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FACHGRUPPENNEWS 1 |14 Rundschreiben des Landesgremiums Wien des Sekundärrohstoff- und Altwarenhandels EINLADUNG ZUR FACHGRUPPENTAGUNG Das Landesgremium Wien des Sekundärrohstoffund Altwarenhandels lädt zur Fachgruppentagung: Montag, den 6. Oktober 2014 um 18.00 Uhr, in der Sparte Handel, Wien 4., Schwarzenbergplatz 14, 4. Stock, Großer Saal. Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Verlesung und Genehmigung des Protokolls der letzten Fachgruppentagung 3. Bericht des Gremialobmannes und seiner Stellvertreter 4. Bericht und Beschlussfassung über den Voranschlag 2015 5. Bericht über den Rechnungsabschluss 2013 6. Bericht und Beschlussfassung über Gremialangelegenheiten 7.Allfälliges 8. Mitgliederehrungen und Fachvortrag von Johannes Vogelhuber über Webshops KommR Herbert Hallwirth Gremialobmann Berufsgruppenobmann Altwarenhandel Im Anschluss dürfen wir Sie zu einem Buffet bitten. Der Voranschlag für das Jahr 2015 liegt in der Gremialgeschäftsstelle, Wien 4., Schwarzenbergplatz 14, 4. Stock, Zimmer 409, zur Einsichtnahme auf. Die Fachgruppentagung ist nicht öffentlich. Zutritt haben nur die Fachgruppenmitglieder selbst. Eine Vertretung, auch durch Familienangehörige, ist nicht möglich. Der Gewerbeschein bzw. Auszug aus dem Gewerberegister ist mitzubringen. Stimmberechtigte phys. Personen haben einen Ausweis zur Feststellung ihrer Identität, Organschafter für eine stimmberechtigte jur. Person oder einen stimmberechtigten sonstigen Rechtsträger zusätzlich zum Identitätsausweis eine Vollmacht i.S. § 17 GO bei der Sitzung mitzuführen. KommR Walter Hochleitner Berufsgruppenobmann Sekundärrohstoffhandel KommR Walter Hochleitner Berufsgruppenobmann Sekundärrohstoffhandel INHALT Landesgremium Wien des Sekundärrohstoff- und Altwarenhandels Obmann: KommR Herbert Hallwirth Geschäftsführer: Herbert Gindl Sachbearbeiterin: Susanne Bonito Schwarzenbergplatz 14, 1040 Wien T 01/514 50-3224 | F 01/514 50-3210 E [email protected] W wko.at/wien KommR Herbert Hallwirth Gremialobmann Nr. 1 | September 2014 Einladung zur Fachgruppentagung............................................................... 1 Aktuelles für die Berufsgruppe Sekundärrohstoffhandel.............................. 5 Aktuelles für die Berufsgruppe Altwarenhandel......................................... 5 Inserate....................................................................................................... 8 FACHGRUPPENNEWS 2 Sekundärrohstoff- und Altwarenhandel Verleihung Silberne Ehrenmedaille © Foto Vodicka Am 27. Juni 2014 erhielt unser Obmann-Stellvertreter Kommerzialrat Erich Trimmel aus den Händen von Präsident DI Walter Ruck die Silberne Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Wien. Mit der Verleihung der Silbernen Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Wien haben die Verdienste, die sich Herr Kommerzialrat Erich Trimmel durch seine langjährige Tätigkeit für die Wiener Wirtschaft erworben hat, ihre verdiente Anerkennung und Würdigung erfahren. Das Landesgremium Wien des Sekundärrohstoff- und Altwarenhandels gratuliert sehr herzlich. Der Handelsrechner Online-Plattform der Bundessparte Handel zur bilanztechnischen Überprüfung Ihres Unternehmens als Unterstützung für die Vorbereitung auf ein Finanzierungsgespräch. Finanzierung und Liquidität sind zentrale Themen für Handelsunternehmen. Vor dem Hintergrund verschärfter Richtlinien der Kreditvergabe (Stichworte Basel II bzw. III und Finanzkrise) gewinnt die professionelle Vorbereitung auf Kreditgespräche zunehmend an Bedeutung. Die Bundessparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich