Bauanleitung Rafale C 01 - Aero-Naut

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Bauanleitung Rafale C 01 - Aero-Naut
Dassault Brequet Rafale C01
Bauanleitung
Dassault Brequet
Rafale C 01
RC-Elektroflugmodell
Best.-Nr. 1347/00
Technische Daten
Spannweite
Länge
Tragflügelinhalt
Fläche Vorflügel
Gesamt-Flächeninhalt
Fluggewicht mit 28 Zellen 2000Ah
Gesamtflächenbelastung
1040 mm
1340 mm
38 dm²
3 dm²
41 dm²
3600 g
87,8 g/dm²
RC-Funktionen
Höhenruder, Querruder, Motorsteuerung
Ersatzteile
GfK-Rumpf 3-teilig
Kabinenhaube
Tragflügelpaar
Best.-Nr. 1347/02
Best.-Nr. 1347/04
Best.-Nr. 1347/05
„aero-naut“ Modellbau
Stuttgarterstr. 18-22
D-72766 Reutlingen
http://www.aero-naut.de
© by „aero-naut“ Modellbau
Bauanleitung Rafale C 01
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Dassault Brequet Rafale C01
Antrieb
Als Impeller sind zwei Turbo-Fan 1000 Best.Nr. 7249/51 vorgesehen.
Andere Impeller können nach eigenem Ermessen eingebaut werden. Dazu muss für den Impeller ein
Montagering, am besten aus einer GfK-Platte, mit einer Öffnung im Außendurchmesser des Impellers
angefertigt werden. Den Montagering vorne bündig mit dem Impeller verkleben und hinten an die
Motorspanten (13) anschrauben, nicht den Ausschnitt im Motorspant vergrößern.
Als Motoren empfehlen wir:
HP 220/20/A3S P6 (bürstenlos)
26 – 28 Zellen
(je Motor 13 – 14 Zellen)
HP 290/30-6 (Ultra 930-6)
28 Zellen
(je Motor 14 Zellen)
SUN 500-21 (bürstenlos)
24 – 28 Zellen
(je Motor 12 – 14 Zellen)
Zum Kleben verwendet man am besten ein Laminierharz. Es dringt in die kleinsten Fugen ein und
gewährleistet eine 100%-ige Verklebung. Für einige Arbeiten wird das Harz mit Thixotropiermittel
(Verdickungsmittel) eingedickt. Alle Klebestellen am Rumpf müssen vorher mit Sandpapier aufgeraut
werden. Bei den weiß eingefärbten Stellen, muss die Farbe vollständig abgeschliffen sein. Die
Verklebungen mit den GfK-Teilen darf nur mit langsam aushärtendem Harz vorgenommen werden,
kein 5 Minuten Epoxy verwenden.
Die Stanzteile sind verkleinert abgebildet. Schreiben Sie mit einem weichen Bleistift die Nummern auf
die Bauteile. Trennen Sie die Bauteile mit einem Balsamesser und einer Säge aus den Brettchen. Alle
Teile müssen vor dem Einkleben eingepasst werden.
Abweichungen, von der in dieser Bauanleitung aufgeführten Reihenfolge beim Bau des Models, sind
nach eigenem Ermessen vorzunehmen.
Luftkanäle
Die Luftkanäle (6+7) werden zugeschnitten. Achtung linke und rechte Seite beachten:
• Der Kleberand wird auf eine Breite von 5 mm zugeschnitten.
• Auf der Seite des Motorspants (13) wird der Kleberand ganz abgeschnitten, bis zu dem
kleinen Absatz im Luftkanal, damit der Luftkanal durch die Öffnung des Motorspants (13)
durchgesteckt werden kann und nach hinten übersteht.
• Der innere Luftkanal (6) hat vorne beim Lufteinlass eine kleine Abstufung, damit dieser an die
Innenseite des Rumpfes geklebt werden kann. Ab dieser Abstufung wird der Kleberand bei
dem äußeren Luftkanal (7) nach vorne ganz abgeschnitten.
• Beide Hälften der Luftkanäle nun miteinander verkleben.
Rumpföffnungen + Einlauflippen
Das vordere Rumpfteil (1) muss an drei Stellen noch aufgetrennt werden. Mit einer biegsamen Welle
und einem Diamantfräser oder mit einem scharfen Messer werden die Öffnungen für die
Kabinenhaube und die Lufteinlässe herausgetrennt.
• Bei der Kabinenhaube muss ein Rand von ca. 7 mm stehen bleiben.
