eisenschrott im Materialkreislauf kanal

Transcription

eisenschrott im Materialkreislauf kanal
Recycling
NEWS
05|2013
Informationsmagazin für
Kunden, Interessierte,
Mitarbeiter/innen
Ausgabe N˚05 Mai 2013
www.loacker.cc
Die Mutter des Recycling
Eisenschrott im Materialkreislauf
Loacker Imagefilm auf YouTube-Kanal
Kanal-Arbeiten mal anders
Elektrostapler und Euro 6-LKWs im Einsatz
Nachhaltigkeit auf Rädern
Wilhelm+Mayer
Ein Kunde stellt sich vor
Recycling
NEWS
editorial
INHALT
Vorwort
Ausstellungskonzept
für neue Loacker-Zentrale
AUSGABE 05|2013
2
02|03
04|05
Eisenschrott im
Materialkreislauf
06|07
Loacker auf YouTube
08|09
Nachhaltiges Fuhrparkmanagement
Liebe Leserin,
lieber Leser,
Karl Loacker
Loacker Recycling
Geschäftsführer
was für ein langer Winter mit weißen
Ostern vielerorts! Nehmen wir es sportlich und wechseln den Blick von den vier
Jahreszeiten auf die Vierschanzentournee
2012/2013. Gewinner: der 23-jährige
Gregor Schlierenzauer, der mittlerweile
50 Weltcupsiege verzeichnet. Was macht
neben Talent seine Stärke aus, die reihenweise zu solchen Erfolgen führt? Ist es die
Fähigkeit, einen langen Winter zu überstehen und aus Niederlagen zu lernen?
Skisprunglegende und Schanzenphilosoph
Toni Innauer gab bereits 2010 hierzu einen
Hinweis, als Schlierenzauer die Olympischen Winterspiele in Vancouver nicht
gewinnen konnte: „Das Verkraften wird
ihm dadurch erleichtert, dass er mit vielen
kompetenten Menschen zusammenarbeitet
und das auch zulässt. Er steht nicht isoliert
als schwer enttäuschter Mensch im Regen.
Das ist die Stärke des Systems, das wir für
unsere Sportler entwickelt haben. Gregor
wird es schnell klar werden, dass diese
kleinen Niederlagen – als Zwanzigjähriger
habe ich es auch nicht geglaubt, dass es
wirklich kleine Niederlagen sind – ihm noch
Ziele für die Zukunft offen lassen.“ (Interview in der Frankfurter Allgemeinen vom
18.03.2010).
Der Weitblick von Toni Innauer hat sich also
bestätigt – es lohnt sich, mit vielen kompetenten Menschen zusammenzuarbeiten!
Auch wenn unsere Mitarbeiter/innen an
unserem Skitag keinen neuen Weltrekord
aufgestellt haben, setzen sie sich in allen
vier Jahreszeiten für Recycling ein. Dass wir
in diesem Jahr rund 70 Jubilare in unserer
Unternehmensgruppe mit einer Zugehörigkeit von zehn bis 35 Jahren haben (siehe
auch Seite 19), ist fast rekordverdächtig.
Wie unsere Recyclingkompetenz in Aktion
aussieht, erleben Sie in unserem Unternehmensfilm (siehe Seite 6/7) und beim
Einblick in die Arbeit von unserem Eisenschrott-Team auf Seite 4/5.
Außerdem verraten wir Ihnen in unserer
Fotostory auf den Seiten 12/13, wie die
Aufbereitung von Altmetallen funktioniert. Auf den Seiten 8/9 erfahren Sie, wie
unsere Fahrer täglich umweltschonend in
die Wertstoff-Zukunft steuern. Wenn wir,
wie in den Medien berichtet, zu den zehn
umsatzstärksten Unternehmen in Vorarlberg zählen, dann ist diese Umsatzstärke
auf eine andere Stärke zurückzuführen:
auf unser Team, das sich mit voller Kraft für
ein starkes Recyclingsystem einsetzt, wie
das Gruppenfoto weiter oben zeigt. Dann
verkraftet man auch einmal einen langen
Winter, Niederlagen und Niederschläge!
Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen
Karl Loacker
PS: Redaktionsleiter Knud Johannsen freut
sich über Ihr Feedback unter
[email protected]
10|11
Ein Kunde stellt sich vor:
WILHELM+MAYER Bau GmbH
12|13
Fotostory Altmetallrecycling
14|15
5 Fragen an Mag. Peter Mayerhofer,
GF Kaplan Bonetti Gemeinnützige GmbH
16|17
News
18|19
News aus der Gruppe
Impressum
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger:
Loacker Recycling GmbH, Lustenauerstr. 33,
A-6840 Götzis, Österreich, www.loacker.cc |
Gestaltung: Baschnegger Ammann Partner Werbeagentur GmbH, www.agentur-bap.com | Redaktion: Knud Johannsen und Loacker Gruppe
| Fotos: Nadine Loacker, Simon Egle, Adolf Bereuter und Thinkstock | Grafik: Scania | Druck:
VVA Dornbirn | Auflage: 3.000 Stück | Blattlinie
nach § 25 Mediengesetz: Aktuelle Information
für Kunden & Partner von Loacker. Erscheinungsdatum: Mai 2013
Das Medium wird kostenlos an Kunden,
Interessierte und Mitarbeiter/innen von
Loacker abgegeben. Nachdruck nur mit
Quellenangabe gestattet.
Kontakt – Loacker Recycling GmbH
Lustenauerstr. 33, A-6840 Götzis
Tel. +43 (0) 5523 502
[email protected], www.loacker.cc
3
Mona Hörtnagl, Michel Pfister, Susanna Lederhaas, Sarah Mistura, Verena Lechner, Heike Rosenberger,
Cornelia Süß, Gerhard Breuß, Kerstin Scholl, Helena Görres, Daniel Andrei, Lukas Bildstein, Bayram
Oezer. Bilder der Dozenten: Hermann Fetz, Arno Gisinger, Renate Breuss, Hubert Matt
Vorstellbar. Nachlesbar. Ausstellbar.
FH Studiengang InterMedia
präsentiert Ausstellungskonzept
für geplante Loacker-Zentrale
Nun ist es doch noch rechtzeitig fertig geworden, das Weißbuch,
als Ideensammlung verstanden, obwohl sich einige Köpfe schon
gefragt haben, ob wir es zeitlich schaffen. Wir, die 13 Studierenden
und vier Dozent/innen der Masterausrichtung Arts & Science InterMedia der Fachhochschule Vorarlberg, besuchten Ende September
2012 die Firma Loacker und vor allem den „Platz“ in Götzis zum
allerersten Mal. Für die Semesterarbeit galt es, Konzeptüberlegungen für eine Ausstellung in der geplanten neuen Konzernzentrale zu
entwickeln.
Aber auch uns Kreativen sprudeln nicht sofort fertige Ideen aus dem
Kopf und aufs Papier. Es galt nun also, die große Recherchearbeit
zu beginnen. Denn das Thema Recycling ist, wie wir nun wissen,
vielschichtiger als zunächst angenommen. Auch die Firma Loacker
selbst wurde zum Untersuchungsobjekt und so zeichnete sich schon
nach wenigen Stunden Arbeit eine Flut an Informationen ab, die erst
einmal geordnet werden musste.
Beim Erforschen der Themen Recycling und Loacker stellten sich
uns zudem viele Fragen. Zunächst schien es, als ob durch eine
beantwortete Frage gleich zahlreiche andere aufgeworfen wurden.
