2410 Wachzeitung Ausgabe 26

Transcription

2410 Wachzeitung Ausgabe 26
Traumhochzeit
Ausgabe 26
November 2010
Kurznachrichten:
Unser lieber Jugendwart Sven F. hat
geheiratet! Und als wenn das nicht
schon toll genug wäre, sogar unsere
liebe Daniela F., die uns schon oft bei
Jugendfeuerwehr-Reisen unterstützt
und beim Sommerfest geholfen hat,
ist ab jetzt auch unter der Haube! Und
als wenn das nicht schon zwei MegaHighlights wären, sind die beiden
auch noch miteinander verheiratet!
Am 11. Dezember
2010 findet die alljährliche Weihnachtsfeier
des Kameradschaftsverbandes der Freiwilligen Feuerwehr Heiligensee statt. Nicht
vergessen und gute
Laune mitbringen!
Und so kam es dazu…
Am 16. Dezember
2010 findet die Weihnachtsfeier der Jugendfeuerwehr Heiligensee
statt. Schon mal im
Kalender vermerken!
Anfang des Jahres schmiss Sven es
einfach in die Betreuerrunde: „Ich
glaube wir müssen den Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr verschieben, an dem Wochenende bin
ich bereits in den Flitterwochen.“ Die
Betreuer sahen sich überrascht an. Da
lässt man Sven mal drei Wochen mit seiner Freundin in den Urlaub fahren,
dann kommt er wieder und schon ist er verlobt!
Magazin 2410
FEUERWACHE HEILIGENSEE
Nach einem aufregenden Sommer war es dann endlich soweit: Sven und
Dani heirateten am 13. August 2010 standesamtlich. Auch hier war die
Freiwillige Feuerwehr Heiligensee nicht weit! Die Kameradinnen und
Kameraden versammelten sich auf der Feuerwache, um mit dem LöschHilfeleistungs-Fahrzeug zum Rathaus Reinickendorf zu fahren und dem
frisch getrauten Brautpaar einen würdigen Empfang zu bereiten. Nachdem
auf das Ehepaar angestoßen wurde, ging es für uns wieder nach Hause und
für Dani und Sven weiter zur Familienfeier.
Am nächsten Tag fand dann das größte Event für die beiden statt: Die
kirchliche Trauung. Um 13 Uhr waren alle Gäste in der MatthiasClaudius-Gemeinde versammelt, um den schönsten Moment in ihrem Leben mit den beiden zu teilen. Nach einem rührenden Gottesdienst fuhren
wir zur Dorfaue Heiligensee, um Fotos mit dem Brautpaar und allen Gästen zu machen. Daraufhin ging es dann per Fähre zum „Schützenhof“ nach
Spandau, wo die Hochzeitstorte mit großem Genuss verspeist worden war,
bevor es dann in den Festsaal ging. Hochzeitszeitungen wurden verteilt,
Hochzeitswalzer getanzt, Geschenke übergeben und bis in die Nacht bei
Speis und Trank gefeiert.
Am 02. Oktober 2010
absolvierten Jan M.,
Jon K. die Leistungsspangen Abnahme mit
Bravour.
Max K. absolvierte die
Jugendflammen 3 mit
erfolgt.
Gratulation!
Achtung! Die Gefahrenstoffzeichen ändern
sich zum Jahreswechsel! Mehr Informationen erhalten Sie auf
www.ff-heiligensee.de
So war es sowohl für das Brautpaar als auch für die Gäste ein unvergesslicher Tag.
Wir wünschen dem Ehepaar alles Liebe auf ihrem gemeinsamen Lebensweg!
Geschrieben von: Julia H.
Traumhochzeit
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Gut ausgebildet für den Rettungsdienst
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Nachrichten aus dem Verein:
Mitgliederversammlung 09.11.2010
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Mayday, Mayday, Mayday… Kollege
verletzt
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Ein Sonntag mit LHF-Alarmen
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Ölaustritt Öl Land BAB A111
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FF-Heiligensee im Hochwasser
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Übung bei Tetra Pak,
gemeinsam mit der Feuerwache Tegel
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Hintergrundinformation;
Hohe Hygieneanforderungen im
Rettungsdienst!
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Notfallübung im Tunnel Tegel
Ortskern
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Die Feuerwehr braucht zu lange...
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Feurio, Feurio…
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Impressum
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Aufruf an alle Leserinnen und
Leser des Magazins 2410
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Gut ausgebildet für den Rettungsdienst
Am 31. August 2010 hatten der Kamerad Daniel L. sein Abschlussgespräch zum Rettungsdienstverantwortlichen (RDV). Vorher hat er ein Praktikum im Krankenhaus sowie auf einem NEF
(Notarzteinsatzfahrzeug) abgeleistet und die Schulbank gedrückt.
Ebenfalls musste eine gewisse Anzahl von Rettungsdienststunden gesammelt werden.
Nun ist das Werk vollbracht.
Wenn der Kamerad Daniel L. auf dem RTW (Rettungstransportwagen) mitfährt, dann braucht kein RTW
einer Berufswache anrücken.
An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch für diesen Erfolg!
Die Kameradin Julia H. hat am 14. Oktober 2010 den Lehrgang zur Rettungshelferin erfolgreich bestanden. In diesem Lehrgang wurden Grundqualifikationen zur Versorgung von verletzten oder erkrankten
Personen erlernt.