• Bei den Lufteinlässen wird die Trennlinie auf der Innenseite bündig mit dem Rumpf
vorgenommen, bei der Rumpfaußenseite bleibt ein Rand mit ca. 2 mm stehen, über den dann
die Einlauflippe (5) geklebt wird.
• Die Einlauflippen werden, wie auf dem Bild, links und rechts an der Kante abgetrennt; die
Höhe von 10 mm ist schon vorgegeben. Sie wird nun auf die Außenseite des Lufteinlasses
geklebt.
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Dassault Brequet Rafale C01
Hier einen Rand
mit 2 mm stehen
lassen
Spanten
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Den Mittelspant (11) mit der Verstärkung (12) zusammen in den Rumpf einkleben. Den
Luftkanal in den Rumpf einstecken und den Spant (11) an der oberen Klebekante des
Luftkanals markieren und den Kleberand etwas ausschneiden, damit dieser nicht an den
Spant (11) drückt. Luftkanal wieder aus dem Rumpf herausnehmen und
den Motorspant (13) einkleben und diesen mit Rowings vorne und hinten zusätzlich mit dem
Rumpf verkleben.
Auf das Kohlerohr (33) die Halterung (36) für die Stecker aufkleben. Das Rohr muss ca. 35
mm überstehen. An die Stecker die Akku-Kabel löten und die Stecker (34) in die Halterung
(36) einkleben. Die Kabel an die Buchsen (35) löten und auf die Stecker stecken, das
Kohlerohr (33) und die Buchsen ( 35) mit den Kabeln durch den Spant (13) stecken und die
Buchsen gut verkleben. Dabei das Kohlerohr vorne auf den Spant (8) auflegen, Spant (8)
noch nicht einkleben.
Beide Luftkanäle werden durch den Ausschnitt der Kabinenhaube in den Rumpf eingesteckt,
dazu müssen die Luftkanäle leicht zusammengedrückt werden. Die Luftkanäle vorne in den
Rumpf einkleben. Die Innenseite des Luftkanals (6) wird auf die Rumpfinnenseite, die
Außenseite des Luftkanals (7) auf die Einlauflippe (5) geklebt, sie steht nach vorne über die
Einlauflippe (5) hinaus. Nach dem Trocknen wird der überstehende Luftkanal (7) an der
Einlauflippe abgeschnitten und verschliffen. Die Luftkanäle werden noch mit dem Motorspant
(13) verklebt und nach dem Trocknen bündig mit dem Spant abgeschnitten.
Der Hilfsspant (8) wird vorne in den Rumpf nach Plan geklebt. Er dient zur Befestigung der
Flugakkuhalterung. Dabei die Länge des Akkus berücksichtigen. Sollen mehr als 26 Zellen
eingesetzt werden, werden diese einreihig bei Spant (13) unter die oberen Zellen befestigt.
Der Akkupack wird zusammen mit dem Kohlerohr (33) in einen Schrumpfschlauch
eingeschrumpft.
Rumpf
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Die Verstärkung (38) in das Rumpfvorderteil (1) nach Bauplan einkleben, ein Loch mit 4 mm Ø
schräg nach Bauplan durch Rumpf und Verstärkung bohren und das Messingrohr (37)
einkleben.
An das über dem Spant (13) überstehende Rumpfteil (1) werden für die
Verbindungsschrauben (50) 12 Holzreste auf die Innenseite gleichmäßig verklebt. Mit den
Schrauben (50) werden dann später die Rumpfteile (1+2) verschraubt.
Die Anschlussrippe (14) mit der Verstärkung (15) verkleben.
Die beiden Rumpfteile (1+2) zusammenstecken und mit Klebefilm fixieren. Die
Anschlussrippen (14) auf das Rumpfvorderteil (1) mit Klebefilm aufkleben und das hintere
Rumpfteil (2) ausrichten. Durch die Anschlussrippen (14+15) und das hinter Rumpfteil (2) wird
ein Loch für die Dübelverbindung (16) mit 3 mm Ø nach Bauplan gebohrt.
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Dassault Brequet Rafale C01
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Die Löcher für die Schrauben (50) vorbohren.
Die Anschlussrippen (14) auf das Rumpfvorderteil (1) kleben, die beiden Rumpfteile nach dem
trocknen wieder auseinander nehmen.
Das Loch im hinteren Rumpfteil (2) auf 4 mm aufbohren und Messingrohre (17) einpassen
und bündig einkleben.
Den Metallstift (16) in die Rippen (14+15) mit 5 mm Überstand einkleben.
