Museen und Sammlungen im Kreis Segeberg

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Museen und Sammlungen im Kreis Segeberg
Museen
und
Sammlungen
im
Kreis
Segeberg
Grußwort
Wir freuen uns, mit dieser Broschüre Ihr Interesse geweckt zu haben und hoffen, Ihnen einen Eindruck über
die museale Vielfalt im Kreis Segeberg geben zu können. Ob sich nun Ihr Herz beim Anblick antiker landwirtschaftlicher Geräte oder für alte Spielzeuge erwärmt, im Kreis Segeberg kommen Sie auf Ihre Kosten. Die
vorliegende Broschüre umfasst heimatkundliche Sammlungen, Ausstellungen und Museen zu den unterschiedlichsten Themenbereichen.
Ziel ist es, ein umfassendes Angebot darzustellen. Sollten Sie also eine Adresse vermissen, so werden wir
diese in der nächsten Auflage gern berücksichtigen oder Sie schauen unter www.kreis-segeberg.de in unseren Internetmuseumsführer, den wir kontinuierlich um neue Angebote erweitern. In diesem Sinne, gehen Sie
mit uns auf Entdeckungstour!
Ein herzliches Dankeschön gilt der Stiftung der Sparkasse Südholstein für ihre Initiative zur Erstellung dieser
Broschüre und für die finanzielle Unterstützung.
Winfried Zylka
Kreispräsident des Kreises Segeberg
Hans-Jürgen Kütbach
Verein für Jugend- und Kulturarbeit
im Kreis Segeberg e.V.
Georg Gorrissen
Landrat des Kreises Segeberg
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Inhaltsverzeichnis
Grußwort
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12 - Alte Geräte und Werkzeuge, Borstel
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1 - Alt-Segeberger Bürgerhaus, Bad Segeberg Seite
2 - Otto-Flath-Kunsthalle und Villa Flath,
Bad Segeberg
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15 - Dorfarchiv, Hartenholm
16 - KZ-Gedenkstätte, Nützen
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Seite 21
Inhaltsverzeichnis
Übersichtskarte
3 - Straßenmeisterei, Bad Segeberg
4 - Museum des Sammlervereins,
Bad Segeberg
5 - Indian Village, Bad Segeberg
6 - KulturHaus REMISE, Bad Segeberg
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7 - Wollspinnerei C. & F. Blunck, Bad Segeberg Seite 12
8 - Landmuseum Gestüt, Traventhal
Seite 13
9 - Götzberger Windmühle, Henstedt-Ulzburg
10 - Hof Lübbe, Boostedt
11 - Heimatarchiv Timmermann, Bornhöved
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13 - Karl-Rautenberg-Museum, Ellerau
14 - Museum und Archiv, Fahrenkrug
17 - Museumsbahnhof, Kleinkummerfeld
18 - Mühlenmuseum, Klein Rönnau
19 - Feuerwehrmuseum Schleswig-Holstein,
Norderstedt
20 - Stadtmuseum, Norderstedt
21 - Torhaus, Seedorf
22 - Museumsbunker, Trappenkamp
23 - Heimat- und Handwerksmuseum,
Wahlstedt
24 - Dorfmuseum, Westerrade
Impressum
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Alt-Segeberger Bürgerhaus, Bad Segeberg
Lübecker Straße 15, 23795 Bad Segeberg, É 04551/964204, Ê 04551/964111, @: [email protected],
www: museen-sh.de, Öffnungszeiten: April – Oktober, Di. – Fr. 10 – 17 Uhr, Sa. und So. 14.30 – 17 Uhr. Eintritt: 3,- Euro
(Erwachsene), ermäßigt 1,- Euro, Kinder bis 12 Jahre frei - kostenlos für Segeberger Schüler; Kinder und Jugendliche 0,50 €;
Erwachsene 1 €; Familien 2,50 €; Gruppen (ab 10 Pers.) 0,50 €
Das älteste Bürgerhaus der Stadt, ein Fachwerkgiebelhaus mit Mittellängsdiele,
dessen frühester Teil aus der Mitte des 16. Jahrhunderts stammen soll, beherbergt seit 1964 das Segeberger Heimatmuseum. Stuben und Küche mit Möbeln
und Hausrat vom 17. bis zum 19. Jahrhundert vermitteln anschaulich die
Bereiche Leben und Wohnen früherer Generationen. In dem Teil des Hauses,
der ehemals Stall war, werden alte Handwerksgeräte präsentiert.
