Diplomverleihung Logistikerinnen und Logistiker für

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Diplomverleihung Logistikerinnen und Logistiker für
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SV B L A S F L
Logistik bewegt die Welt –
Bewegen Sie sich mit uns!
Schweizerische Vereinigung für die Berufsbildung in der Logistik
Association Suisse pour la formation professionnelle en logistique
Associazione Svizzera per la formazione professionale in logistica
Diplomverleihung Logistikerinnen
und Logistiker für die Romandie
Am Samstag 13. Juni 2015, einem
strahlenden Tag, herrschte emsige
Aufbruchsstimmung. Tatsächlich
wurde dieser Tag für die offizielle Verleihung der eidgenössischen
Fachausweise für Logistikerinnen
und Logistiker auserkoren.
«Pringy» – im Herzen des Greyerzbezirks, genauer «La maison du
fromage» – sollte 2015 der Schauplatz des Geschehens sein.
Bei «La maison du fromage»
handelt es sich um eine weltweit
für ihr Fachwissen bekannte Käserei, die auf allen fünf Kontinenten
geschätzt wird.
Hier entsteht ein «GRUYERE».
Während des Besuchs wurden
wertvolle Informationen über die
verschiedenen Verfahrensschritte für
die Entwicklung und Herstellung des
Käses «LE GRUYERE» enthüllt.
Der erste Schritt besteht darin,
dass die Kuh (aus der Region) sich
von Gras aus der Region ernährt
und dann Milch gibt. Diese natürliche Umwandlung wird unter Anwendung der aktuellen Qualitätsund Hygienestandards kontrolliert.
Wir konnten ausserdem die
Umwandlung von Milch in Käse
mithilfe von Messingkesseln mit
sehr grossem Fassungsvermögen
nachvollziehen, einschliesslich al-
Die «Logist ik & ist
Fö rd ertec h n ik»
off ızie ll er
Med ie n pa rt ne r
de r SVBL ASFL
ler Prozesse, die ein Käsermeister
ausführen muss, um einen qualitativ hochwertigen Käse herzustellen.
Sobald der Käse zubereitet ist, muss
er in einem Salzwassergemisch gelagert werden, bevor er den optimalen Geschmack bekommt, den
wir von ihm gewohnt sind.
Dann muss der Laib in einem
Keller gelagert werden, dessen
Feuchtigkeitsgrad und Temperatur
– welche von fachkundigen Käsern
überwacht werden – speziell auf
den Käse abgestimmt ist.
Nach dem Besuch der Käserei
in Pringy begaben sich die Gäste,
ihre Familien und Freunde sowie
die Organisatoren in die Brasserie
SV B L A S F L
du Relais, um sich dort eine wohlverdiente Erfrischung zu gönnen.
Der offizielle Teil der Verleihung der Fachausweise wurde von
Jean-Bernard Collaud, Leiter ASFL
SVBL Romandie eröffnet, der alle
Teilnehmer und Teilnehmerinnen
sowie ihre Familien und Freunde
willkommen hiess. Er wies ausdrücklich darauf hin, dass die abgeschlossene Ausbildung eine solide Grundlage darstellt, aber dass
man sich fortwährend verbessern
und zukunftsorientiert weiterentwickeln muss. Dies ist nicht immer
einfach, aber man darf nicht den
Mut verlieren.
Der zweite Redner, Dr. Beat M.
Duerler, Geschäftsleiter der SVBL
und Präsident der QS-Kommission, hatte eine Ansprache über den
starken Schweizer Franken und die
Aufhebung der festen Wechselkurse, zum an Wert verlierenden
EURO, vorbereitet. Er war von dem
Besuch jedoch so beeindruckt, im
Besonderen von der Hauptperson,
«Cerise», einer reinrassigen Kuh
mit einem Gewicht von 800 kg,
dass er seine Rede abänderte und
anpasste. Er versicherte uns dennoch, dass es bei der Ausbildungsstufe, welche die Teilnehmer erreicht haben, an der Zeit ist, ein
Risiko einzugehen und dass man,
wenn man den Kopf voller Ideen
hat, diese umsetzen muss, indem
man kreativ und innovativ ist. Die
Situation für Jugendliche mit einer
guten Ausbildung in der Schweiz
ist immer noch sehr gut.
Jacques Kurzo, Mitglied des BBK
und Lehrer, hielt eine Ansprache,
die Parallelen zwischen der Ausbildung im Rahmen des von den Teilnehmern angestrebten Fachausweises und der Käsereifung aufzeigte.
Die Löcher im Käse stellen nicht
Lücken in der Ausbildung, sondern
vielmehr vereinzelte Absenzen oder
fehlendes Grundwissen dar.