Für die Bohrung am Rumpf, zum Einkleben der Vorflügel (21), die Folien-Schablonen auf den
Rumpf (1) aufkleben und durchbohren. In die Vorflügel (21) das Rohr (22) einkleben und die
Vorflügel mit dem Rohr an den Rumpf mit neutraler Einstellung ankleben, Vorgabe durch den
Rumpf, 1-2 mm Abstand zur Profiloberseite, siehe Detailzeichnung 1:1.
Den Holm (4) in das Seitenleitwerk (3) einkleben. Den Ausschnitt für den Holm (4) am
hinteren Rumpfteil (2) ausschneiden und das Seitenleitwerk aufkleben.
Tragflächen
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In die Tragflächen (18) werden die Servos für die Querruder (19) eingebaut. Die Servos
werden auf ein Sperrholzbrett, das als Verstärkung dient, geklebt. Die Schlitze für die
Ruderhörner der Servos werden aus der Tragfläche ausgeschnitten.
Das Querruder nach Bauplan abschrägen und die Schnittkanten am Flügel und Querruder mit
Glasgewebe und Harz verstärken.
Die Querruder werden mit Scharnierklebeband von oben und unten angeklebt.
Die Ruderhörner (20) auf die Unterseite der Querruder kleben.
Die Raketenträger werden aus den Stanzteilen (39+40) verklebt. Dabei wird das harte
Sperrholz als mittlere Lage verwendet. In die äußere Öffnung der Tragfläche ein Stück
Restholz zur Verstärkung kleben und die Träger dagegen kleben.
Die Raketen (41) werden aus dem Balsarundstab hergestellt. Die Leitwerke (42 + 43) werden
aus der Folie ausgeschnitten, das Balsa wird geschlitzt und die Teile eingeklebt.
Die Tragflächen werden an das vordere Rumpfteil (1) angeklebt. Die Übergänge werden mit
zwei Lagen Gewebeband 80 Gramm und Harz verklebt. Die Übergänge spachteln, nicht
schleifen, damit das Gewebe nicht verletzt wird.
Zum Abnehmen den hinteren Rumpfteiles werden dann die Tragflächen auseinander gedrückt
damit die Dübel (16) sich aus den Buchsen (17) lösen.
Kabinenhaube
•
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•
•
Die Kabinenhaubenrahmen wird aus den Teilen (24, 25 + 26) auf dem Rumpf
zusammengeklebt. Das Instrumentenbrett mit Gehäuse wird aus den Teilen ( 29, 30 + 31)
zusammengeklebt und auf Teil (24) geklebt.
Das Loch für den Dübel (27) durch Teil (25) und den Rumpf (1) bohren und in Teil (25)
einkleben.
Kabinenhaube (23) ausschneiden, den Kabinenhaubenverschluss (28) einpassen und
einkleben.
Kabinenhaube (23) auf Kabinenhaubenrahmen (24) aufkleben.
Düse
•
•
Nachdem die Impeller an den Motorspant (13) angeschraubt sind, werden die Düsen (32) aus
der Folie ausgeschnitten und mit Klebefilm zu einer konischen Röhre nach der Markierung
zusammengeklebt.
Die Düsen werden dann mit Klebefilm auf die Impeller von hinten aufgeklebt, bevor das
hintere Rumpfteil (2) montiert wird.
Bauanleitung Rafale C 01
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Dassault Brequet Rafale C01
Stückliste
Nr.
Beschreibung
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
24.
25.
26.
27.
28.
29.
30.
31.
32.
33.
34.
35.
36.
37.
38.
39.
40.
41.
42.
43.
44.
45.
46.
47.
48.
49.
50.
51.
52.
