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DAAD Titel 39:DAAD Titel 34
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Informationen zur EU-Bildungsund Hochschulzusammenarbeit
Nr.
G
IM BRENNPUNKT
Bildung verbindet –
Asien und Europa intensivieren
Bildungszusammenarbeit
Qualitätssicherung im Fokus
der TEMPUS-Zusammenarbeit
ERASMUS Success Story 2008:
Deutsches Intensivprogramm
AMES prämiert
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N AT I O N A L E A G E N T U R F Ü R
EU-HOCHSCHULZUSAMMENARBEIT
JUNI 2008
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inhalt
im brennpunkt S. 3
I N HALT
FOTO: D. AUSSERHOFER
Bildung verbindet –
Asien und Europa intensivieren Bildungszusammenarbeit S. 3
Qualitätssicherung im Fokus der
TEMPUS-Zusammenarbeit S. 6
ERASMUS-Success Story 2008: Deutsches
Intensivprogramm AMES prämiert S. 8
S. 3 Dr. Siegbert Wuttig (links) im Gespräch
auf der ASEM-Bildungsministerkonferenz
in Berlin
programm-informationen S. 10
TEMPUS IV: Infoseminar in Bonn S. 10
ALFA III: Neue Programmphase gestartet S. 11
F OTO : FH STRALSU N D
EDULINK: Dritter Aufruf zur Einreichung
von Projektvorschlägen S. 12
ICI ECP: EU-Hochschulzusammenarbeit mit Australien,
Neuseeland, Japan und der Republik Korea S. 13
Asia-Link-Projekt: EU-Asia Higher Education Platform S. 14
KULTUR: Vereinfachung des Antragsverfahrens
und feste Abgabefristen bis 2013 S. 15
Neues Stipendienprogramm für
EU-Forschende nach China S. 15
S. 8 Dozenten und Studierende des IP AMES
der FH Stralsund
ERASMUS Mundus External Cooperation Window:
Auswahlergebnisse veröffentlicht
Neuer Aufruf S. 15
RP 7: Zweiter Aufruf für Marie Curie Fellowships S. 16
RP 7: Ausschreibung ERC Starting Grants S. 16
F OTO : DAAD
in kürze S. 17
S. 11 ALFA-Seminar im Universitätsclub Bonn
veröffentlichungen S. 20
internet-adressen S. 22
veranstaltungen S. 24
TITELBILD:
ASEM-Bildungsministerkonferenz in Berlin
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ausschreibungen S. 26
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Mit dem Konferenzergebnis zufrieden: Bundesbildungsministerin und Gastgeberin Dr. Annette Schavan
Insgesamt 27 Länder der Europäischen Union, 16 asiatische
Staaten sowie die Europäische Kommission und das ASEANSekretariat gehören inzwischen dem 1996 initiierten AsiaEurope Meeting (ASEM) an. In diesem informellen Dialogforum
haben die Staats- und Regierungschefs und ihre Fachminister
bisher Themen wie Finanz- und Währungskrisen, Energie und
Klimawandel sowie den Anti-Terror-Kampf behandelt. Auf
Initiative Deutschlands trafen sich nun erstmals am 5. und 6.
Mai 2008 in Berlin die ASEM-Bildungsminister unter Vorsitz
der Bundesbildungsministerin Annette Schavan zu einer Konferenz mit dem Titel „Education and Training for Tomorrow:
Common Perspectives in Asia and Europe“. Der DAAD hat das
Bundesministerium für Bildung und Forschung bei der inhaltlichen und organisatorischen Vorbereitung des Treffens
unterstützt.
Ziel der Konferenz war es, den Grundstein für einen dauerhaften politischen Dialog zwischen beiden Regionen im Bereich
der Bildung und dabei zunächst insbesondere in der Hoch-
schulbildung zu legen. Im Mittelpunkt des Berliner Treffens
standen die beiden Themen: Stärkung der Hochschulzusammenarbeit zwischen Asien und Europa sowie eine engere Verknüpfung von Bildung und Arbeitsmarkt zur Verbesserung
der Beschäftigungsfähigkeit von Hochschulabsolventen.
Im Ergebnis der Konferenz waren sich die ASEM-Bildungsminister einig, sich nun regelmäßig zu treffen und den in Berlin
begonnenen Dialog zu verstetigen. Schon im Mai 2009 soll
das nächste Treffen in Hanoi/Vietnam stattfinden. Inhaltlicher Schwerpunkt soll dabei die Frage sein, was Asien vom
Bologna-Reformprozess in Europa lernen kann und wieweit in
Asien ein ähnlicher Prozess angestoßen werden kann. Der Bologna-Prozess und das Konzept eines europäischen Hochschulraums fanden bereits in der Berliner Konferenz großes Interesse bei den asiatischen Teilnehmern. Besonders interessiert
zeigten sie sich an Aspekten der Qualitätssicherung sowie der
Anerkennung von Studienabschnitten und Hochschulabschlüssen.
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Bildung verbindet –
Asien und Europa intensivieren Bildungszusammenarbeit
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im brennpunkt
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Einig waren sich die ASEM-Mitglieder, dass die Mobilität und
die strukturelle Hochschulzusammenarbeit (wie etwa die Entwicklung gemeinsamer Studiengänge mit Doppelabschluss)
zwischen Asien und Europa weiter ausgebaut werden müssen.
Sie waren sich jedoch bewusst, dass es in diesen Bereichen
noch eine ganze Reihe von Hindernissen (z.B. in den Bereichen
Visaerteilung, akademische Anerkennung, Akkreditierung von
gemeinsamen Studiengängen) zu beseitigen gilt. Um dazu
Lösungsvorschläge bis zur nächsten Ministerkonferenz in
Hanoi zu erarbeiten, wurde von den Ministern eine Arbeitsgruppe eingerichtet. Diese soll sich auch mit der Frage befassen, wie der Studierendenaustausch zwischen Asien und
Europa ausgewogener gestaltet werden kann. Allein nach
Deutschland kommen jährlich rund 60.000 asiatische Studierende, während nach Asien mehr als zehn Mal weniger
deutsche Studierende gehen.
Informationsaustausch
Die Bildungsminister stimmten überein, dass insbesondere
die strukturierte Zusammenarbeit von Hochschulen beider
Regionen ein wichtiges Mittel zur Verbesserung der Austauschbilanzen ist. Strukturierte Mobilitätsprogramme,
gemeinsame Studienprogramme (wie etwa das Doppelabschluss-Programm des DAAD oder die multilateralen MasterProgramme von ERASMUS Mundus) und Sommerschulen wurden dabei als wichtige Instrumente identifiziert. Im Bereich der
strukturierten Mobilitätsprogramme können Europa und Asien
voneinander lernen und enger zusammenarbeiten. Das inner-
europäische ERASMUS-Programm der EU hat in Asien mit
dem UMAP-Programm (University Mobility in Asia and the
Pacific) ein weniger bekanntes Pendant, das sogar ein dem
ECTS ähnliches credit system (UCTS) zur akademischen Anerkennung nutzt. Es wäre spannend zu prüfen, wie die Erfahrungen in beiden Mobilitätsprogrammen für den Studierendenaustausch zwischen beiden Regionen nutzbar gemacht
werden können. Als hilfreich erachteten die Minister für die
strukturierte Hochschulzusammenarbeit so genannte off-
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Zuhören und voneinander lernen – wichtige Elemente des Asien-Europa-Dialogs
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Familienfoto der ASEM-Mitglieder
Dieser Initiative sollen, ebenso wie dem bereits erwähnten
Vorschlag zu einer Arbeitsgruppe zur Verbesserung der Rahmenbedingungen von Mobilität und struktureller Hochschulzusammenarbeit zwischen Asien und Europa, zeitnah
konkrete Schritte zur Umsetzung folgen. Deutschland hat sich
bereit erklärt, dafür zunächst die Federführung zu übernehmen. Dazu wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung beim DAAD ein kleines ASEM-Sekretariat eingerichtet.
Die Themen und Ergebnisse der Konferenz sollen auch in die
Beratungen der Staats- und Regierungschefs Eingang finden.
Es wurde deshalb beschlossen, die wichtigsten Schlussfolgerungen des deutschen Vorsitzes an den bevorstehenden ASEMGipfel im Oktober 2008 in Peking zu übermitteln. Um auch
die Hochschulen in den Dialog einzubinden, sollen zudem die
Konferenzergebnisse von Hochschulrektoren aus Asien und
Europa im Rahmen des Asia-Europe Higher Education Leadership Dialogue Meeting diskutiert werden, das im Oktober 2008
in Berlin stattfindet.
DAAD-Generalsekretär Dr. Christian Bode im Gespräch mit
Prof. Dr. S. Sohail Naqvi von der pakistanischen Delegation
Angesichts des raschen sozialen, wirtschaftlichen und demografischen Wandels in beiden Regionen und des damit verbundenen wachsenden Bedarfs an marktgerechten Kompetenzen haben sich die ASEM-Vertreter nachdrücklich für eine
engere Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft
ausgesprochen. Insbesondere die Beschäftigungsfähigkeit der
Ausgebildeten und damit verbunden das lebenslange Lernen
sind nach Auffassung der Minister wichtige Themen, die auch
von den Hochschulen stärker als bisher aufgenommen werden müssten. Sie fordern daher eine engere Zusammenarbeit
Damit haben die ASEM-Bildungsminister konkrete erste
Schritte zum Aufbau einer strategischen Bildungspartnerschaft zwischen Asien und Europa für das 21. Jahrhundert verabredet, die als eine wichtige Säule für die schnell wachsenden Beziehungen beider Regionen dienen sollen.
Dr. Siegbert Wuttig
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Um die Sichtbarkeit der Hochschulen und ihrer Studienangebote in Asien, aber auch in Europa weiter zu verbessern,
schlugen die Minister vor, die Informationsmaßnahmen zu
verbessern und das Bildungsmarketing in beiden Regionen
zu intensivieren. Genutzt und ausgebaut werden können dabei
vorhandene Informationsplattformen wie etwa die Asia Europe
Foundation (ASEF) oder die EU-Asia Higher Education Platform
(ein Projekt, das die European University Association, Nuffic
und der DAAD im Auftrag der EU durchführen, s. auch S. 14).
Auch im Bereich des Hochschulmarketings gibt es bereits eine
Reihe erfolgreicher nationaler und internationaler Aktivitäten, die für die ASEM-Länder weiter ausgebaut werden sollen. Mit seinen Erfahrungen im nationalen Bereich (z.B. GATE
Germany und Konzertierte Aktion Internationales Marketing)
als auch mit dem Engagement im Rahmen der von der EU
finanzierten European Higher Education Fairs kann Deutschland dazu einen wichtigen Beitrag leisten.
(z.B. bei der Entwicklung von Curricula) und einen regelmäßigen und systematischen Erfahrungsaustausch mit der Wirtschaft. Die Minister haben deshalb ein bi-regionales Forum
initiiert, dem Vertreter aus Hochschule und Wirtschaft angehören sollen.
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shore-Aktivitäten, die beispielsweise von europäischer Seite
in Asien durchgeführt werden. Die Export-Projekte des DAAD,
der unter anderem im Auftrag der pakistanischen Regierung
gemeinsam mit deutschen Universitäten eine Technische
Hochschule in Lahore aufbaut, wurden dabei von den ASEMMitgliedern besonders gewürdigt.
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Bringing out the best in education
TEMPUS-Konferenz an der Ain-Shams-Universität in Kairo
Der ägyptische Bildungsminister Hany Helal und EU-Kommissar Ján Figel’ rufen gemeinsam zur
Qualitätsverbesserung an Hochschulen in den TEMPUS-Partnerländern und der EU auf
Das TEMPUS-Referat in der Generaldirektion Bildung und Kultur der EU-Kommission hatte am 7. und 8. Mai 2008 Vertreter
aus Hochschule und Politik in den EU-Mitgliedstaaten und
den TEMPUS-Partnerländern zu einer Konferenz mit dem
Thema „Verbesserung der Hochschulqualität“ geladen. Ägypten agierte erfolgreich als Gastgeberland.
