Februar - In Adlershof
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Februar - In Adlershof
Monatszeitung Nr. 154 Februar 2007 0,60 € ❒ Eröffnung des Groß-Berliner Damms am 20.12. ❒ Zu den mit der Bürgermedaille Geehrten durch Bürgermeisterin Schöttler, Senatorin Junge-Reyer und Geschäftsführer Steindorf gehört Reinhard Knäblein, Vorsitzender des Berliner Sportvereins AdW Seite 2 Seiten 3 und 15 ❒ Übersicht und Ausblick – WISTA Management lud zum traditionellen Jahresempfang ein Seite 3 ❒ Im Gespräch mit der Adlershofer Zeitung: der neue Bezirksstadtrat für Jugend und Schule Seite 4 ❒ Noch immer gibt es so manches Geheimnis in der Adlershofer Luftfahrtgeschichte ❒ Die Kita in der Radicke-/Ecke Arndtstraße feiert 40. Geburtstag. Seiten 8/9 Seite 14 Zum Jubiläum wird am 21. Februar bei einem Tag der offenen Tür im „Knirpsenland“ mit den Kindern fröhlich gefeiert Nr. 154 Seite 2 Bauantrag zu Grundstücken Das Adlershofer Festkomitee informiert: Fragen an das Bezirksamt Dörpfeldstraße 27/29 gestellt Auf der Zusammenkunft am teilen, zu dem vom Bezirksamt Infos vom „Pressefrühstück“ mit der Bezirksbürgermeisterin Bezirksbürgermeisterin Schöttler hat die Tradition der Treptower Bürgermeister wieder aufgenommen und lädt Medienvertreter zu einem monatlichen „Pressefrühstück“ ein. Dabei können aktuelle Probleme besprochen werden, zudem steht sie und ggf. ein weiteres Mitglied des Bezirksamtes für Rückfragen bereit. Im Januar berichtete Stadtrat Hölmer (Bauen und Stadtentwicklung) über das Baugeschehen im Bezirk. Zu Adlershof war zu erfahren, daß Anfang Januar der für das III. Quartal 2006 avisierte Bauantrag (s. AZ Nr. 147) zu Um- und Ausbau der Grundstücke Dörpfeldstr. 27/29 (CAPITOL) eingereicht wurde. Uns ist es bisher trotz mehrfachen Bemühens nicht gelungen, von dem Bauherren Informationen dazu zu erhalten. Den Ausbau der Moissistraße zwischen Büchnerweg und OttoFranke-Straße haben inzwischen wohl die meisten bemerkt. Die Fertigstellung der Anna-SeghersStraße zwischen diesen Straßen verzögert sich, soll aber im I. Quartal 2007 erfolgen. Frau Schöttler teilte mit, daß mit der Umstrukturierung des Bezirksamtes verbundene Umzüge wohl bis März abgeschlossen werden. Stadtrat Simdorn (Bürgerdienste, Bildung und Sport) hat jetzt im Rathaus Treptow, Neue Krugallee 4, seinen Dienstsitz (Tel. 6172-4271, Fax -4281). Die Tradition, daß bei 100jährigen die Bürgermeisterin oder die Sozialstadträtin persönlich zum Geburtstag gratulieren, bleibt erhalten. Die Frage, welche Veranstaltungen Aufnahme in die Liste der Bezirksfeste finden, soll nochmals geprüft werden. Bürgermeisterin Schöttler folgte wenige Tage später einer Einladung der Industrie- und Handelskammer zu einem Chinabesuch, um dort über den Bezirk als Industrie- und Wissenschaftsstandort sowie seine Kulturlandschaft zu berichten und Kontakte zu knüpfen. Mit Spannung sehen wir ihrem Bericht entgegen. W.S. 17.1. hat das Adlershofer Festkomitee über seine Aktivitäten 2007 beraten. Auch wenn der genaue Termin im April zur Vorstellung des neuen Bezirksamtes (Bürgermeisterin und Stadträte) in Adlershof noch nicht feststeht, sind alle Adlershofer aufgerufen, bis Ende Februar dem Komitee (auch über die Bibliothek oder die Galerie in der Alten Schule) Themen mitzu- Termin Gelände am ehemaligen Flugplatz soll erschlossen werden Der Groß-Berliner Damm ist seit dem 20.12. durchgängig befahrbar und verbindet die Wissenschafts- und Wirtschaftsstadt Adlershof mit Johannisthal. Mit dem neuen Teilstück zwischen Rudower Chaussee und Segelfliegerdamm ist eine weitere SüdwestNordost-Verbindung im Bezirk von der Rudower Chaussee bis Alt-Treptow bzw. über die Südostallee-Brücke bis nach Neukölln geschaffen. Zudem lenkt die neue Trasse das Interesse auf ein Gelände am ehemaligen Flugplatz Johannisthal, das nun für Investoren erschlossen wird. Damit wird Treptow-Köpenick weiter an At- traktivität als Wirtschaftsstandort gewinnen. Nach Abschluß der planungsrechtlichen Verfahren wird mit dem Ausbau des Groß-Berliner Damms zwischen Segelfliegerund Sterndamm voraussichtlich im III. Quartal 2007 begonnen werden können. Das Vorhaben wird unter Beibehaltung des Durchgangsverkehrs rund zwei Jahre in Anspruch nehmen. Für den Straßenbahnverkehr wird eine Trasse freigehalten. Geplant ist deren Verkehrsaufnahme zwischen den S-Bahn-Stationen Adlershof und Schöneweide für 2015. W.W. Veranstaltung 8.2., 19.30 Stefan-HeymBibliothek 15.2., 18.00 Anna-Seghers Gedenkstätte 21.2., 10.00 „Knirpsenland“ 22.2., 17.00 23.2., 19.30 24.2., 10.00 10.00 2.3., 20.00 4.3., 11.00 12.3., 19.30 13.3., 19.00 15.3., 18.00 Straßenbahn ab 2015 über den Groß-Berliner Damm? Ort Antworten erwartet werden. Das Festkomitee kommt am 13.3. um 19 Uhr wieder in der Alten Schule (Dörpfeldstraße 54) zusammen. Gäste – besonders potentielle Mitstreiter – sind immer willkommen. Nachstehend die bisher bekannten Veranstaltungstermine in Adlershof im Februar und März. Infos dazu in dieser Ausgabe. Wolfhard Staneczek 24.3., 10.00 26.3., 18.30 31.3., 18.00 „Woll mit die Pauke jepiekt?“ Tucholsky Programm mit B. Ripke Jan Robert Bloch erinnert sich an seine Eltern Carola und Ernst Bloch Tag der offenen Tür zum 40.Geburtstag der Kita Radickestr.25 Anna-Seghers-OS Tag der offenen Tür Alte Schule Buchpremiere +Musik +Ausstellung Marktplatz 120 Jahre Genossenschaftssiedlung in Adlershof (Rundgang mit R. Hinte) Skaterbahn Müllsammelaktion im Landschaftspark (org. von NABU) Alte Schule Ausstellungseröffnung: Friends (Malerei, Graphik, Plastik) Musikschule Klavier-Konzert der Preisträger Alte Schule Buchpremiere mit Live-Musik Alte Schule Sitzung des Adlershofer Festkomitees (öffentlich) Anna-SeghersProgramm des Kalliope-Teams zum Gedenkstätte 175. Geburtstag Goethes Zugang Frühjahrsputz der Köllnischen Heide Genossenschaftsstr. mit dem Förster Alte Schule Rudi Hinte: 95 Jahre Wissenschaftsstandort Feuerwache Fackel- und Lampionumzug mit der Selchowstr. FFW Adlershof Jubiläum für Kfz-Meisterbetrieb Die Firma S.E.C. GmbH Ltd., Kfz-Meisterbetrieb, besteht seit 20 Jahren. Früher in Neukölln geschäftsansässig wurde 1990 der Groß-Berliner Damm zum neuen Betriebssitz. Aus bautechnischen und Rückübertragungsgründen, mußte die Firma zweimal umziehen, ist aber dem Groß-Berliner Damm und dem inzwischen ziemlich großen Kundenstamm treu geblieben. Die Kfz-Werkstatt ist typenoffen und führt Reparaturen aller Art aus (PKW und LKW bis 7,5 t; HU- und AU-Abnahme durch die DEKRA im Haus). Unfallreparaturen und Autolackierungen werden ebenso angeboten wie Reifen-, Kupplungs- und Auspuffsofortdienst. Auch ein Abschlepp- und Pannendienst steht jederzeit zur Verfügung. Der Anund Verkauf von Gebrauchtwagen (auch Unfallwagen; auch für Import und Export) erfolgt auf dem Firmengelände. Ein Gratisgetränk im eigenen Bistro verkürzt den Kunden eventuelle Wartezeiten. Bürger- Sprechstunde Dr. Hans Erxleben, Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick der Fraktion Die Linke.PDS für Adlershof, Vorsitzender Adlershofer Bürgerverein Kfz.-Meisterbetrieb lädt ein zu einer öffentlichen Bürger-Sprechstunde am Donnerstag, 15. Februar 2007, von 18 bis 19 Uhr im Raum 105 (1. Stock) des Kulturzentrums Alte Schule Groß-Berliner Damm 71-75 12487 Berlin Telefon 636 16 22 Funk 0171/3176198 S.E.C. GmbH Ltd. • • • • An- und Verkauf Reparaturen aller Art HU und AU im Haus Auspuff-, Kupplungund Reifensofortdienst Februar 2007 Seite 3 Übersicht und Ausblick WISTA: Traditioneller Jahresempfang der Standortpartner Set Design, Bühnenbild und verwandte Themen) aus der Taufe gehoben. Beim Projekt „Wohnen am Landschaftspark“ werden 360 Familien bis Ende 2007 gebaut haben. Da die meisten Immobilien voll ausgelastet sind, hat sich die WISTA für die nächsten drei Jahre ein Investitionsprogramm von bis zu 80 Mio € vorgenommen. Mehrere technische Spezialgebäude zur strategischen Profilierung sollen entstehen. Zudem sollen private Investoren auch unter den wachsenden Unternehmen am Standort gewonnen werden. Erste Bauten für studentisches und akademisches Wohnen werden entstehen. Man erwartet erste Ansiedlungen entlang des Groß-Berliner Damms. Im Herbst sollen erste Baukräne entlang der Autobahn zu sehen sein. Zum Schluß stellte Hardy R. Schmitz die Entwicklungen für ganz Berlin als beispielhaft dar. Damit das so bleibt, wurde ein anspruchsvoller Aufsichtsrat und Norbert Quinkert zu dessen Vorsitzenden gewählt. W.S. Die 5 muss weg! Zeugnisangeb ot 55,55 € sparen* *Gilt bis Ende Februar Adlershof, Dörpfeldstr. 42/ Eingang Genossenschaftsstr. 70 Tel. 67 06 92 60, Mo-Fr 14-17 Uhr www.mathehelfer.de Am 16.1. hatten die Standortpartner beiderseits der Rudower Chaussee zum Jahresempfang eingeladen. Mehr als 500 Gäste waren der Einladung gefolgt, darunter auch eine Anzahl von Journalisten, die zuvor an der Prämiierung der Sieger des Journalistenwettbewerbs „Forum Mittelstand“ teilgenommen hatten. Die WISTA Management GmbH lockte als Repräsentant für vor allem mittelständische Unternehmen damit etliche Pressevertreter aus ganz Deutschland nach Adlershof, um auf die hiesige Erfolgsgeschichte aufmerksam zu machen. Die Erfolge des letzten Jahres stellte Geschäftsführer Hardy R. Schmitz heraus. Über vieles davon haben wir im Laufe des Jahres berichtet. Hinzugefügt sei der Baubeginn des Büro- und Apartmentkomplexes der Europa-Center AG (mit Erhalt des „Adlershofer Busen“) und die Ansiedlung der Solon AG (mit Hauptsitz und neuer Fertigungsstätte für Solarzellen). Die ideea (Messe- und Dekorationsbau) hat die „arts and stage academy“ (Studiengang für Verdienstvolle Bürger geehrt Am 12.Januar wurden beim Neujahrsempfang der Bezirksbürgermeisterin und des Bezirksverordnetenvorstehers im Köpenicker Rathaus erneut sieben Bürger(innen) mit der Bürgermedaille des Bezirks (s. AZ Nr. 108+118+130+ 142) geehrt, die sich ehrenamtlich um ein besseres Miteinander in Treptow-Köpenick verdient gemacht haben. Die Geehrten sind: Vera Ansbach (hat über lange Jahre die Themen Faschismus und antifaschistischer Widerstand an die junge Generation heran getragen. Ihr ist die Initiative für die Verlegung von „Stolpersteinen“ in Treptow zu verdanken.) Sonja Hildebrandt (war als Schauspielerin und Leiterin des Kinderstudios Synchronisation tätig. 