Nr. 39
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DAAD Titel 39:DAAD Titel 34 30.06.2008 9:33 Uhr Seite 3 euroletter Informationen zur EU-Bildungsund Hochschulzusammenarbeit Nr. G IM BRENNPUNKT Bildung verbindet – Asien und Europa intensivieren Bildungszusammenarbeit Qualitätssicherung im Fokus der TEMPUS-Zusammenarbeit ERASMUS Success Story 2008: Deutsches Intensivprogramm AMES prämiert 39 N AT I O N A L E A G E N T U R F Ü R EU-HOCHSCHULZUSAMMENARBEIT JUNI 2008 Neuentwurf 39:Euroletter 39 30.06.2008 9:34 Uhr Seite 2 2 N R . 39 · J U N I 2008 inhalt im brennpunkt S. 3 I N HALT FOTO: D. AUSSERHOFER Bildung verbindet – Asien und Europa intensivieren Bildungszusammenarbeit S. 3 Qualitätssicherung im Fokus der TEMPUS-Zusammenarbeit S. 6 ERASMUS-Success Story 2008: Deutsches Intensivprogramm AMES prämiert S. 8 S. 3 Dr. Siegbert Wuttig (links) im Gespräch auf der ASEM-Bildungsministerkonferenz in Berlin programm-informationen S. 10 TEMPUS IV: Infoseminar in Bonn S. 10 ALFA III: Neue Programmphase gestartet S. 11 F OTO : FH STRALSU N D EDULINK: Dritter Aufruf zur Einreichung von Projektvorschlägen S. 12 ICI ECP: EU-Hochschulzusammenarbeit mit Australien, Neuseeland, Japan und der Republik Korea S. 13 Asia-Link-Projekt: EU-Asia Higher Education Platform S. 14 KULTUR: Vereinfachung des Antragsverfahrens und feste Abgabefristen bis 2013 S. 15 Neues Stipendienprogramm für EU-Forschende nach China S. 15 S. 8 Dozenten und Studierende des IP AMES der FH Stralsund ERASMUS Mundus External Cooperation Window: Auswahlergebnisse veröffentlicht Neuer Aufruf S. 15 RP 7: Zweiter Aufruf für Marie Curie Fellowships S. 16 RP 7: Ausschreibung ERC Starting Grants S. 16 F OTO : DAAD in kürze S. 17 S. 11 ALFA-Seminar im Universitätsclub Bonn veröffentlichungen S. 20 internet-adressen S. 22 veranstaltungen S. 24 TITELBILD: ASEM-Bildungsministerkonferenz in Berlin F O T O : D. AU S S E R H O F E R ausschreibungen S. 26 Neuentwurf 39:Euroletter 39 30.06.2008 9:34 Uhr Seite 3 3 Mit dem Konferenzergebnis zufrieden: Bundesbildungsministerin und Gastgeberin Dr. Annette Schavan Insgesamt 27 Länder der Europäischen Union, 16 asiatische Staaten sowie die Europäische Kommission und das ASEANSekretariat gehören inzwischen dem 1996 initiierten AsiaEurope Meeting (ASEM) an. In diesem informellen Dialogforum haben die Staats- und Regierungschefs und ihre Fachminister bisher Themen wie Finanz- und Währungskrisen, Energie und Klimawandel sowie den Anti-Terror-Kampf behandelt. Auf Initiative Deutschlands trafen sich nun erstmals am 5. und 6. Mai 2008 in Berlin die ASEM-Bildungsminister unter Vorsitz der Bundesbildungsministerin Annette Schavan zu einer Konferenz mit dem Titel „Education and Training for Tomorrow: Common Perspectives in Asia and Europe“. Der DAAD hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung bei der inhaltlichen und organisatorischen Vorbereitung des Treffens unterstützt. Ziel der Konferenz war es, den Grundstein für einen dauerhaften politischen Dialog zwischen beiden Regionen im Bereich der Bildung und dabei zunächst insbesondere in der Hoch- schulbildung zu legen. Im Mittelpunkt des Berliner Treffens standen die beiden Themen: Stärkung der Hochschulzusammenarbeit zwischen Asien und Europa sowie eine engere Verknüpfung von Bildung und Arbeitsmarkt zur Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit von Hochschulabsolventen. Im Ergebnis der Konferenz waren sich die ASEM-Bildungsminister einig, sich nun regelmäßig zu treffen und den in Berlin begonnenen Dialog zu verstetigen. Schon im Mai 2009 soll das nächste Treffen in Hanoi/Vietnam stattfinden. Inhaltlicher Schwerpunkt soll dabei die Frage sein, was Asien vom Bologna-Reformprozess in Europa lernen kann und wieweit in Asien ein ähnlicher Prozess angestoßen werden kann. Der Bologna-Prozess und das Konzept eines europäischen Hochschulraums fanden bereits in der Berliner Konferenz großes Interesse bei den asiatischen Teilnehmern. Besonders interessiert zeigten sie sich an Aspekten der Qualitätssicherung sowie der Anerkennung von Studienabschnitten und Hochschulabschlüssen. DA ADeuroletter IM BRENNPUNKT F O T O : D. AU S S E R H O F E R Bildung verbindet – Asien und Europa intensivieren Bildungszusammenarbeit N R . 39 · J U N I 2008 im brennpunkt Neuentwurf 39:Euroletter 39 30.06.2008 9:34 Uhr Seite 4 F O T O : D. AU S S E R H O F E R Einig waren sich die ASEM-Mitglieder, dass die Mobilität und die strukturelle Hochschulzusammenarbeit (wie etwa die Entwicklung gemeinsamer Studiengänge mit Doppelabschluss) zwischen Asien und Europa weiter ausgebaut werden müssen. Sie waren sich jedoch bewusst, dass es in diesen Bereichen noch eine ganze Reihe von Hindernissen (z.B. in den Bereichen Visaerteilung, akademische Anerkennung, Akkreditierung von gemeinsamen Studiengängen) zu beseitigen gilt. Um dazu Lösungsvorschläge bis zur nächsten Ministerkonferenz in Hanoi zu erarbeiten, wurde von den Ministern eine Arbeitsgruppe eingerichtet. Diese soll sich auch mit der Frage befassen, wie der Studierendenaustausch zwischen Asien und Europa ausgewogener gestaltet werden kann. Allein nach Deutschland kommen jährlich rund 60.000 asiatische Studierende, während nach Asien mehr als zehn Mal weniger deutsche Studierende gehen. Informationsaustausch Die Bildungsminister stimmten überein, dass insbesondere die strukturierte Zusammenarbeit von Hochschulen beider Regionen ein wichtiges Mittel zur Verbesserung der Austauschbilanzen ist. Strukturierte Mobilitätsprogramme, gemeinsame Studienprogramme (wie etwa das Doppelabschluss-Programm des DAAD oder die multilateralen MasterProgramme von ERASMUS Mundus) und Sommerschulen wurden dabei als wichtige Instrumente identifiziert. Im Bereich der strukturierten Mobilitätsprogramme können Europa und Asien voneinander lernen und enger zusammenarbeiten. Das inner- europäische ERASMUS-Programm der EU hat in Asien mit dem UMAP-Programm (University Mobility in Asia and the Pacific) ein weniger bekanntes Pendant, das sogar ein dem ECTS ähnliches credit system (UCTS) zur akademischen Anerkennung nutzt. Es wäre spannend zu prüfen, wie die Erfahrungen in beiden Mobilitätsprogrammen für den Studierendenaustausch zwischen beiden Regionen nutzbar gemacht werden können. Als hilfreich erachteten die Minister für die strukturierte Hochschulzusammenarbeit so genannte off- F O T O : D. AU S S E R H O F E R IM BRENNPUNKT N R . 39 · J U N I 2008 4 Zuhören und voneinander lernen – wichtige Elemente des Asien-Europa-Dialogs DA ADeuroletter Neuentwurf 39:Euroletter 39 30.06.2008 9:34 Uhr Seite 5 F O T O : D. AU S S E R H O F E R Familienfoto der ASEM-Mitglieder Dieser Initiative sollen, ebenso wie dem bereits erwähnten Vorschlag zu einer Arbeitsgruppe zur Verbesserung der Rahmenbedingungen von Mobilität und struktureller Hochschulzusammenarbeit zwischen Asien und Europa, zeitnah konkrete Schritte zur Umsetzung folgen. Deutschland hat sich bereit erklärt, dafür zunächst die Federführung zu übernehmen. Dazu wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung beim DAAD ein kleines ASEM-Sekretariat eingerichtet. Die Themen und Ergebnisse der Konferenz sollen auch in die Beratungen der Staats- und Regierungschefs Eingang finden. Es wurde deshalb beschlossen, die wichtigsten Schlussfolgerungen des deutschen Vorsitzes an den bevorstehenden ASEMGipfel im Oktober 2008 in Peking zu übermitteln. Um auch die Hochschulen in den Dialog einzubinden, sollen zudem die Konferenzergebnisse von Hochschulrektoren aus Asien und Europa im Rahmen des Asia-Europe Higher Education Leadership Dialogue Meeting diskutiert werden, das im Oktober 2008 in Berlin stattfindet. DAAD-Generalsekretär Dr. Christian Bode im Gespräch mit Prof. Dr. S. Sohail Naqvi von der pakistanischen Delegation Angesichts des raschen sozialen, wirtschaftlichen und demografischen Wandels in beiden Regionen und des damit verbundenen wachsenden Bedarfs an marktgerechten Kompetenzen haben sich die ASEM-Vertreter nachdrücklich für eine engere Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft ausgesprochen. Insbesondere die Beschäftigungsfähigkeit der Ausgebildeten und damit verbunden das lebenslange Lernen sind nach Auffassung der Minister wichtige Themen, die auch von den Hochschulen stärker als bisher aufgenommen werden müssten. Sie fordern daher eine engere Zusammenarbeit Damit haben die ASEM-Bildungsminister konkrete erste Schritte zum Aufbau einer strategischen Bildungspartnerschaft zwischen Asien und Europa für das 21. Jahrhundert verabredet, die als eine wichtige Säule für die schnell wachsenden Beziehungen beider Regionen dienen sollen. Dr. Siegbert Wuttig DA ADeuroletter IM BRENNPUNKT Um die Sichtbarkeit der Hochschulen und ihrer Studienangebote in Asien, aber auch in Europa weiter zu verbessern, schlugen die Minister vor, die Informationsmaßnahmen zu verbessern und das Bildungsmarketing in beiden Regionen zu intensivieren. Genutzt und ausgebaut werden können dabei vorhandene Informationsplattformen wie etwa die Asia Europe Foundation (ASEF) oder die EU-Asia Higher Education Platform (ein Projekt, das die European University Association, Nuffic und der DAAD im Auftrag der EU durchführen, s. auch S. 14). Auch im Bereich des Hochschulmarketings gibt es bereits eine Reihe erfolgreicher nationaler und internationaler Aktivitäten, die für die ASEM-Länder weiter ausgebaut werden sollen. Mit seinen Erfahrungen im nationalen Bereich (z.B. GATE Germany und Konzertierte Aktion Internationales Marketing) als auch mit dem Engagement im Rahmen der von der EU finanzierten European Higher Education Fairs kann Deutschland dazu einen wichtigen Beitrag leisten. (z.B. bei der Entwicklung von Curricula) und einen regelmäßigen und systematischen Erfahrungsaustausch mit der Wirtschaft. Die Minister haben deshalb ein bi-regionales Forum initiiert, dem Vertreter aus Hochschule und Wirtschaft angehören sollen. F O T O : D. AU S S E R H O F E R shore-Aktivitäten, die beispielsweise von europäischer Seite in Asien durchgeführt werden. Die Export-Projekte des DAAD, der unter anderem im Auftrag der pakistanischen Regierung gemeinsam mit deutschen Universitäten eine Technische Hochschule in Lahore aufbaut, wurden dabei von den ASEMMitgliedern besonders gewürdigt. N R . 