Emma News Nr. 2/2006 - Landesberufsschule für das Gast
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Emma News Nr. 2/2006 - Landesberufsschule für das Gast
Juni 2006 - Nr. 02 G��ßw��te�e����ekt���n E: M: M: A: Liebe Hellenstainlerinnen und Hellenstainler, N: die zweite Ausgabe der Emma News ist da… E: W: S: Erlebtes und Erfahrenes mitteilen Meinungen einholen und weiterleiten Miteinander und füreinander Arbeit und Erfolge sichtbar machen Neuigkeiten, Nachrichten von allen, für alle Ernstes und Heiteres zusammenführen Wesentliches unterstreichen Sonstiges zum Lesen, Schauen, Ausprobieren …und weil am Ende des Schuljahres alles schnell gehen muss: Danke der Redaktion und vor allem der Chefredakteurin Renate für die Zeit, Hingabe, Ausdauer und wachsende Kompetenz, die sie alle in diese große Aufgabe stecken! Dr. Brigitte Gasser Da Rui �mp�e���m Emma News Herausgeber: LBS „Emma Hellenstainer“ Fischzuchtweg 9 I-39042 Brixen :el.: 0472 27 38 00 Fax: 0472 27 38 99 E-Mail: [email protected] Redaktion: Dr. Gudrun Domanegg Dr. Burkhard Kofler Dr. Judith Mair Margot Mayrl Gertraud Prenn Renate Radmüller Druck: KralerDruck Brixen Seite 2 �nternati�naer �ehringswettbewerb Kochlehrlinge der Landesberufsschule „Emma Hellenstainer" überzeugen international. Goldmedaille für Christian Obermair und Bronzemedaille für Florian Miribung beim Helmut-Leitner-Lehrlingswettbewerb 2006 in St. Gallen/CH. Je zwei Lehrlinge aus den Bereichen Küche und Service durften am heurigen internationalen Lehrlingswettbewerb in St. Gallen/CH teilnehmen. Ausgesucht wurden die Lehrlinge von ihren Fachlehrern. Dass die gebotene Ausbildung sehr hohe Qualität aufweist, bewiesen die Kochlehrlinge, die vom Küchenmeister und Fachlehrer Jakob Marmsoler in der Landesberufsschule „Emma Hellenstainer“ trainiert und auf den Wettbewerb vorbereitet worden waren. Am internationalen Wettbewerb durften je 4 Lehrlinge aus Deutschland, Österreich, Südtirol und der Schweiz teilnehmen. Dieser Wettbewerb ist in Fachkreisen hoch dotiert und wird alle Jahre an einer Berufsschule der teilnehmenden Länder ausgetragen. Bei den Köchen erreichte Christian Obermair den 1. Rang mit Auszeichnung und Florian Miribung einen hervorragenden 3. Platz. Alle anderen TeilnehmerInnen wurden an die vierte Stelle gereiht. Im kommenden Jahr wird der Wettbewerb in Meran oder Brixen ausgetragen. Aufgabenstellung: Die Lehrlinge mussten ein Menü für sechs Personen herstellen, anrichten und ausgeben. Zudem musste jeder zehn verschiedene Käsesorten nach eigener Degustation erkennen. Die Jury achtete auf die vorgegebenen Arbeitszeiten. Wer verspätet ausgab, dem wurden Punkte abgezogen. Das Menü musste folgende Anforderungen erfüllen: 1. Die Vorspeise konnte warm, kalt oder kombiniert mit Pouletbrust serviert werden. 2. Das Hauptgericht wurde aus der Kalbsnuss zubereitet . 3. Eine Sättigungsbeilage und mindestens zwei Gemüse, auch gemischt zubereitet, mussten dabei sein. 4. Die Süßspeise musste aus mindestens zwei Komponenten und einer bayrischen Creme bestehen. Das Sieger-Menü Pochierte Pouletbrust im Kräuterfarcemantel auf Zucchini-Tomaten-Gemüse *** Rosé gebratene Medaillons von der Spitzrose mit Meerrettichhaube auf Rotweinjus Schupfnudeln glasiertes Karottenund Paprikagemüse buttergeschwenkte Broccoli *** Bayrische Creme im Schokotütchen an marinierten Früchten und Mango-Ananas-Sorbet Service-Fachlehrer W. Posch, St. Gross, M. Zassler, Service-Fachlehrer P. Gamper, Ch. Obermair, F. Miribung, Küchenfachlehrer J. Marmsoler Seite 3 ��pre����e ��� T�� �er �ffee Tür �� �8�02�2006 Seite 4 Seite 5 K�che��e��elle����i�e��i�����e���e���lg�eich S. Stolz, Kochfachlehrer J. Villscheider, A. Hackhofer Ende März 2006 hat Josef Villscheider, Fachlehrer und Küchenmeister an unserer Schule, zwei Kochlehrlinge zu einem Jugendwettbewerb der Köche nach Miesbach begleitet. Nach intensiver Vorbereitungsarbeit haben Simon Stolz aus Vals und Alex Hackhofer aus Brixen ihr Bestes gegeben. Sie konnten mit den von der Jury vorgegebenen Menüs durchaus mit den KollegInnen aus Bayern in Geschmack und Aufmachung mithalten. Simon Stolz wurde 2. und bekam Silber, Alex Hackhofer wurde 3. und erhielt Bronze. In der Zwischenzeit haben beide die Lehrabschluss- prüfung für Köche erfolgreich absolviert und können das Erlernte in jenen Betrieben vervollständigen, die sie als Meisterbetrieb ausgesucht haben. Einer künftigen Karriere als Haubenkoch steht nichts im Wege, vorausgesetzt, sie bemühen sich weiterhin und zeigen Ausdauer und Freude am Beruf. Kochfachlehrer J. Marmsoler, S. Stolz, A. Hackhofer, Kochfachlehrer J. Villscheider, Köchepräsident P. Deinzer Seite 6 T�effpu��t���eimb�� Viele wissen es vielleicht noch nicht, aber seit dem vorigen Jahr gibt es im Schülerheim eine Bar. Angesiedelt gleich im ersten Stockwerk ist sie Treffpunkt in erster Linie für alle HeimbewohnerInnen. Aber... und jetzt bitte merken und weitersagen... auch andere Schüler, Freunde und Bekannte dürfen kommen und sind herzlich eingeladen ein reichhaltiges Sortiment an Drinks und Snacks zu wirklich fairen Preisen auszuprobieren. Geführt wird die Bar übrigens von Heimschülern, welche sich aus Interesse als Barman oder Barwoman versuchen wollen und auch um ihr Taschengeldbudget etwas aufzubessern. Geboten werden verschiedene Erfrischungen und periodisch werden Spielnachmittage veranstaltet, wo vor allem aktuelle Gesellschaftsspiele vorgestellt werden. Und sonst heißt die Devise ja eh: „A Karterle hommer olm nou gimocht!“ Für alle, die sich nur ein bisschen zerstreuen wol- len, besteht die Möglichkeit, sich gemütlich von der Theke aus MTV-Videoclips anzusehen. Kurzum... damit unsere Bar innovativ bleibt, gibt es laufend tolle Angebote. Also kommt und schaut mal vorbei! Öffnungszeit für externe SchülerInnen: mittwochs von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr Greorg Kuntner Heimerzieher Barmen: Marc Goller & Manuel Bacher Seite 7 Lehr�u��lug��er�����l���e��etzger Am 8. März um 05:30 Uhr startete die 3. Metzgerklasse mit ihrem Fachlehrer Manfred Fill nach Österreich um zwei Betriebe zu besichtigen. Einer dieser Betriebe befindet sich in St. Martin im Innviertel in Oberösterreich. Es handelt sich um einen Schweineschlachtund Zerlegebetrieb. Täglich werden dort ca. 2 000 Schweine geschlachtet. Am nächsten Tag werden die Schlachtkörper zerlegt und an die Kunden versandt. Herr Lindinger, der Betriebsführer, hat uns zwei Stunden lang durch den Betrieb geführt und auf alle Fragen Erklärungen gegeben. Um ca. 12:00 Uhr starteten wir in Richtung Kirchbichel, Tirol, wo wir bei der Gewürzfirma Moguntia erwartet wurden. Dort nahm sich der Geschäftsführer Herr Santer zwei Stunden Zeit und zeigte uns das gesamte Gewürzwerk und erklärte, wie die Gewürze gereinigt, sortiert, vermahlen und zu Gewürzmischungen verarbeitet werden. Anschließend wurden uns noch Kaffee und Kuchen serviert sowie ein Geschenk überreicht. Um 20:00 Uhr waren wir zurück an unserer Schule. Die Schüler der 3. Klasse Metzger (v. h. n. v.): Martin Spitaler, Lukas Pichler Georg Telser, Florian Frick Lukas Kofler, Peter Öttl Seite 8 Nicht��u��h�e��hieße��u��e��chweige�� Am 14. März 2006 startete der Bus um 05:00 Uhr morgens mit den beiden dritten Klassen der Köche und Metzger Richtung Dachau. Der Besuch der KZ-Gedenkstätte war ein Gemeinschaftsprojekt der Fächer Gemeinschaftskunde und Religion. Die Zeit des Nationalsozialismus wurde sowohl im Fach Religion als auch Gemeinschaftskunde mit verschiedenen Schwerpunkten behandelt. Ab 09:00 Uhr wurden wir von einer kompetenten Führung durch das Gelände des ehemaligen KZ Dachau, heute eine Gedenkstätte, geführt. Sowohl SchülerInnen als auch wir Lehrer waren be- eindruckt und teilweise schockiert von den Ausführungen: Bereits im März 1933, also drei Monate nach der Machtergreifung Adolf Hitlers, wurde in der Nähe von Dachau das erste Konzentrationslager mit einem Fassungsvermögen für 5.000 Menschen errichtet. Das KZ von Dachau galt als Ausbildungsstätte und Musterlager der SS. Bis zur Befreiung Dachaus im April 1945 wurden über 206.000 Inhaftierte registriert. Die Dunkelziffer wird wohl um einiges höher liegen. Menschen wurden gequält und vernichtet durch Arbeit und Entbehrung, durch Hunger und Krankheit sowie durch willkürlichen Mord, Massenerschießungen und pseudowissenschaftliche Experimente von SS-Ärzten. Auch einige Südtiroler waren in Dachau inhaftiert. Der wohl bekannteste ist Franz Thaler aus dem Sarntal. Am 29. April 1945 wurde Dachau befreit und mehr als 30.000 Inhaftierte aus 31 Nationen „lebten“ in katastrophalen Baracken. Auf die Frage, warum wir uns eigentlich mit so einem Thema auseinandersetzen sollen, ist wohl darauf hinzuweisen, dass rechtsradikales Gedankengut wieder stärker verbreitet ist. Und die „Erinnerung ist die beste Waffe der Menschheit gegen das Vergessen“. „Nicht zu mahnen hieße zu verschweigen!