Nizza 2015
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Nizza 2015
Schüleraustausch mit dem Lycée Calmette in Nizza, vom 11. bis 18. Januar 2015 Arrivée: Sonntag, 11.01, Unsere Kursfahrt nach Nizza begann Sonntag morgens um 9.00 Uhr am Flughafen Köln-Bonn.Nachdem alle mehr oder weniger pünktlich eingetroffen sind - ja das geht an dich Katha ;) - checkten wir unser Gepäck ein und betraten nach einer Stunde Wartezeit, in der es sich unsere Lehrerinnen nicht nehmen ließen, bereits ihr gesamtes “Taschen-Geld” auszugeben, das Flugzeug. Nach einem sehr angenehmen ca. 2-stündigen Flug mit traumhaftem Blick über die Alpen und später das Mittelmeer trafen wir gut gelaunt bei 20°C und Sonnenschein in Nizza ein. Dort wurden wir herzlich von unseren Austauschpartnern und deren Eltern empfangen. Wir fuhren mit unseren Gastfamilien nach Hause, wo wir diese näher kennenlernten. Danach hatten wir genügend Zeit für eine erste Erkundungstour durch Nizza und einige von uns trafen sich abends miteinander, um die ersten Erlebnisse auszutauschen. Unser Start in den Austausch hätte wohl kaum schöner sein können. Montag, 12.01, Der zweite Tag in Nizza begann, wie auch die restlichen Tage, morgens um 8.00 Uhr am Lycée Calmette.Dort folgte auf die freundliche Begrüßung des Schulleiters und der zuständigen Lehrerin, Mme Demortreux ein Frühstück mit Lehrern und Austauschpartnern. Später nahmen wir am Geschichts- und Erdkundeunterricht teil, in dem wir interessante Fakten über Nizza lernten. Außerdem lernten wir so den französischen Unterricht kennen, der sich, wie wir schnell merkten, sehr vom Deutschen unterscheidet. Mittagessen gab es in der Schulkantine und nach dem Unterricht begleiteten uns Frau Ophuisen und Frau Witzleben in die Innenstadt, wo wir den restlichen Nachmittag verbrachten und, wie an vielen weiteren Abenden den Sonnenuntergang bewunderten. Dienstag, 13.01, Am Dienstag trafen wir uns wieder morgens früh am Lycée, von wo aus wir in einen sehr langen Tag starteten. Nachdem wir mit der Tram zu einem Busbahnhof gefahren waren, an dem wir aufgrund falscher Auskunft eine dreiviertel Stunde auf den Bus warten mussten, fuhren wir nach Eze-Village. Dort bekamen wir eine sehr schöne Führung durch die Parfümerie Fragonard, in der wir im Anschluss die Möglichkeit hatten, einige Produkte käuflich zu erwerben. Anschließend machten wir einen Fußmarsch zum „Jardin Exotique“, wo wir mit Blick auf eine traumhafte Kulisse bestehend aus Mittelmeer, Bergen und Küste erste Versuche im Gedichte schreiben unternahmen. Diese Kulisse ist auch auf unseren wunderschönen Gruppenselfies zu sehen, die wir mit Caro’s glorreichem Selfie-Stick machten. Danach wanderten wir den berühmten und äußerst anstrengenden Chemin de Nietzsche nach Eze-Sur-Mer hinab. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir dort am Strand, bevor wir die Rückfahrt mit dem Bus entlang der Küste antraten. Mittwoch, 14.01, Der vierte Tag begann für uns mit einem Fußmarsch zum Gare de Nice, wo wir den nächsten Zug nach Antibes nahmen. Dort angekommen liefen wir durch die Altstadt zum Port d‘Antibes und besuchten einen typisch französischen “marché provencal”, dessen Spezialitäten dem/der einen oder anderen von uns die Tränen in die Augen trieben. Weiter ging es zum Musée de Picasso, wo wir während der Betrachtung der Bilder weiter an unseren Gedichten feilten. Im Anschluss daran, suchten wir uns einen schönen Platz am Strand, um unser mitgebrachtes Essen mit Blick auf das Mittelmeer und die Berge am Horizont zu verspeisen. Nach dieser Mahlzeit beschlossen einige von uns zum hochgelegenen Leuchtturm zu wandern, während andere die Altstadt erkundeten. Die Wanderung zum Leuchtturm verlief bis auf kleinere Eskapaden (Verlaufen im Wald, Kirsty fällt unbemerkt in Ohnmacht) entspannt. Die Rückreise traten wir aufgrund einer Fehlinformation um ca. eine Stunde verzögert an. Donnerstag, 15.01., Donnerstags stand unsere Reise nach Monaco und Menton an. Diese begann erneut am Lycée Calmette mit einem Fußmarsch zum Gare de Nice. Angekommen in Monaco-Monte Carlo, suchten wir das städtische Casino auf. Anschießend stiegen wir steil bergauf zu einem Picknick vor dem Schloss der monegassischen Königsfamilie. Mit der Bahn fuhren wir anschließend nach Menton, wo wir auf dem Weg ins Musée Cocteau am Strand Steine sammelten. Im Museum konnten wir die vielfältige Arbeit des französischen Regisseurs Jean Cocteau bewundern. Daraufhin liefen wir in die Altstadt Mentons, die viele schöne Gebäude und einen atemberaubenden Blick auf die Bucht von Menton bietet. Außerdem vervollständigten wir dort, wie auch zuvor in Monaco unsere selbstgeschriebene Gedichtsammlung. Freitag, 16.01., Den sechsten Tag in Nizza begannen wir mit der Verbesserung unserer Gedichte, mithilfe von Wörterbüchern und der tatkräftigen Unterstützung unserer Lehrerinnen, die unsere Werke jetzt zum ersten Mal betrachten durften. Nachdem wir in Gruppen eingeteilt wurden, begab sich jede Gruppe für sich in die Innenstadt. Dort machten wir Fotos von verschiedenen Orten der Stadt, die im jeweiligen Abschnitt der Lektüre „Mondo“ von Le Clézio erwähnt wurden, welche wir bereits im Vorfeld herausgearbeitet hatten. Später am Abend, den wir zur freien Verfügung hatten, trafen sich viele von uns für einen gemeinsamen Abend zum Feiern in der Stadt, während andere den Abend gemütlich zu Hause verbrachten. Samstag, 17.01., Für unseren vorletzten Tag an der Côte d’Azur gab es kein festes Programm. Daher verbrachten ihn die meisten von uns in den Familien, machten einen Ausflug ins nahe gelegene Italien oder trafen sich zum Kaffee trinken in der Stadt. So hatten wir an diesem Tag noch einmal viel Zeit fürs shoppen und für eine abschließende Erkundung von Nizza und, wie auch an vielen anderen Abenden, ein entspanntes Picknick am Meer. Sonntag, 18.01., Sonntags war es dann wieder soweit: Morgens früh trafen wir mit unseren Gastfamilien am Flughafen ein. Nach einem langen Abschied, bei dem auch die ein oder andere Träne verdrückt wurde, checkten wir unser Gepäck ein und flogen trotz unserer kurzzeitig verschollenen Lehrerinnen pünktlich ab und genossen den kurzen Flug über Mittelmeer und Alpen sehr. Im kalten Deutschland angekommen wurden wir von unseren Familien empfangen, die sich sehr über unsere mitgebrachten Souvenirs freuten. Alles in allem war unser Nizza-Austausch ein tolles Erlebnis und wir fanden die Zeit an der Côte d’Azur sehr schön. Außerdem sind viele Freundschaften entstanden und einige von uns planen, ihre Austauschpartner bald wieder zu besuchen.