Dennoch stellten wir uns der Herausforderung und seither fällt uns
jeder Container, jeder LKW und jedes Loacker-Schild im ganzen
Land noch viel deutlicher auf als zuvor. Auch der suggerierte
Mythos eines Kreislaufs innerhalb des Recyclinggeschäfts war ein
Thema, das uns lange beschäftigte, denn ganz so rund läuft es
dann doch nicht immer. Uns wurde klar, dass Abfall zeigt, wie stark
Disziplinen wie Soziologie, Technik, Gesellschaft, Wirtschaft und
Design miteinander verwoben sind.
„Recycler sind Designer, ja!“
Um sich nun einer für eine Ausstellung geeigneten Darstellung
zu widmen, die Recyclingprozesse aufzeigt, wurden im nächsten
Schritt verschiedene Themenbereiche zusammengefasst, die das
Recyclinggeschäft beispielhaft veranschaulichen. Welche Problematiken bringen den Besucher zum Nachdenken und Reflektieren?
Die Wertstoffe und deren „Kreisläufe“ sowie das Unternehmen
selbst sollten dabei einen wesentlichen Bestandteil der Vermittlung
einnehmen. Schließlich haben wir die Mitarbeiter auch mit viel
Spaß an der Arbeit kennen gelernt. Das neue Gebäude, das schon
den Recyclinggedanken mitkommunizieren wird, und der Konsum
als Müllproduzent sollten im Mittelpunkt stehen. Nicht zuletzt sind
es jedoch Trends und Design, die die Ausstellung zu dem machen,
was sie ist. Denn im Umkehrschluss ist es das Design unserer Konsumgüter, das auch das Recycling mitbestimmt.
In diesem gesamten Prozess der Auseinandersetzung mit der
Thematik entstanden schließlich drei verschiedene Ansätze zur
Konzeptbildung. Diese könnten unterschiedlicher und erlebnisreicher nicht sein. Die Titel der drei Konzepte lauten: „Das diskursive
Gebäude“, das den Raum als Ambiente und Ausstellungsstück
selbst versteht; „Der erzählende Baum“, der das Vorbild der Natur
vermittelt; und „Ein Band, das verbindet“, das durch die Ausstellung leitet, pulsiert und über die Firma Loacker erzählt. Am 4. März
2013 war es dann endlich soweit: Wir durften unsere Konzepte
präsentieren. Vor der Geschäftsleitung der Firma Loacker wurden
sowohl die entstandenen Ideen als auch einige Modelle enthüllt.
Das Staunen war groß, worüber sich der gesamte Kurs nach getaner
Arbeit natürlich freute.
Ein großes Stück Arbeit liegt hinter uns – und wir sind sehr zufrieden! Die Konzepte als geschlossene Einheiten sind kommuniziert
und auch als solche vorstellbar. Alles – sowohl die Recherche, der
Prozess, die theoretischen Auseinandersetzungen als auch die
dargestellten Konzepte – ist in dem 300 Seiten umfassenden Weißbuch mit dem Titel „Gesammelt, Getrennt, Verkauft“ zusammengefasst. Wir als Designer konnten feststellen: „Recycler sind Designer,
ja!“ (Zitat Weißbuch S. 295). Mit einer Ausstellung können Trends
gesetzt und Themenführerschaften übernommen werden. Recycling
ist formgebend. Daher bleibt man gespannt, wie das neue Gebäude
wohl „gefüttert“ wird.
AUSGABE 03/2013
05|2013
Recycling
NEWS
Projekt
Eine kleine
FH Vorarlberg
Geschichte …
coverstory
Eisenschrott
Eisenschrott im
Materialkreislauf
AUSGABE 05|2013
4
Recycling
NEWS
Die Mutter des Recycling
Kennen Sie die vielleicht lustigste Geschichte über den Eiffelturm, bei der es um seine Verschrottung geht? Der
Eiffelturm wurde 1889 für die Pariser Weltausstellung gebaut und sollte ursprünglich wieder abgebaut werden.
Heute ist es kaum nachvollziehbar, dass das 324 Meter hohe Stadtsymbol damals nach Ansicht der Bürger nicht
ins Stadtbild passte! So gab sich im Jahre 1925 der Hochstapler Victor Lustig als Regierungsbeamter aus und versuchte, den Eiffelturm an einen Schrotthändler zu verkaufen – mit Erfolg. Dieser entdeckte den Schwindel viel zu
spät und traute sich aus Scham noch nicht einmal, zur Polizei zu gehen. Erst als Victor Lustig den Eiffelturm zum
zweiten Mal verkaufen wollte, flog der Betrug auf.
„Und die Moral von der Geschichte?“ Fast
90 Jahre später lassen sich zwei Dinge
sagen: Zum einen ist es natürlich gut, dass
der Eiffelturm mit seiner Masse von rund
10.000 Tonnen Schmiedeeisen doch nicht
recycelt wurde. Zum anderen lag Victor
Lustig in einem Punkt richtig: Schrott bzw.
metallische Wertstoffe lassen sich beliebig
oft wiederverkaufen, da im Gegensatz zu
anderen Wertstoffen bei wiederholtem
Recycling keine Qualitätseinbußen zu
verzeichnen sind.
Die Loacker Recycling GmbH steigt an jenem Punkt in den Materialkreislauf ein, an
dem eisenhaltige Abfälle entsorgt werden.
Loacker Recycling kümmert sich um alles,
von der Abholung über die Aufbereitung
bis hin zur Belieferung der Gießereien
und Stahlwerke mit den aufzubereitenden
Eisenabfällen. Damit übernimmt das Familienunternehmen Loacker einen wichtigen
Teil im Schrottrecycling.
Bleibt die Frage, was genau mit all dem
Eisenschrott bei Loacker passiert. „Je nach
angeliefertem Material erfolgt die Aufbereitung durch den Schredder, die Schrott-
schere, die Brikettieranlage oder die Paketierpresse“, berichtet Franz Bachmann,
Stoffstrommanager Eisenschrott. Danach
erfolgt die Lieferung an eines der rund 30
Stahlwerke oder Gießereien im In- und benachbarten Ausland, mit denen wir schon
viele Jahre sehr gut zusammenarbeiten.
Bei den Transporten an die Abnehmerwerke sind wir stets darum bemüht, diese
mit Güterwaggons durchzuführen, um den
LKW-Transport auf ein Minimum zu reduzieren. Dadurch zählen wir immerhin zu
den top drei Bahn-Kunden in Vorarlberg.
Das Team „Handel Eisenschrott“ in Götzis
– bestehend aus dem Stoffstrommanager
Franz Bachmann und den beiden Händlern
Mag. Mathias Wölfl und Gernot Augustin
– ist für die Beschaffung und Vermarktung
des Schrottes verantwortlich. Dabei tragen
sie dafür Sorge, dass die für die Verarbeitung in den eigenen Anlagen notwendige
Menge an Schrotten eingekauft und nach
der Verarbeitung an geeignete Werke
verkauft wird.
Die Loacker Recycling GmbH zählt mittlerweile europaweit mehr als 40 Standorte.
Dabei macht es natürlich Sinn, so genann-
te Stoffströme zu bündeln und dadurch
sowohl für die Lieferanten als auch für die
Abnehmer den größtmöglichen Nutzen zu
generieren.
