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Ihr Nachbar Zeitung für die Nachbarn des Solvay-Werks in Rheinberg – Winter 2015 Weltumrundung wird 2016 fortgesetzt Solvay aus den Augen von Azubis, Seite 3 Solar Impulse 2 überwintert auf Hawaii, Seite 2 Wenn die Fackel brennt ... Sicherheitssysteme im Industriepark Solvay Rheinberg Sicherheit hat im Industriepark Solvay Rheinberg oberste Priorität. Über die Werkfeuerwehr hinaus, die binnen weniger Minuten an jedem Punkt des Geländes einsatzbereit sein kann, gehören Fackeln, Überdruckventile und fest installierte Wasserwerfer zu den Sicherheitseinrichtungen. Ein Überblick. Überdruckventile Überdruckventile in den Produktionsbetrieben sorgen dafür, dass z.B. im Kraftwerk ein zu hoher Wasserdampf-Druck ausgeglichen werden kann und kein unkontrollierter Überdruck entsteht. Im Falle einer Aktivierung erzeugen die Ventile ein helles Pfeifgeräusch, das je nach Windrichtung um das Werkgelände zu hören ist. Positives Signal: Alles unter Kontrolle! Wasserwerfer (Löschmonitore) Für den (seltenen) Fall, dass Gase austreten könnten, kommen im Westteil des Werkgeländes, der jetzt zu INOVYN gehört, stationäre Wasserwerfer zum Einsatz. „Sieben automatisierte Löschmonitore sind rund um die Elektrolyse-Anlage installiert“, erklärt Uwe Schnepel, Leiter Sicherheit und Umweltschutz bei INOVYN. „Im Bedarfsfall können sie per Knopfdruck von der Leitwarte aus gestartet werden. Der dabei erzeugte Wasserschleier fängt ausgetretenes Gas auf und vermindert das Risiko einer Ausbreitung außerhalb des Werkgeländes.“ Sicherheitsfackeln Der Betrieb der Fackeln zeigt, dass zum Beispiel bei einem Betriebsstillstand nicht umgesetzte bzw. überschüssige Gase wie Propylen oder Vinylchlorid sicher verbrannt werden. Bei der Verbrennung entstehen Wasser und Kohlendioxid. Um die Gase rußfrei zu verbrennen, wird über Düsen Wasserdampf in die Flamme gesprüht. Dabei entsteht ein wahrnehmbares Zischen. Je mehr Dampf eingedüst wird, desto lauter wird das Geräusch. Ohne Dampf besteht die Gefahr, dass sich eine sichtbare Rußfahne entwickelt. Ob kleine oder große Mengen Gas, ob mit oder ohne Dampfeindüsung – für alle Szenarien gilt: In jedem Fall werden Gase gefahrlos abgefackelt. Kontakt Uwe Schnepel 02843 73-2855 uwe.schnepel@ inovyn.com © AndreasSchulze - Fotolia.com Das Wasser aus den Ossenberger Grundwasserbrunnen kann wieder genutzt werden. Neue Störfallbroschüre Wir arbeite n auch fü Ihre Sicher r heit Störfal Information en gemäß l-Verordnun g 1 wir entwickeln uns immer stärker zum Industriepark: Im Sommer ist mit INOVYN das Gemeinschaftsunternehmen von Solvay und INEOS an den Start gegangen. Anfang November übernahm IMERYS die Calciumcarbonat-Produktion. Durch Betriebsvereinbarungen ist der Übergang für die ehemaligen Solvay-Mitarbeiter in die neuen Unternehmen klar geregelt worden. Jeder Mitarbeiter arbeitet zu gleichen Konditionen wie vorher. Nach wie vor arbeiten rund 850 Mitarbeiter im Industriepark Solvay Rheinberg. Davon rund 400 für INOVYN, rund 30 für IMERYS, rund 20 für Kemira und rund 400 weiterhin für Solvay. Weitere rund 100 Mitarbeiter sollen 2016 im Logistikzentrum von LogProject an der Zollstraße hinzukommen. Der Bauantrag wurde im November eingereicht. Auch in unserer Werksiedlung Winkelstraße hat sich etwas getan: Dort haben wir kurzfristig der Stadt Rheinberg zwei Wohnungen vermietet. Seit Ende November wohnen dort zwei Flüchtlingsfamilien aus Syrien. Der Umgang mit dem Flüchtlingsstrom ist eine gewaltige gesellschaftliche