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FACHGRUPPENNEWS
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Rundschreiben des Landesgremiums Wien des Sekundärrohstoff- und
Altwarenhandels
EINLADUNG ZUR FACHGRUPPENTAGUNG
Das Landesgremium Wien des Sekundärrohstoffund Altwarenhandels lädt zur Fachgruppentagung:
Montag, den 6. Oktober 2014 um 18.00 Uhr, in
der Sparte Handel, Wien 4., Schwarzenbergplatz
14, 4. Stock, Großer Saal.
Tagesordnung:
1. Eröffnung und Begrüßung, Feststellung der
Beschlussfähigkeit
2. Verlesung und Genehmigung des Protokolls
der letzten Fachgruppentagung
3. Bericht des Gremialobmannes und seiner
Stellvertreter
4. Bericht und Beschlussfassung über den Voranschlag 2015
5. Bericht über den Rechnungsabschluss 2013
6. Bericht und Beschlussfassung über Gremialangelegenheiten
7.Allfälliges
8. Mitgliederehrungen und Fachvortrag von
Johannes Vogelhuber über Webshops
KommR Herbert Hallwirth
Gremialobmann
Berufsgruppenobmann Altwarenhandel
Im Anschluss dürfen wir Sie zu einem Buffet
bitten.
Der Voranschlag für das Jahr 2015 liegt in der
Gremialgeschäftsstelle, Wien 4., Schwarzenbergplatz 14, 4. Stock, Zimmer 409, zur Einsichtnahme auf.
Die Fachgruppentagung ist nicht öffentlich.
Zutritt haben nur die Fachgruppenmitglieder
selbst.
Eine Vertretung, auch durch Familienangehörige, ist nicht möglich.
Der Gewerbeschein bzw. Auszug aus dem Gewerberegister ist mitzubringen. Stimmberechtigte phys. Personen haben einen Ausweis zur
Feststellung ihrer Identität, Organschafter für
eine stimmberechtigte jur. Person oder einen
stimmberechtigten sonstigen Rechtsträger zusätzlich zum Identitätsausweis eine Vollmacht
i.S. § 17 GO bei der Sitzung mitzuführen.
KommR Walter Hochleitner
Berufsgruppenobmann
Sekundärrohstoffhandel
KommR Walter Hochleitner
Berufsgruppenobmann Sekundärrohstoffhandel
INHALT
Landesgremium Wien des Sekundärrohstoff- und Altwarenhandels
Obmann: KommR Herbert Hallwirth
Geschäftsführer: Herbert Gindl
Sachbearbeiterin: Susanne Bonito
Schwarzenbergplatz 14, 1040 Wien
T 01/514 50-3224 | F 01/514 50-3210
E [email protected]
W wko.at/wien
KommR Herbert Hallwirth
Gremialobmann
Nr. 1 | September 2014
Einladung zur Fachgruppentagung............................................................... 1
Aktuelles für die Berufsgruppe Sekundärrohstoffhandel.............................. 5
Aktuelles für die Berufsgruppe Altwarenhandel......................................... 5
Inserate....................................................................................................... 8
FACHGRUPPENNEWS
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Sekundärrohstoff- und Altwarenhandel
Verleihung Silberne Ehrenmedaille
© Foto Vodicka
Am 27. Juni 2014 erhielt unser Obmann-Stellvertreter Kommerzialrat Erich Trimmel
aus den Händen von Präsident DI Walter Ruck die Silberne Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Wien.
Mit der Verleihung der Silbernen Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Wien haben
die Verdienste, die sich Herr Kommerzialrat Erich Trimmel durch seine langjährige
Tätigkeit für die Wiener Wirtschaft erworben hat, ihre verdiente Anerkennung und
Würdigung erfahren.
Das Landesgremium Wien des Sekundärrohstoff- und Altwarenhandels gratuliert sehr
herzlich.
Der Handelsrechner
Online-Plattform
der Bundessparte Handel zur bilanztechnischen
Überprüfung Ihres Unternehmens
als Unterstützung für die Vorbereitung auf ein Finanzierungsgespräch.
Finanzierung und Liquidität sind zentrale
Themen für Handelsunternehmen. Vor dem
Hintergrund verschärfter Richtlinien der Kreditvergabe (Stichworte Basel II bzw. III und
Finanzkrise) gewinnt die professionelle Vorbereitung auf Kreditgespräche zunehmend an
Bedeutung.