Zu diesem Zweck erledigt das Team „Handel Eisenschrott“ nicht nur die Versorgung
der Verarbeitungsanlagen in Götzis, sondern übernimmt auch das gesamte Stoffstrommanagement für den Eisenschrott der
Loacker-Gruppe. Monatlich werden damit
ca. 30.000 bis 35.000 Tonnen gehandelt.
Die Dimensionen des internationalen
Handels mit Eisenschrott sind beeindruckend. Lag der Schrotteinsatz in deutschen
Stahlwerken und Gießereien 1908 bei
gerade einmal 4,2 Mio. Tonnen, waren es
2011 bereits über 23 Mio. Tonnen. Weltweit
verbraucht die Stahl- und Gießereiindustrie
gar etwa 500 Mio. Jahrestonnen Eisenschrott, was einem Anteil von rund 40
Prozent der Rohstahlerzeugung entspricht.
Demnach ist Schrott nach Eisenerz der
wichtigste Rohstoff für die Stahlerzeugung.
Eisenschrott wird nicht an der Börse gehandelt. Die tatsächliche physische Nachfrage
und das verfügbare Angebot bestimmen
den Preis. Dieser wird monatlich neu
Die Paketierpresse
Die Paketierpresse dient dem Verdichten
von Blechen, Folien und anderen voluminösen und leichten Materialien. Nach der
Beschickung mittels Bagger werden die
Inputstoffe durch die Längspresse in den
Pressraum gedrückt und mit einer Kraft von
350 Tonnen verdichtet. Danach wird der
Pressraum automatisch geöffnet und das
Paket mit ca. 300 x 300 x 300 mm Größe
ausgeworfen. Durch das Paketieren der
Materialien kann der Transport entscheidend optimiert werden. Zusätzlich sind
die verdichteten Metalle in den Schmelzen
(Hütten) besser chargierbar.
Der Schredder
1986 wurde bei Loacker der erste Schredder
in Betrieb genommen und im Jahr 2004
bereits durch einen neuen ersetzt. Der
neue elektrisch betriebene Zerkleinerer
weist ein Gesamtgewicht von rund 350
Tonnen auf – bei einer Leistung von 2.000
PS. Leichtschrotte mit Anhaftungen werden
nach der Zerkleinerung in Eisen, Nichteisenmetalle und Müll aufgetrennt. Der Rotor in
der inneren Anlage weist ein Gesamtgewicht
von ca. 29 Tonnen und einen Durchmesser
von ca. 1,60 m auf. Bestückt ist er mit zwölf
Hämmern à 100 kg, die das Material über
eine Kante abschlagen.
Durch einen zusätzlichen Abluft-Wäscher
und eine moderne Waschwasseraufbereitung kann der Staubgehalt in der
Schredder-Abluft minimiert werden.
Außerdem wurden bei der neuen Anlage
alle Förderbänder eingekapselt und die
Abwurfstellen der einzelnen Output-Materialien eingehaust, um Windverfrachtungen
des Materials auszuschließen. Zusätzlich
konnte durch die langjährige Erfahrung die
neue Schallschutzeinhausung so optimiert werden, dass neben der gesenkten
Lärmbelastung auch eine Erleichterung für
Wartungsarbeiten erreicht wurde.
Brikettieranlage
Am Standort Frastanz betreiben wir eine
Brikettieranlage, die Stahlspäne mit
Schleifschlamm zu Presslingen verdichtet. Durch diese Behandlung entsteht
ein kompakter Rohstoff für Stahlwerke.
Dies ermöglicht die optimale stoffliche
Verwertung der beiden Inputstoffe. Vor
allem beim Schleifschlamm, der bei der
Oberflächenbehandlung von Werkstoffen
entsteht, ist dies die einzige Möglichkeit,
das Material in den Stoffkreislauf einzubringen. Dadurch erspart man sich die
früher übliche Deponierung und schont
somit Umwelt und Ressourcen.
Das Team „Handel Eisenschrott“ Mathias Wölfl, Gernot Augustin und Franz Bachmann
verhandelt. Als die türkischen Stahlwerke
im vergangenen Jahr als Folge von Sturm
Sandy vom üblichen Materialeinkauf in den
USA auf Europa ausweichen mussten, kam
es neben Preisveränderungen vor allem zu
kurzfristigen Versorgungsengpässen innerhalb Europas.
Nicht nur dies zeigt, dass der Markt für
Schrott, aber auch für die fertigen Stahlprodukte, schon seit langem kein regionaler,
sondern ein globaler ist. Deshalb ist es von
enormer Bedeutung, dass in Europa auch
in Zukunft sowohl die Schrott- als auch die
Stahlindustrie stark vertreten sind. Denn
wenn Europa diese wichtige Ressource
nicht mehr selbst in der Hand hält, begibt
sich Europa auch in diesem Bereich in die
Abhängigkeit von Ländern wie Indien, der
Türkei oder China, das heute mit Abstand
der weltgrößte Stahlerzeuger ist.
Dabei profitiert auch die Umwelt vom
Schrottrecycling: Für jede Tonne Stahlschrott, die anstelle von Roheisen bei der
Stahlerzeugung eingesetzt wird, werden
1,5 Tonnen Erz und 0,5 Tonnen Kohle
eingespart.
info box
Für Sie erreichbar unter:
[email protected]
[email protected]
[email protected]
AUSGABE 05|2013
Recycling
NEWS
5
Die Schrottschere
Das Input-Material wie Baustähle, Stahlträger, Eisenbahnschienen und gereinigte
Tanks, wird mittels Bagger in die Schrottschere chargiert. Durch ein ausgeklügeltes Press-System werden die Materialien
verdichtet und mit einem Vorschubzylinder
zur Schneidekante gedrückt. Hier wird der
Schrott mit einer Schnittkraft von 1.500
Tonnen zerkleinert und direkt in Bahnwaggons verladen.
AUSGABE 05|2013
6
Recycling
NEWS
Loacker auf youtube
Für den Imagefilm war das Filmteam mehrere Tage auf dem Betriebsareal unterwegs. Dabei
kamen über 20 Stunden Filmmaterial zustande, die im Anschluss „recycelt“ wurden.
Loacker Imagefilm auf YouTube-Kanal
Kanal-Arbeiten
mal anders
Schon mal von einer Online-Kanal-Dienstleistung gehört? Na dann schauen Sie doch mal
in unseren Kanal auf YouTube. Dort finden Sie unterhaltsam-informative Clips und lernen
innerhalb von wenigen Minuten die Recycling-Welt auf humorvolle Weise kennen. Vor allem
unser Imagefilm beweist: es ist wahr, dass die Arbeitskleidung unserer Mitarbeiter manchmal schmutziger ist als die von anderen; für eine saubere Wertstoff-Zukunft machen wir uns
eben auch gerne einmal schmutzig. Auch das Making-of mit einer garantiert hohen Verwertungsquote wartet auf Sie.
„Es ist wahr, dass die Arbeitskleidung unserer Mitarbeiter manchmal
schmutziger ist als die von anderen; für eine saubere Wertstoff-Zukunft
machen wir uns eben auch gerne einmal schmutzig.“
Zudem können Sie sich die Beladung eines Seecontainers und den Einsatz einer Schrottschere ansehen oder den gesamten Prozess der Altautoverwertung von der Anlieferung bis
zur Verschrottung nachvollziehen. Außerdem geht auch bei uns das Runde ins Eckige – wie
der Schrott- zum Fußballplatz wird, erleben Sie auf www.youtube.com/loackerrecycling
AUSGABE 05|2013
Recycling
NEWS
7
Schauen Sie doch gleich mal rein,
beim Loacker YouTube-Kanal.