Herausforderung. Ich bin überzeugt, dass wir mit Gemeinsinn und praktischer Hilfe einen Beitrag zur Bewältigung dieser Herausforderung leisten können. Dr. Richard Rösler, Werkleiter Im Sommer gab der Kreis Wesel als Aufsichtsbehörde sein OK: Das Ossenberger Grundwasser kann wieder für die Gartenbewässerung genutzt werden. Untersuchungen ergaben, dass die 2012 erhöhten Werte für Soda- und Ammoniumverbindungen deutlich zurückgegangen sind. Sicherheitsinformation Neuauflage 2015 Liebe Nachbarinnen und Nachbarn, Ich wünsche Ihnen Frohe Festtage und alles Gute für das Neue Jahr. Grundwasser wieder nutzen „Die Messwerte haben sich sehr deutlich verbessert. Das führen wir auch darauf zurück, dass wir belastetes Grundwasser unter unserem Werkgelände abgepumpt haben“, erklärt der Rheinberger Werkleiter Dr. Richard Rösler. Vertreter der Bezirksregierung Düsseldorf, der LINEG, des Kreises Wesel und Solvays haben festgestellt, dass diese Abpumpaktion sehr erfolgreich war. Sie wird ab sofort auf etwa ein Drittel reduziert. Auch wenn das Grundwasser wieder genutzt werden darf, wird Solvay die privaten Brauchwasserbrunnen in Ossenberg auch im Frühjahr 2016 noch einmal kontrollieren lassen. INOVYN übernimmt Chlor-VinylAktivitäten im westlichen Werkteil, Seite 4 Neues Video Die Industriepark Solvay Rheinberg wird Ende des Jahres die Neuauf lage der Broschüre „Wir arbeiten auch für Ihre Sicherheit“ an direkte Werk nachbarn verteilen. Mit dieser Broschüre werden seit vielen Jahren die Anwohner direkt über Gefahrstoffe, Sicherheitsmaßnahmen und das richtige Verhalten bei einer Betriebsstörung informiert. Fragen zur Broschüre? [email protected] Nachbarschaftstelefon 02843 73-3000 Planungssicherheit für Nachbarn und Unternehmen schaffen Solvay möchte den 2012 genehmigten Bebauungsplan für die ehemals geplante Mühlen- und Biogas anlage umwandeln. Damit soll Planungssicherheit für Unternehmen und Nachbarn geschaffen werden. In einer Informationsveranstaltung stellten Vertreter von Solvay und der Stadtverwaltung Rheinberg Anfang November erste Vorplanungen vor und beantworteten Fragen der Nachbarn. Solvay möchte auf dem neun Hektar großen Gelände rund sieben Hektar für mögliche Gewerbe- & Industrieansiedlungen nutzen. Weitere 20.000 Quadratmeter sollen Grün- und Gehölzstreifen werden, um den Bereich zur Bebauung in Ossenberg abzuschließen. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es noch kein konkretes Vorhaben. Dennoch sollen jetzt die Rahmenbedingungen für mögliche Ansiedlungen im Bebauungsplan festgelegt werden. „Die Rahmenbedingungen sind an vielen Stellen strenger gefasst als bei der 2012 für diesen Bereich genehmigten Mühlen- und Biogasanlage“, erklärt Dr. Wilfired Kleiböhmer, Leiter Sicherheit und Umweltschutz bei Solvay Dr. Wilfried Kleiböhmer von Solvay, Planer Martin Bauer sowie Dieter Paus und Kerstin Göbert von der Stadt Rheinberg standen Bürgern in Ossenberg Rede und Antwort. in Rheinberg. „So werden beispielsweise Gebäudehöhen gegenüber der Kirchstraße auf 10 Meter begrenzt und mit Rücksicht auf die Nachbarn sollen hier – in diesem direkt angrenzenden Teilbereich des Bebauungsplanes – keine industriellen, sondern nur gewerbliche Ansiedlungen möglich sein.“ Kühlturmsanierung Solvay saniert für rund eine Million Euro den 60 Meter hohen Naturzugkühlturm. Mit den Reinigungsarbeiten und Teilen des Schutzanstrichs begannen die Arbeiter der Spezialfirma im Sommer. Die Arbeiten werden voraussichtlich noch bis zum Jahresende dauern. „Insbesondere die Strahlarbeiten sind für Nachbarn – je nach Wind richtung deutlich zu hören“, sagt Dr. Wilfried Kleiböhmer, Leiter Sicherheit und Umweltschutz. „Wir danken unseren Nachbarn für ihr Verständnis.