Projektabschlussbericht NaLa - IT
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Projektabschlussbericht NaLa - IT
Nationale Langzeitspeicherung (NaLa) PROJEKTABSCHLUSSBERICHT Projekt NaLa Projektabschlussbericht Version 1.0 Im Auftrag der Staatskanzlei SH erstellt durch Nationale Langzeitspeicherung (NaLa) PROJEKTABSCHLUSSBERICHT Verantwortliche Stelle: Staatskanzlei SH – Zentrales IT-Management SH Dataport – Dokumentenmanagement Version: 27.12.2013 V 1.0 2 von 20 Nationale Langzeitspeicherung (NaLa) PROJEKTABSCHLUSSBERICHT Dokumentinformationen Autoren Autoren Staatskanzlei SH Christiane Coenen (CC) 0431/988-4066 [email protected] Eckhard Lübcke (EL) 0431/988-4198 [email protected] Ute Schlüter (US) 0431/988-2932 [email protected] Autoren Dataport Henner Bock (HB) 0431/3295-6311 [email protected] Ulla Dreger (UD) 0431/3295-6869 [email protected] Dr. Martina Jäger (MJ) 0431/3295-6259 [email protected] Claudia Resech (CR) 0431/3295-6602 [email protected] Änderungsübersicht Version Änderungsdatum Grund / Bemerkung Verantwortliche Bearbeitung 0.1 16.12.2013 Ersterstellung UD 23.12.2013 QS durch StK SH CC, EL, US 27.12.2013 Finalisierung CR 1.0 27.12.2013 3 von 20 Nationale Langzeitspeicherung (NaLa) PROJEKTABSCHLUSSBERICHT INHALTSVERZEICHNIS 1 Managementsummary .................................................................................................... 5 2 Einleitung ....................................................................................................................... 6 3 2.1 Projektauftrag ........................................................................................................ 6 2.2 Projektziele ............................................................................................................ 6 2.3 Abgrenzung zu anderen Projekten ......................................................................... 7 Projektbeschreibung....................................................................................................... 8 3.1 Projekthandbuch .................................................................................................... 8 3.2 Projektorganisation ................................................................................................ 8 3.2.1 Gremien, Aufgaben und Verantwortlichkeiten .................................................. 8 3.2.2 Dokumentation des Projektes..........................................................................12 3.2.3 Projektdauer und Zeitplan ...............................................................................12 3.2.4 Projektsitzungen..............................................................................................13 3.3 Kommunikation mit externen Stellen .....................................................................13 3.4 Projektdurchführung ..............................................................................................13 3.4.1 Phase 1: Projektvorbereitung ..........................................................................13 3.4.1.1 Aufbau der Organisationsstruktur .............................................................14 3.4.1.2 Abgrenzung potentiell Interessierter .........................................................14 3.4.1.3 Auswahl der relevanten Lösungsansätze .................................................15 3.4.1.4 Fachverfahrensregister und XÖV-Schnittstellen .......................................15 3.4.2 Phase 2: Analyse ............................................................................................15 3.4.2.1 Durchführung und Vorgehensweise .........................................................15 3.4.2.2 Berücksichtigung paralleler Vorhaben ......................................................16 3.4.3 Phase 3: Umsetzungsempfehlung ...................................................................16 3.4.3.2 3.4.4 4 Straffung des NaLa-Leistungspaketes......................................................17 Phase 4: Projektabschluss ..............................................................................18 Projektergebnis .............................................................................................................19 4.1 Erreichungsgrad der Projektziele ..........................................................................19 4.2 Review zum Projektverlauf ....................................................................................19 4.3 Entlastung .............................................................................................................19 Quellen- und Literaturverzeichnis .........................................................................................20 27.12.2013 4 von 20 Nationale Langzeitspeicherung (NaLa) PROJEKTABSCHLUSSBERICHT 1 Managementsummary Das Projekt „Nationale Langzeitspeicherung (NaLa)“ war als Koordinierungsprojekt dem Steuerungsprojekt „Weiterer Auf- und Ausbau der föderalen E-Government-Infrastruktur“ des IT-Planungsrates zur Umsetzung der NEGS zugeordnet. Die Federführung zum Projekt lag in der Staatskanzlei SH, Zentrales IT-Management. Als Projektleiter war Eckard Lübcke, StK Z 21 / OE 1 eingesetzt. Betrachtet wurden in dem Projekt NaLa die Bearbeitungsphase und die Aufbewahrungsfrist von Schriftgut bis hin zur Aussonderung (Abgabe an ein Archiv oder Vernichtung) und die Verzahnung zwischen Verwaltung und Archivbehörde am Übergabepunkt der Abgabe. Die eigentliche Archivierung nach Ende der Aufbewahrungsfrist und Abgabe an das zuständige Archiv war nicht Gegenstand des Projektes. Das Projekt NaLa hatte sich die folgenden Ziele gesetzt: • Es wird ein gemeinsamer, übergreifender Dienst für Langzeitspeicherung und Aussonderung von elektronischen Behördenunterlagen beschrieben. • Der Dienst ist für unterschiedliche öffentliche Verwaltungen wirtschaftlich nutzbar. • Für die Bearbeitungsphase und die Aufbewahrungsfrist von Schriftgut werden nationale Empfehlungen ausgesprochen. • Es werden Konzepte für Formatwandlung, Medienverwaltung, Datentransfer, Viewer und Zugriffsberechtigungen sowie für die Wahrung der Schutzwerte Integrität, Verfügbarkeit, Vertraulichkeit (in unterschiedlicher Ausprägung) zusammengestellt. Im Fokus des NaLa-Projektes standen konkret die Fachverfahren, die ihre Daten aktenmäßig ablegen und die aktenmäßige Organisation und Verwendung der enthaltenen Dokumente sicherstellen (E-Akte-konforme Fachverfahren). Das Projekt erstreckte sich über den Zeitraum 01.01.2012 bis 31.12.2013 und war in vier Projektphasen unterteilt: • Phase I - Vorbereitung, in der die Fachliteratur und das Regelwerk zu Langzeitspeicherung zusammengetragen wurden. • Phase II - Analyse, in der die Relevanz der Quellen bewertet und zu erstellende Konzeptmodule identifiziert wurden. • Phase III – Umsetzungsempfehlung, in der die Konzeptmodule priorisiert, die zehn wichtigsten Konzepte erstellt und sechs weitere identifizierte Module ansatzweise berücksichtig wurden. • Phase IV – Projektabschluss, in der das Projekt ausgewertet und der Projektabschlussbericht mit dem Managementsummary erstellt wurde. Das Projekt wird in vollem Umfang als erfolgreich bewertet: • Der erreichte Stand stellt mit dem NaLa-Leitfaden und den zehn wichtigsten NaLaKonzepten eine tragfähige Umsetzungsempfehlung dar. • Zu jeder Projektphase wurden die Meilensteine erreicht und die Zeitplanung eingehalten. • Der vorgesehene Kostenrahmen wurde eingehalten. Die ergänzende Erstellung der verbliebenen sechs NaLa-Konzeptmodule wird bedarfsabhängig auf einen späteren Zeitpunkt außerhalb des NaLa-Projektes verschoben. 27.12.2013 5 von 20 Nationale Langzeitspeicherung (NaLa) PROJEKTABSCHLUSSBERICHT 2 Einleitung 2.1 Projektauftrag Die öffentlichen Verwaltungen führen ihre Akten zunehmend elektronisch und sind dabei zur sicheren und ordnungsgemäßen Aufbewahrung der Aufzeichnungen verpflichtet. Die jeweils zuständigen Archivbehörden werden einen Teil dieser elektronischen Akten zeitlich unbegrenzt aufbewahren müssen. Auch die Fachbehörden müssen ihre Aufzeichnungen zuvor bis zur Löschung bzw. Abgabe an die Archivbehörden längerfristig aufbewahren. Unabhängig davon, ob die Aufzeichnungen in der Verantwortung der Verwaltung oder der Archivbehörde liegen, müssen die Schutzwerte Integrität, Verfügbarkeit, Vertraulichkeit (in unterschiedlicher Ausprägung) gewahrt sein. Für diese gleichen bzw. gleichartigen Bedarfe ist ein elektronischer Dienst erforderlich. Synergien bestehen in der Erarbeitung vielfach verwendbarer Grundlagen und Konzepte, in Beschreibung, Entwicklung und Betrieb einer länderübergreifenden Lösung und in der Nutzung einer gemeinsamen Lösung durch die jeweiligen Fach- und Archivbehörden. Ein übergreifend nutzbarer, elektronischer Archivdienst erleichtert außerdem das Verfügbarmachen von Behördeninformationen bzw. von Archivinformationen im Rahmen von Informationsfreiheitsrechten bzw. von Rechercherechten in Archivunterlagen. Es ist sinnvoll, derartige Arbeiten nach dem 'Einer-für-Alle'-Prinzip umzusetzen. Diesem Ansatz folgen auch