Herzlichen Glückwunsch!
Natürlich sind dies nicht die einzigen Kameraden/innen in der Wehr, die sich weiterqualifizieren. Es gibt
viele verschiedene Lehrgänge, die absolviert werden können oder müssen. Die Kameradin und die Kameraden der Wehr bilden sich in Übungen, bei Lehrgängen und in ihrer Freizeit immer fort, damit für
jeden Einsatz die beste Versorgung oder die beste Brandbekämpfung durchgeführt werden kann.
Dafür findet dreimal im Monat eine Übung für die Einsatzabteilung statt, um Handgriffe oder neues Vorgehen zu erlernen.
Die Freiwillige Feuerwehr Heiligensee für Ihre Sicherheit!
Nachrichten aus dem Verein: Mitgliederversammlung 09.11.2010
Die Weihnachtsfeier des Vereins findet dieses Jahr am 11.12.2010 ab 19:00 Uhr in der Villa Felice statt. Die Einladungen wurden
schon verschickt. Der Vorstand hofft auf eine rege Beteiligung in diesem Jahr.
In der Sitzung am 27.09.2010 hat der Stiftungsrat der Klassenlotterie unseren Antrag auf Finanzierung des geplanten Dachausbau und
Anbau einer Mehrzweckhalle am Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr Heiligensee angenommen.
Nach nunmehr fünfeinhalb Jahren, die von der Idee bis zum positiven Bescheid vergangen sind, sind wir unserem Ziel ein gutes Stück
näher gekommen. Es müssen jetzt Bauplanungsunterlagen über die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung eingereicht werden, um
einen förmlichen Zuwendungsbescheid zu erhalten. Wir hoffen jetzt auf einen baldigen Baubeginn und werden weiter über die Fortschritte informieren.
Das Sommerfest des Vereins und der Tag der offnen Tür der Freiwilligen Feuerwehr war ein großer Erfolg. Es kamen wieder unzählige
Besucher und es wurde für Klein und Groß einiges Geboten. Dies kann auch anhand der veröffentlichten Fotos auf der Internetseite
der freiwilligen Feuerwehr Heiligensee begutachtet werden.
Berechtigte Kritik wurde allerdings an der Beteiligung von Auf- und Abbau geübt. Hier hoffen wir alle, dass zukünftig mehr Helfer
sowohl für den Auf- als auch für den Abbau zur Verfügung stehen.
An der Sternfahrt im nächsten Jahr wird die Jugendfeuerwehr teilnehmen und vor Ort zelten. Die Sternfahrt findet 2011 in Frankfurt
(Oder) / Slubice statt.
Termine für das nächste Jahr:
02.06. - 05.06.2011
Sternfahrt nach Frankfurt (Oder) / Slubice
27.08.2011
Sommerfest
10.12.2011
Weihnachtsfeier
Geschrieben von: Jörg M.
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MAGAZIN 2410
Mayday, Mayday, Mayday… Kollege verletzt
Wenn an einer Einsatzstelle über Funk der Ruf „Mayday, Mayday, Mayday“ ertönt, wird umgehend von den anderen Teilnehmern der
Funkverkehr eingestellt und es wird sofort daraufgeachtet, welcher Trupp gerade in Not geraten ist.
Ein Sicherheitstrupp, welcher mit Atemschutz und weiteren Materialien ausgestattet ist, steht bei einer Brandbekämpfung immer bereit.
Diese gehen in die Einsatzstelle hinein, wenn ein Trupp in Not geraten ist.
Wenn dann der Notruf abgeschlossen ist, dann wird der Sicherheitstrupp von der Einsatz– oder Abschnittsleitung eingewiesen und diese gehen vor, um dem Trupp oder dem verunfallten Kollegen zu helfen.
„Mayday, Mayday, Mayday… Angriffstrupp 2410 … Kollege wurde verschüttet...Kollege liegt am 1. C Rohr und ist mit einer
Handlampe markiert… Ich ziehe mich zurück...Atemschutzflasche reicht nicht weiter aus…
Verunfallter Kamerad mit ausgelöstem FireFly
(Gerät mit den roten LED‘s)
Sicherheitstrupp rückt mit Schleifkorbtrage an
Am Montag, den 25. Oktober 2010 übten die Kameraden Lars H., René R., Lars V., Eric K., Oliver K., Robert Sch., Sven F., Patrick
B., Markus E. und die Kameradin Julia H. das Vorgehen bei einem Atemschutznotfall. Die ausgebildeten ANT-Fortbilder auf der Feuerwache Heiligensee sind die Kameraden Stephan K. und Markus W.. Diese haben den Kameraden neue Vorgehen und wichtige Tipps
gegeben. Jeder Feuerwehrmann muss jährlich sich im Bereich ANT fortbilden und üben und nach 3 Jahren muss dann auf der Feuerwache Lichtenberg ein ANT-Kurs besucht werden.
Dem Sicherheitstrupp stehen neben der normalen Schutzausrüstung bestehend aus Pressluftatmer, Handlampe, Feuerwehrleine usw.
zusätzlich auch eine Schleifkorbtrage, welche einem Rettungskorb aus dem Skisport ähnelt, eine Feuerwehraxt und eine Notfalltasche
zur Verfügung. In dieser Notfalltasche befindet sich eine volle Pressluftflasche mit Anschlüssen und eine sog. Rettungswindel. Mit
diesen Materialien rückt der Sicherheitstrupp zu Verunfallten vor.