“ Ihr Nachbar Zeitung für die Nachbarn der deutschen Solvay-Werke – Winter 2015 Weltumrundung wird 2016 fortgesetzt Solar Impulse 2 überwintert auf Hawaii © Solar Impulse | Revillard | Rezo.ch Um die Solarzellen auf den Flügeln vor UV-Strahlung zu schützen, werden sie abgedeckt. Das Solarflugzeug Solar Impulse 2 muss nach seinem Rekordflug im Sommer über fünf Tage und fünf Nächte (117 Stunden und 52 Minuten) auf Hawaii überwintern. Grund sind durch Überhitzung beschädigte Akku-Zellen. Produktion und Einbau der Ersatz-Akkus stellen spezielle Anforderungen und werden einige Zeit dauern. Anders als geplant wird Solar Impulse 2 daher erst im April 2016 zur Westküste der USA fliegen. Als Solar Impulse nach Reparaturarbeiten beim vorherigen Zwischenstopp in Nagoya nach Hawaii aufbrach, flog es zu Testzwecken in schneller Folge hoch und tief. Das führte zur Überhitzung der Akkus, die wegen der wiederholten Aufund Abstiege in den darauffolgenden fünf Tagen und Nächten nicht herunterkühlten. Das Ingenieur-Team von Solar Impulse tauscht nun defekte Zellen und prüft, wie es das Aufheizen und Kühlen der Akkus bei Langstreckenflügen besser in den Griff bekommt. Weitere Informationen www.solvay.de –> Nachhaltigkeit –> Solar Impulse Weltrekord: Solar Impulse 2 landete Anfang Juli nach fast 118 Stunden Nonstop-Flug in der Morgendämmerung auf Hawaii. Produktionserweiterung Solvay weiht größte NatriumbicarbonatAnlage Südostasiens ein Solvay hat in Thailand die größte NatriumbicarbonatProduktionsanlage Südostasiens eingeweiht. Sie soll die steigende Nachfrage nach hochwertigen Produkten in den Märkten Gesundheitspflege, Lebensmittel und Verbrauchsgüter in ganz Asien befriedigen. Die Anlage ergänzt die bestehende Präsenz in Europa und den USA. Sie gehört zu einem weltweiten Netzwerk von neun Natriumbicarbonat-An- lagen, das Solvay ermöglicht, nah an Kunden zu sein. In Deutschland produziert Solvay in Bernburg und Rheinberg BICAR®. Weitere Informationen zu BICAR® www.solvay.de –> Aktuelles –> Videos –> Videos Produkte Die neue Anlage in Map Ta Phut hat eine Jahreskapazität von 100.000 Tonnen. Sparsam, sicher und langlebig Kieselsäure verbessert Eigenschaften von Reifen Mit effizienten Reifen können Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen gesenkt sowie die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht werden. Produkte von Solvay tragen maßgeblich dazu bei. Energieeffiziente Reifen werden mit leicht dispergierbarer Kieselsäure (HDS) hergestellt. Solvays Zeosil® senkt den Kraftstoffverbrauch um bis zu fünf Prozent und hilft, die Klassen F und G zu vermeiden. Wird Zeosil® Premium als Kohlenstoff-Ersatz in Reifenlaufflächen genutzt, sinken Verbrauch und Emissionen sogar um bis zu 7,5 Prozent. Zudem verkürzt sich der Bremsweg auf nasser Fahrbahn. Reifen mit Zeosil®Premium erreichen die Kategorien A und B. Bessere Straßenhaftung und verschleißfeste Laufflächen Über die Umwelt- und Sicherheitsleistung hinaus, sind auch Langlebigkeit, Bodenhaftung sowie die Fahreigenschaften bei Schnee und Eis wichtige Kriterien. Solvays Kieselsäure-Produkte verbessern Reifen in allen Bereichen. Eine andere Zeosil®-Type wurde speziell für Winterreifen entwickelt; sie verbessert die Haftung auf nassen und verschneiten Straßen. Weitere Informationen www.solvay.de EU-Reifenkennzeichnung