Wirtschaftsbericht

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Wirtschaftsbericht
Département fédéral des affaires étrangères DFAE
Formular CH@WORLD: A754
Schweizerische Vertretung: Dublin
Land: Irland
Datum der letzten Aktualisierung: 13.5.2015
Wirtschaftsbericht 2014
1.
Allgemeine Einschätzung, wirtschaftliche Probleme und Herausforderungen
1
Allgemein
Obwohl die Auswirkungen der Krise noch spürbar sind, erholt sich die irische Wirtschaft solide, seit
Irland Ende 2013 den Rettungsschirm der Troika verlassen hat. Irland war 2014 die am stärksten
wachsende EU-Volkswirtschaft. Das Wachstum stützte sich allerdings hauptsächlich auf die gute
Wirtschaftslage in Grossbritannien und den USA, den Haupthandelspartnern Irlands.
Für das Jahr 2014 wird mit einem BIP-Wachstum von rund 4.8% und einem BNP-Wachstum von
5.2% gerechnet (BIP: €181.5 Mrd. / BNP: €158.4 Mrd.). Das Wachstum erstreckte sich quer über alle
Branchen. Zum ersten Mal seit 2007 hat auch die Binnennachfrage wieder zum Wachstum
beigetragen. Nichtsdestotrotz stützte sich das Wachstum noch immer hauptsächlich auf die
Exportwirtschaft: Gemäss Schätzungen der EU entfielen 3% des Wachstums auf den Export und
bloss 1.8% auf die Binnennachfrage. Insbesondere der Anteil der grenzüberschreitenden
Auftragsfertigung (contract manufacturing) am Wachstum wird kontrovers diskutiert. Hierbei
produzieren und vertreiben irische Firmen ihre Güter aus dem Ausland, was sich zwar auf das irische
BIP auswirkt, jedoch keine reale Wertschöpfung im Inland schafft.
Für 2015 gehen konservative Prognosen von einem Wachstum des BIP von 3.5% und eine solche
des BNP von 3.9% aus. Es wird erwartet, dass sich die Binnennachfrage weiter verstärkt und zu
einem noch bedeutenderen Wachstumstreiber wird. Dazu beitragen dürften insbesondere steigende
Löhne und sinkende Energiepreise. Hemmend auf die Binnennachfrage dürften sich hingegen die im
europäischen Vergleich nach wie vor hohen privaten Schuldenlasten auswirken.
Gemäss dem harmonisierten Verbraucherpreisindex (HICP) sind die Preise 2014 um 0.3%
angestiegen. Während die Preise für Güter um 1.7% sanken, stiegen diejenigen für Dienstleistungen
um rund 2.4%. Ohne Berücksichtigung der volatilen Energiepreise stiegen die Preise um rund 0.5%
an.
Verglichen mit März 2014 sanken die Preise im März 2015 gem. HICP um 0.3%. Dazu beigetragen
haben insbesondere sinkende Preise beim Transport (-5.3%), aufgrund sinkender Treibstoff- und
Autopreise, bei Kleidern und Schuhen (-4.2%), aufgrund von Ausverkäufen, bei Esswaren und
nichtalkoholischer Getränke (-2.7%), aufgrund tieferer Getreide- und Fleischpreise sowie bei Möbeln
etc. (-2.7%). Erhöht haben sich im Jahresvergleich die Preise für Mieten, Wasser, Strom, Gas und
anderen Treibstoffen (+5.9%), für Bildung (+4.9%), für Restaurants und Hotels (+1.3%) sowie für
Alkohol und Tabak (+1.0%).
Verglichen zum Vormonat stiegen die Preise im März 2015 gem. HICP um 0.6%. Preisanstiege gab es
in diesem Zeitraum in den Bereichen Transport (+3.9%) sowie bei Kleidern und Schuhen (+1.6%). Ein
Preisrückgang gab es dagegen in den Bereichen Esswaren und nichtalkoholische Getränke (-0.1%)
sowie bei Alkohol und Tabak (-0.1%).
1
Siehe insbesondere:
http://www.finance.gov.ie/what-we-do/economic-policy/monthly-economic-bulletins
https://www.esri.ie/UserFiles/publications/QEC2014AUT_SA_Cronin_McQuinn/QEC2014AUT.pdf
http://ec.europa.eu/europe2020/pdf/csr2015/cr2015_ireland_en.pdf
http://ec.europa.eu/economy_finance/eu/forecasts/2015_winter/ie_en.pdf
http://ec.europa.eu/economy_finance/eu/countries/pdf/report2015/ireland_en.pdf
http://www.cso.ie/en/media/csoie/releasespublications/documents/economy/2013/nie_2013.pdf
http://www.centralbank.ie/press-area/press-releases/Pages/CentralBankofIrelandQuarterlyBulletin22015.aspx
http://cso.ie/en/releasesandpublications/er/gfsa/governmentfinancestatisticsoctober2014/ 23.4.2015
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Für 2015 gehen die Prognosen von einer verhaltenen Teuerung gem. HICP zwischen 0.2-0.7% aus.
Dies vor allem aufgrund sich erholender Ölpreise, des schwachen Euros (insbesondere im Verhältnis
zum US-Dollar), der QE-Massnahmen der EZB sowie der erstarkenden Binnennachfrage.