“ (Elie Wiesel, Überlebende des Holocausts) Roland Rederlechner „Dachau - die Bedeutung dieses Namens ist aus der deutschen Geschichte nicht auszulöschen. Er steht für alle Konzentrationslager, die Nationalsozialisten in ihrem Herrschaftsbereich errichtet haben." (Eugen Kogon) Seite 9 Live�i����bu�� Am 26.04.2006 fuhren wir, die 3. Klasse Berufsfachschule Köche, in Begleitung von unserem Kochfachlehrer, Herrn Franz Thaler, nach Hamburg. Wir flogen mit der Reisegesellschaft Ryanair von Bergamo nach Lübeck und dann mit dem Bus nach Hamburg. Gesponsert wurde diese Reise durch die Schule und durch den Verkauf von Pizzas im Pausenhof des Containers. Den nächsten Tag verbrachten wir im Gewürzmuseum und in der Stadt. Am Freitag fuhren wir nach Bremerhaven, um das Le- bensmittelinstitut zu besichtigen. Da wir etwas spät dran waren, mussten wir „hinjoggen“… Nachmittags war eine Besichtigung sämtlicher Sehenswürdigkeiten Hamburgs geplant. Am Samstag räumten wir unsere Zimmer im Hotel „Stern“ und gingen in das Hotel „25 h“. Es ist im 70er-Jahre-Stil eingerichtet. Danach besichtigten wir das Hotel „Süllberg“ und speisten dort. Später fuhren wir mit der SBahn in unsere neue Unterkunft nach Reinbek. Natürlich durften wir auch das Nachtleben in Ham- burg erleben (bis zu einer bestimmten Zeit), obwohl wir immer früh aufstehen mussten. Am Sonntag, dem letzten Tag, sahen wir uns noch den großen Fischmarkt und das Hotel „4 Jahreszeiten“ an. Wir erlebten eine sehr tolle Führung durch das große Hotel. Danach ging es zum Lübecker Flughafen, von dort aus nach Bergamo, wo wir von einem Taxibus abgeholt und nach Brixen gefahren wurden. Patrick Unterrainer 3. Klasse Berufsfachschule Kochen mit Fachlehrer F. Thaler Seite 10 Gl��e�f��ik��iedel�in��uf��ein Die 2. Klasse Servierlehrlinge der LBS „Emma Hellenstainer“ startete am 09.03.2006 um 08:00 Uhr mit dem Bus Richtung Kufstein und kamen um ca. 11:00 Uhr bei der Glasfabrik Riedel an. Dort wurden wir von Herrn Geilen, dem Geschäftsführer, empfangen. Dieser begann die Führung mit der Geschichte der Glasherstellung. Des Weiteren führte er uns durch die Produktionshalle und beendete seine Führung mit einer beeindruckenden Vorstellung über die menschlichen Sinnesorgane, welche uns Aufschluss über die Wichtigkeit des Glases beim Weintrinken gab. Bevor wir die Glasfabrik verließen, konnten wir uns im internen Geschäft noch ein Bild über die Gläserkollektion, Blumenvasen, Kerzenleuchter und sonstigen Accessoires der Firma Riedel machen. Danach ging es weiter nach Söll, wo wir im renommierten Restaurant „Schindelhaus“ für das Mittagessen reserviert hatten. Das Schindelhaus wurde erst neulich in Österreich als drittbeste Tiroler Gaststube ausgezeichnet. Wir wurden dort von einem sehr jungen Team recht herzlich empfangen. Ge- spannt warteten wir alle auf das bevorstehende Menü, welches fachlich gekonnt serviert wurde. Auch an der Kombination zwischen dem Wein und den Speisen sowie am Preis– Leistungsverhältnis gab es nichts auszusetzen. Insgesamt haben wir sicher alle etwas dazugelernt, sei es über die Herstellung, die Geschichte oder die Vielfalt des Glases. Im Restaurant konnten wir einen gehobenen Service, wie wir ihn an unserer Schule lernen, genießen. 2. Klasse Servierlehrlinge Seite 11 H��el��lef�� Am 28. März 2006 besuchten wir, die Berufsgrundstufe C mit unserem Klassenlehrer, Herrn Kantioler, und dem Fachlehrer im Bereich Kochen, Herrn Grunser, das 4-Sterne-S-Hotel Elefant in Brixen. Herr Tettamanti führte uns durch das Haus. Zuerst besichtigten wir den hauseigenen Park mit Pavillon, Tennisplatz und Freischwimmbad. Die Geschichte des Hotels: Im Jahre 1551/52 machte eine königliche Delegation mit einem indischen Elefanten in der Gaststätte „Am hohen Feld“ 14 Tage Rast. Dieser Elefant sollte ein Hochzeitsgeschenk von König Johann III. von Portugal an den Fürsten von Österreich sein. Im Jahre 1552 wurde die Gaststätte in Elefant umgetauft. Seit 330 Jahren ist dieses Hotel im Familienbesitz der Familie Heiss. Auch heute noch strahlt das Hotel Elefant eine besondere rustikale Atmosphäre und dadurch ein besonderes Flair aus. Zahlreiche prominente Gäste haben bereits im Hotel Elefant Einkehr gehalten z. B. Kardinal Ratzinger (heutiger Papst Benedikt XVI.), König Albert von Belgien, Henrik Ibsen usw. Da das Hotelgebäude unter Denkmalschutz steht, sind Renovierungen schwierig und sehr kostspielig. Man will beispielsweise die alte Markise auf der wunderschönen Terrasse erneuern. Da diese aber unter Denkmalschutz steht, bedeutet das einen großen Aufwand. Danach sahen wir die Rezeption, die Zimmer und Suiten, das hauseigene Museum, den Weinkeller, die Küche und die Speisesäle. Weiters gibt es zwei Stuben, die Altdeutsche Stube aus dem 17. Jahrhundert und die Apostelstube aus dem 15. Jahrhundert. Zahlreiche wertvolle Gemälde zieren das Stiegenhaus und die Darstellungen zeigen Szenen aus der Gastronomie. In jedem Zimmer befinden sich alte, kostbare Gemälde. Noch heute ist an der Bauweise des Hotels erkennbar, dass es eine klare Trennung zwischen bürgerlichen und adeligen Gästen gab. Im Hausmuseum sind zahlreiche Gegenstände sowie Gästebücher und Rezeptbücher zu sehen. Das Hotel verfügt auch über eine eigene Hauskapelle, wo manchmal auch Taufen und Hochzeiten stattfinden. Wir durften auch den Stadel besichtigen, in dem nur noch selten Feiern abgehalten werden. Nach der Führung durften wir uns an einem kleinen Buffett stärken und Sabrina Senn bedankte sich im Namen aller für die interessante und lehrreiche Führung. Das Hotel ist sehr luxuriös ausgestattet und auch die besondere Gastfreundschaft war zu spüren. Von außen gesehen wirkt es eher altmodisch und brüchig, während im Innern ein wunderbares Ambiente herrscht. Wir waren sehr beeindruckt vom Hotel Elefant, ein sehr altes und exklusives Hotel mitten in der Brixner Altstadt. Berufsgrundstufe C Fresco am Hotel Elefant Seite 12 Mitb�i���el��u���uze�� Vom 26. bis zum 29. April fand in Luzern zum zweiten Mal der Kongress Unterrichtsentwicklung statt. Er wird hauptsächlich von Schweizer Lehrern und Direktoren besucht (…aber 80 % aller Jugendlichen in der CH gehen durch die Berufsbildung). Von der Berufsbildung Südtirol nahmen fünf Personen teil. Leider hatten wir nichts von der schönen Stadt Luzern am Vierwaldstättersee, denn es regnete in Strömen - 3 Tage lang. Umso interessanter war der Inhalt. Hier ganz gedrängt die wichtigsten Aussagen: Schulentwicklung bedeutet Unterrichtsentwicklung, d. h. im Zentrum muss der Unterricht stehen. Im Unterricht gibt es einen Paradigmenwechsel auch aufgrund der europäischen Richtlinien: vom Lehren zum Lernen vom Inhalt zur Kompetenz Die Vermittlung von Stoff bleibt wichtig, dient aber dem Erwerb von Kompetenzen. Um dieses Lernen zu ermöglichen bedarf es einer Veränderung der „Grammatik“ der Schule: • kleinere Klassenräte, damit fächerübergreifendes Lernen in größeren Zusammenhängen möglich wird (siehe Lernfeld); • größere Zeitblöcke für ein Fach und generelle Abschaffung der Stundenaufteilung, damit vertiefendes eigenständiges Lernen in größeren Zusammenhängen möglich wird, ev. nur die Vorgabe der Beginn und Endunterrichtszeit eines Tages, die Pausen teilen die Lehrer individuell ein. dualisierung, Lernmaterial, Lernanforderungen… Schülerpersönlichkeit: Lern- und Verarbeitungsprozess, Umsetzung der Lernangebote, Motivation, emotionale Voraussetzungen, selbstreflektive Kompetenz… Zentrale Rolle spielt die Reflexion des Lernprozesses (besonders bei schwachen SchülerInnen): was will ich lernen (zu Beginn des Lernprozesses) was habe ich gelernt (am Ende). So wird es möglich, sich über die erlernte Kompetenz bewusst zu werden und sie auch in einer anderen Situation wieder einsetzen zu können. Die reflexive Ebene muss auch nach jedem kleineren