pressemitteilung musée cantonal des beaux
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PRESSEMITTEILUNG MUSÉE CANTONAL DES BEAUX-ARTS DE LAUSANNE September 2014 Julian Charrière. Future Fossil Spaces Prix culturel Manor Vaud 2014 und Accrochage [Vaud 2014] & Lukas Beyeler. Instant Win Prix du Jury 2013 Sie sind herzlich eingeladen am Donnerstag den 30. Oktober 2014, um 11 Uhr an der Pressekonferenz teilzunehmen. Die Künstler werden anwesend sein. PRAKTISCHE INFORMATIONEN Vernissage Ausstellungskuratorin Medienkontakt Donnerstag, den 30. Oktober 2014 um 18.30 Uhr Nicole Schweizer, Konservatorin Loïse Cuendet, [email protected] Tel.: +41 (0)21 316 34 48 Bildmaterial zum Herunterladen: www.mcba.ch > press relations Username: mcba-presse / Password: gpresse Adresse Musée cantonal des Beaux-Arts, Lausanne Palais de Rumine, place de la Riponne 6 CH-1014 Lausanne Tel.: +41 (0)21 316 34 45 Fax.: +41 (0)21 316 34 46 [email protected] www.mcba.ch Öffnungszeiten 31 Oktober 2014 — 11 Januar 2015 Dienstag – Freitag: 11 – 18 Uhr Samstag und Sonntag: 11 – 17 Uhr Montag geschlossen 24, 26 und 31 Dezember: 11 – 17 Uhr 25 Dezember, 1 und 2 Januar: geschlossen Eintritt Frei Zufahrt Metro M2: Riponne – Maurice Béjart Bus 1, 2: Rue Neuve Bus 7, 8: Riponne Rahmenprogramm Auf Seite 9 Pressemitteilung Julian Charrière. Prix culturel Manor Vaud 2014 / Accrochage [Vaud 2014] & Lukas Beyeler mcb-a Lausanne Seite 2 JULIAN CHARRIÈRE. FUTURE FOSSIL SPACES PRIX CULTUREL MANOR VAUD 2014 DIE AUSSTELLUNG Das Musée cantonal des Beaux-Arts Lausanne präsentiert die erste Museumsausstellung, die Julian Charrière, Preisträger des Manor-Kulturpreises Vaud 2014 gewidmet ist. 1987 in Morges geboren, an der ECAV (Walliser Schule für Gestaltung) und am lnstitut für Raumexperimente in Berlin unter Leitung von Olafur Eliasson ausgebildet, lebt und arbeitet Julian Charrière augenblicklich in Berlin. Seine Arbeit, die sich zwischen konzeptuellen Erkundungen und poetischen Archäologien bewegt, gleicht einer Suche, die in Form von Performances, Fotodokumentationen und Installationen stattfindet. Backsteine aus Materialien, die aus grossen Flüssen der Welt stammen, Kernbohrungen mit den Sedimenten eines Berliner Gehsteigs, Globen, die so sehr abgeschliffen sind, dass man die Länder nicht mehr erkennt: Charrières Werke sind alle in der Materialität der Orte verankert und erzeugen neue Geografien. Die von Julian Charrière für die Museumsräume konzipierte Ausstellung vereint Werke, für die der Künstler in Island, Kasachstan, der Atacama-Wüste (Chile), Bolivien und Argentinien unterwegs war. Sie trägt den Titel Future Fossile Spaces, der an The Blue Fossil Entropic Stories erinnert, drei Fotos, die auf einer 2013 unternommenen Expedition entstanden; damals hatte der Künstler in der Arktik einen Eisberg bestiegen und versucht, während mehr als acht Stunden mit einem Gasbrenner das Eis unter seinen Füssen zum Schmelzen zu bringen. Die Fossilien, von denen hier die Rede ist, beziehen sich nicht auf versteinerte Tier- oder Pflanzenreste, sondern auf den ursprünglichen Sinn des lateinischen Ausdrucks, der «ausgegraben» bedeutet. Die Aktion des Künstlers besteht darin, in der Gegenwart des Ausstellungsraums Werke zu präsentieren, die in dialektischer Spannung zwischen den beiden – in die Vergangenheit wie in die Zukunft weisenden – Richtungen der Zeit stehen. Eines der Werke, das diskreteste der Ausstellung, trägt den Titel The Key to the Present Lies in the Future (2014). 