Der Privatkonsum stieg 2014 um 1.1% an, wobei dieser sich gemäss Prognosen für 2015 auf 2.2%
verdoppeln soll. Entsprechend positive Zahlen aus dem Detailhandel (inkl. Autohandel) und steigende
Steuereinnahmen im Q1 2015 bestätigen diesen Trend. Der Staatsverbrauch (public consumption)
stieg im Jahr 2014 marginal um 0.1%. Für 2015 wird aufgrund aktueller Zahlen und der Massnahmen
im Budget 2015 mit einem Rückgang desselben von 0.6% gerechnet.
Obwohl sich die irische Wirtschaft langsam auffängt, sind die sozialen Auswirkungen der Krise
weiterhin beträchtlich. Lag die Arbeitslosenquote vor der Krise unter 5.0%, erreichte sie mit 15.1%
im Jahre 2012 ihren Höhepunkt. 2014 lag die Arbeitslosenquote im Durchschnitt bei 11.2%. Die
erwerbstätige Bevölkerung nahm im gleichen Zeitraum 0.3% ab. Ende April 2015 kam die
Arbeitslosenquote bei 10.0% zu liegen. Aufgrund andauernder Konsolidierung im öffentlichen Sektor
fand die Beschäftigungszunahme im Privatsektor, insbesondere im Baugewerbe (+12.6%) und im
Finanz-, Versicherungs-, und Immobiliensektor (+4.9%) statt. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen nahm
über das Jahr 2014 ebenfalls kontinuierlich ab und so machten sie per Ende Jahr noch 58% aller
Arbeitslosen aus. Prognosen gehen davon aus, dass die Arbeitslosenquote 2015 unter 10% und 2016
unter 9% fallen wird.
Die Löhne stiegen über das ganze Jahr gesehen sowohl im öffentlichen Sektor (+0.3%) als auch im
Privatsektor (ausgenommen Landwirtschaft) (+3%). Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit stieg um
0.6% auf 31.9 Stunden im Q4 2014.
Die Haushaltsverschuldung reduzierte sich im Q3 2014 auf €161 Mrd. oder €34,846 pro Kopf, was
rund 21% weniger ist als zu Rekordzeiten im Q3 2008. Die Haushaltsverschuldung gemessen am
verfügbaren Einkommen reduzierte sich um 2.4% auf rund 177% des verfügbaren
Haushaltseinkommens. Im Q4 2014 waren noch rund 10.4% der Hypothekarschuldner mehr als 90
Tage im Rückstand mit ihren Zahlungen, womit sich dieser Wert zum sechsten Quartal in Folge
gesenkt hat.
Die Auswanderung aus Irland ist 2014 zwar zurückgegangen, bleibt aber hoch: Es verliessen rund
81‘900
Personen (-8.7%) die grüne Insel. Hauptdestinationen der Auswanderer waren
Grossbritannien, Australien, die USA, Kanada und andere EU-Länder. Die Einwanderung hat 2014
erneut zugenommen und betrug 60‘600 Personen (+8.4%). Der Wanderungssaldo betrug demnach 21‘300 Personen (-35.6%).
Der Index der Konsumentenstimmung kam für Dezember 2014 bei 90.5 zu liegen. Einzig die
Erwartungen bezüglich Arbeitslosenquote haben sich verschlechtert, sind allerdings im
Vorjahresvorgleich ebenfalls höher. Im März 2015 betrug der Index der Konsumentenstimmung 97.8,
was den höchsten Wert für den Monat März darstellt seit 2006. Erneut gaben einzig die Aussichten
auf dem Arbeitsmarkt zu bedenken.
Im “Global Competitiveness Report 2014-2015“ des World Economic Forum liegt Irland auf Platz 25
(Vorjahr Platz 28). Im „Ease of doing business index“ der Weltbank lag Irland 2014 auf Platz 13 (2013:
Platz 17), die Schweiz lag im Vergleich auf Platz 20 (2013: Platz 22).
Finances publiques
De décembre 2010 à décembre 2013, l’Irlande était soumise au programme de réajustement
macroéconomique de la Troïka (FMI, Commission et BCE). La Troïka a prêté €67.5 à l’Irlande, en
contrepartie d’une augmentation des impôts de €5 mrd et d’une réduction des dépenses de €10 mrd.
Avec les prêts bilatéraux du Danemark, de la Suède et du Royaume-Uni, le montant total prêté à
l’Irlande se montait à €85 mrd. Depuis sa sortie du plan d’aide de la Troïka en décembre 2013,
l’Irlande peut à nouveau se financer sur les marchés internationaux et a rapidement regagné la
confiance des investisseurs, sa note allant de Baa1 à A selon les agences de notation. Im Laufe des
Jahres 2014 konnte Irland rund €11.75 Mrd. zu einem Zinssatz von durchschnittlich 2.84%
aufnehmen. Ende Februar 2015 fiel der Zinssatz für 10-jährige irische Staatsanleihen gar unter 1%,
ein bemerkenswerter Erfolg, verglichen mit dem Rekordzins von 14.08% im Juli 2011. Über die Hälfte
der verhältnismässig teuer verzinsten IWF-Kredite von €22.5 Mrd. konnten im Dezember 2014 (€9
Mrd.) und Februar 2015 (€3.5 Mrd.) frühzeitig zurückbezahlt werden. Weitere Rückzahlungen in
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diesem Jahr sind in Planung. Die Bruttoschuldenquote lag in Q3 2014 mit Schulden in der Höhe
von rund €208 Mrd. bei rund 114.8% des BIP (Höchststand Q1 2013: 125.7%).