39 · J U N I 2008 5 Neuentwurf 39:Euroletter 39 30.06.2008 9:34 Uhr Seite 6 Bringing out the best in education TEMPUS-Konferenz an der Ain-Shams-Universität in Kairo Der ägyptische Bildungsminister Hany Helal und EU-Kommissar Ján Figel’ rufen gemeinsam zur Qualitätsverbesserung an Hochschulen in den TEMPUS-Partnerländern und der EU auf Das TEMPUS-Referat in der Generaldirektion Bildung und Kultur der EU-Kommission hatte am 7. und 8. Mai 2008 Vertreter aus Hochschule und Politik in den EU-Mitgliedstaaten und den TEMPUS-Partnerländern zu einer Konferenz mit dem Thema „Verbesserung der Hochschulqualität“ geladen. Ägypten agierte erfolgreich als Gastgeberland. 17 Jahre TEMPUS-Zusammenarbeit mit rund 2.800 Gemeinsamen Europäischen Projekten (GEP) und einer großen Zahl von weiteren Projekt-Aktivitäten haben die Hochschullandschaft in der EU und den Partnerländern in Bewegung gebracht. Die Konsortien haben neue Curricula entwickelt (etwa 70% der GEP) und Hochschulverwaltungen reformiert (rund 20% der GEP). Quantität und Qualität bewegen sich jedoch nicht immer auf gleichem Niveau. Es besteht kein Zweifel und die TEMPUS-Evaluierungen belegen es, dass die Projekte in den vergangenen 17 Jahren herausragende Beiträge zur Modernisierung, Restrukturierung und Qualitätsverbesserung der beteiligten Hochschulen geleistet haben. Allerdings standen Qualität von Lehre und Hochschulmanagement in den ersten TEMPUS-Jahren nicht unmittelbar im Vordergrund. Dem acquis communautaire, der Heranführung der osteuropäischen Länder an die EU-Mitgliedschaft, kam weitaus mehr Bedeutung zu. Erst mit dem Aufbruch in die Bologna-Ära, in TEMPUS III (2000-2006), entwickelten sich Ansätze für eine verstärkte Konzentration auf Projekte mit Qualitätszielsetzungen. In TEMPUS IV (2007-2013) hat der Themenbereich „Qualitätssicherung und Akkreditierung von neuen Studiengängen“ in den allgemeinen Projekt-Prioritäten und in fast allen nationalen Prioritäten der Partnerländer, vor allem im Mittelmeerraum und Zentralasien, großes Gewicht erhalten. Die Transformationsländer haben, auch mit Unterstützung durch TEMPUS, bereits eine unmittelbare Anbindung an den Bologna-Prozess erreicht. Die meisten von ihnen gehören zu den 46 Unterzeichnerländern. Diejenigen TEMPUS-Partnerländer, die nicht zu den BolognaSignatoren zählen, allen voran die südlichen Mittelmeeranrainer, unternehmen ernsthafte Anstrengungen, mit den Bologna-Entwicklungen mitzuhalten. Minister Helal hat im Rahmen der Konferenz den Nationalen Reformplan zur Verbesserung des ägyptischen Hochschulsystems vorgestellt. An 250 von 320 Fakultäten wurden bereits interne Qualitätssicherungssysteme aufgebaut. 2007 wurde eine Nationale Agen- DA ADeuroletter tur für Bildungsqualität und Akkreditierung eingerichtet. Bildungskommissar Figel’ erinnerte daran, dass über den Europäischen Hochschulraum hinaus auch ein EUROMEDHochschulraum geschaffen werden soll. Mit der weltweiten Öffnung der Hochschulen entwickelt sich ein wachsender Wettbewerb um die besten Studierenden und Lehrenden. Qualitätssicherung und internationale Anerkennungsfragen werden dabei eine Schlüsselrolle übernehmen. Hier setzt die Weiterentwicklung der Programmstrategie in TEMPUS IV (2007 – 2013) an. John Reilly, ehemaliger Leiter der Nationalen TEMPUS-Kontaktstelle in Großbritannien und Ard Jongsma, Koordinator der ICE-Gruppe (International Correspondants in Education) stellten in Kairo die von ihnen erarbeitete Studie Enhancing quality in higher education: a TEMPUS survey vor. Ihre Arbeit konzentriert sich auf die TEMPUS-Partnerländer und deren Engagement für die Qualitätssicherung im Hochschulbereich. Bei vielen der 26 Partnerländer in TEMPUS III standen Qualitätssicherung und Akkreditierung von Studiengängen noch in einem recht frühen Entwicklungsstadium. Nationale Agenturen für Qualitätssicherung und Akkreditierung wurden nur in wenigen Ländern eingerichtet. Grundlegende politische und hochschulpolitische Voraussetzungen fehlten größtenteils noch. Die Unabhängigkeit der Hochschulen ist eine KernVoraussetzung für transparente Evaluierungsprozesse. Sie ist leider in den meisten TEMPUS-Partnerländern noch nicht umfassend gewährt. Die Einbeziehung von Studierenden und Vertretern aus dem Unternehmenssektor in interne Evaluierungsprozesse lässt noch weitgehend zu wünschen übrig, F OTO : DAAD IM BRENNPUNKT N R . 39 · J U N I 2008 6 von links: EU-Kommissar Ján Figel’, Ägyptens Bildungsminister Prof. Hany Helal und Klaus Haupt, stellvertretender TEMPUSReferatsleiter in der EU-Kommission Neuentwurf 39:Euroletter 39 30.06.2008 9:34 Uhr Seite 7 Das Fazit der Studie für zukünftige TEMPUS-Kooperation im Bereich Qualitätsverbesserung ist: Die Projekte müssen Kurse für die Leitungsebene der Hochschulverwaltungen in den Partnerländern anbieten. Es muss eine Basis für interne Evaluierungsmechanismen geschaffen werden. Studierende und Unternehmen müssen stärker in die Evaluierungsprozesse einbezogen werden. Nicht zuletzt muss mehr Transparenz erreicht werden durch Festlegung klar definierter und den jeweiligen Anforderungen angepasster Evaluierungsmaßnahmen und durch Unabhängigkeit von politischen Machtstrukturen. Die Studie wird im Herbst fertiggestellt und ist dann auf der TEMPUS-Homepage der Generaldirektion Bildung und Kultur abrufbar (s. S. 10). Erfolg bei den Bemühungen um Qualitätsverbesserung braucht Unterstützung durch bereits gewonnene Erfahrungen. Bildungskommissar Figel’ verwies in diesem Zusammenhang auf EQAR (European Quality Assurance Register), eine Vereinigung von vier führenden europäischen Gruppierungen (ENQA – European Association for Quality Assurance in Higher Education, ESU – European Students’ Union, EUA – European University Association und EURASHE – European Association of Institutions in Higher Education), die ab diesem Sommer im Internet verlässliche Daten zu Akkreditierungsagenturen mit EU-Qualitätslabel veröffentlichen wird. Dr. Iring Wasser, Geschäftsführer von ASIIN e.V. , der deutschen Akkreditierungsagentur für Ingenieur- und Naturwissenschaften, stellte in Kairo Arbeitsweise und Erfahrungen seiner Institution vor, die bereits in mehrere TEMPUS-Projekte eingebunden ist. Mit seinen internationalen Erfahrungen könnte ASIIN die TEMPUSZusammenarbeit weiterhin beratend und aktiv begleiten. tät Bath gehört zu den TOP 10 unter den britischen Hochschulen und kann auf eine lange Erfahrung im Bereich Qualitätsverbesserung zurückblicken. Sie unterscheidet deutlich zwischen internen und externen Evaluierungsverfahren. Studierende spielen eine wichtige Rolle bei den internen Qualitätssicherungsmaßnahmen. Sie sind in Bath als Einzelpersonen, Organisationen, informelle Gruppen oder Gewerkschaften in die Maßnahmen eingebunden. Sie werden für diese speziellen Aufgaben geschult und danach als Experten im Evaluierungsprozess voll anerkannt. Die Universität Bath baut ihre Qualitätssicherungsstrategie auf folgender Erkenntnis auf: Higher education is a partnership between teachers, learners and the research they study. Gemeinsamer Tenor der Konferenz war die Erkenntnis, dass nur eine fruchtbare interne Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten auf lange Sicht die Qualität von Lehre und Studium an der Hochschule verbessern kann. Darüberhinaus sind ein kontinuierlicher Informations- und Erfahrungsaustausch und eine enge Zusammenarbeit in Lehre und Forschung zwischen Hochschulen in der EU und in den Partnerländern die Voraussetzung für eine Intensivierung der Mobilität von Studierenden und Lehrenden. Der Erfolg der Universität von Bath zeigt, dass hier auf nationaler Ebene bereits der richtige Weg eingeschlagen wurde. Es gilt noch viele Herausforderungen auf europäischer und internationaler Ebene zu bewältigen. Der durch den BolognaProzess, die Globalisierung und andere politische Faktoren bedingte Funktionswandel der Hochschulsysteme ist auf unabhängige interne und externe Qualitätssicherungsmaßnahmen in der Hochschulbildung angewiesen. Die internationale Vernetzung der Hochschulen dürfte sonst ins Stocken geraten! Angelika Sachsenröder Peter Williams, Brite und Präsident von ENQA, des 2004 offiziell etablierten EU-Qualitätsnetzwerkes für Hochschulen, hat in Kairo die neuesten Entwicklungen im Bereich Qualitätssicherung vorgestellt. ENQA hat in Kooperation mit EUA, EURASHE und ESU von der Bologna-Konferenz in Bergen bestätigte Standards and Richtlinien für interne und externe Evaluierungsverfahren vorgeschlagen. Es handelt sich dabei nicht um Vorschriften, sondern um Empfehlungen anhand von good practice-Beispielen. Sie sollen aufzeigen, wie man vorgehen könnte und als Quelle für Anregungen dienen. Ein engagiertes Plädoyer für die Einbeziehung von Studierenden in interne Evaluierungsprozesse hielten Gwen van der Velden, Direktorin der Abteilung Learning and Teaching Enhancement an der Universität Bath (UK) und Ewa Krzaklewska vom ERASMUS Student Network (ESN). Die Universi- DA ADeuroletter IM BRENNPUNKT auch in den EU-Mitgliedstaaten. Hier öffnet sich ein breites Tätigkeitsfeld für die zukünftige TEMPUS-Zusammenarbeit. N R . 39 · J U N I 2008 7 Neuentwurf 39:Euroletter 39 30.06.2008 9:34 Uhr Seite 8 8 ERASMUS-Success Story 2008 N R . 