17 Jahre TEMPUS-Zusammenarbeit mit rund 2.800 Gemeinsamen Europäischen Projekten (GEP) und einer großen Zahl von
weiteren Projekt-Aktivitäten haben die Hochschullandschaft
in der EU und den Partnerländern in Bewegung gebracht. Die
Konsortien haben neue Curricula entwickelt (etwa 70% der
GEP) und Hochschulverwaltungen reformiert (rund 20% der
GEP). Quantität und Qualität bewegen sich jedoch nicht immer
auf gleichem Niveau.
Es besteht kein Zweifel und die TEMPUS-Evaluierungen belegen es, dass die Projekte in den vergangenen 17 Jahren herausragende Beiträge zur Modernisierung, Restrukturierung
und Qualitätsverbesserung der beteiligten Hochschulen geleistet haben. Allerdings standen Qualität von Lehre und Hochschulmanagement in den ersten TEMPUS-Jahren nicht unmittelbar im Vordergrund. Dem acquis communautaire, der
Heranführung der osteuropäischen Länder an die EU-Mitgliedschaft, kam weitaus mehr Bedeutung zu. Erst mit dem
Aufbruch in die Bologna-Ära, in TEMPUS III (2000-2006), entwickelten sich Ansätze für eine verstärkte Konzentration auf
Projekte mit Qualitätszielsetzungen.
In TEMPUS IV (2007-2013) hat der Themenbereich „Qualitätssicherung und Akkreditierung von neuen Studiengängen“ in
den allgemeinen Projekt-Prioritäten und in fast allen nationalen Prioritäten der Partnerländer, vor allem im Mittelmeerraum und Zentralasien, großes Gewicht erhalten. Die
Transformationsländer haben, auch mit Unterstützung durch
TEMPUS, bereits eine unmittelbare Anbindung an den Bologna-Prozess erreicht. Die meisten von ihnen gehören zu den
46 Unterzeichnerländern.
Diejenigen TEMPUS-Partnerländer, die nicht zu den BolognaSignatoren zählen, allen voran die südlichen Mittelmeeranrainer, unternehmen ernsthafte Anstrengungen, mit den Bologna-Entwicklungen mitzuhalten. Minister Helal hat im
Rahmen der Konferenz den Nationalen Reformplan zur Verbesserung des ägyptischen Hochschulsystems vorgestellt. An
250 von 320 Fakultäten wurden bereits interne Qualitätssicherungssysteme aufgebaut. 2007 wurde eine Nationale Agen-
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tur für Bildungsqualität und Akkreditierung eingerichtet.
Bildungskommissar Figel’ erinnerte daran, dass über den
Europäischen Hochschulraum hinaus auch ein EUROMEDHochschulraum geschaffen werden soll. Mit der weltweiten
Öffnung der Hochschulen entwickelt sich ein wachsender
Wettbewerb um die besten Studierenden und Lehrenden.
Qualitätssicherung und internationale Anerkennungsfragen
werden dabei eine Schlüsselrolle übernehmen. Hier setzt die
Weiterentwicklung der Programmstrategie in TEMPUS IV (2007
– 2013) an.
John Reilly, ehemaliger Leiter der Nationalen TEMPUS-Kontaktstelle in Großbritannien und Ard Jongsma, Koordinator der
ICE-Gruppe (International Correspondants in Education) stellten
in Kairo die von ihnen erarbeitete Studie Enhancing quality in
higher education: a TEMPUS survey vor. Ihre Arbeit konzentriert sich auf die TEMPUS-Partnerländer und deren Engagement für die Qualitätssicherung im Hochschulbereich. Bei
vielen der 26 Partnerländer in TEMPUS III standen Qualitätssicherung und Akkreditierung von Studiengängen noch
in einem recht frühen Entwicklungsstadium. Nationale Agenturen für Qualitätssicherung und Akkreditierung wurden nur
in wenigen Ländern eingerichtet. Grundlegende politische
und hochschulpolitische Voraussetzungen fehlten größtenteils noch. Die Unabhängigkeit der Hochschulen ist eine KernVoraussetzung für transparente Evaluierungsprozesse. Sie ist
leider in den meisten TEMPUS-Partnerländern noch nicht umfassend gewährt. Die Einbeziehung von Studierenden und
Vertretern aus dem Unternehmenssektor in interne Evaluierungsprozesse lässt noch weitgehend zu wünschen übrig,
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von links: EU-Kommissar Ján Figel’, Ägyptens Bildungsminister
Prof. Hany Helal und Klaus Haupt, stellvertretender TEMPUSReferatsleiter in der EU-Kommission
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Das Fazit der Studie für zukünftige TEMPUS-Kooperation im
Bereich Qualitätsverbesserung ist:
Die Projekte müssen Kurse für die Leitungsebene der
Hochschulverwaltungen in den Partnerländern anbieten.
Es muss eine Basis für interne Evaluierungsmechanismen
geschaffen werden.
Studierende und Unternehmen müssen stärker in die
Evaluierungsprozesse einbezogen werden.
Nicht zuletzt muss mehr Transparenz erreicht werden
durch Festlegung klar definierter und den jeweiligen Anforderungen angepasster Evaluierungsmaßnahmen und
durch Unabhängigkeit von politischen Machtstrukturen.
Die Studie wird im Herbst fertiggestellt und ist dann auf der
TEMPUS-Homepage der Generaldirektion Bildung und Kultur
abrufbar (s. S. 10).
Erfolg bei den Bemühungen um Qualitätsverbesserung
braucht Unterstützung durch bereits gewonnene Erfahrungen.
Bildungskommissar Figel’ verwies in diesem Zusammenhang
auf EQAR (European Quality Assurance Register), eine Vereinigung von vier führenden europäischen Gruppierungen (ENQA
– European Association for Quality Assurance in Higher Education, ESU – European Students’ Union, EUA – European University Association und EURASHE – European Association of
Institutions in Higher Education), die ab diesem Sommer im
Internet verlässliche Daten zu Akkreditierungsagenturen mit
EU-Qualitätslabel veröffentlichen wird. Dr. Iring Wasser, Geschäftsführer von ASIIN e.V. , der deutschen Akkreditierungsagentur für Ingenieur- und Naturwissenschaften, stellte in
Kairo Arbeitsweise und Erfahrungen seiner Institution vor, die
bereits in mehrere TEMPUS-Projekte eingebunden ist. Mit seinen internationalen Erfahrungen könnte ASIIN die TEMPUSZusammenarbeit weiterhin beratend und aktiv begleiten.
tät Bath gehört zu den TOP 10 unter den britischen Hochschulen und kann auf eine lange Erfahrung im Bereich Qualitätsverbesserung zurückblicken. Sie unterscheidet deutlich
zwischen internen und externen Evaluierungsverfahren. Studierende spielen eine wichtige Rolle bei den internen Qualitätssicherungsmaßnahmen. Sie sind in Bath als Einzelpersonen, Organisationen, informelle Gruppen oder Gewerkschaften
in die Maßnahmen eingebunden. Sie werden für diese speziellen Aufgaben geschult und danach als Experten im Evaluierungsprozess voll anerkannt. Die Universität Bath baut
ihre Qualitätssicherungsstrategie auf folgender Erkenntnis
auf: Higher education is a partnership between teachers, learners and the research they study.
Gemeinsamer Tenor der Konferenz war die Erkenntnis, dass
nur eine fruchtbare interne Zusammenarbeit zwischen allen
Beteiligten auf lange Sicht die Qualität von Lehre und Studium an der Hochschule verbessern kann. Darüberhinaus sind
ein kontinuierlicher Informations- und Erfahrungsaustausch
und eine enge Zusammenarbeit in Lehre und Forschung zwischen Hochschulen in der EU und in den Partnerländern die
Voraussetzung für eine Intensivierung der Mobilität von Studierenden und Lehrenden.
Der Erfolg der Universität von Bath zeigt, dass hier auf nationaler Ebene bereits der richtige Weg eingeschlagen wurde. Es
gilt noch viele Herausforderungen auf europäischer und internationaler Ebene zu bewältigen. Der durch den BolognaProzess, die Globalisierung und andere politische Faktoren bedingte Funktionswandel der Hochschulsysteme ist auf
unabhängige interne und externe Qualitätssicherungsmaßnahmen in der Hochschulbildung angewiesen. Die internationale Vernetzung der Hochschulen dürfte sonst ins Stocken
geraten!
Angelika Sachsenröder
Peter Williams, Brite und Präsident von ENQA, des 2004 offiziell etablierten EU-Qualitätsnetzwerkes für Hochschulen, hat
in Kairo die neuesten Entwicklungen im Bereich Qualitätssicherung vorgestellt. ENQA hat in Kooperation mit EUA, EURASHE und ESU von der Bologna-Konferenz in Bergen bestätigte Standards and Richtlinien für interne und externe
Evaluierungsverfahren vorgeschlagen. Es handelt sich dabei
nicht um Vorschriften, sondern um Empfehlungen anhand
von good practice-Beispielen. Sie sollen aufzeigen, wie man
vorgehen könnte und als Quelle für Anregungen dienen.
Ein engagiertes Plädoyer für die Einbeziehung von Studierenden in interne Evaluierungsprozesse hielten Gwen van
der Velden, Direktorin der Abteilung Learning and Teaching
Enhancement an der Universität Bath (UK) und Ewa Krzaklewska vom ERASMUS Student Network (ESN). Die Universi-
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auch in den EU-Mitgliedstaaten. Hier öffnet sich ein breites
Tätigkeitsfeld für die zukünftige TEMPUS-Zusammenarbeit.
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ERASMUS-Success Story 2008
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Deutsches Intensivprogramm AMES (Automation and Modelling of FC-based Energy Systems) prämiert
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Kooperationen von europäischen Hochschulen in kompakten
interdisziplinären Studienprogrammen werden auch im Rahmen des ERASMUS-Programms gefördert. In Deutschland ist
seit 2007 die Nationale Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit im DAAD für die von deutscher Seite koordinierten Intensivprogramme (IP) zuständig. Von 17 IP mit deutscher
Koordinierung im Jahre 2006 hat sich die Zahl im Rahmen
der Dezentralisierung in den letzten beiden Jahren nahezu
verdoppelt: 2008 werden 31 IP-Projekte an den Start gehen.
Im ERASMUS-IP werden kompakte Studienprogramme wie
Sommerschulen oder Blockseminare mit einer Dauer von mindestens zehn konsekutiven Tagen bis sechs Wochen gefördert. Das Programm steht allen Studienniveaus offen. Es bietet Studierenden und Hochschullehrern die Möglichkeit, in
einer multinationalen Gruppe mit Partnerhochschulen aus
mindestens drei europäischen Ländern innovative Lehrinhalte
zu erarbeiten.
petenz, zum Abbau von Vorurteilen und zu Weltoffenheit in
Wissenschaft und Leben bei.
Das IP AMES wurde 2008 von der EU-Kommission zur europäischen Success Story ernannt. Erfolgsfaktoren dieses Intensivprogramms sind das attraktive zukunftsträchtige Thema –
erneuerbare Energien und Wasserstofftechnologie/ Brennstoffzellen –, ein sehr engagierter wissenschaftlicher Leiter,
ein vielseitiges Team von Kollegen an der Hochschule, das zuverlässig und belastbar arbeitet sowie eine geeignete materielle Basis und viele Ideen für spannende Exkursionen. Im
September 2008 findet aufgrund des großen Interesses zusätzlich eine Sommerschule für Schweizer Interessenten zusammen mit dem Leibniz-Institut für Plasmaforschung und
Technologie in Greifswald statt.