die Nationale E-Government-Strategie (NEGS) und die Planung zu deren Umsetzung. Da in Schleswig-Holstein (SH) aufgrund der vor einigen Jahren begonnenen Einführung der elektronischen Akte (E-Akte) inzwischen elektronische Akten zur Aussonderung und Archivierung anstehen und in diesem Zusammenhang etliche fachliche, technische und auch rechtliche Fragen ohnehin zu lösen sein werden, hatte SH sich zur Federführung des Projektes „Nationales Langzeitspeicherung (NaLa)“ bereit erklärt. Das Projekt „Nationale Langzeitspeicherung (NaLa)“ war als Koordinierungsprojekt dem Steuerungsprojekt „Weiterer Auf- und Ausbau der föderalen E-Government-Infrastruktur“ des IT-Planungsrates zur Umsetzung der NEGS zugeordnet. Betrachtet wurden in dem Projekt NaLa die Bearbeitungsphase und die Aufbewahrungsfrist von Schriftgut bis hin zur Aussonderung (Abgabe an ein Archiv oder Vernichtung) sowie die Verzahnung zwischen Verwaltung und Archivbehörde am Übergabepunkt der Abgabe. Die eigentliche Archivierung nach Ende der Aufbewahrungsfrist und die Abgabe an das zuständige Archiv waren nicht Gegenstand des Projektes. 2.2 Projektziele Das Projekt NaLa hatte sich die folgenden Ziele gesetzt: • Es wird ein gemeinsamer, übergreifender Dienst für Langzeitspeicherung und Aussonderung von elektronischen Behördenunterlagen beschrieben. • Der Dienst ist für unterschiedliche öffentliche Verwaltungen wirtschaftlich nutzbar. • Für die Bearbeitungsphase und die Aufbewahrungsfrist von Schriftgut werden nationale Empfehlungen ausgesprochen. 27.12.2013 6 von 20 Nationale Langzeitspeicherung (NaLa) PROJEKTABSCHLUSSBERICHT • Es werden Konzepte für Formatwandlung, Medienverwaltung, Datentransfer, Viewer und Zugriffsberechtigungen sowie für die Wahrung der Schutzwerte Integrität, Verfügbarkeit, Vertraulichkeit (in unterschiedlicher Ausprägung) zusammengestellt. Im Fokus des NaLa-Projektes standen die Fachverfahren, die ihre Daten in einer elektronischen Fachakte ablegen und die aktenmäßige Organisation und Verwendung der enthaltenen Dokumente sicherstellen (E-Akte-konforme Fachverfahren). 2.3 Abgrenzung zu anderen Projekten Auf Wunsch der Landesarchivverwaltungen der fünf Bundesländer Bremen, Hamburg, Mecklenburg- Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein wurden die eigentliche Archivierung nach Ende der Aufbewahrungsfrist und die Abgabe an die zuständige Archivbehörde im Projekt NaLa nicht behandelt. Die norddeutschen Landes-Archivbehörden bestätigten den Bedarf der Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Archivbehörde bei der Langzeitspeicherung und Archivierung von digitalen Aufzeichnungen. Sie hatten sich jedoch schon zum Projekt „Digitales Archiv Nord (DAN)“ zusammengeschlossen um Kooperationsmöglichkeiten beim Aufbau gemeinsamer Strukturen zur Archivierung digitaler Unterlagen auszuloten und ggf. zu institutionalisieren. Die zusätzliche Mitarbeit im NaLa-Projekt konnte nicht geleistet werden. Eine Zusammenführung der beiden Projekte hielten die norddeutschen Landesarchivverwaltungen nicht für sinnvoll. Zur Abstimmung der beiden Projekte NaLa und DAN wurde ein regelmäßiger Informationsaustausch vereinbart. 27.12.2013 7 von 20 Nationale Langzeitspeicherung (NaLa) PROJEKTABSCHLUSSBERICHT 3 Projektbeschreibung Die Federführung zum Projekt NaLa lag bei dem Zentralen IT-Mangement SH, das zum Projektabschluss in der Staatskanzlei SH angesiedelt ist. Mit der Unterstützung bei der Durchführung der Arbeiten war Dataport beauftragt worden. 3.1 Projekthandbuch Zur Planung und Durchführung des Projektes NaLa wurde ein Projekthandbuch [NaLa PH] erstellt, in dem das Projekt NaLa sowie die notwendigen Regelungen und Richtlinien zum Projekt beschrieben sowie die Organisation und der Ablauf des Projektes konkretisiert wurde. Das Projekthandbuch erfuhr im Projektverlauf zwei entscheidende Anpassungen: 1. Initial richtete sich der Fokus des Projektes nicht nur auf die Bearbeitungs- und Aufbewahrungsphase in der Verwaltung, sondern auch auf die Archivierung von Daten in der Archivbehörde. Aufgrund einer sich in der Projektarbeit ergebenden Nachsteuerung hat sich der Schwerpunkt des Projektes in Richtung Aufbewahrung von elektronischem Schriftgut verschoben (siehe auch 2.3). 