Lernabschnitt zur Normalität werden. Unterrichtsentwicklung kann nicht ein Lehrer oder eine kleine Gruppe von Lehrern leisten, das gesamte Kollegium muss mitmachen, sonst droht burn out. Entwickelt werden müssen Lehrerpersönlichkeit: Führungsqualität, Fachwissen, Bereitschaft zur Selbstreflexion… Unterricht: Konzepte, Methoden, Planung, Indivi- Die Umsetzung dieser neuen Ansätze gelingt nachhaltiger, wenn ein Lehrerteam oder ein Klassenrat durch Coaching oder Mentoring über eine gewisse Zeitspanne individuell begleitet wird. Ein problem- bzw. lösungsorientierter Unterricht ist generell wirkungsvoller. Interessant für mich war in der Schweiz vor allem die Nähe der Forschung zum Schulgeschehen, z. B. Prof. Dubs, vielen bekannt, setzt sich für einige Unterrichtstunden in die Klasse und zeigt den Lehrern, wie so ein Unterricht konkret aussehen könnte. Anschließend diskutieren die Schüler in einem Innenkreis über den Unterricht und die Lehrer hören im Außenkreis zu, anschließend diskutieren die Lehrer. Wenn die Lehrer sich bereit fühlen, probieren sie so einen Unterricht aus. Die Uni begleitet intensiv. Frau Direktorin Brigitte Gasser Da Rui Seite 13 Ei���euer��u�ildu�g�eg�i��der Südtir�ler���tr����ie Die Verantwortlichen in der Südtiroler Gastronomie wünschen sich mitdenkende Mitarbeiter. Viele Gäste haben ein verstärktes Preis-Leistungsbewusstsein sowie ein verändertes Verhalten im Geldausgeben entwickelt. Die aktuellen Trends in Richtung „Gesunde Küche“ nehmen zu. In der Patisserie und der Kalten Küche ist noch eine große, auch im wirtschaftlichen Sinne relevante Entwicklung möglich. Die Wirtschaft ist bemüht, Gäste aus vielen Ländern nach Südtirol zu bringen. Diese Bewegungen in der Welt der Gastronomie und unser Bestreben eine Berufsmatura aufzubauen sind Gründe für die Einrichtung eines 4. Ausbildungs-/Spezialisierungsjahres mit dem Titel „Küchenmanagement mit Spezialisierung in Patisserie und Gardemanger“ Vorgesehen ist ein Schuljahr 2006/2007 mit 1.318 Unterrichtsstunden. Davon fallen 560 Stunden auf die Allgemeinbildung/Kernfächer. Die verbleibenden 718 Stunden sind der fachberufsspezifischen Ausbildung vorbehalten (spezifische – Spezialisierungsfächer). Wer kann sich einschreiben? • • AbsolventInnen der 3. Klasse Fachschule Kochen KüchenmeisterInnen und KöchInnen mit Lehrabschluss werden nach Aufnahmeprüfung und/oder Auswahlverfahren aufgenommen. Ein erstes Praktikum von 40 Stunden wird im Laufe des Schuljahres geplant. In diesem Praktikum sollen die SchülerInnen eine Facharbeit erstellen (Optimierungsvorschlag zu einem Arbeitsprozess). Ein zweites Praktikum am Ende des Schuljahres ist Voraussetzung für den Abschluss dieser Spezialisierung. Teile dieser Ausbildung können bei der Meisterprüfung anerkannt werden. Diese Ausbildung gilt als Grundlage für den Besuch der Vorbereitung zur Maturaklasse. Eventuelle Verkürzungen bei anderen Zusatzausbildungen (Diätkoch und Nahrungsmitteltechniker) sind denkbar. Eine Ausbildung zum F & B-Manager kann angeschlossen werden. Seite 14 Folgende Stundentafel gibt eine Übersicht zu den Fächern und den Inhalten: Fach allgemein bildend Deutsch Stunden Wochen 3 Italienisch Englisch Mathematik Informatik/ECDL Geschichte und Gesellschaftslehre Biologie 3 3 2 2 1 105 105 70 70 35 2 4 spezifisch Wirtschaftslehre Mögliche Inhalte insgesamt 105 • • • • • Sprache Kommunikation/Rethorik Präsentation Persönlichkeitsbildung Literatur 70 • • • • Biologische Grundlagen Physik/Chemie Lebensmittelmikrobiologie Lebensmittel- und Betriebshygiene 140 • • • • • • Rechnungswesen Wirtschaftslehre Marketing Personalmanagement Ausbildungspädagogik Dienstleistungs- und Qualitätsmanagement Angebots-, Innovationsentwicklung • Praktischer Unterricht (08:00 bis 14:00 Uhr) Fachkunde Kochen 8 280 5 175 Service Ernährungslehre 3 18 ein Block 105 • • • • • • • • • • • • • • • • • Rohstoffkunde/Warenkunde Arbeitskunde (Arbeitssicherheit, Brandschutz, Erste Hilfe) Systemgastronomie/Technik F & B Management Catering Service Wein... Ernährungspsychologie Lebensmittelrecht Zeitgemäße Ernährungsformen Trends/Bewegungen Ethik und Gesundheit Ernährung und Sport Wellness/Bewegung Slow Food Geschmacksentwicklung/ Erziehung Seite 15 Gemei���h�t�t� Der erste Gemeinschaftstag für alle Jahresklassen fand am 16. März 2006 statt. Dieser Tag sollte dazu dienen die Klassengemeinschaft zu fördern. Daher konnte jede Klasse ihr Ziel selbst bestimmen. Wir, die Grundstufen A, B und C haben uns für einen Tag im Schnee entschieden. Eine Gruppe ging zum Rodeln nach Stefansdorf und eine zum Skifahren auf dem Kronplatz. Herr Kantioler, Frau Mair unter der Eggen und Herr Pircher, der sich einige Scherze erlaubte, begleiteten die Rodler. Wir marschierten mit ganzem Einsatz hinauf zum Berggasthaus „Haidenberg“ und verbrachten dort lustige Stunden beim Essen und Karten spielen. Die Lehrpersonen und einige wenige Schüler wollten ihre Fitness unter Beweis stellen und stapften die Piste zweimal hinauf. Bei der anschließenden Talfahrt war es sehr aufregend. Wir hatten eine Menge Spaß, aber wir waren sehr froh, als wir unten heil ankamen. Am Nachmittag vergnügten wir uns beim Shopping in der Stadt Bruneck und bald war es schon wieder Zeit die Skifahrer abzuholen und nach Brixen zurückzufahren. Wie war es den Skifahrern ergangen? Zum Skifahren begleiteten uns Frau Mayrl, Frau Mair und Frau Domanegg. Die Skifahrer vergnügten sich auf den schönen Pisten. Beim Mittagsessen hatten alle großen Hunger und schmausten im „Subito“, einem Schnellimbiss auf der Bergspitze. Nachher wurden einige Erinnerungsfotos der Gruppe geknipst und dann ging es wieder voller Action auf die Pisten. Am Nachmittag schneite es wie im Hochwinter, so dass man die Pisten beinahe nicht mehr sehen konnte. Trotzdem kamen alle wieder gesund und wohlauf unten in Reischach an. Auf der Heimreise war es im Bus auffallend ruhig. Wir waren von unserem ersten Gemeinschaftstag sehr erschöpft. Miriam Oberpertinger & Tanja Michaeler Bgst B Die Skigruppe mit den Begleitpersonen G. Domanegg, J. Mair und M. Mayrl Seite 16 ���������m����� Im Rahmen des Gemeinschaftstages fuhren die Klassen 1 A und 1 B Biennium nach Torbole. Begleitet wurden wir von Frau Solaro, Frau Radmüller, Frau Stürz und Herrn Mederle. In Torbole angekommen, wanderten wir nach Nago, wo wir in einer Pizzeria auch zu Mittag aßen (riesengroße Pizzas). Auf dem Weg dorthin erzählte uns Herr Mederle sehr viele interessante Geschichten zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten und wir lernten viel dazu. Nach dem Mittagessen durften wir frei über unsere Zeit verfügen; wir nutzten die Zeit um die Gegend zu erkunden und um uns auszutoben. Gegen 14:00 Uhr versammelten wir uns alle pünktlich am Seeufer um ein Schiff nach Limone zu nehmen. Als alle an Bord waren, ging die Fahrt los. Wir Schüler hatten Riesenspaß, aber auch die Lehrpersonen genossen die Fahrt. Auf der Fahrt sah man z. B. einen trockengelegten See. In Limone angekommen, gelangten wir durch die schmalen Gassen zum Parkplatz, auf dem unser Bus wartete und wir traten die Heim- fahrt an. Herr Mederle erzählte uns auch auf der Heimfahrt wieder einige interessante Geschichten über Orte entlang unserer Route. Gegen 17:00 Uhr kamen wir wieder in Brixen an. Lisa Pernthaler Unsere Begleitpersonen: E. Stürz, R. Radmüller, P. Solaro, O. Mederle Seite 17 Spett��olote�t��lei�di�lettotede��o e�el��io�ei�it�li��o „Die drei Eisbären“(Gruppe Dekadenz, Bressanone) Mercoledí 22 febbraio siamo andati a vedere uno spettacolo teatrale dal titolo „Die drei Eisbären“ (I tre orsi polari). La rappresentazione è incominciata alle 10:00 ed è finita alle 11:0o. La storia non trattava di animali (come dal titolo potrebbe sembrare), ma di tre fratelli, Juliander, il più giovane, Peter, il più vecchio, e Pauli che vivono in un maso in alta montagna. Loro giurano di non sposarsi mai, ma un giorno trovano davanti alla porta di casa un bambino appena nato e non sanno di chi sia. I tre fratelli non sanno cosa fare, così, il più vecchio va a chiedere consiglio al parroco del paese. Quando torna al maso è in compagnia di una donna che deve badare al bambino. Tutti e tre s’innamorano della donna e si fanno belli per lei: si fanno la barba, si pettinano … e le regalano dei fiori. Ma lei è innamorata di Juliander e riesce a fargli dichiarare il suo amore dopo che lui ha bevuto due, tre bicchieri di vino. E così si sposano e tutti sono felici e contenti. Dopo la rappresentazione siamo tornati a scuola. Lo spettacolo è stato molto bello, tranne alcune parti piuttosto noiose e lunghe. 