Nachhaltiges Fuhrparkmanagement
ichbar
Für Sie erre
AUSGABE 05|2013
8
Recycling
NEWS
Franz
Wolfgang anager
loacker.cc
m
rk
a
rp
ang.franz@
Fuh
unter: wolfg
Nachhaltigkeit auf Rädern
Umweltfreundliches
Fuhrparkmanagement
mit Euro 6-LKWs
Bei Loacker ist viel in Bewegung: bei
unseren Kunden, im Büro, in den RecyclingAnlagen, auf den Gleisen und nicht zuletzt
auf den Plätzen und Straßen. Wo fängt also
die fast schon inflationär verwendete Nachhaltigkeit an? Bei mir persönlich beginnt
sie bei den Kindern. Bei der Aktion „toter
Winkel“, einer Initiative der Sicheren Gemeinden, die wir regelmäßig unterstützen,
durften Grundschüler der 3. und 4. Klassen
der Volksschule Koblach letztes Jahr das
Verkehrsgeschehen einmal aus dem Fahrerhaus eines Loacker-LKWs beobachten.
Dabei konnten sie selbst die Erfahrung
machen, dass ein LKW-Fahrer nicht alle
Fußgänger und Radfahrer sehen kann.
Stickoxide (g/kWh)
5
4
Euro 3 (2001)
Euro 4 (2006)
Euro 5 (2009)
Euro 6 (2013)
3
2
1
0.02
0.04
0.06
0.08
0.10
Partikel (g/kWh)
Für uns bei Loacker Recycling bedeutet der
nachhaltige Umgang mit Ressourcen auch,
Vorreiter zu sein. Deswegen statten wir alle
Bagger, Radlader und Stapler freiwillig mit
Partikelfiltern aus. Damit wollen wir bei
unserem Fuhrpark die Emissionen deutlich
reduzieren. Ganzheitliche Nachhaltigkeit
bedeutet für uns nicht nur, unser RecyclingKerngeschäft permanent zu optimieren und
noch ressourcenschonender zu gestalten.
Es bedeutet für uns auch, unseren gesamten Fuhrpark auf den ökologischen
Prüfstein zu stellen.
Was mich in diesem Zusammenhang immer
wieder beeindruckt ist, wie geräteschonend
unsere Fahrer tagtäglich ihre Fahrzeuge führen, egal ob Absetzer, Hecklader,
Frontlader, Kastenwagen oder Kranauto.
Dadurch kann neben Kraftstoffeinsparungen die Einsatzdauer unseres Fuhrparks
deutlich verlängert werden.
Auch auf technologischer Ebene begegnet
man bei Loacker dem Thema Nachhaltigkeit
immer wieder: Zur Erfüllung der Euro 6Abgasnorm haben wird AdBlue im Einsatz,
eine auf Harnstoff basierende Flüssigkeit,
die bei der Abgas-Nachbehandlung von
Automobil-Dieselmotoren zur Reduktion der Stickoxide verwendet wird. Die
Anwendung findet im SCR-Katalysator
(selective catalytic reduction) statt. Dort
wird durch selektive katalytische Reduktion der Ausstoß von Stickoxiden (NOx)
um etwa 90 Prozent reduziert. Im Klartext:
AdBlue ermöglicht durch Abgasrückführung Kraftstoffeinsparungen von bis zu
acht Prozent.
Bis Jahresende werden wir in der Unternehmensgruppe rund 20 Euro 6-LKWs im
Einsatz haben. Die Grafik veranschaulicht
deutlich, welchen Unterschied die neueste
Generation unserer Nutzfahrzeuge bei den
Stickoxiden und Partikeln macht. Dass die
Euro 6-Norm ab dem 1. Januar 2014 für alle
neu zugelassenen LKWs bindend ist, entspricht ganz unserer Fuhrparkplanung – die
Wertstoff-Zukunft nimmt Fahrt auf!
Loacker fährt mit Strom
gegen den Strom
Sowohl die Niederlassung Wonfurt als
auch Donauwörth folgten der Einladung
zum ersten Elektrostapler-Testtag 2012
nach Götzis. Bei Kaiserwetter wurden die
verschiedenen E-Stapler auf dem eigens
vorbereiteten Testparcours auf eine harte
Probe gestellt. Die für den täglichen Einsatz bei Loacker wichtigsten Kriterien wie
Wendigkeit, Übersicht, Grenzverhalten,
aber auch der Komfort wurden genauestens geprüft. So mancher Fahrer brachte
dabei in dem praxisorientierten Test
„seinen Stapler“ an die Leistungsgrenzen
oder sogar darüber hinaus. Augenzeugen
behaupten, dass es in dem einen oder
anderen Fall möglicherweise auch umgekehrt gewesen sei.
Während des gesamten Testtages waren
jeweils zwei Mitarbeiter der Herstellerfirmen vor Ort, um die Fragen aller Beteiligten
zu beantworten. In einer interessanten
Diskussion wurden sowohl die Vor- als auch
die Nachteile der elektronisch betriebenen
Stapler objektiv beleuchtet. Interessante
Betriebsinformationen, wie etwa zum Batteriewechsel, wurden per Video und live vor
Ort demonstriert.
Im Anschluss an den Testtag konnte jeder
Fahrer seine Erfahrungswerte in einem
Fragebogen festhalten. Durch das Ergebnis
der Auswertung sowie die Bewertung aus
Sicht des Einkaufs konnten die zukünftigen
Lieferanten ermittelt werden.
Ziel ist, sukzessive alle dieselbetriebenen
Stapler durch Elektrostapler zu ersetzen.
Bei der geplanten Umstellung am Standort Götzis heißt das konkret, dass mit der
neu errichteten Photovoltaikanlage die
Elektrostapler in Zukunft durch Sonnenenergie aufgeladen werden können.
r: andreas.
leimegger@
loacker.cc
AUSGABE 05|2013
Recycling
NEWS
9
Elektrostapler-Testtag 2012
Andreas Le
im
Technische egger
r Projektma
Für Sie erre
nager
ichbar unte
AUSGABE 05|2013
10
Recycling
NEWS
ein kunde stellt sich vor:
Wilhelm+Mayer Bau Gmbh
Geschäftsführer DI Johannes Wilhelm
Kundennutzen im Fokus
Wilhelm+Mayer
Ein Bauunternehmen mit Tradition
„Die Wilhelm+Mayer Bau ist auch in der
Rohstoffgewinnung tätig. Wir fördern Kies
und Sand. Schon früh haben wir begonnen, Aufbruchasphalt, Betonabbruch und
Mauerwerk als Wertstoffe zu sehen und zu
verarbeiten. Deshalb war und ist es uns
wichtig, dass auch andere Wertstoffe ihren
Weg in den Wertstoffkreislauf finden.
Loacker Recycling ist für uns dabei der
ideale Partner. Lösungsorientiert, wirtschaftlich und verlässlich sorgt er dafür,
dass unsere Baustellen sauber sind. Denn
eine saubere Baustelle ist immer noch
eine der besten Referenzen für ein Bauunternehmen.“
Tradition bedeutet Chance und Risiko. Das Risiko ist, sich auf den Lorbeeren früherer Generationen auszuruhen. Die Chance besteht darin, auf einer durch und durch gesunden Basis die
richtigen Schritte in die Zukunft setzen zu können.
