Wirtschaft im Revier - IHK Mittleres Ruhrgebiet

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Wirtschaft im Revier - IHK Mittleres Ruhrgebiet
04795 | 68. Jahrgang | 11. 2012
Nachrichten
der Industrieund Handelskammer
Mittleres Ruhrgebiet
Wirtschaft
im Revier
Ein AtlAs
zum surfEn
Ruhrlagebericht:
„Gut und befriedigend“
Einladung zum
Wissensgipfel
Firmenporträt:
Vogelsang
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Inhaltsverzeichnis
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Kurz notiert
2 Änderungen im Gefahrgutrecht
3 Start in die Ausbildung
Bericht & Hintergrund
4 Gut und befriedigend
Titelthema
Ein Atlas zum Surfen
8 WIRTSCHAFTSATLASRUHR
Gut und befriedigend
Rund 1.000 Unternehmen mit etwa 175.000 Beschäftigten haben sich an
der Erhebung zum „89. Ruhrlagebericht“ beteiligt. Auf einer Pressekonferenz
stellten die Ruhr-IHKs die Ergebnisse vor. 86 Prozent der Befragten bewerten ihre aktuelle Geschäftssituation als „gut“ oder „befriedigend“.
4
12
14
16
17
18
20
Durchstarten in die Wissensregion Ruhrgebiet
E-Mobilität
Myanmar: Öffnung als Chance
Wirtschaft anschaulich vermittelt
Neues Berufsrecht für Finanzanlagenvermittler
Reform der Rundfunkfinanzierung
Aus der Region
23 Mobilität sichern
Titelthema:
Ein Atlas zum Surfen
Der WIRTSCHAFTSATLASRUHR soll Investoren,
Projektentwicklern, Unternehmen, aber natürlich
auch Politik und Verwaltung einen plakativen und
dennoch informativen Blick auf den Wirtschaftsstandort Ruhrgebiet ermöglichen. Auf der Immobilienmesse Expo Real ging das digitale Nachschlagewerk mit 29 Themenkarten an den Start
8
Aus den Hochschulen
24 Grundstein als Meilenstein
25 Brückenschlag ins russische Revier
26 Zwei Neue an der Spitze
27 Bochumer Hochschulen setzen sich durch
IHK aktuell
28 Experten im Bereich Verkehr
30 Die Vollversammlung im Porträt – Folge 6
31 Zukunftsmarkt für deutsche Unternehmen
32 Die Kosten im Blick
33 Wirtschaftsjunioren
Unternehmen im Blickpunkt
35 Verantwortung spüren
36 Viele Kleine ergeben ein Ganzes
37 Acht für die Alpenrepublik
38 Von Bochum nach Hattingen
39 Die Wärme aus der Tiefe
42 Das Porträt: Vogelsang
Neues aus Berlin und Brüssel
46 Digitaler Tacho für 2,8-Tonner
Energie
47 Beleuchtung modernisieren, Kosten senken
Und die Maschinen müssen laufen ...
Deshalb wird bei Vogelsang alles instandgesetzt, was in der Industrie
Maschinen antreibt, und alles, was angetrieben wird. Mit Christian Vogelsang und seinen zwei Schwestern steht bereits die vierte Familiengeneration
am Steuer der Bochumer Unternehmensgruppe, die 1918 als kleine Reparaturwerkstatt mit Ankerwickelei für Elektromotoren begann.
42
Infos für die Praxis
50 Die Krux mit dem Passwort
51 Bücher & Co.
53 Börsen
55 Bekanntmachungen
58 Handelsregister
59 Impressum
1
Kurz notiert
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Änderungen im
Gefahrgutrecht
Grundlagen für die neuen Regeln sind
einerseits die Weiterentwicklungen
der UN-Modellvorschriften für den
Gefahrguttransport, des UN-Handbuchs „Tests und Kriterien“ für die
Klassifizierung sowie des global
harmonisierten Systems der Klassifizierung und Kennzeichnung von
Chemikalien (GHS) und andererseits
Änderungen des ADR durch die Arbeitsgruppe WP.15 der Wirtschaftskommission für Europa (ECE) sowie
der RID durch den RID-Fachausschuss
(RID-F).
Eine große Neuerung ist die Einführung der ADR-Card. Damit wird die
bisher ausgestellte ADR-Bescheini-
Foto: B. Wylezich – Fotolia.com
Wichtige Neuerungen beim Transport
gefährlicher Güter auf Straße und
Schiene: Zum 1. Januar 2013 treten
mit einer Übergangsfrist von sechs
Monaten die Änderungen des Europäischen Übereinkommens über die
internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße (ADR) sowie der Regelung zur internationalen
Beförderung gefährlicher Güter im
Schienenverkehr (RID) in Kraft.
gung aus Papier über die Schulung der
Führer von Kraftfahrzeugen zur Beförderung gefährlicher Güter durch eine
Karte im Scheckkartenformat ersetzt.
Keine Prüfung ohne Foto
Für Inhaber einer gültigen ADR-Bescheinigung ändert sich erst mal
nichts: Eine Umschreibung oder Neuausstellung ist nicht erforderlich. Für
alle Fahrzeugführer, die ab dem
1. Januar 2013 den ADR-Nachweis
neu erwerben, wird es nur noch die
Karte geben. Bei Weiterbildungen
zum Basiskurs oder dann, wenn ein
Fahrzeugführer eine weitere Klasse
erwirbt, wird nach der bestandenen
Prüfung ebenfalls automatisch die
neue Karte ausgestellt.
Um eine höhere Fälschungs- und Betrugssicherheit zu gewährleisten,
wird die Karte mit einem Foto versehen sein. Wichtig: Das Foto muss dem
Schulungsveranstalter spätestens am
Tag der Prüfung vorliegen, andernfalls
kann die Prüfung nicht abgelegt werden. Für Informationen steht bei der
IHK Mittleres Ruhrgebiet Kerstin
Groß, Tel. (02 34) 91 13-220, E-Mail:
[email protected], zur Verfügung.
Studium auf Firmenkosten
Die Aufwendungen für eine erstmalige Berufsausbildung oder für ein Erststudium können im Normalfall steuerlich lediglich als Sonderausgaben
geltend gemacht werden. Eine Ausnahme von diesem Grundsatz kommt
www.b-up.de
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0234 - 94693-0
Betriebliche Altersversorgung (bAV):
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QUALITÄTs-orientierter
Weiterbildungsprogramm
des IHK-BildungsCentrums
VersicherungsMakler
[email protected]
2
allerdings in Betracht, wenn die Ausbildung oder das Studium im Rahmen
eines Dienstverhältnisses stattfindet,
bei dem die Ausbildung Gegenstand
des Arbeitsvertrags ist.
Das kann zum Beispiel interessant
sein für Unternehmer, deren Kinder
an einem juristischen, betriebswirtschaftlichen oder technischen Studium interessiert sind, um danach eine
Führungsposition im Unternehmen zu
übernehmen, oder für Unternehmer,
die andere Fach- und Führungskräfte
gewinnen wollen.
Die steuerlichen Vorteile: Die von
der Firma übernommenen Studien-
kosten sind abzugsfähige Betriebsausgaben; die von dem Studenten
selbst getragenen Studienkosten sind
Werbungskosten bei seinen Einkünften aus nicht selbstständiger Tätigkeit.
Der Verlag für Steuern, Recht und
Wirtschaft (VSRW) hat eine Untersuchung veröffentlicht, unter welchen
Voraussetzungen Ausbildungsdienstverhältnisse steuerlich anerkannt
werden.
Die Untersuchung kann kostenlos per
E-Mail an [email protected] (Stichwort:
„Ausbildungsdienstverhältnis“) angefordert werden.
Kurz notiert
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Start in die Ausbildung
Fotos: ISAP AG
Bei der ISAP AG
haben sich am 1. August vier neue
Auszubildende auf den Weg ins Berufsleben gemacht. In Herne werden
Marius Gbiorczyk zum IT-Systemelektroniker, Jonas Hartwig zum Technischen Produktdesigner und Steven
Ruschmeyer zum Fachinformatiker
Anwendungsentwicklung ausgebildet. Bianca Wintterer arbeitet in der
Geschäftsstelle Ulm und will Technische Produktdesignerin werden.
Vorstandsvorsitzender
Norbert Assen.
Vorstandsvorsitzender Norbert Assen:
„Gerade bei uns in der Branche ist es
notwendig, dass die Youngsters von
vornherein intensiv auf die hoch erklärungsbedürftigen Produkte herangeführt werden. Wir versuchen, jedem
eine Chance zu geben, und freuen uns
jedes Mal erneut, wenn wir unseren
Auszubildenden nach der Ausbildung
eine Festanstellung anbieten können.“
Beim NWB Verlag
gingen im August fünf neue Azubis
an den Start: Alina Fettkötter, Mi-
Steven Ruschmeyer, Marius Gbiorczyk und Jonas Hartwig (v. l.) gingen in Herne an
den Start. Bianca Wintterer (kleines Foto) wird in Ulm ausgebildet.
chelle Freyer, Nastassja Tanne, Kim
Tebben und Helena Wagner. Sie trafen sich mit den vier Medienkaufleuten, die in diesem Jahr ihre Prüfung
bestanden haben und auch alle vom
Unternehmen übernommen werden:
Jennifer Koch, Benjamin Schäfer, Jenny Wagner und Christina Wolf. Das
Treffen dürfte ein Ansporn für die
Anfänger gewesen sein, zumal Schäfer und Wagner ihren Abschluss mit
einer „1“ gemacht haben und zu den
besten Auszubildenden Nordrhein-
Westfalens zählen. Geschäftsführer
Dr. Ludger Kleyboldt: „Für uns als
sozial engagierten Verlag ist es eine
Selbstverständlichkeit, jungen Leuten
eine Perspektive zu geben.“
Geschäftsführer
Dr. Ludger Kleyboldt.
Fotos: NWB Verlag
Ausbilderin Birgit Reupert und Personalchef Martin Balsliemke mit den neuen NWB-Auszubildenden (obere Reihe) und dem Abschlussjahrgang (untere Reihe).
Bericht & Hintergrund
Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Während der Pressekonferenz: (v. l.) Peter Schnepper (Leitender Geschäftsführer der IHK Nord Westfalen), Karl-Friedrich Schulte-Uebbing (Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen), Helmut Diegel (Hauptgeschäftsführer der IHK Mittleres Ruhrgebiet), Reinhard Schulz (Hauptgeschäftsführer der IHK
zu Dortmund), Dr. Stefan Dietzfelbinger (Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK Duisburg – Wesel – Kleve zu Duisburg), Heinz-Jürgen Hacks
(Geschäftsführer der IHK zu Essen) und Christoph Burghaus (Stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Mittleres Ruhrgebiet).
Gut
und
befriedigend
„Wird das Klima durch die europäischen Turbulenzen auch ein wenig rauer. Bei uns strahlt
noch die Sonne.“ Mit diesem Bild skizzierte Helmut Diegel, Hauptgeschäftsführer
der IHK Mittleres Ruhrgebiet, die Ergebnisse der am 23. Oktober von den Industrie- und
Handelskammern im Ruhrgebiet in Bochum vorgestellten aktuellen Konjunkturumfrage.
Rund 1.000 Unternehmen mit etwa 175.000 Beschäftigten hatten sich an der Befragung
zum „89. Ruhrlagebericht“ beteiligt.
Das Votum zur aktuellen Geschäfts-
lage ist eindeutig: 86 Prozent der Unternehmen bewerten ihre aktuelle
Geschäftssituation als „gut“ oder „befriedigend“. Erfreulich dabei: Diese
Aussage gilt ebenso für die Industrie
wie für den Handel und den Dienstleistungssektor. „Damit haben sich
die Prognosen, die sich aus dem letzten Ruhrlagebericht ableiten ließen,
bestätigt“, so Diegel. „Niemand muss
derzeit in Sack und Asche gehen –
4
trotz europäischer Wirtschafts- und
Finanzkrise.“
Die lässt die Unternehmer an der Ruhr
aber selbstverständlich nicht kalt –
und so werden die Aussichten für die
nächsten Monate momentan auch
nicht ausschließlich in rosaroten
Farbtönen gemalt:
Der Konjunkturklimaindex, in den sowohl die aktuelle Lage als auch die
Perspektiven der nächsten zwölf Monate einfließen, ist wahrnehmbar von
114 auf 103 Punkte gesunken – und
liegt damit dennoch weiter auf hohem Niveau.
Drei von vier Unternehmen gehen
derzeit davon aus, dass sich ihre Situation in den nächsten Monaten
verbessert (15 Prozent) oder zumindest auf dem aktuellen Niveau bleibt.
Ein Viertel der Unternehmen (26 Pro-
Bericht & Hintergrund
zent) befürchtet eine schwächere
Konjunkturentwicklung. Damit ist die
Stimme der Skeptiker etwas lauter
geworden als zu Jahresbeginn.
Neben den wirtschaftspolitischen
Rahmenbedingungen sorgen sich die
Unternehmen an der Ruhr in erster
Linie um die Energiekosten und die
Inlandsnachfrage. Derzeit liegt die
Auslastung der Maschinen in den
Industriebetrieben noch sehr hoch
bei 82 Prozent – geringere Auftragseingänge lassen allerdings vermuten,
dass sich diese Zahl in den nächsten
Monaten verringert. Im Handel
haben 34 Prozent der Betriebe in
den letzten sechs Monaten geringere Umsätze gemacht (31 Prozent
höhere), im Dienstleistungsgewerbe
stellt sich das Verhältnis umgekehrt
dar: 34 Prozent verzeichneten steigende Erlöse, nur 25 Prozent sinkende.
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Bedeutende Stütze der Konjunktur –
bislang der europäischen Schuldenkrise zum Trotz: der Export. Selbst
wenn auch hier aktuell die Auftragseingänge im Vergleich zu den Spitzenwerten der letzten beiden Jahre
zurückgegangen sind, hält sich der
Export auf hohem Niveau. „Ich sehe
hier keinen negativen Trend. Auch die
Mehrzahl der Unternehmen geht davon aus, dass sich das Geschäft auf
dem aktuellen Niveau stabilisieren
wird“, so Diegel.
Bei den geplanten Investitionen
stehen Ersatzbeschaffungen im Vordergrund. Hier ist äußerst positiv zu
bewerten, dass jedes fünfte Unternehmen höhere Investitionsausgaben
in den nächsten Monaten plant. Dagegen wollen nur 17 Prozent ihre Investitionsrate senken. Impulse sind
hier insbesondere im Handel und im
Dienstleistungsbereich zu erwarten.
Und die Beschäftigtensituation?
15 Prozent der Betriebe planen mit
mehr Mitarbeitern, 20 Prozent gehen
davon aus, ihre Beschäftigtenzahl
zu verringern. Wobei weiterhin eine
beträchtliche Zahl von Betrieben
(22 Prozent) darüber klagt, freie Stellen nicht besetzen zu können, weil
geeignete Bewerber fehlen.
Dies gilt insbesondere im Bereich der
technischen Berufe. Vereinfacht gesagt: Je höher die geforderte Qualifikation, desto dünner wird das Angebot an Arbeitskräften.
Helmut Diegel nutzte die Vorstellung des „89. Ruhrlageberichts“
darüber hinaus dazu, einige Problemfelder anzusprechen, auf denen die
Ruhr-IHKs dringenden Handlungsbedarf sehen. Diegel: „Unser mahnender Unterton wird da immer dringlicher.“
Die Mittelstandsberater
Kompakt, aber nicht klein zu kriegen.
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1
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5
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 11 / 12
nicht alleine sicherstellen könnten.
Und was der Wirtschaft ebenso
ein Dorn im Auge ist: aus ideologischen Gründen künstlich verteuerter
Strom – wie es etwa durch das Erneuerbare Energien Gesetz, die Konzessionssteuer und die Stromsteuer geschieht. „Die Wettbewerbsfähigkeit
der Unternehmen schwindet, weil die
Strompreise die Produkte verteuern.
Darüber freut sich nur die ausländische Konkurrenz“, so der Hauptgeschäftsführer.
KonjunKturKlima im ruHrgeBiet
140
120
100
80
60
40
1980
1985
1990
1995
2000
2005
2010
IHK-Konjunkturklimaindex
Quelle: Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet
Erstes Problem: die Infrastruktur.
Nach Auffassung der Industrie- und
Handelskammern ist insbesondere die
Verkehrsinfrastruktur des Ruhrgebietes in den letzten Jahren und Jahrzehnten vom Bund vernachlässigt
worden. Es geht jetzt darum, der Politik in Berlin die Mängel, aber insbesondere auch die Bedeutung des
Autobahnnetzes des Ruhrgebietes
zu verdeutlichen, damit der neue
Bundesverkehrswegeplan, der 2015
verabschiedet wird, den Investitionsbedarf an der Ruhr berücksichtigt.
Diegel kündigte in diesem Zusammenhang eine Bustour von Duisburg
nach Dortmund am 31. Oktober an,
auf der dem Parlamentarischen
Staatssekretär im Bundesverkehrsmi-
nisterium, Enak Ferlemann, und Vertretern der Bundestagsfraktionen die
Verkehrsprobleme des Ruhrgebietes
von den Ruhr-IHKs, dem Initiativkreis
Ruhr und der Wirtschaftsförderung
metropoleruhr GmbH (wmr) vor Augen geführt werden sollten. Mit an
Bord: NRW-Verkehrsminister Michael Groschek.
Zweites Problem: die Energieversorgung. Die Wirtschaft an der Ruhr fordert einen zügigeren Ausbau der Netze, um die Versorgungssicherheit
auch nach dem Abschalten der Atomkraftwerke zu gewährleisten. Auch
der Bau neuer Kraftwerke sei unverzichtbar, solange die Erneuerbaren
Energien die Versorgungssicherheit
Einen neuen Schwerpunkt wollen
die Ruhr-IHKs in den nächsten Monaten und Jahren setzen: Die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft soll deutlich
verbessert, die bestehende Hemmschwelle überwunden werden. Es
muss dabei gelingen, Hochschulabsolventen mit dem Angebot attraktiver Arbeitsplätze in der Region zu
halten. Auf dem 1. Wissensgipfel
Ruhr, den die Ruhr-IHKs am 30. November gemeinsam mit dem Regionalverband Ruhr (RVR) ausrichten,
soll eine ehrliche Bestandsaufnahme
vorgenommen werden. Diegel: „Wir
wollen Klartext reden und festlegen,
wie man was noch besser machen
kann.“
Der 89. Ruhrlagebericht kann
unter Tel. (02 34) 91 13-143/-186
angefordert oder unter
www.bochum.ihk.de im Internet
heruntergeladen werden.
risiKen für die wirtscHaftlicHe entwicKlung im HerBst 2012
wirtschaftszweig
inlandsnachfrage
auslandsnachfrage
finanzierung
arbeitskosten
fachkräftemangel
wechselkurse
energie- und
rohstoffpreise
wirtschaftspolitische rahmenbedingungen
Industrie
60,6
36,5
11,6
26,1
23,4
10,9
59,7
42,5
Handel
69,3
11,8
16,8
29,8
19,7
7,6
51,3
42,9
Dienstleistungsgewerbe
48,5
15,7
15,2
37,8
28,2
3,3
37,3
47,5
Insgesamt
58,0
23,0
14,1
31,4
24,4
7,3
49,3
44,5
Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich
Quelle: Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet
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Titelthema
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Bottrop
Gelsenkirchen
Kreis R
Oberhausen
ca. 65
Kreis Wesel
43
3
ca. 45 km
31
NRN
43
52
Weeze (Niederrhein)
57
59
516
42
40
40
3
52
ca. 25 km
44
43
524
Duisburg
DUS
46
Düsseldorf International
1
Mülheim an der Ruhr
Essen
ca. 75 km
CGN
Eine der derzeit 29 Themenkarten des
WIRTSCHAFTSATLASRUHR: Infrastruktur.
Weitere Themenkarten sind geplant.
Frachthafen
8 Internationaler Flughafen
außerhalb der Metropole
Ruhr
Frachthafen
Bochum
Köln/Bonn
Internationaler
Flughafen
Regionalflughafen
Internationaler Flughafen
außerhalb der Metropole
Ruhr
Sportflughafen
Internationale
Flughafen
Titelthema
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Grafik: Oktober Kommunikationsdesign GmbH
Recklinghausen
PAD
FMO
Paderborn/
Lippstadt
Münster/Osnabrück
5 km
ca. 70 km
Herne
Dortmund
Hamm
1
2
DTM
2
Dortmund
44
B1
44
45
Kreis Unna
46
3
er
Hagen
Ennepe-Ruhr-Kreis
Ein Atlas
zum Surfen
Regionalflughafen
Sportflughafen
9 Titelthema
Um 8.30 Uhr am 8. Oktober 2012 war
es endlich soweit: Ein Klick am Coun­
ter der Ruhr­IHKs auf der Immo­
bilienmesse Expo Real in München –
und der WIRTSCHAFTSATLASRUHR
erblickte das Licht der schönen, neu­
en Internetwelt.
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Unter www.wirtschaftsatlasruhr.de
wurde in einem Augenblick aus einem
monatelangen Projekt ein Produkt.
Ein Produkt allerdings, dessen Beson­
derheit darin liegt, niemals fertig und
damit vollkommen zu sein. Oder wie
Stefan Postert, Geschäftsbereichslei­
ter der IHK Mittleres Ruhrgebiet, es
umschreibt: „Der WIRTSCHAFTS­
ATLASRUHR ist kein Produkt, er ist ein
Prozess.“ Denn das, was seit dem
8. Oktober im Internet abrufbar ist,
soll ganz bewusst immer nur eine
Momentaufnahme sein – und damit
immer aktuell. Und so wird der WIRT­
SCHAFTSATLASRUHR zu einer Dauer­
aufgabe der nächsten Jahre …
Appetit aufs
Ruhrgebiet machen
Fotos: Postert
Sachgebietsleiter Patrick Voss am Counter der IHK Mittleres Ruhrgebiet.
Weg wie warme Semmeln ging der extra für die Expo­Real produzierte Schuber mit einigen Beispiel­
Themenkarten.
10
Was ist der WIRTSCHAFTSATLAS­
RUHR? Er ist ein digitales Nach­
schlagewerk, das Investoren, Pro­
jektentwicklern, Unternehmen, aber
natürlich auch Politik und Verwaltung
einen plakativen und dennoch infor­
mativen Blick auf den Wirtschafts­
standort Ruhrgebiet ermöglichen soll.
Salopp formuliert: Er soll Appetit aufs
Ruhrgebiet machen. Schnelle und
attraktiv aufbereitete Informationen
liefern – in Form von Themenkarten
zu allen relevanten Feldern: sei es die
Infrastruktur, sei es die Wissenschaft,
seien es Industrie und Handel, sei es,
sei es, sei es … Beim Start waren es
29 Themenkarten, aber: „Der WIRT­
SCHAFTSATLASRUHR hat schon den
Anspruch, alle Themenfelder, die im
Internet visuell attraktiv aufgearbei­
tet werden können, aufzugreifen und
darzustellen“, so Postert, der vor gut
einem Jahr der Ideengeber für dieses
Projekt war. Übersetzt: Bei 29 The­
menkarten wird es natürlich nicht
bleiben.
Von der Idee bis zur Umsetzung
wurde der WIRTSCHAFTSATLASRUHR
zu einem Gemeinschaftswerk: Da­
hinter steckt eine Kooperation der
sechs Industrie­ und Handelskam­
mern des Ruhrgebietes (Ruhr­IHKs)
mit der Wirtschaftsförderung metro­
poleruhr GmbH (wmr), einer Tochter
des Regionalverbandes Ruhr (RVR).
Der WIRTSCHAFTSATLASRUHR ba­
siert dabei vorrangig auf den Stand­
ort­ und Strukturdaten, die in
den Geoinformationssystemen der
IHKs und der wmr – IHK­GEO und
ruhrAGIS – hinterlegt sind. Durch
Titelthema
Wirtschaft im Revier 11 / 12
wirtschaftsatlasRuhR.de
wirtschaftsatlasRuhR.de
EinzElHAnDEl
EinzElHAnDEl
Kombination der Informationen
aus diesen Datenschätzen wird im
WIRTSCHAFTSATLASRUHR eine bis­
her unerreichte Detailtiefe und In­
formationsbreite über die Wirt­
schaftsstrukturen im Ruhrgebiet
abgebildet. Ob man es glaubt oder
nicht: Der WIRTSCHAFTSATLASRUHR
ist nicht die x­te Kopie eines schon
vorhandenen Internet­Nachschla­
gewerks – so etwas gab es bislang
nicht.
Gelsenkirchen
Kreis Recklinghausen
Bottrop
Gelsenkirchen
Kreis Recklinghausen
Oberhausen
Oberhausen
Kreis Wesel
Herne
Dortmund
Hamm
Herne
Dortmund
Hamm
Kreis Wesel
Kreis Unna
Positives Echo
auf der Expo-Real
Getrübt wurde die Premiere dieses
ersten Ruhrgebiets­Wirtschaftsatlas
zum Surfen nur durch eine Kleinig­
keit: Die diesjährige Konzeption
des Gemeinschaftsstandes Metro­
poleruhr auf der Expo­Real, auf
dem auch die Ruhr­IHKs mit ihrem
Counter präsent waren, sah keine
zentralen Präsentationen für die
Messe­Öffentlichkeit vor. Deshalb
musste www.wirtschaftsatlasruhr.de
am Counter der Ruhr­IHKs der Öf­
fentlichkeit vorgestellt werden. Und
er wurde wahrgenommen …
Bottrop
Kreis Unna
Duisburg
Hagen
Duisburg
Hagen
Mülheim an der Ruhr
Essen
Mülheim an der Ruhr
Essen
Bochum
Ennepe-Ruhr-Kreis
Bochum
Ennepe-Ruhr-Kreis
Möbelmärkte − Verkaufsfläche nach Größe
Handel − Gesamtverkaufsfläche 650+ qm
650 − 4.999 qm
Möbelmärkte − Verkaufsfläche nach Größe
0 − 7.999
Handel − Gesamtverkaufsfläche 650+ qm
8.000 − 29.999
0 − 7.999
30.000
− 69.999
650
− 4.999
qm qm
5.000
− 25.000
8.000 −−29.999
70.000
199.999
30.000 − −69.999
200.000
800.000
5.000
− 25.000
25.000
qm qm
70.000 − 199.999
200.000 − 800.000
25.000 qm
Quelle:
im Ruhrgebiet
(Mai 2012)
UmIHKs
Lust
auf den
neuen Internet­Auf­ Exemplare gingen weg wie die sprich­
Quelle:
trittIHKs
zuim Ruhrgebiet
machen,
hatten die Ruhr­IHKs wörtlichen „warmen Semmeln“. Und
(Mai 2012)
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das
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… Ankündigung ergänzt,
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der
Wirtschaftsförderung
GmbH
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Das PDF-Dokument
dient als Service der Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet und
tisches
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für
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Expo­Real
der Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH und soll nur erste Hinweise geben. Die Inhalte können ohne vorherige Ankündigung ergänzt,
geändert
oder gelöscht werden.
Jörg A. Linden,
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mit einigen Beispiel­
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lassen.
Die
IHK
Mittleres
Ruhrgebiet
INDUSTRIE
wirtschaftsatlasRuhR.de
wirtschaftsatlasRuhR.de
Ein Gemeinschaftsprojekt von:
wirtschaftsatlasRuhR.de
Bottrop
148
Ein Gemeinschaftsprojekt von:
Gelsenkirchen
274
Kreis Recklinghausen
841
Oberhausen
654
Herne
351
Dortmund
1.017
Hamm
285
Kreis Wesel
934
Kreis Unna
745
Duisburg
665
Grafiken: Oktober Kommunikationsdesign GmbH
Einer der ersten, den Hauptgeschäfts­
führer Helmut Diegel am Counter
begrüßen durfte und der mit Patrick
Voss, Sachgebietsleiter Raumord­
nung, Landes­ und Regionalplanung,
Bauleitplanung der IHK Mittleres
Ruhrgebiet, durch das digitale Nach­
schlagewerk surfte, war Gunther Ad­
ler, Staatssekretär im Ministerium für
Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung
und Verkehr des Landes Nordrhein­
Westfalen. Hoch interessiert – wie
auch RVR­Direktorin Karola Geiß­
Netthöfel und wmr­Geschäftsführer
Thomas Westphal – folgte er den Er­
läuterungen und zeigte sich dabei
sichtlich angetan von dem neuen
Appetitmacher aufs Ruhrgebiet. Als
Adler nach einer Viertelstunde den
Counter wieder verließ, war Helmut
Diegel jedenfalls sehr zufrieden.
„Staatssekretär Adler weiß, wie wich­
tig ein solches Nachschlagewerk für
das Ruhrgebiet und damit für das
Land ist.“
Hagen
846
Mülheim an der Ruhr
619
Essen
1.769
Anzahl der IHK-zugehörigen Unternehmen
(inkl. Betriebsstätten)
Bochum
1.094
Ennepe-Ruhr-Kreis
1.939
Industriedichte
20 − 50
51 − 100
101 − 150
151 − 200
201 − 250
Quellen:
IHKs im Ruhrgebiet (August 2012)
Regionalverband Ruhr (Oktober 2011)
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11
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Durchstarten in die
Wissensregion Ruhrgebiet
Die Ministerin hat zugesagt: Svenja
Schulze, in Nordrhein-Westfalen
zuständig für Innovation, Wissenschaft und Forschung, wird beim
1. IHK-Wissensgipfel Ruhr über „Wissenschaft und Wirtschaft in NRW“
sprechen. Die sechs Industrie- und
Handelskammern im Ruhrgebiet haben gemeinsam mit dem Regionalverband Ruhr für den 30. November von
10 bis 13.30 Uhr in den RuhrCongress
Bochum eingeladen.