Nachdem dann der Verunfallte angesprochen wurde und die Atemschutzmaske kurz mit Sauerstoff gespült wurde, wird dieser an die
mitgebrachte Atemschutzflasche angeschlossen, um das Zeitfenster zum Retten zu vergrößern und einen möglichen Defekt des Geräts
zu verhindern. Danach wird der Kamerad für die Rettung vorbereitet. Der Kamerad wird von möglichen Hindernissen befreit und der
Pressluftatmer vom Rücken entfernt. Ebenfalls wird auch die Feuerwehrleine entfernt. Störquellen wie Funkgerät und FireFly
(Notsignalgeber, der bei fehlender Körperbewegung anschlägt) entfernt. Danach wird die Lagerung in der Schleifkorbtrage oder in der
Rettungswindel durchgeführt. Eine Rettungswindel ist ein stabiles „Tuch“, in das der Verunfallte gelagert wird und als Windel umgelegt wird. Zwischen den Beinen wird dann die Pressluftflasche abgelegt. Dann kann der Kamerad weggeschliffen werden. Falls eine
große Gefahr besteht, gibt es die s.g. Crash-Rettung. Dort wird der Verunfallte nur befreit und an den Trageriemen der Atemschutzflasche aus dem Gefahrenbereich gerettet. Dies wird durchgeführt, wenn z.B. Einsturzgefahr besteht und eine andere Rettung zu zeitintensiv und zu gefährlich wäre.
Rettung mit der Schleifkorbtrage
AUSGABE 26
Rettung mit der Rettungswindel
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Ein Sonntag mit LHF-Alarmen
Am Sonntag, den 07. November 2010 gegen 14:50 Uhr
sprangen bei den Kameradinnen und Kameraden die „Pieper“
an. Dort stand, dass ein Verkehrsunfall mit Verletzten an der
Kreuzung Alt-Heiligensee / Schulzendorfer Straße vorliegen
sollte. Sofort machten sich René R., Patrick B., Julia H. und
Markus E. auf den Weg zur Wache. Diese rückten mit dem
LHF aus. Als diese an der Einsatzstelle eintrafen, war der
RTW der Berufsfeuerwehr aus Tegelort vorort und das NEF
(Notarzteinsatzfahrzeug) war gerade eingetroffen. Ein PKW
war mit einem Motorradfahrer kollidiert. Der Motorradfahrer
wurde im RTW behandelt und dann in ein Krankenhaus transportiert.
Die Besatzung des LHF sicherten die Einsatzstelle ab und streuten die ausgelaufenen Flüssigkeiten des Motorrads ab. Ebenfalls
wurde die Batterie des PKW abgeklemmt, um mögliche Kurzschlüsse zu verhindern. Anschließend wurde der PKW von der
Kreuzung auf den Gehweg geschoben.
Die Kameradin und die Kameraden waren gegen 16 Uhr auf der Wache zurück.
Der RTW wurde bei diesem Einsatz mitalarmiert, blieb aber unbesetzt.
Kurz nach dem alle wieder Zuhause (16:30 Uhr) angekommen waren, sprang der „Pieper“ erneut zu einem LHF-Alarm an. Diesmal
zum Stichwort TH1 Wasserschaden. Die gleichen vier Kameraden rückten zur Ruppiner Chaussee aus. In einem Mehrfamilienhaus trat
Wasser unter der Tür des Heizungsraums aus. Alle Telefonnummern, die den Bewohnern für Heizung oder Vermietung vorlagen, waren nicht besetzt. Auch die Leitstelle der Feuerwehr konnte niemanden erreichen. Nachdem die Polizei eingetroffen war, wurde das
Schloss zum Heizungsraum aufgebrochen. Der Raum stand ca. 3-5 cm unter Wasser. Das Wasser war aus dem Heizungssystem ausgetreten.
Das weitere verbreiten des Wassers in die Kellernebenräume wurde unterbunden und die Einsatzstelle übergeben.
Die Kameraden waren um ca. 18 Uhr wieder zurück auf der Wache.
Aber der nächste Alarm sollte nicht lange auf sich warten lassen. Schon kurz vor 19 Uhr rückten René R., Patrick B. und Julia H. mit
dem RTW zum nächsten Alarm aus.
Wir sind für Sie da!
Bitte achten Sie auch darauf, dass Sie uns auf dem Weg zur Wache und zum Einsatzort nicht behindern oder den Einsatzfahrzeugen die schnelle Zufahrt versperren. Nur
so können wir schnell helfen !