FH Stralsund
Prof. Dr. Hans-Friedrich Bauch
Fachbereich Elektrotechnik und Informatik
Tel.: 03831-45 -6710, -6581
http://www.komplexlabor.de
http://www.fh-stralsund.de
Weitere Informationen zum Programm sowie
der IP-Flyer sind erhältlich bei:
DAAD, Referat 512
Britta Schmidt
Tel.: 0228-882 735
[email protected]
Susanne Gamperl
Tel.: 0228-882 102
[email protected]
Das IP-Team der FH Stralsund im Komplexlabor
Im Rahmen des Intensivprogramms AMES treffen sich jedes
Jahr im April an der FH Stralsund 40 Studierende aus sieben
europäischen Ländern (Deutschland, Estland, Finnland, Litauen, Norwegen, Polen und Spanien) zur Erforschung der erneuerbaren Energien und der Wasserstofftechnologie. Es werden Fragen diskutiert wie: Sind Brennstoffzellen bald der
Energiewandler der Wahl? Stoßen Autos als Abgas bald reines H2O und nicht mehr das gefährliche CO2 aus?
Interview mit dem Koordinator des IP AMES,
Herrn Prof. Dr. Hans-Friedrich Bauch, FH Stralsund
Dabei werden die am Intensivprogramm teilnehmenden ausländischen und deutschen Studierenden jährlich in dem „Komplexlabor Alternative Energien“ mit dem Stand der modernen Industrietechnik konfrontiert. Gemischte internationale
Studierendengruppen im Experiment und in der Freizeit, auf
Exkursionen zur fachlich hochrelevanten Energieausstellung
auf der Hannover Messe, zum Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Greifswald oder zur Geburtsstätte der Weltraumraketen in Peenemünde tragen zu interkultureller Kom-
Tragen IP zur Intensivierung der Zusammenarbeit und Erhöhung der Mobilität in weniger gefragte Länder bei?
Das IP ist für unsere Studierenden aus Stralsund eine Möglichkeit, mit Vertretern von Partnerhochschulen unmittelbar
Kontakt aufzunehmen und kann somit ein Baustein für einen
Auslandsaufenthalt sein. Die Auswahl und Einladung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum IP erfolgt entsprechend
der Ausrichtung unserer Hochschule zum Ostseeraum. Die
intensiven substantiellen und langjährigen Beziehungen zur
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Was sind Ihre Motive für die Durchführung eines IP?
Das IP ist eine Einladung an unsere ausländischen Partner,
uns und unsere akademischen Qualitäten kennen zu lernen.
Unsere internationalen Kontakte stärken die interkulturelle
Kompetenz von Lehrenden und Lernenden.
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Ermöglichen IP Auslandsaufenthalte von Studierenden und
Dozenten in Fächern, die in der Regel weniger Mobilität aufweisen?
Ja. Es ist bekannt, dass Studierende der Ingenieurwissenschaften weniger zu Auslandaufenthalten tendieren als in
anderen Disziplinen. Ein IP-Angebot senkt meiner Ansicht
nach die Hemmschwelle und stärkt das Interesse an Auslandsaufenthalten.
Bietet ein IP Studierenden aus einem nachteiligen sozialen
Umfeld die Möglichkeit, wenigstens einmal kurz ins Ausland
zu gehen?
Die Teilnahme an einem IP ist eine gute Möglichkeit, unter
besonders günstigen Bedingungen (Zuschuss zu Reise- und
Aufenthaltskosten, Betreuung und organisiertes Programm
und Unterkunft, interkulturelles Arbeiten in Teams) das Leben
und Arbeiten in einer anderen wissenschaftlichen Tradition
zu erleben. Das ist auf jeden Fall ein Vorteil für Studierende, die
sonst keine Möglichkeit für einen Auslandsaufenthalt sehen.
Sind IP der Königsweg zu Auslandsaufenthalten in den 3-jährigen Bachelor-Programmen, in denen längere Auslandsaufenthalte schwerer zu verwirklichen sind?
Die Bachelor-Studiengänge am Fachbereich Elektrotechnik
und Informatik haben eine Regelstudienzeit von 3 Jahren.
Damit ist die Qualität der Ausbildung einschließlich des Alleinstellungsmerkmals der FH, des 20-wöchigen Betriebspraktikums, gewährleistet. Ich sehe in der Struktur des Bachelor-Studiums nur in Bezug auf die kürzere Abschlussarbeit
eine Behinderung eines Auslandsaufenthalts. Die Anerkennung von Studienleistungen, das Problem von Prüfungen in
einer fremden Sprache, ein eventuell notwendiges Urlaubssemester, all das ist in jeder Studienform zu bedenken und
führte früher ebenso wie jetzt unter Umständen zu einer Verlängerung des Studiums. Diese ist dann wiederum als Nachteil mit den Vorteilen des Auslandsaufenthalts abzuwägen.
Bei uns ist ein Auslandsstudium ohne Studienverlängerung gut
möglich, ebenso im Masterstudium die Anfertigung der Master-Thesis an einer Hochschule oder in einer Firma im Ausland.
Mangelnde Flexibilität der Curricula inklusive der Studien-
Bieten IP Studierenden und Dozenten spezifische inhaltliche
(z.B. interdisziplinäre oder transnationale) Themen, die ansonsten nicht im Curriculum behandelt werden?
Genau diese Erfahrung schildern uns fast alle Teilnehmer unseres IP zu Erneuerbaren Energien. Deshalb ist es wichtig, ein
Zertifikat zu erstellen und darin genau zu vermerken, welche
speziellen Kenntnisse und Zusammenhänge und welche Erfahrungen an welchen Versuchsständen vom Studierenden
erworben wurden. Die umfangreiche Ausstattung unseres
Komplexlabors für Alternative Energien verbunden mit Exkursionen (z.B. zur Hannover Messe) und dem Engagement
der Lehrenden ist dafür eine sehr gute Grundlage.
Wird durch die IP ein Transfer der Ergebnisse in Wissenschaft,
Wirtschaft oder andere gesellschaftliche Bereiche geleistet?
In diesem Jahr haben zwei Studierende aus Tallinn an das 2wöchige IP einen weiteren Studienaufenthalt von sechs Monaten in Stralsund angeschlossen und dabei unter anderem
die Beziehungen zur Estnischen Universität für Umwelt in
Tartu enorm verstärkt. Dabei wurde folgender Transfer-Aspekt
deutlich: Der deutsche „Energiekoffer“ für Schulen wurde evaluiert und zur Verwendung in Estland empfohlen.
Wie wird die Nachhaltigkeit des IP und seiner Ergebnisse sichergestellt?
Unser Vorhaben läuft bereits seit über fünfzehn Jahren im
Fachbereich Elektrotechnik und Informatik. Die FH Stralsund
hat seit ihrer Gründung 1991 die Erneuerbaren Energien in
Ausbildung und Außenwirkung zu einem inhaltlichen Schwerpunkt gemacht und dabei verschiedene innovative Aspekte
konstant weiterverfolgt. Mehr als 500 Studierende und Dozenten, die an den IP zu Themen im Bereich der Telekommunikation und der Informatik teilgenommen haben, insbesondere zu „H2 and Fuel Cells“, haben eben genau diese Themen
weiter nach Europa, Asien und Südamerika getragen. Sie sind
wieder zu unseren jährlichen wissenschaftlichen Konferenzen „REGWA - Nutzung Regenerativer Energien und Wasserstofftechnik“ gekommen und haben sogar Preise von der litauischen Regierung für ihre weiteren Entwicklungen auf
diesem Gebiet bekommen. Es haben sich weitere Partnerschaften mit engagierten Hochschulen ergeben, mittlerweile
sind es acht Hochschulen aus sieben Ländern. Das Engagement der IP-Organisatoren bei der Weiterentwicklung des Programms sowie die stetige Weitergabe ihres Wissens an nachfolgende Personen sind die Grundlage für ein langfristiges
erfolgreiches Wirken.
Das Interview wurde durchgeführt von
Dr. Alexandra Angress
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und Prüfungsordnung sind ein wesentliches Hindernis für
den internationalen Austausch.
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Agder-Universität in Südnorwegen umfassen das IP als einen
von verschiedenen Bestandteilen. Weitere sind zudem der
Studierenden- und Dozentenaustausch und die wissenschaftliche Kooperation. Die baltischen Länder profitieren
ganz beträchtlich von unserem Angebot. Die Finanzierung
eines solchen Aufenthalts verbunden mit der Möglichkeit, intensiv moderne Technik tatsächlich zu „begreifen“ ist für sie
äußerst attraktiv. Immer wieder ist es im Verlauf der Jahre
dazu gekommen, dass sich längere Studienaufenthalte in
Stralsund angeschlossen haben. Gerade haben sich zwei der
fünf spanischen Teilnehmer des IP 2008 für einen einjährigen Aufenthalt am Fachbereich Elektrotechnik und Informatik der FH Stralsund beworben.
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PROGRAMM-I N FORMATION EN
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programm-informationen
TEMPUS IV (2007-2013)
Infoseminar in Bonn
Zum ersten Aufruf in TEMPUS IV mit Abgabefrist Ende April 2008
veranstaltete Referat 513 als Nationale TEMPUS-Kontaktstelle im
DAAD am 26. Februar ein Informationsseminar im Universitätsclub Bonn. Rund 90 Teilnehmer bewiesen, dass das Interesse
deutscher Hochschulen an TEMPUS ungebrochen ist.
Die Diskussionen im Plenum zielten vor allem auf die Änderungen bei den Antragsmodalitäten: erweiterte Netzwerkstruktur, Verbindlichkeit der Prioritäten, Wegfall der Limitierung
für bestimmte Budget-Linien etc. Änderungen wie die Abschaffung der Höchstgrenze für Personalkosten oder die Heraufsetzung der Obergrenze für ein Projektbudget auf € 1,5
Mio. wurden durchweg positiv aufgenommen, wohingegen andere Neuerungen auf Kritik stießen, wie zum Beispiel die Verbindlichkeit der nationalen Prioritäten oder die Mindestanforderung von drei Institutionen aus verschiedenen Ländern
auf EU-Seite. Konkret werden sich positive oder negative Auswirkungen der Programm-Änderungen erst bei der Durchführung der ersten TEMPUS IV-Projekte festhalten lassen.
Die Präsentationen sind abrufbar unter:
http://eu.daad.de/eu/tempus/veranstaltungen/07872.html
Änderung in der Programmverwaltung
seit 1. Juni 2008
Die EU-Kommission hat im Mai verkündet, dass die European
Training Foundation (ETF) in Turin mit Wirkung zum 1. Juni
nicht mehr für das Management des TEMPUS-Programms zuständig ist. Da die Exekutivagentur für Bildung, Audiovisuelles und Kultur (EACEA) erst Anfang 2009 das Management
von TEMPUS IV übernehmen wird, ist für die Übergangszeit das
TEMPUS-Referat in der Generaldirektion Bildung und Kultur für
die Durchführung des Programms verantwortlich. Damit ein
möglichst reibungsloser Programm-Ablauf gewährleistet werden kann, bittet die EU-Kommission, Anfragen zu laufenden
Projekten per E-Mail nur noch an folgende Adresse zu schicken:
[email protected]
Das Online-Berichtsystem der ETF ist seit dem 15. Mai nicht
mehr aktiv. Daher müssen die Zwischen- und Abschlussberichte mit sofortiger Wirkung in Papierform an das TEMPUSReferat in Brüssel geschickt werden. Die ETF erhält keine Kopien der Unterlagen. Die Formulare für die Berichte können
von der TEMPUS-Homepage abgerufen werden:
http://ec.europa.eu/education/programmes/tempus/
manage_en.html#1
Alle Projektbeteiligten sollten sich darauf einstellen, dass es
während der Übergangszeit zu Verzögerungen kommen kann.