39 · J U N I 2008 Deutsches Intensivprogramm AMES (Automation and Modelling of FC-based Energy Systems) prämiert F OTO : FH STRALSU N D IM BRENNPUNKT Kooperationen von europäischen Hochschulen in kompakten interdisziplinären Studienprogrammen werden auch im Rahmen des ERASMUS-Programms gefördert. In Deutschland ist seit 2007 die Nationale Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit im DAAD für die von deutscher Seite koordinierten Intensivprogramme (IP) zuständig. Von 17 IP mit deutscher Koordinierung im Jahre 2006 hat sich die Zahl im Rahmen der Dezentralisierung in den letzten beiden Jahren nahezu verdoppelt: 2008 werden 31 IP-Projekte an den Start gehen. Im ERASMUS-IP werden kompakte Studienprogramme wie Sommerschulen oder Blockseminare mit einer Dauer von mindestens zehn konsekutiven Tagen bis sechs Wochen gefördert. Das Programm steht allen Studienniveaus offen. Es bietet Studierenden und Hochschullehrern die Möglichkeit, in einer multinationalen Gruppe mit Partnerhochschulen aus mindestens drei europäischen Ländern innovative Lehrinhalte zu erarbeiten. petenz, zum Abbau von Vorurteilen und zu Weltoffenheit in Wissenschaft und Leben bei. Das IP AMES wurde 2008 von der EU-Kommission zur europäischen Success Story ernannt. Erfolgsfaktoren dieses Intensivprogramms sind das attraktive zukunftsträchtige Thema – erneuerbare Energien und Wasserstofftechnologie/ Brennstoffzellen –, ein sehr engagierter wissenschaftlicher Leiter, ein vielseitiges Team von Kollegen an der Hochschule, das zuverlässig und belastbar arbeitet sowie eine geeignete materielle Basis und viele Ideen für spannende Exkursionen. Im September 2008 findet aufgrund des großen Interesses zusätzlich eine Sommerschule für Schweizer Interessenten zusammen mit dem Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie in Greifswald statt. FH Stralsund Prof. Dr. Hans-Friedrich Bauch Fachbereich Elektrotechnik und Informatik Tel.: 03831-45 -6710, -6581 http://www.komplexlabor.de http://www.fh-stralsund.de Weitere Informationen zum Programm sowie der IP-Flyer sind erhältlich bei: DAAD, Referat 512 Britta Schmidt Tel.: 0228-882 735 [email protected] Susanne Gamperl Tel.: 0228-882 102 [email protected] Das IP-Team der FH Stralsund im Komplexlabor Im Rahmen des Intensivprogramms AMES treffen sich jedes Jahr im April an der FH Stralsund 40 Studierende aus sieben europäischen Ländern (Deutschland, Estland, Finnland, Litauen, Norwegen, Polen und Spanien) zur Erforschung der erneuerbaren Energien und der Wasserstofftechnologie. Es werden Fragen diskutiert wie: Sind Brennstoffzellen bald der Energiewandler der Wahl? Stoßen Autos als Abgas bald reines H2O und nicht mehr das gefährliche CO2 aus? Interview mit dem Koordinator des IP AMES, Herrn Prof. Dr. Hans-Friedrich Bauch, FH Stralsund Dabei werden die am Intensivprogramm teilnehmenden ausländischen und deutschen Studierenden jährlich in dem „Komplexlabor Alternative Energien“ mit dem Stand der modernen Industrietechnik konfrontiert. Gemischte internationale Studierendengruppen im Experiment und in der Freizeit, auf Exkursionen zur fachlich hochrelevanten Energieausstellung auf der Hannover Messe, zum Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Greifswald oder zur Geburtsstätte der Weltraumraketen in Peenemünde tragen zu interkultureller Kom- Tragen IP zur Intensivierung der Zusammenarbeit und Erhöhung der Mobilität in weniger gefragte Länder bei? Das IP ist für unsere Studierenden aus Stralsund eine Möglichkeit, mit Vertretern von Partnerhochschulen unmittelbar Kontakt aufzunehmen und kann somit ein Baustein für einen Auslandsaufenthalt sein. Die Auswahl und Einladung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum IP erfolgt entsprechend der Ausrichtung unserer Hochschule zum Ostseeraum. Die intensiven substantiellen und langjährigen Beziehungen zur DA ADeuroletter Was sind Ihre Motive für die Durchführung eines IP? Das IP ist eine Einladung an unsere ausländischen Partner, uns und unsere akademischen Qualitäten kennen zu lernen. Unsere internationalen Kontakte stärken die interkulturelle Kompetenz von Lehrenden und Lernenden. Neuentwurf 39:Euroletter 39 30.06.2008 9:34 Uhr Seite 9 9 Ermöglichen IP Auslandsaufenthalte von Studierenden und Dozenten in Fächern, die in der Regel weniger Mobilität aufweisen? Ja. Es ist bekannt, dass Studierende der Ingenieurwissenschaften weniger zu Auslandaufenthalten tendieren als in anderen Disziplinen. Ein IP-Angebot senkt meiner Ansicht nach die Hemmschwelle und stärkt das Interesse an Auslandsaufenthalten. Bietet ein IP Studierenden aus einem nachteiligen sozialen Umfeld die Möglichkeit, wenigstens einmal kurz ins Ausland zu gehen? Die Teilnahme an einem IP ist eine gute Möglichkeit, unter besonders günstigen Bedingungen (Zuschuss zu Reise- und Aufenthaltskosten, Betreuung und organisiertes Programm und Unterkunft, interkulturelles Arbeiten in Teams) das Leben und Arbeiten in einer anderen wissenschaftlichen Tradition zu erleben. Das ist auf jeden Fall ein Vorteil für Studierende, die sonst keine Möglichkeit für einen Auslandsaufenthalt sehen. Sind IP der Königsweg zu Auslandsaufenthalten in den 3-jährigen Bachelor-Programmen, in denen längere Auslandsaufenthalte schwerer zu verwirklichen sind? Die Bachelor-Studiengänge am Fachbereich Elektrotechnik und Informatik haben eine Regelstudienzeit von 3 Jahren. Damit ist die Qualität der Ausbildung einschließlich des Alleinstellungsmerkmals der FH, des 20-wöchigen Betriebspraktikums, gewährleistet. Ich sehe in der Struktur des Bachelor-Studiums nur in Bezug auf die kürzere Abschlussarbeit eine Behinderung eines Auslandsaufenthalts. Die Anerkennung von Studienleistungen, das Problem von Prüfungen in einer fremden Sprache, ein eventuell notwendiges Urlaubssemester, all das ist in jeder Studienform zu bedenken und führte früher ebenso wie jetzt unter Umständen zu einer Verlängerung des Studiums. Diese ist dann wiederum als Nachteil mit den Vorteilen des Auslandsaufenthalts abzuwägen. Bei uns ist ein Auslandsstudium ohne Studienverlängerung gut möglich, ebenso im Masterstudium die Anfertigung der Master-Thesis an einer Hochschule oder in einer Firma im Ausland. Mangelnde Flexibilität der Curricula inklusive der Studien- Bieten IP Studierenden und Dozenten spezifische inhaltliche (z.B. interdisziplinäre oder transnationale) Themen, die ansonsten nicht im Curriculum behandelt werden? Genau diese Erfahrung schildern uns fast alle Teilnehmer unseres IP zu Erneuerbaren Energien. Deshalb ist es wichtig, ein Zertifikat zu erstellen und darin genau zu vermerken, welche speziellen Kenntnisse und Zusammenhänge und welche Erfahrungen an welchen Versuchsständen vom Studierenden erworben wurden. Die umfangreiche Ausstattung unseres Komplexlabors für Alternative Energien verbunden mit Exkursionen (z.B. zur Hannover Messe) und dem Engagement der Lehrenden ist dafür eine sehr gute Grundlage. Wird durch die IP ein Transfer der Ergebnisse in Wissenschaft, Wirtschaft oder andere gesellschaftliche Bereiche geleistet? In diesem Jahr haben zwei Studierende aus Tallinn an das 2wöchige IP einen weiteren Studienaufenthalt von sechs Monaten in Stralsund angeschlossen und dabei unter anderem die Beziehungen zur Estnischen Universität für Umwelt in Tartu enorm verstärkt. Dabei wurde folgender Transfer-Aspekt deutlich: Der deutsche „Energiekoffer“ für Schulen wurde evaluiert und zur Verwendung in Estland empfohlen. Wie wird die Nachhaltigkeit des IP und seiner Ergebnisse sichergestellt? Unser Vorhaben läuft bereits seit über fünfzehn Jahren im Fachbereich Elektrotechnik und Informatik. Die FH Stralsund hat seit ihrer Gründung 1991 die Erneuerbaren Energien in Ausbildung und Außenwirkung zu einem inhaltlichen Schwerpunkt gemacht und dabei verschiedene innovative Aspekte konstant weiterverfolgt. Mehr als 500 Studierende und Dozenten, die an den IP zu Themen im Bereich der Telekommunikation und der Informatik teilgenommen haben, insbesondere zu „H2 and Fuel Cells“, haben eben genau diese Themen weiter nach Europa, Asien und Südamerika getragen. Sie sind wieder zu unseren jährlichen wissenschaftlichen Konferenzen „REGWA - Nutzung Regenerativer Energien und Wasserstofftechnik“ gekommen und haben sogar Preise von der litauischen Regierung für ihre weiteren Entwicklungen auf diesem Gebiet bekommen. Es haben sich weitere Partnerschaften mit engagierten Hochschulen ergeben, mittlerweile sind es acht Hochschulen aus sieben Ländern. Das Engagement der IP-Organisatoren bei der Weiterentwicklung des Programms sowie die stetige Weitergabe ihres Wissens an nachfolgende Personen sind die Grundlage für ein langfristiges erfolgreiches Wirken. Das Interview wurde durchgeführt von Dr. Alexandra Angress DA ADeuroletter N R . 39 · J U N I 2008 und Prüfungsordnung sind ein wesentliches Hindernis für den internationalen Austausch. IM BRENNPUNKT Agder-Universität in Südnorwegen umfassen das IP als einen von verschiedenen Bestandteilen. Weitere sind zudem der Studierenden- und Dozentenaustausch und die wissenschaftliche Kooperation. Die baltischen Länder profitieren ganz beträchtlich von unserem Angebot. Die Finanzierung eines solchen Aufenthalts verbunden mit der Möglichkeit, intensiv moderne Technik tatsächlich zu „begreifen“ ist für sie äußerst attraktiv. Immer wieder ist es im Verlauf der Jahre dazu gekommen, dass sich längere Studienaufenthalte in Stralsund angeschlossen haben. Gerade haben sich zwei der fünf spanischen Teilnehmer des IP 2008 für einen einjährigen Aufenthalt am Fachbereich Elektrotechnik und Informatik der FH Stralsund beworben. Neuentwurf 39:Euroletter 39 30.06.2008 9:34 Uhr Seite 10 10 PROGRAMM-I N FORMATION EN N R . 39 · J U N I 2008 programm-informationen TEMPUS IV (2007-2013) Infoseminar in Bonn Zum ersten Aufruf in TEMPUS IV mit Abgabefrist Ende April 2008 veranstaltete Referat 513 als Nationale TEMPUS-Kontaktstelle im DAAD am 26. Februar ein Informationsseminar im Universitätsclub Bonn. Rund 90 Teilnehmer bewiesen, dass das Interesse deutscher Hochschulen an TEMPUS ungebrochen ist. Die Diskussionen im Plenum zielten vor allem auf die Änderungen bei den Antragsmodalitäten: erweiterte Netzwerkstruktur, Verbindlichkeit der Prioritäten, Wegfall der Limitierung für bestimmte Budget-Linien etc. Änderungen wie die Abschaffung der Höchstgrenze für Personalkosten oder die Heraufsetzung der Obergrenze für ein Projektbudget auf € 1,5 Mio. wurden durchweg positiv aufgenommen, wohingegen andere Neuerungen auf Kritik stießen, wie zum Beispiel die Verbindlichkeit der nationalen Prioritäten oder die Mindestanforderung von drei Institutionen aus verschiedenen Ländern auf EU-Seite. Konkret werden sich positive oder negative Auswirkungen der Programm-Änderungen erst bei der Durchführung der ersten TEMPUS IV-Projekte festhalten lassen. Die Präsentationen sind abrufbar unter: http://eu.daad.de/eu/tempus/veranstaltungen/07872.html Änderung in der Programmverwaltung seit 1. Juni 2008 Die EU-Kommission hat im Mai verkündet, dass die European Training Foundation (ETF) in Turin mit Wirkung zum 1. Juni nicht mehr für das Management des TEMPUS-Programms zuständig ist. Da die Exekutivagentur für Bildung, Audiovisuelles und Kultur (EACEA) erst Anfang 2009 das Management von TEMPUS IV übernehmen wird, ist für die Übergangszeit das TEMPUS-Referat in der Generaldirektion Bildung und Kultur für die Durchführung des Programms verantwortlich. Damit ein möglichst reibungsloser Programm-Ablauf gewährleistet werden kann, bittet die EU-Kommission, Anfragen zu laufenden Projekten per E-Mail nur noch an folgende Adresse zu schicken: [email protected] Das Online-Berichtsystem der ETF ist seit dem 15. Mai nicht mehr aktiv. Daher müssen die Zwischen- und Abschlussberichte mit sofortiger Wirkung in Papierform an das TEMPUSReferat in Brüssel geschickt werden. Die ETF erhält keine Kopien der Unterlagen. Die Formulare für die Berichte können von der TEMPUS-Homepage abgerufen werden: http://ec.europa.eu/education/programmes/tempus/ manage_en.html#1 Alle Projektbeteiligten sollten sich darauf einstellen, dass es während der Übergangszeit zu Verzögerungen kommen kann. Daten zur ersten Antragsrunde Es gingen 539 Projektanträge (458 Gemeinsame Projekte und 81 Strukturmaßnahmen) mit 5.055 beteiligten Institutionen in Brüssel ein. Nach der ersten formalen Prüfung auf Förderfähigkeit gehen 481 Anträge in das Auswahlverfahren. Deutschland hat mit 88 Vorschlägen (gut 16%) die meisten Projekte eingereicht. Es folgen Italien (57) und Frankreich (52). Von den deutschen Hochschulen wurde damit das Antragsniveau der letzten TEMPUS III-Auswahlrunde mit 99 von 579 Anträgen gehalten. In der 18-jährigen TEMPUS-Geschichte sind in TEMPUS IV zum ersten Mal auch Hochschulen der Partnerländer antragsberechtigt. 