2. Die Formulierung, dass mit dem Projekt NaLa ein übergreifender Dienst zur Langzeitspeicherung bereitgestellt würde, erweckte den Eindruck, dass auch die technische Umsetzung im Projekt realisiert würde. Mit einer zweiten Überarbeitung wurde deutlich gemacht, dass dieser Dienst im Projekt nur konzeptionell beschrieben wird. 3.2 Projektorganisation 3.2.1 Gremien, Aufgaben und Verantwortlichkeiten Im Projekt NaLa waren die folgenden Gremien und Arbeitsgruppen vertreten: • NaLa-Lenkungsgruppe (LG) • NaLa-Projektgruppe (PG) • NaLa-Kompetenzgruppe (KG) • NaLa-Verbindungsgruppe Praxisprojekte (VPP) • NaLa-Informelle Gruppe (IG) Die folgende Grafik zeigt eine Gremienübersicht und skizziert die Kommunikationsbeziehungen zwischen den einzelnen Gremien: 27.12.2013 8 von 20 Nationale Langzeitspeicherung (NaLa) PROJEKTABSCHLUSSBERICHT Es folgt eine tabellarische Übersicht zu den im Projekt vertretenen Gremien sowie deren Besetzung: NaLa-Lenkungsgruppe (LG) Rolle Staatskanzlei: Christiane Coenen 27.12.2013 Aufgabe Kompetenzen Verantwortung für • steuert das Projekt NaLa und trägt die Gesamtverantwortung • Abnahme der Meilensteine auf Auftraggeberseite • finanzielles Controlling • berichtet an die AG Föderale IT-Infrastruktur • legt der AG Föderale eGov-Infrastruktur das Projekthandbuch vor Aus Auftraggebersicht: • Zugang zu allen Projektdaten • entscheidet die wesentlichen Projektfragen generell in der Linie und auch im Detail • bestimmt durch Abnahme den weiteren Phasenverlauf des Projektes • Entscheidungen von strategischer Bedeutung • Entscheidungen zum grundsätzlichen Vorgehen im Projekt (einschließlich Budgetplanung) • Kenntnisnahme von Projektfortschritten, insbesondere Abnahme von Meilensteinen • Kenntnisnahme von Budgetberichten • Kommunikation mit anderen Bereichen (lt. Projektstruktur) 9 von 20 Nationale Langzeitspeicherung (NaLa) PROJEKTABSCHLUSSBERICHT NaLa-Lenkungsgruppe (LG) Rolle Staatskanzlei: Eckhard Lübcke (PL) Ministerium für Justiz, Kultur und Europa: Dr. Christina Wiener Dataport: Henner Bock Ulla Dreger Aufgabe Kompetenzen • berichtet der LG • legt der LG die folgenden Dokumente vor: • Ergebnisdokumente • Projektstatusbericht • Projektkosten Leistungsübersicht für Finanzcontrolling • Entscheidungsvorlagen • Projektabschlussbericht • Projektleitung • Zugang zu allen Projektdaten • trägt die Entscheidungen der LG in die PG • Berichte • trägt im Projekt NaLa die archiv-fachliche Verantwortung • archiv-fachliche Abnahme der Meilensteine auf Auftraggeberseite Aus archiv-fachlicher Sicht: • Zugang zu fachlichen Projektdaten, insbesondere Meilenstein-Dokumente • Kenntnisnahme von Projektfortschritten, insbesondere archivfachliche Abnahme von Meilensteinen • berät die Lenkungsgruppe Aus Auftragnehmersicht: • Zugang zu allen Projektdaten • entscheidet die wesentlichen Projektfragen generell in der Linie und auch im Detail • bestimmt durch Abnahme den weiteren Phasenverlauf des Projektes • trägt die Entscheidungen der LG in die PG Verantwortung für • Projektergebnisse NaLa-Projektgruppe (PG) Rolle StK Projektleitung Eckhard Lübcke 27.12.2013 Aufgabe • leitet und überwacht das Projekt NaLa • wird durch die Projektmitglieder unterstützt • nimmt im Projekt die Auftraggeberseite wahr Kompetenzen Verantwortlich für • Zugang zu allen Projektdaten • Verantwortung für die Projektumset• trifft die letzte Entscheidung, zung vorbehaltlich der Zustimmung • Leitung der Projektin der LG bzw. in der Linie gruppe • nimmt die Protokollentwürfe • Berichte an die LG ab • Kommunikation mit anderen Bereichen (lt. Projektstruktur) • Zeit- und Erlösübersicht • Arbeits- und Ressourcenplan • Projektkosten Leistungsübersicht für Finanzcontrolling • Protokollendabnahme 10 von 20 Nationale Langzeitspeicherung (NaLa) PROJEKTABSCHLUSSBERICHT NaLa-Projektgruppe (PG) Rolle Dataport Projektleitung 1 Henner Bock StK Projektmitglieder Ute Schlüter Aufgabe • leitet und überwacht das • Zugang zu allen Projektdaten Projekt NaLa auf DP-Seite • stimmt mit der IM• nimmt im Projekt die AufProjektleitung zu treffende tragnehmerseite wahr Entscheidungen ab • wird durch die Projektmit- • entscheidet die Aspekte, die glieder unterstützt in der Zuständigkeit des Auftragnehmers liegen Projektmitglieder Dr. Martina Jäger Claudia Resech Verantwortlich für • Projektplanung • Projektergebnisse • Zeit- und Erlösübersicht • Arbeits- und Ressourcenplan • Projektkosten Leistungsübersicht für Finanzcontrolling • Unterstützung der NaLaProjektleitung • Terminorganisation und koordination • Zugang zu allen Projektdaten • Projektdokumentation (Ergebnisdo• nimmt die Protokollentwürfe kumente) ab • Protokollabnahme • gibt die Projektdokumentation und Ergebnisdokumente zur • Führen der ProVorlage an die LG frei jektakte • Unterstützung der NaLaProjektleitung • Terminorganisation und koordination • Projektdokumentation • Berichtswesen • Zugang zu allen Projektdaten Christiane Coenen (optional) Dataport Kompetenzen Ulla Dreger • Unterstützung der Projektleitung durch DP • Projektdokumentation (Ergebnisdokumente) • Protokollerstellung (Entwurf) • Führen der Projektakte Bei Bedarf konnten die Projektgruppen um Personen mit spezieller Fachkompetenz erweitert werden. Dieser Bedarf trat nicht ein. Für weitere fachliche Informationen wurden die nachfolgenden Institutionen bedarfsabhängig in das NaLa-Projekt eingebunden: NaLa-Kompetenzgruppe (KG) Rolle Aufgabe Kompetenzen Verantwortlich für Landesarchiv SH • Beratung der Projektgruppe zu archiv-fachlichen Aspekten • Zugang zu fachlichen Projektdaten • Keine Unabhängiges Landeszentrum für Datenschutz SH (ULD SH) • Beratung der Projektgruppe zu Aspekten des Datenschutzes • Zugang zu fachlichen Projektdaten • Keine 1 Diese Rolle war zunächst durch Ulla Dreger besetzt und wurde im Laufe des Projektes an Henner Bock übertragen, der seit dem 02.01.2013 das Projektteam verstärkte. 27.12.2013 11 von 20 Nationale Langzeitspeicherung (NaLa) PROJEKTABSCHLUSSBERICHT NaLa-Kompetenzgruppe (KG) Rolle Aufgabe Kompetenzen Verantwortlich für Verband schleswigholsteinischer Kommunalarchivarinnen u. -archivare e.V. (VKA) • Beratung der Projektgruppe zu archiv-fachlichen Aspekten • Zugang zu Ergebnisdokumenten • Keine NaLa–Verbindungsgruppe Praxisprojekte (VPP) Um Praxisprojekte mit dem NaLa-Projekt zu verbinden, war die Verbindungsgruppe VPP vorgesehen, die mit den jeweiligen Projektleitungen besetzt werden sollte. Während der Dauer des Projektes NaLa gab es jedoch nur das Praxisprojekt „Transfer in den passiven Datenbestand im Stadtamt Bremen“. Die Verbindung zu diesem Projekt wurde durch Dr. Martina Jäger erbracht, die Mitglied beider Projektgruppen war. NaLa–Informelle Gruppe (IG) Zur Informellen Gruppe gehören alle, die Interesse am NaLa-Projekt haben, z. B. Archivbehörden. Diese erhalten Informationen und können Rückmeldungen sowie zusätzliche Hinweise an das NaLa-Projekt geben. 3.2.2 Dokumentation des Projektes Das NaLa-Projekt wurde in dem IT-Verfahren E-Akte, VIS-Mandant IT-Verfahren (VIS = Verwaltungsinformationssystem) in der Projektakte mit dem Aktenzeichen 0245-2/2012 dokumentiert. Die Regelungen zur Nutzung • Gruppen der Projektorganisation und ihre Zugriffsrechte • Wesentliche Metadaten und Aufbau der Projektakte • Vorlagenverzeichnis • Konventionen zu Dateibenamung wurden im Projekthandbuch [NaLa PH, 2.3] festgelegt. 3.2.3 Projektdauer und Zeitplan Für das NaLa-Projekt wurde der Zeitrahmen 01.01.2012 – 31.12.2013 festgelegt. Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über den Projektplan: Zeitplan Projektphasen Soll Ist Projekthandbuch erstellen 15.02.2012 15.02.2012 Phase I: Vorbereitung 30.06.2012 28.06.2012 27.12.2013 12 von 20 Nationale Langzeitspeicherung (NaLa) PROJEKTABSCHLUSSBERICHT Zeitplan Projektphasen Soll Ist Phase II: Analyse 31.12.2012 30.11.2012 Phase III: Umsetzungsempfehlung 30.11.2013 30.11.2013 Phase IV: Projektabschluss 31.12.2013 23.12.2013 3.2.4 Projektsitzungen Während der Projektdauer fanden insgesamt • In der NaLa-Projektgruppe in o 2012 fünfzehn Sitzungen o 2013 neun Sitzungen • In der NaLa-Lenkungsgruppe in o 2012 drei Sitzungen o 2013 eine Sitzung statt. Sie sind in der Projektakte NaLa dokumentiert. 3.3 Kommunikation mit externen Stellen Im Rahmen der Information und Kommunikation wurde während des gesamten Projektverlaufs auf mögliche Stakeholder, Risiken und die Qualität des Projektes geachtet (siehe auch 3.4.1.1 und 3.4.1.2). 3.4 Projektdurchführung 3.4.1 Phase 1: Projektvorbereitung Die Phase I des Projektes diente der Projektvorbereitung mit der Zielsetzung: • Aufbau der Projektgruppe, der Lenkungsgruppe, der Kompetenzgruppe, der Verbindungsgruppe und der informellen Gruppe, • Sichtung bereits verfügbarer Lösungsansätze (Normen, Standards, Konzepte), • Erstellung einer Übersichtsmatrix zu den einzelnen Lösungsansätzen und • Auswahl der Lösungsansätze, die bei der Erarbeitung einer allgemeingültigen Lösung berücksichtigt werden. Phase I des Projektes wurde am 28.06.2012 abgeschlossen. Das Projektergebnis der Phase I ist in [NaLa EB P1] dargelegt. Die folgenden Unterkapitel geben eine kurze Zusammenfassung zu Vorgehensweise und Ergebnis der Phase I. 27.12.2013 13 von 20 Nationale Langzeitspeicherung (NaLa) PROJEKTABSCHLUSSBERICHT 3.4.1.1 Aufbau der Organisationsstruktur Zur Ermittlung der Beteiligungsinteressen wurde das NaLa-Vorhaben den folgenden