1991 baute sie eine Seniorentheatergruppe auf, die in der Regel dort ehrenamtlich auftritt, wo Menschen nur schwer Zuganng zu kulturellen Veranstaltungen haben, z.B. in Pflegeheimen.) Gerd Jandke (Schriftsetzer und Ingenieur für Polygrafie gehört zu den Mitbegründern der seit 15 Jahren erscheinenden Köpenicker Seniorenzeitung. Zudem engagiert er sich in einer Seniorenfreizeitstätte.) Reinhard Knäblein (arbeitet als Sicherheitsinspektor bei der Lufthansa und ist seit ca. 16 Jahren Vereinsvorsitzender im Berliner Sportverein Akademie der Wis- senschaften e.V.; s. auch S. 15) Joachim Kubig (engagiert sich als leidenschaftlicher Straßenbahner seit 40 Jahren für die öffentlich wirksame Darstellung, Bewahrung und Wiederherstellung von historischen Sachzeugen der Industriekultur. Im Laufe der Jahre baute er über 30 historische Nahverkehrsfahrzeuge wieder auf und kümmert sich bis heute mit Hingabe um diese wertvollen Museumsstücke.) Dieter Pachäl (begann 1960 als aktiver Fußballspieler in der BSG Motor Köpenick und ist heute Vorsitzender des Köpenicker Sport Clubs (KSC). Zudem war er Mitinitiator des Projektes „Fußballschule“.) Sandro Zenker-Wandschneider (ist seit Gründung des Ortsverbandes der Bundesanstalt THW für Treptow-Köpenick im Bezirk tätig. Verdienstvolle Arbeit leistete er neben Großeinsätzen u.a. bei der Gasexplosion in Schöneweide oder beim Brand des Reifenwerkes in Schmöckwitz.) * Es gab viele weitere Vorschläge (leider kann man nicht alle auszeichnen). Das ist ein deutliches Zeichen dafür, daß es in TreptowKöpenick ein hohes und vielfältiges Engagement für den Bezirk, das Gemeinwohl, also seiner Menschen für ihre Mitmenschen gibt! Vorschläge für die Bürgermedaille 2008 bitte an das Bezirksamt Treptow-Köpenick, Büro der Bezirksbürgermeisterin, PF 910240, 12414 Berlin Nr. 154 Seite 4 Engagement für Jugend und Schule In lockerer Reihenfolge stellen wir die „regierenden“ Repräsentanten unseres Bezirks vor. Nach BVV-Vorsteher Siegfried Stock (AZ Nr. 49 + 53), Bezirksbürgermeisterin Gabriele Schöttler (AZ Nr. 151) und dem stellvertretenden BezirksBezirksstadtrat Dirk Retzlaff hat sich viel vorgenommen. Als Leiter der Abteilung Jugend und Schule will er sich besonders für die Einführung der Gemeinschaftsschule zur Verbesserung der Lernverhältnisse für die Mehrzahl der Schüler einsetzen und Kindesmißbrauch verstärkt den Kampf ansagen. Günstige Voraussetzung dafür ist, daß die Bereiche Jugend und Schule im neuen Bezirksamt jetzt unter einer Leitung stehen. Trotzdem sind Kooperationen mit anderen wichtig. Für Veränderungen im Schulsystem ist der Senat zuständig, das muß auf politischem Wege befördert werden. Möglichkeiten zur vorbeugenden Bekämpfung von Kindesmißbrauch müssen im Bezirk verbessert werden. So erfährt der Bereich Jugend bisher von zugezogenen Familien mit Kindern nur, wenn diese Kita oder Schule besuchen. Sehr bedenklich erscheint auch die von Retzlaff als „gesellschaftlich sanktionierter Kindesmißbrauch“ bezeichnete Praxis, Kinder bei alkohol- oder drogenabhängigen Eltern in der Hoffnung zu belassen, daß dadurch Heilungseffekte erzielt werden könnten. Hier gilt es, eine enge Zusammenarbeit aller beteiligten Dienststellen zu erreichen, damit die für Kinderschutz und -wohl Zuständigen von Problemfällen nicht erst aus der Presse erfahren und verspätet wirksam werden müssen. bürgermeister und Bezirksstadtrat für Umwelt, Grün und Immobilienmanagement, Michael Schneider (AZ Nr. 101) sprachen wir mit Dirk Retzlaff, Bezirksstadtrat für Jugend und Schule in Treptow-Köpenick. Foto: Staneczek Dirk Retzlaff (Jg. 1959) wuchs in Friedrichshagen auf, besuchte dort die polytechnische und die erweiterte Oberschule. Das war die Zeit, in der er Kontakt zu Adlershof hatte, mit Muttern beim Einkauf oder zum Kinobesuch im „Capitol“. Nach dem frühen Tod der Mutter beteiligte er sich an der Betreuung der wesentlich jüngeren Schwester. Dem Abitur 1978 folgten 11/2 Jahre Grundwehrdienst bei der NVA. Von 1980 bis 1984 besuchte er die Pädagogische Hochschule Potsdam und beendete das Studium als DiplomLehrer für Deutsch und Geschichte. Anschließend unterrichtete er bis 1992 an Schulen in Müggelheim und Oberschöneweide. 1991/92 absolvierte er parallel dazu einen externen Lehrgang am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität in Politologie und Sozialkunde. Außerdem wurde Dirk Retzlaff nach der Wende politisch aktiv. Er wirkte zuerst am „Runden Tisch“ in Köpenick als neues Mitglied von SED/PDS, später für GesamtBerlin zu Bildungsfragen mit. 1990 wurde er Mitglied der BVV Köpenick. Von 1992 bis 2000 war er dort Stadtrat für Kultur und Sport (ab 1995 auch für Bildung). Nach Zusammenschluß der Bezirke Treptow und Köpenick 2001 war er, nunmehr Mitglied der SPD-Fraktion, weiter Bezirksverordneter und ein engagierter Leiter des Jugendhilfeausschusses. Von 2001 bis 2006 unterrichtete er als Lehrer an der Gesamtschule im Allende-Viertel. Ab 2004 beschäftigte er sich parallel dazu im Schulpsychologischen Dienst und erwarb die Qualifikation zur Betreuung von Kindern mit Leseund Rechtschreibschwächen. Wenn man zudem weiß, daß Dirk Retzlaff sich im familiären Umfeld an Fürsorge und Erziehung von fünf (nicht nur eigenen) Kindern beteiligt, kann man annehmen, daß er als Stadtrat seine eingangs genannten Pläne und Vorstellungen engagiert umsetzen wird. In der knappen Freizeit findet er Entspannung in der Literatur von interessanten Biographien, auf einem kleinen Motorboot auf heimischen Gewässern und im Urlaub beim Erkunden Europas (besonders des Mittelmeerraumes). Wir wünschen Stadtrat Retzlaff für ein erfolgreiches Wirken Durchhaltevermögen und vielseitige Unterstützung. W.S. Bauvorhaben Moissistraße abgeschlossen Das ehemalige Straßenland der Moissistraße zwischen Büchnerweg und Otto-Franke-Straße, das zu DDR-Zeiten als Betriebsgelände genutzt wurde, ist seit Ende Dezember wieder öffentlich nutzbar (Foto). Durch die Berliner Wasserbetriebe wurden neue Regenabläufe eingebaut, das Tiefbauamt hat die Fahrbahn und den Gehweg erneuert und anstelle der gefällten Eiche (s. AZ Nr. 152) wurden mit Baumpflanzungen die Grünflächenarbeiten abgeschlossen. Die Arbeiten wurden zu 90% aus GA-Mitteln und zu 10% vom Tiefbauamt finanziert. W.W. 1SFTTFCFUSFVVOH GPO ,PO[FQUJPOWPO GBY NBJMJOGP!QSFTTFCVFSPOJU[EF JOUFSOFSVOEFYUFSOFS JNOFU[XXXQSFTTFCVFSPOJU[EF ,PNNVOJLBUJPO BüroService Petra Podolski Buchen: Service: Preiswert: Präzise: lfd. Geschäftsvorfälle Hol- und Bringedienst lfd. Lohnabrechnung Betriebs- und Personalberatung Salierstr.15, 12524 Berlin Tel: 030 / 6547 2002 Fax: 030 / 6547 2000 Mobil: 0179 / 3944 674 Internet: www.bspp.de Sprechstunden Am 13. Februar findet von 15-18 Uhr die nächste Sprechstunde des Bundestagsabgeordneten Dr. Gregor Gysi in seinem Wahlkreisbüro Brückenstraße 28 (Niederschöneweide) statt (Anmeldung bitte unter 63 22 43 57). Bezirksbürgermeisterin Gabi Schöttler steht am 13.2. und am 27.2. von 15.30 -17.30 Uhr im Rathaus Köpenick zum individuellen Gespräch bereit. Nähere Informationen oder ggf. einen zusätzlichen Termin bitte unter 6172-2300 erfragen! Die Sprechstunde des stellvertretenden Bürgermeisters und Bezirksstadtrates für Umwelt, Grün und Immobilienwirtschaft, Michael Schneider, erfolgt an jedem 2. Donnerstag im Monat (so am 8.2.) von 16-18 Uhr bis auf weiteres im Dienstgebäude Rinkartstraße 13 (Baumschulenweg). W.S. Kostenlose Orientierungsberatung Foto: Staneczek PRIEPKE BESTATTUNGSHAUS Hackenbergstraße 12 Berlin-Adlershof / Am Friedhof 030 / 670 20 20 Abschied mit Liebe . . . $ISJTUPQI/JU[ 3FEBLUJPOVOE +PVSOBMJTUEKV (FTUBMUVOHWPO (SBmL%FTJHOFS"(% VOE ,PNNVOJLBUJPOTNBOBHFS.V1 ;FJUTDISJGUFO VOE;FJUVOHFO TAG & NACHT Die Wirtschaftsförderung des Bezirksamtes bietet kostenlose Beratungen zu Fragen der strategischen Gründungsplanung und der erfolgreichen Fortführung eines Unternehmens sowie zu aktuellen Förderprogrammen. Weiterhin unterstützt es bei der Suche nach geeigneten Gewerberäumen und -flächen und ist Ansprechpartner für bestehende Unternehmen bei Schwierigkeiten in der Unternehmensführung (Krisenintervention). Gesprächstermine können unter 6172-3309 vereinbart werden. Februar 2007 Seite 5 Gedanken zur „Fünften Jahreszeit“ In manchen Gegenden unseres Vaterlandes befindet sich die „Fünfte Jahreszeit“ in vollen Touren. Sitzungen, Bälle, die Vereine tagen, Wagen für die Umzüge werden gebaut. Ob Fasching oder Karneval genannt, die Menschen wollen sich vergnügen, amüsieren. Mal schnell in eine andere Rolle schlüpfen beim Maskenball. Mal wer anderer sein, als ich es im Alltag sein muß. Vielleicht ergibt sich sogar die Frage: Wer bin ich eigentlich? Was macht mich aus? Habe ich eine eigene Meinung oder lasse ich mich von anderen bestimmen? Woher habe ich eigentlich meine Würde und meine Rechte als Mensch? Von Menschen, einer Gesellschaft, einem Staat gewährt oder wie die christliche Botschaft lautet: von Gott geschenkt! Gott sagt Ja zum Menschen, zu uns, zu jedem einzelnen, zu mir. Er liebt mich, er nimmt sein Ja, seine Liebe nie zurück. Das war es doch, was wir Weihnachten eigentlich gefeiert haben: Gott wird Mensch, einer von uns, um für uns da zu sein, auch wenn Menschen uns im Stich lassen. Nach guter, alter Tradition endet Karneval, Fasching mit dem Aschermittwoch, dem Beginn der Fasten- oder vorösterlichen Bußzeit. Zeit, die ich mir nehme, um einmal wieder inne zu halten, zum Nachdenken zu kommen, zu mir selbst zu finden und auch zu meinem Gott, unserem Gott, um eventuell umzukehren (was ja Buße heißt), um/oder neu zu denken. Dann könnte ich mich und auch die anderen neben mir, Familie, Freunde, Bekannte, Arbeits- bzw. Teamkollegen neu entdecken, einen neuen Anfang machen. Einfach wieder leben, ohne Ängste und Zwänge. Ich wäre frei und offen für ihn, weil ich weiß, auch er ist von Gott geliebt. Für die kommende Zeit wünsche ich Ihnen allen Gottes Gnade und Segen. Pfarrer Horst Herrfurth Weltgebetstag 2007 am 2. März „Unter Gottes Zelt vereint“ Jedes Jahr wird am ersten Freitag im März der Weltgebetstag gefeiert. Die Weltgebetstag-Bewegung hat eine lange Tradition und gehört zu den ältesten ökumenischen Initiativen, die es bis heute gibt. Die Frauen eines Landes bereiten einen Gottesdienst vor, der dann weltweit am selben Tag gefeiert wird. Das gibt ihnen die Möglichkeit, ihr Land mit seinen Schönheiten, aber auch mit all seinen Problemen einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen, die die ganz konkreten Anliegen dieser Frauen im Gebet aufgreift und neben der ideellen auch materielle Unterstützung zu organisieren versucht. Viele Frauenprojekte, gerade in den armen Ländern der Erde, werden durch die WeltDas Deutsche Rote Kreuz ruft die Adlershofer im Alter von 18 bis 65 Jahren auf, sich an der Blutspendeaktion am 13. Februar von 8 - 14.30 Uhr bei der Bahn AG, Adlergestell 143 und am 22. Februar von 11.30 - 16.30 Uhr im WISTA-Gebäude, Rudower Chaussee 17 zu beteiligen. Info-Telefon: 80 68 11 22 oder 0800-11 949 11 gebetstagskollekten unterstützt. In diesem Jahr kommt die Gottesdienstordnung dafür aus dem lateinamerikanischen Land Paraguay und trägt die Überschrift „Unter Gottes Zelt vereint“. In Adlershof feiern wir diesen Gottesdienst am Freitag, dem 2. März, um 17 Uhr in der katholischen Christus-König-Kirche (Nipkowstr.). Bereits am Donnerstag, dem 15. Februar, findet um 19.30 Uhr im Gemeinderaum der evangelischen Kirchengemeinde Arndtstr. 