industrie 4.0 bei daimler - AS
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industrie 4.0 bei daimler - AS
Jahrgang 12 | Ausgabe 2/2015 | www.as-interface.net Das MAgazin Trends Technologien Anwendungen PRODUKTIONSKONZEPTE Industrie 4.0 bei Daimler GEM E ZUR INSCHAF SPS TSST IP A AS-IN C DRIVES 20N1D 5 NEU TE HEIT EN A RFACE U Am S F DER MESSE tand ort: Halle Stand 3, 502 ENTWICKLUNGSPHILOSOPHIE AS-I SELBSTVERSUCH VERPACKUNGSTECHNIK LEIDENSCHAFTLICH KUNDENORIENTIERT „DAS MÜSST IHR DOCH EUREN KUNDEN SAGEN“ SICHER VERPACKEN. FLEXIBEL UND EFFIZIENT. DER ANSCHLUSS AN DEN ERFOLG IST GELB. Das MAgazin Inhalt EDITORIAL INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser, Produktionskonzepte mit der SPS IPC Drives steht wieder einmal die wahrscheinlich wichtigste Messe der Automatisierungsbranche ins Haus. Und das AS-Interface freut sich drauf. Denn bei aller Digitalisierung zeigt sich doch eins: Wir suchen den direkten Austausch. Wir wollen miteinander reden, uns dabei in die Augen sehen und die Dinge gemeinsam anfassen. Der Treffpunkt „Messe“ genießt nach wie vor einen hohen Stellenwert. Die Mitaussteller von AS-International wissen und leben das. Sie haben sich zahlreich angekündigt und bringen auch dieses Jahr wieder innovative Lösungen rund um das AS-Interface mit nach Nürnberg. Lösungen, die vor allem eins im Blick haben: den Kundennutzen. Gute Aussichten also für einen spannenden Herbst und eine SPS IPC Drives, die auch dieses Jahr wieder einen kleinen Rekord in Sachen Besucherzahlen schreiben dürfte. Wir sehen uns in Nürnberg! DAIMLERS INDUSTRIE 4.0: SCHWÄBISCH PRAGMATISCH Alle Welt spricht von Industrie 4.0. Nur die Werksleitung von Mercedes-Benz in Ludwigsfelde nennt es lieber intelligente Produktion. AS-Interface ist schon heute mit dabei. 4 8 AS-Interface Messeneuheiten Selbstversuch „DAS MÜSST IHR DOCH EUREN KUNDEN SAGEN“ 12 Über die Vorteile des AS-Interface wird viel geschrieben, der Proof-of-concept aber nur selten öffentlich kommuniziert. Ein Mann an der Basis holt das jetzt nach. Sichere Antriebssteuerung DRIVEN BY YOU 14 Der passionierte Teamplayer AS-Interface dringt in neue Sphären vor: AS-i überwacht und steuert jetzt auch sicher Antriebe – auf direktem Weg und ohne zusätzliche Sicherheits-SPS. AS-I ENTWICKLUNGSPHILOSOPHIE leidenschaftlich kundenorientiert 16 Wenn Innovationen aus einem Gespür für Kundenbedürfnisse und der Fähigkeit zuzuhören entstehen, sind Entwicklungen nicht nur innovativ, sondern nützen auch dem Anwender. Verpackungstechnik SICHER VERPACKEN. FLEXIBEL UND EFFIZIENT. 18 Die ETT Verpackungstechnik GmbH ist Spezialist für Komplettanlagen der Endverpackung. Um die Sicherheitstechnik bestmöglich in die Anlagen und Prozesse zu integrieren, nutzen die ETT-Konstrukteure den „AS-Interface Safety at Work“-Standard. Ihr Rolf Becker Geschäftsführer AS-International Association Netzwerküberwachung EINFACH ALLES IM BLICK 22 Häufen sich im Netzwerk kleine, eigentlich tolerierbare Fehler, kann es böse enden. Der AS-iGuard überwacht das Netzwerk und meldet, wenn sich Probleme anbahnen. IMPRESSUM Herausgeber AS-International Association Zum Taubengarten 52 D-63571 Gelnhausen Verantwortlich Rolf Becker, Geschäftsführer Tilman Schinke, Market Manager Anzeigen Nicole Benitez Telefon: +49 (069) 4800054-4 [email protected] Herstellung MILANO medien GmbH Hanauer Landstraße 196A D-60314 Frankfurt am Main Telefon: +49 (06051) 4732-12 Telefax: +49 (06051) 4732-82 [email protected] www.as-interface.net Redaktion Axel Sauerzapf-Haupt Telefon: +49 (069) 4800054-8 [email protected] Desktop-Publishing Ariel Engelen Telefon: +49 (69) 4800053-5 [email protected] Telefon +49 (069) 48000540 Telefax +49 (069) 48000549 [email protected] www.milanomedien.com Das MAgazin Das MAgazin Anwendungen PRODUKTIONSKONZEPTE DAIMLERS INDUSTRIE 4.0: SCHWÄBISCH PRAGMATISCH Alle Welt spricht davon. Nur die Werksleitung von Mercedes-Benz in Ludwigsfelde vermeidet den Ausdruck Industrie 4.0. Die Van- und Sprinter-Bauer sprechen lieber von intelligenter Produktion. Nach der Prozessoptimierung des Standorts will Daimler noch einmal in Technologie investieren. 150 Mio. Euro stehen für Roboter, Augmented Reality, Smart-Data-Projekte sowie für Mess- und Prüftechnik bereit. AS-Interface ist schon heute mit dabei. Michael Bauer kennt sie noch fast alle – die Werker am Band, die Logistiker, hält ein Schwätzchen mit ihnen und will wissen, wie die Prozesse laufen. Was kann noch verbessert werden, was sie gemeinsam entwickelt haben? Ludwigsfelde vergisst er nicht. Der Wirtschaftsingenieur hat bei Daimler Karriere gemacht. Der ehemalige Werksleiter in Ludwigsfelde verantwortet seit einigen Wochen die weltweite Montageplanung bei Mercedes-Benz Cars. Ein spannender Job, doch ins Schwärmen kommt er immer noch, wenn er an seine Zeit in Brandenburg denkt, wenn er „seine“ FTF (Fahrerlose Transportfahrzeug) fahren sieht und gespannt den Zukunftsszenarien seines Nachfolgers lauscht. Bauer hat sich im Konzern einen Namen gemacht, denn innerhalb von drei Jahren reorganisierte er die Montage und Logistik in Ludwigsfelde. Die Zahlen beeindruckten Kollegen aus anderen Sparten und Werken und wohl auch den Vorstand. Die Fertigungszeit konnte um 10 % und die HPV (Hours per Vehicle) um 16 % reduziert werden. Anwendungen Fahrerlose Transportsysteme vereinfachen die Logistik Die Komplexität in der Montage ist hoch und die Produktionshallen mittlerweile leer. Das freut Bauer, denn vor allem an der Schnittstelle von Montage und Logistik setzten er und sein Team an. Beispiel Türenvormontage: Wo früher Ladungsträger dicht an dicht entlang des Bandes standen und die Mitarbeiter die Teile selbst suchen, holen und verbauen mussten, stehen heute nur noch vereinzelt Werkzeugwagen und Datenterminals. Alles andere, was der Mitarbeiter zum Aufbau einer Seitentür braucht, bringt ein Fahrerloses Transportfahrzeug, kurz FTF, in so genannten „Carsets“ fertig vorkommissioniert und genau im Takt zum jeweiligen Fahrzeug ans Band. Das Fahrerlose Transportfahrzeug lieferte Safelog. Die Automatisierungsspezialisten, die auch Mitglied in der Anwendervereinigung AS-International sind, steuern das FTF komplett per AS-i Bus, sowohl die Funktion als auch die Sicherheit. Herzstück der Steuerung ist ein AS-i Master mit integriertem Safety Monitor. In der neusten Generation spricht Safelog auch nicht mehr vom Fahrerlosen