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MAGAZIN 2410
Ölaustritt Öl Land BAB A111
Am Montag, den 08. November 2010 ging bei den Kameraden gegen 14:30 Uhr das Stichwort "Öl
Land BAB A111" auf den DME's ein. Sofort rückten die Kameraden mit dem LHF zur Autobahn
aus. Dazu waren die Kräfte des LHF 2320 (FF-Frohnau) und des LHF 2400/1 (BF-Tegel) alarmiert. Die Ölspur begann an der Autobahnauffahrt Stolpe in Richtung Berlin. Die Ölspur endete
kurz vor der Autobahnausfahrt Waidmannsluster Damm. Auf der gesamten Strecke wurde die
Ölspur abgebunden. Aufgrund eines weiteren Anruf eines Bürgers bei der Feuerwehrleitstelle wurde das LHF 6300/2 (BF Weißensee) und die DLK 2400/1 (BF Tegel) alarmiert. Diese wurden
dann zum vorhandenen Einsatz hinzugezogen, um die Kräfte zu unterstützen und ebenfalls abzusichern. Kurz hinter dem Tunnel Forstamt Tegel musste Ölbindemittel nachgefordert werden. Die
Leitstelle schickte einen LKW mit Ladeboardwand und 35 Säcken Ölbindemittel. Die Fahrzeuge bestückten sich mit Ölbindemittel ,um den Rest abzubinden und danach wieder für
den nächsten Einsatz ausgerüstet zu sein.
Es kam auf der A111 in Richtung stadteinwärts durch diesen Einsatz zu Verkehrsbehinderung, da eine Autobahnspur stückweise durch die Arbeiten gesperrt war. Die Kräfte mussten bei ihrer Arbeit auf den Verkehr achten, dann manche Verkehrsteilnehmer ohne Vorsicht an der Einsatzstelle vorbeifuhren. Durch eine Spezialfirma wurde nach dem Abbinden
die Autobahn gründlich gereinigt.
Gegen 17:45 Uhr waren die Kameraden auf der Wache zurück
FF-Heiligensee im Hochwasser
Am Abend des 30.09.2010 erreichte uns ein Voralarm zum Hochwasser für unsere Brandschutzbereitschaft. Lars H. versucht in kürzester Zeit eine Besetzung für das Wochenende zu organisieren. Der Alarm kam dann aber früher als erwartet. Bereits wenige Stunden später (in der Nacht
zum Freitag) wurden wir für den nächsten Morgen zum Sammelpunkt nach Marzahn alarmiert. Da
kaum jemand die Möglichkeit gehabt hatte, seinen Arbeitgeber zu informieren, fanden Sich nur
René R. und ich auf der Wache ein. Nach telefonischer Rücksprache, ob wir zu zweit überhaupt
eine Hilfe wären, machten wir uns auf Wunsch unseres Zugführers dann zu zweit mit unserem
LHF auf den Weg nach Marzahn. Dort angekommen wurde entschieden, dass wir unsere LHF
mitnehmen sollten und so machten wir uns mir der ganzen BSB auf den Weg. Ziel war Herzberg
an der schwarzen Elster. Dort wurden wir begrüßt und über den Landkreis verteilt. Unseren Zug
verschlug es nach Wahrenbrück. Dort war ein Deich gebrochen und seit mehreren Tagen lief die
Landschaft voll. Das Wasser reichte außerhalb unseres Sichtfeldes bereits an ein Altersheim und
eine Kindergarten. Unsere Aufgabe wurde es nun, die örtlichen Kräfte beim Flicken des Deiches
zu unterstützen. Unzählige Sandsäcke wurden per Boot und Hubschrauber und Schiff angeliefert
und waren zur Lücke im Deich zu tragen. Dazu kamen Unmengen an Steinen, die als
„Fundament“ ins Wasser geworfen wurden. Je nach Landepunkt bildeten wir mit unserem Zug
eine Kette oder liefen bei weiteren Strecken einfach immer hin und her. Die Lücke wurde von
zwei Seiten bearbeitet und gegen Abend hatten wir dann das Erfolgserlebnis des Lückenschlusses. Wir machten uns auf den Weg zum Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Wahrenbrück,
wo wir ein Abendessen erhielten. Unser Zugführer Daniel S. organiserte uns eine Unterkunft für
die Nacht, da die Einsatzleitung uns noch nicht nach hause fahren lassen wollte. Wir staunten nicht schlecht, wir kamen in der Schlossherberge Uebigau unter. Das hätte wahrlich schlechter kommen können. Die Nacht konnten wir beide durchschlafen. Teile unseres
Zuges wurden die Nacht noch zum Pumpen angefordert, aber wir und einige andere aus unserem Zug konnten durchschlafen. Am
Samstagmorgen konnten wir noch einen kurzen Blick auf die Ausläufer unserer Einsatzstelle werfen und stellten fest, dass das Wasser
tatsächlich etwas zurückgegangen war. Nach einem kurzen Frühstück ging wieder nach Herzberg, wo wir auf die Ablösung aus der
Direktion West warteten. Unser LHF blieb vor Ort und wir wurden zur Feuerwache Charlottenburg Nord gefahren, wo wir gleich ein
Ersatzfahrzeug mitnehmen konnten. Gegen Nachmittag waren wir dann wieder auf der Feuerwache und konnten den Rest des Wochenendes genießen.
Geschrieben von: Sven F.
AUSGABE 26
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Übung bei Tetra Pak,
gemeinsam mit der Feuerwache Tegel
Am 16 August in Heiligensee, am Abend gegen 18:00 Uhr
waren rund um das Gelände der Tetra Pak Produktions
GmbH & Co KG in der Hennigsdorfer Str. 159 viele Feuerwehrfahrzeuge aufgefahren. Aus einem Büroanbau der Produktionsstätte quollen dicke Rauchschwaden, Sirenen heulten
und die Mitarbeiter verließen zügig in Scharren das Gebäude.
Doch es bestand kein Grund zur Sorge!
An diesem Tag handelte es sich nur um eine Übung.