12 ein Gemeindeabend statt, auf dem anhand von Lichtbildern über Geschichte und Gegenwart Paraguays informiert wird. Alle Interessierten sind zu beiden Veranstaltungen herzlich eingeladen. D.Q. Kirchliche Termine In der Verklärungskirche (Arndtstr.) trifft sich die Gemeinde sonntags um 10 Uhr zum Gottesdienst. Im Gemeinderaum Arndtstr. 12 findet am 15.2. ab 19.30 Uhr ein Gemeindeabend zum Weltgebetstag (siehe unten) statt. Dort kommt auch der Frauenkreis am 2.2. und 16.2. um 15 Uhr, der Männerkreis am 2.2. um 19 Uhr zusammen. Zum Haus-Gesprächskreis am 16.2. um 20 Uhr kann man sich bei Fam. Prinzler (Tel. 67 19 80 00), zum Konfirmanden- und dem Erwachsenenunterricht bei Pfarrerin Quien (677 47 41) sowie zu den Chorproben (nicht in den Ferien) bei Kantorin Schlegel (677 46 55) informieren. Interessenten am Jugendtreff (CVJM) und der Theatergruppe in der Remise können sich bei Magdalena Prinzler unter 67 19 82 27 informieren. In der Christus-König-Kirche (Nipkowstr.) trifft sich die Gemeinde sonntags um 11 Uhr und samstags um 18 Uhr zur Hl. Messe. Am 2.2. beginnt eine Hl. Messe zur Darstellung des Herrn um 19 Uhr. Beim „Kindersonntag“ am 18.2. treffen sich die Kinder vor dem Gottesdienst um 10.30 Uhr. Die Messe zum Aschermittwoch beginnt am 21.2. um 19 Uhr. Am 25.2. trifft Die Freie evangelische Gemeinde feiert sonntags in der „Schwedenkirche“ (Handjerystr. 29/31) jeweils um 10 Uhr Gottesdienst. Am 25.2. wird er als Familiengottesdienst gestaltet. Die Initiative „Man(n) trifft sich“ lädt am 17.2. um 17 Uhr unter dem Motto ein: „grillst du schon oder frierst du noch?“. Die Veranstaltung findet im Freien statt! Die Senioren laden herzlich am 21.2. um 14.30 Uhr zu einem gemütlichen Nachmittag unter dem Thema: „Hab Geduld mit dir und mir!“ ein. Die Bibelgesprächskreise beginnen dienstags um 16.30 Uhr und 14-tägig um 19.30 Uhr. Freitags ist regelmäßig um 16 Uhr Kinder- bzw. Singetreff für Mädchen und Jungen ab 4 Jahren, um 17.15 Uhr der Glaubensgrundkurs für Teenager und um 18.30 Uhr Teentreff „MotK – Master of the Keller“. Am 2.2. treffen sich die Teenager um 18.30 Uhr mit Schlittschuhen an der S-Bahn (Infos bei Micha unter 535 61 25). Samstag kommt um 19 Uhr die Jugend „Fisherman’s Friends“ zusammen. Weitere Infos unter Tel. 677 56 65 oder www.lebewertvoll.de BESTATTUNGEN Kindermusical „Fantasia“ Schon jetzt möchten wir auf die Vorführung des Kindermusicals „Fantasia“ von Gunnar Schlimme in der Verklärungskirche (Arndtstr.) am Sonntag, dem 4. März, im Gottesdienst um 10 Uhr hinweisen. Das Musical erzählt in neuzeitlich frischer Weise die „Geschichte vom verlorenen Sohn“. Kinderchor und Instrumentalisten singen und spielen unter Leitung von Kantorin Beate Schlegel. man sich um 17 Uhr zu einer Kreuzwegandacht. Der ökumenische Gottesdienst zum Weltgebetstag findet am 2.3. ab 17 Uhr statt (s. unten). Meditationen mit und bei Frau Waury (FlorianGeyer-Str. 52, Tel. 677 39 00) beginnen am 19.2. um 18 Uhr. Zu den „meditativen und traditionellen Kreistänzen“ trifft man sich am 22.2. um 19.30 Uhr im Pfarrheim (Info bei Frau Schneegans,Tel. 033762/81880). seit 1882 Kiefholzstraße 249 • 12437 Berlin Telefon 532 83 35 • 532 82 08 Telefax 53 00 79 09 Hackenbergstraße 20 • 12489 Berlin Telefon 677 54 43 Telefax 67 89 29 39 Nr. 154 Seite 6 Führung zu 120 Jahre Genossenschaftssiedlung Im Rahmen der heimatgeschichtlichen Führungen lädt Ortschronist Rudi Hinte am 24. Februar alle Interessierten zum Rundgang über „120 Jahre Genossenschaftssiedlung in Adlershof“ ein. Treffpunkt ist der Marktplatz um 10 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei. W.S. Die Anna-SeghersGesellschaft lädt ein In der Anna-Seghers-Gedenkstätte (Anna-Seghers-Str. 81) erinnert sich am 15. Februar Jan Robert Bloch an seine Eltern Carola und Ernst Bloch. Der Vortrag ab 18 Uhr steht unter dem Thema „Wir haben das Leben wieder vor uns“ - Existenzwege der deutschpolnisch-amerikanischen Familie Bloch. Für die Veranstaltung wird kein Eintritt erhoben, um Spenden wird gebeten. Die Öffnungszeiten der Anna-Seghers-Gedenkstätte sind dienstags und donnerstags von 10 bis 16 Uhr. W.S. „Der zerbrochne Krug“ feiert im Stadttheater Cöpenick Premiere „Der zerbrochne Krug“ hat am 14. Februar um 19.30 Uhr im Stadttheater Cöpenick, Friedrichshagener Straße 9, Premiere. Die Geschichte um den Dorfrichter Adam gibt es als Special zur Fastnacht am 20.2. und sie steht dann freitags um 20 Uhr sowie mittwochs um 15 Uhr auf dem Spielplan. In den Vormittagsvorstellungen mittwochs und donnerstags wird als Gastspiel „Das Rübchen“, ein Puppenspiel sowie „Peter und der Wolf“ aufgeführt. Zum Theaterbrunch am 25.2. kann man sich an der Komödie mit Schlagern „Hurra, mein Weib will mich verlassen!“ erfreuen. Telefonische Reservierungen und weitere Informationen unter 70 71 72 52 bzw. 65 01 62 34 oder www.stadttheatercoepenick.de Casablanca Ihr Kino in Adlershof Filmhighlights für 3,- € (Immer Mittwoch, gegen 19 Uhr) 7. Februar James Bond – Casino Royale 14. Februar The Departed – Unter Feinden 21. Februar Eragon 28. Februar 7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug Demnächst • • • • • Little Miss Sunshine Babel Vitus Liebe braucht keine Ferien Lichter der Vorstadt Für weitere Informationen einfach anrufen 677 57 52 oder vorbeischauen Friedenstraße 12/13 12489 Berlin www.casablanca-berlin.de Foto: Stadttheater Cöpenick Friseurheimservice Susanne Georgi Friseurmeisterin Tel. 0173-6 42 96 02 „Freie Malerei“ Das Kulturzentrum Alte Schule (Dörpfeldstraße 56) bietet vom 5.-9. Februar einen Winterworkshop „Freie Malerei“ mit Kerstin Seltmann an. Die Treffen von 9-17 Uhr im Kursraum stehen unter dem Thema „Kontraste I“. Anmeldung unter 67 77 68 11. Der Pixel-Doktor Fotografieren Sie gerne? Sind Sie auch dem „Digital-Virus” verfallen? Ihre Symptome sind • viel ausprobieren und lesen • gelegentliche Aahhs! und Oohhs! • aber auch fluchen und schimpfen Zum Glück ist der „Digital-Virus” nicht tödlich, aber – Sie werden ihn nie wieder los. Wenn Sie also „Überlebenstips” unter dem Motto „Mein Leben mit dem Digital-Virus” haben wollen, dann seien Sie herzlich willkommen in meiner „Sprechstunde”. Unser heutiges Thema: Hilfe, meine Speicherkarte spinnt Die Speicherkarte ist der „Film” der Digitalkamera. Mit einem wesentlichen Unterschied: auf dem richtigen Film ist alles „für immer”, auf der Speicherkarte nur für begrenzte Zeit. Wenn Sie diese Zeit selbst bestimmen können ist alles in Ordnung; aber leider haben viele Digitalfotografen bereits mit folgenden Problemen Bekanntschaft gemacht: - Der Computer meldet „soll das eingelegte Medium neu formatiert werden?” - einige Bilder sind verschwunden, lassen sich nicht mehr öffnen oder sind beschädigt, - die Geschwindigkeit, um Bilder anzusehen, verschlechtert sich. Die Ursache dieser Probleme liegt oft bei der ungenügenden Pflege der Speicherkarte. „Pflege?” werden Sie fragen, „das hat mir noch niemand erzählt.” Wie jedes andere technische Gerät unterliegt Ihre Speicherkarte dem Verschleiß und muß daher regelmäßig „formatiert” werden. Verwechseln Sie das bitte nicht mit dem „löschen”. Beim „formatieren” werden die Speicherkarte aufgeräumt und defekte Speicherplätze aussortiert. Wichtig ist, daß Sie nur in der Originalkamera „formatieren”. Da durch das „formatieren” alle Bilder gelöscht werden, sollten Sie diese vorher sichern. Ich empfehle immer eine CD. Die Festplatte auf ihrem Computer ist zwar sicherlich groß genug, aber irgendwann (in 10 Jahren?) kaputt. Wie gesagt: auf dem richtigen Film ist alles für ewig, auf der Speicherkarte nur begrenzte Zeit. Wir sehen uns in der nächsten „Sprechstunde”. Gerne können Sie mir Ihre Digital-Probleme auch mailen: [email protected]. Ihr Pixel-Doktor Ausstellung von Horst Bartnig in der Kulturbundgalerie In der Kulturbundgalerie Treptow wird am 8. Februar um 19 Uhr die Ausstellung des Adlershofer Künstlers Horst Bartnig (s. AZ Nr. 93 + 151) „mail art international hin und zurück, Neujahrsgrüße 1964-2007“ eröffnet. Die Ausstellung kann bis 30. März montags bis freitags von 10 bis 16.30 Uhr, dienstags bis 19 Uhr sowie zu den Veranstaltungen im Haus des Kulturbundes, Ernststraße 14/16, besucht werden. In der Reihe „Film im Club Teil 2“ betrachtet der preisgekrönte Autor und Regisseur Günter Reisch am 20. Februar ab 19 Uhr die DEFA einmal heiter. Informationen auch zu anderen Veranstaltungen unter 53 69 65 34. „starfucker“ zu Gast in der freiheit 15 Bei „Comedy am Rand“ sind am 5. Februar in der freiheit 15 in Köpenick Emmi und Herr Willnowsky sowie The Tadbrothers zu Gast. Beginn: 20.30 Uhr, Eintritt: 10 €. Am 17. Februar lassen dort die „starfucker“ – die beste rolling stones show der Welt – die guten alten Rockzeiten wieder aufleben. Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: 12 €. Weitere Infos unter der neuen Telefon-Nummer 658 87 80 oder unter www.freiheit15.de Februar 2007 Seite 7 Farbenprächtige Aufnahmen vom „Karneval in Venedig“ Die erste Ausstellung des Jahres in der Galerie in der Alten Schule „Intercity Praha - Berlin“ ist noch bis 17.2. zu sehen. Sie endet um 17 Uhr mit einer Finissage und der Filmvorführung: „Der König von Velichovsy + Taticek und Lili Marleen“ (CZ 2006). Für die anschließende Ausstellung „Friends“ soll der Name Programm sein. Sie wird am 2. März um 20 Uhr eröffnet. Die beteiligten elf Künstler verbindet eine z.T. länger als 30 Jahre andauernde Freundschaft, die durch die Verschiedenartigkeit von künstlerischer Form und Medium auch über politische Grenzen hinweg spannend und abwechslungsreich bleibt. In der bis 14.4. gezeigten Ausstellung aus Malerei, Zeichnung, Druckgraphik und Holzplastik erzählt die menschliche Figur zum großen Teil viele kleine Geschichten. Die Öffnungszeiten der Galerie: Di, Mi, Do 12-19 Uhr, Fr 12-17 Uhr und Sa 15-19 Uhr. Im Café („Seniorentreff“) in der Alten Schule werden im Februar von Bernd Dittmann farbenprächtige Momentaufnahmen zum Thema „Karneval in Venedig“ gezeigt. Das Café ist werktags von 10 bis 17 Uhr zugänglich. Im „Bürgersaal“ können ab 6.2. Tuschezeichnungen und Werke der Malerei von Christian Rothmann (Jg. 54) betrachtet werden. Er hat an der Hochschule der Künste Berlin studiert und war deren künstlerischer Mitarbeiter. An dem Gedichtband von Roswitha Klausnitzer „zwischen tagnacht und hautbeginn“ ist er beteiligt, der am 23.2. hier in einer Lesung mit Musik vorgestellt wird (s. rechts unten). Die Bilder können zu den Essenszeiten sowie nach Vereinbarung (Tel. 67 77 68 11) besichtigt werden. W.S. „Adlershof. Reconstructing Space“ Die Foto-Ausstellung von Michael Danner „Adlershof. Reconstructing Space“ wurde am 18.1. offiziell durch Staatssekretärin Hella Dunger-Löper (Stadtentwicklung) eröffnet. Sie betonte, daß in den Fotos die „Individualität am Ort der Kreativität“ sichtbar werde und diese auch anderenorts von der Adlershofer Erfolgsgeschichte künden könnten. Der Fotograf (Jg. 68) war seit dem Sommer 2006 beiderseits der Rudower Chaussee unterwegs, hat mit den Menschen vor Ort gesprochen und sie in ihrer Umgebung bei der Arbeit, beim Skaten, beim Lesen, im Gespräch oder beim Spiel fotografiert. Darüber hinaus finden sich Ansichten des öffentlichen Raums, vom Landschaftspark sowie Details und Objekte, die sich der flüchtigen Betrachtung oft entziehen. Die Ausstellung kann bis 15. Februar Mo-Fr von 12-16 Uhr in einem der ehemaligen, denkmalgeschützten Laborgebäude der DVL (Forumsgebäude) an der Rudower Chaussee/Newtonstraße kostenfrei besucht werden. W.S. Foto: Schlossplatztheater „Zum Teufel – Das Märchen vom Popen und seinem Knecht Balda“ Musikgenuß für Zuschauer von 9 bis 99 verspricht das Schlossplatztheater ab dem 13. Februar mit der Märchenoper „Zum Teufel – Das Märchen vom Popen und seinem Knecht Balda“ (Foto). Ein junger Held ohne Arbeit, ein reicher, geiziger Pope und eine verliebte Tochter – wer schickt da „Woll mit die Pauke jepiekt?“ Am 8. Februar um 19.30 Uhr wird zu einem Kurt TucholskyProgramm in die Stefan HeymBibliothek (Dörpfeldstr. 56) eingeladen. Der Biologe Dr. Bernd Ripke (Jg. 50) kehrt als Vortragskünstler und „AlleinMunterhalter“ an den Ort seiner ersten Schuljahre zurück. Er lebte bis 1963 in Adlershof. Jetzt wird er hier einen heiteren Tucholsky-Abend mit selbstvertonten Chansons und Prosatexten gestalten. Eintritt: 3 € (erm. 2 €). Lassen wir uns überraschen! W.W. wohl wen zum Teufel? In den Abendveranstaltungen am 2. und 3.2. sowie am 9. und 10.2. kann man ab 20 Uhr in dem Lustspiel nach Goethe „fastFaust“ die ganze Faust-Geschichte in 90 Minuten erleben. Weitere Infos unter 6516516 oder www.schlossplatztheater.de Buchpremiere und Ausstellung mit Musik Zur Vorstellung des im Adlershofer APHAIA-Verlag erschienenen Buches „zwischen tagnacht und hautbeginn“ mit Gedichten von Roswitha Klaushofer, die von Bruno Strobl vertont wurden und zu denen Christian Rothmann Tuschezeichnungen fertigte, wird am 23.2. um 19.30 Uhr in den „Bürgersaal“ im Kulturzentrum Alte Schule (Dörpfeldstr. 54) eingeladen. Die Autorin wird ihre Werke vortragen, Julia Klaushofer (Cello) dazu musizieren. Bereits ab dem 6.2. sind dort die Zeichnungen von Christian Rothmann zu sehen. Kostenbeitrag: 6 € (erm. 4 €). W.W. „Lieder, Texte, Lügen ...“ im Alten Ballsaal Mit seinem Programm „Lieder, Texte, Lügen ...“ ist am 3. Februar um 21 Uhr Wenzel im Alten Ballsaal, Müggelseedamm 164, zu Gast. Wenzel ist Meister der Improvisation. Akkordeon, Gitarren und Klavier wechseln unter seinen Händen je nach Laune. Ihm ist der profane Schlager ebenso von Bedeutung wie das traurige Lied, das sarkastische Couplet oder das haltlose Sauflied. Eintritt: 15 €. Weitere Infos unter 645 57 16 oder www.alter-ballsaal.de Mittwoch Ruhetag Täglich geöffnet Was läuft im Februar in der Großer Preisskat am Freitag, dem 2. Februar, ab 18 Uhr Faschingsvergnügen (Pyjama-Party) Spaß, Musik und Unterhaltung am Samstag, dem 17. Februar, ab 19 Uhr (Vorbestellung erforderlich!) Ständige Sonderangebote: Grillhaxe + ein Schwarzbier (montags 9,00 €) Eisbein + ein Pilsner (donnerstags 7,90 €) Tasse Kaffee + Stück Kuchen (Sa/So 2,50 €) Wild-Spezialitäten zu zweit und nur einer muß bezahlen am Dienstag, dem 20. Februar, ab 18 Uhr KGA „Am Adlergestell“ Neltestraße 19d ☎ 671 42 41 Nr. 154 Seite 8 Innerhalb eines Jahres wurde im Südgelände das große Barackenlager der Höheren Fliegertechnische Schule Adlershof (HFTS) aus dem Boden gestampft und 1934 in Betrieb genommen Leider hat seit 2003 keine Firma mehr eine Verwendung für das an der heutigen Justus-von-Liebig-Straße befindliche riesige, ehemalige „DVLVersandhaus“, dem zu DDR-Zeiten bekannten Haus der Chemie der AdW Noch immer gibt es Geheimnisse in der Adlershofer Luftfahrtgeschichte! Wohl jeder Adlershofer hat schon etwas von der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt e.V. (DVL) gehört, die am 20.4.1912 infolge nötiger Finanzierungsfreiheit als Verein gegründet wurde. Zu den Gründungsmitgliedern gehörte auch die Gemeinde Adlershof. Der für 25 Jahre geforderte einmalige Mitgliedsbeitrag von 25.000 Mark war damals unglaublich viel Geld für die aufstrebende Gemeinde. Weitsichtig versprach sich aber der Gemeindevorstand von der Etablierung der vom Reichsamt des Inneren initiierten Gründung der DVL für die Gemeinde einen weiteren Aufschwung. Man mußte mit den Großen der Zeit einfach dabei sein! Sicher hat fast jeder Adlershofer einmal staunend vor den erhalten gebliebenen technischen Denkmalen der Luftfahrtgeschichte aus dem Bauboom nach 1932 gestanden: Trudelturm, Großer Windkanal, Motorenprüfstände. Genial, was man damals zustande gebracht hat, mag der eine oder andere gedacht haben. Dabei hat uns die Niederlage im „totalen Krieg“ nur einige leere Bauhüllen hinterlassen. Der Rest: zerstört, gesprengt, geplündert, demontiert und als Reparationsleistung einschließlich dem wissenschaftlichen Personal in die Sowjetunion transportiert! Heute fügen sich die nach der politischen Wende liebevoll restaurierten baulichen Denkmale der ehemaligen DVL in den inzwischen mit modernen Architekturen entstandenen Stadtraum des „neuen Adlershof“ vorzüglich ein. Darin eingeschlossen sind auch die kleinen Laborgebäude aus dem Jahre 1912, viele ehemalige DVL-Institutsgebäude und die beiden, direkt an der Rudower Chaussee stehenden, ehemaligen Flugzeughallen des sogenannten DVL-Westgeländes. Dabei ist bemerkenswert, daß die Denkmalschutzbehörde die Originalität nicht um jeden Preis durchsetzte, sondern auch heutige Bedürfnisse berücksichtigte. Das seinerzeit beidseitig der Rudower Chaussee großzügig erweiterte Luftfahrt-Forschungsgelände hat aber auch nach so vielen Jahren noch nicht alle seine Geheimnisse offenbart. Dadurch glaubten manche Besucher jede Spinnerei ganz Schlauer. So fragte bei einer Führung ein Teilnehmer z.B. wo auf dem Flugplatz die unterirdischen Anlagen waren. Muß man das kommentieren? Ein echtes Geheimnis birgt aber beispielsweise der in der Justusvon-Liebig-Straße seit 2003 leer stehende 127 m lange, unterkellerte, dreigeschossige Klinkerbau. Als hier im August 1949 führende Professoren der neuen Deutschen Akademie der Wissenschaften mit dem sowjetischen Major Nikitin zusammenkamen, um den Umbau des Gebäudes zu einer bedeutenden Forschungsstätte für Chemie zu besprechen, nannten sie das Gebäude „ehemaliges DVL-Versandhaus“. Dabei ist es geblieben. Mit einem Gleisanschluß und Verladerampen war das auch naheliegend. Bei näherer Betrachtung erscheint es jedoch zweifelhaft. Natürlich produzierte die DVL auch Geräte und Flugzeugmotore. Im besten Jahr allerdings nur im Werte von ca. 4 Mio Mark. Für Einkauf und Versand in dieser Größenordnung braucht jedoch keine Firma der Welt ein derartiges Riesengebäude, zumal die beiden oberen Etagen Parkettfuß- OEHMCKE-IMMOBILIEN über 50 Jahre ein Begriff für den Osten Berlins und das Umland suchen und bieten boden besaßen. Wozu diente also dieses Haus in der Luftfahrtgeschichte? Wir wissen es nicht! Noch nicht! Andererseits wurde das 1936 von der DVL errichtete Gebäude im Lageplan 1941/42 nicht mehr als DVL-Gebäude aufgeführt und mit einer Zaunlinie abgegrenzt – noch ein Geheimnis! Im ehemaligen sogenannten Südgelände gibt es für die Heimat- und Luftfahrtforscher noch viel Unbekanntes. Hier befanden sich auch Bauwerke, die in den DVL-Chroniken nicht beschrieben wurden. Ihr Geheimnis kann nicht mehr aufgedeckt werden, sie existieren schon lange nicht mehr. Für den friedlichen Wiederaufbau benötigte niemand Derartiges. So stand z.B. noch in den 1950er Jahren parallel zum Teltowkanal ein über 150 m langes, ansteigendes Stahlbetonbauwerk dem Gleisbau zum Heizwerk im Wege – wie eine Abschußrampe. Die Bauarbeiter nannten es „Katapult“! Zur Gewährleistung der Baufreiheit dröhnten hier monatelang die Preßlufthämmer. War es die noch im Bau befindliche Katapultanlage des Instituts für Flugmedizin zur Erreichung hoher Beschleuni- 12489 Berlin-Adlershof, Adlergestell 263 (direkt am S-Bhf.) ☎ 6 77 99 80 * Fax 67 79 98 16 * ☎ 6 77 50 09 * Häuser und Grundstücke * Beratung * Vermittlung * Wohn- und Gewerberaumvermietung * Hausverwaltung ** Unsere Erfahrung ist Ihre Sicherheit ** ** www.oehmcke-immobilien.de ** Februar 