Bemerkenswert sind weiter Gegenstände aus Anhydrit, dem Gestein des
Kalkbergs, sowie ein großes Hirschgeweih.
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Otto-Flath-Kunsthalle und Villa Flath, Bad Segeberg
Bismarck-Allee 5, 23795 Bad Segeberg, É 04551/879900, Ê 04551/964111, @: [email protected],
www: museen-sh.de, Öffnungszeiten: April Di .- So. 14 – 18 Uhr. Führungen: nach telefonischer Vereinbarung. Eintritt: Segeberger
Schüler kostenlos; Erw. 1,50 €; Schüler, Auszubildende, Studenten 1 €; Gruppen ab 10 Pers. 1,00 € pro Person
Familien 3,50. Schüler/Studenten/Auszubildende/Wehrdienst- oder Ersatzdienstleistende 0,80 €
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Der Holzbildhauer und Maler Otto Flath (1906 - 1987) lebte seit 1935 in Bad
Segeberg und schuf hier viele seiner Werke. Auf Initiative des Ehepaars
Burmester wurde im Jahr 1948 dem Wohnhaus und Atelier Flaths ein erster
Ausstellungsraum angegliedert; später kamen weitere Räume hinzu.
In der "Kunsthalle" und auf dem Gelände um die ehemalige Villa des Künstlers
werden Skulpturen, Gemälde und Zeichnungen Otto Flaths präsentiert.
Die ehemalige "Villa Flath" bietet heute Arbeitsmöglichkeiten und
Ausstellungsraum für junge zeitgenössische Künstler, die von der "FlathStiftung" gefördert werden.
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Ausstellung in der Straßenmeisterei, Bad Segeberg
Christiansfelde 10, 23795 Bad Segeberg; Dachgeschoss der Meisterei,
É 04551/81715, @: [email protected],
Ansprechpartner: Albrecht Seibert, Öffnungszeiten: Nach Vereinbarung mit Herrn Seibert
Die 2003 eröffnete Ausstellung zeigt Arbeitsgeräte aus dem Straßenbau und
der Straßenunterhaltung im Wandel der Zeit.
Zu den Ausstellungsstücken zählen beispielsweise eine Straßenwalze aus
Granit aus dem 19. Jh., ein Keilpflug von 1940, eine Zwei-Mann-Motorsäge von
1943, ein Straßenkarren von 1956 und alte Verkehrszeichen. Ergänzt wird die
Sammlung durch Zeichen- und Messgeräte aus der Straßenplanung und
Baudurchführung. Neben alten Büromaschinen gibt es altes Kartenmaterial,
Fotos und Fachbücher sowie eine Sammlung von Gesetzen und Verordnungen.
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Museum des Sammlervereins e.V., Bad Segeberg
Wickelstraße 7, 23795 Bad Segeberg, É 04551/82559, Ê 04551/82559 Ansprechpartnerin: Katrin Lienau, Klosterkamp 2,
23795 Bad Segeberg; @: [email protected], Öffnungszeiten: Do. 18 – 20 Uhr, So. 15 – 18 Uhr und nach Vereinbarung auch für
Schulklassen; Eintritt: 1 €; Kinder 0,50 €; Mitglieder frei (Mitgliedsbeitrag 30 € pro Jahr/45 € für Familien)
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Die ca. 30 Mitglieder des Vereins erhalten die Möglichkeit, ihre Sammlungen
bzw. Teile davon der Öffentlichkeit zu präsentieren. Unter anderem wird dabei
die Welt des Kindes besonders berücksichtigt. Es werden auch wechselnde
Sonderschauen veranstaltet, z. B. Bauen – Basteln – Experimentieren.