24 Sanduhren, die den Sand aus 24 geologischen Perioden enthalten, werden vom Künstler gegen eine Wand des Museums geschleudert. Übrig bleiben Glassplitter und Sandreste aus allen möglichen Zeiten, die durch die Kraft einer Geste unvermutet an einem Ort und in einem Augenblick vereint werden. Der Sand ist bereits selbst die vollkommene Metonymie der zeiträumlichen Verbindung, da er erlaubt, durch die Verlagerung von Materie einen Zeitabschnitt zu messen. Das Werk verweist auf die Arbeit von Robert Smithson, insbesondere auf seine Überlegungen hinsichtlich des non-site, und erinnert vor allem an eines seiner Werke, Hypothetical Continent (Map of Broken Glass: Atlantis) von 1969, eine Anhäufung von Glasscherben, welche die fiktive Kartografie eines verlorenen Kontinents bilden. Weniger ein hypothetischer Kontinent, ist es eine fiktive Topografie, eine Art «Energiegarten», die Julian Charrière in seiner Lausanner Ausstellung entfaltet. Auf dem Boden breiten sich farbige Landschaften von seltsamer Schönheit aus, gebildet aus Emailstahlwannen mit Salzlösungen aus chilenischen Lithiumlagern, die an ein Luftbild der Letzteren erinnern. In die Höhe wachsende Säulen aus Salzziegeln derselben Herkunft markieren die Spannung zwischen einem Material der Zukunft – dem Lithium – und der Zeit, die es zu seiner Bildung brauchte. Etwas davon entfernt scheint die Zeit stillzustehen in einer Vitrine, in die der Künstler aus einem Eisblock gewonnene Pflanzen gelegt hat. Ein Video, das in Kasachstan auf dem Gelände des Nuklearpolygons von Semipalatinsk gedreht wurde, beschliesst – oder eröffnet – die Ausstellung mit der Frage der gegenseitigen Abhängigkeit von Mensch und Umwelt. Das Somewhere betitelte Video erforscht den Ort, an dem die ersten Atomversuche des sowjetischen Militärs stattfanden und die zwischen 1949 und 1989 freigesetzten Strahlen noch heute extrem hohe Werte aufweisen. Der trost- und zeitlose Aspekt der vom Künstler in langsamem Travelling ohne jeden Kommentar gefilmten Landschaften verleiht ihnen eine beunruhigende Seltsamkeit. Die Vergangenheit holt die Zukunft ein in einer sich ständig ausdehnenden Gegenwart. Pressemitteilung Julian Charrière. Prix culturel Manor Vaud 2014 / Accrochage [Vaud 2014] & Lukas Beyeler mcb-a Lausanne Seite 3 PUBLIKATION Julian Charrière. Future Fossil Spaces Unter Leitung von Nicole Schweizer, mit Texten von Amelia Barikin, Rebecca Lamarche-Vadel und Nadim Samman, Musée cantonal des Beaux-Arts de Lausanne & Mousse Publishing, 2014. (FR/ENG.) Preis CHF 30.- / Euro 25.- MANOR KULTURPREIS Der Manor-Kulturpreis wurde 1982 von Philippe Nordmann geschaffen, um junge, dem breiten Publikum noch kaum bekannte Schweizer Talente zu fördern. Als eine Art Sprungbrett wird er alle zwei Jahre von einer Fachjury aus zwölf Schweizer Städten verliehen: Aarau, Basel, Biel, Chur, Genf, Lausanne, Luzern, Lugano, St. Gallen, Schaffhausen, Sitten und Winterthur. Der Kulturpreis markiert einen Schlüsselpunkt in der Karriere junger Kunstschaffender: erste Ausstellung in einem grossen Museum, erste Publikation eines Katalogs. Für die ausgezeichneten Kunstschaffenden bietet er die einmalige Gelegenheit, einen für ihre Arbeit entscheidenen Impuls zu erhalten. Den Manor-Kulturpreis erhielten bisher folgende Künstlerinnen und Künstler: Laurent Huber (1989), Alain Huck (1990), Laurence