2007 Seite 9 gungen? Auch das konnte bisher nicht geklärt werden. Kein Geheimnis ist es, daß in der DVL nicht nur harmlose Grundlagenforschung betrieben wurde. Kaum bekannt wurden die spektakulären Leistungen. So wurden hier auch „Wunderwaffen“ entwickelt, die nachgesteuerte Schiffsbekämpfungsrakete „Fritz X“ und die Luft-Luft-Jägerrakete „X 4“, in Rechlin erprobt und noch in geringen Stückzahlen eingesetzt. Bahnbrechend für die gesamte Luftfahrt war die Entwicklung einer FlugzeugführerDruckkammer für Höhen über 10.000 m. Daß dafür die SS im KZ Dachau Menschenversuche durchführte, wird nicht gern erwähnt. Ebenfalls wenig bekannt ist die Tatsache, daß die DVL auf dem Adlershofer Gelände keine Zukunft hatte. Da sich der Flugplatz weder für Maschinen mit hohen Start- und Landegeschwindigkeiten erweitern ließ noch sich für die Errichtung von weiteren Großversuchsanlagen eignete, war die Verlagerung der DVL ins Land Brandenburg östlich von Berlin vorgesehen. Entsprechende Planungen waren vor Kriegsende bereits fortgeschritten. Unser Flugplatz sollte eine große, der Allgemeinheit zugängliche Grünanlage werden. Letzteres wurde nun mit einiger Verspätung dank der politischen Wende sogar noch realisiert. Die Recherchen des Autors zur Geschichte des an der Rudower Chaussee befindlichen Sportzentrums für Freizeit und Gesundheit (SFG; s. AZ Nr. 135) brachten die längst vergessene Geschichte einer seinerzeit bedeutenden Adlershofer Institution der Luftfahrtgeschichte wieder ans Tageslicht: die Höhere Fliegertechnische Schule Adlershof (HFTS). Ältere Adlershofer erinnern sich vielleicht noch an das 1934 eingeweihte Barackenlager der Luftwaffe im Südgelände. Immerhin 60 Gebäude unterschiedlichster Art und Weise umfaßte dieses Lager. Standard-Wohnbaracken waren in der Überzahl, aber durch Geheimhaltung, verloren gegangene Dokumente und durch über Heinz Weiß Glasermeister Hackenbergstraße 5 12489 Berlin-Adlershof Tel.: (030) 612 51 38 Fax: (030) 611 70 17 Alles rund ums G l a s Justus-von-Liebig-Straße 5: Die Garage des ehemaligen Barackenlagers dient heute, völlig umgebaut, als Werkstatt- und Laborgebäude friedlicheren Zwecken Die 1936 für die Höhere Fliegertechnische Schule Adlershof (HFTS) erbaute kleine Flugzeughalle wird uns durch den Umbau zur Sporthalle Fotos: Archiv Prochnow; Dr. Hermoneit erhalten bleiben 70 Jahre Zeitverlust sind die Kenntnisse immer noch recht lückenhaft. Nach dem Umzug der Fliegertechnischen Schule ab April 1941 nach Jüterbog-Niedergörsdorf zog hier die 1. Ergänzungsabteilung für Soldaten im Ingenieurdienst der Luftwaffe ein. Nur ein einziges Gebäude überlebte das Inferno des Krieges und die Zeit bis heute, allerdings völlig verändert. Das heutige, weiß leuchtende Labor- und Werkstattgebäude in der Justus-von-LiebigStraße 5 war die frühere Lagergarage. Für die praktische Ausbildung wurde der HFTS das östlichste DVL-Gelände nahe der Bahn übergeben. Hier wurde in den Jahren 1935-1939 ein Ensemble von drei baugleichen Flugzeughallen Weiß Glaserei Bildereinrahmungen • Spiegel Neu- und Reparaturverglasungen errichtet. Eigentlich sollten es vier Hallen werden, aber man ließ dann doch die alte „Villa“ aus dem Jahre 1918 stehen. Nach der HFTS nutzte die DVL die drei Hallen für ihre Flugabteilung. Es ist schon etwas verwunderlich, daß dieser bestens erhaltene Gebäudekomplex mit Flugzeughallen eines selteneren Typs keine Chance des Denkmalschutzes erhielt. Ein wesentlicher Grund dürfte darin bestehen, daß die Bedeutung der Bauwerke für die Luftfahrtgeschichte nicht erkannt wurde. Andererseits legten sich die Stadtplanungs-Visionäre für die Gestaltung dieses Stadtraums sehr zeitig fest. Auf diesem „Baufeld“, dem unstrittig attraktivsten Filetgrundstück nahe der Bahn, soll einmal ein futuristisches „Eingangstor“ für die „Stadt für Wissenschaft, Wirtschaft und Medien“ entstehen. Da stören Denkmale, die kein Mensch braucht. Ein historischer Flugzeughangar der ehemaligen HFTS wird jedoch erhalten bleiben. Das ist aber reiner Zufall! Ursache waren dafür fehlende Schulkinder und der mangelnde Bedarf an Wohnungsneubauten im „Entwicklungsgebiet Johannisthal-Adlershof“. Ursprünglich war geplant, als Ersatz für aufzugebende Sportstandorte einen Schulneubau mit einer nagelneuen Sportanlage einschließlich großer Halle zu errichten. Daraus wurde nun nichts. Da kam die Planungsgruppe unter Leitung von Fachleuten der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung auf die Idee, die etwas im Hintergrund stehende alte Flugzeughalle (zwischenzeitlich als Domäne-Verkaufslager genutzt) in eine Großsporthalle umzubauen. Eiligst wurde das Planungsbüro der Architekten Numrich+ Albrecht + Klumpp mit der Fertigung einer Studie beauftragt. Herr Numrich legte sehr schnell eine Machbarkeitsstudie in vorzüglichen Varianten vor, die ökonomisch und sportlich überzeugend waren. Die Architekten erstellten auch die Bauplanungen. Das hervorragende Ergebnis kann jedermann in der Praxis begutachten: Die Bauarbeiten sind in vollem Gange, Einweihung soll im Dezember gefeiert werden! So bleibt uns in modernstem Stadtraum doch noch ein alter Hangar in seiner archaischen Wirkung erhalten und die Geschichte hat ihren positiven Schluß. Helmut Prochnow Hinweise der Leser zum Thema sind immer gern gesehen (Tel. 671 18 67)! Wer die ganze Chronik des Bauwerkskomplexes und seiner Besitzer in ihrer wechselvollen Geschichte bis heute lesen möchte, dem sei die Broschüre „Barackenlager und Flugzeughallen der Höheren Fliegertechnischen Schule Adlershof“ (52 Seiten, 86 Abbildungen) empfohlen. Sie ist z.Z. nur noch im Heimatmuseum Treptow (Johannisthal, Sterndamm 102) erhältlich. Für Ihre Anzeigenwünsche in der wählen Sie bitte Telefon 67 98 95 37 Fax 67 98 95 38 Anzeigenschluß für die März-Ausgabe ist der 19. Februar Nr. 154 Seite 10 „Seniorentreff“ in der Alten Schule lädt ein Die regelmäßigen Veranstaltungen des „Seniorentreff in der Alten Schule“ (Dörpfeldstraße 54) haben wir aktualisiert im Januar (AZ Nr. 153) mitgeteilt. Auskünfte und Anmeldungen zu Veranstaltungen (auch am Mittwoch) unter 67 89 28 86. Außerdem bietet das Februar-Programm: 7.2., 14.00 Uhr: Kaffeenachmittag mit Informationen zur Paliantrie (umfassende und aktive Behandlung von Patienten mit dem Ziel der bestmöglichen Lebensqualität für sich und die Angehörigen) 14.2., 14.00 Uhr: Fasching mit dem „Duo vis a vis“ (Eintritt: 2,50 €) 21.2., 14.00 Uhr: Kaffeenachmittag mit CD-Musik 28.2., 10.00 Uhr: Treffen des Seniorenbeirates 14.00 Uhr: Tanznachmittag mit „Nicki“ (Eintritt: 2,50 €) Infos und Anmeldung: e 030 67892216 Radickestr.42 12489 Berlin –AGAPE.DE WWW. Unter dem Motto: “Fit in den Frühling!“ führen wir vom 19.2. bis 23.2.07 eine Schnupperwoche durch. Sie erhalten alle Anwendungen und Therapien zum halben Preis. Am 3.3.07 bieten wir den Schnupperwohlfühltag mit mehreren Anwendungen im Paket an. Terminvereinbarungen sind unbedingt erforderlich! Kostenloser Info-Abend am 16.2.07, 19:00 Uhr im Naturheilzentrum Agape. Gutscheine für alle Therapien, Anwendungen und Kurse sind bei uns erhältlich. Mit dem Seniorenbus im Februar unterwegs 1.2. Im Krongut Bornstedt, dem einzigartigen Ensemble preußischer Geschichte, laden 21 Gewerke zum Schauen und Kaufen ein, wie die königliche Hofbäckerei und die Glashütte. (Fahrtkosten: 17 €) 7.2. Auf dem Weg zum Schwielowsee fahren wir durch Caputh, Ferch, Petzow, Geltow und sehen u.a. imposante Schlösser. Nach Spaziergang im Lennégarten kehren wir zum Essen ein. (Fahrtkosten: 18 €) 13.2. Altlandsberg ist heute unser Ziel. Bürgerhäuser aus dem 19. Jahrhundert mit interessanten Hinterhöfen laden zur Besichtigung ein. Im FAT-SAM genießen wir internationale Küche. (Fahrtkosten: 17 €) 19.2. Einkaufsfahrt nach Polen. Zur Mittagszeit nehmen wir einen Imbiß auf dem Markt zu uns. (Fahrtkosten: 23 €) 22.2. In Bernau besichtigen wir Wehrmauern, das Steintor, den Hungerturm und andere Bauwerke. Nach den Besichtigungen werden wir uns in einer Gaststätte oder einem Café erholen. (Fahrtkosten: 17 €) 28.2. Wünsdorf – Garnisonsstadt von Kaiser’s Zeiten bis zur „Wende“. Heute gibt es dort viele Museen und Antiquariate. (Fahrtkosten: 18 €) Telefonisch anmelden können Sie sich montags bis freitags von 9-13 Uhr unter 6 25 10 19. Außerhalb dieser Zeit sprechen Sie bitte Ihren Namen und Ihre Telefonnummer auf das Band. Nennen Sie uns den Ausflugstag und informieren Sie uns, ob Sie einen Rollstuhl oder Rollator mitnehmen müssen. Bitte Schwerbehindertenausweis oder andere Ausweise für Ermäßigungen in Einrichtungen mitnehmen! Sie werden zu den Fahrten zwischen 8 und 9.30 Uhr abgeholt. Ihr VdK-Team! Koordinierungsstelle lädt ein Die Koordinierungsstelle rund ums Alter lädt am 13. Februar um 9.30 Uhr zu einer kostenlosen Informationsveranstaltung ein. Themen sind u.a. „Wenn Eltern alt werden – ich will helfen, aber wie?“ und „Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es bei Kater" zur Karnevalszeit ? " Anzeige In der närrischen Zeit ist er Dauergast – der Faschingskater Seine Krallen zeigt er meist am nächsten Morgen: Kopfschmerzen, Heißhunger auf Saures oder Salziges. Übelkeit und Durst drücken die Stimmung. Jetzt sollten Sie Ihrem Körper das geben, was er durch übermäßigen Alkoholgenuß verloren hat: Flüssigkeit und Mineralstoffe. Am besten mit Obst- und Gemüsesäften und Mineralwasser. Natürlich erhalten Sie auch entsprechende Mineralstoffpräparate in Ihrer Apotheke. Bei starken Kopfschmerzen helfen milde Schmerzmittel, die Sie rezeptfrei in der Apotheke erhalten. Einige Präparate enthalten zusätzlich Vitamin C und Coffein, um den Körper in Schwung zu bringen. Schmerzmittel sollten nur dazu dienen, den Tag nach einem einmaligen Ausrutscher erträglich zu machen. Lassen Sie sich auf alle Fälle in der Apotheke beraten, welches das richtige Schmerzmittel für Sie ist. ❍ Angebote des Monats Februar: Voltaren Schmerzgel Dolormin extra Aspirin plus C 120 g 20 Filmtabletten 20 Brausetabletten 6,99 € 5,45 € 5,59 € Ihr Team der Elefanten-Apotheke Dörpfeldstraße 52 Telefon 670 52 60 Hilfebedarf im Alter?