möchte Ihnen hierzu eine Hilfestellung bieten. Wir geben Ihnen daher mit unserer neuen Online-Plattform „Der Handelsrechner“ ein Instrument in die Hand, mit dem Sie Ihr Unternehmen einer soliden bilanztechnischen Überprüfung unterziehen können, um damit bestens für ein Kreditgespräch mit Ihrem Geldinstitut gewappnet zu sein. Denn eines steht fest: Nur wer ein genaues Bild seines Unternehmens geben kann, wird bei Bonitätsbeurteilung und Rating gut abschneiden und damit jenes Ziel erreichen, das den Wirtschaftsmotor am Laufen hält: Kapital für Investitionen! Im Handelsrechner finden Sie einen detaillierten Fragebogen zu Ihrem Unternehmen. Auf Basis Ihrer Eingaben werden die sechs wichtigsten Bilanz-Kennzahlen Ihres Betriebs berechnet. Jenseits dieser „Hard Facts“ werden Sie auch aufgefordert, über die „Soft Facts“ Ihres Unternehmens Auskunft zu geben. Beide zusammen ergeben ein präzises Bild Ihres Unternehmens, mit dem Sie sich bestens auf ein Gespräch mit Ihrer Bank vorbereiten können. Sie finden darüber hinaus Branchenvergleichswerte, die es Ihnen ermöglichen, Ihr Unternehmen in Ihrem Bundesland und österreichweit zu vergleichen. Wenn Sie den Fragebogen ausgefüllt haben, können Sie einen fertigen Bericht für Ihre Bank erstellen lassen, der ein wichtiges Hilfsmittel für die Bank bei der Entscheidung über eine Kreditvergabe darstellt. Wichtig dabei ist, dass ihre Daten nicht extern erfasst oder weitergeleitet werden. Die Anonymität Ihrer Auswertungen ist zu 100% sichergestellt. Dieses Service der Bundessparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich stellen wir Ihnen kostenlos zur Verfügung, denn der wirtschaftliche Erfolg Ihres Betriebes ist uns Auftrag und Anliegen! Hier der Link: W www.kmfa.ac.at/poll/basel/Handel/ WIEN/index.html Auf diesen Internetseiten erhalten Sie eine wichtige Unterstützung, damit Sie sich optimal auf ein Finanzierungsgespräch mit Ihrer Bank vorbereiten können. Auf der Homepage finden Sie eine Reihe von Menüpunkten, die Sie in das Thema einführen. Das Kapitel Kennzahlen für Praktiker gibt Ihnen beispielsweise wichtige Informationen © stockbyte über die Grundbegriffe der Bilanzanalyse. Im Menü Branchenvergleichsdaten finden Sie konkrete Kennzahlen Ihrer Branche. Herzstück dieser Seiten ist der Punkt Checken Sie Ihr Unternehmen. Dort geben Sie alle wichtigen Daten Ihres Unternehmens ein und erhalten am Ende einen fertigen Bankenbericht, den Sie direkt zu Ihrem Gespräch mitnehmen können. Der Punkt „Interne Auswertung“ liefert Ihnen wichtige Hinweise, was Sie in Ihrem Betrieb noch verbessern könnten. Unter Technische Hilfe finden Sie Informationen über die Funktionsweise dieser Seiten und über die notwendigen Einstellungen. Das erfolgreiche Kreditgespräch ist eine Serviceleistung der Sparte Handel der Wirtschaftskammer Wien. Rückfragen zum „Online-Tool-Handelsrechner“ beantwortet Ihnen gerne unsere Expertin Mag. Kerstin Hölzl unter T 01/505 97 61 bzw. unter E [email protected] 3 Betriebshilfe Wien Häufig sind Unternehmer mit finanziellen Problemen konfrontiert, wenn sie bei Krankheit, nach einem Unfall oder im Falle einer Schwangerschaft im Betrieb längere Zeit nicht arbeitsfähig sind. Um diese Gefahren zu mildern hat die Wirtschaftskammer Wien gemeinsam mit der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft die „Betriebshilfe für die Wiener Wirtschaft“ als Existenzsicherungsaktion für Klein- und Kleinstbetriebe geschaffen. Die Betriebshilfe wird als Sachleistung oder als Zuschuss zu den Kosten eines Betriebshelfers gewährt. Begünstigter Personenkreis Die Betriebshilfe können alle Personen in Anspruch nehmen, die bei