Die Bundessparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich möchte Ihnen hierzu eine Hilfestellung bieten.
Wir geben Ihnen daher mit unserer neuen
Online-Plattform „Der Handelsrechner“ ein
Instrument in die Hand, mit dem Sie Ihr Unternehmen einer soliden bilanztechnischen
Überprüfung unterziehen können, um damit
bestens für ein Kreditgespräch mit Ihrem
Geldinstitut gewappnet zu sein.
Denn eines steht fest: Nur wer ein genaues
Bild seines Unternehmens geben kann, wird
bei Bonitätsbeurteilung und Rating gut abschneiden und damit jenes Ziel erreichen, das
den Wirtschaftsmotor am Laufen hält: Kapital
für Investitionen!
Im Handelsrechner finden Sie einen detaillierten Fragebogen zu Ihrem Unternehmen.
Auf Basis Ihrer Eingaben werden die sechs
wichtigsten Bilanz-Kennzahlen Ihres Betriebs
berechnet. Jenseits dieser „Hard Facts“ werden
Sie auch aufgefordert, über die „Soft Facts“
Ihres Unternehmens Auskunft zu geben.
Beide zusammen ergeben ein präzises Bild
Ihres Unternehmens, mit dem Sie sich
bestens auf ein Gespräch mit Ihrer Bank
vorbereiten können.
Sie finden darüber hinaus Branchenvergleichswerte, die es Ihnen ermöglichen,
Ihr Unternehmen in Ihrem Bundesland und
österreichweit zu vergleichen.
Wenn Sie den Fragebogen ausgefüllt haben,
können Sie einen fertigen Bericht für Ihre
Bank erstellen lassen, der ein wichtiges
Hilfsmittel für die Bank bei der Entscheidung
über eine Kreditvergabe darstellt.
Wichtig dabei ist, dass ihre Daten nicht
extern erfasst oder weitergeleitet werden.
Die Anonymität Ihrer Auswertungen ist zu
100% sichergestellt.
Dieses Service der Bundessparte Handel der
Wirtschaftskammer Österreich stellen wir Ihnen kostenlos zur Verfügung, denn der wirtschaftliche Erfolg Ihres Betriebes ist uns Auftrag und Anliegen!
Hier der Link:
W www.kmfa.ac.at/poll/basel/Handel/
WIEN/index.html
Auf diesen Internetseiten erhalten Sie eine
wichtige Unterstützung, damit Sie sich optimal auf ein Finanzierungsgespräch mit Ihrer
Bank vorbereiten können. Auf der Homepage
finden Sie eine Reihe von Menüpunkten, die
Sie in das Thema einführen.
Das Kapitel Kennzahlen für Praktiker gibt
Ihnen beispielsweise wichtige Informationen
© stockbyte
über die Grundbegriffe der Bilanzanalyse. Im
Menü Branchenvergleichsdaten finden Sie
konkrete Kennzahlen Ihrer Branche.
Herzstück dieser Seiten ist der Punkt Checken Sie Ihr Unternehmen. Dort geben Sie
alle wichtigen Daten Ihres Unternehmens ein
und erhalten am Ende einen fertigen Bankenbericht, den Sie direkt zu Ihrem Gespräch
mitnehmen können. Der Punkt „Interne Auswertung“ liefert Ihnen wichtige Hinweise,
was Sie in Ihrem Betrieb noch verbessern
könnten.
Unter Technische Hilfe finden Sie Informationen über die Funktionsweise dieser Seiten
und über die notwendigen Einstellungen.
Das erfolgreiche Kreditgespräch ist eine
Serviceleistung der Sparte Handel der Wirtschaftskammer Wien.
Rückfragen zum „Online-Tool-Handelsrechner“ beantwortet Ihnen gerne unsere Expertin Mag. Kerstin Hölzl unter T 01/505
97 61 bzw. unter E [email protected]
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Betriebshilfe Wien
Häufig sind Unternehmer mit finanziellen
Problemen konfrontiert, wenn sie bei Krankheit, nach einem Unfall oder im Falle einer
Schwangerschaft im Betrieb längere Zeit
nicht arbeitsfähig sind. Um diese Gefahren zu
mildern hat die Wirtschaftskammer Wien gemeinsam mit der Sozialversicherungsanstalt
der gewerblichen Wirtschaft die „Betriebshilfe für die Wiener Wirtschaft“ als Existenzsicherungsaktion für Klein- und Kleinstbetriebe geschaffen. Die Betriebshilfe wird als
Sachleistung oder als Zuschuss zu den Kosten
eines Betriebshelfers gewährt.