Seit 2012 müssen Reifen, die in Europa verkauft werden, einen Aufkleber tragen, der über die Umwelt- und Sicherheitsleistung informiert. Er soll Verbrauchern bei der Kaufentscheidung helfen. Der Aufkleber informiert über: Kraftstoffverbrauch (Rollwiderstand) Fahrzeuge mit Reifen der Klasse „A“ verbrauchen im Vergleich zur Klasse „G“ bis zu 7,5 Prozent weniger Kraftstoff. Bei einem Verbrauch von 6,6 Litern auf 100 Kilometer ist das eine Ersparnis von bis zu 0,45 Liter. Nasshaftung bei Vollbremsung Bei Fahrzeugen mit Reifen der Klasse „A” verkürzt sich der Bremsweg bei einer Vollbremsung im Vergleich zur Klasse „G“ um 30 Prozent. Bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h sind das bis zu 18 Meter. Reifenabrollgeräusch Ab 2016 gelten die europäischen Grenzwerte für Geräuschemissionen. Der Aufkleber gibt die Abrollgeräusche in Dezibel an. Es gibt drei Kategorien: •3 Schallwellen (laut, entspricht dem aktuellen EU-Grenzwert) •2 Schallwellen (mittel, entspricht dem ab 2016 geltenden EU-Grenzwert) •1 Schallwelle (leise, unterschreitet den aktuellen EU-Grenzwert um min. 3 dB) Ihr Nachbar Zeitung für die Nachbarn der deutschen Solvay-Werke – Winter 2015 Neues Video Solvay aus den Augen von Azubis Settya Chhim, Tom Kühner und Leif Bauer sind die „Hauptdarsteller“ eines neuen Videos, das in Bad Wimpfen für eine Ausbildung bei Solvay wirbt. Das Video erlaubt dabei einen Einblick in die Unternehmenskultur, wie sie an allen deutschen Solvay-Standorten gelebt wird. Persönliches steht dabei im Vordergrund. Wie sehen junge Menschen das Werk, die Arbeit, ihre Kollegen? Welche Erwartungen haben sie? Was ist ihnen wichtig? Wie stellen sie sich die Zukunft vor? „In dem Video kommen unsere Azubis ausführlich zu An acht deutschen Standorten bildet Solvay in zehn Berufen rund 170 junge Menschen aus, darunter Chemikanten und Chemielaboranten. Wort. Sie können Gleichaltrigen authentisch schildern, was die Ausbildung bei Solvay interessant macht“, erläutert der Wimpfener Personalleiter Jörg Laumann den Perspektivwechsel. Um klassische Themen wie Arbeitszeiten und -inhalte, Berufsbilder oder Bezahlung geht es daher nur am Rande. Gemeinschaft und Zusammenhalt unter den Azubis, Arbeitsatmosphäre, Teamarbeit und Hilfsbereitschaft, Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten, Anerkennung und Förderung durch Kollegen und Vorgesetzte nehmen den größten Raum ein. Der rund vierminütige Clip ist auf solvay.de und dem Solvay-YouTube-Channel zu sehen. youtube.com/ solvayde Internet Neues Online-Magazin erklärt Nutzen von Chemieprodukten im Alltag Was macht Akkus so leistungsfähig, dass sie energiehungrige Smartphones versorgen können? Wie erreicht man die von Verbrauchern erwartete hohe Ladegeschwindigkeit und lange Haltbarkeit? Die Antwort „Additive und Bindemittel“ gibt das Solvay-OnlineMagazin „Asking more“. „Asking more“ wird jetzt auch auf Deutsch veröffentlicht und stellt zudem wichtige Trends dar. Dazu gehören Organische Leuchtdioden als Lichtquelle der Zukunft, Guar und dessen nachhaltiger Anbau oder auch die Luftreinhaltung mit Bicarbonat. Die Beiträge sind in der Ich- Perspektive geschrieben und leicht verständlich. Sie wenden sich an Leser mit Interesse an der Chemie und an Solvay. Weitere Informationen www.solvay.de/ de/asking-more Jetzt online verfügbar Alle aktuellen Informationen der Chemiebranche auf einen Blick Die Initiative „Chemie im Dialog“, zu der auch Solvay gehört, hat ein neues Nachrichtenportal eröffnet. Die Seite bündelt sämtliche