128 Anträge (knapp 24%) aus den Drittländern beweisen, dass diese TEMPUS-Länder gewillt sind, ein Mehr an Verantwortung zu übernehmen. Erwartungsgemäß gingen besonders viele Anträge aus Ägypten (25), Russland (22) und Serbien (13) ein. Diese drei Länder waren in der TEMPUS-Zusammenarbeit schon in der Vergangenheit besonders aktiv. Die Auswahlergebnisse sollen im Spätsommer dieses Jahres auf der TEMPUS-Homepage der EU-Kommission veröffentlicht werden: http://ec.europa.eu/tempus DA ADeuroletter Am 1. Juli 2008 wird eine Liste mit Ansprechpartnern im TEMPUSReferat auf der Programm-Homepage eingestellt: http://ec.europa.eu/tempus Referat 513 als Nationale TEMPUS-Kontaktstelle möchte an dieser Stelle den stets engagierten Kolleginnen und Kollegen der ETF ganz herzlich für ihre langjährige Unterstützung danken und wünscht ihnen für die Zukunft alles Gute! Am 29. und 30. September 2008 veranstaltet Ref. 513 in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Kasachischen Universität (DKU) und dem kasachischen TEMPUS-Büro ein DeutschZentralasiatisches TEMPUS-Seminar in Almaty, Kasachstan. Weitere Informationen bei: DAAD, Referat 513 Tobias Wolf Tel.: 0228-882 477 [email protected] Carina Johnen Tel.: 0228-882 466 [email protected] Neuentwurf 39:Euroletter 39 30.06.2008 9:34 Uhr Seite 11 11 ALFA III (2008-2013) F OTO : DAAD Ziel des Programms ist die Förderung institutioneller Hochschulzusammenarbeit zwischen der EU und Lateinamerika, um einen Beitrag zur Weiterentwicklung des Hochschulsektors und zur interregionalen Zusammenarbeit in Lateinamerika zu leisten. Da ALFA III vom Ausschuss des Finanzierungsinstruments für die Entwicklungszusammenarbeit beschlossen wird, hat die neue Programmphase eine stark entwicklungspolitische Komponente erhalten. Das ALFA III-Budget umfasst € 85 Mio. Für den ersten Aufruf stehen € 19,34 Mio. zur Verfügung. Gefördert werden drei Aktionen: 1. Gemeinsame Projekte 2. Strukturmaßnahmen 3. Ergänzungsmaßnahmen Weitere Informationen zu ALFA III unter: http://ec.europa.eu/europeaid/where/latin-america/ regional-cooperation/alfa/index_en.htm Infoseminar in Bonn F OTO : DAAD Als Nationale Kontaktstelle für EU-Drittlandkooperationen im DAAD veranstaltete Referat 513 im April 2008 im Bonner Universitätsclub ein Informationsseminar zum ersten ALFA III Aufruf. N R . 39 · J U N I 2008 Der erste Aufruf in ALFA III (América Latina – Formación Académica), der neuen Phase des EU-Lateinamerika-Hochschulprogramms, wurde Mitte März 2008 veröffentlicht. Abgabefrist für Projektanträge war der 16. Juni 2008. Der nächste Aufruf wird voraussichtlich erst 2010 erfolgen. Das Seminar richtete sich an Hochschullehrer und -administratoren, die eine Antragstellung in ALFA III beabsichtigen. Mit fast 100 Teilnehmern war das Interesse an dieser neuen Programmphase unerwartet hoch. In ALFA I und II verhielten sich deutsche Antragsteller eher zurückhaltend und ließen den spanischen Hochschulen den Vorrang. Die Auswahlergebnisse werden zeigen, ob sich hier eine Wende abzeichnet. Plenum José Carlos Matos Martins, Referent im für ALFA zuständigen Referat in der Generaldirektion EuropeAid, erläuterte die Neuerungen im aktuellen Aufruf und stellte sich den Fragen des Plenums. Dr. José Garcia vom Max-Planck-Institut für Eisenforschung präsentierte ein erfolgreiches ALFA II-Projekt und Christoph Heumann von der Akkreditierungsagentur ASIIN e.V. informierte über die deutsch-lateinamerikanische Zusammenarbeit bei der Akkreditierung von Studiengängen. Mit ihrem Referat Key elements for applying successfully in EU programmes eröffnete Angelika Sachsenröder, Moderatorin der Veranstaltung, einen lebhaften Informationsaustausch zu Themen der erfolgreichen Antragstellung in EU-Projekten. Im Fokus standen dabei u. a. die Concept Note, deren Qualität über die weitere Evaluierung eines Antrags in ALFA III entscheidet, sowie die Logical Framework Matrix, das Auswahlverfahren und das Projekt-Budget. Die Präsentationen der Veranstaltung sind abrufbar unter: http://eu.daad.de/eu/drittlandkooperationen/ veranstaltungen/07922.html Ansprechpartnerin: DAAD, Referat 513 Julia Quirll da Matta Tel.: 0228-882 210 [email protected] ALFA-Networking beim Infoseminar im Universitätsclub Bonn DA ADeuroletter PROGRAMM-I N FORMATION EN Neue Programmphase gestartet Neuentwurf 39:Euroletter 39 30.06.2008 9:34 Uhr Seite 12 12 PROGRAMM-I N FORMATION EN N R . 39 · J U N I 2008 EDULINK (2006-2008) Dritter Aufruf zur Einreichung von Projektvorschlägen Der dritte Aufruf in EDULINK, dem EU-Förderprogramm für die Hochschulzusammenarbeit mit den AKP (Afrika, Karibik, Pazifik)-Staaten, wurde am 18. März 2008 veröffentlicht. Ziel des Programms ist die Förderung von Hochschulkooperationen in den Bereichen Management/Verwaltung, Lehre und Forschung/Technologie. Projektvorschläge mussten bis 18. Juni 2008 in Brüssel eingereicht werden. Stakeholder-Konferenz im Juli in Addis Abeba Im Auftrag des AKP-Sekretariats veranstaltet die EDULINK Programme Management Unit (PMU) am 8./9. Juli 2008 eine EDULINK Stakeholder-Konferenz in Addis Abeba (Äthiopien). Neben der Diskussion programmspezifischer Themen steht die bessere Vernetzung der Projektbeteiligten im Mittelpunkt des Treffens. Weitere Informationen zur Konferenz können von der EDULINK-Homepage abgerufen werden: http://www.acp-edulink.eu/NEWS.html Für den Aufruf 2008 steht ein EU-Budget von € 16 Mio. zur Verfügung. Das sind € 7 Mio. mehr als für den Aufruf 2007. Ergebnisse des zweiten Aufrufs Eine weiterführende Programmphase mit einem Aufruf in 2009 ist noch nicht in Sicht. Grundlage für eine Fortsetzung von EDULINK ist die Etablierung des 10. Europäischen Entwicklungsfonds (EEF), der für die Fortsetzung des Programms zuständig ist. Der 10. EEF soll, nach Ratifizierung durch alle 27 EUMitgliedstaaten und mindestens zwei Drittel der AKP-Länder, Mitte 2008 beschlussfähig sein. Dem neuen Ausschuss muss dann seitens der EU-Kommission (GD EuropeAid) ein neuer EDULINK-Finanzierungsvorschlag vorgelegt werden. Infoseminar im April in Bonn Die Ergebnisse des zweiten Aufrufs in EDULINK werden voraussichtlich Ende Juli/Anfang August 2008 auf der EDULINKHomepage veröffentlicht. Bekannt ist, dass 21 Projekte bewilligt wurden. An diesen 21 für eine Förderung vorgeschlagenen Netzwerken sind über 700 Hochschulen/Institutionen beteiligt, die sich regional wie folgt aufteilen: Participation of HEIs in the 2nd Call for Proposals by regions Central Africa Im Anschluss an den dritten, leicht modifizierten EDULINKAufruf veranstaltete Ref. 513 im DAAD am 22. April eine Informationsveranstaltung für potentielle Antragsteller. Es wurden die Änderungen im dritten Aufruf vorgestellt sowie Basiswissen für eine erfolgreiche Antragstellung und Empfehlungen zum Projektmanagement vermittelt. Als Ergänzung zur EU-Förderung stellten die DAAD-Kollegen Christoph Hansert, Referatsleiter „Fortbildungs- und Beratungsprojekte, Hochschulmanagement (DIES)“, und Cay Etzold, Referatsleiter „Hochschulkooperationsprojekte“, ihre Förderangebote für die Zusammenarbeit mit den AKP-Regionen vor. Auch hier bieten DAAD-Programme eine hervorragende Basis für spätere EU-Projekte. Gerald Leppert von der Universität zu Köln präsentierte eines der ersten EDULINK-Projekte mit deutschem Koordinator (Pro MHI Africa – EU African university network to strengthen community-based micro health insurance). Die Präsentationen sind im Internet abrufbar unter: http://eu.daad.de/eu/drittlandkooperationen/ veranstaltungen/07999.html DA ADeuroletter 56 EU 181 144 Caribbean Western Africa 32 7 Pacific 98 Southern Africa Quelle: http://www.acp-edulink.eu Weitere Informationen: DAAD, Referat 513 Julia Quirll da Matta Tel.: 0228-882 210 [email protected] 191 Eastern Africa Neuentwurf 39:Euroletter 39 30.06.2008 9:34 Uhr Seite 13 13 In diesem Jahr wurden die bestehenden Pilotprogramme für die Zusammenarbeit im Bereich der Hochschul- und Berufsbildung mit den Industrieländern Australien, Neuseeland, Japan und der Republik Korea in einem neuen Programm zusammengefasst. Im Rahmen des im März 2008 von Referat 513 im DAAD veranstalteten Infoseminars zur Antragstellung in den Programmen ATLANTIS (EU-USA) und TEP (EU-Kanada) (vgl. DAADeuroletter Nr. 38) hatte Bodo Richter, der Programmverantwortliche im Referat A.5 in der Generaldirektion Bildung und Kultur, bereits einen Ausblick auf den bevorstehenden Aufruf im neuen ICI ECP gegeben. Der erste Aufruf im Industrialised Countries Instrument – Education Cooperation Programme (ICI ECP) wurde am 2. April 2008 veröffentlicht. Ziel des Programms ist es, den kulturellen und akademischen Austausch zwischen den EU-Mitgliedstaaten und den genannten Partnerländern zu stärken sowie die Qualität der Hochschul- und Berufsbildung in den beteiligten Ländern zu verbessern. Für den Aufruf 2008 steht ein EU-Budget von € 2,5 Mio. zur Verfügung. Die Partnerländer finanzieren ihre Seite mit einer entsprechenden Summe. Anträge konnten bis 6. Juni 2008 eingereicht werden. Der nächste Aufruf ist für Anfang 2009 vorgesehen. Gefördert werden: Gemeinsame Mobilitätsprojekte zur Lehrplanentwicklung und Durchführung von kurzen Mobilitätsaufenthalten von Studierenden sowie Lehr- und Verwaltungspersonal Die Projektlaufzeit beträgt 3 Jahre. Bewerben können sich Konsortien mit mindestens 3 Hochschul- oder Berufsbildungseinrichtungen aus 3 unterschiedlichen EU-Staaten und 2 Institutionen aus dem jeweiligen Partnerland. Beteiligung von 4 oder mehr EU-Partnereinrichtungen Das Programm des Seminars und die Präsentationen der Referenten sind im Internet abrufbar unter: http://eu.daad.de/eu/drittlandkooperationen/ veranstaltungen/07875.html Weitere Informationen zum ICI ECP-Programm unter: http://ec.europa.eu/education/programmes/eu_others/ call08_en.html Maximale Förderbeträge auf EU-Seite: Beteiligung von 3 EU-Partnereinrichtungen Bodo Richter, Programmverantwortlicher im Referat A.5 in der Generaldirektion Bildung und Kultur, EU-Kommission € 318.750 € 425.000 oder bei DAAD, Referat 513 Julia Quirll da Matta Tel.: 0228-882 210 [email protected] DA ADeuroletter PROGRAMM-I N FORMATION EN Infoseminar zu ATLANTIS, TEP und ICI ECP im März 2008 in Bonn F OTO : DAAD EU-Hochschulzusammenarbeit mit Australien, Neuseeland, Japan und der Republik Korea N R . 