Begünstigter Personenkreis
Die Betriebshilfe können alle Personen in Anspruch nehmen, die
 bei der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft krankenversichert und
 mit ihrem Unternehmen Mitglied der Wirtschaftskammer Wien (bei aufrechter Gewerbeberechtigung!) sind.
Tipp!
Damit können nicht nur Einzelunternehmer,
sondern auch persönlich haftende Gesellschafter von OG und KG sowie GSVG-versicherte
handelsrechtliche Geschäftsführer von GmbHs
die Betriebshilfe in Anspruch nehmen.
Voraussetzungen
Die Betriebshilfe kann nur in Anspruch genommen werden, wenn
eine medizinisch begründete Arbeitsunfähigkeit von mehr als 14 Tagen vorliegt,
die jährlichen Gesamteinkünfte des Versicherten den Betrag von € 19.338,12 (Wert
für 2014) nicht übersteigen (Ausnahme:
Betriebshilfe bei Mutterschaft) und
die Betriebshilfe zur Aufrechterhaltung
des Betriebes notwendig ist.
Vorsicht!
GSVG-versicherte
handelsrechtliche
Geschäftsführer von GmbHs überschreiten oftmals die jährliche Einkommensgrenze.
Unter medizinisch begründete Arbeitsunfähigkeit fallen:
Krankheit,
Spitalsaufenthalt,
Unfall,
Anschlussheilverfahren,
 Schwangerschaft und
Geburt.
Für den Fall der Mutterschaft ist eine Einkommensgrenze nicht vorgesehen.
Betriebshilfe als Sachleistung
Die Betriebshilfe wird in Form einer fachlich
qualifizierten Person (Betriebshelfer) kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Betriebshelfer
springt für den verhinderten Unternehmer
ein oder arbeitet im Betrieb mit. Der Betriebshelfer steht dem Unternehmen für höchstens
40 Stunden pro Woche zur Verfügung.
Ausmaß
Die Gesamtdauer der Unterstützung beträgt
 bei gesundheitlichen Problemen von mehr
als 14 Tagen (Krankenstand, Spitalsaufenthalt, Anschlussheilverfahren) sowie
bei Unfall maximal 70 Einsatztage pro Kalenderjahr,
 bei Schwangerschaft und Geburt den Zeitraum der Schutzfrist – das ist im Regelfall
acht Wochen vor und acht Wochen nach
der Entbindung.
Tipp!
Schwangere Unternehmerinnen können zwischen Wochengeld und der kostenlosen Bereitstellung einer Betriebshilfekraft wählen.
Weitere Informationen und Antragsunterlagen finden Sie auf www.betriebshilfewien.at.
Die Kontaktdaten der Betriebshilfe für die
Wiener Wirtschaft lauten:
Betriebshilfe für die Wiener Wirtschaft
Stubenring 8-10
1010 Wien
T 01/51450-1340
F 01/5129548-1340
E [email protected]
Stand: Jänner 2014
© electriceye - Fotolia
ECG-Service: Gesetzeskonformes Impressum einfach erstellen
Leitfaden: Mit Ihrem Profil im Firmen A-Z die Informationspflichten
erfüllen
Das Firmen A-Z der Wirtschaftskammern
Österreich unterstützt Sie mit dem ECGService bei der Erstellung eines gesetzeskonformen Impressums. Tragen Sie Ihre Daten
auf wko.at/firmen ein und Sie können direkt
auf Ihre ECG-Seite im Firmen A-Z verlinken.
Das gilt für Webshops genauso wie für Betreiber von Webseiten, Suchmaschinen, Datendiensten, UMTS- oder Newsletter-Diensten etc.
Die Bestimmungen umfassen
 Informationspflichten nach dem E-Commerce-Gesetz (ECG)
Wie es geht, erklärt unser Leitfaden Firmen A-Z.
Hintergrund
Alle Anbieter von Diensten im WWW müssen verschiedene gesetzliche Informationspflichten beachten.