Jeden 1. Freitag im Monat treffen sich die Puppen – und Spielzeugsammler,
jeden 1. Sonnabend im Mai und im November findet die Puppen- und
Spielzeugbörse (antik) mit Verkauf, Wertschätzung und Puppendoktor statt.
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Indian Village, Bad Segeberg
Karl-May-Platz, 23795 Bad Segeberg, É 04551/95210, Ê 04551/1030, @: [email protected],
www: karl-may-spiele.de, Öffnungszeiten: Während der Karl-May-Spiele montags bis mittwochs jeweils 10 – 18 Uhr, donnerstags
bis sonnabends von 10 - 20 Uhr. Eintritt: Erw. 2,50 €, Kinder 2,00 €, Gruppen pro Pers 1,50 €
Das Indian Village zeigt eine Westernstadt im späten 18. Jahrhundert mit
Barber-Shop, Drugstore, echten Frisierstühlen, Krämerladen, Sheriffbüro mit
Gefängniszelle, Kutschen und Saloons. Die Freifläche im Indian Village wartet
mit Attraktionen auf, an denen besonders die Kinder ihren Spaß haben werden.
Wenige Meter entfernt liegt das “Nebraska-Haus”, in dem die Ausstellung “Die
Welt der Indianer” untergebracht ist.
Im benachbarten Blockhaus kann ein Spaziergang durch über 50 Jahre
Geschichte der Karl-May-Spiele unternommen werden.
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KulturHaus REMISE, Bad Segeberg
Hamburger Str. 25, 23795 Bad Segeberg É 04551/9089969,
Ansprechpartnerin: Edda Runge, [email protected], www.vjka.de,
Öffnungszeiten nach Vereinbarung
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Die REMISE in Bad Segeberg, neben dem Haus Segeberg gelegen, wurde 1750
vom damaligen Amtsrat Christian Stemann errichtet.
Im Jahre 1781 kaufte die Königliche Rentenkammer (Finanzministerium) in
Kopenhagen das Grundstück. Bis 1959 wurde es mit kleinen Unterbrechungen
als Dienst- und Wohnsitz der Amtmänner und Landräte genutzt. Seit 1975 gilt
die REMISE als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung. Von 1980 bis Ende
2005 diente das reizvolle, im Jahr 1979 restaurierte Gebäude unter der
Trägerschaft des Kreises Segeberg als Ausstellungsgebäude für heimische
Künstler. Im KulturHaus REMISE, seit dem 1. Januar 2007 die neue
Bezeichnung des Gebäudes, finden jetzt unter der Trägerschaft des Vereins für
Jugend- und Kulturarbeit im Kreis Segeberg e.V. Ausstellungen, Lesungen,
Konzerte und Kunsthandwerkermärkte statt. Eine Artothek, mit finanzieller
Unterstützung der Stiftung der Sparkasse Südholstein, ist im Aufbau.
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Wollspinnerei C. & F. Blunck, wolle & leinen MANUFACTUR, Bad Segeberg
Kurhausstraße 38, 23795 Bad Segeberg, É 04551/304799, Ê 04551/304900, @: [email protected],
www.wolleundleinen.de, Öffnungszeiten: Für Führungen durch die Wollspinnerei wird um telefonische Anmeldung gebeten; Eintritt:
5,00 € pro Person, bei Gruppen ab 10 Personen 3,00 € pro Person
Die historische WOLLSPINNEREI C. & F. Blunck in der Innenstadt von Bad
Segeberg kann wieder besichtigt werden: Die WOLLSPINNEREI Blunck wurde
1852 gegründet und ist ein Zeitzeugnis aus den Anfängen der Industrialisierung. Es ist der einzig vollständig erhaltene Betrieb dieser Art in
Norddeutschland. Die Maschinen für die Aufbereitung der Rohwolle, die
Vorbereitung des Garnes, die Spinnmaschine - der Selfactor – und die
Zwirnmaschinen sind 80 Jahre und älter. Die urigen, verwinkelten Gebäude
und die Maschinen stehen unter Denkmalschutz. Heute noch werden hier
Wollgarne aus der Wolle heimischer Schafe hergestellt.