Ministerin Svenja
Schulze spricht
beim 1. IHKWissensgipfel Ruhr.
Die Veranstaltung unter dem Motto
„Unter Tage waren wir gestern!“ soll
ein Signal in die Region und an das
Land senden. Ein Signal, um deutlich
zu machen, dass sich das Ruhrgebiet
auch zur Wissensregion wandelt. Der
12
Wissensgipfel, der von der derzeit für
die Ruhrgebiets-IHKs federführenden
IHK Mittleres Ruhrgebiet organisiert
wird, bildet den Auftakt zu einer
Reihe von Veranstaltungen, die die
Wissensregion Ruhrgebiet stärker ins
Licht rücken soll.
Wie ist der Stand der Kooperation
zwischen Wissenschaft und Wirtschaft? Welche Vorteile bringt eine
noch engere und systematischere
Zusammenarbeit für die Region?
Die Veranstaltung will Antworten
auf diese Fragen geben und richtet
sich an Akteure aus Wissenschaft,
Wirtschaft, Politik, Verwaltung und
Institutionen wie etwa Transfer- beziehungsweise Innovationsberatungsstellen.
Begrüßt werden sie von Jürgen Fiege,
Präsident der IHK Mittleres Ruhrgebiet, und Prof. Dr. Elmar W. Weiler,
Rektor der Ruhr-Universität Bochum.
Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Präsident
der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen, wird eine Bestandsaufnahme der Wissensregion Ruhrgebiet
vorlegen. Prof. Dr. Ulrich Radtke, Rektor der Universität Duisburg-Essen,
wird als Hochschulvertreter seine
Sicht auf den Ist-Zustand schildern
und Wünsche für die Zukunft äußern.
Dasselbe wird als Vertreter eines Unternehmens Dr. Winfried Materna,
Geschäftsführender Gesellschafter der
MATERNA GmbH, Dortmund, tun.
Beispiele aus der Praxis werden zeigen, wie Betriebe unterschiedlicher
Branchen und Größe von einer Kooperation profitieren und welche Vorteile die Hochschulen daraus ziehen
können. Geschildert werden sie von
•HolgerGerstel,Geschäftsführender
Gesellschafter der GERSTEL GmbH,
Mülheim a. d. Ruhr
•Dr.-Ing. Christian Großmann, Geschäftsführender Gesellschafter der
Bericht & Hintergrund
Ingpuls GmbH, Bochum, und Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren
Mittleres Ruhrgebiet
•Wolf-Thomas Nußbruch von der
InnovationsFabrik an der Universität Duisburg-Essen
•Prof. Dr.-Ing.Michael Schugt von
der Hochschule Bochum und Geschäftsführender Gesellschafter der
ScienLab electronic systems GmbH,
Bochum
Zudem werden drei Studierende und
junge Wissenschaftler von ihren Erfahrungen beim ersten Kontakt mit
der Praxis berichten und ihre Erwartungen an Wirtschaft und Hochschulen deutlich machen.
In der abschließenden Gesprächsrunde formulieren Akteure aus
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Wirtschaft, Wissenschaft und Politik
insbesondere Forderungen an die politisch Verantwortlichen im Ruhrgebiet
und im Land Nordrhein-Westfalen.
Teilnehmer sind:
•Karola Geiß-Netthöfel, Direktorin
des Regionalverbandes Ruhr
•ThomasWestphal,Geschäftsführer
der Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH
•Prof.Dr.DietrichH.W.Grönemeyer,
Vorsitzender des Wissenschaftsforums Ruhr e. V.
•Prof.Dr.UrsulaGather,Rektorinder
Technischen Universität Dortmund
Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel und Reinhard Schulz, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Dortmund,
halten das Schlusswort.
Interessierte können sich per E-Mail
an [email protected] anmelden. Das detaillierte Programm
findet sich unter www.wissensgipfelruhr.de im Internet. Ansprechpartnerin ist:
•Wilfried Neuhaus-Galladé, Vizepräsident der IHK Mittleres Ruhrgebiet und Geschäftsführender Gesellschafter der J.D. Neuhaus GmbH
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13
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 11 / 12
E-Mobilität
Von China lernen
Ressourcenknappheit und Umweltbelastungen sind Gründe
dafür, dass neue und nachhaltige Wege in der Mobilität in
Betracht kommen. Das Thema Elektromobilität ist deshalb
in aller Munde. Im Gespräch erläutert Alexandra Voss,
Delegierte der deutschen Wirtschaft in Peking, wie sie die
Situation in China sieht und wie sie die Chancen für deutsche
Unternehmen einschätzt.
Bei der deutschen Botschaft in Peking
und beim Nationalmuseum für mo­
derne Kunst fährt man bereits elek­
tronisch. Haben Sie auch schon ein
Elektro­Auto getestet?
Leider nein. Alle namhaften Hersteller
sind momentan dabei, sich auf die Ein­
führung von Elektrofahrzeugen vorzu­
bereiten. Bisher gibt es aber größten­
teils nur Testflotten und Konzept­
Autos, welche die Öffentlichkeit für
Elektromobilität sensibilisieren sollen.
Bis 2020 plant die chinesische Regie­
rung, fünf Millionen Elektrofahrzeuge
auf der Straße zu haben. Wie nahe ist
man diesem Ziel?
Foto: panthermedia.net – Henry Smits­Bode
Chinas wachsender Bedarf nach Mo­
bilität und die damit steigende Ab­
hängigkeit von importiertem Öl sind
wichtige Gründe für die ambitionier­
ten Ziele bei der Elektromobilität. Die
anfängliche Euphorie ist allerdings
abgekühlt. Bisher gibt es lediglich
14.000 elektrisch angetriebene Autos
und Busse in China – das sind weniger
als 0,1 Prozent des Gesamtmarktes.
Dabei verzögert vor allem die schwie­
rige Einigung auf Standards bei Bat­
terien und Ladekonzepten das Voran­
kommen.
In Deutschland sind Elektroautos für
viele noch zu teuer. Ist das in China
auch ein Problem?
Allerdings. Die ersten Modelle werden
mitunter bis zu einem Drittel von der
14
Regierung subventioniert und sind
von Steuern befreit. Trotzdem kaufen
Kunden sie nur selten – zu gering sind
bisher Komfort und Reichweite, und
die nächste Ladestation ist oft noch
zu weit entfernt.
Im Gegensatz zu Deutschland gibt es
in China klare Verantwortlichkeiten
und ein konzentriertes Engagement
bei der Umsetzung der Strategie zur
Elektromobilität. Kann Deutschland
davon lernen?
Chinas Regierung setzt bei der Ein­
führung von Elektromobilität auf das
bewährte Mittel von Test­Zonen. Ins­
gesamt 25 Städte arbeiten an Infra­
strukturprojekten für Privatautos und
den öffentlichen Nahverkehr. Darüber
hinaus testet die Regierung unter­
schiedliche Anreizmodelle für Kauf
und Finanzierung von Elektro­Autos
und subventioniert gezielt in For­
schung und Entwicklung. Diese be­
herzte und umfassende Herange­
hensweise birgt auch für andere
Länder wie Deutschland Chancen.
Kommt das erste massentaugliche
Elektroauto konsequenterweise von
einem chinesischen Hersteller?
Das ist schwer zu sagen. Bei der An­
triebstechnik sind einige chinesische
Hersteller sehr fortgeschritten, bei
anderen Komponenten ist der Rück­
stand weiterhin groß. Mitentschei­
dend wird später aber vor allem sein,
Bericht & Hintergrund
tromobilität wie Energieverbrauch,
Leichtbauweise und Sicherheit zu
meistern. Darüber hinaus ist die
Arbeitsteilung zwischen Zulieferern
und Gesamtfahrzeugherstellern in
Deutschland besonders ausgeprägt.
Das begünstigt schlanke Prozesse und
eine zielgerichtete Entwicklung –
auch bei künftigen Entwicklungen
wie der Elektromobilität.
Wo liegen Chancen für deutsche Un­
ternehmen?
Was bietet die Auslandshandelskam­
mer für Unternehmen, die sich im
Geschäftsfeld Elektromobilität in
China engagieren wollen?
Neben den eigentlichen Fahrzeugher­
stellern sind deutsche Unternehmen
vor allem in der Produktion von Au­
toteilen weltweit führend. Dieses
Know­how wird entscheidend sein,
um Herausforderungen in der Elek­
Im Rahmen eines Projekts mit der
Deutschen Gesellschaft für Interna­
tionale Zusammenarbeit (GIZ) im
Auftrag des Bundesministeriums für
Wirtschaft und Technologie bringen
wir deutsche und chinesische Akteu­
Foto: Voss
welches Ladekonzept sich durchsetzt.
Chinesische Hersteller bevorzugen
momentan austauschbare Batterien,
während westliche Unternehmen auf
integrierte, schnellladende Strom­
speicher setzen. Darüber hinaus wer­
den vor allem auch Ausstattung und
Komfort bei der weiteren Entwicklung
und Akzeptanz der neuen Fahrzeuge
eine Rolle spielen, denn Autos sind ja
schon lange keine reinen Fortbewe­
gungsmittel mehr.
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Alexandra Voss
re in der Elektromobilität zusammen
und unterstützen die Einführung und
Umsetzung von Elektromobilitäts­
konzepten unter Beteiligung von
deutschen Unternehmen in China.
Gleichzeitig informieren wir regel­
mäßig über den Markt für Elektro­
mobilität in China in unseren Pu­
blikationen. Darüber hinaus helfen
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15
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 11 / 12
MyanMar
Öffnung als Chance
Hatte vor wenigen Jahren noch kaum
jemand an eine politische Öffnung des
Landes mit mehr als 60 Millionen Ein­
wohnern geglaubt, so befindet sich
Myanmar seit Sommer 2011 in einem
politischen Reformprozess. Als erste
wichtige Reaktion auf die Verände­
rungen hat die Europäische Union im
April dieses Jahres die Sanktionen ge­
gen das Land für ein Jahr ausgesetzt.
Auch von Seiten der USA wurden ein­
zelne Sanktionen aufgehoben.
Privatisierung und
Investitionen
Die Verfassung von Myanmar sieht als
Wirtschaftsform explizit die Markt­
wirtschaft vor. Dennoch befinden sich
viele Bereiche der Wirtschaft weiter­
hin in Händen des Staates. In den
nächsten Monaten sollen daher
Staatsbetriebe privatisiert werden.
Um weitere Wachstumskräfte zu ent­
falten, sind erhebliche Investitionen
in die veraltete Infrastruktur des Lan­
des geplant.
Trotz der Öffnungsschritte und der
Aussetzung von Sanktionen sind Ge­
schäfte mit Myanmar noch immer mit
Die IHK Mittleres Ruhrgebiet bietet am
3. Dezember, 10 Uhr, eine Informations­
veranstaltung an, die sich mit den wirt­
schaftlichen Entwicklungen in Thailand
und Myanmar sowie den Chancen und
Risiken für deutsche Unternehmen be­
schäftigt. Referenten sind:
• JanImmel,DeputyExecutiveDirector,
Deutsch­Thailändische Handelskammer
• BenjaminLeipold,ReferatsleiterAsienPazifik, DIHK
• AlexanderHirschle,BereichsleiterAsien/
Pazifik, Germany Trade and Invest GmbH
Der Einladungsflyer kann bei Marlene
Kieschkel, E­Mail: [email protected].
de, angefordert werden.
16
Hindernissen versehen. Die Abwick­
lung von Geschäften und des Zah­
lungsverkehrs gestaltet sich insge­
samt schwierig. Eine Bezahlung per
Kreditkarte, für die hohe Zusatzge­
bühren anfallen, ist nur an wenigen
Orten in Yangon problemlos möglich.
Aufgrund der Finanzsanktionen von
US­amerikanischer Seite gab es bis
dato kaum ausländische Mobilfunk­
karten, die in Myanmar funktionieren.
Das Vertrauen in den politischen Kurs
ist jedoch auch von US­Seite deutlich
gestiegen, und die Finanzsanktionen
wurden Anfang Juli aufgehoben.
Damit deutsche Unternehmen im
Land tätig sein und investieren kön­
nen, muss die revidierte Fassung des
Investitionsgesetzes noch vom Präsi­
denten unterzeichnet werden. Wei­
terhin gibt es noch keine Möglichkeit,
Exporte mit Hermesdeckungen in das
Land zu versehen. Bundesregierung
und Euler­Hermes sollten in schnelle
Verhandlungen treten, damit deut­
sche Unternehmen ihr Engagement
schützen können.
Über die Fortschritte und Geschäfts­
möglichkeiten in Myanmar haben sich
im Juni mehr als 40 deutsche Unter­
nehmen und Vertreter der Deutschen
Auslandshandelskammern (AHKs) vor
Ort informiert. Auf der Agenda stan­
den Treffen mit hochrangigen Wirt­
schaftsvertretern sowie Gespräche mit
Politikern. Denn insbesondere für etli­
che schon in Asien etablierte deutsche
Unternehmen kann Myanmar ein
spannender Markt werden. Die Ge­
spräche zeigten, dass die burmesische
Seite genaue Erwartungen an die
deutschen Unternehmen hat. Als be­
sonderer Mehrwert gilt bereits auch in
Myanmar, dass die deutschen Unter­
Nach fast 60 Jahren politischer
und wirtschaftlicher Isolation
nähert sich Myanmar in den
letzten Monaten der internationalen Gemeinschaft mit
großen Schritten an.
nehmen mit ihren Aftersale Services
und der Ausbildung lokaler Arbeits­
kräfte als Partner auf Augenhöhe agie­
ren. Von deutscher Seite erhofft man
sich den Zugang zu Technologie und
qualitativ hochwertigen Produkten.
Politische Veränderung
Einen intensiven Austausch über die
Belastbarkeit der politischen Verän­
derung haben die deutschen Delega­
tionsteilnehmer mit U Tin Oo geführt.
Der Chairman der National League for
Democracy von Aung San Suu Kyi er­
läuterte, wie dringend das Land die
Beachtung von Menschenrechten,
freier Meinungsäußerung und De­
monstrationsfreiheit benötige. Diese
Grundrechte müssten mit der wirt­
schaftlichen Entwicklung des Landes
einhergehen.
Um die wirtschaftliche Zusammenar­
beit zwischen beiden Staaten zu stär­
ken, hat der Deutsche Industrie­ und
Handelskammertag (DIHK) mit dem
dortigen Kammerverband UMFCCI
eine Kooperationsvereinbarung ge­
schlossen. Im Fokus stehen dabei Fra­
gen der beruflichen Bildung sowie der
Rechtsrahmen für Geschäfte.
Insgesamt schickt sich Myanmar an,
ein großer Wachstumsmarkt in Asien
zu werden. Der Markt ist bisher ins­
besondere für chinesische und thai­
ländische Unternehmen interessant,
da für sie keine Sanktionen gegolten
haben und sie bereits seit Jahren
im Land vertreten sind. Gerade Asien­
erfahrene deutsche Unternehmen
könnten sich aber durch ein früh­
zeitiges Engagement in Myanmar
eine gute Ausgangsposition ver­
schaffen.
Dr. Ilja Nothnagel, DIHK, Berlin
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 11 / 12
WirtsChaft
Foto: Jens Schicke
anschaulich vermittelt
Preisträger 2012
Wirtschaft in
regionalen Printmedien
•HaraldSchumann:„MitDumm­
heit Geld machen“, Der Tages­
spiegel
•LobendeErwähnungfürdieSerie
„Erfolgsideen“vonBirgitLeute,
Neue Braunschweiger
Wirtschaft in
überregionalen Printmedien
•Reiner Luyken: „Mein gutes
Geld“, Die Zeit
Förderpreis für
Nachwuchsjournalisten
•Christian Salewski, Capital/
Financial Times Deutschland
Wirtschaft online
•Thomas Strothjohann, Carla
Schneider, Simon Berger, Martin
Brandt, Burghard Schnödewind:
„Eurozone Ostend – Wie der
Neubau der EZB ein Viertel ver­
ändert“, boerse.ARD.de (Kopro­
duktion HR mit FH Darmstadt)
Die ausgezeichneten Autoren bei der Ehrung in Berlin.
Im größten deutschen Wettbewerb für Wirtschaftspublizistik, dem von den Industrie- und Handelskammern
ausgeschriebenen Ernst-Schneider-Preis, sind am
10. Oktober im Berliner ewerk die Preise verliehen worden.
Neun Autoren wurden in verschiede­
nen Kategorien ausgezeichnet, weil es
ihnen gelungen war, komplexe wirt­
schaftliche Zusammenhänge span­
nend und verständlich zu vermitteln.
Insgesamt wurden 55.000 Euro Preis­
gelder ausgeschüttet.
Zum 41. Wettbewerb hatten die
Redaktionen 1.300 Beiträge einge­
Der Startschuss für den 42. Wett­
bewerb ist bereits gefallen. Einsen­
deschluss ist der 18. Januar 2013.
Informationen finden sich unter
www.ernst­schneider­preis.de im
Internet.
sandt – Zeitungsartikel, Radiobei­
träge, Onlineangebote und Fernseh­
filme.
Die Verleihungsfeier richteten in die­
sem Jahr der DIHK und die IHK Berlin
aus. Vor den mehr als 500 Gästen
im Berliner ewerk appellierte DIHK­
Präsident Hans Heinrich Driftmann
an die Medien, der Wirtschaftsbe­
richterstattung wegen ihrer zentra­
len Bedeutung für die Gesellschaft
einen höheren Stellenwert einzuräu­
men.
Der Journalistenpreis ist nach dem
Unternehmer und Kunstmäzen Ernst
Schneider benannt, der von 1963
bis 1969 DIHK­Präsident war.
Hörfunk Kurzbeitrag
•StephaniePieper:„DasJahrdes
Rettungsschirms“, rbb
Hörfunk Große Wirtschaftssendung
•Dr.HeidiMühlenberg:„Europas
Solar­Vision“, MDR
Technik
•Dirk Schneider: „Stromkollaps“,
MDR/Fernsehen
(Der Technikpreis wird von VDMA
und VDW Verein deutscher Werk­
zeugmaschinenfabriken e. V. ge­
stiftet.)
Innovation/Unterhaltungssendung
•Thomas Fischermann, Marcus
Rohwetter, Mark Schieritz, Arne
Storn:„DerSuperknall/FünfJah­
re Krise“, Die Zeit
Fernsehen
Große Wirtschaftssendung
•BirgitKappel,SabinaWolf:„An­
griff aus dem Netz. Die Wirt­
schaft im Visier von Onlinekrimi­
nellen“, ARD (BR).
17
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 11 / 12
neues Berufsrecht für
finanzanlagenvermittler
Vermittler von Finanzanlagen müssen sich auf neue Berufsregeln einstellen.
Die Voraussetzungen für die Erteilung der gewerberechtlichen
Erlaubnis werden durch das „Gesetz zur Novellierung des
Finanzanlagenvermittler- und Vermögensanlagenrechts“ erheblich verschärft. Die neuen Regeln treten
am 1. Januar 2013 in Kraft.
Finanzanlagenvermittler benötigen
nach derzeit geltendem Recht eine
gewerberechtliche Erlaubnis
nach § 34 c der Gewerbe­
ordnung (GewO). Die Vo­
raussetzungen dafür
sind allerdings relativ
niedrig: So muss ledig­
lich nachgewiesen wer­
den, dass der Gewerbe­
treibende zuverlässig ist
und geordnete Vermö­
gensverhältnisse vorliegen.
Nach Schätzungen der
Bundesregierung besit­
zen etwa 80.000 ge­
werbliche Finanzanla­
genvermittler eine ent­
sprechende gewerbe­
rechtliche Erlaubnis,
der Großteil davon setzt
sich aus kleinen und mit­
telständischen Unterneh­
men zusammen.
Foto: xmasarox – Fotolia.com
Die Bundesregierung verfolgt das
Ziel, ein in sich geschlossenes Finanz­
dienstleistungsrecht zu schaffen, da­
mit Verbraucher in Zukunft besser vor
Verlusten und falscher Finanzbera­
tung geschützt werden. Ein angemes­
sener Anlegerschutz soll unabhängig
davon gewährleistet werden, welches
Produkt oder welcher Vertriebsweg
vorliegt. Damit soll auch das Ver­
trauen der Verbraucher in eine
verlässliche Finanzberatung wieder
gestärkt werden. Insofern wurden be­
reits in vielen Bereichen der Finanz­
18
und Vermögensanlagen die Rah­
menbedingungen verschärft. Für den
Vertrieb von Finanzanlagen durch
Banken und den Vertrieb durch
freie Vermittler sollen künftig die
gleichen Voraussetzungen gelten.
Indem die Wohlverhaltenspflichten
des Wertpapierhandelsgesetzes auf
freie Vermittler übertragen werden,
soll für den Verbraucher ein gleich­
wertiges Schutzniveau geschaffen
werden.
Im Grundsatz positiv
Die IHK­Organisation setzt sich kon­
sequent für die Einhaltung der Ge­
werbefreiheit ein und steht Berufszu­
gangsschranken kritisch gegenüber.
Die Verwerfungen auf den Finanz­
märkten in den vergangenen Jahren
haben allerdings gezeigt, dass bei der
Beratung in Vermögensangelegen­
heiten und bei der Vermittlung von
Finanzprodukten ein höheres Maß an
Sachkunde dringend erforderlich ge­
wesen wäre. Deshalb ist die Novellie­
rung des Finanzanlagenvermittler­
und Vermögensanlagenrechts dem
Grundsatz nach positiv zu sehen. Er­
freulich ist insbesondere, dass sich die
mittelstandsfreundliche gewerbe­
rechtliche Lösung durchgesetzt hat.
Kleine und mittelständische Unter­
nehmen werden nicht den auf Banken
und große Wertpapierdienstleis­
tungsunternehmen zugeschnittenen
Regelungen des Kreditwesengesetzes
und den mit hohen Anforderungen
und Kosten verbundenen Organisati­
Bericht & Hintergrund
onspflichten des Wertpapierhandels­
gesetzes unterworfen.
Kritisch gesehen wird jedoch, dass der
Bundesgesetzgeber die Zuständigkeit
für die Erlaubniserteilung nicht in der
Gewerbeordnung geregelt hat. Die
IHK­Organisation hat stets für eine
Bündelung der Zuständigkeit für Er­
laubniserteilung und Registrierung aus
einer Hand plädiert. Der Gesetzgeber
ist dem jedoch nicht nachgekommen.
Was künftig gilt
Ab dem 1. Januar 2013 benötigen ge­
werbliche Finanzanlagenvermittler
eine Erlaubnis nach § 34 f GewO. Zu­
sätzlich gelten die Regeln der Finanz­
anlagenvermittlungsverordnung. Das
neue Berufsrecht orientiert sich an
den Regelungen für Versicherungs­
vermittler. Der Bundesgesetzgeber
hat den Ländern die Festlegung der
Zuständigkeit für die Erteilung der
Erlaubnis überlassen. Noch hat sich
diesbezüglich kein Land festgelegt.
Wie bisher muss der Gewerbetreiben­
de zuverlässig sein, zudem müssen
geordnete Vermögensverhältnisse
vorliegen. Die persönliche Zuverläs­
sigkeit besitzt in der Regel nicht,
wer in den letzten fünf Jahren vor
Stellung des Antrags wegen eines
Verbrechens oder Diebstahls, Unter­
Wirtschaft im Revier 11 / 12
schlagung, Erpressung, Betrugs,
Untreue, Geldwäsche, Urkundenfäl­
schung, Hehlerei, Wuchers oder einer
Insolvenzstraftat verurteilt wurde.
Zudem darf gegen den Antragsteller
kein laufendes oder abgeschlossenes
Insolvenzverfahren anhängig sein
und kein Eintrag im Schuldnerver­
zeichnis vorliegen.
Wie Versicherungsvermittler müssen
auch Finanzanlagenvermittler künftig
eine Berufshaftpflichtversicherung in
Höhe von 1,13 Millionen Euro pro
Versicherungsfall und 1,7 Millionen
Euro für alle Versicherungsfälle eines
Jahres abschließen.
Finanzanlagenvermittler müssen ihre
Sachkunde durch Ablegen einer Sach­
kundeprüfung oder den Besitz eines
gleichgestellten Ausbildungsabschlus­
ses nachweisen. Dies gilt auch für Be­
schäftigte des Gewerbetreibenden, die
direkt bei der Vermittlung oder Bera­
tung mitwirken. Für die Durchführung
der Sachkundeprüfung sind die Indus­
trie­ und Handelskammern zuständig.
Bei einer langjährigen ununterbroche­
nen Vermittlungstätigkeit ist davon
auszugehen, dass die erforderliche
Sachkunde vorhanden ist. Daher sind
Vermittler, die seit Anfang 2006 un­
unterbrochen tätig sind, von der Sach­
kundeprüfung befreit. Die ununterbro­
chene Tätigkeit ist durch Vorlage der
Erlaubnis nach § 34 c GewO und die
lückenlose Vorlage der nach der Mak­
ler­ und Bauträgerverordnung jährlich
einzureichenden Prüfungsberichte
nachzuweisen. Eine sogenannte
Negativerklärung reicht nicht aus.
Finanzanlagenvermittler müssen sich
in dem bereits für Versicherungsver­
mittler geführten öffentlichen Ver­
mittlerregister registrieren lassen
(www.vermittlerregister.info). Für die
Registerführung sind die IHKs zustän­
dig.
Wie im Bankenbereich muss auch der
gewerbliche Vermittler über Chancen
und Risiken der empfohlenen Finanz­
produkte informieren, eine anleger­
gerechte Beratung gewährleisten,
Beratungsprotokolle über jedes Bera­
tungsgespräch anfertigen und aus­
händigen, Provisionen und andere
Zuwendungen offenlegen sowie
Kurzinformationsblätter über die je­
weiligen Finanzprodukte übergeben.
Die Einhaltung dieser Wohlverhal­
tenspflichten soll durch jährlich vor­
zulegende Prüfungsberichte, die
durch Wirtschaftsprüfer oder andere
geeignete Personen zu erstellen sind,
sichergestellt werden.
Dr. Mona Moraht, DIHK, Berlin
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Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 11 / 12
reform der rundfunkfinanzierung
richtig gedacht,
schlecht umgesetzt
Ab dem 1. Januar 2013 sollen sich alle Haushalte und Unternehmen an der Finanzierung
des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beteiligen – mit einem Beitrag, der nicht mehr an das
Vorhandensein von Empfangsgeräten gekoppelt ist. Der neue Ansatz ist zwar im Zeitalter
von Smartphone und Co. richtig gedacht, aber schlecht umgesetzt: Er benachteiligt
bestimmte Branchen, belastet Filialunternehmen überproportional und wird insgesamt
zu einer Mehrbelastung der deutschen Wirtschaft führen.
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Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 11 / 12
mand ein herkömmliches Radio oder
einen Fernseher besaß. Mit der Ab­
kehr vom Geräteansatz verabschiedet
man sich auch von der umstrittenen
PC­Gebühr, mit der insbesondere
kleinere Filialunternehmen und
Selbstständige, die von zu Hause aus
arbeiten, zur Kasse gebeten wurden.
•plusAnzahlderbetrieblichgenutz­
ten Kraftfahrzeuge (minus ein Kfz
pro Betriebsstätte) mal 5,99 Euro
Den neuen Beitrag müssen grund­
sätzlich alle Bürger, Unternehmen
und Institutionen sowie Einrichtun­
gen des Gemeinwohls bezahlen. Un­
terstellt wird ein potenzieller Nutzen
durch den öffentlich­rechtlichen
Rundfunk, der eine finanzielle Belas­
tung sowohl des privaten als auch des
nicht­privaten Bereichs rechtfertigt.
Ob sich hinter den Türen der Haus­
halte, Unternehmen und anderen
Einrichtungen auch Rundfunkgerä­
te – gleich welcher Art – befinden,
spielt dann keine Rolle mehr.
Für Unternehmen wird zunächst
grundsätzlich die Anzahl der sozial­
versicherungspflichtig beschäftigten
Mitarbeiter pro Betriebsstätte über
die Höhe des zu entrichtenden Bei­
trags entscheiden. Je mehr Mitarbei­
ter, umso höher der Beitrag. Der Bei­
tragfälltjedochnicht„proKopf“an,
sondern wird mit einer degressiven
Staffel berechnet, nach oben hin
werden die Beiträge relativ gesehen
kleiner. Der kleinste Beitrag für Be­
triebe mit weniger als neun Mitarbei­
tern liegt bei einem sogenannten
Drittelbeitrag von 5,99 Euro monat­
lich (71,88 Euro pro Jahr), der höchs­
te Beitrag liegt bei circa 3.200 Euro
monatlich (circa 39.000 Euro pro
Jahr). Dieser fällt für Betriebe mit
mehr als 20.000 Mitarbeitern an. Ver­
fügt ein Unternehmen über mehrere
Betriebsstätten mit jeweils einer gro­
ßen Mitarbeiterzahl, summieren sich
die Beiträge für die einzelnen Be­
triebsstätten schnell. Ob und wie
viele Rundfunkempfangsgeräte vor­
handen sind, spielt dabei keine Rolle.