Transportfahrzeug, sondern vom Fahrerlosen Transportsystem, oder auch FTS – ein Begriff, der die Einsatzmöglichkeiten der Lösung weitaus treffender beschreibt. Die Daimler-Kollegen passten die SafelogLösung individuell an ihre Strukturen an. Eine interne Abteilung, eine Werkstatt, entwickelt Aufbauten für die Transportfahrzeuge, konstruiert Rutschen für Ladungsträger und optimiert die Bahnhöfe am Band. Durch IT-Vernetzung werden für jeden Sprinter exakt die richtigen Teile in einem Carset-Wagen vorbereitet und ans Band geliefert. Und das Entladen übernimmt das FTF vollautomatisch: Nach Ankunft werden die Carsets direkt ans Band geschoben, der Mitarbeiter nimmt nur noch den passenden Teilewagen entgegen, fixiert ihn am Gehänge der Siemens-Fördertechnik, an dem auch das Fahrzeug transportiert wird, und beginnt mit dem Einbau der Teile. Das Carset wandert mit dem Sprinter mit. Fortsetzung auf Seite 6 UM 10% KONNTE DIE FERTIGUNGSZEIT REDUZIERT WERDEN. Das FTF liefert die Bauteile direkt ans Band. Jetzt soll Bauer bei den Pkws Akzente setzen. Dabei müssen sich Vans und Transporter, die in Ludwigsfelde gebaut werden, bei der Variantenvielfalt nicht verstecken. In der Fertigungslinie bauen die Mitarbeiter den Sprinter in über 350 Kombinationsmöglichkeiten auf, abhängig von Radstand, Gewicht, Motorisierung oder Farbe. Dadurch ist in der Abfolge jedes Fahrzeug unterschiedlich, und entsprechend braucht jeder Sprinter unterschiedliche Verbauteile. 4 DAIMLERS INDUSTRIE 4.0: SCHWÄBISCH PRAGMATISCH DAIMLERS INDUSTRIE 4.0: SCHWÄBISCH PRAGMATISCH 5 Das MAgazin Anwendungen Vorteile: Deutlich verbesserte Arbeitsplatzergonomie, weniger Laufwege, direkter Zugriff auf das Material, mehr Platz am Band und geringere Unfallgefahr durch Verzicht auf Gabelstapler, berichtet Bauer stolz. Ist das Industrie 4.0? „Intelligenz in der Produktion“ ist die Antwort von Daimler. Man müsse nicht alles digitalisieren, meint Bauer. Er weiß um die Vorteile von Echtzeitsteuerung, Sensorik und Bildverarbeitung und setzt diese auch ein, aber für Flexibilität in den Prozessen brauche ein Werk auch vergleichsweise einfache Mechanik, die sich schnell adaptieren lässt. Ausdruck dessen seien die Aufbauten auf den FTF und die Bahnhöfe, an denen sie mechanisch entladen würden. Schwäbisch pragmatisch gingen Bauer und sein Team an die Planung der Fabrik der Zukunft. INDUSTRIE 4.0? INTELLIGENZ IN DER PRODUKTION! Doch der ehemalige Werksleiter kann auch Hightech im Zusammenspiel mit einfacher Mechanik präsentieren. So kann die Steuerung der FTF beispielsweise fast alle Anwendungsfälle in der Logistik ohne spezielle Anpassungen oder Programmierungen umsetzen. Es gibt lediglich eine projektspezifische Konfiguration der Geräte und Sicherheitssensoren. Dadurch sind die Umsetzungszeiten der Projekte deutlich kürzer und auch der Aufwand an benötigter Dienstleitung. Beispiel: Der Beamerwagen in der Logistik unterstützt den Kommissionierer in seiner Arbeit. Die Basis des Beamerwagens ist wieder ein FTF, der Aufbau aber darauf spezialisiert, dem Kommissionierer das Zusammenstellen der aus dem Lager benötigten Teile und Komponenten möglichst einfach zu machen. Dazu fährt der Beamerwagen automatisch durch die Logistikzone an den Regalen vorbei, Lichtsignale vom Rahmen des Fahrzeugs bedeuten dem Mitarbeiter, welche Produkte er picken und im Wagen ablegen soll. In naher Zukunft soll ein Lichtvorhang die Pickmenge kontrollieren, so dass der Mitarbeiter die Menge nicht mehr bestätigen muss. Die Signalleuchten kommunizieren in Echtzeit mit der Logistikzentrale – ein Schritt zur digitalen Fabrik. also ein Revival für Werk- und Dienstverträge? „Nein, nicht für uns“, erklärt der DaimlerManager auf Nachfrage. Geld soll auch in optische Prüf- und Messsysteme fließen und Smart Data-Projekte das Wissensmanagement neu aufstellen. Die Qualifikation der Mitarbeiter ist für Streuff und Bauer entscheidend. Auf die jüngere Generation, die mit Smartphones und Tablets groß wird, reagiert das Unternehmen. Ein Projekt ist die papierlose Produktion mittels Touchdisplays, und auch Augmented Reality (AR) steht auf dem Wunschzettel von Streuff. Vor allem in der Instandhaltung sieht er – wie viele andere Experten – Potenzial. Ob Brille oder Tablet, sei noch nicht entschieden, so der Werksleiter. Die Google-Brille ist aber kein Thema für das Werk. Daimler spreche mit den Herstellern der Werkzeugmaschinen, denn diese müssten dann ihre Produkte mit AR-Funktionen ausstatten. Am Ende bestimmt die Nachfrage das Angebot. Michael Bauer ist stolz auf die Entwicklung des Werks. Ansätze könnten auch in der PkwPlanung Nachahmer finden. Die Trucksparte war schon öfter zu Besuch in Ludwigsfelde. „Die Prozesse und Ideen aus Ludwigsfelde werden auch in das neue Transporterwerk in Charleston in den USA übertragen“, verkündet Werkleiter Streuff. Wir machen Ihre Maschine sicher. Mit freundlicher Unterstützung von unserem Gastautor Robert Weber, Chefredakteur des elektrotechnik Magazin. Mit dem AS-Interface Safety at Work. mehr Informationen: www.safelog.de n Sicherheitssysteme für separate und integrierte Sicherheitslösungen n PROFINET, PROFIBUS, Ethernet/IP und I/O-Kopplung Safety-Gateways für PROFIBUS und PROFINET mit PROFIsafe Fahrerlose Transportfahrzeuge – ein Baustein für Intelligenz in der Produktion. n Den weiteren Weg muss Sebastian Streuff mit der Ludwigsfelder Mannschaft gehen. Er ist seit Anfang Juni der neue Werksleiter und kommt aus der Pkw-Produktion in Sindelfingen. „Unser Anspruch ist es, ein Leuchtturm zu sein.“ Das könnte Streuff gelingen. In Stuttgart hat man 150 Mio. Euro Investitionen für den Standort bewilligt. n n Safety I/O-Module und Drehzahlüberwachung Umfangreiches Produktprogramm an AS-i Sicherheitsschaltgeräten Der Roboter soll beim Cockpit unterstützen Der Maschinenbauer Streuff will mit Kuka die MenschMaschinen-Interaktion in der Produktion einführen. Der Leichtbauroboter IIWA soll es sein. Er könnte in der Cockpitmontage die Mitarbeiter am Band entlasten, denn das Anbringen von 40 Clipmuttern pro Einheit kostet Kraft. „Das ist unser Einstieg in die Technik“, erklärt Streuff, der mit der BTU Cottbus Senftenberg und dem Lehrstuhl von Prof. Dr. Ulrich Berger weiter zusammenarbeiten und Ende des Jahres erste Ergebnisse präsentieren will. Vorgänger Bauer ergänzt: „Es geht uns nicht nur um Effizienz, sondern auch um Qualität, Ergonomie und Sicherheit.