Aufgrund einer positiven Entwicklung der Steuereinnahmen (€41.3 Mrd./+9.2%) dürfte das irische
Defizit für 2014 auf zwischen 3.7-4% des BIP zu liegen kommen. Dies liegt klar unter der EU-Vorgabe
von 5.1%. Für 2015 gehen die Prognosen sodann von einem Defizit von 2.7% des BIP aus, was
wiederum innerhalb der Vorgabe der EU von 3% liegen würde. Die Steuereinnahmen von Januar bis
März 2015 liegen bereits wieder rund 13.4% über den Vorjahreswerten.
Langfristige Perspektive:
La reprise économique est faible, mais bien réelle, car elle est en partie liée à la reprise économique
au RU. En 2014, l’économie irlandaise d’exportation bénéficie en effet de la conjonction de taux
d’intérêts très faibles et d’une livre sterling fortement appréciée face à l’euro, ce qui a pour effet de
booster les exportations compte tenu du fait que le RU est le premier partenaire commercial de
l’Irlande.
Die Stimmung gegenüber der Koalitionsregierung von Fine Gael und Labour bleibt kritisch. Zwar
haben sich die Umfragewerte jüngst wieder leicht erholt aber die verschiedenen Skandale von
Watergate über Shattergate hin zu IMMAgate haben ihre Spuren hinterlassen. Mit Argusaugen wird im
von Sparmassnahmen und Steuererhöhungen gebeutelten irischen Volk beobachtet, wie die Früchte
der sich langsam einsetzenden wirtschaftlichen Erholung verteilt werden.
Die Regierung ist sich bewusst, dass die kommenden Monate und insbesondere das kommende
Budget vor den Wahlen 2016 matchentscheidend sein werden. Für Ende April hat sie wie üblich das
„Spring Economic Statement“ angekündigt, welches einen Überblick über die aktuelle Situation geben
wird und Ankündigungen für das Budget 2016 enthalten wird. Die Regierung dürfte sich im Hinblick
auf die kommenden Wahlen wie schon im Budget 2015 zu moderaten Steuererleichterungen
hinreissen lassen und hat dazu auch schon bei der EU für eine flexible Interpretierung der
entsprechenden Vorgaben geworben. Wirtschaftsverbände, wie Ibec fordern solche Steuersenkungen
auch lauthals ein. Auf der anderen Seite warnen die Experten der Zentralbank oder des Fiscal
Advisory Council klar vor solchen Schritten, ehe nicht das strukturelle Defizit beseitigt sei.
L’Irlande est sortie du plan de crise de la Troika, mais continue d’être soumise à un strict contrôle.
3
Dans son rapport de mai 2014 , le FMI souligne que l’économie irlandaise est en train de se remettre
d’une crise bancaire et économique sans précédent. Le niveau d’endettement trop élevé, le taux de
chômage de longue durée et la contraction du crédit privé sont vus comme des spoilers potentiels de
la faible reprise.
La Commission européenne a également publié ses recommandations pour l’Irlande dans le cadre du
semestre européen. Les points identifiés comme sensibles sont les suivants : l’équilibre des finances
publiques, la réduction des dépenses dans le domaine de la santé, la réforme du marché du travail et
de l’éducation, la justice sociale (1 foyer sur 4 en Irlande est sans activité lucrative), le soutien aux
PME, l’assainissement des crédits pourris des banques et la réforme des professions juridiques.
L’Irlande prétend être «on track» sur l’ensemble de ces points, à l’exception de la santé, domaine
dans lequel les délais par la Commission sont jugés trop courts. Malgré l’optimisme affiché par le
gouvernement, force est de constater que les réformes exigées dans le domaine bancaire avancent,
celles concernant les professions juridiques, l’éducation et la santé ne progressent guère. Les
principales banques irlandaises, à l’exception de Permanent TSB, ont passé le dernier stress test de
l’UE et affichent des profits pour 2014.
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2
Siehe dazu: http://www.ntma.ie/news/ntma-results-and-business-review-2014/
3
IMF country
Report N° 14/165,
June 2014 Management\Fact Sheets\Grundversorgung Aussennetz\Berichte
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2.
Internationale und regionale Wirtschaftsabkommen
2.1. Politik und Prioritäten Irlands
2013 feierte Irland seine 40-jährige EU-Mitgliedschaft. Irland hat zumindest auf Regierungsebene ein
überaus positives Verhältnis zur EU, ist es doch seit 1973 Nettobezüger aus dem EU-Budget (dies
bedeutet Irland erhält von der EU mehr Geld als es einbezahlt). Dementsprechend sind die irische
Wirtschaftspolitik und -reformen normalerweise auf die gesamteuropäische Politik ausgerichtet. Dank
Unterstützung der EU konnte Irland in den letzten Jahren insbesondere seine Infrastruktur erheblich
verbessern. Zudem profitiert Irland überdurchschnittlich von der EU-Agrarpolitik.