Angenommen wurde ein Brand in einem Büroraum im Erdgeschoss eines
zweigeschossigen Gebäudes. Es droht eine Ausbreitung von Feuer und
Rauch auf weitere Räume, die angrenzende Lagerstätte mit Papierrollen und
die Produktionsstätte sind ebenfalls gefährdet. Nachdem die Bandmeldeanlage des Unternehmens ausgelöst hat, sind alle Mitarbeiter zu einem Sammelpunkt gegangen, wie sie es von den vergangenen Übungen her kannten. Auf dem Weg
dorthin kam der erste Schreck – ein Feuerwehrfahrzeug bog zum Pförtner ab und ließ
sich einen Lageplan des Gebäudes geben.
Dies war im Gegensatz zu anderen Übungen neu! Sollte doch was passiert sein? Es
folgte ein weiteres Löschfahrzeug, eine
Drehleiter, ein Schlauchwagen und
Einsatzleitwagen.
Schnell wurde am Haupteingang ein Verteiler gesetzt und das erste C-Rohr in
das Gebäude vorgenommen. Der Angriffstrupp arbeitete sich bis zum völlig
verqualmten Bürozimmer vor und konnte das durch eine Blitzlampe simulierte
Feuer schnell „löschen“.
Ein Trupp der Feuerwache Tegel nahm ein zweites C-Rohr auf der anderen
Seite des Anbaus durch die Lagerhalle vor. So sollte die Ausbreitung über
eine offene Tür verhindert werden. Parallel wurde in Zusammenarbeit beider
Wehren die ca. 300m lange Schlauchleitung zur Wasserversorgung mit Hilfe
des Schlauchwagens verlegt. Auf dem Schlauchwagen befinden sich 2000
Meter B-Schlauch und eine Tragkraftspritze, welche ebenfalls eingesetzt wurde.
Mittlerweile ist durch die Belegschaft gemeldet worden, dass
ein Mitarbeiter noch vermisst wird. So musste zusätzlich zur
Brandbekämpfung die Personenrettung durchgeführt werden.
In dem Lagergebäude war ein Staplerfahrer bei der Evakuierung mit seinem Arbeitsgerät gegen einen Stapel Papierrollen gefahren. Aufgrund der nur
leichten Verrauchung der Halle konnte der Mitarbeiter schnell gefunden werden. Die Rettung
wurde mit einer Schleifkorbtrage durchgeführt. Dann wurde er einem RTW übergeben. Im
Anschluss erfolgte eine Entrauchung des Bürogebäudes mit einem Drucklüfter.
Die Übung war für alle Beteiligten ein voller Erfolg, bestehende Probleme wurden während einem Abschlussgespräch aufgedeckt und ausgewertet. Sehr positiv war die kooperative
Zusammenarbeit aller Beteiligten! Ein besonderer Dank geht
an die Firma Tetra Pak Produktions GmbH & Co KG, die ihre
Produktionsstätte für diese Übung zur Verfügung stellte, und
den Mitarbeitern, die bei der umfangreichen Planung und Vorbereitung mitgewirkt haben!
Mehr Bilder auf unserer Webseite, www.ff-heiligensee.de
Geschrieben von: Anjeanette B.
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MAGAZIN 2410
Hintergrundinformation;
Hohe Hygieneanforderungen im Rettungsdienst!
Seit einigen Jahren unterhält die Freiwillige Feuerwehr Heiligensee einen Rettungstransportwagen. Der Betrieb dieses Fahrzeuges macht einen Großteil der Alarme der Wehr aus.
Zwischen 600 – 700 Alarmen in einem Kalenderjahr werden mit diesem Fahrzeug rein ehrenamtlich bewältigt! Dies entspricht im Durchschnitt 88% des Gesamteinsatzaufkommens.
In den vergangenen Jahren sind die Qualitätsanforderungen an den Rettungsdienst stetig
gestiegen, sowohl in der Patientenversorgung als auch in den strengen Hygieneanforderungen.
In der Europäischen Union und auch in der Bundesrepublik gibt es klare Vorgaben zur Hygiene auf Rettungsfahrzeugen. Um diesen gerecht zu werden, wird das Fahrzeug und die
Geräte nach jedem Einsatz bedarfsgerecht desinfiziert. Alle Geräte, die mit dem Patienten
Kontakt hatten, werden einer alkoholischen Sprüh- und Wischdesinfektion unterzogen.
Ebenfalls im Fahrzeug werden Arbeitsflächen, Patiententrage, Stuhl und die Kontaktflächen
mit Hygienetüchern gereinigt. Zusätzlich wird das gesamte Fahrzeug wöchentlich einer
umfangreichen Scheuer- und Wischdesinfektion unterzogen. Für diese geregelte Prozedur
treffen sich je zwei Kameraden der Wehr, die dann in ca. zwei Stunden Patientenraum, Fächer, Rucksack, Geräte- und Fahrerraum desinfizieren. Die Pflege des äußeren Erscheinungsbildes wird je nach Bedarf auch mehrmals die Woche durchgeführt und trägt ebenfalls
einen Teil zur Hygiene bei. Denn ein dreckiges Fahrzeug bedeutet auch immer schmutzige
Hände nach jedem Tür auf, Tür zu! Im Jahr kommen da über 300 Stunden zusammen, die
im Wechsel von allen Kameraden der Wehr unter der Koordination des Rettungsdienstbeauftragten Nils-Erik Z. geleistet werden. Hinzu kommen unzählige Stunden zur Fortbildung, Checken und ggf. Tauschen von Verbrauchsmaterialien, wöchentliche Testmessung
und Protokollierung am Blutzuckermessgerät, Fahrzeugtausch bei notwendigen Werkstattaufenthalten…
Dies alles im Namen des Ehrenamtes, damit auch Sie sich im Notfall geborgen fühlen!
