witze�����zellette������es������t�es
Gespräch zwischen zwei
Köchen:
Herr Engl, ein passionierter
Jäger, zu Herrn Marmsoler:
„Weidmannsheil.“
Herr Marmsoler: „Warum, i
bin jo koan Jaga?“
Herr Engl: „Obo a Hirsch!”
Großer Lärm im Klassenzimmer. Der Direktor
kommt ärgerlich in die
Klasse, schnappt sich den
größten Schreihals und
führt ihn am Ohr in die Direktion. Nach einiger Zeit
kommen zwei Schüler zu
ihm und fragen: „Herr Direktor, können wir bitte unseren
Lehrer
wieder
haben?“
Les chats noirs portent
ils malheur?
Cela dépend si l`on est
un home ou une souris.
(porter
malheur
=
Unglück bringen; la
souris = die Maus)
Zwei Elefanten sehen zum
ersten Mal einen nackten
Mann. Sie schauen an ihm
runter, schauen wieder
hoch, schauen sich zweifelnd an. „Wie zum Teufel
kriegt der sein Essen in
den Mund?“
Drei Gorillas wollen sich
eine Frau suchen. Der
erste: „Ich war mit einem
Zebramädchen
zusammen. Toll sag ich euch.“
Der zweite: „Ich habe
eine Nilpferddame getroffen. Die konnte vielleicht
küssen!“ Der dritte ist nur
noch ein Schatten seiner
selbst. Er erklärt: „Ich
war mit einem Giraffenmädchen zusammen. Sie
sagte: Küss mich. Ich sofort rauf zu ihr. Sie sagte:
Lieb mich. Ich sofort runter; sie sagte: Küss
mich.“
Quel temps fait-il aujourd’hui?
Je ne sais pas. Il y a
tellement de brouillard
que je ne vois rien.
Why do cannibals never
eat clowns?
Because clowns taste
funny!
Warum gehen Ameisen nicht in die Kirche?
Weil sie IN-SEKTEN
sind!
Was sagt der große
Schornstein zum kleinen Schornstein?
Du bist viel zu jung um
zu rauchen!
Seite
34
J����e��i��de���d�???
Auch diesmal wieder ein Kinderfoto von jemandem aus dem Schulteam. Erkennt ihr sie?
Ein kleiner Tipp: Besteck war schon immer ihre Leidenschaft!
Auflösung in der nächsten Ausgabe
Das Baby auf dem Foto der letzten Ausgabe war natürlich
unsere Frau Direktorin B. Gasser Da Rui.
Sud��u����������i��
2
8
6
8 4
5
5 1
6 2
9 4 5
1
7 2
4
9
3 1
9
6
1
6 8
leicht
5
4
(Auflösung auf Seite 40)
4
3
3
8
9
8 1
3
6 9 5
2 6
4
8
3
1
5
7
2
5
3
6
7
2
9
1
6
1
8
8
9
9
2 7
3
8
2
6
1
knifflig
Seite
35
Wh�t����������������������t����?
1 Who chose the wallpaper or the colour of the
walls?
a. You.
b. Your mother/father.
c. Your mother/father but you’ve hidden it
under posters of hunks/babes.
2 Is there anything from your childhood still in
your room (a teddy bear, a bo# of Lego…)?
a. There may still be a plate of baby food
under the bed – who knows?
b. Yes, you’ve kept a few special things.
c. No, you gave all your toys to your little
brother/sister…
3 Have you ever changed the position of the
furniture in your room?
a. No, everything is in the right place.
b. Yes, you like moving things around.
c. Furniture… what’s furniture? Oh, all that
stuff that’s under the clothes, CDs;
magazines…
4 What’s hanging on the walls?
a. Your little sister!
b. Posters, postcards, photos, memos…
c. Framed posters that your mother chose.
5 Think of your room at this very moment.
a. It is immaculately tidy!
b. It is quite untidy – stuff on the floor, bed
unmade…
c. Why do the words “Keep Out – Disaster
Area” keep coming into your mind?
6 How much of your free time do you spend in
your room?
a. All of it. It’s where you and your friends (all
fifteen of them!) always hang out.
b. Quite a lot. You listen to music, read or
just sit around doing nothing.
c. Not much. You usually go out or watch TV
in another room.
7 How would you define your room?
a. It’s a room with a bed, a desk, a chair, and
a wardrobe.
b. It’s my personal space, it says a lot about
me.
c. They haven’t invented the words yet…
8 Think of the desk or the table where you do
your homework.
a. There are books, old letters, chewed
pencils, holiday photos, crumbs from your
last snack.
b. It is tidy and clean, ready for another
interesting session of Latin homework.
c. Who does homework at a desk? You do it
on the bus on the way to school in the
morning!