Im ersten Halbjahr 2013 präsidierte Irland zum 7. Mal die EU. Die EU-Ratspräsidentschaft bot eine
einmalige Gelegenheit für Irland, sich auf EU-Ebene wieder präsenter zu zeigen, seine internationale
Reputation aufzubessern und sich als aktiver und erfolgreicher internationaler Akteur zu profilieren.
Eine EU-weite Harmonisierung der Unternehmensbesteuerung wird von Irland weiterhin vehement
abgelehnt. Après les questions soulevées par les Etats-Unis, le FMI et l’OCDE, la Commission
européenne a lancé une enquête en mai 2014 afin de déterminer si Apple avait bénéficié d’aides
d’Etat. Une nouvelle stratégie modifiant le système d’imposition des multinationales a été adoptée en
2014. Elle s’articule autour de trois principes : Taux, Régime et Réputation . Si le taux d’imposition de
12.5% demeure comme pilier de l’attractivité de l’Irlande, des concessions sont en revanche prévues
avec l’abolition du « double irish » dadurch, dass neu alle in Irland registrierten Gesellschaften auch
ihren Steuersitz in Irland haben müssen. Firmen, die momentan davon profitieren wird eine
Übergangsfrist bis 2020 gewährt. Für neue Firmen tritt die Regelung auf den 1.1.2015 in Kraft. Des
Weiteren wird die Einführung einer „Knowledge Development Box“ mit günstigem Steuersatz geplant,
selon les principes qui devraient régir les patent/licence/innovation boxes d’autres pays concurrents
de l’Irlande, dont la Suisse.
Une nouvelle stratégie des marchés financiers, IFS2020 vient d’être adoptée. La stratégie prévoit
de créer au moins 10'000 emplois d’ici à 2020 et est basée sur 5 priorités dont la promotion de la
place financière, l’amélioration de l’environnement et de la compétitivité, le développement des
domaines de la recherche, de l’innovation et de l’entrepreneuriat avec un accent particulier sur les
technologies financières, la gouvernance et la gestion des risques et de la conformité.
Dem voraussichtlichen Referendum in Grossbritannien über einen EU-Austritt wird in Irland mit
Sorge entgegen gesehen. Wegen den engen wirtschaftlichen und sozialen Beziehungen und den
offenen Grenzen zu Grossbritannien hätte ein Austritt des Nachbarn enorme und unvorhersehbare
Konsequenzen für Irland. Das Departement vom PM Kenny hat eigens eine neue Abteilung
geschaffen, die sich mit dem Thema beschäftigt. Irland spricht sich aus ureigenen Interessen
vehement für einen Verbleib des UK in der EU aus.
Im Rahmen der WTO-Verhandlungen interessiert sich Irland vor allem für den Schutz seiner
Landwirtschaft und Fischerei.
Irland hat mit 69 Staaten (davon 64 in Kraft) ein Doppelbesteuerungsabkommen abgeschlossen. Im
Januar 2013 sind die Abkommen mit Armenien, Panama und Saudi Arabien in Kraft getreten. Mit der
Schweiz wurde am 8.11.1966 ein solches Abkommen verabschiedet. Eine Ergänzung zum
bestehenden Abkommen wurde am 26. Januar 2012 unterzeichnet. Momentan werden die rechtlichen
4
Prozeduren ausgearbeitet, um die Ergänzung rechtskräftig zu machen. Ein wichtiges, pendentes
Doppelbesteuerungsabkommen für Irland ist dasjenige mit den USA. Jedoch wurden
Neuverhandlungen letztes Jahr auf unbestimmte Zeit verschoben.
2.2.
Perspektiven für die Schweiz
Die schweizerisch-irischen Wirtschaftsbeziehungen verlaufen ohne Probleme. Die wichtigsten
Abkommen mit der Schweiz sind das Doppelbesteuerungsabkommen (Einkommen und Kapital: 1966,
1980, 2012), das Freihandelsabkommen zwischen der Schweiz und der EG 1972 sowie die
Bilateralen Abkommen I und II.
ème
La Suisse, 5
partenaire commercial de l’Irlande, est considérée comme un marché important pour
le gouvernement pour le développement de l’emploi et des exportations. Une délégation commerciale,
composée de 67 entreprises sous la direction du Ministre pour la recherche et l’innovation, s’est
4
Revenue, Irish Tax & Customs; Tax Treaties, abrufbar unter: http://www.revenue.ie/en/practitioner/law/tax-treaties.html
30.05.2013
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5
rendue en Suisse pour une mission de 3 jours . L’accent était mis sur les produits pharmaceutiques, le
matériel médical, l’ingénierie, la construction, l’informatique et le secteur financier (Bâle, Zurich et
Genève).
3.
Aussenhandel
3.1.