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In den Räumen der WOLLSPINNEREI Blunck befindet sich auch die wolle & leinen MANUFACTUR. Die Wollstrickgarne aus der Wollspinnerei Blunck werden
hier zum Verkauf angeboten. Besucher finden hier außerdem Mode aus edlen
Naturfasern, Tischwäsche, Leinen- und Wollstoffe sowie Schönes zum
Verschenken.
Landmuseum Gestüt Traventhal e.V.
Dorfstraße 26, 23795 Traventhal, É 04551/968925, Ê 04551/968926,
Ansprechpartner: Harry Beiersdorf; @: [email protected], www: land-museum.de
Öffnungszeiten: Öffnung auf Anfrage, nach Vereinbarung gibt es Führungen
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Es sind pädagogische Angebote geplant; vorgestellt wird landwirtschaftliches
Gerät ab dem Jahre 1820. Vor allem geht es um Mensch und Pferd und deren
Geräte; zu den Exponaten gehören auch Kutschen.
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Verein Götzberger Windmühle e.V., Henstedt-Ulzburg
Falkenstraße 3a, 24558 Henstedt-Ulzburg É 04193/4331, Ê 04193/7799974, @: [email protected],
www: vereingoetzbergerwindmuehle.de, Öffnungszeiten: nach Vereinbarung. Eintritt: Es wird um eine Spende gebeten
Anschrift Mühle: Götzberger Straße 102, 24558 Henstedt-Ulzburg
Die Götzberger Mühle wurde 1877 als unterbauter Holländer errichtet und ist
heute denkmalgeschützt.
Nach einem Sturmschaden im März 2004 wird die Mühle nun komplett restauriert, um wieder mahlen zu können.
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Heimatkundliche Sammlung im „Hof Lübbe“, Boostedt
Dorfring 32, 24598 Boostedt, É 04393/997614; 04393/1822, Ê 04393/997650, @: [email protected],
www: boostedt.de, Ansprechpartner: Lena Knüppel (Gemeinde Boostedt), Willi Göttsche,
Öffnungszeiten und Führungen: nur nach telefonischer Absprache mit Herrn Göttsche
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In der heimatkundlichen Sammlung im Obergeschoss des „Hof Lübbe“ finden
Sie Zeugnisse vom Leben und Arbeiten in und um Boostedt von der Steinzeit
bis in die Neuzeit. Der Schwerpunkt der Ausstellungsstücke liegt im Bereich
Handel, Handwerk und Landwirtschaft. Die Sammlung wird von Herrn Willi
Göttsche betreut.
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Heimatarchiv Harald Timmermann, Bornhöved
Feldstraße 17, 24619 Bornhöved, É 04323/7755, Ê 04323/7755, @: [email protected],
Ansprechpartner: Harald Timmermann,
Öffnungszeiten und Führungen: Schulklassen und Vereine nach Vereinbarung
Die Sammlung beinhaltet vorgeschichtliche Funde aus Bornhöveds
Jungsteinzeit und Schulsammlungen. Das Museum befindet sich im ApartHotel Roland Lohan am Markt. Es umfasst 25 gerahmte Repros zur Geschichte
Bornhöveds. 10 Repros von Gemälden des Landschaftsmalers Charles Ross;
Diaserie der Gemälde und zur Geschichte der Familie; Diaserie zur Geschichte
Bornhöveds: 798, 1227, 1813. Sonderausstellungen zu Ortsjubiläen. Ein
Museum ist im Keller des ehemaligen Amtsgebäudes, Lindenstraße 5, geplant.
Sehenswert ist auch der Historienpfad der Gemeinde Bornhöved. Braune
Metalltafeln erläutern 32 Stationen (Gebäude und Denkmäler) der
Bornhöveder Geschichte. Die Stationen sind auf einer Info-Tafel auf dem
Berliner Platz erläutert und in historischen Bildern dargestellt.