Geschrieben von: Daniel L.
Notfallübung im Tunnel Tegel Ortskern
Am Abend des 25. Oktobers 2010 wurde im Tunnel Tegel Ortskern (A 111) eine Übung mit ca. 90 Einsatzkräften inklusiv Übungsbeobachter/-schiedsrichter der Berliner Feuerwehr, Polizei und der Tunnel-Leit-Zentrale durchgeführt. Übungsszenario war der Unfall
eines Kleintransporters mit einem Folgebrand und vier verletzten Personen. Vor Ort tätig waren vier Staffeln der Berliner Feuerwehr,
diverse Sonder- und Führungsfahrzeuge. In Straßentunneln, die länger als 400 m sind, muss aufgrund einer Richtlinie alle vier Jahre
eine Großübung durchgeführt werden. Dabei sollen Erkenntnisse erlangt werden, ob und inwieweit eine Verbesserung des Sicherheitskonzeptes des Tunnels notwendig ist.
Der RTW (Rettungstransportwagen) der Freiwilligen Feuerwehr Heiligensee wurde von den Kameraden Lars V. und Eric K. ab 21 Uhr
fest besetzt ohne Zeitzuschlag. Dies bedeutet, dass bei Alarmierung sofort von der Wache abgerückt wird und die Anfahrtszeit
(Zeitzuschlag) von Zuhause entfällt. Der RTW besetzte somit ebenfalls den Ausrückebereich des RTW Tegelort, welcher von der Berufsfeuerwehr Tegel besetzt ist. Dieser war an der Übung beteiligt.
Mehr unter: http://www.berliner-feuerwehr.de/2078.html
Dort finden Sie auch zahlreiche Fotos von der Übung im Tunnel.
AUSGABE 26
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Die Feuerwehr braucht zu lange...
Immer wieder kann man in den Medien sehen oder hören, dass die Anrückezeiten der Feuerwehr überschritten werden und bestimmte
Stadtbereiche zu schlecht abgedeckt sind. Nach spätestens 8 Minuten soll das erste Einsatzfahrzeug an einem Einsatzort eintreffen.
Leider ist öfters nicht die lange Anfahrt das Problem, dass die Zeit nicht eingehalten werden kann, sondern immer wieder wird die Feuerwehr durch unachtsame Bürger behindert.
Hier ein aktuelles Beispiel: (Quelle: http://www.berliner-feuerwehr.de/2063.html)
Am 14. Oktober 2010 ging gegen 16:57 Uhr in der Feuerwehr Leitstelle der Notruf ein, dass es in der Suhler Straße (Hellersdorf) im
Keller brennt. Derzeit ist in Hellersdorf Unruhe, da immer wieder Feuer gelegt werden. Sei es in Kellern oder in Treppenaufgängen.
Die Polizei ermittelt und fährt Streife, um die Täter zu ermitteln.
Die Feuerwehr konnte bis jetzt größere Schäden oder Verletzte verhindern. Nur leider kam es auch bei diesem Einsatz zu Problemen
bei der Anfahrt zum Einsatzort. Parkende Autos behinderten die Anfahrt
Es brannten drei Kellerverschläge in einem fünfgeschossider Feuerwehrfahrzeuge, so dass die Drehleiter ihr Ziel gar nicht erreichte
gen Wohnhaus in Hellersdorf. Aus einer Wohnung des
und die anderen Fahrzeuge nur mit Einweisern vorankamen.
Plattenbaus wurden vier Bewohner vorsorglich in Sicherheit gebracht. Eingesetzt wurde ein Strahlrohr, teilweise
Dies ist auch in Heiligensee immer wieder ein Problem bei der Anfahrt
unter Verwendung von Löschschaum, sowie ein Drucklüfmit den Einsatzfahrzeugen. Immer wieder kommt es auch auf der Anfahrt
ter zum Entrauchen der Einsatzstelle. Vier Einsatzkräfte
zum Einsatzort oder zum Krankenhaus dazu, dass trotz Blaulicht und Mar- mussten sich mit Atemschutzgeräten ausrüsten.
tinshorn andere Verkehrsteilnehmer z.B. den Rettungstransportwagen
nicht vorbeilassen oder den Abbiegevorgang behindern, weil die Fahrzeuge trotz eingeleitetem Einbiegens und Blinken diese in den
Kreuzungsbereich fahren.
Ein anderes Problem ist z.B. auch in der AEG Siedlung. In den vielen kleinen Straßen, die vom Stolpmünder Weg oder vom Kiefheider
Weg abgehen, sind teilweise Kreuzungen eng zu geparkt oder Fahrzeuge auf beiden Straßenseiten geparkt, ohne vernünftigen Durchfahrtsabstand. Dadurch ist ein millimetergenaues Fahren und Slalomfahren nötig. Dies verlängert die Anfahrtszeit und lässt lebenswichtige Minuten verstreichen.