Daten zur ersten Antragsrunde
Es gingen 539 Projektanträge (458 Gemeinsame Projekte und 81
Strukturmaßnahmen) mit 5.055 beteiligten Institutionen in
Brüssel ein. Nach der ersten formalen Prüfung auf Förderfähigkeit gehen 481 Anträge in das Auswahlverfahren. Deutschland
hat mit 88 Vorschlägen (gut 16%) die meisten Projekte eingereicht. Es folgen Italien (57) und Frankreich (52). Von den deutschen
Hochschulen wurde damit das Antragsniveau der letzten TEMPUS III-Auswahlrunde mit 99 von 579 Anträgen gehalten.
In der 18-jährigen TEMPUS-Geschichte sind in TEMPUS IV zum
ersten Mal auch Hochschulen der Partnerländer antragsberechtigt. 128 Anträge (knapp 24%) aus den Drittländern beweisen, dass diese TEMPUS-Länder gewillt sind, ein Mehr an
Verantwortung zu übernehmen. Erwartungsgemäß gingen
besonders viele Anträge aus Ägypten (25), Russland (22) und
Serbien (13) ein. Diese drei Länder waren in der TEMPUS-Zusammenarbeit schon in der Vergangenheit besonders aktiv. Die
Auswahlergebnisse sollen im Spätsommer dieses Jahres auf der
TEMPUS-Homepage der EU-Kommission veröffentlicht werden:
http://ec.europa.eu/tempus
DA ADeuroletter
Am 1. Juli 2008 wird eine Liste mit Ansprechpartnern im TEMPUSReferat auf der Programm-Homepage eingestellt:
http://ec.europa.eu/tempus
Referat 513 als Nationale TEMPUS-Kontaktstelle möchte an
dieser Stelle den stets engagierten Kolleginnen und Kollegen
der ETF ganz herzlich für ihre langjährige Unterstützung danken und wünscht ihnen für die Zukunft alles Gute!
Am 29. und 30. September 2008 veranstaltet Ref. 513 in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Kasachischen Universität
(DKU) und dem kasachischen TEMPUS-Büro ein DeutschZentralasiatisches TEMPUS-Seminar in Almaty, Kasachstan.
Weitere Informationen bei:
DAAD, Referat 513
Tobias Wolf
Tel.: 0228-882 477
[email protected]
Carina Johnen
Tel.: 0228-882 466
[email protected]
Neuentwurf 39:Euroletter 39
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ALFA III (2008-2013)
F OTO : DAAD
Ziel des Programms ist die Förderung institutioneller Hochschulzusammenarbeit zwischen der EU und Lateinamerika,
um einen Beitrag zur Weiterentwicklung des Hochschulsektors und zur interregionalen Zusammenarbeit in Lateinamerika zu leisten. Da ALFA III vom Ausschuss des Finanzierungsinstruments für die Entwicklungszusammenarbeit beschlossen
wird, hat die neue Programmphase eine stark entwicklungspolitische Komponente erhalten.
Das ALFA III-Budget umfasst € 85 Mio. Für den ersten Aufruf
stehen € 19,34 Mio. zur Verfügung.
Gefördert werden drei Aktionen:
1. Gemeinsame Projekte
2. Strukturmaßnahmen
3. Ergänzungsmaßnahmen
Weitere Informationen zu ALFA III unter:
http://ec.europa.eu/europeaid/where/latin-america/
regional-cooperation/alfa/index_en.htm
Infoseminar in Bonn
F OTO : DAAD
Als Nationale Kontaktstelle für EU-Drittlandkooperationen im
DAAD veranstaltete Referat 513 im April 2008 im Bonner Universitätsclub ein Informationsseminar zum ersten ALFA III Aufruf.
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Der erste Aufruf in ALFA III (América Latina – Formación Académica), der neuen Phase des EU-Lateinamerika-Hochschulprogramms, wurde Mitte März 2008 veröffentlicht. Abgabefrist für Projektanträge war der 16. Juni 2008. Der nächste
Aufruf wird voraussichtlich erst 2010 erfolgen.
Das Seminar richtete sich an Hochschullehrer und -administratoren, die eine Antragstellung in ALFA III beabsichtigen.
Mit fast 100 Teilnehmern war das Interesse an dieser neuen
Programmphase unerwartet hoch. In ALFA I und II verhielten
sich deutsche Antragsteller eher zurückhaltend und ließen
den spanischen Hochschulen den Vorrang. Die Auswahlergebnisse werden zeigen, ob sich hier eine Wende abzeichnet.
Plenum
José Carlos Matos Martins, Referent im für ALFA zuständigen
Referat in der Generaldirektion EuropeAid, erläuterte die Neuerungen im aktuellen Aufruf und stellte sich den Fragen des
Plenums. Dr. José Garcia vom Max-Planck-Institut für Eisenforschung präsentierte ein erfolgreiches ALFA II-Projekt und
Christoph Heumann von der Akkreditierungsagentur ASIIN
e.V. informierte über die deutsch-lateinamerikanische Zusammenarbeit bei der Akkreditierung von Studiengängen.
Mit ihrem Referat Key elements for applying successfully in EU
programmes eröffnete Angelika Sachsenröder, Moderatorin
der Veranstaltung, einen lebhaften Informationsaustausch
zu Themen der erfolgreichen Antragstellung in EU-Projekten.
Im Fokus standen dabei u. a. die Concept Note, deren Qualität über die weitere Evaluierung eines Antrags in ALFA III entscheidet, sowie die Logical Framework Matrix, das Auswahlverfahren und das Projekt-Budget.
Die Präsentationen der Veranstaltung sind abrufbar unter:
http://eu.daad.de/eu/drittlandkooperationen/
veranstaltungen/07922.html
Ansprechpartnerin:
DAAD, Referat 513
Julia Quirll da Matta
Tel.: 0228-882 210
[email protected]
ALFA-Networking beim Infoseminar im Universitätsclub Bonn
DA ADeuroletter
PROGRAMM-I N FORMATION EN
Neue Programmphase gestartet
Neuentwurf 39:Euroletter 39
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PROGRAMM-I N FORMATION EN
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EDULINK (2006-2008)
Dritter Aufruf zur Einreichung von
Projektvorschlägen
Der dritte Aufruf in EDULINK, dem EU-Förderprogramm für
die Hochschulzusammenarbeit mit den AKP (Afrika, Karibik,
Pazifik)-Staaten, wurde am 18. März 2008 veröffentlicht. Ziel
des Programms ist die Förderung von Hochschulkooperationen in den Bereichen Management/Verwaltung, Lehre und
Forschung/Technologie. Projektvorschläge mussten bis 18.
Juni 2008 in Brüssel eingereicht werden.
Stakeholder-Konferenz im Juli in Addis Abeba
Im Auftrag des AKP-Sekretariats veranstaltet die EDULINK Programme Management Unit (PMU) am 8./9. Juli 2008 eine
EDULINK Stakeholder-Konferenz in Addis Abeba (Äthiopien).
Neben der Diskussion programmspezifischer Themen steht
die bessere Vernetzung der Projektbeteiligten im Mittelpunkt
des Treffens. Weitere Informationen zur Konferenz können
von der EDULINK-Homepage abgerufen werden:
http://www.acp-edulink.eu/NEWS.html
Für den Aufruf 2008 steht ein EU-Budget von € 16 Mio. zur Verfügung. Das sind € 7 Mio. mehr als für den Aufruf 2007.
Ergebnisse des zweiten Aufrufs
Eine weiterführende Programmphase mit einem Aufruf in
2009 ist noch nicht in Sicht. Grundlage für eine Fortsetzung von
EDULINK ist die Etablierung des 10. Europäischen Entwicklungsfonds (EEF), der für die Fortsetzung des Programms zuständig ist. Der 10. EEF soll, nach Ratifizierung durch alle 27 EUMitgliedstaaten und mindestens zwei Drittel der AKP-Länder,
Mitte 2008 beschlussfähig sein. Dem neuen Ausschuss muss
dann seitens der EU-Kommission (GD EuropeAid) ein neuer
EDULINK-Finanzierungsvorschlag vorgelegt werden.
Infoseminar im April in Bonn
Die Ergebnisse des zweiten Aufrufs in EDULINK werden voraussichtlich Ende Juli/Anfang August 2008 auf der EDULINKHomepage veröffentlicht.
Bekannt ist, dass 21 Projekte bewilligt wurden. An diesen 21 für
eine Förderung vorgeschlagenen Netzwerken sind über 700
Hochschulen/Institutionen beteiligt, die sich regional wie
folgt aufteilen:
Participation of HEIs in the 2nd
Call for Proposals by regions
Central Africa
Im Anschluss an den dritten, leicht modifizierten EDULINKAufruf veranstaltete Ref. 513 im DAAD am 22. April eine Informationsveranstaltung für potentielle Antragsteller.
Es wurden die Änderungen im dritten Aufruf vorgestellt sowie
Basiswissen für eine erfolgreiche Antragstellung und Empfehlungen zum Projektmanagement vermittelt. Als Ergänzung zur EU-Förderung stellten die DAAD-Kollegen Christoph
Hansert, Referatsleiter „Fortbildungs- und Beratungsprojekte,
Hochschulmanagement (DIES)“, und Cay Etzold, Referatsleiter
„Hochschulkooperationsprojekte“, ihre Förderangebote für
die Zusammenarbeit mit den AKP-Regionen vor. Auch hier
bieten DAAD-Programme eine hervorragende Basis für spätere
EU-Projekte. Gerald Leppert von der Universität zu Köln präsentierte eines der ersten EDULINK-Projekte mit deutschem
Koordinator (Pro MHI Africa – EU African university network
to strengthen community-based micro health insurance).
Die Präsentationen sind im Internet abrufbar unter:
http://eu.daad.de/eu/drittlandkooperationen/
veranstaltungen/07999.html
DA ADeuroletter
56
EU
181
144
Caribbean
Western Africa
32
7
Pacific
98
Southern Africa
Quelle: http://www.acp-edulink.eu
Weitere Informationen:
DAAD, Referat 513
Julia Quirll da Matta
Tel.: 0228-882 210
[email protected]
191
Eastern Africa
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In diesem Jahr wurden die bestehenden Pilotprogramme für
die Zusammenarbeit im Bereich der Hochschul- und Berufsbildung mit den Industrieländern Australien, Neuseeland,
Japan und der Republik Korea in einem neuen Programm zusammengefasst.
Im Rahmen des im März 2008 von Referat 513 im DAAD
veranstalteten Infoseminars zur Antragstellung in den
Programmen ATLANTIS (EU-USA) und TEP (EU-Kanada) (vgl.
DAADeuroletter Nr. 38) hatte Bodo Richter, der Programmverantwortliche im Referat A.5 in der Generaldirektion Bildung und Kultur, bereits einen Ausblick auf den bevorstehenden Aufruf im neuen ICI ECP gegeben.
Der erste Aufruf im Industrialised Countries Instrument – Education Cooperation Programme (ICI ECP) wurde am 2. April
2008 veröffentlicht. Ziel des Programms ist es, den kulturellen
und akademischen Austausch zwischen den EU-Mitgliedstaaten und den genannten Partnerländern zu stärken sowie
die Qualität der Hochschul- und Berufsbildung in den beteiligten Ländern zu verbessern.
Für den Aufruf 2008 steht ein EU-Budget von € 2,5 Mio. zur
Verfügung. Die Partnerländer finanzieren ihre Seite mit einer
entsprechenden Summe. Anträge konnten bis 6. Juni 2008
eingereicht werden. Der nächste Aufruf ist für Anfang 2009
vorgesehen.
Gefördert werden:
Gemeinsame Mobilitätsprojekte zur
Lehrplanentwicklung und
Durchführung von kurzen Mobilitätsaufenthalten von
Studierenden sowie Lehr- und Verwaltungspersonal
Die Projektlaufzeit beträgt 3 Jahre.
Bewerben können sich Konsortien mit mindestens 3 Hochschul- oder Berufsbildungseinrichtungen aus 3 unterschiedlichen EU-Staaten und 2 Institutionen aus dem jeweiligen
Partnerland.