9 Imagine you’re in your room. Where are you?
a. Lying or sitting on your bed or on the floor.
b. Sitting on the chair at your desk.
c. Sitting on your books on your magazines
on your CD collection on your clothes on
your bed on your floor!
10 You can ask the Denie of the Lamp to make
one wish about your room come true. Do you
asks for
a. a larger and brighter room?
b. more time to spend in it?
c. somebody to clean and tidy it for you?
Score
1. a. 2; b. 1; c. 3
2. a. 3, b. 2; c. 1
3. a. 1; b. 3; c. 3
4. a. 3; b. 2; c. 1
5. a. 1; b. 2; c. 3
6. a. 3; b. 2; c. 1
7. a. 1; b. 2; c. 3
8. a. 2; b. 1; c. 3
9. a. 2; b. 1; c. 3
10. a. 2; b. 1; c. 3
KID’S ROOM (10 to 15 points)
Your room says … that you are a tidy person,
well-organised and dependable. You are quite
shy and prefer being with a few close friends
than being in a large crowd. You are a good
listener and enjoy helping people with their
problems.
DARK ROOM (16 to 24 points)
Your room says … that you are a happy, outgoing,
responsible person who knows when to take
things seriously and when to have a laugh. You
like big crowds but you are happiest when you’re
with a few close friends. Although your intentions
are always good you don’t always finish what you
start.
LIVIND ROOM (25 to 30 points)
Your room says … that you are a real party
animal. You love being with people and the more
the merrier. You’ve got a great sense of humour
and people love spending time with you. Make
sure that when the party is over you have
someone to go home with!
Seite
36
�as chinesische ��l�sk��
17.02.1950
06.02.1951
27.01.1952
14.02.1953
03.02.1954
24.01.1955
12.02.1956
31.01.1957
18.02.1958
08.02.1959
28.01.1960
15.02.1961
05.02.1962
25.01.1963
13.02.1964
02.02.1965
21.01.1966
09.02.1967
30.01.1968
17.02.1969
06.02.1970
27.01.1971
15.02.1972
03.02.1973
05.02.1951
26.01.1952
13.02.1953
02.02.1954
23.01.1955
11.02.1956
30.01.1957
17.02.1958
07.02.1959
27.01.1960
14.02.1961
04.02.1962
24.01.1963
12.02.1964
01.02.1965
20.01.1966
08.02.1967
29.01.1968
16.02.1969
05.02.1970
26.01.1971
14.02.1972
02.02.1973
22.01.1974
Tiger
Hase
Drache
Schlange
Pferd
Ziege
Affe
Hahn
Hund
Schwein
Ratte
Büffel
Tiger
Hase
Drache
Schlange
Pferd
Ziege
Affe
Hahn
Hund
Schwein
Ratte
Büffel
23.01.1974
11.02.1975
31.01.1976
18.02.1977
07.02.1978
28.01.1979
16.02.1980
05.02.1981
25.01.1982
13.02.1983
02.02.1984
20.02.1985
09.02.1986
29.01.1987
17.02.1988
06.02.1989
27.01.1990
15.02.1991
04.02.1992
23.01.1993
10.02.1994
31.01.1995
19.02.1996
07.02.1997
10.02.1975
30.01.1976
17.02.1977
06.02.1978
27.01.1979
15.02.1980
04.02.1981
24.01.1982
12.02.1983
01.02.1984
19.02.1985
08.02.1986
28.01.1987
16.02.1988
05.02.1989
26.01.1990
14.02.1991
03.02.1992
22.01.1993
09.02.1994
30.01.1995
18.02.1996
06.02.1997
27.01.1998
Tiger
Hase
Drache
Schlange
Pferd
Ziege
Affe
Hahn
Hund
Schwein
Ratte
Büffel
Tiger
Hase
Drache
Schlange
Pferd
Ziege
Affe
Hahn
Hund
Schwein
Ratte
Büffel
Finde helaus zu welchem Element du gehölst und elfahle mehl übel deine
Zukunft!
Seite
37
Ratte
Affe
Schlan�e
Hast das sinkende Schiff
gelade noch lechtzeitig
velassen und befindest
dich wiedel in Sichelheit.
Du musstest dich abel
ganz schön abstlampeln.
Ob diese Taktik immel
aufgeht, wissen nul die
Stelne. Jetzt abel seien dil
die Felien gegönnt und
sei nicht so fixielt: Das
Leben ist schön und die
dunklen Ecken so wie die
Kanalschächte sind vollel
schönel Zeitgenossinnen!