1 A, B, C Biennium Wettbewe�b�Politi��he�ildu��“ Im Laufe des 1. Semesters wurde entschieden, dass sich die SchülerInnen der Biennien am Landeswettbewerb für Politische Bildung beteiligen. Sie bekamen dabei die Möglichkeit, ihr Wissen zu folgenden Themen unter Beweis zu stellen: Europa, internationale Organisationen, Menschenrechte, Wahlsystem in Italien, Geschichte Südtirols ab 1918 und aktuelles Weltgeschehen. Das Ziel dieses Vorhabens war es, dass sich die SchülerInnen eigenständig das notwendige Wissen aneignen und die dafür notwendigen Unterlagen beschaffen. Nachdem sich alle Beteiligten „gewissenhaft“ auf die schulinterne Ausscheidung am 15. Februar 2006 vorbereitet hatten, gewannen Lukas Gafriller (2 A BN), Tiziana Kostner (2 A BN) Christine Tschager (1 A BN). Diese drei internen Sieger beteiligten sich am Landeswettbewerb in Bozen am 13.03.2006. Dort stellte man sich den Gewinnern der anderen Landesberufsschulen. Auch hier konnten gute Leistungen erzielt werden, wobei es aber leider nicht zum Sieg reichte. Trotzdem überwog die Freude, dass man den Mut hatte, sich dieser Herausforderung zu stellen, nach dem Motto: „Dabei sein ist alles.“ Seite 18 Aus der Küche �eplaudert��� Wie geschätzt die Südtiroler Küche im Ausland ist, beweisen die unzähligen Artikel und Reportagen in den verschiedensten Zeitschriften. Was die Südtiroler Küche so interessant und reich macht, ist die Tatsache, dass die ursprüngliche einfache Bergbauernküche genauso in Ehren gehalten wird wie die mediterranen Spezialitäten, die integriert wurden. Knödel und Pasta stehen einträchtig auf jeder Speisekarte. )Knödel, Nudeln, Nocken, Plenten sein die vier Tiroler Elementen“. Dazu gesellen sich natürlich der Speck, das Brot, der Wein und die verschiedenen Obstbrände. Dass Südtirol kulinarisch so reizvoll ist, verdankt es auch den vielen exzellent ausgebildeten KöchInnen, die in den Küchen der vielen Restaurants und Hotels mit großem Können und Kreativität, Offenheit für alles Neue und Traditionsbewusstsein dafür sorgen, dass Altes und Neues nebeneinander stehen und sich dem Zeitgeist anpassen. Und nun einige Tipps und Tricks aus der Lehrküche der LBS )E. Hellenstainer“ • • • • • • • • • • • Salz gibt man erst in das kochende Wasser, denn es erhöht die Wassertemperatur. So kühlt es weniger ab, wenn man die Nudeln hinein gibt. Ist die Fleischsuppe trüb, sie leicht salzen und langsam weiter köcheln lassen, denn Salz hilft die Suppe klären. Bei zu hellen Saucen etwas Zucker in einer Pfanne so stark bräunen (Couler), dass er die Süße verliert, mit wenig Wasser aufgießen, einkochen lassen und dann tropfenweise unter die Sauce rühren. Blumenkohl vor dem Kochen in Röschen teilen und für einige Zeit in Essigwasser legen, damit er frei von Ungeziefer wird; etwas Zitrone im Kochwasser sorgt dafür, dass der Karfiol schön weiß bleibt; zu langes Kochen bewirkt eine unangenehme Geschmacksbildung. Blumenkohl, Broccoli und Rosenkohl werden schneller gar, wenn man die Stiele der Röschen vor dem Kochen kreuzförmig einschneidet. Grüne Bohnen dürfen nie roh gegessen werden, weil sie giftig sind. Wenn man die Rote Beete als Gemüse serviert, sollte man sie immer mit der Schale kochen, damit ihre wertvollen Vitamine und ihre Farbe nicht verloren gehen. Anschließend kann man die Schale leicht unter fließend kaltem Wasser entfernen. Steinpilze nie waschen, sondern nur trocken putzen, da sonst zu viel Aroma verloren geht. Den Knoblauch nicht in der Kälte (Kühlschrank) lagern. Wird er feucht, verliert er sein Aroma. Basilikum sollte man immer nur in grobe Streifen schneiden (sonst besteht die Gefahr, dass er bräunlich wird) oder mit etwas Öl fein hacken. Schnittlauch nicht waschen! Eventuell ausschütteln, nicht hacken, sondern immer nur in feine Röllchen schneiden. Nur so erhält man sein optimales, nach Lauch riechendes Aroma. K�chen muss man m�t Verstand, Gefühl, �erz und �and! Seite 19 Proje��wo�e Wie schon letztes Jahr fanden auch heuer an der Landesberufsschule für das Gast- und Nahrungsmittelgewerbe „E. Hellenstainer“ in Brixen wieder Projekttage statt. Verschiedene Vorschläge wurden von den SchülerInnen eingereicht. Davon wurden 20 Themen ausgewählt wie „Exotische Früchte“, „Kulinarische Genüsse“, „Essgewohnheiten“, „Im Kontakt mit den schönsten Hotels der Welt“, „Was essen die Schüler in Brixen zur Pause?“, „Journalisten“, „Slow Food“ u. a. Diese wurden in Gruppen von 6 bis 13 Personen bearbeitet. Am Dienstag, 28. März 2006, fand ein Planungsnachmittag statt, an dem die SchülerInnen Gelegenheit hatten sich gegenseitig kennen zu lernen. Es wurden die Rollen im Projektteam verteilt (z. B. ProtokollführerIn, GruppensprecherIn, ZeitnehmerIn) und bereits über das Endprodukt diskutiert. Am 10./11. April 2006 arbeiteten die SchülerInnen in Teams ihr Thema aus. Je nach Bedarf konnten sie gemeinsam Lehrausgänge organisieren, Interviews und Umfragen machen, recherchieren u. v. a. m. SchülerInnen können im Projektunterricht Kompetenzen trainieren: soziale Kompetenzen, Teamarbeit, Verantwortungsbewusstsein, selbstständiges Arbeiten und Kommunikationsfähigkeit. Die Resultate wurden am Mittwoch, 12. April 2006, dem letzten Tag der Projekttage, vorgestellt. Die einzelnen Gruppen wurden von einer Jury, die aus Lehrpersonen bestand, bewertet. Alle SchülerInnen, die am Projekt gut mitgearbeitet hatten, bekamen am Ende ein Zertifikat, in dem die erworbenen Kompetenzen angeführt sind. Für das Schnüffler-Team Christine Tschager Magdalena Zingerle Martina Obwexer Renate Hofer Lisa Obrist Tamara Pfitscher Isidor Fink Teresa Pichler Nadia Holzknecht Christine Tschager Christian Knottner Alexander Unterkircher Seite 20 P���ektthemen Unser Team schnüffelte in einigen Gruppen... Eigenständige Organisation eines sinnvollen Lehrausganges Diese Gruppe bestand aus 9 Schülern, bei denen alles klappte bis auf das, dass sie ihr Reiseziel ändern mussten. Sie beschlossen einen Ausflug ins Hotel Elefant. Außerdem gestalteten sie eine PowerPoint, übten Sketches ein und bastelten an einer Fotokollage. Körpersprache Auch in dieser Gruppe verlief alles reibungslos, jedoch wieder einmal versagten die Medien. Bei der Vorstellung präsentierten sie einen Vortrag mit einer PowerPoint. Die Gruppe arbeitete vorwiegend an den Laptops. Brixen - Stadt der Gastronomie Die Gruppe arbeitete an den zwei Tagen eine PowerPoint-Präsentation über Brixen aus. Dazu machten sie einen Lehrausgang in Brixen und schauten sich ein Hotel an. Sie hatten bemerkt, dass man in den Betrieben äußerst zuvorkommend war, auch wenn manchmal viel Stress herrschte. Slow Food Ihr Endprodukt war eine umfangreiche Präsentation mit Hilfe von diversen Medien. Das Team machte Interviews und besuchte die Stadtbibliothek Brixen. Weil die Medien versagten, verloren sie einen halben Tag. Fußball WM 2006 In dieser Gruppe war bis auf die Laptops alles in Ordnung. Die Gruppe beschäftigte sich mit einem Plakat und einer Präsentation, die sie am Ende der Projekttage vorstellten. Was essen Brixner Schüler zur Pause? Mit dieser Frage startete die 9-köpfige Gruppe und befragte die SchülerInnen verschiedener Schulen in Brixen. Es lief nicht immer alles nach Plan, da so manche technische Probleme auftraten. Schlussendlich konnten sie doch noch alle Fragebögen auswerten. Das Ergebnis fanden alle sehr interessant. Fernsehnachrichten in italienischer Sprache Die Gruppe zeigte bei der Präsentation ein Video mit Aufnahmen in der Schule. Die Aufnahmen im Freien konnten nicht gemacht werden, weil es leider regnete. Singen und musizieren in den 20er Jahren Das Team aus 7 Schülern übte ein Lied ein und einige spielten sogar auf verschiedenen Instrumenten. Bei der Präsentation wurde das Lied vorgesungen. Hotels in Südtirol - Licht und Schatten Ihr Endprodukt bestand aus einer PowerPoint-Präsentation, einem Plakat und einem Rollenspiel. Sie haben sich Hotels wie z. B „Goldener Adler“ und Hotel „Elefant“ angeschaut. Im Kontakt mit den schönsten Hotels der Welt Die Gruppe bestand aus 8 Personen. Sie stellten ihr Thema durch eine Präsentation vor. Dann stellen sie noch ein Hotel pro Kontinent vor. Sie haben das Hotel Greif in Bozen besichtigt und haben Informationen aus der Stadtbibliothek geholt. 