Überblick
Die Exporte von Gütern und Dienstleistungen stiegen 2014 um rund 12.6% an. Die Warenexporte
erreichten €107 Mrd. (+16.4%) und die Dienstleistungsexporte rund €101 Mrd. (+9.4%). Wie bereits
erwähnt, dürfte ein erheblicher Teil davon auf die grenzüberschreitende Auftragsfertigung (contract
manufacturing) entfallen. Doch auch die steigende Nachfrage in den Hauptabsatzmärkten UK und
USA trugen zu diesem guten Ergebnis bei. Auch die Importe von Gütern und Dienstleistungen
erhöhten sich um rund 13.2% im 2014 auf rund €61 Mrd. (+9.6%) resp. €107Mrd. (+16.3%). Irland
weist damit konstant einen klaren Exportüberschuss (2014 : € 39.7 Mrd. (+9.2%)) aus. Für 2015 wird
eine Zunahme sowohl der Exporte als auch der Importe um 5.7% prognostiziert. Les Etats-Unis, le
Royaume-Uni, la Belgique, l’Allemagne et la Suisse sont les 5 principaux partenaires commerciaux de
l’Irlande. Une extension dans les 5 pays de l’ASEAN est en cours depuis les ouvertures des
ambassades en Thaïlande et en Indonésie en 2014. Le Japon, la Chine, la Corée du Sud, le Brésil ou
le Mexique figurent également au rang des marchés prometteurs.
3.2.
Bilateraler Handel
Der bilaterale Handel zwischen der Schweiz und Irland schwankte in den letzten Jahren. Während die
schweizerischen Exporte nach Irland im Jahre 2012 (CHF 708 Mio.) um 19.5% fielen, stiegen sie in
den Jahren 2013 (+18.6% auf CHF 840 Mio.) und 2014 (+40% auf CHF 1‘175 Mio.) wieder markant
an. Zum ersten Mal übertrafen die Exporte 2014 die 1-Milliarden-Franken-Grenze. Innerhalb der EU
war Irland 2014 die 12. wichtigste Exportdestination für schweizerische Produkte. Noch immer gingen
allerdings bloss 0.5% der schweizerischen Exporte nach Irland. Hauptsächlich exportiert die Schweiz
chemische Grundprodukte (2014: 52.8%),
pharmazeutische Erzeugnisse (2014: 18.9%) und
Maschinen (2014: 13.2%) nach Irland.
Die Importe aus Irland hingegen sind stetig gestiegen: 2012: 14.8% auf CHF 6‘756 Mio.; 2013: 4.4%
auf CHF 7‘056 Mio. und 2014: 2.0% auf CHF 7‘198 Mio.. Die Schweiz bezog 2014 rund 3.9% ihrer
Güter aus Irland (5. Position der EU-Länder). 2014 übertrafen die Importe aus Irland zum zweiten Jahr
in Folge diejenigen aus Grossbritannien. Hauptimportwaren aus Irland sind chemische Grundprodukte
(2014: 79.1%), pharmazeutische Erzeugnisse (2014: 11.2%) und Maschinen (2014: 4.0%). Aus
irischer Sicht ist die Schweiz weltweit die fünftwichtigste Exportdestination (nach den USA,
Grossbritannien, Belgien und Deutschland).
Die Schweiz weist traditionell ein hohes Handelsbilanzdefizit (2014: -6'023 Mio. CHF) gegenüber
Irland aus.
Schwierigkeiten für Schweizer Exporteure sind der Botschaft nicht bekannt.
Handelsbilanz aus schweizerischer Sicht (in Mio. CHF):
2011
2012
2013
2014
Exporte
% (Jahresin Mio. CHF
vergleich)
34.8
879
-19.5
708
18.6
840
40.0
1‘175
6
Importe
% (Jahresin Mio. CHF
vergleich)
0.4
5‘883
14.8
6‘756
4.4
7‘056
2.0
7‘198
5
Handelsbilanzdefizit
% (Jahresin Mio. CHF
vergleich)
-3.9
-5‘004
20.9
-6‘048
2.8
-6‘216
-3.2
-6‘023
http://www.enterprise-ireland.com/EI_Corporate/en/News/PressReleases/2014-Press-Releases/Minister-Sherlock-leadsEnterprise-Ireland-Trade-Mission-to-Switzerland.html
6
Eidgenössische
Zollverwaltung
EZV, Schweizerischer
Aussenhandel,
22.1.2015.
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Management\Fact
Sheets\Grundversorgung
Aussennetz\Berichte
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4.
Direktinvestitionen
4.1.
Allgemeine Einschätzung und Entwicklung
Die ausländischen Direktinvestitionen in Irland steigen weiterhin an. Sie betrugen Ende 2013 rund
€ 287 Mrd. (2012: € 276 Mrd.). Der Grossteil der Direktinvestitionen entfällt auf die Bereiche
Finanzintermediation und Pharmaindustrie . Le gouvernement vient d’adopter une nouvelle stratégie
de l’Investment Development Agency (IDA) intitulée « Winning ». Cette stratégie vise à augmenter les
investissements étrangers en Irlande de 40% d’ici à 2019, créant ainsi plus de 80'000 emplois dans
l’ensemble du pays et entraînant environ €3 mrd d’investissements en recherche et développement .
Les Etats-Unis demeurent le marché privilégié, mais une extension en Europe et en Asie est prévue.
4.2.