“ Das dürfte die Mitarbeiter freuen. Ist Industrie 4.0 Der Aufbau des FTF kommt von Daimler, das FTF von Safelog. Alles, was der Mitarbeiter zum Aufbau einer Seitentür braucht, bringt das FTF in so genannten Carsets fertig vorkommissioniert und genau im Takt zum jeweiligen Fahrzeug ans Band. o f 6 s a f e ty DAIMLERS INDUSTRIE 4.0: SCHWÄBISCH PRAGMATISCH www.schmersal.com Das MAgazin Das MAgazin NEUHEITEN NEUHEITEN NEUHEITEN AUF DER MESSE Halle 3, Stand 502 ABB STOTZ-KONTAKT bIHL+WIEDEMANN GEMÜ iCSifm electronic LAPP Leuze electronic MURRELEKTRONIK NEXANS NORD DRIVESYSTEMS Pepperl+Fuchs SEW siemens ABB STOTZ-KONTAKT EXTREME – AS-i Module ICS Neue aktive Verteiler für extreme Umgebungsbedingungen Smile 41 AS-i AS-iGuard Kompakte und vielseitige Bedienbox mit sicheren Eingangsknoten in AS-i Systemen LAPP Industrie 4.0 leicht gemacht: Mit Apps statt teurer Programmierung UNITRONIC BUS ASI TPE Intelligente Funktionen moderner Sensoren sind ganz einfach ohne Programmierung per App auf dem Gateway zu nutzen Die neuen ifm System Solution Apps machen Sensor parameter jeder SPS auf einfache Art zugänglich Die Apps werden ohne Programmieraufwand auf die Geräte der ifm SmartSPS Familie AC14 / AC4S geladen Aktuell sind Apps für IO-Link, RFID, Werkzeugwechsel sowie Protokollkonvertierungen und Datenlogging auf USB-Stick erhältlich Leitung für AS-Interface mit TPE-Außenmantel In Nordamerika einsetzbar durch UL Style (AWM) Fest verlegbar und schleppkettentauglich verfügbar Resistent gegen Öle, Schmierstoffe, aggressive Medien Ozon-, UV- und Meerwasserbeständigkeit Halogenfrei, Flammschutz nach IEC 60332-1-2 Temperaturbereich: -30 °C bis +90 °C für die Netzwerkdiagnose AS-i Safety Eingangsmodul, IP67 (BW3248, BW3249) Zuverlässiges Stoppen von Maschinen und Prozessen Zum Anschluss an die Pluto Sicherheits-SPS geeignet In beliebige AS-i Netze integrierbar Programmierbare LED-Statusanzeige, flexibel an Kundenanforderungen anpassbar Kompakte Bauweise Montage mit zwei Schrauben und über einen 5-poligen M12-Stecker Einfach und schnell zu installieren Flexible Tasterkombinationen verfügbar EXTREME-Produktklasse: erhältlich als AS-i 4E/4A Digitalmodul (BWU3144) und AS-i 4E Digitalmodul (BWU3145) 100% Schutz gegen Feuchtigkeit, höchste Resistenz gegen Salznebel, hohe Korrosionsbeständigkeit gegen chemisch aktive Stoffe, gesicherte Funktionalität bei Extremtemperaturen von -40 °C bis +70 °C, Schockfestigkeit bis zu 30g (11 ms), Vibrationsfestigkeit mit einer Frequenz von 5-500 Hz bei einer Amplitude von 50 mmpp / 6g Besonders flache Bauform (B x H x T: 60 x 45 x 19 mm), und AS-i 2E/1A Modul (BW3250) Montage im Kabelkanal möglich 2 Anschlüsse für Profilkabel Erhältlich mit 1 zweikanaligen sicheren Eingang, 1 digita len Ausgang, Anschluss über Rundkabel/Anschlusslitzen (BW3248, BW3249) bzw. mit 2 digitalen Eingängen, 1 digitalen Ausgang und Anschluss über 2 x M12 mit je 1 x Y-Beschaltung und 1x Mixed-Beschaltung (BW3250) GEMÜ Neue Passivverteiler in Schutzart IP67 Einfach and das zu überwachende AS-Interface Netzwerk anzuschließen Hört den gesamten Datenverkehr passiv mit Einlernen der Sollkonfiguration des Netzwerkes Neue Generation Ventilanschaltungen Bihl+wiedemann per Knopfdruck Auswahlmaske für die Alarmierung bestimmter Fehler – Überschreitung der Nenn-Zykluszeit – Telegrammwiederholungen – Konfigurationsfehler Gespeicherte Protokolle mit PC oder Laptop auslesbar IFM ELECTRONIC Typ 4212, Typ 4242 AS-i 3.0 Sercos Gateway Neue AS-i Module für Safety at Work Sicherheit mit Signalwirkung Besonders flache Bauform (B x H x T: 60 x 45 x 19 mm), 8 SPS IPC DRIVES 2015 Lebensmittelindustrie, Marine- und Offshore Anwendungen, Personentransport, Kraftwerke All-in-One: Die fehlersichere SmartSPS Feldbusanbindung: CIP Safety über Sercos für 2 AS-i Kreise, integrierter Switch Version „1 Gateway, 1 Netzteil für 2 AS-i Kreise“ Applikationen bis SIL3/Kat.4/PLe Vereinfachte Handhabung und reduzierte Hardware und Installationskosten durch Integration von Antriebs-, Peripherie- und Sicherheitsbus sowie Standard-Ethernet in einem einzigen Netzwerk anstelle von Parallelverdrahtung mit Einzelleitungen (kurzzeitig: -40 °C bis +105 °C) SmartSPS AC4S CIP Safety über Sercos mit Safe Link (BWU3160) Sichere Steuerung von Antrieben mit sicherer Einsatzbereiche: Metallverarbeitung, Montage im Kabelkanal möglich Erhältlich mit: – 2 x Profilkabel für 2 x AS-i bzw. AS-i und AUX auf 2 Baugrößen Funktionserweiterung durch die Verwendung Rundkabel (z.B. BW3183) oder – 2 x Profilkabel für 2 x AS-i auf Flachkabel (BW3157) Rundkabelanschluss über M12-Kabelbuchse: gerade, gewinkelt oder über Rundkabel/Anschlusslitzen Optional mit eingebauter 2 x 1 A selbst-zurücksetzender Sicherung von Profil 8E/8A Optische Weitsicht-Stellungsanzeige Umfangreiche Diagnosefunktionen Handnotbetätigung Integriertes Vorsteuerventil mit hoher Luftleistung Vor-Ort Programmierung mittels Magnet UL-/CSA-Zulassung Ex-Zulassung (Class 1, Division 2) Sichere AS-i Eingangsmodule für den Anschluss von Vereint zwei hardwaremäßig separate SPSen in einem kompakten Gehäuse Eine SPS löst sicherheitsgerichtete Applikationen, die zweite arbeitet entweder als Standard-SPS oder als Plattform für andere Aufgaben Komplette Anlagensteuerung inklusive Sicherheits- funktionen Unschlagbar einfache und flexible Verdrahtung für Standard- und sicherheitsrelevante Signale durch AS-i Zertifiziert bis SIL 3, PLe Lichtgittern und anderen sicherheitsgerichteten Sensoren mit elektronischen OSSD-Ausgängen an AS-i Safety at Work Integrierte Ausgänge für zwei Signalleuchten Präzise und flexible Schnellmontage M12 Anschlussbuchsen Spannungsversorgung aus AS-i oder AUX Hohe Sicherheit durch Zertifizierung nach EN62061 / SIL3 und EN ISO 13849-1 / PLe Weitere Neuheiten auf Seite 10/11 9 Das MAgazin Das MAgazin NEUHEITEN NEUHEITEN NEUHEITEN AUF DER MESSE Halle 3, Stand 502 ABB STOTZ-KONTAKT bIHL+WIEDEMANN GEMÜ iCSifm electronic LAPP Leuze electronic MURRELEKTRONIK NEXANS NORD DRIVESYSTEMS Pepperl+Fuchs SEW siemens Leuze electronic Nexans Pepperl+Fuchs MLC Nexans MOTIONLINE® G10 AS-i Modul zur Anschaltung für Signalleuchten mit integrierter AS-i Schnittstelle AS-Interface Leitungen für die Automatisierungstechnik SEW Sichere Positions- und Drehzahlüberwachung AS-i SlimLine Compact Modul (Digital, ASIsafe) Das schmalste AS-i Modul Der Welt MOVIMOT® mit neuem