Erfolg mit der UML – durch Tailoring und Methode
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Erfolg mit der UML – durch Tailoring und Methode
Erfolg mit der UML – durch Tailoring und Methode Die UML – eine Lingua Franca ▪ Durch die Zentralisierung aller Informationen in einem Die Unified Modeling Language (UML) ist eine der wichtigsten Modellierungssprachen im Bereich der Softwareentwicklung. Es handelt sich dabei um einen herstellerunabhängigen Standard, der von einem internationalen Industriekonsortium (Object Management Group, OMG) gepflegt wird. Die UML ist dazu geeignet, Modelle zur Unterstützung der Softwareentwicklung zu erzeugen, die verschiedenen Interessengruppen gerecht werden. Sie unterstützt alle Phasen in der Softwareentwicklung, von der Anforderungsanalyse bis zum Betrieb. Dabei ist die UML nicht an eine bestimmte Domäne gebunden – man kann sie völlig unabhängig von Branche, Softwaretyp oder Anwendungsparadigma einsetzen. Modell wird für größtmögliche Konsistenz zwischen allen Informationsartefakten gesorgt. ▪ Alle Informationen stehen, in Form des UML-Modells, grundsätzlich immer allen Projektbeteiligten zur Verfügung. ▪ Ein einmal erstelltes UML-Modell ist eine wichtige Grund lage, falls später eine Automatisierung in der Entwicklung oder dem Test geplant ist. Eine weitere Tatsache ist aber auch, dass der UML-Einsatz in vielen Projekten immer wieder scheitert oder nur zum Teil zu den gewünschten Ergebnissen führt. Typische Gründe dafür sind: ▪ Die UML wurde nicht auf das tatsächlich benötigte Maß Ist die UML nicht komplex, schwierig, unnötig? eingeschränkt. ▪ Es erfolgt kein stringenter methodischer Einsatz. ▪ Der Einsatz der UML wurde nicht richtig mit dem Die UML wird in vielen Projekten nicht oder nur zögerlich eingesetzt. Oft ist der Nutzen nicht klar, die Einarbeitungszeit und der Aufwand zur Integration in den Softwareprozess werden gescheut, die konkreten Einsatzbereiche sind nur vage bekannt. Tatsächlich können jedoch erhebliche Verbesserungspotenziale durch den Einsatz der UML realisiert werden, wenn man diese richtig einsetzt: Softwareprozess verzahnt. Diese Fallstricke vermeidet man durch Tailoring und den Einsatz einer passenden Methodik. Tailoring ▪ Die für das Projekt relevanten Informationen werden, von der Anforderungsanalyse bis zur Entwicklung, in nur einem Modell gepflegt. ▪ Durch den Einsatz einheitlicher und klar definierter Model lelemente wird ein identisches Projektverständnis zwischen allen Beteiligten hergestellt. ▪ Für jeden Interessenvertreter kann mittels spezialisierter Diagramme jeweils nur die tatsächlich notwendige Informa tionsmenge in einer passenden Notation dargestellt werden. ANALYSE Im Laufe der vergangenen Jahre ist der Notationsumfang der UML stark gewachsen. Eine Folge davon ist, dass sich Einsteiger vom Sprachumfang leicht überfordert fühlen können. Eine weitere Folge ist, dass ein Sachverhalt in der UML auf mehreren Wegen zwar richtig, aber sehr unterschiedlich ausgedrückt werden kann. Dies ist jedoch dem Ziel einer leichten und guten Verständlichkeit des Modells über alle Nutzergruppen hinweg nicht zuträglich. DESIGN IMPLEMENTIERUNG Geschäftsprozesse Activity Diagram Facharchitektur Component Diagram Quellcodestruktur Class Diagram Domänenmodell Class Diagramm Softwarearchitektur Component Diagram Package Diagram Laufzeitverhalten Activity Diagram Sequence Diagram State Diagram Funktionale Anforderungen Use-Case-Diagram Activity Diagram Sequence Diagram … … … Abb. 1 – Mapping der UML-Diagramme auf Phasen und Artefakte (exemplarisch) BETRIEB Systemarchitektur Component Diagram Package Diagram Deployment Diagram … Durch Tailoring (Zuschneiden) wirkt man dieser Situation entgegen. Die UML wird dabei auf das Maß eingeschränkt, das zur Modellierung in Ihren Projekten tatsächlich nötig ist. Überflüssige Diagrammtypen und Modellierungselemente werden entfernt. Dadurch erreicht man eine Komplexitätsreduzierung der Modellierungssprache, Ergebnisse lassen sich leichter und schneller erzeugen, Modellierungsfehler und unnötige Modellierungen werden vermieden. Wie genau die Zuschneidung erfolgt, hängt von verschiedenen Einflussfaktoren ab, die wir gemeinsam mit Ihnen analysieren. Zu diesen Faktoren gehören zum Beispiel die Anwendungsdomäne, die Systemumgebung und die konkrete Ausgestaltung Ihres Entwicklungsprozesses. Die konkrete Ausgestaltung der Methode hängt unter anderem von dem zuvor erfolgten Tailoring, vom Projekttyp und von der Ausgestaltung Ihrer Entwicklungsprozesse ab. Weiterhin muss berücksichtigt werden, ob die Verbindung des Modells mit anderen Modellen vorgesehen ist (unternehmensweite Fach- oder IT-Architekturen, Geschäftsprozessmodelle, …). Nach der Bestimmung dieser Rahmenbedingungen kann dann die Erstellung der Methode erfolgen. Sie beschreibt unter anderem, in welchen Rollen am Modell gearbeitet wird, in welchen Entwicklungsphasen welche Modellteile erstellt werden (s. Abbildung 1), welche Arten von Sachverhalten es gibt und mit welchen Diagrammen diese ausgedrückt werden dürfen und wie Diagramme zusammenhängen (s. Abbildung 2). Auch für diesen Schritt halten wir eine Standardmethode bereit, die an die unternehmensspezifischen Bedürfnisse angepasst werden kann. Das Tailoring der UML braucht viel Fingerspitzengefühl – ein Schritt, bei dem wir Ihnen mit unserer Erfahrung gerne behilflich sind. Für Unternehmen, die die UML im Bereich der geschäftlichen Informationssysteme einsetzen wollen, bringen wir bereits einen fertigen Zuschnitt mit, der mit wenig Aufwand an die unternehmensspezifischen Bedürfnisse angepasst werden kann. Unsere Unterstützung für Ihren Erfolg Bei allen Fragen rund um die UML unterstützen wir Sie gerne. Insbesondere in den Bereichen Tailoring, Methodenerstellung und Schulung verfügen wir über langjährige Erfahrung, von der Sie profitieren können. Wir stellen Ihnen gerne unsere Expertise bereit und helfen Ihnen, eine nachweisliche Verbesserung Ihrer Entwicklungsprozesse zu erreichen. Sprechen Sie uns bei Bedarf gerne an. Methode Nach dem Tailoring der UML verfügen Sie über eine schlanke Modellierungssprache, die genau auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens zugeschnitten ist. Jedoch ist die UML »nur« eine Menge von Notationselementen – sie ist keine Methode, die Ihnen sagt, welche Rolle zu welchem Zeitpunkt welchen Modellteil erstellt oder erweitert. Um mit der UML sinnvoll und zielgerichtet zu Modellieren, ist aber genau eine solche Methode nötig. Funktionale Anforderungen Die Softwareforen Leipzig sind eine Ausgründung aus der Universität Leipzig. Wir führen Forschung und Entwicklung für die Softwarebranche durch. Wir beobachten neue Entwicklungen und Ergebnisse aus der internationalen Forschungsszene auf diesem Gebiet und zeigen die Best Practices aus der Branche auf. Laufzeitverhalten Facharchitektur ACD COD Schritt 1 ACD Schritt 2 UCD Schritt 1 Comp. A Schritt 2 Comp. C Comp. B Schritt 3 Schritt 3 A SED Softwarearchitektur SED B COD Comp. A Pak871 Comp. B Pak226 Pak871 Pak226 Pak928 Abb. 2 – Zusammenhang der Diagramme über Phasen- und Artefaktgrenzen hinweg (exemplarisch) Ansprechpartner André Köhler – Geschäftsführer Softwareforen Leipzig GmbH Querstraße 16, 04103 Leipzig Telefon: +49 (0) 341 / 124 55 - 60 Fax: +49 (0) 341 / 124 55 - 99 E-Mail: [email protected] Internet:www.softwareforen.de