Bilaterale Investitionsflüsse
Ende 2013 betrug der Kapitalbestand der schweizerischen Direktinvestitionen in Irland gemäss den
Zahlen der SNB CHF 22.1 Mrd. (+4.6% gegenüber dem Vorjahr; Rang 10). Irland ist in den 90-er
Jahren zu einem wichtigen Zielland für schweizerische Direktinvestitionen geworden.
5.
Landeswerbung (Handel, Wirtschaft, Tourismus)
5.1.
Instrumente der Aussenwirtschaftsförderung
In Irland existiert keine schweizerische Handelskammer; cette tâche incombe donc à l’ambassade qui
a été redimensionnée en « défense des intérêts de base » depuis janvier 2014. Das Interesse der
schweizerischen Unternehmen an Irland ist allerdings nicht besonders gross. Trotzdem ist in gewissen
Bereichen für spezialisierte Firmen (z.B. Müllentsorgung, Ausbau der Infrastruktur, Bau von
Biotechnologieanlagen, IT- sowie Hightech-Bereich) trotz der Rezession und Ausgabenkürzungen der
Regierung immer noch ein Markt vorhanden.
Irland ist kein bedeutender Messeplatz; es gab keine nennenswerten Werbeaktionen von privater
Seite. Weder für Präsenz Schweiz noch für OSEC ist Irland ein Schwerpunktland. Die Botschaft erhält
gelegentlich Anfragen von Schweizer Firmen hinsichtlich Absatzmöglichkeiten ihrer Produkte in Irland.
Ein Trend ist jedoch nicht feststellbar und die Anfragen halten sich in einem sehr bescheidenen
Rahmen.
Schweiz Tourismus hat in Irland kein Büro, dasjenige in London ist für die grüne Insel zuständig. In
Zusammenarbeit mit der Botschaft finden von Zeit zu Zeit Besuche und Anlässe zur Förderung der
Schweiz als Reisedestination statt. Diese Anlässe richten sich vor allem an irische Reiseveranstalter.
SIBA (Swiss Irish Business Association) hat die Funktion als wirtschaftliche Informations- und
Netzwerkstelle inne. SIBA est un organisme volontaire qui peine à se trouver un rôle, malgré les
efforts de l’ambassade.
5.2.
Interesse für die Schweiz als Tourismus-, Ausbildungs- und Dienstleistungsstätte
Aer Lingus et Swiss volent à Dublin. Ab Juni 2015 bedient die Swiss auch den Flughafen Genf.
Die Schweiz scheint in Irland als Ausbildungsstätte nicht besonders gefragt zu sein. Die
Eidgenössische Stipendienkommission für ausländische Studierende offeriert irischen Studenten seit
2008 die Möglichkeit, im Pool „Westeuropa / Staaten der Europäischen Union“, Stipendien zu
erhalten. Bei der Stipendienvergabe für das akademische Jahr 2014/15 haben sich nur zwei
Kandidaten beworben, wobei einem der Kandidaten ein Stipendium gewährt wurde. Für das
akademische Jahr 2015/2016 kamen zwei Kandidaten in die engere Auswahl, keinem wurde
allerdings ein Stipendium gewährt.
5.3. Interesse für die Schweiz als Investitionsstandort und Entwicklungspotential
Contrairement à l’Irlande (voir point 2.2), die Schweiz betreibt in Irland keine aktive Standortförderung
alors que la Suisse représente un marché prioritaire pour l’Irlande. La promotion commerciale menée
par IDA est importante et ciblée sur le marché suisse, notamment depuis le vote du 9 février 2014.
Selon le IMD World Competitiveness Yearbook 2014, l’Irlande figure au 5ème rang pour le système
ème
d’éducation, au 3
rang pour la productivité, au 1er rang pour la qualification de la main d’œuvre et
au 1er rang pour la flexibilité et l’adaptabilité.
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5.4.
Interesse für den Finanzplatz Schweiz und Entwicklungspotenzial
Ob und allenfalls wie viel Geld aus Irland in die Schweiz fliesst, ist nicht öffentlich bekannt und wird in
den irischen Medien weder thematisiert noch kommentiert. Dies gilt auch für den Finanzplatz Schweiz.
In den Kontakten der Botschaft wird der Finanzplatz Schweiz nicht negativ beurteilt, abgesehen vom
Bankgeheimnis.
Informationsveranstaltungen über den Finanzplatz Schweiz haben während des letzten Jahres keine
stattgefunden.
6.