Foto: Marek Gottschalk – Fotolia.com
Böse Überraschung
Die Bundesländer haben mit dem
15. Rundfunkänderungsstaatsvertrag
eine grundlegende Neuausrichtung
der Finanzierung des öffentlich­
rechtlichen Rundfunks beschlossen.
Die neue Beitragsordnung soll zum
1. Januar 2013 in Kraft treten. Kern
der Reform: die Abkopplung der Bei­
träge (bisher: Gebühren) von der An­
zahl der Empfangsgeräte pro Woh­
nung beziehungsweise Unternehmen.
Dieser geräteunabhängige Ansatz ist
im Grunde begrüßenswert: Der Rund­
funkempfang konnte spätestens seit
der Einführung von TV­Streaming im
Internet und Online­Radio nicht mehr
daran festgemacht werden, ob je­
Die Erfassung der Daten von den Un­
ternehmen durch die Rundfunkanstal­
ten der Länder – faktisch die GEZ – ist
in vollem Gange. Und obwohl die Län­
der jahrelang über die Reform disku­
tiert haben (die IHKs haben laufend
berichtet, sich stark im politischen
Prozess engagiert und auch die Un­
ternehmen aufgefordert, dies direkt
zu tun), merken viele Unternehmen
erst jetzt, dass die Reform ihnen eine
böse Überraschung beschert: Sie
zahlen zum Teil das Drei­, Vier­ oder
sogar Hundertfache. Die Reform, die
im Grunde richtig und notwendig war,
ist bewusst so angelegt, dass einzelne
Unternehmen und Branchen überpro­
portional belastet werden.
Der neue Rundfunkbeitrag für ein Un­
ternehmen lässt sich in folgenden
Schritten ermitteln:
•BeitragBetriebsstätte(nachMitar­
beiter­Beitragsstaffel)
•plus gegebenenfalls Beiträge für
weitere Betriebsstätten (nach Mit­
arbeiter­Beitragsstaffel)
•plus Anzahl der Hotel-/Gästezim­
mer oder Ferienwohnungen (minus
ein Zimmer oder eine Wohnung pro
Betriebsstätte) mal 5,99 Euro
Neuregelung mit Webfehlern
Bei der Erfassung der Mitarbeiterzahl
spielt es keine Rolle, ob Mitarbeiter
voll­ oder teilzeitbeschäftigt sind. Bei
der Beitragsermittlung werden alle
sozialversicherungspflichtig Beschäf­
tigten gleichermaßen erfasst, es er­
folgt keine Orientierung am Vollzeit­
äquivalent. Dadurch werden Branchen
mit besonders hoher Teilzeitbeschäf­
tigtenquote ungleich stärker belastet.
Aber Unternehmen werden nicht nur
in Abhängigkeit von der Mitarbeiter­
zahl zur Kasse gebeten. Weitere
Detailregelungen verhelfen den
Rundfunkanstalten zu zusätzlichen
Einnahmen.
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Bericht & Hintergrund
Der neue Beitrag wird nicht für ein
Unternehmen insgesamt berechnet,
sondern pro Betriebsstätte. Dies führt
dazu, dass Unternehmen mit mehre­
ren Standorten, insbesondere größere
Filialbetriebe, deutlich schlechter ge­
stellt werden als Unternehmen mit
nur einem Standort. Diese unter­
schiedliche Behandlung verschiede­
ner Betriebsmodelle ist sachlich nicht
zu rechtfertigen.
Pkw, Lkw und Omnibusse werden zu­
sätzlich zur Mitarbeiterzahl weiterhin
in die Berechnung des Rundfunkbei­
trags einbezogen. Für sie muss (bis
auf das erste Kfz pro Betriebsstätte)
jeweils ein Drittelbeitrag (5,99 Euro)
entrichtet werden. Somit kommt es
auch zu einer vergleichsweise stärke­
ren Belastung Kfz­intensiver Bran­
chen. Schon bisher spülen die Gebüh­
ren für gewerblich genutzte Kfz mehr
als 300 Millionen Euro jährlich in die
Kassen der Öffentlich­Rechtlichen.
Auf diese Einnahmen will man auch
künftig nicht verzichten. Da fällt es
leicht, vom eigenen Konzept abzu­
weichen.
Auch Hotelzimmer, Gästezimmer und
Ferienwohnungen wirken sich zusätz­
lich auf den Rundfunkbeitrag aus. Bis
auf das jeweils erste Zimmer pro Be­
triebsstätte muss für jedes Zimmer
zusätzlich zur Mitarbeiterstaffel ein
weiterer Drittelbeitrag von 5,99 Euro
im Monat entrichtet werden.
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Neben den hohen Einnahmen über die
Kraftfahrzeuge – übrigens werden
künftig auch Kfz ohne Radio belastet
– führt die Berechnung auf Grundlage
des Betriebsstättenansatzes unwei­
gerlich zu einer Aufkommenssteige­
rung. Und dies alles, obwohl Mitar­
beiter in Unternehmen in der Regel
während der Arbeitszeit kein Radio
hören.
Länder haben kaum
auf Kritik reagiert
Bei den Beratungen in den Ländern
wurden trotz massiver Kritik der
IHK­Organisation nur geringe An­
passungen vorgenommen: Der gerin­
ge Einstiegsbeitrag (der sogenannte
Drittelbeitrag) von 5,99 Euro wurde
auch auf Betriebsstätten mit fünf bis
acht Mitarbeitern (vorher: null bis vier
Mitarbeiter) ausgedehnt. Außerdem
ist nun das jeweils erste Kraftfahr­
zeug pro Betriebsstätte beitragsbe­
freit. Beide Änderungen führen dazu,
dass vor allem kleine Unternehmen
entlastet werden.
In der Diskussion um die Ausgestal­
tung des neuen Modells hatte sich die
IHK­Organisation insbesondere auch
dafür eingesetzt, dass unterschied­
liche Betriebsmodelle nicht unter­
schiedlich behandelt werden. Der
Beitrag sollte rein nach der Anzahl
der Mitarbeiter eines Unterneh­
mens – unabhängig von der Anzahl
der Betriebsstätten – berechnet wer­
den. Die Länder sind auf diesen Kri­
tikpunkt nicht eingegangen.
Dies wird nur nachvollziehbar, wenn
man begreift, dass insbesondere die
Einbeziehung von Kfz in die Beitrags­
pflicht und der Betriebsstättenansatz
dazu beitragen sollen, zusätzliche
Einnahmen aus dem Bereich der Wirt­
schaft zu generieren. Denn die Rund­
funkanstalten erwarten in den kom­
menden Jahren Einnahmenausfälle
von zehn bis 15 Prozent im Bereich
der privaten Haushalte – bedingt
durch die demografische Entwicklung
und aufgrund zunehmender Beitrags­
befreiungen.
Immerhin sollen die finanziellen Aus­
wirkungen des Modellwechsels – so
haben es die Länder vorgesehen –
zeitnah überprüft werden. Dabei soll
insbesondere auch die umstrittene
Beitragspflicht für Kraftfahrzeuge
unter die Lupe genommen werden.
Viele Unternehmen haben sich an ihre
Landtagsabgeordneten gewandt und
die künftigen Belastungen aus der Ge­
bührenreform verdeutlicht. Dass die
Länder nachdenklich geworden sind,
zeigt die vorgesehene Evaluierung der
Belastungen. Sollte es zu einer Mehr­
belastung kommen, müssen Nachbes­
serungen vorgenommen werden.
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Wirtschaft im Revier 11 / 12
Mobilität sichern
Wenn am 6. Dezember zum fünften Mal die „Verkehrsfachtagung Mobilität Ruhr“ stattfindet, stehen im Mittelpunkt
der angebotenen Foren die Fragen „Wie belastet ist die
vorhandene Verkehrsinfrastruktur in der Region?“ und
„Was kann dagegen getan werden?“
Foto: Ernst Wodicka
Die Tagung beginnt um 10 Uhr in der
Gastronomie im Stadtpark Bochum
und wird gemeinsam vom Initiativkreis Ruhr, von den Industrie- und
Handelskammern im Ruhrgebiet und
der Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH veranstaltet. Sie versteht
sich als regionale Plattform für Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher
Verwaltung.
Die zunehmende Mobilität der
5,1 Millionen Einwohner im Ruhrgebiet sowie wachsende nationale
und internationale Verflechtungen
der ansässigen Unternehmen haben
die Verkehrsinfrastruktur an die
Grenze der Belastungsfähigkeit gebracht. Gleichzeit stellen die engen
Finanzspielräume in den öffentlichen Haushalten, der demografische Wandel und Vorgaben des
Klima- und Gesundheitsschutzes
hohe Anforderungen an zukunftsfähige Mobilitätskonzepte und Lösungsansätze.
Ideen und Maßnahmen werden auf
der Tagung in vier Themenforen vorgestellt und diskutiert:
•Elektromobilitätinderstädtischen
Praxis
•VisionenurbanerMobilität
•IntelligenteWirtschaftsverkehre
•Güterverkehrs-versusFlächenentwicklung“
Das detaillierte Programm und der Anmeldebogen sind auf der Internetseite
der IHK Mittleres Ruhrgebiet (www.
bochum.ihk.de) unter der Rubrik „Verkehr“ zu finden. Fragen beantwortet
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23
Aus den Hochschulen
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Grundstein als Meilenstein
Rund 75 Millionen Euro investiert der landeseigene Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
(BLB NRW) in die beiden Neubauten für die Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum.
Die hsg ist der erste Baustein der Gesamtmaßnahme Gesundheitscampus (GC) NRW. Sie ist die bundesweit
erste Hochschule für Gesundheitsberufe in staatlicher Trägerschaft. Die
im November 2009 gegründete Hochschule startete ihren Lehrbetrieb im
September 2010.
Gesundheitscampus
mit Leben füllen
Ministerin Schulze betonte: „Wir
brauchen zukünftig akademisch
ausgebildetes Gesundheitspersonal.
Medizinischer Fortschritt entsteht
zukünftig auch dort, wo wir neue, innovative Pflegekonzepte zum Wohle
der Patienten erarbeiten und damit
den Menschen in den Mittelpunkt
stellen. Die Hochschule für Gesundheit
leistet mit ihrem Studienangebot einen wichtigen Beitrag zu den genannten Herausforderungen. Wir legen
heute die nötige Infrastruktur dafür.“
„Die Grundsteinlegung und insbesondere der Einzug in den Neubau im
Jahr 2014 sind zwei ganz handfeste
Zeichen dafür, dass die hsg dabei ist,
ihre Aufbauphase abzuschließen und
in den ganz normalen, jedoch weiter
spannenden Hochschulalltag einzutreten“, erklärte Prof. Dr. Friedrichs.
24
Foto: hsg
Am 28. September legten NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze,
Staatssekretärin Marlis Bredehorst
(Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter NRW),
Bochums Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz, hsg-Präsidentin Prof.
Dr. Anne Friedrichs, Arndt Winterer
(Leiter des Landeszentrums Gesundheit NRW) und BLB-Niederlassungsleiter Helmut Heitkamp gemeinsam
den Grundstein für die hsg und ein
zentrales Veranstaltungsgebäude auf
dem Gesundheitscampus NRW.
Bei der Grundsteinlegung: (v. l.) Helmut Heitkamp, Dr. Ottilie Scholz, Prof. Dr. Anne Friedrichs,
Marlis Bredehorst, Svenja Schulze und Arndt Winterer.
„Mit dem hsg-Neubau und dem Veranstaltungsgebäude werden wir den
Gesundheitscampus weiter mit Leben
füllen. Wir hoffen darauf, dass unsere Studierenden und Lehrenden ein
perfektes Umfeld für ihre wissenschaftliche Arbeit erhalten. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit
den Partnern des Gesundheitscampus
und auf die neuen Möglichkeiten und
Perspektiven, die uns dieser künftige
Ort der Vernetzung, dieser als Zentrum der medizinischen und wissenschaftlichen Kompetenz geplante Ort,
bietet.“
Zwei Gebäude, ein Betreiber
Die im Mai begonnenen Gebäude
haben insgesamt eine Bruttogeschossfläche von rund 25.000 Quadratmetern. Der sechsgeschossige Neubau der hsg (Bauteil B) beinhaltet
ein Institutsgebäude mit Büro-, Seminar- und Laborräumen für Ergotherapie, Hebammenkunde, Logopädie,
Pflege und Physiotherapie. Im Erdgeschoss wird ein begrünter Innenhof
realisiert. Das benachbarte Gebäude
(Bauteil C) ist ein gemeinsames Veranstaltungsgebäude, das künftig von
der hsg, den GC-Partnern und anderen Interessierten genutzt wird. Es
beherbergt drei Hörsäle und das Audimax, eine Mensa, eine Bibliothek
sowie einen Konferenzbereich. Die
Hochschule bietet damit Platz für
1.300 Studierende. Beide Gebäude
werden von der hsg betrieben und
bewirtschaftet.
Die beiden kubischen Baukörper erhalten eine weiße Putzfassade. Vor
den Gebäuden ist eine große CampusTerrasse geplant, die den Studierenden eine großzügige Aufenthaltsfläche bietet. Die Dächer erhalten eine
Begrünung mit flach wachsenden
Sedum-Arten und Gehölzen, die zu
einer Reduzierung der abzuleitenden
Regenwassermengen beitragen. Die
derzeit zulässigen Verbrauchswerte
nach der Energieeinsparungsverordnung werden bei den Neubauten
deutlich unterschritten.
Aus den Hochschulen
Foto: KSTU
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Beim Handschlag in Kemerowo: Prof. Dr. Jürgen Kretschmann (l.) und
Dr. Vladimir Kovalev.
Brückenschlag ins
russische Revier
Seit Jahren arbeitet die Technische Fachhochschule (TFH)
Georg Agricola in Bochum eng mit bedeutenden Technischen Universitäten in Russland zusammen. Zu den bisherigen Partnerhochschulen in Moskau und St. Petersburg
kommt nun eine aus dem russischen „Kohlenpott“: die
Kuzbass Staatliche Technische Universität (KSTU) im westsibirischen Kemerowo. TFH-Präsident Prof. Dr. Jürgen
Kretschmann unterzeichnete dort mit KSTU-Rektor
Dr. Vladimir Kovalev eine gemeinsame Absichtserklärung
zum Aufbau einer Hochschulpartnerschaft.
Die TFH Georg Agricola ist die erste deutsche Hochschule,
mit der die KSTU, eine der bedeutendsten rohstoffwissenschaftlichen Hochschulen Russlands, eine Partnerschaft
eingeht. Mit der Kooperation sollen vor allem der Austausch von Studierenden und die Zusammenarbeit von
Wissenschaftlern gefördert werden.
Prof. Kretschmann und Prof. Dr. Wilhelm Stelling, TFHVizepräsident für Hochschulentwicklung, hatten im September an der Jahrestagung der russischen Bergbauuniversitäten in Kemerowo teilgenommen. Kretschmann war
als einziger nicht-russischer Hochschulvertreter dazu
eingeladen worden, dort einen Vortrag zu halten: „Russland ist als rohstoffreiches Land ein wichtiger strategischer
Partner für Deutschland und verfügt über exzellente technische Hochschulen. Deshalb war es für mich eine große
Ehre, meinen russischen Amtskollegen Kooperationsmöglichkeiten mit der TFH vorzustellen.“
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Aus den Hochschulen
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Zwei Neue an der Spitze
Wechsel im Präsidium der Universität
Witten/Herdecke (UW/H): Prof. Dr.
Rudolf Wimmer wird als neuer Vizepräsident die Aufgabe der strategischen Organisationsentwicklung
wahrnehmen. Jan Peter Nonnenkamp
wird neuer Kanzler.
Prof. Dr.
Rudolf Wimmer
Nachdem sich der Aufsichtsrat einstimmig für Rudolf Wimmer ausgesprochen hatte, bestätigte der Senat
am 2. Oktober seine Wahl. Wimmer,
Jahrgang 1946, studierte Rechts- und
Staatswissenschaften, Politikwissenschaft und Philosophie an der Universität Wien. Der promovierte Jurist
absolvierte mehrjährige Forschungsaufenthalte in Deutschland und den
USA und habilitierte an der Universi-
tät Klagenfurt zu „Gruppendynamik
und Organisationsberatung“. Wimmer
kennt die UW/H seit vielen Jahren als
Professor, Lehrstuhlinhaber sowie als
akademischer Gründer des Wittener
Institutes für Familienunternehmen.
Er hat aber auch Erfahrung als Unternehmer und Unternehmensberater:
Wimmer ist Mitgründer und Geschäftsführender Gesellschafter der
Gesellschaft für systemische Organisationsberatung mbH (OSB) mit Sitz
in Wien sowie Mitglied zahlreicher
Aufsichts- und Beiräte in deutschen
und österreichischen Unternehmen.
Jan Peter Nonnenkamp war auf Vorschlag der Gesellschafterversammlung und mit Zustimmung des Senats
bereits am 20. September vom Aufsichtsrat zum Kanzler gewählt worden. Der gebürtige Bremer übernahm
das Amt zum 15. Oktober von Michael Anders, der bereits bei seiner Berufung Ende 2011 deutlich gemacht
hatte, dass er dafür aus familiären
Gründen noch maximal zwei Jahre zur
Jan Peter
Nonnenkamp
Verfügung stehen würde. Anders wird
bis Ende des Jahres noch als UW/HGeschäftsführer tätig sein, um einen
geregelten Übergang zu gewährleisten. Nonnenkamp kehrt an die Universität zurück, an der er 1989 sein im
Anschluss an eine Ausbildung zum
Bankkaufmann begonnenes Studium
der Wirtschaftswissenschaft abgeschlossen hatte. Der Diplom-Ökonom
arbeitete in Spitzenpositionen mehrerer Unternehmen, unter anderem als
Finanzvorstand der Fielmann AG, als
Geschäftsführer von Leopold Kostal
sowie zuletzt als Vorstandsmitglied
der im DAX 30 gelisteten K+S Aktiengesellschaft, bei der er unter anderem
für die Bereiche Finanzen und Einkauf
verantwortlich war.
Kompetenzzentrum Frauen und
Gesundheit NRW in Bochum eröffnet
Auf dem Gesundheitscampus Bochum
hat jetzt das neue „Kompetenzzentrum Frauen und Gesundheit NRW“
seine Arbeit aufgenommen. Das Zentrum soll die Gesundheitsversorgung
für Frauen im Land verbessern. Dabei
geht es vor allem darum, die speziellen Bedürfnisse von Frauen bei Prävention, Diagnose und Behandlung
stärker in die Praxis einzubringen. Das
Kompetenzzentrum soll außerdem die
Brücke zwischen Theorie und Praxis
schlagen. Im Mittelpunkt stehen die
Themenfelder Psychische Gesundheit,
Geburtshilfliche Versorgung und Interventionen bei Gewalt.
Träger sind die Fakultät für Gesundheitswissenschaften und das Interdisziplinäre Zentrum für Frauen und
Geschlechterforschung (IFF) der Universität Bielefeld sowie das Gesine-Netzwerk, ein frauenspezifisches
Gesundheitsnetzwerk aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis. Das Land fördert
das Kompetenzzentrum mit rund
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Aus den Hochschulen
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Bochumer Hochschulen
setzen sich durch
Freude an der Ruhr-Universität und
der Hochschule Bochum: Mit der
„Bochum Graduate School Applied
Research on Enhanced Geothermal
Energy Systems“ stellen sie einen
von sechs Promotionsverbünden, die
den Wettbewerb „NRW.Forschungskooperationen“ gewonnen haben.
Das Förderprogramm des Wissenschaftsministeriums ist Teil des Maß-
nahmenpakets zur Stärkung der
Fachhochschulen. Diese besitzen im
Gegensatz zu Universitäten kein eigenständiges Promotionsrecht.
Wissenschaftsministerin Svenja
Schulze: „Das Programm erhöht die
Durchlässigkeit unseres Hochschulsystems. Erstmals eröffnen sich für
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sollen, stellt das Land in den kommenden drei Jahren insgesamt rund
neun Millionen Euro bereit, etwa
1,5 Millionen Euro entfallen auf den
Bochumer Verbund. 24 Anträge waren in der Wettbewerbsrunde eingegangen. In der Regel wurde ein Antrag von einem Konsortium aus zwei
oder drei NRW-Hochschulen gestellt.
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Wirtschaft im Revier 11 / 12
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der in Absprache mit dem Präsidenten
bei allen Ausschüssen, die das erste
MalnachderVollversammlungswahl
tagen, die Moderatorenrolle übernimmt,konntezweineueMitglieder
begrüßen: Verena Wiechers (Geschäftsführerin der Spedition Josef
Wiechers GmbH) und Andrea Wirth
(GeschäftsbereichsleiterinMarketing
und Kundenservices der BochumGelsenkirchener Straßenbahnen AG).
Der Vollversammlung, die am 6. Dezember tagt, schlug der Ausschuss
Jörn Heinrich Stratmann (Geschäftsführender Gesellschafter der Wittener
Transport-Kontor Heinrich Stratmann GmbH) zur Berufung als neuen
Ausschussvorsitzenden vor. Ebenfalls
einstimmigsprachensichdieMitglieder für Rolf Unger (Vertriebsleiter
Schmiedeprodukte der Friedr. Lohmann GmbH) als stellvertretenden
Vorsitzenden aus.
Staus und ihre Ursachen
Auf großes Interesse traf der Vortrag
vonMichaelHeinze,LeitenderMinisterialrat im Ministerium für Bauen,
Wohnen, Stadtentwicklung und VerkehrdesLandesNRW.AlsHauptursachen für die Stauproblematik
machte er Überlastung, Baustellen
und Unfälle aus.
Bezüglich der Überlastung hätten
sich die Autobahnkreuze als Schwachstellen herauskristallisiert: In einer
Kleeblattstruktur seien die Direktfahrbeziehungen stark eingeschränkt
und die Leistungsfähigkeit vermindert. Staus durch Baustellen sollen
mit der Einrichtung der Verkehrszentrale reduziert werden: Gezielt ausgebildete Verkehrsingenieure sollen
künftig bereits im Vorfeld die Planungen bezüglich ihrer Umsetzbarkeit
und der Verkehrsbeeinträchtigung
durchleuchten.DieLandesregierung
arbeite zudem daran, eine Regelung
mit allen beteiligten Stellen zu finden, um den Verkehr nach Unfällen so
schnell wie möglich wieder fließen zu
lassen. Heinze verwies auf die Nieder-
Der Ausschuss schlug der Vollversammlung Jörn Heinrich Stratmann (2. v. l.) als Vorsitzenden und Rolf
Unger (2. v. r.) als seinen Stellvertreter zur Berufung vor. Geschäftsbereichsleiter Rouven Beeck und
Sachgebietsleiterin Kerstin Groß betreuen den Ausschuss.
lande, wo die Räumung von Unfallstellen bereits entsprechend geregelt
sei und durchgesetzt werde. In
Deutschland dagegen dürften die
Versichererbiszu90Minutennach
dem Unfall entscheiden, was mit
beschädigten Gütern, die zum Beispiel auf der Straße liegen, geschehen
soll.
ven Beeck und Sachgebietsleiterin
Kerstin Groß.
GrundsätzlichwerdedasLandinder
nächsten Wahlperiode mit dem Bundesverkehrswegeplan (BVWP) und
einer Priorisierung der Projekte beschäftigt sein. Die beteiligten Stellen
wie Regionalräte und Bezirksregierungen sammelten zurzeit alle Projekte, die in den neuen BVWP 2015
eingestellt werden sollen. Dabei sei
die alles entscheidende Frage: Mit
wie viel Geld wird der BVWP unterlegt
sein?
•dasProjekt„LKW-Routennavigation“,
IHK macht Dampf
Die anschließende Diskussion über
die im Haushalt klaffende Finanzierungslücke für Infrastrukturinvestitionen einerseits und die Erfordernis
dringend zu tätigender Planungen
und Baumaßnahmen andererseits
wurde von den Anwesenden rege
geführt.
DassdieIHKMittleresRuhrgebietordentlichDampfRichtungLandes-und
Bundespolitik macht, um die Projekte
für den neuen Bundesverkehrswegeplan 2015 zu positionieren, verdeutlichten Geschäftsbereichsleiter Rou-
Zu den aktuellen Projekten und regionalen Kooperationen, die im Jahr der
Federführung für die Ruhr-IHKs über
die Verkehrsabteilung der IHK betreut
wurden und werden, zählen
•derWettbewerb„StopoderGo?“,
•dieStudie„QuoVadis,
•dieVerkehrspolitischenPositionen
der Ruhr-IHKs,
•die„VerkehrsfachtagungMobilität
Ruhr“sowie
•dieBereisungdesRuhrgebietsmit
den Abgeordneten der Bundestagsfraktionen, NRW-Verkehrsminister
MichaelGroschekunddemStaatsekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann.
Abschließend sprachen sich die Sitzungsteilnehmer klar dafür aus, eine
langjährige Tradition wieder aufleben
zu lassen: die Studienfahrt des Verkehrsausschusses zu Orten im In- und
Ausland. Im Vordergrund stehen die
inhaltliche Arbeit und der Erfahrungsgewinn in Bezug auf verkehrsrelevante Themen.
Bei einer solchen gemeinsamen Unternehmung über zwei bis drei Tage
kommt aber natürlich auch das Netzwerken nicht zu kurz.
29
IHK aktuell
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Vo
30
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Wie würden Sie sich selbst beschreiben?
Ich wurde vor 52 Jahren als Bergmannstochter geboren, bin im Revier aufgewachsen und dem Ruhrgebiet bis heute treu geblieben.
MenschenstandenseitBeginnmeinerberuflichenLaufbahn
und stehen heute mehr denn je im Mittelpunkt meiner
Arbeit.IchsucheundfindeinMenschenimmerwieder
das, was sie besonders macht, das, wofür sie brennen,
wasihreAugenzumLeuchtenbringt.Herzblut,
Herzblut,
Kreativität und Durchsetzungsstärke zeichnen
mich aus und lassen mich immer wieder
neue Wege gehen, nach Niederlagen
aufstehenundausMisserfolgenlernen.MeineEnergietankeichbeim
Sport, bei einem guten Buch
und im Kreise meiner Familie und Freunde.
ll
V
vier 05 / 12
Wirtschaft im Re
Wie würden Sie sich selbst beschreiben?
MeinLebenistdurcheinenzentralenAspektgeprägt:Neugier.Dasist
meinAntreiber,dermichfragenlässt:Wiefunktioniertdas?Können
wir das nicht auch anders machen? Geht das nicht besser – oder
schlichteinfacher?DieseNeugier,gepaartmiteinergehörigenPortion
Kreativität, ist der Schlüssel zu meinem Beruf. Warum studiert so jemandBetriebswirtschaft,wieichesgetanhabe?Ganzeinfach:Meine
Neugier umfasst auch Zahlen, Analysen, Strategien. Ich wollte wissen,
wie Unternehmen funktionieren, und auch das begleitet mich heute
noch in meiner Arbeit. Doch es gibt noch etwas, das mir wichtiger ist
als all das: meine drei Kinder.
Was sollte Ihrer Ansicht nach eine IHK leisten?
Wofür sollte sie stehen?
IchsehedieIHKMittleresRuhrgebietnichtnuralsklassischenDienstleisterfürdieMitglieder,sondernalsImpulsgeberzurStärkungunserer Region und als Vertreter der Wirtschaft in der Öffentlichkeit.
Fo
Was sollte Ihrer Ansicht nach eine IHK leisten?
Wofür sollte sie stehen?
Die IHK als Organisation der regionalen Wirtschaft arbeitet mit daran,
dassdieStellschraubenfürdieLebendigkeitderWirtschaftrichtig
justiert werden. Sie ist für die Unternehmen einerseits Interessensvertretung und andererseits Ratgeber bei den vielfältigen Fragen des
betrieblichenAlltags.FürdieseAufgabenistdieIHKMittleresRuhrgebietmitkompetentenundengagiertenMitarbeiternsehrgutaufgestellt.
In welchen Bereichen wollen Sie sich besonders engagieren?
Natürlich liegen mir die Themen Arbeitsmarkt, Bildung und DemografiebesondersamHerzen.IchhabemichbewusstfüreineaktiveMitarbeit im Industrieausschuss entschieden, um in Erfahrung zu bringen,
was unsere Industrieunternehmen bewegt und welche Rolle der WettbewerbsfaktorMenschinZukunfteinnehmenwird.
e
In welchen Bereichen wollen Sie sich besonders engagieren?
GründersindeinStückZukunft,Menschen,dieetwaswagenundArbeitsplätze schaffen. Das brauchen wir hier im Ruhrgebiet. Darum freue
ichmichimmersehr,wennichjungeMenschenimRahmenvonGründerprogrammen begleiten darf. Zudem ist mir als Herner der positive
Beitrag der IHK in meiner Stadt ein Anliegen. Gerade deshalb freut es
mich sehr, dass wir in der Vollversammlung beschlossen haben, in
Witten, Hattingen und Herne Regionalbüros zu eröffnen. Gerne werde
ich die Etablierung des Herner Büros unterstützen.