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Alte Geräte und Werkzeuge aus Haushalt und Landwirtschaft, Borstel
Sether Straße 2, 23845 Borstel, É 04537/338,
Ansprechpartner: Wilhelm und Peter Haase;
Öffnungszeiten: nach Vereinbarung;
Eintritt: frei. Bei den Gegenständen handelt es sich um eine private Sammlung
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Anliegen ist die Rettung, Sammlung und Aufbewahrung von alten Geräten,
Werkzeugen und Maschinen aus Haushalt, Landwirtschaft sowie handwerklichen Berufen.
Zu den Exponaten gehören beispielsweise eine Drechselbank für
Holzwagenräder, ein 200 Jahre alter Webstuhl, alte Schmiedewerkzeuge, eine
Dreschmaschine, eine Bandsäge aus Holz sowie einige alte Schlepper z. B der
Firma Hermann Lanz in Aulendorf.
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Karl-Rautenberg-Museum, Ellerau
Am Bürgerhaus, Højerweg, 25479 Ellerau, É 04106/78312, Ê 04106/78727, @: [email protected],
www: ellerau.de/museum, Ansprechpartner: Rainer Schultheis (04106/71228), Rolf Heuser (04106/71824),
Öffnungszeiten ab 01.01.2008:Sonnabends von 15.00 - 17.00 Uhr; Führungen: nach Vereinbarung; Eintritt: frei
Das Heimatmuseum will das ländliche Leben darstellen, dazu zählen auch
komplett ausgestellte Wohn- und Lebensräume aus der Zeit um 1900, bäuerliche Arbeitsgeräte, volkstümliches Haushalts – und Arbeitsgerät sowie
Werkzeuge unterschiedlicher handwerklicher Berufe. Ein Schulklassenzimmer
mit Bänken, Lehrerpult und alten Unterrichtsmaterialien verdeutlicht dem
Besucher den Wandel im Bildungs- und Erziehungswesen.
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Eine besondere Schau ist der früheren Firma Arthur A. Erlhoff gewidmet, die
nach 1945 mit ihrer Produktion von Damenoberbekleidung europaweit bekannt
wurde und die Entwicklung des Ortes mitprägte. Die Exponate der 450qm großen Ausstellung reichen von feinem Porzellan bis zu einem über 600 Jahre
alten Tennenbalken. Bemerkenswerte Ausstellungsstücke sind weiter eine aus
dem 17. Jahrhundert stammende Hochzeitstruhe und ein 250 Jahre alter funktionsfähiger Handwebstuhl sowie schriftliche Quellen des Gutes Kaden von
1710 – 1742. Das Haus gestaltet gelegentlich auch Sonderausstellungen.
Museum und Archiv, Fahrenkrug
Segeberger Straße 7, 23795 Fahrenkrug, É 04551/3823, Ê 04551/808974,
Ansprechpartner: Heinz Jürgensen, Schackendorfer Weg 5, 23795 Fahrenkrug
Öffnungszeiten und Führungen: nach Vereinbarung
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Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf bäuerlichen Gerätschaften, steinzeitlichen Werkzeugen und Spielsachen. Das Archiv gibt mit alten Protokollen
von Schule, Gemeinde, Feuerwehr Aufschluss über die Lokalgeschichte.
Teilweise ist der Bestand auch ausleihbar. Außerdem gibt es ältere landwirtschaftliche Literatur.
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Dorfarchiv, Hartenholm
Bürgermeisterweg 21, 24628 Hartenholm, É 04195/202,
Ansprechpartner: Gertrud Köck,
Öffnungszeiten und Führungen: nach Vereinbarung
Das Dorfarchiv wurde 1996 zusammen mit dem Leiter des Schlosses Gottorf
gegründet.
Anliegen der heimatkundlichen Sammlung ist es, alte Gegenstände aus
Hartenholm und Umgebung zu erhalten. Die Sammlung umfasst weit über 100
Gegenstände, darunter einen alten Plattenspieler, eine antiquierte Eismaschine
und einen Schlitten aus Ostpreußen, wobei jeweils eine dazugehörige
Geschichte dazu erzählt werden kann. Bei vielen der Ausstellungsstücke handelt es sich um Leihgaben ortsansässiger Familien.