potentiellen Interessensträgern vorgestellt: • Unabhängige Landesamt für Datenschutz (ULD), • Verband norddeutscher Kommunalarchivarinnen und –archivare, • Landesarchivverwaltungen der fünf Bundesländer Bremen, Hamburg, Mecklenburg- Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein, • Genossenschaft DigitCult, die in ihrer Zielsetzung der archivischen Seite zuzuordnen ist. Eine Übersicht zu den einzelnen Aktivitäten findet sich in [NaLa EB P1, Anhang A]. Das Unabhängige Landesamt für Datenschutz (ULD) und der Verband norddeutscher Kommunalarchivarinnen und -archivare konnten zur bedarfsgerechten Unterstützung und Qualitätssicherung der Projektergebnisse gewonnen werden. Die norddeutschen Landesarchivverwaltungen lehnten die Mitarbeit im Projekt mit dem Hinweis auf das bereits aufgesetzte Projekt DAN ab (siehe 2.3). Diese Entscheidung führte zu einer Nachsteuerung des Projektes: • Es standen nicht mehr alle Schriftgutphasen im Lebenszyklus der digitalen Aufzeichnungen im Fokus des Projektes, sondern der Schwerpunkt verschob sich in Richtung Aufbewahrung von elektronischem Schriftgut in der Verwaltung. • Betrachtet wurden Bearbeitungsphase und Aufbewahrungsfrist von Schriftgut bis hin zur Aussonderung (Abgabe an ein Archiv oder Vernichtung). • Die eigentliche Archivierung nach Ende der Aufbewahrungsfrist und Abgabe an das zuständige Archiv war nicht Gegenstand des Projektes. In Folge dieser Nachsteuerung wurde das Projekt NaLA – Nationale Langzeit-Archivierung – in das Projekt NaLa – Nationale Langzeitspeicherung – umbenannt. 3.4.1.2 Abgrenzung potentiell Interessierter Durch die Nachsteuerung des NaLa-Projektes gab es keine Berührungspunkte mit DigiCult mehr. Gleiches gilt für die Archivlösungen anderer öffentlich- und privatrechtlicher Institutionen und Organisationen, die vor der Abgrenzung der Archivierung noch im Fokus des Projektes standen. Um Wettbewerbsvorteile zu vermeiden, die in einem Praxisprojekt bei einem eventuell notwendigen Vergabeverfahren zu einem Ausschluss der beteiligten Firmen führen könnten, wurde im Projekt davon abgesehen, die Hersteller von • Dokumentenmanagementsystemen • Archivlösungen • TR-ESOR-Modulen und • Signaturkomponenten anzusprechen, obwohl sie in [NaLa PH] als potentiell zu beteiligende Interessierte aufgeführt wurden. 27.12.2013 14 von 20 Nationale Langzeitspeicherung (NaLa) PROJEKTABSCHLUSSBERICHT 3.4.1.3 Auswahl der relevanten Lösungsansätze Das Projekt NaLa konnte auf Grundlagenwerke – z. B. DIN-Normen, Archivgesetze – sowie auf Wissen und Dokumentation aus mehreren Projekten und Lösungen zum Thema „Langzeitspeicherung und digitale Archivierung“ aufsetzen. In Phase I wurden die Dokumentation zu diesen Lösungen und relevante Grundlagenwerke zusammengetragen, analysiert und bzgl. der Relevanz für das NaLa-Projekt bewertet. Bei der Bewertung wurde auch die Relevanz bzgl. der Verzahnung zwischen der aktenführenden Stelle und der Archivbehörde bei der Aussonderung der Aufzeichnungen berücksichtigt. Das Ergebnis zu der relevanten Fachliteratur ist in [NaLa EB P1, Anhang B] zusammengefasst. Maßgeblich für das Projekt NaLa waren die Anforderungen der öffentlichen Verwaltung an den Umfang und die Qualität der elektronischen Aufzeichnungen aus dem Grundprinzip des Verwaltungshandelns – der Aktenmäßigkeit –, gemäß der • das Verwaltungshandeln jederzeit nachvollziehbar sein muss und vollständig in Form von Akten zu dokumentieren ist, • die Aufzeichnungen über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg bis zur Aussonderung dauerhaft und unveränderbar aufbewahrt werden müssen2. In Phase I wurde eine Übersicht zu den grundsätzlich für Aufbewahrung und Aktenführung relevanten rechtlichen Grundlagen in der „freien Wirtschaft“ und in der öffentlichen Verwaltung erstellt [NaLa EB P1, Anhang C]. 3.4.1.4 Fachverfahrensregister und XÖV-Schnittstellen Über die Auswertung der relevanten Lösungsansätze und Fachliteratur hinaus wurde in der Vorbereitungsphase des NaLa-Projektes die Vorhaben zu XÖV3-Schnittstellen in einer Übersichtsmatrix zusammengetragen [NaLa EB P1, Anhang D] und die Relation zwischen Verfahrenskategorien und Standardschnittstelle dargelegt [NaLa EB P1, Anhang E]. Die Analyse und Bewertung der Qualität der Schnittstellen im Zusammenhang mit Langzeitspeicherung und Archivierung stand nicht im Fokus des NaLa-Projektes. Dies muss bedarfsabhängig gesondert durchgeführt werden. 