© Leander Baerenz/Westend61/Corbis
 Offenlegungspflichten nach dem Mediengesetz (MedienG)
 für Websites auch Bestimmungen des Unternehmensgesetzbuches (UGB) bzw. der
Gewerbeordnung (GewO)
 weitere - teilweise notwendige - Informationspflichten nach dem Preisauszeichnungsgesetz oder dem Konsumentenschutzgesetz
FACHGRUPPENNEWS
4
Sekundärrohstoff- und Altwarenhandel
Überprüfung der UID-Nummer des österreichischen Leistungserbringers
Verweigerung des Vorsteuerabzugs
bei falscher UID-Nummer
richtlinien zum 29.11.2013 in diese Richtung
geändert.
Damit Rechnungen zum vollen Vorsteuerabzug berechtigen, sind einige Voraussetzungen
zwingend notwendig. Unter anderem muss
auf der Rechnung die UID-Nummer des leistenden Unternehmers angeführt sein.
Nun ist auch für das BMF das Vorliegen des
inhaltlich richtigen Rechnungsmerkmales
„UID-Nummer des Leistenden (Dienstleister
und Lieferant)“ Voraussetzung für den Vorsteuerabzug.
In den Umsatzsteuerrichtlinien vertrat die Finanzverwaltung bisher die Meinung, dass die
inhaltliche Richtigkeit der UID nicht zu überprüfen sei. Eine optische Überprüfung (ATU
und 8 Ziffern) hatte zwar zwingend zu erfolgen, jedoch löste eine falsche UID-Nummer
bei Vorliegen der optischen Richtigkeit nicht
die Verweigerung des Vorsteuerabzugs aus.
Der Rechnungsempfänger ist daher dringend
angehalten, ab sofort auch die Gültigkeit der
UID-Nummer seiner österreichischen Lieferanten zu prüfen, auch dann, wenn eine regelmäßige Geschäftsbeziehung besteht.
Dies kann entweder über das BMF eigene Portal „Finanzonline“ oder über den EU-Server
durchgeführt werden:
https://finanzonline.bmf.gv.at
http://ec.europa.eu/taxation_customs/vies/
Der UFS hat jedoch in der Vergangenheit
dieser Rechtsauslegung mehrfach widersprochen und den Vorsteuerabzug bei inhaltlich
unrichtiger UID-Nummer des Leistungserbringers versagt.
Die Finanzverwaltung ist leider dieser Rechtsansicht gefolgt und hat ihre Umsatzsteuer-
© Falko Matte
Der Handel im Wandel: 150 Jahre Erfahrung für die Zukunft
Am 24. Dezember 1863
hat Kaiser Franz Joseph
offiziell den Titel „Gremium der Wiener Kaufmannschaft“ bestätigt,
nachdem er bereits
1859 ein kaiserliches
Patent unterzeichnete,
das den Wiener Handelsstand als Genossenschaft vereinigte. Dieses Datum gilt damit als
Gründungstag der heutigen Interessenvertretung der Wiener Handelsunternehmen.
Von Beginn an begleitete die Sparte Handel
ihre Branche durch alle Höhen und Tiefen – mit
viel Erfahrung und stets den Finger am Puls der
Zeit. Heute stellen neue Bezahlsysteme, der
Online-Handel und andere Trends wie das mobile Einkaufen die Branche vor neue Herausforderungen. Schon Jahrhunderte davor bildeten
sich erste Gemeinschaften, wie etwa die „Laubenherren“. Sie waren eine Gilde von Kaufleuten, die „unter den Lauben“ – den heutigen
Tuchlauben – ihre Waren anboten.
Die Geschichte der Stadt war und ist eng mit
jener ihrer Kaufleute verbunden. Wiens Lage
im Herzen Europas hat seit jeher den Handel
begünstigt. Im Mittelalter brachten der Donau-
handel und die Privilegienbriefe der Babenberger Wien und den Wiener Handel zum Blühen.
In einem derart dynamischen Markt bestanden
für die Wiener Handelsbetriebe viele Chancen
und Möglichkeiten.
Die Wiener Kaufleute zeigten stets soziale Verantwortung. So betrieb das Gremium der Wiener Kaufmannschaft bis ins 20. Jahrhundert
zum Beispiel ein Schülererholungsheim und
ein Krankenhaus im 19. Bezirk. Auch in der
Bildungspolitik erwiesen sich die Wiener Kaufleute als weitsichtig und zukunftsorientiert.
Schon 1848 wurde die erste kaufmännische
Lehranstalt gegründet. Es folgten viele weitere
neue Schulen.