Immer wieder ist ein Durchkommen mit dem LHF (Löschhilfeleistungsfahrzeug) nicht möglich oder nur mit Einweiser.
Ebenfalls kommt es an Einsatzstellen immer häufiger vor, dass Verkehrsteilnehmer trotz Absicherung an Verkehrsleitkegeln vorbeifahren oder mitten in die Einsatzstelle fahren. „Ich muss in die Straße, lassen Sie mich doch einfach durch“
„Fahren Sie doch den Krankenwagen mal ein Stück vor, damit ich durchfahren kann.“ Solche und andere Sätze müssen sich die Kameraden immer wieder anhören. Rücksicht, dass gerade einem Menschen das Leben geredet wird, wird nicht genommen.
Dadurch müssen die Kameraden immer genau darauf achten, was am Einsatzort passiert, da andere Bürger wider besseren Wissens
diese gefährden.
Jedem sollte klar sein, wenn ein Feuerwehrfahrzeug mit Blaulicht und Martinshorn sich nähert, dass dieses schnell zum Einsatzort muss, um z.B. bei einem Schlaganfall oder Herzinfarkt keine wichtigen Minuten zu verlieren.
Nehmen auch Sie Rücksicht, wenn Sie ein Feuerwehrfahrzeug stehen sehen und nehmen Sie auch einen Umweg über eine
nächste Straße in Kauf. Die Kameraden helfen gerade einem Menschen.
Und Sie können auch mal in der Lage sein, dass Sie Hilfe von der Feuerwehr brauchen!
In unserer Freizeit sind wir für Sie da! Wir sind ehrenamtlich für Sie tätig! Tag und Nacht für Heiligensee und Umgebung!
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MAGAZIN 2410
Feurio, Feurio…
Am 16. August 2010 wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Heiligensee zu Feuer 2.
Staffeln in den Baumardensteig in Konradshöhe alarmiert. Die Kameraden rückten mit dem LHF
(Löschhilfeleistungsfahrzeug) aus. Beim Eintreffen richtete die Freiwillige Feuerwehr Tegelort schon
die Wasserversorgung ein. Der Angriffstrupp vom
Heiligenseer Fahrzeug und aus Tegelort gingen
zur Brandbekämpfung im 1. OG vor. Personen
waren zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im 1. OG.
Das LHF aus Heiligensee stellte ebenfalls einen
Sicherheitstrupp, um bei einem möglichen Unfall
eines Atemschutztrupps diesen retten zu können.
Das Feuer war schnell gelöscht und die Räume
wurden entraucht und nachkontrolliert.
Ausgerückt waren: Daniel L., Nils-Erik Z., Anjeanette B., Marcus F., Markus E.
Am Samstagmorgen, des 10. Oktober 2010 gegen 07:45 Uhr sprangen die Digital Meldeempfänger der Kameraden an. Das Stichwort
lautete Feuer 2. Staffeln in der Hennigsdorfer Straße im dortigen Anglerverein. Die Kameradinnen und Kameraden rückten mit LHF
und RTW aus. Das LHF traf als erstes Fahrzeug am Einsatzort ein. Auf Grund der
guten Ortskenntnis wurde es direkt an einer Slippanlage am Ufer aufgestellt, um mit
einer Saugleitung die unabhängige Wasserversorgung zum Niederneuendorfer See
aufzubauen.
Ein Flachbau nahe dem Ufer mit Wohneinheiten war stark verraucht und ein Raum
brannte. Unverzüglich nahm der Angriffstrupp das erste Rohr zur Brandbekämpfung
ins Innere des Gebäudes vor.
Aufgrund der starken Rauchentwickelung
aus dem Dachbereich wurde schon früh
spezielles Gerät zur Brandbekämpfung angefordert. Mehrere Sonderfahrzeuge trafen ein. Unter anderem wurde eine Multicut
zum Aufnehmen des Daches eingesetzt und in
Bereitstellung war das Fog-Nail-System zum Löschen in Holräumen. Im Laufe der Arbeiten wurde das Dach mit einer Wärmebildkamera untersucht und teilweise aufgenommen,
um Brandnester aufzuspüren. Das Übergreifen auf weitere Wohneinheiten wurde durch
das schnelle Handeln der Feuerwehr verhindert. Eine Person wurde durch die
RTW Besatzung untersucht, da diese mit Brandrauch in Kontakt gekommen war, als erste
Löschversuche mit einem Gartenschlauch unternommen wurden. Die Person verblieb vor
Ort und wurde keinem Krankenhaus zugeführt. Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich
schwierig, erst kurz nach 12 Uhr waren die Kräfte der FF-Heiligensee wieder auf der Wache und das LHF ausgerüstet und einsatzbereit.
Weiter waren vor Ort:
2 LHF , 1 DLK, 1 ELW1-C, 1 ELW1-B, 1 RTW, GW-Wasser, 2 RW3, AB-Löschgeräte,
AB-Atemschutz, AB-Rüstmaterial, ELW-ZV, Polizei
Ausgerückt waren: René R., Andreas M., Patrick B., Robert Sch., Julia H., Markus E., Anjeanette B.