Beteiligung von 4 oder mehr
EU-Partnereinrichtungen
Das Programm des Seminars und die Präsentationen der
Referenten sind im Internet abrufbar unter:
http://eu.daad.de/eu/drittlandkooperationen/
veranstaltungen/07875.html
Weitere Informationen zum ICI ECP-Programm unter:
http://ec.europa.eu/education/programmes/eu_others/
call08_en.html
Maximale Förderbeträge auf EU-Seite:
Beteiligung von 3
EU-Partnereinrichtungen
Bodo Richter, Programmverantwortlicher im Referat A.5 in der
Generaldirektion Bildung und Kultur, EU-Kommission
€ 318.750
€ 425.000
oder bei
DAAD, Referat 513
Julia Quirll da Matta
Tel.: 0228-882 210
[email protected]
DA ADeuroletter
PROGRAMM-I N FORMATION EN
Infoseminar zu ATLANTIS, TEP und ICI ECP
im März 2008 in Bonn
F OTO : DAAD
EU-Hochschulzusammenarbeit mit Australien,
Neuseeland, Japan und der Republik Korea
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ICI ECP (2008-2013)
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PROGRAMM-I N FORMATION EN
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Asia-Link-Projekt
EU-Asia Higher Education Platform (EAHEP)
Veranstaltungen 2008
Ein Konsortium bestehend aus drei europäischen Wissenschaftsorganisationen – EUA (European University Association), Nuffic (Netherlands Organisation for International
Cooperation in Higher Education) und DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) – ist von der EU-Kommission mit
der Gründung einer EU-Asien-Hochschulbildungsplattform
für europäische und asiatische Wissenschaftler und Entscheidungsträger beauftragt worden. Die Plattform ist Teil
des Asia-Link-Programms, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Zusammenarbeit zwischen Europa und Asien im Bereich der Hochschulbildung zu fördern.
In diesem Jahr sind folgende Veranstaltungen geplant:
Das zweijährige Projekt zielt auf
die Intensivierung des Informationsaustausches, des Dialogs und der Zusammenarbeit im Bereich Hochschulbildung und Forschung zwischen beiden Regionen und
die Weiterentwicklung von Good-Practice-Beispielen für
die Hochschulentwicklung und -zusammenarbeit sowie
die Mobilität von Studierenden und Wissenschaftlern
zwischen den beiden Regionen.
Eine hochrangig besetzte Konferenz zum Thema Governance,
Management & Decentralisation in Higher Education in Asia
and Europe folgt vom 25.-26. November in Hanoi, Vietnam.
Eingeladen sind neben Vertretern der EU, Ministerien und
regionaler Hochschulverbände auch Vertreter von europäischen und asiatischen Hochschulen auf Leitungsebene oder
mit Erfahrung in der Durchführung von Asia-Link-Projekten.
F OTO : DAAD
Im Rahmen verschiedener Workshops und Konferenzen in
Asien und Europa sollen die Themen Steuerung und Management von Hochschulen, Dezentralisierung, Zusammenarbeit in der Postgraduierten-Ausbildung sowie bei der Qualitätssicherung behandelt werden.
Vom 13.-14. November findet die erste Hochschulmesse in
Neu-Delhi statt. Sie bietet Hochschulen aus allen EU-Ländern
eine Plattform, ihre international ausgerichteten Studienangebote zu präsentieren. Den Auftakt bildet am Vortag ein EUAsia Higher Education Symposium, das von EU-Bildungskommissar Figel’ eröffnet wird.
Interessierte Hochschulen können sich über die Website
http://www.ehef-newdelhi08.org registrieren.
Weitere Informationen zur Konferenz können beim DAAD
erfragt werden:
[email protected]
Ebenfalls noch in diesem Jahr findet Anfang Dezember ein
Seminar in Peking mit dem Titel Graduate Education in Asia and
Europe – Development Trends and Cooperation Prospects statt.
Zielgruppe sind 30 bis 40 Vertreter von Graduiertenschulen
und Promotionsprogrammen aus Asien und Europa.
Weitere Auskünfte zu dieser Veranstaltung erteilen die
Kollegen des Konsortialpartners EUA:
[email protected]
[email protected]
Aktuelle Informationen zu den im kommenden Jahr geplanten Veranstaltungen erhalten Sie über ein Informationsportal,
das in Kürze online gehen wird:
http://www.eahep.org
European Higher Education Fair in China im Oktober 2007
Kontakt:
Weitere Bestandteile des Projektes sind die Durchführung von
zwei European Higher Education Fairs in Indien und Thailand,
mit denen der großen Nachfrage nach europäischen Bildungsangeboten im tertiären Sektor Rechnung getragen
wird. Darüber hinaus wird eine interaktive Internetpräsenz
geschaffen, die den verschiedenen Akteuren und Interessensgruppen im Bereich der europäisch-asiatischen Hochschulzusammenarbeit als Informations- und Kommunikationsportal dienen soll.
DA ADeuroletter
DAAD, Referat 433
Marc Wilde
Tel.: 0228-882 136
[email protected]
Neuentwurf 39:Euroletter 39
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Vereinfachung des Antragsverfahrens und
feste Abgabefristen bis 2013
EU-Kommission und Exekutivagentur arbeiten weiter an der
angekündigten Vereinfachung des Antragsverfahrens im Programm KULTUR. Künftig wird es für Kooperationsprojekte und
Betriebskostenzuschüsse für europaweit tätige bzw. europäisch relevante Kulturorganisationen keine jährlichen Aufrufe
mehr geben. Ab Sommer 2008 gilt ein umfassender Programmleitfaden, der feste Einreichfristen für Projektvorschläge
bis zum Ende der Programmlaufzeit 2013 vorsieht. Zugleich
wird das Auswahlverfahren gestrafft.
Die genauen Daten sind auf der Internetseite der nationalen
Kontaktstelle sowie auf dem Europaserver einsehbar. Die im
jeweiligen Jahr förderwürdigen Drittstaaten sollen künftig
möglichst zwei Jahre im voraus bekannt gegeben werden. Für
2010 ist die Entscheidung jedoch noch nicht abschließend gefallen. Es ist Subsahara-Afrika im Gespräch. Neben den EUMitglied- und den EWR-Staaten (N, IRL, LI, nicht jedoch CH)
nehmen mittlerweile auch Kroatien, Serbien und die Türkei
vollberechtigt am Programm KULTUR teil.
Die Kommission legt zunehmend Wert auf Sichtbarkeit und
Auswertung von Projektergebnissen und wird hierfür allgemeine Info-Tage zur Vorstellung des Programms sowie jährliche Projektkonferenzen zur Präsentation von Kooperationsbeispielen durchführen.
Stipendienrate beträgt € 1.800 monatlich. Dazu kommen
Pauschalbeträge für Flüge, Einrichtungsbeihilfe und Teilnahme
an einer Fachkonferenz.
Die erste Bewerbungsfrist ist am 20. Juni 2008 abgelaufen. Die
noch aktuelle, zweite endet am 5. September 2008. Der Forschungsaufenthalt soll im April 2009 in China angetreten werden.
Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen:
http://www.euchinastf.eu
ERASMUS Mundus
External Cooperation Window
Mitte Juni hat die Exekutivagentur für Bildung, Audiovisuelles und Kultur (EACEA) in Brüssel die vorläufigen Auswahlergebnisse für den zweiten Aufruf im ERASMUS Mundus
External Cooperation Window (EM ECW) mit Abgabefrist im
Februar 2008 veröffentlicht.
Hochschulnetzwerke konnten sich auf insgesamt 18 Lots bewerben (vgl. DAADeuroletter 38, S. 9). In der Ländergruppe A
(Lots 1-9), die schon 2006 ausgeschrieben war, wurden für Lot
4 (Russische Föderation) zusätzlich neue Netzwerke ausgewählt.
Die Universität Hohenheim war erneut erfolgreich, außerdem
die TU Dresden. Das dritte Konsortium in Lot 4 wird von der finnischen Universität Turku koordiniert. Jedes Konsortium ist für
ein Budget von gut € 4 Mio. verantwortlich. Damit hat sich die
Fördersumme für Russland mehr als verdoppelt.
Weitere Informationen bei der nationalen Kontaktstelle:
Cultural Contact Point Germany
c/o Kulturpolitische Gesellschaft e.V.
Tel.: 0228-20135 0
[email protected]
http://www.ccp-deutschland.de
Neues Stipendienprogramm
für EU-Forschende nach China
Das Science and Technology Fellowship Programme in China
(STF China) ist die Pilotphase einer Aktion der EU-Kommission, die darauf zielt, die wissenschaftlich-technologische Zusammenarbeit zwischen der EU und China zu intensivieren.
Gefördert werden 2-jährige Aufenthalte von insgesamt 30
Forschenden und Wissenschaftlern aus der EU zur Durchführung von Forschungsprojekten an Gastinstitutionen in China.
Für den Aufruf 2008 steht ein Budget von ca. € 1,7 Mio. zur
Verfügung. In zwei Durchgängen werden jeweils 15 Bewerberinnen und Bewerber für eine Förderung ausgewählt. Die
Für die neue Ländergruppe B (Lots 10-18) wurden bis jetzt 5
Hochschulnetzwerke ausgewählt, davon keines unter deutscher Federführung. Die Entscheidung über die weiteren Lots
steht aufgrund fehlender Finanzierungszusagen noch aus.
Die EACEA wird in den kommenden Wochen einen weiteren
Aufruf für die Lots 12 und 13 (Asien regional) veröffentlichen.
Als Abgabefrist ist der 15. September 2008 vorgesehen. Bewerben können sich Netzwerke, die sich aus mindestens 5
Hochschulen aus jeweils 3 verschiedenen EU-Ländern und aus
jeweils einer Hochschule aus Afghanistan, Bhutan, Nepal und
Pakistan (Lot 12) oder Bangladesch, Kambodscha, Myanmar
sowie Malediven (Lot 13) zusammensetzen. Optional können
Hochschulen aus weiteren asiatischen Ländern (China, Indien
etc.) ins Netzwerk eingebunden werden.
Näheres auf der EACEA-Homepage unter:
http://eacea.ec.europa.eu/extcoop/call/index.htm
DAAD, Referat 513
Tobias Wolf
Tel.: 0228-882 477 · [email protected]
DA ADeuroletter
PROGRAMM-I N FORMATION EN
KULTUR (2007-2013)
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PROGRAMM-I N FORMATION EN
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7. Forschungsrahmenprogramm
Zweiter Aufruf für Marie Curie-Fellowships
Mit den Marie Curie-Fellowships, die Teil des Spezifischen Programms „Menschen“ im 7. EU-Forschungsrahmenprogramm
(7.FRP) sind, werden Aufenthalte erfahrener Forschender zur
Weiterqualifizierung und Karriereentwicklung an ausländischen Gasteinrichtungen gefördert.
Die drei Maßnahmen haben unterschiedliche geographische
Ausrichtungen:
1. Intra-European Fellowships for Career Development (IEF)
1-2-jährige Aufenthalte von Forschenden aus einem EU-Mitglied- oder Assoziierten Staat an einer Einrichtung in einem
anderen EU-Mitglied- oder Assoziierten Staat.
2. International Outgoing Fellowships for Career
Development (IOF)
1-2-jährige Aufenthalte von Forschenden aus einem EU-Mitglied- oder Assoziierten Staat an einer Einrichtung in einem
Drittstaat, verbunden mit einer geförderten und verpflichtenden Rückkehrphase von einem Jahr an einer Einrichtung in
einem EU-Mitglied- oder Assoziierten Staat (inkl. des Heimatlands).
3. International Incoming Fellowships (IIF)
1-2-jährige Aufenthalte von Forschern aus Drittstaaten an
einer Einrichtung in einem EU-Mitglied- oder Assoziierten
Staat. Für Forschende aus Entwicklungs- und Schwellenländern
kann zusätzlich eine einjährige Rückkehrphase im Heimatland gefördert werden.