1952 wurde der Fonds der Wiener Kaufmannschaft gegründet. Dieser ist heute der zweitgrößte Privatschulbetreiber in Österreich. Unter
der Dachmarke Vienna Business Schools vereinigen sich sechs Handelsakademien und sechs
Handelsschulen sowie Kollegs in Wien und Niederösterreich mit über 3.700 Schülerinnen und
Schülern.
Mit der Schaffung des Handelskammergesetzes
wurde 1946 das Gremium der Wiener Kaufmannschaft als „Sektion Handel der Kammer
der Gewerblichen Wirtschaft für Wien“ nahtlos
in die Wirtschaftskammer Wien übergeführt.
Das Rückgrat des Wiener Handels bilden heute
die über 34.000 Handelsunternehmen mit ihren mehr als 115.000 Beschäftigten. Alleine der
Wiener Einzelhandel setzt jährlich etwa 12,4
Milliarden Euro um.
Der Wiener Groß- und Außenhandel kommt mit
rd. 74 Milliarden EUR gar auf fast die Hälfte der
österreichischen Großhandelsumsätze. Die 25
Landesgremien der Sparte Handel zeigen die
Vielfalt der Branche: Von A bis Z – vom Agrarhandel bis zum Zoohandel.
Viele aktuelle Entwicklungen bringen Herausforderungen und sind ein Potenzial, das es für
die Unternehmerinnen und Unternehmer zu
nützen gilt. Der Konzentration und dem Wachstum von Verkaufsflächen stehen spezialisierte
Kleinunternehmen und neue Shopkonzepte gegenüber.
Die Zukunft des Handels ist so vielfältig wie
seine Geschichte: Internationalität und Regionalität, klein und groß, Masse und Nische.
Welchen Weg die Wiener Handelsbetriebe auch
immer einschlagen: ihre Interessensvertretung
begleitet sie dabei. Seit 150 Jahren – Erfahrung
für die Zukunft.
5
AKTUELLES FÜR DIE BERUFSGRUPPE SEKUNDÄRROHSTOFFHANDEL
Neue Publikation der WKÖ - Anlagenrecht im Praxis-Check
Neues für Industrieanlagen, Umweltverträglichkeitsprüfungen und
Betriebsnachfolgen
In unserem traditionellen „Symposium Anlagenrecht“ der WKÖ haben wir im Herbst
2013 die aktuellen Entwicklungen im
umweltbezogenen Anlagenrecht und ihre
Auswirkungen auf Betriebe und Verwaltung näher beleuchtet; wie gewohnt anhand hochkarätiger Vorträge.
In unserer Publikation „ANLAGENRECHT
IM PRAXIS-CHECK“/ Neues für Industrieanlagen,
Umweltverträglichkeitsprüfungen
und
Betriebsnachfolgen
können Sie sämtliche Vorträge des Symposiums - in Aufsatzform gefasst - nachlesen
und sich aus erster Hand über die aktuelle
Rechtslage und spannende Vollzugsfragen
im Anlagenbereich informieren.
Im Fokus stehen folgende Themen:
 Das neue Industrieemissionsregime
Keine Angst vor Umweltinspektionen NEU?
Die Umsetzung der neuen IndustrieemissionsRL der EU bringt eine ganze Reihe von
Änderungen, die Betriebe beachten müssen.
Was genau kommt auf Betriebe und Behörden
zu und wie können die neue Belastungen in
Grenzen gehalten werden?
Ist Ihr Interesse geweckt? Bitte bestellen
Sie die Publikation mittels angefügtem
Bestellblatt bei der Service-GmbH der WKÖ
oder online im Webshop der WKÖ unter:
https://webshop.wko.at/index.
php?idp=59&idpm=3525&idpd=4333
 Better Regulation im Betriebsanlagenrecht
Die GewO-Novelle 2013 bringt lang ersehnte Erleichterungen für Anlagenbetreiber durch Abbau bürokratischer Hürden. Auch Betriebsübernahmen werden deutlich vereinfacht, was dem
Umstand, dass in den nächsten Jahren rund
44% der KMUs von Übergabe- oder Nachfolgefragen betroffen sein werden, Rechnung trägt.
 Neuerungen im UVP-Recht
Die relevanten Änderungen des UVP-G durch
die letzten Novellen werden ebenso vorgestellt wie die Schwerpunkte der neuen Unionsvorgaben durch die umfassende Revision
der UVP-Richtlinie.