A/B-Slave Effizient und sicher SSI, sin/cos, TTL Schnittstelle für sichere PositionsSicherheits-Lichtvorhänge mit integrierter Neu: 2x2,5 mm2 Version AS-i Safety Schnittstelle Das betrifft alle Auflösungen von 14 bis 90 mm, alle Größerer Aderquerschnitt reduziert Leitungsverluste Schutzfeldhöhen von 300 bis 1.800 mm und alle Host-Guest-Systeme mit flexiblen Kabelverbindungen, die für L- und U-Shape-Ausführungen auch fest verbunden werden können Trotz seiner Leistungsfähigkeit bleibt der MLC Sicherheits-Lichtvorhang außergewöhnlich schlank und zugleich robust sowie die Anzahl von Netzteilen Flexible EPDM-Ausführung (Gummi) und robuste PURAusführung mit UL-Zulassung für die Schleppkette EPDM- und PUR-Ausführungen in gelb und schwarz ab Lager lieferbar Weitere Ausführungen auf Anfrage möglich für AS-Interface Installationen Neue Komponenten für die Feldbussysteme 10 und Safety Basis-Monitor Komfortabel konfigurierbar über ASIMON+ Software Intelligentes G20 Motorrollen-Modul Push-in Schaltschrankmodul KE5 integrierter AS-Interface Schnittstelle - jetzt in drei unterschiedlichen Ausprägungen möglich Der neu entwickelte AS-Interface Slave MLK32A: –Ermöglicht eine sehr kostengünstige und flexible Vernetzung von bis zu 62 Antrieben (A/B-Slaves) – Kann kinderleicht in Betrieb genommen werden –Steuert 6 verschiedene Drehzahlsollwerte und 3 unterschiedliche Rampen für Beschleunigung und Verzögerung Siemens Frequenzumrichter SK 200E Intelligente AS-i MasterStation mit ET 200SP CPU Geringe Kosten durch neue platzsparende Gehäuse: – 4DI/4DQ mit nur 22,5 mm – 4DI oder 2F-DI mit nur 17,5 mm Schnelle Montage, reduzierte Verdrahtung durch optionale Geräteverbinder Flexibler Einsatz und höhere Energieeffizienz durch umschaltbare Sensorversorgung: –Wahlweise Uaux oder AS-i – Verdrahtung bleibt unverändert Rascher, werkzeugfreier Anschluss der Sensoren und Aktuatoren durch Push-In-Federzuganschlüsse Dezentrale Safety-Lösung Motorintegriert oder als Feldverteiler Antriebsallrounder für Fördern und Heben Hochgenaue feldorientierte Vektorregelung für PROFIBUS, PROFINET und Ethernet/IP Synchron- und Asynchronmotoren 0,25...22 kW Maßgeschneiderte Konzepte für moderne Intra- SPS IPC DRIVES 2015 MOVIMOT®, mit vollständig im Anschlusskasten NORD DRIVESYSTEMS Neue MASI-Gateways mit umfangreichen Diagnosemöglichkeiten Ethernet-Schnittstelle für den direkten Zugriff auf den Webserver der Gateways und Drehzahlüberwachung bis SIL 3 / PLe mit AS-i Schnittstelle Neue MASI-Gateways Anschluss über RJ45-Stecker Safe Link Anbindung über AS-i MURRELEKTRONIK Erweiterung des Portfolios an MASI-Gateways mit unveränderten Außenabmessungen A/B adressierbares G10 Modul mit 4 Ausgängen Bis zu 4 LED-Leuchten schaltbar Steckbarer, modularer Anschluss über M12 Sockel der Signalleuchte mit M12-Pigtail Plug & Play am Flachkabel anschließbar logistiklösungen mit vernetzten Antriebseinheiten Integrierte SPS für antriebsnahe Funktionen Vierquadrantenbetrieb Absolute und relative Positionierung Diagnoseschnittstelle am Gerät Steuert bis zu 2 Rollenmotoren Integrierte Motorabsicherung und Diagnose Schneller Start/Stop und Drehrichtungswechsel Bis zu 8 Geschwindigkeiten wählbar Bis zu 8 Beschleunigungsrampen konfigurierbar Flachkabelanschluss bis 2,5 mm² Direktanschluss für Motoren und Sensoren Werkzeuglose Montage Einfach integrierbar im Seitenprofil Frontseitige Push-in Anschlusstechnik mit Leitungsführung nach unten Baubreite <19 mm bei 28 Klemmstellen für 1,5 mm² mit Aderendhülse Zentrale Ziffernanzeige für IOs Funktional sichere Trennung von AS-i und AUX erlaubt sicheres Abschalten von Anlagenteilen Einzeln steckbare, verriegelte und codierte Anschlussklemmen Klemmen für AS-i und AUX intern gebrückt bis volle 8 A belastbar Sensorversorgung wählbar aus AS-i oder AUX über Schiebeschalter Aufbau einer eigenständigen AS-i Sicherheitsinsel mit CM AS-i Master und F-CM AS-i Safety Verarbeitung der Standard- oder sicheren AS-i Signale direkt in der SIMATIC ET 200SP CPU oder F-CPU der intelligenten Station Vernetzung mit übergeordneter CPU oder F-CPU über PROFINET möglich Als Zubringer für SINUMERIK-Steuerung einsetzbar Konfiguration und Programmierung der Station über Step 7 zentral im TIA Portal Skalierbar für Einfach- und Mehrfach-AS-i Netze 11 Das MAgazin Das MAgazin Anwendungen Anwendungen SELBSTVERSUCH „DAS MÜSST IHR DOCH EUREN KUNDEN SAGEN“ Über die Vorteile des AS-Interface wird viel geschrieben. Viel zu selten aber wird der Proof-of-concept, der praktische Beweis der Vorteile öffentlich kommuniziert. Dabei gibt es so viele erfolgreiche AS-i Applikationen, die für Einkäufer, Techniker und Manager gleichermaßen interessant sind. Den Beweis liefert ein Mann an der Basis. Mit dem AS-i-typischen Flachkabel und der mehr als einfachen Durchdringungstechnik hat er das Netzwerk schnell aufgebaut. Kompakt & kommunikativ GEMÜ 4212 und 4242 Einrichtung und Inbetriebnahme. Jetzt kommen die kleinen Helfer zum Einsatz, die die sichere SmartSPS aus dem ifmhauseigenen AS-i Portfolio bei der Einrichtung des Mutings anbietet: Onlineübersicht über Zustände aller beteiligten Sensoren und Aktuatorfreigaben. Selbstverständlich. Freigaben auch über die SPS und Feldbus setzen. Sehr hilfreich. Interne Diagnose der Schrittkette des Mutingbausteins nach PLCopen-Standard. Jetzt wird es spannend… Tracefunktionen für das Timing der Mutingsensoren. Das ist einmalig! Diese Funktionen sind integraler Bestandteil des AS-i Gateways AC4S und machen die sichere SPS smart. Der Einsatz von sicheren Funktionsbausteinen der PLCopen Group sprengt dabei bisherige Grenzen. So lassen sich Safety at Work Applikationen von ganz einfachen Anwendungen bis zu komplexen Sicherheitsszenarien umsetzen. CODESYS safety und PLCopen ebnen hier den Weg für eine einfache Zukunft mit Sicherheit. Mario M. Madronero hat den direkten Vergleich gemacht und ist begeistert. Und wir geben ihm Recht. Man sollte das unbedingt seinen Kunden sagen. mehr Informationen: www.ifm.com Mario Maeso Madronero „Das müsst ihr doch euren Kunden sagen.