Neuigkeiten, die Chemieunternehmen und -organisationen im deutschsprachigen Internet veröffentlichen. Hauptquelle sind neben den Homepages der Unternehmen vor allem Social Media-Kanäle. Die Seite wird automatisch erstellt und händisch kontrolliert, um die Qualität zu sichern und Spam zu vermeiden. Haupt- zielgruppe sind Stakeholder der Chemie in Deutschland, die sich für Neuigkeiten aus der Branche interessieren. Die allgemeine Öffentlichkeit wird das Angebot voraussichtlich weniger stark nutzen. Weitere Informationen www.ihre-chemie.de/ newsroom.html Aufbau von Akkus und wie man sie schneller, leichter, haltbarer macht Lithium-Ionen-Akkus bestehen aus wenigen Komponenten: Am wichtigsten sind Ka- thode, Anode und Elektrolyt. Ein Separator trennt Anode und Kathode. Bindemittel bewirken, dass die aktiven Mo- leküle an der Kathode haften. Versorgt der Akku ein Gerät mit Strom, wandern Elektronen von der Anode zur Katode. Beim Laden des Akkus wandern die Elektronen von der Kathode durch den Separator zurück zur Anode. Seit den 1990er Jahren werden Lithium-Ionen-Akkus verwendet. Sie sind praktisch wartungsfrei, sicher und bieten eine hohe Energiedichte. Essenziell für den Unternehmenserfolg Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter Das Risiko, am Arbeitsplatz einen Unfall zu erleiden, ist im vergangenen Jahr erneut gesunken. In der gesamten gewerblichen Wirtschaft ging die Quote meldepflichtiger Arbeitsunfälle je 1.000 Vollarbeiter von 23,47 im Jahr 2013 auf 23,22 im Jahr 2014 zurück. Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz haben in Deutschland einen hohen Stellenwert – auch und gerade in der Chemie-Branche. Ein aktiv betriebener Arbeitsschutz reduziert die Zahl der Arbeitsunfälle und mindert die arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren. Er unterstützt den Abbau von Fehlzeiten, vermeidet Betriebsstörungen und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der Un- ternehmen. Weniger Unfälle bedeuten mehr Sicherheit, gesunde und motivierte Mitarbeiter, höhere Produktivität und geringere finanzielle Belastungen. Jahresbericht 2014 der Berufsgenossenschaft www.bgrci.de Spezielle Eigenschaften wie Temperaturbeständigkeit, Kapazität und Ladegeschwindigkeit werden mit speziellen Additiven im Bindemittel erzielt. Dazu zählt auch das in Hannover und Bad Wimpfen entwickelte F1EC, das Solvay in Nähe der großen Akku-Hersteller in Korea herstellt. Der komplette Artikel im SolvayOnline-Magazin: www.solvay.de/ de/asking-more Meldepflichtige Arbeitsunfälle je 1.000 Vollarbeiter 120 Gewerbliche Wirtschaft 100 Chemische Industrie 80 60 40 20 0 1970 1980 1990 2000 2010 Quelle: BG RCI, DGUV (vorläufige Unfallzahlen der DGUV für das Jahr 2014 So funktionieren Akkus © David Molina G - Shutterstock.com Als mobiler Energiespeicher sollen Akkus mit der komplexer werdenden Technik Schritt halten. Dabei sollen sie umweltfreundlich und klein sein, aber trotzdem mehr Leistung bringen. Akkus sollen sich schnell laden lassen und länger halten. Solvay entwickelt neue Werkstoffe, die solche Akkus ermöglichen. Im Vergleich mit der gesamtwirtschaftlichen Unfallquote ist die chemische Industrie weiterhin eine der sichersten Branchen in Deutschland (siehe Grafik). Ihr Nachbar Zeitung für die Nachbarn des Solvay-Werks in Rheinberg – Winter 2015 Sicherheitstag im Industriepark Solvay Rheinberg Mit Experimentalvorlesungen die Sinne schärfen Sicherheit hat Priorität im Industriepark Solvay Rheinberg. Mitte Oktober setzten sich die 1.100 Mitarbeiter