Warum haben Sie für die Vollversammlung kandidiert?
Alle Ausbilder unserer Standorte engagieren sich in den Prüfungsausschüssen der Kammern. Diese seit Jahren gewachsene, konstruktive
ZusammenarbeitwarderAuslöserfürmeineKandidatur.MeinInteresse
ist es, arbeitsmarktpolitische Akzente zu setzen und über das Thema
Bildung Impulse zur Beschäftigungs- und Standortsicherung unserer
Region zu liefern.
am
Warum haben Sie für die Vollversammlung kandidiert?
Eine lebendige Wirtschaft trägt maßgeblich dazu bei, dass eine Regioninsgesamtaufblühtundlebenswertist.DieseLebendigkeitkommt
jedoch nicht von selbst: Über viele Stellschrauben – von Gründerprogrammen bis hin zu Infrastrukturmaßnahmen – wird sie beeinflusst.
Ich möchte dazu beitragen, dass diese Stellschrauben richtig justiert
werden.
Was kennzeichnet Ihr Unternehmen?
Mit55MitarbeiternundeinerVielzahlfreiberuflicherTrainerstehtdie
Deutsche Edelstahlwerke Karrierewerkstatt GmbH NRW-weit mit drei
Standorten für Bildung im Verbund. Unsere Kernkompetenz ist die Durchführung von Verbundausbildung für bis zu 800 Auszubildende im Bereich
derMetall-undElektroberufesowiedesinnerbetrieblichenTransports.
Mehrals85UnternehmenderRegionnutzenunsereDienstleistungbei
derDurchführungderAusbildungihrerMitarbeiter.Darüberhinausbieten wir Weiterbildung und Personalentwicklung an, die sich konsequent
andenBedarfenunsererKundenorientiert.MitdenvonunsentwickeltenInitiativenundProjektenhabenUnternehmendieMöglichkeit,Fachkräftemangel zu beheben und demografische Risiken zu minimieren.
Di
Was kennzeichnet Ihr Unternehmen?
Meine1999gegründeteAgenturfürPublicRelations(Öffentlichkeitsarbeit) ist spezialisiert auf die Kommunikation von erklärungsbedürftigen Produkten oder Sachverhalten. Dies verbindet mein Unternehmen
gleich in zweierlei Hinsicht mit der Region: Einerseits gehören wir als
moderner Dienstleister zu den Betrieben, die den Strukturwandel kennzeichnen.AndererseitssindunsereKundenvielfachinMaschinenbau
und Industrie angesiedelt, die seit jeher das Ruhrgebiet prägen.
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Geschäftsführende
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Diekmann Public Re
lations GmbH
Wahlbezirk Herne,
Wahlgruppe VIII (In
formations- und
Kommunikationsge
werbe, Unternehme
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Dienstleistungen)
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Geschäft delstahlwerke
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Peter Diekmann
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Wirtschaft im Revier 11 / 12
Im Zentrum von Ulan Bator
erhebt sich als neues Wahrzeichen der Blue Sky Tower
über den Sukhbaatar Platz.
Zukunftsmarkt für
deutsche Unternehmen
Die Mongolei boomt: Um sich einen Eindruck von den tatsächlich gegebenen Absatz­
möglichkeiten zu machen, besuchte der Leiter International der Industrie­ und Handels­
kammer Mittleres Ruhrgebiet, Dr. Hans­Peter Merz, in Begleitung des Honorarkonsuls
der Mongolischen Republik in Köln, Heinrich A. Grosse­Sender, das zentralasiatische Land
vom 1. bis 8. September auf einer Facherkundungsreise.
Die Mongolei, umschlossenvon der
Russischen Föderation und der Volksrepublik China, hat eine Fläche von
1,5 Millionen Quadratkilometern –
das entspricht der Fläche von
Deutschland, Frankreich, Spanien und
derSchweiz.Mit2,7MillionenEinwohnern, von denen fast die Hälfte in
der Hauptstadt Ulan Bator leben, ist
dasLandextremdünnbesiedelt.Die
Mongolei verfügt über sehr große
Vorräte an Kupfer, Gold und Kohle.
Diese Rohstoffe werden inzwischen
durch internationale Konsortien erschlossen und werden dem Land in
den kommenden Jahren erhebliche
Einkünfte sichern. Sowohl die Investitionen im Bereich der Erschließung
und des Abbaus von Rohstoffen als
auch der notwendige Ausbau der
Straßen- und Schieneninfrastruktur
schaffen Geschäftschancen auch für
deutsche Unternehmen. Die derzeit
entstehende kaufkräftige MittelschichtdesLandesentwickeltNachfrage nach hochwertigen Konsumgütern.
Gespräche mit Vertretern ausgewählter staatlicher und privater InstitutionensowiemitinderMongoleiansässigen deutschen Unternehmern
ergaben ein differenziertes Bild von
denMöglichkeiten,dieesfürdeutscheFirmenindiesemLandgibt.Neben der Entwicklung des Bergbaus
und der Infrastruktur bietet sich insbesondere der landwirtschaftliche
Sektor an, der angesichts der kurzen
Wachstumsperiode in der Mongolei
modernste Maschinen braucht, um
die Ernte effizient einbringen zu können. Weitere Investitionsziele sind der
Gesundheitssektor, die Berufsbildung
und der Tourismus. Einhellige Meinung der Gesprächspartner war, dass
der mongolische Markt besondere
Aufmerksamkeit und ein hohes Engagement fordert.
Interessierte deutsche Unternehmen
finden in der Mongolei prinzipiell
günstige Voraussetzungen für eine
Geschäftstätigkeit und eine Reihe gut
etablierter deutscher Institutionen
vor,diebeimMarkteinstiegbehilflich
sein können. Deutschland ist für die
MongoleiderWunschpartnerimAusland schlechthin. Aufgrund der traditionell guten Verbindungen zur DDR
sprechen sehr viele Mongolen
deutsch. Die Deutsche Botschaft unterstütztUnternehmenbeimMarkteintritt ebenso wie die personell stark
aufgestellte Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit, die DeutschMongolischeWirtschaftsvereinigung
und die Repräsentanz der KonradAdenauer-Stiftung. Die Messe „Future Mongolia“, die 2012 erstmals
stattgefunden hat und an der rund
60 Firmen teilgenommen haben, soll
im nächsten Jahr erneut stattfinden.
Dr.Hans-PeterMerz
LeiterInternational
Tel. (02 34) 91 13–133
[email protected]
31
Foto:Dr.Hans-PeterMerz
IHK aktuell
IHK aktuell
Arbeitskreis-Vorsitzender
Henrik Theben (r.) und
IHK-Sachgebietsleiter
LotharPollak(l.)begrüßten
ReferentProf.Dr.Michael
Höbig.
„Kostentransparenz und Kaufteilpreiskalkulation“ heißt das Thema,
dassichdieMitgliederdesArbeitskreisesMaterialwirtschaft/Einkaufals
Schwerpunktthema für das laufende
Jahr ausgewählt haben. Auf der Sitzungam17.SeptembersprachdarüberProf.Dr.-Ing.MichaelHöbig.
Höbig ist Geschäftsführender Gesellschafter des Hamburger Beratungsunternehmens PLEYMA, das in den
letzten Jahren mehrere erfolgreiche
EinkaufsprojekteimIHK-BezirkMittleres Ruhrgebiet durchgeführt hat.
ZudemhatereinenLehrstuhlander
Hamburg School of Business Administration (HSBA) inne.
In seinem Vortrag stellte Höbig die
Zunahme der Komplexität des Beschaffungsprozesses hin zum Kos-
tenmanagement in der Supply Chain
vor dem Hintergrund fortschreitender
Internationalisierung der Beschaffungsmärkte dar. Er hob hervor, dass
im modernen Einkauf eine ganzheitliche Bewertung der kurz- und
mittelfristigen Ziele und Rahmenbedingungen im Zuge der Kostenanalyse
unvermeidlich ist und erläuterte Beeinflussungsmöglichkeiten von (Beschaffungs-) Kosten auf der Zeitachse
des Produktentwicklungsprozesses
anhandzahlreicherPraxisbeispiele.
Foto:IHKMittleresRuhrgebiet
Die Kosten
im Blick
Wirtschaft im Revier 11 / 12
•Kostenanalyse(Designtocost,Target costing)
•Potenzialanalyse(vonderEntwicklungvonStrategieundMaßnahmen
über den Umsetzungsplan bis zum
Projektcontrolling)
Der Prozess zum Heben von Kostensenkungspotenzialen gliedert sich
Höbigs Schilderungen zufolge in vier
notwendige Phasen:
Des Weiteren stellte Höbig mehrere
Kalkulationstools vor, die natürlich
alledieMarktkenntnisdesEinkäufers
erfordern. Mit seinem Vortrag wurden den Teilnehmern in kompakter Form anwendbare Vorgehensweisen für den strategischen Einkauf
und die operative Umsetzung zur
Verfügung gestellt, die diese in
ihrem Tagesgeschäft gut verwenden
können.
•Datenanalyse
•ProzessanalysezurErmittlungder
Kostenstruktur
Henrik Theben,
Vorsitzender des Arbeitskreises
An die Spielregeln halten
Neben stark regulierten Themenfeldern wie Wirtschaftskriminalität oder
Kartellrecht geraten auch soziale und
umweltbezogene Anliegen ins Blickfeld. Die Verletzung gesetzlicher Verbote und die Nichtbeachtung von
Geboten wirken sich negativ auf den
Ruf von Unternehmen aus. Notwendig sind daher umsetzbare und zu32
gleichwirksameMaßnahmen,diedie
Einhaltung von Geboten sowie die
Integrität der Unternehmen und ihrer
Mitarbeiterstärken.
Allerdings reicht mittlerweile das
Einhalten formalrechtlicher Regelungen allein nicht mehr aus, um in der
Öffentlichkeit einen glaubwürdigen
Eindruck von Integrität zu erwecken.
Nach und nach entwickeln UnterFoto:IHKMittleresRuhrgebiet
Die Compliance – die Einhaltung
von Gesetzen und Richtlinien durch
Unternehmen – rückt zunehmend in
den Fokus von Öffentlichkeit, Geschäftspartnern und Mitarbeitern.
Grund genug, um sie zum Thema des
157. IHK-Forums Mittelstand am
27. September zu machen. Einen
Überblick über die vielschichtige Problematik gab Rechtsanwalt Dr. Stefan
Chr. Ulbrich aus der Bochumer Kanzlei Dr. Ulbrich & Kaminski.
Referent Dr. Stefan Chr. Ulbrich riet zu
Compliance-Systemen.
nehmen darum zusätzlich Standesregeln und unternehmensspezifische
Verhaltenskodizes. Die ComplianceVerantwortung liegt dabei auf vielen
Schultern: Geschäftsführer, Aufsichtsratsmitglieder, Unternehmensjuristen, interne Revision und so
weiter – alle müssen sich mit dem
Thema auseinandersetzen.
Ulbrich erläuterte die Notwendigkeit
der Implementierung von Compliance-Systemen, um die vielfältigen
Haftungsrisiken zu minimieren, die
insbesondere der Geschäftsleitung
drohen können.
Beispiele von Compliance-relevanten
Pflichten aus Gesellschafts-, Kartell-,
und Arbeitsrecht, der Einkaufsorganisation und der Korruptionsbekämpfung rundeten die Ausführungen ab.
Journal_09_2012:Infoblatt_A4_02_2006.qxd 23.10.12 08:46 Seite 1
Mittleres Ruhrgebiet
BiC-Journal
09/2012
Neues zur Weiterbildung aus dem BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet
Sehr geehrte Damen
und Herren,
im kommenden Jahr bieten wir Ihnen eine
neue Seminarreihe: MS-Office-Seminare
mit Durchführungsgarantie! Ihr Vorteil:
Planungssicherheit und eine kleine Teilnehmergruppe für Ihre PC-Weiterbildung in
MS-Office-Programmen. Für Profis, Experten und Power-User werden in verschiedenen Spezialseminaren und Workshops gezielt einzelne Anwendungsbereiche aufgegriffen und praxisgerecht umgesetzt. Gute
Kenntnisse in dem jeweiligen Programm
werden dafür vorausgesetzt. Daneben bieten wir natürlich weiterhin unsere bewährten Grund- und Aufbaulehrgänge für einen
schnellen und kompetenten Einstieg an.
Ihr BiC-Team
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iPhone/iPad for Business
Smarter Umgang mit dem Büro für
die Jackentasche
In diesem Webinar steigen Sie tiefer in die
Materie iPhone, iPad und iTunes ein. Sie lernen die einfache Synchronisation Ihrer Daten durch intelligente Tools und managen
so Ihren Arbeitsalltag noch besser. Zudem
erhalten Sie weitere Tipps und lernen Tricks,
um nicht in ungewollte Kostenfallen zu
tappen und Ihre Apps in Ordnern zu verwalten. Das Besondere an diesem Webinar ist:
Ihr Trainer erarbeitet gemeinsam mit Ihnen
die Inhalte in einer Online-Konferenz.
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Krankenrückkehrgespräche
professionell und motivierend führen
Fehlzeiten führen häufig zu Störungen des
Betriebsablaufes und zur Demotivation der
Betroffenen. Fehlzeiten bedeuten für Unternehmen aber auch erhöhte Personalkosten und für den einzelnen Vorgesetzten
sowie für die Mitarbeiter zusätzlichen Aufwand. Um diese Fehlzeiten zu senken, sollten klare Standards festgelegt werden. Gut
geplante und professionell durchgeführte
Rückkehrgespräche sind dabei hilfreich und
sinnvoll. In diesem Seminar erarbeiten Sie
eine Ablaufstruktur einer wertschätzenden
Kommunikation zu diesem wichtigen und
sensiblen Thema.
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Bildquelle: D.N.S. Werbeagentur, Meschede
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Kalkulation, statistische Auswertung und Budgetüberwachung
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effizient auf? Wie komme ich ohne großen
Aufwand zu vielfältigen statistischen Auswertungen betrieblicher Daten? Wie nutze
ich die Möglichkeiten, Daten in grafischer
Form aussagekräftig darzustellen? Welche
Möglichkeiten bietet Excel für ControllingMaßnahmen? In diesem Lehrgang erfahren
Sie die Antworten! Sie lernen, Excel Ihren
individuellen Erfordernissen entsprechend
zu nutzen. Anhand praxisorientierter Beispiele setzen Sie kaufmännische Aufgabenstellungen in Excel-Anwendungen um. Dabei wird großer Wert auf intensives Training
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Unterrichtsstunden sämtliche Grundlagen,
die man für die webbasierte Unternehmenskommunikation braucht – vom Umgang mit
den sozialen Netzwerken über Datenschutz
und Online-Recht bis zum Social-MediaMonitoring und Cross-Media-Publishing.
Jeder Teilnehmer entwickelt während der
Weiterbildung ein individuelles Kommunikationskonzept und stellt es mit einer Präsentation vor. Diese Leistung ist Voraussetzung für den Erwerb des Zertifikats „SocialMedia-Manager (IHK)“.
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IHK ■ Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de
Journal_09_2012:Infoblatt_A4_02_2006.qxd 23.10.12 08:46 Seite 2
Journal_
Mittleres Ruhrgebiet
Wirtschaftsfachwirt/in (IHK)
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Der Lehrgang „Wirtschaftsfachwirt/in IHK“
zählt zu den beliebtesten kaufmännischen
Aufstiegsfortbildungen, denn Sie erhalten
eine wirtschaftsübergreifende Ausbildung
für leitende Positionen, die in allen Branchen gilt. Ob in Handel, Industrie oder
Dienstleistung und unabhängig von der
Größe eines Unternehmens – der Abschluss
als Wirtschaftsfachwirt/in bietet Ihnen vielseitige Aufstiegsmöglichkeiten. Als betriebswirtschaftlicher Allrounder („Kleiner
Betriebswirt”) sind Sie in fast jedem Unternehmen einsetzbar und bereit, anspruchsvolle Aufgaben bis ins mittlere Management zu übernehmen. Sie möchten mehr
über diese Fortbildung mit Perspektive erfahren? Dann kommen Sie am Donnerstag,
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lernen Sie die Inhalte, Dozenten und zukünftigen Mitstreiter kennen und erhalten
Antworten auf Ihre Fragen aus erster Hand.
Bitte melden Sie sich formlos an unter
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Business
English
Erweitern und vertiefen Sie Ihr Englisch
für den Geschäftsalltag mit den verschiedenen Business-English-Lehrgängen des IHK-BildungsCentrums. Die unterschiedlichen Lehrgänge versetzen Sie
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Kundenkontakt und Telefonaten zu
agieren und Schriftverkehr gekonnt zu
verfassen. Sie festigen so Ihre Englischkenntnisse auf einem fortgeschrittenen
Niveau und trainieren Ihre Sprachfertigkeiten an praxisnahen Übungen. Die
Inhalte, Anforderungen und Termine
sowie einen Einstufungstest finden Sie
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AEO und Bekannter Versender
Grundlagen und Hinweise zur
Antragsstellung
Dieses Seminar verschafft einen Überblick
über die verschiedenen Bewilligungen als
Zugelassener Ausführer (ZA), Bekannter
Versender und Authorized Economic Opera-
tor (AEO). Sie erfahren, für wen sich die
entsprechenden Zertifizierungen lohnen
und welche Überschneidungen es zwischen
den Systemen gibt. Dabei werden die erforderlichen Maßnahmen zur Vorbereitung der
Antragstellung anhand vieler Praxisbeispiele erläutert und das Antragsverfahren beim
Luftfahrtbundesamt vorgestellt.
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Mi: 8:30 – 16:00 Uhr, 210,- €
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Sachgerechtes Verhandeln nach
dem Harvard-Prinzip
Störungen und Konflikte sind Teil einer
Verhandlung, die dem Verhandelnden eine
Menge Informationen bieten. In diesem Seminar lernen Sie, Verhandlungen vorzubereiten, systematisch zu strukturieren und
erfolgreich zu führen. Durch verschiedene
Verhandlungsstrategien gelangen Sie selbst
mit schwierigen Gesprächspartnern zu konstruktiven Ergebnissen. Mit Hilfe des Harvard-Konzeptes verhalten Sie sich fair und
schützen sich gleichzeitig vor Gegnern, die
Ihren kooperativen Verhandlungsstil ausnutzen wollen. Sie überprüfen Ihre eigene
Verhandlungsstrategie, schätzen die Ihres
Gesprächspartners ein und erhalten so mehr
Sicherheit in zielgerichteter Verhandlungsmethode. Die praxiserprobten Strategien
und Methoden sind in vielfältigen arbeitsalltäglichen Situationen anwendbar.
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Steigern Sie Ihren Erfolg im Verkauf trotz
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und wirksam zu formulieren. Sie frischen
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IHK ■ Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de
Journal_09_2012:Infoblatt_A4_02_2006.qxd 23.10.12 08:46 Seite 3
Mittleres Ruhrgebiet
Ausbilder
Vorbereitungslehrgang
auf die AEVO-Prüfung
EDV & IT
21.01.13 – 24.04.13
Mo + Mi 17:00 – 20:15
www.ihk-bic.de/13A-AA-10P
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Außenwirtschaft & EU
AEO und Bekannter Versender 16.01.13
Grundlagen und Hinweise
Mi 8:30 – 16:00
zur Antragsstellung
www.ihk-bic.de/13A-EU-417T
Mehr exportieren mit
Auslandsvertretern
17.01.13
Do 8:30 – 16:00
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210,- €
210,- €
Auszubildende
Berufseignungstest – B.E.T.
03.12.12
Mo 14:30 – 17:00
www.ihk-bic.de/12B-AA-92T
25,- €
IHK-Prüfungsvorbereitung:
Industriekaufleute
Praktische Prüfung
04.12.12 – 01.07.13
Di + Mi 17:30 – 20:45
www.ihk-bic.de/12B-AA-55L
IHK-Prüfungsvorbereitung:
Industriekaufleute
Geschäftsprozesse und
Kaufmännische Steuerung
und Kontrolle
05.12.12 – 25.04.13
Mi + Do 17:45 – 20:00
www.ihk-bic.de/12B-AA-54BL
Verkaufstraining für
Auszubildende
Auf den Kunden eingehen –
mit Begeisterung verkaufen
07.12.12
Fr 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/12B-AA-71BT
Die praktische
Abschlussprüfung
Gut vorbereitet für Präsentation und Fachgespräch
08.12.12
Sa 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/12B-AA-64T
IHK-Prüfungsvorbereitung:
Kaufleute im Groß- und
Außenhandel
Fachrichtung Großhandel
12.12.12 – 17.04.13
Mi 17:45 – 20:00
www.ihk-bic.de/12B-AA-53BL
Vorbereitungslehrgang
auf die Externenprüfung
für Lagerberufe
Fachlagerist/Fachkraft für
Lagerlogistik
08.01.13 – 19.12.13
Di + Do 17:30 – 20:45, Sa 8:00 – 14:45
www.ihk-bic.de/13A-AA-40P 2.495,- €
Berufseignungstest – B.E.T.
09.01.13
Mi 14:30 – 17:00
www.ihk-bic.de/13A-AA-81T
90,- €
220,- €
MS Word 2010
Aufbaustufe
03.12.12 – 07.12.12
Mo – Fr 17:30 - 20:45
www.ihk-bic.de/12B-EWA-6L
290,- €
Grundlagen MS Office 2010
Kompakt
03.12.12 – 07.12.12
Mo – Fr 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/12B-EKO-7L
560,- €
MS Excel 2010
Alles über Wenn()
08.12.12
Sa 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/12B-EES-AT
195,- €
MS Access 2010
Aufbaustufe
10.12.12 – 14.12.12
Mo – Fr 17:30 – 20:45
www.ihk-bic.de/12B-EAA-6L
290,- €
MS PowerPoint 2010
Aufbaustufe
10.12.12 – 11.12.12
Mo + Di 8:00 – 17:00
www.ihk-bic.de/12B-EPA-6L
290,- €
MS Excel 2010
Aufbaustufe
14.12.12 – 15.12.12
Fr + Sa 8:00 – 17:00
www.ihk-bic.de/12B-EEA-7L
290,- €
Grundlagen MS Office 2010
Kompakt
07.01.13 – 11.01.13
Mo – Do 8:15 – 16:30 + Fr 8:15 – 11:30
www.ihk-bic.de/13A-IT-K1L
560,- €
11.01.13 – 12.01.13
MS Excel ® 2010
Step 1: Kalkulation/statistische Fr 12:30 – 16:45 + Sa 8:30 – 12:15
Auswertung/Budgetüberwachung www.ihk-bic.de/13A-IT-EK1T
270,- €
160,- €
160,- €
115,- €
25,- €
Betriebswirtschaft
Die elektronische
Steuerbilanz (E-Bilanz)
Aktualisierte Version
23.01.13
Mi 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/13A-BW-103AT 210,- €
Wirtschaftsfachwirt/in (IHK)
Informationsveranstaltung
Bachelor Professional of
Business (CCI)
24.01.13
Do 18:00 – 19:30
www.ihk-bic.de/13A-BW-50I
MS Excel ® 2010
Grundlagen
14.01.13 – 15.01.13
Mo + Di 8:15 – 17:15
www.ihk-bic.de/13A-IT-EG1L
MS Access ® 2010 –
16.01.13 – 17.01.13
Datenbank im Unternehmen Mi + Do 8:15 – 17:15
Step 1: Datenverwaltung,
www.ihk-bic.de/13A-IT-AD1T
-aufbereitung und -auswertung
260,- €
540,- €
MS Office 2010
Schnellumstieg
19.01.13
Sa 8:30 – 12:30
www.ihk-bic.de/13A-IT-U1T
130,- €
MS Word ® 2010
Grundlagen
21.01.13 – 22.01.13
Mo + Di 8:15 – 17:15
www.ihk-bic.de/13A-IT-WG1L
260,- €
MS Excel ® 2010
Step 2: Datenauswertungen
mit Formeln, Diagrammen
und Pivot-Tables
21.01.13 – 23.01.13
Mo – Mi 17:30 – 20:15
www.ihk-bic.de/13A-IT-EF1T
270,- €
MS PowerPoint ® 2010
Grundlagen
25.01.13 – 26.01.13
Fr 12:30 – 17:00 + Sa 8:30 – 12:30
www.ihk-bic.de/13A-IT-PG1L
130,- €
MS Excel ® 2010
28.01.13 – 30.01.13
Step 3: Makros und Einstieg in Mo – Mi 17:30 – 20:15
Visual Basic® for Applications www.ihk-bic.de/13A-IT-EM1T
0,- €
IHK ■ Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de
270,- €
Journal_09_2012:Infoblatt_A4_02_2006.qxd 23.10.12 08:46 Seite 4
Mittleres Ruhrgebiet
EK-VK-Marketing
Live-Online-Seminar (Webinar): 05.12.12 – 14.12.12
iPhone/iPad for Business
Mi + Fr 19:00 – 21:00
Smarter Umgang mit dem
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Büro für die Jackentasche
Social-Media-Manager/in (IHK) 18.01.13 – 01.02.13
Zertifikatslehrgang kompakt
Mo – Fr 8:30 – 20:45
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So sag ich es meinen Kunden 28.01.13
Wirksame Werbetexte I: Werbe- Mo 8:30 – 16:00
briefe, Flyer- und Broschüren- www.ihk-bic.de/13A-MK-305T
texte selbst verfassen
Intensivtraining für
Spitzenverkäufer I
Das 1 x 1 des aktiven Verkaufs
29.01.13 – 30.01.13
Di + Mi 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/13A-MK-350T
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Existenzgründung
Die erfolgreiche
Existenzgründung
Kompakt und praxisnah
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Business English III
IHK-Zertifikatslehrgang
28.01.13 – 20.03.13
Mo + Mi 17:30 – 20:45
www.ihk-bic.de/13A-BE3-1Z
375,- €
Business English I
IHK-Zertifikatslehrgang
28.01.13 – 20.03.13
Mo + Mi 17:30 – 20:45
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375,- €
Business English II
IHK-Zertifikatslehrgang
29.01.13 – 19.03.13
Di + Do 17:30 – 20:45
www.ihk-bic.de/13A-BE2-1Z
375,- €
Business English IV
IHK-Zertifikatslehrgang
29.01.13 – 19.03.13
Di + Do 17:30 – 20:45
www.ihk-bic.de/13A-BE4-1Z
375,- €
Führung
03.12.12 – 04.12.12
Mo + Di 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/12B-FU-533T
380,- €
31.01.13 – 01.02.13
Do + Fr 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/13A-FU-540T
410,- €
Kundenorientierte und
gewinnbringende Gesprächsführung am Telefon
05.12.12
Mi 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/12B-KM-562T
195,- €
Sachgerechtes Verhandeln
nach dem Harvard-Prinzip
24.01.13 – 25.01.13
Do + Fr 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/13A-KM-553T
410,- €
Vom Mitarbeiter zum
Vorgesetzten
FührungsnachwuchsIntensiv-Training
Management
Präsentieren im Verkauf
und in Beratungen
Optimieren der eigenen
Präsentationsfähigkeiten
10.12.12 – 11.12.12
Mo + Di 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/12B-MN-104T
380,- €
Herausforderungen des
beruflichen Alltags
„stressfrei” meistern
21.01.13
Mo 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/13A-MN-109T
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Krankenrückkehrgespräche
professionell und
motivierend führen
10.12.12
Mo 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/12B-PE-207T
195,- €
Erfolgsfaktor Leistung
und Gesundheit
12.12.12
Mi 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/12B-PE-259T
195,- €
Arbeitszeugnisse
Professionell, aktuell und
rechtssicher formulieren
16.01.13
Mi 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/13A-PE-230T
210,- €
Erfolgreiche Personalauswahl 30.01.13
und Interviewführung
Mi 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/13A-PE-205T
210,- €
Personal
15.12.12
Sa 9:00 – 16:30
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Fremdsprachen
Wirksames Führungshandeln
Nähere Informationen und ein
Anmeldeformular finden Sie unter
den angegebenen Internet-Adressen.
Melden Sie sich am besten noch
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Das Office-Handbuch
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Vertretungsfall!
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Di 8:30 – 16:00
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Geschäftskorrespondenz heute! 28.01.13 – 29.01.13
Briefe, E-Mails und Texte
Mo + Di 8:30 – 16:00
zeitgemäß und leseorientiert
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formulieren
(in der aktuellen DIN 5008)
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Kommunikation
Das ganze Programm
auch unterwegs dabei:
BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet | Ostring 30 - 32 | 44787 Bochum | Telefon 0234 / 9113-195
IHK ■ Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de
IHK aktuell > Wirtschaftsjunioren
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Im Ruhrgebiet sind die Wirtschaftsjunioren mit fünf Kreisen sehr gut vertreten. Um die Kraft der Region mit der
Kraft der Wirtschaftsjunioren zu bündeln, hat sich der Arbeitskreis Ruhrgebiet gegründet. Als erste gemeinsame
Aktion stand am 21. September eine
Informations- und Netzwerkfahrt auf
dem Programm. Das Motto: „Das Ruhrgebiet bei Nacht“. 15 Wirtschaftsjunioren – jeweils fünf aus den Kreisen
Mittleres Ruhrgebiet, Essen und Duisburg – hatten sich eingefunden, um
Betriebe zu erkunden, die nachts nicht
einfach die Lichter ausstellen können.