Das Budget für die Aufrufe beläuft sich für IEF auf € 75 Mio.
und für IOF und IIF auf jeweils € 25 Mio. Bei den ersten Bewerbungsaufrufen im 7.FRP im Jahr 2007 betrugen die Erfolgsquoten jeweils ca. 25% (IEF), 30% (IOF) und 23% (IIF).
Bewerbungsvoraussetzungen
Angesprochen werden so genannte experienced researchers, die
zum Zeitpunkt der Bewerbungsfrist über eine abgeschlossene Promotion oder über mindestens vier Jahre Vollzeitforschungserfahrung verfügen. Gleichzeitig ist grenzüberschreitende Mobilität eine Voraussetzung. Der Aufenthalt
kann nicht im Heimatland und nicht in einem Land durchgeführt werden, in dem der Forschende in den letzten drei Jahren mehr als 12 Monate ansässig oder tätig war.
Bewerbung
Der Projektvorschlag wird immer gemeinsam von Forschendem und Gasteinrichtung (bzw. Rückkehreinrichtung bei IOF)
bei der Europäischen Kommission eingereicht. Die Einrichtung ist der offizielle Antragsteller und auch spätere Ver-
DA ADeuroletter
tragspartner der EU. Bewerbungsaufrufe werden in der Regel
einmal jährlich veröffentlicht; die diesjährigen schließen am
19. August 2008.
Weitere Informationen:
http://cordis.europa.eu/fp7/dc/
index.cfm?fuseaction=UserSite.FP7CallsPage
Information und Beratung:
Nationale Kontaktstelle Mobilität
Dr. Nicola Staeck
Tel.: 0228-833 164
[email protected]
Ausschreibung der ERC Starting Grants im Juli 2008
Zweite Ausschreibung für herausragenden
Forschernachwuchs
Der Europäische Forschungsrat (ERC), eine Agentur im 7. Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union, wird im
Juli zum zweiten Mal sein Förderprogramm für junge Forschende ausschreiben. Für ein ERC Starting Grant können sich
hochqualifizierte Forschende jeder Nationalität im Zeitraum
von drei bis acht Jahren nach ihrer Promotion bewerben. Gefördert werden Grundlagenforschungsprojekte in EU-Mitgliedstaaten oder Assoziierten Ländern. Die maximale Förderung pro Projekt beträgt bis zu € 2 Mio. für eine höchstens
5-jährige Projektlaufzeit.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und das EUBüro des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
(BMBF) bilden gemeinsam die Nationale Kontaktstelle zum
ERC. Diese informiert Forschende in Deutschland zu den Förderprogrammen des ERC. Beraten werden auch Forschende
im Ausland, die ein ERC Grant an einer deutschen Gasteinrichtung beantragen wollen.
Die Ausschreibung des ERC Starting Grant ist ab Mitte Juli
2008 auf der Website von CORDIS, dem Forschungsinformationsdienst der Europäischen Union, zu finden:
http://cordis.europa.eu/fp7/dc
Weitere Informationen:
EU-Büro des BMBF
Christiane Wehle
Tel.: 0228-3821 646
[email protected]
DFG
Dr. Annette Doll-Sellen
Tel.: 0228-885 2923
[email protected]
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Das Europäische Register für Qualitätssicherung im Hochschulbereich (EQAR) soll künftig Informationen über die in
Europa tätigen Qualitätssicherungsagenturen liefern und
Hochschulen bei der Wahl einer Agentur unterstützen. EQAR
wurde im März dieses Jahres von der „E4-Gruppe“ – bestehend
aus der europäischen Vereinigung für Qualitätssicherung
(ENQA), den beiden Hochschulvereinigungen EUA und EURASHE sowie dem europäischen Studierendenverband ESU –
gegründet.
Die ersten Anträge von Agenturen, die in dem Register aufgelistet werden möchten, können voraussichtlich ab Sommer
2008 eingereicht werden.
Die noch im Aufbau befindliche Internetseite von EQAR ist
abrufbar unter:
http://www.eqar.eu
Master in EU-Studien
Die European Online Academy bietet dieses Jahr erstmals einen
Master in EU-Studien an. Das zweijährige Programm ist gut
als berufsbegleitende Fortbildung geeignet, da es e-learningEinheiten mit Präsenz-Workshops an Wochenenden kombiniert.
Der Studiengang richtet sich an Akademiker, Postgraduierte
und Angestellte, die in öffentlichen und privaten Institutionen tätig sind. Nachdem im ersten Jahr zunächst fundierte
Grundkenntnisse über die EU vermittelt werden, liegen die
Schwerpunkte im zweiten Jahr auf Politik, Wirtschaft und Europäischem Recht.
Einschreibfrist für das Wintersemester 2008/09 ist der
5. September 2008.
Weitere Informationen:
http://www.eu-online-academy.org
EIT-Verwaltungssitz in Budapest Bessere Bedingungen für
Forscher in Europa
Am 25. Juni 2007 haben sich die Forschungsminister der 27 EUMitgliedstaaten auf die Gründung des Europäischen Instituts
für Innovation und Technologie (EIT) geeinigt. Das EIT soll das
fehlende Bindeglied zwischen Hochschulbereich, Forschung
und Innovation schaffen und dadurch die globale Wettbewerbsfähigkeit der EU verbessern. Das Budget des EIT für die
ersten sechs Jahre wird rund € 300 Mio. betragen. Es soll anteilig aus privaten und öffentlichen Mitteln gestellt werden.
Im Rat der EU-Forschungsminister einigte man sich am 18. Juni
2008 auf Budapest als Standort des Europäischen Technologieinstituts. Für den Verwaltungssitz des EIT hatten sich Jena,
Breslau (Polen), Budapest (Ungarn), Sant Cugat des Vallès (Spanien) und Wien/Pressburg (Österreich/Slowakei) beworben.
Der EU-Forschungsministerrat hatte im Vorfeld zwei Kriterien
zur Entscheidungsfindung festgelegt. Erstens sollte der EITVerwaltungsstandort in einem neuen Mitgliedsland angesiedelt sein. Zweitens sollte ein Land, das noch nicht Sitz einer
EU-Institution ist, bevorzugt werden. Deutschland hatte die Bewerbung Budapests unterstützt.
Der Arbeitsmarkt in der EU soll für Forscher attraktiver werden. Unter dem Motto „Bessere Karrieremöglichkeiten und
mehr Mobilität“ hat die EU-Kommission den Mitgliedstaaten
eine europäische Partnerschaft für Forscher vorgeschlagen.
Ziel ist es, die Einstellungsverfahren für alle europäischen Bewerber zu vereinfachen, den Wechsel von Land zu Land zu erleichtern und die soziale Absicherung für mobile Forscher zu
verbessern.
Die Mitteilung der Kommission steht unter folgendem Link zur
Verfügung:
http://ec.europa.eu/research/press/2008/pdf/
com_2008_31_1_de.pdf
Weitere Informationen:
http://ec.europa.eu/eit
DA ADeuroletter
IN KÜRZE
EQAR: Europäisches Register
für Qualitätssicherung
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Exekutivagentur
sucht Sachverständige
Euro-Mediterrane Universität
in Slowenien gegründet
Im März dieses Jahres hat die Exekutivagentur für Bildung,
Audiovisuelles und Kultur (EACEA) in Brüssel einen Aufruf zur
Interessensbekundung veröffentlicht. Gesucht werden Sachverständige, die die EACEA bei der Bewertung und Verwaltung von EU-Bildungsprojekten und beim Verfassen von Studien und Analysen unterstützen.
Am 9. Juni 2008 ist die Gründungsakte der Euro-Mediterranen Universität (EMUNI) im Beisein des Präsidenten der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, und des slowenischen Ministerpräsidenten, Janez Janša, in Portorož
(Slowenien) feierlich unterzeichnet worden. Die slowenische
Regierung hatte sich die Vertiefung der euro-mediterranen
Beziehungen als einen Schwerpunkt für ihre EU-Ratspräsidentschaft gesetzt. Ab Juli 2008 wird Frankreich den Vorsitz
übernehmen.
Interessenten müssen über eine mindestens 4-jährige Berufserfahrung im Bereich der Programme, für die sie sich als
Experte bewerben, verfügen. Bewerbungen können laufend bis
zum 30. Juni 2013 online eingereicht werden.
FOTO: C ENTER EMUNI
IN KÜRZE
N R . 39 · J U N I 2008
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Das Bewerbungsformular, ein Mustervertrag und weitere Informationen zum Aufruf können von folgender Homepage
heruntergeladen werden:
http://eacea.ec.europa.eu/about/procurement/
eacea_2007_experts/index_en.htm
Hochschule-WirtschaftKooperation: Bericht zum
University-Business Forum
veröffentlicht
Der Bericht des Ende Februar 2008 von der GD Bildung und
Kultur organisierten University-Business Forums ist nun auf
der Kommissionswebsite zur Zusammenarbeit HochschuleWirtschaft verfügbar.
Die nächsten geplanten Schritte sind:
ein thematisches Forum zu Erwachsenenbildung und
lebenslangem Lernen (voraussichtlich Ende Juni / Anfang Juli 2008) und
ein thematisches Forum zu Curriculumentwicklung
und Unternehmergeist im Herbst 2008
Weitere Informationen:
http://ec.europa.eu/education/policies/educ/business/
index_en.html
DA ADeuroletter
Unterzeichnung der Gründungsakte
Die EMUNI soll im Rahmen der Euro-Mediterranen Partnerschaft (EUROMED) eine wichtige Rolle als Vernetzungspunkt
für alle am Prozess beteiligten Akteure übernehmen. Es wird
erwartet, dass die EMUNI ab dem Studienjahr 2009/2010
erste Kurse anbieten kann. Hervorgegangen ist die EMUNI
aus dem 2007 in Portorož gegründeten University Center for
Euro-Mediterranean Studies (Center EMUNI). Im Jahr 2008,
das als Europäisches Jahr des Interkulturellen Dialogs deklariert ist (vgl. DAADeuroletter 38, S. 17), organisiert das Center
EMUNI seine erste Summer School zu euro-mediterranen Themen. Die 14-tägige Summer School findet am Sitz des Center
EMUNI in Portorož an drei Terminen im Juni und im August
statt.
Die Anmeldeunterlagen und weitere Informationen können
von der Homepage des Center EMUNI heruntergeladen werden:
http://www.emuni.si/en
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Die EU in Ihrem Land
Die Internetseite Study in Europe ist online. Sie liefert aktuelle Informationen zu Studium und Leben in 32 europäischen
Ländern und soll Studierende bei der Wahl einer geeigneten
Universität für ihr Auslandsstudium unterstützen.
http://www.study-in-europe.org
Auf der EUROPA-Website finden sich Links zu den Vertretungen der EU-Kommission, den Informationsbüros des Europäischen Parlaments und den Europa-Abgeordneten sowie zu Informationsnetzen und EU-Agenturen in den Mitgliedstaaten.
http://europa.eu/euinyourcountry/index_de.htm
Hochschulen, die sich in die Website einbringen möchten,
melden sich bitte bei
[email protected]
Whoiswho-Verzeichnis der
Europäischen Union
EU Whoiswho heißt das elektronische Verzeichnis, das über
die Organisationsstruktur der Organe, Institutionen, Ämter,
Agenturen und sonstigen Einrichtungen der Europäischen
Union informiert.
Das Verzeichnis bietet drei Möglichkeiten der Suche: nach Personen, nach Diensten und nach hierarchischen Strukturen.