Pittet (1991), Bernard Voïta (1994), Ariane Epars (1996), Anne Peverelli (1998), Nicolas Savary (2001), Philippe Decrauzat (2002), Didier Rittener (2005), Catherine Leutenegger (2006), Aloïs Godinat (2009) et Laurent Kropf (2011). JURY Für die Wahl des Preisträgers unterbreitete das Musée cantonal des Beaux-Arts die Kandidatur von vier Kunstschaffenden einer Fachjury, die aus folgenden Personen bestand: Pierre André Maus, Maus Frères SA; Catherine Othenin-Girard, Kunsthistorikerin; Robert Ireland, Künstler, Lausanne; Marco Costantini, freischaffender Kurator, Lausanne, und Chantal Prod’Hom, Direktorin des Mudac, Lausanne. Pressemitteilung Julian Charrière. Prix culturel Manor Vaud 2014 / Accrochage [Vaud 2014] & Lukas Beyeler mcb-a Lausanne Seite 4 JULIAN CHARRIÈRE Ausbildung 2013 Meisterschüler du Prof. Olafur Eliasson, Universität der Künste, Berlin 2011 Institut für Raumexperimente, Prof. Olafur Eliasson, Universität der Künste, Berlin 2007 Universität der Künste, Berlin, Prof. Christiane Möbus 2006 ECAV, Ecole cantonale d’art du Valais Einzelausstellungen 2014 Future Fossil Spaces, Musée cantonal des Beaux-Arts, Lausanne CLOCKWORK, mit Julius von Bismarck, OBEN, Vienna Die Welt is mittelgross, Kunstverein Arnsberg, Arsberg We Are All Astronauts, Centre Culturel Suisse, Paris 2013 On The Sidewalk, I Have Forgotten the Dinosauria, DITTRICH & SCHLECHTRIEM, Berlin 2012 Non Sites Sight, Case Studio Vogt, Zürich 2011 Dominion PROGRAM e.V, mit Andreas Greiner, Berlin Horizons, DITTRICH & SCHLECHTRIEM, Berlin (cat.) Gruppenausstellungen 2014 Kochi-Muziris Biennale, Kerala, India La Triennale du Valais, Wallis One place Next to Another, Winzavod, Moskau Treasure of Lima: A Buried Exhibition, Thyssen-Bornemisza Art Contemporary Academy, Isla del Coco, Costa Rica The Figure in the Carpet, Bugada & Cargnel, Paris 2013 Come All Ye Faithfull, Florian Christopher, Gotthelfstrasse 37, Zürich IBB Photography Award, IBB Atrium, Berlin move - align – avoid / Vom Schwarm als Prinzip und Phänomen, Kunstverein Hamburger Bahnhof, Hamburg > 30 IX. Jeune Art Suisse, Bâtiment d’art contemporain, Genf Let’s Invent a Language to Narrate my Geboren 1987 in Morges, lebt und arbeitet in Berlin. www.julian-charriere.net Story, Dienstgebäude, Zürich Les Modules du Palais de Tokyo, 12e Biennale de Lyon JENSEITS DER ANSICHTSKARTE: Die Alpen in der Fotografie, Galerie Stihl Waiblingen (cat.) DAS NUMEN - Momentum, Deutsche Architektur Zentrum, Berlin Accidental Accomplishment, Institut für Raumexperimente, Berlin Rules of Attraction, insitu, Berlin Heiliges Leben, UDK, Berlin (n)on site, km temporaer, Berlin Umfall am Mittelpunkt Deutschlands, Alexander Levy Galerie, Berlin Ich bin dein Nachbar!, Bromer Art Collection, Roggwil 2012 COLOR upon paper space, Berlin 13th International Architecture Exhibition – La Biennale di Venezia, mit Julius von Bismarck, Venedig Adyton I, Barcelona Grosses Feld, Institut für Raumexperimente, Janmeda, Addis Ababa Addis Fotofest, Addis Ababa Lovin it’ Symbol and Contradiction, Bromer Art Collection, Roggwil JUNGE POSITIONEN: Kapitel II/Berlin, Galerie Rigassi, Bern Life Clock curated by A Kassen, Den Frie Center for Contemporary Art, Copenhaguen Swiss Art Awards, Basel The World is not Fair, Die Grosse Weltausstellung 2012, Tempelhof, Berlin Glasauge, Group Show – Class Olafur Eliasson, Berlin 2012, DITTRICH & SCHLECHTRIEM, Berlin 2011 Your Body of