Zum ersten Kennenlernen trafen sich
die Teilnehmer im Restaurant Mongo´s
in Duisburg. Danach ging es auf Tour.
Auf der nächtlichen Agenda standen
•das historische Wasserkraftwerk
Mülheim, das mit heute noch aktiver historischer Technik und einer
modernen Steuerung einen (Energie-)Beitrag zur nachhaltigen Ressourcenwirtschaft leistet,
•der Konzern Sachtleben Chemie in
Duisburg, Hersteller von Weißpigmenten für Kunden unterschiedlichster Branchen in aller Welt sowie
Foto: Isabella Thiel
Ruhrtour bei Nacht
Die WJ im Wasserkraftwerk Mülheim mit
schwerem Werkzeug.
•Dachser Food Logistik in Herne,
einer der führenden Spezialisten
temperaturgeführter Logistik in Europa.
Die Führungen dauerten jeweils circa
eineinhalb Stunden und gaben den
Junioren Einblick in die nächtlichen
Abläufe rund um die Uhr arbeitender
Unternehmen. Die Hoffnung auf rege
Betriebsamkeit wurde schnell sachlich zurechtgerückt: Den Großteil der
Arbeiten übernehmen Computer, in
der Regel sind nur wenige Mitarbeiter
erforderlich, um die Geräte zu warten.
Die Ausnahme bildet Dachser: Hier
herrscht auch nachts Hochbetrieb,
um die komplexe Logistik sensibler
Produkte sicherzustellen.
Nach den frostigen Temperaturen in
den Lagerhallen wurde die letzte Station der Tour heiß ersehnt: das Backhaus in Witten. Nicht nur anderen bei
der Arbeit zuschauen, sondern selber
Hand anlegen war hier die Devise: Es
gab selbstgemachten Hefezopf zum
Frühstück.
Nachwuchs bei den Junioren
Landes- und Bundesebene bis zu
weltweiten Aktivitäten. In den kommenden Monaten können sich die
Anwärter nun voll in die WJ-Arbeit
einbringen und orientieren, bevor sie
dann im nächsten Jahr als WJ-Mit-
glieder aufgenommen werden. In
Wartestellung sind: Marcus Beuth,
Yvonne Bouguila, Stefan Gerth, Marcus Knob, Peter Küster, Dr. Thomas
Marquardt, Johanna Röhrig und
Philipp Schütte.
Foto: Sascha Reetz
Die Neuen sind da: Acht WJ-Anwärter
erfuhren bei einem Wochenendseminar in Lippstadt vom 19. bis zum 20.
Oktober alles über die Welt der Wirtschaftsjunioren – von der lokalen
Struktur über die Aktivitäten auf
Die „alten Hasen“ und die Anwärter der
WJ beim Wochenendseminar in Lippstadt.
33
IHK aktuell > Wirtschaftsjunioren
Wirtschaft im
im Revier
Revier 11
11 / 12
Wirtschaft
Zwei
Meinungen …
In dieser Rubrik greifen die
Wirtschaftsjunioren Mittleres
Ruhrgebiet in regelmäßigen Abständen
aktuelle Themen auf, die bedeutsam
sind für die wirtschaftliche EntwickEntwick
lung der Region. Dazu äußern sich
jeweils ein externer Experte
und ein WJ-Mitglied.
… zum Thema
Turnaround
Was ist aus Ihrer Sicht ein Turnaround,
wann ist er notwendig?
HABICHT: Unternehmen benötigen eine kontinuierliche Entwicklung, um sich gegen Verkrustungen, einen Verlust an Dynamik oder
Kreativität und schließlich eine Abwärtsdynamik zu wappnen. Ein gutes Management muss
sein Unternehmen immer auch mit Herausforderungen konfrontieren. Entwicklungen finden
leider nur sehr selten von alleine oder ohne
Krisen statt.
Dr. ANDREAS
CHRISTIAN HABICHT
studierte Bau­
ingenieurwesen und
Betriebswirtschaft
und arbeitet als
selbstständiger
Unternehmensberater.
Seine Dr. Habicht
Unternehmensent­
wicklung & Unter­
nehmenssanierung
sitzt in Herne.
MALMENDIER: Turnaround heißt Richtungswechsel. Richtungswechsel erfordern strategische Umorientierungen, die tief in die „Seele“ eines Unternehmens hineinwirken. Leider
wird das Thema oft vereinfacht als betriebswirtschaftliches Sanierungsmanagement verstanden. Allerdings: Manchmal erfordern akute Krisen unbedingte Schnell-Eingriffe.
Welche Faktoren sind aus Ihrer
Erfahrung zu beachten, damit ein
Turnaround gelingen kann?
HABICHT: Das ganze Schiff soll doch den besten Kurs steuern
und nicht nur die Leute in der Kommandozentrale. Deshalb muss
es einen Profi im Changemanagement geben, der nichts anderes
tut, als die gesamte Mannschaft aktiv zu begleiten. Unternehmer
sind nicht immer die besten Moderatoren von Veränderungen.
Hier gilt: Ideenriesen, aber Umsetzungszwerge!
MALMENDIER: Meine Kernerfahrung als Geschäftsführer
zweier Unternehmen, ehemaliger Changemanager und Forscher
auf diesem Gebiet: Oft ist der Änderungswille der Führung nicht
klar. Dazu muss die strategische Ausrichtung der Innenwelt
(Organisation) auf die Außenwelt (Kunden) stringent und konsistent sein. Widerstände müssen ordentlich bearbeitet werden.
34
Worauf achten Sie persönlich,
um zu entscheiden, ob ein unternehmerischer
Richtungswechsel notwendig ist?
HABICHT: Ich greife einen Punkt heraus: Werden Probleme erkannt, offen im Management angesprochen und konsequent
angegangen? Ich erlebe es häufig, dass im Management Angst
vor Veränderungen besteht oder Schuldige gesucht werden. Der
gute Manager ist der, der bei der Suche nach dem Verantwortlichen für einen Fehler nicht aus dem Fenster, sondern in den
Spiegel schaut.
MALMENDIER: Hier kann man einiges nennen, etwa: Gibt es
klare Aussagen zur Richtung, die man unternehmerisch gehen
will? Wie ist die Kommunikation untereinander: klar, effizient
und wohlwollend oder unklar und konflikthaft? Wird in einem
Unternehmen mit der sprichwörtlichen „Liebe zum Detail“ und
mit Begeisterung für die Sache gearbeitet?
Wie beurteilen Sie die neuen Möglichkeiten
des Gesetzes zur Erleichterung der
Sanierung von Unternehmen (ESUG)?
HABICHT: Wenn es zur Existenzkrise kommt,
bietet das ESUG einen ganz großen Vorteil.
Erfolgreiches Sanieren setzt professionelles
unternehmerisches Handeln voraus. Insolvenzverwalter liquidieren zu häufig Unternehmen, anstatt diese zu sanieren. Das Interesse des Unternehmers ist es, das Ruder in der
Hand behalten zu können. Die Eigenverwaltung im ESUG-Verfahren ist die Grundlage
dafür.
MALMENDIER: Gut ist, dass nun in Deutschland, wie auch in anderen Ländern der EU,
Unternehmer bei Sanierungen selbst das Heft
in der Hand halten können.
DR. MARCEL
MALMENDIER
ist Mitglied der WJ,
geschäftsführender
Gesellschafter der
Investmentkontor
RheinRuhr GmbH
und der Qualitates
GmbH sowie
Prokurist der
Versicherungskontor
Schewe GmbH.
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Verantwortung spüren
Fernsehjournalist Ulrich Wickert,
Mentor des Projekts, überreichte die
Urkunde im Rahmen einer Benefizga­
la in Berlin vor etwa 250 Gästen aus
Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und
Politik an Geschäftsführer Heinz Ha­
senkamp und Lisa Pötter von der Ge­
schäftsleitung „Bad & Wellness“ (Bad
Oase Hasenkamp). Die wissenschaft­
liche Leitung des „Ethics in Business“­
Projekts liegt bei Prof. Dr. Thomas
Die in der Rubrik „WiR über Sie“ veröffent­
lichten Beiträge sollen einen Überblick
über besondere Ereignisse und Entwick­
lungen in den Mitgliedsfirmen vermitteln.
Um in diesem gern gelesenen Kapitel
möglichst umfassend berichten zu kön­
nen, sind wir auf Ihre Mithilfe ange­
wiesen. Übersenden Sie uns deshalb
bitte Ihre Geschäftsberichte, Pressenoti­
zen oder sonstige Veröffentlichungen,
damit wir interessante Aspekte auch aus
Ihrem Unternehmen in „Wirtschaft im
Revier“ einem breiteren Leserkreis vor­
stellen können. Informieren Sie uns über
besondere Investitionsvorhaben, außer­
gewöhnliche Aufträge oder Produkt­
innovationen.
Weitere Anlässe sind zum Beispiel Fir­
menjubiläen aufgrund des 25­jährigen,
50­jährigen, 75­jährigen oder 100­jährigen
Bestehens. Senden Sie uns Ihre Kurzinforma­
tionen zu und fügen Sie gegebenenfalls ein
Foto bei! Nutzen Sie die IHK­Zeitschrift für
Ihre Öffentlichkeitsarbeit!
Nähere Informationen unter
Tel. (02 34) 91 13­143/­186.
Beschorner von der Universität
St. Gallen.
Das Engagement von Hasenkamp für
die Umwelt wird etwa daran deutlich,
dass alle Betriebsstandorte über Foto­
voltaikmodule verfügen, Erdgasfahr­
zeuge im Einsatz sind und in der Pro­
duktion ökologische Materialien ver­
wendet werden. Für ein gutes Be­
triebsklima sorgen zum Beispiel
gemeinsame Handwerker­Frühstücke
im eigenen Restaurant, ein Betriebs­
gesundheitskonzept und Betriebsren­
ten.
Hasenkamp: „Wenn man als Ge­
schäftsführer und Handwerksmeister
Verantwortung übernimmt, muss
das jeder Mitarbeiter spüren. Echte
Werte dürfen nicht nur auf dem Papier
stehen, sie müssen auch gelebt
werden.“
Foto: Fotostudio KD­Busch Stuttgart
Das „Ethics in Business“­Gütesiegel
ehrt mittelständische Unternehmen,
die die Vereinbarkeit von wirtschaft­
lichem Erfolg mit verantwortungsvol­
lem und nachhaltigem Handeln vor­
bildlich demonstrieren. Am 5. Oktober
erhielt der Bochumer Traditionsbe­
trieb Hasenkamp als deutschlandweit
einziger Handwerksbetrieb in den
Bereichen Sanitär, Heizung und Klima
die begehrte Auszeichnung.
Ulrich Wickert (l.) überreichte die Urkunde an
Lisa Pötter und Heinz Hasenkamp.
Neuer Name,
mehr Leistung
Namenswechsel: Die MTT­Werkstoff­
labor GmbH in Herne heißt jetzt Ele­
ment Materials Technology Her­
ne GmbH.
Das 1981 unter dem Namen Omnitest
gegründete Prüflabor war im Laufe
der Jahre in einige andere Unterneh­
mensgruppen übergegangen. Es ge­
hörte wie viele weitere Labore, die
unter eigenständigen Namen firmier­
ten, der Stork Materials Technology
an. Dieser Verbund wurde nun unter
dem Dach Element Materials Techno­
logy (www.element.com) zusammen­
geführt. Er betreibt Prüflabore für
alle möglichen Materialien in den
USA und in Europa, mit Schwerpunkt
in den Niederlanden, Großbritannien,
Belgien und Deutschland.
Das Herner Labor fertigt und prüft mit
20 festen Mitarbeitern Proben aus
Stahl und Stahlwerkstoffen, Basisle­
gierungen und Nichteisenmetallen.
Zum Spektrum gehören Zugversuche,
Kerbschlagbiegeversuche, Härteprü­
fungen, metallografische Untersu­
chungen und Spektralanalysen.
Die Zugehörigkeit zu einer Gruppe von
Laboren unter einem Namen im welt­
weiten Wettbewerb ermöglicht es dem
Labor, sein Leistungsspektrum zu er­
weitern und seinen Kunden mehr Ser­
vice zu bieten.
So können nun Versuche, die in der
Vergangenheit in Herne nicht angebo­
ten werden konnten, in die anderen
Labore vermittelt werden.
35
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Viele Kleine ergeben ein Ganzes
Foto: Stadtwerke Bochum
Der Druck auf den Knopf war zwar nur
symbolisch, aber weitreichend: Am
4. Oktober wurde das erste kommer­
zielle virtuelle Brennstoffzellen­
Kraftwerk in Deutschland in Betrieb
genommen. Bundesumweltminister
Peter Altmaier und NRW­Umweltmi­
nister Johannes Remmel gaben das
Startzeichen gemeinsam mit Bernd
Wilmert, Geschäftsführer der Stadt­
werke Bochum Holding GmbH und
Aufsichtsratsvorsitzender des Aache­
ner Stadtwerke­Netzwerks Trianel,
sowie Sven Becker, Geschäftsführer
der Trianel GmbH.
Drückten auf den symbolischen Startknopf: (v. l.) Bernd Wilmert, Johannes Remmel, Peter Altmaier und
Sven Becker.
Grundlage des dezentralen Kraft­
werks sind Mikro­Blockheizkraftwer­
ke (BHKW) auf Brennstoffzellenbasis,
die durch Kraft­Wärme­Kopplung
(KWK) gleichzeitig Strom und Wärme
vor Ort produzieren. In einem ersten
Schritt vernetzt das virtuelle Kraft­
werk 25 dieser Mikro­BHKW. An dem
Projekt nehmen neben den Stadtwer­
ken Bochum 14 weitere Stadtwerke
und kommunale Regionalversorger
sowie das Energiekompetenzzentrum
in Hürth teil. Die beteiligten Stadt­
werke installieren die Mikro­BHKW in
ihren Kundenzentren und bei ausge­
wählten Kunden. Künftig sollen sie
auch bei Endkunden in Mehrfamilien­
häusern und Gewerbeimmobilien ein­
gesetzt werden.
„NRW braucht für die beschleunigte
Energiewende mehr Kraftwerke der
Zukunft“, erklärte NRW­Umweltmi­
nister Remmel. „Die Kraft­Wärme­
Kopplung soll in unserem Bundesland
eine große Rolle spielen – deshalb
legt das Land ein Förderpro­
gramm KWK mit einem Volumen von
250 Millionen Euro auf. Unser Ziel ist
es, den Anteil von KWK an der Strom­
erzeugung auf über 25 Prozent zu
erhöhen.“
Bei der Eröffnungsveranstaltung im
Aachener Eurogress betonte Bundes­
umweltminister Altmaier, dass De­
zentralität und Energieeffizienz – ne­
ben einem national abgestimmten
Ausbau erneuerbarer Energien und
der Stromnetze – Schlüsselelemente
„Mit den Mikro­BHKW können un­
sere Kunden effizient und umwelt­
schonend selbst Strom und Wärme
erzeugen“, erläutert Stadtwerke­Ge­
schäftsführer Wilmert. Und Stadtwer­
ke­Geschäftsführer Dietmar Spohn
ergänzt: „Als ersten Baustein haben
für die Stromversorgung von morgen
seien: „Virtuelle Kraftwerksverbünde
sind zukunftsweisende Meilensteine
auf dem Weg zu einer erfolgreichen
Energiewende.“
wir im Bochumer Stadtgebiet eine
Brennstoffzelle in der Gräfin­Imma­
Grundschule installiert. Zwei weitere
Brennstoffzellen sollen noch in die­
sem Jahr folgen und in das virtuelle
Kraftwerk eingebunden werden.“
Der Wirkungsgrad der Mikro­BHKW
erreiche bis zu 85 Prozent, die Koh­
lendioxid­Emissionen könnten um
rund die Hälfte reduziert werden. Die
Energie dort zu produzieren, wo sie
benötigt wird, entlaste zudem die
Stromverteilungsnetze und vermeide
Distributionsverluste, die bei konven­
tioneller Erzeugung in Großkraftwer­
ken bis zu zehn Prozent betragen
könnten. Da die einzelnen Brennstoff­
zellen intelligent vernetzt seien und
eine gute Leistungsmodulation auf­
wiesen, könne der virtuelle Kraft­
werksverbund perspektivisch zudem
als Ausgleich für die fluktuierende
Einspeisung erneuerbarer Energien
wie Wind­ oder Solarenergie genutzt
werden.
Tel.: 0234 / 89 11 76 30
36
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Acht für die Alpenrepublik
Die Wollschläger GmbH & Co. KG
hat im Juli 2012 eine Niederlassung
in Österreich eröffnet. Wollschläger
Aus tria
(www.wollschlaeger ­
austria.at) mit Standort in Breiten­
bach am Inn startet mit acht Mitar­
beitern unter der Leitung von Ge­
schäftsführer Stefan Schmalzl (48).
Die neue Niederlassung bietet neben
Büroräumen eine Lagerfläche von
250 Quadratmetern.
Ziel ist es, Wollschläger Austria in
zehn Jahren zu einem führenden
technischen Händler in Österreich zu
machen. Dabei sollen die vier Woll­
schläger­Eigenmarken auf dem öster­
reichischen Markt fest etabliert sowie
weitere österreichische Hersteller als
Lieferanten für das internationale
Wollschläger­Sortiment gewonnen
werden.
„Die kulturelle und wirtschaftliche
Verbindung der beiden Länder macht
es interessant, die Industrie und den
Mittelstand in Österreich als Kunden
zu gewinnen. Viele schon heute im
Bestand befindliche europäische
Großkunden haben Tochterunterneh­
men in Österreich“, erläutert der Ge­
schäftsführende Gesellschafter Frank
Wollschläger das Engagement in der
Alpenrepublik.
Seit dem 25. September präsentiert
sich die Wollschläger GmbH und Co. KG
zudem mit einem überarbeiteten Inter­
netauftritt (www.wollschlaeger.de).
Frank Wollschläger
Fotos: Wollschläger
Wollschläger Austria entwickelt als
Systemanbieter in der Materialwirt­
schaft individuelle Lösungen für Kun­
den in ganz Österreich. Schwerpunk­
te sind unter anderem die Bereiche
C­Teile­Management, Schweißbedarf
und Arbeitsschutz. In Breitenbach am
Inn sollen zukünftig Österreich­spe­
zifische Artikel gelagert werden. Ein
wichtiger Schwerpunkt liegt dabei auf
den Bereichen Antriebstechnik und
Fluidmanagement. Darüber hinaus
steht Kunden das komplette Woll­
schläger­Sortiment zur Verfügung,
das aus Bochum angeliefert wird.
INDUSTRIEHALLEN | GEWERBEBAU
LAGERHALLEN | BÜROGEBÄUDE
PRODUKTIONSHALLEN
www.schwevers-raab.de
www.bosbach.de
Stefan Schmalzl (l.) und sein Team werden in Breitenbach am Inn die Wollschläger­Kunden betreuen.
JAHRE
ACHTUNG! E
NEUE ADRESS
SCHWEVERS & RAAB | Stahl - Hochbau GmbH
Wöhrmannstraße 27 | 47546 Kalkar
T +49 2831 397-0 | F +49 2831 397-32
E-Mail [email protected]
37
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Foto: Ernst Wagener Hydraulikteile GmbH
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Die Ernst Wagener Hydraulikteile GmbH
hat sich im Gewerbe­ und Landschaftspark
Henrichshütte angesiedelt.
Von Bochum nach Hattingen
Die Unternehmensexpansion machte
es nötig: Die Ernst Wagener Hydrau­
likteile GmbH ist mit ihren 42 Mitar­
beitern von Bochum nach Hattingen
gezogen. Verwaltung, Hochregallager
und Produktion befinden sich seit
August auf 13.000 Quadratmetern im
Gewerbe­ und Landschaftspark Hen­
richshütte, Am Walzwerk 4.
Seit mehr als 25 Jahren ist das
Unternehmen, das heute unter der
geschäftsführenden Leitung von Jan
Wagener steht, im Handel und in der
Fertigung von Komponenten der Ver­
bindungstechnik tätig, insbesondere
für die Landtechnik sowie den Bau­
maschinen­ und Kommunalbereich.
Zu den Kernprodukten gehören die
Fertigungssortimente der Pister Ku­
gelhähne GmbH und der Stucchi S.p.A.
sowie die Maschinen zur Rohr­ und
Schlauchbearbeitung der o+p Srl.
Zudem betreibt Wagener in drei Fer­
tigungslinien eine eigene Konfektio­
nierung zur Serienherstellung von
Hydraulikschläuchen nach Kunden­
vorgabe. In den letzten Jahren wurde
das Unternehmenskonzept darüber
hinaus um die Zusammenstellung von
Kits und Montagepaketen bis hin zur
Integration gelaserter Blechteile so­
wie um die dazugehörige Lieferung in
individuellen Logistikkonzepten er­
weitert.
Umweltpreis für BOGESTRA
Foto: BOGESTRA AG
Rund 50 Bewerbungen waren für den
in diesem Jahr erstmals vergebenen
EBUS Award eingereicht worden. In
Bei der Ehrung am 28. September: (v. l.) Rainer
Bomba (Staatssekretär im Bundesverkehrsminis­
terium), Gisbert Schlotzhauer (BOGESTRA­Vor­
stand Personal, Kommunikation und Infrastruk­
tur) und VDV­Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff.
38
der Kategorie „Betriebskonzepte Hy­
bridbusse“ sicherte sich die Bochum­
Gelsenkirchener Straßenbahnen AG
(BOGESTRA) die Auszeichnung, ge­
meinsam mit einem Stuttgarter
Verkehrsunternehmen. Der Umwelt­
preis für Busse im öffentlichen Perso­
nennahverkehr wird vom Forum für
Verkehr und Logistik, einer Gemein­
schaftsinitiative des Verbandes Deut­
scher Verkehrsunternehmen (VDV)
und der DEVK Versicherungen, verlie­
hen. Schirmherr ist der Bundesver­
kehrsminister.
Die Jury aus Politik, Wissenschaft,
Wirtschaft und Vertretern der Ver­
kehrsbranche würdigte mit ihrer
Entscheidung die „Grüne Flotte an
der Ruhr“. Seit 2008 wurde bei der
BOGESTRA die größte Hybridflotte
Nordrhein­Westfalens ausgebaut:
Täglich sind die 15 Hybridbusse auf
Linie. Zudem ging 2011 mit der
Linie 390 die erste reine Hybridbus­
Linie Deutschlands an den Start.
Mit Partnern aus der Industrie ar­
beitete das Verkehrsunternehmen
darüber hinaus an der Entwicklung
eines motorunabhängigen Hybrid­
antriebs. Dazu kommt die vielfäl­
tige Vernetzung im Bereich Elektro­
mobilität im Rahmen der Kooperation
östliches Ruhrgebiet, im VRR, im
regionalen Zusammenschluss ruhr­
mobil­e sowie auf Bundes­ und Lan­
desebene.
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Die Wärme aus der Tiefe
Seit dem Herbst des vergangenen Jah­
res hatten die Stadtwerke Wärmetau­
scher und Leitungssysteme installiert,
um das 20 Grad Celsius warme Gru­
benwasser zur Beheizung der Willy­
Brandt­Gesamtschule, der Von­Waldt­
hausen­Grundschule und der Haupt­
wache der Bochumer Feuerwehr zu
nutzen. Im Juni war der Probebetrieb
aufgenommen worden. Dank der na­
türlichen Erdwärmenutzung werden
gegenüber einer konventionellen Wär­
meversorgung mindestens 245 Ton­
nen Kohlendioxid pro Jahr eingespart.
„Das Projekt ist in dieser Art einmalig
in Deutschland. Dank der Förderung
des Bundesministeriums für Wirt­
schaft und Technologie können wir
am Beispiel Robert Müser Erfahrungs­
werte sammeln und das gewonnene
Know­how vielleicht auch auf andere
stillgelegte Zechen übertragen“, er­
klärt Dietmar Spohn.
Jürgen Eikhoff: „Die RAG verfügt über
viele Flächen und Infrastruktureinrich­
tungen, die sich für Projekte aus dem
Bereich der erneuerbaren Energien eig­
nen. Unsere Planungen hierzu haben
wir bereits vor der Energiewende be­
gonnen. Ein Teil dieses Konzepts ist
auch die Nutzung von Grubenwasser­
wärme. Dabei kann mit bewährter
Foto: Stadtwerke Bochum
Pünktlich zur Heizperiode wurde am
8. Oktober das gemeinsame Geother­
mie­Projekt der Stadtwerke Bochum
Holding GmbH und der RAG AKTIEN­
GESELLSCHAFT zur Wärmenutzung des
Grubenwassers an der stillgelegten Ze­
che Robert Müser in Bochum­Werne in
den Regelbetrieb überführt. In der Wil­
ly­Brandt­Gesamtschule gaben NRW­
Wirtschaftsminister Garrelt Duin, Bo­
chums Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie
Scholz, Jürgen Eikhoff, Technikvorstand
der RAG AKTIENGESELLSCHAFT, und
Dietmar Spohn, Geschäftsführer der
Stadtwerke Bochum Holding GmbH,
den offiziellen Startschuss.
Technik ein Potenzial genutzt werden,
das durch die Infrastruktur unserer
Wasserhaltung bereits erschlossen ist.“
Und so funktioniert das Verfahren: Ein
Wärmetauscher an der Schachtanlage
überträgt die Wärme des aus 570 Me­
ter Tiefe geförderten Grubenwassers
an einen mit Wasser betriebenen Zwi­
schenkreis. Beide Medien fließen in
separaten Rohrleitungen, sodass die
Wärme übertragen wird, das Gruben­
wasser jedoch keinen direkten Kontakt
zum Zwischenkreis hat. Wärmepum­
pen und ein Blockheizkraftwerk unter­
stützen die neue Technik, sodass je
nach Bedarf das Temperaturniveau für
Schwimmbecken und Duschen auf bis
zu 50 Grad Celsius angehoben werden
kann.
Schaubild des Geothermie­Projekts.
Jedes Projekt beginnt mit
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39
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Foto: privat
Ein Vierteljahrhundert
im Dienst der Schönheit
Ihr Beruf ist ihre Berufung: Danuta „Danka“ Formella.
Ein wenig Angst vor der Selbststän­
digkeit hatte Danuta Formella damals
schon. Doch ihr Mut wurde belohnt:
Am 1. Oktober beging das Kosmetik­
institut Danka in Herne sein 25­jäh­
riges Bestehen.
1977 war die damals 20­Jährige aus
Polen nach Deutschland gekommen.
Sie lernte Deutsch und arbeitete ein
Jahr lang im Lager der Stadt­Parfü­
merie Pieper in Wanne­Eickel, bevor
sie ihre Lehre als Parfümerie­Verkäu­
ferin begann. Nach dem Abschluss
1983 schickte ihr Arbeitgeber sie auf
die Lancôme­Schule nach Bonn. „Ich
hatte wohl ein Händchen dafür“, er­
innert sich Formella. Vier Jahre lang
arbeitete sie bei Pieper montags bis
freitags in der kosmetischen Kabine
und samstags als Verkäuferin.
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merin. Eine ihrer Kundinnen machte
sie auf freie Räumlichkeiten in der
ersten Etage am Bahnhofsplatz 15
aufmerksam. Bis zum Jahr 2004 be­
treute Formella hier ihre Kundinnen,
dann wurde der ehemalige Lotto­
Laden im Erdgeschoss am Bahnhofs­
platz 12 frei.
Die Zeiten kamen und gingen und
mit ihnen änderte sich das all­
tägliche Geschäft. Früher, sagt For­
mella, hätten sich viel mehr Frauen
aus allen Schichten regelmäßig
eine Kosmetikbehandlung gegönnt.
Diese Zeiten seien vorbei: „Man
kann das Geld eben nur einmal aus­
geben.“ Aus den zwei Kabinen, mit
denen sie begonnen hatte, wurde
eine.
So nahm die Kosmetikerin im Laufe
der Zeit – die Räume im Erdgeschoss
machten es möglich – auch den Ver­
kauf von Accessoires mit ins Pro­
gramm, vermietete eine Kabine an
eine Fußpflegerin und einen Tisch an
eine Nageldesignerin. Spaß an ihrem
Beruf hat sie heute immer noch: „Er
macht süchtig.“ Deshalb will sie auch
„noch einige Jahre weitermachen, so
lange, wie es geht“.
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Tofuhaus im Wandel
Begonnen hatte alles 1987 in einem
Keller an der Alten Bahnhofstraße in
Langendreer. Hier stellte Lee zunächst
Tofu her, mit dem er zum Beispiel
China­Restaurants belieferte. Noch
im selben Jahr eröffnete er jedoch in
Altenbochum in einem ehemaligen
Reformhaus an der Wittener Straße
einen Laden, in dem er seinen Tofu
und andere asiatische Lebensmittel
verkaufte.