2. Weltkrieg – Ernährungsproblematik In der Gruppe mit dem Thema „2. Weltkrieg“ lief alles reibungslos ab. Sie führten eine Befragung der Einwohner in Brixen durch, filmten es und gingen auch in die Stadtbibliothek. Im Team klappte alles und sie hatten eine gute Zusammenarbeit. Als Endprodukt präsentierten sie eine PowerPoint und zeigten einen Film. Seite 21 St�e��!?!������i�t�St�e��? Stress wird häufig die Krankheit der Gegenwart genannt. Fast alle Menschen kennen aus Erfahrung Situationen, in denen sie sich beruflich oder privat überfordert fühlen, wo sie überlastet, gereizt, hektisch oder nervös sind. Man ärgert sich über jede Kleinigkeit und ist niedergeschlagen. Das Gleichgewicht zwischen An- und Entspannung, Aktivität und Ruhe, Stress und Erholung ist heute allzu oft gestört und entspricht nicht mehr dem naturgegebenen Harmonieprinzip. Man denke nur an die rastlose Hektik in der „besinnlichen“ Vorweihnachtszeit. Stress gehört zum Leben. Er vermag sogar die Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Aber zu viel Stress kann krank machen. Alarmierende Statistiken zeigen, dass die ursprünglichen biologischen Abwehrkräfte oft nicht ausreichen oder manchmal sogar ungeeignet sind den Organismus vor Dauerschäden zu bewahren. Rund 200.000 Herzinfarkte pro Jahr in Deutschland sind dafür ein sicherer Beleg. Dauerstress ist nicht nur Mitverursacher zahlreicher Erkrankungen, auch indirekt kann er sich negativ auswirken. So verhalten sich Menschen in Belastungssituationen, wenn sie sich unter Druck fühlen, häufig gesundheitsschädigend: Sie rauchen mehr, ernähren sich ungesund, trinken mehr Alkohol, zudem steigt das Unfallrisiko am Arbeitsplatz, die Leistungsfähigkeit nimmt ab, sie machen mehr Fehler und fühlen sich häufig unwohl. Der leistungsbezogene Alltag erfordert nahezu die gesamte Energie. Deshalb ist es wichtig mit der eigenen Energie optimal haushalten zu können und Überforderungen zu vermeiden. Auch wenn man großen Stress hat, sollte man immer versuchen ein Lächeln :-) zu bewahren, das macht oft vieles leichter! Ei�e��ei������� Herr Schuster ist der Leiter der Gruppe „Schulentwicklung“. Für ihn haben die Projekttage das Ziel, SchülerInnen eine andere Form des Lernens zu ermöglichen. Sie sollen mit anderen Themen bearbeiten, die sie selbst bestimmen. Selbstständiges Arbeiten ist dabei sehr wichtig um alles unter Kontrolle zu behalten, auch wenn es anders als ein durchgeplanter Unterricht ist. Die Projekttage sollen bewirken, dass die SchülerInnen positive neue Fähigkeiten mitnehmen und etwas Neues lernen. Seite 22 Buchtipps Nicht lesen wollen, ist schlimmer, als nicht lesen können. Verwechslungen, die einem das Lesen zur Geduldsprobe werden lassen. Geradlinig und trotzdem spannend, einfach ein tolles Buch und eines meiner Lieblingsbücher. Unbedingt lesen! Boot Camp von Morton Rhue Volkmar Frank Biss zum Morgengrauen von Stephenie Meyer Eragon. Das Vermächtnis der Drachenreiter von Christopher Paolini Unglaublich, dass ein so junger Mann (15 Jahre alt) ein so gut durchdachtes und fesselndes Buch schreiben konnte. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Voller Spannung erzählt er die Geschichte von Eragon ohne den Bogen zu überspannen. Endlich eine spannende Fantasie-Erzählung, wo auch etwas passiert. Die Figuren sind detailliert und gut beschrieben, es gibt keine allzu großen Verwirrungen, Verwicklungen und Dieses Buch ist einfach der Hammer! Ich bin schon lange nicht mehr von einem Buch so fasziniert gewesen. Habe am Ende gleich noch einmal angefangen. Das Buch vermittelt einem das Gefühl, jederzeit einem Vampir auf der Straße zu begegnen, und wenn der so charmant ist wie Edward... Man leidet auch mit der weiblichen Hauptrolle mit, denn wie soll man sich verhalten, wenn man einen Kerl liebt, der nicht schläft, nicht isst, nicht stirbt? Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Connor hat das Schlimmste noch vor sich. Aber auch der Anfang war schon schlimm genug. Vor acht Stunden ist der Ich-Erzähler von einem Mann und einer Frau aus dem Ferienhaus seiner reichen Eltern heraus gekidnappt worden, jetzt sitzt er gefesselt in einem Wagen. Aber die Entführer wollen gar kein Lösegeld erpressen: das Geld für ihren Coup haben sie schon längst erhalten und werden es auch weiterhin. Und zwar von Connors Eltern, die monatlich bezahlen. Ihr Sohn ist ihnen einfach zu aufmüpfig geworden. Die Kidnapper bringen Connor in ein Lager für schwer erziehbare Jugendliche, in dem ihm der rechte Drill und der Respekt vor Autoritäten eingeschärft werden soll, und das auch mit Gewalt. Was dann folgt ist so erschütternd, dass man es eigentlich gar nicht glauben will. Seite 23 A��hitektu��Rezepte Mit diesem Titel starteten gokart–Kunstbüro und die LBS „E. Hellenstainer“ ein gemeinsames Projekt mit dem Ziel für die Hotelarchitektur zu sensibilisieren und einen Diskussionsbeitrag zu leisten. Geboren wurde die Idee auf einem Ausflug ins Martelltal (Ing. Benno Barth und Direktorin Brigitte Gasser Da Rui) zum Hotel Gran Paradiso. An der Berufsschule wurden von der Projektgruppe Ossi Mederle, Brigitte Profanter und Hilda Oberhollenzer alle SchülerInnen der 1. Bienniumsklassen beauftragt in den Weihnachtsferien Fotos von Hotels in ihrer Heimatgemeinde zu machen. Das Motto lautete: „Passt die heutige moderne Architektur noch in unser Landschaftsbild?“ Leo Angerer stand den Schülern dabei zur Seite und gab ihnen wichtige Hinweise. Nach dieser hervorragend gelungenen Arbeit der Beteiligten wurden die Fotos besprochen, die jeweils vier besten ausgewählt, gedruckt und in der Schule ausgestellt. Gleichzeitig wurde auch die Ausstellung „Spuren – tracce“ von Herrn Fritz Pircher an der Schule gezeigt, die freundlicherweise vom Direktor des Touriseums Dr. Paul Rösch zur Verfügung gestellt wurde. Am 14. März 2006 besuchten die Klassen dann „Eine Gesprächsrunde“ an der freien Universität Brixen. Anwesend waren Schüle- rInnen, LehrerInnen, Architekten und Hoteliers. Anfänglich erläuterte die Frau Direktorin den Anwesenden das Ziel des Projektes, nämlich SchülerInnen zu ermöglichen ein kritisches Auge für die Hotelarchitektur zu entwickeln. Herr Ing. Benno Barth erzählte kurz über die Zusammenarbeit mit den Bienniumsklassen. Seinen Erklärungen folgte ein Vortrag von Herrn Benedikt Loderer, einem berühmten Kulturkritiker aus der Schweiz. Er sprach über die Probleme des Tourismus, die neue Werbelinie „Die Magie der Vielfalt“ und über die Auswirkungen auf unsere Gastronomie, unsere Hotelarchitektur. Südtirol ist eine der großen Sehnsuchtslandschaften Europas. Die touristische Erschließung und Nutzung der Landschaft bewegt sich auf einem schmalen Grad zwischen respektvollem Umgang mit Landschaft, Kultur und Bevölkerung auf der einen Seite und Zerstörung derselben auf der anderen. Einige „starke“ Sätze aus seinem Beitrag: Armut ist der Naturzustand der Berge; Dörfer gibt es nur in armen Orten. Landschaft wird mit Verzicht bezahlt. Die Alpen sind ein Sportgerät, seit man nicht mehr zu Fuß gehen muss. Frau Johanna Fink v. Klebelsberg, Besitzerin des Hotel Briol in Barbian erzählte von den Überlegun- gen, die sie dazu veranlasst hatten, das Hotel nicht auf Wellness und Action auszurichten sondern auf Ruhe und „Innehalten“. Die SchülerInnen folgten den Ausführungen sehr interessiert, waren von den inhaltlichen und sprachlichen Ausführungen teilweise aber auch etwas überfordert. Ing. Benno Barth kam auch noch an die Schule, um mit ihnen das Thema Architektur aufzuarbeiten. Weiters wurden Lehrfahrten ins „Grand Hotel“ nach Toblach und in das „Hotel Mountain Resort Vigilius“ am Vigiljoch organisiert. Nach der Vorführung des Films über das Hotel Gran Paradiso im Martelltal „Paradiso del Cevedale“ von Carmen Tartarotti entwickelte sich eine rege Diskussion. Abschließend fand an der „E. Hellenstainer“ noch eine Küchenparty statt, zu welcher Referenten, Architekten und Hoteliers geladen wurden. Die Kochlehrlinge der 1. Klasse zauberten mit ihren Fachlehrern H. Bachmann und V. Grunser viele köstliche Kleinigkeiten wie Steinbutt mit Ingwer und Mango, Olivenrisotto mit Garnelen, Amuse-gueule und Hours d’œuvre, aber auch Kostproben aus der regionalen Küche wie z. B. die „Latzfonser Wiede“. Seite 24 Die moderne Architektur ist auch Sinnbild für die Großzügigkeit des Raumes – passend dazu hat die erste Klasse Servierlehrlinge II. Turnus mit ihren Fachlehrerinnen M. Mayrl und A. Windstoßer innerhalb eines Nachmittags den gesamten Self-Service-Bereich ausgeräumt und in eine geräumige Lounge umfunktioniert, deren Weite und Schlichtheit unseren Gästen optimalen Genuss ermöglichten. Zu den Gerichten wurden ausgezeichnete Südtiroler Weine, wie der Praepositus Sylvaner DOC der Kellerei Neustift, der Blauburgunder Meczan DOC der Kellerei Hofstätter/Tramin und der erst mit Gold prämierte Sauvignon Passito „Saphir“ DOC der Kellerei Laimburg fachgerecht serviert. Die Beteiligten sagten zum Abschluss des Projektes, sie hätten viel gelernt, aber viele Fragen seien weiterhin offen, z. B. „Warum werden heute moderne komplexe Bauten einer einfachen Baustruktur vorgezogen?