der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft krankenversichert und mit ihrem Unternehmen Mitglied der Wirtschaftskammer Wien (bei aufrechter Gewerbeberechtigung!) sind. Tipp! Damit können nicht nur Einzelunternehmer, sondern auch persönlich haftende Gesellschafter von OG und KG sowie GSVG-versicherte handelsrechtliche Geschäftsführer von GmbHs die Betriebshilfe in Anspruch nehmen. Voraussetzungen Die Betriebshilfe kann nur in Anspruch genommen werden, wenn eine medizinisch begründete Arbeitsunfähigkeit von mehr als 14 Tagen vorliegt, die jährlichen Gesamteinkünfte des Versicherten den Betrag von € 19.338,12 (Wert für 2014) nicht übersteigen (Ausnahme: Betriebshilfe bei Mutterschaft) und die Betriebshilfe zur Aufrechterhaltung des Betriebes notwendig ist. Vorsicht! GSVG-versicherte handelsrechtliche Geschäftsführer von GmbHs überschreiten oftmals die jährliche Einkommensgrenze. Unter medizinisch begründete Arbeitsunfähigkeit fallen: Krankheit, Spitalsaufenthalt, Unfall, Anschlussheilverfahren, Schwangerschaft und Geburt. Für den Fall der Mutterschaft ist eine Einkommensgrenze nicht vorgesehen. Betriebshilfe als Sachleistung Die Betriebshilfe wird in Form einer fachlich qualifizierten Person (Betriebshelfer) kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Betriebshelfer springt für den verhinderten Unternehmer ein oder arbeitet im Betrieb mit. Der Betriebshelfer steht dem Unternehmen für höchstens 40 Stunden pro Woche zur Verfügung. Ausmaß Die Gesamtdauer der Unterstützung beträgt bei gesundheitlichen Problemen von mehr als 14 Tagen (Krankenstand, Spitalsaufenthalt, Anschlussheilverfahren) sowie bei Unfall maximal 70 Einsatztage pro Kalenderjahr, bei Schwangerschaft und Geburt den Zeitraum der Schutzfrist – das ist im Regelfall acht Wochen vor und acht Wochen nach der Entbindung. Tipp! Schwangere Unternehmerinnen können zwischen Wochengeld und der kostenlosen Bereitstellung einer Betriebshilfekraft wählen. Weitere Informationen und Antragsunterlagen finden Sie auf www.betriebshilfewien.at. Die Kontaktdaten der Betriebshilfe für die Wiener Wirtschaft lauten: Betriebshilfe für die Wiener Wirtschaft Stubenring 8-10 1010 Wien T 01/51450-1340 F 01/5129548-1340 E [email protected] Stand: Jänner 2014 © electriceye - Fotolia ECG-Service: Gesetzeskonformes Impressum einfach erstellen Leitfaden: Mit Ihrem Profil im Firmen A-Z die Informationspflichten erfüllen Das Firmen A-Z der Wirtschaftskammern Österreich unterstützt Sie mit dem ECGService bei der Erstellung eines gesetzeskonformen Impressums. Tragen Sie Ihre Daten auf wko.at/firmen ein und Sie können direkt auf Ihre ECG-Seite im Firmen A-Z verlinken. Das gilt für Webshops genauso wie für Betreiber von Webseiten, Suchmaschinen, Datendiensten, UMTS- oder Newsletter-Diensten etc. Die Bestimmungen umfassen Informationspflichten nach dem E-Commerce-Gesetz (ECG) Wie es geht, erklärt unser Leitfaden Firmen A-Z. Hintergrund Alle Anbieter von Diensten im WWW müssen verschiedene gesetzliche Informationspflichten beachten. © Leander Baerenz/Westend61/Corbis Offenlegungspflichten nach dem Mediengesetz (MedienG) für Websites auch Bestimmungen des Unternehmensgesetzbuches (UGB) bzw. der Gewerbeordnung (GewO) weitere - teilweise notwendige - Informationspflichten nach dem Preisauszeichnungsgesetz oder dem Konsumentenschutzgesetz FACHGRUPPENNEWS 4 Sekundärrohstoff- und Altwarenhandel Überprüfung der UID-Nummer des österreichischen Leistungserbringers Verweigerung des Vorsteuerabzugs bei falscher UID-Nummer richtlinien zum 29.11.2013 in diese Richtung geändert. Damit Rechnungen zum vollen Vorsteuerabzug berechtigen, sind einige