“ Dazu werden Themen wie Wohnen, Gesundheit und Freizeit beleuchtet, aber auch Hilfen bei Pflegebedürftigkeit, Mobilitätseinschränkungen und anderes. Veranstaltungsort: Spreestraße 6. Anmeldung unter Tel. 39 06 38 25. Verein Freunde alter Menschen Der Verein Freunde alter Menschen hat in Tempelhof einen Treffpunkt/Beratungsstelle für ältere Menschen aufgebaut. Ein Schwerpunkt liegt in der Unterstützung pflegender Angehöriger (auch über Tempelhof hinaus). Wir bieten mit unserem Besuchsdienst die Möglichkeit, sie stundenweise bei der Betreuung ihrer demenz bzw. psychisch kranken Angehörigen zu vertreten – vorlesen, reden, spielen, spazieren – einfach da sein und liebevoll begleiten, wenn die Pflegenden mal abschalten wollen und müssen. Unser Besuchsdienst besteht aus geschulten freiwilligen Mitarbeitern, die von der Koordinatorin fachlich begleitet werden. Wenn Sie Interesse an Besuchen haben oder gern im Team des Besuchsdienstes mitarbeiten möchten, wenden Sie sich an: Christl Schwarz (Koordinatorin) Kurfürstenstr. 46, 12105 Berlin Tel. 030 / 32 59 19 80 E-Mail: [email protected] www.freunde-alter-menschen.de Februar 2007 Seite 11 Auch kleine Unternehmen Interessante Veranstaltungen am Wissenschaftsstandort können Großes leisten POLYPRINT erhielt „Druck & Medien Award 2006“ Wer zu POLYPRINT in die Newtonstraße 18 kommt, kann sich am Kundentresen nicht nur über die umfangreichen digitalen Druckdienstleistungen und anderen Angebote informieren, sondern wird dort auch den „Druck & Medien Award 2006“ erblicken, der dem Adlershofer Unternehmen als Kleindruckerei des Jahres verliehen wurde. Eine 20-köpfige Experten-Jury hatte die Wahl aus mehr als 120 Bewerbungen in verschiedenen Kategorien zu treffen. Die Auszeichnung ist Anerkennung für das Bestreben der 1991 gegründeten Firma, neue Wege zu gehen und innovative Lösungen nach Maß anzubieten. Als wir im Mai 2003 in unserer Serie „Dem Gewerbe auf der Spur“ POLYPRINT näher vorstellten, war der Umzug in das moderne Druckzentrum unweit der Rudower Chaussee aktuell. Inzwischen wird hier längst in bewährter Qualität und mit neuen Möglichkeiten produziert. Nicht nur in das Gebäude sondern auch in neue Technik wurde investiert und so ein moderner Hochleistungsmaschinenpark geschaffen. Eines der innovativen Angebote heißt „MyPhotoFun“. Es richtet sich an die wachsende Zahl von- Freunden der Digitalfotografie und bietet ihnen eine Lösung für die einfache und nutzerfreundliche Erstellung und Bestellung von hochwertigen Alben und Kalendern mit eigenen Bildmotiven. Unter www.MyPhotoFun.de erfährt man Näheres im Internet, wo unter www.kalenderspass.de ein weiteres innovatives Produkt vorgestellt wird. Infos gibt’s ebenso im direkten Kontakt mit den freundlichen Mitarbeitern, deren Zahl in den zurückliegenden Monaten auf 17 aufgestockt wurde. In den letzten Jahren konnte die Firma ihren Kundenkreis, zu dem u.a. namhafte Unternehmen der Auto- und Pharmabranche sowie Verlage zählen, kontinuierlich erweitern. Daß trotz überregionaler Kontakte und der vielen Arbeit z.B. auch das Adlershofer Festkomitee mit kostenlosen Werbedrucksachen für Veranstaltungen bedacht wird, wollen wir nicht verschweigen. Wir wünschen der Firma noch viele Auszeichnungen, vor allem aber auch zukünftig stets zufriedene Kunden und stimmen gern der Jury zu: POLYPRINT liefert den Beweis, daß auch kleine Unternehmen Großes leisten können. Lutz Ebner Hier einige Angebote von Veranstaltungen im Adlershofer Gebiet beiderseits der Rudower Chaussee im Februar: Vom 5.-9.2. wird im Rahmen der Studieninformationswoche der Humboldt-Universität auch auf dem Campus Adlershof von allen ansässigen Instituten eine Vielzahl von Veranstaltungen angeboten. Im Erwin SchrödingerZentrum (Rudower Chaussee 26) gibt es am 7.2. ab 10 Uhr Übersichtsinformationen u.a. zu Lernund Arbeitstechniken an der Universität, „Von der Bewerbung bis zur Immatrikulation“, zur Lehramtsausbildung oder einem Bachelorstudium, zu Studienfinanzierung und Auslandsstudium. Weitere Informationen im Internet unter www.siw.hu-berlin.de. Die Rechtsanwaltskanzlei Dr. Zacharias informiert jeweils ab 15.30 Uhr am 6.2. über „Allgemeine Geschäftsbedingungen und Vertragsgestaltung“, am 15.2. nochmals über „Das Straßenausbaubeitragsrecht“ und am 27.2. über „Arbeitsrecht 2007“. Die Teilnahme an den Vorträgen in den Kanzleiräumen Volmerstr. 5-7 ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten, Tel. 6392-4567. Im Rahmen der Patientenakademie spricht am 12.2. ab 18 Uhr im Pasteur-Kabinett (Rudower Chaussee 17) Augenärztin Dr. Mascher zu „Augenlaser-Behandlung von Fehlsichtigkeiten und Augenkrankheiten“. Weitere Informationen unter 20 45 45 46. Der Naturschutzbund NABU ruft am 24.2. bei schneefreiem Wetter dazu auf, sich im Landschaftspark Flugfeld Johannisthal recht zahlreich an einer Müllsammelaktion zu beteiligen. Treffpunkt ist um 10 Uhr an der Skaterbahn (zu erreichen über die verlängerte Max-Born-Straße). W.W. Girls’Day 2007 am 26. April Am 26.4. ist der nächste Girls' Day, der Mädchenzukunftstag zur Berufsorientierung. Unternehmen, Institute und Projekte sind herzlich eingeladen, dabei zu sein und Mädchen praktische Gelegenheit zu geben, die bei Ihnen vertretenen Berufsfelder im handwerklichen, naturwissenschaftlichen und technischen Bereich kennenzulernen und sich ab sofort auf der Aktionslandkarte einzutragen. Erstrebenswert ist, daß die Schülerinnen die Arbeitsvorgänge nicht nur anschauen, sondern selbst praktisch etwas machen können. Der schnelle Eintrag von Un- ternehmen ist sinnvoll, weil die Gleichstellungsbeauftragte die Aktion ab dem 1.3. mit der Werbung für den Girls'Day 2007 bei Schülerinnen unterstützen will. Für alle Einrichtungen, die sich vorher noch austauschen wollen und über ihre Konzeption des Girls'Day-Angebots 2007 mit anderen fachsimpeln und Vereinbarungen verabreden wollen, gibt es ein Treffen des Arbeitskreises Girls’Day Treptow-Köpenick am 19.2. von 16-18 Uhr im Rathaus Köpenick, Raum 107. Infos: Christiane Hartmann-Kraatz, Gleichstellungsbeauftragte, Tel. 6172-2309. ❍ häusliche Krankenpflege in allen medizinischen Bereichen MEDI A VITA Kranke - Behinderte - Senioren Am Studio 2 12489 Berlin-Adlershof ❍ individuelle Betreuung durch examiniertes Pflegepersonal Just & Wäsch GmbH ❍ zuverlässig Tag und Nacht 7 Tage in der Woche ❍ fachkundige Beratung in Sachen Pflegeversicherung Wir sind immer für Sie da - rufen Sie uns an ☎ 67 09 99 - 0 www.medi-a-vita.de Nr. 154 Seite 12 Glückwünsche zum 100.! Das „Skatspiel des Jahres“ Mit Martha Kukulys können wir wieder einer langjährigen Adlershofer Mitbürgerin zum Erreichen des 100. Geburtstages gratulieren. Am 20.7.1907 in Ostpreußen geboren, kam sie mit 21 Jahren nach Berlin, um gleich danach den Mann fürs Leben zu heiraten und als Haushaltshilfe ihr Brot zu verdienen. Der 1931 geborene Sohn verstarb im Kindesalter. Als das Ehepaar 1945 in Lichtenberg ausgebombt wurde, fand es in Adlershof über dem Postamt eine Bleibe zur Untermiete. Seit 1956 wohnten sie dann in der Wassermannstraße, 1973 verstarb Ehemann Willy und Frau Kukulys blieb dort allein. Jetzt ist die Übersiedlung in ein Pflegeheim vorgesehen. Bis zur Berentung war sie als Reinigungskraft bei der Akademie der Wissenschaften tätig. In letzter Zeit wird Frau Kukulys intensiv von Nachbarin Thom versorgt. Bei dieser Gelegenheit möchte sie sich dafür ebenso herzlich wie bei Dr. Hartmann und dem Pflegedienst MEDISERV bedanken. Unsere guten Wünsche begleiten Martha Kukulys (Foto: privat; Weihnachten 2006), die ist eine schöne Tradition nach mehr als 60 Jahren nun Adlershof verlassen muß. Mit freudiger Überraschung erfuhren wir, daß es der ältesten Adlershofer Mitbürgerin Dora Laube (102 Jahre am 4.1.) wieder recht gut geht. Dem Gratulanten vom Bezirksamt öffnete sie selbst die Tür und freute sich über die Blumen und ein Schwätzchen. Vielleicht erfahren wir ähnliches von Martha Seemann, die am 13.2. ebenfalls ihr 100. Lebensjahr vollendet und zu der wir bis zum Redaktionsschluß keinen Kontakt aufnehmen konnten. W.S. Seit 1997 treffen sich nun ehemalige Schüler und Lehrer der Schule in der Radickestraße zum Skatvergleichswettstreit zweimal im Jahr in der Gaststätte Hermannsruh, die vom ehemaligen Schüler Holger Friedrich geleitet wird. Er und seine Gattin sind die guten Geister, die immer für Speisen, Getränke und die Preise sorgen. Besondere Erwähnung verdienen auch ehemalige Schüler, die uns mit Sonderpreisen unterstützten bzw. noch unterstützen. Hier seien Uwe Lange und Christiane Gebhardt genannt. Die Konditormeisterin Gebhardt aus der Dörpfeldstraße gehört seit Beginn ihrer Berufstätigkeit zu den Sponsoren unserer Traditionsveranstaltungen. Sie hat auf süße Art ein Stück Traditionsgeschichte der vielen Fußball- und Skatspiele der Jahre mitgeschrieben. Auch beim 19. Skattreffen am 2. Dezember mit 30 Skatfreunden wurde sie wieder für ihre süßen Spenden mit besonderem Beifall belohnt. Beste Skatspielerin wurde Inge Vogel mit erspielten 1040 Punkten. Sie konnte damit schon zum 4. Mal den Damensiegerpokal entgegennehmen. Bester Spieler aus der Schülermannschaft wurde Karl-Heinz Gericke. Er konnte sich 1394 Punkte erspielen. Von der Lehrerauswahl erreichte Hermann Kopittke mit 1441 Punkten den 1. Platz. Die Schülerauswahl hatte bei der Siegerehrung, wo jeder Teilnehmer mit einem Preis belohnt wird, noch eine besonders große Freude, denn sie errang endlich mal wieder den Mannschaftspokal. Alle Teilnehmer freuen sich sicher schon auf unser 20. Skatspiel des Jahres, welches am 10. März um 15 Uhr in der Gartenkolonie Hermannsruh, Späthsfelde, Gaststätte Hermannsruh, in alter Tradition „angepfiffen“ wird. Teilnahmemeldungen bitte bis zum 15. Februar an 63 90 85 47. Hermann Kopittke Beobachtungen im Britzer Garten Am 4.2. gilt die Aufmerksamkeit Wintergästen im Britzer Garten, wie Rot- und Wacholderdrosseln, Saatkrähen und Dohlen, Bergfinken und Erlenzeisigen. Dem Gesang von Rotkehlchen, Zaunkönig und Kleiber hofft man am 25.2. beim Konzert im Vorfrühling lauschen zu können (Treff: jeweils 9 Uhr; Parkeingang Buckower Damm). Die Vielfalt und dekorative Wirkung von Gehölzen auch im Winter wird am 18.2. bei einem Rundgang durch den Britzer Garten gezeigt (Treff: 12 Uhr; Freilandlabor). In den Räumen der Gemäldegalerie werden Pflanzen und ihre symbolische Bedeutung in Gemälden des Mittelalters (am 1.2.), der Renaissance (8.2.), des Barock (15.2.) und mit Rosen (22.2.) vorgestellt (Treff: 10.30 Uhr, Kulturforum Potsdamer Platz). Am gleichen Ort werden am 24.2. ab Stadtführungen Zu einer Überblicksführung „Adlershof. Stadt der Wissenschaft und Medien“ lädt Clemens Samietz am 16.2. ab 11 Uhr ein. Treff: Tramhaltestelle am Bhf. Adlershof. „Adlershof. Vom Kolonistendorf zur Wohnstadt“, heißt es am gleichen Tag um 13.30 Uhr ab Bhf. Adlershof, Adlergestell. Anmeldung: 0176-20 06 11 67. 