3.4.2 Phase 2: Analyse 3.4.2.1 Durchführung und Vorgehensweise In Phase II wurden die Lösungsansätze, die in Phase I für die Detailbetrachtung identifiziert wurden, analysiert und konsolidiert. Als Projektergebnis der Phase II lagen die folgenden Übersicht- und Zuordnungsmatrizen vor: 2 Diese Anforderung besteht gleichermaßen für Archivgut, das aber nicht im Fokus des NaLaProjektes steht. 3 XÖV steht für XML in der öffentlichen Verwaltung. Ziel von XÖV ist es, Datenaustausch innerhalb und mit der öffentlichen Verwaltung zu standardisieren. Hierdurch wird die Interoperabilität verbessert und in der Folge werden elektronische Prozesse einheitlicher und effizienter gestaltet ([NaLa EB P2]). 27.12.2013 15 von 20 Nationale Langzeitspeicherung (NaLa) PROJEKTABSCHLUSSBERICHT • Übersicht zur NaLa-relevanten Fachliteratur und Lösungsansätzen mit konkreten Quellenangaben [NaLa EB P2, Anhang A], • Übersicht der während der Lebensphasen von Schriftgut konzeptionell zu bearbeitenden Module und Zuordnung zwischen Konzeptmodul und Lebensphasen [NaLa EB P2, Anhang B], • Grobkonzeption der Konzeptmodule inkl. Zuordnung der Lösungsbausteine und Lösungsansätze [NaLa EB P2, 2 und Anhang C] sowie • je Konzeptmodul thematische Zusammenfassung und Zuordnung der dem Modul zugeordneten Textpassagen [NaLa EB P2, Anhang D] 3.4.2.2 Berücksichtigung paralleler Vorhaben Parallel zur Projektphase II wurden von der NaLa-Projektgruppe ergänzende Aktivitäten in deutschen Verwaltungen zur Langzeitspeicherung ermittelt. Es zeigte sich, dass es diverse Projekte gibt, die bereits umgesetzt waren (z. B. im Bundesministerium für Gesundheit) bzw. sich kurz vor der Produktivsetzung befanden (z. B. die Langzeitspeicherung und elektronische Archivierung „LeA“ in Sachsen). Die NaLa-Projektgruppe ließ die Konzeption dieser Projekte mit Zustimmung der jeweils verantwortlichen Stellen in die Erstellung eines national wiederverwertbaren NaLaKonzeptpaketes einfließen. 3.4.3 Phase 3: Umsetzungsempfehlung 3.4.3.1 Durchführung und Vorgehensweise In Phase III wurden die Textpassagen entsprechend der identifizierten Zuordnung in die jeweiligen Konzeptmodule eingepflegt. Abschnittsweise wurden die Textpassagen konsolidiert. Die in den vorangegangenen Projekt-Phasen identifizierten Quellen und Inhalte wurden erneut validiert und in jeweils geeigneter Form in die NaLa-Konzepte eingeordnet. Auf diese Weise wurde das grundsätzliche Vorgehen konzipiert und in eine Umsetzungsempfehlung überführt. Textpassagen, die einer Entscheidung oder Anpassung in einer konkreten Projekt-Situation bedürfen, sind farbig gekennzeichnet. Beispielsweise ist die Passage <Bezeichnung der aktenführenden Stelle> mit der konkreten Bezeichnung der Behörde zu füllen, in der das Schriftgut entsteht. In dem folgenden Beispiel ist zu entscheiden, welche ODER-Situation in der jeweiligen Projektsituation eintritt. Die nicht zutreffende Variante ist zu entfernen: Zu dem E-Akte-konformen Fachverfahren <Fachverfahren> sind zusätzlich die folgenden Metadaten signifikant: ODER Es gibt in der <Bezeichnung der Behörde> zu dem E-Akte-konformen Fachverfahren keine zusätzlichen signifikanten Metadaten. Jedes NaLa-Konzept wurde von Dataport der Staatskanzlei SH über die NaLa-Projektakte im elektronischen Vorgangsbearbeitungssystem des Landes Schleswig-Holstein zur Qualitätssicherung übergeben. Durch Einarbeitung der Änderungsvorschläge wurden die NaLaKonzepte finalisiert. 27.12.2013 16 von 20 Nationale Langzeitspeicherung (NaLa) PROJEKTABSCHLUSSBERICHT 3.4.3.2 Straffung des NaLa-Leistungspaketes Zu Beginn der Phase III wurden die in der Analysephase als relevant identifizierten Konzeptmodule priorisiert. Um das Erreichen des Projektzieles sicherzustellen, konzentrierte sich die Umsetzung auf die zehn mit Priorität 1 bewerten Konzepte. Die folgende Übersicht zeigt diese Priorisierung und die zehn für 2013 geplanten NaLaKonzepte in grün: Im Laufe der Konzept-Arbeiten in Phase III ergaben sich verschiedene Änderungen an der Zuordnung von Themen zu Konzeptmodulen: • Der Transfer in die Altregistratur wurde aus dem NaLa-Konzept „Aussonderung“ ausgelagert und in einem eigenständigen NaLa-Konzeptes „Transfer“ konzipiert. • Nach Validierung der identifizierten Quellen und Inhalte für das ursprünglich angedachte NaLa-Konzept „Einführung“ wurden einige Inhalte (z. B. Wirtschaftlichkeitsüberlegungen, Personalmaßnahmen, rechtlicher Handlungsbedarf) in das NaLa-Konzept „Organisation“ überführt. • Das NaLa-Konzept „Einführung“ wurde als Handreichung und Hinweisgeber bei der Anwendung der NaLa-Konzepte aufgebaut und entsprechend seiner Zielsetzung in „NaLaLeitfaden“ umbenannt. Der „NaLa-Leitfaden“ enthält Anwendungshinweise zu den einzelnen NaLa-Konzepten. 