39 · J U N I 2008 ICI ECP (2008-2013) Neuentwurf 39:Euroletter 39 30.06.2008 9:34 Uhr Seite 14 14 PROGRAMM-I N FORMATION EN N R . 39 · J U N I 2008 Asia-Link-Projekt EU-Asia Higher Education Platform (EAHEP) Veranstaltungen 2008 Ein Konsortium bestehend aus drei europäischen Wissenschaftsorganisationen – EUA (European University Association), Nuffic (Netherlands Organisation for International Cooperation in Higher Education) und DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) – ist von der EU-Kommission mit der Gründung einer EU-Asien-Hochschulbildungsplattform für europäische und asiatische Wissenschaftler und Entscheidungsträger beauftragt worden. Die Plattform ist Teil des Asia-Link-Programms, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Zusammenarbeit zwischen Europa und Asien im Bereich der Hochschulbildung zu fördern. In diesem Jahr sind folgende Veranstaltungen geplant: Das zweijährige Projekt zielt auf die Intensivierung des Informationsaustausches, des Dialogs und der Zusammenarbeit im Bereich Hochschulbildung und Forschung zwischen beiden Regionen und die Weiterentwicklung von Good-Practice-Beispielen für die Hochschulentwicklung und -zusammenarbeit sowie die Mobilität von Studierenden und Wissenschaftlern zwischen den beiden Regionen. Eine hochrangig besetzte Konferenz zum Thema Governance, Management & Decentralisation in Higher Education in Asia and Europe folgt vom 25.-26. November in Hanoi, Vietnam. Eingeladen sind neben Vertretern der EU, Ministerien und regionaler Hochschulverbände auch Vertreter von europäischen und asiatischen Hochschulen auf Leitungsebene oder mit Erfahrung in der Durchführung von Asia-Link-Projekten. F OTO : DAAD Im Rahmen verschiedener Workshops und Konferenzen in Asien und Europa sollen die Themen Steuerung und Management von Hochschulen, Dezentralisierung, Zusammenarbeit in der Postgraduierten-Ausbildung sowie bei der Qualitätssicherung behandelt werden. Vom 13.-14. November findet die erste Hochschulmesse in Neu-Delhi statt. Sie bietet Hochschulen aus allen EU-Ländern eine Plattform, ihre international ausgerichteten Studienangebote zu präsentieren. Den Auftakt bildet am Vortag ein EUAsia Higher Education Symposium, das von EU-Bildungskommissar Figel’ eröffnet wird. Interessierte Hochschulen können sich über die Website http://www.ehef-newdelhi08.org registrieren. Weitere Informationen zur Konferenz können beim DAAD erfragt werden: [email protected] Ebenfalls noch in diesem Jahr findet Anfang Dezember ein Seminar in Peking mit dem Titel Graduate Education in Asia and Europe – Development Trends and Cooperation Prospects statt. Zielgruppe sind 30 bis 40 Vertreter von Graduiertenschulen und Promotionsprogrammen aus Asien und Europa. Weitere Auskünfte zu dieser Veranstaltung erteilen die Kollegen des Konsortialpartners EUA: [email protected] [email protected] Aktuelle Informationen zu den im kommenden Jahr geplanten Veranstaltungen erhalten Sie über ein Informationsportal, das in Kürze online gehen wird: http://www.eahep.org European Higher Education Fair in China im Oktober 2007 Kontakt: Weitere Bestandteile des Projektes sind die Durchführung von zwei European Higher Education Fairs in Indien und Thailand, mit denen der großen Nachfrage nach europäischen Bildungsangeboten im tertiären Sektor Rechnung getragen wird. Darüber hinaus wird eine interaktive Internetpräsenz geschaffen, die den verschiedenen Akteuren und Interessensgruppen im Bereich der europäisch-asiatischen Hochschulzusammenarbeit als Informations- und Kommunikationsportal dienen soll. DA ADeuroletter DAAD, Referat 433 Marc Wilde Tel.: 0228-882 136 [email protected] Neuentwurf 39:Euroletter 39 30.06.2008 9:34 Uhr Seite 15 Vereinfachung des Antragsverfahrens und feste Abgabefristen bis 2013 EU-Kommission und Exekutivagentur arbeiten weiter an der angekündigten Vereinfachung des Antragsverfahrens im Programm KULTUR. Künftig wird es für Kooperationsprojekte und Betriebskostenzuschüsse für europaweit tätige bzw. europäisch relevante Kulturorganisationen keine jährlichen Aufrufe mehr geben. Ab Sommer 2008 gilt ein umfassender Programmleitfaden, der feste Einreichfristen für Projektvorschläge bis zum Ende der Programmlaufzeit 2013 vorsieht. Zugleich wird das Auswahlverfahren gestrafft. Die genauen Daten sind auf der Internetseite der nationalen Kontaktstelle sowie auf dem Europaserver einsehbar. Die im jeweiligen Jahr förderwürdigen Drittstaaten sollen künftig möglichst zwei Jahre im voraus bekannt gegeben werden. Für 2010 ist die Entscheidung jedoch noch nicht abschließend gefallen. Es ist Subsahara-Afrika im Gespräch. Neben den EUMitglied- und den EWR-Staaten (N, IRL, LI, nicht jedoch CH) nehmen mittlerweile auch Kroatien, Serbien und die Türkei vollberechtigt am Programm KULTUR teil. Die Kommission legt zunehmend Wert auf Sichtbarkeit und Auswertung von Projektergebnissen und wird hierfür allgemeine Info-Tage zur Vorstellung des Programms sowie jährliche Projektkonferenzen zur Präsentation von Kooperationsbeispielen durchführen. Stipendienrate beträgt € 1.800 monatlich. Dazu kommen Pauschalbeträge für Flüge, Einrichtungsbeihilfe und Teilnahme an einer Fachkonferenz. Die erste Bewerbungsfrist ist am 20. Juni 2008 abgelaufen. Die noch aktuelle, zweite endet am 5. September 2008. Der Forschungsaufenthalt soll im April 2009 in China angetreten werden. Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen: http://www.euchinastf.eu ERASMUS Mundus External Cooperation Window Mitte Juni hat die Exekutivagentur für Bildung, Audiovisuelles und Kultur (EACEA) in Brüssel die vorläufigen Auswahlergebnisse für den zweiten Aufruf im ERASMUS Mundus External Cooperation Window (EM ECW) mit Abgabefrist im Februar 2008 veröffentlicht. Hochschulnetzwerke konnten sich auf insgesamt 18 Lots bewerben (vgl. DAADeuroletter 38, S. 9). In der Ländergruppe A (Lots 1-9), die schon 2006 ausgeschrieben war, wurden für Lot 4 (Russische Föderation) zusätzlich neue Netzwerke ausgewählt. Die Universität Hohenheim war erneut erfolgreich, außerdem die TU Dresden. Das dritte Konsortium in Lot 4 wird von der finnischen Universität Turku koordiniert. Jedes Konsortium ist für ein Budget von gut € 4 Mio. verantwortlich. Damit hat sich die Fördersumme für Russland mehr als verdoppelt. Weitere Informationen bei der nationalen Kontaktstelle: Cultural Contact Point Germany c/o Kulturpolitische Gesellschaft e.V. Tel.: 0228-20135 0 [email protected] http://www.ccp-deutschland.de Neues Stipendienprogramm für EU-Forschende nach China Das Science and Technology Fellowship Programme in China (STF China) ist die Pilotphase einer Aktion der EU-Kommission, die darauf zielt, die wissenschaftlich-technologische Zusammenarbeit zwischen der EU und China zu intensivieren. Gefördert werden 2-jährige Aufenthalte von insgesamt 30 Forschenden und Wissenschaftlern aus der EU zur Durchführung von Forschungsprojekten an Gastinstitutionen in China. Für den Aufruf 2008 steht ein Budget von ca. € 1,7 Mio. zur Verfügung. In zwei Durchgängen werden jeweils 15 Bewerberinnen und Bewerber für eine Förderung ausgewählt. Die Für die neue Ländergruppe B (Lots 10-18) wurden bis jetzt 5 Hochschulnetzwerke ausgewählt, davon keines unter deutscher Federführung. Die Entscheidung über die weiteren Lots steht aufgrund fehlender Finanzierungszusagen noch aus. Die EACEA wird in den kommenden Wochen einen weiteren Aufruf für die Lots 12 und 13 (Asien regional) veröffentlichen. Als Abgabefrist ist der 15. September 2008 vorgesehen. Bewerben können sich Netzwerke, die sich aus mindestens 5 Hochschulen aus jeweils 3 verschiedenen EU-Ländern und aus jeweils einer Hochschule aus Afghanistan, Bhutan, Nepal und Pakistan (Lot 12) oder Bangladesch, Kambodscha, Myanmar sowie Malediven (Lot 13) zusammensetzen. Optional können Hochschulen aus weiteren asiatischen Ländern (China, Indien etc.) ins Netzwerk eingebunden werden. Näheres auf der EACEA-Homepage unter: http://eacea.ec.europa.eu/extcoop/call/index.htm DAAD, Referat 513 Tobias Wolf Tel.: 0228-882 477 · [email protected] DA ADeuroletter PROGRAMM-I N FORMATION EN KULTUR (2007-2013) N R . 39 · J U N I 2008 15 Neuentwurf 39:Euroletter 39 30.06.2008 9:34 Uhr Seite 16 16 PROGRAMM-I N FORMATION EN N R . 39 · J U N I 2008 7. Forschungsrahmenprogramm Zweiter Aufruf für Marie Curie-Fellowships Mit den Marie Curie-Fellowships, die Teil des Spezifischen Programms „Menschen“ im 7. EU-Forschungsrahmenprogramm (7.FRP) sind, werden Aufenthalte erfahrener Forschender zur Weiterqualifizierung und Karriereentwicklung an ausländischen Gasteinrichtungen gefördert. Die drei Maßnahmen haben unterschiedliche geographische Ausrichtungen: 1. Intra-European Fellowships for Career Development (IEF) 1-2-jährige Aufenthalte von Forschenden aus einem EU-Mitglied- oder Assoziierten Staat an einer Einrichtung in einem anderen EU-Mitglied- oder Assoziierten Staat. 