von Solvay, INOVYN und ihrer Partnerfirmen mit „Sicherem Arbeiten“ auseinander. Experimentalvorlesungen standen im Mittelpunkt der Aktion. Schwerpunkt: Brand- und Explosionsschutz. „Sicherheit zählt zu unseren Unternehmenswerten. In verschiedenen Programmen lernen wir seit vielen Jahren, unsichere Situationen zu erkennen, systematisch abzustellen und unser Verhalten so zu ändern, dass Risiken verringert und Unfälle vermieden werden können“, sagt Werkleiter Dr. Richard Rösler. „Unser Ziel heißt: ‚Null Unfälle‘. Jeder Mitarbeiter soll das Werk so verlassen können, wie er es betreten hat – unversehrt.“ Solvay schult seine Mitarbeiter in Rheinberg regelmäßig zu Sicherheitsthemen. Vor Aufnahme einer neuen Tätigkeit erhalten alle Mitarbeiter Sicherheitsunterweisungen. Gefährdungsbeurteilungen, Risikoeinschätzungen und regelmäßige Sicherheitsrundgänge tragen zusätzlich dazu bei, das Arbeitsumfeld und die Arbeitsplätze sicher zu halten. Wie schnell kann man eine Fluchtmaske aufsetzen? Christian Sprenger, Fachkraft für Arbeitssicherheit, erklärt den richtigen Umgang mit der Sicherheitsmaske. Kontakt Anna Frank LogProject Development GmbH 02173 1093340 [email protected] Im Sommer ging das neue Gemeinschaftsunternehmen von Solvay und INEOS an den Start. Seitdem betreibt INOVYN in Rheinberg die VC- und PVC-Produktion sowie die Elektrolyse und Allylchlorid- bzw. Epichlorhydrinherstellung. 405 Mitarbeiter des westlichen Werkteils wechselten in die neue Gesellschaft. täten für Verbrauchsgüter, Industrieausrüstung und Bauwesen. Calciumcarbonat wird als Impressum ViSdP: Nicole Dinter Solvay Chemicals GmbH Hans-Böckler-Allee 20 30173 Hannover [email protected] Herausgeber: Solvay Chemicals GmbH Hans-Böckler-Allee 20 30173 Hannover Mit dem Start von INOVYN ist Dr. Michael Klumpe als Geschäftsführer der INOVYN Deutschland GmbH für die Chlor-Vinyl-Aktivitäten in Rheinberg verantwortlich. „Wir bündeln die Stärken von Solvay und INEOS und streben die Marktführerschaft bei PVC, Natronlauge und Epichlorhydrin an. Neben dem wirtschaftlichen Erfolg werden Sicherheit und Arbeitsschutz oberste Priorität bei INOVYN haben“, erklärt Dr. M ichael Klumpe. INOVYN hat seinen Hauptsitz in London. Das Gemeinschaftsunternehmen wird mit rund 4.300 Mitarbeitern in 18 Werken in Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, Norwegen, Spanien, Schweden und Großbritannien einen Proforma-Umsatz von über 3 Mrd. Euro erzielen. Weitere Informationen www.inovyn.com Logistikzentrum als Baustein: Der Solvay-Standort entwickelt sich immer weiter zu einem diversifizierten Industriepark. zept im Rahmen des Verkehrsund Emmissions-Gutachtens entworfen, durch das insbesondere Anwohner in Millingen nicht einmal durch die im Verhältnis recht wenigen täglichen Lkw-Verkehre belastet werden.“ Weitere Informationen www.logproject.eu Neu im Industriepark: IMERYS Seit dem 1. November gibt es ein neues Logo im Indus triepark Solvay Rheinberg: Die IMERYS Minerals GmbH hat das Geschäft mit gefälltem Calciumcarbonat von Solvay übernommen. In Rheinberg sind alle 30 Mitarbeiter dieses Bereichs zum neuen Unternehmen gewechselt. IMERYS ist ein weltweit führender Hersteller von mineralischen Speziali- S olvay finanzierten VHS-Kurs. Ihr Ziel: das europaweit anerkannte XPert-Zertifikat. „Wir fördern den XPert-Kurs mit 2.640 Euro im Rahmen unserer Young-People-Employment-Initiative, die Jugendliche besser auf eine Ausbildung vorbereiten soll“, unterstreicht Jürgen Ulrich, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender bei Solvay. Die Übergabe der Zertifikate soll dann im Frühjahr bei Solvay mit einer Werkbesichtigung kombiniert werden. INOVYN übernimmt Chlor-VinylAktivitäten im westlichen Werkteil „Ich bin überzeugt, dass I NOVYN ein sehr wettbewerbsfähiges und solides Unternehmen sein wird und den früheren Solvay-Mitarbeitern eine gute Zukunftsperspektive geben wird“, unterstreicht Dr. Richard Rösler, Solvay-Werkleiter in Rheinberg. „Vom Start des neuen Gemeinschaftsunternehmens profitiert der gesamte Standort, der sich immer mehr zu einem Industriepark entwickelt und weiterhin von Solvay gesteuert wird. Saalhoffer Straße soll ab 2016 ein Lager für Ersatzteile mit rund 100 Arbeitsplätzen entstehen. „Der Industriepark Solvay Rheinberg bietet uns verschiedene Vorteile: eine verkehrsgünstige Lage am Niederrhein, die Nähe zum Ruhrgebiet und die vorhandenen Infrastruktur- und Serviceleistungen“, erklärte LogProject-Geschäftsführender Maik Bettentrup. „Wir haben ein streng geregeltes Verkehrskon- 19 Neuntklässler der Europaschule wollen im Umgang mit dem Computer noch besser werden und ihr Wissen an andere Schüler weitergeben. Word, Excel und Powerpoint, aber auch Urheberrechtsverletzungen und „Abzocke“ im Internet stehen auf dem Stundenplan des einmal wöchentlich stattfindenden freiwilligen Nachmittagsunterrichts. Die „Medienscouts“, wie die Schüler sich nennen, büffeln seit Herbst in einem von Solvay-Azubis wissen: Gute Computerkenntnisse sind auch für die Ausbildung zum Chemikanten wichtig. Bauantrag für Logistik zentrum von LogProject Der Immobilien-Entwickler und Investor LogProject Development GmbH aus Langenfeld hat Ende November einen Bauantrag für ein rund 30.000 Quadratmeter großes Logistikzentrum eingereicht. Auf der Fläche südlich der Zollstraße/ Computerführerschein für „Medienscouts“ Füllstoff für Farben und Lacke bzw. in der Papierherstellung verwendet. Dr. Richard Rösler, Solvay-Werkleiter, und Dr. Michael Klumpe, Geschäftsführer der INOVYN Deutschland GmbH, enthüllten im Juli das neue Firmenschild. Preisrätsel Antworten auf eine Postkarte schreiben oder per E-Mail bis zum 29. Januar 2016 an die im Impressum genannte Adresse senden. Unter allen Einsendungen werden diese Preise verlost: 1. Preis: 4-teiliges Reisetaschen-Set (Reisetasche, Rucksack, Sporttasche und Gürteltasche) 2. Preis: Designradio „Mini Pure“ 3. Preis: Solvay-Thermobecher 4. – 10. Preis: Smartkosi (Displaycleaner für Smartphones) Die Teilnahme von Beschäftigten der Herausgeber, ihrer Tochterund Beteiligungsgesellschaften sowie der Rechtsweg sind ausgeschlossen. Fotos: AhlersHeinel, Johannes Kefferpütz, LogProject Development GmbH, © AndreasSchulze - Fotolia.com, © Solar Impulse | Revillard | Rezo.ch, © David Molina G - Shutterstock.com, Solvay-Archiv Redaktion: Nicole Dinter, Dirk Schulte Holger Ulrich Druck: Schenkelberg – Die Medienstrategen GmbH, Österholzstraße 9 99428 Nohra Anschrift – auch Rätselanschrift: Solvay-Werk Rheinberg Xantener Straße 237 47495 Rheinberg 1. Was entsteht bei der Verbrennung an der Sicherheitsfackel? 2. Wie heißt Solvays Online-Magazin? 3. Welche Anlagen betreibt INOVYN im Industriepark Solvay Rheinberg? Wichtige Rufnummern: Nachbarschaftstelefon: 02843 73-3000 Sie erreichen rund um die Uhr einen Gesprächspartner. Infotelefon: 02843 7373 Laufende Berichterstattung über die aktuelle Situation der Produktions anlagen. Zur Online-Ausgabe www.solvay.de/ rheinberg [email protected] Gestaltung: Ahlers Heinel Werbeagentur GmbH, www.ahlersheinel.de