Work, Goethe Institut, Sao Paulo Transformation – Das Numen, Haus am Lützowplatz, Berlin Fragments of an Unknown City, Krasnoe Znamya (Red Banner Factory), St. Petersburg Berlin 2000-2011 - Playing among the Ruins, Museum of Contemporary Art Tokyo (MOT), Tokyo Ideas are Motion, Multimedijalmi Institut – MAMA, Zagreb Abstract Pocket Collection, Espace Abstract, Lausanne ÜBER LEBENS KUNST, Haus der Kulturen der Welt, Berlin Mapping Everything, Universität der Künste, Berlin, Germany; Kunsthof, Zürich art&architecture, Espace Culturel d´Assens Le Grand Final, Kunstamt Reinickendorf, Galerie Atelier-Oellermann, Berlin DAY LIGHT, 401 Contemporary, Berlin 100° Festival, Hebbel am Ufer, Berlin Without Destination, Reykjavik Art Museum, Reykjavik 2010 Artpoint, Donetsk Tangente, La Placette, Lausanne Auflösung, die Letzten Grenzen Fallen, Fabian Knecht, Haus am Lützow Platz, Berlin Geist III, Unknown place in Berlin Rahmenprogramm, Grosse Hamburger Strasse, Berlin let’s start to implement little errors, Institut für Raumexperimente, Berlin Théorie des modèles, Art & Science: trop simple, trop complexe, Espace d’exposition de la HEAD, Genf Das Numen, HBC Berlin 2009 Neutrino/ en hommage à mon ami Thomas Baumgartner, HBC, Berlin Geist II, Friedrichstrasse 112B, Berlin 2008 géometria physiké, Galerie-Atelier Oellermann, Berlin Das Schilf, Joanna Render Galerie, Berlin Auszeichnungen / Stipendien / Residenzen 2014 Nachwuchs Stipendium des Landes Berlin Shifting Foundation Prix culturel Manor Vaud DAS NUMEN Katalogfördeung der Kulturverwaltung des Berliner Senats 2013 Kieferhablitzel Award Artgrant Award Regina Pistor Preis IBB Preis für Photographie_ DAS NUMEN Projektfördeung der Kulturverwaltung des Berliner Senats KKWV University of the Arts project support for Das Numen MOMENTUM 2012 Call for Future, ÜBER LEBENSKUNST, Das Numen, Kulturstiftung des Bundes Pressemitteilung Julian Charrière. Prix culturel Manor Vaud 2014 / Accrochage [Vaud 2014] & Lukas Beyeler mcb-a Lausanne Seite 5 ACCROCHAGE [VAUD 2014] DIE AUSSTELLUNG Das Musée cantonal des Beaux-Arts Lausanne präsentiert dieses Jahr die zwölfte Jahresausstellung der zeitgenössischen Waadtländer Kunstszene, eine Ausstellung neuer Arbeiten von Kunstschaffenden verschiedener Generationen, die von einer Fachjury aus freien Bewerbungen ausgewählt werden. Ob es sich nun um Malerei, Plastik, Fotografie oder Video handelt, die kantonale Kunst der Zukunft erhält einen Ehrenplatz im Museum, um das Jahr in Schönheit ausklingen zu lassen. Für die diesjährige Ausgabe nahmen 210 Waadtländer oder im Kanton tätige Kunstschaffende die Einladung des Museums an und reichten 503 Gemälde, Plastiken, Zeichnungen, Fotografien, Videos und Installationen ein. Die für die Auswahl zuständige Jury besteht 2014 aus Aloïs Godinat, Künstler, Lausanne, Samuel Gross, Direktor Fondation Speerstra, Apples, Felicity Lunn, Direktorin Centre PasquArt, Biel, und Sabine Rusterholz, Direktorin Kunsthaus Glarus. Die Jury hielt 48 Werke von 32 Kunstschaffenden fest. DIE AUSGEWÄHLTEN KÜNTLER-INNEN Céline Amendola Emmanuelle Antille Sophie Ballmer Delphine Burtin Maëlle Cornut Sylvain Croci-Torti Nicolas Delaroche Guillaume Dénervaud Simon Deppierraz Noémie Doge Jacques Duboux Livia Salome Gnos Anne Hildbrand Jean-Christophe Huguenin Florian Javet und Michael Rampa Lucie Kohler Stéphane Kropf Mingjun Luo Emanuele Marcuccio Line Marquis Genêt Mayor Sébastien