“ oder „Zerstören wir unseren natürlichen Reichtum für einen schnellen Reichtum?“ Das Projekt war ein großer Erfolg. Vielleicht hat die Projektgruppe einen Beitrag für die Zukunft geleistet und zukünftige Bauherren/Hoteliers für eine zeitgemäße, unserem Lebensraum angepasste Architektur sensibilisiert. Hotel Vigilius Mountain Resort 1. Klasse Servierlehrlinge Lounge Fachlehrer H. Bachmann, O. Pardeller, M. Amonn, W. Siebeck mit Frau, E. Wohlgemuth, Arch. B. Barth, Dr. M. Piffer, Dr. B. Gasser Da Rui Seite 25 Mein Leben ist ein Ball rund und groß. Ich turne gern auf ihm, aber man verletzt sich leicht. Trotzdem macht es Spaß! (Blasbichler Isabella) Mein Leben ist ein Bilderbuch bunt und interessant. Ich blättere gern darin, aber das Meiste existiert nur in der Phantasie. Doch ich liebe es zu träumen. (Tamara Pfitscher) Mein Leben ist eine Puppe nett und klein. Ich spiel sehr oft mit ihr, aber meistens bin ich ernst. Ich mag sie soooo gern. (Miriam Oberpertinger) Sp���h�piele Die Berufsgrundstufe B hat im Deutschunterricht kreativ über eigene Wünsche und Vorstellungen nachgedacht. Mein Leben ist ein Bagger stabil und stark. Ich verändere mit ihm alles und er fährt davon. Schön, dass es ihn gibt. (Patrick Winkler) Mein Leben ist ein Teddybär warm und kuschelig. Ich drücke ihn fest an mich, aber manchmal find ich ihn nicht. Ich mag ihn sehr. (Melanie Dorfmann) Seite 26 Mein Traum ist wie der Sommer warm und hell. Ich wart auf ihn, aber die Zeit dorthin ist noch lang. Ich warte. (Samuel Klammsteiner) Mein Traum ist wie das Polarlicht farbenfroh und selten. Ich möchte es wirklich sehen, aber bei uns gibt es das nicht. Eines Tages fahr ich hin. Mein Traum ist wie der Sonnenschein hell und warm. Ich betrachte ihn sehr gerne, aber er ist noch so weit weg. Doch ich habe ihn. (Katharina Bergmeister) Mein Traum ist wie eine Wolke weiß und weich. Ich möchte ihn berühren, aber ich komme nicht heran. Irgendwann schaff ich es. (Melanie Huber) (Adam Kuppelwieser) Mein Traum ist wie eine Sternschnuppe kurz und leuchtend. Ich versuche ihn einzufangen, aber er ist weit weg. Ich kann ihn sehen. (Martina Obwexer) Mein Traum ist wie ein Wasserfall kalt und erfrischend. Ich laufe durch ihn hindurch und werde nass. Aber mir wird nicht kalt. (Patrick Hasler) Seite 27 P���ekt�Att��ktive��e�uf���u���tufe“ Eine wichtige Initiative im heurigen Schuljahr war die Veranstaltung der Projekttage „Attraktive Grundstufen“, die mit viel Einsatz und Engagement durchgeführt wurden. Bereits im Frühjahr 2005 trafen sich alle Lehrpersonen der Grundstufen, um gemeinsam eine Form des „offenen Lernens“ zu überlegen. Über die selbständige Arbeit an einem Thema sollten die SchülerInnen Teamgeist erfahren, Handlungsbereitschaft entwickeln und Verantwortung für ein gemeinsames Resultat übernehmen, Herausforderungen und Problemlagen erkennen, strukturieren und Lösungsstrategien entwickeln, Zeitund Ressourcenmanagement lernen und verschiedene Präsentationsmöglichkeiten erproben. Die Lehrpersonen sollten dabei Hilfestellung und beratende Funktion übernehmen. Die Organisation der Projekttage erforderte einigen Aufwand. Schon bei der Erstellung des Stundenplans musste das Vorhaben berücksichtigt werden und die beteiligten Lehrpersonen trafen sich immer wieder, um die angepeilten Ziele zu diskutieren, organisatorische Fragen zu klären, Details festzuhalten und Erfahrungen auszutauschen. Dass das Projekt überhaupt zustande kam, ist einmal dem großen Einsatz des Fachlehrers Helmut Kantioler zu verdanken, der mit viel Energie und Zeitaufwand organisatorische und inhaltliche Probleme zu lösen vermochte, der Bereitschaft der Frau Direktorin Brigitte Gasser Da Rui sich auf ein Experiment mit ungewissem Ausgang einzulassen und die organisatorische Rahmenbedingungen dafür zu schaffen und den einzelnen Lehrpersonen, die viel Zeit, methodische Kompetenz und didaktisches Können investierten. Begleitet und mit wertvollen Ratschlägen unterstützt wurden alle dabei von Prof. Walter Lorenz von der Universität Brixen, der auch bei auftretenden Schwierigkeiten neue Überlegungen anregte, immer wieder die Erfolge unterstrich und auf ein Neues motivierte. Nachdem die Themen festgehalten waren, die Teams zusammengestellt und die Zeit eingeteilt, begann die eigentliche Arbeit der SchülerInnen. Das Projekte startete am 10. März und jeden Freitag wurden Klassen und Unterricht aufgelöst. Fünf Teams beschäftigten sich mit unterschiedlichen Themen, holten selbständig Informationen ein, bereiteten diese auf, luden Experten ein, holten sich Hilfe und Unterstützung und planten die Abschlusspräsentation der Ergebnisse. Begleitet wurden sie dabei immer von einem Lehrerteam. Ein wichtiger und spannender Termin war Freitag, der 19. Mai 2006. An diesem Tag fand die Präsentation der Arbeiten statt. Jetzt galt es, sich einem kritischen Publikum zu stellen. Das wiederum setzt Mut, Stärke und Können voraus. Sich präsentieren heißt nämlich sich unterschiedlichen Meinungen aussetzen und Kritik ertragen, aber auch Lob ernten und dabei stolz auf sich, sein Team und das Erarbeitete sein. Und darauf hatten die SchülerInnen allen Grund. Team 1 hatte im Mozartkindergarten für 180 Kinder gekocht. Mit Bildern und kleinen Sketches erzählten sie über die vielen Vorbereitungsarbeiten und die aufgetretenen Probleme aber auch über die Freude am eigenen Tun und den Stolz auf die gelungene Arbeit. Team 2 hatte sich mit dem Thema „Liebe, Jugend und Sexualität“ auseinandergesetzt. Sie hatten in einem Theaterworkshop ihre Vorstellungen aufgearbeitet und in einem Selbstverteidigungskurs persönliche Abgrenzungsmöglichkeiten erprobt. Äußerst kreativ trugen sie Liebesgedichte und ein Lied vor. Team 3 hatte sich über verschiedene Restaurants in der Stadt erkundigt und ein internationales Menü zusammengestellt und gekocht. Zum Essen luden sie ihre Eltern ein. Äußerst professionell deckten sie wunderschöne Tische und servierten das Menü. All dies wurde sehr gekonnt filmisch dokumentiert. Seite 28 Leicht gemixt �hne �r�mille Summer feeling 2 cl Blue Curacao Sirup 2 cl Maracuja Sirup 16 cl Grapefruitsaft 1 cl Mandelsirup Ein Fantasieglas zur Hälfte mit Eiswürfeln füllen. Die Zutaten mit Eis im Shaker oder Blender kräftig schüt- teln und durch das Barsieb in das vorbereitete Glas abgießen. Mit einem Barlöffel umrühren und mit Maracujaspieß und roter Cocktailkirsche garnieren. K�rik�turen gezeichnet von Renate Hofer & Nadia Holzecht 2 A Bn Renate Radmüller Ossi Mederle Seite 30 Ges���e���se�s��ks Die Arbeitsgruppe Gesundsheitserziehung hat sich heuer das Ziel gesetzt, den SchülerInnen das Thema „Gesunde Ernährung“ nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch näher zu bringen. Die Arbeitsgruppe setzt sich aus folgenden Lehrpersonen zusammen: E. Stürz, G. Prenn, R. Radmüller, B. Costabiei und L. Klammer. Das Hauptaugenmerk wird leider noch viel zu oft nur auf Genuss gelegt, gesunde Lebensmittel bleiben auf der Strecke. Die Gruppe wollte den SchülerInnen praktisch zeigen, dass auch mit alternativen Rohstoffen wohlschmeckendes, aber auch gesundes Essen zubereitet werden kann. Am 18. April 2006 hatten die Schüler der 3. Bäckerklasse Vollkornbrezen und die Schüler der 1. Metzger- klasse Weißwürste ohne Nitrate zubereitet. Am 10. Mai 2006 bereiteten die Konditoren mit den SchülerInnen Vollkornrouladen zu und die Küche sorgte für Vollkornpizzas. Die gesunden Snacks wurden dann bei der Pause den SchülerInnen und