Voraussetzungen zwingend notwendig. Unter anderem muss auf der Rechnung die UID-Nummer des leistenden Unternehmers angeführt sein. Nun ist auch für das BMF das Vorliegen des inhaltlich richtigen Rechnungsmerkmales „UID-Nummer des Leistenden (Dienstleister und Lieferant)“ Voraussetzung für den Vorsteuerabzug. In den Umsatzsteuerrichtlinien vertrat die Finanzverwaltung bisher die Meinung, dass die inhaltliche Richtigkeit der UID nicht zu überprüfen sei. Eine optische Überprüfung (ATU und 8 Ziffern) hatte zwar zwingend zu erfolgen, jedoch löste eine falsche UID-Nummer bei Vorliegen der optischen Richtigkeit nicht die Verweigerung des Vorsteuerabzugs aus. Der Rechnungsempfänger ist daher dringend angehalten, ab sofort auch die Gültigkeit der UID-Nummer seiner österreichischen Lieferanten zu prüfen, auch dann, wenn eine regelmäßige Geschäftsbeziehung besteht. Dies kann entweder über das BMF eigene Portal „Finanzonline“ oder über den EU-Server durchgeführt werden: https://finanzonline.bmf.gv.at http://ec.europa.eu/taxation_customs/vies/ Der UFS hat jedoch in der Vergangenheit dieser Rechtsauslegung mehrfach widersprochen und den Vorsteuerabzug bei inhaltlich unrichtiger UID-Nummer des Leistungserbringers versagt. Die Finanzverwaltung ist leider dieser Rechtsansicht gefolgt und hat ihre Umsatzsteuer- © Falko Matte Der Handel im Wandel: 150 Jahre Erfahrung für die Zukunft Am 24. Dezember 1863 hat Kaiser Franz Joseph offiziell den Titel „Gremium der Wiener Kaufmannschaft“ bestätigt, nachdem er bereits 1859 ein kaiserliches Patent unterzeichnete, das den Wiener Handelsstand als Genossenschaft vereinigte. Dieses Datum gilt damit als Gründungstag der heutigen Interessenvertretung der Wiener Handelsunternehmen. Von Beginn an begleitete die Sparte Handel ihre Branche durch alle Höhen und Tiefen – mit viel Erfahrung und stets den Finger am Puls der Zeit. Heute stellen neue Bezahlsysteme, der Online-Handel und andere Trends wie das mobile Einkaufen die Branche vor neue Herausforderungen. Schon Jahrhunderte davor bildeten sich erste Gemeinschaften, wie etwa die „Laubenherren“. Sie waren eine Gilde von Kaufleuten, die „unter den Lauben“ – den heutigen Tuchlauben – ihre Waren anboten. Die Geschichte der Stadt war und ist eng mit jener ihrer Kaufleute verbunden. Wiens Lage im Herzen Europas hat seit jeher den Handel begünstigt. Im Mittelalter brachten der Donau- handel und die Privilegienbriefe der Babenberger Wien und den Wiener Handel zum Blühen. In einem derart dynamischen Markt bestanden für die Wiener Handelsbetriebe viele Chancen und Möglichkeiten. Die Wiener Kaufleute zeigten stets soziale Verantwortung. So betrieb das Gremium der Wiener Kaufmannschaft bis ins 20. Jahrhundert zum Beispiel ein Schülererholungsheim und ein Krankenhaus im 19. Bezirk. Auch in der Bildungspolitik erwiesen sich die Wiener Kaufleute als weitsichtig und zukunftsorientiert. Schon 1848 wurde die erste kaufmännische Lehranstalt gegründet. Es folgten viele weitere neue Schulen. 1952 wurde der Fonds der Wiener Kaufmannschaft gegründet. Dieser ist heute der zweitgrößte Privatschulbetreiber in Österreich. Unter der Dachmarke Vienna Business Schools vereinigen sich sechs Handelsakademien und sechs Handelsschulen sowie Kollegs in Wien und Niederösterreich mit über 3.700 Schülerinnen und Schülern. Mit der Schaffung des Handelskammergesetzes wurde 1946 das Gremium der Wiener Kaufmannschaft als „Sektion Handel der Kammer der Gewerblichen Wirtschaft für Wien“ nahtlos in die Wirtschaftskammer Wien übergeführt. Das Rückgrat des Wiener Handels bilden heute die über 34.000 Handelsunternehmen mit ihren mehr als 115.000 Beschäftigten. Alleine