Rumpf Vorderteil
Rumpf Hinterteil
Seitenleitwerk
Holm-Seitenleitwerk
Einlauflippe-Luftkanal
Luftkanal Innenseite
Luftkanal Außenseite
Hilfsspant vorne
Riegel
Spant
Mittelspant
Verstärkung Mittelspant
Motorspant
Anschlussrippe
Verstärkung Anschlussrippe
Dübel Tragfläche-Rumpf
Buchse Tragfläche-Rumpf
Tragfläche
Querruder
Querruder-Ruderhorn
Vorflügel
Verbindung Vorflügel
Kabinenhaube
Kabinenhaubenrahmen
Kabinenhaubenrahmen vorne
Kabinenhaubenrahmen hinten
Dübel
Kabinenhaubenverschluss
Instrumentengehäuse oben
Instrumentengehäuse Seite
Instrumentenbrett
Düse
Akku-Aufhängung
Goldstecker
Goldbuchse
Halterung Stecker
Startvorrichtung
Verstärkung Startvorrichtung
Raketenträger
Raketenträger
Rakete
Raketenleitwerke
Raketenleitwerke
Verstärkung Spant 8
Verstärkung
Dekorbogen
Glasgewebeband
Gabelkopf + Mutter M2
Gewindestange
Blechschrauben
Schrauben
Stop-Muttern
Stück Material
1
1
1
1
2
2
2
1
1
1
1
2
1
2
2
2
2
2
2
2
2
2
1
1
1
1
1
1
1
2
1
2
1
2
2
1
1
1
2
4
2
8
16
1
2
1
8
2
2
12
8
8
GfK
GfK
GfK/Styropor
Balsa
GfK, links + rechts
GfK/Styropor
GfK/Styropor
Sperrholz
Sperrholz
Sperrholz
Sperrholz
Sperrholz
Sperrholz
Balsa
Sperrholz
Metall
Messing
GfK-Sandwich
GfK-Sandwich
GfK
GfK
Kohlerohr
ABS
Sperrholz
Sperrholz
Sperrholz
Bucherundstab
Metall
Balsa
Balsa
Balsa
Folie
Kohlerohr
Metall
Metall
Sperrholz
Messing
Sperrholz
Sperrholz
Balsa
Balsa
Folie
Folie
Sperrholz
Balsa
Film
Gewebe
Metall
Metall
Metall
Metall
Metall
Fertigteil
Fertigteil
Fertigteil
Zuschnitt 9 x 9 x 160 mm
Fertigteil
Fertigteil
Fertigteil
Frästeil
Frästeil
Stanzteil
Frästeil
Stanzteil
Frästeil
Stanzteil
Stanzteil
Fertigteil Ø 3 mm
Rohr innen Ø 3 x 25mm
Fertigteil
Fertigteil
Frästeile
Fertigteil
Zuschnitt Ø 6 x 50 mm
Fertigteil
Stanzteil
Stanzteil
Stanzteil
Zuschnitt Ø 5 x 25 mm
Fertigteil
Stanzteil
Stanzteil
Stanzteil
Vordruck
Zuschnitt Ø 8 x 650 mm
Fertigteil Ø 4 mm
Fertigteil Ø 4 mm
Stanzteil
Rohr innen Ø 3 x 25mm
aus Resten 28 x 28 mm
Stanzteil
Stanzteil
Rundstab Ø 10 x 280 mm
Vordruck
Vordruck
Stanzteil
Aus Reststücke
Schiebefilm
30 x 500 mm
Fertigteil
Fertigteil
7768/21, 2,2 x 6,5 mm
7775/10, M3 x 10 mm
7766/23, M3
Betriebsanleitung Rafale
Bauanleitung Rafale C 01
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Dassault Brequet Rafale C01
Einbau der Empfangsanlage.
Die Rafale benötigt mindestens zwei Steuerfunktionen: Quer-/Höhenruder und Drehzahlsteller. Nach
Ermessen des Piloten kann zusätzlich noch das Seitenruder gesteuert werden.
Von großem Einfluss auf das Flugverhalten sind richtig dimensionierte Steuerausschläge.
Die Querruder werden hinten etwas nach oben gestellt, so dass die Endkante hinten mit der oberen
Kante am Rumpf bündig ist. Dadurch erhält die Tragfläche einen leichten S-Schlag.
Wählen Sie für den Erstflug den Ausschlag des Quer/Höhenruders auf keinen Fall zu groß! Ein
„nervöses“ reagieren um die Querachse wäre die Folge. Es genügt ein Ausschlag von 5 – 6 mm nach
oben und unten, gemessen an der Hinterkannte
Wenn die Seitenruder angelenkt werden, sollten diese beidseitig 10 mm ausschlagen.
Das Einfliegen.
Ein Impellerflugzeug ist nicht schwieriger zu fliegen als ein Modell mit Propellerantrieb. Die im Rumpf
versteckte Antriebsquelle hat sogar einige Annehmlichkeiten zu bieten. So arbeitet der Impeller im
Gegensatz zu einem Propeller nahezu drehmomentfrei, hat praktisch keinen Einfluss auf die
Bewegung um die Längsachse und erzeugt keinerlei Verwirbelungen im rumpfnahen Bereich. Dies hat
allerdings auch die Folge, dass zum Startzeitpunkt die Ruder noch nicht wirken können. Daher sollte
das Modell nicht aus der Hand gestartet werden.
Die sicherste Startmethode ist der Katapultstart am besten auf dem Startwagen (Bauteile nicht im
Baukasten enthalten). Als einfaches Hilfsmittel hat sich ein Gummiseil bewährt, wie es als
Hochstartgummi im Fachhandel erhältlich ist. Dieser verleiht der Rafale die nötige
2
Anfangsbeschleunigung. Es genügt ein ca. 7 bis 10 Meter langer Gummi von min. 8 mm Querschnitt.
