Boby Vortrag - BobMarley.at

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Boby Vortrag - BobMarley.at
Bob Marley
Text von Silvan Grob
Bob Marley hiess ursprünglich Robert Nesta Marley.
Er wurde 1945 in Jamaika in der Stadt St.Ann in einem völlig armen viertel geboren. Sie hatten nur ein Ein-Zimmer-Haus.
Bob Marley & the Wailers
Bob Marley gründete dann eine Musikband. Sie nannten sich the Wailers. Bob Marley war der gründer, der Sänger und
darum vielleicht auch der Chef. Er schrieb auch die meisten Lieder. Das berühmteste ist
ausschliesslich No woman no cry.
1966 heiratete er Rita. Am nächsten Tag wurde Rita als Mitglied der Wailers aufgenommen.
1971 brachten die Wailers ihre erste Platte heraus, sie hiess Catch a fire - und wurde ein
Riesenerfolg. Von da an ging es aufwärts: Und Bob Marley und die Wailers bekamen
sogar einen Vertrag mit einer seriösen Plattenfirma. Damals war das für eine Reggaeband
etwas eigentlich unmöglich. Je berühmter Bob Marley wurde, desto mehr engagierte er sich
politisch. Er setzte sich ein für die Rechte der Schwarzen und war auf der Seite der linken
sozialistischen Partei. Vermutlich deshalb wurde im Dezember 1976 ein Attentat auf ihn
verübt: 6 Männer schossen auf Bob Marley, seine Familie und seine beiden Manager. Wie
durch ein Wunder wurde niemand getötet!
Früher waren es die Sklaven, die sich wehrten und rebellierten, heute sind es die armen
Einwohner Jamaikas. Die meisten Leute sind arbeitslos, sehr arm und darum unzufrieden.
Für diese Leute kam die Musik von Bob Marley gerade richtig. Bob Marley sang in allen
Liedern von Freiheit, vom Kampf gegen die Ungerechtigkeit und Unterdrückung und dass
man sich für die Gerechtigkeit wehren soll.
Als in den 70er Jahren Bob Marleys Musik bekannt wurde, wurde der Welt langsam klar, dass in Jamaika unmenschliche
Zustände herrschten.
Je berühmter er wurde, desto wichtiger wurde er für das Land. Weil das Volk ihn so verehrte, wurde er für die Politiker ein
gefährlicher Mann. Er bekannte sich zur linken Partei, und wahrscheinlich wollten politische Gegner immer wieder versuchen,
ihm zu schaden oder sogar ihn umzubringen.
Sein Freund Peter Tosh kam in den 80er Jahren in die selbe Rolle wie Bob Marley, sehr wahrscheinlich wurde er aus politischen
Gründen umgebracht.
Religion
Religion war für Bob Marley etwas sehr Wichtiges, aus ihr holte er seine
Ideen und seine Kraft!
Seine Religion hiess Rastafari kurz Rasta genannt. Auch die Mitglieder der
Religion heissen Rastafaris. Die Rastafaris hofften, dass alle Schwarzen
die in Amerika leben, eines Tages wieder zurückkehren dürfen nach
Afrika. Sie kämpften auch gegen die Ausnutzung und Unterdrückung der
Schwarzen. Weltweit gibt es etwa 5 Millionen Rastafaris. Sie glauben an
unsere Bibel, vor allem an das Alte Testament.
Kennzeichen der Rastafaris sind ihre Haartracht und ihre drei Farben grün,
gelb und rot. Ihre Art, die Haare zu tragen wird auch „Rasta“ genannt.
Es soll eine Löwenmähne symbolisieren und abschreckend wirken. Die
drei Farben stammen aus der Landesflagge von Äthiopien. Zur Religion
gehört, „Ganja“ (das ist Marihuana) zu rauchen, die Rastafaris glauben,
auf diese Weise näher bei Gott zu sein.
Reggae
Der Reggae entstand in den 60er Jahren in Jamaika. Er entwickelte sich aus der
jamaikanischen Tanzmusik vermischt mit Blues und Soul. In Europa wurde der Reggae durch
Bob Marley bekannt.
Bob Marleys Texte wollen dir immer sagen, dass es Ungerechtigkeiten gibt.
In seinen Liedern spricht er zu den Schwarzen und sagt: “Kämpft für Eure Rechte! Seit
stolz darauf, schwarz zu sein!“ Er machte ihnen auch Hoffnung, dass sie bald nach Afrika
zurückkehren können, und dass die afrikanischen Länder sich vereinigen werden.
1977 verletzte sich Bob Marley beim Fussballspielen den grossen Zehen. Da die Wunde nicht
heilte, ging er zum Arzt, und es stellte sich heraus, dass er Krebs hatte. Eigentlich hätte man
das Bein amputieren müssen, aber das war gegen Bob Marleys religiöse Überzeugung
Am 11. Mai 1981 starb er im Alter von 36 Jahren an dem Krebs. Drei Jahre zuvor hatte er zu
einem Freund gesagt, er sei sicher, dass er mit 36 Jahren sterben werde, wie Christus.
Er hinterliess...

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