“ In diesem Satz gipfeln die Erfahrungen von Mario Maeso Madronero, Mechatroniker im Messebau der ifm electronic nach dem vergleichenden Verdrahten und der Inbetriebnahme von Sicherheitslichtgittern. Die Installation und das klassische Verdrahten von Sendeund Empfangseinheit mit der Auswerteelektronik sind zeitraubend und aufwändig: zweimal Spannungsversorgung und redundante Signale, eventuell kombiniert mit einer Festverdrahtung von Funktionen. Da kommt einiges an Klemmen 12 „Das müsst ihr Doch euren Kunden sagen“ zusammen. Die Einheit muss konfiguriert werden. Wenn dann noch Muting-Funktionen mit bis zu vier Sensoren und die Muting-Lampe dazukommen, wird es erst recht unübersichtlich. Von Flexibilität keine Spur. Ruhe, Ausdauer und Gewissenhaftigkeit sind Tugenden, die der Installateur mitbringen muss, damit hier nichts schief geht. GEMÜ 4212 GEMÜ 4242 Die Ventilanschaltungen GEMÜ 4212 und 4242 für Ventile mit Linearantrieb: • Vorsteuerventil und Stellungsrückmelder • optische Stellungsanzeige mittels WeitsichtLEDs • automatische Initialisierung für die schnelle und sichere Inbetriebnahme • umfangreiche Ausführungen (24V DC, AS-Interface, DeviceNet, IO-Link) Wie einfach ist da der Systemaufbau mit AS-i. Auf dem Papier wird das schon lange so dargestellt. Theoretisch. Dass es in der praktischen Wirklichkeit auch so ist, belegt das AhaErlebnis von Mario Maeso Madronero bei seiner Arbeit. www.gemu-group.com Das MAgazin Das MAgazin TECHNOLOGIE TECHNOLOGIE SICHERE ANTRIEBSSTEUERUNG der Ebene der jeweiligen Dachorganisationen, sondern auch in ganz konkreten Einzelfällen bestens funktioniert. „Wenn der Kunde es aktiv fordert, dann sind wir jederzeit bereit und in der Lage, ganz spezielle Aufgabenstellungen gemeinsam mit anderen Firmen zu lösen“, sagt Jochen Bihl, Geschäftsführer von Bihl+Wiedemann. „Deshalb kann ich Anwender und Maschinenbauer nur ermuntern, ihre Wünsche offensiv zu formulieren und damit ihre Lieferanten anzuregen, die Zusammenarbeit der in den Maschinen eingesetzten Produkte noch weiter zu optimieren.“ DRIVEN BY YOU Dass sich AS-Interface perfekt für das Zusammenspiel mit fast allen gängigen Automatisierungssystemen eignet, ist hinlänglich bekannt. Jetzt dringt der passionierte Teamplayer in neue Sphären vor: mit Hilfe von CIP Safety über Sercos überwacht und steuert das neue AS-i Safety Gateway BWU3160 von Bihl+Wiedemann sicher Antriebe – auf direktem Weg und ohne zusätzliche Sicherheits-SPS. Wettbewerber und Partner? Auf den ersten Blick sieht das aus wie ein klassischer Fall von Entweder-Oder, bei näherem Hinsehen ergeben sich aber durchaus auch Möglichkeiten für ein Sowohl-Als-Auch. Gerade in Deutschland haben Kooperationen zwischen Konkurrenten eine lange Tradition: Schon 1890 wurde beispielsweise der Verein Rheinisch-Westfälischer Maschinenbauanstalten gegründet, zwei Jahre später der Verein Deutscher Maschinenbau-Anstalten – der Vorfahre des heutigen VDMA. gemeinsames System weiter – um anschließend auf dem Markt mit ihren daraus abgeleiteten, eigenen Produkten als Wettbewerber gegeneinander anzutreten. Am Ende des Tages gibt es dabei nur Gewinner: die Mitgliedsunternehmen, weil die meisten von ihnen die Grundlagenforschung im Hinblick auf das System allein nicht hätten stemmen können. Vor allem aber die Kunden, weil sie effiziente Lösungen bekommen, die es ohne die Kooperation ihrer Lieferanten nicht gäbe. Auch die diversen Nutzerorganisationen der Automatisierungstechnik schreiben das Thema Zusammenarbeit groß: Hier entwickeln alle Mitglieder mit vereintem Know-how ein All das ist kein großes Geheimnis in den entsprechenden Branchen. Weniger bekannt dürfte es sein, dass das Miteinander der Automatisierungs-Spezialisten nicht nur auf Ein aktuelles Beispiel dafür ist das jüngste AS-i Safety Gateway BWU3160 von Bihl+Wiedemann, das völlig neue Möglichkeiten in der Maschinenkommunikation mit Antrieben bietet: Mit Hilfe von CIP Safety über Sercos kann es Antriebe von Bosch Rexroth auf direktem Weg sicher steuern, und zwar ohne die bisher zwingend nötige zusätzliche Sicherheits-SPS. Im Standardbereich werden die Antriebe dabei auch weiterhin von der serienmäßigen Steuerung dirigiert. Den sicheren Part jedoch übernimmt das Gateway, das sichere Funktionen im Antrieb anwählt und ihn im Zweifelsfall sicher abschaltet. Die Initialzündung zur Entwicklung des Produkts lieferten die Kunden. Sie wollten die Vorteile beider Welten, die verblüffend einfache Sicherheitstechnik von AS-i Safety und die weltweit anerkannte Antriebstechnik von Bosch Rexroth, auf möglichst kostengünstige Art miteinander kombinieren. Von da an ging alles ziemlich schnell. Die beiden Hersteller steckten die Köpfe zusammen und suchten nach einer gemeinsamen Lösung für die Herausforderung. Das Produkt, das dabei herausgekommen ist, kann man als echtes Multitalent bezeichnen. Das neue AS-i Safety Gateway zu CIP Safety vereint zwei AS-i Master für zwei AS-i Kreise. Damit stehen bis zu 62 zweikanalige sichere Eingänge zur Verfügung, drei zusätzliche sind bereits direkt im Gerät integriert. Sechs schnelle elektronische sichere Ausgänge sorgen dafür, dass die technologische Brücke von AS-Interface zu CIP Safety bei leistungsstarker Antriebstechnik überzeugt. Und über Safe Link, die sichere Kopplung von Bihl+Wiedemann, lässt sich das Gateway noch um fast 2.000 sichere Ein- und Ausgänge erweitern. Mit CIP Safety über Sercos reduziert sich übrigens auch der Verdrahtungsaufwand: Es gibt nur eine Leitung – das Sercos-Kabel. Darüber werden die Standarddaten und die sicheren Daten übertragen. Antriebe mit integrierter Sicherheitstechnik sind ausschließlich über dieses Sercos-Kabel angebunden – zusätzliche Leitungen, zum Beispiel für das sichere Stillsetzen des Antriebs, braucht man nicht. Kurze Reaktionszeiten sind kein Problem. Die Kommunikation über Sercos ist schnell: das Safety Programm wird direkt im Gateway abgearbeitet und kommuniziert ohne Umwege mit den sicheren Antrieben. Das neue Gateway kann also als so genannter CIP Safety Originator ohne zusätzliche übergeordnete sichere Steuerung eingesetzt werden. Das spart Geld. Sercos-Nutzer profitieren mit den AS-i Safety Gateways von Bihl+Wiedemann doppelt. Zum einen werden sichere Antriebe auf einfache und kostengünstige Art und Weise überwacht, zum anderen können die Vorteile von AS-Interface bei der Vernetzung von einfachen Sensoren und Aktuatoren genutzt werden – also all die Stärken, die AS-i innerhalb kürzester Zeit auf der ganzen Welt zum De-Facto-Standard gemacht haben. Für das System AS-Interface ist die Innovation vielleicht sogar eine Art Quantensprung. Denn das neue Gateway ist im Grunde die erste AS-i Komponente, die nicht nur als Sicherheitschef für