Es waren seine Kunden, die die wei­
tere Richtung der Geschäftsentwick­
lung vorgaben. Denn viele von ihnen
fragten nach Ware aus ökologischem
Foto: Armin Otto
Ihre Wurzeln liegen gar nicht im Han­
del: Als Woo­Gul Lee aus Südkorea
nach Deutschland kam, arbeitete er
lange Jahre als Schlosser, seine Frau
He­Cha als Krankenschwester. Doch
als Woo­Gul Lees Arbeitgeber in Kon­
kurs ging, fassten sich die Eheleute
ein Herz: Woo­Gul Lee machte sich
selbstständig. Am 23. September
2012 jährte sich dieser Tag zum
25. Mal. Heute ist das „Tofuhaus“
(www.tofuhaus­bochum.de) eine alt­
eingesessene Größe in Bochum.
He­Cha und Woo­Gul Lee (v. l.) bieten im „Tofuhaus“ Bio­Produkte, asiatische Spezialitäten und
Nahrungsergänzungsmittel an.
Anbau. So wandelte sich das Sorti­
ment. Und heute nehmen Bio­Pro­
dukte den größten Teil der Laden­
fläche ein.
Als Lees Mitarbeiterin ihre Stelle um­
zugsbedingt aufgeben musste, häng­
te Ehefrau He­Cha die Schwestern­
tracht an den Nagel und gesellte sich
zu ihrem Mann in den Laden. Und mit
ihr wurde das Sortiment um Nah­
rungsergänzungsmittel erweitert,
denn die Kunden, die von ihrer beruf­
lichen Vergangenheit im Krankenhaus
wussten, holten sich bei ihr Rat zu
gesunder Lebensweise.
Im Laufe der Jahre wurde das Laden­
lokal zu klein. Deshalb zog das „To­
fuhaus“ vor zehn Jahren ins Nachbar­
gebäude an der Wittener Straße 224,
wo sich größere Räumlichkeiten boten.
Und die Lees haben noch weitere Plä­
ne: Sie würden künftig gern an ande­
ren Standorten vegetarische Speziali­
täten der asiatischen Küche anbieten.
Arbeitsjubiläen
Für die nachstehend aufgeführten Jubilare wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums Ehrenurkunden ausgestellt:
Paul Bauder GmbH & Co. KG,
Bochum
Carmen Riesenberg
25 Jahre
Gustav Blennemann
GmbH & Co. KG, Bochum
Peter Schwidlinski
40 Jahre
C. & A. Mode GmbH & Co. KG,
Bochum
Petra Manthey
25 Jahre
Ursula Willkop
25 Jahre
Eickhoff Bergbautechnik GmbH,
Bochum
Rüdiger Ernst
40 Jahre
jograbo Johann Granica e. K., Bochum
Bettina Morawietz
35 Jahre
Deutsche Benkert GmbH & Co.
Kommanditgesellschaft, Herne
Yusuf Sule
25 Jahre
Günter Stocker
Ulrich Woker
Werner Herling
Thorsten Jahn
Andrea Janzen
Klaus Kappelmann
Gerhard Niebler
Reiner Sobotta
Markus Stocker
Volker Woltersdorf
Schwing GmbH,
Herne (Wanne-Eickel)
Ulrich Engelbrecht
Karl­Heinz Fingerhut
Egon Jäger
Einrichtungshaus Ostermann
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung & Co Kommanditgesellschaft, Witten
Petra Klötzing
25 Jahre
Klaus Union GmbH & Co. KG,
Bochum
Frank Butschek
25 Jahre
40 Jahre
40 Jahre
40 Jahre
40 Jahre
40 Jahre
25 Jahre
25 Jahre
25 Jahre
25 Jahre
25 Jahre
25 Jahre
25 Jahre
25 Jahre
41
Unternehmen im Blickpunkt > Das Porträt
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Christian Vogelsang, Geschäftsführer
der Vogelsang Elektromotoren GmbH, an
einem neu zu wickelnden Gleichstromrotor
für einen Motor an einem Walzgerüst aus
der Stahlindustrie.
Und die Maschinen
müssen laufen …
Die Nachfolgeregelung „Der Sohn folgt auf den Vater“ habe er eigentlich nie in Frage gestellt,
sagt Christian Vogelsang. Wenn Vater Werner Vogelsang samstags im Büro „die Post machte“,
fuhr der Filius mit seinen 13 Jahren auf dem Gabelstapler über den Hof des Firmengeländes.
Er kannte es nicht anders: Das Geschäftsleben war Tagesinhalt, viele der Freunde der Familie
waren auch Geschäftsfreunde.
42
Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet
Unternehmen im Blickpunkt > Das Porträt
Der Bochumer Junge studierte an der
Ruhr-Universität, in Frankreich und
Hamburg Elektrotechnik, arbeitete
ein Jahr in Süddeutschland, trat 1997
ins Unternehmen ein und qualifizierte sich in der Schweiz auf kaufmännischem Gebiet. Heute bereiten der
44-jährige Diplomingenieur und seine
zwei Schwestern bereits die fünfte
Familiengeneration auf die Leitung
der Vogelsang Servicegroup vor: „Eine
gute Herausforderung.“
Urgroßvater Wilhelm hatte 1918 in
der Bessemerstraße in Bochum-Mitte
eine kleine Reparaturwerkstatt mit
Ankerwickelei für Elektromotoren gegründet, aus der später die Vogelsang
Elektromotoren GmbH wurde. 1960
(ein Jahr, bevor sein Enkel die Leitung
übernahm) zählte die Firma, die damals an der Castroper Straße ansässig
war, gerade mal sechs Mitarbeiter.
Zehn Jahre später – das Unternehmen
zog zum jetzigen Sitz am Mausegatt
in Wattenscheid – waren es schon
etwa 60, ein weiteres Jahrzehnt später etwa 150. Heute erwirtschaften
die circa 360 Beschäftigten der Vogelsang-Gruppe mit ihren mittlerweile sieben Einzelgesellschaften 45 Millionen Euro Umsatz im Jahr.
Kontinuierlicher
Strukturwandel
Etwa 260 Mitarbeiter arbeiten im
Kerngeschäft, in der Instandsetzung.
Alles, was in der Industrie Maschinen
antreibt, und alles, was angetrieben
wird, wird von Vogelsang auf Vordermann gebracht. Entweder bei Vogelsang selbst (solange es nicht mehr als
150 Tonnen wiegt) oder (falls der
Arbeitsumfang das nicht erlaubt) direkt am Betriebsort der Maschine.
Traditionell waren das Elektromotoren und Maschinen aus der ansässigen Montanindustrie. Aber: „Wenn
wir noch das tun würden, was wir vor
zehn Jahren gemacht haben, würde
es uns nicht mehr geben.“
Der kontinuierliche Strukturwandel
und somit der Wegfall von Kunden ist
für Vogelsang die größte Herausfor-
Wirtschaft im Revier 11 / 12
derung. Ihr stellt sich das Unternehmen durch Diversifizierung, etwa
durch die Ausweitung der Kompetenz
auf Klima- und Kälteanlagen, Messtechnik, Verbrennungskraftmaschinen, den Service an Windkraftanlagen
sowie automatisierte Prüf- und Produktionssysteme für die Automobilindustrie.
Das Gros der Kunden kommt aus
Nordrhein-Westfalen: 80 Prozent
sind in einem Umkreis von 100 Kilometern angesiedelt. 15 Prozent sitzen
anderswo in Deutschland, fünf Prozent im Ausland. Die VogelsangGruppe hat deshalb auch einen
Standort in Hamburg sowie je ein
Vertriebsbüro in Stuttgart, Frankreich
(auch für Nordafrika) und Aserbaidschan. Bei der Instandsetzung muss
Vogelsang günstigere Anbieter aus
dem Ausland nicht fürchten – Service
ist ein regionales Geschäft. Konkurrenz kann allerdings durch Neuware
aus Fernost entstehen, die billiger ist
als eine Reparatur.
Standort setzt Grenzen
„Wir könnten und würden gern
weiter wachsen“, sagt Vogelsang.
Doch sind dafür am jetzigen Standort
die Grenzen erreicht. Als die gute
wirtschaftliche Entwicklung Anfang
der 1970er-Jahre mit den begrenzten
Spielräumen an der Castroper Straße
kollidierte, war das Unternehmen auf
das damals neu erschlossene Gelände
der ehemaligen Zeche Centrum gezogen. Der Rationalisierungsprozess und
die Arbeitsabläufe wurden optimiert,
die Betriebsflächen im Laufe der Zeit
auf 20.000 Quadratmeter erweitert,
zusätzliche Lagerflächen in Bochum
und Gelsenkirchen angemietet.
Doch aus Wattenscheid-Ost ist ein
Gewerbegebiet geworden – mit all
den Einschränkungen im Emissionsbereich, die das für einen Industriebetrieb mit sich bringt. Die infrastrukturelle Anbindung sei, so Vogelsang,
„eine Katastrophe“. Sowohl beim Internet („Da ist man zu Fuß manchmal
schneller.“) als auch – und das fällt
43
Unternehmen im Blickpunkt > Das Porträt
Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet
Wirtschaft im Revier 11 / 12
sches Unternehmen nicht stemmen,
selbst dann nicht, wenn wir auf der
,grünen Wiese’ bauen könnten“, versichert Vogelsang, der sich wünscht,
„dass in Deutschland wieder Industriepolitik gemacht wird, nicht nur
Kultur- und Sozialpolitik.“
Fachkräftesicherung im Blick
Dass ein einziges Unternehmen alle
möglichen Maschinen, egal welchen
Herstellers, instandsetzen kann, führt
Vogelsang auf die technische Versiertheit und die große Erfahrung der
Belegschaft zurück: Die Fluktuation
ist relativ gering, 25-jährige Betriebsjubiläen sind keine Seltenheit, selbst
40-jährige Unternehmenszugehörigkeit kommt erstaunlich häufig vor.
Blick in die Spulenfertigung der Transformatoreninstandsetzung.
für das Unternehmen besonders
schmerzhaft ins Gewicht – im Straßenbereich. Die Schwerlasttransporte, mit denen die riesigen Maschinen
zur Reparatur gebracht werden, stoßen, wenn sie aus der einen Richtung
kommen, mittlerweile auf einen für
sie nahezu unpassierbaren Kreisver-
Das Vogelsang-Gelände
in Wattenscheid aus
der Vogelperspektive.
44
kehr und, wenn sie aus der anderen
Richtung kommen, auf ein Nachtfahrverbot wegen der benachbarten
Wohnbebauung.
Aber: „Einen erneuten kompletten
Standortwechsel mit allen Hallen und
Anlagen können wir als mittelständi-
Zur Sicherung von Fachkräften tragen
auch die acht Auszubildenden bei, die
jedes Jahr eingestellt werden: angehende Zerspanungsmechaniker, Elektroniker für Maschinen- und Antriebstechnik, Kälteanlagenbauer,
Elektroniker für Betriebstechnik sowie Auszubildende im kaufmännischen Bereich. In der Regel werden
Unternehmen im Blickpunkt > Das Porträt
Wer im Unternehmen beschäftigt ist,
hat die Möglichkeit, innerhalb der
Gruppe Betriebe und Abteilungen zu
wechseln („Die Mitarbeiter wollen
nicht immer nur dasselbe machen.“)
und sich weiter zu qualifizieren („Wir
bezahlen die Meisterschule und ermöglichen den internen Aufstieg.“).
Ginge es nach Christian Vogelsang,
könnte das Interesse an Weiterbildung jedoch durchaus größer sein.
werden. Und: Wenn eine Maschine
bei einem Kunden kaputtgeht, aber
schon 96 Stunden später wieder im
Einsatz sein muss, stößt auch die beste Organisation an ihre Grenzen. Vogelsang: „Wir planen unsere Arbeit
zwar, schmeißen die Planungen aber
ständig um.“ Maßarbeit ist eben die
Stärke seines Unternehmens.
Julia Beuerlein,
IHK Mittleres Ruhrgebiet
Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet
sie nach der Ausbildung innerhalb der
Vogelsang-Gruppe übernommen.
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Und er sähe auch gern mehr Frauen
im gewerblichen Bereich als nur die
eine Elektromaschinenbauerin in der
Belegschaft sowie die regelmäßigen
Praktikantinnen von der Ruhr-Uni,
der Hochschule Bochum und der TFH
Georg Agricola. „Die Arbeiten hier
sind allerdings auch körperlich echt
schwer“, gibt er zu bedenken.
Handarbeit ist gefragt: Isolierung eines Roebelstabs für die Neuwicklung eines Kompressorantriebs aus
der chemischen Industrie.
Foto: Vogelsang
Denn wo jedes Objekt, das es zu reparieren gilt, anders ist, ist Handarbeit gefragt, müssen selbst Werkzeuge und Hilfsmittel eigens angefertigt
45
Neues aus Berlin und Brüssel
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Neues aus Berlin und Brüssel
Digitaler Tacho für 2,8-Tonner
Brüssel. Die Pläne von EU-Kommission und -Parlament, den Einbau digitaler Kontrollgeräte auch für gewerblich genutzte kleinere Fahrzeuge
mit einem Aktionsradius ab 100 Kilometern vorzuschreiben, lehnt der
DIHK ab. Begründung: hoher finanzieller und bürokratischer Aufwand,
aber kein Mehr an Verkehrssicherheit.
Denn kleinere Fahrzeuge würden
durchweg auf kürzeren Strecken eingesetzt und lägen damit meist weit
unter den Fahrzeiten, die Ruhepausen
verlangen. Die neuen Geräte sollen
bis 2020 flächendeckend eingebaut
sein. Allein der Einbau eines digitalen
Kontrollgerätes kostet bis zu 1.500 Euro. Er ist bislang für Busse mit mehr
als neun Sitzplätzen und für Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht vorgeschrieben – künftig soll
dies bereits ab 2,8 Tonnen gelten.
CO2-Emissionsrechte
Brüssel. Konjunkturbedingt ist der
Preis für Emissionszertifikate mit etwa sieben Euro pro Tonne Kohlendioxid (CO2) im Moment niedriger als
erwartet. Die Europäische Union
plant, dass ein Teil der ab 2013 vorgesehenen Emissionszertifikate zurückgehalten und erst in einigen Jahren in den Markt kommen soll („back
loading“). Dadurch sollen die CO2Emissionsrechte am Markt kurzfristig
teurer und die rund 12.000 handelspflichtigen Unternehmen in der EU zu
noch mehr Anstrengungen beim Klimaschutz gezwungen werden. Der
DIHK hat in Briefen an die zuständigen Kommissare, in Faktenpapieren
und Stellungnahmen frühzeitig vor
den Risiken für die Wirtschaft gewarnt: Die Spielregeln des Emissionshandels dürften nicht zu Lasten der
Betriebe ausgehebelt werden. DIHKPräsident Hans Heinrich Driftmann:
„Den betroffenen Unternehmen würde jede Planungs- und Rechtssicher46
heit genommen, sodass Investitionen – gerade auch in Klimaschutz und
Energieeffizienz – gehemmt würden.“
Mitten in der Eurokrise sei dies das
völlig falsche Signal. Wachstum und
Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft würden gefährdet.
Driftmann: „Jetzt ist es am EU-Gesetzgeber, das Vorhaben zu stoppen.“
Förderprogramm
Querschnittstechnologien
Berlin. Seit dem 1. Oktober können
kleine und mittlere Unternehmen Fördermittel für Querschnittstechnologien beantragen. Darunter fällt zum
Beispiel der Ersatz von elektrischen
Motoren oder Pumpen durch sparsamere Modelle oder effizientere
Antriebstechniken. Ziel ist es, die
Energieeffizienz in der Wirtschaft zu
steigern. Das Programm ist durch die
enge Zusammenarbeit zwischen Ministerium und DIHK unternehmenspraxisnah ausgestaltet. Zudem wurde
der Bezieherkreis auf Anregung
des DIHK erweitert um Unternehmer
aus der Branche Steine und Erden.
Pro Antragsteller stehen maximal
30.000 Euro zur Verfügung. Der Antrag steht im Internetauftritt des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (www.bafa.de) in der Rubrik
„Energie“ zum Download bereit.
Altersvorsorge
für Selbstständige
Berlin. Im Ringen um die Ausgestaltung einer verpflichtenden Altersvorsorge für Selbstständige haben FDP
und CDU/CSU offenbar eine wichtige
Einigung erzielt: Die Absicherung des
Erwerbsminderungsrisikos soll nun
doch nicht Teil einer solchen Vorsorgepflicht sein. Damit folgt die Koalition dem DIHK, der wiederholt davor
gewarnt hat, dass die Versicherungsprämien bei einer verpflichtenden
Absicherung des Erwerbsminderungs-
risikos sehr teuer würden. Das wäre
gerade für Existenzgründer und
Selbstständige mit geringem Einkommen eine starke Belastung. Ein Gesetzgebungsverfahren steht noch aus.
Besteuerung verbundener
Unternehmen
Berlin. Die Bundesregierung will die
zusammenfassende Besteuerung verbundener Unternehmen (Gruppenbesteuerung beziehungsweise Organschaft) jetzt teilweise verbessern.
Neben formalen Erleichterungen sollen künftig unter anderem Fehler bei
der Bilanzierung die Organschaft nicht
scheitern lassen, wenn der Jahresabschluss durch einen Wirtschaftsprüfer
oder Steuerberater testiert wurde.
Bundestag und Bundesrat müssen
noch zustimmen. DIHK-Steuerexperte
Jens Gewinnus: „Wir freuen uns, dass
die Politik damit einige unserer Verbesserungsvorschläge aufgreift. Das
Ziel muss aber weiterhin eine moderne
Gruppenbesteuerung sein.“
Vereinfachungen im
Reisekostenrecht
Berlin. Die Bundesregierung will die
Aufzeichnungspflichten bei Auswärtstätigkeiten verringern und
Rechtssicherheit durch gesetzliche
Definitionen schaffen. So sieht es der
entsprechende Gesetzentwurf vor.
Die Politik kommt damit der langjährigen Forderung des DIHK nach
Vereinfachungen im komplizierten
Reisekostenrecht nach. Bei 155.000
Dienstreisen jährlich seien diese für
Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Finanzverwaltung ein echter Beitrag
zum Bürokratieabbau. An den Bundesrat geht der Appell, das Vorhaben
nicht zu blockieren – auch im eigenen
Interesse. Denn die Finanzämter in
den Ländern würden ebenfalls von
den Vereinfachungen profitieren.
Energie
Foto: panthermedia.net – wxin
Wirtschaft im Revier 11 / 12
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Elektrotechnik und Elektronikindustrie e. V. (ZVEI). Die Initiative EnergieEffizienz wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und
Technologie gefördert.
Nach ZVEI-Schätzungen könnten Unternehmen und Kommunen ihre
Stromkosten bei der Innenbeleuchtung von Industrie- und Bürogebäuden um bis zu 80 Prozent senken.
Durch den Einsatz moderner Lichttechnik und intelligenter Steuerung
ließen sich allein bei der Industriebeleuchtung jährlich 8,3 Milliarden Ki-
lowattstunden (kWh) und damit etwa
eine Milliarde Euro (bei einem Strompreis von 0,12 Euro pro kWh) einsparen. Weitere 3,2 Milliarden kWh und
somit 450 Millionen Euro (bei einem
Strompreis von 0,14 Euro pro kWh)
könnten in Bürogebäuden eingespart
werden.
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Mitarbeitern, wie die Energieeffizienz
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CITROËN JUMPER Kastenwagen (nicht für die Version Minibus), Laufzeit 12 bis 48 Monate, 15.000 km Laufleistung/
Jahr, gültig bis 31.12.2012. 2Leistungen gemäß den Bedingungen des CITROËN FreeDrive à la carte Vertrages der
CITROËN DEUTSCHLAND GmbH, André-Citroën-Straße 2, 51149 Köln. Detaillierte Vertragskonditionen unter www.
citroen.de. Abb. zeigen evtl. Sonderausstattung/höherwertige Ausstattung.XXXXXXXXXXXXX
49
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 11 / 12
> Innovation und Umwelt
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Die Krux mit dem Passwort
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China (VR)
Dänemark
Großbritannien
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Indien
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Japan
Kanada
Korea, Republik
Kroatien
Lettland
Litauen
Malaysia
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Philippinen
Polen
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Russland
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100 BRL
1 BGN
10 CNY
100 DKK
1 GBP
100 HKD
100 INR
10.000 IDR
10 ILS
100 JPY
1 CAD
1.000 KRW
10 HRK
1 LVL
100 LTL
1 MYR
1 MXN
1 NZD
100 NOK
100 PHP
100 PLN
1 RON
100 RUB
100 SEK
100 CHF
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100 ZAR
100 THB
100 CZK
1 TRY
1.000 HUF
1 USD
1,2372
2,6066
1,9558
8,1273
7,4539
0,79821
9,9686
70,0452
12.287,93
5,0717
100,49
1,2583
1.444,65
7,4291
0,6962
3,4528
3,9599
16,6413
1,5721
7,3945
53,629
4,1345
4,5022
40,4006
8,4929
1,2089
1,5837
10,6512
39,842
24,752
2,3177
284,22
1,2856
AUD
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PLN
RON
RUB
SEK
CHF
SGD
ZAR
THB
CZK
TRY
HUF
USD
= 0,8083 €
= 38,3642 €
= 0,5113 €
= 1,2304 €
= 13,4158 €
= 1,2528 €
= 10,0315 €
= 1,4276 €
= 0,8138 €
= 1,9717 €
= 0,9951 €
= 0,7947 €
= 0,6922 €
= 1,3461 €
= 1,4364 €
= 28,9620 €
= 0,2525 €
= 0,0601 €
= 0,6361 €
= 13,5236 €
= 1,8647 €
= 24,1867 €
= 0,2221 €
= 2,4752 €
= 11,7745 €
= 82,7198 €
= 63,1433 €
= 9,3886 €
= 2,5099 €
= 4,0401 €
= 0,4315 €
= 3,5184 €
= 0,7778 €
* Mit Wirkung vom 1. Januar 2011 wurde in Estland der Euro als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt (unwiderruflich festgelegter Umrechnungskurs 1 EUR = 15,6366 EEK);
damit entfällt die Kursnotierung für Estnische Kronen.
50
Für Unternehmen können falsche
Passwort-Richtlinien zu hohen Kosten führen: Wenn die Angestellten
ihr Passwort zu häufig wechseln sollen, fällt bei 1.000 Mitarbeitern
durch den Arbeitsaufwand schnell
die Summe von 16.000 Euro an. Darauf weist der Verein „Deutschland
sicher im Netz“ (DsiN) hin. Wichtig
ist: Wer ein sicheres Passwort hat,
braucht es seltener zu wechseln.
Wie Angreifer bei der Ausspähung
von Passwörtern konkret vorgehen
und welche Regeln für Unternehmen
wirklich sinnvoll sind, erläutert
Prof. Udo H. Kalinna vom Fachbereich
IT-Sicherheit der Hochschule Emden/
Leer im IT-Sicherheitsblog von DsiN
(www.dsin-blog.de) in einer fünfteiligen Serie. Die Themen im Einzelnen:
• Fakten, keine Mythen! (Einfache
Grundlagen für ein sicheres Passwort)
• Passwortwechsel(Praxisbeispiele
zur Notwendigkeit des Wechselns)
• Passwortrechner(Berechnungder
Haltbarkeit von Passwörtern)
• Die Logik des Angriffs (Kosten
durch falsche Passwort-Richtlinien)
• Passwortmanager (Verwaltung
von Passwörtern)
> Wirtschaft in Zahlen
Verbraucherpreisindex für Deutschland 2012
Basisjahr 2005 = 100
2012
2011
Veränd. gegen
Vorjahr in v. H.
Januar
111,5
109,2
+2,1
Februar
112,3
109,8
+2,3
März
112,6
110,3
+2,1
April
112,8
110,5
+2,1
Mai
112,6
110,5
+1,9
Juni
112,5
110,6
+1,7
Juli
112,9
111,0
+1,7
August
113,3
111,0
+2,1
September
113,3
111,1
+2,0
Verbraucherpreisindex für NRW 2012
Basisjahr 2005 = 100
2012
2011
Veränd. gegen
Vorjahr in v. H.
Januar
110,8
108,8
+1,8
Februar
111,5
109,4
+1,9
März
111,9
109,9
+1,8
April
112,1
110,2
+1,7
Mai
111,8
110,1
+1,5
Juni
111,7
110,3
+1,3
Juli
112,1
110,7
+1,3
August
112,6
110,5
+1,9
September
112,6
110,8
+1,6
Beginnend mit dem Monat Januar 2008 wird der Verbraucherpreisindex nur noch auf
der Grundlage des bundeseinheitlich gültigen amtlichen Warenkorbs des neuen Basisjahres 2005 berechnet. In der Statistik der Verbraucherpreise wird damit dem im Zeitablauf sich ändernden Konsumverhalten der privaten Haushalte Rechnung getragen.
Ein unmittelbarer Vergleich mit den bis Dezember 2007 auf alter Basis (2000 = 100)
veröffentlichten Ergebnissen ist nicht möglich. Bereits publizierte Indexwerte früherer
Basisjahre wurden ab Beginn des neuen Basisjahres (Januar 2005) unter Verwendung
des aktualisierten Wägungsschemas neu berechnet. Das Statistische Bundesamt informiert im Internet über den Preisindex zum aktuellen Basisjahr: www.destatis.de. Weitere Auskünfte erhalten Sie außerdem über die Service-Nummer (06 11) 75 47 77 oder per
E-Mail: [email protected].
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 11 / 12
> Bücher & Co.
Wie Wirtschaft funktioniert
Der anschauliche Navigator durch Wirtschaftstheorie,
Wirtschaftspolitik und Wirtschaftspraxis
2. aktualisierte Auflage, 2012. ISBN 978-3-41174292-2. 320 S. Aus der Schriftenreihe: DudenRatgeber. Bibliographisches Institut GmbH, Mannheim. – Preis: 16,99 Euro.
Nächster
Anzeigenschluss:
15.11.2012
Der Wirtschaftsklassiker von Duden verknüpft die
Grundlagen der Wirtschaftstheorie mit dem heutigen Stand der wirtschaftspolitischen Entwicklung. In sechs Kapiteln werden die wichtigsten
Aspekte aus der Welt der Wirtschaft erläutert und
durch ein Farbleitsystem verdeutlicht: Grundlagen
der Wirtschaftstheorie, Betriebswirtschaft, Märkte und Gesamtwirtschaft, Weltwirtschaft. Weitere Kapitel beleuchten das Verhältnis zwischen
Wirtschaft und Staat sowie die Mechanismen hinter den Börsen-, Banken- und
Versicherungsgeschäften. Doppelseitig aufbereitete Themengebiete mit je einer Textseite und einer Bildseite mit Grafiken und Tabellen sorgen für Übersichtlichkeit. Neu ist unter anderem die Doppelseite „Schuldenkrise in Europa“
und „Energiewende“.
Forschungsjahrbuch Erneuerbare Energien 2011
Forschungsprojekte im Überblick
Hrsg.: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz
und Reaktorsicherheit (BMU), Berlin. Stand: 2012.
300 S. mit einer CD-ROM. – Preis: kostenlos.
Das Forschungsjahrbuch 2011 stellt aktuelle Projekte des Bundesministeriums aus dem Bereich der
Erneuerbaren Energien vor. Die beiliegende CDROM ermöglicht einen schnellen Überblick für die
datenbankbasierte Suche nach Themen, Förderkennzeichen, Personen sowie Institutionen.
CE Express No. 2
Betriebsanleitungen
Mit 44 Bildern und Praxisbeispielen zur Maschinenrichtlinie
Von HansPeter Hahn/Claudia Beyer. 2012. 135 S. ISBN 978-3-942306.02-7.
Dipstock Publishers Ltd., Berlin. – Preis: 32,80 Euro.
Von einfachen Beispielen wird der Leser zu klaren Handlungsanweisungen
geführt, die sich ebenso auf komplexe Maschinen und Anlagen anwenden
lassen. Beispielhaft ist die lückenlos kommentierte Anforderungstabelle an
Betriebsanleitungen mit 35 Kriterien, die der Hersteller zu beachten hat. Ein
Glossar liefert viel Hintergrundwissen anhand von Stichworten, aber auch durch
das Erklären von Zusammenhängen.
51
Infos für die Praxis
Praxishandbuch des Bauleitplanungs- und
Immissionsschutzrechtes mit Nachbarschutz
nach BGB und technischen Regelwerken
Kommentar. Hrsg.: Fiederer/Geiger/Jäde/Schenk. Loseblattsammlung. 75. ErgLfg. Stand: Juni 2012. Format: DIN A5. Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH,
München. – Preis der Neuerscheinung: 79,95 Euro. Der Preis für das Gesamtwerk,
ISBN 3-8073-0614-5, 1.592 S. in zwei Ordnern, beträgt 102 Euro.
Die Lieferung enthält unter anderem die Fortsetzung der Überarbeitung des
Teiles F (Nachbarrechtliche Probleme bei genehmigungsbedürftigen und nicht
genehmigungsbedürftigen Anlagen nach dem BImSchG).
Beschleunigte Grundqualifikation
Spezialwissen Bus – Arbeits- und Lehrbuch
Hrsg.: VDV-Akademie e. V. 2. Auflage 2012, Stand: 05/2012. 336 S. ISBN 9783-574-24766-8. Verlag Heinrich Vogel, in der Springer Fachmedien München
GmbH, München. – Preis: 37,34 Euro.