Verwaltet wird das EU Whoiswho vom Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften.
http://europa.eu/whoiswho/whoiswho.html
Webportal EURAXESS:
Informationen für Nachwuchswissenschaftler
Anfang Juni ist das neue Webportal EURAXESS online gegangen, das Informationen für europäische Nachwuchswissenschaftler bündelt. Es ist in vier Themenbereiche untergliedert:
Jobs, in dem freie Stellen für Wissenschaftler aufgelistet
werden,
Services, mit Informationen für ausreisende und rückkehrende Wissenschaftler,
Rights, der Informationsseite zur Europäischen Charta für
Forscher und
Links, einem Forum für Wissenschaftler im Ausland. Es
startet mit Informationen für USA und Japan. Weitere
länderspezifische Informationen werden folgen.
http://ec.europa.eu/euraxess/index_en.cfm
Kommissionsgebäude in Brüssel
Eine Liste der Brüsseler Kommissionsgebäude mit den jeweiligen Adressen ist im Internet verfügbar. Zu jedem Gebäude
ist auch ein Lageplan hinterlegt.
http://ec.europa.eu/oib/building_de.cfm#1
DA ADeuroletter
IN KÜRZE
Studieren in Europa
N R . 39 · J U N I 2008
nützliche links
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VERÖFFENTLICHUNGEN
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veröffentlichungen
Einführung in das EU-Recht
Institutionen, Recht und Politiken der
Europäischen Union
Christian Ranacher, Fritz Staudigl
UTB 2970
Wien 2007
Preis: € 14,30
ISBN: 978-3-8252-2970-2
Auf 200 Seiten bietet das Kurzlehrbuch aus der Reihe UTB
eine Einführung in die rechtlichen Grundlagen der EU. Es gibt
einen guten Überblick über Struktur, Institutionen und die
vielfältigen Aktivitäten der Europäischen Union. Auch die Geschichte der Europäischen Integration wird in einem eigenen
Kapitel behandelt.
Tabellen, Schaubilder und Beispiele erleichtern das Verständnis. Die zahlreichen Internet-Hinweise zu den verschiedenen
Themen laden zur weiteren Beschäftigung mit dem EU-Recht
ein.
Die Publikation kann im Internet bestellt werden unter:
http://www.facultas.at
English-Taught Programmes in European
Higher Education: The Picture in 2007
Hrsg.: Bernd Wächter, Friedhelm Maiworm
Bonn 2008
Preis: € 24,80
ISBN 978-3-932306-89-1
Die vorliegende Publikation ist in der Reihe ACA Papers on International Cooperation in Education erschienen. Sie zeichnet
auf 95 Seiten ein detailliertes Bild der in englischer Sprache unterrichteten Studienkurse an kontinentaleuropäischen Hochschulen. Die Studie stützt sich auf Befragungen von 2.218
ERASMUS-Koordinatoren und von den Verantwortlichen der
jeweiligen englischsprachigen Studienprogramme. Tabellen
und Diagramme ermöglichen einen schnellen Informationsabruf.
Die Publikation ist erhältlich beim
Lemmens Verlag
[email protected]
oder bei
ACA – Academic Cooperation Association
[email protected]
External quality assurance in higher education:
making choices
Michaela Martin, Antony Stella
UNESCO: International Institute for
Educational Planning
Paris 2007
Preis: € 15,ISBN: 978-92-803-1304-8
In der Veröffentlichung werden die verschiedenen Möglichkeiten einer Qualitätssicherung im Hochschulsektor diskutiert und die EQA (External Quality Assurance)-Systeme in verschiedenen Ländern verglichen. Das Heft liefert Definitionen
zu Schlagwörtern wie Qualitätskontrolle und -sicherung, Evaluierung, Audit und Akkreditierung. Ein eigenes Kapitel nimmt
Agenturen zur Qualitätssicherung und deren Strukturen unter
die Lupe.
Erhältlich ist die Publikation auf der Internetseite der UNESCO
Key Data on Higher Education in Europe 2007 Edition
Eurydice, Brüssel 2007
ISBN: 978-92-79-05691-8
Welche Zulassungsbedingungen gelten für welche Studiengänge in Europa? Wie verteilen sich die Studierenden auf das
öffentliche und private Hochschulwesen? Welche Formen von
Ausbildungsförderung können sie erhalten?
Die „Schlüsselzahlen zur Hochschulbildung in Europa“ bieten
Antworten zu diesen und vielen weiteren Fragen. Die Publikation von Eurydice, dem Informationsnetz zum Bildungswesen in Europa, richtet den Fokus insbesondere auf die soziale Dimension der Hochschulbildung und der studentischen
Mobilität. Zahlreiche Karten und Diagramme veranschaulichen die Vergleichsdaten.
http://unesco.org/publishing
Die Veröffentlichung kann bei der Eurydice-Informationsstelle
bestellt werden und ist auch als pdf-Version auf der Internetseite von Eurydice zu finden:
http://www.eurydice.org
[email protected]
DA ADeuroletter
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DAAD
Die Publikation ist kostenlos erhältlich bei:
DAAD, Arbeitsbereich 510
[email protected]
Generation ERASMUS
Auf dem Weg nach Europa. Sonderförderung für
deutsche Studierende im ERASMUS-Programm
Hrsg.: DAAD
Bonn 2007
Mit der Publikation soll auf die besondere Situation von Studierenden mit Behinderung und spezifischen Bedürfnissen
(insbesondere Alleinerziehende) aufmerksam gemacht werden. Die beeindruckenden Erfahrungsberichte ehemaliger
ERASMUS-Geförderter sollen
Studierende mit erschwerten
Rahmenbedingungen dazu
ermutigen, einen Teil ihres
Studiums im europäischen
Ausland zu absolvieren.
Ergänzt werden die zahlreichen Erfahrungsberichte
durch Statistiken und nützliche Internet-Adressen.
Die Broschüre kann bestellt werden unter:
http://eu.daad.de/eu/08283.html
N R . 39 · J U N I 2008
Internationale TEMPUS IVStartkonferenz des DAAD
Tagungs-CD
Hrsg.: DAAD
Bonn 2007
Die TEMPUS IV-Startkonferenz fand im September 2007 an
der Technischen Universität Dresden statt.
Die Tagungs-CD enthält zahlreiche Präsentationen zur Antragstellung in TEMPUS IV und zur TEMPUS-Zusammenarbeit
mit den Partnerländern. Eine Fotogalerie ruft Erinnerungen
an das internationale Treffen wach.
Die zweisprachige CD (Deutsch/Englisch) kann kostenlos bestellt werden bei:
DAAD, Referat 513
Swetlana Glaser
Tel.: 0228-882 599
[email protected]
SOKRATES/ERASMUS 2006/2007
Statistische Übersichten zur Studierendenund Dozentenmobilität
Hrsg.: DAAD
Bonn 2008
Als Nationale Agentur für das ERASMUS-Programm der EU informiert der DAAD über die zahlenmäßige Entwicklung der
Studierenden- und Dozentenmobilität in SOKRATES/ERASMUS.
Zum letzten Mal fasst der Band die Jahresergebnisse im Rahmen der bisherigen Programmgeneration zusammen, die zum
31. Dezember 2006 endete.
Der Statistikband kann als pdf-Datei heruntergeladen bzw.
bestellt werden unter:
http://eu.daad.de/eu/05590.html
DA ADeuroletter
VERÖFFENTLICHUNGEN
Die Autoren – Studierende, Hochschullehrer und BolognaExperten – diskutieren die Rolle von ECTS und Qualitätssicherung in der bilateralen Hochschulzusammenarbeit zwischen den baltischen/nordischen Ländern und Deutschland,
aber auch im Kontext der internationalen Kooperation im gesamten europäischen Hochschulraum.
DAAD
Qualitative Aspects of Transnational
Mobility in Co-operations with Nordic
and Baltic Countries
Hrsg.: DAAD
Bonn 2008
DAAD
DAAD
veröffentlichungen des DAAD
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INTERNET-ADRESSEN
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internet-adressen
EU-Bildungs- und Kulturprogramme
Nationale Agentur für
EU-Hochschulzusammenarbeit im DAAD
http://eu.daad.de
Programm Lebenslanges Lernen 2007-2013
http://ec.europa.eu/llp
http://www.lebenslanges-lernen.eu
Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur
http://eacea.ec.europa.eu
LEONARDO DA VINCI (Programm läuft aus)
http://ec.europa.eu/education/programmes/IIp/
leonardo/index_en.html
http://www.na-bibb.de/leonardo
COMENIUS
http://www.kmk-pad.org
KULTUR-Programm 2007-2013
Cultural Contact Point Germany (CCP)
http://www.ccp-deutschland.de
ERASMUS
http://ec.europa.eu/education/index_en.html
EU-Kooperationsprogramme mit Drittländern
Generaldirektion Bildung und Kultur
Zusammenarbeit mit Drittländern
http://ec.europa.eu/education/index_en.html
TEMPUS
http://www.eu.daad.de/eu/tempus/05236.html
Alßan (Programm läuft aus)
América Latina Becas de Alto Nivel
EU-Individualstipendienprogramm
für Graduierte aus Lateinamerika
http://www.programalban.org
http://ec.europa.eu/tempus
http://ec.europa.eu/europeaid/projects/
alban/index_en.htm
ERASMUS Mundus
http://ec.europa.eu/education/programmes/
mundus/index_en.html
ASEM-DUO
http://www.asemduo.org
ERASMUS Mundus „External Cooperation Window“
http://eacea.ec.europa.eu/extcoop/call/index.htm
Asia-Link (Programm läuft aus)
http://ec.europa.eu/europeaid/projects/
asia-link/index_en.htm
EDULINK
http://www.acp-edulink.eu
TEP (EU-Kanada)
Transatlantic Exchange Partnerships
http://ec.europa.eu/education/programmes/
eu-canada/index_en.html
ATLANTIS (EU-USA)
Actions for Transatlantic Links and Academic Networks
for Training and Integrated Studies
http://ec.europa.eu/education/programmes/
eu-usa/index_en.html
ALFA III
América Latina - Formación Académica
http://ec.europa.eu/europeaid/alfa/index_en.htm
DA ADeuroletter
VULCANUS in Japan
Praktikantenprogramm
http://www.eujapan.com/europe/vulcanus_japan.html
ICI ECP
EU-Australien/Neuseeland/Japan/Südkorea
http://ec.europa.eu/education/programmes/eu_others/
index_en.html
STF China
Science and Technology Fellowship Programme
http://www.euchinastf.eu
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23
Marie Curie Maßnahmen
http://ec.europa.eu/research/mariecurieactions
Europäischer Forschungsrat (ERC)
http://erc.europa.eu/index.cfm
ERA-Link
http://cordis.europa.eu/eralink
Siebtes Forschungsrahmenprogramm (RP7)
http://cordis.europa.eu/fp7
KoWi
Koordinierungsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen
http://www.kowi.de
EU-Büro des BMBF
Forschungsrahmenprogramm
http://www.eubuero.de
EUREKA/COST-Büro Deutschland
http://www.eureka.dlr.de
http://www.forschungsrahmenprogramm.de
http://www.rp6.de/inhalte/rp7
Allgemeine EU-Informationen
Europa-Server
http://www.europa.eu
Generaldirektion Bildung und Kultur
http://ec.europa.eu/dgs/education_culture/index_en.html
Generaldirektion Forschung
http://ec.europa.eu/dgs/research
Generaldirektion Außenbeziehungen
http://ec.europa.eu/dgs/external_relations
EuropeAid Cooperation Office
http://ec.europa.eu/europeaid
Generaldirektion Presse und Kommunikation
http://ec.europa.eu/dgs/communication/index_de.htm
Europäische Verfassung
http://europa.eu/institutional_reform/index_en.htm
Portal zum Recht der EU
http://europa.eu/eur-lex
Europa Newsletter
http://europa.eu/newsletter
Bologna-Prozess
http://www.bologna2009benelux.org
http://ec.europa.eu/education/policies/educ/bologna/
bologna_en.html
EURYDICE
Informationsnetz zum Bildungswesen in Europa
http://www.eurydice.org
EU-Informationsseiten
http://europa.eu/geninfo/whatsnew.htm
Europa direkt
Homepage der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland
http://www.ec.europa.eu/deutschland/index_de.htm
Dialog mit Bürgern
Informationen zu Rechten und Möglichkeiten in der EU
http://ec.europa.eu/youreurope/nav/de/citizens/
index.html
EU-Glossar
http://europa.eu/scadplus/glossary/index_de.htm
Web-Server des Europäischen Parlaments
http://www.europarl.europa.eu
Eurofunding Newsletter
http://www.welcomeurope.com
Europa und die Kultur
Europäisches Kulturportal
http://europa.eu/pol/cult/index_de.htm
ACA
Academic Cooperation Association
http://www.aca-secretariat.be
Praktika und Jobs bei EU-Institutionen
Praktikantenbüro der EU-Kommission
http://ec.europa.eu/stages/index_de.htm
Carlo-Schmid-Programm für Praktika
in Internationalen Organisationen und EU-Institutionen
http://www.daad.de/ausland/foerderungsmoeglichkeiten/
ausschreibungen/05545.de.html
Eine Karriere in Europa Concours der Europäischen Kommission
http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/europa/
karriere/uebersicht.html
DA ADeuroletter
INTERNET-ADRESSEN
EU-Portal für Forschung
http://ec.europa.eu/research/fp7/index_en.cfm
N R . 39 · J U N I 2008
EU-Forschungs- und Technologieprogramme
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VER ANSTALTU NGEN
N R . 39 · J U N I 2008
Allgemeine Tagungen und Workshops
Veranstaltung
Termin
Ort
Weitere Informationen
30. EAIR-Jahrestagung
„Polishing the silver: are we
really improving higher
education?”
