Malediva

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Malediva
Malediva
Biografie
1970.
Tetta
Müller
und
Lo
Malinke
sind
geboren
und
aufgewachsen
im
Nordhessischen
Bergland.
Dort
wird
die
Geburt
eines
Kalbes
mit
einem
Klaren
begrüßt
und
das
neugeborene
Kätzchen
im
Dorfbach
ertränkt.
Und
alle
Kinder
wissen:
man
freut
sich
besser
nicht
zu
früh.
In
Tettas
Dorf
trug
der
Friseur
blaugetöntes
Haar
und
eine
Damenhandtasche
und
wurde
allgemein
das
Mädchen
gerufen.
Mit
achtzehn
Jahren
küsste
Tetta
die
Eltern
und
Geschwister
und
zog
nach
Kassel.
Damals
Weltstadt.
Machte
Abitur.
Danach
nichts
mehr.
Liebte
Sportlehrer
und
blasse
Jungs
mit
roten
Halstüchern.
Und
wartete.
Lo
wurde
nach
einem
polnischen
Heiligen
Lodovicus
getauft
und
bald
nach
seiner
Geburt
seiner
Großmutter
überlassen.
Die
lehrte
ihn
die
Bauern
fürchten
und
Schokolade
lieben
und
zog
ihn
groß
mit
Blumenaquarellen
und
Goldmannkrimis.
Plötzlich
vergaß
sie
ihren
eigenen
Namen.
Und
starb.
Lo
packte
ihre
Sachen
in
Kisten.
Und
wartete.
Florian
kam
zur
Welt
und
setzte
sich
ans
Klavier.
Er
kannte
schon
alle
Melodien,
die
er
einmal
spielen
wollte.
Nur
fehlten
ihm
die
Worte.
Sein
Vater
wunderte
sich.
Seine
Mutter
trug
bunte
Gymnastikhosen.
Auch
wenn
Gäste
kamen.
Florian
lernte
Kinderkrankenschwester.
Und
er
spielte.
Und
er
wartete.
Tetta
und
Lo
trafen
einander,
wurden
ein
Paar,
trennten
sich
wieder
und
beschlossen,
nun
aber
für
immer
Freunde
zu
bleiben.
Beide
hatten
sie
nichts
gelernt
und
so
wurden
sie
nacheinander
Altenpfleger,
Kinderhüter,
Popcornbäcker,
Kartenverkäufer,
Barmaid
und
Kellnerin.
Lebten
in
Kassel,
in
Hamburg,
in
Madrid
und
in
Köln.
Irgendetwas
fehlte.
Tetta
und
Lo
schrieben
WO
MAN
SINGT.
Ein
Programm
über
privates
Leben
und
Wahnsinn.
Und
das
sah
Florian.
Und
kam
zum
Essen
in
die
große
Dachwohnung
der
beiden.
Und
blieb.
Ein
Jahr
später
schrieben
Tetta
und
Lo
GROßE
KUNDSD:.
Ein
Programm
mit
Land
–
und
mit
Stadtliedern.
Und
Florian
brach
seine
Ausbildung
ab
und
komponierte
eine
schöne
Musik
dazu.
Zusammen
ging
man
Modeschnaps
trinken
(Tequila,
Birnengeist)
und
zog
endlich
ins
Berlinische.
Die
Stadt
war
gnädig
gestimmt,
zeigte
sich
heiter
und
belohnte
den
Mut
der
drei
MALEDIVEN
mit
einem
Preis
und
dicken
Freunden
in
der
Bar
jeder
Vernunft
und
anderswo.
Sie
spielten
in
Bayern
wie
in
Hamburg,
in
Freiburg
oder
Magdeburg,
kauften
ein
sehr
großes
neues
Auto,
feierten.
Das
Jahr
2001
hielt
einige
Schönheiten
für
MALEDIVA
bereit:
man
spielt
eine
Woche
in
der
Lach-
und
Schießgesellschaft
vor
ausverkauftem
Haus,
bereist
auf
der
Tournee
endlich
auch
Österreich
und
die
Schweiz,
macht
auch
vor
Südtirol
nicht
halt,
und
schreibt
mit
SCHAULAUFEN
ein
Programm,
das
sich
zu
einem
Dauerbrenner
entwickeln
sollte.
Die
letzte
Vorstellung
würde
man
erst
im
Herbst
2005
begehen
...
In
schneller
Folge
schreiben
die
drei
Kleinkunstleute
die
beiden
Abende
MALEDIVA
LEUCHTET
und
HEIMATMELODIE,
wobei
sie
mit
letzterem
noch
ein
letztes
Mal
zu
ihren
Wurzeln
zurückkehren:
sie
beschreiben
und
besingen
ihre
Kindheit
auf
dem
Land
und
die
Schrecken
und
Schönheiten,
die
der
flache
Acker
für
seine
Bewohner
bereit
hält.
Die
LIVE-CD
zum
Programm
HEIMATMELODIE
wird
zu
einem
internen
Bestseller.
Plattenmachen
lohnt
sich
also.
Zusammen
mit
ihrem
Regisseur
Wolfgang
Kolneder
und
ihrer
kongenialen
Agenturchefin
Marion
Wächter
rüsten
sich
MALEDIVA
im
Herbst
2005
für
zwei
weitere
wichtige
Projekte
ihrer
Laufbahn:
im
April
2006
soll
das
neue
Chanson-Programm
in
der
Münchner
Lach-
und
Schiessgesellschaft
seine
Uraufführung
feiern:
AB
HEUTE
VERLIEBT,
ein
Programm,
das
in
berührenden
Balladen
und
schwarzen
Grotesken
das
Talent
der
MALEDIVEN
beweist,
das
Monster
Liebe
erklärbar
zu
machen.
Und
wenn
alles
gut
geht,
schreiben
Tetta
&
Lo
2006
ihr
erstes
Bühnenstück.
Die
Geschichte
der
beiden
ist
also
ein
langer,
unruhiger
Fluss.
Das
hatte
man
befürchtet
...
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