Der Band soll zusammen mit dem Band „Basiswissen Lkw/Bus“ den Unterricht
für die beschleunigte Grundqualifikation begleiten. Für Teilnehmer einer Umsteigerprüfung reicht das „ Spezialwissen Bus“ als alleiniges Lehrmaterial aus.
Die Bücher eignen sich ebenfalls für die Vorbereitung im Selbststudium auf
die Prüfung zur „großen“ Grundqualifikation.
Beschleunigte Grundqualifikation
Spezialwissen Bus – Trainer-Handbuch
Hrsg.: VDV-Akademie e. V. 2. Auflage 2012, Stand: 05/2012. 416 S. ISBN 9783-574-24761-3. Verlag Heinrich Vogel, in der Springer Fachmedien München
GmbH, München. – Preis: 59,85 Euro.
Der Band eignet sich für die Vorbereitung im Selbststudium auf die 7,5-stündige Prüfung zur Grundqualifikation. Er soll unterstützen, die geforderten Inhalte unter Berücksichtigung pädagogisch/didaktischer Grundsätze in einen
zielgerichteten Unterricht umzusetzen.
Die Zukunft der Industrie in Deutschland
Innovationstreiber für Wirtschaft und Gesellschaft
Hrsg.: Markus Garn/Dr. Roland Mohr/Prof. Dr. Hannes Utikal. April 2012. 282 S.
ISBN 978-3-89981-786-7. F.A.Z.-Institut für Management-, Markt- und Medieninformationen GmbH, Innovationsprojekte, Frankfurt am Main. – Preis: 29,90 Euro.
22 prominente Meinungsführer aus Wirtschaft und Gesellschaft äußern sich
kritisch zu industrierelevanten Megatrends und geben dabei Einblicke in ihre
Strategien, Produkte und Geschäftsmodelle, mit deren Hilfe sie sich den Herausforderungen der Zukunft stellen. Darüber hinaus zeigen 31 Unternehmen
anhand von Praxisbeispielen, wie sie zur Zukunft der Industrie in Deutschland
beitragen wollen.
Existenzgründung
Finanzierung und Sicherheiten
Von Jürgen Arnold. 2007. 307 S. ISBN 978-3938684-03-0. Band IV der Schriftenreihe: Der
sichere Weg zum erfolgreichen Unternehmen.
UVIS-Verlag e. K., Burgrieden. – Preis: 34 Euro.
Der vierte Band des Existenzgründerzyklus bietet
Orientierungshilfen, wie neben den klassischen
Bankenfinanzierungen über Investitions-, Gewerbe- und Betriebsmittelkredite die Finanzierungsprogramme sowohl der öffentlichen Hand als auch
von Bund, Ländern und der EU genutzt und eben
ebenso private Kapitalbeteiligungsgesellschaften und
Risikokapital eingebunden werden können.
52
Wirtschaft im Revier 11 / 12
ABC-Führer Lohnsteuer
einschl. Verfahrensrecht mit Erläuterungen und amtlichem Material
Loseblattsammlung. Von Hartz/Meeßen/Wolf. 96. ErgLfg. zur 4. Auflage. Stand:
Mai 2012. ISBN 978-3-8202-1496-3. Schaeffer-Poeschel Verlag für Wirtschaft, Steuern, Recht GmbH & Co. KG, Stuttgart. – Preis der 96. ErgLfg.: 54,90
Euro. – Preis für das Grundwerk mit vier Kunststoffordnern: 129,50 Euro.
ABC-Führer Lohnsteuer
Darstellung des betrieblichen Lohnsteuerabzugs sowie der
Einkommensbesteuerung von Arbeitnehmern mit in- und
ausländischen Bezügen einschließlich der Alterseinkünfte
Mit Erläuterungen zur Kirchensteuer und zum Solidaritätszuschlag, zur Altersvorsorgezulage, zur ArbeitnehmerSparzulage sowie zum Kindergeld
Loseblattsammlung. Von Prof. Dr. Wilhelm Hartz/Josef Meeßen/Dr. Niels G. Wolf.
97. ErgLfg. zur 4. Auflage. Stand: August 2012. ISBN 978-3-8202-1497-0.
Schaeffer-Poeschel Verlag für Wirtschaft, Steuern, Recht GmbH & Co. KG, Stuttgart. – Preis der 97. ErgLfg.: 61,50 Euro. – Preis für das Grundwerk mit vier
Kunststoffordnern: 129,50 Euro.
Das digitale Kontrollgerät
Von Christoph Rang. 6. Auflage, Stand: Juni 2012. 248 S. ISBN 978-3-57423003-5. Verlag Heinrich Vogel, in der Springer Fachmedien München GmbH,
München. – Preis: 20,22 Euro.
Die Broschüre will alle Fragen rund um die Unternehmerpflichten, Fahrerpflichten und die tägliche Praxis mit dem digitalen Kontrollgerät beantworten. Alle
europäischen und nationalen Vorschriften, die die Verwendung des Gerätes
vorschreiben, werden erklärt. Unter anderem werden die einzelnen Gerätekarten, das Ausgabeverfahren und die Bedingungen für die Erneuerung beziehungsweise die Ersatzkarten dargestellt.
Lenk- und Ruhezeiten in der Praxis
Von Thomas Fritz. 3. Auflage, Stand: Juni 2012. 157 S. ISBN 978-3-574-230028. Verlag Heinrich Vogel, in der Springer Fachmedien München GmbH, München.
– Preis: 25,15 Euro.
Das Taschenbuch enthält nationale und internationale Regelungen („EG-Sozialvorschriften“), eine Gesamtübersicht der Ausnahmeregelungen sowie eine
Übersicht über die zu verwendenden Kontrollmittel. Praxisbeispiele, Fotos,
Erklärungen und ein chronologischer Aufbau bieten einen schnellen Einstieg
in das komplizierte Recht.
Grenzüberschreitender Güterkraftverkehr
Loseblattsammlung. 75. ErgLfg., Stand: April 2012. Format: 16,5 x 21,5 cm. Best.Nr.: 26021. Verlag Heinrich Vogel GmbH, München. – Preis für das Gesamtwerk
mit 4 ErgLfgn jl.: 80 Euro zuzüglich Versandkosten und MwSt.
Die 75. ErgLfg. enthält die zwischen Januar und März 2012 bekannt gewordenen internationalen Änderungen. Auf den neuesten Stand gebracht wurden in
Register 1 die Informationen über Fahrverbote in Österreich und die Sozialvorschriften sowie in Register 2 die Länderinformationen für die EU-Staaten
Dänemark, Frankreich und Portugal und die Register 5.1 und 5.2.
Infos für die Praxis
> Börsen
Existenzgründung
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mittelständiges Reisebüro (zwei
Counterplätze). Bedingt durch einen
Wohnortwechsel soll das Büro in
vertrauensvolle Hände übergeben
werden. Eine Einarbeitung ist, falls
gewünscht, nach Absprache möglich. Zusätzlich kann eine Top-Domain übernommen werden. Hier
besteht weiteres Potenzial zur Erweiterung des vorhandenen Kundenstammes.
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schnellstmöglich abzugeben. Mithilfe zwecks Kontaktaufnahme und
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verkaufen. Einarbeitung möglich,
Betriebsgelände und Wohnhaus abzugeben.
BO 178712 Etabliertes Fachgeschäft für Damen- und Herrenschuhe (rund 40 Quadratmeter und Lager) aus Altersgründen abzugeben.
Branchenkenntnisse seitens Erwerber sind wünschenswert. Das Warenlager und die Einrichtung können günstig übernommen werden.
Verkäufer steht für Einarbeitung
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Geschäftsausstattung, zu verkaufen.
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komplett ausgestattet (Regalsysteme, Theke, Kasse, Spiegel etc.), neu
renoviert, große Schaufensterfront,
zwei Parkplätze, Miete mit Nebenkosten 1.140 Euro.
BO 179012 Biete eine SB-Bäckerei
mit Frühstückscafé zum Verkauf
53
Infos für die Praxis
Mit der „Existenzgründungsbörse“, aus deren Bundesliste die
auszugsweise veröffentlichten
Offerten stammen, soll Unternehmen die Suche nach einem
geeigneten Nachfolger oder tätigen Teilhaber erleichtert werden. Die „Kooperationsbörse“, die
ebenso wie die Existenzgründungsbörse im Internet unter der
Adresse www.bochum.ihk.de unter der Rubrik „Börsen“ recherchierbar ist, richtet sich an Betriebe, die zur Verbesserung ihrer
Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit eine zwischenbetriebliche
Zusammenarbeit mit in- oder
ausländischen Partnern anstreben. Die aus dem IHK-Bezirk eingehenden Angebote und Nachfragen beziehungsweise Kooperationswünsche werden chiffriert
unter der zutreffenden Rubrik
veröffentlicht. Interessenten für
die veröffentlichten Offerten
werden gebeten, sich unter Angabe der entsprechenden Rubrik
und Chiffre-Nummer schriftlich
an die IHK Mittleres Ruhrgebiet,
Ostring 30 – 32, 44787 Bochum,
zu wenden, die die Zuschriften an
die Inserenten weiterleitet. Auskünfte erteilt: Alexander Hoffmann, Tel. (02 34) 91 13-209, EMail: [email protected].
an. Der Laden befindet sich in einer Toplage. Großer Kundenstamm
vorhanden. Der Verkauf beinhaltet
die komplette Ausstattung (Verkaufstheke, 13 Tische, neuwertiger
Pizzaofen etc.) sowie ein gefülltes
Warenkühllager.
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Tabak, Presse und VRR.
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BO 179512 Mechanische Werkstatt
mit 1. Heynumat 10, 1. Heynumat 5
Uk, 1. Index GE42 und Stangenlader,
1. Konv-Drehm., 1. Reckermann
Kombi 1000, Säge. Die Firma wird
nur komplett abgegeben. Einstiegshilfe kann gegeben werden. Preis
70.000 Euro.
BO 179612 Neu gegründete UG (im
Handelsregister
eingetragen),
Stammkapital 350 Euro, inklusive voll
54
Wirtschaft im Revier 11 / 12
funktionsfähigem und eingerichtetem Online-Shop und Lieferantenverträgen, aus Zeitmangel im Nebenerwerb abzugeben. Hochwertige Produkte aus Teich, Garten und Elektro.
BO 179712 Grundstücksgesellschaft
mit Wohnungsbestand zu verkaufen.
BO 179812 Süßwarenfachgeschäft
in Fußgängerzone am Rande des
Ruhrgebiets sucht Nachfolger zur
aktiven Mitarbeit mit dem mittelfristigen Ziel der Unternehmensnachfolge.
BO 179912 Repräsentatives Modeeinzelhandelsunternehmen mit Sitz
in Bochum (Innenstadtbereich) soll
nach 15 Jahren erfolgreichen Bestehens verkauft werden. Das circa
160 Quadratmeter große Geschäft
ist stylisch eingerichtet. Es finden
sich für Damen und Herren folgende
Markenlabel; René Lezard, Hugo
Boss, Nice Connection, Max Mara,
Sport Max, Lin Jo und vieles mehr.
BO 180012 Gut eingeführtes (elf
Jahre) und komplett eingerichtetes
Stehrestaurant mit Hausmannskost
und hohem Stammkundenanteil
sucht Nachfolger. Einarbeitung auf
Wunsch möglich. Ausbaupotenzial
vorhanden
Nachfragen
BO 246412 Spielhalle zwecks Übernahme gesucht. Standort sollte sich
in Bochum beziehungsweise in der
Umgebung von Bochum befinden.
BO 246512 Wir suchen ambulante
Pflegedienste (Einzelunternehmen
oder Kapitalgesellschaft), Sanitätshäuser (Einzelunternehmen oder
Kapitalgesellschaft) und IT-Systeme
beziehungsweise Zulieferungsgesellschaften im gesamten Bundesgebiet
zur Nachfolge oder tätigen Beteiligung.
BO 246612 Kaufmann sucht tätige
Teilhaberschaft im Bereich Handel
und Dienstleistung in kleinem oder
mittlerem Betrieb. 25 Jahre Erfahrung als Unternehmer.
BO 246812 Kaufmännischer Leiter
mit Schwerpunkt Vertrieb sucht Unternehmen im Bereich der Altersnachfolge zwecks Übernahme (Handel im Bereich Verbindungselemente,
Stanz-Biegeteile, SHK, Produktion
mit Standardisierten Produkten).
BO 246912 Als Physikerin mit guten
technischen und kaufmännischen
Kenntnissen verfüge ich über langjährige Erfahrungen in Forschung
und Entwicklung (Elektrodynamik,
Plasmaphysik, Weltraumforschung,
Foto: Heino Pattschull – Fotolia.com
Maschinenbau), in der Akquise von
Fördermitteln, im Technologietransfer, in der Entwicklung und Durchführung von Konzepten und Projekten in verschiedenen Bereichen,
zurzeit auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien, Projektierung
von Anlagen, Projektmanagement,
Personalführung, Kundenberatung,
Vertrieb. Ich suche eine aktive Beteiligung an einer Ingenieurgesellschaft, gerne im Bereich der erneuerbaren Energien, oder an einem
Institut für Forschung und Entwicklung oder an einem Beratungsunternehmen.
BO 247012 Zur Erweiterung unseres
Betriebes suchen wir Gartenbetriebe
mit Pflegeausrichtung im Raum
Bochum und Essen.
Kooperation
BO 28011 D Wegen steigender
Nachfrage suchen wir zuverlässige
Kooperationspartner mit Erfahrung
in der Gebäudereinigung in Kamen,
Essen, Bochum, Witten und Hagen.
BO 28411 D Hausverwaltung sucht
zwecks gegenseitiger Auftragsbeschaffung Kooperation mit Immobilienunternehmen, Architekten,
Steuerberatern und Handwerkern.
Alle Anfragen werden vertraulich
behandelt.
BO 28512 D Für Hattinger Architekturbüro, 300 Quadratmeter, Innenstadtrandlage, Mitnutzer gesucht.
Moderne, anspruchsvolle Ausstattung, Fahrstuhl, gehobenes Ambiente usw. Ideal für Architekten, Designer, IT oder sonstige Dienstleister.
BO 28612 H Ingenieurbüro und
Handelsvertretung für innovative
Lösungen zur Prozessoptimierung in
der stahlerzeugenden Industrie mit
einem über 24 Jahre gewachsenen,
globalen Netzwerk zu weltweiten,
lokalen Vertretern, Stahlwerken und
Anlagenbauern, sucht leistungsstarke Partner/Produkte zur Ausweitung seines Angebots-Portfolios.
Auch regionale Teilvertretungen
sind denkbar/gewünscht.
BO 28812 H Suche Kooperationspartner/Investoren für eine innovative Geschäftsidee im Bereich Kindermöbel, Spielwaren. Funktionale,
außergewöhnliche Produkte aus
Holz; Plüschartikel. Die Marke steht
für Natur und Nachhaltigkeit. Vielfältige Möglichkeiten im Bereich
Merchandising; sehr gute Resonanzen auf der Internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg; Verhandlungen laufen.
BO 28912 D Logistiker sucht Kooperation mit Online-Shop. Infrastruktur für Lagerung und Versand
sowie 400 Quadratmeter Büro vorhanden.
BO 29112 Hersteller von hochwertigen Industriearmaturen (Nennweite DN 100 bis 2000), mit über
50-jähriger Tradition und Sitz im
Ruhrgebiet, sucht vorzugsweise stillen Teilhaber zur Modernisierung und
erfolgreichen Expansion seines Unternehmens.
BO 29212 P Kleiner Produktionsbetrieb (15 Mitarbeiter) von hochwertigen Rohrleitungskomponenten
aus NRW sucht engagierte Vertriebspartner / Händler / Exporteure
mit sehr guten Kontakten in die
Zielmärkte Wasser, Energie, Öl und
Gas, Stahl und Chemie zum erfolgreichen europa-/weltweiten Verkauf
seiner Erzeugnisse.
BO 29312 D Caterer/Partyservice
sucht dauerhafte Kooperation mit
Party-/Eventveranstaltern und Verpächtern von Locations ohne eigene
Küche. Biete langjährige Erfahrung
und umfassende Service-Leistungen.
BO 29512 P Wir suchen im Großraum Krefeld eine Spedition zwecks
Kooperation. Die Spedition soll die
Lagerung, den Transport sowie den
Umschlag unserer Betonfertigteile
übernehmen. Erforderlich sind circa
300 Quadratmeter Außenlagerfläche, circa 30 Quadratmeter Hallenfläche und eventuell ein kleines
Büro.
BO 29612 Wir sind ein Hersteller
von Kosmetikgeräten für Permanent
Make-up. Es handelt sich um professionelle Pigmentiergeräte. Ebenso
werden Schulungen hierfür angeboten. Wir suchen Kooperationspartner
für Schulungen. Gerne auch Kosmetikerinnen, die bereits in diesem Bereich arbeiten. Zielgruppe: Kosmetikstudios, Friseursalons, Heilpraktiker
sowie Dermatologen.
Bekanntmachungen
Anerkennung ausländischer Berufsbildungsabschlüsse - Aufhebung des Kooperationsbeschlusses und der Kooperationsvereinbarung
Die Vollversammlung der IHK Mittleres Ruhrgebiet hat am 13. September
2012 gemäß § 4 Satz 2 Nr. 6 i.V.m. § 10 Abs. 1 IHKG beschlossen, den
Vollversammlungsbeschluss über die Bearbeitung zur Anerkennung ausländischer Berufsbildungsabschlüsse nach dem Bundesvertriebenengesetz
vom 12. Juni 2006 sowie die diesbezügliche Kooperationsvereinbarung und
damit die Übertragung dieser Aufgabe auf die IHK Mittleres Ruhrgebiet
aufzuheben.
Bochum, 14. September 2012
Der Präsident
gez.
Jürgen Fiege
Der Hauptgeschäftsführer
gez.
Helmut Diegel
Genehmigt durch das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen
Düsseldorf, den 10. Oktober 2012
Im Auftrag: gez. Petra Schmidt
Die vorstehenden Änderungen werden hiermit zur Veröffentlichung im
Mitteilungsblatt der IHK ausgefertigt.
Bochum, den 22. Oktober 2012
Der Präsident
gez.
Jürgen Fiege
Der Hauptgeschäftsführer
gez.
Helmut Diegel
Umsetzung des Gesetzes zur
Novellierung des Finanzanlagenvermittlerund Vermögensanlagerechts
Die Vollversammlung der IHK Mittleres Ruhrgebiet, hat am 13. September
2012 aufgrund von § 10 I des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts
der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I
S. 920), zuletzt geändert durch Art. 2 Abs. 61 des Gesetzes zur Änderung
von Vorschriften über Verkündung und Bekanntmachungen sowie der ZPO,
des EGZPO und der AO vom 22. 12. 2011 (BGBl. I S. 3044) beschlossen, die
Rechte und Pflichten hinsichtlich der Abnahme der Sachkundeprüfung für
die Ausübung des Gewerbes als Finanzanlagenvermittler nach § 34 f II
Nr. 4 GewO auf die IHK zu Dortmund als übernehmende IHK zu übertragen.
Bochum, 14. September 2012
Der Präsident
gez.
Jürgen Fiege
Der Hauptgeschäftsführer
gez.
Helmut Diegel
Genehmigt durch das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen
Düsseldorf, den 10. Oktober 2012
Im Auftrag: gez. Petra Schmidt
Die vorstehenden Änderungen werden hiermit zur Veröffentlichung im
Mitteilungsblatt der IHK ausgefertigt.
Bochum, den 22. Oktober 2012
Der Präsident
gez.
Jürgen Fiege
Der Hauptgeschäftsführer
gez.
Helmut Diegel
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Änderung der Geschäftsordnung der Industrieund Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet
Die Vollversammlung der Industrieund Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet hat in ihrer Sitzung am
13. September 2012 aufgrund des
§ 3 Abs. 2 e der Satzung folgende
Geschäftsordnung beschlossen:
§ 13 Über die Beratungen der Ausschüsse ist eine Niederschrift zu
fertigen, die von dem Vorsitzenden
und dem nach dem Geschäftsverteilungsplan zuständigen Geschäftsbereichsleiter zu unterzeichnen ist.
I. Vollversammlung
Eine Abschrift der Niederschrift ist
den Ausschussmitgliedern in Schriftund Textform (u. a. E-Mail oder Fax)
zu übermitteln. Sie gilt als genehmigt, wenn innerhalb einer Woche
kein Einspruch dagegen erhoben
wird.
§ 3 Die Mitglieder der Vollversammlung sind verpflichtet, die ihnen für
die Vollversammlung zugewiesenen
Berichte und sonstigen Arbeiten zu
übernehmen.
§ 4 Eine Abschrift der über die Beratungen und Beschlüsse der Vollversammlung zu fertigenden Niederschrift ist den Mitgliedern der Vollversammlung in Schrift- oder Textform (u. a. E-Mail oder Fax) zu
übermitteln. Sie gilt als genehmigt,
wenn innerhalb einer Woche kein
Einspruch dagegen erhoben wird.
IV. Hauptgeschäftsführer
II. Präsidium
Der Hauptgeschäftsführer kann bestimmte Aufgabengebiete anderen
Angestellten der IHK zur selbständigen Bearbeitung und mit dem Recht
der Unterschriftsbefugnis übertragen.
§ 5 Das Präsidium wird vom Präsidenten nach Bedarf einberufen. Die
Einladung zu den Sitzungen erfolgt
in Schrift- oder Textform (u. a. E-Mail
oder Fax), mindestens eine Woche
vor der Sitzung, unter Mitteilung der
Tagesordnung. In besonders dringenden Fällen ist der Präsident berechtigt, die Einladungsfrist angemessen
abzukürzen und sofern erforderlich
eine fernmündliche Vereinbarung
über den Termin herbeizuführen.
§ 8 Über die Beratungen und Beschlüsse des Präsidiums ist eine Niederschrift zu fertigen, die von dem
Vorsitzenden und dem Hauptgeschäftsführer zu unterzeichnen ist.
Eine Abschrift der Niederschrift ist
den Mitgliedern des Präsidiums in
Schrift- oder Textform (u. a. E-Mail
oder Fax) zu übermitteln. Sie gilt als
genehmigt, wenn innerhalb einer
Woche kein Einspruch dagegen erhoben wird.
III. Ausschüsse
§ 9 Die Vorsitzenden, Stellvertreter
und die Mitglieder der Ausschüsse
werden - sofern Gesetz oder Satzung
nichts anderes bestimmen - von der
Vollversammlung für die Dauer der
Wahlperiode der Vollversammlung
berufen. Dabei können auch mehrere Stellvertreter berufen werden.
§ 11 Die Mitglieder des Präsidiums,
der Hauptgeschäftsführer und der
nach dem Geschäftsverteilungsplan
zuständige Geschäftsbereichsleiter
haben das Recht, an den AusschussSitzungen teilzunehmen.
§ 14 Der Hauptgeschäftsführer führt
die Geschäfte der IHK. Er ist der Vollversammlung und dem Präsidium für
die Einhaltung der von ihnen aufgestellten Richtlinien und für die
Durchführung der von ihnen gefassten Beschlüsse verantwortlich.
§ 15 Diese Geschäftsordnung tritt
am ersten Tage des auf ihre Verkündung folgenden Monats in Kraft.
Gleichzeitig tritt die Geschäftsordnung vom 30. November 1957 außer
Kraft.
Der Volltext ist auf den Internetseiten der IHK Mittleres Ruhrgebiet
unter www.bochum.ihk.de veröffentlicht.
Bochum, 14. September 2012
Der Präsident
gez.
Jürgen Fiege
Der Hauptgeschäftsführer
gez.
Helmut Diegel
Die vorstehenden Änderungen werden hiermit zur Veröffentlichung im
Mitteilungsblatt der IHK ausgefertigt.
Bochum, den 11. Oktober 2012
Der Präsident
gez.
Jürgen Fiege
Der Hauptgeschäftsführer
gez.
Helmut Diegel
55
Bekanntmachungen
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Änderung der Satzung der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet
Die Vollversammlung der Industrieund Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet hat gemäß § 4 Satz 2 Nr. 1
des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und
Handelskammern (IHKG) vom 18. Dezember 1956 (BGBI. I, S. 920 ff.),
zuletzt geändert durch Artikel 2
des Gesetzes zur Änderung von
Vorschriften über Verkündung und
Bekanntmachungen sowie der
Zivilprozessordnung, des Gesetzes
betreffend die Einführung der Zivilprozessordnung und der Abgabenordnung vom 22. Dezember 2011
(BGBl. I, S. 3044), in ihrer Sitzung am
13. September 2012 folgende Änderung der Satzung beschlossen:
§ 1 Name, Sitz, Bezirk, Aufgaben
1.4 Organe der IHK unbeschadet der
Regelungen des Berufsbildungsgesetzes sind:
• die Vollversammlung,
• das Präsidium,
• der Präsident,
• der Hauptgeschäftsführer.
§ 3 Aufgaben der Vollversammlung
3.1 (Allgemeines) Die Vollversammlung bestimmt die Richtlinien der
IHK-Arbeit und beschließt über alle
Fragen, die für die IHK-zugehörige
gewerbliche Wirtschaft oder die Arbeit der IHK von grundsätzlicher
Bedeutung sind.
3.2 (Zuständigkeiten) Der Vollversammlung bleibt vorbehalten die
Beschlussfassung über:
e) die Geschäftsordnungen,
i) die Errichtung von Zweig-, Außenstellen und Regionalbüros,
l) die Übertragung von Aufgaben auf
andere Industrie- und Handelskammern, die Übernahme dieser Aufgaben, die Bildung von öffentlichrechtlichen Zusammenschlüssen und
die Beteiligung hieran gem. § 10
sowie die Beteiligung an Einrichtungen nach § 1 Abs. 3b IHKG,
m) die Gründung und Beteiligung an
Gesellschaften.
3.3 Über die aufgrund des Berufsbildungsgesetzes von der IHK zu erlassenden Vorschriften für die Durchführung der Berufsausbildung beschließt der Berufsbildungsausschuss. Diese Beschlüsse bedürfen
der Zustimmung der Vollversammlung, wenn zu ihrer Durchführung
die für die Berufsbildung im laufenden Wirtschaftsplan vorgesehenen
Mittel nicht ausreichen oder in folgenden Geschäftsjahren Mittel bereitgestellt werden müssen, die die
Ausgaben für die Berufsbildung des
laufenden Wirtschaftsplan nicht unwesentlich übersteigen.
56
§ 4 Sitzungen der Vollversammlung
4.2 (Einladung) Die Einladung zur
Vollversammlung ergeht mindestens
eine Woche vor der Sitzung schriftlich oder in Textform (u. a. E-Mail
oder Fax) und unter Mitteilung der
Tagesordnung. Die Tagesordnung
wird vom Präsidenten in Abstimmung mit dem Hauptgeschäftsführer
aufgestellt. Hierbei sind alle rechtzeitig vorliegenden Anträge zu
berücksichtigen. Anträge für die
Vollversammlung sind spätestens
14 Tage vor der Sitzung der IHK mitzuteilen, damit sie auf die Tagesordnung gesetzt werden können. Außerhalb der Tagesordnung dürfen in der
Sitzung Anträge und Eingaben nur
behandelt werden, wenn kein anwesendes Mitglied der Vollversammlung widerspricht.
4.5 (Beschlussfähigkeit) Die Vollversammlung ist beschlussfähig, wenn
mindestens die Hälfte der Mitglieder
anwesend ist. Sie gilt solange als beschlussfähig, wie nicht ein Mitglied
vor einer Beschlussfassung beantragt,
die Beschlussunfähigkeit festzustellen. Sollte wegen Beschlussunfähigkeit eine weitere Sitzung mit derselben Tagesordnung erforderlich sein,
so kann diese nach einer mindestens
halbstündigen Unterbrechung im Anschluss an die einberufene Sitzung
stattfinden, sofern in der Einladung
zu der ersten Sitzung auf diese Möglichkeit hingewiesen wurde. Diese
Vollversammlung ist dann ohne Rücksicht auf die Zahl der anwesenden
Mitglieder beschlussfähig.
4.6 (Abstimmungen) Beschlüsse der
Vollversammlung werden mit einfacher Mehrheit der anwesenden Mitglieder durch Handzeichen gefasst.
Stimmenenthaltungen gelten als
nicht abgegeben. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme
des Vorsitzenden. Auf Antrag eines
Fünftels der anwesenden Mitglieder
ist namentlich oder geheim abzustimmen; in diesen Fällen gilt ein
Antrag bei Stimmengleichheit als
abgelehnt. Zur Satzungsänderung
bedarf es der Mehrheit der gewählten Mitglieder. Für Satzungsänderungen muss der Gegenstand der
Beratung auf der Tagesordnung genau bezeichnet sein. Wahlen erfolgen geheim. Mit Ausnahme der Wahl
des Präsidenten und der Wahl der
übrigen Mitglieder des Präsidiums
kann eine offene Wahl mit einfacher
Mehrheit beschlossen werden.