der Wiener Einzelhandel setzt jährlich etwa 12,4 Milliarden Euro um. Der Wiener Groß- und Außenhandel kommt mit rd. 74 Milliarden EUR gar auf fast die Hälfte der österreichischen Großhandelsumsätze. Die 25 Landesgremien der Sparte Handel zeigen die Vielfalt der Branche: Von A bis Z – vom Agrarhandel bis zum Zoohandel. Viele aktuelle Entwicklungen bringen Herausforderungen und sind ein Potenzial, das es für die Unternehmerinnen und Unternehmer zu nützen gilt. Der Konzentration und dem Wachstum von Verkaufsflächen stehen spezialisierte Kleinunternehmen und neue Shopkonzepte gegenüber. Die Zukunft des Handels ist so vielfältig wie seine Geschichte: Internationalität und Regionalität, klein und groß, Masse und Nische. Welchen Weg die Wiener Handelsbetriebe auch immer einschlagen: ihre Interessensvertretung begleitet sie dabei. Seit 150 Jahren – Erfahrung für die Zukunft. 5 AKTUELLES FÜR DIE BERUFSGRUPPE SEKUNDÄRROHSTOFFHANDEL Neue Publikation der WKÖ - Anlagenrecht im Praxis-Check Neues für Industrieanlagen, Umweltverträglichkeitsprüfungen und Betriebsnachfolgen In unserem traditionellen „Symposium Anlagenrecht“ der WKÖ haben wir im Herbst 2013 die aktuellen Entwicklungen im umweltbezogenen Anlagenrecht und ihre Auswirkungen auf Betriebe und Verwaltung näher beleuchtet; wie gewohnt anhand hochkarätiger Vorträge. In unserer Publikation „ANLAGENRECHT IM PRAXIS-CHECK“/ Neues für Industrieanlagen, Umweltverträglichkeitsprüfungen und Betriebsnachfolgen können Sie sämtliche Vorträge des Symposiums - in Aufsatzform gefasst - nachlesen und sich aus erster Hand über die aktuelle Rechtslage und spannende Vollzugsfragen im Anlagenbereich informieren. Im Fokus stehen folgende Themen: Das neue Industrieemissionsregime Keine Angst vor Umweltinspektionen NEU? Die Umsetzung der neuen IndustrieemissionsRL der EU bringt eine ganze Reihe von Änderungen, die Betriebe beachten müssen. Was genau kommt auf Betriebe und Behörden zu und wie können die neue Belastungen in Grenzen gehalten werden? Ist Ihr Interesse geweckt? Bitte bestellen Sie die Publikation mittels angefügtem Bestellblatt bei der Service-GmbH der WKÖ oder online im Webshop der WKÖ unter: https://webshop.wko.at/index. php?idp=59&idpm=3525&idpd=4333 Better Regulation im Betriebsanlagenrecht Die GewO-Novelle 2013 bringt lang ersehnte Erleichterungen für Anlagenbetreiber durch Abbau bürokratischer Hürden. Auch Betriebsübernahmen werden deutlich vereinfacht, was dem Umstand, dass in den nächsten Jahren rund 44% der KMUs von Übergabe- oder Nachfolgefragen betroffen sein werden, Rechnung trägt. Neuerungen im UVP-Recht Die relevanten Änderungen des UVP-G durch die letzten Novellen werden ebenso vorgestellt wie die Schwerpunkte der neuen Unionsvorgaben durch die umfassende Revision der UVP-Richtlinie. Neue Formblätter zur Abfallinformation gemäß Deponieverordnung 2014 Im Zuge der Novellierung der Deponie-VO wurden die Formblätter zur Abfallinformation an den Deponiebetreiber für Abfälle ohne analytische Untersuchung (z.B. Kleinmengen Bodenaushub, Baurestmassen, Asbestabfälle etc.) überarbeitet. Das BMLFUW hat die Formblätter zur Abfallinformation an den Deponiebetreiber für Abfälle ohne analytische Untersuchung (zB Kleinmengen Bodenaushub, Baurestmassen, Asbestabfälle etc.) an die Deponieverordnungs-Novelle 2014 angepasst. Neu ist die Abfallinformation für die Ablagerung von teerhaltigem Straßenaufbruch und teerhaltigem Straßenunterbau. Zudem gibt es nun eine Ausfüllhilfe zu den Formularen. Als neues Formblatt wurde die Abfallinformation für die Ablagerung von teerhaltigem Straßenaufbruch und teerhaltigem Straßenunterbau veröffentlicht. Weiters