Neue Formblätter zur Abfallinformation gemäß Deponieverordnung 2014
Im Zuge der Novellierung der Deponie-VO
wurden die Formblätter zur Abfallinformation an den Deponiebetreiber für Abfälle ohne
analytische Untersuchung (z.B. Kleinmengen
Bodenaushub, Baurestmassen, Asbestabfälle
etc.) überarbeitet.
Das BMLFUW hat die Formblätter zur Abfallinformation an den Deponiebetreiber für
Abfälle ohne analytische Untersuchung (zB
Kleinmengen Bodenaushub, Baurestmassen,
Asbestabfälle etc.) an die Deponieverordnungs-Novelle 2014 angepasst.
Neu ist die Abfallinformation für die Ablagerung von teerhaltigem Straßenaufbruch und
teerhaltigem Straßenunterbau. Zudem gibt es
nun eine Ausfüllhilfe zu den Formularen.
Als neues Formblatt wurde die Abfallinformation für die Ablagerung von teerhaltigem
Straßenaufbruch und teerhaltigem Straßenunterbau veröffentlicht.
Weiters wurde eine Ausfüllhilfe zu den Formularen publiziert.
Die Formblätter bzw. die Ausfüllhilfe finden Sie
unter www.bmlfuw.gv.at/umwelt > Abfall und
Ressourcenmanagement > Rechtsgrundlagen >
AWG-Verordnungen > Deponieverordnung.
Weiters können die Formblätter unter www.
edm.gv.at > Formular Abfallinformation generiert werden.
AKTUELLES FÜR DIE BERUFSGRUPPE ALTWARENHANDEL
Militaria auf Keramik
Unsere Mitglieder des Berufszweiges Altwarenhandel erhalten mit diesen Fachgruppennews die Publikation „1914 – 1918, Militaria
auf Keramik“ von René Edenhofer.
Der Forscher und Sammler René Edenhofer
hatte sich an das Gremium gewandt, um zu
sondieren, ob wir die Produktion dieser Fachliteratur unterstützen würden. Er hat uns in
der Folge ein Angebot (€ 7,71 bei Abnahme
von 700 Stück) gemacht, dem wir nicht widerstehen konnten.
Das Gremium beschloss daher, diese einzigartige Broschüre allen Altwarenhändlern kostenlos zur Verfügung zu stellen. Sie werden
von der vorbildlichen Gestaltung begeistert
sein. Und wir sind überzeugt: Sie werden
dadurch das eine oder andere Stück leichter
erkennen und besser verwerten können.
FACHGRUPPENNEWS
6
Sekundärrohstoff- und Altwarenhandel
Bericht von unserer Fortbildungsreise nach Belgien
Hauptziel war der jährlich stattfindende
Markt in Temploux. 1.500 Aussteller reihten sich entlang der Dorfstraße.
Auch einige nette kleinere Messingstücke
im Jugendstil und Art Deco konnten gefunden werden.
Wir besuchten diesen Markt praktisch jeden Tag. Und immer wieder war etwas
„Neues“ zu sehen.
Organisiert wird dieser Markt von den
Dorfvereinen, die auch den Gewinn für
ihre Vereinstätigkeit behalten können.
Am Donnerstag und Freitag davor schauten wir uns in Brüssel um. Wir wohnten in
einem IBIS im Stadtzentrum und konnten
in wenigen 100 m den Grand Place mit all
seinen sehr frequentierten Nebengassen
besuchen. Überhaupt gibt es in Brüssel
sehr schöne Platze mit vielen Bäumen.
Sonntags gibt es in diesem Gebiet noch einen gepflegten Antiquitätenmarkt vor einer Kirche in einheitlichen Zelten. Dieser
Markt wird umgeben von vielen Antiquitätengeschäften.
Aber nicht nur Antiquitätengeschäfte,
sondern auch traumhafte Designgeschäfte
sind in diesem Viertel zu finden!
Dieses Jahr war es der 23. und 24. August.
Das Warenangebot war durchmischt. Wertvolle Antiquitäten wurden eher nicht
angeboten. Unsere Mitfahrer, die auf Modeschmuck unterwegs waren, konnten Einiges erstehen.
Im siebenten Himmel war auf der ganzen
Reise unser Pressglasspezialist: In seiner
dreißigjährigen Sammeltätigkeit konnte er
noch nie so viele Stücke erwerben!