2. International Outgoing Fellowships for Career Development (IOF) 1-2-jährige Aufenthalte von Forschenden aus einem EU-Mitglied- oder Assoziierten Staat an einer Einrichtung in einem Drittstaat, verbunden mit einer geförderten und verpflichtenden Rückkehrphase von einem Jahr an einer Einrichtung in einem EU-Mitglied- oder Assoziierten Staat (inkl. des Heimatlands). 3. International Incoming Fellowships (IIF) 1-2-jährige Aufenthalte von Forschern aus Drittstaaten an einer Einrichtung in einem EU-Mitglied- oder Assoziierten Staat. Für Forschende aus Entwicklungs- und Schwellenländern kann zusätzlich eine einjährige Rückkehrphase im Heimatland gefördert werden. Das Budget für die Aufrufe beläuft sich für IEF auf € 75 Mio. und für IOF und IIF auf jeweils € 25 Mio. Bei den ersten Bewerbungsaufrufen im 7.FRP im Jahr 2007 betrugen die Erfolgsquoten jeweils ca. 25% (IEF), 30% (IOF) und 23% (IIF). Bewerbungsvoraussetzungen Angesprochen werden so genannte experienced researchers, die zum Zeitpunkt der Bewerbungsfrist über eine abgeschlossene Promotion oder über mindestens vier Jahre Vollzeitforschungserfahrung verfügen. Gleichzeitig ist grenzüberschreitende Mobilität eine Voraussetzung. Der Aufenthalt kann nicht im Heimatland und nicht in einem Land durchgeführt werden, in dem der Forschende in den letzten drei Jahren mehr als 12 Monate ansässig oder tätig war. Bewerbung Der Projektvorschlag wird immer gemeinsam von Forschendem und Gasteinrichtung (bzw. Rückkehreinrichtung bei IOF) bei der Europäischen Kommission eingereicht. Die Einrichtung ist der offizielle Antragsteller und auch spätere Ver- DA ADeuroletter tragspartner der EU. Bewerbungsaufrufe werden in der Regel einmal jährlich veröffentlicht; die diesjährigen schließen am 19. August 2008. Weitere Informationen: http://cordis.europa.eu/fp7/dc/ index.cfm?fuseaction=UserSite.FP7CallsPage Information und Beratung: Nationale Kontaktstelle Mobilität Dr. Nicola Staeck Tel.: 0228-833 164 [email protected] Ausschreibung der ERC Starting Grants im Juli 2008 Zweite Ausschreibung für herausragenden Forschernachwuchs Der Europäische Forschungsrat (ERC), eine Agentur im 7. Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union, wird im Juli zum zweiten Mal sein Förderprogramm für junge Forschende ausschreiben. Für ein ERC Starting Grant können sich hochqualifizierte Forschende jeder Nationalität im Zeitraum von drei bis acht Jahren nach ihrer Promotion bewerben. Gefördert werden Grundlagenforschungsprojekte in EU-Mitgliedstaaten oder Assoziierten Ländern. Die maximale Förderung pro Projekt beträgt bis zu € 2 Mio. für eine höchstens 5-jährige Projektlaufzeit. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und das EUBüro des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bilden gemeinsam die Nationale Kontaktstelle zum ERC. Diese informiert Forschende in Deutschland zu den Förderprogrammen des ERC. Beraten werden auch Forschende im Ausland, die ein ERC Grant an einer deutschen Gasteinrichtung beantragen wollen. Die Ausschreibung des ERC Starting Grant ist ab Mitte Juli 2008 auf der Website von CORDIS, dem Forschungsinformationsdienst der Europäischen Union, zu finden: http://cordis.europa.eu/fp7/dc Weitere Informationen: EU-Büro des BMBF Christiane Wehle Tel.: 0228-3821 646 [email protected] DFG Dr. Annette Doll-Sellen Tel.: 0228-885 2923 [email protected] Neuentwurf 39:Euroletter 39 30.06.2008 9:34 Uhr Seite 17 17 Das Europäische Register für Qualitätssicherung im Hochschulbereich (EQAR) soll künftig Informationen über die in Europa tätigen Qualitätssicherungsagenturen liefern und Hochschulen bei der Wahl einer Agentur unterstützen. EQAR wurde im März dieses Jahres von der „E4-Gruppe“ – bestehend aus der europäischen Vereinigung für Qualitätssicherung (ENQA), den beiden Hochschulvereinigungen EUA und EURASHE sowie dem europäischen Studierendenverband ESU – gegründet. Die ersten Anträge von Agenturen, die in dem Register aufgelistet werden möchten, können voraussichtlich ab Sommer 2008 eingereicht werden. Die noch im Aufbau befindliche Internetseite von EQAR ist abrufbar unter: http://www.eqar.eu Master in EU-Studien Die European Online Academy bietet dieses Jahr erstmals einen Master in EU-Studien an. Das zweijährige Programm ist gut als berufsbegleitende Fortbildung geeignet, da es e-learningEinheiten mit Präsenz-Workshops an Wochenenden kombiniert. Der Studiengang richtet sich an Akademiker, Postgraduierte und Angestellte, die in öffentlichen und privaten Institutionen tätig sind. Nachdem im ersten Jahr zunächst fundierte Grundkenntnisse über die EU vermittelt werden, liegen die Schwerpunkte im zweiten Jahr auf Politik, Wirtschaft und Europäischem Recht. Einschreibfrist für das Wintersemester 2008/09 ist der 5. September 2008. Weitere Informationen: http://www.eu-online-academy.org EIT-Verwaltungssitz in Budapest Bessere Bedingungen für Forscher in Europa Am 25. Juni 2007 haben sich die Forschungsminister der 27 EUMitgliedstaaten auf die Gründung des Europäischen Instituts für Innovation und Technologie (EIT) geeinigt. Das EIT soll das fehlende Bindeglied zwischen Hochschulbereich, Forschung und Innovation schaffen und dadurch die globale Wettbewerbsfähigkeit der EU verbessern. Das Budget des EIT für die ersten sechs Jahre wird rund € 300 Mio. betragen. Es soll anteilig aus privaten und öffentlichen Mitteln gestellt werden. Im Rat der EU-Forschungsminister einigte man sich am 18. Juni 2008 auf Budapest als Standort des Europäischen Technologieinstituts. Für den Verwaltungssitz des EIT hatten sich Jena, Breslau (Polen), Budapest (Ungarn), Sant Cugat des Vallès (Spanien) und Wien/Pressburg (Österreich/Slowakei) beworben. Der EU-Forschungsministerrat hatte im Vorfeld zwei Kriterien zur Entscheidungsfindung festgelegt. Erstens sollte der EITVerwaltungsstandort in einem neuen Mitgliedsland angesiedelt sein. Zweitens sollte ein Land, das noch nicht Sitz einer EU-Institution ist, bevorzugt werden. Deutschland hatte die Bewerbung Budapests unterstützt. Der Arbeitsmarkt in der EU soll für Forscher attraktiver werden. Unter dem Motto „Bessere Karrieremöglichkeiten und mehr Mobilität“ hat die EU-Kommission den Mitgliedstaaten eine europäische Partnerschaft für Forscher vorgeschlagen. Ziel ist es, die Einstellungsverfahren für alle europäischen Bewerber zu vereinfachen, den Wechsel von Land zu Land zu erleichtern und die soziale Absicherung für mobile Forscher zu verbessern. Die Mitteilung der Kommission steht unter folgendem Link zur Verfügung: http://ec.europa.eu/research/press/2008/pdf/ com_2008_31_1_de.pdf Weitere Informationen: http://ec.europa.eu/eit DA ADeuroletter IN KÜRZE EQAR: Europäisches Register für Qualitätssicherung N R . 39 · J U N I 2008 in kürze Neuentwurf 39:Euroletter 39 30.06.2008 9:34 Uhr Seite 18 Exekutivagentur sucht Sachverständige Euro-Mediterrane Universität in Slowenien gegründet Im März dieses Jahres hat die Exekutivagentur für Bildung, Audiovisuelles und Kultur (EACEA) in Brüssel einen Aufruf zur Interessensbekundung veröffentlicht. Gesucht werden Sachverständige, die die EACEA bei der Bewertung und Verwaltung von EU-Bildungsprojekten und beim Verfassen von Studien und Analysen unterstützen. Am 9. Juni 2008 ist die Gründungsakte der Euro-Mediterranen Universität (EMUNI) im Beisein des Präsidenten der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, und des slowenischen Ministerpräsidenten, Janez Janša, in Portorož (Slowenien) feierlich unterzeichnet worden. Die slowenische Regierung hatte sich die Vertiefung der euro-mediterranen Beziehungen als einen Schwerpunkt für ihre EU-Ratspräsidentschaft gesetzt. Ab Juli 2008 wird Frankreich den Vorsitz übernehmen. Interessenten müssen über eine mindestens 4-jährige Berufserfahrung im Bereich der Programme, für die sie sich als Experte bewerben, verfügen. Bewerbungen können laufend bis zum 30. Juni 2013 online eingereicht werden. FOTO: C ENTER EMUNI IN KÜRZE N R . 39 · J U N I 2008 18 Das Bewerbungsformular, ein Mustervertrag und weitere Informationen zum Aufruf können von folgender Homepage heruntergeladen werden: http://eacea.ec.europa.eu/about/procurement/ eacea_2007_experts/index_en.htm Hochschule-WirtschaftKooperation: Bericht zum University-Business Forum veröffentlicht Der Bericht des Ende Februar 2008 von der GD Bildung und Kultur organisierten University-Business Forums ist nun auf der Kommissionswebsite zur Zusammenarbeit HochschuleWirtschaft verfügbar. Die nächsten geplanten Schritte sind: ein thematisches Forum zu Erwachsenenbildung und lebenslangem Lernen (voraussichtlich Ende Juni / Anfang Juli 2008) und ein thematisches Forum zu Curriculumentwicklung und Unternehmergeist im Herbst 2008 Weitere Informationen: http://ec.europa.eu/education/policies/educ/business/ index_en.html DA ADeuroletter Unterzeichnung der Gründungsakte Die EMUNI soll im Rahmen der Euro-Mediterranen Partnerschaft (EUROMED) eine wichtige Rolle als Vernetzungspunkt für alle am Prozess beteiligten Akteure übernehmen. Es wird erwartet, dass die EMUNI ab dem Studienjahr 2009/2010 erste Kurse anbieten kann. Hervorgegangen ist die EMUNI aus dem 2007 in Portorož gegründeten University Center for Euro-Mediterranean Studies (Center EMUNI). Im Jahr 2008, das als Europäisches Jahr des Interkulturellen Dialogs deklariert ist (vgl. DAADeuroletter 38, S. 17), organisiert das Center EMUNI seine erste Summer School zu euro-mediterranen Themen. Die 14-tägige Summer School findet am Sitz des Center EMUNI in Portorož an drei Terminen im Juni und im August statt. Die Anmeldeunterlagen und weitere Informationen können von der Homepage des Center EMUNI heruntergeladen werden: http://www.emuni.si/en Neuentwurf 39:Euroletter 39 30.06.2008 9:34 Uhr Seite 19 19 Die EU in Ihrem Land Die Internetseite Study in Europe ist online. Sie liefert aktuelle Informationen zu Studium und Leben in 32 europäischen Ländern und soll Studierende bei der Wahl einer geeigneten Universität für ihr Auslandsstudium unterstützen. http://www.study-in-europe.org Auf der EUROPA-Website finden sich Links zu den Vertretungen der EU-Kommission, den Informationsbüros des Europäischen Parlaments und den Europa-Abgeordneten sowie zu Informationsnetzen