Das kann nur gelingen, wenn man den Kundennutzen im Fokus hat, seine Bedürfnisse und Vorstellungen versteht und sie
so effizient wie möglich umsetzt. Ein weiterer wesentlicher Schlüssel zur Effizienz sind der Einsatz und das Wissen der
Mitarbeiter/innen. Baumaschinen kann man kaufen, Mitarbeiter/innen muss man entwickeln. Nur durch Mitarbeiter/innen
können Unternehmen das bisschen besser, wirtschaftlicher oder schneller sein, das schließlich den Erfolg ausmacht.
Deshalb legt Wilhelm+Mayer so viel Wert auf die Ausbildung von Lehrlingen und freut sich über deren Entwicklung.
Weitere Infos unter www.wilhelm-mayer.at
AUSGABE 05|2013
Recycling
NEWS
11
ilhelm
DI Johannes W
rer
Geschäftsfüh
er
Wilhelm+May
Bau GmbH
Altmetallrecycling bei Loacker
Hallo
zusammen!
Viel
m
u
l
e
b
Wir
t
t
o
r
Sch
AUSGABE 05|2013
Recycling
NEWS
12
Bevor’s los geht, sichtet
Memo das Material ...
Memo, der Betriebsleiter Aufbereitung
NE-Metalle, wartet schon auf uns – und
mit ihm sprichwörtlich ein Haufen Arbeit.
Ordnung ist das halbe Leben. Das gilt natürlich auch auf dem Schrottplatz.
Deshalb wird bei Loacker der anfallende Metallschrott in der Aufbereitungsanlage
für NE-Metalle sortiert und so optimal für die weitere Verarbeitung vorbereitet.
Logisch!
Na, alles
flott im
Schrott?
... und ruft Sigi,
den Mann fürs Grobe.
Sigi weiss, was zu tun ist und schaufelt
das Material in den Aufgabebunker.
In der Zwischenzeit stellt
Memo die Anlage ein.
Kein Metall?
Raus damit!
Und schon läuft das Material
durch die erste Station ...
... das Sieb.
Der Rest läuft weiter ...
Auch der nächste Automat
wird eingestellt.
Hier wird der StahlmixFE aussortiert. Übrig
bleiben Aluminium und
Buntmetalle.
... zur Magnettrommel.
Kabel und andere
Stoffe werden
aussortiert.
Der Rest wird händisch selektiert.
Sahin, ...
Cihan, ...
... und Mehmet sind
konzentriert bei der Arbeit.
Selcuk ...
Chromnickelstahl, Aluschrott, Alu-Kupfer-Mix,
Kupfer und Messing werden fein säuberlich
aussortiert. Genauso wie Leiterplatten
und die letzten Kabelreste.
Chromnickelstahl
Aluschrott
Memo ist
zufr
Jetzt könienden.
Metalle un en alle
Stoffe sodrrestlichen
wiederver tenrein
we
werden. rtet
Alu-Kupfer-Mix
Kupfer
Messing
Leiterplatten
Kabelreste
AUSGABE 05|2013
13
Recycling
NEWS
mit Wirbelstromtechnik werden metallische
von nichtmetallischen Wertstoffen getrennt ...
5 Fragen an …
Gesellschaftliche
Verankerung ist mehr als
ein einmaliges Erlebnis
AUSGABE 05|2013
14
Recycling
NEWS
Peter Mayerhofer, GF Kaplan Bonetti
gemeinnützige GmbH beantwortet fünf Fragen
hofer
H
Peter Mayer
nützige Gmb
netti gemein
o
B
GF Kaplan
t
tti.a
anbone
hofer@kapl
peter.mayer
1
Das Netzwerk von Kaplan
Bonetti konzentriert sich auf
Wohnprojekte, Arbeitsprojekte und dient zudem als
Beratungsstelle. Wenn Sie sich die
Entwicklung von Arbeitslosigkeit,
Armut und Wohnungsnot in Vorarlberg in den letzten Jahren anschauen: Hat sich die Situation insgesamt
verbessert? Wo sehen Sie noch
Verbesserungspotential?
Wir beobachten in unserer täglichen Arbeit
eine Verlagerung vom stationären zum
ambulanten Bereich. Die Delogierungsprävention spielt bei der ambulanten
Unterstützung vor Ort eine immer größere
Rolle. D.h. wir vermitteln zwischen Mieter
und Vermieter, bevor es zu einem Zwangsauszug kommt und ein ehemaliger Mieter
stationär bei uns aufgenommen wird. Im
Bezirk Dornbirn konnten wir 2012 über
90 Prozent der Delogierungsverfahren, in
die wir involviert worden sind, lösen. Dies
ist sehr erfreulich, zumal das Preisniveau
auf dem Wohnungsmarkt steigt. Ein
weiterer Trend ist bedauerlicherweise der
Rückgang von dauerhaften Arbeitsplätzen
für niedrig qualifizierte Menschen, die
leistungsbeeinträchtigt sind oder auf
keine Ausbildung zurückgreifen können.
Hier versuchen wir, durch den ständigen
Kontakt mit Wirtschaftsbetrieben neue Türen mit Win-win-Situationen zu öffnen, und
bieten bei unseren Arbeitsprojekten mit
rund 65 Arbeitsplätzen u.a. Lohnarbeiten
für Industrieunternehmen, TischlereiArbeiten sowie weitere Dienstleistungen
an. Die Praxis in der Zusammenarbeit
zeigt, dass sich die hierfür erforderliche
Wirtschaftlichkeit mit dem Selbstwert
des Einzelnen durch eine Beschäftigung
kombinieren lässt.
2
Häufig ist von den Schattenseiten unserer Konsumgesellschaft die Rede;
Dokumentarfilme wie „Taste
the Waste“ sprechen davon, dass
50 Prozent aller Lebensmittel
weggeworfen werden. Gleichzeitig ist das sog. Containern (auch
Mülltauchen oder Dumpstern) sehr
umstritten. Zeigen sich bei Ihrer
Arbeit neue Wege auf, die Lebens-
mittelketten und andere Unternehmen zu gehen bereit sind, damit
Hilfsbedürftige beispielsweise kostenlose Nahrungsmittel erhalten?
Unter dem Motto „verteilen statt vernichten“ organisiert der Vorarlberger Verein
„Tischlein deck’ dich“ Lebensmittel für
Bedürftige. Dies ist neben unserem
Konsumverhalten eine vorbildliche Möglichkeit, die Lücke zwischen Überfluss und
Mangel zu schließen. Unser Verein kann
dadurch Kosten einsparen, dass wir von
zahlreichen Bäckereien aus der Region mit
Brot vom Vortag beliefert werden. Neben
Nahrungsmitteln ist gebrauchte Bekleidung
ein großes Thema, das auch weniger
emotional behaftet ist: Kleidung kennt kein
Mindesthaltbarkeitsdatum!
3
Auf Ihrer Website www.
kaplanbonetti.at steht ein
schönes Zitat von Nietzsche: „Es gibt auf der Welt
einen einzigen Weg, auf welchem
niemand gehen kann, außer dir.
Wohin er führt? Frage nicht, gehe
ihn.“ Haben Sie ein Beispiel für
einen Weg von einem Hilfsbedürftigen, den er dank Ihrer Unterstützung eingeschlagen hat, und über
den Sie sich besonders freuen?