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KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen in Springhirsch, Nützen
An der B4, 24568 Nützen – Springhirsch, É 04191/723428,
www: kz-kaltenkirchen.de, Ansprechpartner: Jürgen Gill, Öffnungszeiten: An Sonn- und Feiertagen von 11.00 - 17.00 Uhr bis Ende
Oktober, werktags von 9.00 - 15.00 Uhr nur nach Ankündigung im Fenster des Dokumentenhauses. Sonst ist das
Gedenkstättengelände jederzeit zugänglich. Führungen: nach Vereinbarung
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Anliegen der Stätte ist es, an das KZ–Außenkommando Kaltenkirchen des KZs
Neuengamme, das in Springhirsch vom Sommer 1944 – bis April 1945
bestand, zu erinnern.
Die Häftlinge wurden zur Arbeit am Flugplatz Kaltenkirchen eingesetzt. Das
Lager war durchschnittlich mit 560 Menschen belegt. In der Zeit vom Sommer
1944 – bis April 1945 starben vermutlich 500 – 700 Häftlinge. Beschriftete
Steine erinnern an die Namen. Die Gedenkstätte ist ein Lernort für Geschichte;
in der Region gibt es 21 Patenschulen. Das Dokumentenhaus ist im
Sommerhalbjahr sonntags geöffnet; hier befindet sich eine Ausstellung mit
Fundsachen sowie Literatur.
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Museumsbahnhof Kleinkummerfeld
(Eisenbahnfreunde Mittelholstein e.V.), Kleinkummerfeld
Am Bahnhof 16, 24626 Kleinkummerfeld, É 04873/480, Ê 04873/901914, @: [email protected],
www: efm-ev.de, Ansprechpartner: Rainer Lieske/Max Hermann Engel,
Öffnungszeiten: Di. von 16 – 20 Uhr, sowie nach Vereinbarung. Zusätzliche Veranstaltungstermine werden
im Internet und der lokalen Presse bekanntgegeben. Eintritt: frei
Ziel der Vereinsarbeit ist es, historisch wertvolle Einrichtungen, Anlagen und
Fahrzeuge der Eisenbahn zu erhalten und in einem Museum der Öffentlichkeit
zugänglich zu machen. Zum Museum gehört auch der 1875 erbaute Bahnhof
mit seiner Einrichtung; weiter sind Uniformen, Mützen und Modelle zu sehen.
Zu den besonderen Exponaten zählen eine 1936 von den Deutschen Werken in
Kiel nur einmal gebaute Kleinlokomotive sowie ein 1953 als Einzelstück gebauter Bereisungstriebwagen der Eisenbahndirektion Hamburg.
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Im 12.000 qm großen Gelände befinden sich ein Signalgarten, 6 ehemalige
Bauzugwagen mit weiteren eisenbahntypischen Einrichtungen, inkl. eines
Speisewagens zur Bewirtung der Gäste bei Ausstellungen. Weitere Exponate
sind eine 1936 von den Deutschen Werken in Kiel gebaute Kleinlokomotive,
eine O&K Diesellok, sowie ein 1953 als Einzelstück gebauter Bereisungswagen der Eisenbahndirektion Hamburg. Eine Fahrraddraisine und Handhebeldraisine laden auf ca. 300 Meter Gleis bei Veranstaltungen zur körperlichen
Betätigung ein.
Mühlenmuseum, Klein Rönnau
Mühlenweg, 23795 Klein Rönnau, É 0172/9016012, @: [email protected],
Ansprechpartner: Dietrich Herms , Öffnungszeiten: Während der Sommerferien sonntags von 11:00 bis 16:00 Uhr.
Für Gruppen Besichtigung nach Terminabsprache mit Bürgermeisterin Margret Schlüter (04551/82335)
oder mit Klaus Bostedt (04551/83531) möglich
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Die Wassermühle in Klein Rönnau wurde bereits 1342 urkundlich erwähnt, das
heutige Gebäude 1649 errichtet. Der Antrieb erfolgte durch ein unterschlächtiges Mühlenrad an der Außenwand des Gebäudes. Um die Jahrhundertwende
1899/1900 erweiterte man die Mühle durch Anbau des Maschinenhauses. Das
Wasserrad wurde durch eine Turbine ersetzt, die auch der Erzeugung von elektrischem Strom diente.