11 Uhr Gemälde präsentiert, in denen Parks und Landschaften die Gartenkunst ihrer Zeit widerspiegeln. Auch im Februar kann die Ausstellung „Fichte, Tanne. Kiefer – Nadelgehölze in Park und Garten“ im (nicht beheizbaren) Ausstellungspavillon (Freilandlabor) nur Do-So 12-15 Uhr besucht werden. Neu im Angebot sind im Britzer Garten die Ausrichtung von Kindergeburtstagen oder die Führung von Gruppen (für letztere auch im Landschaftspark Flugfeld Johannisthal oder an anderen grünen Orten der Stadt). In Volkshochschulkursen wird der naturgemäße Obstbaumschnitt erläutert. Informationen zu allen Ereignissen erhält man ebenso wie die Möglichkeit der Anmeldung zu Veranstaltungen werktags von 9 bis 16 Uhr unter 703 30 20. W.W. Adlershofer Zeitung PF 1103 Herausgeber MEDIEN-BÜRO Adlershof verantw. Redakteur Lutz Ebner Tel. 67 98 95 37 Fax 67 98 95 38 redaktionelle Mitarbeit Wolfhard Staneczek Tel. & Fax 677 24 58 GLASEREI NEY Herstellung Eggersdorfer Druck- und Verlagshaus Auflage 3000 Exemplare Erscheinungsweise monatlich Vertrieb über Geschäftsinhaber, Vereine und andere Helfer Hausbefriedung Grundstückseinebnung Glaserarbeiten aller Art Hummel und Goebel Tel. u. Fax: 673 31 26 Notdienst: 0172 311 52 55 Köpenicker Straße 43 12474 Berlin mit eigenem Bagger und Radlader Tel.: 0172 394 71 11 • 12524 Berlin-Altglienicke Februar 2007 Seite 13 Herzliche Mit großer Freude können wir mitteilen, daß in diesem Monat Martha Seemann am 13.2. und Martha Kukulys am 20.2. ihr 100. Lebensjahr vollenden (s. auch S. 12). Unsere herzliche Gratulation verbinden wir mit den besten Wünschen für das weitere Wohlergehen und viele Freuden. Viele gute Wünsche erhält auch Wally Chrobok am 25.2. zu ihrem 98. Geburtstag. Gratulationen zum 93. Erdenjubiläum erhalten am 3.2. Helmut Witulla und am 4.2. Anna Dullin. Neu in den Kreis der 90jährigen tritt am 8.2. Hildegard Kramer. Beste Wünsche zum 85. Wie- Glückwünsche genfest erhalten Kurt Duschinski (1.2.), Käthe Worrack (11.2.), Edith Zehl (15.2.), Werner Unglaube (20.2.), Erika Schorrstädt (21.2.), Kurt Krause (23.2.) und Lieselotte Klebba (26.2.). Weiterhin alles Gute! Auf 80 erfüllte Lebensjahre blicken Dr. Jutta Wagner und Rali Ralew (1.2.), Horst Wünsch (6.2.), Waltraud Henschke und Horst Schulz (17.2.), Heinz Drömer (21.2.), Irmgard Arlt (22.2.) sowie Gerda Werner (26.2.) zurück. Wir gratulieren! Wir wünschen allen – auch den ungenannten – Jubilaren im weiteren Leben Freude und Gesundheit. Nachdem mein Vater, der Gastronom Karl-Heinz Melzer am 11.12.2006 nach langen schweren Krankheiten verstarb, ist auch meine geliebte Mutter Anita Melzer am 15.1.2007 völlig unverhofft nach schwerster Krankheit von uns gegangen. In tiefer Trauer Euer Sohn Frank Melzer Die Trauerfeier findet am 9. Februar um 11 Uhr auf dem Adlershofer Friedhof statt. Unsere Rätselecke 1 Sei vor dem Alter nicht so feige Änd're einfach Dein Programm. Spielt man nicht mehr erste Geige, Bläst man eben auf dem Kamm 2 3 6 4 5 7 9 8 10 Dr. Jutta Wagner 11 beste Wünsche zum 80. Geburtstag. Herzlichst 12 13 14 15 16 17 SPD Adlershof Für den nächsten Winter benötige ich wieder Brennholz. Gern fälle ich dazu auch kostenlos Bäume. Bitte rufen Sie mich ggf. unter 677 56 65 an! B.S. Dienstleistungswüste Adlershof? Ein abendlicher Ausflug vom kleinen Spandauer Ortsteil Haselhorst in das mir ans Herz gewachsene sowie sympathisch wirkende Adlershof am 9. Januar geriet zu einem durchweg zwiespältigen und gar negativ anmutendem Erlebnis. In Kenntnis der Tatsache, dass die private Postdienstleistungsfirma „PIN/AG“ Briefkästen erstmals in Berlin auf Straßenland installierte, wollte ich dort eine Sendung einwerfen. Um etwa 20 Uhr fand ich beide Kästen in vollkommen zertretenem Zustand vor. Hilflos befestigte Hinweisschilder, man möge die Post im jeweiligen Laden abgeben, nutzten zur Abendstunde nichts ... Um 20.10 Uhr betrat ich wie seit 2000 vier bis sieben Mal jähr- j ] k H] NP SK lich das Kino „Casablanca“, erkundigte mich höflich nach dem nächsten zu erwartenden Filmstreifen und erhielt statt einer kurzen, präzisen Auskunft ein Programmfaltblatt zugeworfen mit der unfreundlichen Kommentierung „Arschkriecher“! – Was ist nur im beschaulichen und ansonsten bürgerfreundlichen Adlershof geschehen? Mit nachdenklichen Grüßen Ulrich Barkow Haselhorst Nochmals ein Dankeschön! In Ihrer Januar-Ausgabe habe ich mich bedankt beim „Café 1901“ für die toll ausgerichtete Geburtstagsfete anläßlich meines 50. Angenehm wurde ich dann Tage später überrascht, als ich erfuhr, daß ich als Gewinner des Festschmaus-Menüs im IBIS-Hotel ermittelt wurde. Dieses Menü genoß ich zwischenzeitlich mit meinem Sohn Mario. Es war alles sehr, sehr lecker, der Service hat gestimmt, kurz und gut – alles vom Feinsten! Jedenfalls möchte ich mich auch wieder auf diesem Wege beim IBIS-Hotel für alles bedanken. Uwe Werner Zinsgutstraße 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 Waagerecht: 1. Ruf auf See; 4. germanischer Gott; 7. narkotisch wirkende Flüssigkeit (Kurzform); 9. Quellfluß der Weser; 10. schwedischer Chemiker (1833-1896); 11. Augendeckel; 12. Rechtsgelehrter im Islam; 15. Laubbaum (Mehrzahl); 18. Bekleidungsstück; 21. saugfähiger Ton; 24. Kanton in der Schweiz; 25. englische Schriftstellerin des 19. Jahrhunderts; 26. Gipfel der Berner Alpen; 27. elektrisch geladenes Masseteilchen; 28. Stadt an der Elbe; 29. Schornstein. Senkrecht: 2. Stadt an der Saale; 3. älteste latein. Bibelübersetzung; 4. Laubbaum; 5. elektrische Leitung; 6. Kletterstrauch; 8. Schwung, Begeisterung; 13. Gestalt aus „Schneeflöckchen“; 14. Fruchtbrei; 16. griechischer Buchstabe; 17. Laufvogel; 18. alkoholisches Getränk; 19. Fellboot der Eskimos; 20. Stadt in Schleswig-Holstein; 21. Stechwespe; 22. Wohnung; 23. indisches Frauengewand. Rätselautor: Harry Pätzold † Auflösung des Rätsels in der Januar-Ausgabe Geheimnis, Treuepunkte, Katzenjammer, Sprachrohr, Gewürzständer, Menschwerdung, Kundenwunsch, Elternbeirat, Schillerlocke, Ochsengespann, Freundschaft, Scheiterhaufen, Kinderfest, Alkoholgenuß, Grundbuch, Vervielfachung, Gefälligkeit, Ermutigung, Redefreiheit, Baudenabend Unser Gruß zum Jahreswechsel lautete: Im neuen Jahr wünschen wir allen Gesundheit, Erfolge und vielfältige Freuden Liebe Leser, in der Rubrik „LeserWORT“ halten wir für Sie immer einen Platz bereit, um Ihre Meinungen, Kritiken und Wünsche zu veröffentlichen. Schreiben Sie an Adlershofer Zeitung PF 1103 12474 Berlin Nr. 154 Seite 14 Tage der offenen Schultür in Adlershof und Johannisthal In der Anna-Seghers-Oberschule in der Radickestraße ist der „Tag der offenen Tür“ am 22.2. von 17-20 Uhr sowohl für die zukünftigen Schüler(innen) des 7. als auch des 11. Jahrganges gedacht. Mit und ohne Eltern kann man sich informieren und umsehen. Eine spezielle Informationsveranstaltung für den neuen 11. Jahrgang beginnt an diesem Tag um 19 Uhr in der Aula. Bereits am 17.2. öffnet die Gebrüder-Montgolfier-Schule (Gymnasium Johannisthal am Ellernweg 20) von 9-12 Uhr für Besucher ihre Pforten. Eltern und Schüler können sich über die Schule informieren und auch deren 50jährige Entwicklung verfolgen. W.S Cabuwazi bittet um Unterstützung Ende Oktober bekam Cabuwazi Altglienicke ein neues, größeres Zirkuszelt. Nach über zehn Jahren hatte das alte ausgedient. Das neue bietet Platz für bis zu 600 Gäste. Zum Zirkuszelt wird es erst durch Artisten und Clowns in der Manege. Dafür ist noch viel zu tun. Manegenboden und Zuschauerplätze müssen eingebaut, Licht- und Tontechnik, eine Heizungsanlage installiert werden. Das ist ein großer finanzieller Kraftakt, bei dem jede Unterstützung herzlich willkommen ist. Im Projekt „Zirkuswerkstatt“ arbeitet Cabuwazi mit neun Berliner Hauptschulen zusammen. Schüler der 7./8. Klassen absolvieren Projektwochen und arbeiten an ihren Schulen unterrichtsbegleitend in Zirkus-AGs. Hierfür werden noch Requisiten wie z. B. Diabolos benötigt. Bereits mit einer Spende von 20, 50 oder 150 € helfen Sie uns, auch künftig hervorragende Kinder- und Jugendarbeit leisten zu können. Spendenkonto: Empfänger: Cabuwazi Kinder- und Jugendzirkus e.V. Bank für Sozialwirtschaft BLZ: 100 205 00 Konto: 336 16 16 Wir stellen gern eine Spendenbescheinigung aus. Ihr Cabuwazi-Team Schülerumweltpreis 2007 Den Startschuß für den diesjährigen Schülerumweltpreis unter dem Motto „Umwelt heute und morgen schützen – nachhaltig Zukunft sichern“ hat das Bezirksamt bereits im Dezember vollzogen. Zum 15. Mal wurden alle Schüler(innen) des Bezirkes zur Teilnahme am jährlichen Umweltwettbewerb aufgerufen. Die entsprechenden Ausschreibungsunterlagen wurden den Leiter(inne)n der bezirklichen Schulen bereits zur Verfügung gestellt. Nicht nur den Insidern dürfte bekannt sein, daß sich eine Beteiligung lohnt. So kann die Jury wieder auf stattliche Preisgelder zurückgreifen. Abgabetermin für die Exponate ist der 25. Mai. Das Bezirksamt Treptow-Köpenick hofft auf eine Vielzahl interessanter Exponate. Die Ehrung der Preisträger erfolgt am 22. Juni im renovierten BVV-Saal des Rathauses Treptow, Neue Krugallee 4. Weitere Informationen bei den Herren Bergt und Postleb (Fachbereich Umweltschutz des Bezirksamtes; Tel. 6172-4175 / -4250). W.W. Klavierwettbewerb und Konzerte der Joseph-Schmidt-Musikschule Am 1. Februar laden Schüler(innen) und Lehrkräfte der Joseph-Schmidt-Musikschule um 19.30 Uhr zu einem Benefizkonzert „Mozart im Schlossplatztheater“ (Alt Köpenick 21) ein. Der Erlös aus dem Kartenverkauf an der Abendkasse (3 €, erm. 1,50 €) soll die Arbeit des Vereins der Freunde der Joseph-SchmidtMusikschule unterstützen. Am 3. März findet ab 10 Uhr in den Köpenicker Räumen der Schule (Friedrichshagener Str. 8P) der nach Wolfgang