Mennet David Monnet Banu Narciso Virginie Otth Jérôme Pfister Stéphanie Pfister Nicolas Raufaste Maya Rochat Marie-Luce Ruffieux Léonore Thélin Arnaud Wohlhauser Der Preis der Jury 2014 wird am Tag der Vernissage verliehen. Der Preisträger/die Preisträgerin tritt die Nachfolge an von Robert Ireland, Bernard Voïta, Yves Mettler, David Hominal, Anne-Julie Raccoursier, Jean Crotti, Elisabeth Llach, Pauline Boudry, Luc Aubort und Lukas Beyeler. Pressemitteilung Julian Charrière. Prix culturel Manor Vaud 2014 / Accrochage [Vaud 2014] & Lukas Beyeler mcb-a Lausanne Seite 6 LUKAS BEYELER. INSTANT WIN PRIX DU JURY 2013 PRIX DU JURY 2013 Der Träger des Jurypreises 2013, Lukas Beyeler, wurde letztes Jahr für sein Video Everyone Wants Me, It’s My Biggest Downfall ausgezeichnet. 1980 in Lausanne geboren, beendete er seine Studien an der ECAL mit dem Prix Manganel. Seit mehreren Jahren lebt und arbeitet er in Zürich. Seine Fotografien und Videos zeigen Akteure und Freunde seines Zürcher Kreises in Posen und Szenarien, die sich, wie Florence Grivel in ihrem Katalogbeitrag schreibt, «in eine Tradition» einordnen, «die Pop-Bilder, Gay-Glamour und Ästhetik der Eighties mischt». Für seine Lausanner Ausstellung schuf Lukas Beyeler ein Environment, das aus einem Mix von architektonischen Referenzen und Volkskultur besteht. So wird ein Video, inspiriert von der für ihre Reliefornamente berühmten Fassade des von Frank Lloyd Wright erbauten Ennis House in Beverly Hills an die Wand projiziert, während vom Künstler nach demselben Modell geschaffene Fliesen ein künstliches Grab in der Mitte des Raums verzieren. Der in den Raum führende Gang, der die Besucher empfängt, ist von japanischen Flipperkästen gesäumt; Japan hat den Künstler entscheidend geprägt; seit seiner Kindheit ist er von der Sprache, die er fliessend spricht, und den auf dem Archipel produzierten Gadgets fasziniert. Anlässlich der Vernissage und im Rahmen des Festival des créations émergentes Les Urbaines im Dezember 2014 orchestriert Lukas Beyeler Performances, die im Zusammenhang mit seiner Installation stehen. PUBLIKATION Zur Ausstellung erscheint eine vom Museum herausgegebene Publikation mit einem Interview des Künstlers von Florence Grivel. Preis: CHF 15.- Pressemitteilung Julian Charrière. Prix culturel Manor Vaud 2014 / Accrochage [Vaud 2014] & Lukas Beyeler mcb-a Lausanne Seite 7 LUKAS BEYELER Geboren 1980 in Lausanne, lebt und arbeitet in Zürich. www.lukasbeyeler.com Ausbildung 2001-2005 Ecole cantonale d’art de Lausanne (ECAL) 2010 Luminous Darkness, The Horse Hospital, London (Video) 2009 Luminous Darkness, MIX22 NYC – The New York Queer Experimental Film Festival, New York (Video) 2008 OUTFEST 2008 – The LA Gay & Lesbian Film Festival, Los Angeles (Video) Nature Revisited, SUBSTITUT / Raum für aktuelle Kunst aus der Schweiz, Berlin (Video) 2007 Emerging Artists Schweiz 06, Sammlung Essl, Vienna (Video & Video-Installation) Artseasons 2007, Cape Town (Video) 2005 Editions ECAL du département arts visuels, Galerie de Multiples, Paris Editions ECAL du département arts visuels, Espace lausannois d’art contemporain, Lausanne, ELAC 2004 Rien ne va plus, 5ème Biennale d’art contemporain d’Enghien-les-Bains, Paris (Performance) Dirty Pair, Complices, Zurich (Fotografie & Performance) Einzelausstellungen 2014 Instant Win, Musée cantonal des BeauxArts, Lausanne (Video & Installation) 2012 Selected Works, The