wurde eine Ausfüllhilfe zu den Formularen publiziert. Die Formblätter bzw. die Ausfüllhilfe finden Sie unter www.bmlfuw.gv.at/umwelt > Abfall und Ressourcenmanagement > Rechtsgrundlagen > AWG-Verordnungen > Deponieverordnung. Weiters können die Formblätter unter www. edm.gv.at > Formular Abfallinformation generiert werden. AKTUELLES FÜR DIE BERUFSGRUPPE ALTWARENHANDEL Militaria auf Keramik Unsere Mitglieder des Berufszweiges Altwarenhandel erhalten mit diesen Fachgruppennews die Publikation „1914 – 1918, Militaria auf Keramik“ von René Edenhofer. Der Forscher und Sammler René Edenhofer hatte sich an das Gremium gewandt, um zu sondieren, ob wir die Produktion dieser Fachliteratur unterstützen würden. Er hat uns in der Folge ein Angebot (€ 7,71 bei Abnahme von 700 Stück) gemacht, dem wir nicht widerstehen konnten. Das Gremium beschloss daher, diese einzigartige Broschüre allen Altwarenhändlern kostenlos zur Verfügung zu stellen. Sie werden von der vorbildlichen Gestaltung begeistert sein. Und wir sind überzeugt: Sie werden dadurch das eine oder andere Stück leichter erkennen und besser verwerten können. FACHGRUPPENNEWS 6 Sekundärrohstoff- und Altwarenhandel Bericht von unserer Fortbildungsreise nach Belgien Hauptziel war der jährlich stattfindende Markt in Temploux. 1.500 Aussteller reihten sich entlang der Dorfstraße. Auch einige nette kleinere Messingstücke im Jugendstil und Art Deco konnten gefunden werden. Wir besuchten diesen Markt praktisch jeden Tag. Und immer wieder war etwas „Neues“ zu sehen. Organisiert wird dieser Markt von den Dorfvereinen, die auch den Gewinn für ihre Vereinstätigkeit behalten können. Am Donnerstag und Freitag davor schauten wir uns in Brüssel um. Wir wohnten in einem IBIS im Stadtzentrum und konnten in wenigen 100 m den Grand Place mit all seinen sehr frequentierten Nebengassen besuchen. Überhaupt gibt es in Brüssel sehr schöne Platze mit vielen Bäumen. Sonntags gibt es in diesem Gebiet noch einen gepflegten Antiquitätenmarkt vor einer Kirche in einheitlichen Zelten. Dieser Markt wird umgeben von vielen Antiquitätengeschäften. Aber nicht nur Antiquitätengeschäfte, sondern auch traumhafte Designgeschäfte sind in diesem Viertel zu finden! Dieses Jahr war es der 23. und 24. August. Das Warenangebot war durchmischt. Wertvolle Antiquitäten wurden eher nicht angeboten. Unsere Mitfahrer, die auf Modeschmuck unterwegs waren, konnten Einiges erstehen. Im siebenten Himmel war auf der ganzen Reise unser Pressglasspezialist: In seiner dreißigjährigen Sammeltätigkeit konnte er noch nie so viele Stücke erwerben! Fixpunkt war natürlich der täglich stattfindende Flohmarkt am Place du Jeu de Balle. Dort werden in lockerer Dichte alle möglichen Altwaren angeboten. Von Sesseln über Bücher, Bilder, Porzellan, Textilien auch wertvollere Stücke werden dort präsentiert. Natürlich auch Pressglas! Im Bild oben ein Stand des täglichen Flohmarktes mit Plastikgegenständen. Dafür dürfte es in Belgien einen Markt geben. Neben vielen Museen (Automobilmuseum, Atomium, Angewandte Kunst) suchten und fanden wir die Villa Stoclet, die ein Traum war. Sehr beeindruckend war noch der Dom von Sacré Coeur in Brüssel: ein Folgende Formate stehen zur Verfügung: klein (Format 30 x 40 cm) zum Preis von Euro 8,-- / 100 Stück mittel (Format 37 x 50 cm) zum Preis von Euro 11,-- / 100 Stück Ein Traum durch so viele schöne Stücke zu flanieren! Einer der teuersten Stände in Temploux mit teils sehr seltenen teuren Bügeleisen. Unser Fachmann ließ aber die Finger davon, weil er Fälschungen vermutete. traumhafter Dom mit Baubeginn 1925 im reinsten Art Deco Stil. nen Eindruck von Flandern gaben. Dieser