In der Mühle wurde bis 1960 Getreide gemahlen, danach verfiel das Gebäude.
1999-2001 erfolgte die Restaurierung und Sanierung. Seit 2001 ist das
Mühlenhaus wieder zu besichtigen. In dem Gebäude befinden sich 2 komplette Mahlwerke, die Transmission aus dem Ende des 19. Jahrhunderts und noch
Teile der 350 Jahre alten Technik. Die technischen Einrichtungen werden seit
2001 durch interessierte Bürger und Bürgerinnen vervollständigt und repariert
und am „Deutschen Mühlentag“ 2006 wurde mit Hilfe des neu installierten
Elektromotors (Baujahr 1923) das erste Mal seit 46 Jahren in der Rönnauer
Mühle wieder gemahlen.
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Feuerwehrmuseum Schleswig-Holstein, Norderstedt
Friedrichsgaber Weg 290, 22846 Norderstedt, É 040/5256742, Ê 040/5256540, @: [email protected],
www: feuerwehrmuseum-sh.de, Ansprechpartner: Dr. Hajo Brandenburg, Öffnungszeiten: Mi.-So. 15-18 Uhr; an Feiertagen geschlossen.
Führungen: Erwachsene, Schulklassen und Kindergartengruppen nach Vereinbarung;
Eintritt: 3,- Euro (Erwachsene), ermäßigt 1,- Euro, Kinder bis 12 Jahre frei
Das Feuerwehrmuseum Schleswig-Holstein gehört zu den größten seiner Art in
Deutschland und verfügt über 1.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche.
In wechselnden Veranstaltungen und Ausstellungen präsentiert das Museum
Künstler, Musik, Literatur und Filme. Die zahlreichen Highlights der
Schausammlung zum Thema Feuer machen den Rundgang für Familien,
Sammler, Feuerwehrleute und Reisegruppen sehenswert. Besondere
Führungen werden für Vor- und Grundschulklassen angeboten; als Höhepunkt
dieser Veranstaltung wird ein „brennender Baum“ mit einer Eimerkette und
einer Handdruckspritze gelöscht. Für Kinder ist eine Spielecke im Museum vorhanden. Zum Museum gehören die Museumsgaststätte „Kneipe im Museum“,
ein öffentlicher Feuerwehrspielplatz sowie ein angegliederter Bouleplatz. Das
Gebäude liegt inmitten des großzügig angelegten Moorbek-Parks, der an die UBahn-Station „Norderstedt Mitte“ angebunden ist. Kostenlose PkW-Parkplätze
sind in ausreichender Anzahl vorhanden.
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Stadtmuseum, Norderstedt
Friedrichsgaber Weg 290, 22846 Norderstedt, É 040/309827, Ê 040/943 653 44, @: [email protected],
www: stadtmuseum.norderstedt.de, Ansprechpartner: Dr. Manfred von Essen, Öffnungszeiten: Mi. – So. 15 – 18 Uhr
Eintritt: 3 € für Erwachsene, ermäßigt 1 €, Kinder bis 12 Jahren frei
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Es besteht das Angebot von Führungen; außerdem können Kinder mit
Forscherkärtchen das Museum selbst entdecken. Das Haus informiert über die
Stadtgeschichte Norderstedts und seine vier Ursprungsgemeinden; zudem
werden 6 – 7 wechselnde Sonderausstellungen jährlich gestaltet.