und EU-Agenturen in den Mitgliedstaaten. http://europa.eu/euinyourcountry/index_de.htm Hochschulen, die sich in die Website einbringen möchten, melden sich bitte bei [email protected] Whoiswho-Verzeichnis der Europäischen Union EU Whoiswho heißt das elektronische Verzeichnis, das über die Organisationsstruktur der Organe, Institutionen, Ämter, Agenturen und sonstigen Einrichtungen der Europäischen Union informiert. Das Verzeichnis bietet drei Möglichkeiten der Suche: nach Personen, nach Diensten und nach hierarchischen Strukturen. Verwaltet wird das EU Whoiswho vom Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften. http://europa.eu/whoiswho/whoiswho.html Webportal EURAXESS: Informationen für Nachwuchswissenschaftler Anfang Juni ist das neue Webportal EURAXESS online gegangen, das Informationen für europäische Nachwuchswissenschaftler bündelt. Es ist in vier Themenbereiche untergliedert: Jobs, in dem freie Stellen für Wissenschaftler aufgelistet werden, Services, mit Informationen für ausreisende und rückkehrende Wissenschaftler, Rights, der Informationsseite zur Europäischen Charta für Forscher und Links, einem Forum für Wissenschaftler im Ausland. Es startet mit Informationen für USA und Japan. Weitere länderspezifische Informationen werden folgen. http://ec.europa.eu/euraxess/index_en.cfm Kommissionsgebäude in Brüssel Eine Liste der Brüsseler Kommissionsgebäude mit den jeweiligen Adressen ist im Internet verfügbar. Zu jedem Gebäude ist auch ein Lageplan hinterlegt. http://ec.europa.eu/oib/building_de.cfm#1 DA ADeuroletter IN KÜRZE Studieren in Europa N R . 39 · J U N I 2008 nützliche links Neuentwurf 39:Euroletter 39 30.06.2008 9:34 Uhr Seite 20 20 VERÖFFENTLICHUNGEN N R . 39 · J U N I 2008 veröffentlichungen Einführung in das EU-Recht Institutionen, Recht und Politiken der Europäischen Union Christian Ranacher, Fritz Staudigl UTB 2970 Wien 2007 Preis: € 14,30 ISBN: 978-3-8252-2970-2 Auf 200 Seiten bietet das Kurzlehrbuch aus der Reihe UTB eine Einführung in die rechtlichen Grundlagen der EU. Es gibt einen guten Überblick über Struktur, Institutionen und die vielfältigen Aktivitäten der Europäischen Union. Auch die Geschichte der Europäischen Integration wird in einem eigenen Kapitel behandelt. Tabellen, Schaubilder und Beispiele erleichtern das Verständnis. Die zahlreichen Internet-Hinweise zu den verschiedenen Themen laden zur weiteren Beschäftigung mit dem EU-Recht ein. Die Publikation kann im Internet bestellt werden unter: http://www.facultas.at English-Taught Programmes in European Higher Education: The Picture in 2007 Hrsg.: Bernd Wächter, Friedhelm Maiworm Bonn 2008 Preis: € 24,80 ISBN 978-3-932306-89-1 Die vorliegende Publikation ist in der Reihe ACA Papers on International Cooperation in Education erschienen. Sie zeichnet auf 95 Seiten ein detailliertes Bild der in englischer Sprache unterrichteten Studienkurse an kontinentaleuropäischen Hochschulen. Die Studie stützt sich auf Befragungen von 2.218 ERASMUS-Koordinatoren und von den Verantwortlichen der jeweiligen englischsprachigen Studienprogramme. Tabellen und Diagramme ermöglichen einen schnellen Informationsabruf. Die Publikation ist erhältlich beim Lemmens Verlag [email protected] oder bei ACA – Academic Cooperation Association [email protected] External quality assurance in higher education: making choices Michaela Martin, Antony Stella UNESCO: International Institute for Educational Planning Paris 2007 Preis: € 15,ISBN: 978-92-803-1304-8 In der Veröffentlichung werden die verschiedenen Möglichkeiten einer Qualitätssicherung im Hochschulsektor diskutiert und die EQA (External Quality Assurance)-Systeme in verschiedenen Ländern verglichen. Das Heft liefert Definitionen zu Schlagwörtern wie Qualitätskontrolle und -sicherung, Evaluierung, Audit und Akkreditierung. Ein eigenes Kapitel nimmt Agenturen zur Qualitätssicherung und deren Strukturen unter die Lupe. Erhältlich ist die Publikation auf der Internetseite der UNESCO Key Data on Higher Education in Europe 2007 Edition Eurydice, Brüssel 2007 ISBN: 978-92-79-05691-8 Welche Zulassungsbedingungen gelten für welche Studiengänge in Europa? Wie verteilen sich die Studierenden auf das öffentliche und private Hochschulwesen? Welche Formen von Ausbildungsförderung können sie erhalten? Die „Schlüsselzahlen zur Hochschulbildung in Europa“ bieten Antworten zu diesen und vielen weiteren Fragen. Die Publikation von Eurydice, dem Informationsnetz zum Bildungswesen in Europa, richtet den Fokus insbesondere auf die soziale Dimension der Hochschulbildung und der studentischen Mobilität. Zahlreiche Karten und Diagramme veranschaulichen die Vergleichsdaten. http://unesco.org/publishing Die Veröffentlichung kann bei der Eurydice-Informationsstelle bestellt werden und ist auch als pdf-Version auf der Internetseite von Eurydice zu finden: http://www.eurydice.org [email protected] DA ADeuroletter Neuentwurf 39:Euroletter 39 30.06.2008 9:34 Uhr Seite 21 21 DAAD Die Publikation ist kostenlos erhältlich bei: DAAD, Arbeitsbereich 510 [email protected] Generation ERASMUS Auf dem Weg nach Europa. Sonderförderung für deutsche Studierende im ERASMUS-Programm Hrsg.: DAAD Bonn 2007 Mit der Publikation soll auf die besondere Situation von Studierenden mit Behinderung und spezifischen Bedürfnissen (insbesondere Alleinerziehende) aufmerksam gemacht werden. Die beeindruckenden Erfahrungsberichte ehemaliger ERASMUS-Geförderter sollen Studierende mit erschwerten Rahmenbedingungen dazu ermutigen, einen Teil ihres Studiums im europäischen Ausland zu absolvieren. Ergänzt werden die zahlreichen Erfahrungsberichte durch Statistiken und nützliche Internet-Adressen. Die Broschüre kann bestellt werden unter: http://eu.daad.de/eu/08283.html N R . 39 · J U N I 2008 Internationale TEMPUS IVStartkonferenz des DAAD Tagungs-CD Hrsg.: DAAD Bonn 2007 Die TEMPUS IV-Startkonferenz fand im September 2007 an der Technischen Universität Dresden statt. Die Tagungs-CD enthält zahlreiche Präsentationen zur Antragstellung in TEMPUS IV und zur TEMPUS-Zusammenarbeit mit den Partnerländern. Eine Fotogalerie ruft Erinnerungen an das internationale Treffen wach. Die zweisprachige CD (Deutsch/Englisch) kann kostenlos bestellt werden bei: DAAD, Referat 513 Swetlana Glaser Tel.: 0228-882 599 [email protected] SOKRATES/ERASMUS 2006/2007 Statistische Übersichten zur Studierendenund Dozentenmobilität Hrsg.: DAAD Bonn 2008 Als Nationale Agentur für das ERASMUS-Programm der EU informiert der DAAD über die zahlenmäßige Entwicklung der Studierenden- und Dozentenmobilität in SOKRATES/ERASMUS. Zum letzten Mal fasst der Band die Jahresergebnisse im Rahmen der bisherigen Programmgeneration zusammen, die zum 31. Dezember 2006 endete. Der Statistikband kann als pdf-Datei heruntergeladen bzw. bestellt werden unter: http://eu.daad.de/eu/05590.html DA ADeuroletter VERÖFFENTLICHUNGEN Die Autoren – Studierende, Hochschullehrer und BolognaExperten – diskutieren die Rolle von ECTS und Qualitätssicherung in der bilateralen Hochschulzusammenarbeit zwischen den baltischen/nordischen Ländern und Deutschland, aber auch im Kontext der internationalen Kooperation im gesamten europäischen Hochschulraum. DAAD Qualitative Aspects of Transnational Mobility in Co-operations with Nordic and Baltic Countries Hrsg.: DAAD Bonn 2008 DAAD DAAD veröffentlichungen des DAAD Neuentwurf 39:Euroletter 39 30.06.2008 9:34 Uhr Seite 22 22 INTERNET-ADRESSEN N R . 39 · J U N I 2008 internet-adressen EU-Bildungs- und Kulturprogramme Nationale Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit im DAAD http://eu.daad.de Programm Lebenslanges Lernen 2007-2013 http://ec.europa.eu/llp http://www.lebenslanges-lernen.eu Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur http://eacea.ec.europa.eu LEONARDO DA VINCI (Programm läuft aus) http://ec.europa.eu/education/programmes/IIp/ leonardo/index_en.html http://www.na-bibb.de/leonardo COMENIUS http://www.kmk-pad.org KULTUR-Programm 2007-2013 Cultural Contact Point Germany (CCP) http://www.ccp-deutschland.de ERASMUS http://ec.europa.eu/education/index_en.html EU-Kooperationsprogramme mit Drittländern Generaldirektion Bildung und Kultur Zusammenarbeit mit Drittländern http://ec.europa.eu/education/index_en.html TEMPUS http://www.eu.daad.de/eu/tempus/05236.html Alßan (Programm läuft aus) América Latina Becas de Alto Nivel EU-Individualstipendienprogramm für Graduierte aus Lateinamerika http://www.programalban.org http://ec.europa.eu/tempus http://ec.europa.eu/europeaid/projects/ alban/index_en.htm ERASMUS Mundus http://ec.europa.eu/education/programmes/ mundus/index_en.html ASEM-DUO http://www.asemduo.org ERASMUS Mundus „External Cooperation Window“ http://eacea.ec.europa.eu/extcoop/call/index.htm Asia-Link (Programm läuft aus) http://ec.europa.eu/europeaid/projects/ asia-link/index_en.htm EDULINK http://www.acp-edulink.eu TEP (EU-Kanada) Transatlantic Exchange Partnerships http://ec.europa.eu/education/programmes/ eu-canada/index_en.html ATLANTIS (EU-USA) Actions for Transatlantic Links and Academic Networks for Training and Integrated Studies http://ec.europa.eu/education/programmes/ eu-usa/index_en.html ALFA III América Latina - Formación Académica http://ec.europa.eu/europeaid/alfa/index_en.htm DA ADeuroletter VULCANUS in Japan Praktikantenprogramm http://www.eujapan.com/europe/vulcanus_japan.html ICI ECP EU-Australien/Neuseeland/Japan/Südkorea http://ec.europa.eu/education/programmes/eu_others/ index_en.html STF China Science and Technology Fellowship Programme http://www.euchinastf.eu Neuentwurf 39:Euroletter 39 30.06.2008 9:34 Uhr Seite 23 23 Marie Curie Maßnahmen http://ec.europa.eu/research/mariecurieactions Europäischer Forschungsrat (ERC) http://erc.europa.eu/index.cfm ERA-Link http://cordis.europa.eu/eralink Siebtes Forschungsrahmenprogramm (RP7) http://cordis.europa.eu/fp7 KoWi Koordinierungsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen http://www.kowi.de EU-Büro des BMBF Forschungsrahmenprogramm http://www.eubuero.de EUREKA/COST-Büro Deutschland http://www.eureka.dlr.de http://www.forschungsrahmenprogramm.de http://www.rp6.de/inhalte/rp7 Allgemeine EU-Informationen Europa-Server http://www.europa.eu Generaldirektion Bildung und Kultur http://ec.europa.eu/dgs/education_culture/index_en.html