Teil Belgiens ist ein Teil der europäischen Kultur! Am Montag nahmen wir noch Gent, Brügge und Ostende ins Programm, die uns noch ei- Alle Teilnehmer waren von dieser Reise begeistert! Tragtaschen für den Altwarenhandel Wir möchten Sie wieder auf die Möglichkeit zur kostengünstigen Bestellung von Kunststofftragtaschen in unserer Gremialgeschäftsstelle hinweisen. Teilweise werden auf hunderten Quadratmetern nordische Möbel, Bänke, Sessel, Luster aus den 60er und 70er Jahren angeboten. gross (Format 50 x 60 cm) zum Preis von Euro 20,-- / 100 Stück Bitte geben Sie uns die gewünschte Menge und Größen bekannt – die Taschen werden umgehend mit Zahlschein zugesandt. Bestellung per Telefon: 01/51450/3224 oder per E-Mail: [email protected] 7 Einstieg in den Internethandel – ein Fachartikel für den Altwarenhandel Die Zahl der Konsumenten, die im Internet einkaufen, nimmt stetig zu, wie die jüngste Studie „Internet-Einzelhandel 2014“ zeigt. So stieg etwa die Zahl der Umsätze im Online Bereich innerhalb der letzten 3 Jahre um über 30%. Aktuell kaufen bereits 57% der Konsumenten in Österreich online und geben jährlich etwa 6 Milliarden Euro aus. Vor 7 Jahren waren es noch 1,5 Milliarden Euro. Umso wichtiger ist es heute für Handel-Treibende Unternehmer auch im Internet mit einem Online-Shop vertreten zu sein. Doch die Ausgaben für die Einrichtung eines solchen Shop-Systems, der zeitliche Aufwand, die technischen Herausforderungen und die administrativen/logistischen Abläufe werfen viele Fragen auf. Viele Unternehmer greifen gerne zu einfacheren Lösungen, sogenannten „Verkaufsplattformen“ wie etwa Amazon, eBay oder willhaben. Bei solchen Plattformen entfallen zwar die Kosten der Shop-Erstellung, dafür fallen Gebühren für das Einstellen und den Verkauf eines Artikels an, welche langfristig meist jene eines eigenen Internet-Shop überwiegen. Im Folgenden werden die unterschiedlichen Aspekte dargestellt, um die Entscheidung zu einem eigenen Online-Shop oder einer Verkaufsplattform zu erleichtern. Der eigene Online-Shop Die Vorteile eines eigenen Online-Shops liegen vor allem in der Möglichkeit individuelle Ideen und Vorstellungen umzusetzen. Layout, Struktur des Shops, Warenwirt- © Daniel Fleck - Fotolia.com schaft, Zahlungssysteme und viele weitere Faktoren können nach den eigenen Wünschen eingerichtet werden. Allerdings darf man nicht vergessen, dass die Erstellung auch viel Zeit und Arbeit bedeutet. Es ist daher durchaus möglich, dass oft Monate vergehen, bis Ihr Online-Shop tatsächlich verkaufsbereit ist. Bei Problemen, etwa in der Bestellabwicklung, sind Sie derjenige, der diese lösen muss – einfacher natürlich wenn Sie einen Profi an der Hand haben. Ist Ihr Shop einmal fertig gestellt, müssen Sie diesen in Eigenregie bewerben und dafür sorgen, dass Ihr Shop in Suchmaschinen gut gelistet wird. Dem gegenüber haben Sie aber den Vorteil, dass nach der Shop-Erstellung keine weiteren Kosten auf Sie zukommen, wie dies bei Verkaufsplattformen in der Regel der Fall ist. Verkaufsplattformen Bei Verkaufsplattformen können Sie meist ohne jegliche Vorlaufzeit Ihre Produkte verkaufen. Das Verkauf-System funktioniert und Sie müssen sich nicht um Sicherheit, Fehlfunktionen und die Bewerbung der Plattform sorgen. sind keine Seltenheit!) fallen oftmals hohe Gebühren an, die den Gewinn minimieren. Und nicht zuletzt sind Verkaufsplattformen oft nicht für Ihre Branche ausgelegt, haben keine passende Kategorisierung oder ermöglichen auch Händlern mit billigem „Ramsch“ mit Ihren Produkten in Konkurrenz zu treten. Die neue Verkaufsplattform Altwarenhandel Um die Vorteile von Verkaufsplattformen - den