„ClAAS Harsewinkel – „The Farmers on tour“
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„ClAAS Harsewinkel – „The Farmers on tour“
2014 „ClAAS Harsewinkel – „The Farmers on tour“ LandJugendVerband Sachsen-Anhalt e.V. Landjugendgruppe „The Farmers“ Fachschule für Landwirtschaft Haldensleben Exkursionsbericht „Claas Harsewinkel – on tour“ Dass die Ausbildung an der Fachschule für Landwirtschaft in Haldensleben nicht nur aus der bloßen Vermittlung von Fachtheorie besteht, sondern auch spezielle Aktionen, wie z. B. die Durchführung von Fachexkursionen zu bestimmten Themenstellungen maßgeblich bereichert wird, konnten wir am Mittwoch, den 28.05.14 wieder hautnah erleben. Da war es endlich wieder soweit. An diesem Tag fand unsere lang erwartete traditionelle Claas-Erkundung nach Harsewinkel in Begleitung von Frau Pfeffer und Frau Gühne statt. Unser Tag begann bereits recht früh um 06.30 Uhr, da wir für die knapp 270 km Strecke doch einige Zeit Fahrt zu bewältigen hatten. Verkehrsaufkommens Aufgrund hohen verspäteten wir uns um ca. 20 Minuten, worauf sich unseBlick von oben auf die CLAAS KGaA mbH in Harsewinkel (www.claas.de, 2014) re Gastgeber aber sofort einstellten und das vorbereitete Programm anpassten. Nachdem wir in 3 Gruppen aufgeteilt und mit neongelben Claas Westen ausgestattet und mit einem Kopfhörer ausgerüstet waren, konnte die zweistündige Werksführung beginnen. Während dieser erhielten wir tief- Fachschüler im Technoparc (J. Gühne, 2014) greifende Einblicke in die Produktionsabläufe eines der weltweit mitführenden Landtechnikherstellers und konnten an Ort und Stelle die einzelnen Stationen des Herstellungsvorgangs eines Mähdreschers der LEXION und TUCANO Baureihe verfolgen. Neben dem Mähdrescherprogramm lief die Strecke zur Fertigung des Feldhäckslers JAGUAR und des Großtraktors XERION. Uns beeindruckte sehr stark die Teamarbeit, welche die Grundlage für die Fertigungsstrecke bildet. Der einzelne im Team erhält einen Grundlohn von 18,00 Euro/Stunde und das Team erwirtschaftet Boni, die sich bis auf 25,00 Euro/Stunde belaufen können, wenn Ordnung und Sauberkeit sowie die Produktionsmenge in Qualität stimmen. Aus den Gesprächen mit unseren Betreuern erfuhren wir, dass es auch extra Vergütungen für produktive Vorschläge gibt, die ein Einsparungspotential für das Unternehmen darstellen. Unsere Betreuer sind ehemalige Interessante und detaillierte Erläuterungen im Technoparc (J. Gühne, 2014) Mitarbeiter, die noch heute mit technischem Detailwissen glänzen und wir ihnen anmerkten, dass sie tief mit der Firmenphilosophie verbunden sind. Stolz sind die Mitarbeiter auf das Ersatzteilversorgungssystem, womit sie innerhalb von 24 Stunden das europaweite Netz und innerhalb von 48 Stunden das weltweite versorgen können. Nach der Besichtigung hatten wir die Möglichkeit zum Besuch des Technoparcs, wo alte und moderne Technik aufeinandertreffen, und wir ausgiebig die Gelegenheit zum Erkunden der neuesten Modelle nutzten. Danach hatten Gestern vs. heute – ein hochwertig restaurierter MATADOR aus der Zeit von 1960-1969 (J. Gühne, 2010) wir Hunger und freuten uns auf das reichhaltige und frei wählbare Mittag- essen (Vorspeise – Hauptspeise – Dessert), welches die Firma Claas großzügigerweise sponserte. Einige Fachschüler schlugen sogar tüchtig im Fanshop zu und erwarben unter anderem hochwertige Claas-Mähdrescher-Modelle. Als letzter Programmpunkt wurden zwei Technikseminare auf dem nahegelegenen Hof Loermann durchgeführt. Im Mittelpunkt standen Traktoren (Baugruppen) und selbstfahrende Erntetechnik (Mähdrescher und Häcksler). Gruppenwechsel – kleine Probefahrt gefällig? (J. Gühne, 2014) Die 45 Minuten pro Seminar vergingen wie im Flug, weil wir direkt an den Maschinen fachsimpelten und verschiedene Möglichkeiten der optimalen Maschineneinstellung diskutierten. Gruppenfoto der Fachschüler/innen mit Frau Pfeffer und Frau Gühne (2014) Kurz nach 16.00 Uhr rief Frau Gühne zur Abfahrt. Einerseits hätten wir gern noch mehr Austausch gehabt, andererseits waren wir aber auch schon ziemlich k.o. vom vielen Input. Zum Veranstaltungsende nutzten wir die Gelegenheit uns bei unseren Betreuern im Werk und auf dem Hof, sowie bei Herrn Picht, der diesen Tag im Hintergrund organisiert hatte, herzlich zu bedanken. Pünktlich zum verlängerten Himmelfahrtswochenende fuhren wir dann in einen Megastau auf der A2, so dass wir erst nach zähem Stopp and Go wohl behalten, aber völlig geschafft gegen 23.00 Uhr Haldensleben erreichten. Möglich wurde diese Lehrfahrt durch die Unterstützung und die Organisation seitens des Landjugendverbandes Sachsen-Anhalt e.V., bei dem wir uns ebenfalls herzlich bedanken möchten. So wird eine Einheit zwischen Theorie und Praxis geschaffen. Landjugendgruppe „The Farmers“