§ 5 Präsident und Präsidium
5.3 (Aufgaben des Präsidenten) Der
Präsident ist Vorsitzender von Voll-
versammlung und Präsidium sowie
Sprecher der gewerblichen Wirtschaft im Kammerbezirk. Der Präsident beruft die Sitzungen des
Präsidiums ein und leitet sie; der
Hauptgeschäftsführer nimmt an den
Sitzungen des Präsidiums teil.
§ 6 Ausschüsse
6.1 (Errichtung) Die Vollversammlung kann zu ihrer Unterstützung bei
der Behandlung bestimmter Aufgabenbereiche oder besonderen Angelegenheiten Ausschüsse mit beratender Funktion errichten. Sie beruft für
die Dauer ihrer Amtszeit die Vorsitzenden, deren Stellvertreter und die
Mitglieder und kann dabei Personen
berufen, die nicht zur Vollversammlung wählbar sind. Die Regelung zur
ehrenamtlichen Mitarbeit (§ 2 Abs.
3) gilt sinngemäß. Gäste können
durch den Ausschussvorsitzenden zu
den Ausschusssitzungen eingeladen
werden. Die Ausschüsse haben beratende Funktion gegenüber der Vollversammlung und anderen Organen
der IHK sowie gegenüber der Geschäftsführung der IHK. Sie sind berechtigt, sich in Abstimmung mit
dem Hauptgeschäftsführer im Namen der IHK oder als Ausschuss der
IHK gegenüber Dritten oder der Öffentlichkeit zu äußern, soweit sich
die Äußerungen im Rahmen bestehender Positionen der IHK halten.
§ 7 Hauptgeschäftsführer
7.1 Der Hauptgeschäftsführer führt
die Geschäfte der IHK und bestimmt
den Geschäftsverteilungsplan, er ist
der Vollversammlung und dem Präsidium für die ordnungsgemäße
Durchführung der Geschäfte der IHK
verantwortlich. Er ist berechtigt, an
allen Sitzungen der Vollversammlung, des Präsidiums, der Ausschüsse
und der Arbeitskreise teilzunehmen.
Die Beteiligung weiterer Mitarbeiter
an diesen Sitzungen wird durch ihn
veranlasst.
7.2 Die Wahrnehmung des Gesamtinteresses der gewerblichen
Wirtschaft im Kammerbezirk durch
den Hauptgeschäftsführer erfolgt im
Rahmen der von der Vollversammlung beschlossenen Richtlinien sowie unter Beachtung der Beschlüsse
der Vollversammlung und des Präsidiums. Er kann damit auch die
Geschäftsführung und weitere
Mitarbeiter der IHK beauftragen,
insbesondere durch eine Dienstanweisung.
7.3 Der Hauptgeschäftsführer wird
von der Vollversammlung bestellt, der
stellvertretende Hauptgeschäftsfüh-
rer wird durch eine gemeinsame Entscheidung des Präsidiums und des
Hauptgeschäftsführers bestellt. Die
Geschäftsbereichsleiter werden auf
Vorschlag des Hauptgeschäftsführers
durch den Präsidenten und Hauptgeschäftsführer eingestellt. Die Anstellung weiterer Mitarbeiter obliegt
dem Hauptgeschäftsführer. Die Entscheidung über die Vereinbarung von
Versorgungszusagen für IHK-Mitarbeiter ist dem Präsidium vorbehalten.
7.4 Alle Anstellungsverhältnisse sind
durch schriftliche Verträge zu regeln.
Den Anstellungsvertrag des Hauptgeschäftsführers unterzeichnen der Präsident und ein Vizepräsident, die
Anstellungsverträge des stellvertretenden Hauptgeschäftsführers und
der Geschäftsbereichsleiter unterzeichnen der Präsident und der
Hauptgeschäftsführer. Alle weiteren
Anstellungsverträge der Mitarbeiter
unterzeichnet der Hauptgeschäftsführer.
7.5 Der Hauptgeschäftsführer ist
Dienstvorgesetzter der Mitarbeiter;
bei seiner Verhinderung übt sein
Stellvertreter seine Befugnisse aus.
§ 8 Vertretung
8.1 Der Präsident und der Hauptgeschäftsführer vertreten die IHK
rechtgeschäftlich und gerichtlich.
Sie sind dabei an die Beschlüsse der
Vollversammlung und, soweit die
Satzung es vorsieht, des Präsidiums
gebunden. Der Präsident kann von
einem Vizepräsidenten vertreten
werden, der Hauptgeschäftsführer
durch seinen Stellvertreter.
8.2 Für die Geschäfte der laufenden
Verwaltung ist der Hauptgeschäftsführer allein vertretungsberechtigt;
er kann durch seinen Stellvertreter
vertreten werden.
8.3 Gegenüber dem Hauptgeschäftsführer wird die IHK von dem Präsidenten und einem Vizepräsidenten vertreten.
8.4 In Vereinen, Gesellschaften und
Organisationen wird die IHK durch
Präsident oder Hauptgeschäftsführer
vertreten. Sind beide bei Abstimmungen anwesend, führt der Präsident die Stimme; ist der Präsident
nicht anwesend, führt der Hauptgeschäftsführer die Stimme. Die Erteilung von Vollmachten ist zulässig.
Bei Abstimmungen über Fragen von
grundsätzlicher Bedeutung ist § 3.2
zu beachten; bei Eilbedürftigkeit
kann auf § 5.2 S. 3 und 4 zurückgegriffen werden. Im Übrigen sind Präsident und Hauptgeschäftsführer
Bekanntmachungen
befugt, bestehende Beschlüsse der
zuständigen IHK-Organe zu konkretisieren und Positionen aus diesen
Beschlüssen abzuleiten.
§ 9 Rechnungswesen
9.4 (Rechnungsprüfung) Der Jahresabschluss wird außerdem von der
Rechnungsprüfungsstelle für die Industrie- und Handelskammern in
Bielefeld geprüft. Die Rechnungsprüfer aus der Mitte der Vollversammlung berichten der Vollversammlung
vor Beschlussfassung über die Entlastung über das Ergebnis ihrer Prüfung.
§ 10 Verkündungsorgan
Die Rechtsvorschriften der IHK werden in ihrem Mitteilungsblatt „Wirtschaft im Revier – Nachrichten der
Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet“ veröffentlicht. Sie
treten, soweit sie keine abweichende
Regelung enthalten, am Tag nach
Ablauf des Tages in Kraft, an dem das
Mitteilungsblatt herausgegeben
worden ist. Die in der Wahlordnung
vorgesehenen elektronischen Bekanntmachungen werden im Internet auf der Webseite der IHK Mittleres Ruhrgebiet veröffentlicht.
§ 11 Inkrafttreten
Der Volltext ist auf den Internetseiten
der IHK Mittleres Ruhrgebiet unter
www.bochum.ihk.de veröffentlicht.
Bochum, 14. September 2012
Der Präsident
gez.
Jürgen Fiege
Der Hauptgeschäftsführer
gez.
Helmut Diegel
Genehmigt durch das Ministerium
für Wirtschaft, Energie, Industrie,
Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen
Änderung der Sachverständigenordnung der
Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet
Die Vollversammlung der Indus­
trie­ und Handelskammer Mitt­
leres Ruhrgebiet (IHK) hat am
13. September 2012 gemäß § 4
des Gesetzes zur vorläufigen Re­
gelung des Rechts der Industrie­
und Handelskammern (IHKG) in
der im Bundesgesetzblatt Teil III,
Gliederungsnummer 701­1, ver­
öffentlichten bereinigten Fassung,
zuletzt geändert durch Artikel 2
des Gesetzes zur Änderung von
Vorschriften über Verkündung und
Bekanntmachungen sowie der
Zivilprozessordnung, des Gesetzes
betreffend die Einführung der
Zivilprozessordnung und der Ab­
gabenordnung vom 22. Dezember
2011 (BGBl. I, S. 3044), und § 36
Abs. 3 und 4 der Gewerbeordnung,
neugefasst durch Bekanntma­
chung vom 22.2.1999 (BGBl. I
202), zuletzt geändert durch Art.
4 Nr. 1 des Gesetzes zur Verbesse­
rung der Feststellung und Aner­
kennung im Ausland erworbener
Berufsqualifikationen vom 6. De­
zember 2011 (BGBl. I 2515) bzw.
durch Art. 3 Nr. 1 des Gesetzes zur
Verbesserung des Austauschs von
strafregisterrechtlichen Daten
zwischen den Mitgliedstaaten der
Europäischen Union und zur Än­
derung registerrechtlicher Vor­
schriften vom 15. Dezember 2011
(BGBl. I 2714), in Verbindung mit
§ 5 des Gesetzes über die Indus­
trie­ und Handelskammern im
Lande Nordrhein­Westfalen (IHKG
NRW) vom 23. Juli 1957 (GV.
NRW. S. 187, 228), zuletzt geän­
dert durch Artikel 1 des Gesetzes
vom 9. Dezember 2008 (GV. NRW.
S. 778), § 3 Abs. 3.2 lit. l der Sat­
zung der IHK Mittleres Ruhrgebiet,
folgende Änderungen der Sach­
verständigenordnung beschlossen:
§ 2 Öffentliche Bestellung
Die vorstehenden Änderungen werden hiermit zur Veröffentlichung im
Mitteilungsblatt der IHK ausgefertigt.
(4) Die öffentliche Bestellung wird
auf 5 Jahre befristet. Bei einer erstmaligen Bestellung und in begründeten Ausnahmefällen, insbesondere bei Zweifeln über die Fortdauer
der persönlichen oder fachlichen
Eignung des Sachverständigen,
kann die Frist von 5 Jahren unterschritten werden.
Bochum, den 22. Oktober 2012
§ 3 Bestellungsvoraussetzungen
Der Präsident
gez.
Jürgen Fiege
b) er über ausreichende Lebensund Berufserfahrung verfügt;
Düsseldorf, den 10. Oktober 2012
Im Auftrag: gez. Petra Schmidt
Der Hauptgeschäftsführer
gez.
Helmut Diegel
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Neu eingefügt:
i) er über die erforderliche geistige
und körperliche Leistungsfähig-
keit entsprechend den Anforderungen des beantragten Sachgebiets verfügt.
§ 9 Persönliche Aufgabenerfüllung
und Beschäftigung von Hilfskräf­
ten
(2) Der Sachverständige darf Hilfskräfte nur zur Vorbereitung seiner
Leistung und nur insoweit beschäftigen, als er ihre Mitarbeit
ordnungsgemäß überwachen kann;
der Umfang der Tätigkeit der Hilfskraft ist kenntlich zu machen, soweit es sich nicht um Hilfsdienste
von untergeordneter Bedeutung
handelt.
und angeforderte Unterlagen vorzulegen.
Er kann die Auskunft auf solche
Fragen verweigern, deren Beantwortung ihn selbst oder einen seiner Angehörigen (§ 52 Strafprozessordnung) der Gefahr strafrechtlicher Verfolgung oder eines Verfahrens nach dem Gesetz über
Ordnungswidrigkeiten aussetzen
würde.
§ 22 Erlöschen der öffentlichen
Bestellung
(1) Die öffentliche Bestellung erlischt, wenn
(3) (weggefallen)
d) (weggefallen)
§ 14 Haftungsausschluss; Haft­
pflichtversicherung
(2) (weggefallen)
(1) Der Sachverständige darf seine
Haftung für Vorsatz und grobe
Fahrlässigkeit nicht ausschließen
oder beschränken.
§ 26 Inkrafttreten und Überlei­
tungsvorschrift
§ 16 Fortbildungspflicht und Er­
fahrungsaustausch
Der Volltext ist auf den Internetseiten der IHK Mittleres Ruhrgebiet
unter www.bochum.ihk.de veröffentlicht.
Der Sachverständige hat sich auf
dem Sachgebiet, für das er öffentlich bestellt und vereidigt ist, im
erforderlichen Umfang fortzubilden
und den notwendigen Erfahrungsaustausch zu pflegen. Er hat der IHK
regelmäßig geeignete Nachweise
darüber vorzulegen.
§ 19 Anzeigepflichten
Der Sachverständige hat der In­
dustrie­ und Handelskammer un­
verzüglich anzuzeigen:
d) die voraussichtlich länger als drei
Monate dauernde Verhinderung
an oder Einschränkung bei der
Ausübung seiner Tätigkeit als
Sachverständiger, insbesondere
auch aufgrund einer Beeinträchtigung seiner körperlichen oder
geistigen Leistungsfähigkeit;
§ 20 Auskunftspflichten, Überlas­
sung von Unterlagen
• Der Sachverständige hat auf Verlangen der Industrie- und Handelskammer die zur Überwachung seiner Tätigkeit und der Einhaltung
seiner Pflichten sowie zur Prüfung
seiner Eignung erforderlichen
mündlichen oder schriftlichen Auskünfte innerhalb der gesetzlichen
Frist und unentgeltlich zu erteilen
(2) (weggefallen)
Bochum, 14. September 2012
Der Präsident
gez.
Jürgen Fiege
Der Hauptgeschäftsführer
gez.
Helmut Diegel
Die vorstehenden Änderungen werden hiermit zur Veröffentlichung im
Mitteilungsblatt der IHK ausgefertigt.
Bochum, den 11. Oktober 2012
Der Präsident
gez.
Jürgen Fiege
Der Hauptgeschäftsführer
gez.
Helmut Diegel
57
Infos für die Praxis
> Handelsregister
In dieser Rubrik werden die Nachrichten über die Eintragungen von
Firmen in die Handelsregister des
IHK-Bezirks Bochum veröffentlicht.
Diese Informationen sind als kurze Hinweise für interessierte Leser
gedacht. Wir geben daher lediglich
die Handelsregister-Nummer, den
Firmennamen, die Anschrift, das
Stammkapital und den Geschäftsführer bei Kapitalgesellschaften wieder. Wenn Sie weitere Einzelheiten
interessieren, wenden Sie sich bitte
entweder an das Firmenregister der
IHK oder an das zuständige Amtsgericht, Abteilung Handelsregister.
Haben Sie bitte auch Verständnis
dafür, dass wir für diese Mitteilungen aus dem Handelsregister keine
Gewähr übernehmen können.
Erläuterungen:
AG: Amtsgericht
KG: Kreisgericht
GF: Geschäftsführer/in
HGF: Hauptgeschäftsführer/in
PhG: Persönlich haftende/r
Gesellschafter/in
StK: Stammkapital
GK: Grundkapital
Neueintragungen
AG Bochum
16. Juli 2012
B 14006: SHKE Gebäudetechnik
Verwaltungs-AG, Friedhofstr. 5a,
StK 200.000,- €. Vorstand: Johann
Philipps, Bochum. Sitzverlegung
von Essen, vorher AG Essen HRB
15904R.
17. Juli 2012
GnR 258: awisu Forschungsgenossenschaft eG, Kortumstr. 5,
Vorstand: Dr. Ulla Domke, Essen, J.
Martin Granica, Bochum.
23. Juli 2012
B 14019: AHAG Bochum GmbH
(Kurt-Schumacher-Str. 382, Gelsenkirchen), StK 25.000,- €. GF: Caroline Pieper-Gladen, Gelsenkirchen,
Dr. Christoph Pieper, Gelsenkirchen.
27. Juli 2012
B 14026: Treuvisa Beratungs- und
Treuhand GmbH, Friedhofstr. 5a, StK
26.000,- €. GF: Robert Biermann,
Bochum. Sitzverlegung von Castrop-Rauxel, vorher AG Dortmund
HRB 16795.
7. August 2012
A 6802: Nico Fiedler – Thorsten
Bock oHG, Seilfahrt 119. PhG: Nico
Fiedler, Bochum, Thorsten Bock,
Bochum.
8. August 2012
B 14040: Body Point Bochum UG
(haftungsbeschränkt), Hofleite 10,
StK 2.000,- €. GF: Peter Kirchhoff,
Bochum.
9. August 2012
A 6803: Bauservice NRW GmbH
& Co. KG, Zur Werner Heide 9.
PhG: Bauservice NRW Beteiligungs
GmbH, Oberhausen.
10. August 2012
B 14044: Koerber + Lédy GmbH,
Hattinger Str. 541. StK 50.000,- €.
GF: Hartmut Dicke, Bochum.
B 14045: ViTa Automaten GmbH,
Immanuel-Kant-Str. 43, StK 25.000,€. GF: Dietmar Pistor, Bochum.
16. August 2012
B 14047: bee42 solutions gmbh,
Am Josephsschacht 72. StK
25.000,- €. GF: Peter Roßbach,
Bochum.
B 14048: Styronit GmbH, Obertor
49. StK 25.000,- €. GF: Ibrahim Gürkan Mazi, Hagen.
17. August 2012
B 14051: ESG-Energiespargleichrichter UG (haftungsbeschränkt),
Castroper Hellweg 49. StK 5.000,€. GF: Alexander Boensch, Gevelsberg.
Wirtschaft im Revier 11 / 12
25.000,- €. GF: Sebastian Brennert,
Gelsenkirchen.
29. August 2012
B 14073: Kilic UG (haftungsbeschränkt), Burgstr. 66, StK 1.000,€. GF: Izzet Kilic, Bochum.
AG Bochum (für Herne)
28. August 2012
B 14072: Malerlager TF UG (haftungsbeschränkt), Im Kattenbusch
8. StK 2.500,- €. GF: Timo Fischer,
Herne.
3. September 2012
B 14082: URBAN-CONCEPT-Immobilienmanagement UG (haftungsbeschränkt), Drosselweg 4b.
StK 5.000,- €. GF: Udo Niedballa,
Dortmund.
6. September 2012
A 6812: Corberg e. K., Castroper Str.
149. Inh. Sanel Corberg, Herne.
7. September 2012
B 14086: Norberto Teixeira Verwaltungs-GmbH, Dorstener Str.
131. StK 25.000,- €. GF: Norberto
Teixeira, Herne.
18. September 2012
B 14099: Rafa Food GmbH, Bielefelder Str. 108. StK 25.000,- €. GF:
Theodora Chaita, Herne.
B 14100: KC Gebäudemanagement GmbH, Germanenstr. 42. StK
25.000,- €. GF: Kemal Cira, Herne.
A 6815: Norberto Teixeira GmbH
& Co. KG, Dorstener Str. 131. PhG:
Norberto Teixeira VerwaltungsGmbH, Herne.
19. September 2012
A 6816: GEFA – Fahrzeuglackiererei und Unfallschadenbeseitigung,
Inhaber Gereon Fatz e. K., Herne.
20. August 2012
B 14053: DINAR UG (haftungsbeschränkt), Dahlieneck 7.
StK 7.000,- €. GF: Musa Celik,
Bochum.
24. September 2012
B 1410: Malikova Export & Import UG (haftungsbeschränkt),
Schnittstr. 6. StK 500,- €. GF: Dr.
Zhanar Malikova, Herne.
27. August 2012
B 14067: Ruhrcoast Music GmbH,
Fröhliche Morgensonne 1. StK
A 6818: Andreas Kosina ak brokerage e. K., Hegacker 17. Inh. Andreas
Kosina, Hamburg.
25. September 2012
B 14113: SOS Kälte-Klimatechnik
GmbH, Gelsenkirchener Str. 117 A.
StK 25.000,- €. GF: Semsi Özdemir,
Herne.
26. September 2012
B 14116: Itsmee UG (haftungsbeschränkt), Wiescherstr. 10. StK
1.000,- €. GF: Hoai Duy Hoang,
Dorsten.
28. September 2012
B 14123: Alex Consulting UG (haftungsbeschränkt),
Rottbruchstr.
50c. StK 1.000,- €. GF: Magdalene
Bartoschek, Herne.
4. Oktober 2012
B 14128: Verwaltung MG UG (haftungsbeschränkt), Overhofstr. 10.
StK 500,- €. GF: Kirill Kuznetsov,
Bochum.
AG Bochum (für Witten)
31. Juli 2012
B 14031: LOM MADENCILIK INSAAT
TAAHHÜT ENERJI MÜHENDISLIK
SANAYI VE TICARET LIMITED SIRKETI, Ardeystr. 75, StK 3.250.000,00
TRL. GF: Süleyman Yetgin, Cankaya/Ankara, ständiger Vertreter der
Zweigniederlassung: Andreas Wunder, Kaarst.
20. August 2012
B 14052: Christian Buderus Immobilien GmbH, Kreisstr. 20,
StK 25.000,- €. GF: Christian Buderus, Bochum, Natalie Buderus,
Bochum.
21. August 2012
B 14054: Walberg GmbH, Hiddinghauser Str. 23, StK 25.000,- €. GF:
Sebastian Böller-Walberg, Witten.
22. August 2012
B 14058: Familien- und Krankenpflege- Tagespflege gemeinnützige GmbH, Wullener Feld 34,
StK 25.000,- €. GF: Achim Hugo
Teckentrup, Bochum, Volker Rumpel, Witten.
27. August 2012
B 14068: EVK Elektrizitätsversorgung West GmbH, Wittener Str. 38.
StK 1.000.000,- DM. GF: Claudia
Kamperhoff, Witten. Sitzverlegung
von Dortmund, vorher AG Dortmund
HRB 16161.
29. August 2012
A 6808: aktiv Markt H.-D. Bökmann e. K., Auf dem Schnee 1. Inh.
Hans-Dieter Bökmann, Dortmund.
B 14078: Excalibur Gastro UG (haftungsbeschränkt), Marienstr. 13.
StK 300,- €. GF: Mandy Herrmann,
Hamm.
58
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 11 / 12
Insolvenzen
Heftmitte: BiC Journal
Veröffentlichungen nach Mitteilung der zuständigen Amtsgerichte – ohne Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit.
Eröffnet
AG Bochum
27. August 2012
B 13843: Henry Bauchemie
GmbH: das Insolvenzverfahren ist
eröffnet.
Co. KG: das Insolvenzverfahren ist
eröffnet.
27. September 2012
A 4843: Wolff GmbH & Partner
Kommanditgesellschaft: das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
AG Bochum (für Witten)
11. September 2012
B 8718: Wolff GmbH: das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
24. September 2012
A 4629: Prust und Pengel-Immobilien-Konzepte GmbH und
11. September 2012
B 14091: Anlagen & Haustechnik
Carsten Semelka Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt),
Berghauser Str. 35a. StK 1.000,- €.
GF: Carsten Semelka, Witten.
12. September 2012
B 14092: Penterprise UG (haftungsbeschränkt), Parkweg 25. StK
100,- €. GF: Konstantin Braun, Bad
Nenndorf.
14. September 2012
B 14096: CMW Vermögens- und
Immobilienverwaltungsgesellschaft
mbH, Steinstr. 4. StK 30.000,- €.
GF: Andre Chmiel, Dinslaken, Uwe
Markowski, Witten, Guido Wienefoet, Metelen.
19. September 2012
B 14104: Valueshare UG (haftungsbeschränkt), Parkweg 25. StK 100,- €.
GF: Niklas Priddat, Witten.
27. September 2012
B 14119: Property Pro Real Estate
GmbH, Berliner Str. 7. StK 25.000,- €.
GF: Haron Hendrik van Vendeloo,
Zwijndrecht (NL).
8. Oktober 2012
B 14133: Expert Contact Unlimited Gesellschaft für euopaweiten
Handel und Dienstleistungen mit
beschränkter Haftung, Hörder Str.
288. StK 50.000,- DM. GF: Nina
Koop, Soest. Sitzverlegung von Krefeld, vorher AG Krefeld HRB 6062.
B 14135: Fliesen Karmienke UG
(haftungsbeschränkt), Wengernstr.
33. StK 1.000,- €. GF: Michael Karmienke, Witten.
10. Oktober 2012
B 14137: Jozic GmbH, Berliner Str.
28. StK 25.000,- €. GF: Jozo Jozic,
Witten.
Eingestellt/aufgehoben
AG Bochum
16. August 2012
B 4793: PeriBa Internationale
Speditionsgesellschaft mbH: das
Insolvenzverfahren ist eingestellt.
Veränderungen
AG Bochum
12. September 2012
B 10786: Kilic Immobilien und
Projekt Entwicklungs GmbH: Formwechsel in Kilic Immobilien und
Projekt Entwicklungs UG & Co. KG
(HRA 6813)
14. September 2012
B 13819: Bilfinger Berger Infrastructure GmbH: Erhöhung des StKs
auf 1.100.000,- €.
17. September 2012
A 1582: Borgböhmer „Haus Waldesruh“, Inh. Gerda Borgböhmer
e. Kfr.: umfirmiert in Borgböhmer‘s
Waldesruh Inh. Gerda Borgböhmer
e. Kfr.
B 12919: Lion Properties III Bielefeld GmbH: umfirmiert in WBG Properties III Bielefeld GmbH
18. September 2012
B 6818: AYEK GmbH: die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse
von Amts wegen aufgelöst.
B 13843: Henry Bauchemie GmbH:
die Gesellschaft ist durch Eröffnung
des Insolvenzverfahrens aufgelöst.
B 13453: OCP GmbH: Erhöhung des
StKs auf 451.004,- €.
B 13619: LIPO CONTOR UG (haftungsbeschränkt): umfirmiert in
PB-Consultant UG (haftungsbeschränkt)
21. September 2012
B 7770: go first! VerwaltungsGmbH: die Gesellschaft ist durch
Ablehnung des Insolvenzverfahrens
mangels Masse von Amts wegen
aufgelöst.
AG Bochum (für Herne)
24. August 2012
B 9386: indutec plus GmbH: das
Insolvenzverfahren ist aufgehoben.
AG Bochum (für Witten)
11. Juli 2012
B 7965: W. Weidmann GmbH: das
Insolvenzverfahren ist aufgehoben.
AG Essen (für Hattingen)
2. Oktober 2012
A 8879: Liethmann Biogas KG: das
Insolvenzverfahren ist eingestellt.
B 14041: ELTROIN Verwaltungsgesellschaft mbH: umfirmiert in
ELTROIN Elektroindustriebau GmbH
25. September 2012
B 6084: Performance-Promotion
Werbegesellschaft mit beschränkter
Haftung: die Gesellschaft ist durch
Ablehnung des Insolvenzverfahrens
mangels Masse von Amts wegen
aufgelöst.
26. September 2012
B 12971: Air Products Medical
GmbH: umfirmiert in Linde Medical
GmbH
27. September 2012
B 10988: Institut für Gesundheitsförderung und Versorgungsforschung gGmbH: die Gesellschaft
ist aufgelöst. Liquidator: PD Dr. Michael Kusch, Essen.
A 6178: PALDEAL e. K. Inhaber Leonardo Zaytoun: umfirmiert in Paldeal europe e. K.
28. September 2012
A 6110: Heitkamp-Georg-Alius
Wirtschaftsberatungs oHG: umfirmiert in Heitkamp-Georg Wirtschaftsberatungs OHG
IMPRESSUM
Mittleres Ruhrgebiet
Herausgeber
Industrie- und Handelskammer
Mittleres Ruhrgebiet
44787 Bochum, Ostring 30–32,
Telefon (02 34) 91 13-0,
Telefax (02 34) 91 13-110,
Internet: www.bochum.ihk.de,
E-Mail: [email protected]
Redaktion
Jörg A. Linden (verantwortlich)
Druck, Verlag, Anzeigenver­
waltung und Gesamtherstellung
Schürmann + Klagges
GmbH & Co. KG,
Industriestraße 34,
44894 Bochum
Postfach 10 23 70,
44723 Bochum,
Anzeigenleitung:
Monika Droege (verantwortlich)
Telefon (02 34) 92 14-111,
Telefax (02 34) 92 14-102,
Internet: www.skala.de,
E-Mail: [email protected]
Erscheinungsweise
zu Beginn eines jeden Monats,
Doppelausgabe Juli/August
Druckauflage:
21.850/3. Quartal 2012
Anzeigenpreisliste Nr. 33,
gültig ab 1. Januar 2012
„Wirtschaft im Revier“ ist das
offizielle Organ der Industrieund Handelskammer Mittleres
Ruhrgebiet. Der Bezug der IHKZeitschrift erfolgt kostenlos im
Rahmen der vom Gesetzgeber
geregelten Beitragspflicht als
Mitglied der IHK.
Für andere Bezieher beträgt der
Bezugspreis im Jahresabonnement 24,50 Euro inklusive gesetzlicher Mehrwertsteuer.
Mit Namen oder Initialen gezeichnete Beiträge geben nicht
unbedingt die Auffassung der IHK
Mittleres Ruhrgebiet wieder.
5. Oktober 2012
B 12281: MAHAM GmbH: umfirmiert in GEM GmbH
Nachdruck nur mit Quellenangabe. Für den Nachdruck signierter
Beiträge ist die Genehmigung des
Verfassers erforderlich.
AG Bochum (für Herne)
Fotos
18. September 2012
B 11790: Pelani Service-Reisen
GmbH: die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Salah Fenichi,
Herne.
28. September 2012
B 12289: WIMAG GmbH: Sitzverlegung nach Bochum.
Titelbild: Postert; S. 1 oben und unten:
IHK Mittleres Ruhrgebiet; S. 12 unten:
Ministerium für Innovation, Wissenschaft
und Forschung NRW; S. 13: Wiciok/
Lichtblick; S. 26 Fotos: Universität Witten/Herdecke; S. 30 Fotos: privat; S. 31:
Wiciok/Lichtblick; S. 34 Fotos: privat;
S. 51, 52: Leonid Dorfmann – Fotolia.com
ISSN 0724-4142
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