Nützliche Internet-Adressen
Schweizer Botschaft Dublin
www.eda.admin.ch/dublin
6.1. Statistiken
Amt für Statistik Irland
www.cso.ie
6.2. Ministerien, Regierung
Regierung
www.gov.ie
Aussenministerium
www.dfa.ie
Department für Unternehmen, Arbeitsplätze und Innovation
www.deti.ie
Irischer Kulturerbe Verband
www.askaboutireland.ie
Bürger Informationen
www.citizensinformation.ie/categories
6.3. Aufsichtsbehörden
Zentralbank
www.centralbank.ie
6.4. Standortförderung, Verbände, Handelskammern
Dachorganisation der Export- und Standortförderung
www.forfas.ie
Standortförderung Irland (Investitionen und Entwicklung)
www.idaireland.com
Exportförderung irischer Unternehmen
http://www.enterprise-ireland.com/
Exportorganisation
www.irishexporters.ie
Irische Lebensmittelbehörde
www.bordbia.ie
Handelskammer
www.chambers.ie
Forschungs-Institut Economic Research Institute
www.esri.ie
Wissenschaftsstiftung Irland
www.sfi.ie
Irisches Portal zu Finanzinformationen
www.finfacts.ie
6.5. Zeitungen, Presseagenturen
Irish Times
www.irishtimes.com
Irish Independent
www.independent.ie
Sunday
Business Post
www.sbpost.ie
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Wirtschaftsbulletin Irland
(Department of Finance)
IBEC, Irishwe Unternehmens- und Arbeitgeberverband
(„Irische Economiesuisse“)
Fernsehen und Rundfunk:
RTE (Radio Telefis Eireann) 3 Fernseh- und
2 Radioprogramme
www.finance.gov.ie
www.ibec.ie
http://www.rte.ie/
6.6. Tourismus
Tourismus Irland
www.tourismireland.com
Nationale Tourismus Förderung
www.failteireland.ie
Die offizielle Seite der grünen Insel
www.discoverireland.com
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ANNEX 1
Anteile der Wirtschaftssektoren an BIP und Beschäftigung
7
Entstehung des BIP nach Sektoren
Anteil an der Gesamtwertschöpfung in %
2012
2013
2014
2.3%
24.1%
73.1%
3.7%
2.5%
23.3%
74.2%
3.5%
Q4 2013
6.1%
18.2%
75.7%
5%
Q4 2014
5.5%
18.6%
75.9%
4.9%
8
Aufteilung des BIP (%)
9
Primärer Sektor
Sekundärer Sektor
Tertiärer Sektor
- davon Öffentlicher Sektor (% BIP)
Beschäftigung nach Wirtschaftsbereich
2.2%
24.5%
73.3%
3.7%
10
Aufteilung der Beschäftigung
11
Primärer Sektor
Sekundärer Sektor
Tertiärer Sektor
- davon Öffentlicher Sektor (% BIP)
Q4 2012
4.9%
18.4%
76.5%
5.2%
7
Central Statistics Office Ireland, Quarterly National Accounts. Quarter 4 2014 abrufbar unter:
http://www.cso.ie/en/releasesandpublications/er/na/quarterlynationalaccountsquarter42014/ 22.4.2015 (Inklusive Steuern und
Subventionen)
8
BIP an konstanten Marktpreisen 2012
9
Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei
10
Central Statistics Office Ireland; Employment (ILO); abrufbar unter:
http://www.cso.ie/multiquicktables/quickTables.aspx?id=qnq03 22.4.2015
11
Landwirtschaft,
Forstwirtschaft
und Fischerei
G:\Bereich
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ANNEX 2
Wichtigste Wirtschaftsdaten*
2012
2013
174.8
2014*
(Prog.)
181.5
2015*
(Prog.)
188.0
BIP (Mrd. EUR, current prices)**
172.8
BIP/Einwohner (EUR, current prices)**
37‘675
38‘055
37,770
38,897
BIP-Wachstum (in % )**
1.0
1.2
3.6
3.0
Inflationsrate (%)***
Arbeitslosigkeit (%)****
1.7
14.7
0.5
13.1
0.6
11.2
0.9
10.5
Budget-Saldo (% des BIP)*****
-Ertragsbilanz (% des BNP)*****
-8.0
1.1
-5.7
4.5
-3.3
5.4
-2.2
6.2
123.3
112.4
111.7
Gesamtverschuldung (% des BIP)*****
121.7
Quellen:
* IMF, World Economic Outlook Database, April 2014
** CSO, Central Statistics Office Ireland, National Income and Expenditure, Annual Results for 2013, Dezember 2014
*** CSO, Central Statistics Office Ireland, Consumer Price Index, Dezember 2014
**** CSO, Central Statistics Office Ireland, Seasonally Adjusted Standardised Unemployment Rates, Dezember 2013/2014
***** ESRI, Economic Research Institute, Quarterly Economic Commentary, Summer 2012/Winter 2014
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ANNEX 3
Module CH@WORLD : A352
Partenaires économiques 2014
Perspective selon le pays de résidence, Handel mit Gütern
Pays
1 USA
Exportati Part
ons (€uro
Mio.) par
le pays de
résidence
19‘808
22.2%
Var.
13
+7.7%
13‘428
15.1%
11‘790
5‘856
5‘255
4‘676
3‘386
2‘455
2‘103
2‘111
13.2%
6.6%
5.9%
5.2%
3.8%
2.8%
2.4%
2.4%
EU
Schweiz
48’780
5'255
54.8%
5.9%
-1.7%
+2.7%
Total
89’074
100%
+2.4%
2 UK, inkl.
Nordirland
3 Belgien
4 Deutschland
5 Schweiz
6 Frankreich
7 Niederlande
8 Spanien
9 Italien
10 China (inkl. HK)
-4.8 %
Pays
1 UK, inkl.
Nordirland
2 USA
+5% 3
-11.6% 4
+2.7% 5
+15.7% 6
-7.9% 7
-8.9% 8
-8.5% 9
+8.9% 10
12
12
Importations
(€uro Mio.)