Sensoren und Aktuatoren und als Datenlieferant für einen übergeordneten Feldbus fungiert, sondern als Sicherheits-SPS selbstständig Steuerungsaufgaben im Bereich der Antriebstechnik übernimmt. Möglich gemacht durch die Zusammenarbeit von Partnern. Oder waren es Wettbewerber? mehr Informationen: www.bihl-wiedemann.de VÖLLIG NEUE MÖGLICHKEITEN IN DER MASCHINENKOMMUNIKATION Platzbedarf minimieren. Installation vereinfachen. Anlagendesign perfektionieren. AS-Interface Schaltschrankmodul KE5 Frontseitiger Push-in-Anschluss vereinfacht die Installation Schmalste Bauform <19 mm für mehr Platz im Schaltschrank Beschriftete Frontblende für eindeutige IO-Zuordnung Funktional sichere Trennung von AS-i und AUX www.pepperl-fuchs.de/KE5 14 Driven by you Fotos: Bosch Rexroth AG, Bihl+Wiedemann GmbH 24. – 26.11.15 Halle 7a, 330 Das MAgazin Das MAgazin TECHNOLOGIE TECHNOLOGIE NEUES IP20 SCHALTSCHRANKMODUL – PARADEBEISPIEL FÜR DIE AS-I ENTWICKLUNGSPHILOSOPHIE leidenschaftlich kundenorientiert Viele Dinge des täglichen Lebens sind innovativ. Manche davon sogar nützlich. Oft entstehen Innovationen aus der Vision Einzelner und werden durch exzellentes Marketing zum Must-have aller. Besser ist es, wenn Innovationen aus einem Gespür für Kundenbedürfnisse und der Fähigkeit zuzuhören entstehen. Dann sind Entwicklungen nicht nur innovativ, sondern nützen auch dem Anwender. AS-Interface setzt neue Maßstäbe bei Klemmendichte und Bedienerfreundlichkeit. Einfache Installation durch einzeln steckbare Push-in Klemmen. 16 Denken Sie an Schaltschränke. Denken Sie an Schaltschrankmodule. Sie brauchen eins? Kein Thema, das Angebot ist riesig. Und die Qualität durchweg gut. Innovationen sind auf dem Gebiet eher Mangelware. Ist ja auch kein Problem, schließlich gibt es Gutes, Bewährtes. Das verkauft sich. Und Konstrukteure wie auch Installateure kommen damit klar. Aber ihre geheimen Wünsche werden eben auch nicht immer erfüllt. Weniger Platzbedarf, mehr Funktionalität, weniger Gefummel bei der Installation. Das sind keine Extravaganzen, oder? Die innovativen KE5Push-in-Schaltschrankmodule im Einsatz. werden. In Vorschaltkästen können Module mit diesem Anschluss bündig an die obere Kastenkante gebaut werden, ohne die Installation zu beeinträchtigen. Im transparenten Klappdeckel sind zusätzliche Klemmenkennzeichnungen untergebracht, die sichtbar werden, sobald man zum Anschluss den Deckel nach oben schwenkt. den Wegfall des oberen Kabelkamms hinzunimmt, erzielt man sogar Platzeinsparungen von >75%. Durch die geringe Bauhöhe lassen sich die Vorteile auch in den üblichen 100er Vorschaltkästen direkt nutzen. Das ist weltweit einzigartig. Und trotzdem übersichtlich Dass auch kleine Wünsche zu Großem führen können, beweist das Beispiel von Pepperl+Fuchs und Phoenix Contact. Gemeinsam hat man dem Kunden aus dem Maschinenbau genau zugehört, seine Wünsche herausgefiltert und vor allem ernst genommen. Am Ende steht ein innovatives AS-Interface IP20 Schaltschrankmodul, das die gesamte Entwicklungsphilosophie des Konzepts AS-Interface in sich vereint. Zusätzlich zu den Nummern auf den Klemmen sind in der Innenseite des Klappdeckels alle Funktionen gut lesbar beschrieben und farbig zugeordnet. Die einzeln lösbaren Klemmen sind codiert und so gegen Vertauschen geschützt. Bisher war es üblich, bei den AS-i und AUX Klemmen zum Durchschleifen zwei Adern auf eine Klemme zu legen. Dazu wurden meist so genannte Doppeladerendhülsen verwendet. Im neuen Modul stehen für AS-i und AUX jeweils für kommend und gehend zwei Klemmen zur Verfügung. Die sind bereits intern gebrückt und übertragen volle 8 A Leistung. So werden Doppeladerendhülsen und die damit verbundene zusätzliche Installation überflüssig. Zeitgemäß Dabei Platzsparend Passend zum Markttrend bietet das neue AS-i Schaltschrankmodul einen frontseitigen Anschluss für optimale Zugänglichkeit. Aderenden mit Crimp können direkt und ohne Werkzeug in die Push-in Klemmen gesteckt werden. Der gesamte Kabelbaum wird elegant nach unten geführt. Das schafft nicht nur ein gehobenes Design in der Schaltschrankverdrahtung, sondern garantiert neben Übersichtlichkeit auch noch eine deutliche Platzersparnis: der obere Kabelkanal wird überflüssig. Die komplett verdrahteten Module können von der Hutschiene nach unten geschwenkt Bekanntlich kostet nicht nur Zeit Geld, sondern auch unnötig verschwendeter Platz, vor allem wenn dieser teuer im Schaltschrank erkauft werden muss. Marktübliche Lösungen mit 4 Eingängen und 4 Ausgängen benötigen 50 mm Baubreite. Schmalste Module liegen bei 22,5 mm, haben teils aber auch nur 16 Klemmen. Das neue Modul bietet 28 frontseitig perfekt zugängliche Kontakte auf unter 19 mm Baubreite. Für Zahlenfans: Die Packungsdichte, gemessen in Flächenbedarf pro Klemme, wurde um mehr als 50% gesteigert. Wenn man die Platzersparnis durch leidenschaftlich kundenorientiert Die Anzeigefunktion wurde erheblich verbessert. Die aktiven Eingänge und Ausgänge sind mit leuchtenden Ziffernanzeigen realisiert und zentral oben am Modul zusammengefasst. Somit hat man alle IO Informationen schnell und übersichtlich im Blick. Die patentierte Anzeige einer Ausgangsüberlast mit rot/gelben DuoLEDs ist einzigartig und hilft bei der schnellen Fehlererkennung. Die können so nicht nur der Peripherie eines Moduls zugeordnet werden, sondern ganz konkret dem betroffenen Ausgangskanal. Ein Zuordnen zwischen LED und Beschriftung entfällt. Die Information ist auch in dunkler Umgebung perfekt ablesbar. Marktgerecht Der Maschinenbau mag es gerne standardisiert, d.h. viele Optionen in nur einer mechanischen Ausführung. Das neue Modul beherzigt das: die Bauform für Digitalmodule und Relaismodule ist identisch. Und wo andere zwei Varianten benötigen, um die Sensorversorgung aus AS-Interface oder der Hilfsenergie zu speisen, kommt das neue Modul einfach mit einem integrierten Umschalter. Sicher Es wäre nicht AS-i, wenn es nicht auch „sicher“ könnte. Das neue Modul bietet eine sichere funktionale Trennung zwischen AS-Interface und der Hilfsenergie AUX. Schaltet man die Hilfsenergie sicher weg, kann das Modul als Vervielfältiger genutzt werden, um definierte Anlagenteile ebenfalls sicher abzuschalten. Und durch eine sichere funktionale Trennung werden auch die Ausgänge an den KE5 Modulen sicher abgeschaltet. Dies senkt die Kosten und erhöht die Anlagenverfügbarkeit. Ein weiterer Pluspunkt: alle Sensorsignale laufen über die Eingänge am Modul fehlerfrei weiter. Somit hat man auch bei abgeschalteter Hilfsenergie die volle Information über den Anlagenzustand. Fazit Ein kleines Modul schafft wieder einmal Großes. Weil es all das repräsentiert, was das Konzept AS-Interface ausmacht. Einfachheit. Zuverlässigkeit. Wirtschaftlichkeit. So wird der Kunde König. mehr Informationen: www.pepperl-fuchs.de leidenschaftlich kundenorientiert 17 Das MAgazin Das MAgazin ANWENDUNGEN VERPACKUNGSTECHNIK SICHER VERPACKEN. FLEXIBEL UND EFFIZIENT. Wenn führende Unternehmen der Konsumgüterindustrie die Anschaffung einer Verpackungslinie planen, wählen sie häufig die ETT Verpackungstechnik GmbH in Moringen bei Göttingen als Lieferanten. ETT ist bekannt als Spezialist für Komplettanlagen der Endverpackung und damit für Arbeitsschritte wie Greifen, Sammeln, Gruppieren, Kartonverschließen und Palettieren. Um die Sicherheitstechnik bestmöglich in die Anlagen und Prozesse zu integrieren, nutzen die ETT-Konstrukteure den „AS-Interface Safety at Work“-Standard (AS-i SaW). ANWENDUNGEN ETT entwickelt und fertigt komplette Endverpackungslinien genauso wie kompakte Pickerzellen, Roboterpacker und MonoblockPackanlagen. Zu den Kunden gehören namhafte Global Player der Konsumgüterindustrie, die beispielsweise Nahrungsmittel, Getränke oder Waschmittel herstellen. „Unsere Anlagen werden immer kundenspezifisch entwickelt“, erklärt Rolf Baschin, Leiter Materialwirtschaft, „wobei wir aber aus einem Modulsystem an Standardkomponenten auswählen können. In der Praxis sind rund 60% der Anlagenkomponenten standardisiert und 40% individuell konstruiert.“ Alle gelieferten Anlagen zeichnen sich durch hohe Leistung und hohen Automationsgrad aus. Häufig ersetzen sie vorhandene Anlagen, und der Platz ist begrenzt. Das gilt auch für den Schaltschrank. Vor allem deshalb setzt ETT auf dezentrale Intelligenz und verlagert die Steuerungskomponenten ins Feld. Sensorik, Aktorik und Steuerung kommunizieren dann über den INZWISCHEN SIND DIE VORTEILE FÜR ALLE DEUTLICH das Prinzip der durchgängig zweikanaligen Signalübertragung am besten umsetzen lässt, und uns für AS-i Safety at Work (AS-i SaW) entschieden.“ Anlass war die Einführung der revidierten Maschinenrichtlinie. schmersal Hohes Sicherheitsniveau AS-Interface Standard, der sich in der Verpackungstechnik weltweit durchgesetzt hat. Bis zu 62 Teilnehmer werden dabei über das typische gelbe Flachbandkabel verbunden und gleichzeitig mit Energie versorgt. Das spart erheblichen Verdrahtungsaufwand. Ein AS-i Master adressiert die Teilnehmer und dient zum bequemen Konfigurieren des Systems. Das Prinzip bewährt sich bei ETT seit Jahren. Und auch die sicherheitsgerichtete Kommunikation von Anlagen lässt sich mit AS-i vereinfachen. Stefan Josef, Konstrukteur bei ETT: „Wir haben geprüft, wie sich die Sicherheitstechnik aufwerten und Seitdem wird das AS-i-typische Flachbandkabel bei ETT auch zur Anschaltung der sicherheitsgerichteten Komponenten verwendet. Die Auswertung bzw. Anschaltung der Geräte übernimmt ein AS-i Safety at Work Monitor. Stefan Josef: „Dieses Prinzip bietet uns den Vorteil, dass wir einen hohen Performance Level für Elektronik, Sensorik und Logik erreichen und zugleich weniger Aufwand bei der Konstruktion treiben müssen. Denn die im Sicherheitsmonitor hinterlegte Logik erreicht zuverlässig den gewünschten Performance Level, und wir müssen nur noch die Aktorik betrachten.“ Fortsetzung auf Seite 20 sps ipc drives Messe Nürnberg Halle 7, Stand 200 24.11.2015 – 26.11.2015 Mit unseren Safety Gateways nie wieder einen Bus verpassen Safety Basis Monitor mit EthernetSchnittstelle - jetzt lassen sich auch kleine Safety-Applikationen sicher koppeln Sicherheitstechnik von Bihl+Wiedemann › Safe Link über Ethernet: die einfachst Art, viele Signale sicher zu koppeln In der Produktion von ETT sieht man unterschiedlichste Sicherheitsschaltgeräte mit AS-i Safety at Work Technologie, z.B. die Sicherheitszuhaltung AZM 200 von Schmersal mit dem „Panikgriff“ auf der Innenseite des Schutzzauns im Gefahrenbereich. › Optimaler SPS-Anschluss über Feldbus, alle Diagnosedaten in der Steuerung, Safety- und Standard-Signale gemischt › Universell erweiterbar mit Safety E/A Modulen + Standard E/A Modulen in IP20 oder IP67, Drehzahlwächtern für bis zu 40 Achsen, Safety Relaisausgangsmodulen Mehr Infos zur Sicherheit Ihrer Anwendung unter: www.bihl-wiedemann.de 18 SICHER VERPACKEN. FLEXIBEL UND EFFIZIENT. Safe Link - sichere Querkommunikation über Ethernet Das MAgazin Anwendungen Darüber hinaus vereinfacht sich die Installation, der Platzbedarf für den Master ist gering und bei der Konfiguration unterstützt die asimon-Software den Programmierer. AS-itypisch flexibel: Bei nachträglichen Änderungswünschen oder Umbauten lassen sich neue Sicherheitsschaltgeräte einfach ins vorhandene System integrieren. Vielfalt der Schutzeinrichtungen So vielfältig wie die Anlagen selbst ist auch das von ETT eingesetzte Spektrum der Sicherheitseinrichtungen. Es dominiert der Schutzzaun mit Schutztüren, kleinere Gefahrstellen werden häufig über optoelektronische Schutzeinrichtungen abgesichert. ETT bedient sich hier aus dem AS-i Portfolio der Schmersal Gruppe, die unterschiedlichste Bauarten von Sicherheitsschaltgeräten mit integrierter AS-i Safety at Work Kommunikationsschnittstelle anbietet. Veränderter Workflow in der Konstruktion Die ETT-Konstrukteure haben die Umstellung von der parallelverdrahteten Sicherheitstechnik auf AS-i Safety at Work sorgfältig vorbereitet. Stefan Josef: „Wenn man auf die sicherheitsgerichtete Feldbustechnik wechselt, verlagert sich die Verantwortung für die Sicherheitstechnik von der Elektrokonstruktion auf die Programmierung. Das setzt voraus, dass die Programmierer mit den Sicherheitsanforderungen und den einschlägigen Normen vertraut sind. Und es bedeutet, dass sich beide Gewerke über die Sicherheitstechnik verständigen müssen. Vorher genügte es, den Schaltplan weiterzugeben. Jetzt müssen wir uns z.B. darüber abstimmen, welche Antriebsfunktion abgeschaltet werden muss, wenn eine bestimmte Schutztür geöffnet wird, und ob dies zeitverzögert geschehen soll oder nicht. Der Abstimmungsbedarf in dieser Phase ist größer, aber das Ergebnis ist eindeutig besser, und wir sparen bei an- Rolf Baschin (l.), Leiter Materialwirtschaft ETT Verpackungstechnik GmbH: „Wir entwickeln kundenspezifische Verpackungslinien und setzen AS-i Safety at Work für die Sicherheitstechnik ein.