Kaplan Bonetti gemeinnützige GmbH
Die Kaplan Bonetti gemeinnützige GmbH kümmert sich mit 34
Stamm-Mitarbeitern, sieben Zivildienern und ca. 60 Transitarbeitskräften um Frauen und Männer in prekären Wohnsituationen. In
einem Wohnheim und mehreren Wohngemeinschaften stehen Unterkunft, Verpflegung und Sozialbetreuung für ca. 120 Personen zur
Verfügung. Die Beratungsstelle bietet Information und Betreuung
für wohnungslose Menschen und Menschen in prekären Wohnsituationen. Über Arbeitsprojekte finden in drei Werkstätten ca. 60
Menschen Beschäftigung, Qualifizierung und Sozialbetreuung.
Wir helfen Menschen auf dem Weg zurück
in ihre Eigenständigkeit und bekommen
natürlich viel öfter mit, wenn sie auf
ihrem Weg scheitern, weil sie dann
wieder auf unsere Dienste zurückgreifen.
Oftmals kommen mehrere Probleme von
Suchtverhältnissen bis hin zur fehlenden
Lebenspraxis zusammen, so dass sich die
Betroffenen tatsächlich in einer vorübergehenden Lebensunfähigkeit befinden.
Im Laufe von einem Jahr ziehen über 100
Personen wieder aus unseren Unterkünften
aus, ein Drittel davon hat danach wieder
eine eigene Wohnung. Die schönsten
Erfolgsgeschichten sind deswegen diejenigen, die wir nicht kennen: Wenn wir
von jemandem nichts mehr hören, wissen
wir, es war ein voller Erfolg! Darin zeigt
sich auch der wesentliche Unterschied
zwischen uns als Non-Profit-Organisation
und Wirtschaftsunternehmen: statt Kundenbindung bedeutet Erfolg für uns, dass
wir und unsere Dienste überflüssig sind,
weil ein Klient – um es in den Worten von
Nietzsche zu formulieren – diesen „einzigen Weg“ für sich gefunden hat.
4
2012 erfolgte der Startschuss für die Generalsanierung des Kaplan Bonetti-Hauses in Dornbirn.
Wo stehen Sie heute und welche
weiteren Schritte und Projekte sind
geplant?
Im März 2012 erfolgte der Spatenstich
für den Zubau, durch den Raum für 23
Menschen entsteht. Die Fertigstellung ist
für diesen Sommer geplant; danach ist die
in etwa 1,5 Jahre andauernde Sanierung
vom Haupttrakt vorgesehen. Zudem stehen
wir kurz vor der Fertigstellung der neuen
Werkstätte, so dass wir künftig alles von
einem Standort aus anbieten können (bisher über drei Orte verteilt). Die prominente
Unterstützung vom Kabarett-Duo Maria
Neuschmid und Jörg Adlassnigg, das vor
wenigen Jahren 40.000 Euro spendete,
machte einmal mehr auf den kontinuierlichen Spendenbedarf für unseren Wohnbereich aufmerksam. Dabei kommt es nicht
auf die Höhe des Betrags bzw. die Größe
des „Ziegelsteins“ an. Wie wir auch auf
unserer Website schreiben: „Für manche ist
es nur ein Ziegelstein, aber für andere ist es
die letzte Hoffnung!“
5
Der deutsche Musiker Frank
Zander veranstaltet seit
1995 jedes Jahr eine Weihnachtsfeier für Obdachlose
und Bedürftige in Berlin. Inspirieren ließ er sich dafür von Bruce
Springsteen, der in seiner Heimat
zur Präsentation seiner neuen CD
nicht wie gewohnt die üblichen Promis und Pressevertreter einlud, sondern die Ärmsten der Armen. Was
haben Sie für Weihnachten 2013
geplant? Welche Unterstützung
können Sie hierfür gebrauchen?
Wenn Prominente solche Veranstaltungen
initiieren, haben sie eins verstanden: viel
größer als die wirtschaftliche Armut ist
die soziale. Materieller Mangel lässt sich
rasch regeln, aber nicht ein fehlendes
funktionierendes Netzwerk und die gesellschaftliche Verankerung. Umso erfreulicher
sind gemeinsame Ausflüge „mitten in die
Gesellschaft“. Dass wir beispielsweise
vom Haubenrestaurant Gasthof Rössle in
Braz zum Essen eingeladen wurden, bleibt
für viele Teilnehmer ein einmaliges, unvergessliches Erlebnis – oder hoffentlich
eben nicht einmalig! An Weihnachten sind
wir bemüht, jedem Bewohner ein kleines
Geschenk zu machen. Gerade in dieser Zeit
werden oftmals Kindheitserinnerungen
wach und die Menschen nachdenklich.
Auch hier sind Spenden die Voraussetzung.
Unsere Bewohner freuen sich aber auch
über Besuch und Gäste, mit denen sie sich
austauschen und denen sie ihre Lebensgeschichte erzählen können. Durch Gespräche aufgefangen zu werden, ist eben alles
andere als selbstverständlich.
Peter Mayerhofer studierte Katholische Fachtheologie
in Innsbruck und Passau. Nach dem Zivildienst in der
mobilen Altenhilfe absolvierte der gebürtige Bludescher ein Pastoralpraktikum in der Pfarre St. Leopold
und im „Haus der jungen Arbeiter“. Seit 2007 ist er
Geschäftsführer der „Kaplan Bonetti Sozialwerke“ (vormals „Haus der jungen Arbeiter“). Peter Mayerhofer ist
verheiratet und hat zwei Kinder.
AUSGABE 05|2013
15
Recycling
NEWS
© Kaplan Bonetti Sozialwerke / Markus Gmeiner
Recycling
NEWS
NEWS
AUSGABE 05|2013
16
Herr Stadelmann (vierter von links) und sein Kollege Herr Waller zeigten
dem Loacker-Team die Schmelzöfen und den gesamten Produktionsprozess.
Loacker zu Gast bei der …
Swiss Steel AG
im Kanton Luzern
Was passiert eigentlich mit dem Schrott, den
Loacker Recycling sammelt, aufbereitet und anschließend an Stahlwerke und Gießereien liefert?
Im Oktober 2012 konnten sich rund 15 Loacker-Mitarbeiter/innen hiervon ein genaues Bild machen:
die Betriebsbesichtigung führte ins in der Nähe von
Luzern gelegene Emmen zum Swiss Steel Center,
das der Unternehmensgruppe Schmolz + Bickenbach angehört. Herr Stadelmann und Herr Waller
zeigten der aus Vorarlberg angereisten Gruppe
den Produktionsprozess vom Schrott bis hin zum
hochwertigen Stahl:

Qualitativ guter Eisenschrott wird bei Swiss Steel
in einem 80-Tonnen-Elektrolichtbogenofen (EAF)
eingeschmolzen. Im Pfannenofen (LF) laufen
danach die drei sekundärmetallurgischen Prozesse
ab: (1) Legieren und Mikrolegieren der Schmelze,
(2) Temperatureinstellung und (3) die anschließende Homogenisierung. Bei qualitativ besonders
anspruchsvollen Stahlgüten erfolgt nach der
Behandlung im Pfannenofen eine zweite sekundärmetallurgische Behandlung in der Vakuumanlage
(VD). Bei dieser Behandlung werden unter anderem
der Wasserstoff- und Stickstoffgehalt des Stahls
durch kräftiges Spülen unter Vakuum reduziert. Im
nächsten Schritt werden auf der Stranggießanlage
(CCM) elf Meter lange Stahlknüppel von 150 mm
Kantenlänge produziert. Sie bilden das Vormaterial, aus dem im Walzwerk Langprodukte in Form
von Stäben und Draht gefertigt, geprüft und weiter
veredelt werden.