24.-27. Aug. 2008
Kopenhagen /
Dänemark
EAIR (European Higher Education Society
Linking Research, Policy and Practice)
http://www.eair.nl
IAEA-Jahreskonferenz
7.-12. Sept. 2008
Cambridge /
England
IAEA (International Association for
Educational Assessment)
http://www.iaea2008.cambridgeassess
ment.org.uk/ca
EU-Intensiv-Workshop zum
Finanz- und Vertragsmanagement
9. Sept. 2008
Bonn
KoWi Bonn (Koordinierungsstelle EG der
Wissenschaftsorganisationen)
http://www.kowi.de/desktopdefault.
aspx/tabid-177/835_read-52/date-174
EAIE-Jahreskonferenz
10.-13. Sept. 2008
Antwerpen /
Belgien
EAIE (European Association for
International Education)
http://www.eaie.nl/antwerp
Erstes Deutsch-Kasachisches
Hochschulforum
1.-3. Okt. 2008
Almaty /
Kasachstan
Hochschulrektorenkonferenz
http://www.hrk.de
„Forschen in Europa“
Informationstage für Nachwuchswissenschaftler
5. Okt. 2008
Kiel
KoWi Bonn
http://www.kowi.de/forschen-in-europa
Bologna-Seminar:
„Structure of Medical Studies“
10./11. Okt. 2008
Berlin
Bologna Secretariat
http://www.ond.vlaanderen.be/
hogeronderwijs/bologna/calendar/
medical-education.htm
ACA European Policy Seminar
„From aid to partnership:
Enhancing education through
development“
17. Okt. 2008
Brüssel /
Belgien
ACA (Academic Cooperation Association)
http://www.aca-secretariat.be
EHEF
European Higher Education Fair
13./14. Nov. 2008
Neu-Delhi /
Indien
EHEF
http://www.ehef-newdelhi08.org
Expolingua
21. Internationale Messe für
Sprachen und Kulturen
14.-16. Nov. 2008
Berlin
Expolingua Berlin
http://www.expolingua.com
EU-Kompakt:
Seminar zur Einführung in die
EU-Forschungsförderung
17./18. Nov. 2008
Bonn
KoWi Bonn
http://www.kowi.de/desktopdefault.
aspx/tabid-177/837_read-25/date-158
„Forschen in Europa“
Informationstage für Nachwuchswissenschaftler
10. Dez. 2008
Potsdam
KoWi Bonn
http://www.kowi.de/forschen-in-europa
DA ADeuroletter
Neuentwurf 39:Euroletter 39
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Veranstaltung
Termin und
Organisation
Ort
Teilnehmer
Infoseminar
Zentrale Hochschulprojekte im
LLP/ERASMUS
4. Juli 2008
Ref. 512
[email protected]
Brüssel /
Belgien
Hochschulvertreter
ERASMUS-Regionaltagungen
8./9. Sept. 2008
9./10. Okt. 2008
Ref. 511 und 512
[email protected]
Trier
Hamburg
ERASMUS-Hochschulkoordinatoren,
Ansprechpartner und Konsortiumskoordinatoren für ERASMUS Praktika 2008
ERASMUS-FinanzmanagementSeminar zur Erstellung des
ERASMUS Abschlussberichtes
19. Sept. 2008
26. Sept. 2008
Ref. 511 und 512
[email protected]
Bonn
Hochschulvertreter
Deutsch-Zentralasiatisches
TEMPUS-Seminar
29./30. Sept. 2008
Ref. 513
[email protected]
Almaty /
Kasachstan
Hochschul- und
Unternehmensvertreter
Seminar ERASMUS Intensivprogramm (IP) Projektmanagement
15. Okt. 2008
Ref. 512
[email protected]
Bonn
Hochschulvertreter,
IP-Koordinatoren
„Interkulturelle Kompetenzen
in ERASMUS“
Veranstaltung im Rahmen des
Europäischen Jahres des interkulturellen Dialogs
20./21. Okt. 2008
Ref. 512
[email protected]
Frankfurt
Hochschulvertreter,
Bildungsexperten
Intensivseminar zur Qualität
von Auslandspraktika
4./5. Nov. 2008
Ref. 512
[email protected]
Bonn
Studierende, Hochschul- und
Unternehmensvertreter
Internationale Tagung:
„Bilaterale Hochschulkooperationen mit Mittel- und Osteuropa“
8./9. Nov. 2008
Ref. 510
[email protected]
Dresden
Hochschulvertreter aus Deutschland, Polen, Österreich, Bulgarien,
Ungarn, Liechtenstein, Rumänien,
Slowenien, der Tschechischen
Republik und der Slowakei
LEI-Tagung
Lokale studentische ERASMUSInitiativen
8./9. Nov. 2008
Ref. 511
[email protected]
Bonn
LEI-Vertreter
ERASMUS-Kontaktseminar zur
Intensivierung der Zusammenarbeit mit Bulgarien
20./22. Nov. 2008
Ref. 511 und 512
[email protected]
Sofia /
Bulgarien
Hochschulkoordinatoren
Internationale Tagung:
„Transnational Mobility in Bachelor and Master Programmes“
25./26. Nov. 2008
Ref. 510
[email protected]
Berlin
Hochschulvertreter aus BolognaLändern
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen sind im Internet abrufbar unter: http://eu.daad.de
DA ADeuroletter
VER ANSTALTU NGEN
Veranstaltungen der Nationalen Agentur
für EU-Hochschulzusammenarbeit im DAAD
N R . 39 · J U N I 2008
25
Neuentwurf 39:Euroletter 39
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Seite 26
26
AUSSCHREIBUNGEN
N R . 39 · J U N I 2008
ausschreibungen
Programme
Bewerbungsfristen
RP 7, ERC Starting Grants
siehe Seite 16
Aufruf Mitte Juli 2008
RP 7, Marie Curie-Fellowships
siehe Seite 16
19. August 2008
STF China
siehe Seite 15
5. September 2008
ERASMUS Mundus External Cooperation Window
Lots 12 und 13 (Asien regional)
siehe Seite 15
15. September 2008
Free-Mover-Stipendienprogramm (FMS)
siehe http://eu.daad.de/eu/freemover/05303.html
31. Oktober 2008
Programm Lebenslanges Lernen
ERASMUS
• ERASMUS University Charter
• Intensivprogramme (IP) und ERASMUS Intensive
Language Courses (EILC)
• Jean Monnet
• multilaterale ERASMUS-Projekte, thematische
Netze, flankierende Maßnahmen
• ERASMUS-Mobilitätsmittel
• Querschnittsprogramm
28. November 2008
13. Februar 2009
13. Februar 2009
27. Februar 2009
13. März 2009
31. März 2009
siehe http://eu.daad.de/eu/llp/06332.html
TEMPUS IV
siehe Seite 10
nächster Aufruf voraussichtlich Ende 2008
ATLANTIS (EU-USA)
siehe Seite 13
nächster Aufruf voraussichtlich Anfang 2009
TEP (EU-Kanada)
siehe Seite 13
nächster Aufruf voraussichtlich Anfang 2009
ICI ECP (EU-Australien, Neuseeland,
Japan, Südkorea)
siehe Seite 13
nächster Aufruf voraussichtlich Anfang 2009
ALFA III
siehe Seite 11
nächster Aufruf voraussichtlich 2010
EDULINK
siehe Seite 12
noch offen
DAAD-Unterstützung für Reisen
zur Vorbereitung von Projektanträgen
in TEMPUS und anderen EU-Drittlandprogrammen
siehe Seite 27
Einreichung von Anträgen jederzeit möglich
bis 31. Oktober eines Jahres für das laufende Kalenderjahr
Achtung!
DA ADeuroletter
Antragsformulare:
http://eu.daad.de/eu/drittlandkooperationen/05258.html
Bei den Abgabeterminen ist oft neben dem Datum noch die Uhrzeit für die Übergabe
des Antrags bei der zuständigen Stelle zu beachten. Wo und in welcher Form die Anträge
einzureichen sind, entnehmen Sie bitte den Internetseiten der Programme (Seite 22 f.)
Neuentwurf 39:Euroletter 39
30.06.2008
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Unterstützung von Vorbereitungsreisen
für EU-Drittlandprojekte
Für die Vorbereitung eines Projektvorhabens im Rahmen aktueller oder unmittelbar
bevorstehender Aufrufe in EU-Drittlandprogrammen kann bei Referat 513 im DAAD
ein Reisekostenzuschuss beantragt werden.
Das Angebot richtet sich an Hochschullehrer bzw. deren wissenschaftliche Mitarbeiter an deutschen Institutionen, die zur Abstimmung eines Projektantrags in ein Partnerland außerhalb der
EU reisen möchten.
Der Zuschuss für eine Projekt-Vorbereitungsreise kann nur für
jeweils eine Person gewährt werden. Er beträgt maximal 770 €.
Eine Kofinanzierung von mindestens 25% wird vorausgesetzt.
Die Antragstellung ist laufend möglich. Anträge für dieses Jahr
müssen bis zum 31. Oktober eingereicht werden. Eine in diesem
Jahr beantragte Reise muss bis spätestens 15. Januar 2009
angetreten werden.
Die Antragsunterlagen sind abrufbar unter:
http://eu.daad.de/eu/drittlandkooperationen/05258.html
Nationale Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit
Referat 513
Kennedyallee 50, 53175 Bonn
Tel.: 02 28-882 210, Fax: 02 28-882 555
E-Mail: [email protected]
Redaktion:
Carina Johnen
Julia Quirll da Matta
Angelika Sachsenröder (verantwortlich)
Tobias Wolf
Dr. Siegbert Wuttig
impressum
Der DAADeuroletter und die Veranstaltungen der Nationalen Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit sind im Internet abrufbar unter: http://eu.daad.de
Gestaltung:
atw:kommunikation gmbh, Siegburg
www.atw.de
Redaktionsschluss: 19. Juni 2008
Auflage: 2 200
Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert.
Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen.
Diese Publikation wird aus Mitteln des BMBF finanziert.
§
Wir bitten die Leserinnen und Leser des DAADeuroletter, uns Änderungen Ihrer Anschrift oder des
Ansprechpartners mitzuteilen, um unseren Verteiler auf dem aktuellen Stand halten zu können! Danke.
DA ADeuroletter
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DAAD Titel 39:DAAD Titel 34
30.06.2008
9:32 Uhr
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