27.12.2013 17 von 20 Nationale Langzeitspeicherung (NaLa) PROJEKTABSCHLUSSBERICHT Dazu gehören: • die Begriffsabgrenzung von „Archivierung“ und „Langzeitspeicherung“, • die Begriffsverwendung von zitierten Inhalten, • der Literaturhinweis zur Verwendung von DOMEA anstelle von E-Verwaltung und • der Umgang mit blau gekennzeichneten Textpassagen. Es wurden NaLa-Checklisten bereitgestellt, in denen Handlungsbedarfe (Festlegungen, Umsetzungen, Entscheidungen) aufgeführt sind, die sich aus den einzelnen NaLa-Konzepten für die aktenführende Stelle ergeben. Ein Abkürzungsverzeichnis enthält alle Abkürzungen und ein Quellen- und Literaturverzeichnis enthält alle Quellen, die in den NaLa-Konzepten verwendet wurden. Der NaLa-Leitfaden umfasst somit alle Aspekte und Maßnahmen, die zur Umsetzung einer Langzeitspeicher-Lösung erforderlich sind. Die jeweiligen Details finden sich dann in den einzelnen NaLa-Konzepten. 3.4.4 Phase 4: Projektabschluss Für den Projektabschluss legte die NaLa-Projektgruppe zunächst die Struktur des Projektabschlussberichtes fest, extrahierte relevante Inhalte aus dem Projekthandbuch und den Projektergebnisberichten der einzelnen Projektphasen und ordnete die Inhalte der festgelegten Struktur zu. Der NaLa-Ergebnisbericht zu Phase IV und der Projektabschlussbericht wurden der Staatskanzlei zur Qualitätssicherung vorgelegt und nach Finalisierung von der Projektleitung schlussgezeichnet. 27.12.2013 18 von 20 Nationale Langzeitspeicherung (NaLa) PROJEKTABSCHLUSSBERICHT 4 Projektergebnis 4.1 Erreichungsgrad der Projektziele Das Projekt wird in vollem Umfang als erfolgreich bewertet: • Der erreichte Stand stellt mit dem NaLa-Leitfaden und den zehn wichtigsten NaLaKonzepten eine tragfähige Umsetzungsempfehlung dar. • Zu jeder Projektphase wurden die Meilensteine erreicht und die Zeitplanung eingehalten. • Der vorgesehene Kostenrahmen wurde nicht überschritten. Die ergänzende Erstellung der verbliebenen sechs NaLa-Konzeptmodule wird bedarfsabhängig auf einen späteren Zeitpunkt außerhalb des NaLa-Projektes verschoben. 4.2 Review zum Projektverlauf Das Projekt zeichnete sich durch eine konsequente Verfolgung des Projektauftrages und der Projektziele aus. Unterstützt wurde dies durch mehrere Faktoren: • In der Vorbereitungsphase des NaLa-Projektes wurde ein Projekthandbuch erstellt, in dem konkrete Regelungen zu Organisation, Kommunikation, Dokumentation sowie Rollen, Aufgaben und Zuständigkeiten getroffen wurden. • Der frühzeitige Kommunikationsaustausch mit den norddeutschen Archivbehörden führte rechtzeitig zu einer Neuausrichtung des Projektauftrages (siehe auch 2.3). Dadurch konnte sich das Projektteam auf den eigentlichen Projektauftrag konzentrieren. • Strukturierte Ablage und Vorgangsbearbeitung in der zentralen E-Akte, in der die Informationen stets aktuell gehalten wurden, erleichterte den Projekteinstieg für Neueinsteiger. • Das Projektteam setzte sich zusammen aus kompetenten Mitgliedern, die projektorientiert arbeiten können. Alle Projektmitglieder arbeiteten vorliegende Aufgaben- und Problemstellungen jederzeit lösungsorientiert ab. • Die überschaubare Größe der NaLa-Projektgruppe von sechs im ersten Jahr und sieben Personen im zweiten Jahr war optimal für Zusammenarbeit und Abstimmung. 4.3 Entlastung Der Projektabschlussbericht mit • dem Managementsummary und • einer Empfehlung zum weiteren Vorgehen liegt vor. Das NaLa-Projekt gilt damit als abgeschlossen. Die NaLa-Projektleitung ist entlastet und die NaLa-Projektgruppe wird aufgelöst. 27.12.2013 19 von 20 Nationale Langzeitspeicherung (NaLa) PROJEKTABSCHLUSSBERICHT Quellen- und Literaturverzeichnis [NaLa EB P1] Dataport im Auftrag der Staatskanzlei Schleswig-Holstein, Koordinierungs-Projekt „Nationale Langzeitspeicherung (NaLa)“ im Auftrag des IT-Planungsrates zur Umsetzung der Nationalen E-Government-Strategie (NEGS), 28.06.2012, Ergebnisbericht Phase I [NaLa EB P2] Dataport im Auftrag der Staatskanzlei Schleswig-Holstein, Koordinierungs-Projekt „Nationale Langzeitspeicherung (NaLa)“ im Auftrag des IT-Planungsrates zur Umsetzung der Nationalen E-Government-Strategie (NEGS), 30.11.2012, Ergebnisbericht Phase 2 [NaLa PH] Dataport im Auftrag der Staatskanzlei Schleswig-Holstein, Koordinierungs-Projekt „Nationale Langzeitspeicherung (NaLa)“ im Auftrag des IT-Planungsrates zur Umsetzung der Nationalen E-Government-Strategie (NEGS), 15.02.2012, Projekthandbuch 27.12.2013 20 von 20