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Torhaus, Seedorf
Am Burggraben, 23823 Seedorf, É 04555/600, Ê 04555/14968, @: [email protected],
www: gemeinde-seedorf.de, Ansprechpartner: Bürgermeister Horst Schramm, Kurfürstendamm 2, 23823 Seedorf,
Öffnungszeiten und Führungen: nach Vereinbarung; Eintritt: pro Person 2 €, Gruppen ab 10 Pers. je 1,50 €
Es handelt sich hierbei um ein zwischen 1580-83 erbautes Herrenhaus, welches erst im Nachhinein in ein Torhaus umgewidmet wurde. Neben den
Schlössern von Reinbek und Husum zählt es zu den Bauwerken, die als
Hauptbeispiele für die aus den Niederlanden beeinflusste Spätrenaissance gelten. Es lassen sich zudem Einflüsse der französischen Schlossbaukunst des 16.
Jahrhunderts finden. Diese Übertragung des aus dem Mittelalter stammenden
Gedanken eines Wohnturmes in die baulichen Gestaltungsmittel des ausgehenden 16. Jahrhunderts begründet die Einzigartigkeit des Seedorfer
Torhauses.
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Vor wenigen Jahren fand eine Grundinstandsetzung und Restaurierung statt.
Das Baudenkmal dient heute gemeindlichen und kulturellen Zwecken; dort finden z. B. Trauungen statt. Zudem ist eine Nutzung als Ausstellungs- und
Veranstaltungsort möglich. Ein Heimatmuseum und ein Archiv befinden sich
ebenfalls im Torhaus.
Museumsbunker, Trappenkamp
Schulstraße, 24610 Trappenkamp, É 04323/914115, Ê 04323/914126, @: [email protected],
www: trappenkamp.de, Ansprechpartner: Frau Rohde,
Öffnungszeiten: jeden zweiten Sa. im Monat von 15 – 17 Uhr und nach Absprache; Führungen: nach Vereinbarung
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Es handelt sich um einen von 95 Hochbunkern aus der näheren Umgebung,
welche in der Zeit von 1935 -1945 als Marinesperrwaffenarsenal genutzt wurden.
Nachdem die britischen Besatzer beschlossen hatten, die Bunker nicht zu
sprengen, dienten diese ab 1946 als Unterkunft und Betriebsräume für
Flüchtlinge und Vertriebene aus den Ostgebieten. Später wurden viele Bunker
abgerissen oder durch Um- und Anbauten wohnlicher gestaltet.
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Heimat- und Handwerksmuseum, Wahlstedt
Waldstraße 1, 23812 Wahlstedt, É 04554/5912, Ê 04554/703132, @: [email protected],
www: vhs-wahlstedt.de/museum, Ansprechpartner: Frau Angelika Remmers, Herr Peter Koch, Öffnungszeiten: Do. 15 – 17 Uhr und
nach Vereinbarung. Eintritt: Es wird um eine Spende von 1 € pro Person gebeten
Das Museum befasst sich mit dem Übergang Wahlstedts vom Dorf zur Stadt
von 1850 – 1950. Gezeigt werden alte Werkstätten und die Bereiche
Wohnen /Leben/Arbeiten um 1900.
Zu den besonderen Exponaten zählt ein Steinbackofen. Das darin gebackene
Brot wird donnerstags an Besucher verkauft. Bemerkenswert sind weiter die
Nachbildung der Marinearsenalbahn und eine nachgebaute Gutenbergpresse.
Das Museum bietet für Schüler- und Jugendgruppen nach Vereinbarung
museumspädagogische Projekte an. Es können zudem Trauungen durchgeführt
werden.
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Dorfmuseum des Kulturvereins Westerrade und Umgebung e.V., Westerrade
Teichstraße 17 (Hof Pritschau), 23815 Westerrade, É 04553/224, @: [email protected],
www: Kulturverein-Westerrade.de, Ansprechpartner: Familien Harfst oder Mecke, Öffnungszeiten: April – Oktober jeden Montag,
November – März am 2. Montag im Monat jeweils von 18.15 Uhr bis 20.00 Uhr oder nach Vereinbarung.
Eintritt: frei, eine Spende ist willkommmen
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Es ist ein Heimatmuseum mit vielfältigen Exponaten aus Haushalt, Gewerbe,
Landwirtschaft und Vorzeit; zu den Ausstellungsstücken gehört auch das
Bürgermeisterzimmer. Gelegentlich werden auch Sonderausstellungen gestaltet.
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