Generaldirektion Forschung http://ec.europa.eu/dgs/research Generaldirektion Außenbeziehungen http://ec.europa.eu/dgs/external_relations EuropeAid Cooperation Office http://ec.europa.eu/europeaid Generaldirektion Presse und Kommunikation http://ec.europa.eu/dgs/communication/index_de.htm Europäische Verfassung http://europa.eu/institutional_reform/index_en.htm Portal zum Recht der EU http://europa.eu/eur-lex Europa Newsletter http://europa.eu/newsletter Bologna-Prozess http://www.bologna2009benelux.org http://ec.europa.eu/education/policies/educ/bologna/ bologna_en.html EURYDICE Informationsnetz zum Bildungswesen in Europa http://www.eurydice.org EU-Informationsseiten http://europa.eu/geninfo/whatsnew.htm Europa direkt Homepage der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland http://www.ec.europa.eu/deutschland/index_de.htm Dialog mit Bürgern Informationen zu Rechten und Möglichkeiten in der EU http://ec.europa.eu/youreurope/nav/de/citizens/ index.html EU-Glossar http://europa.eu/scadplus/glossary/index_de.htm Web-Server des Europäischen Parlaments http://www.europarl.europa.eu Eurofunding Newsletter http://www.welcomeurope.com Europa und die Kultur Europäisches Kulturportal http://europa.eu/pol/cult/index_de.htm ACA Academic Cooperation Association http://www.aca-secretariat.be Praktika und Jobs bei EU-Institutionen Praktikantenbüro der EU-Kommission http://ec.europa.eu/stages/index_de.htm Carlo-Schmid-Programm für Praktika in Internationalen Organisationen und EU-Institutionen http://www.daad.de/ausland/foerderungsmoeglichkeiten/ ausschreibungen/05545.de.html Eine Karriere in Europa Concours der Europäischen Kommission http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/europa/ karriere/uebersicht.html DA ADeuroletter INTERNET-ADRESSEN EU-Portal für Forschung http://ec.europa.eu/research/fp7/index_en.cfm N R . 39 · J U N I 2008 EU-Forschungs- und Technologieprogramme Neuentwurf 39:Euroletter 39 30.06.2008 9:34 Uhr Seite 24 24 VER ANSTALTU NGEN N R . 39 · J U N I 2008 Allgemeine Tagungen und Workshops Veranstaltung Termin Ort Weitere Informationen 30. EAIR-Jahrestagung „Polishing the silver: are we really improving higher education?” 24.-27. Aug. 2008 Kopenhagen / Dänemark EAIR (European Higher Education Society Linking Research, Policy and Practice) http://www.eair.nl IAEA-Jahreskonferenz 7.-12. Sept. 2008 Cambridge / England IAEA (International Association for Educational Assessment) http://www.iaea2008.cambridgeassess ment.org.uk/ca EU-Intensiv-Workshop zum Finanz- und Vertragsmanagement 9. Sept. 2008 Bonn KoWi Bonn (Koordinierungsstelle EG der Wissenschaftsorganisationen) http://www.kowi.de/desktopdefault. aspx/tabid-177/835_read-52/date-174 EAIE-Jahreskonferenz 10.-13. Sept. 2008 Antwerpen / Belgien EAIE (European Association for International Education) http://www.eaie.nl/antwerp Erstes Deutsch-Kasachisches Hochschulforum 1.-3. Okt. 2008 Almaty / Kasachstan Hochschulrektorenkonferenz http://www.hrk.de „Forschen in Europa“ Informationstage für Nachwuchswissenschaftler 5. Okt. 2008 Kiel KoWi Bonn http://www.kowi.de/forschen-in-europa Bologna-Seminar: „Structure of Medical Studies“ 10./11. Okt. 2008 Berlin Bologna Secretariat http://www.ond.vlaanderen.be/ hogeronderwijs/bologna/calendar/ medical-education.htm ACA European Policy Seminar „From aid to partnership: Enhancing education through development“ 17. Okt. 2008 Brüssel / Belgien ACA (Academic Cooperation Association) http://www.aca-secretariat.be EHEF European Higher Education Fair 13./14. Nov. 2008 Neu-Delhi / Indien EHEF http://www.ehef-newdelhi08.org Expolingua 21. Internationale Messe für Sprachen und Kulturen 14.-16. Nov. 2008 Berlin Expolingua Berlin http://www.expolingua.com EU-Kompakt: Seminar zur Einführung in die EU-Forschungsförderung 17./18. Nov. 2008 Bonn KoWi Bonn http://www.kowi.de/desktopdefault. aspx/tabid-177/837_read-25/date-158 „Forschen in Europa“ Informationstage für Nachwuchswissenschaftler 10. Dez. 2008 Potsdam KoWi Bonn http://www.kowi.de/forschen-in-europa DA ADeuroletter Neuentwurf 39:Euroletter 39 30.06.2008 9:34 Uhr Seite 25 Veranstaltung Termin und Organisation Ort Teilnehmer Infoseminar Zentrale Hochschulprojekte im LLP/ERASMUS 4. Juli 2008 Ref. 512 [email protected] Brüssel / Belgien Hochschulvertreter ERASMUS-Regionaltagungen 8./9. Sept. 2008 9./10. Okt. 2008 Ref. 511 und 512 [email protected] Trier Hamburg ERASMUS-Hochschulkoordinatoren, Ansprechpartner und Konsortiumskoordinatoren für ERASMUS Praktika 2008 ERASMUS-FinanzmanagementSeminar zur Erstellung des ERASMUS Abschlussberichtes 19. Sept. 2008 26. Sept. 2008 Ref. 511 und 512 [email protected] Bonn Hochschulvertreter Deutsch-Zentralasiatisches TEMPUS-Seminar 29./30. Sept. 2008 Ref. 513 [email protected] Almaty / Kasachstan Hochschul- und Unternehmensvertreter Seminar ERASMUS Intensivprogramm (IP) Projektmanagement 15. Okt. 2008 Ref. 512 [email protected] Bonn Hochschulvertreter, IP-Koordinatoren „Interkulturelle Kompetenzen in ERASMUS“ Veranstaltung im Rahmen des Europäischen Jahres des interkulturellen Dialogs 20./21. Okt. 2008 Ref. 512 [email protected] Frankfurt Hochschulvertreter, Bildungsexperten Intensivseminar zur Qualität von Auslandspraktika 4./5. Nov. 2008 Ref. 512 [email protected] Bonn Studierende, Hochschul- und Unternehmensvertreter Internationale Tagung: „Bilaterale Hochschulkooperationen mit Mittel- und Osteuropa“ 8./9. Nov. 2008 Ref. 510 [email protected] Dresden Hochschulvertreter aus Deutschland, Polen, Österreich, Bulgarien, Ungarn, Liechtenstein, Rumänien, Slowenien, der Tschechischen Republik und der Slowakei LEI-Tagung Lokale studentische ERASMUSInitiativen 8./9. Nov. 2008 Ref. 511 [email protected] Bonn LEI-Vertreter ERASMUS-Kontaktseminar zur Intensivierung der Zusammenarbeit mit Bulgarien 20./22. Nov. 2008 Ref. 511 und 512 [email protected] Sofia / Bulgarien Hochschulkoordinatoren Internationale Tagung: „Transnational Mobility in Bachelor and Master Programmes“ 25./26. Nov. 2008 Ref. 510 [email protected] Berlin Hochschulvertreter aus BolognaLändern Weitere Informationen zu den Veranstaltungen sind im Internet abrufbar unter: http://eu.daad.de DA ADeuroletter VER ANSTALTU NGEN Veranstaltungen der Nationalen Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit im DAAD N R . 39 · J U N I 2008 25 Neuentwurf 39:Euroletter 39 30.06.2008 9:34 Uhr Seite 26 26 AUSSCHREIBUNGEN N R . 39 · J U N I 2008 ausschreibungen Programme Bewerbungsfristen RP 7, ERC Starting Grants siehe Seite 16 Aufruf Mitte Juli 2008 RP 7, Marie Curie-Fellowships siehe Seite 16 19. August 2008 STF China siehe Seite 15 5. September 2008 ERASMUS Mundus External Cooperation Window Lots 12 und 13 (Asien regional) siehe Seite 15 15. September 2008 Free-Mover-Stipendienprogramm (FMS) siehe http://eu.daad.de/eu/freemover/05303.html 31. Oktober 2008 Programm Lebenslanges Lernen ERASMUS • ERASMUS University Charter • Intensivprogramme (IP) und ERASMUS Intensive Language Courses (EILC) • Jean Monnet • multilaterale ERASMUS-Projekte, thematische Netze, flankierende Maßnahmen • ERASMUS-Mobilitätsmittel • Querschnittsprogramm 28. November 2008 13. Februar 2009 13. Februar 2009 27. Februar 2009 13. März 2009 31. März 2009 siehe http://eu.daad.de/eu/llp/06332.html TEMPUS IV siehe Seite 10 nächster Aufruf voraussichtlich Ende 2008 ATLANTIS (EU-USA) siehe Seite 13 nächster Aufruf voraussichtlich Anfang 2009 TEP (EU-Kanada) siehe Seite 13 nächster Aufruf voraussichtlich Anfang 2009 ICI ECP (EU-Australien, Neuseeland, Japan, Südkorea) siehe Seite 13 nächster Aufruf voraussichtlich Anfang 2009 ALFA III siehe Seite 11 nächster Aufruf voraussichtlich 2010 EDULINK siehe Seite 12 noch offen DAAD-Unterstützung für Reisen zur Vorbereitung von Projektanträgen in TEMPUS und anderen EU-Drittlandprogrammen siehe Seite 27 Einreichung von Anträgen jederzeit möglich bis 31. Oktober eines Jahres für das laufende Kalenderjahr Achtung! DA ADeuroletter Antragsformulare: http://eu.daad.de/eu/drittlandkooperationen/05258.html Bei den Abgabeterminen ist oft neben dem Datum noch die Uhrzeit für die Übergabe des Antrags bei der zuständigen Stelle zu beachten. Wo und in welcher Form die Anträge einzureichen sind, entnehmen Sie bitte den Internetseiten der Programme (Seite 22 f.) Neuentwurf 39:Euroletter 39 30.06.2008 9:34 Uhr Seite 27 Unterstützung von Vorbereitungsreisen für EU-Drittlandprojekte Für die Vorbereitung eines Projektvorhabens im Rahmen aktueller oder unmittelbar bevorstehender Aufrufe in EU-Drittlandprogrammen kann bei Referat 513 im DAAD ein Reisekostenzuschuss beantragt werden. Das Angebot richtet sich an Hochschullehrer bzw. deren wissenschaftliche Mitarbeiter an deutschen Institutionen, die zur Abstimmung eines Projektantrags in ein Partnerland außerhalb der EU reisen möchten. Der Zuschuss für eine Projekt-Vorbereitungsreise kann nur für jeweils eine Person gewährt werden. Er beträgt maximal 770 €. Eine Kofinanzierung von mindestens 25% wird vorausgesetzt. Die Antragstellung ist laufend möglich. Anträge für dieses Jahr müssen bis zum 31. Oktober eingereicht werden. Eine in diesem Jahr beantragte Reise muss bis spätestens 15. Januar 2009 angetreten werden. Die Antragsunterlagen sind abrufbar unter: http://eu.daad.de/eu/drittlandkooperationen/05258.html Nationale Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit Referat 513 Kennedyallee 50, 53175 Bonn Tel.: 02 28-882 210, Fax: 02 28-882 555 E-Mail: [email protected] Redaktion: Carina Johnen Julia Quirll da Matta Angelika Sachsenröder (verantwortlich) Tobias Wolf Dr. Siegbert Wuttig impressum Der DAADeuroletter und die Veranstaltungen der Nationalen Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit sind im Internet abrufbar unter: http://eu.daad.de Gestaltung: atw:kommunikation gmbh, Siegburg www.atw.de Redaktionsschluss: 19. Juni 2008 Auflage: 2 200 Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen. Diese Publikation wird aus Mitteln des BMBF finanziert. § Wir bitten die Leserinnen und Leser des DAADeuroletter, uns Änderungen Ihrer Anschrift oder des Ansprechpartners mitzuteilen, um unseren Verteiler auf dem aktuellen Stand halten zu können! Danke. DA ADeuroletter N R . 39 · J U N I 2008 27 DAAD Titel 39:DAAD Titel 34 30.06.2008 9:32 Uhr Seite 2