par le pays
de résidence
17‘270
Part
32.2%
+2.3%
5‘812
10.8% +11.1%
4‘255
3‘476
2‘642
2‘527
1‘760
1‘251
1‘112
938
7.9%
6.5%
4.9%
4.7%
3.3%
2.3%
2.1%
1.8%
+3.2%
+12.5%
-1.8%
+15%
+68.7%
+49.3%
+11.3%
-15%
EU
Schweiz
33’684
1‘251
62.9%
2.3%
+3.8%
+49.3%
Total
53’590
100%
+7.1%
Deutschland
China
Niederlande
Frankreich
Japan
Schweiz
Belgien
Norwegen
http://www.cso.ie/en/media/csoie/releasespublications/documents/externaltrade/2014/trade_dec2014.pdf
13
Variation
par rapport à l’année
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+ Content\08_Content
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Var.
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ANNEX 4
Handelsverkehr
Seit dem Höhepunkt der Finanzkrise hat sich der Handel mit Irland wieder erholt. Die Exporte nach
Irland haben sich seit 2009 fast verdoppelt und die Importe haben ebenfalls um 70% zugenommen.
Bemerkenswert ist insbesondere die Zunahme der Exporte um 40% allein im Jahre 2014. Das
traditionell hohe Handelsbilanzdefizit gegenüber Irland hat seinen vorläufigen Höchstpunkt 2012
erreicht, bleibt aber bedeutend.
Entwicklung des Handels in Zahlen (Schweizerische Perspektive)
Exporte
(Mio. CHF)
jährliche
Veränderung %
Importe
(Mio. CHF)
14
jährliche
Veränderung %
1995
258
2000
563
10.4
3'308
41.6
-2'745
2001
676
20.0
5'328
61.1
-4'652
2002
900
33.1
5'136
-3.6
-4'236
2003
869
-3.4
4'796
-6.6
-3'927
2004
950
9.3
4'692
-2.2
-3'742
2005
907
-4.5
5'652
20.5
-4'745
2006
907
0.0
4'665
-17.5
-3'758
2007
998
10.0
6’035
29
-5’037
2008
847
-15.4
4’918
-18.5
-4'071
2009
628
-25.9
4‘257
-13.5
-3‘629
2010
652
3.7
5‘858
38.1
-5‘206
2011
879
34.8
5‘883
0.4
-5‘004
-19.5
18.6
40.0
6‘756
7‘056
7‘198
14.8
4.4
2.0
- 6‘048
-6‘216
-6‘023
2012
2013
2014
15
708
840
1‘175
856
Handelsbilanz
Wichtigste Produkte (Schweizerische Perspektive)
Exporte
1. Chem./Pharmaz. Produkte
-598
16
2011
2012
2013
2014
(% des Totals) (% des Totals) (% des Totals) (% des Totals)
71.8
59.5
64.1
71.7
2. Maschinen (elekt./nicht-elekt.)
3. Instrumente, Uhren, Bijouterie
10.1
3.6
17.1
5.4
13.3
4.7
13.2
3.5
4. Landwirtschaft. Erzeugnisse
2.6
3.2
2.4
1.9
Importe
1. Chem./Pharmaz. Produkte
2. Maschinen (elekt./nicht-elekt.)
3. Landwirtschaft. Erzeugnisse
2011
(% des Totals)
83.8
11.3
2.6
4. Instrumente, Uhren, Bijouterie
1.2
2012
2013
2014
(% des Totals) (% des Totals) (% des Totals)
90.4
91.0
90.3
4.3
4.0
4.0
2.5
2.0
1.2
1.2
1.1
1.2
14
Eidgenössische Zollverwaltung. Aussenhandelsstatistik. Irland; abrufbar unter:
http://www.ezv.admin.ch/themen/04096/index.html?lang=de 22.4.2015
15
Les statistiques irlandaises démontrent une diminution des importations de la Suisse de 2012 à 2013
16
Eidg. Zollverwaltung (EZV); abrufbar unter:
https://www.chatworld.eda.admin.ch/Pages/Record.aspx?recid=61182&tab=Documents 23.4.2015
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ANNEX 5
Formulaire CH@WORLD: A356
(Annexe 5 du Rapport économique A754)
Wichtigste Investoren nach Herkunftsländern – 2013
Rang Land
Direktinvestitionen 2013
Millionen €uro
17
Anteil
Variation
66‘877
49‘068
39‘937
19‘994
18‘277
13‘547
10‘809
9‘584
8‘194
2‘925
23.3%
17.1%
13.9%
7.0%
6.4%
4.7%
3.8%
3.3%
2.9%
1.0%
-4.9%
3.3%
6.7%
14.8%
17.9%
11.5%
4.8%
14.0%
15.8%
-9.6%
EU28
Schweiz
216‘059
13‘547
75.3%
4.7%
5.0%
11.5%
Total
286’942
100%
3.9%
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Luxemburg
Niederlande
Grossbritannien
Frankreich
USA
Schweiz
Deutschland
Spanien
Italien
Kanada
…
…
17
Central Statistics Office, Foreign Direct Investments 2013, abrufbar unter:
http://www.cso.ie/en/releasesandpublications/er/fdi/foreigndirectinvestmentannual2013/#.VTizqzp0y70
23.4.2015
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