Fixpunkt war natürlich der täglich stattfindende Flohmarkt am Place du Jeu de
Balle. Dort werden in lockerer Dichte alle
möglichen Altwaren angeboten.
Von Sesseln über Bücher, Bilder, Porzellan,
Textilien auch wertvollere Stücke werden
dort präsentiert. Natürlich auch Pressglas!
Im Bild oben ein Stand des täglichen Flohmarktes mit Plastikgegenständen. Dafür dürfte es in Belgien einen Markt geben.
Neben vielen Museen (Automobilmuseum,
Atomium, Angewandte Kunst) suchten
und fanden wir die Villa Stoclet, die ein
Traum war. Sehr beeindruckend war noch
der Dom von Sacré Coeur in Brüssel: ein
Folgende Formate stehen zur Verfügung:
 klein (Format 30 x 40 cm)
zum Preis von Euro 8,-- / 100 Stück
 mittel (Format 37 x 50 cm)
zum Preis von Euro 11,-- / 100 Stück
Ein Traum durch so viele schöne Stücke zu
flanieren!
Einer der teuersten Stände in Temploux mit teils sehr seltenen teuren Bügeleisen.
Unser Fachmann ließ aber die Finger davon, weil er Fälschungen vermutete.
traumhafter Dom mit Baubeginn 1925 im
reinsten Art Deco Stil.
nen Eindruck von Flandern gaben. Dieser Teil
Belgiens ist ein Teil der europäischen Kultur!
Am Montag nahmen wir noch Gent, Brügge
und Ostende ins Programm, die uns noch ei-
Alle Teilnehmer waren von dieser Reise begeistert!
Tragtaschen für den Altwarenhandel
Wir möchten Sie wieder auf die Möglichkeit
zur kostengünstigen Bestellung von Kunststofftragtaschen in unserer Gremialgeschäftsstelle hinweisen.
Teilweise werden auf hunderten Quadratmetern nordische Möbel, Bänke, Sessel,
Luster aus den 60er und 70er Jahren angeboten.
 gross (Format 50 x 60 cm)
zum Preis von Euro 20,-- / 100 Stück
Bitte geben Sie uns die gewünschte Menge
und Größen bekannt – die Taschen werden
umgehend mit Zahlschein zugesandt.
Bestellung per Telefon:
01/51450/3224 oder per
E-Mail: [email protected]
7
Einstieg in den Internethandel – ein Fachartikel für den Altwarenhandel
Die Zahl der Konsumenten, die im
Internet einkaufen, nimmt stetig
zu, wie die jüngste Studie „Internet-Einzelhandel 2014“ zeigt.
So stieg etwa die Zahl der Umsätze im Online
Bereich innerhalb der letzten 3 Jahre um
über 30%. Aktuell kaufen bereits 57% der
Konsumenten in Österreich online und geben jährlich etwa 6 Milliarden Euro aus. Vor
7 Jahren waren es noch 1,5 Milliarden Euro.
Umso wichtiger ist es heute für Handel-Treibende Unternehmer auch im Internet mit
einem Online-Shop vertreten zu sein. Doch
die Ausgaben für die Einrichtung eines solchen Shop-Systems, der zeitliche Aufwand,
die technischen Herausforderungen und die
administrativen/logistischen Abläufe werfen viele Fragen auf.
Viele Unternehmer greifen gerne zu einfacheren Lösungen, sogenannten „Verkaufsplattformen“ wie etwa Amazon, eBay oder
willhaben. Bei solchen Plattformen entfallen zwar die Kosten der Shop-Erstellung,
dafür fallen Gebühren für das Einstellen
und den Verkauf eines Artikels an, welche
langfristig meist jene eines eigenen Internet-Shop überwiegen.
Im Folgenden werden die unterschiedlichen
Aspekte dargestellt, um die Entscheidung
zu einem eigenen Online-Shop oder einer
Verkaufsplattform zu erleichtern.
Der eigene Online-Shop
Die Vorteile eines eigenen Online-Shops liegen vor allem in der Möglichkeit individuelle Ideen und Vorstellungen umzusetzen.
Layout, Struktur des Shops, Warenwirt-
© Daniel Fleck - Fotolia.com
schaft, Zahlungssysteme und viele weitere
Faktoren können nach den eigenen Wünschen eingerichtet werden.