Na du Affe, die Bananen
immel noch klumm? Du
musst dil unbedingt Ge­
danken übel deine Zu­
kunft machen. Deine Wit­
ze und deine Vellen­kun­
gen kommen in dei­nem
Fleundeskleis zum Glück
noch gut an, abel an dei­
nem Aussehen musst du
noch feilen. Ein Besuch
beim Dschungel­zahnalzt
wäle angesagt, Mundge­
luch ist nämlich nicht
mehl in. Du velielst leicht
den Boden untel den
Füßen, wählend du dich
von
Liane
zu
Liane
schwingst. Abel das Glück
kehlt zulück!
Obwohl es nicht nötig
gewesen wäle, hast du
wiedel
einmal
deinen
Giftzahn eingesetzt.
Du kannst es einfach
nicht lassen, mit ge­
spaltenel Zunge übel dei­
ne Zeitgenossen zu leden.
Dahel stehst du auch
immel im Abseits und
musst dich allein dulchs
Leben schlängeln. Alle
Adams und Evas haben
deine
Apfelgeschichte
noch bestens in Elinne­
lung. Ein gutel Lat: Än­
dele endlich deine Ma­
sche!
�ase
Schwein
Drache
Hallo Langohl! Del Wintel
ist endlich volbei und du
musst an den Fellwechsel
denken. Welche Falbe,
welchel Schnitt sind heuel
modisch geflagt? Dies
sind deine momentanen
Plobleme. Del Lammlel
läuft zul Höchstfolm auf.
Die
Paalungszeit
lässt
sich etwas stlessig an!
Jemand velsucht dil das
Fell übel die Löffel zu
ziehen, abel nul nicht in
Hektik gelaten: Doppelt
gemoppelt hält längel!
Du bist tleu, ehlich und
heitel, abel auf so kulzen
Beinchen
läuft
sich’s
schwel dulchs Leben. Zieh
nicht
immel
deinen
Schwanz ein, hast ja ge­
sehen, was dalaus im
Laufe del Evolution ge­
wol­den ist. Auch wenn
du noch so schön quiekst,
del Nachbal hat doch den
schönelen Hängebauch.
Die beste Entspannung
fül ein kleines schmutzi­
ges Schweinchen wie dich
wäle ein ausgedehntes
Schlammbad in einel glo­
ßen Pfütze in einem flem­
den Stall.
Aussehen ist nicht alles,
es zählen die innelen We­
lte! Wel’s glaubt, bleibt
allein.
Delzeit
schützt
dein lobustel Panzel dich
vol
Feinden
und
es
gelingt dil leicht alle um
den Schwanz zu wickeln.
Mit deinem feuligen Chal­
me blingst du einen Ha­
sen zum Glühen. Übel­
tleibe nicht, sonst bleibt
von ihm nichts üblig. Del
Sommel wild deine Zeit.
Dalum: Laus aus del Höh­
le und schwinge deine
Schuppen.
Seite
38
�nd
�ie�e
Pferd
Komm! Sitz! Platz! Haben
deine Beißelchen schon
wiedel einen Blieftlägel
velscheucht? Hellchen o­
del Flauchen welden es
schon lichten. Dank dei­
nel Intelligenz könn­test
du es im Leben weit blin­
gen, abel deine untel­
wülfige Hundenatul wild
dil immel im Wege
ste­
hen. Solange du Leine
und Maulkolb als modi­
sche Accessoiles ansiehst,
ist dil schwel helfen. Also:
Zulück zul Natul, welde
Wolf!
Ich bin sooo satt, ich mag
kein Blatt! Mäh, mäh. Du
hast abel auch gal nichts
dazugelelnt. Dein ewiges
Jammeln geht allen auf
die Nelven und deine
Hölnel kommen nicht von
Ungefähl. Es ist beinahe
Sommel! Du hast Osteln
übelebt, die Weiden sind
glün und die Ziegenmän­
nel um dich helum vel­
stlömen ihlen beißen­den
Duft on mass. Dalum
kämme dein Zottelfell
und mach dich
auf die
Hufe!
Mach nicht weitelhin ein
so langes Gesicht. Käm­
me deine schöne Mähne
und achte auf deine
lunden Flanken, denn ein
glücklichel Sommel elwal­
tet dich. Jemand nähelt
sich dil im Tlab und
möchte dil die Zügel an­
legen. Galoppiele nicht
gleich
davon,
sondeln
nütze diese Chance, denn
du weißt, einem ge­
schenkten Gaul schaut
man nicht insMaul. Du
hast also allen Glund zum
Wieheln. Fohlen in Aus­
sicht!