Produktionsprozesse
SCHROTT
EAF
L
OFEN
LF
VD
GARRETT
STELMOR
STAB
K
WALZSTRASSE
mit Loop (L) und Kocksblock (K)
CCM
KÜHLSTRECKE
Die Mitarbeiter von Loacker waren beeindruckt, in
welchen Größendimensionen sich der Wertstoffkreislauf bei Swiss Steel schließt. Die Schmolz
+ Bickenbach-Gruppe ist der weltweit größte
Produzent von Werkzeugstahl und die globale
Nummer eins bei der Produktion von rostfreien
Langprodukten.
Oberflächen beschichten
Prüfen - Richten - Trennen
ADJUSTAGE
info box
www.swiss-steel.com
Hier geht’s direkt zum Imagefilm
der Swiss Steel AG:
Christian und Mario Loacker zählen
zu den 50 Köpfen von morgen
Im Februar stellten die Vorarlberger Nachrichten (VN) zum siebten
Mal die „50 Köpfe von morgen“ vor – Menschen, die die Zukunft
in Vorarlberg und über die Landesgrenzen hinaus entscheidend
mitprägen werden. Auch Christian und Mario Loacker zählen zu den
50 Köpfen von morgen. Die VN schreiben hierzu in ihrer Beilage vom
22. Februar: „Sie gelten gewissermaßen bereits als ‚Hoffnungsträger‘
der europäischen Recyclingbranche: Mario (30) und Christian
Loacker (30) stehen für einen Generationswechsel bei Loacker
Recycling in Götzis. Geht man von Branchenkennern aus, so wird
es auch an ihnen liegen, ob der Recyclingstandard hierzulande
weiterhin einer der höchsten in Europa bleiben wird. Christian, Sohn
von Karl Loacker, tankt bei sportlichen Aktivitäten Kraft, und ist wie
Mario Mitglied der Geschäftsleitung. Für ihn besteht die künftige
Herausforderung darin, für neue Materialien sinnvolle RecyclingProzesse und Produktionsmöglichkeiten zu schaffen. Mario, Sohn
von Michael Loacker und privat passionierter Autorennfahrer,
ist als Händler im Stoffstrommanagement für Metalle tätig. Er
zeichnet für den Ein- und Verkauf verschiedener Metalle von und
an Recyclingbetriebe und Kleinkunden verantwortlich. Dabei
steht Mario Loacker im direkten Kontakt mit den Abnehmern wie
Schmelzhütten oder der verarbeitenden Industrie. Er geht davon
aus, dass moderne Anlagen in Zukunft ermöglichen, Wertstoffe
zu einem noch höheren Grad und noch sauberer aufzubereiten –
speziell beim Elektronik Schrott besteht für ihn noch Potenzial.“
Loacker Recycling bei der Jobmesse FH Vorarlberg
Karriere in der Wertstoff-Zukunft
Am Freitag, den 25. Januar 2013, war es wieder so weit: Über 1.000 Besucher/innen aus
Vorarlberg und Umgebung kamen zur Jobmesse an die FH Vorarlberg (FHV). Auch Loacker
Recycling war dieses Jahr wieder vertreten, um junge Menschen für das Zukunftsthema
Recycling zu gewinnen.
Rund 80 Aussteller aus allen Industrie-, Wirtschaftsund Sozialbereichen in Österreich, Liechtenstein,
Deutschland und der Schweiz nahmen an der Jobmesse
teil. Damit konnten so viele Unternehmen wie nie zuvor
verzeichnet werden, die über spannende berufliche
Einstiegsmöglichkeiten in Vorarlberg und darüber hinaus
informierten. Für Mathias Burtscher, Geschäftsführer
der Industriellenvereinigung Vorarlberg, ist die große
Resonanz sehr erfreulich: „Der produzierende Sektor,
aber auch viele eng damit zusammenhängende
Branchen bieten eine Vielzahl an attraktiven und
sicheren Arbeitsplätzen hier bei uns im Ländle. Unsere
Betriebe haben in Vorarlberg ein sehr gutes Image, das
sie sich auch verdient haben. Bei Veranstaltungen wie
Gerald Engler, links, Mitglied der Geschäftsleitung, und
Hans-Werner Leukel, Leiter HR Konzern
diesen wird sichtbar, was die Unternehmen und ihre
Mitarbeiter/innen leisten. Gerade die hier anwesenden
Aussteller bieten ein innovatives und modernes
Arbeitsklima mit sehr guten Entwicklungsmöglichkeiten.
Wir sehen die Jobmesse als wichtiges Bindeglied,
um Unternehmen, Fachhochschule und Jobsuchende
zusammenzubringen.“
Hans-Werner Leukel, Leiter HR Konzern, zeigte sich
ebenfalls erfreut über das rege Interesse: „Viele Student/
innen und Interessent/innen haben sich ausführlich
über uns und die Recyclingbranche informiert. Wir freuen
uns darüber, wenn sich junge Menschen für Recycling
begeistern, wie es Recyclisten-Lehrlinge in unseren
Schweizer Betrieben tun.“
17
Hoffnungsträger der europäischen Recyclingbranche
AUSGABE 05|2013
Mario Loacker und Christian Loacker
Recycling
NEWS
News
AUSGABE 05|2013
18
Recycling
NEWS
news aus der Gruppe
Ausbilder Simon Dietsche und Recyclist Sascha Kern
Eggenberger Recycling AG
Neuer Standort mit
Recyclinghalle in Buchs
Wertstoff Zukunft.
Im Februar hat die Eggenberger Recycling AG
ihren neuen Standort an der Industriestrasse
12 in Buchs eröffnet. Rund 12 Monate nach
dem Spatenstich ist die Übersiedlung von
Grabs nach Buchs nun abgeschlossen. Mit
der Investition von 11 Millionen Franken
konnte das 1915 gegründete Unternehmen
einen großen Schritt realisieren: Die neue
Betriebsstätte verfügt über eine Grundfläche von 18.000 m² und einen Gleisanschluss an den Bahnhof. Zudem liegt der
neue Standort nahe der Autobahn und
gerade einmal 300 Meter von der Kehrichtverbrennungsanlage Buchs entfernt, die
von der Eggenberger Recycling AG beliefert
wird.
7.500 Tonnen pro Jahr per Bahn
„Wir freuen uns sehr über die pünktliche
Fertigstellung von unserem neuen Standort,
die nur dank der zuverlässigen Arbeiten aller involvierten Handwerksbetriebe möglich
war“, zieht Dr. Sascha Quaderer, Geschäftsführer der Eggenberger Recycling AG, Bilanz. „Mit der neuen Recyclinghalle planen
wir, mindestens 7.500 Tonnen Material pro
Jahr per Bahn zu verfrachten, so dass wir
unseren Beitrag zu einer umweltfreundlicheren Entsorgung und zu einer Entlastung
der Straßeninfrastruktur leisten können.