Nur 2 Tage später (12.Oktober 2010) gingen die Digitalen Meldeempfänger gegen 13:30 Uhr mit dem Stichwort Feuer 2. Staffeln Büssower Weg an. Das LHF rückte mit Thomas P., Nils-Erik Z. und Julia H. aus. Dort sollte in einem Einfamilienhaus im
1. OG ein Zimmerbrand vorliegen. Beim Eintreffen der Feuerwehr war das Feuer erloschen, sodass keine Tätigkeit für die Feuerwehr vorlag.
AUSGABE 26
Seite 9
Impressum
Verantwortlicher:
OFM Markus Engelmann (Öffentlichkeitsarbeit)
Feuerwache Heiligensee
Alt Heiligensee 68
13503 Berlin
Telefon: 387 2410
Magazinhinweis:
Dieses Magazin ist für die interne Verbreitung in der Feuerwache Heiligensee
gedacht.
In diesem Magazin kann jedes Mitglied einen Artikel veröffentlichen, Artikel
Diese Zeitung richtet sich nach dem
Berliner Pressegesetz
vom 15. Juni 1965 (GVBI., S. 744);
zuletzt geändert durch Gesetz vom
4. Dezember 2002 (GVBl. S. 356)
mit extremistischen oder mit menschenverachtenden Aussagen werden nicht
veröffentlicht und es wird sich vorbehalten, gegen solche Abgaben vorzugehen.
Beleidigungen gegen Kameraden werden ebenfalls nicht veröffentlicht!
www.jf-heiligensee.de
Aufruf an alle Leserinnen und Leser des Magazins 2410
Liebe Leserinnen und Leser,
Das Wachmagazin 2410 ist nun in der Ausgabe 26 erschienen. Die Erwartungen, die am Anfang des Magazins gestellt wurden, wurden
um ein Vielfaches übertroffen. Das Magazin wächst immer weiter.
Damit das Magazin immer über alles berichten kann und auch verschiedene Eindrücke und Meinungen wiedergeben kann, werden auch
Artikel und Fotos von jedem benötigt.
Schreiben Sie einen kurzen Artikel oder auch einen langen. Machen Sie Fotos und senden Sie diese an die Redaktion des Wachmagazins.
Also seien Sie dabei und freuen Sie sich darauf, Ihren Text in einer der nächsten Ausgaben zu
sehen.
Ich freue mich auf Ihre Einsendungen!
Ihr Markus Engelmann (Verantwortlicher vom Magazin 2410)
Jedes Mitglied wird gebraucht! In diesem Magazin kann jeder auch sporadisch einen Artikel abgeben oder eine Geschichte
schreiben. Wenn du also etwas hast, was deine Kameraden lesen sollen, dann schicke deinen Artikel in digitaler Form an:
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2011 Schule zu Ende? Auf der Suche nach einer Herausforderung?
Ausbildung zum Fahrdienstleiter bei der Deutschen Bahn
Die DB Netz AG, Tochterunternehmen der Deutschen Bahn
AG, bildet ab September 2011 Jugendliche zum Eisenbahner
im Betriebsdienst Fachrichtung Fahrweg aus.
Nach dem erfolgreichen Abschluss heißt das Ziel:
Fahrdienstleiter auf einem Stellwerk in der Betriebszentrale Berlin oder auf den Betriebsstellen im Regionalbereich Ost in Berlin, Brandenburg oder Mecklenburg
Vorpommern.
Ähnlich wie Fluglotsen im Tower eines Flughafens den Flugverkehr regeln, überwachen
die Eisenbahner die Fahrstrecken der Züge.
Zudem planen sie wichtige Betriebsabläufe und führen Zug- und Rangierfahrten durch
Grundlage ist ein guter mittlerer Schulabschluss oder Abitur. Weiterhin müssen die zukünftigen Eisenbahnerinnen und Eisenbahner belastbar sein, ein großes Maß an Teamfähigkeit besitzen und auch in hektischen Situationen ruhig und besonnen reagieren.
Am 9. Dezember 2010 findet zwischen 14:00 Uhr und 19:00 Uhr am
Standort der DB Netz AG in der
Granitzstraße 55-56
in Berlin-Pankow
ein Ausbildungsmarktplatz statt.
Sei dabei!
Informiere dich und stelle Dir deine Weichen für einen
guten Weg ins Berufsleben.
Unser ehemaliger Kamerad Matthias Engelmann ist
seit 2001 bei der DB Netz AG in Berlin-Pankow. Auch
er hat den Eisenbahner im Betriebsdienst gelernt und
danach als Fahrdienstleiter auf verschiedenen Stellwerken in der Betriebszentrale Berlin gearbeitet.
Die DB Netz AG lädt alle interessierten Schülerinnen und Schüler
zu dieser Informationsveranstaltung ein.
Gern darf eine Begleitperson mitgebracht werden.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeigen, welcher spannende Beruf hinter dem Eisenbahner im Betriebsdienst Fachrichtung Fahrweg
steckt, wie der Fahrplan entsteht
und gewähren einen Blick hinter
die Kulissen des Betriebes.
Fahrdienstleiter, Mitarbeiter des
Betriebes und des Personalmanagements stehen zur Verfügung.
Auf Bewerbungen und Fragen freut sich
Cornelia Luplow.
DB Netz AG
Cornelia Luplow
(I.NH-O)
Stichwort: EiB/F 2011
Granitzstraße 55-56
13189 Berlin
[email protected]
(Bewerbungen bitte im pdf-Format, maximal 2 MB)
Foto von: Max Lautenschläger

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