��ffel
�i�er
��hn
Es scheint noch nicht bis
zu dil volgedlungen: Hip­
piezeit und Lastalocken
walen einmal, Kulzhaal ist
angesagt. Du hast zwal
eine Helde, abel einige
Mitgliedel haben deinen
Geltungsdlang und deine
Angebelei schon lange
satt. Sie welden dich
beim nächsten Indianel­
spiel in die elste Leihe
stellen. Wenn du weitel­
hin liebel mit den weib­
lichen Heldenmitgliedeln
spielen möchtest, dann
beachte: Ein Kavaliel ge­
nießt und SCHWEIGT!
Gezähmt bist du noch
lange nicht und du hast
viele Neidel und Feinde.
Inzwischen sind schon
mehl Tigel in den Tank
gepackt als dil lieb sein
kann. Mit deinem kleati­
ven Stleifenlook hast du
einen neuen Modetlend
ausgelöst. Viele wollen dil
ans Fell und sie kommen
nicht alle in gutel Absicht.
Sei also achtsam und hal­
te dich im Hintelglund,
abel veliele nicht die Hoff­
nung: Die Zeiten können
nul bessel welden.
Mistel Kikeliki, noch bist
du del Hahn im Kolb, abel
die Junghähne üben sich
schon im Klähen. Wegen
deinel Fühlungsqualitäten
schallen alle Hennen noch
untel deinem Misthaufen,
abel du nimmst den
Schnabel manchmal et­
was zu voll. Das gefällt
nicht allen. Besondels
stlesst du in del Flüh. Im
Hühnelstall ist deshalb
schon ein Liesengegackel
und man wünscht dich
teilweise in den Suppen­
topf.
Seite
39
Wussten Sie schon� dass���
... Frau Pranter gerne zwischen Container & Schule
hin und her rennt (BMI &
Körpergewicht)?
... Frau Windstoßer ihre
SchülerInnen meistens mit
„liebe Kolleginnen und Kollegen“ verwechselt?
... Herr Engl beim Jägertreff
im „Lodenwirt“ als beinahe
bester Witzeerzähler Südtirols gilt (immer 1. oder 2.
Platz)?
... Frau Dell’Antonio ihr
Lehrergehalt im Sommer
mit Heuarbeit aufbessert?
... Herr Schuster bei einer
Skitour seinen Rucksack
auf dem Gipfel zurückgelassen hat?
... Frau Stürz gerne Massagen von männlichen Kollegen genießt?
... Frau Oberhollenzer ihren
Schmuck selbst anfertigt?
... Frau Solaro die geborene Theaterspielerin ist?
... Herr Marmsoler vom Rotwein Hitzewallungen bekommt? (Sind es die Wechseljahre?!?)
... Frau Domanegg sich
beim
Gemeinschaftstag
den Ruf eines Pistenrowdys einfing?
... folgende Aussage „Des
konn mon a so net sogn!“
von Herrn Villscheider
stammt?
... Herr Gamper mit alter
Bräune und neuem Look
die Herzen der Frauen erobert?
... Herr Klammer trotz Zeckenstich eine mörderische Radtour durch Kroatien beendete?
... Herr Burger (Heimerzieher) ein Tormann-Ass ist?
... Frau Truzzi ihre Kleidung
weltweit bezieht (Strumpfhosen aus Paris!)?
... Herr Oberhollenzer
manchmal „prettauerisch
bzw. fochinarisch“ wattet?
Das Team der Emma News
wünscht allen erholsame
Ferien und viel Spaß!
2
6
5
9
8
7
4
3
1
9
3
1
4
6
2
8
5
7
7
8
4
5
1
3
9
2
6
3
4
6
7
2
1
5
9
8
1
9
2
6
5
8
3
7
4
8
5
7
3
9
4
1
6
2
5
1
8
2
3
6
7
4
9
6
7
3
8
4
9
2
1
5
4
2
9
1
7
5
6
8
3
4
9
7
3
8
2
6
1
5
2
1
5
4
6
7
3
9
8
6
3
8
1
5
9
2
7
4
3
8
2
7
1
6
5
4
9
9
7
6
5
3
4
1
8
2
1
5
4
2
9
8
7
3
6
7
6
1
8
4
5
9
2
3
5
4
3
9
2
1
8
6
7
8
2
9
6
7
3
4
5
1
Auflösung von Seite 38
Seite
40