Wir hätten keinen besseren Standort finden
können, um auch in Zukunft unsere Kunden
professionell zu betreuen und eine effiziente Logistik für alle denkbaren Stoffströme
zu etablieren.“
10.000 m² große Sortierhalle
Die neue überdachte Sortierhalle sorgt
Sascha Qu
aderer
Geschäfts
fü
hrer Eggen
Für Sie erre
berger Rec
ic
ycling AG
sascha.qua hbar unter: +423 26
2 62 80
derer@
dafür, dass die Wertstoffe wettergeschützt
gelagert und Anrainer vor etwaigen Emissionen geschützt werden. Außerdem wurde
das Dach so konstruiert, dass zu einem
späteren Zeitpunkt auf einer Fläche von
rund 6.000 m² mit einer Photovoltaikanlage
nachgerüstet werden kann. Zudem bietet
das Unternehmen neu eine Lehrstelle als
Recyclist an. Sascha Kern (siehe Foto) hat
seine Recyclisten-Ausbildung 2012 begonnen und wird von Ausbilder Simon Dietsche
betreut. Auch er hat die Lehre zum Recyclisten abgeschlossen, die vom Bildungszentrum Zürichsee BZZ als einziger Berufsfachschule in der Deutschschweiz angeboten
wird. Auf der Website des Schweizer Fernsehens (s. QR-Code) sowie auf der Website
von der Eggenberger Recycling AG (s.u.)
kann man sich ein genaueres Bild von dem
Lehrberuf Recyclist machen. Im Fernsehen
läuft eben nicht immer nur „Schrott“, sondern auch, wie man ihn recycelt!
Info Box
www.eggenbergerag.ch Öffnungszeiten (Anlieferung):
Mo bis Fr von 07:00 bis 12:00 Uhr (11:30)
und 13:00 bis 17:00 Uhr (16:45)
Anzahl Mitarbeiter: 14
Hier können Sie den SRFBeitrag über den Lehrberuf
Recyclist nachsehen:
eggenberge
ra
g.li
,
News aus der Gruppe
langjährige Mitarbeiter/innen
Die Jubilare bei Loacker
Loacker Recycling Götzis
Loacker Recycling Götzis
Loacker Recycling Götzis
Loacker Recycling Götzis
Loacker Recycling Götzis
Loacker Recycling Götzis
Loacker Recycling Götzis
Loacker Recycling Götzis
Loacker Recycling Götzis
Loacker Recycling Götzis
Loacker Recycling Götzis
Loacker Recycling Götzis
Loacker Recycling Götzis
Loacker Recycling Götzis
Loacker Recycling Götzis
Loacker Recycling Götzis
Loacker Recycling Götzis
Loacker Recycling Götzis
Loacker Recycling Götzis
Loacker Recycling Götzis
Loacker Recycling Götzis
Loacker Recycling Götzis
20
20
20
20
20
20
20
15
15
15
15
15
15
15
15
10
10
10
10
10
10
10
Gruber Hermann
Loacker Recycling Frastanz
25
Killian Michael
Rederer Johann
Loacker Recycling Donauwörth
Loacker Recycling Donauwörth
15
10
Dévényi János
Galgóczi István
Horváth József
Schumann István
Sebestyén József
Vida Zoltán
Loacker Recycling Ungarn
Loacker Recycling Ungarn
Loacker Recycling Ungarn
Loacker Recycling Ungarn
Loacker Recycling Ungarn
Loacker Recycling Ungarn
15
15
15
10
10
10
Abazi Pajazit
Ploderer Eva-Maria
Durnwalder Andreas
L & S Recycling GmbH & CO KG
L & S Recycling GmbH & CO KG
L & S Recycling GmbH & CO KG
15
15
10
Leuenberger Walter
Gammeter Roland
Luigi Salvi Recycling AG
Luigi Salvi Recycling AG
35
15
Loritz Franz
Horch Werner
Markovic Wilhelm
Reinhard Juri
Rohstoffverwertung Regensburg
Rohstoffverwertung Regensburg
Rohstoffverwertung Regensburg
Rohstoffverwertung Regensburg
30
25
20
15
Scherer Arno
Imola Dirk
Kuntz Peter
Lang Michael
Moreau Willi
Röhrig Siegrid
Schmidt Karl-Peter
Tschacher Dieter
Kühnreich Horst
Ruffing Peter
Schick Waldemar
Stalter Frank
Weber Volker
Celik Said
Honecker Manfred-Jürgen
Schäfer Thomas
Saarländische Rohprodukte GmbH
Saarländische Rohprodukte GmbH
Saarländische Rohprodukte GmbH
Saarländische Rohprodukte GmbH
Saarländische Rohprodukte GmbH
Saarländische Rohprodukte GmbH
Saarländische Rohprodukte GmbH
Saarländische Rohprodukte GmbH
Saarländische Rohprodukte GmbH
Saarländische Rohprodukte GmbH
Saarländische Rohprodukte GmbH
Saarländische Rohprodukte GmbH
Saarländische Rohprodukte GmbH
Saarländische Rohprodukte GmbH
Saarländische Rohprodukte GmbH
Saarländische Rohprodukte GmbH
30
25
25
25
25
25
25
25
20
20
20
20
20
15
15
15
Hungerbühler Manfred
Schläpfer Altmetall AG
15
Jovanovski Zoran
Schwendimann Sabrina
Spycher Ruedi
Stucki Daniel
Sabato Adriano
Dadaloglu Ali
Iseli Daniel
Zumstein Stefan
Schwendimann AG
Schwendimann AG
Schwendimann AG
Schwendimann AG
Schwendimann AG
Schwendimann AG
Schwendimann AG
Schwendimann AG
20
20
20
20
15
10
10
10
Weiss Günter
Aydemir Durmus
Rettenbacher Augustin Michael
Hofer Bernhard
Weiss Hallein
Weiss Hallein
Weiss Hallein
Weiss Hallein
25
20
15
10
AUSGABE 01/2011
05|2013
Bag Ömer
Ceyhan Ali
Lederhoser Wolfgang
Mathies Norbert
Pierer Reinhard
Sarikamis Kadir
Ünalan Mustafa
Gutensohn Thomas
Lins Christof
Ludwig Brigitte
Marte Alfred
Sahin Orhan
Stadlober Martin
Stark Jürgen
Wüstner Michael
Biedermann Thomas
Breuss Herbert
Dallabrida Christian
Feuerstein Reinhard
Jukanovic Mensur
Längle Martin
Ortner Marco, Dipl.-Ing.
19
Recycling
NEWS
Für 69 Mitarbeiter/innen der Loacker Gruppe ist 2013 ein ganz besonderes
Jahr. Mit zehn und mehr Jahren Betriebszugehörigkeit feiern sie in diesem
Jahr ihr Jubiläum. Wir sagen Danke und gratulieren ganz herzlich:
Know-how und Verantwortung
für heute und morgen.
>
Die Loacker Gruppe ist der Spezialist für die nachhaltige Nutzung von Wertstoffen. Unsere
Dienstleistungspalette reicht vom Handel mit Schrott und Metallen über die professionelle Auf­be­reitung
von Wertstoffen bis zum kundenorientierten Container-Service und komplexen Abbruch­leistungen. Mit
über 40 Betriebsstätten in sieben Ländern sorgen wir dafür, dass Wertstoffe aller Art materialgerecht
recycelt werden. Für unsere Kunden, unsere Umwelt – und für die nächsten Generationen.
www.loacker.cc

Documents pareils