Eine Teilnehmerin an der Ausbildung im Rahmen des eidgenössischen Fachausweises, Sarah
Mollard, stellte uns ihren beruf-
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Dr. Beat M. Duerler, Präsident
der SVBL und der QS-Kommission
war von «Cerise», der 800 kg schweren reinrassigen Kuh, begeistert.
lichen Werdegang vor. Nachdem
sie sich für einen ersten Abschluss
zur Logistikerin EFZ festlegte, kam
sie auf die Idee zur Polizei zu gehen. Danach entschied sie sich für
einen Ausbildung im Rahmen des
eidgenössischen Fachausweises und
hatte die Chance, ihre Fachkenntnisse an Schüler der Berufsschule
der Gemeinde Bulle weiterzugeben.
Ihre Ausbildung verlief reibungslos
und nach eigenen Angaben erwarb
sie sogar eine Anzahl an Kompetenzen und Fachkenntnissen, die
in direktem Bezug zu der Logistik
stehen.
Der letzte Programmpunkt war
die Verleihung der Fachausweise.
Diese wurden von den zukünftigen
Diplomanden schon sehnlichst erwartet. Die Verleihung lief in zwei
Etappen ab. Die erste bestand aus
der Überreichung der Fachausweise
an diejenigen, die ihre Prüfungen
im Dezember 2014 abgelegt hatten. Der Beste aus dieser Gruppe
war Vincent Gantois, welcher die
ausgezeichnete Note 5,5 erzielte.
Leider war der Kandidat nicht anwesend. Die anderen Teilnehmer
wurden in alphabetischer Reihenfolge aufgerufen (siehe Liste S. 47).
07-08/2015 LOGISTIK UND FÖRDERTECHNIK
Die zweite Gruppe, die ihre
Fachausweise überreicht bekam,
bestand aus 11 Teilnehmern und
Teilnehmerinnen, die ihre Prüfungen im Mai 2015 abgeschlossen haben. Der Beste aus dieser
Gruppe war Adnan Berisha mit
der ausgezeichneten Note 5,1. Herr
Berisha war sehr emotional bei der
Überreichung seines Diploms, was
vollkommen nachvollziehbar ist.
Die anderen Teilnehmer wurden
in alphabetischer Reihenfolge aufgerufen (siehe Liste S. 47). Bleibt
noch darauf hinzuweisen, dass
zwei Kandidatinnen sich ab jetzt
«Logistikerin mit eidgenössischem
Fachausweis Fachrichtung Lager»
nennen dürfen.
Zum Abschluss des offiziellen
Teils konnte ich alle Teilnehmer
und Teilnehmerinnen zu dem beglückwünschen, was sie erreicht
haben, und ihren Eltern, Familien
und Freunden dafür danken, dass
sie die Absolventen während ihrer
Ausbildung unterstützt haben. Ich
möchte mich noch bei allen Beteiligten, dem Präsidenten der SVBL,
den Lehrern, den Experten und
der Verwaltung bedanken, welche
einen perfekten Ablauf der Ausbildung des Jahrgangs 2014 – 2015
ermöglicht haben. Vielen Dank.
Jean-Bernard Collaud,
Leiter SVBL ASFL Romandie
Jacques Kurzo, Mitglied der BBK und Lehrer; «Die
Löcher im Käse stellen nicht Lücken in der Ausbildung,
sondern vielmehr vereinzelte Absenzen oder fehlendes
Grundwissen dar».
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Remise des Diplômes Logisticiennes et
Logisticiens pour la Suisse Romande
Le samedi 13 juin 2015, journée
traditionnellement radieuse, était
en pleine effervescence. En effet,
cette journée était destinée à la
remise officielle des brevets fédéraux de Logisticiennes et Logisticiens en stockage.
«Pringy» – au cœur de la Gruyère
et plus précisément la Maison du
fromage – était l’objectif visé pour
cette année 2015.
«La maison du fromage» est un
site mondialement connu pour
son savoir faire qui est largement
apprécié sur les cinq continents.
Lors de la visite, de très pertinentes informations ont été dévoilées afin de préciser les diverses
étapes de processus de création
et fabrication du fromage «LE
GRUYERE».
Pour débuter, la vache (de la région) se nourrit à l’herbe de la région et donne du lait. Cette transformation naturelle est contrôlée
avec des normes de qualité et
d’hygiène à la pointe du progrès.
Sarah Mollard nous a présenté sa carrière professionnelle. A gauche, Monsieur Jean-Bernard Collaud Directeur SVBL ASFL Romandie.
Nous avons également suivi la
transformation du lait en fromage
au moyen de cuves en laiton de
très grandes capacité avec tous les
processus qu’un Maître fromager
doit suivre pour fabriquer un fromage de haute qualité. Une fois le
fromage confectionné, il doit être
stocké dans un mélange d’eau salé
afin de lui transmettre le goût parfait que l’on connait. Ensuite, la
meule doit être stockée dans une
cave spécialement conçue pour le
fromage avec un taux d’humidité
et une température contrôlée par
des spécialistes fromagers.
Après la visite de la Maison du
fromage à Pringy, les invités, leurs
Sincères félicitations à tous
les diplômés
Romands.