(Bei dünneren Gummis mehrfach nehmen). Daran werden dann noch zur Verlängerung etwa 10 bis
15 Meter Nylonseil (z.B. dünne Wäscheleine) geknüpft.
Das Gummiseil sollte nun einseitig mit einem kräftigen Erdnagel (Hering) im Erdreich verankert
werden. Das Ende des Nylonseils trägt einen Hochstartring oder -besser- einen 3mm-Sahlstift, der,
wie im Bauplan dargestellt, schräg in die Schlepphülse (37) eingreift. Der Stift muss sich sehr leicht in
der Hülse bewegen können (Spielpassung). Nur so ist gewährleistet, dass sich die
Starthilfevorrichtung auch rechtzeitig ausklinkt.
Zum Starten sollte der Gummi auf das 2,5- bis 3- Fache seiner ursprünglichen Länge ausgezogen
sein. Man legt die Rafale auf den Startwagen, bei möglichst kurz gemähtem Rasen, und hält sie am
Rumpfende fest. Nachdem alle Funktionen geprüft und für o.k. befunden wurden, steht einer
Startfreigabe nichts mehr im Wege. Der Erststart sollte mit leichter Hochtrimmung erfolgen. Bei
ausreichender Katapultkraft empfiehlt es sich, den Motor erst zu starten, wenn das Modell bereits in
der Luft ist. Dies beugt der Gefahr eines Ansaugens von Fremdkörpern durch den Impeller vor. Zum
ersten Start hat sich am besten ein F-Schlepp mit Schleppkupplung erwiesen, die nach dem Einfliegen
wieder entfernt wird.
Gewöhnlich ist die Rafale nach wenigen Metern „airborn“ und wird, korrekte Schwerpunktlage (er darf
für den Erstflug auch einige Millimeter nach vorne gelegt werden) und richtige Trimmung
vorausgesetzt, in einen geradlinigen Steigflug übergehen, dessen Anstiegswinkel hauptsächlich von
der Schubleistung des Triebwerks bestimmt wird. Es wird dringend geraten, das Steigvermögen des
Antriebs auf den ersten Metern nicht zu überfordern, da Impeller grundsätzlich erst im Schnellflug
einen guten Wirkungsgrad erreichen können. Erst wenn das Modell in einer längeren Geraden oder
einer weiträumig geflogenen Kurve Sicherheitshöhe erreicht hat, dürfen etwa erforderliche
Trimmkorrekturen vorgenommen werden.
Es ist durchaus normal, wenn impellergetriebene Jets erst in der ersten Geraden bzw. dem sich
anschließenden Abschwung ihre endgültige Fluggeschwindigkeit erreichen. Man sollte versuchen,
diese Fahrt nach Möglichkeit beizubehalten. Das Geheimnis eines sauberen, vorbildähnlichen
Jetfluges ist ein flüssiger, weiträumiger Flugstil ohne unnötiges Verlangsamen der Fahrt. Damit
werden i.a. auch die längsten Flugzeiten erreicht.
Bauanleitung Rafale C 01
6
Dassault Brequet Rafale C01
Natürlich können mit der Rafale auch einfache Kunstflugfiguren wie Rollen oder Loopings geflogen
werden. Bei schwächerer Motorisierung sollten Sie allerdings darauf achten, dass zu Beginn
ausreichend Fahrt vorhanden ist.
Zum Landen empfiehlt es sich, weiträumig mit ausreichend Fahrt anzufliegen. Für den Erstflug kann
es daher nicht schaden, noch etwas Energie für ein jederzeit mögliches Durchstarten im Akku zu
haben. Bedenken sollte man dabei aber, dass das Beschleunigungsvermögen eines Impellerantriebes
bei geringer Geschwindigkeit (also kurz vor dem Aufsetzen) nicht eben berauschend sein kann!
Und Vorsicht: Nach dem Aufsetzen sollten Sie sich vor einem weiteren Einschalten des Motors erst
mal vergewissern, ob sich Keine Fremdkörper im Einlauf befinden!
Wir wünschen Ihnen nun viel Vergnügen mit Ihrem neuen Impellermodell "Rafale C" und stets
"Holm- und Rippenbruch"!
"aero-naut" Modellbau
Bauanleitung Rafale C 01
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Dassault Brequet Rafale C01
25
26
24
31
30
40
29
40
15
14
13
8
36
9
12
12
11
39
39
10
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