Allerdings darf man nicht vergessen, dass
die Erstellung auch viel Zeit und Arbeit bedeutet. Es ist daher durchaus möglich, dass
oft Monate vergehen, bis Ihr Online-Shop
tatsächlich verkaufsbereit ist. Bei Problemen, etwa in der Bestellabwicklung, sind
Sie derjenige, der diese lösen muss – einfacher natürlich wenn Sie einen Profi an
der Hand haben.
Ist Ihr Shop einmal fertig gestellt, müssen
Sie diesen in Eigenregie bewerben und dafür sorgen, dass Ihr Shop in Suchmaschinen
gut gelistet wird.
Dem gegenüber haben Sie aber den Vorteil,
dass nach der Shop-Erstellung keine weiteren Kosten auf Sie zukommen, wie dies bei
Verkaufsplattformen in der Regel der Fall ist.
Verkaufsplattformen
Bei Verkaufsplattformen können Sie meist
ohne jegliche Vorlaufzeit Ihre Produkte
verkaufen. Das Verkauf-System funktioniert und Sie müssen sich nicht um Sicherheit, Fehlfunktionen und die Bewerbung
der Plattform sorgen.
sind keine Seltenheit!) fallen oftmals hohe
Gebühren an, die den Gewinn minimieren.
Und nicht zuletzt sind Verkaufsplattformen
oft nicht für Ihre Branche ausgelegt, haben keine passende Kategorisierung oder
ermöglichen auch Händlern mit billigem
„Ramsch“ mit Ihren Produkten in Konkurrenz zu treten.
Die neue Verkaufsplattform Altwarenhandel
Um die Vorteile von Verkaufsplattformen
- den schnellen und unkomplizierten Betrieb für Händler – ohne die genannten
Nachteile besser zu nutzen, kooperiert das
Bundesgremium Altwarenhandel mit einem
externen Dienstleister, welcher sich bereit
erklärt hat eine Verkaufsplattform speziell
für den Altwarenhandel zu erstellen, ohne
dass dem Gremium aus der Erstellung Kosten erwachsen.
Die Anforderungen werden in einer Arbeitsgruppe bestehend aus Mitgliedern der Interessenvertretung abgestimmt und konzipiert. Ein kleiner Auszug aus dem Vorhaben:
Es gibt aber auch Nachteile. Der ArtikelPreis steht bei diesen Verkaufsplattformen
der Kaufentscheidung meist im Vordergrund und Ihre Produkte sind sofort mit Ihrem Mitbewerb vergleichbar. Kundenservice
oder eine besondere Qualität sind in den
meisten Fällen kein Kaufgrund.
Nur Händler mit aufrechter Gewerbeberechtigung „Altwarenhandel“
 Keine Neuware!
 Bewertungssystem für Käufer
Geringe Einstellgebühr – KEINE Verkaufsprovision
Gratis Schulungen zur Handhabung &
Nutzung der Plattform
 Bewerbung der Plattform durch das Bundesgremium
 und noch vieles mehr
Bei der Artikeleinstellung und beim Verkauf
(Verkaufsprovisionen von 15% und mehr
Im Newsletter halten wir Sie am Laufenden
über die Realisierung dieses Projekts.
FACHGRUPPENNEWS
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Sekundärrohstoff- und Altwarenhandel
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Das Ibis Hotel in Brüssel ist äußerst hundefreundlich! Mein Herrli hätte mich ohne
weiteres bei der heurigen Fortbildungsreise mitnehmen können. Auch ich hätte gerne
in Ostende meine Pfoten im Ärmelkanal gebadet!
Impressum
Nr. 1 | Sep. 2014
Medieninhaber (Verleger), Herausgeber und Hersteller:
Landesgremium Wien des Sekundärrohstoff- und Altwarenhandels, Wien 4., Schwarzenbergplatz 14,
Layout und Design: Referat für Öffentlichkeitsarbeit der
Sparte Handel der Wirtschaftskammer Wien
Fotos:© Foto Weinwurm, Foto Weinwirn, Landesgremium
Offenlegung: wko.at/wien/sekundaerrohstoff-altwarenhandel/offenlegung
Trotz sorgfältiger Ausarbeitung und Prüfung dieses
Rundschreibens sind Fehler nie auszuschließen. Jede
Haftung der Wirtschaftskammer oder des Autors dieser
Information wird daher ausgeschlossen.
Druck: Druckerei Robitschek & Co GmbH
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