Hofmann benannte Klavierwettbewerb statt. Am 4. März kann man dann ab 11 Uhr in Adlershof (HansSchmidt-Str. 6/8) einem Konzert der Preisträger lauschen. Bei beiden Veranstaltungen ist der Eintritt frei. W.S. Bevor es zu Hause Ärger gibt, lieber auf die Straße! Ein Spruch unter Jugendlichen. Vorbeugen, statt heilen. Gelder vernünftig einsetzen. Um Vorbeugen zu können, muss ich erst einmal wissen, wofür man sich einsetzt und dazu braucht man klare Aussagen. In dem hier kurz beschriebenen Projekt wird nach dem Umfang an Problemen gesucht, nach bestehenden Alternativen und nach neuen Möglichkeiten, Neues zu schaffen und Finanzen dort einsetzen, wo sie gebraucht werden. Ist die Straße die Lösung? Die Straße mit ihren Gefahren in die Drogen-, Rechten- und Gewaltszene abzurutschen? Es werden Einrichtungen zum Abhängen für junge Leute gebraucht, mit Ansprechpartnern vor Ort, die Kinder und Jugendliche bei der Alltags- und Problembewältigung unterstützen. Wie viele solcher Einrichtungen brauchen wir im Stadtbezirk, und wie viele sind schon davon da? Um das festzustellen haben sich, mit Unterstützung des Adlershofer Bürgervereins und dem Förderband e.V., Menschen zusammen gefunden, die den Bedarf erfassen wollen. In bestehenden Freizeiteinrichtungen im Stadtbezirk sind sie schon unterwegs, in Schulen wollen sie noch gehen. Schüler, Lehrer und Besucher von Freizeiteinrichtungen sollen zu ihrer aktuellen Situation befragt werden. Es geht um den Alkohol- und Drogenkonsum von Kindern und Jugendlichen. Daten sollten recherchiert und erfasst werden, die uns klare Aussagen zum wirklichen Konsum und dem altersgerechten Bedarf an Alternativen in der Kinder- und Jugendarbeit widerspiegeln. Diese Informationen werden gesammelt, ausgewertet und den Entscheidungsträgern in der Kinder- und Jugendhilfe zur Verfügung gestellt. Unsere Kinder und Jugendlichen sind unsere Zukunft. Sind sie krank, ist die Gesellschaft krank. In diesem Bereich extreme Kürzungen vorzunehmen, heißt uns krank kürzen. Selbst gestaltete und verwaltete Jugendtreffs unterstützen und bauen die Fähigkeiten unserer Kinder und Jugendlichen aus. Bestehende Sichtweisen können geändert werden und dem Leben einen neuen Sinn geben. Lebensziele werden verändert und neue Wege gesucht. Jochen Thalau Offene Tür im „Knirpsenland“ Kita feiert 40. Geburtstag Nur ältere Adlershofer erinnern sich noch an die Bunkerruine Arndt-/Ecke Radickestraße. Vor 40 Jahren wurde hier ein Kindergarten für die fidele Nachkommenschaft eröffnet. Zum Jubiläum soll am 21. Februar in der jetzigen Kita „Knirpsenland“ mit den Kindern fröhlich gefeiert werden. Dazu sind von 10 bis 16 Uhr interessierte Gäste herzlich eingeladen. Besonders würde man sich über den Besuch von ehemaligen Schützlingen und Mitarbeitern freuen. W.S. Auszeichnung von engagierten Mädchen Bezirksbürgermeisterin vergibt Mädchenpreis 2007 Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März wird Bezirksbürgermeisterin Schöttler einen Mädchenpreis 2007 vergeben. Der Mädchenarbeitskreis Treptow-Köpenick ruft dazu auf, sich an der Ausschreibung zu beteiligen. Es können sich einzelne Mädchen, Mädchenmannschaften oder -gruppen zwischen 16 und 22 Jahren bewerben, die sich engagieren. Es sind alle Formen des Engagements denkbar, ob im Sport, im sozialen und kulturellen Bereich bis hin zur mutigen Tat, zum Engagement in der Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Lebensweisen oder in der Schülervertretung. Bedingung ist, daß sie in Treptow-Köpenick wohnen oder sich im Bezirk engagieren. Die Mädchen können sich selbst vorschlagen oder von anderen vorgeschlagen werden. Die Bewerbungsunterlagen sollten max. zwei A4-Seiten lang sein. Es dürfen Fotos oder andere Materialien wie Videos (max. 10 Minuten) beigelegt werden. Einsendeschluß ist der 28.2. Über die Preisträger entscheidet eine Jury unter Vorsitz der Bezirksbürgermeisterin. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Auszeichnungen werden am 14.3. anlässlich der Frauentags-Veranstaltung im Rathaus Köpenick durch Gabriele Schöttler übergeben. Einsendungen an: Bezirksamt Treptow-Köpenick, Gleichstellungsbeauftragte, Rathaus Köpenick, Raum 163, Alt-Köpenick 21, 12555 Berlin oder auch PF 910240, 12414 Berlin Tel. 6172-2309 Februar 2007 Seite 15 3.000-Schritte-Spaziergang Bezirksbürgermeisterin Schöttler und Bezirksstadtrat Simdorn laden am 3.2. um 14 Uhr zu einem 3.000-Schritte-Spaziergang durch die Altstadt Köpenick ein. Start und Ziel: Rathaus Köpenick/Luisenhain. Organisatorin ist Sabine Finke vom Fitnessstudio Mrs. Sporty in der Jägerstraße 5. Unter dem Motto „Deutschland wird fit. Gehen Sie mit. Bewegung und Gesundheit“ gibt es eine 3.000Schritte-Kampagne von Bundesgesundheitsministerin Schmidt. U Rückenschule • Bodystyling E N unter fachkundiger Anleitung einer Physiotherapeutin 10 Wochen Programm 35 € für 10 Einheiten je 60 Minuten 60 € für 20 Einheiten je 60 Minuten 1. Berliner Familien-Sportmesse Die Treptower und Köpenicker Sportvereine sowie alle Bürger des Bezirks sind aufgerufen, sich sportlich aktiv an der 1. Berliner Familien-Sportmesse am 18. Februar zu beteiligen. Familien können die vielfältigen Angebote der Vereine aus dem Bezirk kennen lernen und finden viel- leicht eines, das man anschließend sportlich nutzt. Treffpunkte: Archenhold-Oberschule, Rudower Str. 7 (Niederschöneweide) und Alexander von Humboldt Gymnasium, Oberspreestr. 173 (Köpenick). Weitere Informationen im Internet: www.familiensportmesse.de W.W. Beginn: 2. März 2007 9.30 bis 10.30 Rückenschule 10.30 bis 11.30 Bodystyling Grimau-Club, Heide-Grundschule, Waldstraße, 12489 Berlin-Adlershof Anmeldungen unter: 67 89 92 04 Jahrzehntelanges Engagement für den Sportverein gewürdigt Berliner Sportverein Akademie der Wissenschaften hat mehr als 1.200 Mitglieder – Reinhard Knäblein ist der Vorsitzende Wie sagte schon Goethe: „Trachte jeder überall, sich und andern zu nutzen“. Das Zitat aus Wilhelm Meisters Wanderjahren ist auch das Motto unter dem das Bezirksamt Treptow-Köpenick jedes Jahr Bürger für besondere Verdienste auszeichnet (s.S.2). Dieses Jahr wurde diese Ehre auch Reinhard Knäblein zuteil, der sich seit Jahrzehnten ehrenamtlich im und für den Berliner Sportverein Akademie der Wissenschaften (AdW) engagiert. Der Sportverein – der ehemals die Betriebssportgemeinschaft der Akademie der Wissenschaften der DDR bildete – zählt heute mit einem Angebot von 18 Sportarten und über 1.200 Mitgliedern zu den großen Mehrspartensportvereinen Berlins. Seit 1988 steht Knäblein, selbst passionierter Reiter, dem Gesamtverein vor, seit 1979 bereits der Abteilung Pferdesport, für die er auch große sportliche Erfolge in den DDR-Springmeisterschaften errang. So hielt er 1987 den DDRRekord im Mächtigkeitsspringen mit einer Höhe von 2,13 m. Sein Wissen gibt er heute als Trainer den Nachwuchstalenten des Vereins weiter. Hürden galt es für den Flugbetriebsinspektor und Piloten aber nicht nur auf dem Springplatz zu überwinden. 1990 wurde die Akademie der Wissenschaften aufgelöst. Mit dem Verlust der Trägerorganisation kamen auf den Verein schwierige Zeiten zu. Vor allem Rückübertragungsansprüche diverser Sportflächen an Alteigentümer und die finanzielle Selbstständigkeit stellten den Verein vor große Herausforderungen. Die erfolgreiche Neuorientierung ist wesentlich Reinhard Knäblein zu verdanken, der mit Tatendrang und Optimis- Von A wie Aufschnitt bis Z wie Zigeunersteak – große Auswahl zu kleinen Preisen Fleischerei Jürgen Backs Inh. Detlef Ritthaler Dörpfeldstraße 13 • Telefon 677 45 38 Eigenengagement spielt im gemeinnützigen Verein noch immer eine große Rolle: Fast alle Vereinsaktivitäten basieren ausschließlich auf ehrenamtlicher Arbeit. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der Reitverein im Bruno-Bürgel-Weg 151 ist ein wahres Pferdeparadies geworden, das mit seinen zahlreichen Festen und der mit vielen Preisen gewürdigten Kinderund Jugendarbeit vielen Bürgern ans Herz gewachsen ist. 14 Stunden täglich wie zu Zeiten des Umzugs der Abteilung Pferdesport fordert das ehrenamtliche Vereinsengagement Reinhard Knäblein heute nicht mehr ab, aber noch immer halten Verein und Pferde den 59-jährigen ordentlich „auf Trab“. Der Verein und viele Treptow-Köpenicker danken ihm sein unermüdliches Engagement. Stephanie Schlegel Wäscherei Dirk Szubiak • • • • Haushaltswäsche – schrankfertig Wolldecken, Steppdecken Haustourendienst Gardinenexpress morgens ab, mittags ran ohne Aufpreis • Unser neuer Service: Fenster putzen ▲ • Wurst und Salate in eigener Produktion • Qualität und Frische aus Meisterhand • fachliche Beratung mus half, den richtigen Weg einzuschlagen. Einer der größten Erfolge war hierbei der Aufbau einer neuen Reitanlage in Berlin Oberspree, da das angestammte Objekt in Altglienicke nach Rückübertragungsansprüchen des Alteigentümers 1998 geräumt werden musste. „Die Suche nach einem neuen Gelände gestaltete sich schwierig. Mit Hilfe des Bezirksamtes gelang es aber ein Ausweichobjekt zu finden“, so Knäblein. Jedoch glich der ehemalige Fußballplatz einer einzigen Schutthalde „Da der Umzug in nur sechs Wochen erfolgen musste, brauchte es viel Eigenengagement, um in der kurzen Zeit auf der Brache die wichtigsten Gebäude und Stallungen zu bauen.“ Alle packten mit an, und statt Pferdestriegeln hieß es Betonglätten und Schutthaufen abtragen. Tel. 030 / 671 72 47 Angebote auch für Hotels, Wohnanlagen und Großkunden Dörpfeldstraße 74 Montag bis Freitag 9 - 18 Uhr Johanna-Tesch-Str. 42a Montag bis Donnerstag 6 - 15 Uhr Redaktionsschluß für die Ankündigung sportlicher Termine im März ist am 15. Februar Seite 16 Nr. 154 Anzeige Kennen Sie unseren „Uhrendoktor“? Bei „Uhren & Schmuck“ in der Dörpfeldstr finden Sie nicht nur edle Zeitmesser und eleganten Schmuck sondern auch „Handwerk pur“ Die Goldschmiedemeisterin Frau Schimmelpfennig und der Uhrmacher Herr Wunderlich sind erfahrene Meister mit über )*jähriger Berufserfahrung Seine Spezialitäten sind die Reparatur alter mechanischer Uhren Ihre Kunst ist die individuelle Anfertigung von Goldschmuck nach Kundenwunsch Wer mehr erfahren will2 kann sich ausführlich beraten lassen oder im Internet unter wwwwatch3doctorde nachsehen