LehrerInnen ausgeteilt, die es sich alle gut schmecken ließen. Seite 31 N��h��e��eh�e����e��u���eh�e����������� �� & Out French manicure Ethno-Blusen lange Röcke Mokassins große Sonnenbrillen Skaterhosen bauchfrei Piercing fettige Haare Robbie Williams James Blunt Madonna Musik der 80er Volksmusik Ärzte Eurovision Song Contest gute Manieren Kavaliere Alkohol am Steuer rauchen Wasser Urlaub Sommer Eis schlecken Stress Sitzungen segeln flirten Natürlichkeit hübsche Frauen Männer, die tanzen können Langweiler Händchen halten Tussis Skitouren gehen watten Sudoku beim Watten verlieren Tennis VW Golf Audi stinkige Luft Mundgeruch OK Des konn mon a so net sogn Seeeeeehr guat Kop isch kop fluchen Seite 32 Warum ist der Himmel blau? Und woher kommt das Abendrot? Frieren Pinguine an den Füßen? Wie kommt das Salz ins Meer? Federvieh wie Gänse und Enten oder Pinguine betreten Eisflächen und verbleiben dort ohne Erfrieren ihrer Gliedmaßen. Warum ist das so? Enten und Gänse schützen sich vor der Kälte mit einem warmen Federkleid, das fast bis zum Boden reicht. So werden nur ihre Fußsohlen richtig kalt. Die Füße der Vögel bestehen im Wesentlichen aus Knochen und Sehnen, die von einer dicken, hornigen Haut bedeckt sind. Große Muskeln, bei denen Erfrierungen besonders dramatisch wären, fehlen fast ganz. Dadurch ist die Kälteempfindlichkeit herabgesetzt. Auf dem Eis wärmt der Vogel seine Füße, indem er nur auf einem Bein steht, den anderen versteckt er im Gefieder. Auch beim Schlafen auf dem Eis steckt er seine Füße ins Gefieder. Wasser hat die Eigenschaft, dass es andere Stoffe löst, d. h. es zerlegt sie in ihre chemischen Bestandteile. Regnet es also auf dem Festland, dann setzt genau dieser Effekt ein: das Wasser versickert im Boden, bahnt sich langsam seinen Weg durch die Boden- und Gesteinsschichten der Erdkruste und löst dabei hauptsächlich Salze und Kalke aus den Gesteinen. Diese Minerale führt das Wasser auf seinem Weg ins Meer mit. Das heutige Meerwasser hat einen durchschnittlichen Salzgehalt von 3,5 %. Alles in allem enthalten die Ozeane so viel Salz, dass man das gesamte Festland auf der Erde mit einer 150 Meter dicken Salzschicht bedecken könnte. Die Bilder aus dem Weltall zeigen es: Eigentlich ist der Himmel ja schwarz. Warum erscheint er uns auf der Erde blau? Das weiße Licht der Sonne besteht aus rotem, blauem und grünem Licht. Trifft das kurzwellige blaue Licht auf die Luftmoleküle unserer Atmosphäre, wird es herausgefiltert und weit gestreut, die anderen Lichtfarben dagegen nicht. Das ist die sog. Rayleigh-Streuung: Das weit gestreute Blau gibt unserem Himmel seine Farbe. Im Weltall ist auch zu erkennen, dass die Sonne eigentlich weiß ist. Wieso sehen wir sie gelb? Und warum wird sie morgens und abends auch noch rot? Weil unsere Atmosphäre das blaue Licht aus dem weißen Sonnenlicht herausfiltert, dringen nur noch ihr grünes und rotes Licht zu uns durch - in der Mischung gelb. Steht die Sonne tief am Horizont, müssen ihre Strahlen schräg durch noch mehr Atmosphäre. Dadurch wird auch das grüne Licht herausgefiltert - übrig bleibt das Abend- oder Morgenrot. Seite 33 Witze�����zellette������es������t�es Gespräch zwischen zwei Köchen: Herr Engl, ein passionierter Jäger, zu Herrn Marmsoler: „Weidmannsheil.“ Herr Marmsoler: „Warum, i bin jo koan Jaga?“ Herr Engl: „Obo a Hirsch!” Großer Lärm im Klassenzimmer. Der Direktor kommt ärgerlich in die Klasse, schnappt sich den größten Schreihals und führt ihn am Ohr in die Direktion. Nach einiger Zeit kommen zwei Schüler zu ihm und fragen: „Herr Direktor, können wir bitte unseren Lehrer wieder haben?“ Les chats noirs portent ils malheur? Cela dépend si l`on est un home ou une souris. (porter malheur = Unglück bringen; la souris = die Maus) Zwei Elefanten sehen zum ersten Mal einen nackten Mann. Sie schauen an ihm runter, schauen wieder hoch, schauen sich zweifelnd an. „Wie zum Teufel kriegt der sein Essen in den Mund?“ Drei Gorillas wollen sich eine Frau suchen. Der erste: „Ich war mit einem Zebramädchen zusammen. Toll sag ich euch.“ Der zweite: „Ich habe eine Nilpferddame getroffen. Die konnte vielleicht küssen!“ Der dritte ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Er erklärt: „Ich war mit einem Giraffenmädchen zusammen. Sie sagte: Küss mich. Ich sofort rauf zu ihr. Sie sagte: Lieb mich. Ich sofort runter; sie sagte: Küss mich.“ Quel temps fait-il aujourd’hui? Je ne sais pas. Il y a tellement de brouillard que je ne vois rien. Why do cannibals never eat clowns? Because clowns taste funny! Warum gehen Ameisen nicht in die Kirche? Weil sie IN-SEKTEN sind! Was sagt der große Schornstein zum kleinen Schornstein? Du bist viel zu jung um zu rauchen! Seite 34 J����e��i��de���d�??? Auch diesmal wieder ein Kinderfoto von jemandem aus dem Schulteam. Erkennt ihr sie? Ein kleiner Tipp: Besteck war schon immer ihre Leidenschaft! Auflösung in der nächsten Ausgabe Das Baby auf dem Foto der letzten Ausgabe war natürlich unsere Frau Direktorin B. Gasser Da Rui. Sud��u����������i�� 2 8 6 8 4 5 5 1 6 2 9 4 5 1 7 2 4 9 3 1 9 6 1 6 8 leicht 5 4 (Auflösung auf Seite 40) 4 3 3 8 9 8 1 3 6 9 5 2 6 4 8 3 1 5 7 2 5 3 6 7 2 9 1 6 1 8 8 9 9 2 7 3 8 2 6 1 knifflig Seite 35 Wh�t����������������������t����? 1 Who chose the wallpaper or the colour of the walls? a. You. b. Your mother/father. c. Your mother/father but you’ve hidden it under posters of hunks/babes. 2 Is there anything from your childhood still in your room (a teddy bear, a bo# of Lego…)? a. There may still be a plate of baby food under the bed – who knows? b. Yes, you’ve kept a few special things. c. No, you gave all your toys to your little brother/sister… 3 Have you ever changed the position of the furniture in your room? a. No, everything is in the right place. b. Yes, you like moving things around. c. Furniture… what’s furniture? Oh, all that stuff that’s under the clothes, CDs; magazines… 4 What’s hanging on the walls? a. Your little sister! b. Posters, postcards, photos, memos… c. Framed posters that your mother chose. 5 Think of your room at this very moment. a. It is immaculately tidy! b. It is quite untidy – stuff on the floor, bed unmade… c. Why do the words “Keep Out – Disaster Area” keep coming into your mind? 6 How much of your free time do you spend in your room? a. All of it. It’s where you and your friends (all fifteen of them!) always hang out. b. Quite a lot. You listen to music, read or just sit around doing nothing. c. Not much. You usually go out or watch TV in another room. 7 How would you define your room? a. It’s a room with a bed, a desk, a chair, and a wardrobe. b. It’s my personal space, it says a lot about me. c. They haven’t invented the words yet… 8 Think of the desk or the table where you do your homework. a. There are books, old letters, chewed pencils, holiday photos, crumbs from your last snack. b. It is tidy and clean, ready for another interesting session of Latin homework. c. Who does homework at a desk? You do it on the bus on the way to school in the morning! 9 Imagine you’re in your room. Where are you? a. Lying or sitting on your bed or on the floor. b. Sitting on the chair at your desk. c. Sitting on your books on your magazines on your CD collection on your clothes on your bed on your floor! 