LOGISTIK UND FÖRDERTECHNIK 07-08/2015
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familles et amis ainsi que les organisateurs se sont déplacés à la brasserie du Relais pour y déguster un
breuvage bien mérité.
La partie officielle de la remise
des Brevets a été ouverte par Monsieur Jean-Bernard Collaud Directeur SVBL ASFL Romandie qui a
souhaité la bienvenue à tous les
participantes et participants, leurs
familles et amis. Il a spécialement
insisté sur le fait que ce qui était
acquis est une fondation solide,
mais il faut constamment se perfectionner et se tenir au courant
des outils du futur. Cela n’est pas
toujours facile, mais il ne faut pas
perdre confiance.
Le deuxième orateur, Monsieur
le Dr. Beat M. Duerler, Président de
l’ASFL et Président de la Commission AQ (Assurance-qualité), avait
préparé un discours sur le franc fort
et l’abandon du taux plancher de
l’EURO, mais il a été tellement captivé par la visite et plus précisément
par l’actrice principale «Cerise», une
vache de pure souche de 800 kg.» qui
lui a fait adapté son discours. Il nous
a quand même confirmé qu’à votre
niveau, il était temps de prendre des
risques, vous avez des idées plein la
tête, alors réalisez-les en étant créatifs et innovateurs. La situation malgré tout en Suisse, est toujours très
favorable pour des jeunes avec une
bonne formation.
Monsieur Jacques Kurzo,
membre de la BBK et enseignant
nous a concocté un rapport de similitude de la formation du brevet
suivi par les participants et la maturation du fromage. Pour exemple,
les trous dans le fromage ne sont
pas forcément des trous dans la
formation, mais quelques absences
ou méconnaissances de base.
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Une participante à la formation
du brevet fédéral, Mlle Sarah Mollard, nous a délivré son parcours
professionnel. Après avoir choisi la
formation initiale de logisticienne
CFC, elle avait comme idée de rentrer au sein de la Police et puis …
elle s’est lancée dans la formation du
brevet fédéral et elle a eu la chance
de pouvoir transmettre ses connaissances à des élèves au sein de l’école
professionnelle de Bulle. Sa formation s’est déroulée sans accro et selon
ses dires, elle a même découvert et
développé une quantité de compétences et de connaissances professionnelles spécialisée sur le stockage.
La prochaine étape était la distribution des sésames tant attendus
par les futurs brevetés. En effet, la
distribution s’est effectuée en deux
temps. La première étape était un
groupe de 15 participants qui avait
terminé les examens en décembre
2014. Le meilleur résultat pour ce
groupe était Monsieur Vincent
Gantois avec une excellente note de
5.5. Dommage que le candidat était
absent. Les autres participants ont
été appelés par ordre alphabétique
(voir liste).
La deuxième étape, groupe de
11 candidates et candidats, était la
distribution des sésames des participantes et participants ayant terminés en mai 2015. Le meilleur résultat de ce groupe était Monsieur
Adnan Berisha avec la magnifique
note de 5.1. Monsieur Berisha s’est
vu remettre son diplôme avec une
émotion pleinement justifiée. Les
autres candidates et candidats ont
été appelés par ordre alphabétique
(voir liste). Il est à relever que deux
candidates se sont gratifiées du
titre de Logisticienne en stockage
avec brevet fédéral.
CANDIDATS DE DÉCEMBRE 2014
Monsieur Gantois Vincent
5.5
Monsieur Almeida Da Costa José Lino
Monsieur Bapst Guillaume
Monsieur Dobler Joris Etienne
Monsieur Dubach Xavier
Monsieur Gilgen Frank
Monsieur Mazreku Avdi
Monsieur Michelis Fabrizio
Monsieur Morales Jorge
Monsieur Picarra André
Monsieur Pré Cyril
Monsieur Salad Hussen Mohamed
Monsieur Salvi David Angelo
Monsieur Simon Valentin
Monsieur Sternfeld Dany Marco
CANDIDATS DE MAI 2015
Monsieur Berisha Adnan
5.1
Monsieur Alves Guerreiro Helder
Monsieur Atanasov Kiro
Monsieur Bajraktari Shpend
Monsieur Cattin Dylan
Madame Demierre Laura
Monsieur Girard Samuel
Monsieur Haemmerli Alex
Monsieur Ilic Vladimir
Madame Mollard Sarah
Monsieur Pinto Andrade João Paulo
Pour terminer la partie officielle, j’ai pu féliciter toutes les participantes et participants pour ce
qu’ils ont accomplis et remercier
leurs parents, leurs familles, leurs
amis pour les avoir soutenus durant
leur formation. Je tiens encore à remercier les acteurs, la Direction de
l’ASFL, les enseignants, les experts
et l’administration qui ont œuvré
de manière parfaite à la bonne
marche de cette volée 2014 – 2015.
Simplement merci
Jean-Bernard Collaud,
Directeur ASFL SVBL Romandie
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