“ Rechts: Markus Graßmann, Kundenberater des Schmersal-Vertriebspartners Eltop GmbH. deren Prozessen der Konstruktion umso mehr Zeit – etwa bei der Sicherheitsbetrachtung. Wir müssen nicht mehr die Ausfallwahrscheinlichkeiten der einzelnen Komponenten im Sicherheitskreis berechnen, weil wir die Verknüpfungen nutzen, die in der asimon-Software hinterlegt sind.“ Ergebnis: Zuwachs an Sicherheit, Performance und Flexibilität Inzwischen hat ETT rund zwei Jahre Erfahrung mit ASInterface Safety at Work und mit dem daran angepassten Konstruktions-Workflow gesammelt. Und die Meinung der Verantwortlichen ist eindeutig positiv. Stefan Josef: „Am Anfang war die Idee, AS-i SaW zu nutzen, nicht überall leicht durchzusetzen – intern wie extern. Inzwischen sind die Vorteile für alle deutlich, und auch unsere Kunden sind überzeugt. Sie profitieren beispielsweise von der erhöhten Flexibilität bei Umbauten. Und ihnen stehen sehr detaillierte Informationen für die Diagnose zur Verfügung.“ So gibt der Master z.B. eine Meldung aus, welcher Slave die Sicherheitsfunktion ausgelöst hat. Diese Meldung wird am Bedientableau der ETT-Maschinen angezeigt, so dass der Anwender sofort die Ursache für den sicherheitsgerichteten Stillstand erkennen kann. Auch aus Sicht von Einkauf und Materialwirtschaft hat AS-i Safety at Work klare Vorzüge. Rolf Baschin: „Der Invest in Hardware ist etwas höher, aber dafür sparen wir Kosten durch den Zeitgewinn bei der Installation.“ Da AS-Interface ein offenes, breit genutztes System ist, kann ETT auf das Angebot zahlreicher Anbieter von AS-i und AS-i SaW Komponenten zurückgreifen. ETT ist rundum zufrieden mit dem offenen Kommunikationsstandard per Flachbandkabel und Sicherheitsmonitor. Und die Anwender der hoch leistungsfähigen Verpackungslinien ebenfalls. mehr Informationen: www.ett1.de / www.schmersal.com GEM E ZUR INSCHAF SPS TSST IP A AS-IN C DRIVES 20N1D 5 NEU TE HEIT EN A RFACE U Am S F DER MESSE tand ort: Halle Stand 3, 502 nur eine leitunG für enerGie und sämtliche dAten. PunKt. DER ANSCHLUSS AN DEN ERFOLG IST GELB. 20 SICHER VERPACKEN. FLEXIBEL UND EFFIZIENT. Das MAgazin Das MAgazin TECHNOLOGIE Anwendungen NETZWERKÜBERWACHUNG EINFACH ALLES IM BLICK Im Normalfall läuft im Netzwerk alles gut. Kleinere Fehler sind oft tolerierbar. Wenn die sich aber häufen, kann es böse enden. Im schlimmsten Fall steht dann eine komplette Anlage still. Der AS-iGuard überwacht das Netzwerk und meldet, wenn sich Probleme anbahnen. Ganz unkompliziert. AS-Interface stand schon immer für einfache Lösungen. Es ist einfach, ein Netzwerk zu planen und aufzubauen. Es ist einfach, einen Slave an das Netzwerk anzuschließen, zu adressieren und in Betrieb zu nehmen. Das Netzwerk im laufenden Betrieb ändern, erweitern und ergänzen? Auch einfach. Wer aber bewacht das AS-Interface Netzwerk auf wichtigen Maschinen und Anlagen? Wer stellt fest, dass sporadisch Störungen auftreten und wie viele? Wer meldet dem Anwender, dass die Zahl der Kommunikationsfehler langsam ansteigt und allmählich eine kritische Schwelle erreicht? Einfache Telegrammwiederholungen und kurze Überschreitungen der Nenn-Zykluszeit stellen keine Einschränkung der Betriebssicherheit eines AS-Interface Netzwerkes dar, solange sie nur sporadisch vorkommen. Auch dreifache oder sogar fünffache Telegrammwiederholungen werden vom Master noch toleriert und nicht gemeldet. Genau das macht es aber auch schwierig, sie zu erfassen und im Hinblick auf eine vorbeugende Wartung auszuwerten. Genau das ist mit dem AS-iGuard möglich – bevor es zu Ausfällen und Stillständen kommt. Für diese Aufgaben gibt es den AS-iGuard. Das Gerät wird einfach an das zu überwachende AS-Interface Netzwerk angeschlossen und hört den gesamten Kommunikationsverkehr passiv mit. Es benötigt, wie ein Sicherheitsmonitor auch, keine eigene Adresse. Die Sollkonfiguration des Netzwerkes wird per Knopfdruck eingelernt. Der AS-iGuard meldet Ereignisse über einen potenzialfreien Kontakt, an den z.B. eine Signalleuchte oder eine Hupe angeschlossen werden kann. Auf dem Gerät selbst signalisieren LEDs, welcher Fehler zuletzt erkannt worden ist. Bei Telegrammwiederholungen und Konfigurationsfehlern wird im Protokoll auch der Slave aufgeführt, der an diesen Ereignissen beteiligt ist. Der AS-iGuard protokolliert und meldet Überschreitungen der Nenn-Zykluszeit, einfache Telegrammwiederholungen, dreifache und fünffache Telegrammwiederholungen eines Slaves sowie Konfigurationsfehler. Für die Inbetriebnahme des AS-iGuard wird keine Konfigurationssoftware oder ähnliches benötigt. Eine Netzwerküberwachung zu installieren ist mit dem AS-iGuard also – wie alles bei AS-Interface – ganz einfach. Eine Auswahlmaske erlaubt die Alarmierung ausgesuchter Fehler. Die haben alle etwas mit der Netzwerkqualität zu tun. mehr Informationen: www.ics-gmbh.com x AS-iGuard Version 1.0.0 Datei Einstellungen Info Messort: Automatische Netzwerkanalyse: Slaves aktuell / gesamt: 10 / 10 durchschnittliche / maximale Telegrammfehlerrate: < 0,01% Nenn-Zykluszeit: 1540µs gemessene Zykluszeit: 1537µs Netzwerk-Status: OK 356201 Anzahl analysierter Zyklen: 9:08 min Messzeit: Mensch, Maschine: Nur sicher ist wirklich sicher. Standard-Slaves / A-Slaves: 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 B-Slaves: 1 Ereignisspeicher (1): Aktuelle Probleme/Fehler (0): 13.09.2015 15:01:43: Beginn der Netzwerk-Überwachung... Lernen Protokoll M-3, M-4 Master 22 EINFACH ALLES IM BLICK Lese AS-i-Signal... 13.09.2015 15:10:51 DER ANSCHLUSS AN DEN ERFOLG IST GELB. 636,3&'ULYHV ²1RYHPEHU +DOOH ')&3$ VLHPHQVGHVSV Das schmalste AS-i Modul weltweit $6L6OLP/LQH&RPSDFW0RGXOH ($0RGXOHIUGHQ6FKDOWVFKUDQN 2EEHLGHU(UVWLQVWDOODWLRQLP6HUYLFHIDOORGHUEHL MHGHU9HUlQGHUXQJRGHU(UZHLWHUXQJ,KUHU$QODJH² $6L6OLP/LQH&RPSDFW0RGXOHYRQ6LHPHQVPLWLKUHU JHULQJHQ*HKlXVHEUHLWHVHW]HQQHXH6WDQGDUGV6RYLHO $6L/HLVWXQJDXIVRNOHLQHP5DXPJDEHVQRFKQLH 0LWHLQHU%UHLWHYRQJHUDGHHLQPDORGHUPP SXQNWHQGLHQHXHQ6LHPHQV$6L6OLP/LQH&RPSDFW 0RGXOHLQ6FKDOWVFKUlQNHQZLHLQGH]HQWUDOHQ9RU2UW 6FKDOWNlVWHQPLWPLQLPDOHP3ODW]EHGDUI(LQHLQ]LJDUWL JHU*HUlWHYHUELQGHUYHUHLQIDFKWGLH9HUGUDKWXQJXQG VFKOLHW)HKOHUDXV6RVSDUHQ6LHPHQV$6L6OLP/LQH &RPSDFW0RGXOH=HLW0DWHULDOXQG*HOG6LHVLQGDOV GLJLWDOH($0RGXOHXQGDOV$6,VDIH0RGXOHPLWVLFKHUHQ (LQJlQJHQLQ6FKXW]DUW,3HUKlOWOLFK VLHPHQVGHDVLQWHUIDFH