10 You can ask the Denie of the Lamp to make one wish about your room come true. Do you asks for a. a larger and brighter room? b. more time to spend in it? c. somebody to clean and tidy it for you? Score 1. a. 2; b. 1; c. 3 2. a. 3, b. 2; c. 1 3. a. 1; b. 3; c. 3 4. a. 3; b. 2; c. 1 5. a. 1; b. 2; c. 3 6. a. 3; b. 2; c. 1 7. a. 1; b. 2; c. 3 8. a. 2; b. 1; c. 3 9. a. 2; b. 1; c. 3 10. a. 2; b. 1; c. 3 KID’S ROOM (10 to 15 points) Your room says … that you are a tidy person, well-organised and dependable. You are quite shy and prefer being with a few close friends than being in a large crowd. You are a good listener and enjoy helping people with their problems. DARK ROOM (16 to 24 points) Your room says … that you are a happy, outgoing, responsible person who knows when to take things seriously and when to have a laugh. You like big crowds but you are happiest when you’re with a few close friends. Although your intentions are always good you don’t always finish what you start. LIVIND ROOM (25 to 30 points) Your room says … that you are a real party animal. You love being with people and the more the merrier. You’ve got a great sense of humour and people love spending time with you. Make sure that when the party is over you have someone to go home with! Seite 36 �as chinesische ��l�sk�� 17.02.1950 06.02.1951 27.01.1952 14.02.1953 03.02.1954 24.01.1955 12.02.1956 31.01.1957 18.02.1958 08.02.1959 28.01.1960 15.02.1961 05.02.1962 25.01.1963 13.02.1964 02.02.1965 21.01.1966 09.02.1967 30.01.1968 17.02.1969 06.02.1970 27.01.1971 15.02.1972 03.02.1973 05.02.1951 26.01.1952 13.02.1953 02.02.1954 23.01.1955 11.02.1956 30.01.1957 17.02.1958 07.02.1959 27.01.1960 14.02.1961 04.02.1962 24.01.1963 12.02.1964 01.02.1965 20.01.1966 08.02.1967 29.01.1968 16.02.1969 05.02.1970 26.01.1971 14.02.1972 02.02.1973 22.01.1974 Tiger Hase Drache Schlange Pferd Ziege Affe Hahn Hund Schwein Ratte Büffel Tiger Hase Drache Schlange Pferd Ziege Affe Hahn Hund Schwein Ratte Büffel 23.01.1974 11.02.1975 31.01.1976 18.02.1977 07.02.1978 28.01.1979 16.02.1980 05.02.1981 25.01.1982 13.02.1983 02.02.1984 20.02.1985 09.02.1986 29.01.1987 17.02.1988 06.02.1989 27.01.1990 15.02.1991 04.02.1992 23.01.1993 10.02.1994 31.01.1995 19.02.1996 07.02.1997 10.02.1975 30.01.1976 17.02.1977 06.02.1978 27.01.1979 15.02.1980 04.02.1981 24.01.1982 12.02.1983 01.02.1984 19.02.1985 08.02.1986 28.01.1987 16.02.1988 05.02.1989 26.01.1990 14.02.1991 03.02.1992 22.01.1993 09.02.1994 30.01.1995 18.02.1996 06.02.1997 27.01.1998 Tiger Hase Drache Schlange Pferd Ziege Affe Hahn Hund Schwein Ratte Büffel Tiger Hase Drache Schlange Pferd Ziege Affe Hahn Hund Schwein Ratte Büffel Finde helaus zu welchem Element du gehölst und elfahle mehl übel deine Zukunft! Seite 37 Ratte Affe Schlan�e Hast das sinkende Schiff gelade noch lechtzeitig velassen und befindest dich wiedel in Sichelheit. Du musstest dich abel ganz schön abstlampeln. Ob diese Taktik immel aufgeht, wissen nul die Stelne. Jetzt abel seien dil die Felien gegönnt und sei nicht so fixielt: Das Leben ist schön und die dunklen Ecken so wie die Kanalschächte sind vollel schönel Zeitgenossinnen! Na du Affe, die Bananen immel noch klumm? Du musst dil unbedingt Ge danken übel deine Zu kunft machen. Deine Wit ze und deine Vellenkun gen kommen in deinem Fleundeskleis zum Glück noch gut an, abel an dei nem Aussehen musst du noch feilen. Ein Besuch beim Dschungelzahnalzt wäle angesagt, Mundge luch ist nämlich nicht mehl in. Du velielst leicht den Boden untel den Füßen, wählend du dich von Liane zu Liane schwingst. Abel das Glück kehlt zulück! Obwohl es nicht nötig gewesen wäle, hast du wiedel einmal deinen Giftzahn eingesetzt. Du kannst es einfach nicht lassen, mit ge spaltenel Zunge übel dei ne Zeitgenossen zu leden. Dahel stehst du auch immel im Abseits und musst dich allein dulchs Leben schlängeln. Alle Adams und Evas haben deine Apfelgeschichte noch bestens in Elinne lung. Ein gutel Lat: Än dele endlich deine Ma sche! �ase Schwein Drache Hallo Langohl! Del Wintel ist endlich volbei und du musst an den Fellwechsel denken. Welche Falbe, welchel Schnitt sind heuel modisch geflagt? Dies sind deine momentanen Plobleme. Del Lammlel läuft zul Höchstfolm auf. Die Paalungszeit lässt sich etwas stlessig an! Jemand velsucht dil das Fell übel die Löffel zu ziehen, abel nul nicht in Hektik gelaten: Doppelt gemoppelt hält längel! Du bist tleu, ehlich und heitel, abel auf so kulzen Beinchen läuft sich’s schwel dulchs Leben. Zieh nicht immel deinen Schwanz ein, hast ja ge sehen, was dalaus im Laufe del Evolution ge wolden ist. Auch wenn du noch so schön quiekst, del Nachbal hat doch den schönelen Hängebauch. Die beste Entspannung fül ein kleines schmutzi ges Schweinchen wie dich wäle ein ausgedehntes Schlammbad in einel glo ßen Pfütze in einem flem den Stall. Aussehen ist nicht alles, es zählen die innelen We lte! Wel’s glaubt, bleibt allein. Delzeit schützt dein lobustel Panzel dich vol Feinden und es gelingt dil leicht alle um den Schwanz zu wickeln. Mit deinem feuligen Chal me blingst du einen Ha sen zum Glühen. Übel tleibe nicht, sonst bleibt von ihm nichts üblig. Del Sommel wild deine Zeit. Dalum: Laus aus del Höh le und schwinge deine Schuppen. Seite 38 �nd �ie�e Pferd Komm! Sitz! Platz! Haben deine Beißelchen schon wiedel einen Blieftlägel velscheucht? Hellchen o del Flauchen welden es schon lichten. Dank dei nel Intelligenz könntest du es im Leben weit blin gen, abel deine untel wülfige Hundenatul wild dil immel im Wege ste hen. Solange du Leine und Maulkolb als modi sche Accessoiles ansiehst, ist dil schwel helfen. Also: Zulück zul Natul, welde Wolf! Ich bin sooo satt, ich mag kein Blatt! Mäh, mäh. Du hast abel auch gal nichts dazugelelnt. Dein ewiges Jammeln geht allen auf die Nelven und deine Hölnel kommen nicht von Ungefähl. Es ist beinahe Sommel! Du hast Osteln übelebt, die Weiden sind glün und die Ziegenmän nel um dich helum vel stlömen ihlen beißenden Duft on mass. Dalum kämme dein Zottelfell und mach dich auf die Hufe! Mach nicht weitelhin ein so langes Gesicht. Käm me deine schöne Mähne und achte auf deine lunden Flanken, denn ein glücklichel Sommel elwal tet dich. Jemand nähelt sich dil im Tlab und möchte dil die Zügel an legen. Galoppiele nicht gleich davon, sondeln nütze diese Chance, denn du weißt, einem ge schenkten Gaul schaut man nicht insMaul. Du hast also allen Glund zum Wieheln. Fohlen in Aus sicht! ��ffel �i�er ��hn Es scheint noch nicht bis zu dil volgedlungen: Hip piezeit und Lastalocken walen einmal, Kulzhaal ist angesagt. Du hast zwal eine Helde, abel einige Mitgliedel haben deinen Geltungsdlang und deine Angebelei schon lange satt. Sie welden dich beim nächsten Indianel spiel in die elste Leihe stellen. Wenn du weitel hin liebel mit den weib lichen Heldenmitgliedeln spielen möchtest, dann beachte: Ein Kavaliel ge nießt und SCHWEIGT! Gezähmt bist du noch lange nicht und du hast viele Neidel und Feinde. Inzwischen sind schon mehl Tigel in den Tank gepackt als dil lieb sein kann. Mit deinem kleati ven Stleifenlook hast du einen neuen Modetlend ausgelöst. Viele wollen dil ans Fell und sie kommen nicht alle in gutel Absicht. Sei also achtsam und hal te dich im Hintelglund, abel veliele nicht die Hoff nung: Die Zeiten können nul bessel welden. Mistel Kikeliki, noch bist du del Hahn im Kolb, abel die Junghähne üben sich schon im Klähen. Wegen deinel Fühlungsqualitäten schallen alle Hennen noch untel deinem Misthaufen, abel du nimmst den Schnabel manchmal et was zu voll. Das gefällt nicht allen. Besondels stlesst du in del Flüh. Im Hühnelstall ist deshalb schon ein Liesengegackel und man wünscht dich teilweise in den Suppen topf. Seite 39 Wussten Sie schon� dass��� ... Frau Pranter gerne zwischen Container & Schule hin und her rennt (BMI & Körpergewicht)? ... Frau Windstoßer ihre SchülerInnen meistens mit „liebe Kolleginnen und Kollegen“ verwechselt? ... Herr Engl beim Jägertreff im „Lodenwirt“ als beinahe bester Witzeerzähler Südtirols gilt (immer 1. oder 2. Platz)? ... Frau Dell’Antonio ihr Lehrergehalt im Sommer mit Heuarbeit aufbessert? ... Herr Schuster bei einer Skitour seinen Rucksack auf dem Gipfel zurückgelassen hat? ... Frau Stürz gerne Massagen von männlichen Kollegen genießt? ... Frau Oberhollenzer ihren Schmuck selbst anfertigt? ... Frau Solaro die geborene Theaterspielerin ist? ... Herr Marmsoler vom Rotwein Hitzewallungen bekommt? (Sind es die Wechseljahre?!?) ... Frau Domanegg sich beim Gemeinschaftstag den Ruf eines Pistenrowdys einfing? ... folgende Aussage „Des konn mon a so net sogn!“ von Herrn Villscheider stammt? ... Herr Gamper mit alter Bräune und neuem Look die Herzen der Frauen erobert? ... Herr Klammer trotz Zeckenstich eine mörderische Radtour durch Kroatien beendete? ... Herr Burger (Heimerzieher) ein Tormann-Ass ist? ... Frau Truzzi ihre Kleidung weltweit bezieht (Strumpfhosen aus Paris!)? ... Herr Oberhollenzer manchmal „prettauerisch bzw. fochinarisch“ wattet? Das Team der Emma News wünscht allen erholsame Ferien und viel Spaß! 2 6 5 9 8 7 4 3 1 9 3 1 4 6 2 8 5 7 7 8 4 5 1 3 9 2 6 3 4 6 7 2 1 5 9 8 1 9 2 6 5 8 3 7 4 8 5 7 3 9 4 1 6 2 5 1 8 2 3 6 7 4 9 6 7 3 8 4 9 2 1 5 4 2 9 1 7 5 6 8 3 4 9 7 3 8 2 6 1 5 2 1 5 4 6 7 3 9 8 6 3 8 1 5 9 2 7 4 3 8 2 7 1 6 5 4 9 9 7 6 5 3 4 1 8 2 1 5 4 2 9 8 7 3 6 7 6 1 8 4 5 9 2 3 5 4 3 9 2 1 8 6 7 8 2 9 6 7 3 4 5 1 Auflösung von Seite 38 Seite 40