Horse Hospital, London (Video) I Am God, Wäscherei – Kunstverein, Zürich (Fotografie) 2009 Selected Works, David Cunningham Projects, San Francisco (Video) 2005 Empty Dreams, White Space, Zürich (Video & Installation) Gruppenausstellungen, Vorführungen 2014 Suzanne Wright “Rainbow Control Room”, Commonwealth & Council, Los Angeles (Video) 2013 Accrochage [Vaud 2013], Musée cantonal des Beaux-Arts, Lausanne (Video) 2012 3rd GIBSMIR Anonymous Art Auction, Zurich (Video) Homoccult & Other Esoterotica, S & S Project Gallery, Chicago (Video) 2011 Onedotzero_ch, Zurich Film Festival, Zurich (Video) Tree Structure: GIBSMIR at Collective Show, Los Angeles (Installation) Noël Noir, Yerba Buena Center for the Arts, San Francisco (Video) GIBSMIR Anonymous Art Auction, K3 Project Space, Zürich (Video) Ego, AKA 1st Year Anniversary, AKA Kunst & Body Art, Berlin (Video) Auszeichnungen 2013 Prix du Jury Accrochage [Vaud] 2005 Prix Manganel Pressemitteilung Julian Charrière. Prix culturel Manor Vaud 2014 / Accrochage [Vaud 2014] & Lukas Beyeler mcb-a Lausanne Seite 8 RAHMENPROGRAMM ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN – Donnerstag 6. Nov. um 12.30 Uhr für die Amis du Musée – Donnerstag 20. Nov. um 18.30 Uhr mit Samuel Gross, Jurymitglied – Donnerstag 27. Nov. / 18. Dez. um 12.30 Uhr, Führung mit Studierenden des Orientation Master TRANS-HEAD, Genf – Donnerstag 4. Dez. um 12.30 Uhr – Donnerstag 11. Dez. um 18.30 Uhr PERFORMANCES – Samstag 29. Nov. um 15 Uhr Bored to Death, musikalische Performance des Kollektivs Jetpack Bellerive (Noëlle-Anne Darbellay, Violine; Samuel Stoll, Horn; Francisco Sierra, Künstler) – Samstag 6. Dez. Auf Einladung des Festival des créations émergentes Les Urbaines: Performances, organisiert von Lukas Beyeler im Museum. Vorher / Nachher: Diskussion, organisiert von Studierenden des Orientation Master TRANS-HEAD, Genf. Details: www.urbaines.ch AUSSTELLUNGSBESUCH MIT ZEICHNEN FÜR KINDER UND ELTERN Mittwoch 19. Nov. und 3. Dez., 15–16.30 Uhr In der Ausstellung im Tandem das Tagebuch einer Reise durch zeitgenössische Kunstwelten anfertigen. Besichtigung, gefolgt von einem Imbiss. Ab 6 Jahre (CHF 8.– pro Tandem, auf Anmeldung, beschränkte Platzzahl) ENTDECKUNGSBROSCHÜRE Aktivitäten in der Ausstellung Ab 7 Jahren, gratis PEDAGOGISCHE UNTERLAGEN École-Musée: Accrochage [Vaud 2014] Zum herunterladen: www.vd.ch/themes/culture/ecole-musee/ Pressemitteilung Julian Charrière. Prix culturel Manor Vaud 2014 / Accrochage [Vaud 2014] & Lukas Beyeler mcb-a Lausanne Seite 9 PRESSE BILDER Bilder der Ausstellungen Julian Charrière. Future Fossil Spaces und Accrochage [Vaud 2014] stehen der Presse ab 30. Oktober 2014 zur Verfügung: Zum Hertunterladen, www.mcba.ch > press relations Username: mcba-presse / Password: gpresse LUKAS BEYELER. INSTANT WIN PRIX DU JURY ACCROCHAGE [VAUD 2013] Lukas Beyeler présente François Sagat, 2014. Fotografie. © Lukas Beyeler JULIAN CHARRIÉRE. FUTURE FOSSIL SPACES PRIX CULTUREL MANOR VAUD 2014 Julian Charrière The Key to the Present Lies in the Future, 2014. Installation (24 zerbrochene Sanduhren). Detail © der Künstler Julian Charrière The Blue Fossil Entropic Stories, 2013. Fotografische Dokumentation einer performativen Expedition. © der Künstler, courtesy DITTRICH & SCHLECHTRIEM, Berlin Pressemitteilung Julian Charrière. Prix culturel Manor Vaud 2014 / Accrochage [Vaud 2014] & Lukas Beyeler mcb-a Lausanne Seite 10