schnellen und unkomplizierten Betrieb für Händler – ohne die genannten Nachteile besser zu nutzen, kooperiert das Bundesgremium Altwarenhandel mit einem externen Dienstleister, welcher sich bereit erklärt hat eine Verkaufsplattform speziell für den Altwarenhandel zu erstellen, ohne dass dem Gremium aus der Erstellung Kosten erwachsen. Die Anforderungen werden in einer Arbeitsgruppe bestehend aus Mitgliedern der Interessenvertretung abgestimmt und konzipiert. Ein kleiner Auszug aus dem Vorhaben: Es gibt aber auch Nachteile. Der ArtikelPreis steht bei diesen Verkaufsplattformen der Kaufentscheidung meist im Vordergrund und Ihre Produkte sind sofort mit Ihrem Mitbewerb vergleichbar. Kundenservice oder eine besondere Qualität sind in den meisten Fällen kein Kaufgrund. Nur Händler mit aufrechter Gewerbeberechtigung „Altwarenhandel“ Keine Neuware! Bewertungssystem für Käufer Geringe Einstellgebühr – KEINE Verkaufsprovision Gratis Schulungen zur Handhabung & Nutzung der Plattform Bewerbung der Plattform durch das Bundesgremium und noch vieles mehr Bei der Artikeleinstellung und beim Verkauf (Verkaufsprovisionen von 15% und mehr Im Newsletter halten wir Sie am Laufenden über die Realisierung dieses Projekts. FACHGRUPPENNEWS 8 Sekundärrohstoff- und Altwarenhandel Der Entsorger Altwaren Spezialist für Uhren Die Verwertung von Altstoffen hat Fortschritte gemacht! Wir übernehmen Vieles günstig bis gratis! Wir liegen verkehrsgünstig! Nehmen Sie mit uns Kontakt auf: Herr Schmidt: 0664/602 83 83 43 Frau Steigl: 050283/8361 Ingrid Weiser (43 Jahre Erfahrung) Altwaren, Antiquitäten, Verlassenschaften, Räumungen, 2100 Stetten bei Korneuburg, Hauptstraße 78, Mi. 15 – 18; Sa. 9 - 12 und gegen Vereinbarung geöffnet, Großes Angebot an Möbel und Kleinwaren (Auch Händlerangebote) 0664/44 500 22 Reparatur-Ankauf-Verkauf Firma ROTHER - 0664/300 81 47 Biedermeiergläser Klaviere Inserate Kaufe Biedermeiergläser und Bronzen Kargl: 0664/302 45 01 Kaufe Klaviere, Pianinos, Flügel (auch Wiener Mechanik) Balas: 01/484 27 25 Hier könnte Ihr Inserat stehen! Kontaktieren Sie uns einfach und geben Sie uns Ihre Wünsche bekannt: 0676/3859661 Der Mops Adalbero vom Paurahügel meint Das Ibis Hotel in Brüssel ist äußerst hundefreundlich! Mein Herrli hätte mich ohne weiteres bei der heurigen Fortbildungsreise mitnehmen können. Auch ich hätte gerne in Ostende meine Pfoten im Ärmelkanal gebadet! Impressum Nr. 1 | Sep. 2014 Medieninhaber (Verleger), Herausgeber und Hersteller: Landesgremium Wien des Sekundärrohstoff- und Altwarenhandels, Wien 4., Schwarzenbergplatz 14, Layout und Design: Referat für Öffentlichkeitsarbeit der Sparte Handel der Wirtschaftskammer Wien Fotos:© Foto Weinwurm, Foto Weinwirn, Landesgremium Offenlegung: wko.at/wien/sekundaerrohstoff-altwarenhandel/offenlegung Trotz sorgfältiger Ausarbeitung und Prüfung dieses Rundschreibens sind Fehler nie auszuschließen. Jede Haftung der Wirtschaftskammer oder des Autors dieser Information wird daher ausgeschlossen. Druck: Druckerei Robitschek & Co GmbH t, Weiter komm te k e rf wer pe n Verbindunge nutzt. & 01/514 50 Tag für Tag arbeiten Wiens Unternehmen an einer erfolgreichen Zukunft. Die Wirtschaftskammer Wien unterstützt Sie dabei: mit einer Vielzahl an Services – von Beratungen zu Unternehmensgründungen, rechtlichen Fragen und Förderungen über beste Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten bis hin zu hochkarätigen Informationsveranstaltungen – sowie als Interessenvertretung. Informieren Sie sich jetzt: T 01/514 50, wko.at/wien Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form. WKW_Universal_Handy_WrWirtsch_126x60.indd 1 16.06.2010 16:19:03